ww-plätze mit der Einsatzplatznummern: es werden 3 Plätze für 2015 beantragt

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1 Einsatzplatzbeschreibung Äthiopien ww-plätze mit der Einsatzplatznummern: es werden 3 Plätze für 2015 beantragt Kurzbeschreibung der Partnerorganisation Der lokale Träger ADRA Ethiopia ist eine gemeinnützige, Nichtpolitische- und Nichtregierungsorganisation (NGO), die seit 1982 in Äthiopien arbeitet. Sie hat ihren Sitz in der Hauptstadt Addis Abeba. ADRA Ethiopia hat zum Ziel soziale Ungleichgewichte und Missstände im Land zu identifizieren und zu ihrer Behebung beitragen. Hinsichtlich ständig neuer Herausforderungen und Erfordernissen versucht ADRA weiterhin den selbst auferlegten Auftrag durch mitfühlende humanitäre Hilfe und Entwicklungsmaßnahmen zu erfüllen. ADRA arbeitet mit Menschen in Armut und in Notlagen, um durch fördernde Partnerschaften und verantwortliches Handeln eine gerechte und positive Veränderung zu bewirken. ADRA Ethiopia führt verschiedene Projekte der Katastrophen- und Entwicklungshilfe in verschiedenen Regionen Äthiopiens durch. ADRA Äthiopien arbeitet in den folgenden Sektoren: Bildung, Gesundheit, Ernährungssicherung, Landwirtschaft, Trinkwasserversorgung und Umwelt. In den Jahren 2011, 2012 und 2014 führte ADRA Äthiopien in Kooperation mit ADRA Deutschland erfolgreich Projekte zur Renovierung von zwei Schulen und zwei Kliniken in Fessa und Mekele durch; an der Realisierung waren etwa 40 Deutsche und 35 Äthiopische junge Freiwillige beteiligt. Zielgruppe Kinder, Jugendliche Ländliche Bevölkerung Menschen und Einwohner der Ortschaften in denen ADRA Äthiopien aktiv ist Mitarbeiter im Projekt ADRA Direktor: Zerihun Awano ADRA Mitarbeiter: 83 feste Mitarbeiter (Finanzen, Programme, PR) Aufgaben der Freiwilligen und Arbeitsbedingungen Die Freiwilligen werden in den Projekten unter den Sektoren Bildung und Gesundheit integriert. Sie haben eigene Aufgabenbereiche bzw. Schwerpunkte in den jeweiligen Schulen, ADRA Büro sowie in der Kinderklinik. Unterricht in den Schulen IT Kurse & Support: Die Freiwilligen unterstützen die Lehrkräfte der Grund und Sekundarschulen und unterrichten/vermitteln Basis IT Kenntnisse. Sie vermitteln der Lehrkraft und Schülern IT Kenntnisse. Sie unterstützen darüber hinaus die Schuladministration bei IT-spezifischen Problemen. Die Freiwilligen sollen mit ihren Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit dem vorhandenen Lehrkörper die Qualität des Unterrichts für die Schüler verbessern und sie gezielt unterstützen. Nachhilfeunterricht: Die Freiwilligen geben schwachen Schülern Nachhilfeunterricht in verschiedenen Fächern.

