Fachtagung der Knappschaft-Bahn-See am Recklinghausen. Pfleg auch Dich! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es Erich Kästner
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- Sabine Lange
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1 Fachtagung der Knappschaft-Bahn-See am Recklinghausen Pfleg auch Dich! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es Erich Kästner
2 Was erwartet Sie, worüber werde ich berichten Statistik (nicht schon wieder) Warum Konrad Adenauer und Ludwig Erhard für beste Geschäftsaussichten in der Altenpflege gesorgt haben Zukunftsformel Altenpflege Warum es wichtig ist Braff zu sein Immmmmmmmmmmmm WollSoKö Mitarbeitende Bewohner Ente als eine Möglichkeit der Personalakquise Und zum Schluss erzähle ich Ihnen noch was vom Pferd
3 Die Zukunft der Altenpflege Altenpflege
4 2009: Neugeborene 2010: Neugeborene 2011: Neugeborene 2012: Neugeborene 2013: Neugeborene 2014: Neugeborene 1964: Neugeborene Schulabgänger im Jahr : Neugeborene
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7 Pflegebedürftige Menschen Zahl der pflegebedürftigen Personen nach Pflegearrangement Quelle: Zukunft der Pflege Studie Prof. Dr. R. Schnabel 2007 Kriegsgeneration * Boomer generation *
8 Pflegebedürftige Menschen Entwicklung des professionellen Pflegepersonals Quelle: Zukunft der Pflege Studie Prof. Dr. R. Schnabel : : :
9 Verweildauer im Altenpflegeberuf Längsschnittstudien kommen zu folgenden Befunden: NEXT Studie: ca. 6 Jahre Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur in Frankfurt ,7 Jahre für exam. Altenpflegekräfte Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege kommt auf 8,4 Jahre in der Altenpflege und in der Krankenpflege auf 13,7 Jahre. Wenn wir 15 Jahre Verweildauer im Beruf zugrunde legen, bedeutet dies, dass bis zum Jahr 2030 alle vorhandenen pflegerischen Mitarbeiter ausgeschieden sind und ersetzt werden müssen.
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11 Unsere größte Herausforderung Wir müssen Menschen dafür begeistern in unserem Arbeitsfeld zu arbeiten und zu bleiben. Und es müssen vor allem Menschen sein, die zu uns passen. Die MitarbeiterInnen entscheiden letztlich über Erfolg oder Misserfolg unserer Unternehmen.
12 Zukunftsformel für die Fachkräfte in der Altenpflege 0,5 x 2 x 3 Nur noch die Hälfte der heutigen Pflegefachkräfte werden in 2030 in der Altenpflege tätig sein. Diejenigen werden allerdings doppelt so viel verdienen Aber müssen dummerweise dreimal soviel dafür arbeiten Nach dem Zukunftsforscher Horst W. Opaschowski
13 St. Gereon Seniorendienste gemeinnützige GmbH Online Pflegeberatung Pflegeberatung Stationäre Pflege/ Kurzzeitpflege niedrigschwellige Angebote Ambulante Pflege Tagespflege Fachseminar für Altenpflege Generationencampus Servicewohnen Betreutes Wohnen
14 Unsere Werte - unsere Grundhaltungen Was wollen wir? Wir verbessern die Welt Was können wir? Wir pflegen Menschlichkeit Was ist das Ergebnis? St. Gereon tut gut
15 Es gibt nicht Gutes, außer man tut es Erich Kästner
16 Bewertung: Erste Schritte 0 10%; Fortgeschritten 10 30%; Erfahren %; Vorbildlich % Auditiert am HARTMANN FORUM 2013 Bernd Bogert - Gerd Palm - Bernd Schäufle
17 Was wollen Mitarbeiter und was ist unser Auftrag? I feel good! I feel God!
18 I feel good durch Immmmmmmmmmm Ich muss mich mögen Man muss Menschen mögen Man muss mich mögen
19 I feel God durch BRAFF (sein) Barmherzig Respektvoll Achtsam Fürsorglich Frieden stiftend
20 Grundvoraussetzung um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein/zu werden Mitarbeiter haben eine gute Arbeit
21 Wann ist Arbeit eine gute Arbeit Die Arbeit muss von den Mitarbeitern verstanden sein Die Mitarbeiter müssen die Arbeit leisten können Die Mitarbeiter müssen Erfolg dabei haben
22 Wann ist Arbeit eine gute Arbeit Die Arbeit muss durch die Mitarbeiter beeinflussbar sein Die Arbeit muss einen Sinn haben Die Arbeit muss die Gesundheit der Mitarbeiter erhalten und fördern
23 Wann ist Arbeit eine gute Arbeit Arbeit muss Spaß machen insbesondere den Frauen
24 Bewertung der Arbeit in der Altenpflege
25 Altenpflege im Detail
26 Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Beruf in den nächsten 20 Jahren durch Computer ersetzt wird Büroangestellter 96 % Buchhalter und Wirtschaftsprüfer 94 % Einzelhandelsverkäufer 92 % Dachdecker 90 % Taxifahrer 89 % Friseur 80 % Automechaniker 59 % Sozialarbeiter für Familie, Kinder und Schule 2,8 % Geistlicher 0,8 % Sozialarbeiter im Gesundheitswesen 0,4 % Kranken/Altenpfleger 0,1 % Quelle:
27 Mitarbeiter/innen im Spannungsfeld eigener Erwartungen und Fremdbestimmung Trägerinteressen Organisationsentwicklung Personelle Vorgaben z.b. 50% Erwartung der Leitung Qualitätsmanagement Verbraucherschutz Gestaltungsmöglichkeiten Ansehen des Berufs Erwartungen der Bewohner/ Angehörige Finanzielle Ausstattung Nationale Standards Vorgaben durch den Gesetzgeber 980 Vorgaben der Pflegekassen Konzepte Personelle Ausstattung Architektur Kompetenz der Kollegen Image der Einrichtung Strategische Ziele Leitbild der Einrichtung Wissenschaftliche Erkenntnisse
