Geschäftsbericht Zahlen und Statistiken

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1 Geschäftsbericht Zahlen und Statistiken

2 Geschlechtsneutrale Bezeichnungen Wenn auf diesen Seiten die weibliche Form nicht der männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer auch die weibliche Form gemeint.

3 INHALT INHALTSVERZEICHNIS Leitendes Personal 2 Spitaldirektion 4 Pflegedirektion 7 Akutpsychiatrie 9 Psychotherapie 12 Abhängigkeitserkrankungen & Forensik 14 Alterspsychiatrie und -psychotherapie 16 Zukunftsorientierte Psychiatrie-Entwicklung (ZUPE) Modellprojekte AAZ, ICM und PSÜB 18 Statistiken Stationäre Erwachsenenpsychiatrie 21 Externe Psychiatrische Dienste (EPD) und Akuttagesklinik (ATK) 24 Statistiken EPD und Tageskliniken Erwachsenenpsychiatrie 26 Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste (KJPD) 28 Ambulatorium KJPD 31 Tagesklinik, Liaison und Fachstelle Gutachten und Jugendforensik 32 Aufsuchende Therapien KJPD 35 Bereich Frühe Kindheit KJPD 37 Statistiken KJPD 39 Ethikforum 41 Hotellerie 43 VORWORT Die Spital Thurgau AG publiziert im Geschäftsbericht des Gesamtunternehmens alle relevanten Personal-, Finanz- und Leistungskennzahlen. Als ein Unternehmen mit vier Standorten sind die Kennzahlen auf Betriebsebene nur beschränkt vergleichbar mit anderen Spitälern, da wir viele Aufgaben sowohl in der Verwaltung, in zentralen Medizinischen Diensten und im Facility Management gemeinsam lösen. Wir konzentrieren uns im vorliegenden Geschäftsbericht der Psychiatrischen Dienste Thurgau deshalb auf die Leistungskennzahlen unserer Kliniken und Kompetenzzentren. Die offiziell in den Zentralen Medizinischen Diensten Spital Thurgau AG zusammengefassten Bereiche Radiologie, Labor, Pathologie und Pharmazie sowie den Rettungsdienst stellen wir in angepasster Form dar und verweisen bezüglich weiterer Statistiken auf den Geschäftsbericht der Spital Thurgau AG. Die Geschäftsberichte der Standorte werden nur noch elektronisch auf unserer Website publiziert, allerdings in einem druckfähigen Format. 1

4 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Leitendes Personal DIREKTION Ärztlicher Direktor und Chefarzt: Chefarzt KJPD: Verwaltungsdirektor: Pflegedirektorin: VERWALTUNG Verwaltungsdirektor: Leiter Unternehmensentwicklung: Personalchef: Leiterin Patientenadministration: Leiter Techn. Dienste (TD): Standortleiter TD: Leiterin Hotellerie: Leiterin Hauswirtschaft: Dr. med. Dipl.-Psych. Gerhard Dammann, MBA Dr. med. Bruno Rhiner Stephan Kunz, MBA Regula Lüthi, MPH Stephan Kunz, MBA Dr. biol. hum. Dipl.-Psych. Ralf-Peter Gebhardt, MBA Heinz Tanner Renate Mayer Claus Wittel Fabian Büchel Nicole Bühler Eveline Nikou PSYCHOTHERAPIE Leitende Ärztin: PD Dr. med. Dipl.-Psych. Isa Sammet Bereichsleitung Pflege: Andrew Bay ABHÄNGIGKEITSERKRANKUNGEN UND FORENSIK Leitender Arzt: Dr. med. Herbert Leherr Bereichsleitung Pflege: Michael Lehmann GUTACHTEN Leitender Arzt: Dr. med. Thomas Knecht (bis ) Oberärztin mbf: Dr. med. Christiane Thomas- Hund (ab ) ALTERSPSYCHIATRIE- UND PSYCHOTHERAPIE Leitender Arzt: PD Dr. med. Bernd Ibach Bereichsleitung Pflege: Michael Lehmann AKUTPSYCHIATRIE Leitender Arzt: Oberärztin mbf: Bereichsleitung Pflege: med. pract. Roland Schneider (bis ) med. pract. Kirsten Wiedemann (ab ) Andrew Bay ZUKUNFTSORIENTIERTE PSYCHIATRIE- ENTWICKLUNG (ZUPE) Gesamtleitung: Regula Lüthi, MPH Dr. biol. hum. Dipl.-Psych. Ralf-Peter Gebhardt, MBA Leitung Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ): Dr. med. Marko Hurst Leitung Intensive Case Management (ICM): Mirjam Lankman 2

5 LEITENDES PERSONAL Leitung Poststationäre Übergangsbehandlung (PSÜB): Katharina Natterer (bis ) Rebecca Gonzalez (ab ) EXTERNE PSYCHIATRISCHE DIENSTE (EPD) UND AKUT-TAGESKLINIK (ATK) Ärztlicher Direktor: Dr. med. Dipl.-Psych. Gerhard Dammann, MBA AUFSUCHENDE THERAPIEN Leitende Ärztin: Dr. med. Ute Fürstenau FRÜHE KINDHEIT Eltern-Kind-Station und Kleinkindambulatorium: Leitende Ärztin: Dr. med. Silvia Reisch Gesamtleitung EPD / ATK: Leiterinnen Ambulatorien: Münsterlingen: Frauenfeld / Weinfelden: Romanshorn: Akut-Tagesklinik: Dr. med. Steluta Staicov Dr. med. Steluta Staicov Dr. med. Till Afflerbach Dr. med. Carlos Gonzalez- Hofmann Dr. med. Birgit Dirnberger KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRISCHE DIENSTE (KJPD) Chefarzt: Dr. med. Bruno Rhiner AMBULATORIUM Leitende Ärztin: Dr. med. Regula Hotz LIAISONPSYCHIATRIE KINDERKLINIK Leitender Arzt: Dr. med. Dieter Stösser GUTACHTEN UND JUGENDFORENSIK Leitender Arzt: Dr. med. Dieter Stösser TAGESKLINIK Leitender Arzt: Leitender Psychologe/ Schulleiter: Dr. med. Dieter Stösser Dipl. Psych. FH, MAS FHO Matthias Küffer 3