2 Freizeitaktivitäten: Angebot verschiedener Spiele (im Haus und im Freien) in der Freizeit, beim Sport, Kinder in ihren Talenten unterstützen. Die Durchführung eigener Projekte wird gefördert und erwünscht. Unterstützung des Personals von ADRA Büro Die Freiwilligen bieten IT Support für ADRA Mitarbeiter und bieten IT Aufbaukurse für das Personal an. Sie entwickeln eine Website für ADRA und pflegen diese. Unterstützen das ADRA Büro beim Knowledge-Management und Digitalisierung der Arbeitsvorgänge. Bürotätigkeiten insbesondere Öffentlichkeitsarbeit: Schreiben von Zeitungsartikeln, Erstellung von Homepageberichten. Unterstützung an der Kinderklinik Die Freiwillige assistiert den einheimischen Facharzt und sein Personal während des Betriebs. Sie hilft bei den verschiedenen Aktivitäten mit und baut die Kapazität des Krankenpflegepersonals auf. Dadurch wird die Freiwillige zu einer sinnvollen Unterstützung des Personals, ersetzt dieses aber nicht. Einsatzdauer 12 Monate Arbeitszeit Montag - Freitag ca. 8 Stunden am Tag. Urlaub 24 Tage: Die Urlaubszeit wird in Übereinstimmung mit der Projektleiterin festgelegt. Urlaub ist erst nach 3 Monaten durchgehender Arbeitszeit möglich. ADRA Deutschland ist davon zu informieren. Besonderheiten des Landes Äthiopien ist ein Binnenstaat im Osten Afrikas. Zur Zeit des Kaiserreiches war er im Ausland auch als Abessinien bekannt. Er grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti. Äthiopien ist der zehntgrößte Staat in Afrika, es ist rund dreimal so groß wie Deutschland und gemessen an der Einwohnerzahl ist das Land der größte Binnenstaat der Welt. Zwischen 1952 und 1993 hatte Äthiopien einen Zugang zum Meer, der jedoch mit der Unabhängigkeit Eritreas verloren ging. In Äthiopien werden über 80 Sprachen gesprochen. Die Amtssprache auf der Bundesebene ist Amharisch, das zum Süd-semitischen Zweig des Afroasiatischen gehört und als Muttersprache von etwa 19,8 Mio. Menschen gesprochen wird, als Zweitsprache von weiteren 4 Mio. Äthiopiern. Englisch ist Bildungssprache und wird in den Oberschulen als Unterrichtssprache verwendet. In einzelnen Bundesstaaten, deren Grenzen entlang von Sprachgrenzen gezogen wurden, dienen die regionalen Sprachen Oromo, Tigrinya, Somali, Afar und Harari als Arbeitssprache der Behörden. Die Geschichte Äthiopiens reicht bis ins 9. Jahrhundert v. Chr. zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg modernisierte Kaiser Haile Selassie das Land teilweise wurde die Monarchie gestürzt; darauf folgte ein kommunistisches Regime stürzten die nach Ethnien getrennten Rebellengruppen EPRDF, TPLF und EPLF die vom Ostblock unterstützte Militärdiktatur in einen Bürgerkrieg. Die EPRDF hat sich als Regierungspartei etabliert und regiert unter einem föderalen System weiterhin weitgehend autoritär. Es gibt Klimaunterschiede innerhalb von Äthiopien. Diese sind in erster Linie durch die Höhe bedingt, in den Tiefebenen ist es heiß und in den Hochebenen relativ kühl. In der Hauptstadt Addis Abeba, die auf ca m Höhe liegt, liegt die

