»Texte zum Sprechen bringen«philologie und Interpretation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "»Texte zum Sprechen bringen«philologie und Interpretation"

Transkript

1 »Texte zum Sprechen bringen«philologie und Interpretation Festschrift für Paul Sappler Walter de Gruyter, Inc.

2 »TEXTE ZUM SPRECHEN BRINGEN«PHILOLOGIE UND INTERPRETATION

3

4 »Texte zum Sprechen bringen«philologie und Interpretation Festschrift für Paul Sappler Herausgegeben von Christiane Ackermann und Ulrich Barton unter Mitarbeit von Anne Auditor und Susanne Borgards n MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 2009

5 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2009 Ein Imprint der Walter de Gruyter GmbH & Co. KG Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Printed in Germany. Gesamtherstellung: Hubert & Co., Göttingen

6 Vorwort In der Mediävistischen Abteilung des Deutschen Seminars an der Universität Tübingen ist Paul Sappler seit Jahrzehnten eine tragende Säule, eine Institution auch nach seinem 2004 erfolgten Eintritt in den Ruhestand. Am 17. Juni 2009 wird er 70 Jahre alt. Zu diesem Anlaß hat ihm ein engerer Kreis, vornehmlich seiner (auch ehemaligen) Tübinger Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitenden sowie der ihm persönlich Näherstehenden, als Zeichen ihrer Verehrung und Dankbarkeit diese Festgabe gewidmet. Ihr Titel, experimentell in seiner Form, hält die Schwebe zwischen abwägend Deliberativem und zurückhaltendem Ansporn beides Wesenskomponenten des Jubilars. Die Formulierung stammt von ihm selbst: Seine Idee war es, daß eine auf Textnähe orientierte mediävistische Ringvorlesung im Sommer 2001 unter dem programmatischen Titel antrat: Texte zum Sprechen bringen. Bei aller Vielseitigkeit seiner Begabungen, Interessen und Kompetenzen, im breiten Fächer zwischen Abstraktion und höchst mannigfaltiger Praxis, ist Paul Sappler doch zu allererst Philologe im elementaren Wortsinn: Liebhaber des Wortes, des Gedankens, des tragenden Sinns. Das Ideal einer induktiven Hermeneutik, des Voranschreitens vom Detail zu einem fundierten Verstehen, bis zu einer Begegnung mit den Texten, versuchen Hauptund Untertitel dieser Festgabe in wechselseitiger Ergänzung anzudeuten. Die Beiträge sind ein bescheidenes Zeichen des Dankes an Paul Sappler, eines Dankes, den niemand von uns angemessen würde abstatten können. Alle aus seiner Nähe, die Studierenden wie sein engerer Mitarbeiterkreis, haben von seinem Wissen, seiner Erfahrung und seinen Kompetenzen in überreichem Maße profitiert. Viel gefragt war und ist Paul Sappler bis heute als der allseits unverzichtbare Fachmann in TUSTEP-basierter Textverarbeitung und Editionstechnik. Niemandem, der ihrer bedurfte, hätte er je seinen Rat und seine in aller Regel zeitaufwendige Hilfe versagt, und immer hat er im Auge behalten, daß die technischen Mittel, über die er so souverän verfügt, philologischen Anliegen zu dienen haben. Dabei hat Paul Sappler nicht nur unentwegt geholfen, sondern gezielt und nachhaltig zu fördern gewußt und damit nicht zuletzt der nachwachsenden Generation den Boden bereitet und den Weg geebnet. Zum Zeichen ihrer besonderen Dankbarkeit ist daher eben die jüngere und junge Generation in diesem Bande sichtbar vertreten. Als Lehrender und Fördernder hatte Paul Sappler, selbst eigenwillig, immer ein offenes Ohr für individuelle Ansätze. Er ließ dem einzelnen die Freiheit, sich nach den ihm eigenen Anlagen und Bedingungen zu entfalten und zu verwirklichen. Auch dem trägt dieser Band mit seinen sehr unterschiedlichen Zugriffen auf die Texte Rechnung. Paul Sapplers vielfältige Interessenschwerpunkte und Arbeitsfelder zwischen Sprachgeschichte, Verslehre oder Editionstechnik ebensowohl in ihrer Summe wie in annähernd ausgewogenen Proportionen zu spiegeln, wäre Wunschbild der Heraus-

