Stark machen für das Leben. JAHRES BERICHT 2013 Kinder-, Jugend-, Familien-, Altenhilfe und Sozialpsychiatrie Soziale Arbeit seit 1879

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1 Stark machen für das Leben JAHRES BERICHT 2013 Kinder-, Jugend-, Familien-, Altenhilfe und Sozialpsychiatrie Soziale Arbeit seit 1879

2 JAHRES BERICHT 2013 INHALT Bericht des Vorstandes Begrüßung...Seite 4 Zahlen und Fakten...Seite 6 Entwicklungen in der Jugendhilfe Portrait aus der Jugendhilfe...Seite 8 Vollstationäre Wohngruppen und Berufliche Bildung... Seite 10 Mädchenwohngruppen... Seite 12 Jugend- und Familienhilfen Marburg... Seite 14 Erziehungsstellen, Tages- und Wochengruppen, Familienhaus... Seite 16 Region Biedenkopf und Dillenburg... Seite 18 Familienintegrative Gruppen und Einzelbetreuung... Seite 20 Altenhilfe...Seite 26 Tochtergesellschaften Das Louisenstift gemeinnützige GmbH... Seite 28 Jugendhilfeverbund Nordhessen... Seite 29 St. Elisabeth-Dienstleistungen GmbH... Seite 30 Sys.tem Consulting GmbH... Seite 31 GISA-Fortbildungsinstitut... Seite 32 Schlaglichter Wechsel im Vorsitz des Aufsichtsrats... Seite 34 Pressespiegel...Seite 35 Förderer und Helfer...Seite 36 Jahreschronik...Seite 38 Sommerfest, bunte Luftballons, an denen Wünsche und gute Gedanken hängen und gleich gehen die Köpfe himmelwärts: Diesen Blick nach oben, über den Tellerrand und Kirchturm hinaus, braucht es bei der täglichen Arbeit, und er verhilft zu Optimismus und Ideenreichtum, wenn die Routine lähmt und die Last des immer Wiederkehrenden schwer auf die Schultern drückt. Was könnte besser zur Korrektur der Blickrichtung verhelfen als gemeinsames Feiern, Reden und Lachen? Treffender als Regina Groot Bramel für das Team der oase in ihrem Bericht für den Grünen Faden (Ausgabe September 2013) über das Sommerfest der Einrichtung, in der Kinder aus Krisenfamilien vorübergehend ein Zuhause finden, geschrieben hat, lässt sich das Titelbild des Jahresberichtes wohl kaum beschreiben. Foto: Jürgen Jacob Impressum Herausgeber: St-Elisabeth-Verein e.v. Vorstand Hermann-Jacobsohn-Weg Marburg Redaktion: Hans-Werner Künkel, Ulrich Junck, Jürgen Jacob, Manfred Günther Layout: Kreativservice, Inh. Stefi Horn Willingshausen Druck: Druckhaus Waitkewitsch, Alsfeld Julie-Spannagel- Schule... Seite 22 Standorte und Gremien...Seite 42 Sozialpsychiatrie (Oikos)...Seite 24 Bild des Jahres...Seite 43 Diakonie hilft, heilt, pflegt, berät, begleitet und betreut. Sie bietet ein umfassendes Angebot für Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind. Sie übernimmt darüber hinaus gesellschaftspolitische Verantwortung.

3 4 BERICHT DES VORSTANDES BEGRÜßUNG Hans-Werner Künkel Vorstand Liebe Leserinnen und Leser Mit vorliegendem Jahresbericht wollen wir Ihnen die Arbeit aller Einrichtungen und Gesellschaften des St. Elisabeth-Vereins e. V. vorstellen und nahe bringen. Unsere Arbeit prägt eine große Vielzahl differenzierter und qualifizierter Unterstützungsangebote in den Bereichen Beratung, Betreuung und Pflege. Der demographische Wandel, der in Deutschland etwa mit den Merkmalen älter, weniger, bunter und regional differenziert beschrieben wird, bringt gesellschaftliche Veränderungen und neue Problemlagen mit sich. Gleichzeitig wird die Finanznot der öffentlichen Haushalte nicht besser, und es ist noch nicht absehbar, wie wir aus der Zwickmühle des wachsenden Hilfebedarfs der Bevölkerung auf der einen Seite und den Kürzungen der Sozialhaushalte auf der anderen Seite herauskommen werden. Als Anbieter und Unternehmen im Non-Profit-Bereich stehen wir im Spannungsfeld von Staat, Markt und Zivilgesellschaft. Wir hoffen, dass die Leistungsträger auch zukünftig ihre Verpflichtungen übernehmen und darauf hinwirken, den im Paragraph 17, Absatz 1 des Ersten Sozialgesetzbuches niedergelegten Grundsätzen Geltung zu verschaffen. Denn dort ist rechtlich verankert, dass jeder Berechtigte die ihm zustehenden Sozialleistungen in zeitgemäßer Weise umfassend und zügig erhält und die zur Ausführung von Sozialleistungen erforderlichen Dienste und Einrichtungen rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen. Derzeit wird verstärkt über Möglichkeiten und Grenzen öffentlicher Sozialplanung nachgedacht. Forderungen nach weniger Staat, weniger Steuern und einer niedrigeren Sozialquote, um die Ausgabensteigerungen möglichst gering zu halten, werden immer lauter. Sollte dem nachgegeben werden, dann nehmen wir die wachsende Ungleichheit billigend in Kauf und gefährden den sozialen Frieden. Dies erleben wir derzeit weltweit. Wir als St. Elisabeth-Verein sind Teil der Diakonie, und das Diakonische Werk ist keine schweigende, neutrale und mit sich selbst beschäftigte Organisation. Vielmehr wollen wir mit dem, was wir sagen und tun, zum sozialen Frieden beitragen. Deshalb suchen wir das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen und den in der Öffentlichkeit tätigen Menschen, unter anderem bei unserer Podiumsdiskussion im August 2013 zum Thema Grenzen des Machbaren, und beteiligen uns aktiv an der bundesweiten Kampagne UmFAIRteilen, die unter anderem die Wiedereinführung der Vermögensteuer und eine Einmalige Abgabe auf Spitzenvermögen fordert. Wir werden gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der sozialen Arbeit, den betroffenen Menschen und engagierten Bürgern für die stummen und verstummten Menschen in unserem Land den Mund öffnen. Wir wollen vor Ort die wachsende Ungleichheit der Lebensbedingungen ansprechen, die beispielsweise in der nachgewiesenen und teils drastischen Kinder- und Jugendarmut zum Vorschein kommt. Die soziale Arbeit steht unter einem erheblichen Modernisierungs- und Wettbewerbsdruck hinsichtlich Preis, Leistung und Qualität. Wir stellen uns dieser Situation und entwickeln für die zu betreuenden Menschen wichtige Angebote weiter. Wie Sie den nachfolgenden Beiträgen entnehmen können, verfügen wir in unseren Einrichtungen und Gesellschaften über sehr engagierte Mitarbeitende und Leitungsverantwortliche, die im Blick auf die anstehenden Veränderungsprozesse innovative Konzepte erarbeiten und umsetzen können. Unsere Unternehmenskultur zeichnet sich durch gemeinsame Wertvorstellungen und Sichtweisen sowie die Beteiligung der Mitarbeitenden und der zu Betreuenden im Sinne der Qualitätsverbesserungen aus. Neben den formalen Strukturen mit klaren Regeln und Zuständigkeiten gibt es für die Mitarbeitenden breite Handlungsspielräume und offene, transparente Informations- und Kommunikationsstrukturen, die ihre Beteiligungsmöglichkeit sichern. Um dies aufrechtzuerhalten und immer weiter zu verbessern, werden wir unsere Fortbildungsangebote auch zukünftig den notwendigen Bedürfnissen anpassen. Wir bedanken uns bei allen, die uns bei unseren Anstrengungen unterstützen, etwas zu ändern und zu gestalten, und sich mit uns für die Chancengleichheit in einer solidarischen Gesellschaft stark machen oder uns durch Ihre Spenden ermöglichen, dass wir besondere Projekte umsetzen können. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen und den Gesellschaften des St. Elisabeth-Vereins danken wir an dieser Stelle herzlich für Ihre engagierte und innovative Arbeit: Sie sichern die Existenz und die Zukunft des Vereins dauerhaft. Es grüßt Sie herzlich Hans Werner Künkel

4 6 BERICHT DES VORSTANDES 7 ZAHLEN & FAKTEN Matthias Bohn Vorstand Auch für dieses Jahr gilt, dass bilanztechnisch gesehen das Jahr 2013 nicht abgeschlossen ist. Die Jahresabschlussbewertungen und die Rechnungsabgrenzungsposten stehen uns frühestens im Mai 2014 mit der Überprüfung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur Verfügung. Anhand des Betriebsabrechnungsbogens und der Belegungsstatistik können wir ein sehr genaues Abbild der wirtschaftlichen Situation des St. Elisabeth-Verein e.v. darstellen. Auch im Jahr 2013 sind unsere Belegungszahlen in der stationären Jugendhilfe gut. Im Jahr 2013 konnten wir unsere Angebote erweitern. Dazu zählten die Gruppen der unbegleitenden, minderjährigen Flüchtlinge in Biedenkopf, Bad Endbach und Eschenburg-Wissenbach. Der Umsatz konnte um 3,16% (Euro ) gesteigert werden. In absoluten Zahlen: St. Elisabeth-Verein Jugend- und Altenhilfe Umsatz: Die Altenhilfe hat ihrerseits das Ergebnis des Vorjahres nahezu halten können. Die notwendige Weiterentwicklung der Altenhilfe findet dabei in unserem Tochterunternehmen der Gesellschaft für innovative Sozialarbeit ggmbh (GISA) statt. Innerhalb der Verwaltung stellt sich der St. Elisabeth- Verein den Herausforderungen am Markt und setzt dies im Einklang mit Satzung und Leitbild um. Zum Beispiel in Bezug auf die Energiekosten, die im Jahr 2013 Euro (Heizung, Wasser, Strom) ausmachten. Fast die Hälfte der Energiekosten entfallen dabei auf die Stromkosten. Im Leitbild des St. Elisabeth-Verein wird auf unsere ökologische Verantwortung hingewiesen. Aus diesem Grund hat der Verein mit den Stadtwerken Marburg einen Stromlieferungsvertag für Öko-Strom abgeschlossen, der alle Einrichtungen im Einzugsgebiet der Stadtwerke unter einem Dach vereint. Dadurch werden wir wie ein Großkunde betrachtet. Im Jahr 2013 haben wir eine Gesamtliefermenge von kwh im Wert von Euro abgenommen. Mit unserem Vertragspartner konnten wir für die nächsten drei Jahre einen Liefervertag zu günstigen Konditionen abschließen. Des Weiteren konnten wir an einigen Standorten mit unserem Tochterunternehmen, der St. Elisabeth Dienstleistung GmbH, die Solartechnik umsetzen und leisten dadurch einen weiteren Beitrag zum umweltfreundlichen Einsatz von Energie. Auch in 2014 werden wir weiter in Solartechnik investieren. Eine ganz andere Herausforderung mussten sich unsere Mitarbeitenden im Bereich der Personalabteilung, Finanzbuchhaltung und der allgemeinen Verwaltung stellen. Bedingt durch Umsatzsteigerung, Personalwechsel und der Vielfalt von Änderungen in Programmen und Abläufen fiel eine erhebliche Mehrarbeit an. Dadurch, dass wir in den Kostenverhandlungen eine Erhöhung der Personalkosten für Verwaltung nicht genehmigt bekommen, musste diese Mehrarbeit auf den Schultern der vorhandenen Mitarbeiter verteilt werden. An dieser Stelle gilt unser Dank allen Mitarbeitertenden der Verwaltung, die sich dieser Herausforderung mit Bravour gestellt haben. Im Personalbereich sind die Kosten gegenüber dem Vorjahr um Euro (gerundet), gestiegen. Das lag vor allem an der Zunahme des Personals von 45 Mitarbeitenden und an der tariflichen Steigerung der Gehälter von Jahresdurchschnittlich 2,325%. Die Personalkosten der Altenhilfe sind gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben. Im St. Elisabeth-Verein arbeiten mit Stand insgesamt 602 Menschen (Vorjahr 562) in den verschiedensten Bereichen der Jugend-, Alten-, Familienhilfe und im psychosozialen Dienst. Die Steigerung der Mitarbeitendenzahl liegt in der Hauptsache an der Überleitung der Verwaltungsmitarbeitenden der St. Elisabeth-Dienstleistung GmbH in den St. Elisabeth-Verein (plus 32 Mitarbeitende). Die dadurch entstandenen höheren Personalkosten konnten nahezu mit einer Kostensenkung im Dienstleistungsbereich des Verwaltungsbedarfs kompensiert werden. Des Weiteren fand eine Zunahme im Pflege- und Erziehungspersonal von 15 Mitarbeitenden statt. Die anderen Berufsgruppen haben sich nur leicht verändert. Der St. Elisabeth-Verein leistet mit seiner Mitarbeitendenzahl und seiner Umsatzgröße einen großen Beitrag zum Wirtschaftsstandort. Dabei setzten wir weiterhin auf die Qualität unserer Arbeit und werden für die Belange unserer anvertrauten Menschen einstehen. Sowohl im pädagogischen Setting als auch in der Verwaltung des St. Elisabeth-Vereins stellen wir uns den Herausforderungen der gekündigten Rahmenvereinbarung der Landkreise. Pflege- und Erziehungspersonal Psych., Moto., Heilpäd. 430 Leitung und Verwaltung 72 Zusatzpersonal (Aushilfen) 13 BFD / FSJ 23 Lehrer, Prakt., Azubi, Meister 45 Wirtschaftspersonal, ABM, Bürgerarbeiter, Techn. Personal 19 Mitarbeitendenverteilung des St. Elisabeth-Vereins 2013

