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1 SWISS LABEL Institut Monte Rosa Universität Bern Webster University HSO FHS St.Gallen Pädagogische Hochschule Bern Pädagogisches Ausbildungszentrum NMS Stiftung Mittelschule Dr. Buchmann International School of Neuchâtel Pädagogische Hochschule Bern WKS KV Bern Freies Gymnasium Zürich SHI Homöopathie Schule Haute école pédagogique Berne VKHS/CIUS

2 SWISS LABEL La marque du vrai produit suisse Das Zeichen für echte Schweizer Produkte

3 Inhaltsverzeichnis - Sommaire Swiss Label Interview mit Sigrid Sutter, Vizepräsidentin SWISS LABEL Swiss Label Interview with Sigrid Sutter, Vice-President of SWISS LABEL Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Direktorin Ursula Renold: Für mich ist die Berufsbildung der Königsweg ins Berufsleben Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Ursula Renold, directrice : «La formation professionnelle représente pour moi la voie royale vers la vie professionnelle» Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten CRUS Bessere Qualifikationen für den Arbeitsmarkt auch dank der Bologna-Reform Interview mit Prof. Dr. Antonio Loprieno, Präsident CRUS La Conférence des Recteurs des Universités Suisses CRUS «Grâce à la réforme de Bologne, de meilleures qualifications pour le marché du travail» Interview du professeur Antonio Loprieno, Président de la CRUS Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Interview mit Blaise Roulet, Leiter Fachhochschulen Office fédéral Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Interview de Blaise Roulet, directeur Hautes écoles spécialisées Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Serge Imboden, Leiter Leistungsbereich Berufsbildung Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Serge Imboden, chef de la formation professionnelle La filière à double vocation des écoles de commerce Interview de M. Philippe Gnägi, Président de la Conférence des directeurs des Ecoles supérieures de commerce Ein doppelter Bildungsgang für die Höheren Handelsschulen Interview mit Philippe Gnägi, Präsident der Konferenz der Handelsschuldirektoren La voie de l apprentissage très prisée Interview de M. Jean-Pascal Luthi, chef de la section francophone de l enseignement secondaire du 2 e degré et de la formation professionnelle du canton de Berne Die Lehre steht hoch im Kurs Interview mit Jean-Pascal Luthi, verantwortlich für die Mittelschulen und die Berufsbildung im französischsprachigen Teil des Kantons Bern Verband Schweizerischer Privatschulen (VSP) VSP-Mitgliederschulen: Persönlich, innovativ und auf Bildungsziele ausgerichtet Interview mit Verbandspräsident Nationalrat Dr. Gerhard Pfister Fédération suisse des écoles privées (FSEP) Les écoles membres de la FSEP sont personnalisées, innovatrices et orientées vers les buts de formation Interview du président de la Fédération Gerhard Pfister Erziehungsdirektion des Kantons Bern - Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) Leiter der Abteilung Berufsfachschulen im Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Bern, ab 1. November 2008 Direktor der Lehrwerkstätten Bern Interview mit Andreas Zysset Direction de l'instruction publique du canton de Berne - Office de l'enseignement secondaire et de la formation professionnelle (OSP) Interview d'andreas Zysset, Chef de la section des écoles professionnelles, dès le 1 er novembre 2008 directeur des ateliers de formation à plein temps Company profiles à 86 Index Editeur : Rédaction : Coordination : Impression/Printing : COM CONSULTING SA 40a, rue Fritz Courvoisier - CH-2300 La Chaux-de-Fonds Tél. : +41(0) Fax : +41(0) info@comconsulting. ch Monsieur Patrick Di Lenardo - Monsieur Patrick Gunti - Monsieur Peter Stoeferle - Monsieur Jean-Bernard Vuillème Color 36 - C.E. Color 36 - C.E. Photos 1 ère Couverture de gauche à droite : Freies Gymnasium Zürich - SHI Homöopathie Schule - Haute école pédagogique Berne - VKHS/CIUS - FHS St.Gallen - Pädagogische Hochschule Bern - Pädagogisches Ausbildungszentrum NMS - Stiftung Mittelschule Dr. Buchmann - Universität Bern - Webster University - HSO - Institut Monte Rosa WKS KV Bern - International School of Neuchâtel. Dezember 2008 Toute reproduction, même partielle, des articles publiés dans ce numéro, nécessite explicitement le consentement écrit de l éditeur.

4 SWISS LABEL Interview mit Sigrid Sutter, SWISS LABEL Vizepräsidentin SWISS LABEL WAS IST SWISS LABEL? Das Markenzeichen von SWISS LABEL, der Gesellschaft zur Promotion von Schweizer Produkten und Dienstleistungen, ist die Armbrust. Die Wurzeln von SWISS LABEL reichen bis anfangs des letzten Jahrhunderts zurück: Als Schweizer Woche wurde sie 1917 ins Leben gerufen. Die Armbrust ist heute in der Schweiz und in vielen Ländern markenrechtlich geschützt. Nur Mitgliedern von SWISS LABEL ist es erlaubt, die Armbrust als schweizerisches Ursprungssiegel zu verwenden, beispielsweise als Kleber, Stempel, Etikette oder in elektronischer Form auf ihren Produkten oder Schriftstücken. Der schweizerische Wertanteil muss mindestens 50 Prozent betragen, damit die Marke beansprucht werden darf. Knapp 350 Unternehmen verschiedenster Grösse und Branchen sind Mitglied bei SWISS LABEL - Tendenz stark steigend. Zudem verpflichten sich unsere Mitglieder als Minimalziel zur Einhaltung der branchenüblichen Qualität. Präsident ist seit Juni 2003 Nationalrat Bruno Zuppiger, das Sekretariat wird vom Schweizerischen Gewerbeverband geführt ( 4 Frau Sutter, welche Ziele verfolgt SWISS LABEL und worin besteht der Nutzen? SWISS LABEL möchte mit einer klaren, einfachen Herkunftsmarke - der Armbrust - einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung des Wirtschaftsstandortes Schweiz leisten. Der Absatz von Schweizer Produkten und Dienstleistungen soll sowohl im Inland als auch im Ausland gefördert werden. Dabei gilt die Armbrust nach wie vor als Symbol für vertrauensbildende, typisch schweizerische Werte wie Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bodenhaftung. Worin besteht der Nutzen für ein Mitglied von SWISS LABEL? Dank der klaren Herkunftsidentifikation heben sich unsere Mitglieder von der Konkurrenz ab. Zudem identifizieren sie sich mit den freiheitlichen und unternehmerfreundlichen Zielen von SWISS LABEL, welche mit einem Zertifikat dokumentiert werden. Ferner profitieren unsere Mitglieder von einer Gratis-Erstberatung in markenrechtlichen Fragen. SWISS LABEL will seine Mitglieder in Zukunft bei der Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen noch besser unterstützen und damit einen Beitrag zur Förderung und Stärkung des Produktions- und Werkplatzes Schweiz leisten. Dabei gilt es, das freie und verantwortungsbewusste Unternehmertum zu fördern und es vor unnötigen und behindernden staatlichen Eingriffen zu schützen. Wie wird man überhaupt Mitglied bei SWISS LABEL? Die Mitgliedschaft, und damit das Recht an der Verwendung der Armbrust als geschützte Marke, wird durch den Abschluss eines so genannten Benützervertrages zwischen dem interessierten Unternehmen und SWISS LABEL erworben. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Aufnahme denkbar unbürokratisch und rasch innerhalb von zehn Tagen durch den Vorstand. Die Armbrust ist gegenwärtig für alle Warenklassen in der Schweiz und für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unseren wichtigsten Exportmärkten geschützt. Wie stellt SWISS LABEL die Qualitätssicherung sicher? 2006 haben wir ein einfaches, für die Mitglieder unbürokratisches Controlling -System eingeführt, welches eine periodische Überprüfung der Standards erlaubt. Wir verlangen, dass mindestens 50 Prozent der Leistung in der Schweiz erbracht wird. Ich, als Vizepräsidentin von SWISS LABEL, führe dieses Controlling persönlich durch. Dies ermöglicht uns, mit den Mitgliedern ins Gespräch zu kommen und auf ihre Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Dies ist nicht nur für mich und SWISS LABEL, sondern auch für die besuchten Mitglieder bereichernd. Ist das Schweizerkreuz nicht die bessere Herkunftsmarke als die Armbrust? Jein. Sicher ist das Schweizerkreuz bekannter als die Armbrust. Gemäss dem geltenden Wappenschutzgesetz ist es jedoch verboten, das Schweizer kreuz als Herkunftsbezeichnung auf Produkten zu verwenden. Gemäss bundesrätlichen Vorschlägen soll das Schweizerkreuz in Zukunft auch auf im Inland hergestellten Waren angebracht werden können. Daher sollen Missbräuche im In- und Ausland konsequenter bekämpft werden. Diese Klarstellungen sind aus Sicht von SWISS LABEL zweifellos zu begrüssen. Die möglichen Konsequenzen für die Armbrust werden wir sorgfältig analysieren. Gerade in den heutigen hektischen Zeiten der zunehmenden Globalisierung und des ständigen Wandels wächst das Bedürfnis nach einer klaren Identifikation der Produkte und Dienstleistungen nach deren Herkunft. Dies zeigt auch die Entwicklung unseres Mitgliederbestandes, der sich in den letzten drei Jahren weit mehr als verdoppelt hat. SWISS LABEL UND COM CONSULTING AG SWISS LABEL und die COM CONSULTING SA, La Chaux-de-Fonds, sind durch einen Zusammenarbeitsvertrag miteinander verbunden. Im Einvernehmen mit SWISS LABEL erstellt COM CONSULTING AG Wirtschaftspublikationen - nach Themen oder Kantonen. Ziel ist die Förderung des Standortes Schweiz. SWISS LABEL unterstützt COM CONSULTING SA indem sie erste Kontakte auf politischer Ebene zur Realiserung der einzelnen Publikationen herstellt. Für die Texte zeichnet aber, mit Ausnahme dieser SWISS LABEL - Seite, alleine die COM CONSULTING SA verantwortlich.