6 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Spitaldirektion Dr. med. Dipl.-Psych. Gerhard Dammann, Ärztlicher Direktor und Spitaldirektor Das Jahr 2012 war geprägt durch einen weiter steigenden Anteil an stationären Patienten, die in kürzerer Zeit behandelt wurden. Parallel zu den Aktivitäten im stationären Bereich lag der Fokus im Ausbau von aufsuchenden und anderen intensiven ambulanten Angeboten. Die drei von Kanton TG geförderten Modelle zum Ausbau der ambulanten und gemeindenahen Versorgung «Zukunftsorientierte Psychiatrieentwicklung (ZUPE)» das Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) für patientengerechtere Triage, die Intensive Case Management für Personen mit hohem Inanspruchnahmeverhalten und die Poststationäre Übergangsbehandlung (PSÜB) zur weiteren Stabilisierung nach stationärem Aufenthalt konnten weiterhin erfolgreich implementiert werden. Die Modellprojekte fanden viel Interesse bei anderen psychiatrischen Institutionen, hatten viele Besucher und konnten an Kongressen vorgestellt werden. Kantonale Steuerungsgruppe, Beirat und die Krankenkasse zeigten sich über die Resultate (Abbau vollstationärer Pflegetage und damit verbundener Kosten) positiv. Im AAZ wurden zudem neu erste Angebote für Angehörige implementiert, was in anderen Kliniken bereits stärker verbreitet ist. Die Externen Psychiatrischen Dienste (EPD) und die in diesen Bereich gehörende Akut-Tagesklinik zeigen weiterhin eine anhaltend hohe Anmelderate, die im Bereich der EPD teilweise sogar an Kapazitätsgrenzen führte. Trotz dieses hohen Arbeitsaufwands konnten erste Vorarbeiten für den Aufbau eines neuen EPDs in Weinfelden (statt Frauenfeld) ab 2014 begonnen werden. Beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst waren die zentralen Themen 2012: Die nach anfänglichen Schwierigkeiten erfolgreiche Einführung der aufsuchenden MST-CAN-Behandlung (Child Abuse and Neglect). Dieses Projekt wird auch von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel wissenschaftlich evaluiert. Ausserdem konnte im Kanton Aargau die von der PDT betriebene MST-Behandlung erfolgreich starten. Im stationären Bereich der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen fanden die grössten Veränderungen 2012 in der Akutpsychiatrie statt. Das A-Haus wurde umfassend renoviert und modernisiert. Die Stationen sind nun wertiger, moderner und heller ausgestattet und vereinfachen eine zunehmend offen geführte Akut-Psychiatrie. Der Umbau konnte im Dezember 2012 abgeschlossen werde und die drei neuen Stationen A1 (akut), A2 (subakut) und A3 (rehabiliativ) eröffnet werden. Im Bereich Abhängigkeitserkrankungen und Forensik kam es zu einer Stabilisierung der Forensik-Station C2, wo zahlreiche ausserkantonale Massnahme- Patienten behandelt werden. Für die Renovierung 4

7 SPITALDIREKTION der Akut-Stationen wurde die Alkoholstation C1 während des Jahres in einem Haus ausserhalb des Klinikgeländes untergebracht, was insgesamt gut gelungen ist. Im Bereich Psychotherapie finden die Mutter-Kind- Behandlungen weiterhin viel ausserkantonalen Anklang; die Belegung war auch 2012 ausserordentlich gut. Wissenschaftlich wurde in Kooperation mit der Medizin. Universität Salzburg (LÄ PD Dr. I. Sammet und Prof. Schiepek) ein Tool zur Prozessanalyse von Vorläufen und Psychotherapien (SNS) implementiert. Im Bereich Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie kam es zu einer Intensivierung mit dem Kantonsspital. Besonders auf der Station U2 zeigt sich, dass die Patienten mit Demenzen immer polymorbider werden oder zusätzliche Verhaltensstörungen dominieren. Die PDT hat, wie die ganze STGAG, ihre Bereitschaft signalisiert, am kantonalen Geriatrie- Konzept mitzuwirken und bildet gegenwärtig einen Kaderarzt zum Geriater aus. Die Memory Klinik erfreut sich weiterhin reger Anmeldungen. Eine generelle Entwicklung im Bereich der Psychiatrie stärkt die Freiheitsrechte auch von psychisch Kranken, was sich im neuen Erwachsenenschutzrecht manifestiert. Die PDT haben sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 intensiv mit den neuen Änderungen befasst, um gut vorbereitet zu sein. Ein weiterer Trend im Bereich der Psychiatrie das sozialpsychiatrische Recovery-Modell betont die Selbstbestimmung (Empowerment), die soziale Integration, der stärkere Einbezug der Sichtweise von (ehemaligen) Betroffenen und Angehörigen sowie die Problemlösungskompetenz. Die Psychiatrische Klinik Münsterlingen befasst sich mit diesem Trend und realisierbarer Berücksichtigung dieser Perspektive. Personell gab es im Kader der PDT folgende Veränderungen: Dr. Th. Knecht, Leitender Arzt und Leiter der Forensischen Gutachtenstelle wechselte per an das Psychiatriezentrum Herisau. Roland Schneider, Bereichsleiter Akutpsychiatrie ist per zu 50 % in die Praxis gegangen. Er bleibt zu 50% Leitender Arzt und leitet weiterhin die Frühpsychosenstation (FP). Per übernahm Frau Kirsten Wiedemann die ärztliche Bereichsleitung der Akutpsychiatrie. Die Klinik war auch im 2012 sehr gut belegt und die Budgetziele konnten über das ganze Jahr gerechnet gut erreicht werden. Es wird deutlich, dass die grössere Zahl von Patienten, die in immer kürzerer Zeit behandelt werden, teilweise an die Kapazitätsgrenzen der Behandlungsteams führen, die in den letzten Jahren im stationären Bereich kaum gewachsen sind. Ein leichter Rückgang zeigt sich bei der Zahl von Tagespatienten, die in der PKM behandelt werden. Die Klinik hat weiterhin genügend Bewerber für freie Assistenzarztstellen. Auch die Zahl der Bewerber für offene Stellen im Bereich der Pflege ist zufriedenstellend. Die Geschäftsleitung hat speziell für drei Stationen der PKM (Alterspsychiatrie U2 und U3 sowie Forensik-Station C2) Lohnzulagen für Pflegemitarbeitende per beschlossen. Die Direktion hat im Jahr 2012 beschlossen, das Thema Führung stärker zu fokussieren. Herausforderungen im Bereich der Führung, vor denen wir stehen, sind die Führung von Expertenorganisationen und die zunehmende interdisziplinäre Führung. Zur Fokussierung dieser Themen wurde ein in-house- Management Kurs für Kaderärzte beschlossen (CAS- Kurs) und ein Projekt zur Prüfung der Dualen Leitung auf Stationsebene initiiert. Zusätzlich fanden 2012 wieder zwei grosse, gutbesuchte Tagungen statt, zum einen, auch anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Roland Kuhn, zum Thema «Phänomenologische Psychiatrie» und zum anderen, im Rahmen der Tagungen zur Alterspsychotherapie über «Angst im Alter». 5

8 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Im Kohlhammer Verlag erschienen 2012 die beiden ersten Bände der neuen «Münsterlinger-Reihe» «Psychotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik» zu den Themenfelder «Narzissmus» und «Spätadoleszenz». Die Spitaldirektion der PDT blickt auf ein anstrengendes und erfolgreiches Jahr 2012 zurück und freut sich auf die Herausforderungen der Zukunft! 6