5 8 9 PORTRAIT AUS DER JUGENDHILFE Manfred Günther Öffentlichkeitsarbeit Die Kinder- und Jugendvertretung kann stolz sein - nicht nur auf das neue Roll-Up: Marc Möbus, Elisabeth Gelzhäuser, Natalie Hoffarth, Hagar Mohamed und Alina-Chiara Rauch. Foto: Manfred Günther Sicherheit geht vor - Gefahren bei Facebook : Die Jugendvertretung leistete einen Beitrag zur Vermittlung von Medienkompetenz. Fotos: Alina-Chiara Rauch Herbst 2013: Wow, wir sind in der Zeitung! - Hagar Mohamed, Natalie Hoffarth, Elisabeth Gelzhäuser, Marc Möbus und Alina-Chiara Rauch von der Kinder- und Jugendvertretung des St. Elisabeth- Vereins freuen sich darüber, dass über ihre Arbeit berichtet wird und zwar in der Tageszeitung, im Aufmacher auf der Landkreis-Seite der Oberhessischen Presse, verkaufte Auflage knapp , von den Lesern des Internetauftritts ganz zu schweigen. Die Freude über die öffentliche Wertschätzung der Arbeit der Jugendvertretung ist ebenso berechtigt wie das Kundtun des Engagements. Sicherheit geht vor - Gefahren bei Facebook : So lautete der Titel eines Informations- und Diskussionsnachmittages, den die fünf von der Kinder- und Jugendvertretung gemeinsam mit ihren Beratenden, so der offizielle Titel der Pädagogen Petra Huesmann und Uli Betz, organisiert haben und zu dem 80 Kinder und Jugendliche sowie interessierte Erwachsene gekommen waren. Social Media in der Wohngruppe - Umgang mit sozialen Medien in der Jugendhilfe : Unter dieser Überschrift hatte Thomas Graf den Nachmittag eingeläutet, hatte der Diplom-Sozialpädagoge und Bildungsreferent für Prävention und Medienpädagogik eine Menge Tipps zum Thema Social Media gegeben und darüber informiert, was gegen und bei Cyber-Mobbing getan werden kann. Mit dem Thema Facebook, Twitter & Co - was fasziniert, was interessiert, wo sind die Grenzen im Web 2.0? haben sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den eineinhalb Jahren zuvor beschäftigt, nachdem Jugendliche im Zuge des Leitthemas 2012/2013 Grenzen angeregt hatten, sich mit dem Thema Internet zu beschäftigen und dabei nicht nur warnend den Zeigefinger zu heben, Erwachsene hätten das Ganze als den Ruf nach Fortbildung in Sachen Medienkompetenz bezeichnet. Ob ein Facebook-Abend mit Anne Schmitt, Bildungsreferentin beim Institut für Medienpädagogik und Kommunikation, oder die Treffen zum Erfahrungsaustausch über Facebook, Twitter & Co im Jugend-Bistro: Das Thema Internet - und wie es unsere Kommunikation verändert hat - ist Thema im St. Elisabeth-Verein. Warum sich die fünf von der Kinder- und Jugendvertretung dabei so engagieren nicht nur zum Thema Social Media? Wir wollen mitreden, etwas bewegen, anderen über unsere Erfahrungen berichten, sagen sie nahezu übereinstimmend wenn auch nicht im Chor. Und dabei sei es einfach schön, mit netten und engagierten Menschen zusammen zu kommen. STICHWÖRTER: Seit 1995 gibt es die Kinder- und Jugendvertretung im St. Elisabeth-Verein. Sie definiert sich als Interessenvertretung aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die im Verein betreut werden. Im Laufe der Jahre haben viele Jugendliche und junge Erwachsene in diesem Gremium mitgearbeitet. Sie haben es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht anderen Betreuten zu helfen, sondern auch wichtige Themen aufzugreifen. Die GruppensprecherInnen und deren VertreterInnen bilden die Kinder- und Jugendvertretung, die den Vorstand bestehend aus bis zu 11 Personen wählt. Ein Mitglied ist als berufenes Mitglied in die Mitgliederversammlung des St. Elisabeth- Vereins entsandt. Seit ihrer Gründung ist die Interessensvertretung bei den jährlich stattfindenden Tagungen des hessischen Sozialministeriums Grundrechte & Heimerziehung vertreten. Dabei treffen sich ein Mal pro Jahr bis zu 70 Jugendliche auf der Ronneburg, um Themen wie Geld (EigenBedarfs- Pauschale), Aufbau einer KJV, Landesheimrat oder Sucht & Drogen zu behandeln oder in einer Theater AG mitzuarbeiten. Und: Auch in diesem Jahr ist die Kinder- und Jugendvertretung des St. Elisabeth-Vereins wieder im Landesheimrat vertreten.

6 10 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 11 VOLLSTATIONÄRE WOHNGRUPPEN UND BERUFLICHE BILDUNG Wohngruppe in Schönstadt Neue Jungenwohngruppe in Schönstadt Am 13. April 2013 hat die aus der Jugendwohngruppe Calvinstraße hervorgegangene Jungenwohngruppe IBW Schönstadt mit einem neuen Konzept das Anwesen eines ehemaligen Gasthofes in der Marburger Straße 17 in Cölbe- Schönstadt bezogen. Auf dem Hof leben nun acht männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und werden von dem Team rund um die Uhr betreut. In Kooperation mit der Julie-Spannagel-Schule und mit StEBB bietet die Wohngruppe insbesondere pädagogische Hilfen für schuldistanzierte Jugendliche an. Die Wohngruppe bietet den Jungen eine Lebensgemeinschaft mit einem durchstrukturierten Alltag und verbindlichen Regeln, gemeinsamen Aktivitäten und Freizeit sowie gruppenpädagogischen und jungenpädagogischen Elementen. Sie verfügt über einen tätigkeitsorientiert-handwerklichen Bildungsbereich zur Förderung der Jungen. Im Laufe der Aufbauphase des ersten Jahres ist es bereits gelungen, alle Jugendlichen in die Schule zu reintegrieren. Ein Junge hat schon in 2013 den Hauptschulabschluss erreicht, für drei andere Jungen stehen im Sommer 2014 die Prüfungen zum Hauptschulabschluss an. Ein weiterer Jugendlicher hat in 2013 eine Maßnahme zur betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQ) begonnen. Für insgesamt drei der Jungen beginnt nun bereits die Planung der Anschlussperspektive im Bereich Betreutes Wohnen. Nach der Herrichtung des Wohnhauses soll der Hof mit den drei großen Nebengebäuden nach und nach wiederbelebt werden, z.b. durch die Einrichtung von Werkstätten und anderen Angeboten. Karl Klefenz Geschäftsbereich VI in der Jugendhilfe mit den Konzeptionsbereichen: IBW Intensiv Betreute Wohngruppen AWG Familienanaloge Wohngruppen StEBB St. Elisabeth-Verein Berufliche Bildung zwei Gruppen mit eigenem Status, Adipositasgruppe Bad Endbach sowie die Leopold-Lucas-Straße in Marburg Vier neue Plätze für Inobhutnahme in der Intensiv Betreuten Wohngruppe Großseelheimer Straße Seit dem werden in der IBW Großseelheimer Straße vier neu geschaffene Plätze für Jugendliche in der Zuständigkeit der Jugendämter von Stadt und Landkreis Marburg zur Verfügung gestellt. Aufgrund veränderter Bedarfslagen hatten beide Jugendämter das Gespräch mit dem St. Elisabeth-Verein gesucht, um zu klären, ob sich die Rahmenbedingungen herstellen lassen, jeweils zwei Plätze für die Inobhutnahme nach 42 SGB VIII sicherzustellen. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese Plätze jederzeit belegt werden können, wenn dies in einer akuten Notsituation erforderlich ist. Einen Platz für Inobhutnahme durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf gibt es seit langen Jahren im IBW St. Jost. An diese Erfahrungen haben wir angeknüpft und ein Betreuungskonzept entwickelt, dass der Situation der Jugendlichen entsprechen soll. Diese Situation kann mit den Schlagworten Schutz, Versorgung, Übergangsstadium und Klärung der Perspektive skizziert werden. Gleichzeitig mussten wir bedenken, dass der häufige Wechsel auf diesen Plätzen keine kritische Auswirkung auf die Stabilität in der intensiv betreuten Wohngruppe hat. Bei den Gesprächen mit den beiden Jugendämtern erlebten wir ein offenes und konstruktives Klima, das dann auch zu einer guten konzeptionellen Abstimmung führte. Als Zwischenbilanz nach den ersten acht Monaten lässt sich festhalten, dass die Plätze gut genutzt werden und einen wichtigen Beitrag geleistet haben, für die Betroffenen eine angemessene Perspektive zu schaffen. Die gründlichen Vorüberlegungen und die gemeinsamen Gespräche haben sich bewährt. Entwicklungen bei St. Elisabeth-Verein Berufliche Bildung Im Jahr 2013 und Januar 2014 konnten 12 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei StEBB erfolgreich beenden. Die Ausbildungsmaßnahmen wurden gefördert von der Agentur für Arbeit Marburg, dem KJC-Marburg-Biedenkopf, dem Hessischen Sozialministerium und Europäischem Sozialfond sowie der Stadt Marburg. Für diese jungen Menschen eröffneten sich gute Chancen einen Arbeitsplatz zu bekommen und ein selbständiges Leben zu beginnen. Viele haben diese Möglichkeit genutzt und haben Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bekommen. Das Schulprojekt mit der Juli-Spannagel-Schule wurde in den ersten Monaten des Jahres 2013 erfolgreich beendet. Mit den Jugendlichen des IBW-Schönstadt führt Tom Fricke in Zusammenarbeit mit der Juli-Spannagel-Schule verschiedene berufliche Tätigkeiten und Qualifizierungen durch. 10 Menschen 15 Stunden 16 Meter Das sind, zusammengefasst, die Daten eines Projektes, das unter der künstlerischen Leitung von Frau Anne Kallmann stattfand. Nachdem die letzten 2 Auszubildenden als Raumausstatter ihre Prüfung Ende Juni erfolgreich bestanden hatten, standen die Werkstatt mit Restmaterialien und Werkzeugen noch für einige Zeit zur Verfügung. Kurz entschlossen organisierte StEBB passend zum Jahresmotto Grenzen ein Kunstprojekt, bei dem Jugendliche aus den Geschäftsbereichen V und VI nach Herzenslust kreativ werden und Stoffe, Garne, Spitzen, Bänder und jede Menge Füllmaterial verarbeiten konnten. Es entstanden phantasievolle Stoffteile, die zusammengenäht eine Riesenschlange ergaben, die in Form, Farbe und Dimension alle Grenzen überschreitet! Was uns besonders freut: Das Kunstobjekt lebt weiter! Es wird von den jungen Frauen der MPS-Gruppe in deren Schulraum beherbergt und dient unter anderem zum Kuscheln und Ruhen. Für die weitere Entwicklung von StEBB konnten im Jahr 2013 wichtige Eckpunkte geklärt und erste Schritte umgesetzt werden. So wird unser neuer Standort auf dem Hofgelände in Cölbe-Schönstadt liegen. Dort wird aktuell das Büro für die Leitung und die Sozialpädagogen im Erdgeschoss des Haupthauses eigerichtet. Ein Nebengebäude des Hofs wird das neue Domizil für die Metall- und Hausmeisterservice-Werkstatt sowie für die Kfz- Service-Werkstatt werden. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen werden diese beiden Werkstätten in Kooperation mit der Dienstleistungsgesellschaft des Elisabeth-Vereins ihre Arbeit starten können. Die neue Konzeption und die Leistungsbeschreibung für die Angebote von StEBB sollen bis Mitte 2014 erstellt sein. Wir werden weiterhin in den Bereichen Metall und Farbe eine integrative Ausbildung und in anderen Berufsbereichen gemeinsam mit Betrieben eine kooperative Ausbildung anbieten können. Der Schwerpunkt unserer Arbeit wird in der Durchführung von praxisorientierten Berufsvorbereitungsmaßnahmen für Jugendliche in Jugendhilfemaßnahmen liegen. Damit können wir gerade den Jugendlichen ein sozialpädagogisch begleitetes Angebot in unterschiedlichen Berufsbereichen anbieten, die sonst aufgrund individueller Beeinträchtigungen und sozialer Benachteiligung in anderen Maßnahmen zu scheitern drohen. Torsten Niebling ist seit Juni 2013 Projektleiter für die Weiterentwicklung des Hofes Schönstadt und Stellvertretender Bereichsleiter Berufliche Bildung.

