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1 bfw liegenschaften 2016 JAHRESBERICHT

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3 Auf einen Blick Kennzahlen nach IFRS Erfolgsrechnung Total Erfolg aus Vermietung in CHF 1'000 16'842 15'850 Total Erfolg aus Neubewertung in CHF 1'000 13'158 6'400 Betriebsergebnis (EBIT) in CHF 1'000 27'266 19'535 Gewinn inkl. Neubewertungserfolg / latenten Steuern in CHF 1'000 18'164 10'178 Gewinn exkl. Neubewertungserfolg / latenten Steuern in CHF 1'000 8'604 5'979 Gewinn exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) in CHF 1'000 18'711 12'574 Eigenkapitalrendite inkl. Neubewertungen 1) in % 9.3% 5.4% Eigenkapitalrendite exkl. Neubewertungen 2) in % 4.4% 3.2% Eigenkapitalrendite exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) in % 9.3% 6.3% Bilanz Bilanzsumme in CHF 1' ' '645 Eigenkapital in CHF 1' ' '900 Eigenkapital exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) in CHF 1' ' '072 Eigenkapitalquote in % 46.7% 45.6% Eigenkapitalquote exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) in % 49.6% 48.5% Hypothekarvolumen in CHF 1' ' '544 Fremdfinanzierungsgrad in % 53.3% 54.4% Fremdbelehnung der Liegenschaften in % 45.9% 48.9% Net Gearing 3) in % 94.4% 96.9% Portfolio Total Liegenschaftenportfolio in CHF 1' ' '904 Bruttorendite 4) in % 5.4% 5.4% Bruttorendite exkl. Neubauten in % 5.5% 5.7% Nettorendite 5) in % 4.0% 3.9% Nettorendite exkl. Neubauten in % 4.1% 4.2% Leerstandsquote in % 9.9% 11.7% Leerstandsquote exkl. Neubauten in % 7.1% 7.0% Durchschnittlicher Zinssatz exkl. Amortisationsanteil Zinsswaps 6) in % 1.9% 2.0% Durchschnittlicher Zinssatz inkl. Amortisationsanteil Zinsswaps 6) in % 2.0% 2.2% Zinsspread (exkl. Amortisationsanteil) in % 2.1% 1.9% Zinsspread (inkl. Amortisationsanteil) in % 2.0% 1.8% Durchschnittliche Restlaufzeit Jahre Kennzahlen pro Aktie Börsenkurs der Aktie am 31. Dezember in CHF Net asset value (NAV) am 31. Dezember in CHF Net asset value (NAV) exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) in CHF Gewinn je Aktie inkl. Neubewertung (EPS) in CHF Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung (EPS) in CHF Gewinn je Aktie exkl. Fair Value Anpassung Swaps / latenten Steuern 7) (EPS) in CHF Definitionen: 1) Gesamtergebnis in Relation zum durchschnittlichen Eigenkapital 2) Gesamtergebnis abzüglich Erfolg aus Neubewertung zuzüglich zurechenbare latente Steuern im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital 3) Netto-Finanzverbindlichkeit in Relation zum Eigenkapital 4) Bruttorendite entspricht dem Mietertrag (SOLL) in Prozent des Marktwertes (Fair Value) 5) Nettorendite entspricht dem Nettoertrag (Mietertrag (IST) abzüglich Betriebs- und Instandhaltungskosten) in Prozent des Marktwertes (Fair Value) 6) Der durchschnittliche Zinssatz exklusive Amortisationsanteil Zinsswaps zeigt die Zinsbelastung basierend auf einer Cash Flow Betrachtung; der durchschnittliche Zinssatz inkl. Amortisationsanteil Zinsswaps zeigt den durchschnittlichen Zinssatz basierend auf dem Zinsaufwand. 7) Die Fair Value Anpassung der Zinsswaps und Swaptions im Umfang von TCHF 61'996 wird durch die Gesellschaft als nicht operativ beurteilt, da sie liquiditätsunwirksam ist und auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie auf die Ausschüttungspolitik keinen Einfluss hat. Deshalb werden der Gewinn, das Eigenkapital der NAV und der Gewinn je Aktie zusätzlich ohne diesen nicht operativen Effekt dargestellt. bfw liegenschaften ag 1

4 Strategie und Portfolio Anlagestrategie 1 bfw liegenschaften ag investiert vorwiegend in Renditeliegenschaften in der Deutschschweiz. Im Zentrum stehen Objekte an Pendlerlagen um Wirtschaftszentren. Der Anlagefokus liegt primär auf Wohnliegenschaften. Es können auch Büro-, Geschäfts- und Gewerbeliegenschaften erworben werden. Mit einer klaren Portfoliodiversifikation nach Lage, Objektarten, Nutzungsart der Flächen, Grösse der Objekte und Zustand der Bausubstanz wird eine optimale Ertrags- und Risikostruktur angestrebt. Die Investitionen konzentrieren sich auf nachhaltig vermietbare und überdurchschnittlich attraktive Renditeliegenschaften, wobei in erster Linie Zukäufe von bestehenden Liegenschaften getätigt werden. Der Erwerb von baubewilligten, neu zu erstellenden Liegenschaften ist möglich. Bauland ohne vorliegende Baubewilligung ( Bauprojekt ) darf nur erworben werden, wenn das gesamte geplante Bauvolumen aller Bauprojekte ohne Baubewilligungen der bfw liegenschaften ag (inklusive Bauland) 10% des aktuellen Portfoliowertes nicht übersteigt. Zu realisierende Bauprojekte umfassen entweder reine Mietwohnungsbauten zwecks Integration in das bestehende Portfolio, nur zum Verkauf vorgesehenes Stockwerkeigentum oder einen Mix daraus. Die Objektgrösse beträgt in der Regel mindestens CHF 3 Millionen. Das Gesamtportfolio enthält mindestens 40 Objekte. Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung entspricht mindestens zwei Drittel. Bei den Investitionen wird immer ein angemessenes und ausgewogenes Rendite-/Risikoverhältnis angestrebt. Eine laufende Optimierung und Entwicklung des Immobilienportfolios soll die Rentabilität nachhaltig steigern. Finanzierungsgrundsätze Die Gesellschaft kann zur Finanzierung von Liegenschaften kurz- oder langfristiges Fremdkapital aufnehmen. Die eingesetzten Eigenmittel müssen mindestens 25% des gesamten Immobilienwertes zum Fair Value ausmachen. Die Ziel-Eigenkapitalquote liegt zwischen 35% und 45%. Bewertung Der Marktwert des gesamten Immobilienportfolios wird durch einen unabhängigen Immobilienschätzer nach DCF-Methode ermittelt. Diese unabhängigen Bewertungen werden jeweils halbjährlich per Bilanzstichtag 30. Juni und 31. Dezember erstellt. Immobilienportfolio per 31. Dezember 2016 Gesamtportfolio CHF Mio. 46 Liegenschaften Wohnen CHF Mio. 23 Liegenschaften Wohnen / Geschäft CHF Mio. 17 Liegenschaften Geschäft CHF 24.8 Mio. 5 Liegenschaften Neubau CHF 10.7 Mio. 1 Umnutzungsprojekt 1) Das vollständige Anlagereglement ist auf der Website (Rubrik Über uns Anlagereglement) abrufbar. 2 bfw liegenschaften ag

5 Inhalt Kennzahlen nach IFRS 1 Strategie und Portfolio 2 Referenzobjekte 4-13 Lagebericht Persönlichkeiten Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Corporate Governance Vergütungsbericht Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht Jahresrechnung nach IFRS Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung (IFRS) Bewertungstestat des Immobilienschätzers Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung (OR) Informationen für Aktionäre und Medien 126 bfw liegenschaften ag 3

6 Grenchen Viaduktstrasse 9/11 4 bfw liegenschaften ag

7 Wohnliegenschaft Liegenschaft mit 28 Wohnungen, 31 Parkplätzen Grundstückfläche 2'520 m 2 Gesamtnutzfläche 1'205 m 2 Soll-Mietzinseinnahmen TCHF 488 p.a. bfw liegenschaften ag 5

8 Kreuzlingen Romanshornerstrasse 32a-44a 6 bfw liegenschaften ag

9 Wohnliegenschaft Liegenschaft mit 56 Wohnungen, 93 Parkplätzen Grundstückfläche 10'422 m 2 Gesamtnutzfläche 2'228 m 2 Soll-Mietzinseinnahmen TCHF 1'313 p.a. bfw liegenschaften ag 7

10 Basel Birsigstrasse 80, 82 8 bfw liegenschaften ag

11 Wohn- / Geschäftsliegenschaft Liegenschaft mit 33 Mietwohnungen, 283 m 2 Büro, 470 m 2 Gewerbe/Industrie, 33 Parkplätzen Grundstückfläche 995 m 2 Gesamtnutzfläche 3'302 m 2 Soll-Mietzinseinnahmen TCHF 639 p.a. bfw liegenschaften ag 9

12 Zürich Witikonerstrasse 311/311b 10 bfw liegenschaften ag

13 Wohn- / Geschäftsliegenschaft Liegenschaft mit 7 Mietwohnungen, 719 m 2 Büro, 768 m 2 Gewerbe/Industrie, 136 m 2 Lager/Archiv, 22 Parkplätzen Grundstückfläche 1'846 m 2 Gesamtnutzfläche 2'311 m 2 Soll-Mietzinseinnahmen TCHF 583 p.a. bfw liegenschaften ag 11

14 Weinfelden Freiestrasse 4 12 bfw liegenschaften ag

15 Umnutzungsprojekt in Wohnliegenschaft Nutzung bisher Projektbeschrieb Baubeginn Anfang 2016 Fertigstellung Investitionsvolumen Mehrheitlich als Geschäftsliegenschaft Umnutzungsprojekt für 42 Wohnungen, 78 Parkplätze und Gewerbe- sowie Dienstleistungsflächen von rund 850 m 2 Auf den Spätsommer 2017 geplant Rund CHF 12 Millionen bfw liegenschaften ag 13

16 Lagebericht 2016 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Ihre bfw liegenschaften ag hat im Berichtsjahr 2016 ein Rekordergebnis erzielt. Der EBIT erreichte CHF 27.3 Millionen und der Gewinn inkl. Neubewertungserfolg CHF 18.2 Millionen. Exklusive die Fair Value Anpassungen der Zinsswaps und Receiver Swaptions lag der Gewinn bei CHF 18.7 Millionen. Die Bilanzstruktur ist weiterhin äusserst solide. Auf der Aktivseite der Bilanz belief sich das Liegenschaftenportfolio bestehend aus Renditeliegenschaften und einem Umnutzungsprojekt auf insgesamt CHF Millionen. Auf der Passivseite betrug das Hypothekarvolumen CHF Millionen und das Eigenkapital CHF Millionen. Die Eigenkapitalquote lag bei 46.7% bzw. 49.6% ohne die Bewertungsdifferenzen aus den Zinsswaps und Receiver Swaptions. Die hohe Eigenkapitalquote und die robuste Bilanz erlauben es der Gesellschaft, nebst der üblichen Ausschüttung aus der Reserve aus Kapitaleinlagen im Jahr 2017 auch ein Aktienrückkaufprogramm zu lancieren. Es ist vorgesehen, eine Ausschüttung aus der Reserve aus Kapitaleinlagen von CHF 1.35 pro Namenaktie A und CHF pro Namenaktie B zu tätigen und zudem mittels Aktienrückkaufprogramm maximal 10% des Aktienkapitals zurückzukaufen. Beat Frischknecht, Gründer, Verwaltungsrat und CEO der bfw liegenschaften ag hat sich entschieden, per Ende März 2017 aus der Geschäftsleitung der Gesellschaft auszutreten und das Amt des CEO an Reto Borner zu übertragen. Philipp Hafen wird neuer CFO der Gesellschaft. Beat Frischknecht wird als Verwaltungsrat und Mehrheitsaktionär die bfw liegenschaften ag weiterhin sehr engagiert begleiten. Immobilienmarkt, politisches Umfeld Insgesamt betrachtet blieb die Situation im Immobilienmarkt Schweiz während des Berichtsjahres 2016 im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Die Nachfrage im Mietwohnungsmarkt hielt an, wobei die bereits im Jahr 2015 festgestellte Zurückhaltung der Mieter bei Neuund Wiedervermietungen weiterhin zu beobachten war. Das Marktumfeld bei Büro- und Gewerbeliegenschaften bleibt anspruchsvoll. Es existiert aufgrund der hohen Neubautätigkeit der vergangenen Jahre ein gewisses Überangebot an Büroräumlichkeiten und gewerblichen Flächen, was aufgrund der anhaltend regen Bautätigkeit den Druck auf die Mietpreise hochhalten wird. Die starke Kaufkraft, tiefe Zinsen und fehlende Anlagealternativen begünstigten aber weiterhin eine stabile Nachfrage nach Immobilien in der Schweiz. In naher Zukunft liegen die grössten Konjunkturrisiken (wohl auch für die Schweiz) in der gestiegenen Unsicherheit im politischen Umfeld. Der Brexit-Entscheid Grossbritanniens im Juni 2016 und in der Zwischenzeit die Ankündigung der Englischen Regierung für einen harten Brexit, die Ablehnung des Verfassungs-Referendums in Italien im Dezember 2016, die Bankenkrise in Italien sowie die in Deutschland und Frankreich in 2017 anstehenden Bundestags- bzw. Präsidentschaftswahlen könnten die Stabilität der EU gefährden. Mit der Wahl des neuen US-Präsidenten herrscht gleichzeitig grosse Unklarheit über die künftige Ausrichtung der Wirtschafts- und Handelspolitik der USA. All diese Punkte können möglicherweise zu einer Abschwächung der europäischen Konjunktur und einer erneuten Frankenaufwertung mit den entsprechenden Folgen für die Schweizer Realwirtschaft führen. EBIT auf Rekordniveau +40% auf CHF 27.3 Millionen Net Asset Value 1) CHF pro Aktie Gewinn inkl. Neubewertungen 1) +49% auf CHF 18.7 Millionen Eigenkapitalquote 1) 49.6% 1) Exkl. Bewertungsdifferenzen aus den Zinsswaps und Receiver Swaptions. 14 bfw liegenschaften ag

17 In diesem wirtschaftlich und politisch herausfordernden Marktumfeld hält bfw liegenschaften ag an ihrer bewährten Strategie mit Fokus auf Wohnliegenschaften fest. Die klare Ausrichtung des Liegenschaftsportfolios auf ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis mit Wohnungen mehrheitlich an Pendlerlagen um Wirtschaftszentren stellt zudem eine grosse Stabilität bei den Mietern und entsprechend auch bei den Mieterträgen sicher (keine Wohnungen bzw. Büro- oder Gewerbeflächen im Hochpreissegment). Die Hypothekarzinsen verharrten weiterhin auf sehr tiefem Niveau. Die Banken haben die durch die Schweizerische Nationalbank im 2015 eingeführten Negativzinsen teilweise auf Geschäftskunden abgewälzt, wobei bfw liegenschaften ag wie schon im 2015 lediglich bei den Swaps von dieser Situation betroffen war. Die Gesellschaft hat das aktuelle Zinsumfeld nochmals genutzt und weitere CHF 23.7 Millionen an Hypotheken auf 10 Jahre fest angebunden. Somit ist ihr Hypothekenportfolio längerfristig auf einen allfälligen Zinsanstieg abgesichert, indem rund 58% der Hypotheken eine Zinsbindung von über 3 Jahren aufweisen. Rekordergebnis Der Wert des Liegenschaftenportfolios hat sich im Berichtsjahr 2016 um 5.6% auf CHF Millionen erhöht (Vorjahr CHF Millionen). Der Anstieg resultiert mehrheitlich aus der erfolgreichen Entwicklung des Umnutzungsprojekts Freiestr. 4 in Weinfelden und der Fertigstellung des Umnutzungsprojekts Schaffhauserstr. 210 in Zürich (CHF 8.4 Millionen) sowie auf positive Bewertungseffekte (CHF 13.2 Millionen). Die Soll-Mieterträge im Portfolio stiegen um rund CHF 0.9 Millionen auf CHF 22.8 Millionen. Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung lag bei gut 76%. Die Netto-Mietzinseinnahmen erhöhten sich im Berichtsjahr 2016 um 6.4% auf CHF 20.4 Millionen (Vorjahr CHF 19.1 Millionen). Die positive Veränderung ist mehrheitlich begründet durch das im 2016 fertiggestellte Umnutzungsprojekt in Zürich und die im Verlauf von 2015 fertiggestellten Neubauprojekte in Romanshorn, Glattfelden, Kreuzlingen und Grenchen. Die Leerstandsquote exklusive Umnutzungsprojekte lag bei 7.1% (Vorjahr 7.0%). Der direkte Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften erhöhte sich im Vorjahresvergleich um TCHF 241 auf CHF 3.5 Millionen, was zur Hauptsache auf leicht höhere Unterhalts- und Reparaturkosten zurückzuführen ist. Gemessen am ebenfalls höheren Netto- Mietertrag haben sich die direkten Aufwendungen in Prozent nur unwesentlich verändert und beliefen sich auf 17.4% (Vorjahr 17.2%). Der Beratungsaufwand blieb mit CHF 0.7 Millionen auf Vorjahresniveau (Reduktion von TCHF 38). Der Verwaltungsaufwand stieg leicht um TCHF 58 auf CHF 2.1 Millionen an, dies im Wesentlichen aufgrund der etwas höheren Management Fee durch die Zunahme des Immobilienportfoliowertes. Die Management Fee aus dem Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag belief sich auf CHF 1.8 Millionen (Vorjahr CHF 1.7 Millionen; Vertrag mit bfw vermögensverwaltung ag). Die Marktbewertung des Portfolios durch den unabhängigen Immobilienschätzer KPMG führte per 31. Dezember 2016 zu einem Erfolg aus Neubewertung von CHF 13.2 Millionen (Vorjahr CHF 6.4 Millionen). Die Veränderung der Marktwerte ergibt sich vor allem aus einer nochmaligen Senkung der Diskontsätze durch KPMG sowie durch die erfolgreiche Entwicklung der Umnutzungsprojekte. Beim Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte die bfw liegenschaften ag einen Gewinn von CHF 27.3 Millionen (Vorjahr CHF 19.5 Millionen). Dies ist der höchste Wert, den die Gesellschaft in ihrer Unternehmensgeschichte je erreicht hat. Der Anstieg im Vorjahresvergleich erklärt sich vor allem durch die obenerwähnte höhere Mietertragsbasis und durch den Erfolg aus Neubewertungen. Gesamtportfolio nach Anlagekategorien in CHF Mio. per 31. Dezember 2016 Gesamtportfolio nach Anlagegrössen in Prozent per 31. Dezember 2016 Wohnliegenschaften Wohn-/Geschäftsliegenschaften Geschäftsliegenschaften 24.8 Neubauliegenschaften 10.7 Liegenschaften unter CHF 5 Mio. 11% Zwischen CHF 5 bis 10 Mio. 29% Über CHF 10 Mio. 57% Neubauliegenschaften 3% bfw liegenschaften ag 15

18 Der Nettofinanzaufwand lag wie bereits im Vorjahr bei CHF 3.7 Millionen, was einer leichten Reduktion des Aufwands um TCHF 49 entspricht. Die Fair Value Bewertung der Zinsswaps und Receiver Swaptions führte im Geschäftsjahr 2016 zu einem negativen Effekt vor Steuern von CHF 0.7 Millionen (Vorjahr negativer Effekt von CHF 2.9 Millionen). Gründe dafür waren ein nochmaliges leichtes Absinken des Zinsniveaus bei den längeren Laufzeiten und insbesondere die Verluste auf den Receiver Swaptions, bei welchen die Eintrittswahrscheinlichkeit zur Ausübung der einseitigen Verlängerungsrechte der Banken für die Swapgeschäfte zu gleichen Konditionen aufgrund der seit längerem anhaltenden Zinssituation eine höhere Gewichtung erfuhr. Gemäss der IFRS Richtlinie IAS 39 müssen Zinsswaps und Receiver Swaptions jeweils per Bilanzstichtag zum aktuellen Verkehrswert bewertet und entsprechende Bewertungsdifferenzen in der Erfolgsrechnung erfasst werden. Die Bewertungsdifferenzen (positiv oder negativ), die sich aus der Stichtagsbetrachtung dieser langfristigen Zinsabsicherungen ergeben, sind jedoch nicht liquiditätswirksam und haben keinen Einfluss auf die operative Leistungsfähigkeit und die Ausschüttungspolitik der Gesellschaft. Unter Berücksichtigung der Effekte der Bewertungsdifferenzen der Zinsswaps und Receiver Swaptions lag der Gewinn inklusive Neubewertungserfolg und zurechenbarer latenter Steuern bei CHF 18.2 Millionen (Vorjahr CHF 10.2 Millionen). Ohne die Fair Value Anpassungen der Zinsswaps und Receiver Swaptions lag der Gewinn bei CHF 18.7 Millionen (Vorjahr CHF 12.6 Millionen). Auch dieser Wert repräsentiert einen Rekord. Der pro Aktie berechnete Gewinn ohne Berücksichtigung der Bewertungsdifferenzen beläuft sich auf CHF 3.60 (Vorjahr CHF 2.42). Robuste Bilanz Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahreswert um 3.4% auf CHF Millionen erhöht (Vorjahr CHF Millionen), was mehrheitlich auf die Investitionen in die Umnutzungsprojekte und den Wertzuwachs des Immobilienportfolios zurückzuführen ist. Auf der Aktivseite der Bilanz bestand das Umlaufvermögen mehrheitlich aus flüssigen Mitteln von CHF 5.0 Millionen, das Anlagevermögen vor allem aus Renditeliegenschaften im Umfang von CHF Millionen und dem Umnutzungsprojekt in Weinfelden von CHF 10.7 Millionen. Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Hypothekarschulden auf insgesamt CHF Millionen. Davon sind CHF 62.0 Millionen durch die Zinsswaps und Receiver Swaptions, CHF 27.3 Millionen mit Festhypotheken von 5 Jahren und CHF 64.6 Millionen mit Festhypotheken von 6 bis 10 Jahren langfristig abgesichert. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Hypothekarschulden belief sich per 31. Dezember 2016 auf 4.3 Jahre (31. Dezember 2015: 3.9 Jahre). Das Eigenkapital per 31. Dezember 2016 betrug CHF Millionen, was einer soliden Eigenkapitalquote von 46.7% entspricht ( : CHF Millionen und Eigenkapitalquote von 45.6%). Ohne Berücksichtigung der Bewertungsdifferenzen aus den Zinsswaps und Receiver Swaptions lag die Eigenkapitalquote per Bilanzstichtag bei 49.6%. Umnutzungsprojekt in Zürich abgeschlossen, jenes in Weinfelden verläuft planmässig Durch das im Mai 2016 fertiggestellte Umnutzungsprojekt an der Schaffhauserstrasse 210 in Zürich sind 46 neue Mietwohnungen, 14 Parkplätze und im Erdgeschoss eine Gewerbefläche von rund 194 m 2 entstanden. Die Erstvermietung verlief sehr erfolgreich und seit September 2016 sind über 90% der Mietflächen vermietet. Das im Portfolio verbleibende Umnutzungsprojekt an der Freiestrasse in Weinfelden verläuft nach Plan und wird voraussichtlich im Spätsommer 2017 fertiggestellt. Unveränderte, langfristig orientierte Ausschüttungspolitik Der Verwaltungsrat hält an seiner langfristigen Ausschüttungspolitik fest und beantragt der Generalversammlung vom 26. April 2017 eine Barausschüttung aus Kapitalreserven von CHF 1.35 pro Namenaktie Kategorie A und CHF pro Namenaktie Kategorie B. Die beantragte Ausschüttung entspricht einer Ausschüttungsrendite von 3.43% (bezogen auf den Schlusskurs der Namenaktien A per 31. Dezember 2016). Ausschüttungsrendite 3.4% pro Namenaktie A Aktienrückkaufprogramm bis 10% des Aktienkapitals 16 bfw liegenschaften ag

19 Aktienrückkaufprogramm Die Gesellschaft hat am 9. März 2017 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 10% des Aktienkapitals angekündigt. bfw liegenschaften ag wird jeder Namenaktie A mit Nennwert von CHF 7.50 unentgeltlich eine Put-Option bzw. jeder Namenaktie B mit Nennwert von CHF Put-Optionen zuteilen. Jeweils 10 Put-Optionen berechtigen zur Andienung von 1 Namenaktie A. Die Gesellschaft veröffentlicht die genauen Details zum Aktienrückkaufprogramm mit entsprechenden ad-hoc Medienmitteilungen. Mit diesem Aktienrückkaufprogramm wird, zusätzlich zur beantragten Ausschüttung aus der Reserve aus Kapitaleinlagen, weiteres Kapital an die Aktionäre zurückgeführt. Nach erfolgtem Aktienrückkauf wird der Verwaltungsrat spätestens für die Generalversammlung 2018 die zurückgekauften Aktien zur Vernichtung beantragen und das Aktienkapital nach Zustimmung der Generalversammlung entsprechend herabsetzen. Neues Management Team Wie eingangs erwähnt hat sich Beat Frischknecht entschieden, per Ende März 2017 aus der Geschäftsleitung der bfw liegenschaften ag auszutreten. Er leitete die Gesellschaft von 2000 bis Ende 2006 und wiederum seit dem 1. Juli 2012 als CEO und unter seiner Führung hat sich die bfw liegenschaften ag zu einer bedeutenden und nachhaltig profitablen Schweizer Immobiliengesellschaft entwickelt. Der Verwaltungsrat dankt ihm für sein langjähriges, sehr erfolgreiches Wirken und freut sich über sein weiteres intensives Engagement als Verwaltungsrat und Mehrheitsaktionär. Der Verwaltungsrat hat als Nachfolger Reto Borner zum neuen CEO ernannt. Reto Borner ist seit August 2010 als CFO für die bfw liegenschaften ag tätig und hat zusammen mit Beat Frischknecht die Gesellschaft und das Immobilienportfolio massgeblich weiterentwickelt. Er ist sowohl mit der Unternehmensstrategie wie auch den einzelnen Liegenschaften und Projekten bestens vertraut und bringt alle Voraussetzungen mit, um die bfw liegenschaften ag als CEO erfolgreich in die Zukunft zu führen. Philipp Hafen übernimmt neu die Aufgaben als CFO der Gesellschaft. Er ist dipl. Treuhandexperte und verfügt über umfassende Erfahrung als CFO, unter anderem auch bei der ehemals an der BX Berne exchange kotierten Pretium AG. Für Details zu den einzelnen Lebensläufen verweisen wir auf den Corporate Governance Report Seite 27 ff. Ausblick Die Anlagestrategie der bfw liegenschaften ag mit Fokus auf Wohnliegenschaften bewährt sich seit vielen Jahren und der Verwaltungsrat und das Management sind zuversichtlich, dass der Immobilienmarkt Schweiz speziell im Wohnbereich trotz einiger wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten langfristig attraktiv bleiben wird. Dank Im Namen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung danken wir Ihnen, sehr verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen und die Verbundenheit mit der bfw liegenschaften ag. André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats Beat Frischknecht Chief Executive Officer bfw liegenschaften ag 17

20 Persönlichkeiten Verwaltungsrat und Geschäftsleitung André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats Beat Frischknecht Mitglied des Verwaltungsrats und Chief Executive Officer Reto Borner Chief Financial Officer 18 bfw liegenschaften ag

21 Hans Jörg Brun Mitglied des Verwaltungsrats Serge Aerne Chief Marketing Officer bfw liegenschaften ag 19

22 Corporate Governance Einleitung Die Corporate Governance Berichterstattung folgt der Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance der SIX Swiss Exchange. Sämtliche Angaben beziehen sich auf Organisationsstruktur, Reglemente und Statuten, die per 31. Dezember 2016 in Kraft waren. Die aktuellen Statuten (in der Fassung vom 23. April 2014) sind auf der Website der Gesellschaft verfügbar unter der Rubrik «Über uns Statuten». Direktlink: 1. Gesellschaftsstruktur und Aktionariat Gesellschaftsstruktur Die bfw liegenschaften ag (hernach auch «die Gesellschaft» genannt) ist eine Aktiengesellschaft nach Schweizerischem Recht mit Sitz in Frauenfeld. bfw liegenschaften ag ist eine Immobiliengesellschaft, die keine eigenen Tochtergesellschaften hält. Der Zweck der Gesellschaft ist gemäss Artikel 3 der Statuten der Erwerb, die Erstellung, die Veräusserung und die Bewirtschaftung von Immobilien. Die Gesellschaft kann alle damit zusammenhängenden Geschäfte tätigen und insbesondere auch Liegenschaftshandel betreiben. Operative Führung Die bfw liegenschaften ag hat einen Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag, CH-8500 Frauenfeld, abgeschlossen, der seit dem 1. Januar 2016 in Kraft ist. Der bisherige Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag (der seit 1. Juli 2012 in Kraft war) wurde per 31. Dezember 2015 gekündigt. Die admicasa management ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Leistungsumfang und die Entschädigungskonditionen im neuen Dienstleistungsvertrag blieben unverändert zum bisherigen Vertrag und umfassen die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO, welcher über einen Mandatsvertrag zwischen der admicasa management ag und der sja management ag seine Dienstleistung erbringt) der Gesellschaft, die Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Für weitere Details zu den Verträgen siehe Rubrik «Managementverträge» auf Seite 28 in diesem Corporate Governance Report bzw. auch «Verträge zwischen Nahestehenden» im Finanzteil auf Seite 79. Zusammenarbeit betreffend Liegenschaftsverwaltung bfw liegenschaften ag hat den Auftrag zur administrativen Verwaltung ihrer Liegenschaften ab dem 1. Januar 2015 an die admicasa verwaltung ag (ehemals admicasa ag), Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, erteilt. Die bfw liegenschaften ag vergütet admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist-Nettomieteinnahmen (siehe auch Erläuterung in Rubrik «Verträge zwischen Nahestehenden» auf Seite 79). Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Beschluss des Verwaltungsrats zur Neuvergabe der administrativen Liegenschaftsverwaltung erfolgte am 20. August 2014, wobei Verwaltungsratsmitglied und CEO Beat Frischknecht bei dem Entscheid in den Ausstand trat. Für Details zur vertraglichen Vereinbarung mit der admicasa verwaltung ag siehe Seite 29 unter Rubrik «Managementverträge» in diesem Corporate Governance Report bzw. auch Erläuterung «Verträge mit Nahestehenden» im Finanzteil Seite 79 dieses Geschäftsberichts. Börsenkotierte Gesellschaft Die Namenaktien A der Gesellschaft sind seit dem 12. Juni 2007 an der SIX Swiss Exchange kotiert. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in CH-8500 Frauenfeld, Bahnhofstrasse 92. Die Valoren der Namenaktien A haben folgende Details: Valorennummer , ISIN Nummer CH , Ticker-Symbol BLIN. Die Börsenkapitalisierung der Gesellschaft erreichte per 31. Dezember 2016 CHF Millionen. Die Gesellschaft hielt per 31. Dezember 2016 keine eigenen Namenaktien A. Nicht kotierte Gesellschaften Der Konsolidierungskreis der Gesellschaft umfasst ausser ihr selber keine anderen Gesellschaften. Bedeutende Aktionäre Das Aktienkapital der Gesellschaft besteht per 31. Dezember 2016 aus 4'691'250 ausgegebenen Namenaktien A mit einem Nennwert von CHF 7.50 pro Aktie und aus 5'000'000 Namenaktien B mit einem Nennwert von CHF 0.75 pro Aktie. Die Namenaktien A sind kotiert. Der bfw liegenschaften ag sind aufgrund des Aktienregisters bzw. von Offenlegungsmeldungen die folgenden Aktionäre bekannt, die per 31. Dezember 2016 direkt oder indirekt 3% oder mehr der Stimmrechte der Gesellschaft hielten und/oder mit 3% oder mehr am Kapital der Gesellschaft beteiligt waren: bfw holding ag, Bahnhofstrasse 92, CH-8500 Frauenfeld hielt als Eigentümerin und wirtschaftlich Berechtigte sämtliche 5'000'000 Namenaktien B sowie 170'000 Namenaktien A der bfw liegenschaften ag, mithin ein Stimmrechtsanteil von 53.35% und ein Kapitalanteil von 12.91%. Beat Frischknecht, Egelseestrasse 39, CH-8570 Weinfelden hielt als Eigentümer und wirtschaftlich Berechtigter: - 100% des Aktienkapitals und der Aktienstimmen der bfw holding ag und dadurch indirekt die erwähnten 53.35% der Aktienstimmen, bzw % des Kapitals der bfw liegenschaften ag 20 bfw liegenschaften ag

23 - 100% des Aktienkapitals und der Aktienstimmen der bfw group ag und dadurch indirekt zusätzlich 80'000 Namenaktien A der bfw liegenschafen ag: Stimmrechtsanteil 0.83% / Kapitalanteil 1.54% - 200'000 Namenaktien A der bfw liegenschaften ag und damit direkt einen zusätzlichen Stimmrechtsanteil von 2.06% / Kapitalanteil 3.85% LB (Swiss) Investment AG, Claridenstrasse 20, CH-8002 Zürich 610'528 Namenaktien A im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen: Stimmrechtsanteil 6.30% / Kapitalanteil 11.76% Credit Suisse Anlagestiftung, Kalandergasse 4, CH-8070 Zürich 173'800 Namenaktien A im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen: Stimmrechtsanteil 1.79% / Kapitalanteil 3.35% Offenlegungsmeldungen im 2016 Im Berichtsjahr 2016 erfolgten keine Offenlegungen von Beteiligungen gemäss Artikel 120 FinfraG (Finanzmarktinfrastrukturgesetz). Offenlegungsmeldungen aus den Vorjahren sind auf der Website der SIX Swiss Exchange verfügbar unter significant-shareholders.html Aktionärsbindungsverträge Der Gesellschaft sind keine Aktionärsbindungsverträge bekannt. Kreuzbeteiligungen Die bfw liegenschaften ag hält keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Gesellschaften. 2. Kapitalstruktur Kapital per 31. Dezember 2016 Ordentliches Aktienkapital Das ordentliche Aktienkapital belief sich auf CHF 38'934'375, eingeteilt in: 4'691'250 Namenaktien Kategorie A mit einem Nennwert von je CHF '000'000 Namenaktien Kategorie B mit einem Nennwert von je CHF 0.75 Das Aktienkapital ist voll liberiert. Genehmigtes Aktienkapital Die Gesellschaft hat kein genehmigtes Aktienkapital ausstehend. Bedingtes Aktienkapital Die Gesellschaft hat kein bedingtes Aktienkapital ausstehend. Kapitalveränderungen Übersicht der Eigenkapital Entwicklung nach IFRS: in CHF 1' Aktienkapital 38'934 38'934 38'934 Kapitalreserven 54'340 61'347 68'096 Gewinnreserven 107'783 89'619 79'441 Total Eigenkapital 201' ' '471 Kapitalveränderungen über die letzten drei Jahre In den Berichtsjahren 2016, 2015 und 2014 hat sich das Aktienkapital nicht verändert. Die von der Generalversammlung jeweils beschlossenen Ausschüttungen in diesen Jahren erfolgten aus den Reserven aus Kapitaleinlagen. Details zur Ausschüttung 2016 siehe Anhang zur Jahresrechnung Erläuterung 16 auf Seite 75. Details zur Ausschüttung 2015 siehe Seite 69 im Geschäftsbericht 2015 bzw. zur Ausschüttung 2014 siehe Seite 71 im Geschäftsbericht Die Geschäftsberichte der Gesellschaft sind verfügbar unter finanzberichte Aktien Das Aktienkapital der Gesellschaft besteht aus 4'691'250 ausgegebenen Namenaktien A (Stammaktien) mit einem Nennwert von CHF 7.50 pro Aktie und aus 5'000'000 ausgegebenen Namenaktien B (Stimmrechtsaktien) mit einem Nennwert von CHF 0.75 pro Aktie. Die Aktien sind vollständig liberiert und rechtsgültig ausgegeben. Jede Aktie berechtigt, unabhängig vom Nennwert, zu einer Stimme. Stimmrechte können ausgeübt werden, sobald der Aktionär als Aktionär mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen ist. Alle Aktien sind dividendenberechtigt. bfw liegenschaften ag 21