9 PFLEGEDIREKTION Pflegedirektion Regula Lüthi, Pflegedirektorin Die Psychiatrischen Dienste Thurgau sind in ständiger Bewegung und wir engagieren uns aktiv. Die Pflegeentwicklung, welche wir im Jahre 2011 mit den Themen Einführung LEP Elektronische Dokumentation des gesamten Pflegeprozesses; Umgang mit Aggression, Zwang und Gewalt; Berufsrolle der diplomierten Pflegefachpersonen Psychiatrie; Recovery; Gesundheitsförderung für das Team und Ethische Fragestellungen im Umgang mit den Patientinnen und Patienten begonnen hatten, setzten wir im Jahr 2012 fort. Der bisherige Prozess ist vielversprechend. Im Einzelnen: Der LEP Katalog wurde gewälzt, die Tätigkeiten der somatischen Pflege mit denen der psychiatrischen Pflege abgeglichen und Aufgabeninhalte ergänzt, um auf diese Weise für kommende Neuerungen im Abrechnungssystem gewappnet zu sein. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Deeskalation spiegelt sich im Personen-Pflege-Kontakt wieder. Dem Leitgedanken Gesundheitsförderung im Team folgten erste Umgestaltungen des Stationsablaufs. Auf den Stationen, die das Thema Berufsrolle gewählt haben, fanden Fokusgruppen statt, deren Ergebnisse die Basis für weitere pflegefachliche Entwicklungen im Jahr 2013 bilden werden. Zur systematischen Erfassung der Weiterbildungsaktivitäten läuft derzeit die freiwillige Registrierung der Pflegefachpersonen. Mit Hilfe des Instruments zur Erfassung von Pflegesystemen (IZEP) konnten auf vier Stationen der Stand der Pflegeorganisation über die Merkmale Pflegekonzeption, Arbeitsorganisation, Pflegeprozess, Kommunikation und Rollenverständnis erhoben werden. Nach Reflektion der Ergebnisse werden mögliche Optimierungen abgeleitet. Zum Thema Recovery studierten die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schulungsunterlagen. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass nicht nur Strukturen geändert werden müssen, wenn der Recovery-Gedanke auch in Münsterlingen weiter gedeihen soll. Vor allem spielt die innere Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie daraus resultierend die Klärung ethischer Fragestellungen eine entscheidende Rolle. Ausgehend vom interdisziplinären Teamgedanken haben sich einige Stationen entschieden, das Thema Recovery auf das gesamte Team auszuweiten und einen gemeinsamen Weg zu gehen. Der derzeitig laufende interdisziplinäre Austausch zu Recovery, im Zusammenhang mit der seelischen Gesundheit und den Patientenverfügungen, unterstützt die weitere Stärkung der Patientenrechte. Gesundheitsdiagnosen, die Fokussierung auf die Ressourcen der Patientinnen und Patienten und die Sicherung der Nachhaltigkeit bestimmt auch die Ar- 7

10 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU beit mit der Pflegediagnostik. Seit Einführung der Pflegediagnosen nach NANDA in den PDT im Jahr 2009 wurden regelmässig Erhebungen durchgeführt, um einen Eindruck über den Prozess der Implementierung zu bekommen. Im Vergleich der Zeiträume Mai 2012 und Oktober 2012 ist die Anzahl der vorhandenen Pflegeplanungen um 4 % gestiegen (Mai 86 %, Oktober 90 %). Der vorgegebene Erfüllungsgrad von 75 % vorhandener Pflegeplanungen konnte erfreulicherweise auf den meisten Stationen erreicht oder sogar übertroffen werden. Alle diese benannten Themen sind auch Inhalte der Pflegeausbildung. Im Juli haben vier FaGe s ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und im September konnten acht Frauen und Männer ihr Diplom Pflegefachfrau/Pflegefachmann entgegen nehmen. Zum ersten Mal absolvierten sechs Studierende der Fachhochschule Pflege St. Gallen ihre Praktika bei uns. Zwei Studierende waren im zweiten Semester, zwei im vierten und je eine im fünften und sechsten Semester in der PDT. Diejenige Studierende, die ihr Abschlusspraktikum bei uns absolviert hat, arbeitet nun im U3. Die positiven Ergebnisse aus dem Jahr 2012 werden wir im Jahr 2013 weiterentwickeln. Die Gesundheitskompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken, damit sich ihre täglichen Entscheidungen auch positiv auf die Gesundheitsressourcen auswirken, ist ein Thema, mit welchem wir uns im nächsten Jahr weiter beschäftigen werden. Patienten zu mehr Selbstbestimmung über ihre Gesundheit befähigen. Damit freiheitseinschränkende Massnahmen soweit wie möglich verhindert werden können, werden wir das Thema Deeskalation in Krisensituationen pflegefachlich auch im Jahr 2013 weiter verfolgen. Um ethischen Fragestellungen im Umgang mit den Patientinnen und Patienten professionell nachgehen zu können, erklärte Tobias Arni, Seelsorger und Leiter Ethikforum, seine Bereitschaft, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit regelmäßigen ethischen Fallbesprechungen zu unterstützen. Wir werden uns im Rahmen der pflegefachlichen Profilschärfung mit der Thematik «Berufsrolle der diplomierten Pflegefachpersonen Psychiatrie» weiterhin auseinandersetzen. Geplant ist, dass daraus Konzepte entstehen, welche die Tätigkeiten im stationären sowie ambulanten Setting abbilden. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit des schriftlichen Pflegeprozesses wird die Coachgruppe auch im Jahre 2013 weiter geführt. Wir hoffen natürlich, dass es uns immer wieder gelingt, die freien Stellen Pflege mit kompetenten, wissbegierigen Mitarbeitenden besetzen zu können und weiterhin viele Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen, damit wir auch für Nachwuchs sorgen. Es soll uns aber auch ein Anliegen sein, die Pflegefachpersonen, die bei uns bleiben zu fördern und ihnen gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten werden wir auch an der Förderung des Gesundheits-/ Krankheits-Selbstmanagement und der Selbstbestimmung im Rahmen des Recovery-Ansatzes, unter anderem mit der Erstellung von Krisenplänen, Behandlungsvereinbarungen und Vorausverfügungen, weiter arbeiten. Die Gesundheitsförderung ist ein Konzept, wodurch wir unsere Patientinnen und Wir danken allen Mitarbeitenden der Pflegeteams für ihren unermüdlichen Einsatz und die grosse Flexibilität! Wenn wir miteinander unterwegs sind, werden wir vieles gut meistern. 8