7 12 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 13 MÄDCHEN- WOHN- GRUPPEN Margret von Pritzelwitz Geschäftsbereichsleitung Der MWG-Bereich zeichnet sich besonders aus durch seine 20-jährige Erfahrung in der vollstationären Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen und die daraus resultierende bedarfsorientierte kontinuierliche Weiterentwicklung. Entsprechend wurden neue Konzepte und Leistungsangebote geschaffen. So entstand aus den AWGs im Jahr 1993 die erste MWG. Daraus entstand das MAM für Verselbständigung sowie MPS und MPS-Nachfolge für die Schulverweigerinnen. Zuletzt entstand das FaM für jüngere Kinder, die im familiären Rahmen als nicht tragfähig gelten. Es fehlt noch immer das Mädchenapartmenthaus Frankfurt (MAF). Das MAF wurde in die Warteschleife geschoben, weil die Mitarbeiterinnen, die dieses Konzept zur Umsetzung bringen wollten, sich mittlerweile im Erziehungsjahr befinden. Insofern gibt es doch Neues und Erfreuliches im MWG-Bereich: Wir haben einen regelrechten Babyboom bei den Mitarbeiterinnen zu verzeichnen. Dies hatte auch Auswirkungen auf unser Leitungsteam: Um die Elternzeit von Alex Böth zu vertreten, machen wir zum ersten Mal bereichernde Erfahrungen mit einem Mann im Bereichsleitungsteam, dem Dipl. Psych. Martin Becker, ursprünglich beheimatet im IBW-Bereich. Des Weiteren gab es einen Leitungswechsel von Anke Telegin zu Tine Kaletsch, einer langjährigen und erfahrenen Kollegin aus dem MWG- Bereich, die dann auch Heike Weber-Bräutigam, die ebenfalls schwanger ist, zukünftig ablösen wird. Am 13. Juni 2013 haben wir das 20-jährige Bestehen des MWG-Bereichs gefeiert und gleichzeitig die neue Reithalle des St. Elisabeth-Vereins eingeweiht. Besonders gelungen an diesem Fest war die Kooperation mit der Feuerwehr Hermershausen, die uns mit der benötigten Logistik versorgte und im Gegenzug unsere Reithalle für ihr Feuerwehrfest nutzen konnte. Bemerkenswert fand ich auch die tolle Kooperation aller Gruppen mit dem Ergebnis einer wunderschönen Festlichkeit mit tollen Präsentationen. Es gab exzellente Fachvorträge von Alex Becker und Neele Bernshausen zum therapeutischen Wert des (heil-)pädagogischen Reitens und von Frau Dr. Tanja Rode zu den Anforderungen an die Mitarbeiterinnen der MWGs, alles nachzulesen unter Lesenswertes auf der Internetseite der MWGs und des Pädagogischen Reitens. Besonderer Dank gilt Antonella D Orio für das gelungene musikalische Rahmenprogramm. Im Bereich des Reitens wurde u.a. ein Reitabzeichen- Lehrgang durchgeführt sowie erstmals eine spannende und erfolgreiche Fortbildung für die Lerncoaches der KätheKollwitz Schule zum Thema Pferdegestütztes Führungstraining. Es hat eine Verzahnung der beiden Teams Pädagogisches Reiten und BVB Pferdewirtschaft MPS gegeben, was eine schöne und erfolgreiche Kooperation hervor gebracht hat. Weitere erfreuliche Highlights im Jahr 2013 waren: Der Besuch der Staatssekretärin Professor Dr. Luise Hölscher am 11. Juni 2013, die sich über die Arbeit von Mädchen-Pferde-Schule informierte; Dreharbeiten für die Sendung Maintower des HR Fernsehens, sowie wieder einmal der 2. Platz beim Festhallenturnier in Frankfurt mit den wunderschönen Hindernisplatten, diesmal gestaltet von der Gruppe MPS Zückenberg, und: Tanja Henningsen hat als erste Auszubildende im Bereich der Pferdewirtschaft erfolgreich ihre Prüfung zur FN Pferdepflegerin abgelegt, worauf wir in diesem Jahr besonders stolz sind. Die erste Mädchenwohngruppe wurde im Juni 1993 in Bürgeln eröffnet. Seit 2002 erfolgte der Ausbau des Bereichs. Heute werden in neun Gruppen auf der Grundlage fünf verschiedener Konzepte 56 Mädchen und junge Frauen unterschiedlicher Problemlagen von insgesamt 73 Mitarbeiterinnen betreut. Ab dem ist das Pädagogische Reiten mit fünf Mitarbeiterinnen und derzeit 75 ReitschülerInnen ebenfalls dem Geschäftsbereich V zugeordnet und wird bereits seit Mitte des Jahres 2012 von Alex Böth, der Bereichsleiterin der Mädchen-Pferde- Schule (MPS) Gruppen, betreut.

8 14 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 15 JUGEND- UND FAMILIENHILFEN MARBURG (JUFA) Rüdiger Müller stellv. Geschäftsbereichsleitung Ob Fahrradwerkstatt, Jugendbistro oder Projekthof Kernbach: Die Jugend- und Familienhilfen decken mit ihren Angeboten ein breites Spektrum ab. Der Bereich im Überblick Die Jugend- und Familienhilfen (JuFa) sind ein hauptsächlich in der Stadt Marburg angesiedeltes Angebot, das ambulante, teilstationäre und stationäre Hilfen umfasst: ambulante Hilfen In insgesamt 4 Teams und an/von 3 Büro- und Beratungsstandorten in Marburg (Gutenbergstr., Leckergässchen, Neue Kasseler Str.) wird folgende Betreuungsarbeit geleistet: Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) Betreutes Wohnen für Menschen mit einer psychischen Behinderung (SGB XII) Betreutes Wohnen (BW) für junge Erwachsene als letzte Station in der Jugendhilfe vor Entlassung in ein selbständiges Leben Betreuungshilfen, Nachbetreuungen und Erziehungsbeistandschaften Betreuung von Müttern mit Kind(ern) Die Arbeit in 95 Betreuungsmaßnahmen (Stand: ) wird von insgesamt 27 MitarbeiterInnen geleistet. teilstationäre Hilfen Im Haus Friedenshütten auf den Neuhöfen in Marburg gibt es eine Gruppe (Intensive Soziale Gruppe ISG) mit 6 belegten Plätzen und 2 Mitarbeitern, in der die Kinder/ Jugendlichen während der wöchentlichen Schultage unmittelbar nach der Schule bis nachmittags um Uhr begleitet und betreut werden. stationäre Hilfen Wohngruppe Hahnbergstr. in Cappel (Team mit 6 MitarbeiterInnen) Vorhanden sind 6 Plätze für Kinder/Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren. Der Aufenthalt in der Gruppe ist von vornherein zeitlich befristet, weil eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie ermöglicht und vorbereitet werden soll. Eine kontinuierliche systemische Familienberatung ist deshalb fester Bestandteil dieser Arbeit und wird von einer Fachkraft geleistet, die nur im Team, aber nicht im Gruppenalltag mitarbeitet. 2 Inobhutnahmeplätze für die Belegung durch das Jugendamt der Stadt Marburg, und zwar seit dem , zunächst für 1 Jahr projektiert. 2 Jugendappartementhäuser in der Marbach (JAM) und in Cappel (JAC) mit insgesamt 11 Plätzen und 5 MitarbeiterInnen Hier leben junge Erwachsene, für die der Wechsel in das betreute Einzelwohnen direkt aus der entlassenden Wohngruppe einen noch zu großen Schritt bedeuten würde. Das Leben im JAM oder JAC dient in der Regel der Vorbereitung auf das Betreute Wohnen, manchmal aber auch auf die Verabschiedung aus der Jugendhilfe. Im Jahr 2013 wurde die Tätigkeit der pädagogischen Abendbetreuung im JAC überflüssig, so dass alle Jugendlichen inzwischen ausschließlich in der Verselbständigung betreut werden. Neben den genannten Regelangeboten gehören zum Konzept- und Verantwortungsbereich der JuFa folgende Projekte: Projekthof Kernbach In bewusst gewählter abgeschiedener und naturumgebener Ländlichkeit entsteht hier seit 2 Jahren eine pädagogisch betreute Hof- und Lebensgemeinschaft. Mit einem Team von derzeit 3 MitarbeiterInnen werden momentan eine Mutter mit Kind, 2 Jugendliche und 2 ältere Erwachsene betreut. Die Plätze werden mit Mitteln der Jugendhilfe (SGB VIII) und des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) in Kassel (SGB XII) finanziert. Jugendbistro Am Ende des vergangenen Jahres wurde die Neueröffnung des Jugendbistros in der Neuen Kasseler Str. in Marburg vorbereitet. Seit dem ist das Bistro wieder jeden Mittwoch von Uhr geöffnet. Es ist gedacht als Freizeit-Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aus den Wohngruppen des St. Elisabeth-Vereins in Marburg und im Landkreis. 2 MitarbeiterInnen stehen für dieses Projekt zur Verfügung und sollen zusammen mit dem Heimrat des St. Elisabeth-Vereins ein Bistro-Team aufbauen, beraten und leiten, in dem betreute junge Menschen mitarbeiten und auf diese Weise lernen können, was es heißt, Freude am Engagement und an der Verantwortung zu erleben. Fahrradwerkstatt Auch im vergangenen Jahr war die Fahrradwerkstatt in der Neuen Kasseler Str. ein Erfolgsmodell. Ein im St. Elisabeth-Verein seit fast 10 Jahren betreuter junger Mann ist hier zuständig. Für die Wohngruppen nimmt er Reparaturaufträge entgegen oder baut Alträder neu auf, so dass sie wieder alltagstauglich und verkehrssicher sind. Gegen eine Wurfspende wurden im Jahr 2013 ca. 50 Fahrräder repariert bzw. aus der Werkstatt an den neuen Eigentümer abgegeben. Die wichtigsten Erfolge Die offiziell vom LWV bewilligte Aufstockung unserer 5 Betreuungsplätze im Bereich SGB XII auf jetzt insgesamt 35 Plätze. Die JuFa sieht dies als inhaltliche Wertschätzung ihrer Arbeit an und ist auch erleichtert, weil hiermit ein wichtiger Teil der Refinanzierung gesichert ist. Die Schaffung der beiden Inobhutnahmeplätze für die Stadt Marburg in der Wohngruppe Hahnbergstraße Die Verbindung der ehemals getrennten Bereiche zum Oikos-JuFa- Geschäftsbereich hat sich als strategisch richtig erwiesen und entfaltet zunehmend Kreativität und Produktivität.

9 16 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 17 Der Geschäftsbereich im Überblick: Zum Geschäftsbereich VII gehören die Erziehungsstellen sowie die Familienbegleitenden Wochengruppen in Rauschenberg und Bad Orb, die Tagesgruppen Stadt und Neuhöfe sowie die WG Bieber als heilpädagogische Gruppe für Kinder mit Familienbegleitung. Der Geschäftsbereich VII besteht in 2013 seit 20 Jahren. Zum Geschäftsbereich gehören ebenfalls die Familienbegleitenden Wochengruppen Rauschenberg und Bad Orb, die Tagesgruppen Stadt und Neuhöfe, und die WG Bieber als heilpädagogische Gruppe für Kinder mit Familienbegleitung. In den Gruppen leben ca. 48 Kinder. Diese werden von ca. 45 Mitarbeitenden betreut. Im Bereich der Erziehungsstellen leben ca. 170 Kinder in jetzt ca. ERZIEHUNGSSTELLEN, TAGES- UND WOCHEN- GRUPPEN, FAMILIENHAUS Jens Rohe Bertram Kasper Geschäftsbereichsleiter 100 Erziehungsstellenfamilien. Die Beratung und Begleitung der Familien übernimmt ein Team von 15 Fachberatungen. Wir freuen uns jederzeit über Anfragen von Familien, die sich und ihr Umfeld als lebenswerten Lebensort für Kinder zur Verfügung stellen möchten. Allen Grund zum Freuen und Feiern: Die Erziehungsstellen feierten in Kirchvers ihr 20-jähriges Bestehen. Entwicklungen Veränderungen Projekte: In 2013 hat sich der Geschäftsbereich weiter konsolidiert. Die Schließung der FbW Bad Endbach Ende März ist gut vollzogen worden und alle Mitarbeitenden können in anderen Bereichen beim St. Elisabeth-Verein weiterarbeiten. Der Bereich der Erziehungsstellen feierte fast auf den Tag genau am mit über 300 Gästen ein gelungenes Fest zum 20-jährigen Bestehen. In dieser Zeit fanden 414 Kinder und Jugendlichen ein dauerhaftes oder vorübergehendes Zuhause. Dafür gilt es, einen besonderen Dank den Erziehungsstellenfamilien und den Kolleginnen und Kollegen des Bereichs auszusprechen. Sicher ist es auch dem Laien gut vorstellbar, welche emotionalen Hochs und Tiefs hier gelebt wurden, immer verbunden mit dem Wunsch, Kindern lebenswerte Lebensräume zu ermöglichen. Im nordhessischen Bad Sooden-Allendorf trafen sich vom bis über 130 Pflegemütter und Pflegeväter sowie die Fachberatungen der Erziehungsstellenfamilien des St. Elisabeth-Vereins Marburg zur jährlich stattfinden Tagung. Thematisch im Mittelpunkt stand das Seminar Anwältin des Kindes: Zusammenarbeit mit Eltern zwischen Anspruch und Wirklichkeit, das von der Fachanwältin für Familienrecht, Mediatorin und Verfahrensbeiständin Frau Angelika Prieß-Tiemann, geleitet wurde. Für das Jahr 2014 steht das Thema Beratung und Beratungsqualität im Zentrum des Geschäftsbereichs. Dabei greifen wir vielfältige Themen und Schwerpunkte auf. Als Einstieg haben wir das Thema Umgang mit Widerstand gewählt. Im Bereich der teilstationären Hilfen steht eine gute Vorbereitung auf die sich verändernden Strukturen im Bereich der Betreuten Grundschulen und der Ganztagsschulen an. Dieses Thema steht auch bei der neuen Koalition in Hessen ganz oben auf der Agenda. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2014, in dem wir hoffentlich wieder gute Perspektiven für Kinder und Jugendliche entwickeln und gestalten können.