5 SWISS LABEL Interview with Sigrid Sutter, SWISS LABEL Vice-President of SWISS LABEL WHAT IS SWISS LABEL? The trademark of SWISS LABEL, the society for the promotion of Swiss products and services, is the crossbow. The roots of SWISS LABEL date back to the beginning of the last century: founded in 1917 as Schweizer Woche. Today the crossbow symbol is protected in Switzerland but also in many other countries under the trademark laws. Only members of SWISS LABEL are allowed to use the crossbow as a Swiss seal of origin on their products or documents. The Swiss contribution of value must be at least 50 percent for the trademark to be used. Close to 350 companies of various sizes and from different branches are members of SWISS LABEL - with a marked upward trend. In addition, our members undertake to uphold the quality level customary in the sector as a minimum requirement. Swiss National Councillor Bruno Zuppiger acts as President since June 2003 while the secretariat is run by the Swiss trade and crafts association ( Ms Sutter, what objectives does SWISS LABEL pursue and what is the benefit involved here? SWISS LABEL wants to make a contribution to the preservation and promotion of Switzerland as a centre of business by using a clear and simple country-of-origin emblem - the crossbow. The aim is to promote the sale of Swiss products and services both at home and abroad. Here the crossbow symbolises values typical of Switzerland that encourage trust: quality, safety, reliability and tradition. What is the benefit here to members of SWISS LABEL? Our members stand out from the competition thanks to the clear-cut identification of origin. They also identify with the liberal pro-business objectives of SWISS LABEL, which are documented by means of a certificate. In addition, our members benefit from a free initial advice session about issues of trademark law. In future SWISS LABEL wishes to offer its members even better assistance with the marketing of their products and services, thus helping to promote and strengthen Switzerland as a centre of production and employment. Here the aim is to encourage a spirit of responsible free enterprise and to protect it from unnecessary state intervention hindering its development. How do you become a member of SWISS LABEL? Membership and the associated right of using the crossbow as a protected trademark is granted by the conclusion of a so-called user agreement between the company in question and SWISS LABEL. Once the prerequisites have been satisfied, admission of the company is swiftly approved by the board without great bureaucracy within ten days. The crossbow is currently protected for all categories of goods in Switzerland and for various products and services in our key export markets. How does SWISS LABEL ensure quality assurance? In 2006 we introduced a straightforward unbureaucratic controlling system for our members, which provides for the periodic checking of standards. We stipulate that at least 50 percent of performance be effected in Switzerland. As Vice-President of SWISS LABEL, I am responsible for carrying out our controlling in person. This allows us to enter into dialogue with our members and to cater for their needs and requirements. This is not only beneficial for myself and SWISS LABEL but also for the members visited. Would the Swiss Cross not be a better emblem for indicating the country of origin than the crossbow? Yes and no. The Swiss Cross is undoubtedly far better known than the crossbow. However, the law currently governing coats of arms prohibits the use of the Swiss Cross as an indication of origin on products. According to proposals made by the Bundesrat (federal council of Switzerland) it is planned in future to also allow the use of the Swiss Cross on goods manufactured within the country. Here the aim is to combat misuse both at home and abroad in a more consistent manner. In view of SWISS LABEL such clarification is undoubtedly welcomed. We will be carefully analysing the possible consequences where the crossbow is concerned. Furthermore we encounter an ever-growing need for the clear identification of products and services by origin, particularly in today s hectic age of increasing globalisation and constant change. This is also demonstrated by the growth in our membership, which has easily doubled in the last three years. SWISS LABEL AND COM CONSULTING AG SWISS LABEL and COM CONSULTING SA, La Chaux-de-Fonds, are linked by a cooperation agreement. COM CONSULTING AG draws up business publications in consultation with SWISS LABEL - compiled according to specific themes or cantons. The objective is to promote Switzerland as a centre of business. SWISS LABEL assists COM CONSULTING SA by establishing initial contacts at a political level for the realisation of the individual publications. COM CONSULTING SA however bears sole responsibility for the texts, with the exception of the present SWISS LABEL page. 5

6 Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Direktorin Ursula Renold: Für mich ist die Berufsbildung der Königsweg ins Berufsleben DR 6 Frau Renold, das BBT als Teil des EVD ist das Kompetenzzentrum des Bundes für die Berufsbildung, die Fachhochschulen und die Innovationspolitik. Welche zentralen Ziele verfolgt das BBT innerhalb dieses grossen Aufgabengebiets? Das wichtigste Ziel haben Sie selbst genannt: Wir wollen das Kompetenzzentrum für arbeitsmarktorientierte Bildungsfragen und für Innovation sein. Eine zentrale Aufgabe unseres Amtes besteht aber auch darin, Vernetzungen zu schaffen zwischen den einzelnen Bereichen, z.b. zwischen Bildungssystem und Arbeitsmarkt, zwischen Fachhochschulen und Wirtschaft. In allen drei Tätigkeitsfeldern - Berufsbildung, Fachhochschulen, Innovation - wollen wir die Köpfe von morgen so gut vorbereiten, dass sie fit für Beruf und Karriere sind und den Werkplatz Schweiz stärken. Welches sind aus Ihrer Sicht die Stärken des schweizerischen Bildungssystems? Eine der Stärken ist sicher das Berufsbildungssystem. Ich wage diesbezüglich sogar die Behauptung, dass unser Land Vorbildcharakter hat. Die europäischen Länder versuchen z.b. alle, die Wirtschaft als Ausbildungspartner für die Berufsbildung zu gewinnen; das tut die Schweiz bereits seit über 100 Jahren. Viele Länder haben auch Schwierigkeiten, die Bildung der Jugendlichen zu finanzieren und die Jugendarbeitslosigkeit auf ein tragbares Mass zu reduzieren. Demgegenüber darf ich festhalten: Die Schweiz hat ganz klar die tiefste Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Wo liegen die grossen Herausforderungen? Verbesserungsmöglichkeiten bestehen bei flexiblen Ausbildungsmodellen, mit denen mehr Betriebe gewonnen werden können, oder bei der Validierung der formellen und informellen Lernleistungen, die die Effizienz im Bildungssystem erhöhen. Weiter möchten wir den Bereich der höheren Berufsbildung besser strukturieren und herausarbeiten, welchen europäischen Abschlüssen unsere Qualifikationsanforderungen entsprechen. Im Fachhochschulbereich gilt es, die anwendungsorientierte Forschung zu stärken und intensiver zu entwickeln. Und die Förderagentur für Innovation KTI soll den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft sowie die Gründung und den nachhaltigen Aufbau von Hightech- Unternehmen noch intensiver unterstützen können. Spricht man über Bildung, ist sehr oft nur von Hoch- und Fachhochschulen, Master und Bachelor die Rede. Wird der Berufslehre heute noch genügend Wertschätzung entgegengebracht? Für mich ist die Berufsbildung der Königsweg ins Berufsleben. Ich hoffe sehr, dass eine breite Öffentlichkeit sich des Wertes der Berufsbildung in Zukunft noch besser bewusst ist. Mit unserem leistungsfähigen dualen Berufsbildungssystem und dem gut ausgebauten höheren Berufsbildungsbereich werden wir es nämlich zweifellos schaffen, die Produktivität weiter zu steigern, denn wir bringen die richtigen Menschen mit den richtigen Qualifikationen an den richtigen Ort. Das duale System wird Ihrer Meinung nach also auch in Zukunft Gewähr bieten, dass die Bedürfnisse der Arbeitswelt erfüllt werden? Zweifellos. Dank der Kombination von praktischer Arbeit in den Betrieben und Lernen in den Berufsschulen erwerben die Jugendlichen die Qualifikationen, die der Markt verlangt. Unser duales System erleichtert ihnen aber auch den Einstieg ins Berufsleben. Damit schafft es eine tragfähige Basis dafür, weitere Ausbildungsschritte zu wagen und sich dem lebenslangen Lernen zu verpflichten. Die individuelle Ausbildung hört heute weder mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung noch mit einem Hochschulabschluss auf. Wie vermittelt man Ausbildungsabsolventen am besten die Notwendigkeit, sich nicht mit dem Erreichten zufrieden zu geben? Den wichtigsten Impuls dafür gibt ein gelungener Einstieg ins Berufsleben - und zwar für alle, auch für Jugendliche, die mangelhafte schulische Leistungen erbringen, einen Migrationshintergrund aufweisen oder soziale Nachteile haben. Selbstvertrauen und Neugier auf weitere Ausbildungsschritte: Das sind die zentralen Eigenschaften für ein erfolgreiches Berufsleben.