28 Gute Arbeit durch WOLL SO KÖ
29 Das Prinzip - WOLL SO KO Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss.
30 Gute Arbeit durch Mitunternehmertum
31 Gute Arbeit durch Mitunternehmertum Wir legen mit den Mitarbeitern gemeinsam konkrete Ziele fest, die wir erreichen wollen Themen sind: Stärkung der Eigenverantwortung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gesundheitsförderung, berufliche- und persönliche Entwicklung, Abbau von Arbeitsbelastungen
32 Gute Arbeit durch die Schaffung von Hausgemeinschaften Ergebnisse der Kleinräumigkeit: Mehr Verantwortung, mehr Teilhabe; eigene Dienstplangestaltung; Verstehbarkeit der Arbeit; Veränderbarkeit der Arbeit; stolz auf seine Leistung sein können; Reduzierung der beruflichen Anforderungen durch die Einbindung von Bewohnern und Angehörigen; individueller Dienstplan
33 Was der Einzelne, was das engere soziale Gebilde aus eigener Initiative und eigener Kraft leisten kann, darf die Gesellschaft ihm nicht entziehen. Oswald von Nell Breuning
34 Aus Betroffene werden Beteiligte und sichern damit ihre eigene Lebensqualität
35 Sich durch gegenseitige Unterstützung als kompetent erleben
36 Die Alternative zur Individualisierung besteht in der Stärkung von Gemeinschaften, gemeinschaftlichen Gebilden und Traditionen.
37 Alltagskompetenz
38 Was nützen Potentiale, wenn es keine Teilhabe an der Gesellschaft gibt. Ulla Schmidt 2005
39 Hildegard K. hängt sich wieder richtig rein.
40 Gute Arbeit durch die Ambulantisierung der stationären Pflege Ergebnisse der Ambulantisierung: Passung zwischen persönlichen Kompetenzen/Wollen und Anforderungen; mehr Verantwortung; Beeinflußbarkeit der Tätigkeit; individueller Dienstplan
41 Gute Arbeit durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Freizeit Zur richtigen Zeit am richtigen Ort täglich Jahresverlauf Lebenslauf Beruf Familie Freizeit
42 Erholungs- und Regenerationszeiten im Wochenrhythmus... Mitarbeiter über 30 Jahre Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Mitarbeiter unter 30 Jahre Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
43 Familiengerechte Personalpolitik durch Flexibilisierung der Arbeitszeiten Arbeit und Freizeit unter einem Hut Kernarbeitszeit für Mitarbeiter/innen in der Verwaltung / Hausmeisterei/ Einsatz von Wochenendaushilfen, Vielen Abendassistenten, Dank für Ihre Urlaubsvertretungen Aufmerksamkeit Gewährung von unbezahltem Urlaub Job Sharing Altersteilzeit Langzeitkonten Bezahlte Dienstbefreiungen z.b. Fortbildungen 6 Tage, Erkrankungen von Familienangehörigen, Exerzitien Teilzeitbeschäftigung während der Erziehungszeit Bernd Bogert Gerd Freistellung Palmvon Mitarbeiter/innen bei notwendiger Pflege von Angehörigen
44 Familiengerechte Personalpolitik durch Flexibilisierung der Arbeitszeiten Arbeit und Freizeit unter einem Hut Eigenständige Verkürzung bzw. Verlängerung der täglichen Arbeitszeit durch Mitarbeiter/in Homeofficearbeitsarbeitsplätze für Pflegefachkräfte Vielen Dank für Ihre Stundenampel Aufmerksamkeit Strukturierte Dienstpläne (ewiger Dienstplan) mit der Möglichkeit der Abänderung Keine zeitliche Fixierung der Arbeitszeit für Mitarbeiter/innen in der Hausreinigung 3 zusätzliche Urlaubstage für sportliche Betätigungen Bernd Bogert Gerd Palm Freie Pausengestaltung Jahresarbeitszeit
45 Familiengerechte Personalpolitik durch Flexibilisierung der Arbeitszeiten Arbeit und Freizeit unter einem Hut
46 Plus-Minusstunden Plusstunden Minusstunden
47 Auswertung Great Place to Work Ich kann mir Zeit frei nehmen, wenn ich es für notwendig erachte 95% 90% 85% 93% 91% 91% 80% 75% 81% 78% 81% 70% Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 Jahr 2013 Jahr 2014 Jahr 2015
48 Auswertung Great Place to Work 98% 96% 94% 92% 90% 88% 86% 84% 82% 80% 78% 84% Die Mitarbeiter werden ermutigt einen guten Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben zu finden 88% 88% 96% 94% 94% Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 Jahr 2013 Jahr 2014 Jahr 2015
