Konzept Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an der Fachhochschule Dortmund vom
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- Laura Maus
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1 Konzept Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an der Fachhochschule Dortmund vom
2 Präambel Gesundheitsförderung nimmt in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens einen immer höheren Stellenwert ein. Die Fachhochschule Dortmund fördert bereits seit vielen Jahren aktiv die Gesundheit ihrer Beschäftigten und Studierenden, da sie sich nicht nur als eine Stätte von Lehre und Forschung, sondern als Arbeits- und Lebensraum für alle Hochschulmitglieder sieht. Motivierte, flexible und gesundheitsbewusste Beschäftigte und Studierende sind die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Positionierung der Fachhochschule Dortmund in einer sich stetig verändernden Hochschullandschaft. Es gilt, gesundheitsgerechte Arbeits- und Studienbedingungen zu schaffen und persönliche Kompetenzen und Potentiale zu stärken, um einen nachhaltigen Organisationserfolg zu sichern. Die Fachhochschule Dortmund hat zur Umsetzung dieses Ziels den Fokus darauf gesetzt, basierend auf der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union, ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Rahmen von Personal- und Organisationsentwicklung institutionalisiert und dauerhaft zu gestalten. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Prävention, Selbstverantwortung, Führungsverantwortung und Umgang mit stetigem Wandel.
3 1. Geltungsbereich Dieses BGM-Konzept richtet sich an alle Beschäftigten und Studierenden der Fachhochschule Dortmund. 2. Ziele Ziel des BGMs ist es, die Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse so zu entwickeln, dass ein selbstverantwortliches gesundheitsförderliches Verhalten ermöglicht wird. Dabei sieht die Fachhochschule Dortmund Gesundheit als strategischen Faktor und bezieht diesen in die Führungs- und Lehrkultur auf allen Ebenen ein. Das BGM der Fachhochschule Dortmund fördert die vielfältigen und individuellen Kompetenzen und Potentiale der Beschäftigten und Studierenden wertschätzend und unterstützt eine werteorientierte Organisationskultur, stärkt die institutionellen Ressourcen für eine gesundheitsgerechte Lebens- und Arbeitsweise, unterstützt einen werteorientierten sozialen Umgang miteinander, unterstützt die physische und psychische Gesundheit und stärkt die Lebenskraft der Beschäftigten und Studierenden als Voraussetzung für Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit, beugt Über-, Unter- und Fehlbeanspruchungen durch konkrete Maßnahmen vor, ergänzt die Bemühungen um eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ermöglicht individuelle Lebensentwürfe und -bedingungen, bezieht die Beschäftigten und Studierenden transparent und eigenverantwortlich in die Gestaltung gesunder Lern- und Arbeitsformen ein, reagiert flexibel auf Veränderungen und entwickelt sich stetig weiter. 3
4 3. Umsetzung und Qualitätssicherung Das BGM umfasst Maßnahmen im Rahmen von System-, Verhaltensund Verhältnisprävention. Bei der Umsetzung der Maßnahmen sind Analysen, Auswertungen und daraus resultierende stetige Anpassungen die Grundlage für eine dauerhafte, bedarfsorientierte und nachhaltige Implementierung. Hierzu werden die erforderlichen Ressourcen bereitgestellt und das Betriebliche Gesundheitsmanagement als eigenes Aufgabengebiet in die Fachhochschulorganisation integriert. Die konkrete Maßnahmenentwicklung basiert auf der Auswertung regelmäßiger Bedarfsanalysen. Die durchgeführten Maßnahmen und Ergebnisse zur Erreichung der Gesundheitsziele werden dokumentiert, evaluiert und transparent kommuniziert. 4. Handlungsfelder Das BGM der Fachhochschule Dortmund steuert und integriert betriebliche Prozesse und wirkt sich schwerpunktmäßig auf nachfolgende Handlungsfelder aus: Gesundheitsförderung Beschäftigten- und Studierendenpartizipation Personalmanagement Eingliederungs- und Fehlzeitenmanagement Suchtprävention Arbeitsschutzmanagement Notfall- und Krisenmanagement Aus den Handlungsfeldern resultierende Maßnahmen werden aufeinander abgestimmt und übergreifend und systematisch kombiniert. 4
5 5. Verantwortliche BGM wird als Führungsaufgabe verstanden. Fachhochschulleitung, Fachbereiche, Zentrale Betriebseinheiten, Verwaltung und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) beteiligen sich gemäß ihres Aufgaben- und Verantwortungsbereichs. Verantwortlich für die Ausrichtung des BGMs ist der Steuerkreis, der sich wie folgt zusammensetzt: Kanzlervertretung Personal- und Organisationsentwicklung und der/dem Gesundheitsmanagerin, -manager Die Ausgestaltung des BGMs erfolgt als Lenkungsgruppe durch die AG Gesundheit. Sie setzt sich wie folgt zusammen: Mitglieder des Steuerkreises Personalvertretungen Lehrendenvertretung Vertretung aus den Fachbereichen Studierendenvertretung Schwerbehindertenvertretung Gleichstellungsbeauftragte Fachkraft für Arbeitssicherheit Betriebsarzt Vertretung Betrieblicher Ansprechpartner Sucht Psychologische Studienberatung Vertretung aus Sonderprojekten Zur Durchführung einzelner Projekte können Unterarbeitsgruppen gebildet werden und/oder eine externe Begleitung erfolgen 6. Rechtliche Rahmenbedingungen Das BGM umfasst die Gesamtheit aller Maßnahmen, die der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz bei der Arbeit, der Gesundheitsförderung und der betrieblichen Eingliederung gem. 84 Abs. 2 SGB IX dienen. Die Durchführung dieser Maßnahmen stellt eine rechtliche 5
6 Verpflichtung insbesondere zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit im Sinne von 2 Abs. 1 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) dar. Die Rechte der Beschäftigtenvertretungen aus dem Personalvertretungsgesetz, Landesgleichstellungsgesetz, SGB IX und aus weiteren gesetzlichen Grundlagen bleiben unberührt. 6
Dienstvereinbarung. zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) geschlossen.
Zwischen der Fachhochschule Dortmund vertreten durch den Rektor sowie dem Kanzler und dem Personalrat sowie dem Personalrat der wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten vertreten durch die jeweiligen
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