3 durchschnittliche Tagestemperatur mittags zwischen 8 und 24 C. Die Hauptregenzeit ist zwischen Mitte Juni und September, eine kleine Regenzeit gibt es zwischen Februar und März. Informationen über Gefahren und Sicherheitsbestimmungen im Land vom Auswärtigen Amt Die innenpolitische Lage ist in weiten Landesteilen derzeit relativ ruhig. Wie in anderen ostafrikanischen Ländern können Aktivitäten terroristischer Gruppen auch in Äthiopien nicht ausgeschlossen werden. Dies gilt angesichts des auch militärischen Engagements Äthiopiens in Somalia v. a. im Hinblick auf die dortige Terrororganisation al-shabaab, die regelmäßig Drohungen gegen in Somalia engagierte Länder, zumal als christlich perzipierte Nachbarländer Somalias, ausstößt. Die äthiopische Regierung hat im November 2013 explizit vor zu erwartenden Aktivitäten al-shabaabs in Äthiopien gewarnt. Es wird daher zu erhöhter Vorsicht, insbesondere in der Nähe westlicher Einrichtungen und touristischer Reiseziele, geraten. Dies gilt auch für größere Hotels. Dabei sollte auf verdächtige Personen und herrenlose Gepäckstücke wie z.b. Taschen, Pakete oder Textilbündel geachtet werden. Da die bisherigen Anschläge jeweils in den frühen Abendstunden stattfanden, sollten während dieser Tageszeit öffentliche Plätze wie z.b. Tankstellen und auch Bars / Kaffeehäuser gemieden werden. Vorsicht ist auch bei der Teilnahme an Großveranstaltungen angeraten. Das eigene Verhalten sollte möglichst unauffällig sein. Im Grundsatz kann davon ausgegangen werden, dass - abgesehen von unvorhersehbaren terroristischen Bedrohungen - die öffentliche Sicherheit in den großen Städten, den wichtigen touristischen Sehenswürdigkeiten und auf den Hauptverkehrsstraßen durch die äthiopischen Sicherheitskräfte gewährleistet wird. Die Infrastruktur des Landes ist schwach, gut ausgebaute Straßen für Überlandreisen sind nur begrenzt vorhanden. Grundsätzlich sollte am späten Nachmittag, bei Dämmerung und bei Dunkelheit aus Gründen der Verkehrssicherheit auf Überlandfahrten verzichtet werden. Reisende sollten ausreichend Euro oder US-Dollar für die gesamte Reisedauer mit sich führen. Zu beachten ist, dass Euro außerhalb der Hauptstadt nur in wenigen Orten gewechselt oder akzeptiert werden. Innerhalb der Hauptstadt ist der Umtausch von Euro-Noten problemlos möglich. Geldabheben per Kreditkarten ist an Geldautomaten in den großen Hotels in der Hauptstadt möglich. Des Weiteren kann bei Banken per Kreditkarte Geld abgehoben werden, jedoch gegen erhebliche Gebühr. Malaria (> 85% Malaria tropica) kommt das ganze Jahr über landesweit vor. Kein bzw. ein geringes Risiko besteht in Addis Abeba und Höhenlagen über m. Dengue-Fieber ist eine von tagaktiven Stechmücken übertragene virale fieberhafte Erkrankung und existiert landesweit. Weitere Rahmenbedingungen: Der/die Freiwillige erhält ein Taschengeld von 100,00 pro Monat. Dem/ der Freiwilligen ist es während seiner/ihrer Einsatzzeit nicht gestattet, ein Auto zu fahren. Eine Auslandskranken- und Unfall- sowie Haftpflichtversicherung wird von ADRA abgeschlossen. Rechte und Pflichten von Freiwilligen, Einsatzorganisation und Einsatzstelle: vgl. Freiwilligenvertrag, Partnervertrag Unterkunft und Verpflegung Ein Zimmer/Unterkunft wird eventuell von der Partnerorganisation zur Verfügung gestellt. Falls die Partnerorganisation eine Unterkunft nicht zur Verfügung stellen kann, wird diese von ADRA Deutschland finanziert. Monatliche Verpflegungspauschale in Höhe von 150,00 pro Monat.

4 Sonstige Finanzielle Aspekte Die Visumskosten werden von den Freiwilligen bis zu einer Höhe von 150,00 selbst getragen. Betreuung und Weiterbildungsmöglichkeiten Für die persönliche Betreuung ist der Mentor zuständig. Den Freiwilligen wird vor Ort ein Sprachkurs angeboten. ADRA Deutschland unterstützt den Besuch des Sprachkurses mit insgesamt 200,00 pro Freiwilligem. ADRA Deutschland e.v. bietet vor Ort oder in einem anderen benachbarten Land ein Zwischenseminar an oder kooperiert mit anderen Entsendeorganisation. Krankenhaus

5 Schule