Der Spagat zwischen Studenten und Kunden in der akademischen Weiterbildung Erfahrungen Fakten - Tendenzen. Jahrestagung der DGWF
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- Linus Boer
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1 Der Spagat zwischen Studenten und Kunden in der akademischen Weiterbildung Erfahrungen Fakten - Tendenzen Jahrestagung der DGWF München, 14. September 2012 Jens-Mogens Holm
2 Jens-Mogens Holm Zeit Funktion Institution Ort Lehrling Außenhandel Hamburg Soldat Bundeswehr Neumünster Student der BWL Universität Hamburg Hamburg Doktorand Universität Hamburg Hamburg Kundenberater Werbeagentur Lintas Hamburg Management Consultant McKinsey & Company Düsseldorf Professor f. BWL, insb. Marketing ESB Business School der Hochschule Reutlingen Reutlingen Gründungspräsident Euro-FH Hamburg 2
3 Der Spagat zwischen Studenten und Kunden in der akademischen Weiterbildung 1. Anbieter akademischer Weiterbildung 2. Anforderungen an Anbieter berufsbegleitender akademischer Weiterbildung 3. Die Fernstudienanbieter 4. Studierende als Kunden 5. Erfüllung der Forderungen berufstätiger Studierender 6. Herausforderungen 3
4 Anbieter akademischer Weiterbildung Weiterbildungsanbieter, davon Hochschulen nur 3 Prozent Staatliche Hochschulen haben es schwer Strukturelle Trennung in grundständige und weiterbildende Studiengänge Anrechnung auf Lehrdeputat Weiterbildung fördert kaum Reputation von Hochschulen und Professoren Verwaltung und akademische Selbstverwaltung eher Bremser als Förderer Private Hochschulen haben es leichter 4
5 Die staatlichen Hochschulen vernachlässigen die Weiterbildung Vollzeit- versus berufsbegleitende Studiengänge an Hochschulen nach Trägerschaft Staatliche HS Private HS 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Bachelor Master 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Bachelor Master Vollzeit Berufsbegleitend 5 Quelle: W. Freitag, HIS
6 Anforderungen an Anbieter berufsbegleitender akademischer Weiterbildung Hybride Studienform Einbeziehung nonformalen und informellen Lernens Unterstützung der Selbstorganisation Kompetenzentwicklung Vernetzung 6
7 Die Fernstudienanbieter Um 1900 Ab 1946 Ab 1971 Ab 1974 Ab 1970er Ab 1992 Correspondencestudium University of South Africa Open University Fernuniversität Hagen Staatl. Hochschulen mit Fernstudienangeboten Private Fernfachhochschulen 7
8 Fernstudierende nach Hochschulart FernUni Hagen, Private Fernhochschulen, Mit jeweils > Studierenden AKAD-Gruppe Pinneberg, Stuttgart, Leipzig Hamburger Fernhochschule Wilhelm Büchner Hochschule Darmstadt Europäische Fernhochschule Hamburg Diploma Hochschule Nordhessen Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Saarbrücken SRH Fernfachhochschule Riedlingen Staatl. Präsenzhochschulen mit Fernstudienangebot, Quelle: Forum DistancE-Learning 2011
9 Die Euro-FH: Facts & Figures Die Fakten im Überblick: Ein Unternehmen der Klett-Gruppe 2003 gegründet Deutschlands bekannteste private Fernhochschule (forsa 2012) 12 Prüfungszentren im deutschsprachigen Raum 8 internationale Partnerhochschulen in Boston, Shanghai, Peking, Madrid, Lincoln, Nyenrode, Kolding, Krakau Die Eckzahlen* im Überblick: Studierende 390 Seminare p.a. in Hamburg 30 Seminare p.a. im Ausland 20 Professoren 100 Mitarbeiter 200 Lehrbeauftragte (Dozenten und Tutoren) 260 Autoren Mitgliedschaften DGWF: Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium EADL: European Association for Distance Learning Forum DistancE-Learning VPH Verband der Privaten Hochschulen e.v. Beste Fernhochschule Deutschlands im Bereich Wirtschaftswissenschaften laut StudiVZ (2008) Note 1,9 im CHE-Hochschulranking (2010) Testsieger in der Kategorie Fernstudium BWL der Stiftung Warentest (2012) Studierende * Zahlen gerundet 9
10 Die Komponenten der Euro-FH Internationalität Emotionale Bindung Fernstudiendidaktik Transparenz und Serviceorientierung Werbung 10
11 Studierende als Kunden Mittleres Alter Lebenserfahrung Unterschiedliche Rollen je nach Lebensbereich Vertragspartner Studierende Ansprüche als Kunden Augenhöhe Ansprüche der Hochschule 11
12 Forderungen berufstätiger Studierender Transparent informiert werden Finanziell tragbare faire Verträge Durchlässigkeit / Anerkennung Kompetente und empathische Betreuung 12
13 Studienorganisation für Berufstätige Flexibilität Mobilität Lernaufwand Reaktionszeiten 13
14 Herausforderungen Fernstudium als breit akzeptierte Weiterbildungsform Digitalisierung sinnvoll nutzen Internationalisierung vorantreiben 14
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