Schildläuse im Norddeutschen Obstbau

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1 131 Schildläuse im Norddeutschen Obstbau Dr. Gerd Palm 1, Frieda Harms 2, Alfred-Peter Entrop 2 1 Jork, 2 Obstbauversuchsring des Alten Landes e. V. Dr. Gerd Palm Frieda Harms Seit einigen Jahren wird in nordeuropäischen Obstbaugebieten eine zunehmende Populationsdichte von Schildläusen beobachtet. In Norddeutschland wurden in den letzten Jahren vermehrt Schäden durch die Gemeine Kommaschildlaus (Lepidosaphes ulmi), Nördliche Gelbe Austernschildlaus (Quadraspidiotus pyri) und Gemeine Napfschildlaus (Parthenolecanium corni) beobachtet. Bei einem starken Befall durch die Kommaschildlaus können ganze Zweige absterben. Die größten Schäden entstehen durch Schilde auf den Früchten, die dadurch nicht mehr vermarktungsfähig sind. Entscheidend für den Bekämpfungserfolg ist die genaue Terminierung der Insektizid-Behandlungen. Beim Hauptschlupf der Wanderlarven, der häufig während der Stadien Abblühen bis Kurznachblüte (BBCH 66-71) von 'Boskoop' stattfindet, sollte die Bekämpfung durchgeführt werden. Mit den zurzeit für den Obstbau zugelassenen Insektiziden Teppeki, Calypso und Envidor als zwangsläufige Nebenwirkung sind Wirkungsgrade von % bis % zu erzielen. Die nicht zugelassenen Prüfmittel Movento OD und Movento SC waren am wirksamsten. Die Gelbe Austernschildlaus lebt vorrangig auf der Rinde der Obstgehölze, die Wanderlarven besiedeln ebenfalls die Früchte. Die Bekämpfung sollte zum Hauptschlupf der Wanderlarven etwa zum Stadium Walnussgröße (BBCH 75) beim Apfel erfolgen. Zu diesem Bekämpfungstermin sind Confidor WG, Envidor und Insegar als zwangsläufige Nebenwirkung am wirksamsten. Bei einem hohen Befall könnte die Wirkung dieser Insektizide nicht ausreichend sein. Die Gemeine Napfschildlaus ist vorranging im Strauchbeerenobst anzutreffen. Starke Honigtauausscheidungen der Schildläuse und die anschließende Besiedlung durch Rußtaupilze können zur Verschmutzung der Blätter und Früchte führen. Die Bekämpfung der Gemeinen Napfschildlaus ist schwierig. Zum allgemein empfohlenen Bekämpfungstermin beim Austrieb des Strauchbeerenobstes gegen die überwinternden L 2 -Schildläuse konnte Micula mit 24 l/ha Wirkungsgrade von ca. 65% erreichen. Das Prüfmittel Movento SC führte nach einer Behandlung gegen Larven und Adulte kurz vor der Johannisbeerblüte zu einer deutlichen Wirkungssteigerung. In einem Versuch konnte mit einer Micula-Behandlung bei fortgeschrittenem Knospenaufbruch (BBCH 9) in Heidelbeeren ein Wirkungsgrad von ca. % erreicht werden. Am wirksamsten war eine Mischung aus NeemAzal T/S und Micula. Beide Präparate haben zurzeit keine Zulassung für diese Indikation. Alternativ könnte statt Micula nach Genehmigung für den Einzelbetrieb nach 22 PfSchG 24 l/ha Promanal Neu eingesetzt werden. Einleitung Seit einigen Jahren wird von einem verstärktem Auftreten von Schildläusen im Obstbau in