24 Partizipationsscheine Die Gesellschaft hat keine Partizipationsscheine ausgegeben. Genussscheine Die Gesellschaft hat keine Genussscheine ausgegeben. Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Generalversammlung vom 21. Mai 2007 hat eine Anpassung der Vinkulierungsbestimmungen gemäss Art. 8 der Statuten genehmigt. Diese Statutenbestimmung ist seitdem unverändert gültig (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Danach kann der Verwaltungsrat die Eintragung eines Erwerbers als Aktionär im Aktienbuch in folgenden Fällen ablehnen: sofern der Erwerber mit den erworbenen Aktien 10% des im Zeitpunkt des Gesuchs ausstehenden Aktienkapitals erwirbt, wobei juristische Personen und rechtsfähige Personengesellschaften, die untereinander kapital- oder stimmenmässig durch einheitliche Leitung oder auf ähnliche Weise zusammengefasst sind, sowie natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften, die im Hinblick auf eine Umgehung der Eintragungsbeschränkungen koordiniert vorgehen, in Bezug auf diese Bestimmung als ein Erwerber gelten; solange die Anerkennung eines Erwerbers die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen, namentlich indem eine bewilligungspflichtige Person allein oder als Teil einer Gruppe durch die Eintragung den Schwellenwert von mehr als 5% der Gesamtzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien überschreitet oder die Gesamtzahl der von bewilligungspflichtigen Personen gehaltenen Aktien durch die Eintragung der erworbenen Aktien ein Drittel des im Zeitpunkt des Gesuchs ausstehenden Aktienkapitals überschreitet; sofern der Erwerber nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben hat. Zur Sicherstellung der Einhaltung dieser Grenzwerte wird bei Neuaktionären vor Eintragung im Aktienbuch eine Einschätzung über deren Eigenschaft als «Schweizer» im Sinne des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) vorgenommen. Kann die Qualifikation als «Schweizer» nicht bestätigt werden, erfolgt eine Klassifikation unter der Kategorie «Ausländer». Im Oktober 2010 hat der Verwaltungsrat einstimmig und in Konkretisierung der statutarisch eingeräumten Kompetenz beschlossen, dass er bei Erreichen einer ausländischen Kapitalbeteiligung von 31% keine weiteren Ausländer im Sinne des BewG ins Aktienregister mehr eintragen wird. Der ausländisch beherrschte Anteil am Kapital berechnet sich dabei nach dem Kapitalanteil der mit und ohne Stimmrecht im Aktienregister eingetragenen ausländischen Aktionäre im Verhältnis zum Gesamtkapital der Gesellschaft. Im Einklang mit dem Gesetz und der Praxis werden namentlich auch juristische Personen mit Sitz in der Schweiz, welche aber durch ein ausländisches Aktionariat beherrscht werden, als Ausländer klassifiziert. Mit dieser Eintragungslimite stellt der Verwaltungsrat sicher, dass die Gesellschaft ihre Flexibilität behält, gemäss den gesetzlichen Vorschriften auch in Zukunft Wohneigentum in der Schweiz zu erwerben. Der Fokus auf Wohneigentum entspricht der Anlagestrategie der Gesellschaft. Kreisgrafiken Eintragungen im Aktienbuch Eintragungen im Aktienbuch per in % der Stimmrechte Eintragungen im Aktienbuch per in % des Aktienkapitals Kategorie «Schweizer» mit Stimmrecht 82.13% Kategorie «Ausländer» mit Stimmrecht 9.17% Aktien ohne Stimmrechtseintrag 8.70% Kategorie «Schweizer» mit Stimmrecht 66.64% Kategorie «Ausländer» mit Stimmrecht 17.12% Aktien ohne Stimmrechtseintrag 16.24% 22 bfw liegenschaften ag

25 Per 31. Dezember 2016 beträgt der von der Gesellschaft berechnete Anteil der im Aktienregister mit Stimmrecht eingetragenen ausländischen Personen (natürliche und juristische Personen) 17.12% des Aktienkapitals und 9.17% der Aktienstimmen. Der Anteil an Aktien ohne Stimmrechtseintrag (Dispoaktien und eingetragene Aktien ohne Stimmrecht) beträgt insgesamt 8.70% der Aktienstimmen bzw % des Aktienkapitals. Im Berichtsjahr 2016 wurden keine Eintragungen verweigert. Aufgrund der Tatsache, dass der von ausländischen Personen gehaltene Anteil noch deutlich unter den erwähnten 31% des Kapitals liegt, wurde gegenüber der LB (Swiss) Investment AG eine Ausnahme betreffend der 5% Klausel gewährt und es wurde der gesamte von ihr gehaltene Aktienanteil von 6.30% mit Stimmrecht eingetragen. Die Statuten der Gesellschaft enthalten keine Bestimmungen betreffend Nominee-Eintragungen, es gelten auch hier die vorab erwähnten Ausführungen. Die Statuten enthalten zudem keine Bestimmungen betreffend Verfahren und Voraussetzungen zur Aufhebung von statutarischen Privilegien und Beschränkung der Übertragbarkeit. Wandelanleihen und Optionen Die Gesellschaft hatte per 31. Dezember 2016 weder Wandelanleihen noch Optionen ausstehend. 3. Verwaltungsrat Mitglieder des Verwaltungsrats André Robert Spathelf Verwaltungsratspräsident Nicht exekutives Mitglied des Verwaltungsrats seit 2012 Jahrgang 1961, Schweizer und italienischer Staatsbürger Ausbildung Dipl. Kaufmann FS MSc RE CUREM (Master of Science Real Estate, Center for Urban & Real Estate Management) Institut für Banking und Finance der Universität Zürich Chartered Surveyor MRICS Berufliche Tätigkeiten André Robert Spathelf ist Verwaltungsrat und CEO der Aargos Capital Investment AG, Zug, die sich auf die Beratung von institutionellen Investoren und High Net Worth Individuals im Immobilienbereich spezialisiert, sowie Verwaltungsratspräsident bei Immoinfo24 Invest AG, Luzern und Verwaltungsrat bei der Dipan S.A., Nyon. (Zudem frühere Verwaltungsratsmandate bei Aargos AG, Zürich, S Real AG, Altendorf, Logmed Solutions SA, Gunten und Helvetica Property Investors AG, Zürich.) Von 2002 bis 2011 war er als Generaldirektor bei der Aareal Bank AG, Zürich tätig. Aareal Bank AG ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das sich auf das Geschäft mit Kunden aus der gewerblichen Immobilien- und Wohnungswirtschaft fokussiert. Zuvor war Herr Spathelf als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Blue Real Estate SA, Cham ( ) tätig. Berufliche Stationen vor 2000: Swisscom Immobilien AG, Bern ( ), Stocker Gruppe, Hausen ( ), Credit Suisse, Thalwil ( ), UBS AG ( ). Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Wesentliche Verwaltungsratsmandate, Leitungs- oder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen: Keine Wesentliche amtliche Funktionen oder politische Ämter: Keine Hans Jörg Brun Nicht exekutives Mitglied des Verwaltungsrats seit 2010 Vertreter der Namenaktien A Jahrgang 1959, Schweizer Staatsbürger Ausbildung Betriebsökonom HWV Berufliche Tätigkeiten Hans Jörg Brun ist seit 2009 Direktor der Cornerstone Real Estate AG, Baar. Er ist ein versierter Immobilienspezialist und war zuvor über 20 Jahre lang für die Marc Rich Gruppe tätig. Von 2007 bis 2008 war Hans Jörg Brun Chief Executive Officer der Marc Rich Group. Er leitete von 1997 bis 2008 den Bereich Immobilien als Head of Real Estate der Marc Rich Real Estate GmbH. Zwischen 1985 und 1997 bfw liegenschaften ag 23

26 war er als Assistant Head of Real Estate ( ), Assistant Group Controller ( ) und Trainee Finance Department ( ) bei der Marc Rich Gruppe tätig. Von 2005 bis 2009 war Hans Jörg Brun zudem als unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats von Project 2, einer privaten Immobiliengesellschaft mit qualitativ hochstehenden Projekten in Belgien und Frankreich, tätig. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Wesentliche Verwaltungsratsmandate, Leitungs- oder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen: Keine Wesentliche amtliche Funktionen oder politische Ämter: Keine Beat Frischknecht Exekutives Mitglied des Verwaltungsrats seit 2000 Vertreter der Namenaktien B Chief Executive Officer der Gesellschaft seit Juli 2012 Jahrgang 1961, Schweizer Staatsbürger Ausbildung Kaufmännische Ausbildung Berufliche Tätigkeiten Beat Frischknecht baute seit 1992 die verschiedenen Gruppengesellschaften der bfw-gruppe auf. Davor war er bei der BSI Banca della Svizzera Italiana in Zürich (1992) und bei der Bank Sogenal ( als Leiter für Futures & Optionen/SOFFEX) tätig. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Beat Frischknecht ist Mitglied des Verwaltungsrats in der bfw liegenschaften ag nahestehenden Gesellschaften und bekleidet weitere Mandate bei Gesellschaften der bfw-gruppe (vgl. nachfolgend «Wesentliche geschäftliche Beziehungen»). Er ist zudem zu 48% an der admicasa holding ag, Frauenfeld beteiligt. Die admicasa holding ag umfasst u.a. die beiden 100%-igen Tochtergesellschaften admicasa verwaltung ag, die ab 1. Januar 2015 für die bfw liegenschaften ag die administrative Verwaltung der Liegenschaften übernahm, sowie die admicasa management ag, mit der die bfw liegenschaften ag ab dem 1. Januar 2016 einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Wesentliche Verwaltungsratsmandate, Leitungs- oder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen: Keine Wesentliche amtliche Funktionen oder politische Ämter: Keine Wesentliche geschäftliche Beziehungen Beat Frischknecht war CEO der bfw liegenschaften ag von 2000 bis Ende April 2006 und amtet seit 1. Juli 2012 erneut als CEO der Gesellschaft. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats und CEO der admicasa management ag, mit der die bfw liegenschaften ag ab dem 1. Januar 2016 einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Zudem ist er Eigentümer und wirtschaftlich Berechtigter der bfw holding ag und der bfw group ag. Aus Beat Frischknecht s verschiedenen Funktionen innerhalb der bfw-gruppe, der Beteiligung an der admicasa holding ag und der Verwaltungsrats-/CEO-Position bei der admicasa management ag bestehen potenzielle Interessenskonflikte mit seinem Mandat als Verwaltungsrat bzw. seinen Aufgaben als CEO der bfw liegenschaften ag. Für Details zum Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag und dem Liegenschaftsverwaltungs-Vertrag mit der admicasa verwaltung ag siehe auch Seite 28, Rubrik «Managementverträge» in diesem Corporate Governance Report. Effektive Anzahl Tätigkeiten per 31. Dezember 2016 (ausserhalb der Gesellschaft) Die nachfolgende Tabelle zeigt die effektive Anzahl Mandate ausserhalb der Gesellschaft, welche die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung per 31. Dezember 2016 inne hatten: Anzahl zusätzliche Tätigkeiten Total Wovon in börsenkotierten Unternehmen Begrenzung durch die Statuten (Wortlaut Statuten siehe Seite 25) 15 5 André Robert Spathelf, Verwaltungsratspräsident 4 0 Hans Jörg Brun, Mitglied des Verwaltungsrats 2 0 Beat Frischknecht, Mitglied des Verwaltungsrats und CEO 5 0 Reto Borner, CFO 1 0 Serge Aerne, CMO bfw liegenschaften ag

27 Die beiden nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats, André Robert Spathelf und Hans Jörg Brun waren nie in der Geschäftsleitung der Gesellschaft tätig. Sie unterhalten derzeit auch keine wesentlichen geschäftlichen Beziehungen mit der bfw liegenschaften ag und sind für keine der bfw liegenschaften ag nahestehenden Gesellschaften tätig. Statutarische Bestimmungen betreffend Anzahl zulässiger Tätigkeiten ausserhalb der Gesellschaft Art. 31b der Statuten hält folgende Bestimmungen fest betreffend Anzahl zusätzlicher Tätigkeiten (Website Link zu Statuten siehe Seite 32): Kein Mitglied des Verwaltungsrates und/oder der Geschäftsleitung kann mehr als 15 zusätzliche Tätigkeiten ausüben, wovon nicht mehr als fünf in börsenkotierten Unternehmen. Nicht unter diese Beschränkung fallen: a. Tätigkeiten in Unternehmen, die durch die Gesellschaft kontrolliert werden oder die Gesellschaft kontrollieren; b. Tätigkeiten, die ein Mitglied des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung auf Anordnung der Gesellschaft oder von ihr kontrollierten Gesellschaften ausübt; c. Tätigkeiten in Vereinen, gemeinnützigen Stiftungen, Familienstiftungen sowie Personalfürsorgestiftungen. Als Tätigkeiten gelten Tätigkeiten im obersten Leitungsorgan einer Rechtseinheit, die zur Eintragung ins Handelsregister oder in ein entsprechendes ausländisches Register verpflichtet ist. Tätigkeiten in verschiedenen Rechtseinheiten, die unter einheitlicher Kontrolle oder gleicher wirtschaftlicher Berechtigung stehen, gelten als eine Tätigkeit. Wahl und Amtszeit Gemäss Art.19 der Statuten der Gesellschaft in der Fassung vom 23. April 2014 besteht der Verwaltungsrat aus einem oder mehreren Mitgliedern (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Die Generalversammlung wählt jährlich je einzeln: die Mitglieder des Verwaltungsrats den Präsidenten des Verwaltungsrats die Mitglieder des Vergütungsausschusses, welche Mitglieder des Verwaltungsrats sein müssen Die Amtsdauer endet mit dem Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Vorbehalten bleiben vorheriger Rücktritt oder Abberufung. Die Mitglieder des Verwaltungsrats sind jederzeit wieder wählbar. Wenigstens eine zur Vertretung der Gesellschaft befugte Person muss in der Schweiz wohnhaft sein. An der ordentlichen Generalversammlung der Gesellschaft vom 27. April 2016 wurden die drei Verwaltungsratsmitglieder in Einzelwahlen für eine weitere Amtsdauer von jeweils einem Jahr wiedergewählt. Als Verwaltungsratspräsident wurde André Robert Spathelf in separater Einzelwahl wiedergewählt. Als Mitglieder des Vergütungsausschusses wurden André Robert Spathelf und Hans Jörg Brun in Einzelwahlen wiedergewählt. Interne Organisation Der Verwaltungsrat arbeitet und entscheidet grundsätzlich als Gesamtorgan. Alle Mitglieder vertreten die Gesellschaft je mit Kollektivunterschrift zu zweien. Im Zusammenhang mit den Bestimmungen der VegüV wurde im Berichtsjahr 2015 der Vergütungsausschuss gebildet. Ansonsten hat die Gesellschaft keine Ausschüsse gebildet. Mit Ausnahme der Wahl des Präsidenten sowie der Mitglieder des Vergütungsausschusses durch die Generalversammlung konstituiert sich der Verwaltungsrat selbst (Art.19 der Statuten). Er kann aus seiner Mitte einen Vizepräsidenten ernennen und einen Sekretär bezeichnen, der dem Verwaltungsrat nicht angehören muss. Ist das Amt des Präsidenten vakant, so ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende Dauer einen neuen Präsidenten. André Robert Spathelf amtet seit der Generalversammlung im April 2012 als Verwaltungsratspräsident. Der Verwaltungsrat hat keinen Vizepräsidenten ernannt. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, solange die Mehrheit der Verwaltungsratsmitglieder anwesend ist. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Beschlüsse des Verwaltungsrats werden mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst, bei Stimmengleichheit hat der Vorsitzende den Stichentscheid. Für die Beschlussfassung über die nachfolgenden Gegenstände ist eine Mehrheit von zwei Drittel der Verwaltungsräte erforderlich: Abänderung des Organisationsreglements Konstituierung des Verwaltungsrats (inkl. Traktandenanträge betreffend Wahl des Verwaltungsratspräsidenten und der Mitglieder des Vergütungsausschusses zuhanden der Generalversammlung) Verabschiedung der Jahresrechnung zuhanden der Generalversammlung Erstellen des Budgets Errichten von Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen Festlegen des Leitbildes Erstellen der Finanzpolitik und des Finanzplanes Beschluss über Massnahmen gemäss Art. 725 Obligationenrecht im Falle einer Überschuldung Der Verwaltungsrat trifft sich so oft, wie es die Geschäfte erfordern, grundsätzlich viermal pro Jahr (mindestens einmal pro Quartal). Die Verwaltungsratssitzungen dauern in der Regel einen halben bis einen ganzen Arbeitstag. Im Berichtsjahr 2016 fanden vier ordentliche Verwaltungsratssitzungen statt (Sitzungsteilnahme der VR-Mitglieder 100%). An den Sitzungen des Verwaltungsrats nehmen der Chief Executive Officer und der Chief Financial Officer während der gesamten Sitzungsdauer teil. Die Mitglieder der Geschäftsleitung haben gemäss Organisationsreglement anlässlich der Sitzungen des Verwaltungsrats kein Stimmrecht. Sie haben hingegen ein Antragsrecht. Beat Frischknecht übt sein Stimmrecht an den Verwaltungsratssitzungen jeweils in der Funktion als Mitglied des Verwaltungsrats aus, ausser wenn er in seiner Funktion als CEO einen Antrag stellt. In diesen Fällen tritt er bei der Stimmabgabe als Verwaltungsrat jeweils in den Ausstand. bfw liegenschaften ag 25

28 Der Verwaltungsrat entscheidet je nach Bedarf über einen allfälligen Beizug von externen Beratern zur Behandlung spezifischer Themen. Im Berichtsjahr 2016 wurden keine Berater beigezogen. Vergütungsausschuss Als Mitglieder des Vergütungsausschusses wurden die beiden nicht exekutiven, unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder André Robert Spathelf und Hans Jörg Brun von der Generalversammlung 2016 gewählt. Der Vergütungsausschuss hat im Wesentlichen die folgenden Aufgaben: Empfehlung bzw. Beantragung der Entschädigung des Verwaltungsrats und seiner Ausschussmitglieder Überprüfung des Dienstleistungsvertrags mit der admicasa management ag und des Liegenschaftsverwaltungsvertrags mit der admicasa verwaltung ag bzw. allfälliger anderer Managementverträge der Gesellschaft Überprüfung allfälliger Verträge mit nahestehenden Personen Vorbereitung und Beantragung des Vergütungsberichts In der Regel prüft der Vergütungsausschuss einmal jährlich den Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag und den Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit der admicasa verwaltung ag und allfällige weitere Managementverträge der Gesellschaft. Der Vergütungsausschuss wirkt vorbereitend für den Gesamtverwaltungsrat, Beschlusskompetenzen liegen beim Gesamtverwaltungsrat. Beat Frischknecht tritt bei Beschlüssen über den Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag und den Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit der admicasa verwaltung ag jeweils in den Ausstand. In der Regel nehmen der Chief Executive Officer und der Chief Financial Officer an den Sitzungen des Vergütungsausschusses teil. Der Ausschuss trifft sich sooft es die Geschäfte erfordern, grundsätzlich jedoch mindestens einmal pro Jahr. Im Berichtsjahr 2016 hielt der Vergütungsausschuss eine Sitzung ab, die rund eine Stunde dauerte (Sitzungsteilnahme 100%). CEO und CFO nahmen an der Sitzung teil. Die Sitzung des Vergütungsausschusses findet in der Regel jeweils direkt vor der ordentlichen Verwaltungsratssitzung statt. Kompetenzregelung Dem Verwaltungsrat obliegt die oberste Leitung der Gesellschaft. In Ergänzung der unübertragbaren Aufgaben gemäss Art. 716a OR kommen dem Verwaltungsrat überdies folgende Aufgaben und Kompetenzen zu: Festlegung des Unternehmensleitbildes, der Unternehmensstrategie sowie der weiteren Strategien (z.b. Anlagestrategie und -richtlinien) Durchführung von Kapitalerhöhungen im Rahmen eines Beschlusses der Generalversammlung Beschlussfassung über Ausgaben ausserhalb des Budgets, soweit diese nicht in die Kompetenz der Geschäftsleitung fällt Erwerb, Veräusserung oder Auflösung von Unternehmens- oder Betriebsteilen Erwerb, Veräusserung oder Belastung von Grundstücken Aufnahme oder Gewährung von Krediten, Eingehen von Bürgschaften oder ähnlichen Eventualverpflichtungen Der Verwaltungsrat hat die operative Geschäftsführung grundsätzlich an die Geschäftsleitung delegiert. Beim Erwerb bzw. Verkauf von Liegenschaften gelten folgende Kompetenzabgrenzungen: Der Chief Executive Officer und zusätzlich ein Mitglied des Verwaltungsrats sind berechtigt, einzelne Liegenschaften, Liegenschaftsprojekte oder ein Liegenschaftsportfolio bis zum Betrag von CHF 10 Millionen zu erwerben. Ist der Betrag höher als CHF 10 Millionen, so entscheidet der Gesamtverwaltungsrat abschliessend über den Kauf von einzelnen Liegenschaften, Liegenschaftsprojekten oder eines Liegenschaftsportfolios. Über den Kauf von Grundstücken entscheidet der Gesamtverwaltungsrat in jedem Fall abschliessend. Der Chief Executive Officer und zusätzlich ein Mitglied des Verwaltungsrats sind berechtigt, eine einzelne Liegenschaft oder ein Liegenschafts-Portfolio bis zum Betrag von CHF 20 Millionen zu verkaufen. Ist der Betrag höher als CHF 20 Millionen entscheidet der Gesamtverwaltungsrat abschliessend über den Verkauf einer einzelnen Liegenschaft oder eines Liegenschaftsportfolios. Der Chief Executive Officer ist berechtigt, selbständig mit Banken einen Kreditrahmen auszuhandeln, welcher der bfw liegenschaften ag ermöglicht, bereits schon vor einer ordentlichen Kapitalerhöhung entsprechende Liegenschaften zu erwerben. Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung Der CEO und der CFO sind in der Regel an jeder ordentlichen Verwaltungsratssitzung (mindestens eine Sitzung pro Quartal) anwesend und berichten detailliert über den Geschäftsgang. Der Verwaltungsrat erhält zuhanden dieser Sitzungen jeweils einen ausführlichen Management Report. Dieser beinhaltet einen Bericht des CFO s und einen Bericht des CEO s. Der CFO gibt dem Verwaltungsrat anlässlich der Sitzungen ein Management Summary ab, welches einen Überblick über den Geschäftsgang gibt. Zusätzlich erklärt er die detaillierte Erfolgsrechnung pro Monat in grafischer sowie in tabellarischer Form, die Entwicklung des Anlagevermögens, die Liquiditätsplanung für die kommenden 12 Monate, den Status und Ausblick über die Entwicklung der Eigenkapitalquote, die Zinskosten pro Monat und die erwartete Zinsentwicklung. Auf monatlicher Basis wird ein Finanz-Reporting erstellt (Erfolgsrechnung, Anlagevermögen, Liquiditätsplanung, Hypothekenübersicht, Zinskosten, erwartete Zinsentwicklung, Leerstands-Reporting), das dem Gesamtverwaltungsrat in der Regel am Ende des jeweiligen Folgemonats zugestellt wird. Das Risikomanagement der Gesellschaft umfasst insbesondere die Marktrisiken (speziell Zinsrisiken), Kreditrisiken (Mieter und Hypothekarbanken) und das Liquiditätsrisiko. Über diese Risiken wird, wie oben erwähnt, mittels Management Summary anlässlich der Verwaltungsratssitzungen rapportiert. Weitere Angaben zum Risikomanagement siehe Erläuterung 4 im Finanzteil auf Seite bfw liegenschaften ag

29 Zinsveränderungen, insbesondere Veränderungen des Hypothekarzinses, können die Kostenstruktur sowie die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft substanziell beeinflussen. Daher werden Zinsrisiko und Zinsentwicklung besonders beachtet. Durch einen speziellen Arbeitsprozess wird sichergestellt, dass die Einschätzungen zu Zinsrisiko und -entwicklung zwischen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung auch im Zeitraum zwischen den ordentlichen Verwaltungsratssitzungen laufend abgestimmt werden. Des Weiteren rapportiert der Chief Executive Officer an jeder Verwaltungsratssitzung im Detail über mögliche Akquisitions-, Investitions- und Devestitionsprojekte, bzw. auch über mögliche Umnutzungs- und Erweiterungsmöglichkeiten von Liegenschaften im eigenen Portfolio. Mit diesem Akquisitions-, Investitions- und Devestitions-Reporting und durch die Kompetenzabgrenzung (bei Akquisitionen bis CHF 10 Millionen / Verkäufen bis CHF 20 Millionen muss zusätzlich immer ein Mitglied des Verwaltungsrats, bzw. bei Akquisitionen über CHF 10 Millionen / Verkäufen über CHF 20 Millionen muss der Gesamtverwaltungsrat in den Kauf- oder Verkaufsentscheid eingebunden werden) stellt der Verwaltungsrat die Einhaltung der Anlagerichtlinien sicher. Der CEO wie auch der CFO nahmen im Berichtsjahr 2016 an allen Sitzungen des Verwaltungsrats teil. Zweimal pro Jahr (per Bilanzstichtag 30. Juni und 31. Dezember) wird das Portfolio durch einen unabhängigen Immobilienschätzer bewertet. Aufgrund ihrer Unternehmens- und Organisationsstruktur verfügt die bfw liegenschaften ag über keine separate interne Revision. Vertreter der externen Revision nahmen im Berichtsjahr 2016 an einer Sitzung des Verwaltungsrats teil. Die Verwaltungsratsmitglieder können von der Geschäftsleitung auch ausserhalb der Verwaltungsratssitzungen Auskünfte oder Informationen verlangen. Üblicherweise erstellt die Geschäftsleitung in einem solchen Fall einen Statusbericht zum betreffenden Thema, der dann dem gesamten Verwaltungsrat zukommt. Die verschiedenen Dokumente und Daten des Liegenschaftsportfolios können durch die Mitglieder des Verwaltungsrats jederzeit in physischer Form eingesehen werden. 4. Geschäftsleitung Mitglieder der Geschäftsleitung Beat Frischknecht Chief Executive Officer Mitglied der Geschäftsleitung seit Juli 2012 Jahrgang 1961, Schweizer Staatsbürger Detaillierte Angaben zu Beat Frischknecht siehe Seite 24 unter Rubrik «Verwaltungsrat». Reto Borner Chief Financial Officer Mitglied der Geschäftsleitung seit August 2010 Jahrgang 1974, Schweizer Staatsbürger Ausbildung Treuhänder mit Eidg. Fachausweis Berufliche Tätigkeiten Reto Borner ist seit dem 16. August 2010 bei der bfw liegenschaften ag als CFO tätig. Nach seiner Studienzeit an der HSG (Universität St. Gallen) begann er 2001 seine berufliche Laufbahn bei PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, im Bereich Wirtschaftsprüfung und -beratung wechselte er zur Pricewaterhouse- Coopers AG, Zürich, und war von 2008 bis 2010 Manager im Bereich Transaction Services. Reto Borner war weder im Rahmen seiner Tätigkeit bei PricewaterhouseCoopers AG noch sonst für die Gesellschaft oder ihr nahestehende Gesellschaften tätig. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Reto Borner ist zu 20% an der admicasa holding ag, Frauenfeld, beteiligt. Die admicasa holding ag umfasst u.a. die beiden 100%-igen Tochtergesellschaften admicasa verwaltung ag, die ab 1. Januar 2015 für die bfw liegenschaften ag die administrative Verwaltung der Liegenschaften übernahm, sowie die admicasa management ag, mit der die bfw liegenschaften ag ab dem 1. Januar 2016 einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Reto Borner ist zudem Mitglied des Verwaltungsrats der admicasa holding ag sowie Mitglied des Verwaltungsrats der admicasa verwaltung ag und der admicasa invest ag. Er steht mit einem Pensum von 20% der admicasa holding ag und deren Gesellschaften in administrativer Hinsicht zur Verfügung. Wesentliche Verwaltungsratsmandate, Leitungs- oder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen: Keine Wesentliche amtliche Funktionen oder politische Ämter: Keine bfw liegenschaften ag 27

30 Serge Aerne Chief Marketing Officer Mitglied der Geschäftsleitung seit April 2016 Jahrgang 1979, Schweizer Staatsbürger Ausbildung Betriebsökonom und Master in Business Administration Berufliche Tätigkeiten Serge Aerne besitzt eine breite Erfahrung in Unternehmensführung sowie in den Bereichen Freizügigkeits- und Anlagestiftung, Fonds, Asset Management und Pensionskassen. Start der Berufskarriere im Jahr 1998 im Dienstleistungssektor Treuhand, anschliessend Wertschriftenspezialist bei einer Grossbank Gründung einer Vermögensverwaltungsgesellschaft zusammen mit Partnern und Führung der Gesellschaft über 5 Jahre Wechsel zu einem der grössten Generalanbieter im Vorsorgebereich Gründung der Pensionskasse Phoenix und der entsprechenden Verwaltungsgesellschaft; Hauptaktionär und Vorsitzender der Geschäftsleitung. Nach 4 Jahren Aufbau Verkauf der Verwaltungsgesellschaft an eine Kantonalbank und Privatinvestoren. Seit 1998 ist S. Aerne zudem Mitinhaber einer Entwicklungsgesellschaft im Bereich GU/TU, welche über 300 Wohnungen/Häuser mit einem Volumen von rund CHF 240 Mio. gebaut hat. Seine Tätigkeitsgebiete in dieser Gesellschaft sind vor allem die Bereiche Verkauf und Finanzen. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Serge Aerne hat verschiedene Beratungsmandate bei Schweizer Pensionskassen. Er ist zudem zu 30% an der admicasa holding ag, Frauenfeld, beteiligt. Die admicasa holding ag umfasst u.a. die beiden 100%-igen Tochtergesellschaften admicasa verwaltung ag, die ab 1. Januar 2015 für die bfw liegenschaften ag die administrative Verwaltung der Liegenschaften übernahm, sowie die admicasa management ag, mit der die bfw liegenschaften ag ab dem 1. Januar 2016 einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Serge Aerne amtet zudem als CEO der admicasa holding ag und ist Mitglied des Verwaltungsrats der admicasa verwaltung ag und der admicasa invest ag. Wesentliche Verwaltungsratsmandate, Leitungs- oder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen: Keine Wesentliche amtliche Funktionen oder politische Ämter: Keine Änderungen in der Geschäftsleitung im Berichtsjahr 2017 Beat Frischknecht, Verwaltungsrat und CEO der Gesellschaft hat sich entschieden, per Ende März 2017 aus der Geschäftsleitung auszutreten. Sein Engagement als Verwaltungsrat und Mehrheitsaktionär der Gesellschaft bleiben unverändert. Der Verwaltungsrat der bfw liegenschaften ag hat als Nachfolger Reto Borner zum neuen CEO (Lebenslauf siehe oben) und Philipp Hafen zum neuen CFO per 1. April 2017 ernannt. Kurzportrait Philipp Hafen: Jahrgang 1976, Schweizer Staatsbürger, Ausbildung: Dipl. Treuhandexperte. Philipp Hafen ist seit 2016 Chief Financial Officer der admicasa Gruppe. Zudem ist er CFO bei der bfw vermögensverwaltung ag (seit 2009) und dadurch für verschiedene Gesellschaften der bfw Gruppe tätig. Von war er Chief Financial Officer der damals an der BX Berne exchange kotierten Pretium AG. Frühere Berufsstationen: Mandatsleiter bei PricewaterhouseCoopers AG, Winterthur ( ). Tätigkeiten in den Bereichen Steuern, Rechtsberatung, Revision bei Trefima AG, Wil ( ). Statutarische Bestimmungen betreffend Anzahl zulässiger Tätigkeiten ausserhalb der Gesellschaft Für Details betreffend statutarischer Bestimmungen in Bezug auf die Anzahl zulässiger Tätigkeiten sowie die Anzahl effektiver Mandate ausserhalb der Gesellschaft siehe die Erläuterungen auf Seite 25 unter Rubrik «Verwaltungsrat». Managementverträge Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag Die bfw liegenschaften ag hat mit der admicasa management ag, CH-8500 Frauenfeld, einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen, der seit dem 1. Januar 2016 in Kraft ist. Der bisherige Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag (der seit 1. Juli 2012 in Kraft war) wurde per 31. Dezember 2015 gekündigt. Die admicasa management ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Leistungsumfang des Vertrags mit der admicasa management ag wie auch die Entschädigungskonditionen sind unverändert zum bisherigen Dienstleistungsvertrag und umfassen die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO) der Gesellschaft, die Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die Kernelemente der übertragenen Management- und sonstigen Dienstleistungen sind insbesondere: Management: Unterstützung des Verwaltungsrats bei der Definition und Planung der Strategie, Geschäftsführung, Abwicklung von Kauf und Verkauf von Liegenschaften Finanzierung: Cash-Management, Erstellung von Finanzplänen, Definition der Finanzziele Verwaltung: Management und Optimierung des Immobilienportfolios 28 bfw liegenschaften ag

31 Administration/Finanzverwaltung/Controlling: Rechnungsführung, Rechnungslegung, Finanzcontrolling, Einführung und Umsetzung von Rechnungslegungsstandards, Einführung und Umsetzung des betrieblichen Reportings, Abrechnung gegenüber Ämtern (Steuern, etc.), Versicherungswesen, etc. Marketing: Definition der Marketinggrundsätze, Festlegung der und Erschliessung neuer Absatzmärkte, Planung und Umsetzung der Marketingstrategie, Markterhebungen/-studien sowie Aufbereitung von Daten für strategische Entscheide, regelmässige Berichterstattung an die Gesellschaft Maklertätigkeit: Identifikation von möglichen Investitionsobjekten, Kontaktaufnahme zu Liegenschaftseigentümern oder -maklern, die an einem Kauf/Verkauf von Liegenschaften von/ an die bfw liegenschaften ag interessiert sind Die fällige Management Fee beträgt 0.4% per annum des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die admicasa management ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlt, beträgt 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler werden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Der Dienstleistungsvertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Für Informationen zur Entschädigung aus dem Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag siehe Seite 36 unter Rubrik «Vergütung aus dem Dienstleistungsvertrag im Berichtsjahr 2016» im Vergütungsbericht. Vertrag betreffend Liegenschaftsverwaltung mit admicasa verwaltung ag bfw liegenschaften ag hat den Auftrag zur administrativen Verwaltung ihrer Liegenschaften ab dem 1. Januar 2015 an die admicasa verwaltung ag, Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, erteilt. Die bfw liegenschaften ag vergütet admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist- Nettomieteinnahmen. Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Für Informationen zur Entschädigung aus dem Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit admicasa verwaltung ag siehe Seite 38 unter Rubrik «Entschädigungen an nahestehende Personen und Gesellschaften» im Vergütungsbericht. 5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen Die Ausführungen und Angaben zu Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen an amtierende und ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung sind im Vergütungsbericht auf den Seiten 33 bis 39 aufgeführt. Die statutarischen Regeln betreffend Grundsätze und Abstimmungen über die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung sind in den Artikeln 31c, 31d und 31e der Statuten festgelegt. Die Artikel 31f und 31g der aktuellen Statuten sehen keine Beträge für Darlehen, Kredite oder Vorsorgeleistungen ausserhalb der beruflichen Vorsorge bzw. auch keine Beteiligungspapiere, Wandel- und Optionsrechte an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung vor. Um solche auszahlen bzw. zuteilen zu können, bedarf dies zu ihrer Zulässigkeit zuerst der Aufnahme in die Statuten. Eine solche Statutenänderung ist nicht geplant. Die aktuellen Statuten in der Fassung vom 23. April 2014 sind verfügbar unter 6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung Jede Aktie berechtigt zu einer Stimme. Gegenüber der Gesellschaft gilt als Aktionär oder als Nutzniesser, wer als solcher im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen ist. Der Eintrag im Aktienbuch setzt einen Ausweis über den Erwerb der Aktie zu Eigentum oder Nutzniessung voraus. Der Verwaltungsrat kann das Gesuch eines Erwerbers um Eintragung als Aktionär im Aktienbuch ablehnen, sofern der Erwerber mit den erworbenen Aktien im Zeitpunkt des Gesuchs 10% des ausstehenden Aktienkapitals erreicht oder solange die Anerkennung eines Erwerbers die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen. Im Oktober 2010 hat der Verwaltungsrat beschlossen, dass er bei Erreichung einer ausländischen Kapitalbeteiligung von insgesamt 31% keine weiteren Ausländer im Sinne des BewG im Aktienregister mehr eintragen wird (Kapitalbeteiligung der Kategorie Ausländer mit eingetragenem Stimmrecht war 17.12% per 31. Dezember 2016). Siehe dazu auch die Ausführungen im Abschnitt «Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen» auf Seite 22 in diesem Corporate Governance Report. Der Verwaltungsrat hat im Berichtsjahr 2016 keine Eintragungsgesuche ins Aktienbuch abgelehnt. Aufgrund der Tatsache, dass der von ausländischen Personen gehaltene Anteil noch deutlich unter den erwähnten 31% des Kapitals liegt, wurde gegenüber der LB (Swiss) Investment AG eine Ausnahme in Bezug auf die 5% Klausel gewährt und es wurde der gesamte von ihr gehaltene Aktienanteil von 6.30% mit Stimmrecht eingetragen. bfw liegenschaften ag 29

