Inhalt Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen 5 Einstieg in die Kostenrechnung Von der einstufigen zur mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung 57
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- Leander Langenberg
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2 2 Inhalt Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen 5 Was bedeutet Deckungsbeitrag? 6 Welche Vorteile hat die Deckungsbeitragsrechnung? 10 Was sagt die Deckungsbeitragsrechnung aus? 17 Einstieg in die Kostenrechnung 19 Warum eine Kostenrechnung? 20 Was zeigt die Kosten- und Leistungsrechnung? 24 Was Sie über die Kostenartenrechnung wissen sollten 27 Die Kostenstellenrechnung sucht nach Verursachern 32 Kostenträgerrechnung was kostet wie viel? 35 Kalkulieren die ersten Schritte 36 Die Ansätze der Teilkostenrechnung 43 Wie Sie fixe und variable Kosten trennen 48 Von der einstufigen zur mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung 57 Entscheidungshilfe Gewinnschwelle 58 Deckungsbeiträge vergleichen 61 Kalkulation im Handel 64 Wie kalkulieren Dienstleister? 68 Mit der direkten Produktrentabilität steuern 70 Wie Sie das Ganze im Blick behalten - die mehrstufige DBR 72
3 3 Entscheidungen treffen mit dem Deckungsbeitrag 79 Was ist Ihr Kunde wert? 80 Was tun, wenn sich die Zahlen ändern? 82 Was tun, wenn der Deckungsbeitrag negativ ist? 89 Was tun bei Engpässen? 92 Make or buy mit dem Deckungsbeitrag lösen 97 Die GuV-Rechnung nach dem Deckungsbeitragskonzept 105 Worüber die Leistungsrechnung Auskunft gibt 106 Gewinnermittlung nach dem Gesamtkostenverfahren 107 Gewinnermittlung nach dem Umsatzkostenverfahren 115 Wie lässt sich der Gewinn steuern? 120 Stichwortverzeichnis 124
4 Vorwort 5 5 Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen Sind unsere Kosten gedeckt? Fahren wir mit Produkt X noch Gewinn ein? Rentiert es sich, diesen Auftrag selbst zu machen? Holen Sie sich Entscheidungshilfe wie die Profis im Controlling. Im folgenden Kapitel erfahren Sie, wie der Deckungsbeitrag den Gewinn darstellt (S. 6), welche Vorteile die Deckungsbeitragsrechung bietet (S. 10) und worüber die Deckungsbeitragsrechnung Auskunft gibt (S. 17).
5 6 Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen Was bedeutet Deckungsbeitrag? Von Kosten und Gewinn Triebfeder jedes ökonomischen Handelns ist der Gewinn. Wenn Sie etwas verkaufen, egal ob ein Produkt oder eine Dienstleistung, dann mit dem Ziel, Gewinn zu erwirtschaften. Dies gilt für den Verkäufer auf dem Flohmarkt genauso wie für den internationalen Konzern. Bevor Sie Umsatz und Gewinn machen können, fallen erst einmal Kosten an Sie müssen investieren. Doch Kosten sind nicht gleich Kosten, wie das folgende einfache Beispiel zeigt. Fallbeispiel: Kostenarten Der fahrende Händler Bar auf die Kralle, verkauft Luftballons für 1,50 auf Flohmärkten. Er selbst kauft den Luftballon für 0,25 ein. Für Stück bezahlt er 250. Für seinen Stand auf dem Markt bezahlte er 50. Die Kosten für die Ballons hängen von der eingekauften Menge ab. Man nennt sie variable Kosten. Neben diesen variablen Kosten fallen aber auch sogenannte fixe Kosten an. Die Standmiete ist unabhängig von der verkauften Menge an Luftballons. Daher sind die Kosten fix. Diese Unterscheidung der Kostenarten in fixe Kosten und variable Kosten ist für den Deckungsbeitrag sehr wichtig. Kosten, welche mit der Menge atmen, nennt man variable Kosten. Sind die Kosten starr bzw. unabhängig von der Menge, werden sie fixe Kosten genannt.