Deutschland (HENSEL & DAHL- BENDER, 211; HARZER, 211; TRAUTMANN et al., 212), Belgien, den Niederlanden und Norwegen (ELIAS, 21) berichtet. In Erwerbsobstanlagen wird im Baumund Strauchbeerenobst eine Ausbreitung beobachtet. Mögliche Erklärungen wären die überdurchschnittlich warmen Sommer im letzten Jahrzehnt und/oder der Wegfall der organischen Phosphorsäureester-Insektizide. Die Ursachen sind nicht belegt. Die Symptome werden häufig erst erkannt, wenn hohe Populationsdichten auffällig werden. In norddeutschen Obstbaugebieten wurden in den letzten Jahren Schäden durch die Gemeine Kommaschildlaus (Lepidosaphes ulmi), Nördliche Gelbe Austernschildlaus (Quadraspidiotus pyri) und Gemeine Napfschildlaus (Parthenolecanium corni) beobachtet. Um den Obstanbauern im Bedarfsfall eine Bekämpfungsempfehlung geben zu können, wurden vom ESTEBURG - Obstbauzentrum Jork Versuche in den geschädigten Kulturen durchgeführt. Eine effektive Bekämpfung von Schildläusen ist bekanntlich sehr schwierig. Abb. 1: Braune Schilde (2-4 mm) der Weibchen der Kommaschildlaus auf der Rinde von Apfelbäumen. (Fotos: ESTEBURG) Gemeine Kommaschildlaus (Lepidosaphes ulmi) Die Gemeine Kommaschildlaus hat ein breites Wirtspflanzenspektrum. Sie lebt an verschiedenen Obstarten ebenso, an Pappeln, Eichen und Cotoneaster. Die Schildläuse überwintern im Eistadium unter einem braunen Schild (Abb. 1) auf der Rinde der Wirtspflanzen. Die Kommaschildlaus hat eine Generation pro Jahr (KOB-Bavendorf, 213) (Abb. 2). Unter den Schilden befinden sich die überwinternden Eier. Von Ende April bis Anfang Juni schlüpfen daraus die Wanderlarven. Sie wandern nur wenige Tage auf der Wirtspflanze, um sich anschließend auf Rinde, Blättern und Früchten festzusetzen. Kurzfristig kommt es zur Schildbildung. Nach zweimaliger Häutung der Larven, die von einem muschelförmigen Schild geschützt sind, treten ab Anfang August die erwachsenen Weibchen auf, die bis zu Eier unter dem Schild ablegen. Nach der Eiablage sterben die erwachsenen Tiere ab. gerd.palm@ewetel.net; frieda.harms@lwk-niedersachsen.de; alfred-peter.entrop@lwk-niedersachsen.de

2 132 Pflanzenschutz Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ei unter Schild Wanderlarve Schildbildung Eibildung unter Schild Ei unter Schild fall in den Versuchsanlagen,2% und 86,8%. Coragen (Chlorantraniliprole) zeigte keine Wirkung gegen die Kommaschildlaus. Abb. 2: Entwicklungsstadien der Kommaschildlaus. Verändert nach: FRANKENHUIZEN VAN, A. & STIGER, H. (22). Bei einem starken Befall können ganze Zweige absterben. Der größte Schaden entsteht durch Schilde auf den Früchten (Abb. 3), sie sind dadurch nicht mehr vermarktungsfähig. Ausscheidungen von Honigtau durch die Kommaschildlaus mit anschließenden Infektionen durch Rußtaupilze sind nicht beobachtet worden. Abb. 3: Fruchtbefall durch die Kommaschildlaus. Versuche Von 28 bis 212 wurden jährlich Versuche zur Bekämpfung der Kommaschildlaus