32 Die Statuten sehen keine Quoren vor in Bezug auf das Verfahren und die Voraussetzungen zur Aufhebung der statutarischen Stimmrechtsbeschränkungen (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Jeder Aktionär ist befugt, sich in der Generalversammlung bezüglich einer oder mehrerer Aktien durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, sofern er diesen schriftlich oder per Telefax, oder im Fall des unabhängigen Stimmrechtsvertreters auch elektronisch, bevollmächtigt. Unabhängiger Stimmrechtsvertreter Die Generalversammlung wählt jährlich den unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Die Amtsdauer endet mit dem Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich. Wählbar sind natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften, bei welchen ihre Unabhängigkeit weder tatsächlich noch dem Anschein nach beeinträchtigt sein darf. Für weitere statutarische Bestimmungen betreffend unabhängigen Stimmrechtsvertreter siehe Artikel 16a der Statuten (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Die ordentliche Generalversammlung vom 27. April 2016 wählte jermann künzli rechtsanwälte, Steinstrasse 21, 8036 Zürich, als unabhängige Stimmrechtsvertreter bis zum Abschluss der ordentlichen Generalversammlung jermann künzli rechtsanwälte sind unabhängig und üben keine anderen Mandate für die Gesellschaft aus. Für die kommende ordentliche Generalversammlung vom 26. April 2017 wird die Gesellschaft den Aktionären erneut ermöglichen, ihre Stimmweisungen dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter in elektronischer Form über das Internet Proxy Voting System «netvote» ( bfwliegenschaften) abzugeben. Die entsprechenden Erläuterungen zu Anmelde- und Abstimmungsprozedere werden den im Aktienregister eingetragenen Aktionären zusammen mit der Einladung zur Generalversammlung versandt. Statutarische Quoren Die Generalversammlung fasst, soweit das Gesetz oder die Statuten nicht abweichende Vorschriften aufstellen, ihre Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen mit der absoluten Mehrheit der abgegebenen Aktienstimmen, wobei Enthaltungen, leer eingelegte Stimmen oder ungültige Stimmen als nicht abgegebene Stimmen gelten (Art. 17 der Statuten). Sollte ein zweiter Wahlgang notwendig sein, entscheidet das relative Mehr. Bei Stimmengleichheit hat der Vorsitzende den Stichentscheid (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Einberufung der Generalversammlung Gemäss Art.13 der Statuten erfolgt die Einberufung zu einer Generalversammlung durch einmalige Veröffentlichung der Einladung im Schweizerischen Handelsamtsblatt spätestens 20 Tage vor dem Versammlungstag. Den im Aktienbuch eingetragenen Aktionären wird die Einladung zugestellt. Dabei sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrats und der Aktionäre bekanntzugeben, welche die Durchführung einer Generalversammlung oder die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben. Die Einberufung zur ordentlichen Generalversammlung enthält zudem den Hinweis, dass spätestens 20 Tage vor der Generalversammlung der Geschäftsbericht und der Revisionsbericht am Sitz der Gesellschaft zur Einsicht aufliegen und diese Unterlagen auf Verlangen jedem Aktionär unverzüglich zugestellt werden. Über Gegenstände, die nicht gehörig angekündigt worden sind, können keine Beschlüsse gefasst werden; ausgenommen sind Anträge auf Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung oder auf Durchführung einer Sonderprüfung. Zur Stellung von Anträgen im Rahmen der Verhandlungsgegenstände und zu Verhandlungen ohne Beschlussfassung bedarf es keiner vorherigen Ankündigung. Traktandierung Die Einberufung einer Generalversammlung kann auch von einem oder mehreren Aktionären, die zusammen mindestens 10% des Aktienkapitals vertreten, verlangt werden. Aktionäre, die Aktien im Nennwert von TCHF 750 vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangen. Einberufung und Traktandierung werden schriftlich unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes und der Anträge anbegehrt. Betreffend Fristen und Stichtage gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Eintragungen im Aktienbuch Gemäss Statuten wird als Aktionär oder Nutzniesser anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Die Eintragung setzt einen Ausweis über die formrichtige Übertragung voraus und bedarf der Genehmigung des Verwaltungsrats (Website Link zu Statuten siehe Seite 32). Rund 3 Wochen vor einer Generalversammlung bis zu dem auf die Generalversammlung folgenden Tag werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vorgenommen. Stichtag für die ordentliche Generalversammlung vom 26. April 2017 ist der 31. März Das Aktienbuch der Gesellschaft wird durch die areg.ch ag, Fabrikstrasse 10, CH-4614 Hägendorf geführt. Es bestehen keine statutarischen Quoren, die über die gesetzlichen Bestimmungen nach Art. 704 OR hinausgehen. 30 bfw liegenschaften ag

33 7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen Angebotspflicht Aus Gründen des BewG hat die Gesellschaft gegenüber den Bewilligungsbehörden auf die Aufnahme einer statutarisch zulässigen «Opting-up» oder «Opting-out» Klausel verzichtet. Es gelten somit die gesetzlichen Bestimmungen gemäss Art. 135 und Art. 163 FinfraG betreffend Pflicht zur Unterbreitung eines Angebots. Kontrollwechselklauseln Es bestehen keine Kontrollwechselklauseln zugunsten von Mitgliedern des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung (keine weiteren Kadermitglieder). 8. Revisionsstelle Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, CH-8050 Zürich, amtete für das Berichtsjahr 2016 als Revisionsstelle der bfw liegenschaften ag. Die Revisionsstelle wird jährlich von der Generalversammlung gewählt. Seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 2000 wurde die PricewaterhouseCoopers AG als Revisionsstelle jeweils jährlich wiedergewählt. Der leitende Revisor auf dem Mandat bei der PricewaterhouseCoopers AG, Herr Claudio Tettamanti, ist seit dem Berichtsjahr 2014 für das Revisionsmandat bei der Gesellschaft verantwortlich. Revisionshonorar Das Revisionshonorar von PricewaterhouseCoopers (Prüfung der Jahresrechnungen nach IFRS und nach Schweiz. Obligationenrecht sowie des Vergütungsberichts) belief sich im Berichtsjahr 2016 auf TCHF 105. Zusätzliche Honorare Zusätzlich zum erwähnten Revisionshonorar wurden der Gesellschaft von PricewaterhouseCoopers im Berichtsjahr 2016 folgende Honorare in Rechnung gestellt. Steuerberatung TCHF 23 Prüfung aufgrund Unterstellung Geldwäschereigesetz (als Investmentgesellschaft) TCHF 4 Total TCHF 27 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision Der Gesamtverwaltungsrat überprüft jährlich das Revisionskonzept, den Revisionsplan und die Honorarstruktur der Revisionsgesellschaft. Die Revisionsgesellschaft erstellt einmal jährlich einen Management Letter zuhanden des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung. Die Feststellungen und Empfehlungen der externen Revision werden danach jeweils detailliert vom Gesamtverwaltungsrat und der Geschäftsleitung besprochen. Im Berichtsjahr 2016 nahmen Vertreter der Revisionsgesellschaft an einer Sitzung des Verwaltungsrats teil. Das Honorar der Revisionsstelle wird mit der Revisionsstelle jährlich neu verhandelt und durch den Verwaltungsrat festgelegt. Ein qualifizierter Immobilienschätzer bewertet das Immobilienportfolio der Gesellschaft. Dieser muss von der Gesellschaft unabhängig sein und darf nicht gleichzeitig Revisionsstelle der Gesellschaft sein. Die KPMG AG amtet seit dem Geschäftsjahr 2008 als unabhängiger Immobilienschätzer. Bei der Auswahl der Revisionsstelle, welche der Verwaltungsrat der Generalversammlung zur Wahl vorschlägt, beurteilt er insbesondere die Professionalität (Know-how der Revisionsverantwortlichen im Immobiliensektor, Zusammenarbeit mit Geschäftsleitung und Verwaltungsrat, praktische Empfehlungen bei der Umsetzung von IFRS Richtlinien) und die Unabhängigkeit der Revisionsstelle. Bei der Unabhängigkeit wird vor allem das Verhältnis zwischen dem jährlichen Revisionshonorar und den von der Revisionsstelle zusätzlich erbrachten Dienstleistungen überprüft. Die Revisionsstelle wird in der Regel einmal im Jahr zu einer Verwaltungsratssitzung eingeladen. Die Revisionsstelle gibt einen Überblick über die erledigten und die zukünftig geplanten Prüfungstätigkeiten und macht den Verwaltungsrat auf allfälliges Verbesserungspotenzial aufmerksam. Innerhalb des Jahresbudgets genehmigt der Verwaltungsrat jeweils auch einen Umfang an «non-audit» Aufträgen, die innerhalb eines Berichtsjahres an die Revisionsstelle vergeben werden können. Bis zum Umfang, der im Jahresbudget festgelegt wurde, kann die Geschäftsleitung direkt «non-audit» Aufträge an die Revisionsstelle erteilen. Allfällige non-audit Mandate, die diesen Umfang übersteigen, müssen vorgängig durch den Gesamtverwaltungsrat genehmigt werden. Für das Berichtsjahr 2016 ist der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass die Unabhängigkeit der Revisionsstelle vollumfänglich gewährleistet war. Beim Rotationszyklus des leitenden Revisors richtet sich der Verwaltungsrat grundsätzlich nach den Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts, d.h. dass der leitende Revisor das Mandat maximal während sieben Jahren ausführen darf. Danach muss eine Rotation des leitenden Revisors vorgenommen werden. Letztmalig fand eine Rotation des leitenden Revisors im Berichtsjahr 2014 statt. bfw liegenschaften ag 31

34 9. Informationspolitik Details über die bfw liegenschaften ag als Unternehmen, das Anlagereglement, Finanzberichte, Medienmitteilungen oder auch Statuten finden sich auf der Website Die Gesellschaft veröffentlicht ihre finanzielle Berichterstattung zweimal jährlich in Form von Halbjahres- und Jahresberichten. Diese werden in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den Vorschriften des Kotierungsreglements der SIX Swiss Exchange erstellt. Die Geschäftsergebnisse werden im Sinne der Ad-hoc Publizität mittels Medienmitteilung veröffentlicht. Die Finanzberichte sind auf der Webseite der Gesellschaft elektronisch verfügbar: investor-relations/finanzberichte. Offizielles Publikationsorgan der Gesellschaft ist das Schweizerische Handelsamtsblatt. Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Kotierung der Namenaktien an der SIX Swiss Exchange erfolgen in Übereinstimmung mit dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange. Dieses kann abgerufen werden unter: issuer.html Detaillierte Informationen über die Offenlegungsmeldungen sind unter Suche «BLIN», Übersicht, Bedeutende Aktionäre, abrufbar. Direktlink: significant-shareholders.html Als an der SIX Swiss Exchange kotiertes Unternehmen werden kursrelevante Informationen gemäss Kotierungsreglement und Richtlinie zur Ad-hoc Publizität veröffentlicht. Die Modalitäten der Verbreitung von Ad-hoc-Mitteilungen (das sogenannte Push- und Pull-System) sind gemäss der Ad-hoc-Publizitäts-Richtlinie der SIX Swiss Exchange auf der Webseite der Gesellschaft implementiert. Die Medienmitteilungen sind unter Media Relations, Medienmitteilungen einsehbar. Direktlink: media-relations-2 Der Direktlink mit dem Kontaktformular für den Erhalt von Ad-hoc Medienmitteilungen ist: de/media-relations/news-abonnieren Die Statuten der Gesellschaft sind abrufbar unter: Das Anlagereglement unter: bfw_anlagereglement_01_01_13.pdf Die Kontaktpersonen für Investor Relations sowie eine Agenda mit wichtigen Daten im Berichtsjahr 2017 befinden sich auf Seite 126 dieses Geschäftsberichts. 32 bfw liegenschaften ag

35 Vergütungsbericht Einleitung Der vorliegende Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2016 legt das Entschädigungssystem der bfw liegenschaften ag und die Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung dar. Die Angaben entsprechen den Vorschriften der durch den Bundesrat erlassenen Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV), die am 1. Januar 2014 in Kraft trat und der Richtlinie für Corporate Governance der SIX Swiss Exchange. Zudem enthält der Bericht die Beteiligungsquoten der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung an der Gesellschaft gemäss Artikel 663c des Schweizerischen Obligationenrechts. Dienstleistungsvertrags erbringt die admicasa management ag gegenüber der Gesellschaft verschiedene Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Portfoliomanagement und stellt Personalressourcen für Management, Administration, Marketing, sowie die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die admicasa management ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Details zu diesem Vertrag siehe Abschnitt Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag in diesem Vergütungsbericht. Vergütungsausschuss Governance Die Gesamtverantwortung für die Definition der Vergütungsgrundsätze liegt beim Verwaltungsrat der bfw liegenschaften ag. In den Statuten der Gesellschaft sind die Grundsätze zu den Vergütungen bzw. zur Genehmigung der Vergütungen in den Artikeln 31c bis 31e festgehalten. Statuten sind verfügbar auf der Website der Gesellschaft unter Rubrik Über uns Statuten. Direktlink: Die bfw liegenschaften ag hat mit der admicasa management ag einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Im Rahmen dieses Der Vergütungsausschuss besteht gemäss Artikel 25 der Statuten aus mindestens zwei Mitgliedern des Verwaltungsrats. An der ordentlichen Generalversammlung vom 27. April 2016 wurden die unabhängigen, nicht exekutiven Verwaltungsratsmitglieder André Robert Spathelf und Hans Jörg Brun in Einzelwahlen als Mitglieder des Vergütungsausschusses für die Amtsdauer bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung wiedergewählt. Für Details zu den einzelnen Mitgliedern des Vergütungsausschusses und den Aufgaben des Ausschusses siehe auch Corporate Governance Report Seite 26 ff. Zuständigkeiten für die Festlegung der Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung: Vergütungselement Empfehlung durch Antrag durch Genehmigung durch Maximale Gesamtvergütung des Verwaltungsrats für das nach der GV kommende Geschäftsjahr Maximale Gesamtvergütung der Geschäftsleitung für das nach der GV kommende Geschäftsjahr Einzelvergütungen VR Präsident und VR Mitglieder für das vergangene Geschäftsjahr Vergütungen für Beratungsdienstleistungen von VR oder GL Mitgliedern für das vergangene Geschäftsjahr 1) Prüfung und Konditionen des Dienstleistungsvertrags mit admicasa management ag Einzelvergütungen der Mitglieder der Geschäftsleitung für das abgelaufene Geschäftsjahr 3) Vergütungsausschuss Gesamtverwaltungsrat Generalversammlung Vergütungsausschuss Gesamtverwaltungsrat Generalversammlung Vergütungsausschuss Vergütungsausschuss Gesamtverwaltungsrat Vergütungsausschuss Gesamtverwaltungsrat Generalversammlung Vergütungsausschuss Vergütungsausschuss Gesamtverwaltungsrat 2) - - admicasa management ag 1) Für Verwaltungsrats- und/oder Geschäftsleitungsfunktionen. Die Vergütung für die Liegenschaftsverwaltung an die admicasa verwaltung ag wird unter der Rubrik Entschädigungen an nahestehende Personen und Gesellschaften gesondert aufgeführt. 2) Beat Frischknecht tritt als Verwaltungsratsmitglied der bfw liegenschaften ag bei Beschlüssen über den Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag jeweils in den Ausstand. 3) Die Einzelvergütungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung werden direkt durch die admicasa management ag aus der Management Fee beglichen. Ein allfälliger Gewinn (nach Abzug von operativen Kosten) der admicasa management ag und die Maklerentschädigungen für Liegenschaftstransaktionen werden den Geschäftsleitungsmitgliedern im Verhältnis ihrer Beteiligungen an der admicasa holding ag als indirekte Entschädigung ebenfalls zugerechnet. Siehe dazu auch die Tabellen mit den Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung. bfw liegenschaften ag 33

36 Entschädigung Verwaltungsrat Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhalten als Entschädigung ein Verwaltungsratshonorar, das in der Regel einmal jährlich vom Gesamtverwaltungsrat anlässlich der Budgetberatung gemeinsam festgelegt wird. Die Bemessung der Höhe des Verwaltungsratshonorars erfolgt durch den Verwaltungsrat grundsätzlich nach freiem Ermessen. Die Verwaltungsratshonorare sind nicht an das Erreichen von Zielen der Gesellschaft gebunden und werden jeweils in bar ausbezahlt. Bei der Bemessung der Honorare berücksichtigt der Verwaltungsrat die voraussichtlich anfallende zeitliche Belastung des Gesamtverwaltungsrats durch das Mandat bei der Gesellschaft. Je nach Belastung der einzelnen Mitglieder des Verwaltungsrats kann der Gesamtverwaltungsrat beschließen, für die einzelnen Mitglieder verschieden hohe Bezüge festzulegen. Es bestehen keine Options- oder Aktienbeteiligungsprogramme und auch keine leistungsabhängigen Entschädigungskomponenten. Es werden keine externen Berater oder spezifische Studien bezüglich der Entschädigung des Verwaltungsrats zugezogen. Seit der ordentlichen Generalversammlung 2014 beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung jeweils eine maximale Gesamtentschädigung für die Mitglieder des Verwaltungsrats für das auf die Generalversammlung folgende Geschäftsjahr. Die Abstimmung der Generalversammlung hat bindende Wirkung für diese maximal genehmigten Gesamtbeträge. Die Bewilligung der Einzelentschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats obliegt danach innerhalb des genehmigten Rahmens wieder direkt dem Verwaltungsrat. Im Berichtsjahr 2016 belief sich das jährliche Verwaltungsratshonorar des Präsidenten auf TCHF 85 und für die anderen Mitglieder des Verwaltungsrats auf je TCHF 50. Die Jahres-Honorare blieben gegenüber dem Vorjahr somit unverändert. Dieser Entscheid wurde von allen Mitgliedern des Verwaltungsrats gemeinsam getroffen. Durch die Abrechnung der Honorare via deren Firmenadressen fallen bei allen Mitgliedern des Verwaltungsrats zudem Mehrwertsteuer Ausgaben (8%) an; demgegenüber werden die Sozialleistungen durch diese Firmen jeweils selbst getragen. Übersicht zu den Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats (durch Revisionsstelle geprüft) Berichtsjahr 2016: Name Funktion im Verwaltungsrat Verwaltungsratshonorar CHF Sozialleistungen CHF Entschädigung für weitere Aufgaben CHF MWST CHF Total CHF André Robert Spathelf Präsident 85' '698 91'698 Beat Frischknecht Mitglied und CEO 50' '940 53'940 Hans Jörg Brun Mitglied 50' '940 53'940 Total 185' ' '579 Berichtsjahr 2015: Name Funktion im Verwaltungsrat Verwaltungsratshonorar CHF Sozialleistungen CHF Entschädigung für weitere Aufgaben CHF MWST CHF Total CHF André Robert Spathelf Präsident 83' '600 90'350 Beat Frischknecht Mitglied und CEO 48' '842 52'592 Hans Jörg Brun Mitglied 48' '842 52'592 Total 181' ' '534 Für das Geschäftsjahr 2016 hat die ordentliche Generalversammlung vom 22. April 2015 einen maximalen Gesamtbetrag für die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats in Höhe von TCHF 200 (exklusive Mehrwertsteuer) genehmigt. Das Total der effektiven Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats für das Geschäftsjahr 2016 (ohne Mehrwertsteuerabgaben) beläuft sich auf TCHF 185, entsprechend einem Pay-out Ratio von 92.5%. 34 bfw liegenschaften ag

37 Entschädigung Geschäftsleitung Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag Die bfw liegenschaften ag hat mit der admicasa management ag, CH Frauenfeld, einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen, der seit dem 1. Januar 2016 in Kraft ist. Der bisherige Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag (der seit 1. Juli 2012 in Kraft war) wurde per 31. Dezember 2015 gekündigt. Die admicasa management ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Dienstleistungsvertrag regelt die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO) der Gesellschaft, die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die Geschäftsleitungsmitglieder werden der bfw liegenschaften ag durch die admicasa management ag zur Verfügung gestellt. Sie handeln im Namen der bfw liegenschaften ag und sind den Weisungen des Verwaltungsrats der bfw liegenschaften ag unterstellt. Eine Delegation der Geschäftsführung an die admicasa management ag findet nicht statt. Der Leistungsumfang wie auch die Entschädigungskonditionen blieben im neuen Dienstleistungsvertrag unverändert zum bisherigen Vertrag. Die Kernelemente der übertragenen Management- und sonstigen Dienstleistungen sind insbesondere: Management: Unterstützung des Verwaltungsrats bei der Definition und Planung der Strategie, Geschäftsführung, Abwicklung von Kauf und Verkauf von Liegenschaften Finanzierung: Cash-Management, Erstellung von Finanzplänen, Definition der Finanzziele Verwaltung: Management und Optimierung des Immobilienportfolios Administration/Finanzverwaltung/Controlling: Rechnungsführung, Rechnungslegung, Finanzcontrolling, Einführung und Umsetzung von Rechnungslegungsstandards, Einführung und Umsetzung des betrieblichen Reporting, Abrechnung gegenüber Ämtern (Steuern, etc.), Versicherungswesen, etc. Marketing: Definition der Marketinggrundsätze, Festlegung und Erschliessung von neuen Absatzmärkten, Planung und Umsetzung der Marketingstrategie, Markterhebungen/-studien sowie Aufbereitung von Daten für strategische Entscheide, regelmässige Berichterstattung an die Gesellschaft Maklertätigkeit: Identifikation von möglichen Investitionsobjekten, Kontaktaufnahme zu Liegenschaftseigentümern oder -maklern, die an einem Kauf/Verkauf von Liegenschaften von/ an die bfw liegenschaften ag interessiert sind Im Dienstleistungsvertrag prozentual vereinbarte Fees: Management Fee von 0.4% per annum auf dem Wert des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per 31. Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die admicasa management ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlt, von 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10 Millionen bzw. 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10 Millionen. Allfällige Drittmakler werden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Der Dienstleistungsvertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Festsetzungsverfahren betreffend Dienstleistungsvertrag Der Verwaltungsrat hatte die Einführung einer Management Fee vor dem Vertragsabschluss im Mai 2012 (ursprünglicher Dienstleistungsvertrag mit bfw vermögensverwaltung ag) geprüft. Zu diesem Zweck wurde die unabhängige Gesellschaft BDO AG, Zürich, mit der Durchführung einer Marktanalyse von damals aktuellen Honorarsätzen bzw. von aktuell bezahlten Management Fees bei ausgewählten Immobiliengesellschaften beauftragt. BDO AG Zürich untersuchte die Management Fees von fünf Immobiliengesellschaften (Swiss Finance & Property Investment AG, Swiss Prime Site AG, Warteck Invest AG, Fundamenta Real Estate AG, Patrimonium Swiss Real Estate Fund). Gestützt auf diese Marktanalyse haben die beiden unabhängigen nicht exekutiven Verwaltungsratsmitglieder einstimmig die Einführung einer Management Fee und einer Maklerkommission auf Kauf- und Verkaufstransaktionen beschlossen. Der Beschluss über die Höhe der Management Fee und Maklergebühr erfolgte einmalig und nach freiem Ermessen. Beat Frischknecht nahm an dieser Verwaltungsratssitzung teil, war jedoch beim Beschluss in den Ausstand getreten. Die BDO AG übte keine zusätzlichen Mandate bei der Gesellschaft aus. Seit Einführung des Dienstleistungsvertrags mit der bfw vermögensverwaltung ag (1. Juli 2012) bis zur Kündigung des Vertrags (auf den 31. Dezember 2015) blieben die Vertragskonditionen in Bezug auf die Höhe der Fees unverändert. Der heute gültige Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag (ab 1. Januar 2016) ist im Dienstleistungsumfang wie auch in den Konditionen ebenfalls unverändert geblieben. bfw liegenschaften ag 35

38 Vergütung aus dem Dienstleistungsvertrag im Berichtsjahr 2016 Die Vergütungen aus dem Dienstleistungsvertrag sind vom Wert des Liegenschaftsportfolios per 31. Dezember eines jeweiligen Jahres (Management Fee) und von allfälligen Kauf- / Verkaufstransaktionen in einem Geschäftsjahr abhängig. Es sind im Rahmen des Dienstleistungsvertrags keine Zielsetzungen vereinbart. Die Auszahlung der Entschädigung erfolgt jeweils in bar. Es bestehen keine Aktien- oder Optionsprogramme zu Gunsten der Mitglieder der Geschäftsleitung oder im Rahmen des Dienstleistungsvertrags. Die Gesamtvergütung aus dem Dienstleistungsvertrag belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf TCHF 1'832 (2015: TCHF 1'739) und umfasst die Management Fee der Berichtsperiode. Die Werte berücksichtigen die Mehrwertsteuer Ausgaben (8%). Weder im Geschäftsjahr 2016 noch im Vorjahr 2015 fielen Maklerentschädigungen an. Die Abweichung zum Vorjahr bei der genannten Entschädigung durch die Management Fee entsteht durch die höhere Berechnungsbasis aufgrund des grösseren Portfolios per 31. Dezember 2016 (verglichen zum Portfolio per ). Entschädigung der Geschäftsleitung durch die admicasa management ag Die Geschäftsleitung (CEO, CFO, CMO) ist bei der admicasa management ag angestellt und erhält von dieser einen Lohn und allfälligen Bonus ausbezahlt (im Fall des CMO via Mandatsvertrag zwischen der admicasa management ag und der sja management ag). Die Entschädigung der Geschäftsleitung erfolgt somit nicht direkt durch die Gesellschaft, vielmehr umfasst die Entschädigung aufgrund des Dienstleistungsvertrags auch die von der admicasa management ag getragenen Lohnkosten. Die bfw liegenschaften ag selbst setzt weder die Höhe der Entschädigung der einzelnen Geschäftsleitungsmitglieder noch die Konditionen der Arbeitsverträge mit den Geschäftsleitungsmitgliedern fest. Aus der Vergütung durch den Dienstleistungsvertrag werden als direkte Vergütung das Basissalär, allfällige Bonuszahlungen, Sozialleistungen und sonstige Leistungen (Repräsentationsspesen) an die Mitglieder der Geschäftsleitung ausgewiesen, und die Kosten für die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur beglichen. Der verbleibende Betrag wird als indirekte Vergütung an die Geschäftsleitungsmitgliedern, entsprechend ihrer Beteiligungsquote an der admicasa holding ag (Muttergesellschaft der admicasa management ag) für ihre operativen Tätigkeiten ausgewiesen. Einflussfaktoren der Gesamtvergütung 2016 CHF Mio. Komponenten der Gesamtvergütung 2016 CHF Tausend Liegenschaftsportfolio Käufe / Verkäufe Geschäftsjahr 2016 Management Fee Maklergebühr Total 2016 Management Fee aufgrund Basis Liegenschaftsportfolio per (inkl. MWST) Maklergebühr aufgrund der Käufe / Verkäufe im Geschäftsjahr 2016 (inkl. MWST) 36 bfw liegenschaften ag

39 Übersicht zu den Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung (durch Revisionsstelle geprüft) Berichtsjahr 2016: Name und Funktion in der Geschäftsleitung Basissalär CHF Zusatzentschädigung CHF Sozialleistungen CHF Sonstige Leistungen 5) CHF Total CHF Direkte Entschädigungen durch die admicasa management ag für den CEO, CFO und den CMO Beat Frischknecht CEO 2) 172'360-28'844 14' '604 Reto Borner CFO 3) 163'998 30'000 36'719 16' '517 Serge Aerne CMO 4) 60' '000 Indirekte Entschädigungen 1) (Management Fee abz. Kosten bzw. allfällige Maklerentschädigung) Beat Frischknecht CEO - 516' '518 Reto Borner CFO - 215' '216 Serge Aerne CMO - 322' '824 Total 396'358 1'084'557 65'563 31'200 1'577'678 1) Die indirekte Entschädigung an die Mitglieder der Geschäftsleitung betrifft die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der admicasa management ag bezahlt, abzüglich der bei der admicasa management ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Weiter werden allfällige Maklerentschädigungen für Liegenschaftstransaktionen eingerechnet, welche ebenfalls an die admicasa management ag und somit indirekt an die Geschäftsleitungsmitglieder gehen. Der Anteil für die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung berechnet sich aufgrund deren Beteiligungen an der admicasa holding ag (Muttergesellschaft der admicasa management ag): CEO 48%, CFO 20%, CMO 30%. 2) Beat Frischknecht ist seit dem 1. Juli 2012 für die bfw liegenschaften ag tätig und steht der Gesellschaft zu 100% zur Verfügung. 3) Reto Borner ist seit dem zu 80% für die bfw liegenschaften ag tätig. Die Zusatzentschädigung bei der direkten Entschädigung entspricht dem Bonus für das jeweilige Geschäftsjahr. 4) Serge Aerne ist seit dem 1. April 2016 Mitglied der Geschäftsleitung der bfw liegenschaften ag. 5) Effektive (CEO) sowie Repräsentationsspesen (CFO) der Geschäftsleitungsmitglieder. Berichtsjahr 2015: Name und Funktion in der Geschäftsleitung Basissalär CHF Zusatzentschädigung CHF Sozialleistungen CHF Sonstige Leistungen 4) CHF Total CHF Direkte Entschädigungen durch die bfw vermögensverwaltung ag für den CEO und den CFO Beat Frischknecht CEO 2) 172'359-27'425 40' '332 Reto Borner CFO 3) 160'004 25'000 35'472 16' '276 Indirekte Entschädigungen Beat Frischknecht Management Fee abz. Kosten 1) - 1'015' '015'829 Maklerentschädigung 1) Total 332'363 1'040'829 62'897 57'348 1'493'436 1) Die indirekte Entschädigung an Beat Frischknecht (CEO der Gesellschaft), welcher Eigentümer der bfw vermögensverwaltung ag ist, betrifft die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der bfw vermögensverwaltung ag bezahlt, abzüglich der bei der bfw vermögensverwaltung ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Weiter werden die Maklerentschädigungen für Liegenschaftstransaktionen aufgeführt, welche ebenfalls an die bfw vermögensverwaltung ag und somit indirekt an Beat Frischknecht gehen. 2) Beat Frischknecht ist seit dem 1. Juli 2012 für die bfw liegenschaften ag tätig und steht der Gesellschaft zu 100% zur Verfügung. 3) Reto Borner ist seit dem zu 80% für die bfw liegenschaften ag tätig. Die Zusatzentschädigung entspricht dem Bonus für das jeweilige Geschäftsjahr. 4) Effektive (CEO) sowie Repräsentationsspesen (CFO) der Geschäftsleitungsmitglieder. bfw liegenschaften ag 37

40 Für das Geschäftsjahr 2016 hat die ordentliche Generalversammlung vom 22. April 2015 einen maximalen Gesamtbetrag für die Vergütungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung in Höhe von TCHF 2'500 (exklusive Mehrwertsteuer) genehmigt. Das Total der effektiven Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2016 beläuft sich auf TCHF 1'578, entsprechend einem Pay-out Ratio von 63.1%. Organdarlehen und -kredite Per 31. Dezember 2016 bzw. in der Berichtsperiode 2016 (wie auch im Vorjahr 2015) waren keine Organdarlehen oder -kredite ausstehend, welche die Gesellschaft den gegenwärtigen Mitgliedern des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung gewährt hat. Des Weiteren bestanden auch keine Organdarlehen oder -kredite gegenüber ehemaligen Organmitgliedern oder nahestehenden Personen. Artikel 31f der Statuten sieht keine Beträge für Darlehen, Kredite oder Vorsorgeleistungen ausserhalb der beruflichen Vorsorge an Mitglieder des Verwaltungsrats und/oder der Geschäftsleitung vor. Um solche auszahlen zu können, bedarf es zu ihrer Zulässigkeit zuerst der Aufnahme in die Statuten, unter Angabe der jeweils maximal zulässigen Höchstsumme. Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder Entschädigungen an nahestehende Personen und Gesellschaften Die Entschädigungen an die admicasa management ag im Rahmen des Dienstleistungsvertrags sind oben unter «Entschädigung Geschäftsleitung» bereits erläutert. Ab dem 1. Januar 2015 übernahm die admicasa verwaltung ag (vormals admicasa ag), Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, die administrative Verwaltung der Liegenschaften. Die bfw liegenschaften ag vergütet die admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist-Nettomieteinnahmen. Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Vertrag mit der admicasa verwaltung ag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Das Verwaltungshonorar an die admicasa verwaltung ag für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf TCHF 854 (2015 TCHF 797). Für Baumanagementleistungen verrechnete die admicasa verwaltung ag TCHF 56 (2015 TCHF 36). Für weiter verrechnete Drittkosten für Insertion, Porti und Gebühren stellte die admicasa verwaltung ag TCHF 178 (2015 TCHF 135) und für Erstvermietungen TCHF 108 (2015 TCHF 96) in Rechnung. Sämtliche Angaben beinhalten die Mehrwertsteuer. Im Berichtsjahr 2016 wie auch im Vorjahr 2015 wurden keine Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder bezahlt. 38 bfw liegenschaften ag

41 Beteiligungen an der Gesellschaft Die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung (einschliesslich nahestehender Personen) hielten per 31. Dezember 2016 eine Stimmquote von insgesamt % und eine Kapitalquote von insgesamt %. 31. Dezember 2016: Name Funktion Namenaktien Kategorie A Namenaktien Kategorie B Stimmquote 1) in % Kapitalquote in % André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Beat Frischknecht 2) Mitglied des Verwaltungsrats / Chief Executive Officer 450'000 5'000' % % Indre Frischknecht Ehefrau von Beat Frischknecht 14' % 0.277% Hans Jörg Brun Mitglied des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Reto Borner Chief Financial Officer 0 0 0% 0% Serge Aerne Chief Marketing Officer 45' % 0.867% 31. Dezember 2015: Name Funktion Namenaktien Kategorie A Namenaktien Kategorie B Stimmquote 1) in % Kapitalquote in % André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Beat Frischknecht 2) Mitglied des Verwaltungsrats / Chief Executive Officer 450'000 5'000' % % Indre Frischknecht Ehefrau von Beat Frischknecht 14' % 0.277% Hans Jörg Brun Mitglied des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Reto Borner Chief Financial Officer 0 0 0% 0% 1) Gesamte Beteiligung repräsentiert die gehaltenen Stimmrechte in Prozent zu der per 31. Dezember 2016 und 31. Dezember 2015 ausstehenden Gesamtanzahl von 9'691'250 Namenaktien (4'691'250 Namenaktie Kat. A und 5'000'000 Namenaktien Kat. B). Jede Namenaktie berechtigt, unabhängig vom Nennwert, zu einer Stimme. 2) Beat Frischknecht hält als Eigentümer und wirtschaftlich Berechtigter 100% des Aktienkapitals und der Aktienstimmen der bfw holding ag und der bfw group ag. Die bfw holding ag hielt als Eigentümerin und wirtschaftlich Berechtigte per 31. Dezember 2016 sämtliche 5'000'000 Namenaktien Kat. B der bfw liegenschaften ag und zusätzlich 170'000 (Vorjahr 170'000) Namenaktien Kat. A, entsprechend einem gesamten Stimmrechtsanteil von 53.35% (Vorjahr 53.35%). Die bfw group ag hielt als Eigentümerin und wirtschaftliche Berechtigte per 31. Dezember '000 (Vorjahr 80'000) Namenaktien Kat. A, entsprechend einem Stimmrechtsanteil von 0.83% (Vorjahr 0.83%). Beat Frischknecht hielt zudem privat 200'000 (Vorjahr 200'000) Namenaktien Kat. A, entsprechend einem Stimmrechtsanteil von 2.06% (Vorjahr 2.06%). bfw liegenschaften ag 39