7 Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Ursula Renold, directrice : «La formation professionnelle représente pour moi la voie royale vers la vie professionnelle» Madame Renold, l'offt, rattaché au DFE, est le centre de compétences de la Confédération dans les domaines de la formation professionnelle, des hautes écoles spécialisées et de la politique de l'innovation. Quels objectifs primordiaux vise-t-il? L'objectif principal vous l'avez nommé vous-mêmes. Nous voulons être le centre de compétences pour toutes les questions relatives à la formation et à l'innovation liées au marché du travail. Une des tâches principales de notre office est aussi de tisser des réseaux entre les divers champs d'activité de sa compétence, à savoir entre système de formation et marché du travail, entre hautes écoles spécialisées et économie. Nous voulons faire en sorte, dans les trois domaines que sont la formation professionnelle, les écoles spécialisées et l'innovation, que les actifs de demain soient aptes à réussir leur vie professionnelle et à faire carrière pour renforcer ainsi la place économique suisse. Quelles sont, selon vous, les forces du système suisse de la formation professionnelle? Une de ces forces est celle du système lui-même. Je crois même pouvoir prétendre que notre pays est un modèle dans ce domaine. Les pays européens, par exemple, cherchent toujours davantage à englober l'économie dans leur système de formation professionnelle. La Suisse a réussi cela il y a plus de 100 ans. De nombreux pays éprouvent aussi des difficultés dans le financement de la formation des jeunes et à ramener le chômage des jeunes à un niveau acceptable. En Suisse le chômage des jeunes reste un des plus bas d'europe. Quels sont les défis les plus importants? Il existe des possibilités d'amélioration dans l'assouplissement des modèles de formation pour qu'ils soient aptes à attirer un plus grand nombre d'entreprises ou dans la validation de prestations d'apprentissage susceptible d'améliorer l'efficacité du système. Nous aimerions aussi mieux structurer le domaine de la formation professionnelle supérieure selon les exigences de qualification qui règnent en Europe. Au niveau de l'école professionnelle spécialisée, il y a lieu de renforcer et de développer de manière plus intense la recherche appliquée. L'agence pour la promotion de l'innovation CTI doit pouvoir soutenir de manière plus intense encore le transfert de savoir et de technologie entre les hautes écoles et les entreprises et encourager la création et le développement durable d'entreprises hightech. Lorsque l'on parle de formation on se réfère trop souvent uniquement aux hautes écoles et aux écoles professionnelles spécialisées ainsi qu'aux master et bachelor. Est-ce que l'on donne aujourd'hui encore une valeur suffisante à la formation professionnelle? Pour moi, la formation professionnelle est la voie royale vers la vie professionnelle. J'espère beaucoup qu'une opinion publique toujours plus large se rende encore mieux compte à l'avenir de l'importance de cette formation. Grâce à notre système efficace de formation professionnelle dual et à la qualité de la formation supérieure nous pourrons certainement augmenter encore la productivité de notre économie, car notre force est de savoir placer les personnes qu'il faut avec les qualifications qu'il faut au poste qu'il faut. Vous pensez donc que le système dual sera encore apte, à l'avenir, à satisfaire les besoins du monde du travail? Sans aucun doute. Grâce à la combinaison du travail pratique dans l'entreprise et de la formation à l'école professionnelle, les jeunes acquièrent les qualifications qu'exige le marché. Notre système dual leur facilite aussi l'entrée dans le monde du travail et crée les conditions leur favorisant le perfectionnement professionnel et la formation continue. Aujourd'hui, la formation individuelle ne s'arrête ni après l'examen professionnel à ni après l'examen universitaire. Comment peut-on montrer au mieux à ceux et celles qui ont passé ces examens qu'ils ne sauraient se satisfaire de ce qu'ils ont acquis? La meilleure impulsion pour cela est d'avoir réussi son entrée dans le monde professionnel. Cela est valable pour tous, y compris les jeunes dont les connaissances scolaires sont insuffisantes, les jeunes qui souffrent d'un problème d'immigration ou qui sont défavorisés sur le plan social. Avoir confiance en soi, être curieux de nouveaux perfectionnements, voilà les conditions de base pour une vie professionnelle réussie. 7

8 Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten CRUS Bessere Qualifikationen für den Arbeitsmarkt auch dank der Bologna-Reform Bild: Andreas Zimmermann unibas Interview mit Prof. Dr. Antonio Loprieno, Präsident CRUS Die Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten CRUS vertritt die Gesamtheit der Schweizer Universitäten gegenüber politischen Behörden, Kreisen der Wirtschaft, sozialen und kulturellen Institutionen sowie gegenüber der Öffentlichkeit. Die CRUS setzt sich ein für Koordination und Kooperation in Lehre, Forschung und Dienstleistungen und trägt so zur Sicherstellung von Bildung und Wissenschaft bei gemäss dem Auftrag und den Zielsetzungen der in ihr mitwirkenden Institutionen. Seit Juli 2008 präsidiert Professor Dr. Antonio Loprieno die CRUS. 8 Herr Loprieno, Ende Juli 2008 haben Sie von Professor Dr. Hans Weder das Präsidium der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten CRUS übernommen. Welches sind die Aufgaben und Ziele dieser Institution? Die CRUS hat sowohl repräsentative als auch exekutive Aufgaben: sie vertritt die Interessen der Schweizer Universitäten und Eidgenössisch- Technischen Hochschulen in den politischen Entscheidungsgremien (etwa in der Schweizerischen Universitätskonferenz), sie berät den Bund in der Gestaltung der Hochschulpolitik, sie koordiniert die Implementierung von Studienreformen auf Universitätsebene und sie betreut die studentischen Kontakte zwischen den schweizerischen Universitäten und dem Ausland. Und welches sind die vordringlichsten Aufgaben, die in den Beginn Ihrer Amtszeit fallen? Die derzeit wichtigsten Aufgaben der CRUS sind die Steuerung der Diskussion um eine koordinierte Entwicklung der Schweizer Hochschullandschaft (die so genannte Portfolio-Entwicklung ), die qualitative Entwicklung unseres schon sehr guten Universitätssystems und die Begleitung der Arbeit am neuen Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz (HFKG). In einem früheren Interview mit SWISS LABEL haben Sie als Rektor der Universität Basel darauf hingewiesen, dass Ihnen die Qualitätsentwicklung vor allem in der Lehre ein grosses Anliegen ist. Wo setzt die CRUS die diesbezüglichen Schwerpunkte? Durch die Studienreform nach den Kriterien der Bologna- Deklaration ist der Fokus der Aufmerksamkeit von den Lehrenden (den Dozierenden) auf die Lernenden (die Studierenden) gelenkt worden: die modernen Universitäten möchten nicht nur Wissen vermitteln, sondern sich auch an den angestrebten Ausbildungszielen für die Studierenden orientieren. Aus diesem Grund setzt die CRUS ihren Schwerpunkt auf eine qualitative, und nicht nur formale Implementierung der Bologna-Reform, die nicht nur die Gestaltung der Studiengänge betrifft, sondern vor allem die erwarteten Lernziele definiert. Laut Vereinbarung zwischen Bund und Universitätskantonen über die Zusammenarbeit im universitären Hochschulbereich ist die CRUS damit beauftragt worden, die Universitätsplanung zu erarbeiten. Um was handelt es sich hierbei? Unsere Universitätslandschaft bewegt sich zwischen den zwei Polen der Zusammenarbeit und der Konkurrenz zwischen Hochschulen: die Schweizer Universitäten sind sehr gut, aber im Allgemeinen auch zu klein, um alle Wissensgebiete auf qualitativ hoher Ebene zu vertreten. Deshalb sollen sie einvernehmlich wissenschaftliche Bereiche definieren, die entweder gemeinsam getragen oder aber nur an bestimmten Universitäten vertreten werden. Es ist sehr zu begrüssen, dass die politischen Gremien diesbezüglich der CRUS ein Vorschlagsrecht einräumen, weil solche Prozesse der Portfolio-Entwicklung auch in den Universitäten selbst einen Rückhalt haben müssen, um erfolgreich zu sein. Gemäss Ihrem Amtsvorgänger sind per Wintersemester 2006/07 alle Studienanfänger bis auf wenige Ausnahmen in der Medizin in universitäre Bachelorstudiengänge eingetreten. Darf die Bologna-Reform damit als vollzogen betrachtet werden? Von einem formalen Standpunkt her kann in der Tat die Bologna- Reform in der Schweiz als implementiert betrachtet werden. Aber vollzogen ist sie insofern noch nicht, als in vielen Fällen die inhaltliche Gestaltung des Studienangebots unverändert geblieben ist. Wir müssen uns also weiterhin um eine Verbesserung unserer Studienprogramme bemühen, die vermehrt auf die studentischen Qualifikationen ausgerichtet sind. Und welches sind die Vorteile, die sich aus dem Bologna-Modell für Studierende ergeben? Die Vorteile sind primär zwei: zum einen eine transparentere Strukturierung des Studiums, das für die Studierenden somit planbarer wird als zuvor; zum anderen eine europaweite Harmonisierung der Studienstruktur, welche Vergleichbarkeit und Mobilität fördern sollte. Ich sage sollte, weil in diesem Bereich

9 Bild: Andreas Zimmermann unibas Durch die Bologna-Reform verlagert sich der Fokus der Aufmerksamkeit von den Lehrenden auf die Lernenden. En vertu de la déclaration de Bologne, le point de focalisation a passé du plan des enseignants à celui des enseignés die bisherigen Resultate eher ernüchternd sind eine bessere Mobilität auf nationaler und internationaler Ebene ist bisher nicht erreicht worden. Parallel mit dem Bologna-Modell hat die Schweiz das European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) eingeführt um die Anerkennung von an anderen Institutionen erbrachten Studienleistungen zu erleichtern. Lässt sich bereits sagen, wie dieses System in der Schweiz in der Praxis funktioniert? Ich schliesse an die vorige Antwort an: es gibt an unseren Universitäten noch viel zu grosse Unterschiede bei der Quantifizierung der Studienleistungen. Zum grossen Teil sind die Unterschiede unvermeidlich, handelt es sich doch beim ECTS um ein System, dessen Einheit, der Kreditpunkt, sich an der von einem idealen Studierenden zu erwartenden Leistung während 30 Stunden orientiert. Diese Orientierung kann natürlich in jedem Studiengang oder in jeder Universität verschiedentlich ausgelegt werden. Die Anerkennung von Studienleistungen funktioniert gut, aber deren Vergleichbarkeit ist noch nicht ganz gewährleistet. Deshalb streben wir für die nächsten Jahre eine bessere quantitative Harmonisierung von Studienleistungen an. In einem Interview hat der abtretende Preisüberwacher Rudolf Strahm diesen Sommer angemerkt, dass die Bologna-Reform am Volk vorbei durchgesetzt worden sei. Ist die Reform undemokratisch zustande gekommen? Am Volk vorbei ja, undemokratisch mit Sicherheit nicht. So wie in allen europäischen Ländern wurde auch in der Schweiz die Bologna-Deklaration von den demokratisch legitimierten politischen Vertretern den Kultusministern bzw. in unserem Fall dem Staatssekretär für Bildung und Forschung unterzeichnet. Das Verfahren war und ist keineswegs überraschend, sondern folgte den in einer Demokratie üblichen Prozeduren. In der Tat wurden weder das Volk im eigentlichen Sinne noch die akademische Welt aktiv in die politische Entscheidungsfindung aktiv einbezogen. Aber wahrscheinlich war es auch besser so, sonst hätten wir eine langjährige Polemik mit wenig konkreten Resultaten erlebt, wie das zurzeit in einiger unserer Nachbarländer der Fall zu sein scheint. Gemäss Strahm soll sich die ETH teilweise der Bologna-Reform verweigern, zumal ein Titel Ingenieur ETH mehr an Wert behalte als ein Bachelor. Wird die Reform damit nun verwässert? Das glaube ich nicht. Gerade die Eidgenössisch-Technischen Hochschulen haben die Bologna-Reform sehr erfolgreich und speditiv umgesetzt und sie dabei sicher nicht verwässert. Und man soll den Titel Ingenieur nicht mit dem dreijährigen akademischen Abschluss Bachelor vergleichen es handelt sich um ganz unterschiedliche Ebenen. Ebenfall moniert Strahm, dass vielen Universitäts-Abgängern die employability fehle und sie daher nicht die richtigen Qualifikationen für den Arbeitsmarkt mitbringen würden. Wie lautet die Haltung der CRUS zu dieser Ansicht? Der primäre Zweck eines Universitätsstudiums ist nicht wie etwa im Falle der Fachhochschulen die Gewinnung einer beruflichen Qualifikation, sondern der Erwerb einer wissenschaftlichen Ausbildung, die dann in ganz unterschiedlichen Formen eine Widerspiegelung auf dem Arbeitsmarkt erfahren kann. Selbstverständlich ist die CRUS sehr daran interessiert, dass die Absolventinnen und Absolventen Schweizer Universitäten erfolgreich in den Arbeitsmarkt einsteigen, und unsere Daten zeigen, dass dies mehrheitlich auch der Fall ist. Und im Übrigen wird durch die zunehmende Orientierung der Studienprogramme an den studentischen Lernzielen auch die Qualifikation für den Arbeitsmarkt erhöht ein weiterer Vorteil der Bologna-Reform. Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) Postfach CH-3000 Bern 9 Tel.: +41 (0) Fax: +41 (0) stauffacher@crus.ch - Website: 9