11 AKUTPSYCHIATRIE Akutpsychiatrie Med. pract. Kirsten Wiedemann, Bereichsleitung Das Jahr 2012 war im Akutbereich, neben einer weiteren Abnahme der durchschnittlichen Verweildauer auf 28,8 Tage und einer Zunahme der Fallzahlen und einem damit ver bun denen weiterhin gestiegenen Patienten-«Turn over», geprägt durch den Umbau im gesamten Haus. Dabei wurde der Baulärm von Patienten und Mitarbeitern am Schwierigsten empfunden. Somit waren dann auch alle froh, dass Anfang Dezember der Umbau wie geplant abgeschlossen werden konnte und alle Stationen ihre Räumlichkeiten wieder im A-Haus bezogen hatten. Dies wurde mit einer ganztägigen Einweihungsfeier, zu der am Nach mittag auch die Öffentlichkeit geladen war und zahlreich erschienen ist, gebührend gefeiert. Durch die Umbaumassnahmen konnten z. T. nicht alle Betten belegt werden, welches sich in der kumulativen Auslastung, die die vorherigen Jahre über 100 % gelegen hat, von 97,6 % widerspiegelt. Dies spiegelt jedoch die sehr passable Leistung aller Mitarbeiter dar vor dem Hintergrund, dass der Umbau im laufenden Betrieb vollzogen worden ist. Bedeutet es nicht nur für die Mitarbeiter selbst mit den Folgen umzugehen, sondern auch bei den Patienten für Verständnis und alternativen Möglichkeiten zur Reizminderung und Beruhigung zu sorgen. Mit Abschluss der Bauarbeiten ist auch die Zusammenlegung der beiden Stationen A2 und A4 zu einer grossen Station mit 25 Betten erfolgt und es wurde noch im Dezember begonnen aus dem Alltag heraus neue Strukturen (Rapporte, Wochenplan u. a.) gemeinsam mit allen Teammitgliedern zu entwickeln. Dieser Prozess wird das Team aber auch 2013 noch beschäftigen. Die Umbenennung der Stationen ist am erfolgt. Die Station A3 jetzt A2 wird am wieder von der Station C1 ins A-Haus zurückkehren. Damit werden alle Stationen wieder komplett im A-Haus sein. Am ist die Station A4 ins Erdgeschoss gezügelt und heisst jetzt neu mit der Station A2, Station A1. Die alte Station A1 heisst jetzt neu A3. Die Umbenennungen folgten der Logik der Bezeichnungen der Häuser. A für das A-Haus. 1 für das Erdgeschoss und 2 und 3 für das Obergeschoss. Eine wesentliche, konzeptuell gewünschte Veränderung durch den Umbau stellt die Verringerung der Aufnahmeflexibilität des A-Hauses zu Gunsten eines verbesserten Stationsmilieus mit deutlich verbesserten Schutz der Privatsphäre der Patienten dar und damit einer verbesserten und humaneren Patientenversorgung. (Nebenbemerkung: Genau dies wurde von den ehemaligen Patienten, die sich bei der Eröffnungsfeier die neue Station angesehen haben, sehr positiv aufgenommen.) Dies ist gelungen, in dem die Isola- 9

12 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU tionszimmer nicht mehr als Einzelzimmer genutzt werden können und somit nicht zum Bestand zählen und die zur Verfügung stehenden regulären Zimmer nicht mehr mit mehr als zwei Betten belegt werden können. Unterstützend wurde ein wöchentlicher Verlegungsrapport mit Lead bei der Bereichsleitung des Akutbereiches geplant an dem alle Bereiche einschliesslich AAZ, PSÜB und ICM teilnehmen, welcher im Januar 2013 gestartet ist. Auch dieser Veränderungsprozess, von dem die ganze Klinik betroffen ist, wird uns 2013 weiterhin beschäftigen. Ein Bewusstsein und die Bereitschaft zur Lösung dieser Problematik besteht seit Ende des Jahres mit Eröffnung der A-Stationen in allen Klinikbereichen. Eine weitere Herausforderung, die 2012 gemeistert wurde, waren personelle Veränderungen. Herr Roland Schneider hat zum 30. April die Bereichsleitung abgegeben und wurde von Herrn Dr. Dammann ad interim bis zum 30. September vertreten. Zum 01. Oktober trat die Referentin die Stelle als ärztliche Bereichsleitung an. Frau Nicole Rudolph, therapeutische Leitung auf dem A3 trat Ende Juni in den EPD Frauenfeld über, Frau Ida Rissling konnte für die therapeutische Leitung des A3 gewonnen werden und Herr Marc Nairz übernahm die beiden Akutstationen A2 und A4 bis zu ihrer Zusammenlegung. Im Bereich der Pflege trat Frau Bettina Haller als Dauernachtwache Ende April aus. Frau Vivien Steinfadt arbeitet ab Oktober auf der Station C2 und Herr Jonathan Kressibucher hat auf Ende August gekündigt. Da im Jahr 2013 im Haus A sechs Betten weniger budgetiert werden, musste entsprechend der Personalbestand im Verhältnis angepasst werden. Dies gestaltete sich erfreulicherweise auf «natürliche» Art, sodass keine Kündigungen ausgesprochen wurden. Die PEKO wurde in alle Überlegungen dieser Art mit einbezogen. Ein grosser Teil der Kürzungen fiel auf den SAP-Teil und nicht den stationären Rahmen im engeren Sinne. Das Diagnosespektrum umfasste schwerpunktmässig «Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis», «affektive Störungen» und auch «Suchtpatienten», hier gerade die sogenannten «Doppeldiagnosen» bei denen eine Suchterkrankung mit einer anderen psychischen Erkrankung gemeinsam vorliegt. Es wurden aber auch weiterhin Kriseninterventionen bei neurotischen, belastungsabhängigen und somatoformen Störungen durchgeführt und weiterführende Behandlungen ambulant, im häuslichen Umfeld oder auf unseren Spezialstationen organisiert. Dabei hat sich die Zusammenarbeit sowohl mit dem zuweisenden und triagierenden AAZ wie auch mit dem nachbehandelnden PSÜB und ICM weiter etablieren können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz z. T. erheblicher Herausforderungen wie oben beschrieben die Jahresziele weitestgehend erreicht werden konnten. Das A-Projekt konnte in den wesentlichen Teilen abgeschlossen werden. Offen ist übergeordnet die konzeptuelle Profilbildung des Akutbereiches sowie die Etablierung von Stationskonzepten an denen schon im Rahmen von Projektgruppen viel entwickelt wurde. Mit diesem Thema werden wir uns 2013 vertieft auf Kaderebene und in den Teams alltagsbegleitend beschäftigen. Der Umbau ist abgeschlossen, die Reduktion der Betten ist erfolgt und die Mitarbeiter konnten weitestgehend nach ihren Wünschen eingeteilt werden. Trotz Unterschreitung der 100 % Belegungslimit wurden die Kosten eingehalten. Die Messung der ANQ Daten läuft zuverlässig. Die Überarbeitung der Homepage ist erfolgt muss aber durch die weiteren personellen Veränderungen erneut angepasst werden. 10

13 AKUTPSYCHIATRIE Die Frequenz der Kaderrapporte wurde auf zweimal pro Monat erhöht, um dem erhöhten Kommunikationsbedarf bei den angestrebten Prozessen und den personellen Veränderungen gerecht zu werden. Und 2013 werden geeignete Fürhrungsstrukturen hinzukommen, um auch diese Herausforderungene gemeinsam meistern zu können. 11