bei 'Boskoop' (21: 'Gloster') durchgeführt. Die Versuchsvarianten wurden in 2- oder 3-facher Wiederholung angelegt. Die Bekämpfung erfolgte jeweils zum Hauptschlupf der Wanderlarven, zwei bis drei Wochen nach der Vollblüte von 'Boskoop'. Die zu prüfenden Insektizide wurden im Sprühverfahren mit 2 l/ha m Kh (Kronenhöhe) bzw. als Handspritzung mit l/ha m Kh ausgebracht. Die Insektizide wurden in den jeweils zugelassenen Aufwandmengen je Meter Kronenhöhe (m Kh) eingesetzt: Calypso,125 l (28 u. 21:,1); Teppeki,7 kg; Envidor,2 l; Coragen,875 l; Micula 5, l (211: 2, l); die Prüfpräparate: Movento OD,5 l; Movento SC,75 l; Reldan 22 und Dursban Delta 2 SC 1, l. Unmittelbar vor der Ernte wurde der Fruchtbefall ausgewertet, d. h. es wurde die Anzahl der Schilde der Kommaschildlaus je Apfel gezählt (Abb. 4). Der Fruchtbefall zum Erntetermin war in den Kontrollen der Versuche von mit 5,2% bis 85,2% sehr unterschiedlich. Das in den ersten drei Versuchsjahren verwendete Prüfmittel Movento OD (Spirotetramat) hatte einen Wirkungsgrad von annähernd %, das Nachfolgeprodukt Movento SC hatte 211 einen Wirkungsgrad von 85,5% und 212 von 99,8%. Der Wirkungsgrad von Calypso (Thiacloprid) schwankte zwischen 61,9% und 81,4%. Die erhöhte Aufwandmenge von Calypso mit,125 l/ha m Kh im Versuch 29 konnte den Wirkungsgrad nur unwesentlich steigern. Der Zusatz von Micula (Rapsöl) hatte in dem Versuch von 29 zu einer Minderwirkung geführt. Die im Obstbau nicht mehr zugelassenen Chlorpyrifos-methyl-Präparate Reldan 22 und Dursban Delta 2 SC erreichten einen Wirkungsgrad von 95,3% bzw. 88,6%. Teppeki (Flonicamid) hatte in dem Versuch von 21 einen Wirkungsgrad von 91,1%, 211 von nur 3,9% und in Mischung mit Micula von 71,1%. Envidor (Spirodiclofen) wurde in zwei Versuchen geprüft. Der Wirkungsgrad war unabhängig vom sehr unterschiedlich hohen Be- Fruchtbefall WG [%] 3 Calypso Movento OD Calypso+Micula Calypso Movento OD Reldan 22 Teppeki Calypso Envidor ,5%* 17,9%* 85,2%* 5,2%* 21,2%* * Fruchtbefall in unbehandelten Kontrollen In einer 1jährigen 'Gloster'-Anlage war im Jahre 21 ein sehr starker Befall durch die Kommaschildlaus vorhanden. Diese Anlage konnte für einen Versuch genutzt werden. Er wurde in dreifacher Wiederholung angelegt. Je Versuchsglied standen 3x 33 Bäume mit einer Kronenhöhe von 2, m zur Verfügung. Die Behandlung erfolgte im Sprühverfahren mit einer Wasseraufwandmenge von 2 l/ha m Kh. Während des Hauptschlupfes der Wanderlarven im Stadium Kurznachblüte (BBCH 69) von 'Gloster' wurden die Insektizide eingesetzt. Es fand jeweils nur eine Behandlung statt. Vor der Behandlung wurden an 1x,1 m Fruchtholz im Mittel 153 Schilde gezählt. Zur Feststellung der Larviziden Wirkung fand in diesem Versuch sieben Tage nach der Behandlung eine erste Bonitur statt. In der Kontrolle waren zwischenzeitlich 4938 Wanderlarven an 1x,1 m Fruchtholz. Calypso hatte eine gute Initialwirkung, gefolgt von Movento