10 La Conférence des Recteurs des Universités Suisses CRUS «Grâce à la réforme de Bologne, de meilleures qualifications pour le marché du travail» Photo : Oliver Greuter unibas Interview du professeur Antonio Loprieno, président de la CRUS 10 La Conférence des Recteurs des Universités Suisses, la CRUS, représente l ensemble des universités suisses face aux autorités politiques, aux milieux économiques, aux institutions sociales et culturelles ainsi que face au public. Elle s engage en faveur de la coordination et de la coopération dans l enseignement, la recherche et les prestations de services et contribue ainsi à garantir la formation et la science conformément à la mission et au but des institutions qui y sont représentées. Le professeur Antonio Loprieno préside la CRUS depuis juillet Monsieur Loprieno, vous avez repris, à fin juillet 2008, des mains du professeur Hans Weder la présidence de la Conférence des Recteurs des Universités Suisses CRUS. Quelles sont les tâches de cette institution? La CRUS a des tâches représentatives et des tâches exécutives: elle représente les intérêts des universités et des écoles polytechniques suisses au sein des organes politiques de décision (comme la Conférence universitaire suisse), elle conseille la Confédération dans la mise en place de la politique des hautes écoles, coordonne l implémentation de réformes au niveau des études universitaires et entretient des contacts utiles entre les universités suisses et l étranger. Et quelles sont les tâches les plus importantes qui vous échoient au début de votre mandat? Les tâches importantes actuelles de la CRUS concernent le pilotage de la discussion pour une coordination de l évolution du paysage suisse des hautes écoles (soit l évolution portfolio), le développement qualitatif de notre système universitaire déjà très bon, l accompagnement des travaux relatifs à la nouvelle loi fédérale sur l aide aux hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles (LAHE). Lors d une ancienne interview avec SWISS LABEL vous avez dit que l évolution de la qualité, en particulier dans l enseignement, prenait une place prioritaire chez vous. Sur quels points la CRUS met-elle l accent à ce niveau? En raison de la réforme initiée par la déclaration de Bologne, le point de focalisation a passé du plan des enseignants (professeurs) à celui des enseignés : les universités modernes ne veulent plus seulement transmettre un savoir mais s orienter aussi sur les objectifs de formation des étudiants. Pour cette raison la CRUS met l accent sur une implémentation qualitative et non seulement formelle de la réforme de Bologne qui ne touche pas uniquement la structure des filières d études mais en définit surtout les objectifs attendus. Selon la convention entre la Confédération et les cantons universitaires concernant la collaboration au niveau des hautes écoles universitaires la CRUS a reçu le mandat d élaborer la planification universitaire. De quoi s agit-il? Le paysage universitaire suisse se meut entre deux pôles, soit entre collaboration et concurrence. Les universités sont de très bon niveau mais en général trop petites pour être en mesure d assurer une haute qualité dans tous leurs domaines scientifiques. Il leur faut alors s entendre pour définir ceux qui seront menés ensemble ou uniquement par des universités déterminées. Il faut saluer le fait que les milieux politiques aient accordé à la CRUS un droit de proposition, car de telles démarches doivent également être soutenues dans les universités elles-mêmes pour avoir le succès escompté. Selon votre prédécesseur, tous les nouveaux étudiants, mis à part quelques exceptions en médecine, se sont engagés dans des filières universitaires bachelor. Peut-on dès lors admettre que la réforme de Bologne est accomplie? D un point de vue formel on peut effectivement dire que cette réforme est bien implémentée en Suisse. Elle ne l est toutefois pas dans la mesure où, dans de nombreux cas, la structure du contenu

11 de l offre d études est restée la même. Nous devons donc continuer d améliorer nos programmes d études, davantage axés maintenant sur les objectifs de qualification des étudiants. Et quels sont les avantages du modèle de Bologne pour les étudiants? Ces avantages sont surtout au nombre de deux : premièrement, une meilleure transparence de la structure de l étude qui, de la sorte, devient plus facile à planifier pour les étudiants et, deuxièmement, son harmonisation au niveau de l Europe qui devrait favoriser la comparabilité et la mobilité. Je dis «devrait» car les résultats obtenus jusqu à présent sont plutôt décourageants, en particulier en ce qui concerne la mobilité, qui n est meilleure ni au niveau national ni sur le plan international. Parallèlement au modèle de Bologne, la Suisse a également introduit l European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) visant à faciliter la reconnaissance des prestations d études effectuées dans d autres institutions. Peut-on déjà dire comment ce système fonctionne en Suisse? Je complète la réponse que je viens de donner ci-dessus : il reste encore trop de divergences entre nos universités quant à la quantification des prestations d étude. Elles sont en partie inévitables du fait que l ECTS est un système dont l unité, le point crédité, est défini selon les prestations attendues d un étudiant idéal durant 30 heures. Ce système peut naturellement être interprété différemment pour chaque filière d étude ou dans chaque université. La reconnaissance de prestations d étude fonctionne bien, mais leur comparabilité n est pas encore assurée. C est la raison pour laquelle nous visons, pour ces prochaines années, à une meilleure harmonisation quantitative de ces dernières. L ancien surveillant des prix Rudolf Strahm a remarqué cet été, dans une interview, que la réforme de Bologne avait été appliquée sans que le peuple n en prenne vraiment conscience. Cette réforme a-t-elle été mise en place de manière antidémocratique? Sans que le peuple en ait conscience d accord, mais en tout cas pas de manière antidémocratique. Dans presque tous les pays européens comme en Suisse, la déclaration de Bologne a été signée par des représentants politiques démocratiquement légitimés, à savoir par les ministres de la culture, chez nous par le secrétaire d Etat chargé de la formation et de la recherche. Cette procédure n avait rien de surprenant, elle était conforme aux procédures ordinaires d une démocratie. En fait, ni le peuple au sens propre, ni le monde académique n ont participé de manière active à cette décision politique. Cela fut bien ainsi, sans quoi nous aurions vécu une très longue polémique sans beaucoup de résultats concrets, comme cela semble être le cas dans certains pays voisins. Selon monsieur Strahm, l EPF aurait quelque peu traîné les pieds du fait que le titre d ingénieur EPF manifeste plus de valeur qu un bachelor. La réforme en est-elle affectée? Je ne le pense pas. Les écoles polytechniques fédérales ont appliqué très rapidement et avec beaucoup de succès la réforme de Bologne, certainement sans la dénaturer. On ne saurait comparer le titre d ingénieur à un bachelor qu on obtient après trois ans d études académiques. Il s agit de deux niveaux totalement différents. Monsieur Strahm déplore aussi que l «employability» fasse défaut à de nombreux universitaires après leurs études ; ils n auraient pas les qualifications demandées par le marché du travail. Quel est l avis de la CRUS à ce sujet? L objectif premier des études universitaires n est pas, comme c est plutôt le cas pour les hautes écoles professionnelles, de recevoir une qualification professionnelle mais d obtenir une formation scientifique susceptible de se répercuter en diverses formes sur le marché du travail. Il va de soi que la CRUS a un grand intérêt à ce que les étudiants et étudiantes des universités suisses puisent entrer avec succès dans le marché du travail et nos statistiques montrent que c est majoritairement le cas. Par ailleurs, le fait que les programmes d études s oriente toujours davantage sur les objectifs de formation accroît aussi leur compatibilité avec le marché du travail. Voilà un autre avantage de la réforme de Bologne. La Conférence des Recteurs des Universités Suisses (CRUS) Case postale CH-3000 Berne 9 Tél. : +41 (0) Fax : +41 (0) stauffacher@crus.ch - Website : 11