14 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Psychotherapie PD Dr. med. Isa Sammet, Leitende Ärztin und Andrew Bay, Bereichsleitung Pflege Wie in den Vorjahren waren die stationären Behandlungsplätze im Bereich Psychotherapie während des ganzen Jahres voll belegt. Es bestanden z. T. Wartelisten von mehreren Wochen. Dies bedeutet, dass die störungsspezifische Ausrichtung der Stationen dem Versorgungsbedarf entspricht. Stationsübergreifende Projekte Mit Unterstützung der Direktion und der Geschäftsleitung sowie in Kooperation mit dem Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung (Prof. Dr. Schiepek, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg) wurde das Synergetic Navigationssystem SNS probeweise auf den Psychotherapiestationen eingeführt. Dabei handelt es sich um ein internetbasiertes Verfahren zum Prozessmonitoring von Psychotherapie. Hochfrequente (tägliche) Selbsteinschätzungen der Befindlichkeit und anderer Prozessmerkmale werden in Form von Zeitreihen grafisch dargestellt. Nichtlineare mathematische Analysen, die das System in Bezug auf die Zeitreihen vornimmt, ermöglichen das Erkennen von Phasen der Therapie, in denen der Patient besonders sensibel für Veränderungen ist. Diese Informationen können die Teams für die Fallbesprechungen systematisch nutzen. Die erfolgreiche Implementierung des Systems erfolgte mit engagierter Unterstützung durch die Dipl.-Psychologen Herrn Benjamin Kraus und Herrn Luca Lindenthal. Mitarbeitende des Bereichs Psychotherapie und des EPD (Frau Schäfer, Frau Baumann-Schanne, Herr Afflerbach, Frau Sammet) haben gemeinsam die interdisziplinäre Arbeit innerhalb des Adipositaszentrums am KSF (Leitung Herr PD Dr. Müller, Chirurgie) auf- und ausgebaut. Es erfolgt routinemässig eine psychiatrische Evaluation aller Patientinnen und Patienten, für die eine bariatrische Operation in Betracht gezogen wird. Für das Jahr 2013 soll überprüft werden, in wie weit eine peri- und postoperative psychotherapeutische Versorgung, die aus klinischer Perspektive in vielen Fällen indiziert ist, gewährleistet werden kann. Entwicklungen auf den Stationen Station F feierte im Oktober das 5-jährige Jubiläum der integrierten Eltern-Kind-Einheit (fünf Behandlungsplätze für Eltern mit ihren Kindern bis zu fünf Jahren). Das Team, dem neben den Erwachsenen -Therapeuten auch Kolleginnen des KJPD (LÄ Frau Dr. Reisch) angehören, hat bisher fast 100 psychisch kranke Mütter mit ihren Kindern behandelt. Um dies gebührend zu würdigen, wurden ehemalige Patientinnen mit ihren Kindern zu einer Feierstunde auf die Station eingeladen. 20 Mütter folgten der Einladung und gaben positive katamnestische Rückmeldungen. Das Team freute sich, die mittlerweile herangewachsenen Kinder wiederzusehen. Belastungen des Teams durch personelle Veränderungen (z. B. intermittierender Einsatz der Stations- 12

15 PSYCHOTHERAPIE leitung Herrn Wolfender in einem anderen Bereich, rotationsbedingter Austausch aller Assistenzärzte zum Jahresanfang und -ende) wurden durch das Team engagiert ausgeglichen. Frau Dr. Henke, Psychoanalytikerin, verstärkt seit Oktober als Oberärztin das Team. Assistenzarzt Herr Single wechselte ins K3. Herr Dr. Maucher wechselte plangemäss zu Dezember zum EPD, für ihn kam Herr Dr. Stoewer. Herr Jan- Querengässer war in seiner Funktion als PG-Psychologe ganzjährig im Haus F tätig. Station I2 Station I2: Herr Henrich hat mit Beginn des Jahres 2012 die therapeutische Leitung der Station übernommen. Entsprechend seiner therapeutischen Kompetenz im Bereich Psychodrama hat er neue Therapie-Elemente in das Stationskonzept integriert, was für die Patientinnen und Patienten, die überwiegend einen Migrationshintergrund haben, eine bereichernde Therapieform darstellt. Die Station bedauerte das Ausscheiden von Frau Dr. Petra Werther, langjährig verdiente Mitarbeiterin des I2. Sie wechselte in das Team der Psychosomatik am Kantonsspital. Frau Dipl.-Psych. Dr. Lorenz schied ebenfalls aus, um eine Stelle in Zürich anzunehmen. Die Nachfolge traten Frau Dr. med. Lucie Braun und Frau Sarah Klepper, PG-Psychologin, an. Konzeptuelle Neuerungen bestanden in regelmässigen Veranstaltungen zur Patienten- und Teamweiterbildung (z. B. psychoedukative Gruppe für Patienten). Im Rahmen der besseren Vernetzung mit Kliniken mit migrationsspezifischen Abteilungen erfolgte ein reger Austausch mit gegenseitigen Besuchen (PUK Zürich, Uniklinik Basel). Station K3 Auf Station K3 sind zwei langjährig verdiente Mitarbeiterinnen ausgeschieden. Frau Dipl.-Psych. Angela Liesner verliess die Klinik aus privaten Gründen; Frau Flückiger, Sozialdienst, ging in den Ruhestand. Ihr Nachfolger ist Herr René Schenk. Auch auf Assistenzarztebene gab es personellen Wechsel. Frau Dr. Schäfer rotierte in den Akutbereich, Herr Single trat die Nachfolge an. Das Team bekam Unterstützung durch den PG-Psychologen Herrn Lindenthal. Auf Seiten der Pflege schied Frau Beatrix Neef aus, Frau Reutebuch trat die Nachfolge an. Im Laufe des Jahres wurde im Rahmen der konzeptionellen Weiterentwicklung begonnen, das Thema des pathologischen Internet- und Computerspielgebrauchs, welcher besonders in der Adoleszenz zu beobachten ist, stärker in die Therapieplanung zu integrieren. Im Rahmen eines öffentlichen Vortrags wurde die Thurgauer Bevölkerung über den aktuellen Forschungsstand und stationäre wie ambulante Behandlungsansätze informiert. In einem weiteren Projekt wurden die Arbeitsabläufe, die therapeutische Arbeit mit den Patienten wie im Team unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung untersucht, um krankheitsfördernde Stressoren so weit wie möglich zu minimieren und eine gesunde Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern. Station B Vollbelegung und dünne Personaldecke (aufgrund langem krankheitsbedingten Ausfall einer Nachtwache, zeitintensiver CAS- Weiterbildung zweier Mitarbeiterinnen sowie einer unbesetzten Stelle) stell ten eine grosse Herausforderung für das gesamte Behandlungsteam dar. Dennoch wurde vertieft am Ziel der weiteren Integration der in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen als wirksam erwiesenen, störungsspezifischen Therapieansätze dem psychodynamischen (MBT und TFP) und dem kognitiv-behavioralen (DBT) weitergearbeitet. Die PflegemitarbeiterInnen, in deren Bezugspersonenarbeit v. a. das DBT Anwendung findet, setzten sich zudem mit der Frage der Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem Recovery-Konzept auseinander. Sehr erfreulich war das Ergebnis der Evaluation der Bezugspersonenarbeit. 13