OD. In den Envidor- und Teppeki-Parzellen war nach einer Woche noch keine Wirkung erkennbar (Abb. 5). Nachdem die Schildbildung der Wanderlarven abgeschlossen war, wurden 35 Tage nach der Insektizid- Behandlung 3x Früchte im Nahbe- Abb. 4: Wirksamkeit von Insektiziden nach einer Bekämpfung zu Beginn des Hauptschlupfes der Wanderlarven der Kommaschildlaus in Versuchen von Movento OD Teppeki+Micula Teppeki Envidor Movento SC Dursban Delta Movento SC Coragen Mitt. OVR 69 5/214

3 133 Wirkungsgrad [%] Calypso Envidor Teppeki Movento OD Abb. 5: Wirkung von Insektiziden gegen Wanderlarven der Kommaschildlaus sieben Tage nach der Behandlung. Bonitur des Befalls auf dem Fruchtholz. besondere die OD-Formulierung. Die Chlorpyrifos-methyl Präparate Reldan 22 und Dursban Delta 2 SC sind mit einem Wirkungsgrad von ca. 88% bis 95% vergleichbar. Um die in den Versuchen erreichten Wirkungsgrade im Praxiseinsatz zu erzielen, muss die Behandlung unbedingt während des Hauptschlupfes der Wanderlarven erfolgen. Bei 'Boskoop' ist dieser Zeitraum vom Stadium Abblühen bis Kurznachblüte. Zu frühe oder verspätete Behandlungen führen zu einer bedeutend geringeren Wirkung. Mischungen mit Micula (Rapsöl 1 l/ha m Kh) haben nur mit Teppeki zu einer Wirkungsverbesserung geführt. reich der Stammverlängerung in ca. 1, m Höhe auf den Befall durch die Kommaschildlaus ausgewertet (Abb. 6). In der unbehandelten Kontrolle wurden im Mittel 29 Schilde pro Frucht gezählt. Die Insektizide konnten durch die Behandlung den Befall um über % reduzieren. Das Prüfmittel Movento OD war am wirksamsten, gefolgt von Teppeki, Calypso und Envidor. Bei der Ernte waren in der Kontrolle 85,2% der Früchte von der Kommaschildlaus besiedelt. Trotz des hohen Befalls hatte Movento OD einen Wirkungsgrad von 98,2%, Teppeki von 94,2%, Calypso von 88,2% und Envidor von,7%. Der Wirkungsgrad spiegelt sich ebenfalls in der Befallsstärke der Früchte wider (Abb. 7). In der Annahme, dass Äpfel der Befallsklassen 1 und 2 (1-3 Schilde/Apfel) noch vermarktungsfähig sind, ist Movento OD am wirksamsten gefolgt von Teppeki, anschließend Calypso bzw. Envidor. Die Wanderlarven der Kommaschildlaus können mit den zurzeit für den Obstbau zugelassenen Insektiziden Teppeki, Calypso und Envidor als zwangsläufige Nebenwirkung mit einem Wirkungsgrad von % bis % bekämpft werden. Die Spirotetramatund Chlorpyrifos-methyl Insektizide sind im Obstbau nicht zugelassen. Movento OD und Movento SC waren in den Versuchen am wirksamsten, ins- Wirkungsgrad [%] Calypso Envidor Teppeki Movento OD Abb. 6: Fruchtbefall mit 1 Schild(e)/Apfel der Kommaschildlaus 35 Tage nach der Insektizid-Behandlung. Fruchtbefall nach Klassen [1-5] % % % % % % % 3% 2% 1% % Kontrolle Calypso Envidor Teppeki Movento OD Klassen: Schilde je Frucht 1: ohne 2: 1 bis 3 3: 4 bis 1 4: 11 bis 25 5: > 25 Abb. 7: Fruchtbefall durch die Kommaschildlaus bei der Ernte, Befallsstärke in Klassen [1-5].

