Lernzielkatalog für das Modul internes Rechnungswesen

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1 Lernzielkatalog für das Modul internes Rechnungswesen Quelle: Weber, J. / Weißenberger, B.E.: Einführung in das Rechnungswesen: Bilanzierung und Kostenrechnung, 9. Auflage, Stuttgart, Kapitel 1 (S ) 1. Erklären können, warum es neben der externen Rechnungslegung eine gesonderte Kostenrechnung gibt. 2. Das externe Rechnungswesen und die Kostenrechnung von einander in Bezug auf Hauptnutzer, Informationszweck, Fokus und zeitliche Dimension der Information, Art des Berichts, Umfang/Detailgrad der Berichte, gesetzliche Anforderungen und Verhaltenswirkung unterscheiden 3. Erklären können, was die Kostenrechnung abbildet. 4. Die Problematik bei der Verrechnung von anteiligen Overhead -Kosten auf Sparten erklären 5. Die verursachungsgerechte Kostenzuordnung erklären 6. Erklären können, ob für fallweise Entscheidungen die Informationen aus der laufenden Kostenrechnung übernommen werden 7. Die Probleme, die sich bei der Erfolgsermittlung von Sparten ergeben, nennen und erläutern 8. Erklären können, warum Unternehmen ihre Produkte günstiger anbieten können, wenn sie eine sehr hohe Anzahl ihrer Produkte absetzen. 9. Den Begriff Fixkostendegression erklären Kapitel 2 (S ) 10. Erklären können, warum für Zwecke der internen Rechnungslegung ein höherer Detailgrad im Vergleich zur externen Rechnungslegung notwendig ist. 11. Komplexität als Kernproblem der Kostenrechnung erklären und Lösungsmöglichkeiten nennen 12. Typische Kategorisierung von Produktionsfaktoren nennen und erklären können, warum diese Kategorisierung für die Kostenrechnung i. d. R. ungeeignet ist. 13. Potenzial- und Repetierfaktoren erklären und unterscheiden 14. Die Probleme bei der Bewertung des Ge- und Verbrauchs von Produktionsfaktoren erläutern 1 von 6

2 15. Unterschiedliche Leistungen differenzieren und die besondere Bedeutung der Aspekte für die Kostenrechnung nennen 16. Die Produktionsprozesstypen nennen und unterscheiden 17. Erklären können, worin die Herausforderungen in der Bewertung wechselseitiger Leistungsverflechtungen liegen. Kapitel 3 (S ) 18. Rechnungszwecke traditionell unterteilen 19. Nutzungs- bzw. Verwendungsarten für Informationen der Kostenrechnung nennen und unterscheiden 20. Erklären können, wie eine instrumentelle Nutzung der Kostenrechnung zur Fundierung und Kontrolle von Entscheidungen beitragen kann. 21. Zwischen Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung unterscheiden 22. Die Verbindung zwischen Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung erklären 23. Erklären können, wie eine instrumentelle, konzeptionelle und symbolische Nutzung der Kostenrechnung zur Beeinflussung und Koordination des Verhaltens von Menschen beitragen kann. 24. Die Arten von Kostenstellen nennen und die Bildung der Kostenstellen erklären 25. Den Begriff Kostenträger erklären 26. Die Rechnungszwecke der Kostenrechnung nennen und erklären 27. Erklären können, welche Informationen durch die Kostenrechnung für entsprechende Anspruchsgruppen bereitgestellt werden. 28. Den Begriff Kalkulation erklären Kapitel 4 (S ) 29. Verursachungs- und Marginalprinzip erklären und unterscheiden 30. Homogene Leistungen kalkulieren 31. Kalkulationsverfahren, insbesondere für die Kalkulation heterogener Leistungen, nennen und erklären 32. Die Vorgehensweise der Äquivalenzzahlenkalkulation erläutern 2 von 6

3 33. Die Vorgehensweise der Verrechnungssatzkalkulation erläutern 34. Die Vorgehensweise der Zuschlagskalkulation erläutern 35. Das Grundproblem bei der Kalkulation von Kuppelprodukten erklären Kapitel 5 (S ) 36. Den Nutzen der Kostenartenrechnung erklären 37. Die Definition des Begriffs Kostenart nennen 38. Die Kostenartengruppen unterscheiden können und erklären können, worauf die Unterteilung basiert. 39. Einzel- und Gemeinkosten erklären und unterscheiden 40. Variable und Fixkosten erklären 41. Erklären können, warum variable Kosten auch als proportionale Kosten bezeichnet werden. 42. Die Begriffe primäre und sekundäre Kosten erklären 43. Die Begriffe Grundkosten, Anderskosten und Zusatzkosten erklären 44. Wesentliche Arten von Materialkosten nennen 45. Verfahren zur Erfassung von Materialverbräuchen erklären 46. Die typischen Komponenten, aus denen die Personalkosten eines Unternehmens bestehen, nennen 47. Anlagekosten allgemein und Anlagekosten im engeren Sinn erklären und unterscheiden 48. Das Konzept der kalkulatorischen Zinsen erklären 49. Die verschiedenen Abschreibungsarten im Rahmen der Anlagekosten erklären und unterscheiden 50. Herkunft von Informationen über Erlöse, die in der Kostenrechnung verwendet werden, erklären 51. Die, in der Praxis, am häufigsten vorkommenden Erlösschmälerungen nennen. 3 von 6