7 VI geber gewesen. Doch Gotisch und Altsächsisch fehlen ganz, und das vom Jubilar so sorgsam betreute Feld des Frühmittelhochdeutschen deutet sich nur zaghaft an. Als wesentlicher Schwerpunkt des Jubilars ist auch die klassische Lyrik vergleichsweise schwach repräsentiert, wogegen das Spätmittelalter sich zu einem ausgeprägten Schwerpunkt verdichtet, ein Feld, zu dem Paul Sappler selbst mit seinen Editionen wesentliches beigetragen hat und auf dem er sich noch heute durch tatkräftige Mitarbeit an den Projekten Fastnachtspiele und Versnovellistik engagiert. Die in diesem Band versammelten Titel gruppieren sich in fünf Blöcken wechselnden Umfangs: zunächst Lyrisches, Erzählendes, Dramatisches, Textedition; am Schluß findet sich zwanglos und in bunter Vielgestaltigkeit mehreres zusammen, was sich unter e i nem Stichwort nicht wollte bändigen lassen neben der Sapplerschen Domäne Lexikographie etwa Kommentierendes im weitesten Sinne, Interpretation von Textvarianten, Interdisziplinäres usw. Wir hoffen zuversichtlich, daß der hierin sich geltend machende Protest gegen eine zu glatte Systematik das Wohlwollen des Jubilars finden wird. Wir alle, Herausgeberin und Herausgeber wie Beiträgerinnen und Beiträger, danken Paul Sappler für seinen beispielhaft kompetenten und unermüdlich-hilfreichen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohl der Abteilung. In der Hoffnung auf einen lebhaften Austausch auch künftig wünschen wir ihm für seine wissenschaftliche Arbeit und wobei wir die Überschneidungen nicht verkennen persönlich alles erdenklich Gute. Im Namen der Mediävistischen Abteilung Derk Ohlenroth

8 Inhalt Vorwort V Manfred Günter Scholz Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? Henrike Lähnemann Versus de despectu sapientis. Ein Einblick in die lateinisch-deutsche Literaturszene um Michael Rupp Narziß und Venus. Der lyrische Blick auf die Antike bei Heinrich von Morungen, Konrad von Würzburg und dem Wilden Alexander 35 Derk Ohlenroth Die Köche in Walthers Spießbratenspruch (L. 17,11). Zum performativen Rahmen einer politischen Warnung Burghart Wachinger Eine bezzerunge Neidharts? Horst Brunner Die Spruchtöne Marners Annette Gerok-Reiter Sprachspiel und Differenz. Zur Textur von Minnesangs Ende in Frauenlobs Lied Hans-Joachim Ziegeler der herzoge Liddamus. Bemerkungen zum 8. Buch von Wolframs Parzival Anna Mühlherr Durchkreuzte Pläne, undurchschaubare Intentionen. Zum Mauritius von Craûn

9 VIII Inhalt Heike Sahm Wer sieht wen? Zum Erzählverfahren in der Kudrun Philipp Theisohn Hamhleypa Skaldik als Verwandlungskunst. Zur Hǫfuðlausn -Episode in der Egils saga skalla-grímssonar Slavica Stevanović Zur Genese eines Herrscher-Mythos am Beispiel des serbischen Fürsten Lazar 155 Sandra Linden Erzählen als Therapeutikum? Der wahnsinnige Königssohn im Bussard Gudrun Felder Der Ritter in der Maultierhaut. Zu Motiven und zur Gattung der Königin vom brennenden See Nicola Zotz Grauzonen. Moral und Lachen bei Heinrich Kaufringer Manuela Gliesmann Der Blick zurück in Texten vom Alten Testament bis ins Spätmittelalter Reinhard Berron Einige Bemerkungen zu übersetzten Namen in der Diemeringen-Version von Mandevilles Reisen Ulrich Barton und Klaus Ridder Ästhetik des Bösen. Die Herodesfigur im geistlichen Schauspiel Johannes Janota Von der Spiel- zur Lesehandschrift. Jakob Rufs Weingarten als Beispiel Cora Dietl Hurenkomödie oder politische Dichtung? Die Chrysis des Enea Silvio Piccolomini