4 134 Pflanzenschutz Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Schwarzpunkt-Stadium L 2 Adulte Schildläuse Nördliche Gelbe Austernschildlaus (Quadraspidiotus pyri) Seit Mitte der 19er Jahre wird zwischen der Nördlichen und Südlichen Gelben Austernschildlaus unterschieden. Nach MARK & BOLLOW (1964) leben sie vorrangig an den verholzten Teilen der Obstbäume, insbesondere an Apfel und Birne. Als weitere Wirtspflanzen wurden Weide, Weißdorn, Erle und Hainbuche nachgewiesen. Die Überwinterung erfolgt im zweiten Larvenstadium. Die daraus schlüpfenden Weibchen legen von Ende Juni bis Anfang August etwa Eier ab. Nach wenigen Tagen schlüpfen daraus die Wanderlarven. Die Nördliche Gelbe Austernschildlaus tritt nur in einer Generation auf (Abb. 8). Die Schildläuse leben vorrangig auf der Rinde der Obstgehölze (Abb. 9), eine Besiedlung der Früchte erfolgt durch die Wanderlarven (Abb. 1). Eiablage Wanderlarven Grau- Schwarzpunkt-Stadium L 1 L 2 Abb. 8: Entwicklungsstadien der Nördlichen Gelben Austernschildlaus. Verändert nach: MARK, R. & BOLLOW, H. (1964) Adulte Schildläuse Abb. 1: Larven bzw. Schilde der Nördlichen Gelben Austernschildlaus im Grau- und Schwarzpunkt-Stadium in der Stielgrube eines Apfels. Versuche In Versuchen von 26 und 27 wurden das Rapsöl Micula (1 l/ha m Kh) bzw. das Mineralöl Para Sommer (1 l/ha m Kh) einmalig alleine und in Mischung mit Calypso eingesetzt. Die Behandlung erfolgte während des Schwarzpunkt-Stadiums Mitte April. In weiteren Versuchsgliedern wurde zum Schwarzpunkt-Stadium und ein weiteres Mal zum Beginn des Schlupfes der Wanderlarven Calypso oder nur zu diesem Zeitpunkt Teppeki, Confidor WG und Reldan 22 eingesetzt. Diese verschiedenen Bekämpfungsmaßnahmen konnten den Fruchtbefall nur unzureichend um % reduziert. 211 erfolgte die Bekämpfung erstmalig zum Hauptschlupf der Wanderlarven (BBCH 75, Walnussgröße). Der Versuch wurde in 13jährigen 'Holsteiner Cox' angelegt. Im Sprühverfahren wurden die Mittel mit 2 l/ha m Kh in den zugelassenen Aufwandmengen (/ha m Kh) ausgebracht: Confidor WG,5 kg; Envidor,2 l; Insegar,2 kg; und Dursban Delta 1, l. Der Versuch wurde in zweifacher Wiederholung durchgeführt. Aus dem Nahbereich der Stammverlängerung wurde von mehrjährigen Zweigen 2x 1 Zweigstücke je Versuchsglied geschnitten. Auf den jeweils,1 m langen Zweigstücken wurden die Wanderlarven unter dem Binokular gezählt. Die Vorbonitur fand drei Tage vor der Insektizid-Behandlung am statt. Sieben und 21 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung der Prüfmittel auf die Wanderlarven bonitiert. In den unbehandelten Kontrollen waren es 17 Wanderlarven je Meter Zweig. Sieben Tage später waren es 239 und nach 21 Tagen 393. Bei der Ernte hatten 13,1% der Früchte >4 Schilde und insgesamt 37,% >1 Schild. Die Auswertung des Fruchtbefalls bei der Ernte ergab einen Wirkungsgrad der geprüften Insektizide zwischen % und 75% (Abb. 11). Confidor WG, Envidor und das im Obstbau nicht zugelassene Dursban Delta hatten eine vergleichbare Wirkung. Movento SC, ebenfalls ohne Zulassung, konnte die Wanderlarven mit einem Wirkungsgrad zwischen 65% und % reduzieren, den Fruchtbefall nur um %. (ovales Schild) (rundes Schild) Abb. 9: Nördliche Gelbe Austernschildlaus auf der Apfelbaumrinde. Wirkungsdgrad [%] Confidor WG Envidor Insegar WG Dursban Delta Movento SC 7 Tage n. Bhlg. 21 Tage n. Bhlg. Fruchtbefall Abb. 11: Wirkungsgrad von Insektiziden nach einmaliger Behandlung zum Hauptschlupf der Wanderlarven der Nördlichen Gelben Austernschildlaus, Wirkungsgrad 7 und 21 Tage nach der Behandlung und bei der Ernte. Mitt. OVR 69 5/214