42 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der BFW Liegenschaften AG Frauenfeld Wir haben den Vergütungsbericht der BFW Liegenschaften AG für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Prüfung beschränkte sich dabei auf die Angaben nach Art. 14 bis 16 der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) in den mit durch Revisionsstelle geprüft gekennzeichneten Tabellen auf den Seiten 34 und 37 des Vergütungsberichts. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen. Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 bis 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselementen sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: , Telefax: , PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 40 bfw liegenschaften ag

43 Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der BFW Liegenschaften AG für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV. PricewaterhouseCoopers AG Claudio Tettamanti Revisionsexperte Leitender Revisor Martin Bettinaglio Revisionsexperte Zürich, 8. März 2017 bfw liegenschaften ag 41

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45 Jahresrechnungen nach IFRS Bilanzen per 31. Dezember 44 Gesamterfolgsrechnung 45 Mittelflussrechnung 46 Eigenkapitalnachweis 47 Segmentinformationen Segmentinformationen Anhang zur Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung (IFRS) Bewertungstestat des Immobilienschätzers

46 Bilanzen per 31. Dezember alle Beträge in CHF 1'000 Erläuterungen Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel 6 4'973 12'498 Forderungen aus Geschäftstätigkeit Delkredere Übrige Forderungen 1 5 Aktive Rechnungsabgrenzungen Aktive Rechnungsabgrenzung ggü. Nahestehenden Amortisationsanteil Zinsswaps Total Umlaufvermögen 5'894 13'563 Anlagevermögen Renditeliegenschaften 10, ' '627 Neubauliegenschaften 10 10'711 21'277 Amortisationsanteil Zinsswaps Latente Steuerguthaben Total Anlagevermögen 424' '082 Total Aktiven 430' '645 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit 12 2'638 2'564 Verbindlichkeiten ggü. Nahestehenden Steuerverbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Hypothekarschulden 15 92' '520 Total kurzfristiges Fremdkapital 96' '988 Langfristiges Fremdkapital Zinsswaps zu Fair Value 9 17'259 16'601 Latente Steuerverbindlichkeiten auf Renditeliegenschaften 11 13'728 10'131 Langfristige Hypothekarschulden '213 79'024 Total langfristiges Fremdkapital 133' '756 Total Fremdkapital 229' '744 Eigenkapital Aktienkapital 16 38'934 38'934 Kapitalreserven 54'340 61'347 Gewinnreserven 107'783 89'619 Total Eigenkapital 201' '900 Total Passiven 430' '645 Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. Die in der Gesamterfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen. 44 bfw liegenschaften ag

47 Gesamterfolgsrechnung alle Beträge in CHF 1'000 Erläuterungen Betriebsertrag Mietertrag 17 20'381 19'147 Total Betriebsertrag 20'381 19'147 Betriebsaufwand Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften 18-3'539-3'298 Beratungsaufwand Verwaltungsaufwand 21-2'071-2'013 Total Betriebsaufwand -6'273-6'012 Erfolg aus Neubewertung Gewinne aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften 19 14'051 7'239 Verluste aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften Total Erfolg aus Neubewertung 13'158 6'400 Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) 27'266 19'535 Finanzergebnis Finanzertrag 8 29 Finanzaufwand -3'664-3'734 Amortisationsanteil Zinsswaps Fair Value Bewertung Zinsswaps '887 Total Finanzergebnis -4'542-6'820 Gewinn vor Steuern (EBT) 22'725 12'716 Steuern 11-4'560-2'538 Gewinn 18'164 10'178 Positionen des Gesamtergebnisses 0 0 Gesamtergebnis 18'164 10'178 Gewinn je 1 Aktie (Kategorie A) / 10 Aktien (Kategorie B) in CHF (verwässert und unverwässert) Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. bfw liegenschaften ag 45

48 Mittelflussrechnung alle Beträge in CHF 1'000 Erläuterungen Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit Gesamtergebnis 18'164 10'178 Steueraufwand 4'560 2'538 Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften netto 19-13'158-6'400 Veränderung Nettoumlaufvermögen: Veränderung Verbindlichkeiten Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen Veränderung Forderungen Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen Finanzergebnis 4'542 6'820 Erhaltene Zinsen 8 29 Bezahlte Zinsen -3-2 Bezahlte Steuern Total Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (netto) 14'579 12'970 Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Kauf von Renditeliegenschaften '877 Investitionen in Renditeliegenschaften 10-1' Investitionen in Neubauliegenschaften 10-8'561-19'247 Total Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (netto) -9'743-50'103 Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit Aufnahme von Hypotheken '750 Rückzahlung von Hypotheken 15-1'693-1'696 Rückzahlung aus Kapitalreserven 16-7'008-6'749 Bezahlte Finanzierungszinsen -3'661-3'732 Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (netto) -12'362 17'573 Total Veränderung flüssige Mittel -7'525-19'559 Flüssige Mittel am 1. Januar 12'498 32'057 Total Veränderung flüssige Mittel -7'525-19'559 Flüssige Mittel am 31. Dezember 4'973 12'498 Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. 46 bfw liegenschaften ag

49 Eigenkapitalnachweis alle Beträge in CHF 1'000 Erläuterungen Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Eigene Aktien Total Stand '934 68'096 79' '471 Gesamtergebnis 1. Halbjahr '959 6'959 Gesamtergebnis 0 0 6' '959 Rückzahlung aus Kapitalreserven -6'749-6'749 Stand (ungeprüft) 38'934 61'347 86' '681 Gesamtergebnis 2. Halbjahr '219 3'219 Gesamtergebnis 0 0 3' '219 Rückzahlung aus Kapitalreserven 0 0 Stand '934 61'347 89' '900 Gesamtergebnis 1. Halbjahr '970 5'970 Gesamtergebnis 0 0 5' '970 Rückzahlung aus Kapitalreserven 16-7'008-7'008 Stand (ungeprüft) 38'934 54'340 95' '863 Gesamtergebnis 2. Halbjahr '194 12'194 Gesamtergebnis ' '194 Rückzahlung aus Kapitalreserven 0 0 Stand '934 54' ' '057 Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. bfw liegenschaften ag 47

50 Segmentinformationen 2016 alle Beträge in CHF 1'000 Wohnliegenschaften Geschäftsliegenschaften Wohn- und Geschäftsliegenschaften Neubauliegenschaften Nicht zugeteilt Total Renditeliegenschaften 209' '251 24' '732 Neubauliegenschaften '711 10'711 Total Segmentaktiven 209' '251 24'791 10' '443 Nicht zugeteilte Aktiven 1) 6'328 6'328 Total Aktiven 430'771 Hypothekarschulden 102'986 82'981 6'992 1' '851 Total Segmentverbindlichkeiten 102'986 82'981 6'992 1' '851 Nicht zugeteilte Verbindlichkeiten 2) 34'863 34'863 Total Fremdkapital 229'714 Investitionen in Liegenschaften ' '398 Erfolg aus Vermietung Mietertrag 10'021 8'574 1' '381 Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften -1'648-1' '539 Total Erfolg aus Vermietung 8'373 7'090 1' '842 Erfolg aus Neubewertung Gewinne aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften 6'406 5' '974 14'051 Verluste aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften Total Erfolg aus Neubewertung 6'406 5' ' '158 Verwaltungsaufwand -1' '071 Total Segmentserfolg 13'756 11' ' '929 Beratungsaufwand -663 Hypothekarzinsaufwand inkl. Amortisationsanteil Zinsswaps -3'888 Finanzertrag 8 Finanzaufwand -3 Fair Value Bewertung Zinsswaps inkl. Receiver Swaption -658 Steuern -4'560 Total nicht zugeteilte Erfolgsrechnungspositionen -9'765-9'765 Gewinn 18'164 Im Eigenkapital erfasste Aufwendungen/Erträge 0 Gesamtergebnis 18'164 1) Die nicht zugeteilten Aktiven umfassen: Flüssige Mittel, Forderungen aus Geschäftstätigkeit, übrige Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen, aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Nahestehenden sowie Amortisationsanteil Zinsswaps. 2) Die nicht zugeteilten Verbindlichkeiten umfassen: Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit, Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden, Steuerverbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen aus Zinsswaps und lat. Steuerverbindlichkeiten auf Renditeliegenschaften. Alle direkten Kosten werden dem jeweiligen Segment belastet. Die Kosten, welche nicht direkt zugewiesen werden können, sind in der Spalte "nicht zugeteilt" enthalten. Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. 48 bfw liegenschaften ag

51 Segmentinformationen 2015 alle Beträge in CHF 1'000 Wohnliegenschaften Geschäftsliegenschaften Wohn- und Geschäftsliegenschaften Neubauliegenschaften Nicht zugeteilt Total Renditeliegenschaften 203' '620 24' '627 Neubauliegenschaften '277 21'277 Total Segmentaktiven 203' '620 24'845 21' '904 Nicht zugeteilte Aktiven 1) 14'741 14'741 Total Aktiven 416'645 Hypothekarschulden 103'857 79'151 7'064 6' '544 Total Segmentverbindlichkeiten 103'857 79'151 7'064 6' '544 Nicht zugeteilte Verbindlichkeiten 2) 30'200 30'200 Total Fremdkapital 226'744 Investitionen in Liegenschaften ' ' '942 Erfolg aus Vermietung Mietertrag 9'350 7'941 1' '147 Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften -1'623-1' '298 Total Erfolg aus Vermietung 7'727 6'749 1' '850 Erfolg aus Neubewertung Gewinne aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften 2'790 1' '512 7'239 Verluste aus Neubewertung Rendite-/Neubauliegenschaften Total Erfolg aus Neubewertung 2'726 1' ' '400 Verwaltungsaufwand -1' '013 Total Segmentserfolg 9'435 7' ' '237 Beratungsaufwand -701 Hypothekarzinsaufwand inkl. Amortisationsanteil Zinsswaps -3'959 Finanzertrag 29 Finanzaufwand -2 Fair Value Bewertung Zinsswaps inkl. Receiver Swaption -2'887 Steuern -2'538 Total nicht zugeteilte Erfolgsrechnungspositionen -10'058-10'058 Gewinn 10'178 Im Eigenkapital erfasste Aufwendungen/Erträge 0 Gesamtergebnis 10'178 1) Die nicht zugeteilten Aktiven umfassen: Flüssige Mittel, Forderungen aus Geschäftstätigkeit, übrige Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen, aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Nahestehenden, Amortisationsanteil Zinsswaps sowie latente Steuerguthaben auf Verlustvorträgen. 2) Die nicht zugeteilten Verbindlichkeiten umfassen: Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit, Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden, Steuerverbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen aus Zinsswaps und lat. Steuerverbindlichkeiten auf Renditeliegenschaften. Alle direkten Kosten werden dem jeweiligen Segment belastet. Die Kosten, welche nicht direkt zugewiesen werden können, sind in der Spalte "nicht zugeteilt" enthalten. Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung. bfw liegenschaften ag 49

52 Anhang zur Jahresrechnung Grundlagen 1.1. Geschäftstätigkeit Die bfw liegenschaften ag (hernach auch die Gesellschaft ) ist eine Schweizer Immobiliengesellschaft mit ausschliesslicher Tätigkeit in der Schweiz. Die Geschäftstätigkeit umfasst das Erwerben, die Veräusserung und insbesondere das langfristige Halten und Bewirtschaften von Wohn-, Wohn-/Geschäfts- und Geschäftsliegenschaften. Die Haltedauer der Liegenschaften beträgt grundsätzlich 20 Jahre. Die bfw liegenschaften ag mit Sitz in Frauenfeld/TG (Adresse: Bahnhofstrasse 92), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Der Gesellschaft sind keine Tochtergesellschaften angegliedert und daher wird keine Konzernrechnung erstellt Grundsätze der Rechnungslegung Die Jahresrechnung wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und steht im Einklang mit dem schweizerischen Gesetz sowie dem Kotierungsreglement und der Richtlinie betreffend Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange. Der Jahresabschluss basiert grundsätzlich auf historischen Anschaffungs- und Herstellkosten auf der Grundlage von Fortführungswerten, unter Berücksichtigung von Anpassungen, die sich aus der Neubewertung von Rendite- und Neubauliegenschaften und Derivaten ergeben. In der Berichtsperiode 2016 wurden keine neuen Standards für die bfw liegenschaften ag relevant. Folgende neue oder überarbeitete IFRS-Standards/Interpretationen treten erst für Geschäftsjahre nach 2016 in Kraft, haben aber keinen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung beziehungsweise deren Einfluss auf die Jahresrechnung ist in Abklärung: Standard/Interpretation Auswirkung Inkraftsetzung IFRS 9 - Finanzinstrumente in Abklärung 1. Januar 2018 IFRS 15 - Umsatzerfassung in Abklärung 1. Januar 2018 IFRS 16 - Leasingverhältnisse in Abklärung 1. Januar 2019 IAS 7 - Kapitalflussrechnungen (Angabeninitiative) keine 1. Januar 2017 IAS 12 - Ertragssteuern (Änderungen) keine 1. Januar 2017 Die neuen Rechnungslegungsstandards und Interpretationen wurden nicht vorzeitig angewendet. Allfällige Auswirkungen werden somit erst in den jeweiligen Geschäftsjahren ab Übernahme berücksichtigt. Diese Jahresrechnung wird in Schweizer Franken (CHF) dargestellt. Als funktionale Währung dient ebenfalls der Schweizer Franken, da die Gesellschaft operativ ausschliesslich in der Schweiz tätig ist. Sofern keine spezifischen Angaben gemacht sind, wird der Ausweis in Werten von CHF 1'000 erstellt. Transaktionen in Fremdwährungen sind unwesentlich. Bilanzstichtag ist jeweils der 31. Dezember. 50 bfw liegenschaften ag

53 1.3. Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr Es wurden die gleichen Rechnungslegungsgrundsätze wie im Vorjahr angewendet Verträge zwischen Nahestehenden Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag (1. Juli Dezember 2015) Vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015 bestand ein Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der bfw group ag, welche wiederum im alleinigen Eigentum von Beat Frischknecht ist). Dieser Vertrag regelte die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO und CFO), die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die bfw liegenschaften ag hat ab dem 1. Juli 2012 kein direkt angestelltes Personal mehr. Die für den Dienstleistungsvertrag fällige Management Fee betrug 0.4% des gesamten Liegenschaftenportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche bfw liegenschaften ag an die bfw vermögensverwaltung ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlte, betrug 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Mio. und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Mio. Allfällige Drittmakler wurden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt (siehe auch Erläuterung in Rubrik Verträge zwischen Nahestehenden ). Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag (ab 1. Januar 2016) Per 31. Dezember 2015 wurde der Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag gekündigt und neu ab dem 1. Januar 2016 mit der admicasa management ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist) abgeschlossen. Der Leistungsumfang ist unverändert zum bisherigen Dienstleistungsvertrag und umfasst die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO, welcher über einen Mandatsvertrag zwischen der admicasa management ag und der sja management ag seine Dienstleistung erbringt) der Gesellschaft, die Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die Konditionen des neuen Dienstleistungsvertrags bleiben unverändert. Die fällige Management Fee beträgt 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die admicasa management ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlt, beträgt 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler werden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit der admicasa verwaltung ag (ab 1. Januar 2015 bzw. ehemals admicasa ag) bfw liegenschaften ag hat den Auftrag zur administrativen Verwaltung ihrer Liegenschaften ab dem 1. Januar 2015 an die admicasa verwaltung ag, Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, erteilt. Die bfw liegenschaften ag vergütet admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist-Nettomieteinnahmen (siehe auch Erläuterung in Rubrik Verträge zwischen Nahestehenden ). Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. bfw liegenschaften ag 51

54 1.5. Segmentberichterstattung Die bfw liegenschaften ag unterteilt ihr Liegenschaftenportfolio in die Segmente Wohnliegenschaften, Wohn- und Geschäftsliegenschaften, Geschäftsliegenschaften und Neubauliegenschaften. Unter Wohnliegenschaften versteht die bfw liegenschaften ag Objekte, welche ausschliesslich durch Wohnen genutzt werden. Wohn- und Geschäftsliegenschaften sind gemischt genutzte Liegenschaften, wobei der geschäftlich genutzte Teil sowohl durch Gewerbe, als auch durch Büronutzung belegt sein kann. Die Gesellschaft versteht unter Geschäftsliegenschaften rein kommerziell genutzte Liegenschaften. Unter Neubauliegenschaften sind laufende Neubauprojekte zu verstehen. Neubauliegenschaften entstehen durch den Landkauf und darauf erstellte Projekte. In der Regel besteht vor dem Landkauf bereits ein realisierbares Projekt. Ab dem 1. Januar 2013 darf Bauland ohne vorliegende Baubewilligung ( Bauprojekt ) erworben werden, wenn das gesamte geplante Bauvolumen aller Bauprojekte ohne Baubewilligungen der bfw liegenschaften ag (inklusive Bauland) 10% des aktuellen Portfoliowertes nicht übersteigt. Zu realisierende Bauprojekte umfassen entweder reine Mietwohnungsbauten zwecks Integration in das bestehende Portfolio, nur zum Verkauf vorgesehenes Stockwerkeigentum oder einen Mix daraus. Ebenfalls unter Neubauliegenschaften bilanziert werden Umnutzungsprojekte bestehender Liegenschaften, welche einerseits eine Gesamtsanierung vorsehen und andererseits auf den Grundstücken bestehende Ausnutzungsreserven nutzen. Die Geschäftsleitung entscheidet über den Zeitpunkt der Umgliederung von Neubau- in Bestandesliegenschaften Nahestehende Personen Unternehmen und Personen werden als nahe stehend betrachtet, wenn eine solche Unternehmung oder Person die bfw liegenschaften ag direkt oder indirekt kontrolliert, durch bfw liegenschaften ag kontrolliert wird, beide einer gemeinsamen Kontrolle unterstehen oder wenn ein massgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann. Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung der bfw liegenschaften ag, sowie Unternehmen, bei denen diese Personen eine kontrollierende Position inne halten, werden ebenfalls als nahe stehend betrachtet. Sämtliche Transaktionen mit Nahestehenden erfolgen zu marktüblichen Bedingungen. 2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 2.1. Allgemeines Die Erstellung der Jahresrechnungen in Übereinstimmung mit IFRS-Rechnungslegungsstandards bedingt die Anwendung von Schätzwerten und Annahmen, welche die ausgewiesenen Beträge von Aktiven und Verbindlichkeiten und die Offenlegung von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten per Bilanzstichtag sowie die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen der Berichtsperiode beeinflussen. Obwohl diese Schätzwerte nach bestem Wissen der Unternehmensleitung über die aktuellen Ereignisse und möglichen zukünftigen Massnahmen von bfw liegenschaften ag ermittelt wurden, können die tatsächlich erzielten Ergebnisse von diesen Schätzwerten abweichen (vgl. Abschnitt 3 Schätzungen und Beurteilungen in der Rechnungslegung). Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr angepasst, in dem sich die Situation geändert hat. Wesentliche Veränderungen werden in der Jahresrechnung offen gelegt. 2.2 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen sämtliche Kassenbestände, Post- und Bankguthaben mit einer maximalen Laufzeit von 90 Tagen. 52 bfw liegenschaften ag

55 2.3. Forderungen Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, welche in der Regel dem Nominalwert entsprechen, abzüglich notwendiger Wertverminderungen für nicht einbringbare Forderungen, bewertet. Bei der Wertverminderung handelt es sich um individuelle Wertberichtigungen für spezifisch identifizierte Positionen, bei denen objektive Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird. Dabei kann es sich um Forderungen aus Mietverhältnissen handeln, bei welchen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Gegenpartei insolvent wird. Forderungen aus Mietverhältnissen sind in der Regel per 1. des Monats fällig. Forderungen aus Nebenkostenabrechnung sind 30 Tage nach Rechnungsdatum fällig. Forderungen, welche mehr als 30 Tage überfällig sind, werden auf ihre Werthaltigkeit überprüft. Die Wertberichtigung basiert auf einer Einzelbeurteilung unter Berücksichtigung allfälliger vorhandener Sicherheiten (z. B. Mietzinsdepots) und berücksichtigt zudem entsprechende historische Erfahrungswerte. Die Positionen werden nach der Methode der Bilanzierung zum Erfüllungstag erfasst. Die Buchwerte entsprechen näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten Mietzinsdepots Sämtliche Mietzinsdepots, die in der Regel bis zu drei Monatsmieten betragen, dienen als Kaution. Die entsprechenden Konten lauten jeweils auf die entsprechenden Mieter und werden daher durch bfw liegenschaften ag nicht bilanziert. Solche Mietzinsdepots können nur im Rahmen eines entsprechenden rechtlichen Verfahrens gegen die Mietpartei (Betreibungs- und/oder Konkursverfahren) geltend gemacht werden Mobile Sachanlagen Mobile Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen werden linear über die folgende geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben: Jahre Maschinen und Anlagen 4 Betriebseinrichtungen 4 EDV Anlagen 4 Fahrzeuge 4 Aufwendungen für Reparaturen und Unterhalt werden direkt der Erfolgsrechnung belastet. Kleininvestitionen unter CHF 3'000.- werden ebenfalls direkt der Erfolgsrechnung belastet Renditeliegenschaften Bestehende Liegenschaften dienen langfristigen Anlagezwecken (Renditeliegenschaften) und werden in Übereinstimmung mit IAS 40 zum Marktwert (Fair Value gemäss IFRS 13) bilanziert. Die Bewertung zum Zeitpunkt der Ersterfassung erfolgt zu Anschaffungskosten inklusive direkt zurechenbarerer Transaktionskosten. Nach der Ersterfassung werden die Marktwerte auf Basis der Discounted Cash Flow Methode (DCF) halbjährlich (Ende Juni / Ende Dezember) auf den Bilanzstichtag hin durch den externen unabhängigen Immobilienschätzer bestimmt. Die Veränderungen der Marktwerte werden erfolgswirksam erfasst. Die darauf anfallenden latenten Ertragssteuerverpflichtungen oder -guthaben werden in der Erfolgsrechnung als latenter Ertragssteueraufwand bzw. -ertrag erfasst. Weitere Erläuterungen zu IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes sind unter 3.2. Geschätzte Werte der Liegenschaften auf Seite 57 dieses Jahresberichts aufgeführt. bfw liegenschaften ag 53

56 2.7. Neubauliegenschaften Die Neubauliegenschaften beinhalten Bauland und angefangene Bauten. Bauland wird mit der Absicht gehalten, es zu überbauen und die fertig erstellte Liegenschaft zu späterem Zeitpunkt als Renditeliegenschaft zu halten. Ab dem 1. Januar 2013 darf Bauland ohne vorliegende Baubewilligung ( Bauprojekt ) erworben werden, wenn das gesamte geplante Bauvolumen aller Bauprojekte ohne Baubewilligungen der bfw liegenschaften ag (inklusive Bauland) 10% des aktuellen Portfoliowertes nicht übersteigt. Zu realisierende Bauprojekte umfassen entweder reine Mietwohnungsbauten zwecks Integration in das bestehende Portfolio, nur zum Verkauf vorgesehenes Stockwerkeigentum oder einen Mix daraus. Ebenfalls unter Neubauliegenschaften bilanziert werden Umnutzungsprojekte bestehender Liegenschaften, welche einerseits eine Gesamtsanierung vorsehen und andererseits auf den Grundstücken bestehende Ausnutzungsreserven nutzen. Die Bewertung der Neubauliegenschaften durch den unabhängigen Immobilienschätzer erfolgen grundsätzlich nach IAS 40 zum Marktwert (Fair Value gemäss IFRS 13). Dabei wird, sofern es zuverlässig möglich ist, bereits während der Entwicklungsphase die Neubauliegenschaft zum Marktwert (Fair Value) bilanziert. Die Veränderungen der Marktwerte werden erfolgswirksam erfasst. Sofern für ein Neubauprojekt noch keine Baueingabe erfolgte (bzw. keine gültige Baugenehmigung vorlag), werden die bis dahin angefallenen Kosten bilanziert. Eine Fair Value Bewertung erfolgt noch nicht. Weitere Erläuterungen zu IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes sind unter 3.2. Geschätzte Werte der Liegenschaften auf Seite 57 dieses Jahresberichts aufgeführt Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten, welche in der Regel dem Nominalwert der Verbindlichkeiten entsprechen, bilanziert. Die Positionen werden nach der Methode der Bilanzierung zum Erfüllungstag erfasst. Die Buchwerte entsprechen näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten Steuern Der in der Erfolgsrechnung dargestellte Steueraufwand beinhaltet die laufenden Steuern aus der Geschäftstätigkeit, latente Steuern aus der Neubewertung von Liegenschaften und übrige latente Steuern. Die laufenden Steuern werden auf der Basis der jeweiligen Steuergesetze in den einzelnen Kantonen sowie der Eidgenossenschaft berechnet und als Aufwand in derjenigen Rechnungsperiode erfasst, in der die entsprechenden Gewinne anfallen. Sie werden unter Steuerverbindlichkeiten im kurzfristigen Fremdkapital bilanziert. Latente Steuern werden nach der Balance Sheet Liability Methode ermittelt. Sie werden gebildet, wo temporäre Differenzen zwischen den Bilanzwerten in der Jahresrechnung nach IFRS und den im Steuerabschluss berücksichtigten Werten bestehen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt aufgrund von lokalen Steuern und Steuergesetzen, die am Bilanzstichtag rechtskräftig bzw. angekündigt waren und für die erwartet wird, dass sie zum Zeitpunkt der Auflösung eines latenten Steuerguthabens oder einer latenten Steuerverpflichtung anwendbar sein werden. Die verwendeten latenten Steuersätze auf den unrealisierten Gewinnen (Verlusten) auf dem Bestand der Liegenschaften berücksichtigen die beabsichtigte Haltedauer der Liegenschaften, die derzeit grundsätzlich 20 Jahre beträgt. Für Objekte, bei welchen konkrete Verkaufsabsichten bestehen, erfolgt die Ermittlung des latenten Steuersatzes auf Basis der erwarteten Resthaltedauer und wird pro Objekt individuell festgelegt. Laufende Steuerverpflichtungen und -forderungen werden miteinander verrechnet, wenn sie sich auf das gleiche Steuerobjekt beziehen, dieselbe Steuerhoheit betreffen und ein durchsetzbares Recht zur Verrechnung besteht. Das gleiche Prinzip einer allfälligen Verrechnung wird bei latenten Steuerverpflichtungen und -forderungen angewendet. Latente Steuerguthaben aus allfälligen Tieferbewertungen von Renditeliegenschaften, d.h. die negative Differenz zwischen Steuerwert und Marktwert, werden aktiviert, wenn es wahrscheinlich erscheint, dass sie mit zukünftigen steuerbaren Erträgen verwertet werden können. 54 bfw liegenschaften ag

57 2.10. Verbindlichkeiten aus Hypothekargeschäften Hypothekarschulden beinhalten durch Grundpfand gesicherte Bankkredite und werden, sofern die vertraglich vereinbarte Restlaufzeit des Kredits mehr als 12 Monate ist, als langfristige Finanzverbindlichkeiten erfasst. Bei einer Restlaufzeit von unter 12 Monaten erfolgt die Bilanzierung als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten. Die Finanzverbindlichkeiten werden erstmals zu ihrem Zeitwert (abzüglich angefallener Transaktionskosten) erfasst und danach mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode ausgewiesen. Eine allfällige Differenz zwischen dem Erlös (abzüglich Transaktionskosten) und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Hypothekarschuld in der Erfolgsrechnung erfasst Zinsswaps und Swaptions Derivative Finanzinstrumente werden zum Erwerbszeitpunkt sowie bei Folgebewertungen zu Marktwerten (Fair Value) bewertet. Die Marktwerte dieser Derivate können nicht direkt von einem veröffentlichten Wert abgeleitet werden; sie werden stattdessen mittels Abdiskontierung der zukünftigen Geldflüsse anhand von veröffentlichten Zinssätzen ermittelt. Derivative Finanzinstrumente werden zu Absicherungszwecken (Interest Rate Swaps) sowie zur Reduktion von effektiv über die Laufzeit zu begleichenden Cash Flows der Interest Rate Swaps (Receiver Swaption) eingesetzt. Bei Receiver Swaptions handelt es sich um einseitige Verlängerungsrechte der Banken, welche effektiv werden, sollten die Zinssätze nach Ablauf der Interest Rate Swaps unter dem vereinbarten Zinssatz der Receiver Swaptions liegen. Zum Zeitpunkt des Abschlusses von diesen Derivat-Transaktionen aktiviert und passiviert die Gesellschaft den aufgrund von Receiver Swaptions erzielten Zinsvorteil für den Interest Rate Swap. Das Aktivum (siehe Bilanz Amortisationsanteil Zinsswaps ) wird über die Laufzeit des jeweiligen Interest Rate Swaps amortisiert und als Zinsaufwand erfasst (siehe Erfolgsrechnung Amortisationsanteil Zinsswaps ). Das Passivum (siehe Bilanz Zinsswaps zu Fair Value ) wird zum Fair Value bewertet. Daraus resultierende Gewinne oder Verluste werden über die Erfolgsrechnung erfasst (siehe Erfolgsrechnung Fair Value Bewertung Zinsswaps ) Aktienkapital / Eigene Aktien Das Aktienkapital der bfw liegenschaften ag wird als Eigenkapital ausgewiesen. Die Kapitalreserven stammen hauptsächlich aus dem Agio aus Kapitaleinlagen, die Position Gewinnreserven beinhaltet zurückbehaltene Gewinne. Es bestehen weder Rückzahlungspflicht noch Dividendengarantien. Die bei einer Kapitalerhöhung anfallenden Emissionskosten, welche direkt der Ausgabe von neuen Aktien zugeordnet werden können, werden mit den Kapitalreserven im Eigenkapital verrechnet. Das Agio aus Kapitalerhöhungen wird in den Kapitalreserven bilanziert. Eigene Aktien werden zu Anschaffungswerten direkt mit dem Eigenkapital verrechnet und als separate Position im Eigenkapital ausgewiesen. Bei einer Veräusserung von eigenen Aktien werden die erhaltenen Verkaufserlöse direkt dem Eigenkapital gutgeschrieben. Gewinne und Verluste aus den Transaktionen mit eigenen Aktien werden direkt in den Kapitalreserven des Eigenkapitals berücksichtigt Ertrag aus Vermietung Renditeliegenschaften Der Mietertrag umfasst die effektiven Nettomieteinnahmen nach Abzug von Leerbestandsausfällen und Mietzins- bzw. Inkassoverlusten sowie die Anpassung des betriebswirtschaftlich notwendigen Delkrederes. Mieterträge werden im Zeitpunkt der Fälligkeit der Mietforderung erfasst, vorausbezahlte Mieten periodengerecht abgegrenzt Erfolg aus Verkauf von Liegenschaften Der Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen entspricht der Differenz zwischen dem erzielten Nettoerlös (nach Abzug von Transaktionskosten) und dem letztmals bilanzierten Marktwert der verkauften Liegenschaften. Der Erfolg wird zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr in der Erfolgsrechnung erfasst. bfw liegenschaften ag 55

58 2.15. Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften Der direkte Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften besteht mehrheitlich aus allgemeinem Liegenschaftsaufwand (z. B. Versicherungen, Steuern, Gebühren), Kosten für die Liegenschaftsverwaltungen sowie Aufwand für Unterhalt und Renovationen. Der Unterhalts- und Renovationsaufwand gilt dabei nicht als wertvermehrende Investition und wird somit der Erfolgsrechnung belastet (vgl. Abschnitt 2.6 Renditeliegenschaften) Beratungs- und Verwaltungsaufwand Der Beratungsaufwand umfasst Kosten für Grundstückbewertungen, Verwaltungsratshonorare, Projektkosten für das Portfoliomanagement der Immobilien sowie Aufwand für Rechtsberatungen, Revision, Kommunikation und übriges. Der Verwaltungsaufwand umfasst Kosten des Dienstleistungsvertrages mit der admicasa management ag (siehe auch Erläuterung in Rubrik Verträge zwischen Nahestehenden ), Kapitalsteuern und übriges Erfolg aus Neubewertung Der Erfolg aus Neubewertung der Renditeliegenschaften und Neubauliegenschaften erfasst die Veränderungen des Marktwertes des Immobilienportfolios. Der Bericht des unabhängigen Immobilienschätzers bildet die Grundlage für diese veränderten Marktwerte. Bei der Neubewertung sind Transaktionskosten, die bei einem allfälligen Verkauf von Renditeliegenschaften anfallen, ausgeschlossen. Solche Kosten werden beim Erfolg aus Verkauf von Liegenschaften berücksichtigt Finanzaufwand Die Hypothekarzinsaufwendungen werden auf Basis der Effektivzinsmethode zeitlich abgegrenzt und direkt der Erfolgsrechnung belastet. Der zu amortisierende Zinsvorteil aufgrund der Receiver Swaption (vgl. Abschnitt Zinsswaps und Swaptions) wird über die Laufzeit des Swaps dem Finanzaufwand belastet Unternehmensergebnis pro Aktie Der Reingewinn je Aktie wird errechnet, indem das den Aktionären zurechenbare Jahresergebnis durch den gewichteten Mittelwert der Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode geteilt wird. Die durch die Gesellschaft gehaltene Anzahl an eigenen Aktien wird in der Berechnung des Ergebnisses pro Aktie nicht berücksichtigt. Derzeit bestehen keine Options- oder Wandelrechte, die einen Verwässerungseffekt zur Folge haben könnten Mittelflussrechnung Als Fonds wurden flüssige Mittel gewählt. Der Fonds beinhaltet Kassenbestände, Post- und Bankguthaben mit einer Laufzeit von bis zu 90 Tagen. Der Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit setzt sich aus betrieblichem Geldfluss vor Veränderung des Nettoumlaufvermögens (NUV), den Veränderungen des NUV, dem netto Finanzergebnis, erhaltenen und bezahlten Zinsen mit Ausnahme der bezahlten Finanzierungszinsen auf Hypothekarschulden, sowie den bezahlten Ertragssteuern zusammen. Der Mittelfluss aus Investitionstätigkeit sowie aus Finanzierungstätigkeit wird separat dargestellt. 56 bfw liegenschaften ag

59 3 Schätzungen und Beurteilungen in der Rechnungslegung 3.1. Grundsätzliches Das Erstellen eines Jahresabschlusses nach IFRS Rechnungslegungsvorschriften erfordert zum Teil die Anwendung von entscheidenden buchhalterischen Schätzungen. Die Geschäftsleitung hat zudem in der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze ihr eigenes Ermessen auszuüben. Die bfw liegenschaften ag trifft Schätzungen und Annahmen betreffend der Zukunft Geschätzte Werte der Liegenschaften Die Renditeliegenschaften sind zum Marktwert ( Fair Value ) bewertet. Seit dem werden die Neubauliegenschaften gemäss IAS 40 ebenfalls zum Fair Value bewertet, sofern ein von der Baubehörde genehmigtes Projekt vorliegt. Seit dem 1. Januar 2013 ersetzte IFRS 13 (Bemessung des beizulegenden Zeitwertes) die bisher in IAS 40 integrierte Guidance zur Ermittlung von Fair Values für Renditeliegenschaften oder andere zum Fair Value bilanzierte Liegenschaften. Neben einer leicht veränderten Fair Value Definition gelangt insbesondere das Konzept der bestmöglichen Nutzung zur Anwendung. Die bestmögliche Nutzung einer Immobilie ist die Nutzung einer Immobilie, die deren Wert maximiert. Diese Annahme unterstellt eine Verwendung, die technisch/physisch möglich, rechtlich erlaubt und finanziell realisierbar ist. Zukünftige Investitionsausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung einer Immobilie werden entsprechend in der Fair Value-Bewertung berücksichtigt. Der externe unabhängige Immobilienschätzer ermittelt die Werte mittels der Discounted Cash Flow Methode (vgl. das Bewertungstestat der Schätzungsexperten KPMG AG auf Seite 102 dieses Jahresberichts). Der Immobilienschätzer trifft jeweils Annahmen bezüglich zukünftiger Einnahmen und Ausgaben (Cash Flows) und Diskontierungssätze, die den Wert der Liegenschaften direkt beeinflussen. Renditeliegenschaften Fair Value Hierarchie Die Renditeliegenschaften werden anhand einer dreistufigen Fair-Value-Hierarchie bewertet. Dabei wird eine Unterscheidung nach folgenden Stufen vorgenommen: Stufe 1: Bewertung anhand von Instrumenten mit einer Kursnotierung in einem liquiden Markt; Stufe 2: Bewertung anhand von Marktpreisen für ähnliche Renditeliegenschaften oder anhand von Bewertungsmodellen, die auf am Markt beobachtbaren Input-Parametern basieren; Stufe 3: Bewertung anhand von Bewertungsmodellen mit signifikanten, nicht am Markt beobachtbaren Input-Parametern. Aus der nachfolgenden Tabelle sind die Marktwerte (Fair Values) aller bilanzierten Renditeliegenschaften ersichtlich: 31. Dezember 2016 (in CHF 1'000) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Total Aktiven Wohnliegenschaften ' '690 Wohn- und Geschäftsliegenschaften ' '251 Geschäftsliegenschaften '791 24'791 Neubauliegenschaften '711 10'711 Total ' ' Dezember 2015 (in CHF 1'000) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Total Aktiven Wohnliegenschaften ' '162 Wohn- und Geschäftsliegenschaften ' '620 Geschäftsliegenschaften '845 24'845 Neubauliegenschaften '277 21'277 Total ' '904 bfw liegenschaften ag 57