10 Inhalt IX Kurt Gärtner Die Editionen der Klage Hartmanns von Aue Thaddäus Steiner Eine Augsburger Ordnung aus dem 14. Jahrhundert für die Schiff-Fahrt auf dem Lech Anne Auditor Die Innsbrucker Spielhandschrift. Überlegungen zu einer Neuedition Christoph Gerhardt Ein spruch von einer geisterin von Rosenplüt, vier Priamel und Ein antwúrt vmb einen ters Frieder Schanze Ein unveröffentlichtes Lied des Hans Folz: Die Verkündung des Englischen Grußes Ernst Hellgardt Bemerkungen zu den weniger bekannten Lebenszeugnissen über Notker den Deutschen Derk Ohlenroth Zur Bedeutung von mhd. leiben/verleiben ahd. firleiben Ralf Plate Wortbedeutung, Gebrauchstyp und Textverständnis in der historischen Beleglexikographie. Am Beispiel von mhd. bûwen und seinem Gebrauch im Tristan Gottfrieds von Straßburg Benedikt Konrad Vollmann Varianz und Kontamination. Bemerkungen zur Textgestalt von Thomas III 385 Christoph Huber Wappen und Privilegien. Standessymbolik im Ritterspiegel des Johannes Rothe Erika Bauer Variatio delectat delectat variatio? Beobachtungen an autographischen Übersetzungen des Kartäusers Heinrich Haller

11 X Inhalt Matthias Kirchhoff Jch mit meyner thafell vnd jr cum woster weisheit... Konkurrenz, Freundschaft und Memoria bei Albrecht Dürer und Willibald Pirckheimer Christiane Ackermann und Rebekka Nöcker Wann gantz geferlich ist die zeit Zur Darstellung der Türken im Werk des Hans Sachs Almut Todorow W. G. Sebalds Prag Thomas Meyer Fußnote und Literaturliste. Randnotizen zu Geschichte, Systematik und technischer Herstellung eines Bestandteils akademischer Lebensform Abbildungen Danksagung