10 18 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 19 wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir (Hebräer 13,14). Viele Flüchtlinge aus fernen Ländern und Krisengebieten erreichten Deutschland; die Jahreslosung 2013 könnte auch als Auftrag für diakonisches Handeln verstanden werden. Aufgrund des Ausbaus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurde die Gesamtplatzzahl der stationären Gruppen zusammen mit den Tagesgruppen auf insgesamt 98 erweitert. Mit einem solchen Zuwachs hatte man Anfang des Jahres noch nicht gerechnet. Der Aufbau war anstrengend, wir sind begeistert darüber, dass so viele hinzugewonnene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Beschäftigung im St. Elisabeth-Verein für diese Arbeit aufgenommen haben ein Jahr der kleinen Jubiläen Die Mobile Jugendarbeit Biedenkopf blickt nun auf eine 10-jährige Tätigkeit zurück. Die mobja hat mit vielen kleinen Projekten auch in anderen Kommunen wichtige Impulse gegeben. Die Tagesgruppe in Dillenburg wurde im September 2003 in Betrieb genommen. Dies war der Beginn für eine intensive Entwicklung mit der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe des Lahn-Dill-Kreises. Mittlerweile ist etwa die Hälfte der Mitarbeiterschaft des Regionalzentrums Biedenkopf im nördlichen Lahn-Dill-Kreis tätig. Die Tagesgruppe selbst steht nun in einem konzeptionellen Erneuerungsprozess. Ebenso wurde im Jahre 2003 der Dialog zum Einsatz ambulanter Hilfen mit dem Regionalteam des ASD in Biedenkopf geführt. Hier sind seinerzeit Leistungsabsprachen getroffen worden, die zur verstärkten Beauftragungen für flexible Hilfen in Familien geführt haben. Drei Gruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Der Lahn-Dill-Kreis hatte die freien Träger um Erweiterung ihrer Aufnahmekapazitäten für minderjährige Flüchtlinge gebeten. Im Februar 2013 konnte unser neues Konzept in dem zuvor erworbenen Haus in Eschenburg-Wissenbach starten. Neun Plätze wurden für den Betrieb freigegeben. Das Dachgeschoss des Hauses soll noch ausgebaut werden. Um weiteren Bedarfen rasch nachkommen zu können, wurde das Haus der ehemaligen FbW in Bad Endbach für den Betrieb mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen angeboten. Ein neues Brandschutz-Konzept ermöglichte die Betriebsaufnahme des Hauses im Juni Die Beschulung der Jugendlichen findet in der Holderbergschule in Eschenburg statt. Im September 2013 wurden die Leistungsabstimmungen mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf vorbereitet, um in dem Gebäude des Regionalzentrums Biedenkopf zwölf zusätzliche Plätze einzurichten. Im November fand auch hier die Betriebsaufnahme zunächst im Umfang von neun Plätzen statt, drei weitere werden hinzukommen. Wir sind sehr dankbar, dass die zuständigen Ämter sowie die Schulen diesen Aufbau so konstruktiv begleitet haben. Für alle Kolleginnen und Kollegen wird diese spezialisierte Aufgabe als große Bereicherung erlebt. Wir freuen uns, dass inzwischen so viele Menschen aus der Nachbarschaft unserer Häuser uns mit ihren Willkommensgrüßen bei der Arbeit unterstützen. Spendenbereitschaft schafft Spielräume Eine Reihe von Aktionen durch die Lions Clubs, dem Rotary Club sowie dem Round Table sowie weitere Firmenspenden haben die beispielhafte Arbeit unserer Gruppen im Lahn-Dill-Kreis gewürdigt und dem Ausbau des Spielgeländes der Oase Dillenburg sowie der WG in Wissenbach einen beträchtlichen Betrag zur Verfügung gestellt. Die offene Haltung unserer MitarbeiterInnen, ihre Bereitschaft auch außerhalb ihrer Häuser von den Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe zu sprechen und der Einladung zu eigenen Veranstaltungen haben dazu geführt, dass unseren Fachkräfteteams sehr viel Anerkennung entgegen gebracht wird. Wir freuen uns sehr darüber, zumal dadurch auch das Verständnis für unsere Aufgaben in der Öffentlichkeit verbessert und die Möglichkeiten zur Integration in gewöhnliche Gesellschaftsstrukturen damit spürbar gewachsen sind. Veränderungen durch Kostendruck Die Ambulanten Hilfen zur Erziehung hatten in den letzten Jahren einen hohen Auftragszuwachs zu verzeichnen. Dies ist der wendigen und bedarfsorientierten Konzipierung der Hilfeleistung im Einzelfall zu verdanken. Die Indikationsstrenge zur Anwendung ambulanter Hilfen ist deutlich angestiegen und hat sowohl zur Verkürzung der Hilfeleistungen, als auch zu spürbaren Belegrückgängen geführt. Die Fachkräfteteams haben dies mit großem Geschick und hoher persönlicher Veränderungsbereitschaft gemeistert und dadurch wirtschaftlich wieder in die Balance gebracht. Der Aufgabenkatalog für das Jahr 2014 ist reichhaltig gefüllt. Der Fokus wird sich insbesondere auf den Übergang junger Menschen von der begleiteten zur eigenständigen Lebenssituation richten müssen. REGION BIEDENKOPF & DILLENBURG Heinz Jürgen Göbel Geschäftsbereichsleiter

11 20 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 21 FAMILIENINTEGRATIVE GRUPPEN UND EINZELBETREUUNG Ralf Zimmermann Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich im Überblick: Zum Jahresende 2013 wurden 92 Kinder und Jugendliche in Familienintegrativen Wohngruppen, weitere 24 im Rahmen Intensiver Sozialpädagogischer Einzelbetreuung, 5 in Sozialpädagogischen Pflegestellen, 1 Jugendlicher im Betreuten Wohnen sowie 2 Jugendliche über eine Ambulante Hilfe in unseren Heimbereichen II, III und IV betreut. Der Geschäftsbereich Thüringen konnte am 08. Juni 2013 in einem sehr schönen Rahmen und unter Beteiligung vieler Gäste und Ehemaliger sein 20-jähriges Bestehen feiern. Entwicklungen Veränderungen Projekte Die Leistungen unserer professionellen Lebensgemeinschaften in der Jugendhilfe entsprechen ganz der Intention des bundesdeutschen Leitthemas Inklusion. Kinder und Jugendliche werden in normalen Lebensräumen rund um die Uhr von den gleichen Menschen betreut und leben mitten drin (im Sinne des diakonischen Leitsatzes), sind also auch in Schulen, Nachbarschaft, Freunde und Verwandtschaft der Betreuungsfamilie vollständig integriert. Dieses seit ca. 26 Jahren bewährte und immer nur graduell weiterentwickelte Betreuungskonzept war damit seiner Zeit schon weit voraus und muss auch heute in Bezug auf die weitgehende Erfüllung von Grundbedürfnissen von Kindern richtungsweisend gesehen werden. Insofern sehen wir unsere vordringliche Aufgabe darin, mehr von den vielen bei uns angefragten Kindern und Jugendlichen entsprechende Lebensräume anbieten zu können, so dass wir uns auf verschiedensten Wegen bemühen, neue Mitarbeitende für diese anspruchsvolle Aufgabe zu gewinnen. Einige unserer Integrativen der ersten Stunde gehen nach und nach in den wohlverdienten Ruhestand, der entsprechend benötigte Nachwuchs bleibt auf Grund des allgemeinen Fachkräftemangels in den sozialpädagogischen Arbeitsfeldern noch aus. So bestehen z.b. entsprechende Vereinbarungen auch mit der Stadt Leipzig, um zukünftig hier und in der Umgebung Familienintegrative Wohngruppen anzubieten. Leider haben sich trotz intensiver Werbung bisher keine Fachkräfte gefunden, die sich und ihre Familie für eine Lebensgemeinschaft zur Verfügung stellen wollen. Wir werden allerdings in unseren Bemühungen nicht nachlassen. Besonders bewährt hat sich in unserem sehr speziellen Arbeitsfeld die Mund-zu-Mund-Propaganda. Insofern möge der geneigte Leser in seinem Umfeld überprüfen, ob es da Menschen gibt, die für die familienintegrative Betreuungsarbeit in Frage kommen und sie in diesem Fall ansprechen. Der Dank unseres Integrativ-Teams und vor allem der Kinder und Jugendlichen, welche neue Lebensräume benötigen, sei Ihnen gewiss! Partizipation, Prävention, Selbstfürsorge und Fortschreibung der Konzeptionen werden auch in diesem Jahr den Rahmen für unsere internen Beratungs- und Fortbildungsebenen bilden. Unsere Gesellschaft befindet sich in fortwährendem Wandel, der Kostendruck in den kommunalen Haushalten hat sich verstärkt, rechtliche Grundlagen werden neu interpretiert. Wir werden unsere Konzepte, aber auch unsere Kosten, die der Versorgung unserer Betreuten und Mitarbeitenden dienen, immer wieder gegenüber den öffentlichen Trägern der Jugendhilfe mit nicht unerheblichem Zeitaufwand verteidigen müssen (im Sinne der inhaltlichen Verteidigung, wie z.b. bei einer Doktorarbeit), dabei werden wir uns von unserer Fachlichkeit und unserem Menschenbild leiten lassen.

12 22 ENTWICKLUNGEN IN DER JUGENDHILFE 23 Um neben den Regelangeboten für schulisches Lernen die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler auch in den Bereichen der sozialen und emotionalen Entwicklung anzuregen und intensiv und individuell zu fördern, wird die Projektarbeit an unserer Schule groß geschrieben. Nachdem das pädagogische Reiten, Erlebnispädagogik, Kanusport und Kletterwald weiterhin fester Bestandteil unserer Schulprojekte sind, die von unseren Schülerinnen und Schülern mit viel Interesse und Begeisterung angenommen werden, gab es 2013 zwei weitere Projektschwerpunkte für die Jugendlichen der Hauptstufe. Tanzkurs für die Abschlussklassen Unsere Schulabgänger wollten es im Februar 2013 noch einmal richtig wissen: Ein 3-monatiger Tanzkurs mit allem Drum und Dran sollte es werden, um den Schulabschluss entsprechend schwungvoll zu feiern. Dies ist auch voll gelungen. Angeleitet von Tanzlehrer Mirko Pusch verwandelte sich der große Pausenraum der Lerntherapeutischen Abteilung in einen coolen Tanzsaal. Die Schülerinnen und Schüler lernten sich bei Discofox, Salsa, Boogie und Rock n Roll auf eine ganz neue Weise kennen und absolvierten das sog. Welttanzprogramm mit sichtlichem Vergnügen. Der Spaß an der Bewegung und am Einüben der Tänze in guter Abstimmung mit dem jeweiligen Tanzpartner war für viele ein tolles Erlebnis und bot ein Kennenlernen auf neuem Terrain: die Damen rechts, die Herren links, Anfassen nach klaren Regeln erlaubt. Das Projekt wird fortgesetzt. Aufgrund der positiven Resonanz und ungebrochenem Tanzfieber drehen sich seit Herbst 2013 unsere neuen Schulabgänger im Walzertakt und geben ihrer altersgemäßen Bewegungsfreude schwungvollen Ausdruck. Filmprojekt in der Lerntherapie: Märchen erfinden und Film daraus machen Im Filmprojekt 2013 war wieder Kreativität gefragt. Nachdem 12 Schülerinnen und Schüler der Hauptstufe Episoden in märchenhafter Weise im Storyboard entwickelten, wurden die Szenen aufwendig mit selbst erstellten originellen Requisiten gedreht. Immer freitags war Drehtag, über Monate schlüpften die Jugendlichen in sagenhafte Rollen, erprobten Gut und Böse, Liebe und Hass, Eintracht und Zwietracht. Sie verwandelten sich in Hans im Glück, Pechmarie und Mafia-Gangster und hielten alles Gesagte auf 8 Tonspuren und Filmrollen fest. Die Medienkompetenz unserer Jung-Schauspieler bei der digitalen Bearbeitung von Bild und Ton erreichte dabei eine hohe Professionalität. Die filmischen Resultate bei der Premiere, insbesondere die Verfremdungen durch special effects wurden hörbar bestaunt und von den Akteuren und Zuschauern mit großem Applaus honoriert. Auch dieses Projekt wartet auf den nächsten Dreh. JULIE- SPANNAGEL- SCHULE Brigitte Ahlheim Schulleiterin

