Vom engen Kreis in die große Welt

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1 Vom engen Kreis in die große Welt FA C H TA G U N G S OZ I A L E I N K LU S I O N U N D L E B E N S Q UA L I TÄT S T I F T U N G WA G E R E N H O F US TER, 10. NOVEMBER 2016 Überblick 1. Individuelle Lebensqualität 2. Soziale Inklusion 3. Sozialer Nahraum Möglichkeitsraum für Teilhabe 4. Weiterentwicklung des Hilfesystems 5. Ausblick 2 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 1

2 Individuelle Lebensqualität Unabhängigkeit Soziale Partizipation Wohlbefinden Persönliche Entwicklung Selbstbestimmung Zwischenmenschliche Beziehungen Soziale Inklusion Rechte Emotionales Wohlbefinden Körperliches Wohlbefinden Materielles Wohlbefinden (vgl. Schalock et al. 2007) Objektive Bedingungen Subjektives Wohlbefinden Persönliche Werte und Ziele 3 UN-Behindertenrechtskonvention Allgemeine Grundsätze (Art. 3 UN-BRK) Achtung der Würde des Menschen, seiner individuellen Autonomie, einschließlich der Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, sowie seiner Unabhängigkeit Nichtdiskriminierung volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft [participation] und Einbeziehung in die Gesellschaft [inclusion] [ ] 4 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 2

3 Zwischen Teilhabe und Ausschluss SOZIALE INKLUSION Philosophie der Gleichwertigkeit jedes Menschen Anerkennung von Verschiedenheit Vielfalt der Lebensformen Solidarität der Gemeinschaft GESELLSCHAFTLICHE TENDENZEN Aushöhlung des gesellschaftlichen Zusammenhalts Ökonomisierung des Sozialen Zunahme der Exklusionsrisiken 5 Bewusstseinsbildung Rechte können nur umgesetzt werden, wenn sie auch bekannt sind und verstanden werden. Auch die Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen ist Teil einer jeden menschenrechtsbasierten Bewusstseinsbildung, unabhängig, ob diese Räume der Begegnung in den Bereichen Bildung, Arbeit oder Freizeit bestehen. (Monitoringstelle zur UN-BRK Deutschland, Positionspapier Nr. 8, 2013) 6 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 3

4 Inklusion als Gestaltungsprinzip Neue Kultur des Zusammenlebens Ergänzung der bislang primär individuumbezogenen Arbeit mit Menschen mit Behinderung um eine sozialräumliche Perspektive, die die Gestaltung des Gemeinwesens in den Blick nimmt Schaffung inklusiver Verhältnisse : in allen Lebensbereichen, Unterstützungssystemen und Lebensphasen ohne Ausschluss von Menschen mit komplexen Bedarfslagen 7 SOZIALRAUM o Politik o Verwaltung o Öffentliche Haushalte o Hilfesystem o Interessenvertretung o.. Alltagsaktivitäten o Versorgung o Begegnungen o Aktionen Bund Länder Kommunen Spezifische sozialräumliche Ressourcen Sozialer Nahraum (Stadt, Dorf, Gemeinde) Sozialräumliches Zentrum (Wohnung, Wohngruppe) Möglichkeitsraum für Teilhabe nicht alltägliche Aktivitäten o Kultur o Freizeit o Sport o Spaß o Erholung o Bildung o Natur o Privatsphäre o Erholung o Schutz o Intimität (vgl. Preis & Thiele 2002) 8 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 4

5 Sozialer Nahraum Individueller Erfahrungs- und Aneignungsraum Projekt Leben im Quartier (Berlin) Kiezatlas für (fast) alle Pankower Lieblingsorte (Berlin) 9 Leben im Quartier Persönliche Kiez-Karten 10 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 5

6 Pankower Lieblings-Orte Ein Kiez-Atlas für fast alle 11 Sozialer Nahraum Individueller Erfahrungs- und Aneignungsraum Projekt Leben im Quartier (Berlin) Kiezatlas für (fast) alle Pankower Lieblingsorte (Berlin) Raum für Beteiligung Projekt Mitmischen Teilhabe im Stadtteil (Hamburg) Inclucity Cologne (Köln) 12 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 6