5 135 In der Annahme, dass Äpfel der Befallsklasse 2 (1-3 Schilde/Apfel) noch vermarktungsfähig sind, haben von den zugelassenen Insektiziden Confidor WG, Envidor und Insegar eine vergleichbare Wirkung ebenso Dursban Delta. Movento OD hat den Fruchtbefall nur unwesentlich vermindert (Abb. 12). Die Wirkung von Öl-Präparaten während des Schwarzpunkt-Stadiums, z. T. in Mischung mit Calypso war unzureichend. Auch bei einem Einsatz der Insektizide zum Beginn des Schlupfes der Wanderlarven war die Wirkung unzureichend. Bei einer Bekämpfung zum Hauptschlupf konnte der höchste Wirkungsgrad von Confidor WG und Envidor erzielt werden, der aber bei einem starken Ausgangsbefall nicht ausreichend sein könnte. Gemeine Napfschildlaus (Parthenolecanium corni) In Strauchbeeren-Erwerbsobstanlagen, insbesondere in Roten Johannisbeeren und Heidelbeeren, wurde in den letzten Jahren ein zunehmender Befall durch die Gemeine Napfschildlaus beobachtet. Zu den Wirtspflanzen zählen Johannis-, Stachel-, Heidel-, Him- und Brombeeren, sowie Pflaume und Pfirsich (ALFORD, 1987). Die Gemeine Napfschildlaus überwintert im 2. Larvenstadium vorrangig auf dem älteren Holz ihrer Wirtspflanzen insbesondere im basalen Bereich der Bodentriebe. Beim Austrieb wandern die Larven auf junges Holz, bis Ende Juni ist die Larvenentwicklung abgeschlossen. Die starken Honigtauausscheidungen (Abb. 13) und die anschließende Besiedlung durch Rußtaupilze führen zur Verschmutzung der Blätter und Früchte. Bei einem starken Befall sind die Schildläuse auch auf den Früchten anzutreffen. Unter dem braunen Schild der erwachsenen Schildläuse werden mehrere hundert Eier abgelegt. Ab Ende Juni schlüpfen die grünlich-weißen Larven und wandern auf die Blattunterseite. Sie saugen dort bis Ende Juli, um anschließend im L 2 - Stadium auf verholzten Pflanzenteilen zu überwintern (Abb. 14). Fruchtbefall nach Klassen [1-5] % % % % % % % 3% 2% 1% % Klassen: Schilde je Frucht Kontrolle Confidor WG Envidor Insegar WG Dursban Delta Movento OD 1: ohne 2: 1 bis 3 3: 4 bis 1 4: 11 bis 25 5: > 25 Abb. 12: Fruchtbefall durch die Nördliche Gelbe Austernschildlaus bei der Ernte, Befallsstärke in Klassen [1-5]. Abb. 13: Gemeine Napfschildlaus und von Rußtaupilzen besiedelte Johannisbeeren. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ruhestadium L 2 Larve voll entwickelte Schildläuse Napfbildung Ei Wanderlarve Abb. 14: Entwicklungsstadien der Gemeinen Napfschildlaus. Verändert nach: FRANKENHUIZEN VAN, A. & STIGER, H. (22). L 2 Ruhestadium