13 24 Entwicklungen in der Sozialpsychatrie SOZIAL- PSYCHIATRIE OIKOS Entwicklungen Veränderungen - Projekte Petra Lauer Geschäftsbereichsleiterin Das OIKOS Sozialzentrum Schwalmstadt ist eine ambulante und teilstationäre Einrichtung mit den Tätigkeitsfeldern Sozialpsychiatrie, Jugend- und Familienhilfe, sowie dem Arbeitsbereich Ambulante Hilfen für Familien, Jugendliche und junge Erwachsene. Darüber hinaus gehört die Diakoniestation Schwalmstadt als psychiatrischer Pflegedienst mit Tagesbetreuung für Demenzkranke zu den Angeboten des Sozialzentrums. 70 Mitarbeitende aller Arbeitsbereiche betreuen, beraten und pflegen jährlich rund 300 Klientinnen und Klienten mit steigender Tendenz. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 brachte in allen Arbeitsbereichen neue Perspektiven und Entwicklungen mit sich. Am Beispiel der ambulanten Sozialpsychiatrie und hier besonders im Bereich des Betreuten Wohnens lässt sich der weiter zunehmende Bedarf an ambulanten und personenzentrierten Hilfeleistungen feststellen. Zwar unterliegt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen nach wie vor gewissen (auch saisonalen) Schwankungen, insgesamt jedoch zeigt der Trend deutlich nach oben. So steht die Anpassung der durch den Kostenträger LWV Hessen genehmigten Betreuungsplätze für das OIKOS Sozialzentrum erneut unmittelbar bevor. Aus zuletzt 71 werden nun 100 genehmigte Plätze. Diese Entwicklung zeichnet sich auch im Betreuten Wohnen der Jugend- und Familienhilfe Marburg ab, deren genehmigte Betreuungsplätze von 10 auf 35 angehoben wurden. Mit dem Anstieg des Betreuungsbedarfes und der daraus resultierenden Platzzahlen geht auch eine Veränderung des nachfragenden Klientel einher. Während in den 1990er Jahren noch überwiegend Erwachsene des mittleren und teilweise fortgeschrittenen Lebensalters ambulant betreut wurden, verschiebt sich das durchschnittliche Alter der nachfragenden Personen stetig weiter nach unten. Auffällig dabei ist, dass immer weniger Klienten von einer Sozialisation profitieren konnten, die auf einer gefestigten und werteorientierten Familienstruktur aufbaut. Die äußert sich nicht zuletzt in einer erschreckenden Bindungs- und Perspektivlosigkeit, Abspracheunfähigkeit, dem Hang zu maßlosem Alkoholund BTM-Konsum und einer wiederkehrenden Neigung zu Straftaten. Das Zusammenwirken dieser Konstellation mit einer chronisch psychischen Erkrankung sorgt analog zum steigenden Betreuungsbedarf zu einer stetig ansteigenden Arbeitsbelastung für die fallverantwortlichen Fachkräfte. Auch die wiederkehrenden Umstrukturierungen der sozialpsychiatrischen Rahmenbedingungen (Einführung IBRP, ITP, PerSEH, etc.), die stetigen Forderungen nach einer weiteren Zunahme der Leistungsbereitschaft und -flexibilisierung, ja selbst die Aussicht auf eine weitere Erhöhung der Lebensarbeitszeit tut in den Köpfen der betreuenden Menschen vor Ort ihr übriges. Den Blick in die Zukunft gerichtet bleibt also einerseits dafür Sorge zu tragen, dass sich individuelle sozialpsychiatrische Betreuungsangebote für betroffene Menschen weiter spezialisieren und verbessern. Doch auch für Mitarbeitende müssen vor dem Hintergrund steigender Arbeitsbelastung, einer älter werdenden Mitarbeiterschaft und dem demographischen Wandel neue lösungsorientierte Konzepte gefunden werden. Zwar ist es heute noch kaum vorstellbar, dass 70-Jährige eines Tages ihren Lebensunterhalt auch in den Arbeitsfeldern der Sozialpsychiatrie selbst verdienen müssen - aber die Zukunft beginnt schon morgen Markus Neumann Der Geschäftsbereich im Überblick Bereichsleitung Psychosoziales Zentrum: Gudrun Glaser, Lena Heder Mitarbeitende: 30 Bereichsleitung Jugend- und Familienhilfen: Anette Dengler Mitarbeitende: 12 Pflegedienstleitung: Eszter Facsko-Otto Mitarbeitende: 19 Mitarbeitende Verwaltung, Hausmeisterei und Hauswirtschaft: 7

14 26 Entwicklungen in der Altenhilfe 27 ALTEN- HILFE Ernst Boltner Geschäftsbereichsleiter Die Altenhilfe Wetter stellt älteren und pflegebedürftigen Menschen ambulante und stationäre Hilfen zur Verfügung. Die Arbeit ist in ihrer Ausrichtung schwerpunktmäßig auf die Entwicklung quartiersbezogener Hilfen ausgerichtet und hat somit einen starken Fokus auf die Vernetzung mit bürgerschaftlichem Engagement und allen Formen der vorstationären Angebote. Im Einzelnen sind das: Die Fachstelle für Wohnberatung, Häusliche Alten- und Krankenpflege in Kooperation mit zwei ambulanten Diensten, Essen auf Rädern, Betreutes Wohnen und vollstationäre Hausgemeinschaften für heimpflegebedürftige Menschen. Insgesamt werden die Angebote von ca. 400 älteren Menschen in Anspruch genommen. Die Entwicklung der Geschäftsfelder im Jahre 2013 stellt sich wie folgt dar: Die Fachstelle für Wohnberatung hat ihre Arbeit weitergeführt und ist in den Regionen Wetter und Lahntal fest etabliert. Die ambulanten Angebote wurden stark nachgefragt, insbesondere im Einzugsgebiet Wetter war ein unverändert steigender Bedarf nach hauswirtschaftlichen Leistungen zu verzeichnen. Nicht ausreichende Vergütungssätze werden für dieses sinnvolle Angebot Einzelverhandlungen mit den Kostenträgern im Jahre 2014 erforderlich machen. Die spezielle ambulante palliative Versorgung in Kooperation mit dem Hospiznetzwerk Marburg wurde durch die Diakoniestationen weiter durchgeführt. Die vollstationären Hausgemeinschaften in Wetter und in Sterzhausen waren durchgängig zu nahezu 100 % ausgelastet, ebenso die Außenwohngruppe für Demenzkranke und der Wohnbereich für Menschen mit einer stark fortgeschrittenen Demenz. Folgerichtig zu dem im Jahre 2012 erfolgten Résumé der Arbeit nach der Konzeption der Hausgemeinschaften lag im Jahr 2013 ein besonderer Fokus der Entwicklung in der Begleitung und Stärkung der Mitarbeitenden in ihrer Beziehungsarbeit. Fortbildungen zur Konzeption der Hausgemeinschaften mit dem Schwerpunkt der Qualität gelebter Beziehungen, Auswertungen und Folgerungen aus der durchgeführten Mitarbeiterbefragung, Intensivierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, Sprachbarmachung von Grenzerfahrungen und die Ausbildung zweier Mitarbeitenden zu Resilienzchoaches haben zum Ziel, die Potentiale der Rahmenbedingungen von Hausgemeinschaften einerseits erträglich und andererseits bestmöglich in Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu transformieren. Begleitend, aber ebenso wertig, werden für die vollstationären Angebote die Heimentgelte als Verbesserung der hard facts im Jahre 2014 angehoben werden müssen. Dazu werden Aufforderungen zu Vergütungsverhandlungen an die Kostenträger ergehen. Im Sinne quartiersbezogener Arbeit konnten in der Stadt Rosenthal die Hausgemeinschaften am Fischbach eröffnet werden. Die sehr gute Auslastungsentwicklung, die Inanspruchnahme des Cafes der Hausgemeinschaften durch Vereine und das aufgenommene Engagement von Ehrenamtlichen zeigen sehr erfreuliche Entwicklungen einer Altenarbeit im Gemeinwesen auf. Diese gilt es im Jahr 2014 differenziert auf- und auszubauen. Weitere gemeinsame Planungen mit bürgerschaftlichen Gruppen in Goßfelden und Cappel wurden auch in 2013 fortgesetzt, um im Gemeinwesen vernetzte abgestufte Angebote für die mit dem Älterwerden nötigen Hilfen aufzubauen.

15 28 TOCHTERGESELLSCHAFTEN 29 Karina Wendlandt Geschäftsführerin LOUISENSTIFT- GEMEINNÜTZIGE GMBH Der Geschäftsbereich im Überblick 2013 gehörten zur Louisenstift ggmbh 6 Kinder- und Jugendwohngruppen, 2 integrative Familien, 2 Regionalbüros der ambulanten Jugend- und Behindertenhilfe in Kamenz und Hoyerswerda und 2 geförderte Projekte. Die Wohngruppen an den Standorten Königsbrück, Brauna und Uhyst hatte eine Aufnahmekapazität von insgesamt 54 Plätzen und waren durchschnittlich zu 85% ausgelastet. Im ambulanten Bereich wurden 61 Familien und 24 behinderte oder psychisch kranke Menschen betreut. Es waren durchschnittlich 64 Mitarbeitende (mit 54,5 VzÄ) beschäftigt. Entwicklungen Veränderungen Projekte Große Veränderungen waren für das Jahr 2013 nicht geplant, eher Stabilisierung der bestehenden Leistungen und Angebote. Ein hoher Krankenstand von insgesamt 8% und Personalwechsel in der Teamleitung zweier Gruppen komplizierte dieses Vorhaben. Trotzdem wurde Einiges erreicht. Es zeigte sich, dass die kleineren Einrichtungen in Königsbrück zunehmend für jüngere Kinder nachgefragt wurden. Mit einem durchschnittlichen Aufnahmealter von 9 Jahren lebten in der WG Fit-h deutlich die Jüngsten. Unwesentlich älter sind die Kinder in der FbW Famos. Hier ist die Verweildauer mit durchschnittlich sechs Monaten konzeptbedingt am kürzesten. Das führte in der Vergangenheit oft zu einer Minderauslastung der Gruppe hat sich das geändert. Mit der Öffnung der Gruppe auf sieben Tage und der Entwicklung zusätzlicher Betreuungs-konzepte konnte die Auslastung deutlich stabilisiert werden. Es wurden, neben der eigentlichen Zielgruppe, Kinder zur Betreuung in Notsituationen und Jugendliche mit dem Ziel der Verselbständigung aufgenommen. Die Elternwohnung, die meistens ungenutzt war, diente als WG für zwei Jugendliche. Diese Entwicklungen und die konkreten Bedarfe des Hauptbelegers werden jetzt mit dem Jugendamt Bautzen reflektiert und in die zukünftige Leistungsbeschreibung eingearbeitet. Heinz Jürgen Göbel Geschäftsführer Ende 2013 wurde für eine Gruppe in Brauna die Intensivbetreuung vereinbart. Eine zusätzliche, noch in der Entwicklung befindliche Leistung ist das Arbeitstraining. Dafür wurde im Nebengebäude eine Jugendwerkstatt, soweit möglich gemeinsam mit den Jugendlichen eingerichtet. Damit sind in Brauna von der Intensivbetreuung bis zur Verselbständigungs-WG differenzierte Betreuungssettings geschaffen worden, die auf individuelle Hilfebedarfe der Kinder und Jugendlichen eingehen. Vielfältige Freizeitund alltagspraktische Angebote sowie spezielle Alternativen für Schulverweigerer stehen zur Verfügung. Die Wohngruppe Kastanienhof befindet sich immer noch in Uhyst. Es besteht die Absicht, ein spezialisiertes Intensivbetreuungskonzept aufzubauen. Leider konnte dieses Konzept bislang noch nicht mit dem zuständigen Jugendamt Bautzen abgestimmt werden, so dass die Immobiliensuche zunächst aufgeschoben werden musste. Dennoch haben die pädagogischen Fachkräfte in Uhyst mit der Vorbereitung der inhaltlichen Arbeit begonnen. Methodisch wird bereits jetzt nach dem neuen Konzept gearbeitet, zumal sich die ersten Jugendlichen aus der neuen Zielgruppe in der Belegung des Hauses wieder finden. Für die Veränderungen der vorhandenen Leistungsbeschreibung hatte sich eine interne Arbeitsgruppe zur Neudefinition von Zielen, Haltungen und Strukturen gebildet. Die ersten Arbeitsergebnisse in der Anwendung des neuen Stufenplanes sind sehr ermutigend. Die Anzahl der Betreuungen wurden im Vergleich zum Vorjahr in allen Maßnahmen und Angeboten deutlich gesteigert. In den stationären Betreuungszusammenhängen stieg die Belegzahl um 15%, in den Ambulanten Hilfen erhöhte sich die Fallzahl um 50% und in der Behindertenhilfe konnten 11% mehr Klienten versorgt werden. Dies ist ein tolles Arbeitsergebnis, das dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschuldet ist. JUGENDHILFE- VERBUND NORDHESSEN Rainer Kluge Prokurist Der Geschäftsbereich im Überblick 2013 lebten in unseren Wohngruppen (1 Jugendwohngruppe, 4 familienähnliche Wohngruppen, 1 Kinder- und Jugendwohngruppe) insgesamt 43 junge Menschen. 24 Familien erhielten SPFH. Ende 2013 leben 20 (2012: 26) junge Menschen in den Wohngruppen, 24 (19) Familien wird ambulant geholfen. Die Marie-Juchacz-Schule besuchten insgesamt 46 (50) Schüler/innen. Davon lebten 4 (6) in unseren Wohngruppen, 15 (16) in anderen Wohngruppen und 27 (28) in ihren Familien. Es teilen sich am (49) Mitarbeitende 33 (33) Stellen, davon sind ca. 81 (79) % Erziehende. 5 Personen machen Bundesfreiwilligendienst. Veränderungen Entwicklungen Projekte Im Sommer zogen viele unserer jungen Menschen in eigene Wohnungen oder kehrten in den elterlichen Haushalt zurück. In der 2. Jahreshälfte konnten Neuzugänge die Weggänge nicht ausgleichen. Die Wohngruppe mit systemischer Familienberatung erreichte offensichtlich aus vorrangig zwei Gründen keine wirtschaftliche Auslastung: Das Entgelt für die Hilfe ist zu hoch, und das Angebot kann nur räumlich begrenzt offeriert werden. Daher werden wir das Angebot einstellen. Stattdessen wird das Haus zukünftig für eine schichtdienstgeführte Wohngruppe mit 8 Plätzen genutzt. Systemische Familienberatung werden wir zukünftig als kostenpflichtige Zusatzleistung zur stationären Jugendhilfe anbieten. Die Wohngruppe Drei Brücken in Kassel mit 9 Plätzen wird im Frühjahr 2014 eröffnet. Das Konzept basiert auf der Erziehung zu einer an Nachhaltigkeit orientierten Lebensweise und nutzt die Möglichkeiten tiergestützter Pädagogik. Sie kooperiert mit dem Lernhof Natur- und Geschichte - LeNa des DW Kassel. Die Marie-Juchacz-Schule ist trotz aller Inklusion an Regelschulen sehr gut ausgelastet. Die kleinen Lernorte und gruppen werden von Schülern, Eltern und Staatlichem Schulamt geschätzt. Im laufenden Schuljahr wechseln verstärkt Grundschüler an unsere Schule. Auch für das nächste Schuljahr lässt sich hier eine Zunahme prognostizieren. Gleichzeitig benötigen an unsere Schule gewechselte ältere Schüler zunehmend umfangreichere Förderung als bisher üblich. Das Aufeinandertreffen der oben genannten Schülergruppen fordert uns pädagogisch und organisatorisch heraus. Auf Initiative des Jugendamts Waldeck Frankenberg ist eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Planung. Aktuell verhandeln wir mit einem Hauseigentümer und dem Jugendamt den Betrieb einer Wohngruppe mit 10 Plätzen. Anfragen zu SPFH und familienähnlichen Wohngruppen konnten aufgrund der personellen Situation im Berichtszeitraum nur eingeschränkt bedient werden. Soziale Arbeit braucht gutes Personal. Hier gelangen wir zunehmend an Grenzen. Fachkräfte für Angebote in Kassel sind noch gut zu gewinnen. Aber der ländliche Raum ist für viele unattraktiv. Wir sehen ein deutliches Interesse an Arbeitsplätzen in den ambulanten Hilfen, der Beratung oder der Schulsozialarbeit. Arbeitsplätze in der stationären Jugendhilfe gelten oft als stark fordernd mit massiven Einschränkungen des Privatlebens. Eine sich daraus ergebene Herausforderung ist u.a. Wiedereinsteigern den Neustart zu ermöglichen und Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten.

