Konflikte und Probleme in Familien. Von: Emily Hesse, Violetta Stein, Lara Frick, Samira Sonneck
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- Herta Böhm
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1 Konflikte und Probleme in Familien Von: Emily Hesse, Violetta Stein, Lara Frick, Samira Sonneck
2 Typische Konfliktsignale Es wird nicht mehr offen miteinander geredet Informationen werden bewusst zurückgehalten Die Begrüßung ist weniger herzlich Der Umgangston ist förmlicher geworden Es gibt böse Blicke und absichtliche Fehler Der Kontakt wird vermieden Es gibt kein unangebrachtes Verhalten Falsche Freundlichkeit
3 Ursachen für Konflikte Jugendliche gehen oftmals an die Grenzen der Eltern Meinungsverschiedenheiten Misstrauen zu viel Technikkonsum zu wenig oder zu viel Freiraum der Jugendlichen Sauberkeit und Ordnung
4 Was das Kind will Was die Mutter von ihrem Kind erwartet
5 Lösungen für Streitigkeiten Fair bleiben Kompromisse eingehen Jeder unterbreitet Lösungsvorschläge Jeder bringt seinen Standpunkt dar Beide Parteien müssen an einer Konfliktlösung interessiert sein
6 Gewaltkonflikte Viele Eltern entscheiden sich mittlerweile für eine gewaltfreie Erziehung an Kindern, dennoch finden rund 60% aller Eltern, dass z.b. ein Klaps auf den Hintern oder eine leichte Ohrfeige eine gerechte Erziehungsmaßnahme sind. Die körperliche Gewalt an Kindern oder auch an Erwachsenen hat auch Auswirkungen. Kinder sowie Erwachsene leiden meist unter Angst, Wut, Scham, Verzweiflung, tiefer Verletztheit, Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen. Aber die Gewalt an Kindern breitet sich auch auf die Psyche aus. Wenn Erwachsene in ihrer Kindheit geschlagen wurden, schlagen sie meist auch ihre eigenen Kinder. Gewalt ist aber auf Dauer keine Lösung. Kinder sollten gewaltfrei aufwachsen. Wenn Kinder ohne Gewalt aufwachsen, lernen sie besser, dass Konflikte auch ohne Gewalt gelöst werden können und es stärkt ihre Persönlichkeit.
7 Probleme wegen Armut Rund jedes/jeder siebte Kind/Jugendliche lebt in einer armen Familie. Diese Familien haben meist weniger als 50% des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung. Die Hälfte aller Kinder in Deutschland leben in finanziellen unsicheren Verhältnissen lebten rund 1,08 Millionen Kinder (meist 6-17 Jahre alt) in Familien, die auf Sozialhilfe angewiesen waren. Die Anzahl stieg bis 2015 auf fast 13 Millionen. Das Armutsrisiko von Kindern ist meistens durch ihre soziale Herkunft bestimmt. Die Kinder leiden wegen der wirtschaftlichen Situation ihrer Familie unter körperlicher und seelischer Belastung.
8 Statistik über Kinderarmut in Familien 10% 33% Region Bremen 25,00% Region Sachsen- Anhalt Region Düsseldorf Region Oberbayern,Oberpfalz,Tübingen 29%
9 Informationen zu der Statistik Eine vierköpfige Familie, die ein Nettoeinkommen von weniger als 1926 Euro verdient, gilt als arm. Im Nord-Osten von Deutschland ist die Armut der Kinder in den Familien am stärksten. Im Gegensatz zum Süden, dort ist die Kinderarmut am schwächsten. Das liegt auch daran, dass es im Nord- Osten viel mehr Alleinerziehende gibt. Sie können gar nicht oder nur Teilzeit arbeiten, da sie sich auch noch um die Kinder kümmern müssen. Im Nord-Westen und Westen von Deutschland ist die Kinderarmut unterschiedlich, teilweise ist sie stärker und teilweise schwächer. Höchste Kinderarmut - Niedrigste Kinderarmut-
10 Interview mit unserem Schulsozialarbeiter Herr Stein: Welche Probleme gibt es häufig in Familien? Schüler: Gewalt innerhalb der Familien, alleinerziehende Elternteile, Geldprobleme, Drogen und Alkohol, falsche Freunde, Zeitmangel der Eltern. Herr Stein: Welche Probleme könnten eine Folge der Geldprobleme sein? Schüler: Verlust von Haus oder Auto, Eltern oder Kinder werden kriminell, Alkoholabhängigkeit der Eltern, Zeitmangel, da die Eltern mehr arbeiten gehen müssen.
11 Interview mit unserem Schulsozialarbeiter Herr Stein: Welche Probleme könnte eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern haben? Schüler: Zeitmangel, Geldprobleme, aus Verzweiflung wird die Mutter alkoholabhängig. Herr Stein: Wie kann man Probleme lösen? Schüler: Das Jugendamt anrufen. Herr Stein: Das Jugendamt ist für das Wohl des Kindes da. Das Kind soll in der Familie vernünftig leben und die Familie intakt bleiben. Nur in Ausnahmefällen wird das Kind aus der Familie genommen.
12 Interview mit unserem Schulsozialarbeiter Schüler: Was war der schlimmste Konflikt, den Sie miterlebt haben? Schulsozialarbeiter: Kindesmisshandlung. Das Mädchen wurde brutal vom Vater geschlagen. Etwa jedes zehnte Kind in Deutschland wird körperlich oder sexuell missbraucht. Schüler: Welche Probleme treten in Ihrem Job am häufigsten auf? Schulsozialarbeiter: Ich habe oft mit erzieherischen Problemen zu tun. Das Elternhaus funktioniert nicht. Das Kind hat keinen Respekt vor den Erwachsenen.
13 Interview mit unserem Schulsozialarbeiter Schüler: Wie löst man besonders schwere Probleme? Schulsozialarbeiter: Diese kann ich nur in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Jugendamt lösen. Ich bin mehrmals im Monat unterwegs, um mich mit Institutionen zu treffen, z.b. fahre ich dann in die Vitos-Klinik. Schüler: Konnten Sie jedes Problem lösen? Schulsozialarbeiter: Nein, auch weil die Eltern nicht immer mitspielen.
14 Quellen Folie 2: Folie 5: Folie 6: Folie 7: Folie 8-9: mut-in-deutschland-hier-wohnen-deutschlandsarme-kinder-a html
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