12 Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? von Manfred Günter Scholz I Es begann im Jahre 1952 mit einer Anmerkung. Einer sehr folgenreichen Anmerkung, deren Auswirkungen ihren Urheber in einer Goethes Zauberlehrling vergleichbaren Situation zurückließen. In seiner bahnbrechenden Untersuchung Minnesangs Wende erläutert Hugo Kuhn in einer Fußnote das von ihm im folgenden verwendete metrische Notationssystem: Angegeben werden nur»rein beschreibende Zeichen«.»Gezählt werden nur die realisierten Takte; 1 4 oder a usw. bedeutet einsilbigen, 4- oder a- usw. bedeutet zweisilbigen Versschluß (gleich, ob jener stumpf oder voll, dieser klingend oder weiblich ist)«. 2 Einige Jahre später äußert Kuhn dezidiert seine Skepsis hinsichtlich der»zweckmäßigkeit«des traditionellen metrischen Systems wie der»berechtigung der rhythmischen Interpretation überhaupt«. 3 Kuhns Zeichensystem wurde vielfach übernommen, mit oder ohne Begründung. Ingeborg Glier bemerkt in ihrer Neubearbeitung der Metrik Otto Pauls:»Diese deskriptiven Formeln halten knapp und überschaubar das Vorhandene fest«. 4 Ohne weiteren Kommentar verzeichnet A. H. Touber in seinen Arbeiten»die metrische Formel nach Hugo Kuhns Methode«. 5 Gleichermaßen, doch z. T. mit später aufzugreifenden erläuternden Zusätzen verfahren Gerhard A. Vogt, 6 Ingrid Kasten, 7 Horst Brun- 1 Der heute in Verruf geratene Taktbegriff wird im folgenden im Bewußtsein gebraucht, daß der metrische Takt mit dem musikalischen nicht 1 : 1 identisch ist, also einen Hilfsbegriff darstellt; vgl. auch die Bemerkungen am Schluß dieses Beitrags. 2 Hugo Kuhn, Minnesangs Wende, Tübingen 1952, S. 47 Anm. 10. Diese Art der Notierung ist keine Erfindung Kuhns, mußte doch schon Heusler»den Metrikern«entgegentreten, welche»die Typen 4k und 4s als kurzweg dreihebig buchen«. Andreas Heusler, Deutsche Versgeschichte. Mit Einschluß des altenglischen und altnordischen Stabreimverses (Grundriß der Germanischen Philologie 8/1 3), 3 Bde., Berlin , Bd. 3, S Vgl. auch Wolfgang Mohr, Art. Kadenz, in: 2 RL 1 (1958), S , hier S. 803:»Die nhd. Metrik glaubte weithin mit der Unterscheidung weiblicher (w) und männlicher (m) Versschlüsse auszukommen«. Nach Fritz Schlawe, Neudeutsche Metrik (Sammlung Metzler 112), Stuttgart 1972, S. 23, sind für den Vers der neueren deutschen Dichtung»ganz allgemein«männlich und weiblich die üblichen Bezeichnungen. 3 Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts, hg. von Carl v. Kraus, Bd. 2: Kommentar, besorgt von Hugo Kuhn, Tübingen 1958, S. VIII. 4 Otto Paul und Ingeborg Glier, Deutsche Metrik, 4., völlig umgearb. Aufl., München 1961, S. 82; vgl. auch S. 22 und Anthonius H. Touber, Textik. Zur Struktur der mittelhochdeutschen Lyrik, in: Neophilologus 49 (1965), S , hier S. 240 Anm. 7; vgl. auch ders., Deutsche Strophenformen des Mittelalters (Repertorien zur Deutschen Literaturgeschichte 6), Stuttgart 1975, S. VII. 6 Vgl. Gerhard A. Vogt, Studien zur Verseingangsgestaltung in der deutschen Lyrik des Hochmittelalters (GAG 118), Göppingen 1974, S. 3 und Vgl. Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters. Edition der Texte und Kommentare

13 2 Manfred Günter Scholz ner 8 oder»gemäß heutiger altgermanistischer Praxis«Burghart Wachinger. 9 Mit entwaffnender Offenheit nennt Christian Wagenknecht in der um drei Kapitel zur mittelalterlichen Dichtung erweiterten 5. Auflage seiner Metrik den Grund dafür, nur die Hebungszahl und den männlichen oder weiblichen Versausgang zu notieren: dies sei»entschieden bequemer«. 10 Kritik an der vereinfachten Notation hat man nur vereinzelt geübt. Mit Recht hat Wolfgang Mohr eine Formulierung wie: es werde angegeben,»ob der Vers mit einer betonten (m) oder unbetonten Silbe (w) schließt«, 11 als irreführend bezeichnet, spiegelt sie doch dem Nicht-Fachmann vor, auch Fälle wie gezogen, vergeben oder begraben seien weiblich. 12 Diese Nachlässigkeit ist Mohr mit seiner Gleichsetzung»Gedankenstrich = zweisilbiger Ver[s]schluß«einige Jahre zuvor allerdings selbst unterlaufen. 13 Die Unzulänglichkeit der Kuhnschen Terminologie berührt beiläufig auch Friedrich Neumann, wenn er»das dürre Feststellen von Hebungszahlen«erwähnt. 14 Daß für eine genaue metrische Analyse eines Textes das»schema von Auftakt, Hebungszahl, Reim und Kadenzgeschlecht«nicht ausreicht, stellt Hans-Herbert Räkel fest. 15 Eine klare Absage an die metrische Beschreibung nach dem scheinbar neutralen Hebigkeitsprinzip formuliert in einer vielbenutzten Einführung in Metrik und Rhetorik ein Autorenkollektiv:»Ein solch ahistorisches, nur scheinbar objektives Verfahren ist nicht geeignet, die Probleme und Intentionen, die mit der Orientierung an Verstraditionen verbunden sind, zu begreifen und zu verdeutlichen«. 16 Als ahistorisch angesehen werden muß das Verfahren auch im Lichte der, soweit ich sehe, von den Metrikern noch nicht rezipierten, zum Fundament jeder Beschäftigung mit mittelhochdeutschen Versen erklärten Feststellung des Linguisten Theo Vennemann, von Ingrid Kasten, Übersetzungen von Margherita Kuhn (Bibliothek des Mittelalters 3), Frankfurt a. M. 1995, S Vgl. Horst Brunner, Gerhard Hahn, Ulrich Müller und Franz Viktor Spechtler, unter Mitarbeit von Sigrid Neureiter-Lackner, Walther von der Vogelweide. Epoche Werk Wirkung (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), München 1996, S. 46; Früheste deutsche Lieddichtung. Mhd./Nhd., hg., übers. und komm. von Horst Brunner (RUB 18388), Stuttgart 2005, S. 187 f. 9 Deutsche Lyrik des späten Mittelalters, hg. von Burghart Wachinger (Bibliothek des Mittelalters 22), Frankfurt a. M. 2006, S. 617 f. 10 Christian Wagenknecht, Deutsche Metrik. Eine historische Einführung (C. H. Beck Studium), 5., erw. Aufl., München 2007, S Paul und Glier [Anm. 4], S Wolfgang Mohr, Besprechung von Paul und Glier [Anm. 4], in: AfdA 76 (1965), S , hier S Wolfgang Mohr, Zur Form des mittelalterlichen Deutschen Strophenliedes. Fragen und Aufgaben, in: DU 5 (1953), H. 2, S , hier S. 71 Anm Friedrich Neumann, Neues Schrifttum zur altdeutschen Lyrik, in: Muttersprache 69 (1959), S , hier S Hans-Herbert S. Räkel, Der deutsche Minnesang. Eine Einführung mit Texten und Materialien (Beck sche Elementarbücher), München 1986, S Alwin Binder u. a., Einführung in Metrik und Rhetorik (Monographien Literaturwissenschaft 11), Frankfurt a. M , S. 75.