16 30 TOCHTERGESELLSCHAFTEN 31 ST. ELISABETH DIENSTLEISTUNGEN GMBH Der Geschäftsbereich im Überblick Gegründet im Jahre 1997 als Tochterunternehmen des St. Elisabeth-Vereins sind die Betätigungsfelder der GmbH heute Verwaltungs-, Immobilien- und Versicherungsdienste, die Großküche in Wetter, der Unternehmenszweig Haus- und Handwerk ; zu dessen Gewerken die Meisterbetriebe Heizung und Sanitär, Parkett und Fußbodenbau, Fliesenleger, ein Malerservice sowie ein Reinigungs- und Hausmeisterservice gehören und das Möbelhaus Lebensraum. 187 Mitarbeitende erbringen hier Serviceleistungen im Bereich Leben und Wohnen zwecks Abdeckung der Bedarfe in der Unternehmensgruppe St. Elisabeth-Verein nach diesen Dienstleistungen ebenso wie für externe Kundengruppen. Ausbildungsoffensive in der DL GmbH Dem gesellschaftlichen Auftrag Folge leistend, jungen Menschen berufliche Perspektiven zu bieten und auf ihr künftiges Arbeitsleben qualifizierend vorzubereiten, ebenso wie aus dem Wissen um die Brisanz der vielfältig zitierten Knappheit an fachlich ausgebildeten Mitarbeitenden im Dienstleistungssektor und speziell in den klassischen Handwerksbereichen stand in 2013 für die Personalarbeit in der St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH stärker denn je zuvor das Angebot von Berufsausbildungsplätzen im Fokus. In der Erkenntnis, dass die Gewinnung von genügend Fachpersonal perspektivisch zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird und die Voraussetzung für eine nachhaltige Sicherung der Existenz unserer Dienstleistun- Martin Kaufmann Geschäftsführer gen GmbH darstellt, besetzten wir in sämtlichen zur Ausbildung autorisierten Geschäftsbereichen der GmbH in 2013 insgesamt fünfzehn Lehrstellen mit jungen Menschen in den verschiedenen Berufsfeldern. In unterschiedlichen Ausbildungsabschnitten befindlich waren dies im Bereich Heizung und Sanitär 6, im Bereich der Verwaltung ebenfalls 6 und in den Geschäftsfeldern Küche, Parkett und Bodenleger sowie Fliesenleger jeweils ein(e) Auszubildende(r). Die entsprechenden in der GmbH zu erlernenden Ausbildungsberufe sind demzufolge der/die Anlagenmechaniker(in) für Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik, die Bürokauffrau oder der Bürokaufmann, Koch oder Köchin, der/die Parkettleger/in und schließlich der beziehungsweise die Fliesen-, Platten- und Mosaikleger(in). Schaut man auf das Verhältnis der Zahl der Auszubildenden zu der Anzahl der oben genannten 187 Beschäftigten, so ermittelt sich ein prozentualer Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbelegschaft von gut 8 Prozent. So wir in die Betrachtung nur die hauptberuflichen Mitarbeitenden einbeziehen, ergibt sich sogar ein Auszubildendenanteil von 16 Prozent. Aus dieser hohen Quote an Auszubildenden resultiert zunächst gewiss ein teils erheblicher zusätzlicher Aufwand für die verantwortlichen Ausbilder(innen), die sich aber ihres Wirkens als Investition in die Zukunft unseres Betriebes sicher sind, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass der weitaus größte Teil sämtlicher hier jemals ausgebildeter Mitarbeitenden nach Beendigung ihrer Lehre der St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH die Treue gehalten hat. 1 Der Geschäftsbereich im Überblick Die sys.tem Consulting GmbH - ein Tochterunternehmen des - ist der EDV- Dienstleister für die gesamte Unternehmensgruppe und darüber hinaus noch für mit uns verbundenen Geschäftspartnern tätig. Ein weiterer Geschäftszweig sind die Unternehmensberatung und Verwaltungsdienstleistungen für Non-Profit-Organisationen. Das Spektrum reicht von Rechtsberatung bis zur Planung, Einrichtung und Betreuung von Datev-Kostenrechnungssystemen. 5 EDV-Mitarbeiter sind für die EDV-Dienstleistungen in den Bereichen Netzwerktechnik, Webhosting, Webdesign, IT-Support und Helpdesk tätig. Veränderungen Entwicklungen Projekte Im Rahmen der Unternehmensberatung und Verwaltungsdienstleistungen wurde im vergangenen Jahr verbundene Unternehmen besonders bei den Jahresabschlussarbeiten zur Erstellung ihrer Bilanzen unterstützt. Im Geschäftsbereich EDV-Dienstleistungen wurde in 2013 die begonnene Umstrukturierung der Hardware fortgesetzt. Der Ausbau und die Virtualisierung der Serverlandschaft wurde auf 18 physikalische Einzelserver, wie Datenbankserver und Hypervisor erweitert, auf denen 29 virtuelle Maschinen, wie Terminal-, Applikations- und Fileserver zur Verfügung gestellt werden. An den Arbeitsplätzen kommen vermehrt Thin Clients, Geräte ohne eigenes Betriebssystem, zum Einsatz. In diesem Zusammenhang werden alte Maschinen mit dem Betriebssystem Windows XP endgültig aus dem Netz- und Unternehmensbetrieb genommen und ersetzt, da die Einstellung des Supports und Pflege für Windows XP durch den Hersteller Microsoft zum April 2014 festgelegt wurde. Diese Maßnahme wird Ende März 2014 vollständig abgeschlossen sein. SYS.TEM CONSULTING GMBH In einem weiteren Schritt wird die Virtualisierung der Clientanwendungen vorangetrieben, in der das begonnene Projekt DMS eine zentrale Rolle als Verteil-, Schutz- und Sicherungsebene in der mobilen Datenverwendung einnimmt. Der Bereich der mobilen Endgeräte, wie IPad und Co, rückt in vielen Unternehmensbereichen immer mehr in den Fokus des täglichen Arbeitens, sodass auch hier eine Schutzebene durch ein Mobile-Device-Management-System zwischengeschaltet wurde, wodurch der Zugriff auf das Firmennetz auf unternehmenseigene mobile Endgeräte beschränkt wurde und eine solide Handlungsfähigkeit bei Verlust von mobilen Geräten gewährleistet wird. Auch der Bereich hat die Tendenz der Entspannung, hin zu prozentual immer mehr guten Mails bei Reduzierung von etwa 40 % des Gesamtmailaufkommens zum Vorjahr beibehalten. Der Anteil der guten Mail hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr fast verdoppelt und im Vergleich zum Jahr 2009 verzehnfacht. Das zeigt, dass die Schutz- und Filtersysteme sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Lediglich die Anteile der virulenten s lässt erahnen, dass das Internet noch lange kein sicherer Ort ist und kriminelle Handlungen weiterhin blühen und gedeihen. eingehende Mails aller Unternehmensteile in Zahlen in% in Zahlen in% Gesamt Mails Gute Mails , ,98 Spam-Mails , ,87 Virusmails , ,15 Paul Rödl Geschäftsführer

17 32 TOCHTERGESELLSCHAFTEN 33 FORTBILDUNGS- INSTITUT GISA 1997 gegründet und veröffentlichte die GISA in 2013 ihr 15. Fortbildungsprogramm. Seit 1998 haben über 6000 Menschen unsere Offenen Seminare besucht. Pro Jahr nehmen im Durchschnitt 70 Mitarbeitende des St. Elisabeth-Vereins und seiner Töchter an unseren Angeboten teil. Wir waren seit Gründung in mehr als 650 unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen und haben dort über Menschen weitergebildet, beraten, supervidiert oder gecoacht. Jedes Jahr verschicken wir an 8500 Adressen unsere Fortbildungsprogramme. Unsere Hauptzielgruppen sind: Kindertageseinrichtungen, Fachberatungen und Träger von Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Jugendämter und Altenhilfeeinrichtungen. Aktuell beschäftigen wir 4 hauptamtliche Trainer, so dass das Team um 2 weitere Stellen erweitert wurde. Entwicklungen Das Jahr 2013 war deutlich geprägt von Veränderungen der Kompensation des Ausscheidens Projekte von Dayana Fritz, die zum Sozialministerium Hessen gewechselt ist. Dies führte zu einer deutlichen Mehrbelastung der verbleibenden Kolleginnen und machte es zudem notwendig, dass die Geschäftsführung wieder vielfältige Aufträge im Bereich der Fort- und Weiterbildung übernahm. Dieser Anpassungsprozess wird sich aufgrund des personenbezogenen Arbeitsfeldes noch bis Ende 2014 erstrecken. In Sommer 2013 erhielt die GISA zum dritten Mal das Testat der lernerorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW ). Das Team erstellte dazu einen umfangreichen Selbstreport, der alle zentralen Abläufe und Qualitätsversprechen gegenüber unseren Kunden beschreibt. Außerdem vereinbarten wir mit unserem Testierer strategische Entwicklungsziele bis Dies alles geschah unter großem Einsatz aller Mitarbeitenden, neben der Bearbeitung der Aufträge bei unseren Auftraggebern. Außerdem waren wir intensiv mit der Besetzung zwei weiterer Referentenstellen beschäftigt. In diesem Prozess konnten wir auf eine Vielzahl von externen Bewerbungen zurückgreifen. Dies zeigt uns zum einen, wie attraktiv und kreativ die Arbeit der GISA wahrgenommen wird, und zum anderen Bertram Kasper Geschäftsführer der GISA hatten wir so eine echte Auswahlmöglichkeit. Dabei setzten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein zertifiziertes Instrument zur Personalauswahl profilingvalues ein. Auch dies zeigt: wir gehen kontinuierlich neue Wege und schaffen auf diese Weise auch vielfältige Innovationen für unsere Kunden. Im November 2013 begann die vom europäischen Sozialfond geförderte Weiterbildung zum Resilienz-Coach in der Altenhilfe mit 20 Teilnehmenden aus allen Bereichen der hessischen Altenhilfelandschaft. Über die Qualifizierung von Multiplikatoren geht es um die Verbesserung der Widerstandskraft der Mitarbeitenden in diesem anspruchsvollen Arbeitsfeld. Dafür konnten wir die Expertin zum Thema Resilienz in Deutschland - Frau Wellensiek - gewinnen. Im Rahmen eines umfangreichen Strategieentwicklungsprozesses haben wir im letzten Quartal 2013 entschieden: das Freizeitgelände Kirchvers mit in unsere Fortbildungsangebote einzubeziehen und dort ein Angebot für Schulen, Klassen und Lehrern zu platzieren mit den Kolleginnen aus dem Bereich der Betriebssozialarbeit diesen Leistungsbereich weiter auszubauen als neue Zielgruppe Fachberatungen für Kindertageseinrichtungen zu gewinnen und unser customer relationship management neu aufzustellen. Im Bereich der Stabsstelle ESF-Projekte und Förderprogramme werden wir uns im Jahr 2014 gezielt auf die neue Förderperiode vorbereiten und sind aktuell dabei Anträge für die unterschiedlichen Förderbereiche zu entwickeln. So haben wir ein arbeitsreiches Jahr 2013 hinter uns und ein spannendes Jahr 2014 vor uns. Darauf freuen wir uns.