4 Kapitel 6 (S ) 52. Die Aufgaben einer periodenbezogenen Kostenplanung und Kontrolle nennen 53. Erklären können, warum ein periodenbezogener Vergleich von Ist-Werten nur sehr begrenzt sinnvoll ist. 54. Die Notwendigkeit einer Kostenspaltung für Planungs- und Kontrollzwecke erklären 55. Den Begriff sprungfixe Kosten erklären 56. Den Begriff Kostenauflösung erklären 57. Die Möglichkeiten der Kostenauflösung nennen 58. Das grundsätzliche Vorgehen bei der starren Plankostenrechnung beschreiben 59. Plankostenverrechnungssatz bzw. verrechnete Plankosten erläutern 60. Den Begriff Sollkosten erklären 61. Die starre Plankostenrechnung und die flexible Plankostenrechnung erklären und unterscheiden 62. Das grundsätzliche Vorgehen bei der flexiblen Plankostenrechnung beschreiben 63. Erläutern können, welche Aussagen mit Hilfe der flexiblen Plankostenrechnung getroffen werden 64. Die starre und flexible Plankostenrechnung von der Grenzplankostenrechnung unterscheiden Kapitel 7 (S ) 65. Die Gründe nennen, die für eine einzelleistungsbezogene Verrechnung von Kosten sprechen. 66. Den Begriff Verrechnungsschlüssel erklären 67. Grundsätze zur Bildung von Verrechnungsschlüssel nennen und erklären 68. Erklären können, warum in der Praxis zumeist das Iterationsverfahren angewendet wird, obwohl das Gleichungsverfahren eleganter und genauer ist. 69. Das grundsätzliche Vorgehen beim Anbauverfahren beschreiben 70. Erklären können, wann das Anbauverfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung geeignet ist. 71. Das grundsätzliche Vorgehen beim Stufenleiterverfahren beschreiben 4 von 6

5 72. Anbau- und Stufenleiterverfahren unterscheiden 73. Die Durchführung der Sonderverrechnungen für Kostenstellenleistungen erklären Kapitel 8 (S ) 74. Die Rechnungszwecke, die durch die Vollkostenrechnung verfolgt werden, erklären 75. Das Grundprinzip der Vollkostenrechnung nennen und erklären 76. Das Kalkulationsschema der Vollkostenrechnung erklären 77. Das Konzept der Lagergewinne/-verluste erklären 78. Die Vollkostenrechnung von der Teilkostenrechnung unterscheiden 79. Erklären können, in welchen Situationen eine Fundierung von Entscheidungen durch die Vollkostenrechnung ungeeignet ist. 80. Erläutern können, warum eine verhaltensorientierte Perspektive zu einer anderen Sicht auf die Vollkostenrechnung als eine entscheidungsorientierte Perspektive führt. Kapitel 9 (S ) 81. Die Rechnungszwecke, die durch die Teilkostenrechnungen verfolgt werden, erklären 82. Die Grundprinzipien der Teilkostenrechnungssysteme nennen und erklären 83. Auslöser zur Entwicklung des Direct Costing nennen 84. Den Begriff Deckungsbeitrag erklären 85. Den typischen Aufbau der stufenweisen Fixkostendeckungsrechnung erläutern 86. Erklären können, wie sich typische Fixkostenhierarchien in Unternehmen identifizieren lassen. 87. Gründe nennen können, trotz negativer Deckungsbeiträge keine Programmbereinigung durchzuführen. 88. Mängel der Teilkostenrechnungen nennen 5 von 6

6 Kapitel 10 (S ) 89. Erläutern können, auf welche Planungs- und Kontrollebene sich die Kostenrechnung schwerpunktmäßig bezieht. 90. Die Unterstützung der Kostenrechnung bei Programmentscheidungen erklären 91. Erklären können, warum manchmal (selbst) variable Kosten nicht zu den relevanten Kosten zählen. 92. Erklären können, wann eine anstehende Entscheidung wirklich eine Zusatzentscheidung ist. 93. Erläutern können, welche Informationen die Kostenrechnung für die Mittelfristplanung liefern kann. 94. Erklären können, was unter engpassbezogenen Erfolgsgrößen zu verstehen ist und wann man mit diesen wie rechnen muss. Kapitel 11 (S ) 95. Die Gründe zur Entstehung der Prozesskostenrechnung nennen 96. Die zentralen Merkmale der Prozesskostenrechnung nennen 97. Zwischen leistungsmengeninduzierten und leistungsmengenneutralen Aktivitäten in einer Kostenstelle unterscheiden 98. Die zu beachtenden Arbeitsschritte im Rahmen einer Prozesskostenrechnung nennen und erklären 99. Erklären können, warum es sinnvoll ist, parallel zu einer produktbezogenen Kostenrechnung, eine Kundenerfolgsrechnung aufzustellen Erläutern können, warum die Kundenerfolgsrechnung wesentlich auf der Produkterfolgsrechnung aufbaut Erklären können, warum der Aufbau einer Kundenerfolgsrechnung besonders leicht fällt, wenn keine kundenindividuellen Prozesse anfallen. 6 von 6