60 Transfers innerhalb der Fair Value Hierarchie werden zum Zeitpunkt vorgenommen, in welchem geänderte Sachverhalte festgestellt werden. Im Berichtsjahr traten keine Vorkommnisse auf, welche zu einer geänderten Zuteilung führten. Da die Fair Values für Renditeliegenschaften mittels der Discounted Cash Flow Methode bewertet werden, welche nicht am Markt beobachtbare Input-Parameter verwendet, werden alle Renditeliegenschaften der Stufe 3 zugeteilt. Wesentliche nicht beobachtbare Input-Faktoren der Discounted Cash Flow Methode sind der Diskontsatz, mit welchem die zukünftigen Nettoerträge auf einen Bewertungsstichtag abdiskontiert werden und die Inflationserwartung, welche die zukünftigen Cash Flows massgeblich beeinflusst. Die nachfolgende Tabelle zeigt pro Anlageklasse eine Zusammenstellung der wesentlichen, nicht am Markt beobachtbaren Input-Parameter per 31. Dezember 2016: Anlageklasse Input Bandbreite Gewichteter Durchschnitt Wohnliegenschaften Diskontsatz 4.20% bis 4.60% 4.34% Inflationserwartung 0.00% bis 1.00% 0.70% Wohn- und Geschäftsliegenschaften Diskontsatz 4.00% bis 4.70% 4.34% Inflationserwartung 0.00% bis 1.00% 0.70% Geschäftsliegenschaften Diskontsatz 4.80% bis 6.00% 5.42% Inflationserwartung 0.00% bis 1.00% 0.70% Neubauliegenschaften Diskontsatz 4.60% bis 4.60% 4.60% Inflationserwartung 0.00% bis 1.00% 0.70% Per 31. Dezember 2016 wurden die Renditeliegenschaften insgesamt mit einem gewichteten durchschnittlichen Diskontsatz von 4.41% (Vorjahr 4.67%) bewertet und die durchschnittliche gewichtete Inflationserwartung betrug 0.70% (Vorjahr 0.60%). Eine Senkung des durchschnittlichen Diskontsatzes führt generell zu einer Aufwertung der Renditeliegenschaften, eine Erhöhung führt zu einer Abwertung. Bei einer Veränderung der Inflationserwartung steigt der Wert der Renditeliegenschaften bei einer Erhöhung der Inflationserwartung und gegengleich sinkt der Wert des Portfolios bei einer Reduktion der Inflationserwartung. Eine Senkung des Diskontsatzes um 10 Basispunkte führt zu einer Aufwertung über alle Anlageklassen von TCHF 10'621, gemessen am Portfoliobestand unserer Renditeliegenschaften per 31. Dezember Eine entsprechende Erhöhung des Diskontsatzes um 10 Basispunkte führt zu einer Abwertung von TCHF 10'160. Eine Erhöhung der Inflationserwartung um 50 Basispunkte führt zu einer Aufwertung über alle Anlageklassen von TCHF 9'437, gemessen am Portfoliobestand unserer Renditeliegenschaften per 31. Dezember Eine entsprechende Senkung der Inflationserwartung um 50 Basispunkte führt zu einer Abwertung von TCHF 9'232. Bewertungsprozess Die Rendite- und Neubauliegenschaften werden zwei Mal jährlich durch den unabhängigen externen Immobilienschätzer (KPMG) bewertet. Dabei werden in einem Turnus von drei Jahren sämtliche Immobilien vor Ort besichtigt und die in einer Periode nicht besichtigten Objekte mittels einer Desktop Bewertung beurteilt. Dem Immobilienschätzer werden die notwendigen Unterlagen (z.b. Erfolgsrechnung pro Objekt, geplante Investitionsmassnahmen, Budgets) durch das Management und die mit der Immobilienverwaltung betraute admicasa verwaltung ag zur Verfügung gestellt. Die Bewertungsresultate, welche dem CFO der Gesellschaft halbjährlich in Form eines zusammenfassenden Factsheets sowie in Form eines detaillierten Bewertungsreports pro Objekt zur Verfügung gestellt werden, werden durch diesen halbjährlich einer analytischen Prüfung unterzogen (z.b. Kontrolle Soll-Mieterträge der Schätzungen, berücksichtigte Investitionen der nächsten 10 Jahre, verwendete Diskontsätze, etc.). Pro Bewertungszyklus erfolgt nach der analytischen Prüfung durch den CFO eine Besprechung zwischen der Geschäftsleitung der Gesellschaft und dem Immobilienschätzer, anlässlich welcher sämtliche Bewertungen besprochen und in der Folge durch den Immobilienschätzer finalisiert werden. Die Bewertungsresultate werden dem Verwaltungsrat vorgelegt und anlässlich einer Sitzung durch den unabhängigen Immobilienschätzer präsentiert und diskutiert. Eine Übersicht der zu Marktwerten (Fair Values) bilanzierten Renditeliegenschaften Stufe 3 ist in Anmerkung 10 auf Seite 68 dieses Jahresberichts enthalten. 58 bfw liegenschaften ag

61 3.3. Ertragssteuern bfw liegenschaften ag besitzt Renditeliegenschaften in verschiedenen Schweizer Kantonen und ist in diesen Kantonen jeweils auch ertragssteuerpflichtig. Zur Beurteilung der Höhe der Rückstellungen für Ertragssteuern (latente Steuerverpflichtungen) ist eine Reihe von Annahmen nötig. bfw liegenschaften ag verbucht latente Steuerverbindlichkeiten auf der Basis von Schätzungen, ob im Rahmen einer Steuerrevision zusätzliche Steuern anfallen werden. Falls der definitive Steuerbetrag sich vom vorgängig verbuchten Betrag unterscheidet, so wirkt sich die Differenz auf die Ertragssteuern und auf die latenten Steuern in derjenigen Berichtsperiode aus, in der die betreffende Festlegung erfolgte. Bei der Berechnung der latenten Steuern auf Renditeliegenschaften wird jeweils eine Resthaltedauer pro Liegenschaft geschätzt. Sollte die effektive Haltedauer einer Renditeliegenschaft nicht der geschätzten Dauer entsprechen, so kann sich bei einer Veräusserung eine Steuerbelastung ergeben, die stark von den abgegrenzten latenten Steuern abweicht. 4 Risikomanagement 4.1. Grundlagen Durch ihre Geschäftstätigkeit ist die bfw liegenschaften ag hauptsächlich folgenden finanziellen Risiken ausgesetzt: Marktrisiko Kreditrisiko Liquiditätsrisiko Das übergreifende Risikomanagement der Gesellschaft ist auf die Unvorhersehbarkeiten der Entwicklungen an den Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, potenziell negative Auswirkungen auf die Finanzlage der Gesellschaft zu minimieren Marktrisiko Immobilienmarktrisiken Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung, die Strukturänderungen und die politische Entwicklung sind ausschlaggebend für die generelle und die spezifische Angebots- und Nachfrageentwicklung auf dem Wohn-, Büro- und Gewerbeflächenmarkt, was wiederum Mietpreisniveau und Leerstandsrisiken beeinflusst. Im Weiteren beeinflusst der Kapital- und Finanzmarkt die Renditeerwartungen der Immobilieninvestoren (Diskontierungssatz). Allen diesen Risiken wird mit einer geeigneten Auswahl und Diversifikation von Objekten und Mietern soweit möglich Rechnung getragen. Hinsichtlich der Objekte wird insbesondere auf eine breite geographische Verteilung geachtet. Weiter erfolgt auch eine breite Diversifikation nach Anlagegrösse, so dass keine Klumpenrisiken entstehen. Mit der Fokussierung auf Wohnliegenschaften im mittleren Preissegment und nur einem limitierten Umfang an Geschäftsflächen wird das mieterspezifische Risiko minimiert. Verschiedene Tabellen in diesem Jahresbericht geben wichtige Hinweise für die Beurteilung der Diversifikation bei den Immobilienrisiken (vgl. Anmerkung 23 dieses Jahresberichts). Zinsrisiken Bei den Finanzinstrumenten ist die bfw liegenschaften ag hauptsächlich einem Marktrisiko infolge von Zinsveränderungen ausgesetzt. Aus den Veränderungen der Zinssätze (insbesondere bei steigenden Zinsen) entsteht ein Zinsänderungsrisiko, da die Gesellschaft einen Teil ihrer Hypothekardarlehen auf kurzfristiger Basis aufgenommen hat. Einige Hypotheken sind mit Laufzeiten von unter 3 Monaten abgeschlossen. Speziell bei diesen Hypothekarforderungen erfolgen regelmässig Anpassungen an die aktuellen Marktzinsen. Mittels eines internen Kontrollsystems wird die Entwicklung der LIBOR Sätze laufend überwacht. Sobald bestimmte Zinsschwellen erreicht bzw. überschritten werden, so wandelt die Gesellschaft einen Teil ihres Hypothekarportfolios in Festhypotheken mit Laufzeiten von 3 oder mehr Jahren. Seit dem Geschäftsjahr 2011 hat die Gesellschaft Zinsswaps inkl. Receiver Swaptions im Umfang von MCHF 62 mit Laufzeiten von 7 10 Jahren (Swaps) bzw Jahren (Receiver Swaptions) abgeschlossen. Dadurch wird das Risiko von steigenden Zinsen reduziert, demgegenüber ergibt sich aufgrund der Fair Value Bewertung dieser Finanzprodukte ein Effekt auf den Finanzerfolg. Basierend auf den per 31. Dezember 2016 bestehenden Swaps und Receiver Swaptions würde eine Zinssenkung von 0.5% einen Finanzverlust von rund CHF 6 Mio. (VJ CHF 6 Mio.) bzw. eine Zinserhöhung einen Finanzgewinn von rund CHF 6 Mio. (VJ CHF 6 Mio.) bedeuten (nicht geldwirksam). bfw liegenschaften ag 59

62 Basierend auf den per 31. Dezember 2016 ausstehenden Hypothekarschulden mit Zinsbindungen von unter 12 Monaten und ohne Zinsabsicherung mittels Swaps würde eine Zinsveränderung von 0.5% eine Veränderung der annualisierten Zinskosten von rund CHF 0.15 Mio. bedeuten (VJ CHF 0.11 Mio.). Die Mieten sind bei den Wohnliegenschaften an den Referenzzinssatz des Bundesamtes für Statistik gekoppelt. Die bfw liegenschaften ag hat, gestützt auf das Mietgesetz, die Möglichkeit Mieten bei Zinsänderungen entsprechend anzupassen. Die Mieten für Geschäftsliegenschaften sind an den Landesindex der Konsumentenpreise gebunden. Währungsrisiken Die bfw liegenschaften ag investiert auschliesslich im Schweizer Immobilienmarkt und hält keine Fremdwährungsbestände. Daher ist die Gesellschaft keinem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt Kreditrisiko Kreditrisiken bestehen darin, dass Kunden (Mieter) ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft nicht einhalten. Zahlungsausstände und Bonität der Mieter werden daher laufend überwacht. Die bfw liegenschaften ag weist eine äusserst breit diversifizierte Mieterbasis aus. Bei den Geschäftsmietverträgen repräsentieren die fünf grössten Mieter unter 5.5% (VJ 5.6%) der Soll Mieterträge. Die von den Mietern zu leistenden Mietzinsdepots (bis zu 3 Monatsmieten) sind als Kaution hinterlegt. Mieten sind zudem jeweils vorschüssig fällig. Per 31. Dezember 2016 weist die Gesellschaft keine signifikanten Konzentrationen hinsichtlich Kreditrisiken aus Forderungen auf. Das maximale Kreditrisiko der Finanzaktiven entspricht den Buchwerten per Bilanzstichtag. Per 31. Dezember 2016 beliefen sich diese auf CHF 5.4 Mio. (VJ CHF 13.0 Mio.). Per Jahresende waren folgende Bankguthaben, Forderungen aus Geschäftstätigkeit und übrige Forderungen offen: in CHF 1' Nicht fällig 5'013 12'526 Bis 30 Tage überfällig Tage überfällig Tage überfällig Über 180 Tage überfällig Total Forderungen 5'459 13'097 Wertberichtigung Total 5'358 13'006 Das Kreditrisiko bei Bankguthaben wird zudem als minimal erachtet, da die bfw liegenschaften ag ihre Bankgeschäftsbeziehungen nur mit Bankinstituten, die über eine gute Bonität verfügen, unterhält. Aus Bonitäts- und Strategieüberlegungen arbeitet die Gesellschaft mit mehreren renommierten Banken (CS, UBS, Raiffeisen, TKB, ZKB, SGKB, SHKB, SZKB) zusammen. Die Gesellschaft legt Wert darauf, dass ihr Portfolio an Renditeliegenschaften bei einer breiten Anzahl von Banken refinanziert ist und die einzelnen Liegenschaften nicht übermässig belehnt sind. Dies ermöglicht jederzeit einen Wechsel zu einem anderen Bankinstitut, falls dies notwendig würde oder aus geschäftspolitischen Gründen vorteilhaft erscheint. 60 bfw liegenschaften ag

63 Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten Per Jahresende bestanden folgende verrechenbare finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche gemäss Vereinbarung einem durchsetzbaren Aufrechnungsrahmenvertrag unterstellt sind: 31. Dezember 2016 (in CHF 1'000) Bruttobetrag des Finanzwertes Verrechnete finanzielle Gegenposition Nettobetrag Verrechnungsmöglichkeit bei einem Default der Gegenpartei Nettobetrag bei Default der Gegenpartei Finanzaktiven Flüssige Mittel 4' '973-4' Total 4' '973-4' Finanzverbindlichkeiten Hypothekarschulden -194' ' '851 Swapverpflichtungen -17' '259 4'963-12'296 Total -212' '110 4' ' Dezember 2015 (in CHF 1'000) Bruttobetrag des Finanzwertes Verrechnete finanzielle Gegenposition Nettobetrag Verrechnungsmöglichkeit bei einem Default der Gegenpartei Nettobetrag bei Default der Gegenpartei Finanzaktiven Flüssige Mittel 12' '498-12' Total 12' '498-12' Finanzverbindlichkeiten Hypothekarschulden -196' ' '544 Swapverpflichtungen -16' '601 12'487-4'114 Total -213' '145 12' '658 Die Gesellschaft weist sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten brutto aus, selbst wenn diese gemäss Vereinbarung netto dargestellt werden könnten. bfw liegenschaften ag 61

64 4.4. Liquiditätsrisiko Ein vorsichtiges Liquiditätsmanagement beinhaltet das Bereithalten von genügend liquiden Mitteln, damit jederzeit auch grösseren Verpflichtungen kurz- oder mittelfristiger Natur mittels Zahlung nachgekommen werden kann. Aufgrund der finanziellen Lage der Gesellschaft wurde eine Vereinbarung über einen kurzfristig beziehbaren Überbrückungskredit im Geschäftsjahr 2014 aufgelöst. In den Geschäftsjahren 2015 und 2016 wurde kein Überbrückungskredit in Anspruch genommen. Die maximal erlaubte Fremdbelehnung der Renditeliegenschaften beträgt 75%, berechnet auf dem Marktwert (Fair Value) der Liegenschaften. Per 31. Dezember 2016 belief sich der Fremdbelehnungsgrad auf 45.9% (VJ 48.9%). Die nachfolgende Tabelle zeigt den möglichen Liquiditätsabfluss aufgrund von vertraglichen Vereinbarungen per 31. Dezember im Vergleich zu den kurzfristig verfügbaren Finanzaktiven: 31. Dezember 2016 (in CHF 1'000) < 3 Mt. > 3 Mt. und < 12 Mt. 1 3 Jahre über 3 Jahre Aktiven Flüssige Mittel 4'973 Forderungen aus Geschäftstätigkeit und übrige Forderungen 487 Passiven Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen -3'416 Zinsen '967-3'558 Swapverpflichtungen '123-2' Kurzfristige Hypothekarschulden -92'638 Langfristige Hypothekarschulden -10'300-91' Dezember 2015 (in CHF 1'000) < 3 Mt. > 3 Mt. und < 12 Mt. 1 3 Jahre über 3 Jahre Aktiven Flüssige Mittel 12'498 Forderungen aus Geschäftstätigkeit und übrige Forderungen 599 Passiven Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen -3'415 Zinsen '042-1'616-2'631 Swapverpflichtungen '123-2'739-1'340 Kurzfristige Hypothekarschulden -49'446-68'074 Langfristige Hypothekarschulden -79' bfw liegenschaften ag

65 4.5. Fremdkapitalmanagement Nebst Verbindlichkeiten aus ordentlicher Geschäftstätigkeit und Finanzverbindlichkeiten operiert die Gesellschaft seit dem Geschäftsjahr 2011 mit derivativen Finanzinstrumenten. Derivative Finanzinstrumente Zur Steuerung zukünftiger Cash Flows aus Zinsgeschäften wurden im Geschäftsjahr 2011 Zinsswaps und Receiver Swaptions (siehe auch Anmerkung und 9) abgeschlossen. Aus der nachfolgenden Tabelle sind die eingegangenen Kontrakte, deren Fälligkeiten und Wiederbeschaffungswerte ersichtlich: 31. Dezember 2016 (in CHF 1'000) Kontraktwert Positiver Wiederbeschaffungswert Fälligkeitsjahr Negativer Wiederbeschaffungswert 2018 (Verlängerungsoption bis 2028) 20' ' (Verlängerungsoption bis 2029) 20' ' (Verlängerungsoption bis 2036) 21' '785 Total 61' ' Dezember 2015 (in CHF 1'000) Kontraktwert Positiver Wiederbeschaffungswert Fälligkeitsjahr Negativer Wiederbeschaffungswert 2018 (Verlängerungsoption bis 2028) 20' ' (Verlängerungsoption bis 2029) 20' ' (Verlängerungsoption bis 2036) 21' '103 Total 61' '601 Beim Fälligkeitsjahr werden die Laufzeiten der Swaps und die Laufzeiten der Verlängerungsoptionen seitens der Bank, welche vom Zinsniveau zum Fälligkeitszeitpunkt der Swaps abhängt, ausgewiesen. Die Wiederbeschaffungswerte enthalten sämtliche Terminkontrakte (Swaps und Receiver Swaptions). bfw liegenschaften ag 63

66 Finanzinstrumente Fair Value Hierarchie Die Finanzinstrumente werden anhand einer dreistufigen Fair-Value-Hierarchie bewertet. Dabei wird eine Unterscheidung nach folgenden Stufen vorgenommen: Stufe 1: Bewertung anhand von Instrumenten mit einer Kursnotierung in einem liquiden Markt; Stufe 2: Bewertung anhand von Marktpreisen für ähnliche Instrumente oder anhand von Bewertungsmodellen, die auf am Markt beobachtbaren Input-Parametern basieren; Stufe 3: Bewertung anhand von Bewertungsmodellen mit signifikanten, nicht am Markt beobachtbaren Input-Parametern. Aus der nachfolgenden Tabelle sind die Marktwerte aller zu Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente ersichtlich: 31. Dezember 2016 (in CHF 1'000) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Total Passiven Derivative Finanzinstrumente 0 17' ' Dezember 2015 (in CHF 1'000) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Total Passiven Derivative Finanzinstrumente 0 16' '601 Transfers innerhalb der Fair Value Hierarchie werden zum Zeitpunkt vorgenommen, in welchem geänderte Sachverhalte festgestellt werden. Im Berichtsjahr traten keine Vorkommnisse auf, welche zu einer geänderten Zuteilung führten Eigenkapitalmanagement Die Gesellschaft steuert ihr Eigenkapital gemäss IFRS mit der klaren Zielsetzung, Erträge zu maximieren. Dies geschieht grundsätzlich durch eine Optimierung des Verhältnisses von Eigenkapital zu Fremdkapital. Die eingesetzten Eigenmittel müssen gemäss Anlagerichtlinien mindestens 25% des Marktwertes (Fair Value) des Immobilienportfolios betragen. Es wird grundsätzlich eine Eigenkapitalquote (Verhältnis von Eigenkapital zum Gesamtvermögen) von 35% - 45% angestrebt. Die Eigenkapitalquote per 31. Dezember 2016 beträgt 46.7% (VJ 45.6%). Bei der Bewirtschaftung des Eigenkapitals wird darauf geachtet, dass in jeder Wirtschaftslage genügend Handlungsspielraum vorhanden bleibt und keine Abhängigkeit gegenüber einzelnen Bankinstituten vorliegt. Die Eigenkapitalbasis kann durch Ausschüttungspolitik, Rückkäufe oder Ausgaben von eigenen Aktien oder durch allfällige Verkäufe von nicht strategischen Renditeliegenschaften beeinflusst werden. bfw liegenschaften ag hat keine externe Eigenkapital-Vorschrift zu beachten. 64 bfw liegenschaften ag

67 5 Zeitpunkt der Freigabe zur Veröffentlichung Der Verwaltungsrat hat den Jahresbericht am 8. März 2017 genehmigt und zur Veröffentlichung am 15. März 2017 freigegeben. bfw liegenschaften ag 65

68 6 Flüssige Mittel alle Beträge in CHF 1' Kontokorrentguthaben 4'973 12'498 Total Flüssige Mittel 4'973 12'498 Die Flüssigen Mittel enthalten bis auf CHF 200 ausschliesslich Kontokorrentguthaben. 7 Forderungen aus Geschäftstätigkeit alle Beträge in CHF 1' Mietzinsausstände Total Forderungen aus Geschäftstätigkeit Die Mietzinsguthaben betragen per TCHF 451 und per TCHF 590. Die Nebenkostenguthaben betragen per TCHF 35 und per TCHF 4. Delkredere alle Beträge in CHF 1' Wertberichtigung Forderungen aus Geschäftstätigkeit Total Delkredere Das Delkredere wird auf Basis von Einzelbewertungen der Mietzinsausstände geäufnet. Jeder Ausstand wird mit einer Wahrscheinlichkeit des Ausfalles bewertet und der entsprechende Betrag als Delkredere ausgewiesen. Die kumulierten Wertberichtigungen haben sich wie folgt verändert: alle Beträge in CHF 1' Bilanzwert 1. Januar Bildung zu Lasten Erfolgsrechnung Auflösung zu Gunsten Erfolgsrechnung 0 0 Ausbuchung aufgrund Totalverlust Bilanzwert am 31. Dezember Die Bildung der Wertberichtigung beinhaltet diverse Posten in der Höhe von TCHF 62 (Vorjahr TCHF 79). Die Ausbuchungen aufgrund von Totalverlusten betreffen diverse kleinere Debitoren, für welche die erfolgswirksame Rückstellung in den Vorjahren gebildet wurde. 66 bfw liegenschaften ag

69 8 Aktive Rechnungsabgrenzungen alle Beträge in CHF 1' Brandversicherungsfall Projekt Zweidlen, Glattfelden Förderbeiträge Fassadensanierung Hauptstr. 14/16, Kreuzlingen Versicherungen Übrige aktive Rechnungsabgrenzungen 2 3 Total aktive Rechnungsabgrenzungen Aufgrund eines Brandfalles beim abgeschlossenen Neubauprojekt Zweidlen, Unterwerkstrasse ergaben sich aufgrund der verspäteten Bezugsbereitschaft Mietzinsausfälle und Zusatzkosten für die Vermietung, Sanierung und Administration. Die reinen Baumehrkosten wurden durch die Gebäudeversicherung bereits beglichen. Die Abgrenzung im Umfang von TCHF 117 stellt eine Forderung dar, welche durch die Versicherung des schuldhaften Unternehmers beglichen werden sollte. 9 Interest Rate Swaps und Receiver Swaptions alle Beträge in CHF 1'000 Amortisationsanteil Zinsswaps zu FV Zinsswaps Bilanzwert per Geschäftsabschluss 1'952-1'952 Amortisation / FV Anpassung '761 Bilanzwert am 31. Dezember '116-13'713 Amortisation / FV Anpassung '887 Bilanzwert per 31. Dezember '601 Amortisation / FV Anpassung Bilanzwert per 31. Dezember '259 davon: unter 1 Jahr fällig Im 1. Halbjahr 2011 wurden Zinsswaps und Receiver Swaptions im Umfang von TCHF 61'996 mit Laufzeiten von zwischen 7 und 10 Jahren abgeschlossen. Die Receiver Swaptions beinhalten das einseitige Verlängerungsrecht der Banken, nach Ablauf der Zinsswaps bei tieferen Zinssätzen als für die Zinsswaps (inkl. Zinsvorteil aus den Receiver Swaptions) vereinbart, diese zu den gleichen Sätzen für 10 bis 15 Jahre zu verlängern. Der Bilanzwert per Geschäftsabschluss zeigt den Eingangswert gemäss Berechnung der Banken für das Zinsgeschäft. Die Amortisationen zeigen den über den Zinsaufwand zu amortisierenden Anteil der Perioden. Die Fair Value Anpassungen zeigen die Wertveränderung des Zinsgeschäfts der Perioden. Sowohl die Amortisationen wie auch die FV Anpassungen der Perioden sind im Finanzergebnis der jeweiligen Erfolgsrechnung ersichtlich. Die Fair Value Bewertung der Zinsswaps und Receiver Swaptions führte im Geschäftsjahr 2016 zu einem negativen Effekt von TCHF 658. Gründe dafür waren ein nochmaliges leichtes Absinken des Zinsniveaus bei den längeren Laufzeiten und insbesondere die Verluste auf den Receiver Swaptions, bei welchen die Eintrittswahrscheinlichkeit zur Ausübung der einseitigen Verlängerungsrechte der Banken für die Swapgeschäfte zu gleichen Konditionen aufgrund der seit längerem anhaltenden Zinssituation eine höhere Gewichtung erfuhr. Im Geschäftsjahr 2015 belief sich der Verlust auf TCHF 2'887, was ebenfalls auf fallende Zinsen zurückzuführen war. Diese Verluste sind nicht Cash wirksam und beeinflussen die operative Leistungsfähigkeit der Gesellschaft in keiner Weise. bfw liegenschaften ag 67

70 10 Rendite- und Neubauliegenschaften alle Beträge in CHF 1'000 Wohnliegenschaften Wohn- und Geschäftsliegenschaften Geschäftsliegenschaften Neubauliegenschaften Total Fair Value Stufe: Bilanzwert am 1. Januar ' '620 24'845 21' '904 Anlagekosten Bestand am 1. Januar ' '786 23'073 19' '089 Zugänge Abgänge Zugänge aus Neubauliegenschaften '362 8'362 Zugänge aus Investitionen '036 Umgliederungen 0 17' '582 0 Umbuchungen Kumulierte Anlagekosten 189' '985 23'354 10' '470 Neubewertung Total am 1. Januar '156 11'834 1'772 2'053 29'815 Aufwertungen 6'406 5' '974 14'051 Abwertungen Abgänge Umgliederungen 0 3' '320 0 Umbuchungen Kumulierte Neubewertung am 31. Dezember '562 20'266 1' '973 Bilanzwert am 31. Dezember ' '251 24'791 10' '443 Neubauliegenschaften / Umnutzungsprojekte: DCF - Werte Weinfelden, Freiestr. 4 10'711 Die Liegenschaft wurde bisher mehrheitlich als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 1. Halbjahr 2015 reichte die Gesellschaft eine angepasste Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft ein, die Baugenehmigung erfolgte im Juli Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 fast vollständig geleert und der Baubeginn erfolgte Anfang Die Umgliederung von den Wohn- und Geschäftsliegenschaften in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 42 Wohnungen, 78 Parkplätze und Gewerbe- und Dienstleistungsflächen von rund 850 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen wird gut MCHF 12 betragen und die Fertigstellung ist auf den Spätsommer 2017 geplant. Abgeschlossene Neubauprojekte: DCF - Werte Zürich, Schaffhauserstr '902 Die Liegenschaft wurde bisher als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 2. Halbjahr 2014 erhielt die Gesellschaft die Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft. Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 geleert und der Baubeginn erfolgte im 1. Quartal Die Umgliederung von den Geschäfts- in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 46 Wohnungen, 14 Parkplätze und im EG eine Gewerbefläche von rund 194 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen umfasst rund MCHF 9.4 und die Fertigstellung erfolgte per 31. Mai Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohn- und Geschäftsliegenschaften) erfolgte im 1. Halbjahr Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine Renditeliegenschaften erworben oder verkauft. 68 bfw liegenschaften ag

71 10 Rendite- und Neubauliegenschaften alle Beträge in CHF 1'000 Wohnliegenschaften Wohn- und Geschäftsliegenschaften Geschäftsliegenschaften Neubauliegenschaften Total Fair Value Stufe: Bilanzwert am 1. Januar '541 98'093 34'136 45' '602 Anlagekosten Bestand am 1. Januar '570 89'406 31'884 43' '187 Zugänge 0 29' '877 Abgänge Förderbeiträge Zugänge aus Neubauliegenschaften '275 18'275 Zugänge aus Investitionen Umgliederungen 30'332 21'046-9'001-42'377 0 Umbuchungen Kumulierte Anlagekosten 189' '786 23'073 19' '089 Neubewertung Total am 1. Januar '971 8'687 2'252 2'506 23'415 Aufwertungen 2'790 1' '512 7'239 Abwertungen Abgänge Umgliederungen 1'459 1' '660 0 Umbuchungen Kumulierte Neubewertung am 31. Dezember '156 11'833 1'772 2'053 29'815 Bilanzwert am 31. Dezember ' '620 24'845 21' '904 Neubauliegenschaften / Umnutzungsprojekte: DCF - Werte Zürich, Schaffhauserstr '129 Die Liegenschaft wurde bisher als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 2. Halbjahr 2014 erhielt die Gesellschaft die Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft. Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 geleert und der Baubeginn erfolgte im 1. Quartal Die Umgliederung von den Geschäfts- in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 46 Wohnungen, 14 Parkplätze und im EG eine Gewerbefläche von rund 170 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen wird rund MCHF 9.2 betragen und die Fertigstellung ist auf das Frühjahr 2016 geplant. Weinfelden, Freiestr. 4 5'148 Die Liegenschaft wurde bisher mehrheitlich als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 1. Halbjahr 2015 reichte die Gesellschaft eine angepasste Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft ein, die Baugenehmigung erfolgte im Juli Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 fast vollständig geleert und der Baubeginn ist auf Januar 2016 geplant. Die Umgliederung von den Wohn- und Geschäftsliegenschaften in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 42 Wohnungen, 78 Parkplätze und Gewerbe- und Dienstleistungsflächen von rund 850 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen wird rund MCHF 11.5 betragen und die Fertigstellung ist auf den Sommer 2017 geplant. Abgeschlossene Neubauprojekte: DCF - Werte Kreuzlingen, Projekt Bellevue Park 26'581 Das Projekt umfasst 52 Mietwohnungen, 5 kleinere Verkaufsflächen (verteilt auf 3 Häuser) sowie 93 Parkplätze. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund MCHF Zwei der drei Häuser wurden im Oktober respektive November 2014 bezugsbereit, das letzte Haus wurde per 1. Februar 2015 fertig gestellt. Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohn- und Geschäftsliegenschaft) erfolgte im 1. Halbjahr Romanshorn, Projekt Seeleben (ehemals Kreuzlingerstr.) 12'219 Das Projekt umfasst 36 Mietwohnungen sowie 36 Parkplätze. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund MCHF 11.5 und die Fertigstellung erfolgte per 1. März Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohnliegenschaften) erfolgte im 1. Halbjahr Grenchen, Viaduktstr '113 Das Projekt umfasst 28 Mietwohnungen sowie 31 Parkplätze. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf MCHF 9 und das Projekt wurde per 1. Dezember 2015 fertiggestellt. Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohnliegenschaften) erfolgte im 2. Halbjahr Glattfelden, Projekt Zweidlen 10'459 Das Projekt umfasst 24 Mietwohnungen sowie 45 Parkplätze. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund MCHF 9.8 und die Fertigstellung erfolgte auf den 1. Oktober Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohnliegenschaften) erfolgte im 2. Halbjahr 2015 Im Geschäftsjahr 2015 wurde folgende Renditeliegenschaft erworben: Zürich, Hönggerstr. 40 / Röschibachstr. 22 Wohn- und Geschäftsliegenschaft bfw liegenschaften ag 69

72 11 Ertragssteuern alle Beträge in CHF 1' Laufende Ertragssteuern Latente Ertragssteuern '113-2'466 Total -4'560-2'538 Die laufenden Ertragssteuern umfassen die auf dem handelsrechtlichen Ergebnis des Geschäftsjahres der bfw liegenschaften ag nach lokalen Vorschriften bezahlten oder geschuldeten Gewinnsteuern. Die latenten Steuern werden unter Berücksichtigung der verschiedenen kantonalen Vorschriften zur steuerlichen Erfassung von Grundstückgewinnen und der geschätzten Haltedauer der Renditeliegenschaften von 20 Jahren gerechnet. Die Erhöhung des latenten Steuersatzes von 18.9% (2015) auf 19.1% (2016) ist auf eine stärkere Gewichtung der monistischen Kantonen zurückzuführen. alle Beträge in CHF 1' Latente Steuern direkt im Eigenkapital berücksichtigt 0 0 Bei einem erwarteten Steuersatz von 19.1% und einem Unternehmensgewinn vor Steuern von TCHF 22'725 errechnet sich eine erwartete Steuerbelastung von TCHF -4'340. Die folgende Tabelle erklärt, weshalb im Jahr 2016 Abweichungen von dieser Referenzgrösse vorliegen: alle Beträge in CHF 1' Ergebnis vor Steuern 22'725 12'716 Erwarteter Steuersatz 19.10% 18.90% Ertragssteuern zum erwarteten Steuersatz -4'340-2'403 Ursachen für Mehrbeträge (-) bzw. Minderbeträge (+): Effekt aus Steuersatzänderungen für latente Steuern Effekt aus Steuerabgrenzung Vorjahre 7 94 Effekt aus Anwendung Mindeststeuer Effekt aus anderen Steuersätzen -2 4 Total Ertragssteuern (laufend und latent) -4'560-2'538 Latente Steuern alle Beträge in CHF 1'000 Guthaben Verbindlichkeit Guthaben Verbindlichkeit Renditeliegenschaften 0-13' '131 Verlustvortrag Latente Steuern 0-13' ' bfw liegenschaften ag

73 Nachweis Veränderung latente Steuern Die latenten Steuerguthaben und -verbindlichkeiten haben sich wie folgt verändert: Latente Steuerverbindlichkeiten auf Renditeliegenschaften alle Beträge in CHF 1' Bilanzwert 1. Januar -10'131-7'931 über die Erfolgsrechnung gebildete latente Steuern -3'490-2'116 im Eigenkapital berücksichtigte Steuern 0 0 Steuersatzänderung Bilanzwert 31. Dezember -13'728-10'131 Ablauf < 1 Jahr 0 0 Ablauf > 1 Jahr -13'728-10'131 Latentes Steuerguthaben auf steuerlich verrechenbarem Verlustvortrag alle Beträge in CHF 1' Bilanzwert 1. Januar über die Erfolgsrechnung erfasste latente Steuern im Eigenkapital berücksichtigte Steuern 0 0 Steuersatzänderung 5 8 Bilanzwert 31. Dezember Ablauf < 1 Jahr Ablauf > 1 Jahr 0 0 bfw liegenschaften ag 71