18 34 Wechsel im Vorsitz des Aufsichtsrates Winfried Nagel wurde im September zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden des St. Elisabeth- Verein e. V. Marburg gewählt. Der 66-Jährige ist damit Nachfolger von Maik Dietrich- Gibhardt, der ab dem 1. Januar Sprecher des Hephata-Vorstandes und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata ist. Zu erreichen, dass soziale Arbeit weiter angemessen wertgeschätzt wird - und zwar nicht in erster Linie aufgrund von Kosten-Nutzen-Rechnungen, und damit dafür zu sorgen, dass die Bedeutung der Arbeit für ein soziales Miteinander in unserer Gesellschaft im Bewusstsein der Menschen bleibt, das ist eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren : Manfred Günther Öffentlichkeitsarbeit Dieser Satz des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden des St. Elisabeth-Vereins, Winfried Nagel, hätte auch von seinem Vorgänger Maik Dietrich-Gibhardt stammen können. Denn: So unterschiedlich die beiden aufgrund ihres Berufes scheinen mögen, auf den Diakonie-Pfarrer folgt der Jurist, so ähnlich sind sie sich in ihrer Berufung: dem Engagement für die sozial-diakonische Arbeit in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der Sozialpsychiatrie sowie in der Altenhilfe - und das über Jahre hinweg. Stark machen für das Leben : Wenn der 66-Jährige Winfried Nagel zum Motto des St. Elisabeth-Vereins erklärt, dass treffender die Arbeit des sozial-diakonischen Unternehmens wohl kaum beschrieben werden könne, dann sagt er dies nicht nur mit den Erfahrungen eines berufenen Vereinsmitgliedes und Vertreters des Aufsichtsrates. Der Rechtsanwalt für Familien-, Erb- und Strafrecht kennt die Problemlagen der Menschen, die der Verein betreut. Seit Anfang der 80er Jahre ist er beruflich unter anderem damit beschäftigt, den Kindern und Jugendlichen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Dabei ist der Jurist und Politologe, der in den 60er Jahren in Marburg Rechts- und Politikwissenschaften studiert hat, beruflich nicht nur als Rechtsanwalt unterwegs: Seit mehr als 25 Jahren ist Winfried Nagel Dozent für Rechtskunde am Institut für Erwachsenenbildung in Marburg und unterrichtet an der Hessischen Verwaltungsschule in Gießen. Ob als Prüfer bei den Examina in der Altenpflege oder beim Unterrichten von Physio- oder Ergotherapeuten - auch dadurch gewinnt er Erkenntnisse im Berufsleben im Allgemeinen und in der Arbeit mit Menschen im Besonderen, die durch sein ehrenamtliches Engagement nicht nur als Mitglied des Elisabeth-Vereins erweitert werden: So ist Winfried Nagel auch im Vorstand des Hospizvereins Marburg tätig. Der gebürtige Osthesse in Fulda zur Welt gekommen ist in Mittelhessen mit seiner Ehefrau heimisch geworden: Studium in Marburg, nach dem juristischen Referendariat 1981 die Zulassung als Rechtsanwalt und anschließend die Gründung einer Rechtsanwaltskanzlei in Lohra, die heute den Namen Nagel&Hüttemann trägt. Lohra, die kleine Gemeinde im Süden des Landkreises Marburg-Biedenkopf, ist ganz und gar Heimat des zweifachen Vaters und fünffachen Großvaters geworden. Aufsichtsrat mit Vorstand (v.l.): Hans- Werner Künkel, Ernst George, Dr. Hans-Albert Oehler, Hanna Jung, Maik Dietrich-Gibhardt, Matthias Bohn und Winfried Nagel Der Aufsichtsratsvorsitzende Winfried Nagel (Mitte) während der Feier zum 20jährigen Bestehen der Erziehungsstellen. PRESSE SPIEGEL

19 36 FÖRDERER UND HELFER 37 Ob für den Projekthof in Kernbach, während der Elisabethfeier, für die Altenhilfe in Wetter oder für die oase in Dillenburg: Der Wille zum Geben war auch im Jahr 2013 sichtbar und spürbar. FÖRDERER UND HELFER Ulrich Junck Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Der Wille zum Geben wirkte sich für den St. Elisabeth- Verein und seine Tochtergesellschaften auch im Jahre 2013 spürbar aus. Zahllose Privatpersonen, die evangelische und die katholische Kirche, viele Firmen und Geschäftspartner, Sparkassen und Banken, Gesellschaften und Fördervereine, Stiftungen, Gerichte und das Land Hessen etc. leisteten mit ihren Spenden und Zuwendungen einen ebenso dankenswerten wie wichtigen Beitrag, so dass Projekte und Vorhaben im Interesse der Förderung der im Verein betreuten Menschen weiter vorangetrieben oder gestartet und umgesetzt werden konnten. Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber. Gotthold Ephraim Lessing, aus: Nathan der Weise, 1779 Der Wille zum Geben zeigte sich nicht nur in der Bereitschaft, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Vielmehr manifestierte er sich erneut in der tatkräftigen Unterstützung unserer tagtäglichen Arbeit mit den anvertrauten Menschen durch Ehrenamtliche und engagierte Zeitgenossen, die über ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst ihren Weg zum St. Elisabeth-Verein gefunden haben. Den Willen zum Geben in den Dienst der sozialen Arbeit zu stellen, ist alles andere als leicht und erfordert Mut, Entschlossenheit, Geduld und den kritischen und reflektierenden Blick auf sich selbst im Vollzug des Gebens. Daher sei allen diesen Menschen in unserem Verein ein besonders herzliches Dankeschön gesagt. Was sich in vielen Jahren nicht verwirklichen ließ, gelang im Jahre 2014: Aktion Mensch konnte für die Unterstützung unseres Projekthofs in Kernbach gewonnen werden, was für die dort zu leistende Arbeit ausgesprochen hilfreich war. Überdies engagierten sich erstmalig eine Reihe von Lions Clubs im Raum Dillenburg für eine im besten Sinne des Wortes notwendige Einrichtung des Vereins: die Inobhutnahmegruppe Oase in Dillenburg. Die gewährte Unterstützung führte zu einer enormen Bereicherung des Lebens und Arbeitens in einer Gruppe, in der junge Menschen, die sich in einer außerordentlich schwierigen Lebenslage befinden, vorübergehend eine Bleibe finden können, in der sie zunächst einmal Ruhe und Entspannung erleben können. Die Erlöse der Tombola der alljährlich Ende November stattfindenden Elisabethfeier waren in den vergangenen Jahren oftmals zur Unterstützung von Kinder- und Jugendhilfeprojekten in der Ukraine verwendet worden. Diese als Hilfe zur Selbsthilfe gedachte Förderung gilt nunmehr für den Verein als abgeschlossen, da insbesondere das Kinderhaus in Antonovka in den zehn Jahren seines Bestehens Vorbildcharakter entwickelte und mittlerweile zahlreiche weitere Projekte dieser Art in der Ukraine anstoßen konnte. Daher wurde ein neuer Weg bei der Elisabethfeier 2013 eingeschlagen, auf dem die Mitarbeitenden des St. Elisabeth-Vereins e. V. ihren eigenen Willen zum Geben auszudrücken vermochten. Die großartige Summe von 3.638,50 Euro, die die mehr als 400 Mitarbeitenden zusammenbrachten, wurde per Abstimmungsverfahren unter Anwendung des Schlüssels 50, 30 und 20 Prozent auf folgende Projekte aufgeteilt: Die Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende, Go onlife des Diakonischen Werks Oberhessen und den Freundeskreis Nepalhilfe e. V. Abschließend sei nochmals allen Förderern und Helfern herzlich gedankt. Wir hoffen, dass der Wille zum Geben den St. Elisabeth-Verein auch im Jahre 2014 erreichen wird. Die Menschen sind da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen Hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muß man ihn dafür ansprechen. Jeremias Gotthelf, ) Etwas mehr als Euro brachte in 2014 der Wille zum Geben für den St. Elisabeth-Verein und seine Tochtergesellschaften auf: Unter anderem flossen diese Mittel in folgende Bereiche und Projekte: Mädchenwohngruppen Alleinerziehendengruppe in Biedenkopf Oase in Dillenburg Projekthof Kernbach Wohngruppe Wissenbach Netzwerk Jugend in Dietzhölztal/Eschenburg Wohngruppe Breidenstein Familientag der Erziehungsstellen Jugendbistro in Marburg AG PC4Kids Altenhilfeeinrichtungen in Wetter und Rosenthal Angebote der Sozialpsychiatrie Oikos in Schwalmstadt