12 Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Interview mit Blaise Roulet, Leiter Fachhochschulen DR Durch die Gründung von Fachhochschulen ist der berufsbildende Weg in der Schweiz deutlich aufgewertet worden. Heute haben die Fachhochschulen mit ihrer praxisnahen Ausbildung auf Hochschulniveau ihren festen Platz im schweizerischen Bildungssystem. Die Nachfrage von Studierenden und Arbeitgebern ist sehr stark. Fachhochschulen leisten wichtige Beiträge zur Innovationsförderung und zum Wissenstransfer, bilden Kaderpersonen und künstlerischen Nachwuchs aus und engagieren sich in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Damit übernehmen die Fachhochschulen in der Innovationskette eine Brückenfunktion zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. 12 Aus welchen Überlegungen ist das Konzept der Hochschullandschaft Schweiz entstanden, welche Schwächen des bisherigen Hochschulsystems sollen damit beseitigt werden, und welche konkreten Vorteile erwachsen den FH aus dieser Reform? Der Reform der Hochschullandschaft Schweiz liegt der Wille von Bund und Kantonen zugrunde, das Hochschulsystem künftig gemeinsam zu steuern und seine Transparenz und Effizienz zu verbessern. Das schweizerische Hochschulwesen ist qualitativ hochstehend und hat einen guten Ruf, es mangelt aber manchenorts an einer gesamtheitlichen Betrachtung, die sämtliche Hochschulen (Universitäten, ETH, Fachhochschulen) einbezieht. Es gilt, Doppelspurigkeiten zu beseitigen sowie die Finanzierung zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Die Fachhochschulen werden in der neuen Hochschullandschaft vollwertig integriert und erhalten mehr Autonomie. Die Fachhochschulen, wie wir sie heute kennen, wurden im letzten Jahrzehnt aufgebaut. Welche Vorgaben aus der Bologna-Deklaration wurden in diesen Aufbauprozess integriert? Die Ausrichtung der FH und ihrer Diplome auf die internationale Anerkennung war eine wichtige Vorgabe der FH-Reform, obwohl die Gründung der Fachhochschulen einige Jahre vor Unterzeichnung der Bologna-Deklaration 1999 erfolgte. Inzwischen sind wichtige Zielvorgaben der Bologna-Deklaration auch in die gesetzlichen Grundlagen integriert und umgesetzt; so das zweistufige Studiensystem mit Bachelor und Master und ein modernes Qualitätssicherungsund Akkreditierungssystem. Die Schweizer Fachhochschulen erreichen die Ziele der Bologna-Deklaration im internationalen Vergleich frühzeitig und haben die Umsetzung vorbildlich koordiniert. Rund zehn Jahre nach Gründung der Fachhochschulen - was für eine generelle Bilanz ziehen Sie, wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial? Die generelle Bilanz fällt überaus positiv aus. Die Fachhochschulen sind in kürzester Zeit zu wichtigen Players in der Bildungslandschaft und für die Wirtschaft geworden. Ihre Absolvent/innen werden vom Arbeitsmarkt hervorragend aufgenommen, und die Nachfrage der Studierenden ist ungebrochen. In Zukunft wollen wir den Dialog mit der Wirtschaft intensivieren, damit die Ausbildungen noch präziser auf die aktuellen Bedürfnisse der Arbeitswelt ausgerichtet werden. Daneben wollen wir die Fachhochschulen beim weiteren Ausbau von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung unterstützen. Dieser ist unerlässlich als Basis für die neue Masterstufe und für die Innovationskraft der Schweizer Wirtschaft. Für die Zukunft der Fachhochschulen ist zu wünschen, dass sie ihr Profil als praxisnahe Hochschulen bewahren und weiter akzentuieren. So bleiben sie auch in der künftigen Hochschullandschaft unverwechselbar.

13 Office fédéral Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Interview de Blaise Roulet, directeur Hautes écoles spécialisées Grâce à la création des hautes écoles spécialisées, la valeur de la formation professionnelle a été fortement améliorée en Suisse. En raison de la formation très proche de la pratique qu'elles donnent au niveau de l'enseignement supérieur elles s'assurent une place indispensable dans le système suisse de la formation. La demande en termes d'étudiants et d'employeurs est très forte. Les grandes écoles spécialisées contribuent de manière importante à la promotion de l'innovation et au transfert du savoir ; elles forment des cadres et assurent la relève et s'engagent pour la recherche appliquée et le développement. Elles forment ainsi dans chaîne de l'innovation la courroie de transmission entre la science, l'économie et la société. Quelles sont les réflexions qui ont poussé au concept suisse des «hautes écoles spécialisées», quelles sont les lacunes qu'elles doivent éliminer au niveau de la formation supérieure et quels sont les avantages concrets issus de cette réforme? La réforme du paysage des hautes écoles en Suisse est le fruit de la volonté de la Confédération et des cantons de piloter ensemble à l'avenir le système de la formation supérieure et d'en améliorer la transparence et l'efficacité. Le système des hautes écoles en Suisse et de très haute qualité et bénéficie d'une bonne réputation, bien que fasse encore défaut quelquefois une réflexion globale intégrant l'ensemble des hautes écoles (université, EPF, hautes écoles spécialisées). Il s'agit d'en éliminer les doubles emplois et d'en simplifier le financement pour le rendre plus efficace. Les hautes écoles spécialisées doivent être parfaitement intégrées dans le paysage suisse de la formation supérieure et bénéficier d'une plus grande autonomie. Les hautes écoles spécialisées que nous connaissons aujourd'hui ont été développées durant la dernière décennie. Quels modèles déterminants de la déclaration de Bologne ont été intégrés à ce processus? L'adaptation des hautes écoles spécialisés et de leurs diplômes au standard de la reconnaissance internationale a formé un paramètre important de cette réforme, bien que sa mise en place se soit effectuée avant la signature de la déclaration de Bologne en Depuis lors de nombreux objectifs de cette déclaration ont été intégrés dans la loi et appliqués, en particulier le système d'étude à deux échelons, bachelor et master, et un système d'assurance de qualité et d'accréditation moderne. En comparaison internationale, les hautes écoles spécialisées suisses ont atteint très tôt les objectifs de la déclaration de Bologne dont elles ont coordonné l'application de manière exemplaire. Dix ans après la création des hautes écoles spécialisées que peut-on tirer comme bilan général, où y a-t-il encore un potentiel d'amélioration? Le bilan général est plus que positif. Les hautes écoles spécialisées ont pris en très peu de temps un rôle important dans le paysage suisse de la formation et pour l'économie. Ceux qui les ont suivies sont magnifiquement bien acceptés par le marché du travail et la demande en étudiants reste grande. Nous voulons à l'avenir intensifier le dialogue avec l'économie, de manière à mieux finaliser la formation sur les besoins actuels du monde du travail. Nous voulons aussi mieux soutenir la recherche appliquée et le développement qui forment la base indispensable du nouvel échelon master et de la force innovatrice de l'économie suisse. Il faut souhaiter pour l'avenir des hautes écoles spécialisées qu'elles gardent leur profil de hautes écoles proche de la pratique et qu'elles l'accentuent encore. Elles maintiendront ainsi leur place indispensable dans le paysage suisse de la formation supérieure. 13

14 Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Serge Imboden, Leiter Leistungsbereich Berufsbildung DR Gemeinsam mit den Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt setzt sich das BBT für eine hoch stehende Berufsbildung und ein ausreichendes Lehrstellenangebot ein Lernende und jährlich gegen Diplomierte der höheren Berufsbildung, rund 600 Organisationen der Arbeitswelt und 26 Kantone sie alle verlangen ein klares, gesamtschweizerisches System. Ziel ist es, dass Gesellschaft und Wirtschaft auch in Zukunft über eine attraktive Berufsbildung und gut qualifizierte Berufsleute verfügen. 14 Die Berufsbildung ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt. Wie ist der Kompetenzbereich des BBT definiert, und wo liegen seine konkreten Aufgaben? Wir sind für die strategische Steuerung und Entwicklung zuständig. Dies geschieht über die Qualitätssicherung und die Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems. Wichtig ist auch, dass die Bildungsangebote gesamtschweizerisch vergleichbar sind und Transparenz besteht. Zudem sind wir verantwortlich für insgesamt rund 250 Verordnungen über die berufliche Grundbildung und Anerkennungen von Bildungsgängen der höheren Berufsbildung. Was die Finanzierung betrifft, ist vorgesehen, dass der Bund rund einen Viertel der Gesamtkosten der öffentlichen Hand übernimmt. Dabei sind zehn Prozent der Bundesmittel für die Förderung von Entwicklungsprojekten und besonderen Leistungen im öffentlichen Interesse bestimmt. Seit Januar 2004 sind das neue Berufsbildungsgesetz (BBG) und die entsprechende Verordnung (BBV) in Kraft. Welche Ziele verfolgt die Berufsbildungsreform, und wo steht deren Umsetzung heute? Das Berufsbildungsgesetz bietet neue, differenzierte Wege der beruflichen Bildung und fördert die Durchlässigkeiten im System. Neben der traditionellen Lehre lässt es Raum für Grundbildungen mit hohem Schulanteil und für praktisch ausgerichtete Grundbildungen. Ein wichtiger Pluspunkt ist auch, dass es die höhere Berufsbildung im Nicht-Hochschulbereich klar positioniert. Weiter führt es eine leistungsorientierte Finanzierung ein und teilt den verschiedenen Akteuren vor Ort mehr Verantwortung zu. Zurzeit wird die Verordnung über die Berufsmaturität revidiert. Das ist eine wichtige Anpassung, denn die Berufsmaturität soll weiterhin den direkten Zugang zu den Fachhochschulen und über eine Passerellenprüfung den Zugang zu den Universitäten ermöglichen. Mit der Umsetzung sind wir auf Kurs. Zusammen mit den Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt haben wir bereits verschiedene Teilprojekte abgeschlossen. Beispielsweise wurde über ein Drittel der Lehrberufe an die neue Gesetzgebung angepasst; über 20 neue zweijährige Grundbildungen wurden entwickelt. Mit dem Masterplan Berufsbildung stellen wir sicher, dass die Umsetzung des Berufsbildungsgesetzes für Bund und Kantone verträglich erfolgt. Der Masterplan für die höhere Berufsbildung befasst sich zurzeit mit der Klärung der Finanzflüsse. In der höheren Berufsbildung haben wir mit der Entwicklung von Rahmenlehrplänen die Basis für attraktive Bildungsangebote gelegt. Der Vollzug der neuen Gesetzgebung wird aber noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Um die Berufsbildungsforschung zu intensivieren, hat das BBT vor vier Jahren mit dem Aufbau der Leading Houses begonnen. Welche Bilanz lässt sich nach dieser Zeit ziehen? Die Berufsbildungsforschung stärkt das duale System und generiert wertvolles Steuerungswissen, um die Berufsbildung weiterzuentwickeln. Auf diesen Grundlagen können wir sinnvolle Strategien festlegen und qualifizierte Entscheide fällen. Die Studie Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung der Universität Bern dokumentiert zum Beispiel, dass die Ausbildung von Lernenden rentiert und dass die Betriebe unter dieser Voraussetzung langfristig ein Interesse haben, Lehrstellen anzubieten. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Wir gestalten nun alle neuen Bildungsverordnungen so aus, dass sich die Ausbildung für die Betriebe rechnet. Dank Forschungsergebnissen können wir auch im internationalen Kontext den gesellschaftlichen und den arbeitsmarktlichen Stellenwert unserer dualen Berufsbildung aufzeigen. Auf dem Lehrstellenmarkt treffen die Stellenangebote der Unternehmen und die Nachfrage der Jugendlichen aufeinander. Welche Rolle übernimmt der Staat? Der Bund setzt die Rahmenbedingungen und stellt finanzielle Mittel zur Verfügung. Das Lehrstellenbarometer, die monatlichen Berichte zur Lehrstellensituation und die Erhebungen des Bundesamtes für Statistik schaffen Grundlagen für die Entscheidungsträger. In den letzten drei Jahren hat der Bund über 600 innovative Projekte unterstützt. Mit der nationalen Kampagne berufsbildungplus.ch und dem Case Management für sozial und schulisch schwächere Jugendliche unterstützt der Bund die Kantone und die Organisationen der Arbeitswelt in ihren Anstrengungen. Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Effingerstrasse 27 - CH-3003 Bern Tel.: +41 (0) Fax: +41 (0)