74 12 Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit alle Beträge in CHF 1' Kreditoren 1'396 1'449 Vorausbezahlte Mieten 1'242 1'115 Total Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit 2'638 2'564 Per sind in den Kreditoren wie per Jahresende 2015 zur Hauptsache Rechnungen aus Investitionen ins Portfolio enthalten. 13 Steuerverbindlichkeiten alle Beträge in CHF 1' Ertragssteuern Kapitalsteuern Total Steuerverbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen alle Beträge in CHF 1' Pendente Abrechnungen aus Investitionen ins Portfolio Liegenschaftenbewertung Zinsen Total passive Rechnungsabgrenzungen bfw liegenschaften ag

75 15 Lang- und kurzfristige Hypothekarschulden Nach Gläubiger alle Beträge in CHF 1' Credit Suisse 48'283 48'591 UBS 38'655 39'215 Schaffhauser Kantonalbank 35'500 35'700 Thurgauer Kantonalbank 32'968 33'533 St. Galler Kantonalbank 19'200 19'200 Raiffeisenbank 14'545 14'565 Schwyzer Kantonalbank 5'700 5'740 Total lang- und kurzfristige Hypothekarschulden 194' '544 Vertragliche Laufzeiten Rückzahlung alle Beträge in CHF 1' bis 3 Monate 92'638 49'446 3 Monate bis 1 Jahr 0 68'074 1 Jahr bis 3 Jahre 10'300 0 über 3 Jahre 91'913 79'024 Total lang- und kurzfristige Hypothekarschulden 194' '544 Zinsbindung alle Beträge in CHF 1' bis 3 Monate 30'642 7'450 3 Monate bis 1 Jahr 0 48'074 1 Jahr bis 3 Jahre 50'300 20'000 über 3 Jahre 113' '020 Total lang- und kurzfristige Hypothekarschulden 194' '544 Bei der Zinsbindung wird die Laufzeit der Zinsswaps ohne einseitiges Verlängerungsrecht der Banken aufgrund der Receiver Swaptions berücksichtigt. Die durchschnittliche Restlaufzeit der gesamten Hypothekarschulden unter Berücksichtigung der Zinsswaps beträgt per Jahre (per Jahre). Ohne Berücksichtigung der Zinsswaps beträgt diese per Jahre und per Jahre. Die Hypothekarschulden sind zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode ausgewiesen. Der Fair Value dieser Schulden liegt um TCHF 7'795 höher (Vorjahr TCHF 7'586 höher), als der Bilanzwert. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Zinssatz im Zeitpunkt der Festanbindung höher als zum Bilanzstichtag war. Die Berechnung des Fair Values wird anhand der Abdiskontierung der zukünftigen Cash Flows aus Festhypotheken auf den Abschlussstichtag hin vorgenommen. Der Diskontsatz berechnet sich aus der Differenz des effektive Zinssatzes und dem risikolosen Zinssatz (Schweizer Bundesobligationen). Hypothekarschulden werden im Sinne der Fair Value Hierarchie der Stufe 2 zugeordnet. bfw liegenschaften ag 73

76 Zinssätze Durchschnittliche Verzinsung (Periode) inkl. Amortisation Zinsswaps 1.99% 2.17% Durchschnittliche Verzinsung (Periode) exkl. Amortisation Zinsswaps 1.87% 2.04% Verzinsungsbandbreite 0.5% % 0.5% - 3.5% Der durchschnittliche Zinssatz exklusive Amortisationsanteil Zinsswaps zeigt die Zinsbelastung basierend auf einer Cash Flow Betrachtung; der durchschnittliche Zinssatz inkl. Amortisationanteil Zinsswaps zeigt den durchschnittlichen Zinssatz basierend auf dem Zinsaufwand. Der Finanzaufwand in Höhe von TCHF 3'664 (Vorjahr TCHF 3'734) besteht im Wesentlichen aus Zinsaufwendungen aus den Hypothekarschulden. Grundpfandrechte alle Beträge in CHF 1' Grundpfandrechte 271' '318 Verpfändete Aktiven 424' ' Aktienkapital Zusammensetzung Aktienkapital alle Beträge in CHF 1' Namenaktien Kategorie A zu nom CHF '184 35'184 Namenaktien Kategorie B zu nom CHF '750 3'750 Anzahl Anzahl Namenaktien zu nom CHF 7.50 (Kategorie A) 4'691'250 4'691'250 Namenaktien zu nom CHF 0.75 (Kategorie B) 5'000'000 5'000'000 Entwicklung der Anzahl Namenaktien Kategorie A: Bestand am 1. Januar 4'691'250 4'691'250 Bestand am 31. Dezember 4'691'250 4'691'250 Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung und Kotierung der Namenaktien A an der SIX Swiss Exchange im Juni 2007 sind im Finanzjahr 2007 Kosten im Umfang von CHF 3.8 Mio. entstanden, welche nach Abzug der latenten Steuereffekte den Kapitalreserven belastet wurden. 74 bfw liegenschaften ag

77 Die Namenaktien der Kategorie B sind unverändert zu 100% im Besitz der bfw holding ag, Frauenfeld. Die grössten Aktionäre mit mehr als 3% Stimmen- und/oder Kapitalanteil per : bfw holding ag: Stimmquote 53.4% aller Aktien, Kapitalquote: 12.9% Beat Frischknecht, indirekt gehaltene Aktien über die bfw group ag: Stimmquote 0.8% aller Aktien, Kapitalquote: 1.5% Beat Frischknecht, direkt gehaltene Aktien: Stimmquote 2.1% aller Aktien, Kapitalquote: 3.9% LB (Swiss) Investment AG, Zürich: Stimmquote 6.3% aller Aktien, Kapitalquote 11.8% Credit Suisse Anlagestiftung, Zürich: Stimmquote 1.8% aller Aktien, Kapitalquote: 3.4% Die grössten Aktionäre mit mehr als 3% Stimmen- und/oder Kapitalanteil per : bfw holding ag: Stimmquote 53.4% aller Aktien, Kapitalquote: 12.9% Beat Frischknecht, indirekt gehaltene Aktien über die bfw group ag: Stimmquote 0.8% aller Aktien, Kapitalquote: 1.5% Beat Frischknecht, direkt gehaltene Aktien: Stimmquote 2.1% aller Aktien, Kapitalquote: 3.9% LB (Swiss) Investment AG, Zürich: Stimmquote 6.3% aller Aktien, Kapitalquote 11.8% Credit Suisse Anlagestiftung, Zürich: Stimmquote 2.1% aller Aktien, Kapitalquote: 4.0% Deutsche Rückversicherung Schweiz AG, Zürich: Stimmquote 2.0% aller Aktien, Kapitalquote: 3.7% Bedingtes und genehmigtes Kapital Per Bilanzstichtag vom hat die bfw liegenschaften ag weder bedingtes noch genehmigtes Aktienkapital ausstehend. Ausschüttung aus Kapitalreserven 2016 Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 27. April 2016 wurde folgende Ausschüttung aus Kapitalreserven pro Aktienkategorie beschlossen: pro Namenaktie Kategorie A: CHF 1.35 je Aktie pro Namenaktie Kategorie B: CHF je Aktie Die Auszahlung an die Aktionäre erfolgte ab dem 03. Mai Kennzahl pro Aktie Der Gewinn pro Aktie wird berechnet, indem der ausgewiesene Gewinn durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl ausgegebener Aktien pro Kategorie geteilt wird, wobei allfällige eigene Aktien abgezogen werden Gewinn in CHF 1'000 18'164 10'178 Gewinn exkl. Neubewertung / zurechenbare lat. Steuern in CHF 1'000 8'604 5'979 Anzahl durchschnittlich ausstehende Aktien Kategorie A / Kategorie B 5'191'250 5'191'250 Gewinn je 1 Aktie (Kategorie A) / 10 Aktien (Kategorie B) in CHF - inkl. Neubewertung / zurechenbare lat. Steuern exkl. Neubewertung / zurechenbare lat. Steuern Es bestehen keine Finanzinstrumente, welche einen verwässernden Einfluss haben könnten. bfw liegenschaften ag 75

78 17 Mietertrag alle Beträge in CHF 1' Soll-Mietertrag aller Renditeliegenschaften 22'765 21'825 Mietzinsausfälle -2'384-2'678 Netto-Mietertrag 20'381 19'147 alle Beträge in CHF 1' Wohnliegenschaften 10'021 9'350 Wohn-/Geschäftsliegenschaften 8'574 7'941 Geschäftsliegenschaften 1'775 1'802 Neubauliegenschaften Total Netto-Mietertrag 20'381 19'147 Der Netto-Mietertrag enthält die Nettomietzinserträge, d.h. die eingegangenen Mietzinsen ohne die Mieterzahlungen für Nebenkosten. Notwendige Wertberichtigungen auf Mietzinsausständen, Mietzinsausfälle und Leerstände werden vom Mietertrag in Abzug gebracht. 18 Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften alle Beträge in CHF 1' Unterhalt und Reparaturen 1'694 1'565 Hauswartung Allgemeiner Liegenschaftsaufwand Liegenschaftsverwaltungen Baurechtszinsen Total Direkter Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften 3'539 3'298 Der direkte Aufwand enthält alle im Zusammenhang mit dem Unterhalt und der Verwaltung (inkl. Hauswartentschädigung) stehenden Kosten, welche nicht auf die Mieter überwälzt wurden. Im direkten Aufwand für vermietete Liegenschaften sind u.a. auch Nebenkosten aus den Leerständen zu Lasten von bfw liegenschaften ag enthalten. Der direkte Aufwand hat sich im Vorjahresvergleich um TCHF 241 erhöht, was zur Hauptsache auf höhere Unterhalts- und Reparaturkosten zurückzuführen ist. Im Geschäftsjahr 2016 beliefen sich die direkten Aufwendungen gemessen am Netto-Mietertrag auf 17.4% (VJ 17.2%). 76 bfw liegenschaften ag

79 19 Erfolg aus Neubewertung alle Beträge in CHF 1' Höherbewertungen 14'051 7'239 Tieferbewertungen Total Erfolg aus Neubewertung 13'158 6' Beratungsaufwand alle Beträge in CHF 1' Grundstückbewertungskosten Verwaltungsratshonorare Revision Rechtsberatung und Kommunikation übrige Total Beratungsaufwand Die Grundstückbewertungs- und Revisionskosten gingen im Vorjahresvergleich leicht zurück, während sich die Kosten für Rechtsberatung und Kommunikation und die Verwaltungsratshonorare etwas erhöhten. Bei den übrigen Beratungsaufwendungen konnten Einsparungen im Umfang von TCHF 34 erzielt werden. 21 Verwaltungsaufwand alle Beträge in CHF 1' Dienstleistungshonorar admicasa management ag 1'832 0 Dienstleistungshonorar bfw vermögensverwaltung ag 0 1'739 Kapitalsteuern Übrige Verwaltungskosten Total Verwaltungsaufwand 2'071 2'013 Der Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag respektive seit dem 1. Januar 2016 admicasa management ag regelt die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und CMO) der Gesellschaft, die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur (siehe Erläuterung in Rubrik "Verträge zwischen Nahestehenden"). Die für den Dienstleistungsvertrag fällige Management Fee beträgt 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios plus MWST gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz jeweils per Dezember. Per 31. Dezember 2016 beläuft sich der Wert des Liegenschaftsportfolios nach IFRS auf MCHF was für das Geschäftsjahr 2016 zu einer Fee von TCHF 1'832 (inkl. MWST) führt. Die übrigen Verwaltungskosten beinhalten Kosten für die Versicherungen von TCHF 12 und sonstiges von TCHF 6. bfw liegenschaften ag 77

80 22 Transaktionen mit Nahestehenden Forderungen gg. Nahestehenden alle Beträge in CHF 1' Verwaltungsräte bfw liegenschaften ag Total Forderungen gg. Nahestehenden Bei den Forderungen gegenüber Nahestehenden handelt es sich um Honorarabgrenzungen gegenüber den Verwaltungsräten der bfw liegenschaften ag. Verbindlichkeiten gg. Nahestehenden alle Beträge in CHF 1' admicasa management ag, Frauenfeld bfw vermögensverwaltung ag, Frauenfeld Total Verbindlichkeiten gg. Nahestehenden Die Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden beinhalteten die Restschuld aus der Differenz zwischen dem an die admicasa management ag (resp. per 31. Dezember 2015 an die bfw vermögensverwaltung ag) geschuldeten Honorar gemäss Dienstleistungsvertrag (siehe Erläuterungen Rubrik "Verträge zwischen Nahestehenden") und bereits geleisteter Akontozahlungen. 78 bfw liegenschaften ag

81 Verträge zwischen Nahestehenden: Dienstleistungsvertrag mit bfw vermögensverwaltung ag (1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015) Vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015 bestand ein Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der bfw group ag, welche wiederum im alleinigen Eigentum von Beat Frischknecht ist). Dieser Vertrag regelte die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO und CFO) der Gesellschaft, die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die bfw liegenschaften ag hat ab dem 1. Juli 2012 kein direkt angestelltes Personal mehr. Die für den Dienstleistungsvertrag fällige Management Fee betrug 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die bfw vermögensverwaltung ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlte, betrug 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler wurden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Die Management Fee für das Geschäftsjahr 2015 belief sich auf TCHF 1'739. Eine Maklerkommission fiel für das Geschäftsjahr 2015 nicht an. Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag (ab 1. Januar 2016) Per 31. Dezember 2015 wurde der Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag gekündigt und neu mit der admicasa management ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist) abgeschlossen. Der Leistungsumfang ist unverändert zum bisherigen Dienstleistungsvertrag und umfasst die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO, welcher über einen Mandatsvertrag zwischen der admicasa management ag und der sja management ag seine Dienstleistung erbringt) der Gesellschaft, die Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die Konditionen des neuen Dienstleistungsvertrags bleiben unverändert. Die fällige Management Fee beträgt 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die admicasa management ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlt, beträgt 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler werden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Die Management Fee für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf TCHF 1'832. Eine Maklerkommission fiel für das Geschäftsjahr 2016 nicht an. Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit der admicasa verwaltung ag (ab 1. Januar 2015 bzw. ehemals admicasa ag) bfw liegenschaften ag hat den Auftrag zur administrativen Verwaltung ihrer Liegenschaften ab dem 1. Januar 2015 an die admicasa verwaltung ag, Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, erteilt. Die bfw liegenschaften ag vergütet admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist-Nettomieteinnahmen. Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Das Verwaltungshonorar für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf TCHF 854 (Vorjahr TCHF 797). Für weiter verrechnete Drittkosten für Insertion, Porti und Gebühren stellte die admicasa verwaltung ag TCHF 178 (Vorjahr TCHF 135) in Rechnung. Für Erstvermietungen verrechnete die admicasa verwaltung ag TCHF 108 (Vorjahr TCHF 96) und für Bauprojekte TCHF 56 (Vorjahr TCHF 36). Sämtliche Angaben beinhalten die MWST. Vergütungen an nahestehende Personen Im Geschäftsjahr 2015 und 2016 wurden folgende Vergütungen an nahestehende Personen vorgenommen (inkl. MWST): alle Beträge in CHF 1' Dienstleistungshonorar admicasa management ag 1'832 0 Dienstleistungshonorar bfw vermögensverwaltung ag 0 1'739 Verwaltungshonorar admicasa verwaltung ag Weiterverrechnete Drittkosten admicasa verwaltung ag Erstvermietungshonorar admicasa verwaltung ag Bauprojekte / Rechtsfälle admicasa verwaltung ag Total 3'028 2'803 bfw liegenschaften ag 79

82 Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhielten folgende Entschädigungen: alle Beträge in CHF 1' Verwaltungsratshonorare brutto Total Verwaltungsratshonorare Es wurden neben dem Grundhonorar keine Boni, Aktien, Aktienoptionen, Naturalgeschenke oder ähnliches ausgerichtet. Das höchst bezahlte Verwaltungsratshonorar beträgt TCHF 92 p.a. Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung Die Mitglieder der Geschäftsleitung erhielten folgende Entschädigungen: alle Beträge in CHF 1' Direkte Entschädigung an die Mitglieder der Geschäftsleitung (im Dienstleistungshonorar admicasa management ag resp. bfw vermögensverwaltung ag enthalten) Entschädigungen brutto CEO und CFO Arbeitgeber Pensionskassenbeiträge CEO und CFO Entschädigung sja management ag (CMO) 60 0 Indirekte Entschädigungen (Management Fee abz. Kosten bzw. allfällige Maklerentschädigung) Management Fee vor MWST abzüglich Kosten 1'055 1'016 Total Entschädigungen an die Mitglieder der GL 1'578 1'494 Die Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung werden indirekt an die Gesellschaft über den seit dem 2. Halbjahr 2012 in Kraft getretenen Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag respektive ab 1. Januar 2016 mit der admicasa management ag, welcher unter anderem auch die Löhne der gesamten Geschäftsleitung beinhaltet, weiterbelastet (siehe Erläuterung in Rubrik "Verträge zwischen Nahestehenden"). Die aufgeführten Entschädigungen beinhalten die Gehälter und Sozialleistungen des CEO s und des CFO s, welche durch die bfw vermögensveraltung ag respektive die admicasa management ag ausgerichtet wurden. Die Kosten des CMO's entsprechen der Entschädigung, welche die admicasa management ag der sja management ag für den Mandatsvertrag vergütet. Die indirekte Entschädigung im Geschäftsjahr 2015 an Beat Frischknecht (CEO der Gesellschaft), welcher Eigentümer der bfw vermögensverwaltung ag ist, betraf die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der bfw vermögensverwaltung ag bezahlte, abzüglich der bei der bfw vermögensverwaltung ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Im Geschäftsjahr 2016 betrifft die indirekte Entschädigung die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der admicasa management ag bezahlt, abzüglich der bei der admicasa management ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Der Anteil für die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung berechnet sich aufgrund deren Beteiligungen an der admicasa holding ag (Muttergesellschaft der admicasa management ag): CEO 48%, CFO 20%, CMO 30% (siehe auch Erläuterung in Rubrik "Vergütungsbericht" auf Seite 33). 80 bfw liegenschaften ag

83 23 Angaben zu den Renditeliegenschaften DCF Werte je Anlagekategorie alle Beträge in CHF 1' Wohnliegenschaften 209' '162 Wohn- und Geschäftsliegenschaften 179' '620 Geschäftsliegenschaften 24'791 24'845 Total DCF Wert Renditeliegenschaften 413' '627 Neubauliegenschaften 10'711 21'277 Total DCF Wert 424' '904 Neubauliegenschaften / Umnutzungsprojekte: DCF - Werte Weinfelden, Freiestr. 4 10'711 Die Liegenschaft wurde bisher mehrheitlich als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 1. Halbjahr 2015 reichte die Gesellschaft eine angepasste Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft ein, die Baugenehmigung erfolgte im Juli Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 fast vollständig geleert und der Baubeginn erfolgte Anfang Die Umgliederung von den Wohn- und Geschäftsliegenschaften in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 42 Wohnungen, 78 Parkplätze und Gewerbe- und Dienstleistungsflächen von rund 850 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen wird gut MCHF 12 betragen und die Fertigstellung ist auf den Spätsommer 2017 geplant. Abgeschlossene Neubauprojekte: Zürich, Schaffhauserstr '902 Die Liegenschaft wurde bisher als Geschäftsliegenschaft genutzt. Im 2. Halbjahr 2014 erhielt die Gesellschaft die Baugenehmigung zur Umnutzung in eine mehrheitlich wohnlich genutzte Liegenschaft. Die Liegenschaft wurde per Ende Geschäftsjahr 2014 geleert und der Baubeginn erfolgte im 1. Quartal Die Umgliederung von den Geschäfts- in die Neubauliegenschaften erfolgte im 1. Halbjahr Das Projekt umfasst 46 Wohnungen, 14 Parkplätze und im EG eine Gewerbefläche von rund 194 m 2. Das gesamte Investitionsvolumen umfasst rund MCHF 9.4 und die Fertigstellung erfolgte per 31. Mai Die Umgliederung in die Bestandesliegenschaften (Wohn- und Geschäftsliegenschaften) erfolgte im 1. Halbjahr bfw liegenschaften ag 81

84 23 Angaben zu Renditeliegenschaften PLZ Liegenschaft Bezeichnung Kant. Art Eigentumsverhältnis Wohnliegenschaften 8580 Amriswil, Sonnenhügelstrasse 1/3 TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 5628 Aristau, Steinistrasse 3/5 7/9 11/13 AG Wohnliegenschaft Alleineigentum 5400 Baden, Bruggerstrasse 137/139 AG Wohnliegenschaft Alleineigentum 4057 Basel, Sperrstrasse 83/85 BS Wohnliegenschaft Alleineigentum 8121 Benglen, Bodenacherstrasse 16/18 ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum 8121 Benglen, Bodenacherstrasse 79 ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum 4657 Dulliken, Neumattstrasse 36/38 SO Wohnliegenschaft Alleineigentum 4657 Dulliken, Neumattstrasse 41 SO Wohnliegenschaft Alleineigentum 8500 Frauenfeld, Wellhauserweg 56/56a TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8500 Frauenfeld, Zelgweg 7/9 11/13 15/17 19/21 TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8192 Glattfelden, Mettelitobelstrasse ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum 2540 Grenchen, Viaduktstrasse 9/11 SO Wohnliegenschaft Alleineigentum 9469 Haag (Rheintal), Thalisstrasse 2/4/6/8 SG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8280 Kreuzlingen, Romanshornerstrasse 32a-44a TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8426 Lufingen, Moosbrunnenstrasse 3/5/7/9 ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum 6012 Obernau, Rainacherstrasse LU Wohnliegenschaft Alleineigentum 8590 Romanshorn, Kreuzlingerstrasse 43 B/C/D TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 9475 Sevelen, Arinstrasse 42 SG Wohnliegenschaft Alleineigentum 4500 Solothurn, Steinbruggstrasse 2-8 SO Wohnliegenschaft Alleineigentum 8570 Weinfelden, Egelseestrasse 10/12/14/16 TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8570 Weinfelden, Kamorstrasse 1/3 TG Wohnliegenschaft Alleineigentum 8623 Wetzikon ZH, Kindergartenstrasse 10/12 ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum 8192 Zweidlen, Unterwerkstrasse 26/28/30 ZH Wohnliegenschaft Alleineigentum Wohn-/Geschäftsliegenschaften 8580 Amriswil, Weinfelderstrasse 44 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 4054 Basel, Belchenstrasse 5/7 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 4054 Basel, Birsigstr. 80/82 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 4055 Basel, Hegenheimerstrasse BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 4057 Basel, Klybeckstrasse 51/53 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 3400 Burgdorf, Bahnhofstrasse 57/59 BE Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 2540 Grenchen, Bündengasse 18/22 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 2540 Grenchen, Kirchstrasse 72 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 2540 Grenchen, Viaduktstrasse 5 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8280 Kreuzlingen, Hauptstr. 8/10/12 + Brückenstr. 1/3 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8280 Kreuzlingen, Hauptstrasse 14/16 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 9000 St. Gallen, Zürcherstrasse 84 SG Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 9535 Wilen b. Wil, Dorfstrasse 37/39 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8037 Zürich, Hönggerstrasse 40 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8057 Zürich, Schaffhauserstrasse 210 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8052 Zürich, Schaffhauserstrasse 453 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8053 Zürich, Witikonerstrasse 311, 311b ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft Alleineigentum Geschäftsliegenschaften 8212 Neuhausen am Rhein, Rundbuckstrasse 6 SH Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 9400 Rorschach, Löwenstr. 57/59 SG Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8201 Schaffhausen, Mühlentalsträsschen 9/11 SH Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8570 Weinfelden, Bahnhofstrasse 15 TG Geschäftsliegenschaft Alleineigentum 8404 Winterthur, Scheideggstrasse 30 ZH Geschäftsliegenschaft Alleineigentum Neubauliegenschaften/Umnutzungsprojekte 8570 Weinfelden, Freiestrasse 4 (alt) TG Neubauliegenschaft Alleineigentum Total 82 bfw liegenschaften ag

85 Grundstückfläche m² Erwerbsdatum Baujahr Soll-Mietzinseinnahmen 2016 CHF Nettorendite % Diskontsatz 91'237 10'961' % 1'375 Dez ' % 4.60% 3'120 Sep ' % 4.50% 3'899 Dez ' % 4.20% 665 Dez ' % 4.20% 1'133 Dez ' % 4.40% 2'117 Dez ' % 4.30% 3'179 Dez ' % 4.60% 3'335 Dez ' % 4.60% 4'786 Dez ' % 4.30% 8'676 Okt ' % 4.30% 6'551 Jun ' % 4.30% 2'520 Okt ' % 4.40% 6'454 Mrz ' % 4.40% 10'422 Sep '318' % 4.30% 3'638 Jun ' % 4.30% 5'022 Dez ' % 4.30% 4'000 Jun ' % 4.40% 2'227 Jun ' % 4.30% 3'367 Dez ' % 4.30% 5'547 Mai ' % 4.30% 2'426 Feb ' % 4.30% 2'300 Feb ' % 4.20% 4'478 Jul ' % 4.40% % 34'652 9'343' % 1'822 Mrz ' % 4.70% 370 Dez ' % 4.20% 995 Dez / ' % 4.20% 1'329 Dez ' % 4.30% 1'479 Dez ' % 4.30% 1'009 Nov ' % 4.70% 2'413 Okt ' % 4.70% 519 Okt ' % 4.70% 890 Okt ' % 4.70% 7'459 Okt '344' % 4.30% 3'745 Okt ' % 4.70% 2'085 Okt ' % 4.20% 4'096 Jan ' % 4.30% 2'571 Jan '046' % 4.40% 1'228 Dez ' % 4.00% 796 Dez ' % 4.50% 1'846 Sep ' % 4.30% 21'977 1'886' % 1'483 Jan ' % 5.30% 3'337 Mrz ' % 5.60% 3'295 Feb ' % 5.10% 1'387 Feb ' % 4.80% 12'475 Jun ' % 6.00% 3' ' % 3'731 Mrz ' % 4.60% 151'597 22'533' % 4.46% bfw liegenschaften ag 83

86 23 Angaben zu Renditeliegenschaften PLZ Liegenschaft Bezeichnung Kant. Art kum. Mietzinsausfall 2016 CHF kum. Mietzinsausfall 2016 % Wohnliegenschaften 883' % 8580 Amriswil, Sonnenhügelstrasse 1/3 TG Wohnliegenschaft 2' % 5628 Aristau, Steinistrasse 3/5 7/9 11/13 AG Wohnliegenschaft 26' % 5400 Baden, Bruggerstrasse 137/139 AG Wohnliegenschaft 17' % 4057 Basel, Sperrstrasse 83/85 BS Wohnliegenschaft 10' % 8121 Benglen, Bodenacherstrasse 16/18 ZH Wohnliegenschaft 5' % 8121 Benglen, Bodenacherstrasse 79 ZH Wohnliegenschaft 9' % 4657 Dulliken, Neumattstrasse 36/38 SO Wohnliegenschaft 11' % 4657 Dulliken, Neumattstrasse 41 SO Wohnliegenschaft 13' % 8500 Frauenfeld, Wellhauserweg 56/56a TG Wohnliegenschaft 18' % 8500 Frauenfeld, Zelgweg 7/9 11/13 15/17 19/21 TG Wohnliegenschaft 11' % 8192 Glattfelden, Mettelitobelstrasse ZH Wohnliegenschaft 16' % 2540 Grenchen, Viaduktstrasse 9/11 SO Wohnliegenschaft 269' % 9469 Haag (Rheintal), Thalisstrasse 2/4/6/8 SG Wohnliegenschaft 95' % 8280 Kreuzlingen, Romanshornerstrasse 32a-44a TG Wohnliegenschaft 106' % 8426 Lufingen, Moosbrunnenstrasse 3/5/7/9 ZH Wohnliegenschaft 20' % 6012 Obernau, Rainacherstrasse LU Wohnliegenschaft 20' % 8590 Romanshorn, Kreuzlingerstrasse 43 B/C/D TG Wohnliegenschaft 45' % 9475 Sevelen, Arinstrasse 42 SG Wohnliegenschaft 15' % 4500 Solothurn, Steinbruggstrasse 2-8 SO Wohnliegenschaft 17' % 8570 Weinfelden, Egelseestrasse 10/12/14/16 TG Wohnliegenschaft 15' % 8570 Weinfelden, Kamorstrasse 1/3 TG Wohnliegenschaft 23' % 8623 Wetzikon ZH, Kindergartenstrasse 10/12 ZH Wohnliegenschaft 15' % 8192 Zweidlen, Unterwerkstrasse 26/28/30 ZH Wohnliegenschaft 91' % Wohn-/Geschäftsliegenschaften 715' % 8580 Amriswil, Weinfelderstrasse 44 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft 28' % 4054 Basel, Belchenstrasse 5/7 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft 2' % 4054 Basel, Birsigstr. 80/82 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft 10' % 4055 Basel, Hegenheimerstrasse BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft 9' % 4057 Basel, Klybeckstrasse 51/53 BS Wohn-/Geschäftsliegenschaft 15' % 3400 Burgdorf, Bahnhofstrasse 57/59 BE Wohn-/Geschäftsliegenschaft 43' % 2540 Grenchen, Bündengasse 18/22 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft 54' % 2540 Grenchen, Kirchstrasse 72 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft 36' % 2540 Grenchen, Viaduktstrasse 5 SO Wohn-/Geschäftsliegenschaft 32' % 8280 Kreuzlingen, Hauptstr. 8/10/12 + Brückenstr. 1/3 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft 102' % 8280 Kreuzlingen, Hauptstrasse 14/16 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft 105' % 9000 St. Gallen, Zürcherstrasse 84 SG Wohn-/Geschäftsliegenschaft 10' % 9535 Wilen b. Wil, Dorfstrasse 37/39 TG Wohn-/Geschäftsliegenschaft 16' % 8037 Zürich, Hönggerstrasse 40 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft 113' % 8057 Zürich, Schaffhauserstrasse 210 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft 57' % 8052 Zürich, Schaffhauserstrasse 453 ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft 16' % 8053 Zürich, Witikonerstrasse 311, 311b ZH Wohn-/Geschäftsliegenschaft 59' % Geschäftsliegenschaften 90' % 8212 Neuhausen am Rhein, Rundbuckstrasse 6 SH Geschäftsliegenschaft 46' % 9400 Rorschach, Löwenstr. 57/59 SG Geschäftsliegenschaft 23' % 8201 Schaffhausen, Mühlentalsträsschen 9/11 SH Geschäftsliegenschaft 3' % 8570 Weinfelden, Bahnhofstrasse 15 TG Geschäftsliegenschaft 7' % 8404 Winterthur, Scheideggstrasse 30 ZH Geschäftsliegenschaft 10' % Neubauliegenschaften/Umnutzungsprojekte 330' % 8570 Weinfelden, Freiestrasse 4 (alt) TG Neubauliegenschaft 330' % Total 2'020' % 84 bfw liegenschaften ag

87 Nutzfläche m² Total Liegenschaft Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parkierung übrige 63'158 53' '910 1'150 1'194 1' '280 1' '479 3' '547 1' '822 1' '321 1' '150 1' '118 1' '549 2' '596 4' '303 3' '228 1' '643 3' '598 5' '683 2' '860 3' '030 2' '832 1' '775 1' '543 2' '538 1' '642 1' '428 2' '117 24'754 7'964 2'971 3'844 1'265 4' '599 1' ' '302 2' '681 2' '841 1' ' ' ' ' '024 4' ' ' '424 2' '092 1' '193 2'280 2'699 1' '391 1' ' ' ' ' '199 8'490 2' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '021 7' ' ' ' ' '298 79'012 15'234 3'250 7'966 10'400 14'645 1'790 bfw liegenschaften ag 85

88 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Umfassende Renovationen Standort und Adresse Massnahme Jahr Kosten in CHF Amriswil, Sonnenhügelstrasse 1/3 Wohnungssanierung '750 Innen- und Aussensanierung 1997 Amriswil, Weinfelderstrasse 44 Wohnungssanierung '000 Ersatz Liftanlage '000 Sanierung der Gebäudehülle '000 Neue Waschraum-Einrichtungen '500 Kunststoff-Fenster 1992 Neue Heizzentrale '000 Aristau, Steinistrasse 3/5 7/9 11/13 Terrassensanierung, Ersatz Dachfenster und Innenstoren '000 Erneuerung Spielplatz '000 Renovation mehrerer Wohnungen '000 Baden, Bruggerstrasse 137/139 Flachdachsanierung '000 Ersatz Heizung '000 Teilsanierung Wohnung '000 Teilsanierung Elektro- und Liftanlagen '000 Basel, Birsigstr. 80/82 Büro- und Wohnungsumnutzung, Abschlussarbeiten '000 Büro- und Wohnungsumnutzung '000 Teilersatz Fenster, Rollläden, Flachdachsanierung, Kellerdämmung '000 Teilersatz Lüftungsanlage '000 Ersatz Heizung / Wärmezähler '000 Sanierung Flachdach '000 Teilsanierung Lift, Fenster '000 Teilsanierung Mietflächen '000 Basel, Hegenheimerstrasse Teilsanierung Tiefgarage '000 Partielle Dachsanierung '000 Teilsanierung mehrerer Wohnungen '000 Div. Wohnungssanierungen '000 Ersatz sämtlicher Thermostatventile '000 Umfassende Sanierung '000 Umfassende Sanierung '700'000 Basel, Klybeckstrasse 51/53 Sanierung Flachdach, 3. Etappe '000 Betonsanierung Balkone '000 Sanierung Flachdach, 2. Etappe '000 Sanierung Flachdach '000 Instandstellung Treppenhäuser '000 Ersatz Heizkostenverteilung, Warmwasserzähler '000 Teilsanierung Warmwasserverteilung '000 Basel, Sperrstrasse 83/85 Sanierung Terrassendach '000 Instandstellung beider Liftananlagen '000 Umnutzung Kindergarten EG in Wohnung '396 Benglen, Bodenacherstrasse 16/18 Erneuerung Spielplatz '000 Partielle Flachdachsanierung '000 Flachdachsanierung '180 Benglen, Bodenacherstrasse 79 Sanierung Liftanlage '000 Teilsanierung Liftanlage '000 Partielle Flachdachsanierung '140 Burgdorf, Bahnhofstrasse 57/59 Ersatz Kälteanlage Restaurant '000 Sanierung Dachterrasse '000 Renovation einer Wohnung '000 Renovation mehrerer Wohnungen '280 Sanierung Liftanlage '000 Sanierung Vordach '900 Sanierung Liftanlage '700 Sanierung Schaufenster und Hauseingänge '600 Sanierung Heizungsanlage und Kamin ' bfw liegenschaften ag