20 Januar Die Mitarbeitendenversammlung der Jugendhilfe Marburg findet sehr früh im Jahr statt, da wegen der Zusammenlegung der Diakonischen Werke in Hessen Neuwahlen der Mitarbeitervertretungen anstehen Eröffnung MPS Weimarer Hof. Eine festliche Veranstaltung mit ca. 150 Gästen ist der Startschuss für eine weitere MPS-Gruppe im Verein. Februar Der Vorstand lädt zur ersten Führungskräfteklausurtagung der Unternehmensgruppe ein. Im Zentrum stehen die Wertediskussion und die Betrachtung der Ergebnisse der Mitarbeitendenbefragung. März Für die Interessenvertreterwahl bei Oikos in Schwalmstadt melden sich viele Kandidaten. Insgesamt werden zwei Interessensvertreter und zwei Stellvertreter gewählt: Wolfgang Stein, Pia Nittke, Sascha Pellchen und Klaus Astheimer Jugendliche, junge Erwachsene und Betreuer tragen an zwei Tischen ein Kickerturnier im Jugendbistro des Vereins aus Bei der achten Auflage des Marktes der Möglichkeiten der Marburger Käthe-Kollwitz-Schule einmal mehr dabei: Das Informationsteam Rüdiger Müller und Martina Hölscher von den Jugend- und Familienhilfen Fokus Familie : So lautete der Titel eines Fachtages des St. Elisabeth-Vereins, an dem 55 Vertreterinnen und Vertreter der ambulanten Erziehungshilfen, aus dem Kontext der Psychiatrie sowie aus dem Bereich der öffentlichen Jugendhilfe teilnehmen EREV-Vertreter aus ganz Deutschland sind in Marburg beim St. Elisabeth- Verein zu Gast und haben dabei die Themen Finanzierung und Organisationsform von Jugendhilfe und Psychiatrie oder das Projekt Zukunft Personalentwicklung auf dem Schirm. April Wer da wohl einen Wetterfrosch zu Hause hocken hat? Denn pünktlich nach dem Abzug von Väterchen Frost eröffnet die Altenhilfe Wetter die Fitness-Saison auf dem Parcours in der Gartenanlage in der Schulstraße. JAHRES CHRONIK JANUAR- JUNI Mitarbeiterkonferenz in Thüringen Auch in 2013 beteiligt sich der Verein mit aktiver Unterstützung durch die Kinder-und Jugendvertretung an der Marburger Vereinsmesse in der Stadthalle. Im Vordergrund stehen Informationen zu den Kinderrechten Die Jungenwohngruppe Schönstadt erlebt ihre Eröffnung, ein Angebot für männliche Jugendliche, die unter anderem über viele praktische Betätigungsmöglichkeiten auf dem Hof zu einer geregelten Tagesstruktur zurückfinden sollen Bei einer Wahlbeteiligung von 40,95% wählen die Mitarbeitenden der Jugendhilfe neun Vertreter in die neue MAV. In der konstituierenden Sitzung der neuen MAV wird Burkhard Schops in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt Biblisch-diakonische Impulse zum Thema Grenzen erleben und diskutieren die Teilnehmer in einer Veranstaltung, die in der Kirche auf dem Gelände der Vitos-Klinik stattfindet. Unter anderem beleuchtet Diakoniepfarrer Maik Dietrich-Gibbhard in einem Vortrag das Spannungsfeld zwischen grenzenloser Zugewandtheit und vorzeitigem Verschließ der eigenen Kräfte Mitarbeitende der Firma Novartis bauen auf dem Projekthof Kernbach ein Hühnerhaus auf. Mai Auf dem Kirchhainer Baggersee beginnt die Wassersportsaison. Über die warme Jahreszeit hinweg kann nun wieder gesegelt, gepaddelt und gesurft werden. Juni Angeregt durch die gleichnamige Fernsehsendung gelingt es der MPS Zückenberg, ein perfektes Dinner auf den Tisch zu bringen. Die Ausgaben für das Dinner sind auf 47 Euro begrenzt, aber dennoch können sich 14 Personen an einem vortrefflichen Essen delektieren Staatssekretärin Frau Professor Hölscher informiert sich über das Mädchen-Pferde- Schule-Projekt des Vereins. Sie zeigt sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen, die mit dieser Konzeption erreichbar sind JP Morgan Lauf: Gut gelaunt und hoch motiviert laufen 17 Mitarbeitende des St. Elisabeth-Vereins gemeinsam mit Läuferinnen und Läufern aus verschiedenen Unternehmen beim größten Firmenlauf Deutschlands mit Jahre Mädchenwohngruppen der Anlass für eine große Jubiläumsfeier mit Vorträgen, Workshops und gelungenen Darbietungen. Auf der Basis fünf verschiedener Konzeptionen werden mittlerweile in neun Gruppen 73 Mädchen und jungen Frauen betreut Mitarbeitende des Jugendhilfeverbundes Nordhessen gewähren auf dem Hessentag in Kassel einen Einblick in ihre alltägliche Arbeit Gäste besuchen das Hoffest auf dem Projekthof Kernbach. In seiner Ansprache wünscht der Lahntaler Bürgmeister Manfred Apell der weiteren Entwicklung dieses Projekts alles Gute. 18. Juni. Der Geschäftsbereich Thüringen der Familienintegrativen feiert bei Siloah in Neufrankenroda Thüringen mit einem tollen Programm und unter Beteiligung vieler Gäste und Ehemaliger sein 20-jähriges Bestehen Das Sommerfest der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle Oikos in Schwalmstadt ist erneut ein großer Erfolg. Die zahlreichen Teilnehmer genießen den herrlichen Sonnenschein bei diesem Event Die Marie-Juchacz-Schule feiert in diesem Jahr den Abschluss des Schuljahres am Standort Gemünden/Wohra. Schulamtsdirektor Lothar van Eikels übernimmt persönlich die Übergabe der Zeugnisse an die Schulabgänger Die Eröffnung des Familienzentrums in Dillenburg-Frohnhausen zieht viele Menschen an. Nach einem Familiengottesdienst suchen die Teilnehmer das Familienzentrum auf. Das Familienzentrum sieht eine enge Vernetzung aller Dienste vor, die im Blick auf die vielfältigen Bedürfnisse von Familien von Bedeutung sind. Juli Der St. Elisabeth-Verein startet auf Facebook: 150 Gefällt mir -Angaben, eine wöchentliche Reichweite von bis zu Facebook-Usern, bei den einzelnen Beiträgen einen Spitzenwert von 742 erreichten Personen erzielt und durchweg positive Kommentare nicht nur die Bilanz der ersten Wochen kann sich sehen lassen Gemeinsam mit der SPD-Landratskanditatin Kirsten Fründt besuchen Kreistags- und Stadtparlamentsabgeordnete das Regionalzentrum des Vereins in Biedenkopf und informieren sich über die aktuelle Situation in der Jugendhilfe Fachreferate, Bilanz, Ausblick, eine Buchvorstellung und vor allem die Nachricht, dass die Finanzierung des Projektes weiter gesichert ist: Das sind die Inhalte des Fachtages Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg in Marburg Business Talk : Bei der Veranstaltungsreihe der Agentur für Arbeit, bei der es darum geht, über die Zukunft der Arbeitswelt zu informieren, sitzt Ernst Boltner (Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe St. Elisabeth-Verein) mit auf dem Podium Herrlicher Sommertag, buntes Programm, leckeres Essen und gut gelaunte Menschen: So lässt sich das Gartenfest der Altenhilfe Wetter für Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige und Freunde zusammenfassen In der ehemaligen Wochengruppe in Bad Endbach wird die zweite Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) eröffnet. Dort leben jährige Jugendliche aus Bangladesch, Afghanistan und Somalia, die sich erst seit wenigen Wochen in Deutschland befinden

21 JAHRES CHRONIK August Erstmalig findet in der Altenhilfe am Fischbach in Rosenthal ein Sommerfest statt unfassbar ARMUT unter uns : So heißt der besondere Armutsbericht des besonderen Bündnisses umfairteilen, der nicht nur im Herbst 2013 ein Thema ist, sondern es auch 2014 bleiben wird, weil er auf die Armut vor Ort hinweist, die Vertreter der zivilgesellschaftlichen Bewegung weiter das Gespräch suchen Grenzen des Machbaren, bei der Podiumsdiskussion mit sechs Politikern und 80 Gästen zum Thema Finanzierbarkeit der Jugendhilfe im Marburger Cineplex-Kino kommen eine Menge Themen zur Sprache und zwei Fragen auf: Wie viel Jugendhilfe können wir uns noch leisten? Wie soll das bezahlt werden? Dabei wird auch klar: Kleiner wird die notwendige Aufgabe des Helfens nicht Hoffest der IBW Ahle Pitz in Schönstadt. Die neue Intensiv Betreute Wohngruppe in Schönstadt präsentiert sich der Schönstädter Öffentlichkeit. Die Bürger des Ortes können schauen, was aus ihrem alten Wirtshaus geworden ist und welche Arbeit dort nun geleistet wird Zwei Jahrzehnte Erziehungsstellen: fast auf den Tag des Startes genau feiert der Geschäftsbereich Erziehungsstellen des St. Elisabeth-Vereins sein 20-jähriges Bestehen. September: Der Betriebsausflug der Verwaltung führt zunächst nach Dillenburg, wo der Jugendhilfeverbund Nordhessen zum Frühstück geladen hatte, anschließend zum Edersee mit einer geführten kleinen Wanderung über den Baumwipfelpfad und abschließend zur neuen Altenhilfeeinrichtung nach Rosenthal Der St. Elisabethverein beteiligt sich an der Burgwaldmesse in Frankenberg Sicherheit geht vor - Gefahren bei Facebook, das ist das Thema der Diskussionsveranstaltung der Kinder- und Jugendvertretung, Social Media in der Wohngruppe - Umgang mit sozialen Medien in der Jugendhilfe, so ist die Einführung von Thomas Graf betitelt, bei der der Diplom-Sozialpädagoge und Bildungsreferent für Prävention und Medienpädagogik eine Menge Tipps zum Thema Datenschutz gibt Pflegemütter und väter treffen sich am Wochenende des Weltkindertages zu ihrer Jahrestagung. Im Mittelpunkt steht folgendes Thema: Anwältin des Kindes: Zusammenarbeit mit Eltern zwischen Abspruch und Wirklichkeit. Oktober Dass Service-Clubs - zu deutsch Wohltätigkeitsclub - Organisationsformen von und für Menschen sind, wird im Herbst deutlich: Insgesamt Euro spendeten die Dillenburger Service-Clubs der oase in Dillenburg: Einer Einrichtung der Jugendhilfe des St. Elisabeth-Vereins, in der Kinder aus Krisenfamilien vorübergehend ein Zuhause finden. 12./ Erneut beteiligt sich der Verein am traditionellen Sozialmarkt rund um die Elisabethkirche. Besucher können sich am Stand über die Arbeit des Vereins informieren, am Glücksrad drehen und kleine Preise gewinnen oder Buttons, Engel und Zwerge basteln. November: Lisbeth Open V. Zum fünften Mal findet das Tischtennisturnier des St. Elisabeth- Vereins statt. 21 Teilnehmer - so viele wie noch nie spielen mit großer Begeisterung und Freude um Punkt, Satz und Match. Nicht der Sieg steht im Vordergrund, sondern der Spaß am Tischtennisspiel Kinder und 40 Erwachsene feiern auf dem Projekthof in Kernbach ein Fest zu Ehren von St. Martin Anlässlich des zehnten Geburtstages der Mobilen Jugendarbeit in Biedenkopf wird ein Fußballturnier veranstaltet Der Bürgerhilfeverein Wir für uns bastelt mit den Bewohnern des Rosenthaler Altenhilfe kleine Igel, ergänzt durch interessante Information über diese kleinen stacheligen Wesen Tag der offenen Tür in der Wohngruppe Breitewies in Wissenbach: Im Eschenburger Ortsteil Wissenbach haben unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Afghanistan, Pakistan und Somalia einen geschützten Raum gefunden, ein Haus, in dem sie mit den sechs Betreuerinnen und Betreuern sowie der Anerkennungspraktikantin eine Art Familienersatz gefunden haben Der Elisabeth-Verein ist jetzt auch in einer Schatzkiste zu finden: Klassen aus den Bereichen Gesundheit und Sozialwesen der Marburger Käthe-Kollwitz-Schule tragen Informationen in einer Schatzkiste zusammen, die später Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden Etwa 430 Mitarbeitende besuchen die Elisabethfeier. Höhepunkt sind ein hervorragend einstudiertes Krippenspiel der Mädchenwohngruppen, die Tombola mit einem Erlös von Euro, die Verabschiedung und die Vorstellung des neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates des St. Elisabeth-Vereins Ergebnispräsentationen und neue Erfahrungen bei der Abschlussveranstaltung zum Leitthema Grenzen : Fast zwei Jahre haben sich Mitarbeitende und Betreute in der bereits bewährten Form des Leitthemas mit den verschiedenen Formen von Grenzen befasst Oliver Schneider von 2mt Software Solutions und Rüdiger Müller, Bereichsleiter Jugend- und Familienhilfe, unterzeichnen einen Kooperationsvertrag: Die Computerfirma stellt aufgearbeitete Geräte mit Garantie und Sicherheitssoftware zu Sonderkonditionen zur Verfügung Vorstellung Jahrbuch des Landkreises mit einem Beitrag Armutsbericht Dezember: Plädoyer für Medien-Nutzung contra Sucht-Ängste: Dutzende Pädagogen aus Marburg und Umgebung beschäftigen sich bei der Fachtagung des Mediennetzwerks Klick, bei dem der St. Elisabeth-Verein mitwirkt, mit der Jugend-Handy-Kultur Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern organisieren die Mitarbeitenden der Altenhilfe, bestens bewirtet durch das Team Hauswirtschaft, die Weihnachtsfeier für Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende und Gäste Am Nikolaustag feiern der Reitsporthof Hermershausen und das Therapeutische Reiten ein gelungenes Weihnachtsfest. Hoch zu Ross kommt der Nikolaus in die Halle, um seine Geschenke zu verteilen Firma GHS Gartenhaus-Holz-Shop spendet für Wohngruppe des St. Elisabeth-Verein Wissenbach. Oftmals sind es die vermeintlich kleinen Dinge, die große Freude bereiten. Die Spende eines Gartenhauses sorgt dafür, dass Fahrräder und Gartengeräte nicht mehr ständig umgeräumt werden müssen

22 42 STANDORT- ÜBERBLICK UND GREMIEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG Gertrud Ackermann Hans-Heinrich Bähr = Christa Bähr Friedrich Dickmann Rechtsanwalt Winfried Nagel Beate Eishauer Johannes Focken Ernst George Dipl. Ing. Martin Giebel Klaus-Dieter Horchem Hanna Jung Dekan i.r. Walter Krug Pfarrer Bernd Laukel Robin Loh Rosi Mende AUFSICHTSRAT Rechtsanwalt Winfried Nagel (Vorsitzender) Ernst George (stellv. Vorsitzender) Hanna Jung Dr. Hans-Albert Oehler VORSTAND Hans-Werner Künkel, Matthias Bohn Dr. Hans-Albert Oehler Angelika Röhle Andrea Schaller Prof. Dr. Heike Schnoor Landespfarrer Horst Rühl Bürgermeister Kai-Uwe Spanka Dr. Thomas Spies Pfarrer i.r. Joachim Teetz Das Bild des Jahres Helfen macht stark ein Motto des St. Elisabeth-Vereins haben die Jungen der Intensivgruppe Königsbrück während des Elbhochwassers im Jahr 2013 in die Tat umgesetzt: Sie folgten einem Aufruf über Facebook und machten sich - begleitet von ihren Erzieherinnen und Erziehern - auf den Weg nach Dresden, um die Stadt vor dem herannahenden Hochwasser zu schützen. Nicht nur deshalb ist das Foto der Sozial-Pädagogin Sabine Rathmann das Bild des Jahres, sondern auch, weil es eindrucksvoll darstellt, wie die Sandsäcke in langen Reihen zu Wällen aufgebaut wurden, um an den Brühlschen Terrassen das Wasser von der Stadt fernzuhalten. Es ist aber vor allem das Bild des Jahres, weil es das Wir-Gefühl der Menschen dokumentiert, weil es zeigt, dass die jungen Menschen etwas tolles geleistet haben, auf das sie zu Recht stolz sein können.

23 Hermann-Jacobsohn-Weg Marburg Tel.: info@elisabeth-verein.de

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