15 Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Serge Imboden, chef de la formation professionnelle L OFFT, les cantons et les organisations du monde du travail unissent leurs efforts pour assurer une formation professionnelle de haut niveau et un nombre suffisant de places d apprentissage apprentis, quelque 600 organisations du monde du travail et près de diplômés de la formation professionnelle supérieure par an, toutes ces personnes exigent un système de formation clairement défini à l échelle nationale. L objectif est de garantir à la société et à l économie, aujourd hui et demain, une formation professionnelle attrayante assurant les meilleures qualifications. La formation professionnelle forme une tâche commune de la Confédération des cantons et des organisations du monde du travail. Comment se définit le domaine de compétence de l OFFT et son action concrète? Nous sommes responsables du pilotage stratégique et du développement. Il s agit d assurer la qualité et l évolution du système de la formation professionnelle. Il est également important que les offres de formation soient comparables sur l ensemble de la Suisse et que la transparence soit assurée. Nous sommes aussi responsables de l application de quelques 250 ordonnances concernant la formation initiale et de la reconnaissance des différents parcours de formation professionnelle supérieure. Concernant le financement, il est prévu que la Confédération assume le quart des coûts incombant aux pouvoirs publics. Un dix pour cent est de ce dernier est consacré à la promotion de projets de développement et à des prestations particulières d intérêt général. La nouvelle loi sur la formation professionnelle (LFPr) et son ordonnance (OFPr) sont en vigueur depuis janvier Quels sont les objectifs de la réforme de la formation professionnelle et où en est son application? La loi apporte des possibilités de formation professionnelle nouvelles et différenciées et promeut une perméabilité accrue à l intérieur même du système. Elle fait place, en plus des apprentissages traditionnels, à des formations initiales à prépondérance scolaire de même qu à des formations orientées sur la pratique. Elle positionne clairement la formation professionnelle supérieure au degré tertiaire non universitaire. Elle introduit un financement axé sur les prestations et donne plus de responsabilités aux différents acteurs sur le terrain. On révise en ce moment l ordonnance sur la maturité professionnelle. Il s agit là d une adaptation importante, car la maturité professionnelle doit assurer l accès direct aux hautes écoles professionnelles et, après examen spécial, aux universités. Son application est en bonne voie. Avec le concours des cantons et des organisations du monde du travail nous avons déjà mené à bien différents projets partiels. Par exemple, nous avons adapté un tiers des apprentissages à la nouvelle législation et développé 20 nouvelles formations initiales de deux ans. Le Masterplan Formation professionnelle initiale garantit que la loi sur la formation professionnelle (LFPr) pourra être mise en œuvre compte tenu des ressources humaines et financières fournies par la Confédération et les cantons. Le Masterplan Formation professionnelle supérieure s attache en ce moment à clarifier les flux financiers. Grâce au développement de plans cadre d étude au niveau de cette formation, nous avons posé les bases d une offre de formation attrayante. Cependant, l application totale de la nouvelle législation prendra encore quelques années. Afin d intensifier la recherche en matière de formation professionnelle l OFFT a entrepris de développer il y a quatre ans un leading house. Quel bilan peut-on en tirer aujourd hui? La recherche renforce le système dual et génère des savoirs stratégiques importants aptes à développer encore la formation professionnelle. Nous pouvons, sur cette base, déterminer des stratégies raisonnables et prendre des décisions qualifiées. L étude coût / bénéfice de la formation des apprentis pour les entreprises suisse de l université de Berne, montre, par exemple, que la formation d apprenants est rentable et que les entreprises ont donc à long terme intérêt à offrir des places d apprentissage. C est un résultat important. Nous œuvrons maintenant au niveau des nouvelles ordonnances à ce que la formation soit intéressante pour les entreprises. Grâce aux résultats de cette recherche nous sommes en mesure, sur le plan international, de faire valoir notre système dual de formation professionnelle en terme d impact sur la société et le marché du travail. Sur le marché du travail se rencontrent l offre et la demande de places d apprentissage. Quel rôle l Etat prend-il à ce niveau? La Confédération pose les conditions cadre et octroie les moyens financiers. Le baromètre des places d apprentissage, les rapports mensuels y relatifs et les enquêtes de l Office fédéral des statistiques fournissent les données nécessaires aux décideurs. Ces derniers trois ans la Confédération a soutenu 600 projets innovants. Par la campagne «formationprofessionnelleplus.ch» et le «Case management» destiné à faciliter l intégration professionnelle des jeunes en difficultés sociales ou scolaires la Confédération soutient dans leurs efforts les cantons et les organisations du monde du travail. Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie OFFT Effingerstrasse 27 - CH-3003 Berne Tél. : +41 (0) Fax : +41 (0)

16 La filière à double vocation des écoles de commerce Interview de M. Philippe Gnägi, président de la Conférence des directeurs des Ecoles supérieures de commerce DR Directeur de l Ecole supérieure de commerce de Neuchâtel, M. Philippe Gnägi préside la Conférence suisse des directeurs des Ecoles supérieures de commerce. A la tête de cet établissement réputé depuis 7 ans, M. Gnägi, connu aussi comme député libéral au Grand Conseil neuchâtelois, a pris récemment la tête du nouveau parti radical-libéral neuchâtelois, résultat d une fusion entre ces deux familles politiques. Nous lui avons demandé de faire le point sur la filière des écoles de commerce et notamment sur leurs spécificités dans la mosaïque assez compliquée des offres de formation professionnelle et de culture générale. 16 Que recoupe au juste aujourd hui la dénomination Ecole supérieure de commerce? Le mot supérieur indiquait autrefois que l on sortait de l école obligatoire et que l on passait dans une école non obligatoire, ce qui impliquait le choix de faire des études. Le mot «supérieur» va disparaître pour éviter toute confusion avec les Hautes Ecoles Spécialisées (HES). Tant que nous pouvons garder cette dénomination, nous allons le faire car cela sonne bien Il existe en Suisse 65 écoles de commerce qui comptent quelque étudiants. C est une filière très prisée, notamment parce qu elle possède le double avantage d ouvrir les portes des Hautes Ecoles Spécialisées (HES), qui proposent une palette de formations riches et diverses dans l économie et la finance, mais aussi de fournir un Certificat fédéral de capacité (CFC) qui donne accès au monde du travail. Quel est le rôle de la Conférence suisse des directeurs des Ecoles supérieures de commerce que vous présidez? La conférence regroupe tous les directeurs des écoles de commerce qui forment les étudiants à l obtention du CFC (diplôme commercial) et de la maturité professionnelle commerciale. Le président est nommé pour 3 ans. Les Ecoles de commerce sont reconnues par la loi fédérale sur la formation professionnelle et les deux titres qu elles délivrent sont reconnus par la Confédération. Il existe cependant une grande diversité parmi ces écoles. Plusieurs systèmes existent en Suisse, soit des écoles de commerce autonomes, soit des écoles de commerce intégrées à des lycées, comme à Neuchâtel (à côté d un gymnase et d une école de culture générale) ou à Lausanne, soit à des centres professionnels, comme à La Chaux-de-Fonds, où l Ecole de commerce a été intégrée au CIFOM (Centre interrégional de formation des Montagnes neuchâteloises). La maturité professionnelle donne-t-elle accès aux universités? Non, à moins d un complément d études d une année. Mais une maturité professionnelle commerciale, acquise en 4 ans, ouvre grandes les portes des HES qui permettent de trouver des emplois de très bon niveau, avec des perspectives de carrières. En trois ans l étudiant acquiert un CFC, exactement le même que celui décroché au cours d un apprentissage. De notre côté, nous tenons à mettre l accent sur une riche formation de culture générale, notamment dans les langues: ce n est pas un luxe pour affronter le monde du travail et ses exigences. Avec une maturité professionnelle commerciale, l univers de l économie et des finances est ouvert, mais pas seulement. Nos élèves se dirigent aussi vers l hôtellerie, le social ou encore le tourisme. Mais le côté «pratique», «formation professionnelle», est mis très fortement en évidence dans la promotion des écoles de commerce? Oui, mais nous insistons aussi sur l importance de la culture générale. Il y a actuellement une grande réforme en Suisse qui vise à harmoniser davantage les programmes et les pratiques professionnelles des écoles de commerce. Ce projet devrait aboutir à la fin de l année scolaire 2009, avec une entrée en vigueur en La Conférence est impliquée dans cette réforme. La caractéristique des écoles de commerce est de fournir à nos étudiants à la fois une culture générale et un aspect pratique et professionnel. En fréquentant une école à plein temps, nos élèves parviennent ensuite facilement à suivre une HES. Dans la réforme actuelle, il y a une volonté de centraliser, d uniformiser. La Confédération, comme les associations d employeurs et la Société suisse des employés de commerce, veulent accroître leur contrôle sur nos écoles. Mais nous continuons à croire que nos étudiants, qui n ont aucune difficulté à trouver du travail, doivent bénéficier d une forte dose de culture générale pour entrer sur le marché du travail, principalement dans la maîtrise des langues étrangères, message qui devient un peu difficile de faire passer face à une volonté toujours plus marquée de mettre l accent sur la pratique. Dr Philippe Gnägi, directeur, Lycée Jean-Piaget-École supérieure de commerce de Neuchâtel Beaux-Arts 30 - CH-2000 Neuchâtel Tel.: +41 (0) Fax: +41 (0) philippe.gnaegi@rpn.ch - Website:

17 Ein doppelter Bildungsgang für die Höheren Handelsschulen Interview mit Philippe Gnägi, Präsident der Konferenz der Handelsschuldirektoren Philippe Gnägi ist Präsident der Konferenz der Schweizerischer Handelsschulrektoren (KSHR) und seit 7 Jahren Rektor der Höheren Handelsschule Neuenburg. Er ist als Vertreter der liberalen Partei Mitglied des Neuenburger Grossen Rates und hat kürzlich auch das Amt der neuen Freisinnig-Liberalen Partei des Kantons Neuenburg übernommen, die aus einer Verschmelzung der beiden früheren politischen Parteien FDP und LPS entstanden ist. Wir haben ihn darum gebeten, uns über den Bildungsgang an den Handelsschulen und insbesondere über ihre Eigenheiten im recht komplizierten Spektrum von Angeboten an Berufsausbildung und Allgemeinbildung zu informieren. Was deckt denn heute der Begriff Handelsschule genau ab? Das Wort Höhere zeigte früher an, dass jemand die obligatorische Schulzeit absolviert hatte und nun in eine nichtobligatorische Schule eingetreten war um zu studieren. Das Wort Höhere wird demnächst verschwinden, um jede Verwechslung mit den Fachhochschulen (FHS) zu vermeiden. Aber solange wir diesen Begriff noch halten können, solange werden wir das tun, denn er tönt gut Die Schweiz zählt heute 65 Handelsschulen mit insgesamt rund Studierenden. Die Ausbildung an einer Handelsschule ist sehr begehrt, denn sie öffnet einerseits die Tore zu den Fachhochschulen (FHS) mit ihrem reichen Angebot an Ausbildung in Wirtschaft und Finanzen; anderseits erteilt sie ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ), das den Weg ebnet in die praktische Arbeitswelt. Welche Rolle spielt die von Ihnen präsidierte Konferenz der Schweizerischen Handels-schulrektoren? Die Konferenz umfasst alle Rektoren jener Handelsschulen, welche die Studierenden zum Handelsdiplom (EFZ) und zur Handelsmatur führen. Der Präsident wird jeweils für 3 Jahre gewählt. Die Handelsschulen sind im Bundesgesetz über die Berufsbildung verankert und die von ihnen ausgehändigten beiden Titel sind landesweit anerkannt. Doch bestehen unter den verschiedenen Schulen grosse Unterschiede. Auch verzeichnen wir in der Schweiz verschiedene Schulsysteme, so z.b. die autonomen Handelsschulen, oder die Handelsschulen, welche in eine Mittelschule eingebettet sind wie in Neuenburg (neben einem Gymnasium und einer Schule für Allgemeinbildung), oder - wie in La Chaux-de-Fonds - wo die Handelsschule ins CIFOM (Centre interrégional de formation des Montagnes neuchâteloises = überregionales Zentrum für Berufsbildung im oberen Teil des Kantons Neuenburg) eingegliedert ist. Ermöglicht die Berufsmatur den Zugang zur Universität? Nein, ausser man hängt ein zusätzliches Studienjahr an. Aber die Handelsmatur nach 4 Studienjahren öffnet weit die Pforten zur FHS und somit zu späteren hervorragenden Berufsperspektiven und Karrieren. Nach 3 Studienjahren erhält der Student ein EFZ, das exakt dem EFZ am Schluss einer Lehre (Grundbildung) entspricht. Wir legen unsererseits grosses Gewicht auf eine umfassende Allgemeinbildung, insbesondere auf die Sprachen. Das ist gewiss kein Luxus mit Blick auf die heutige Arbeitswelt und ihre Anforderungen! Mit einer Handelsmatur in der Hand, öffnet sich den Absolventen das weite Feld der Wirtschaft und der Finanzen. Überdies finden unsere Schüler nicht selten auch in der Hotellerie, im Sozialwesen oder im Tourismus sehr gute Stellen. Aber die Bereiche Praxis und Berufsbildung werden doch von den Handelsschulen im Rahmen ihrer Werbeaktionen stark hervorgehoben? Ja sicher; aber wir legen dennoch grossen Wert auf die Allgemeinbildung. Gegenwärtig läuft in der Schweiz ein Projekt mit einem starken Trend zur Harmonisierung der Ausbildungsprogramme und der Berufspraktiken in den Handelsschulen. Dieses Projekt sollte auf das Ende des Schuljahres 2009 abgeschlossen sein und im Jahr 2010 verwirklicht werden. Die Rektorenkonferenz ist stark in dieses Projekt eingebunden. Die Handelsschulen zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Studierenden sowohl eine Allgemeinbildung wie auch Berufs-kenntnisse und Praxis vermitteln. Durch den Besuch einer solchen Schule werden die Lernenden in die Lage versetzt, hernach ohne Schwierigkeiten eine FHS zu absolvieren. Die gegenwärtige Reform zeichnet sich durch einen Trend zu Zentralisierung und zu Uniformisierung aus. Der Bund, die Arbeitgeberverbände und der Schweiz. Kaufmännische Verein zielen alle auf eine stärkere Kontrolle unserer Schulen. Wir aber glauben, dass unsere Studierenden, welche übrigens problemlos eine Arbeitsstelle finden, auch eine gute Dosis an Allgemeinbildung in die Arbeitswelt mitbringen sollten. Das gilt insbesondere für die Beherrschung der Fremdsprachen, auch wenn es immer schwieriger hält, diese Botschaft jenen Kreisen zu vermitteln, welche die Schwerpunkte allein auf die Praxis legen wollen. 17

18 La voie de l apprentissage très prisée Interview de M. Jean-Pascal Luthi, chef de la section francophone de l enseignement secondaire du 2 e degré et de la formation professionnelle du canton de Berne DR La voie de l apprentissage est la plus fréquentée par les jeunes parvenus au terme de leur scolarité obligatoire. Selon les dernières statistiques officielles disponibles, deux tiers des jeunes de 16 à 21 ans optent pour une formation professionnelle à la fin de la scolarité obligatoire. L adéquation est aujourd hui assez bonne entre le nombre de places disponibles et les jeunes qui en cherchent. Nous avons posé quelques questions à M. Jean-Pascal Luthi, qui est en charge de la formation professionnelle pour Berne francophone. 18 Qu est ce qui détermine le choix de la voie d une maturité professionnelle durant ou après l apprentissage? Les perspectives de carrière, car la maturité professionnelle donne accès aux Hautes Ecoles Spécialisées (HES). Un jeune qui a des aptitudes théoriques et qui sort de la section moderne ou de la section maturité (pré-gymnasiale) peut opter pour la maturité professionnelle (examens d aptitudes suivant les cas). Celle-ci est inséparable de l obtention d un CFC après 3 ou 4 ans. Quelque 12% des jeunes (chiffres 2006) s inscrivent en maturité professionnelle en Suisse, proportion variable selon les régions. Le système scolaire laisse-t-il des jeunes au bord de la route? En Suisse, la moyenne des jeunes qui ont trouvé une voie est de 90%, chiffre passant à 92% dans le canton de Berne. Chaque canton met des dispositifs en place pour que le système scolaire laisse le moins possible de jeunes au bord de la route. Dans leur intérêt, bien sûr, mais aussi dans celui de la société. Dans le canton de Berne, nous nous sommes fixés comme objectif que 95% des jeunes obtiennent une certification de type secondaire 2. Il peut s agir d une maturité académique (maturité spécialisée), d une maturité professionnelle, d un CFC ou encore d une attestation fédérale acquise en 2 ans et sanctionnée par des examens. Cette attestation n est-elle pas une sorte de CFC au rabais? Les exigences requises sont bien sûr moindres que celles d un CFC, mais c est un certificat reconnu par la Confédération et délivré au terme d examens pratiques et théoriques. Cela permet à des jeunes qui éprouvent des difficultés théoriques d obtenir tout de même une reconnaissance et la possibilité existe ensuite de poursuivre dans la filière CFC, car les difficultés sont parfois passagères. Les titulaires d une attestation professionnelle sont certes moins bien rémunérés que les titulaires d un CFC, mais rien n est bloqué. Il existe deux approches, selon les cantons. Soit on pousse un maximum de gens vers le CFC et on dirige ceux qui échouent vers l attestation, soit on dirige tout de suite vers l attestation les jeunes qui éprouvent de grandes difficultés et qui pourront ensuite, peut-être, rejoindre le CFC. La dernière approche évite peut-être «la culture de l échec». Le système scolaire est-il vraiment plus perméable, moins cloisonné qu autrefois? Oui, le système éducatif suisse a changé. Les jeunes ne sont plus cantonnés comme il y a quelques années encore dans la voie académique ou dans la voie professionnelle. Il existe maintenant des passerelles. Par exemple, un jeune qui opte pour la voie de l apprentissage et de la maturité professionnelle et qui, en cours de route, se découvre une vocation différente susceptible de le conduire à l Ecole polytechnique fédérale ou à l Université, peut emprunter une passerelle d une durée de 9 mois. A l inverse, un jeune engagé dans la voie académique peut faire une année de pratique et entrer dans une HES. Il arrive que des jeunes changent complètement de domaine. Ils ne sont pas les plus nombreux, bien sûr, mais il est important que le système permette des changements d orientation. Les bachelors et les masters peuvent être académiques ou professionnels, et la possibilité existe, pour des jeunes motivés, de passer de l une à l autre voie. Les jeunes vont-ils bien, posent-ils de plus gros problèmes qu autrefois? La grande majorité va bien, mais une petite minorité demande beaucoup d énergie. Souvent, à la source de ces problèmes, il y a un milieu familial défaillant ou des problèmes d intégration, de langue notamment. Le système propose des solutions transitoires avant l entrée en apprentissage. Il possible de se mettre à niveau durant une année de préparation professionnelle. Autre voie: le préapprentissage, soit une année de pratique en apprentissage avec 2 jours de cours en école professionnelle par semaine (cours généraux). Si ça se passe bien, on peut conclure un contrat d apprentissage. Ces deux solutions transitoires s inscrivent entre la scolarité obligatoire et le début d un apprentissage. Cela peut éviter que des jeunes restent sur le carreau. Et puis les cantons veulent détecter les cas difficiles dès la 7 e année. Ces élèves en difficultés bénéficient d un suivi jusqu en 9 e, y compris une aide à trouver une place d apprentissage ou autre. Le coaching se poursuit si nécessaire durant l apprentissage. Office de l enseignement secondaire du 2 e degré et de la formation professionnelle Kasernenstr CH-3000 Berne 22 Tél. : +41 (0) Fax: +41 (0) Site Internet:

19 Die Lehre steht hoch im Kurs Interview mit Jean-Pascal Luthi, verantwortlich für die Mittelschulen und die Berufsbildung im französischsprachigen Teil des Kantons Bern Die Lehre ist der am häufigsten gewählte Ausbildungsgang für Junge, welche die obligatorische Schulpflicht absolviert haben. Gemäss den neuesten offiziellen Statistiken wählen zwei Drittel aller Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren eine Berufs-ausbildung nach Abschluss ihrer obligatorischen Schulzeit. Wir stellen heute eine recht gute Übereinstimmung fest zwischen der Zahl an offenen Lehrstellen und der Zahl jener, die eine Lehrstelle suchen. Wir haben uns mit Herrn Jean- Pascal Luthi, dem Chef für die berufliche Ausbildung im französischsprachigen Bern darüber unterhalten und ihm ein paar Fragen gestellt. Was bewirkt, dass während oder nach der Berufslehre der Gang in die Berufsmatur gewählt wird? Es sind die Aussichten auf eine Karriere, da die Berufsmatur die Tür zu den Fachhochschulen (FHS) öffnet. Ein junger Mensch, der über die nötigen theoretischen Begabungen verfügt und das Progymnasium (Abteilung modern oder Abteilung Maturität) absolviert hat, kann sich für die Berufsmatur entschliessen, muss aber je nachdem einen Eignungstest bestehen. Die Berufsmatur ist untrennbar verbunden mit dem Erhalt eines EFZ nach 3 oder 4 Jahren haben etwa 12% der Jugendlichen sich für eine Berufsmatur entschieden, wobei der Anteil je nach Region unterschiedlich ausfällt. Lässt unser Schulsystem einzelne Jugendliche aus dem Rennen fallen? In der Schweiz finden im Mittel 90% aller Jugendlichen ihren Weg, wobei der Kanton Bern mit 92% gut da steht. Jeder Kanton schafft die nötigen Einrichtungen, damit nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit möglichst wenig Junge auf der Strasse bleiben. Das ist ebenso in deren eigenem Interesse, wie auch im Interesse der ganzen Gesellschaft. Im Kanton Bern haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass 95% der Jungen mindestens einen Abschluss des 2. Grades erlangen. Es kann sich dabei um eine akademische Matur (spezialisierte Matur), um eine Berufsmatur, um ein EFZ oder um einen eidgenössischen Attest nach 2 Jahren Ausbildung und erfolgreichem Bestehen der Examen handeln. Ist denn dieser eidgenössische Attest nicht eine Art billiges EFZ? Natürlich sind hier die Anforderungen weniger hoch als beim EFZ, aber es handelt sich dennoch um ein vom Bund anerkanntes Zeugnis, das aufgrund des Bestehens von praktischen und theoretischen Prüfungen erteilt wird. Diese Lösung ermöglicht es Jungen, die Schwierigkeiten mit der Theorie bekunden, dennoch einen Ausweis zu erwerben. Zudem haben sie die Möglichkeit, später noch auf den EFZ-Zug aufzuspringen, da die Schwierigkeiten ja oft bloss vorübergehender Natur sind. Wohl sind die Inhaber eines Attestes in der Regel weniger gut entlöhnt als die Inhaber eines EFZ. Doch noch ist nichts verloren. Je nach Kanton bestehen zwei verschiedene Ansätze: entweder wird versucht, ein Maximum an Leuten auf den Weg zum EFZ zu bewegen und nur die übrigen in die Attestlehre zu nehmen; oder man dirigiert gleich zu Beginn die Jungen mit grossen Problemen in die Attestlehre mit der Aussicht, sie später das EFZ nachzuholen zu lassen. Durch diesen zweiten Ansatz wird möglicherweise eine gewisse Kultur des Scheiterns vermieden. Ist unser heutiges Schulsystem wirklich durchlässiger, weniger abgekapselt als früher? Ja, das schweizerische Erziehungssystem hat sich geändert. Die Jungen sind heute weniger auf einen rein akademischen oder auf einen rein beruflichen Weg zentriert, denn heute bestehen auch Querverbindungen. Beispiel: ein Jugendlicher schlägt zunächst den Weg der Berufslehre mit anschliessender Berufsmatur ein. Im Laufe der Zeit entdeckt er bei sich eine Begabung, welche ihn zu einem Studium an einer ETH oder einer Universität befähigen dürfte. Er muss dazu lediglich eine Zusatzausbildung von 9 Monaten absolvieren. Umgekehrt kann ein Junge, der zunächst die akademische Laufbahn eingeschlagen hat, ein Praktikum von der Dauer eines Jahres absolvieren und dann in eine Fachhochschule eintreten. Oft kommt es vor, dass ein Jugendlicher in ein völlig anderes Berufsfeld übertritt. Solche Fälle sind nicht sehr zahlreich, gewiss; aber es ist wichtig, dass unser System solche Richtungsänderungen zulässt. Die Bachelors und die Masters können akademischer oder beruflicher Art sein, und für motivierte Jugendliche besteht durchaus die Möglichkeit, vom einen Feld ins andere zu wechseln. Geht es den Jungen gut? Bieten sie grössere Probleme als früher? Die grosse Mehrheit bietet keine Probleme. Aber eine kleine Anzahl von Jugendlichen verlangt von den Ausbildenden sehr viel Energie. Meist steckt am Ursprung dieser Probleme ein schwieriges familiäres Umfeld oder eine ungenügende Integration, insbesondere auf der Ebene der Sprache. Das System stellt aber Übergangslösungen für die Zeit vor Antritt der Lehre zur Verfügung, indem sich der junge Mensch während eines Jahres beruflich vorbereitet, oder indem eine sog. Vorlehre absolviert wird. Damit ist ein Jahr Praxis im Lehrbetrieb mit 2 Tagen Berufsschule pro Woche (allgemeine Fächer) gemeint. Wenn sich dies bewährt, kann ein regulärer Lehrvertrag abgeschlossen werden. Beide Übergangs-lösungen schieben sich zwischen das Ende der obligatorischen Schulzeit und den Beginn einer Lehre. Damit wird vermieden, dass die Jungen auf der Strasse landen. Im Übrigen versuchen die Kantone, schwierige Fälle bereits ab der 7. Klasse zu erfassen. Diese Schüler werden dann bis in die 9. Klasse betreut; und es wird ihnen geholfen, eine Lehrstelle oder ein anderes Tätigkeitsfeld zu finden. Ein solches Coaching kann sich bei Bedarf auch auf die Lehrzeit ausdehnen. 19

20 Verband Schweizerischer Privatschulen (VSP) VSP-Mitgliederschulen: Persönlich, innovativ und auf Bildungsziele ausgerichtet Interview mit Verbandspräsident Nationalrat Dr. Gerhard Pfister DR Ungefähr 100'000 Schüler, Studenten und Lehrlinge aus der Schweiz sowie aus über 100 verschiedenen Nationen besuchen hierzulande eine Privatschule. Dem Verband Schweizerischer Privatschulen VSP sind rund 270 Institute angeschlossen, darunter die wichtigsten und ältesten Schulen der Schweiz. In unserem Interview stellt Gerhard Pfister, Verbandspräsident und Geschäftsleiter des Instituts Dr. Pfister in Oberägeri, den VSP vor und erläutert unter anderem, auf welche Weise die Qualität der VSP-Mitgliederschulen landesweit auf höchstem Niveau gehalten wird. 20 Herr Pfister, welche Art von Ausbildungsstätten umfasst der VSP und wie viele Mitgliedsinstitute zählt Ihr Verband? Im VSP sind rund 270 Privatschulen der Schweiz aus allen Regionen zusammengefasst, die von der Vorschule / Kindergarten bis zu Fachhochschule sämtliche in der Schweiz bekannten Ausbildungsgänge anbieten und zusätzlich zahlreiche Verbandsschulen auch über ein internationales Bildungsangebot verfügen. Welches sind die Leitlinien Ihrer Verbandspolitik? Folgende Richtlinien stehen im Zentrum der Verbandspolitik des VSP: Förderung der Qualität der schweizerischen Privatschulen im Interesse der Auszubildenden, Familien und Schulen; Wahrung der Interessen gegenüber Behörden, Öffentlichkeit und Organisationen; Förderung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sprachgebieten; Orientierung und Beratung der Mitglieder in wirtschaftlichen, rechtlichen und bildungspolitischen Fragen; Schaffung von gemeinsamen Einrichtungen, die dem Privatschulgedanken dienen; Interessierte Kreise aus dem In- und Ausland über das Bildungsangebot der Verbandsschulen informieren; Förderung der beruflichen Weiterbildung der Mitarbeiter/innen von Verbandsschulen; Unterstützung des Rechts der Eltern bzw. der mündigen Schüler/innen und Schulen auf eine freie Schulwahl. Wie lauten die Aufnahmekriterien für Privatschulen, die sich dem VSP anschliessen möchten? Um in unseren Verband aufgenommen zu werden, sind die nachstehenden Punkte Vorbedingung: Einreichung einer umfassenden Dokumentation und schriftliche Beantwortung eines Fragekataloges; Nachweis über ein vom VSP anerkanntes Qualitätszertifikat; Besuch der Schule durch ein Vorstandsmitglied VSP mit anschliessender Antragsstellung an den Vorstand; Positiver Vorstandsentscheid. Welche Art Vorteile erwachsen den Privatschulen aus der Mitgliedschaft im VSP? Nebst der Mitgliedschaft bei einem starken und gut verankerten Verband bieten wir: Teilnahmemöglichkeit an sämtlichen Projekten und Dienstleistungen des VSP (kostengünstige PR-Möglichkeiten, Auftritt auf der VSP-Website, Unterstützung durch die verbandseigene Vermittlungs- und Beratungsstelle, etc.); Anschluss bei der AHV- und der Familienausgleichskasse EXFOUR; Möglichkeit auf Ausbildungsbeitrag dank der Stiftung schweizerischer Privatschulen; Anschluss bei der PKG Pensionskasse; Teilnahmemöglichkeit an den Weiterbildungsveranstaltungen, Seminaren, Mitgliederversammlungen, etc. des VSP; Teilnahmemöglichkeit an den bildungspolitischen Arbeiten des VSP Laufender Informationsfluss über die bildungspolitische Entwicklung in der Schweiz.

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