6 136 Pflanzenschutz Tab. 1: Wirkung von Insektiziden gegen überwinternde Larven (L 2 ) und Adulte der Gemeinen Napfschildlaus nach unterschiedlichen Behandlungsterminen entsprechend der Entwicklung der Schildläuse in Johannisbeeren, 212 Behandl.-termine, Entw.-stadien; Insektizide/ha in l Bonituren Austrieb Kurz vor der Blüte Beginn d. Fruchtreife L 2 -Stadium Larven und Adulte Adulte, Napfb., Eier Wirkungsgrad [%] Micula 24 l 7,1 65,6 Micula 1 l + Calypso,2 l Micula 24 l Micula 1 l+ Mospilan SG,25 kg MOVENTO SC 1,125 l MOVENTO SC 1,125 l 63,4 67,2 79,3 96,7 Calypso,2 l 86,4 92,5 milder Winterwitterung Anfang Februar 25 erste Aktivitäten der L 2 - Larven der Gemeinen Napfschildlaus beobachtet. Vor Versuchsbeginn wurden wiederholt in unbehandelten Kontrollparzellen Zählungen der Larven und später der Adulten durchgeführt. Auf 2 Zweigstücken von jeweils,2 m waren vom bis zum ca. 3 bis 2 Schildläuse/m Fruchtholz, am waren es noch 91 (Abb. 15). Versuche In Versuchen von 23 bis 212 wurde während der unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Gemeinen Napfschildlaus die Wirkung von Insektiziden geprüft. Die Behandlungen erfolgten im Handspritzverfahren mit l berechnet für eine Strauchhöhe von 2 m. Die Versuche wurden in 4-facher Wiederholung durchgeführt. Bei der Auswertung wurde der Befall auf 2 Zweigstücken von jeweils,1 m bzw.,2 m bonitiert. Zum allgemein empfohlenen Bekämpfungstermin beim Austrieb des Strauchbeerenobstes wurde gegen die überwinternden L 2 -Larven das Mineralöl-Präparat Para Sommer (1 l/ ha bei 2 m Strauchhöhe), im Vergleich zu Calypso (,2 l/ha) und einer Mischung aus Para Sommer (5 l/ha) und Calypso am eingesetzt. Ebenfalls gegen die L 2 -Larven wurden am und diese Varianten getestet. Der Wirkungsgrad war in allen Versuchsvarianten mit <% unbefriedigend. In den Versuchen von 23 und 211 wurden vergleichsweise Rapsöl-Präparate in hoher Aufwandmenge (Telmion 2 l/ ha; Micula 24 l/ha) gespritzt, der Wirkungsgrad war auch hier mit 62,6% bzw. 45,6% nicht zufriedenstellend. In einem weiteren Versuch wurden 212 in Roten Johannisbeeren zu verschiedenen Entwicklungsstadien der Schildläuse Behandlungen durchgeführt (Tab. 1). Zur Anwendung kamen die im Beerenobst zugelassenen Mittel in zwangsläufiger Nebenwirkung Micula und Calypso sowie die Prüfmittel Mospilan SG und Movento SC. Das zum Austrieb angewendete Micula und die Mischung mit Calypso hatten gegen Anzahl Schildläuse/m Fruchtholz Boniturtermine Abb. 15: Populationsentwicklung der Gemeinen Napfschildlaus vom Austrieb bis zum Beginn der Blüte (BBCH 59) bei Heidelbeeren ('Bluecrop') 25. die überwinternden L 2 Schildläuse einen Wirkungsgrad von ca. 65%. Die zusätzliche Behandlung mit Movento SC führte zu einer deutlichen Wirkungssteigerung auf 96,7%. Eine weitere Spritzung mit Calypso konnte das Ergebnis nicht verbessern. In einer Heidelbeer-Anlage wurden aufgrund vorangegangener Wirkungsgrad [%] Calypso,4l Calypso,4l + Micula 24l Micula 24l Plenum,2kg Plenum,2kg + Micula 24l In dieser Anlage wurde in 4-facher Wiederholung im Handspritzverfahren zu Beginn des Knospenaufbruches einmalig eine Behandlung mit Calypso, Plenum und NeemAzal-T/S und in Mischung mit 24 l/ha Micula sowie Micula einmalig durchgeführt (Abb. 16). Die Bonitur des Versuches erfolgte am und nochmals drei Wochen später am Der Wir- NeemAzal T/S 3l NeemAzal T/S 3l + Micula 24l Abb. 16: Wirkung von Insektiziden und Micula gegen die Gemeine Napfschildlaus nach einmaliger Behandlung am in Heidelbeeren Mitt. OVR 69 5/214