16 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Abhängigkeitserkrankungen & Forensik Dr. med. Herbert Leherr, Leitender Arzt; Michael Lehmann, Bereichsleitung Pflege und Frau Dr. med. Thomas-Hund, Leitende Ärztin Gutachtenstelle Das Jahr 2012 konnte mit dem Umzug der Alkoholtherapiestation C1 abgeschlossen werden, die Rückkehr kurz vor Weihnachten ins Gelände der Psychiatrischen Klinik aus dem in der Ortsmitte von Scherzingen gelegenen Hotel «Bahnhof» beendete ein über einjähriges Provisorium, welches durch die Umbauarbeiten in den Aufnahmestationen notwendig geworden war. Diese Form der «gemeindenahen Psychiatrie» darf als gelungen bezeichnet werden, auch wenn durch die notwendige Aufnahmeselektion ein leichter Rückgang der Aufnahmezahlen verzeichnet werden musste. Patient und Mitarbeiter zeigten ein sehr hohes Mass an Improvisationstalent und Flexibilität, erst dadurch konnte die vorübergehende Verlagerung einer kompletten Klinikstation in ein Privatgebäude erfolgreich durchgeführt werden. Die Arbeitsgruppe zur Optimierung der Versorgung von Patienten mit einer Suchterkrankung (Alkohol und Medikamente) hat ihre Arbeit aufgenommen, Zielsetzung wird sein, möglichst alle stationären Suchtpatienten mit einer Alkoholabhängigkeit direkt auf der entsprechenden Spezialstation aufzunehmen. Auch die letzten baulichen Massnahmen in der komplett sanierten forensischen Station C2 wurden abgeschlossen, der gesicherte Aussenbereich wurde in Betrieb genommen und intensiv genutzt. Das therapeutische Engagement des Teams und die neuen Räumlichkeiten konnten im September den Teilnehmern einer sehr gut besuchten Tagung zum Thema «Milieutherapie in der Forensik» nahegebracht werden. Im Rahmen des Projektes»Behandlung von Suchtpatienten in der PKM» konnte die Drogentherapiestation K2 ihre Programmanpassungen abschliessen, die Rückmeldungen der Patienten, Zuweiser und der Mitarbeiter in Bezug auf die Recoveryelementen und das stärker psychodynamisch ausgerichtete individualiserte Behandlungskonzept sind sehr positiv. Der überarbeitete Leitfaden zur medikamentösen Behandlung von stationären Suchtpatienten konnte nach einer längeren hausinternen Vernehmlassungsphase abgeschlossen werden, der Leitfaden ist im Intranet abrufbar, er soll zur Vereinheitlichung der suchtmedizinischen Behandlungsstandards in der PKM beitragen. Im Bereich Abhängigkeitserkrankungen zeigte sich die Mitarbeiterzufriedenheit u. a. in einer geringen Personalfluktuation. Im Bereich Forensik stellen die Personalrekrutierungen die Klinik vor grössere Probleme, der Fachkräftemarkt ist dort wesentlich kleiner als in anderen Spezialdisziplinen. 14

17 ABHÄNGIGKEITSERKRANKUNGEN & FORENSIK Publikationen Leherr H. Homepage Praxis Suchtmedizin Schweiz, Kapitel Alkohol, Vorträge Leherr H. Sucht in Klinik und Praxis. Kantonsspital Chur Leherr H. Medikamentöse Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Sargans Leherr H. ADHS/POS und Suchtprobleme wie weiter? Kantonsspital St. Gallen Leherr H. Suchtmedizinische Fallbesprechung. Perspektive Weinfelden Leherr H. Alkoholabhängigkeit medikamentöse Behandlung. Kantonsspital Münsterlingen Leherr H. Update medikamentöse Suchtbehandlung. Appenzeller Suchtsymposium Leherr H. Medikamentöse Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Spital Linth Uznach Leherr H. Medikamentöse Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Kantonsspital Glarus Leherr H. Consumo di alcol e benzodiazepine nella terza età (ness) un problema? Vortrag Palazzo dei congressi Lugano Leherr H. Gestione del paziente anziano con dipendenzia? Workshop Palazza dei congressi Lugano Lehmann M. Umgang mit psychisch erkrankten und/oder verhaltensauffälligen Menschen. Fortbildungsreihe Zürich Heime Lehmann M. Pflegeberufe im Alltag. Berufsberater Zürich Zentrale Psychiatrische Gutachtenstelle (ZPG) Die ZPG setzte im Geschäftsjahr 2012 ihre Tätigkeit fort. Auf Ende Juli verliess der Stellenleiter, Herr Dr. med. Thomas Knecht nach 25 Jahren die Klinik. Zum 01. Oktober trat Frau Dr. med. Christiane Thomas- Hund, Forensische Psychiaterin SGFP, bisherige Therapeutische Leitung der forensischen Station C2 die Stellenleitung an und übernahm die Begutachtungen im Bereich Strafrecht und Versicherungsrecht. Neben der ambulanten Gutachtentätigkeit in der Klinik können weiterhin gutachtliche Aufgaben in Haftanstalten und stationäre Begutachtungen auf der Station C2 sowie fachübergreifende Gutachten in Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen medizinischen Disziplinen durchgeführt werden. Zusätzliche Aufgabe war, die Mitarbeiter und die organisatorischen Abläufe im praktischen Klinikalltag auf das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht zum Beginn des Jahres 2013 vorzubereiten und zu begleiten. Kongresse Lehmann M. Forensische Milieutherapie. Psych. Klinik Münsterlingen

18 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Alterspsychiatrie und -psychotherapie PD Dr. med. Bernd Ibach, Leitender Arzt und Michael Lehmann, Bereichsleitung Pflege Das Jahr 2012 war für den Bereich Alterspsychiatrie durch eine hohe Dynamik geprägt. Die Patientenzahlen nahmen innerhalb Jahresfrist um 20 % zu, die Verweildauern reduzierten sich um 15 %. Gleichzeitig konnte eine Zunahme von multimorbiden und teilweise hoch betagten Patienten beobachtet werden. Die Nachfrage nach ambulanten spezialisierten Leistungen stieg ebenfalls an und schliesst einen erhöhten Bedarf der Altersheime im Thurgau mit ein. Die Belegzahlen waren insbesondere auf der für demenzkranke und delirante Patienten konzipierten Station aussergewöhnlich schwankend und wurden durch eine Noroinfektionswelle mit vorübergehendem Aufnahmestopp zusätzlich belastet. Die damit verbundene Problematik bei alten Menschen fand ein Echo in der lokalen Presse und wurde im Rahmen eines Interviews dargestellt. Personelles Im Berichtsjahr war es aufgrund von Personalfluktuationen notwendig, immer wieder Lücken zu schliessen, die vorübergehend und unter grossem Engagement der Teams kompensiert wurden. Oberarzt Dr. Schaefer wurde nach einem Jahr Tätigkeit in der Medizinischen Klinik des KSM zurück in die ambulante Versorgung übernommen, neu eingestellt wurde als weiterer Oberarzt Andreas Jäckel, bei dem es sich um einen erfahrenen Psychiater und Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen handelt. Erfreulicherweise konnte als neue Stationsleitung Frau Käthi Natterer für die allgemeine gerontopsychiatrische Station gewonnen werden. Die Teamtage wurden unterschiedlich genutzt und waren Anlass für Ausflüge in die Region, bei denen auch gefeiert wurde. Fachliche Entwicklung Die Zahl der notwendigen technischen Untersuchungen (EKG/EEG) nahm im vergangenen Jahr erheblich zu und steht insbesondere hinsichtlich der EKG-Untersuchung in engem Zusammenhang mit einer hohen Pharmakovigilanz und Patientensicherheit. Das ambulante Angebot zur funktionellen Bildgebung wurde zwischen der Memoryklinik Münsterlingen und dem Bereich der Nuklearmedizin mit der Einführung neuer statistischer Analysemethoden intensiviert und verbessert. Die Einführung einer wöchentlichen internistischen Visite durch das Team von Prof. Krause bewährte sich sehr und verzeichnet einen zunehmenden Bedarf. Claudia Gröttrup erwarb den ärztlichen Schwerpunkt Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie, Frau Muminovic beendet ihre Spezialausbildung zur gerontopsychiatrischen Pflege. Die Hauptdiagnosen der in der Alterspsychiatrie behandelten Patientinnen und Patienten haben sich in den letzten Jahren verändert und zeigen insbesondere im Bereich der affektiven Erkrankungen den höchsten Zuwachs. In den meisten Fällen han- 16