89 Standort und Adresse Massnahme Jahr Kosten in CHF Sanierung 5-Zimmer Wohnung 3. OG 2000 Erweiterung Generalagentur Mobiliar '600 Neugestaltung Restaurant '400 Grosssanierung, Einbau Generalagentur Mobiliar '435'000 Dulliken, Neumattstrasse 36/38 Ersatz Liftanlagen '000 Umbau, Sanierung Wohnung '000 Div. Wohnungssanierungen '000 Innen- und Aussensanierung 1998 Dulliken, Neumattstrasse 41 Umbau, Sanierung Wohnung '000 Wohnungssanierung '000 Wohnungssanierung '000 Innen- und Aussensanierung 1998 Frauenfeld, Wellhauserweg 56/56a Ausbau Gewerberaum EG zu Wohn-Atelier '000 Frauenfeld, Zelgweg 7/9 11/13 15/17 19/21 Leitungssanierung mittels Wasseraufbereitungsanlage '000 Neue Gegensprechanlage '000 Neuer Spielplatz '000 Ersatz Heizung '000 Fassaden- und Dachsanierung 1997 Glattfelden, Mettelitobelstrasse Fertigstellung Umfassende Innen- und teilweise Aussensanierung '000 Umfassende Innen- und teilweise Aussensanierung '700'000 Sanierung Wasserversorgung '000 Div. Wohnungssanierungen '000 Grenchen, Bündengasse 18/22 Liftsanierung '000 Umbau und umfassende Sanierungen (innen und aussen) 1988 Grenchen, Kirchstrasse 72 Ersatz Heizung '000 Ersatz Briefkastenanlage '000 Neue Fenster '000 Ersatz Aufzug '000 Ersatz Küche '000 Umbau und umfassende Sanierungen (innen und aussen) 1988 Grenchen, Viaduktstrasse 5 Belagssanierung Hinterhof '500 Umbau und umfassende Sanierungen Haag (Rheintal), Thalisstrasse 2/4/6/8 Erstellung von Geröllbanketten '000 Kreuzlingen, Hauptstrasse 14/16 Umfassende Fassadensanierung '000 Umnutzung Grossraumbüro in kleine Einheiten '000 Ersatz Schliessanlage '000 Teilsanierung Flachdach '000 Büroumbau Schreinerarbeiten '000 Büroumbau Einbau Klimagerät '000 Sanierung div. Büroräumlichkeiten '000 Partielle Flachdachsanierung '000 Totalsanierung 1996 Lufingen, Moosbrunnenstrasse 3/5/7/9 Teilersatz Fenster / Sanierung Dachterrasse '000 Umnutzung Gewerbefläche in Wohnung '000 Energetische Sanierung '000 Teilsanierung & Isolation Dachwohnung '000 Kanalisationsauffrischung '000 Sanierung Hofsammler der Kanalisation '000 Neuhausen am Rhein, Rundbuckstrasse 6 Raumteilung 3. OG '000 Obernau, Rainacherstrasse Belagssanierung Garageneinfahrt '000 Torersatz Tiefgarage, Spielplatzerneuerung '000 Sanierung Fassade '000 Totalsanierung Wohnung '000 Sanierung mehrerer Wohnungen '000 Sanierung der Liftanlagen '000 Neue IV-Kunststoff-Fenster bfw liegenschaften ag 87

90 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Umfassende Renovationen (Fortsetzung) Standort und Adresse Massnahme Jahr Kosten in CHF Heizverteilung, Steuerung, Pumpen und Boiler neu '000 Rund 60% der Küchengeräte und Oberflächenmaterialien erneuert '100 Rorschach, Löwenstr. 57/59 Umnutzungsprojekt Projektwettbewerb '000 Umnutzungsprojekt Planungsphase '000 Umnutzungsprojekt Planungsphase '000 Teilsanierung Tiefgarage '000 Abdichtung der Garagentrakte erneuern '750 Schaffhausen, Mühlentalsträsschen 9/11 Ersatz Wärme- und Wasserzähler sowie div. Heizkörper '000 Sanierung der Aussenfassade '000 Büroausbaute, Malerarbeiten '000 Ersatz Heizung '000 Solothurn, Steinbruggstrasse 2-8 Ladensanierung Div. Wohnungssanierungen '000 Div. Wohnungssanierungen '000 St. Gallen, Zürcherstrasse 84 Optimierung Grundriss Dachwohnung '000 Weinfelden, Bahnhofstrasse 15 Instandstellung Treppenhaus '000 Ersatz Heizung '000 Fensterersatz '000 Sanierung Liftanlage '000 Weinfelden, Egelseestrasse 10/12/14/16 REM-Notrufsystem für Aufzugsanlagen '000 Sanierung Tiefgarage '000 Weinfelden, Freiestrasse 4 (alt) Umnutzungsprojekt Planungsphase '000 Umbau verschiedener Büroräume der kath. Kirche Thurgau '000 Weinfelden, Kamorstrasse 1/3 Gesamtsanierung einer Wohnung '000 Gesamtsanierung einer Wohnung '000 Sanierung Einstellhalle '000 Aussensanierung 1992 Wetzikon ZH, Kindergartenstrasse 10/12 Ersatz Wärme- und Wasserzähler '000 Teilsanierung mehrerer Wohnungen '000 Partielle Sockelreparatur '400 Ersatz des Schliesssystems '000 Wohnungssanierung '850 Wilen b. Wil, Dorfstrasse 37/39 Streichen der Holzfenster / Balkongeländer / Garagentore / Treppenhäuser '000 Wohnungssanierung '500 Umnutzung Restaurant und Einbau Wohnungen '104 Winterthur, Scheideggstrasse 30 Ersatz Schiebetoranlagen Zugang Werkhof '000 Sanierung der WC-Anlage '000 Sanierung Hochregallager '000 Ersatz von 3 Sektionaltoren '000 Sanierung Flachdach '000 Anschluss Fernwärme '000 Aussensanierung und Erweiterung Werkhalle '500'000 Zürich, Hönggerstrasse 40 Neugestaltung Personenunterführung '400 Mieterausbauten 5. OG, Erweiterung Cafeteria 2. OG '000 Ersatz Steuerventile der Heizung 3. und 5. OG, Erweiterung Sonnerie, Malerarbeiten '000 Zürich, Schaffhauserstrasse 453 Sonnenstoren '000 Einbau Abluftanlage Tiefgarage '000 Ersatz Lüftungsanlage Spielsalon '000 Sanierung Tiefgarage, Ersatz Garagentor, Eingangsfront, Briefkastenanlage '000 Aufstockung Dachgeschoss, Fassadensanierung 2007 Neue Fenster 37 Überbauung(en) 162 Massnahme(n) 21'611' bfw liegenschaften ag

91 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Marktwerte nach Kantonen Bestandesportfolio nach Kantonen in % Marktwert per 31. Dezember 2016 Kanton Anzahl DCF-Wert in CHF Total '443'000 % AG 2 19'793'000 5% BE 1 7'369'000 2% BS 5 42'049'000 10% LU 1 11'271'000 3% SG 4 29'308'000 7% SH 2 8'979'000 2% SO 7 34'473'000 8% TG '851'000 33% ZH '350'000 31% 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Relativer Leerstand Gesamtübersicht Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parking übrige Total Total Nutzfläche in m² 79'012 15'234 3'250 7'966 10'400 14'645 1' '298 Total Leerstand in m² 4'271 2' '297 1'276 2' '928 Total relativer Leerstand 5.4% 15.1% 2.8% 16.3% 12.3% 16.5% 15.5% 9.0% Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/Archiv Parking übrige bfw liegenschaften ag 89

92 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Relativer Leerstand (Fortsetzung) Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Wohnliegenschaften Lager/ Archiv Parking übrige Total Nutzfläche in m² 53' '910 1'150 63'158 Leerstand in m² 2' ' '606 relativer Leerstand 5.5% 0.0% 0.0% 0.0% 23.1% 17.4% 19.5% 7.3% Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/Archiv Parking übrige Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parking übrige Total Wohn-/Geschäftsliegenschaften Nutzfläche in m² 24'754 7'964 2'971 3'844 1'265 4' '117 Leerstand in m² 1' '646 relativer Leerstand 5.4% 11.2% 3.0% 13.0% 21.4% 12.5% 23.0% 8.1% Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/Archiv Parking übrige bfw liegenschaften ag

93 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Relativer Leerstand (Fortsetzung) Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Geschäftsliegenschaften Lager/ Archiv Parking übrige Total Nutzfläche in m² 669 5' '199 8'490 2' '867 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 6.6% 9.1% 0.0% 3.6% Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/Archiv Parkierung übrige Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parking übrige Total Neubauliegenschaften/Umnutzungsprojekte Nutzfläche in m² 0 1' '156 Leerstand in m² 0 1' '926 relativer Leerstand 0.0% 100.0% 0.0% 100.0% 100.0% 59.6% 0.0% 92.7% Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/Archiv Parking übrige bfw liegenschaften ag 91

94 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Relativer Leerstand nach Art Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parking übrige Total Zürich, Schaffhauserstrasse 210 Nutzfläche in m² 1' '391 Leerstand in m² relativer Leerstand 3.8% 0.0% 0.0% 38.4% 0.0% 14.3% 48.4% 7.8% Romanshorn, Kreuzlingerstrasse 43 B/C/D Nutzfläche in m² 2' '030 Leerstand in m² relativer Leerstand 14.3% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 17.9% 0.0% 14.7% Zweidlen, Unterwerkstrasse 26/28/30 Nutzfläche in m² 2' '428 Leerstand in m² relativer Leerstand 4.3% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 20.0% 0.0% 6.9% Zürich, Hönggerstrasse 40 Nutzfläche in m² 2'280 2'699 1' '193 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 5.4% 6.1% 0.0% 3.6% 9.5% 0.0% 4.0% Kreuzlingen, Hauptstr. 8/10/12 + Brückenstr. 1/3 Nutzfläche in m² 4' '024 Leerstand in m² relativer Leerstand 4.4% 0.0% 0.0% 70.5% 0.0% 13.3% 0.0% 10.6% Zürich, Witikonerstrasse 311, 311b Nutzfläche in m² '311 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 15.1% 0.0% 31.8% 0.0% 8.0% Kreuzlingen, Romanshornerstrasse 32a-44a Nutzfläche in m² 5' '598 Leerstand in m² relativer Leerstand 7.5% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 28.1% 0.0% 10.5% Haag (Rheintal), Thalisstrasse 2/4/6/8 Nutzfläche in m² 3' '643 Leerstand in m² relativer Leerstand 15.5% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 21.1% 0.0% 16.4% 92 bfw liegenschaften ag

95 Art Wohnen Büro Verkauf Gewerbe/ Industrie Lager/ Archiv Parking übrige Total Baden, Bruggerstrasse 137/139 Nutzfläche in m² 3' '479 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 20.8% 27.1% 2.8% Basel, Birsigstr. 80/82 Nutzfläche in m² 2' '302 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 18.2% 0.0% 1.8% Glattfelden, Mettelitobelstrasse Nutzfläche in m² 3' '303 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 12.5% 33.9% 5.6% Weinfelden, Egelseestrasse 10/12/14/16 Nutzfläche in m² 2' '543 Leerstand in m² relativer Leerstand 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 15.3% 50.0% 3.4% Basel, Hegenheimerstrasse Nutzfläche in m² 2' '681 Leerstand in m² relativer Leerstand 5.8% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 4.6% Obernau, Rainacherstrasse Nutzfläche in m² 3' '860 Leerstand in m² relativer Leerstand 3.1% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 15.6% 0.0% 3.9% Frauenfeld, Zelgweg 7/9 11/13 15/17 19/21 Nutzfläche in m² 4' '596 Leerstand in m² relativer Leerstand 4.1% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 9.3% 0.0% 4.7% bfw liegenschaften ag 93

96 23 Angaben zu Renditeliegenschaften - Geschäftsmietverträge Grösste Mieter Geschäftsmietvertäge Mieter Anteil Soll-Mietzinsen aller Gewerbemieter in % Anteil Soll-Mietzinsen über gesamtes Portfolio in % Liegenschaften Lerch AG Bauunternehmung 7.73% 1.82% 8404 Winterthur, Scheideggstrasse 30 OX Service AG 7.41% 1.74% 8037 Zürich, Hönggerstr. 40, Röschibachstr. 22 Coop Genossenschaft 3.07% 0.72% 8037 Zürich, Hönggerstr. 40, Röschibachstr. 22 Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft 2.54% 0.60% 3400 Burgdorf, Bahnhofstrasse 57/59 KiddieLand AG Bogdan Niculescu 2.52% 0.59% 8037 Zürich, Hönggerstr. 40, Röschibachstr. 22 Soll-Mietzinsen der 5 grössten Gewerbemieter 23.28% 5.48% Soll-Mietzinsen aller Gewerbemieter % 23.54% Fälligkeitsübersicht Geschäftsmietverträge Jahr Mietflächen in m 2 Mietflächen in % ' % ' % ' % ' % ' % ' % % % % % unbefristet/leerstand 4' % Gesamtergebnis 36' % Fälligkeitsübersicht Geschäftsmietverträge Jahr Nettomietzinsen in CHF Nettomietzinsen in % '188' % ' % ' % ' % ' % ' % ' % ' % ' % ' % unbefristet/leerstand 662' % Gesamtergebnis 5'392' % 94 bfw liegenschaften ag

97 Fälligkeitsübersicht Geschäftsmietverträge (Nettomietzinsen in %) unbefristet/ Leerstand 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Die Mieten sind an den Landesindex der Konsumentenpreise oder an den Referenzzinssatz gebunden. 24 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die Gesellschaft hat keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen. bfw liegenschaften ag 95

98 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der BFW Liegenschaften AG Frauenfeld Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung nach IFRS Prüfungsurteil Wir haben die Jahresrechnung der BFW Liegenschaften AG bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016, der Gesamterfolgsrechnung, der Mittelflussrechnung und dem Eigenkapitalnachweis für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden geprüft. Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung (Seiten 44 bis 95) ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 sowie deren Ertragslage und Geldflüsse für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange sowie dem schweizerischen Gesetz. Grundlage für das Prüfungsurteil Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz, den International Standards on Auditing (ISA) sowie den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands sowie dem Code of Ethics for Professional Accountants des International Ethics Standards Board for Accountants (IESBA Code), und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Unser Prüfungsansatz Überblick Gesamtwesentlichkeit: CHF 2'000'000 Zur Durchführung angemessener Prüfungshandlungen haben wir den Prüfungsumfang so ausgestaltet, dass wir ein Prüfungsurteil zur Jahresrechnung als Ganzes abgeben können, unter Berücksichtigung der Organisation, der internen Kontrollen und Prozesse im Bereich der Rechnungslegung sowie der Branche, in welcher die Gesellschaft tätig ist. Als besonders wichtige Prüfungssachverhalte haben wir folgende Themen identifiziert: Bewertung der Renditeliegenschaften Transaktionen mit Nahestehenden PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: , Telefax: , PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 96 bfw liegenschaften ag

99 Umfang der Prüfung Unsere Prüfungsplanung basiert auf der Bestimmung der Wesentlichkeit und der Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Darstellungen der Jahresrechnung. Wir haben hierbei insbesondere jene Bereiche berücksichtigt, in denen Ermessensentscheide getroffen wurden. Dies trifft zum Beispiel auf wesentliche Schätzungen in der Rechnungslegung zu, bei denen Annahmen gemacht werden und die von zukünftigen Ereignissen abhängen, die von Natur aus unsicher sind. Wie in allen Prüfungen haben wir das Risiko der Umgehung von internen Kontrollen durch die Geschäftsleitung und, neben anderen Aspekten, mögliche Hinweise auf ein Risiko für beabsichtigte falsche Darstellungen berücksichtigt. Wesentlichkeit Der Umfang unserer Prüfung ist durch die Anwendung des Grundsatzes der Wesentlichkeit beeinflusst. Unser Prüfungsurteil zielt darauf ab, hinreichende Sicherheit darüber zu geben, dass die Jahresrechnung keine wesentlichen falschen Darstellungen enthält. Falsche Darstellungen können beabsichtigt oder unbeabsichtigt entstehen und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden kann, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen können. Auf der Basis unseres pflichtgemässen Ermessens haben wir quantitative Wesentlichkeitsgrenzen festgelegt, so auch die Wesentlichkeit für die Jahresrechnung als Ganzes, wie nachstehend aufgeführt. Die Wesentlichkeitsgrenzen, unter Berücksichtigung qualitativer Erwägungen, erlauben es uns, den Umfang der Prüfung, die Art, die zeitliche Einteilung und das Ausmass unserer Prüfungshandlungen festzulegen sowie den Einfluss wesentlicher falscher Darstellungen, einzeln und insgesamt, auf die Jahresrechnung als Ganzes zu beurteilen. Gesamtwesentlichkeit Herleitung Begründung für die Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlichkeit CHF 2'000'000 1% des Eigenkapitals Als Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlichkeit haben wir das Eigenkapital gewählt, da dies aus unserer Sicht diejenige Grösse ist, an der die Erfolge der Gesellschaft üblicherweise gemessen werden. Zudem stellt das Eigenkapital in Anlehnung an den Net Asset Value eine allgemein anerkannte Bezugsgrösse für Wesentlichkeitsüberlegungen im Immobilienanlagegeschäft dar. Wir haben mit dem Verwaltungsrat vereinbart, diesem im Rahmen unserer Prüfung festgestellte, falsche Darstellungen über CHF 200'000 mitzuteilen; ebenso alle falschen Darstellungen unterhalb dieses Betrags, die aus unserer Sicht jedoch aus qualitativen Überlegungen eine Berichterstattung nahelegen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung der Jahresrechnung als Ganzes und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. bfw liegenschaften ag 97

100 Bewertung der Renditeliegenschaften Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt Die Renditeliegenschaften stellen mit insgesamt rund CHF Millionen (96% der Bilanzsumme) eine wesentliche Bilanzposition der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 dar. Die Bewertung erfolgt zu Fair Value in Übereinstimmung mit IFRS 13 und IAS 40. Die bilanzierten Fair Values sind der Fair Value Kategorie 3 gemäss IFRS 13 zuzuordnen. Die Höhe der Fair Values hängt stark von den zugrundeliegenden Annahmen ab und enthält erhebliche Ermessensspielräume. In Bezug auf die Angemessenheit der Bewertung haben wir folgende Risiken identifiziert und beurteilt: Die Fair Values sind entsprechend den Anforderungen der SIX Swiss Exchange halbjährlich, durch einen externen, unabhängigen Sachverständigen zu ermitteln. Eine Abhängigkeit des Sachverständigen von der BFW Liegenschaften AG würde die ermittelten Fair Values in Frage stellen. Die Anwendung von in der Branche unüblichen Bewertungsmethoden und -verfahren, die der effektiven Nutzung der Liegenschaften nicht angemessen Rechnung tragen, würde das Bewertungsergebnis bedeutend einschränken. Die im Rahmen der Bewertungsverfahren angewendeten Input-Parameter, wie Diskontsatz, Leerstand, Marktmiete, Betriebs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten haben einen erheblichen Einfluss auf das Bewertungsergebnis. Die Festlegung der Parameter beinhaltet einen Ermessensspielraum, welcher bei der Bestimmung der Fair Values zu erheblichen, nicht marktkonformen Abweichungen führen kann. Informationen zur Bewertung der Renditeliegenschaften finden sich in Anhang 2.6 und 3.2 der Jahresrechnung. Die Wertveränderungen im laufenden Geschäftsjahr sind in Anhang 10 dargestellt. Unser Prüfungsvorgehen Wir haben den Vertrag mit dem externen Sachverständigen eingesehen und das Auftragsverhältnis mit der Geschäftsleitung der BFW Liegenschaften AG besprochen. Die Basisinformationen, welche Grundvoraussetzung sind für die einzelnen Bewertungen, haben wir wie folgt überprüft: Den Bestand und die Veränderungen im Portfolio prüften wir auf der Basis von Stichproben mit den vertraglichen Grundlagen sowie den Grundbuchauszügen. Mietzinseinnahmen haben wir mittels analytischer Prüfungshandlungen sowie Prüfung von Kontrollen im Zusammenhang mit der Erfassung von Grundinformationen geprüft. In Bezug auf die Bewertung haben wir folgende Prüfungshandlungen vorgenommen: Überprüfung des Gutachtens in Bezug auf Vollständigkeit und formale Aspekte zwecks Beurteilung der Unabhängigkeit und Kompetenz des externen Sachverständigen als Unternehmen sowie der für die Bewertungsgutachten verantwortlichen Personen. Überprüfung und Beurteilung der Angemessenheit der angewendeten Bewertungsmethoden und Bewertungsverfahren mit Nachvollzug fundamentaler Berechnungsschritte auf der Basis von Stichproben. Stichprobenweise Überprüfung der verwendeten Input-Parameter. Die nicht am Markt beobachtbaren Parameter Miete und Betriebs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten wurden mit externen verfügbaren Werten verglichen. Die Annahmen zu Diskontsatz und Leerstand haben wir anhand von Erfahrungswerten vergleichbarer Immobilien beurteilt. Wir prüften auch, ob sich die verwendeten Input-Parameter in einer akzeptablen und branchenkonformen Bandbreite bewegen. Aus unseren Prüfungshandlungen haben wir keine Anzeichen erhalten, dass die Unabhängigkeit des Sachverständigen beeinträchtigt war. Die Ergebnisse unserer Prüfungen stützen die in der Bewertung der Renditeliegenschaften angewendeten Bewertungsverfahren und Input-Parameter zum 31. Dezember bfw liegenschaften ag

101 Transaktionen mit Nahestehenden Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt Es bestehen wesentliche Transaktionen mit Nahestehenden. Die Verwaltung der Gesellschaft (Entschädigung Geschäftsleitung, Managementdienstleistungen, Administration, Marketing sowie ITund Büroinfrastruktur) ist seit 1. Januar 2016 an die Admicasa Management AG ausgelagert. Der abgerechnete Dienstleistungsaufwand beträgt im laufenden Geschäftsjahr TCHF Des Weiteren ist die Liegenschaftsverwaltung seit dem 1. Januar 2015 an die Admicasa Verwaltung AG (vormals Admicasa AG) ausgelagert. Die abgerechneten Kosten betragen im laufenden Geschäftsjahr TCHF Beide Gesellschaften sind 100%-ige Tochtergesellschaften der Admicasa Holding AG, welche unter anderem im Besitz von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%) und Reto Borner (20%) ist. Transaktionen mit Nahestehenden können sich massgeblich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage einer Gesellschaft auswirken. Wir haben diesbezüglich die folgenden Risiken identifiziert: Die Transaktionen mit Nahestehenden könnten ohne vertragliche Grundlagen erfolgen, was eine willkürliche Weiterverrechnung von Kosten nach sich ziehen kann. Die Entschädigungen an nahestehende Personen und Unternehmen könnten, entgegen des Rechnungslegungsgrundsatzes, einem Drittvergleich nicht standhalten. Entsprechend kann die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in diesem Punkt unangemessen dargestellt sein. Unser Prüfungsvorgehen Mittels nachstehender Prüfungshandlungen sind wir den Risiken aus Transaktionen mit Nahestehenden begegnet: Prüfung, ob für die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften schriftliche Verträge bestehen und ob der Verwaltungsrat Verträge mit Nahestehenden unter Ausstand der betroffenen Mitglieder genehmigt hat. Stichprobenweise Prüfung der Transaktionen mit Nahestehenden auf Übereinstimmung mit den vereinbarten Grundlagen. Vergleich der angewendeten Honorarsätze und Konditionen mit solchen von anderen Immobilienunternehmen. Qualitative und quantitative Beurteilung ob die Offenlegung der Transaktionen mit Nahestehenden in der Jahresrechnung mit den vertraglichen Grundlagen übereinstimmt und widerspruchsfrei ist. Die Transaktionen mit den identifizierten Nahestehenden basieren auf einer vertraglichen Grundlage und wurden zu den vereinbarten Honorarsätzen erfasst und abgerechnet. Die Entschädigungen bewegen sich im Rahmen vergleichbarer Unternehmen der Immobilienbranche. Die Offenlegung in der Jahresrechnung stimmt mit den vertraglichen Grundlagen überein. Die Transaktionen mit Nahestehenden könnten in der Jahresrechnung nicht sachgerecht und transparent offengelegt sein. Eine ungenügende oder intransparente Offenlegung kann die Urteilsfähigkeit des Bilanzlesers einschränken. Der Verwaltungsrat genehmigt auf Antrag des Vergütungsausschusses die Entschädigung der Geschäftsleitung und die Honorarsätze an nahestehende Unternehmen jeweils für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Genehmigung der Entschädigungen für das Geschäftsjahr 2016 erfolgte durch den Verwaltungsrat am 8. März Dabei hat der Verwaltungsrat zudem keine weiteren als die in der Jahresrechnung offengelegten Transak- bfw liegenschaften ag 99

102 tionen festgestellt. Die Definition von Nahestehenden Personen und die Grundsätze zur Erfassung von Transaktionen mit diesen sind in Anhang 1.6 der Jahresrechnung dargestellt. Erläuterungen zu den Transaktionen im laufenden Geschäftsjahr sind in Anhang 1.4 und Anhang 22 erläutert. Übrige Informationen im Geschäftsbericht Der Verwaltungsrat ist für die übrigen Informationen im Geschäftsbericht verantwortlich. Die übrigen Informationen umfassen alle im Geschäftsbericht dargestellten Informationen, mit Ausnahme der beiden Jahresrechnungen und des Vergütungsberichts der BFW Liegenschaften AG und unserer dazugehörigen Berichte. Die übrigen Informationen im Geschäftsbericht sind nicht Gegenstand unseres Prüfungsurteils zur Jahresrechnung und wir machen keine Prüfungsaussage zu diesen Informationen. Im Rahmen unserer Prüfung der Jahresrechnung ist es unsere Aufgabe, die übrigen Informationen im Geschäftsbericht zu lesen und zu beurteilen, ob wesentliche Unstimmigkeiten zur Jahresrechnung oder zu unseren Erkenntnissen aus der Prüfung bestehen oder ob die übrigen Informationen anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Falls wir auf der Basis unserer Arbeiten zu dem Schluss gelangen, dass eine wesentliche falsche Darstellung der übrigen Informationen vorliegt, haben wir darüber zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang keine Bemerkungen anzubringen. Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Jahresrechnung Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung einer Jahresrechnung, die in Übereinstimmung mit den IFRS, dem Artikel 17 der RLR der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt, und für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat als notwendig erachtet, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit sofern zutreffend anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu. 100 bfw liegenschaften ag

103 Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten falschen Darstellungen ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den ISA sowie den PS durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen. Eine weitergehende Beschreibung unserer Verantwortlichkeiten für die Prüfung der Jahresrechnung befindet sich auf der Webseite von EXPERTsuisse: Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Berichts. Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. PricewaterhouseCoopers AG Claudio Tettamanti Revisionsexperte Leitender Revisor Martin Bettinaglio Revisionsexperte Zürich, 8. März 2017 bfw liegenschaften ag 101

104 Bewertungstestat Auftrag Auftragsgemäss hat KPMG Real Estate für den Jahresabschluss der bfw liegenschaften ag eine fundierte Wertermittlung der Liegenschaften des bestehenden Immobilienportfolios vorgenommen. Der Bewertungsstichtag ist der 31. Dezember Insgesamt wurden 46 Liegenschaften bewertet: 23 Wohn-, 17 Wohn-/Geschäfts-, 5 Geschäftsliegenschaften und 1 Liegenschaft im Bau. Eine im Vorjahr im Bau befindliche Liegenschaft wurde zu den Bestandesliegenschaften umklassiert. Bewertungsstandard KPMG Real Estate bestätigt, dass die Bewertungen im Rahmen der national und international gebräuchlichen Standards und Richtlinien, insbesondere in Übereinstimmung mit den International Valuation Standards (IVS), (RICS/Red Book) sowie den Swiss Valuation Standards (SVS), durchgeführt wurden. Liegenschaften, welche sich im Bau befinden (so genannte Entwicklungsprojekte), werden in Anlehnung an IAS mit Hilfe der Discounted Cash Flow-Methode (DCF) zum Fair Value bewertet. Die ermittelten Marktwerte der Anlageliegenschaften entsprechen dem «Fair Value», wie er in den «International Financial Reporting Standards» (IFRS) gemäss IAS 40 (Investment Property) und IFRS 13 (Fair Value Measurement) definiert wird. Der «Fair Value» ist der Preis, den unabhängige Marktteilnehmer unter marktüblichen Bedingungen zum Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes verein-nahmen bzw. bei Übertragung einer Verbindlichkeit (Schuld) bezahlen würden (Ab-gangs-Preis bzw. Exit-Preis). Ein Exit-Preis ist der im Kaufvertrag postulierte Verkaufspreis, auf den sich die Parteien gemeinsam geeinigt haben. Transaktionskosten, üblicherweise bestehend aus Maklerprovisionen, Transaktionssteuern sowie Grundbuch- und Notarkosten, bleiben bei der Bestimmung des Fair Value unberücksichtigt. Der Fair Value wird somit entsprechend des Paragraphen 25 IFRS 13 nicht um die beim Erwerber und bei einem Verkauf anfallenden Transaktionskosten korrigiert (Gross Fair Value). Dies entspricht der Schweizer Bewertungspraxis. Bewertungsmethode Die Einzelbewertungen wurden mit Hilfe der Discounted Cash Flow-Methode (DCF) durchgeführt. Dabei wird der Marktwert einer Liegenschaft durch die Summe der in Zukunft erwarteten, auf den Bewertungsstichtag diskontierten Nettoerträge bestimmt. Die Diskontierung wird individuell, marktgerecht und risikoadjustiert vorgenommen. Umsetzung des Fair Value Der Fair Value ist auf der Basis der bestmöglichen Verwendung einer Immobilie ermittelt (Highest and best use). Die bestmögliche Nutzung ist die Nutzung einer Immobilie, die dessen Wert maximiert. Diese Annahme unterstellt eine Verwendung, die technisch/physisch möglich, rechtlich erlaubt und finanziell realisierbar ist. Da bei der Ermittlung des Fair Value die Nutzenmaximierung unterstellt wird, kann die bestmögliche Verwendung von der tatsächlichen bzw. von der geplanten Nutzung abweichen. Zukünftige Investitionsausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung einer Immobilie werden entsprechend in der Fair Value-Bewertung berücksichtigt. Die Anwendung des Highest-and-best-use-Ansatzes orientiert sich am Grundsatz der Wesentlichkeit der möglichen Wertdifferenz im Verhältnis des Wertes der Einzelimmobilie und des gesamten Immobilienvermögens sowie in Bezug zur möglichen absoluten Wertdifferenz. Potenzielle Mehrwerte einer Immobilie, welche sich innerhalb der üblichen Schätztoleranz einer Einzelbewertung bewegen, werden als unwesentlich betrachtet und in der Folge vernachlässigt. 102 bfw liegenschaften ag

105 Wertentwicklung Im Bewertungszeitraum vom bis wurden keine Liegenschaften gekauft oder verkauft. Die innere Wertentwicklung des Bestandesportfolios liegt bei plus 4.3%. Seit dem sind die Mietzinseinnahmen des Bestandesportfolios um 4.3% gestiegen. Wird das Gesamtportfolio betrachtet, fallen die Mietzinseinnahmen trotz wegfallenden Einnahmen des Umbauprojekts als Folge der Entwicklung einer Liegenschaft im Bau um 4.0% höher aus. Die geplanten Sanierungsarbeiten für die nächsten zehn Jahre wurden überprüft und dem Baufortschritt bzw. dem aktuellen Businessplan angepasst. In der Folge wurden gewisse Sanierungskosten auf der Basis neuster Erkenntnisse tiefer bzw. höher als bisher eingeschätzt. Bei den Bestandesliegenschaften ergeben sich in den nächsten zehn Jahren Sanierungskosten von rund CHF 28.7 Mio. Die noch offenen Anlage- und Baukosten der Liegenschaften im Bau belaufen sich auf rund CHF 5.6 Mio. Die Bewirtschaftungskosten der Bestandesliegenschaften sind gegenüber 2015 von 15.5% auf 16.0% gestiegen. Bewertungsresultat Auf der Basis der Marktbewertungen per 31. Dezember 2016 wurden folgende Werte ermittelt: Segmente Anzahl Marktwert per Anteil Wohnliegenschaften ,690,000 49% Wohn-/Geschäftsliegenschaften ,251,000 42% Geschäftsliegenschaften 5 24,791,000 6% Total der Renditeliegenschaften ,732,000 97% Neubau / Liegenschaften im Bau 1 10,711,000 3% Total ,443, % Unabhängigkeit und Vertraulichkeit KPMG AG bestätigt, dass die Bewertungen der Liegenschaften aus dem Portfolio der bfw liegenschaften ag in Frauenfeld ohne Einflussnahme von Dritten und allein dem oben beschriebenen Auftrag verpflichtet durchgeführt wurden. Zürich, 23. Januar 2017 KPMG AG Ulrich Prien Partner, Head Real Estate Kilian Schwendimann Senior Manager, Real Estate bfw liegenschaften ag 103

106 Jahresrechnungen nach Schweiz. Obligationsrecht Lagebericht Bilanz per und Vorjahr 108 Erfolgsrechnung 2016 und Vorjahr 109 Mittelflussrechnung 2016 und Vorjahr 110 Anhang zur Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns 119 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung (OR) bfw liegenschaften ag

107 Lagebericht zur Jahresrechnung Immobilienmarkt, politisches Umfeld Insgesamt betrachtet blieb die Situation im Immobilienmarkt Schweiz während des Berichtsjahres 2016 im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Die Nachfrage im Mietwohnungsmarkt hielt an, wobei die bereits im Jahr 2015 festgestellte Zurückhaltung der Mieter bei Neu- und Wiedervermietungen weiterhin zu beobachten war. Das Marktumfeld bei Büro- und Gewerbeliegenschaften bleibt anspruchsvoll. Es existiert aufgrund der hohen Neubautätigkeit der vergangenen Jahre ein gewisses Überangebot an Büroräumlichkeiten und gewerblichen Flächen, was aufgrund der anhaltend regen Bautätigkeit den Druck auf die Mietpreise hochhalten wird. Die starke Kaufkraft, tiefe Zinsen und fehlende Anlagealternativen begünstigten aber weiterhin eine stabile Nachfrage nach Immobilien in der Schweiz. In naher Zukunft liegen die grössten Konjunkturrisiken (wohl auch für die Schweiz) in der gestiegenen Unsicherheit im politischen Umfeld. Der Brexit-Entscheid Grossbritanniens im Juni 2016 und in der Zwischenzeit die Ankündigung der Englischen Regierung für einen harten Brexit, die Ablehnung des Verfassungs-Referendums in Italien im Dezember 2016, die Bankenkrise in Italien sowie die in Deutschland und Frankreich in 2017 anstehenden Bundestags- bzw. Präsidentschaftswahlen könnten die Stabilität der EU gefährden. Mit der Wahl des neuen US-Präsidenten herrscht gleichzeitig grosse Unklarheit über die künftige Ausrichtung der Wirtschafts- und Handelspolitik der USA. All diese Punkte können möglicherweise zu einer Abschwächung der europäischen Konjunktur und einer erneuten Frankenaufwertung mit den entsprechenden Folgen für die Schweizer Realwirtschaft führen. In diesem wirtschaftlich und politisch herausfordernden Marktumfeld hält bfw liegenschaften ag an ihrer bewährten Strategie mit Fokus auf Wohnliegenschaften fest (gut 76% der Mieterträge sind aus Wohnnutzung). Die klare Ausrichtung des Liegenschaftsportfolios auf ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis mit Wohnungen mehrheitlich an Pendlerlagen um Wirtschaftszentren stellt zudem eine grosse Stabilität bei den Mietern und entsprechend auch bei den Mieterträgen sicher (keine Wohnungen bzw. Büro- oder Gewerbeflächen im Hochpreissegment). Die Hypothekarzinsen verharrten weiterhin auf sehr tiefem Niveau. Die Banken haben die durch die Schweizerische Nationalbank im 2015 eingeführten Negativzinsen teilweise auf Geschäftskunden abgewälzt, wobei bfw liegenschaften ag wie schon im 2015 lediglich bei den Swaps von dieser Situation betroffen war. Die Gesellschaft hat das aktuelle Zinsumfeld nochmals genutzt und weitere CHF 23.7 Millionen an Hypotheken auf 10 Jahre fest angebunden. Somit ist ihr Hypothekenportfolio längerfristig auf einen allfälligen Zinsanstieg abgesichert, indem rund 58% der Hypotheken eine Zinsbindung von über 3 Jahren aufweisen. Jahresergebnis 2016 Der Wert des Liegenschaftenportfolios hat sich in der Jahresrechnung nach Schweizerischem Obligationenrecht während des Berichtsjahrs 2016 um CHF 4.3 Millionen auf CHF Millionen erhöht (Vorjahr CHF Millionen). Der Anstieg resultiert mehrheitlich aus der erfolgreichen Entwicklung des Umnutzungsprojekts Freiestr. 4 in Weinfelden und der Fertigstellung des Umnutzungsprojekts Schaffhauserstr. 210 in Zürich (CHF 8.4 Millionen) sowie den planmässigen Abschreibungen auf dem Immobilienportfolio (CHF 5.1 Millionen). Die Soll-Mieterträge im Portfolio stiegen um rund CHF 0.9 Millionen auf CHF 22.8 Millionen. Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung lag bei gut 76%. Die Netto-Mietzinseinnahmen erhöhten sich im Berichtsjahr 2016 um 6.4% auf CHF 20.4 Millionen (Vorjahr CHF 19.1 Millionen). Die positive Veränderung ist mehrheitlich begründet durch das im 2016 fertiggestellte Umnutzungsprojekt in Zürich und die im Verlauf von 2015 fertiggestellten Neubauprojekte in Romanshorn, Glattfelden, Kreuzlingen und Grenchen. Die Leerstandsquote exklusive Umnutzungsprojekte lag bei 7.1% (Vorjahr 7.0%). Der direkte Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften erhöhte sich im Vorjahresvergleich um TCHF 241 auf CHF 3.5 Millionen, was zur Hauptsache auf leicht höhere Unterhalts- und Reparaturkosten zurückzuführen ist. Gemessen am ebenfalls höheren Netto- Mietertrag haben sich die direkten Aufwendungen in Prozent nur unwesentlich verändert und beliefen sich auf 17.4% (Vorjahr 17.2%). Der Beratungsaufwand blieb mit CHF 0.7 Millionen auf Vorjahresniveau (leichte Reduktion von TCHF 38). Der Verwaltungsaufwand stieg leicht an um TCHF 58 auf CHF 2.1 Millionen, dies im Wesentlichen aufgrund der etwas höheren Management Fee durch die Zunahme des Immobilienportfoliowerts. Die Management Fee aus dem Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag belief sich auf CHF 1.8 Millionen (Vorjahr CHF 1.7 Millionen; Vertrag mit bfw vermögensverwaltung ag). Die Abschreibungen betrugen im Berichtsjahr 2016 insgesamt CHF 5.1 Millionen (Vorjahr CHF 4.8 Millionen) und betreffen planmässige Abschreibungen auf dem Immobilienportfolio. Beim Betriebsgewinn wurde ein solider Wert von CHF 9.0 Millionen (Vorjahr CHF 8.3 Millionen) erreicht. Der Anstieg im Vorjahresvergleich erklärt sich vor allem durch die obenerwähnte höhere Mietertragsbasis. Der Nettofinanzaufwand lag wie bereits im Vorjahr bei CHF 3.7 Millionen, was einer leichten Reduktion des Aufwands um TCHF 49 entspricht. Die Fair Value Bewertung der Zinsswaps und Receiver Swaptions führte im Geschäftsjahr 2016 zu einem negativen Effekt vor Steuern von CHF 0.7 Millionen. Gründe dafür waren ein nochmaliges leichtes Absinken des Zinsniveaus bei den längeren Laufzeiten und insbesondere die Verluste auf den Receiver Swaptions, bei welchen die Eintrittswahrscheinlichkeit zur Ausübung der einseitigen Verlängerungsrechte der Banken für die Swapgeschäfte zu gleichen Konditionen aufgrund der seit längerem anhaltenden Zinssituation eine höhere Gewichtung erfuhr. Im Vorjahr beliefen sich die negativen Effekte auf CHF 2.9 Millionen, was ebenfalls auf fallende Zinsen zurückzuführen war. Die Zinsswaps und Receiver Swaptions werden jeweils per Bilanzstichtag zum aktuellen Verkehrswert bewertet bfw liegenschaften ag 105

