Erreichbarkeit von Zielgruppen in der Gesundheitsförderung

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1 Erreichbarkeit von Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Dr. Maren Preuß Schwerin, 20. Januar 2016

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3 Gliederung 1. Herausforderungen der Gesundheitsförderung Soziale Lage Geschlecht 2. Status-Quo der Gesundheitsförderung 3. Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung

4 1. Herausforderungen der Gesundheitsförderung

5 Herausforderungen der Gesundheitsförderung Das Modell der nicht-trivialen Maschinen (Heinz von Foerster) Nicht-triviale Maschine Kognition Input Geschichte Output? Identität

6 Herausforderungen der Gesundheitsförderung soziale Lage Quelle: Robert-Koch-Institut 2014, Lampert et al. 2007

7 Herausforderungen der Gesundheitsförderung soziale Lage 70 Sozialstatus: Niedrig Mittel Hoch 60 54,2 Prozent ,6 37,2 46,0 25,2 32,4 42,1 32,9 42,8 27,8 30,3 39, J J J J. Jungen Mädchen Quelle: KIGGS 2007

8 Herausforderungen der Gesundheitsförderung soziale Lage

9 Herausforderungen der Gesundheitsförderung - Geschlecht Männer fühlen sich kerngesund bis sie tot umfallen

10 Herausforderung der Gesundheitsförderung - Geschlecht Trinkregeln für Männer: take it straight trink s pur not sweeten the taste süßer Alkohol ist Frauensache prefer beer and hard liquor drink without hesitation nicht lange zögern hau weg den Scheiß Erklärungsansatz: Doing gender Aktive Herstellung von Rangordnungen und Männlichkeit über Trinkgewohnheiten (Stöver 2012).

11 2. Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder

12 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 1. Unterkomplexität der Interventionen und fehlender Kontextbezug

13 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 1. Unterkomplexität der Interventionen und fehlender Kontextbezug

14 Status-Quo der Gesundheitsförderung?

15 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 2. Keine effektive Verhaltensprävention, z. B. Besteuerung alkoholischer Getränke Branntweinsteuer, erstmals 1507 in Deutschland erhoben in Nordhausen für Korn, seit 1873 Reichsgesetz, zuletzt überarbeitet 2010 Biersteuergesetz von 1872, zuletzt überarbeitet 2009 Schaumwein- und Zwischenerzeugnissteuergesetz, 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, zuletzt geändert 2011 Alkopopsteuergesetz für bestimmte branntweinhaltige Mischgetränke von 2004, zuletzt geändert 2010 Weinsteuer ist entgegen der EU-Richtlinie in Deutschland kein Steuergegenstand

16 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 3. Fehlender Zuschnitt/ fehlende Anschlussfähigkeit der Interventionen

17 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 3. Fehlender Zuschnitt/ fehlende Anschlussfähigkeit der Interventionen

18 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 3. Fehlender Zuschnitt/ fehlende Anschlussfähigkeit der Interventionen

19 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 3. Fehlender Zuschnitt/ fehlende Anschlussfähigkeit der Interventionen Wenn ein Spiel erst spät beginnt: Feiern Sie dem Anpfiff nicht schon am frühen Abend mit Alkohol entgegen, sondern beginnen Sie mit alkoholfreien Drinks.(Sonst verpassen Sie am Ende noch die zweite Halbzeit). Setzen Sie den Alkohol nicht als Durstlöscher ein. An warmen Sommerabenden sollten Sie zwar ausreichend trinken, aber bitte keinen Alkohol. Lassen Sie sich Zeit beim Trinken und setzen Sie auch mal eine Runde aus. Möchten Sie den Sieg Ihrer Mannschaft mit einem Autokorso würdigen? Denken Sie daran: Die Fahrer und Fahrerinnen müssen nüchtern bleiben! (Kenn dein Limit, BZgA)

20 Status-quo der Gesundheitsförderung - Problemfelder 4. Präventionsmüdigkeit aufgrund eines Zuviels an Interventionen Kriminalprävention Gewaltprävention Suchtprävention Gesundheitsbezogene Prävention in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung Andere krankheitsspezifische Prävention (Impfungen, Jodmangel, etc.) Unfallprävention (in Kitas und Schulen, in Verkehr und Freizeit) Neues Präventionstrend: Seelische Gesundheit, Resilienz, Suizidprävention Gesundheitsförderung in Settings (z.b. Schule, KiTa, Kommune, Quartier, Krankenhaus) Arbeitsweltbezogene Prävention und BGM

21 3. Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung

22 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 1. Respekt als Leitorientierung Respekt bedeutet für Sennet, dass man als Mensch angesehen wird, dessen Anwesenheit etwas zählt, und eben nicht als ein Problemträger. (Sennet 2004) Bausteine der Philosophie des Respekts: Abkehr von der Defizit-Orientierung auf Menschen und zugleich Abkehr von der Unterstellung von Hilfebedürftigkeit Vertrauen in Stärken und Kompetenzen Achtung der selbstbestimmten Lebensweise, der Selbstverantwortung und dem Eigensinn des Anderen Respekt vor der eigenen Zeit und den eigenen Wegen des Anderen

23 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 2. Partizipation Quelle: Wright et al. 2007

24 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 2. Partizipation Quelle: Wright et al. 2007

25 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 3. Verhältnis- und verhaltensbezogene Interventionen

26 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 4. Integrierte Handlungskonzepte Quelle: BMG 2015

27 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung 5. Prozessorientierung und Outcomeforschung Problemdefinitionen und Bedarfsbestimmungen in realen Lebenswelten (KiTa, Schule, Hochschule, Kommune, Quartier, Betrieb etc.) Partizipation aller relevanten Gruppen in der Lebenswelt, Prozessorientierung und integrierte Handlungskonzepte als Qualitätsmerkmale Kein bloßes Deponieren von Materialien, Programmen und Informationen in Lebenswelten!

28 Handlungsmöglichkeiten der Gesundheitsförderung Ansätze guter Praxis

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Fenskeweg Hannover Dr. Maren Preuß Tel.: +49 (0)511 / Maren.Preuss@gesundheit-nds.de

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