19 ALTERSPSYCHIATRIE UND -PSYCHOTHERAPIE delt es sich dabei um Menschen mit Depressionen. Zum Jahresende waren alle ärztlichen und therapeutischen sowie Leistungspositionen besetzt, was als ein Spiegel des guten Rufs der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen aufgefasst werden darf. Ausbildung und Vernetzung Im September wurde das 8. Münsterlinger Symposium für Alterspsychotherapie mit dem Schwerpunktthema «Alter und Angst» durchgeführt. Diese Veranstaltung für Fachleute griff praxisrelevante Fragen von der Neurobiologie bis hin zur Suizidalität älterer Menschen auf. Referenten und Workshopteilnehmer setzen sich ausserdem mit dem Thema des Verding- und Heimkinderwesens als sozialgeschichtliches Phänomen in der Schweiz auseinander. Aus dem Bereich wurde ein grosse Zahl von Fachvorträgen und Seminaren sowohl auf Psychiatriekongressen wie im Rahmen lokaler Veranstaltungen für Fachpublikum abgehalten. Fachbuchpublikationen und Posterbeiträge zu Kongressen sind ebenfalls zu verzeichnen. Die schon über viele Jahre hinweg etablierte und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit von verschiedenen Mitarbeitern mit der Alzheimervereinigung Thurgau konnte durch die Wahl von Heidi Schänzle- Geiger in die Vorstandschaft vertieft werden. Im Rahmen der Teletop Fernsehserie Gesundheit wurde eine Ausgabe mit dem Thema «Leichte Hirnleistungsstörungen» übernommen, ein Phänomen, das zusätzlich zu der hohen Prävalenz von Demenzerkrankungen über 10 % der älteren Bevölkerung betrifft. Der Alterspsychiatrie- und Alterspsychotherapiebereich kann damit auf einen ausgesprochen arbeitsreiches, produktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken. 17

20 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Zukunftsorientierte Psychiatrie-Entwicklung (ZUPE) Modellprojekte AAZ, ICM und PSÜB Regula Lüthi, Pflegedirektorin; Dr. Ralf-Peter Gebhardt, Klinikmanager Ende 2012 heisst für uns gleichzeitig Mitte der insgesamt 3-jährigen ZUPE-Modellprojektlaufzeit. Im Jahr 2012 wurden alle drei Modellprojekte konsolidiert, indem u. a. Standards der Aufnahme, Behandlung und Entlassung erarbeitet wurden. Das nationale Interesse an unseren Modellprojekten ist nach wie vor hoch. Wir erhielten und erhalten viele Telefonate und Besuche von anderen psychiatrischen Einrichtungen, die ähnliche Dienste in ihren Kantonen aufbauen wollen. Beim Jahreskongress 2012 der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie durften wir das AAZ im Auftrag der Gesundheitsdirektorenkonferenz präsentieren. Sogar international erfahren unsere Modellprojekte Aufmerksamkeit und wurden von einer Delegation der Aktion Psychisch Kranke (Politikberatungsgremium Psychiatrie in Deutschland) besucht. Inzwischen haben wir beim Kanton Thurgau den Antrag gestellt, die ZUPE-Modellprojekte in den Rahmenkontrakt der STGAG aufzunehmen und in die Regelfinanzierung zu überführen. 1. Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Seit seiner Inbetriebnahme am hat sich das AAZ zu einer weiteren zentralen Anlaufstelle für psychiatrische Abklärungen und Weichenstellungen im Kanton Thurgau entwickelt. Insbesondere die Hausärzte schätzen die Möglichkeit, ihre Patientinnen und Patienten zeitnah im AAZ abklären zu lassen, ohne dass damit eine stationäre Aufnahme in die PKM verbunden wäre. Die erfolgreiche Niederschwelligkeit zeigt sich darin, dass das AAZ auch für Angehörige zu einer unverbindlichen Anlaufstelle wurde, um z. B. Nöte mit einem erkrankten Familienangehörigen zu besprechen. Neben den individuellen Beratungen wird im AAZ auch ein Angehörigentreffpunkt mit festen Abendterminen und interdisziplinärer Begleitung angeboten. Das grösste Kompliment erhielten wir von den Betroffenen selbst. Der Betroffenenvertreter im Externen Beirat des AAZ sagte: «Mit dem AAZ hat die PKM ein Gesicht bekommen.» Im Jahr 2012 erreichten uns über die eigens dafür eingerichtete ( ) Business Line externe Anrufe. Pro Werktag wurden damit 10 telefonische Triage-Gespräche geführt. 56 % der Anrufer waren Zuweisende, 22 % Betroffene, 12 % Angehörige und 9 % Ämter und Behörden. Vor Ort im AAZ fanden 651 ambulante Abklärungen statt (299 Frauen, 352 Männer, Durchschnittsalter 40 Jahre). Die ICD-10 Hauptdiagnosen der abgeklärten Patientinnen und Patienten waren in abnehmender Häufigkeit F3, F4, F2, F1, F9, F6, F0. Die Zuweisenden zu den ambulanten Abklärungen waren zu 32 % Hausärzte, 28 % Betroffene selbst, 10 % Angehörige, 10 % niedergelassene Psychiater, 10 % EPD, 4% Kantonsspitäler und zu 6 % andere Stellen. Bei 152 Patientinnen und Patienten (28 %) ergab die Abklärung, dass eine (teil-)stationäre Aufnahme erforderlich ist, bei 499 Patientinnen und Patienten 18