7 Partizipation Beteiligung Beispiel: Engagement für Verbesserungen im Stadtviertel Projekt Mitmischen Teilhabe im Stadtteil Ziel: Freizeit dort verbringen, wo dies auch andere Menschen tun Weg: Kontaktaufnahme mit Akteuren im Quartier, Besuch von Stadtteilzentren und Sportvereinen Projekt Mitmischen Teilhabe im Stadtteil Leben mit Behinderung Hamburg (Könnecke 2012) Ergebnis: Inklusive Interessengemeinschaft Runder Tisch Barrierefreie Schanze (z. B. barrierefreie Toiletten in der Stadt; Gespräche mit Politikern, Gewerbetreibenden u. a.) 13 Inclucity Cologne Oberbürgermeister und vier Mitglieder von Inclucity Cologne Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (2011) o Selbstvertretergruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Köln o vertreten in der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, unterstützt durch Assistenz o Themen: Wohnen, Freizeit und Kultur, Leichte Sprache, Schule, Bus und Bahn o u. a. Projekt: "Reise durch die Kölner Südstadt ; Überprüfung wichtiger Orte hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit für Menschen mit Behinderung; Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen 14 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 7

8 Sozialer Nahraum Individueller Erfahrungs- und Aneignungsraum Projekt Leben im Quartier (Berlin) Kiezatlas für (fast) alle Pankower Lieblingsorte (Berlin) Raum für Beteiligung Projekt Mitmischen Teilhabe im Stadtteil (Hamburg) Inclucity Cologne (Köln) Professioneller Handlungsraum Sozialraumanalysen Kooperation und Vernetzung Stadtteilzentren, Volkshochschulen, Betriebe, öffentliche Einrichtungen, Initiativen für das Gemeinwohl Projekte mit Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf 15 In der Gemeinde sichtbar und wirksam sein Durch die Präsenz von Menschen mit Behinderung in kulturüblichen alltäglichen Zusammenhängen nehmen sie soziale Rollen ein, die die Gemeinsamkeit von Menschen mit und ohne Behinderung dokumentieren. Ehrenamtliches Engagement von Menschen mit Behinderung verändert das gesellschaftliche Bild von ihnen: Indem sie sich selbst für das Gemeinwohl einsetzen, demonstrieren sie, dass sie nicht nur auf Unterstützung angewiesen sind, sondern auch Unterstützung geben können. Fachtagung Stiftung Wagerenhof 8

9 Kooperation und Vernetzung Bereich Freizeit Öffnung des Nachbarschafts- und Selbsthilfe- Zentrums in der ufafabrik e. V. für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Kooperation mit dem PARITÄTISCHEN Berlin und dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg unter Einbeziehung von lokalen Trägern der Behindertenhilfe unterstützt durch die Sozialstadträtin und die Behindertenbeauftragte des Bezirks Inklusive Projekte mit Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Projekt Tschüss bis nächsten Mittwoch Kooperation zwischen Wohnheim und Ganztagshauptschule Projekt Das ist unsere Show! Kooperation zwischen Tagesförderstätte und Zirkus (DHG-Schrift 16, 2011) 18 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 9

10 Inklusive Projekte mit Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Verein Arbeit und Begegnung Kooperationsnetzwerk von Tagesförderstätten, lokalen Betrieben (Kaufhäuser), öffentlichen Einrichtungen (Heidemuseum), sozialen Organisationen (Kirchengemeinde) Arbeiten dort, wo andere arbeiten Tätigkeiten, die nicht primär auf Produktion / Leistung ausgerichtet sind Beim Heidemuseum: mit Kindern Getreide mahlen Im Kaufhaus: Kartons zerreissen für das Recycling mitmenschliche Begegnung veränderte Wahrnehmung Wertschätzung (DHG-Schrift 16, 2011) 19 Weiterentwicklung des Hilfesystems Partizipative Planungsprozesse initiieren Teilhabe fördernde Wohnkonzepte entwickeln Nachbarschaftliches Zusammenleben fördern Lokale Infrastruktur erschließen Räume der Begegnung für alle Bürger*innen schaffen Freiwillig Engagierte als Türöffner in die Gemeinde einbeziehen An Quartiersentwicklung beteiligen 20 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 10

11 21 Fachtagung Stiftung Wagerenhof 11

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