108 und entsprechende Bewertungsdifferenzen in der Erfolgsrechnung erfasst. Die Bewertungsdifferenzen (positiv oder negativ), die sich aus der Stichtagsbetrachtung dieser langfristigen Zinsabsicherungen ergeben, sind jedoch nicht liquiditätswirksam und haben keinen Einfluss auf die operative Leistungsfähigkeit und die Ausschüttungspolitik der Gesellschaft. Der Jahreserfolg 2016 lag bei CHF 4.0 Millionen (Vorjahr CHF 1.5 Millionen). Unveränderte, langfristig orientierte Ausschüttungspolitik Der Verwaltungsrat hält an seiner langfristigen Ausschüttungspolitik fest und beantragt der Generalversammlung vom 26. April 2017 eine Barausschüttung aus Kapitalreserven von CHF 1.35 pro Namenaktie Kategorie A und CHF pro Namenaktie Kategorie B. Die beantragte Ausschüttung entspricht einer Ausschüttungsrendite von 3.43% (bezogen auf den Schlusskurs der Namenaktien A per 31. Dezember 2016). Bilanz Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahreswert um rund 1% auf CHF Millionen reduziert (Vorjahr CHF Millionen), was vor allem auf die von der Generalversammlung 2016 genehmigte Ausschüttung aus Kapitalreserven im Umfang von CHF 7.0 Millionen (Auszahlung an die Aktionäre erfolgte im Mai 2016) und auf die Investitionen ins Immobilienportfolio (Erhöhung des Portfoliowerts um CHF 4.3 Millionen) zurückzuführen ist. Auf der Aktivseite der Bilanz bestand das Umlaufvermögen mehrheitlich aus flüssigen Mitteln von CHF 5.0 Millionen, das Anlagevermögen vor allem aus Renditeliegenschaften im Umfang von CHF Millionen und dem Umnutzungsprojekt in Weinfelden von CHF 9.8 Millionen. Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Hypothekarschulden auf insgesamt CHF Millionen. Davon sind CHF 62.0 Millionen durch die Zinsswaps und Receiver Swaptions, CHF 23.3 Millionen mit Festhypotheken von 5 Jahren und CHF 64.6 Millionen mit Festhypotheken von 6 bis 10 Jahren langfristig abgesichert. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Hypothekarschulden belief sich per 31. Dezember 2016 auf 4.3 Jahre (31. Dezember 2015: 3.9 Jahre). Das Eigenkapital per 31. Dezember 2016 betrug CHF Millionen, mit einer soliden Eigenkapitalquote von 39.8% (Vorjahr CHF Millionen und Eigenkapitalquote von 40.3%). Die Veränderung beim Eigenkapital ist wie oben erwähnt durch die Ausschüttung aus Kapitalreserven (CHF 7.0 Millionen) und durch den Gewinnbeitrag von CHF 4.0 Millionen begründet. Umnutzungsprojekt in Zürich abgeschlossen, jenes in Weinfelden verläuft planmässig Durch das im Mai 2016 fertiggestellte Umnutzungsprojekt an der Schaffhauserstrasse 210 in Zürich sind 46 neue Mietwohnungen, 14 Parkplätze und im Erdgeschoss eine Gewerbefläche von rund 194 m 2 entstanden. Die Erstvermietung verlief sehr erfolgreich und seit September 2016 sind über 90% der Mietflächen vermietet. Das im Portfolio verbleibende Umnutzungsprojekt an der Freiestrasse in Weinfelden verläuft nach Plan und wird voraussichtlich im Spätsommer 2017 fertiggestellt. Aktienrückkaufprogramm Die Gesellschaft hat am 9. März 2017 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 10% des Aktienkapitals angekündigt. bfw liegenschaften ag wird jeder Namenaktie A mit Nennwert von CHF 7.50 unentgeltlich eine Put-Option bzw. jeder Namenaktie B mit Nennwert von CHF Put-Optionen zuteilen. Jeweils 10 Put-Optionen berechtigen zur Andienung von 1 Namenaktie A. Die Gesellschaft veröffentlicht die genauen Details zum Aktienrückkaufprogramm mit entsprechenden ad-hoc Medienmitteilungen. Mit diesem Aktienrückkaufprogramm wird, zusätzlich zur beantragten Ausschüttung aus der Reserve aus Kapitaleinlagen, weiteres Kapital an die Aktionäre zurückgeführt. Nach erfolgtem Aktienrückkauf wird der Verwaltungsrat spätestens für die Generalversammlung 2018 die zurückgekauften Aktien zur Vernichtung beantragen und das Aktienkapital nach Zustimmung der Generalversammlung entsprechend herabsetzen. Ausblick (Zukunftsaussichten) Die Anlagestrategie der bfw liegenschaften ag mit Fokus auf Wohnliegenschaften bewährt sich seit vielen Jahren und der Verwaltungsrat und das Management sind zuversichtlich, dass der Immobilienmarkt Schweiz speziell im Wohnbereich trotz einiger wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten langfristig attraktiv bleiben wird. Durchführung einer Risikobeurteilung Die bfw liegenschaften ag führt ein zentrales Risiko Management System. Alle firmenweiten Risiken werden separat aufgrund ihres Einflusses auf die finanzielle Berichterstattung eingeteilt. Es werden Risiken unterschieden, welche einen hohen, einen mittleren oder einen kleinen Einfluss auf die finanzielle Berichterstattung haben. Die einzelnen Risiken werden einmal jährlich anlässlich einer Verwaltungsratssitzung im Detail diskutiert und beurteilt. Die permanente Beurteilung und Kontrolle der Risiken ist eine Management Aufgabe. Um das finanzielle Risiko zu minimieren sind im Rahmen des internen Kontrollsystems, basierend auf den identifizierten Risiken, entsprechende Prozesse definiert. Der Verwaltungsrat passt diese Prozesse, wenn nötig, an neue Gegebenheiten an. 106 bfw liegenschaften ag

109 Zusätzliche Angaben in Bezug auf Artikel 961c des Schweiz. Obligationenrechts Die bfw liegenschaften ag ist eine Immobiliengesellschaft, die ihre Management- und anderen Dienstleistungen mittels Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag geregelt hat. Für Informationen betreffend den Dienstleistungsvertrag siehe die Ausführungen unter Rubrik Vergütungen an nahestehende Personen / Managementverträge im Anhang zur Jahresrechnung. Die Gesellschaft beschäftigt direkt kein Personal. Aufgrund des Geschäfts (Immobiliengesellschaft) und der Struktur der Gesellschaft entfallen daher weitere Angaben zur durchschnittlichen Anzahl Vollzeitstellen, Bestellungs- und Auftragslage sowie zu Forschungs- und Entwicklungstätigkeit. Es waren im Berichtsjahr 2016 keine aussergewöhnlichen Ereignisse zu verzeichnen. bfw liegenschaften ag 107

110 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Bilanz per und Vorjahr alle Beträge in CHF Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel 4'972'798 12'498'072 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 485' '190 Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -101'369-91'235 Übrige kurzfristige Forderungen 1'082 4'743 Aktive Rechnungsabgrenzungen Gegenüber Dritten 258' '682 Gegenüber Beteiligten und Organen 49'895 49'895 Aktive Rechnungsabgrenzungen 308' '576 Amortisationsanteil Zinsswaps 227' '258 Total Umlaufvermögen 5'894'172 13'563'603 Anlagevermögen Neubauliegenschaften 9'757'096 18'369'441 Renditeliegenschaften 342'810' '929'708 Amortisationsanteil Zinsswaps 434' '553 Total Anlagevermögen 353'002' '960'703 Total Aktiven 358'896' '524'306 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Gegenüber Dritten 2'638'269 2'563'624 Gegenüber Beteiligten und Organen 501' '913 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3'139'715 3'044'537 Passive Rechnungsabgrenzungen 276' '674 Rückstellung für Steuern 460'000 53'000 Kurzfristige verzinsliche Hypothekarschulden 92'638' '519'800 Total kurzfristiges Fremdkapital 96'514' '988'010 Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen für Zinsswaps 17'258'990 16'600'768 Langfristige verzinsliche Hypothekarschulden 102'212'800 79'024'000 Total langfristiges Fremdkapital 119'471'790 95'624'768 Total Fremdkapital 215'985' '612'778 Eigenkapital Aktienkapital 38'934'375 38'934'375 Reserven aus Kapitaleinlagen 55'672'252 62'680'439 Übrige Kapitalreserven 4'915'815 4'915'815 Gesetzliche Kapitalreserven 60'588'067 67'596'254 Gewinnvortrag 39'380'898 37'930'662 Erfolg laufendes Jahr 4'007'042 1'450'236 Bilanzgewinn 43'387'940 39'380'898 Total Eigenkapital 142'910' '911'527 Total Passiven 358'896' '524' bfw liegenschaften ag

111 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Erfolgsrechnung 2016 und Vorjahr alle Beträge in CHF Betriebsertrag Mietzinseinnahmen 20'381'184 19'147'186 Total Betriebsertrag 20'381'184 19'147'186 Betriebsaufwand Übrige Liegenschaftsaufwendungen -3'538'783-3'297'565 Revisions-, Rechts- u. Beratungsaufwand -662' '749 Verwaltungsaufwand -2'071'241-2'013'235 Abschreibungen -5'112'571-4'794'204 Total Betriebsaufwand -11'385'291-10'805'752 Betriebsgewinn 8'995'893 8'341'434 Finanzerfolg Finanzertrag 7'556 28'753 Hypothekarzinsen -3'661'176-3'731'689 Amortisationsanteil Zinsswaps -227' '258 Fair Value Bewertung Zinsswaps -658'222-2'887'337 Finanzaufwand -2'532-1'988 Total Finanzerfolg -4'541'632-6'819'519 Jahreserfolg vor Steuern 4'454'261 1'521'915 Steuern -447'218-71'679 Jahreserfolg 4'007'042 1'450'236 bfw liegenschaften ag 109

112 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Mittelflussrechnung 2016 und Vorjahr alle Beträge in CHF Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit Jahreserfolg 4'007'042 1'450'236 Abschreibungen 5'112'571 4'794'204 Steueraufwand 447'218 71'679 Veränderung Nettoumlaufvermögen: Veränderung Verbindlichkeiten 295' '802 Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen 50' '765 Veränderung Forderungen 122'253 4'697 Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen 21'905 82'693 Finanzergebnis 4'541'632 6'819'519 Erhaltene Zinsen 7'556 28'753 Bezahlte Zinsen -2'532-1'988 Bezahlte Steuern -23'926-82'730 Total Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (netto) 14'579'959 12'970'098 Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Kauf von Renditeliegenschaften 0-29'877'000 Investitionen in Renditeliegenschaften -1'181' '300 Investitionen in Neubauliegenschaften -8'561'418-19'246'600 Total Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (netto) -9'742'868-50'102'900 Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit Aufnahme von Hypotheken 0 29'750'000 Rückzahlung von Hypotheken -1'693'000-1'696'000 Rückzahlung aus Kapitalreserven -7'008'188-6'748'625 Bezahlte Finanzierungszinsen -3'661'176-3'731'689 Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (netto) -12'362'364 17'573'686 Total Veränderung flüssige Mittel -7'525'273-19'559'115 Flüssige Mittel am 1. Januar 12'498'072 32'057'186 Total Veränderung flüssige Mittel -7'525'273-19'559'115 Flüssige Mittel am 31. Dezember 4'972'798 12'498' bfw liegenschaften ag

113 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. In der Jahresrechnung wurden die nachfolgenden Grundsätze angewendet: Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen sämtliche Kassenbestände, Post- und Bankguthaben mit einer maximalen Laufzeit von 90 Tagen. Forderungen Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, welche in der Regel dem Nominalwert entsprechen, abzüglich notwendiger Wertverminderungen für nicht einbringbare Forderungen, bewertet. Die Wertberichtigung basiert auf einer Einzelbeurteilung unter Berücksichtigung allfälliger vorhandener Sicherheiten (z. B. Mietzinsdepots) und berücksichtigt zudem entsprechende historische Erfahrungswerte. Mietzinsdepots Sämtliche Mietzinsdepots, die in der Regel bis zu drei Monatsmieten betragen, dienen als Kaution. Die entsprechenden Konten lauten jeweils auf die entsprechenden Mieter und werden daher durch bfw liegenschaften ag nicht bilanziert. Solche Mietzinsdepots können nur im Rahmen eines entsprechenden rechtlichen Verfahrens gegen die Mietpartei (Betreibungs- und/oder Konkursverfahren) geltend gemacht werden. Renditeliegenschaften Bestehende Liegenschaften dienen langfristigen Anlagezwecken (Renditeliegenschaften) und werden zum Zeitpunkt der Ersterfassung zu Anschaffungskosten inklusive direkt zurechenbarerer Transaktionskosten erfasst. Nach der Ersterfassung werden die Liegenschaften degressiv mit 1.5% abgeschrieben und wertvermehrende Investitionen kapitalisiert. Einmal jährlich werden die Buchwerte auf ihrewerthaltigkeit hin mittels Verkehrswertschätzungen, welche durch einen unabhängigen Immobilienschätzer erfolgen, überprüft. Falls der Marktwert tiefer als der Buchwert ist werden ausserordentliche Abschreibungen auf den Marktwert vorgenommen. Neubauliegenschaften Die Neubauliegenschaften beinhalten Bauland und angefangene Bauten. Bauland wird mit der Absicht gehalten, es zu überbauen und die fertig erstellte Liegenschaft zu späterem Zeitpunkt als Renditeliegenschaft zu halten. Ab dem 1. Januar 2013 darf Bauland ohne vorliegende Baubewilligung ( Bauprojekt ) erworben werden, wenn das gesamte geplante Bauvolumen aller Bauprojekte ohne Baubewilligungen der bfw liegenschaften ag (inklusive Bauland) 10% des aktuellen Portfoliowertes zu Marktwerten nicht übersteigt. Zu realisierende Bauprojekte umfassen entweder reine Mietwohnungsbauten zwecks Integration in das bestehende Portfolio, nur zum Verkauf vorgesehenes Stockwerkeigentum oder einen Mix daraus. Ebenfalls unter Neubauliegenschaften bilanziert werden Umnutzungsprojekte bestehender Liegenschaften, welche einerseits eine Gesamtsanierung vorsehen und andererseits auf den Grundstücken bestehende Ausnutzungsreserven nutzen. Die Bewertung der Neubauliegenschaften erfolgt grundsätzlich zu gleichen Bedingungen wie bei den Renditeliegenschaften beschrieben. Ordentliche Abschreibungen werden jedoch erst nach erfolgter Fertigstellung der Projekte vorgenommen. Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, welche in der Regel dem Nominalwert der Verbindlichkeiten entsprechen, bilanziert. Die Positionen werden nach der Methode der Bilanzierung zum Erfüllungstag erfasst. Verbindlichkeiten aus Hypothekargeschäften Hypothekarschulden beinhalten durch Grundpfand gesicherte Bankkredite und werden, sofern die vertraglich vereinbarte Restlaufzeit des Kredits mehr als 12 Monate ist, als langfristige Finanzverbindlichkeiten erfasst. Bei einer Restlaufzeit von unter 12 Monaten erfolgt die Bilanzierung als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten. Die Finanzverbindlichkeiten werden erstmals zu ihrem Zeitwert (abzüglich angefallener Transaktionskosten) erfasst und danach mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode ausgewiesen. Eine allfällige Differenz zwischen dem Erlös (abzüglich Transaktionskosten) und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Hypothekarschuld in der Erfolgsrechnung erfasst. bfw liegenschaften ag 111

114 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Zinsswaps und Swaptions Derivative Finanzinstrumente werden zum Erwerbszeitpunkt sowie bei Folgebewertungen zu Marktwerten (Fair Value) bewertet. Die Marktwerte dieser Derivate können nicht direkt von einem veröffentlichten Wert abgeleitet werden; sie werden stattdessen mittels Abdiskontierung der zukünftigen Geldflüsse anhand von veröffentlichten Zinssätzen ermittelt. Derivative Finanzinstrumente werden zu Absicherungszwecken (Interest Rate Swaps) sowie zur Reduktion von effektiv über die Laufzeit zu begleichenden Cash Flows der Interest Rate Swaps (Receiver Swaption) eingesetzt. Bei Receiver Swaptions handelt es sich um einseitige Verlängerungsrechte der Banken, welche effektiv werden, sollten die Zinssätze nach Ablauf der Interest Rate Swaps unter dem vereinbarten Zinssatz der Receiver Swaptions liegen. Zum Zeitpunkt des Abschlusses von diesen Derivat-Transaktionen aktiviert und passiviert die Gesellschaft den aufgrund von Receiver Swaptions erzielten Zinsvorteil für den Interest Rate Swap. Das Aktivum (siehe Bilanz Amortisationsanteil Zinsswaps ) wird über die Laufzeit des jeweiligen Interest Rate Swaps amortisiert und als Zinsaufwand erfasst (siehe Erfolgsrechnung Amortisationsanteil Zinsswaps ). Das Passivum (siehe Bilanz Zinsswaps zu Fair Value ) wird zum Fair Value bewertet. Daraus resultierende Gewinne oder Verluste werden über die Erfolgsrechnung erfasst (siehe Erfolgsrechnung Fair Value Bewertung Zinsswaps ). Ertrag aus Vermietung Renditeliegenschaften Der Mietertrag umfasst die effektiven Nettomieteinnahmen nach Abzug von Leerbestandsausfällen und Mietzins- bzw. Inkassoverlusten sowie die Anpassung des betriebswirtschaftlich notwendigen Delkrederes. Mieterträge werden im Zeitpunkt der Fälligkeit der Mietforderung erfasst, vorausbezahlte Mieten periodengerecht abgegrenzt. Erfolg aus Verkauf von Liegenschaften Der Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen entspricht der Differenz zwischen dem erzielten Nettoerlös (nach Abzug von Transaktionskosten) und dem letztmals bilanzierten Buchwert der verkauften Liegenschaften. Der Erfolg wird zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr in der Erfolgsrechnung erfasst. Beratungs- und Verwaltungsaufwand Der Beratungsaufwand umfasst Kosten für Grundstückbewertungen, Verwaltungsratshonorare, Projektkosten für das Portfoliomanagement der Immobilien sowie Aufwand für Rechtsberatungen, Revision, Kommunikation und übriges. Der Verwaltungsaufwand umfasst Kosten des Dienstleistungsvertrages mit der admicasa management ag (siehe auch Erläuterung in Rubrik Verträge zwischen Nahestehenden ), Kapitalsteuern und übriges. Finanzaufwand Die Hypothekarzinsaufwendungen werden auf Basis der Effektivzinsmethode zeitlich abgegrenzt und direkt der Erfolgsrechnung belastet. Der zu amortisierende Zinsvorteil aufgrund der Receiver Swaption (siehe "Zinsswaps und Swaptions) wird über die Laufzeit des Swaps dem Finanzaufwand belastet. 112 bfw liegenschaften ag

115 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung alle Beträge in CHF Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Neubauliegenschaften (Buchwerte) 9'757'096 18'369'441 Renditeliegenschaften (Buchwerte) 342'810' '929'708 Flüssige Mittel 0 2'500'000 Fälligkeit langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1 Jahr bis 5 Jahre 10'300'000 10'300'000 über 5 Jahre 91'912'800 68'724'000 Total langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 102'212'800 79'024'000 Honorar der Revisonsstelle Honorar für Revisionsdiensleistungen 105' '358 Honorar für andere Dienstleistungen 27'078 30'530 Restbetrag der Verbindlichkeiten aus kaufvertragsähnlichen Leasinggeschäften und anderen Leasingverpflichtungen Andere Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten nach Bilanzstichtag 96' '862 Mitarbeiter Die bfw liegenschaften ag beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter. bfw liegenschaften ag 113

116 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates Berichtsjahr 2016: Name Funktion im Verwaltungsrat Verwaltungsratshonorar CHF Sozialleistungen CHF Entschädigung für weitere Aufgaben CHF MWST CHF Total CHF André Robert Spathelf Präsident 85' '698 91'698 Beat Frischknecht Mitglied und CEO 50' '940 53'940 Hans Jörg Brun Mitglied 50' '940 53'940 Total 185' ' '579 Berichtsjahr 2015: Name Funktion im Verwaltungsrat Verwaltungsratshonorar CHF Sozialleistungen CHF Entschädigung für weitere Aufgaben CHF MWST CHF Total CHF André Robert Spathelf Präsident 83' '600 90'350 Beat Frischknecht Mitglied und CEO 48' '842 52'592 Hans Jörg Brun Mitglied 48' '842 52'592 Total 181' ' ' bfw liegenschaften ag

117 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung Vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015 bestand ein Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der bfw group ag). Ab dem 1. Januar 2016 besteht ein Dienstleistungsvertrag mit der admicasa management ag (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der admicasa holding ag). Die Mitglieder der Geschäftsleitung (CEO, CFO und ab dem 1. April 2016 CMO) sind für die Gesellschaft tätig, ihre Arbeitsverhältnisse bestehen vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015 jedoch mit der bfw vermögensverwaltung ag respektive ab dem 1. Januar 2016 mit der admicasa management ag. Somit hat die bfw liegenschaften ag kein direkt angestelltes Personal. Die bfw vermögensverwaltung ag respektive die admicasa management ag entschädigt die Geschäftsleitung (CEO, CFO und CMO) für Ihre Tätigkeit wie in folgender Tabelle aufgeführt: Berichtsjahr 2016: Name und Funktion in der Geschäftsleitung Basissalär CHF Zusatzentschädigung CHF Sozialleistungen CHF Sonstige Leistungen 5) CHF Total CHF Direkte Entschädigungen durch die admicasa management ag für den CEO, CFO und den CMO Beat Frischknecht CEO 2) 172'360-28'844 14' '604 Reto Borner CFO 3) 163'998 30'000 36'719 16' '517 Serge Aerne CMO 4) 60' '000 Indirekte Entschädigungen 1) (Management Fee abz. Kosten bzw. allfällige Maklerentschädigung) Beat Frischknecht CEO - 516' '518 Reto Borner CFO - 215' '216 Serge Aerne CMO - 322' '824 Total 396'358 1'084'557 65'563 31'200 1'577'678 1) Die indirekte Entschädigung an die Mitglieder der Geschäftsleitung betrifft die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der admicasa management ag bezahlt, abzüglich der bei der admicasa management ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Weiter werden allfällige Maklerentschädigungen für Liegenschaftstransaktionen eingerechnet, welche ebenfalls an die admicasa management ag und somit indirekt an die Geschäftsleitungsmitglieder gehen. Der Anteil für die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung berechnet sich aufgrund deren Beteiligungen an der admicasa holding ag (Muttergesellschaft der admicasa management ag): CEO 48%, CFO 20%, CMO 30%. 2) Beat Frischknecht ist seit dem 1. Juli 2012 für die bfw liegenschaften ag tätig und steht der Gesellschaft zu 100% zur Verfügung. 3) Reto Borner ist seit dem zu 80% für die bfw liegenschaften ag tätig. Die Zusatzentschädigung bei der direkten Entschädigung entspricht dem Bonus für das jeweilige Geschäftsjahr. 4) Serge Aerne ist seit dem 1. April 2016 Mitglied der Geschäftsleitung der bfw liegenschaften ag. 5) Effektive (CEO) sowie Repräsentationsspesen (CFO) der Geschäftsleitungsmitglieder. bfw liegenschaften ag 115

118 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Berichtsjahr 2015: Name und Funktion in der Geschäftsleitung Basissalär CHF Zusatzentschädigung CHF Sozialleistungen CHF Sonstige Leistungen 4) CHF Total CHF Direkte Entschädigungen durch die bfw vermögensverwaltung ag für den CEO und den CFO Beat Frischknecht CEO 2) 172'359-27'425 40' '332 Reto Borner CFO 3) 160'004 25'000 35'472 16' '276 Indirekte Entschädigungen Beat Frischknecht Management Fee abz. Kosten 1) - 1'015' '015'829 Maklerentschädigung 1) Total 332'363 1'040'829 62'897 57'348 1'493'436 1) Die indirekte Entschädigung an Beat Frischknecht (CEO der Gesellschaft), welcher Eigentümer der bfw vermögensverwaltung ag ist, betrifft die Management Fee, welche die bfw liegenschaften ag der bfw vermögensverwaltung ag bezahlt, abzüglich der bei der bfw vermögensverwaltung ag anfallenden Kosten für die Bereitstellung der durch die Gesellschaft beanspruchten Dienste. Weiter werden die Maklerentschädigungen für Liegenschaftstransaktionen aufgeführt, welche ebenfalls an die bfw vermögensverwaltung ag und somit indirekt an Beat Frischknecht gehen. 2) Beat Frischknecht ist seit dem 1. Juli 2012 für die bfw liegenschaften ag tätig und steht der Gesellschaft zu 100% zur Verfügung. 3) Reto Borner ist seit dem zu 80% für die bfw liegenschaften ag tätig. Die Zusatzentschädigung entspricht dem Bonus für das jeweilige Geschäftsjahr. 4) Effektive (CEO) sowie Repräsentationsspesen (CFO) der Geschäftsleitungsmitglieder. 116 bfw liegenschaften ag

119 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Vergütungen an nahestehende Personen / Managementverträge Dienstleistungsvertrag mit bfw vermögensverwaltung ag (1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015) Vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2015 bestand ein Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der bfw group ag, welche wiederum im alleinigen Eigentum von Beat Frischknecht ist). Dieser Vertrag regelte die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO und CFO) der Gesellschaft, die weiteren Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die bfw liegenschaften ag hat ab dem 1. Juli 2012 kein direkt angestelltes Personal mehr. Die für den Dienstleistungsvertrag fällige Management Fee betrug 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die bfw vermögensverwaltung ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlte, betrug 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler wurden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Die Management Fee für das Geschäftsjahr 2015 belief sich auf TCHF 1'739. Eine Maklerkommission fiel für das Geschäftsjahr 2015 nicht an. Dienstleistungsvertrag mit admicasa management ag (ab 1. Januar 2016) Per 31. Dezember 2015 wurde der Dienstleistungsvertrag mit der bfw vermögensverwaltung ag gekündigt und neu mit der admicasa management ag, CH-8500 Frauenfeld (einer 100%-igen Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist) abgeschlossen. Der Leistungsumfang ist unverändert zum bisherigen Dienstleistungsvertrag und umfasst die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung (CEO, CFO und zusätzlich ab dem 1. April 2016 den CMO, welcher über einen Mandatsvertrag zwischen der admicasa management ag und der sja management ag seine Dienstleistung erbringt) der Gesellschaft, die Managementdienstleistungen, Personalressourcen für die Administration und für Marketing, sowie für die gesamte IT- und Büroinfrastruktur. Die Konditionen des neuen Dienstleistungsvertrags bleiben unverändert. Die fällige Management Fee beträgt 0.4% des gesamten Liegenschaftsportfolios gemäss der nach IFRS Standard erstellten und durch die Revisionsstelle geprüften Bilanz per Dezember des jeweils aktuellen Jahres. Die Maklerkommission, welche die bfw liegenschaften ag an die admicasa management ag für jeden erfolgten Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft bezahlt, beträgt 1½% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von unter CHF 10.0 Millionen und 1% bei einem Kauf- bzw. Verkaufspreis von über CHF 10.0 Millionen. Allfällige Drittmakler werden separat durch die bfw liegenschaften ag entschädigt. Die Management Fee für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf TCHF 1'832. Eine Maklerkommission fiel für das Geschäftsjahr 2016 nicht an. Liegenschaftsverwaltungsvertrag mit der admicasa verwaltung ag (ab 1. Januar 2015 bzw. ehemals admicasa ag) bfw liegenschaften ag hat den Auftrag zur administrativen Verwaltung ihrer Liegenschaften ab dem 1. Januar 2015 an die admicasa verwaltung ag, Bahnhofstrasse 92, 8500 Frauenfeld, erteilt. Die bfw liegenschaften ag vergütet admicasa verwaltung ag mit einem ordentlichen Verwaltungshonorar von 3.85% auf den Ist-Nettomieteinnahmen. Die admicasa verwaltung ag ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der admicasa holding ag, welche im Eigentum von Beat Frischknecht (48%), Serge Aerne (30%), Reto Borner (20%) und weiteren Kleinaktionären (2%) ist. Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann von jeder Partei mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten durch schriftliche Mitteilung an die andere Partei gekündigt werden. Das Verwaltungshonorar für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf TCHF 854 (Vorjahr TCHF 797). Für weiter verrechnete Drittkosten für Insertion, Porti und Gebühren stellte die admicasa verwaltung ag TCHF 178 (Vorjahr TCHF 135) in Rechnung. Für Erstvermietungen verrechnete die admicasa verwaltung ag TCHF 108 (Vorjahr TCHF 96) und für Bauprojekte TCHF 56 (Vorjahr TCHF 36). Sämtliche Angaben beinhalten die MWST. Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder In den Berichtsjahren 2015 und 2016 wurden keine Vergütungen an ehemalige Organmitglieder erbracht. Organdarlehen und -kredite In den Berichtsjahren 2015 und 2016 hat die Gesellschaft keine Darlehen oder Kredite an die gegenwärtigen Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung gewährt. Es bestehen auch keine Organdarlehen gegenüber ehemaligen Organmitgliedern oder nahestehenden Personen. bfw liegenschaften ag 117

120 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Beteiligungen an der Gesellschaft Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung (einschliesslich nahestehender Personen) halten die folgende Beteiligungen an der bfw liegenschaften ag: 31. Dezember 2016: Name Funktion Namenaktien Kategorie A Namenaktien Kategorie B Stimmquote in % 1) Kapitalquote in % André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Beat Frischknecht 2) Mitglied des Verwaltungsrats / 450'000 5'000' % % Chief Executive Officer Indre Frischknecht Ehefrau von Beat Frischknecht 14' % 0.277% Hans Jörg Brun Mitglied des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Reto Borner Chief Financial Officer 0 0 0% 0% Serge Aerne Chief Marketing Officer 45' % 0.867% 31. Dezember 2015: Name Funktion Namenaktien Kategorie A Namenaktien Kategorie B Stimmquote in % 1) Kapitalquote in % André Robert Spathelf Präsident des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Beat Frischknecht 2) Mitglied des Verwaltungsrats / 450'000 5'000' % % Chief Executive Officer Indre Frischknecht Ehefrau von Beat Frischknecht 14' % 0.277% Hans Jörg Brun Mitglied des Verwaltungsrats 0 0 0% 0% Reto Borner Chief Financial Officer 0 0 0% 0% 1) Gesamte Beteiligung repräsentiert die gehaltenen Stimmrechte in Prozent zu der per 31. Dezember 2016 und 31. Dezember 2015 ausstehenden Gesamtanzahl von 9'691'250 Namenaktien (4'691'250 Namenaktien Kat. A und 5'000'000 Namenaktien Kat. B). Jede Namenaktie berechtigt, unabhängig vom Nennwert, zu einer Stimme. 2) Beat Frischknecht hält als Eigentümer und wirtschaftlich Berechtigter 100% des Aktienkapitals und der Aktienstimmen der bfw holding ag und der bfw group ag. Die bfw holding ag hielt als Eigentümerin und wirtschaftlich Berechtigte per 31. Dezember 2016 sämtliche 5'000'000 Namenaktien Kat. B der bfw liegenschaften ag und zusätzlich 170'000 (Vorjahr 170'000) Namenaktien Kat. A, entsprechend einem gesamten Stimmrechtsanteil von 53.35% (Vorjahr 53.35%). Die bfw group ag hielt als Eigentümerin und wirtschaftlich Berechtigte per 31. Dezember '000 Namenaktien Kat. A (Vorjahr 80'000) entsprechend einem Stimmrechtsanteil von 0.83% (Vorjahr 0.83%). Beat Frischknecht hielt privat zudem 200'000 (Vorjahr 200'000) Namenaktien Kat. A, entsprechend einem Stimmrechtsanteil von 2.06% (Vorjahr 2.06%). 118 bfw liegenschaften ag

121 Jahresrechnung nach Schweiz. Obligationenrecht Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns alle Beträge in CHF Gewinnvortrag 39'380'898 37'930'662 Jahreserfolg 4'007'042 1'450'236 Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung 43'387'940 39'380'898 Dividende 0 0 Vortrag auf neue Rechnung 43'387'940 39'380'898 Anstelle einer Dividendenausschüttung im Berichtsjahr 2017 wird der Generalversammlung eine Ausschüttung aus der Reserve aus Kapitaleinlagen von CHF 1.35 pro Namenaktie Kategorie A und CHF pro Namenaktie Kategorie B vorgeschlagen. bfw liegenschaften ag 119

122 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der BFW Liegenschaften AG Frauenfeld Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung Prüfungsurteil Wir haben die Jahresrechnung der BFW Liegenschaften AG bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016, der Erfolgsrechnung und der Mittelflussrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden geprüft. Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung (Seiten 108 bis 119) zum 31. Dezember 2016 dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Grundlage für das Prüfungsurteil Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Unser Prüfungsansatz Überblick Wesentlichkeit: CHF 1'430'000 Zur Durchführung angemessener Prüfungshandlungen haben wir den Prüfungsumfang so ausgestaltet, dass wir ein Prüfungsurteil zur Jahresrechnung als Ganzes abgeben können, unter Berücksichtigung der Organisation, der internen Kontrollen und Prozesse im Bereich der Rechnungslegung sowie der Branche, in welcher die Gesellschaft tätig ist. Als besonders wichtige Prüfungssachverhalte haben wir folgende Themen identifiziert: Bewertung der Renditeliegenschaften Transaktionen mit Nahestehenden PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: , Telefax: , PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 120 bfw liegenschaften ag

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