6 Was bedeutet Deckungsbeitrag? 7 Am Abend ermittelt der Händler seinen Gewinn. Dazu zieht er vom Tagesumsatz all seine Kosten ab übrig bleibt der Gewinn. Bei 600 verkauften Luftballons schaut die Ergebnisrechnung des Händlers wie folgt aus: Beispiel: Ergebnisrechnung von Bar auf der Kralle Umsatz 600 1, variable Kosten 600 0, fixe Kosten 50 = Gewinn 700 Gewinn und Deckungsbeitrag Was hat dies nun mit dem Deckungsbeitrag zu tun? Ganz einfach: Der Deckungsbeitrag ist ein Gewinnteilchen. Er zeigt uns, ob sich mit einem Produkt oder einer Dienstleistung ein Gewinn machen lässt. Zunächst einmal ist die Sache recht leicht: Der Deckungsbeitrag bleibt übrig, wenn Sie vom Stückpreis Ihres Produkts jeweils die variablen Kosten pro Stück abziehen. Unser Flohmarkthändler etwa kann wie folgt denken: Preis pro Luftballon 1,50 variable Kosten pro Luftballon 0,25 = Deckungsbeitrag pro Luftballon 1,25 Pro Luftballon beträgt das Gewinnteilchen 1,25. Anfangs tragen diese Gewinnteilchen zur Deckung der fixen Kosten in Höhe von 50 bei. Sind diese fixen Kosten einmal bezahlt, so ist jeder Deckungsbeitrag nur noch purer Gewinnbeitrag.
7 8 Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen Jeder Deckungsbeitrag trägt zur Deckung der Fixkosten bei. Daher auch der Name: Deckungsbeitrag. Vom Stückdeckungsbeitrag zum einfachen Deckungsbeitrag Das Gewinnteilchen pro Luftballon wird Stückdeckungsbeitrag genannt, da es sich auf das einzelne Stück bezieht. Dieser Stückdeckungsbeitrag errechnet sich, wie oben gezeigt, aus der Differenz zwischen Stückpreis und variablen Stückkosten. Wird der Stückdeckungsbeitrag mit der verkauften Menge multipliziert, dann erhält man den Gesamtdeckungsbeitrag oder auch einfachen Deckungsbeitrag. Zieht man hiervon die fixen Kosten ab, erhalten Sie wiederum den Gewinn oder den Verlust, den Sie mit ihrem Produkt machen. Formel zur Errechnung des einfachen Deckungsbeitrags Preis pro Stück P variable Kosten pro Stück kv = Deckungsbeitrag pro Stück = db abgesetzte Menge x = Gesamtdeckungsbeitrag = DB fixe Kosten Kf = Gewinn/Verlust = G Klingt Ihnen das noch zu kompliziert? Stellen Sie sich ein Gefäß vor und den Deckungsbeitrag als eine Menge von Tropfen, die das Gefäß füllen. Auf dem Gefäß sind bestimmte Markierungen angebracht: In Höhe der Markierung Fixkosten hat das Gefäß einen Ablauf.
8 Was bedeutet Deckungsbeitrag? 9 Jeder Tropfen lässt den Flüssigkeitsstand in diesem Gefäß langsam steigen. Damit beginnen die einzelnen Stückdeckungsbeiträge, die Fixkosten zu decken. Solange die Differenz zwischen Fixkosten und Flüssigkeitsstand negativ ist, liegt ein Verlust vor. Tropfen jedoch noch weitere Deckungsbeiträge hinein, so sind die fixen Kosten irgendwann einmal erreicht (gedeckt) und das Gefäß läuft über. Dieser Punkt wird übrigens Break-Even-Punkt genannt. Ein Modell für den Deckungsbeitrag Jeder weitere Deckungsbeitrag ist nun Gewinn pur. Er wird in einem weiteren Gefäß gesammelt, an dessen Füllstand Sie den Gewinn ablesen können. (Siehe hierzu auch: Roman Macha, Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung, 3. Aufl., Frankfurt/NY 1999, S. 173.)