7 137 kungsgrad war in allen Versuchsvarianten über %. Die Mischung aus Micula und den Insektiziden konnte im Vergleich zu der ausschließlichen Behandlung mit den Insektiziden den Wirkungsgrad leicht steigern. Den höchsten Wirkungsgrad erzielte die Mischung aus NeemAzal-T/S (3 l/ha) und Micula (24 l/ha). Calypso, hier in nicht zugelassener doppelter Aufwandmenge eingesetzt, hatte ebenfalls einen hohen Wirkungsgrad. Der Zusatz von Micula konnte die Wirkung nicht mehr steigern. Eine Bekämpfung der Gemeinen Napfschildlaus ist schwierig. Zum allgemein empfohlenen Bekämpfungstermin gegen die überwinternden L 2 -Schildläuse beim Austrieb des Strauchbeerenobstes konnte Micula (24 l/ha) Wirkungsgrade von ca. 65% erreichen. Die Mischung aus Micula und Calypso konnte die Wirkung nicht verbessern. Das Prüfmittel Movento SC führte nach einer Behandlung gegen Larven und Adulte kurz vor der Johannisbeerblüte zu einer erheblichen Wirkungssteigerung. Im Gegensatz zu diesen Ergebnissen konnte mit einer Micula-Behandlung zum fortgeschrittenen Knospenaufbruch (BBCH 9) in Heidelbeeren ein Wirkungsgrad von ca. % erreicht werden. Am wirksamsten war eine Mischung aus NeemAzal-T/S und Micula. Beide Präparate haben zurzeit keine Zulassung für diese Indikation. Nach den Versuchen und Beobachtungen der Beratung sollte bei der Massenwanderung der überwinternden L 2 -Schildläuse statt Micula nach Genehmigung für den Einzelbetrieb nach 22 PfSchG 24 l/ ha Promanal Neu eingesetzt werden. Danksagung Unser Dank geht an die Obstbauern, die uns Obstanlagen für die Versuche zur Verfügung gestellt haben: Rolf Ehlers, Thomas Feindt, Jonni Marquardt, Henning Meyer, Jan Minners, Bernd Prigge, Andreas Quast, Klaus-H. Rieper, Detlef Scheiko, Peter Stechmann und Alfred Steimbke. Literatur ALFORD, D. V. (1987). Farbatlas der Obstgehölze. Erkennung, Lebensweise und Bekämpfung. Stuttgart: Enke Verlag. ELIAS, E. (21). Kommaschildluis in opmars. Fruitteelt : 9. ELIAS, E. (21). Kommaschildluis (Lepidosaphes ulmi) on appel in opmars. Auszug aus dem Projektbericht für PT Productschap Tuinbouw NL FRANKENHUYZEN VAN A., STIGTER, H. (22). Schädliche und nützliche Insekten und Milben an Kern- und Steinobst. Stuttgart: Ulmer Verlag S. 45 HENSEL, G. & DAHLBENDER, W. (211). Die Rote Austernförmige Schildlaus (Epidiaspis leperii). Obstbau 36: HARZER, U. (211), Persönliche Mitteilung, Pflanzenschutzberatertagung in Grünberg/Hessen 211. MARK, R. U. BOLLOW, H. (1964). Anleitung zur Erkennung der wichtigsten Deckelschildläuse (Diaspididae) an Obstbäumen und Beerensträuchern. Pflanzenschutzinformationen. Bayer. Landesanstalt für Bodenkultur, Pflanzenbau und Pflanzenschutz 11: KOB-BAVENDORF (213). kobbavendorf.de /Service/Schaedlinge und Krankheiten. TRAUTMANN, M., BEUSCHLEIN, H. D., JUNG, R. (212). Sind die Schildlausprobleme im Strauchbeerenobstbau lösbar? Obstbau 37: Pflanzenschutzaufzeichnungen mit Schnelle und einfache Dokumentation Automatische Fehlerüberprüfung Aktuell nach Sondergebietsverordnung Jetzt online Anmelden und Freischalten lassen! Ihr Ansprechpartner: Uwe Geller ( )

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