PädagogInnenbildung NEU: Von der Blaupause zur Realität
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- Lennart Arnold
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1 PädagogInnenbildung NEU: Von der Blaupause zur Realität (Persönliche) Überlegungen zu organisationalen Rahmenbedingungen Arthur Mettinger Erstellt von: Arthur Mettiinger Seite 1
2 Synopsis > Die Outcome-Logik > Konsequenzen I: Rollen > Exkurs: Status Quo > Konsequenzen II: Gleichwertigkeit der akad. Grade > Konsequenzen III: institutionelle Autonomie > Konsequenzen IV: institutionelle Kooperationen > Empfehlungen zur Umsetzung Seite 2
3 Die Outcome-Logik ARBEITGEBER erwartet/verlangt MITARBEITER/INNEN mit einem definierten Set an professionellen Kompetenzen nachgewiesen durch AKADEMISCHE GRADE verliehen von HIGHER EDUCATION INSTITUTIONS (HEIs) auf der Basis bologna-konformer Curricula (learning outcomes, ECTS) Seite 3
4 Konsequenzen I: Rollen > Arbeitgeber legt erforderliche Kompetenzprofile fest > Arbeitgeber definiert akademische Voraussetzungen > Nicht-Rolle des Arbeitgebers: Curricula > HEI bestimmt Curricula (learning outcomes, ECTS,...) > HEI unterstützt die Studierenden bei der Erreichung der LOs > HEI sichert die Qualität der Studienprogramme (im internat. Vergleich bzw. nach internat. Standards) > Ausverhandlungsprozess zwischen Arbeitgeber und HEIs > 2 Probleme: - Ex ante-beurteilung der Qualität der Angebote der HEIs - Umgang mit mehreren Typen von anbietenden HEIs Seite 4
5 Exkurs: Status quo (Entwicklungsrat ) > Gesetzlich zu fixierende Anforderungen an die Ausbildung von PädagogInnen im Elementar-, Primar-, und Sekundarbereich: - Studienarchitektur für alle pädagog.bild. Studienprogramme (Bachelor + Master) - vereint Allgemein- und Berufsbildung - sieht Eignungsverfahren vor - regelt Möglichkeiten für QuereinsteigerInnen Ergebnis eines langen Ausverhandlungsprozesses > Professionelle Kompetenzen von PädagogInnen - Zielperspektive Seite 5
6 > Anbieter der Studien: Anbieter der erforderlichen Bachelor-, Master- und Aufbaustudien sollen eigenständige und international konkurrenzfähige Forschung in allen für PädagogInnenbildung relevanten Wissenschaftsbereichen sowie eine berufsfeldbezogene institutionalisierte Praxisanbindung aufweisen und über die dafür notwendige personelle Ausstattung verfügen. Dies wird in der Regel über Verbünde von Universitäten und Pädagogische Hochschulen geleistet werden ( ), wobei auch Fachhochschulen als Kooperationspartner in Betracht gezogen werden können. In einer Startphase (mindestens 5 Jahre) soll eine Qualitätssicherung durch eine unabhängige Instanz erfolgen, die sowohl die Wissenschaftlichkeit als auch die Professionsorientierung überprüft. Seite 6
7 Konsequenz II: Gleichwertigkeit der akad. Grade > Grundlegende Übereinstimmung der Curricula (ECTS-Gesamtzahl, Struktur, Inhalt) (nach Lisbon Recognition Convention: 75%) > Vergleichbare Qualität der Studienprogramme (inkl. Qualifikationen der Lehrenden) > Anbietende Institutionen benötigen dazu - gemeinsames Verständnis der Zielkompetenzen - gemeinsames Verständnis von wissenschaftsbasierter Ausbildung - gemeinsames Qualitätsverständnis (auch für Eignungsverfahren) Seite 7
8 Konsequenzen III: institutionelle Autonomie > Autonomie von HEIs in Bezug auf - Gestaltung der internen Organisation der HEI - Personal (Auswahl, Aufgaben, Entlohnung, ) - Finanzen - Curricula (Gestaltung, In-Kraft-Setzung) - Aufnahme von Studierenden - Anerkennung von bereits erbrachten Leistungen - Qualitätssicherung > i.d.r. gesetzlich geregelt > Forderung: vergleichbare Autonomiespielräume für alle HEIs, die LehrerInnenbildung anbieten Seite 8
9 Konsequenz IV: Institutionelle Kooperationen > Freiwilligkeit (weder Zwangsehe noch Zwangszölibat ) > zur Erzielung von Mehrwert (für die gemeinsamen Ziele + für die Institutionen) > unter Respektierung der Autonomiespielräume des anderen > regional unterschiedlich > rechtzeitige Abstimmung der Flexibilitätsräume Seite 9
10 (persönliche) Empfehlungen > gemeinsam Neues schaffen (z.b. Curricula für die PädagogInnen der 2020er bis 2040er Jahre) > gemeinsame Q-Standards entwickeln/einhalten > Vertrauen aufbauen (in verschiedene Richtungen) > genug Zeit geben für entspanntes Arbeiten Seite 10
11 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Seite 11
12 Seite 12
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