49 Gute Arbeit durch Gesundheitsförderung 2012/2013 Von 115 Rückmeldungen haben sich 74 Mitarbeiter/Innen für Entspannungsangebote ausgesprochen Teilnehmer in folgenden Programmen: Zumba Yoga Afrikanisches Trommeln Mitgliedschaft im Fitnessstudio Ernährungskurs Rückenschule Lauftreff Shiatsu Tai Chi und Qi Yong Entspannungsübungen nach Jacobsen
50 Gute Arbeit durch Gesundheitsförderung 2015/2016 Wir fördern die Eigeninitiative
51 Gute Arbeit durch Gesundheitsförderung: Gemeinsame sportliche Aktivitäten fördern den Zusammenhalt
52 1,92% 1,88% 2,29% 2,88% 2,54% 3,73% 3,83% 3,51% 3,97% 4,44% KRANKHEITSTAGE ALLE MITARBEITER 2015 OHNE AZUBIS alle Krankheitstage in % nur LFZ in % BIS 30 JAHRE N = JAHRE N = JAHRE N = JAHRE N = 111 ALLE N = 253
53 2,18% 2,18% 3,24% 3,54% 3,22% 4,23% 4,79% 4,39% 4,68% 7,45% KRANKHEITSTAGE PFLEGE OHNE AZUBIS 2015 alle Krankheitstage in % nur LFZ in % BIS 30 JAHRE N = JAHRE N = JAHRE N = JAHRE N = 28 ALLE N = 111
54 Gute Arbeit durch attraktive und anspruchsvolle Arbeitsplätze
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61 Mitarbeitergewinnung. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Gerd Palm
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63 Wer die Jugend hat, hat die Zukunft Quelle:
64 Fachkräftemangel in ganz Deutschland? Nein! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Brachelen, Einwohner In Brachelen, einem kleinen Ort am Niederrhein, werden aktuell 230 Altenpfleger/innen bei St. Gereon ausgebildet und sorgen für eine ganze Region. Damit auch morgen noch gepflegt werden kann. Gerd Palm
65 Care 4 future Der frühe Vogel fängt den Wurm neues Wahlpflichtfach Soziales, Pflege und Gesundheit in der Klasse 9 10 Akteure: St. Gereon GHS Linnich GHS Hückelhoven GHS Erkelenz Contec Bochum Copyright Bilder und Entwickler
66 Care 4 future Wir wollen die Klischees unseres Berufs abbauen und Einblicke und erste Erfahrungen in unsere Tätigkeit geben Lernen durch Begegnung Lernen durch Selbsterfahrung Lernen in Rollenspielen Außerschulische Lernorte Praktikum Begegnung mit Pflegebedürftigen Erleben des Pflegealltags Begleitung durch Fachschüler Austausch der Erfahrungen Neujustierung der persönlichen Berufswegplanung Anwendung in wöchentlichen Pflegenachmittagen Vorbereitung Reflexion
67 Projektmatrix Projekt Care4Future Projekt Lernwunsch Projekt Wohlbefinden Projekt Wunscherfüller Projekt Demenz Projekt Siam Ausbildung St. Gereon Seniorendienste Projekt Soziale Teilhabe und Alltag
68 Die Babygruppe von St. Gereon am
69 Unsere Strategie in der Werbung
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71 Wir nehmen nicht die Besten. Wir nehmen Alle und haben die Besten
72 St. Gereon weiss, was Mitarbeiter wünschen jährliche Befragung durch Great Place to Work Glaubwürdigkeit vermitteln: Respekt: Fairness Stolz Teamgeist Kommunikation Kompetenz Integrität Förderung Zusammenarbeit Unterstützung Ausgewogenheit Neutralität Gerechtigkeit Tätigkeit Teams Unternehmen Vertrautheit Freundlichkeit Zusammengehörigkeit
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74 Eine alte Weisheit der Dakota - Indianer besagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab
75 Doch mancher Pflegemanager versucht oft andere Strategien, nach denen er in dieser Situation handelt Sie besorgen eine stärkere Peitsche. Sie besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet. Sie sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten." Sie gründen einen Arbeitskreis, um das tote Pferd zu analysieren. Sie wechseln den Reiter aus. Sie erhöhen die Qualitätsstandards für das Reiten toter Pferde. Sie bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben. Sie schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen. Sie stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an. Sie ändern die Kriterien, die besagen, ob und wann ein Pferd tot ist. Sie kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten. Sie schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden. Sie machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen. Sie machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere tote Pferde gibt. Sie kaufen etwas, das tote Pferde schneller laufen lässt. Sie bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
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