9 124 Stichwortverzeichnis Anderskosten 27 Angebotskalkulation 12, 39 Aufwand 114 BAB siehe Betriebsabrechnungsbogen Benchmarking 36 Beschäftigungsabweichung 24 Betriebsabrechnungsbogen 33 BilMoG 114, 122 f. Break-Even-Punkt 9, 58, 59 Buchhaltung 20 Businessplan 21 Cost Center 72 Deckungsbeitrag 6, 15, 37 Basis 119 einfacher 8 in Prozent 62 Modell 9 negativer 89 Vergleich 61 Deckungsbeitragsrechnung Aussage 17 einstufige 45 mehrstufige 46, 73 relative 43 relative Einzelkosten 29, 47 variable Kosten 29 Vorteil 10 Dienstleister, Kalkulation 68 Direct Costing 29, 44 Direkte Produktrentabilität 70 mehrstufige 72 DPR siehe Direkte Produktrentabilität Einzelkosten 29 Engpässe 92 Fertigungskosten 41 Finanzbuchhaltung 20 Fixe Kosten 6, 13, 74 Fixkostenanteile 12 Fixkostenzuordnung 46 Fix-Variabel-Konzept 43, 44 Gemeinkosten 29, 32 Gemeinkostenzuschlag 14 Gesamtkosten 30 Gesamtkostenverfahren 110 ff. Gewinn 6, 120 Gewinnermittlung Gesamtkostenverfahren 107 Umsatzkostenverfahren 115 Gewinnschwelle 58 Gewinnsituation 21 Gewinnsteuerung 120 Handel, Kalkulation 64 Handelsspanne 67 Handlungskosten 64 Herstellungskosten 41, 116, 121 Kalkulationsschema 122 Inhouselösung 11 Insourcing 97 Ist-Zustand 22 Kalkulation 35 Dienstleister 68 im Handel 64 Materialkosten 39 Preisobergrenze 103 progressive 66 retrograde 66 Kalkulationsverfahren 36 KLR siehe Kosten- und Leistungsrechnung Kompensationsgeschäfte 90 Kontenrahmen 50 Kosten 6 fixe 6, 13, 74 variable 6 Kosten- und Leistungsrechnung 20, 22, 24 Hierachieebenen 75 f. Kostenänderungen 45, 82 Kostenarten 6, 25
10 Stichwortverzeichnis 125 Kostenartenrechnung 25, 34 Kostengleichung 53 Kostenkontrolle 21 Kostenplanung 21 Kostenrechnung 20 Kostenspaltung 30 f. Kostenstellen 26 Kostenstellenrechnung 32 Kostenträger 26 Kostenträgerrechnung 35 Kostenträgerstückrechnung 35 Kostentrennung buchhalterische Methode 49 mathematische Methode 52 Methode der kleinsten Quadrate 54 Kundendeckungsbeitrag 80 Kundenmanagement 80 Kybernetische Prozess 22 Leasing 60 Leistungsrechnung 106 Make or buy 10, 11, 97, 99, 101 f. Managementinformationssystem 23 Materialkosten, Kalkulation 39 Maximalprinzip 93 MDR siehe Deckungsbeitragsrechnung, mehrstufige Mengenabweichung 24 Mindestgewinn 85 MIS siehe Managementinformationssystem Nachkalkulation 39 ff. Neutrale Aufwand 27 Outsourcing 97, 100 Preisabweichung 24 Preisänderung 45, 82 Preiserhöhungen 89 Preisobergrenze 98 Kalkulation 103 Produktfixkosten 74 Produktionsprogramm, optimales 10, 15 Profit Center 72 Rabatt 88 Rabattstaffeln 85 Rentabilität 91 Selbstkosten 24, 116 Kalkulation 42 Service Center 72 Soll/Ist-Vergleich 23, 40 Soll-Zustand 22 Stückdeckungsbeitrag 8 Stückkosten 8 Teilkostenrechnung 10, 37, 43, 113, 119 Umsatzkostenverfahren 115 f., 119 ff., Unterbeschäftigung 104 Variable Kosten 6 Vertriebskosten 41 Verwaltungsgemeinkosten 41 Vollbeschäftigung 104 Vollkostenrechnung 10 f., 111, 116 Warenrohgewinn 65 Zusatzauftrag 84 Zusatzkosten 27 Zuschlagskalkulation 36, 64 differenzierte 38 klassische 38 Zuschlagssatz 13
7 Warum Sie den Deckungsbeitrag kennen müssen 8 Was bedeutet Deckungsbeitrag? 12 Welche Vorteile hat die Deckungsbeitragsrechnung?
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