21 ZUKUNFTSORIENTIERTE PSYCHIATRIE-ENTWICKLUNG (ZUPE) MODELLPROJEKTE AAZ, ICM UND PSÜB (72 %) konnten andere Massnahmen eingeleitet werden. Im Jahr 2012 gab es in der Erwachsenenpsychiatrie der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen insgesamt 1965 vollstationäre Aufnahmen. Von diesen Aufnahmen fanden 1360 (70 %) Aufnahmen während der Öffnungszeiten des AAZ statt, 453 (22 %) Aufnahmen erfolgten nachts und 152 (8 %) tagsüber an Wochenenden oder Feiertagen. Von den 1360 Aufnahmen während der Öffnungszeiten des AAZ wurden 810 Patientinnen und Patienten (60 %) vom AAZ triagiert und administrativ aufgenommen, davon 329 nach persönlichem Triage-Gespräch und 481 nach telefonischer Triage. Mit dem Externen Beirat AAZ fanden im Jahr 2012 zwei Termine statt, zwei weitere Termine sind für das Jahr 2013 bereits festgelegt. Da die Vormundschaftsbehörden seit von der neuen KESB abgelöst wurden, trat Vormundschaftssekretär René Oeggerli aus dem Externen Beirat AAZ zurück. Für ihn konnten wir neu den Präsidenten der KESB Kreuzlingen, Christian Jordi, gewinnen. 2. Intensive Case Management (ICM) Im vergangenen Jahr betreute das ICM 44 Patientinnen und Patienten, die in den vorausgegangenen zwei Jahren entweder mehr als 180 Behandlungstage oder mehr als vier Wiederaufnahmen in der PKM aufwiesen. 36 weitere Patientinnen und Patienten, die dieses Einschlusskriterium ebenfalls erfüllt hatten, wurden vom ICM-Team abgeklärt und aus unterschiedlichen Gründen nicht ins ICM aufgenommen. Die Abklärung ergab, dass viele dieser Patientinnen und Patienten ausserhalb der Klinik bereits in einer betreuten Wohnform lebten und ihr Betreuungsbedarf bereits gedeckt war. Bei den ersten ins ICM aufgenommenen 16 Patientinnen und Patienten konnte ein Spiegelvergleich gezogen werden, wie viele Pflegetage diese Menschen mit hohem Inanspruchnahmeverhalten im Jahr vor Beginn der ICM-Betreuung und im Jahr seit Beginn der ICM-Betreuung aufwiesen. Der Unterschied ist frappant: Im Jahr vor Beginn der ICM- Betreuung hatten diese 16 Patientinnen und Patienten insgesamt 2941 vollstationäre Pflegetage in der PKM (durchschnittlich 184 Pflegetage pro Patient), im ersten Jahr seit Beginn der ICM-Betreuung waren es nur noch 791 Pflegetage (49 Pflegetage pro Patient). In Kooperation mit der SWICA untersuchten wir auch die Gesamtbehandlungskosten (inklusive Kosten für somatische Erkrankungen) der SWICAversicherten ICM-Patientinnen und -Patienten. Auch hier zeigte sich eine klare Kostenreduktion ein Grund dafür, warum sich die SWICA sehr grosszügig bei den bilateralen Kostengutsprachen für die Wegentschädigung zur aufsuchenden Behandlung der ICM-Patientinnen und -Patienten zeigt. 3. Poststationäre Übergangsbehandlung (PSÜB) Vom Team der PSÜB wurden im vergangenen Jahr 274 Patientinnen und Patienten im Anschluss an eine voll- oder teilstationäre Behandlung in der PKM betreut. Damit das PSÜB-Team fortlaufend Kapazitäten hat, um neue Patientinnen und Patienten von den entlassenden Stationen übernehmen und nahtlos ambulant weiter behandeln zu können, wurde die Dauer der PSÜB auf maximal drei Monate begrenzt. In diesen drei Monaten muss der ambulante PSÜB- Fall koordiniert, vernetzt und an andere weiterbetreuende Dienste übergeben werden. Die 73 PSÜB- Pa tientinnen und Patienten, die bereits im Jahr 2011 vom PSÜB-Team behandelt wurden, wiesen im Jahr 2011 insgesamt vollstationäre Pflegetage auf. Im Jahr 2012 hatten diese Patientinnen und Patienten weniger als die Hälfte, nämlich nur noch Pflegetage. Die beiden aufsuchend arbeitenden Dienste ICM und PSÜB tragen wesentlich dazu bei, dass Entlassungen früher möglich und Patientinnen und Patienten nach ihrem Aufenthalt in der PKM wieder in ihrem häuslichen Umfeld stabilisiert werden können. 19

22 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Ambulante Patienten Fälle Total AAZ (seit ) ICM (seit ) PSÜB (seit ) geleistete Taxpunkte* 1'250' '509 fakturierte Leistungen in CHF 962' '056 * inklusive nicht verrechenbare Leistungen wie z. B. Wegezeiten von nicht ärztlichem Personal Diagnosen (ICD-10) Diagnose bei Behandlungsbeginn: 2012 in % F0 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen 85 9,5 F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen 83 9,3 F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 88 9,9 F3 Affektive Störungen ,3 F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen ,7 F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren 4 0,4 F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 46 5,2 F7 Intelligenzminderung 5 0,6 F8 Entwicklungsstörungen 1 0,1 F9 Verhaltens-/emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend 45 5,1 F99 Psychische Störungen o.n.a. 0 0,0 G Krankheiten des Nervensystems 0 0,0 Andere 9 1,0 keine Angaben 0 0,0 Total ,0 20

23 STATISTIKEN STATIONÄRE ERWACHSENENPSYCHIATRIE Statistiken Stationäre Erwachsenenpsychiatrie Patientinnen und Patienten Stationärer Bereich (ohne Akuttagesklinik, Memoryklinik und übrige Tagespatienten) Belegung und Pflegetage 2012 Pflegetage 2012 belegte Betten 2012 belegte Betten 2012 nur KVG Austritte 2011 Bestand am Aufenthaltsdauer 2012 gesamt 75' , ' ,4 Akutpsychiatrie 25'349 69,3 61, ,8 Psychotherapie 19'144 52,3 41, ,9 Abhängigkeitserkrankung ,7 19, ,0 Alterspsychiatrie 18'069 49,4 47, ,7 Forensik 4'486 12,3 1, , Pflegetage 2011 belegte Betten 2011 belegte Betten 2011 nur KVG Austritte 2011 Bestand am Aufenthaltsdauer 2011 gesamt 75' ,7 185,7 1' ,4 Akutpsychiatrie 27'394 75,1 71, ,5 Psychotherapie 18'476 50,6 43, ,2 Abhängigkeitserkrankung 8'046 22,0 19, ,9 Alterspsychiatrie 17'939 49,1 48, ,4 Forensik 3'966 10,9 3, ,4 Betriebswirtschaftliche Berechnung der Pflegetage und Verweildauer im Berichtsjahr vom bis Aufenthaltsdauer = Pflegetage / (Austritte + Bestand) 21

24 PSYCHIATRISCHE DIENSTE THURGAU Eintrittsdiagnosen Eintrittsdiagnosen gemäss ICD-10-Code Diagnose Total % Total % F0 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen , ,0 F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen , ,0 F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen , ,2 F3 Affektive Störungen , ,1 F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen 189 9, ,8 F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen 14 0,7 11 0,6 F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen , ,5 F7 Intelligenzminderung 1 0,1 6 0,3 F8 Entwicklungsstörungen 0 0,0 3 0,2 F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit/Jugend 11 0,6 5 0,3 G Krankheiten des Nervensystems Z Psychische Störung als Folge sozialer Umstände 4 0,2 1 0,1 Unbekannt Total 1' ' Bemerkung: Anzahl der Eintritte entspricht nicht Anzahl der Austritte zzgl. Bestand. Alter der Aufgenommenen Altersgruppe Total % Total % bis 20-jährig 128 6, , jährig , , jährig , , jährig , , jährig , , jährig 164 8, ,0 über 70-jährig , ,2 Total 1' '

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