14 Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? 3»daß das Altdeutsche eine akzentbasierte Quantitätssprache war«. 17 Denn es stellt eine nicht nachvollziehbare Reduktion dar, mit der Zählung von Hebungen nur den Akzent zu berücksichtigen, nicht aber den Aspekt der Quantität. Dem Nicht-Experten wird durch die Verwendung der Zeichen 3a oder 4-b suggeriert, daß der eine Vers in traditioneller Terminologie drei Takte mit männlich voller (mv) Kadenz und a-reim, der andere vier Takte mit weiblich voller (wv) Kadenz und b-reim aufweist; die Existenz von stumpfen oder klingenden Endungen gerät überhaupt nicht ins Kalkül. Hubert Heinen konnte in dieser Hinsicht dem»gros der modernen Minnesangforscher«den Vorwurf nicht ersparen, daß sie»wegen der Fragwürdigkeit jeder Kadenzregelung effektiv die Existenz schwerklingender Kadenzen leugnen«. 18 Was Heinen»Fragwürdigkeit«nennt, wird in den Stellungnahmen zum Problem, wie eine Entscheidung zwischen klingender und weiblicher, 19 zwischen männlich voller und stumpfer Kadenz (im folgenden als k, w, mv und s abgekürzt) zu treffen sei, unterschiedlich gewichtet. Daß eine solche Entscheidung oft»ermessenssache«, 20 oft nicht möglich 21 sei, daß eine»vielfache Ungewißheit«22 herrsche, daß man sich bei rhythmischer Mehrdeutigkeit häufig mit der vereinfachten Notierung begnügen müsse, 23 sind nachvollziehbare, konsensfähige Urteile; Behauptungen, daß bestimmte Kadenztypen»fast nie zweifelsfrei zu erkennen«24 oder gar»objektiv eigentlich nicht feststellbar«25 und»in allen hochhöfischen Strophen schwer festzustellen«26 seien, heischen dagegen geradezu nach einer Überprüfung. Eine solche hat schon vor vierzig Jahren Hubert Heinen angemahnt, ohne daß seine dabei geäußerte Hoffnung in Erfüllung gegangen wäre: The time is ripe for all evidence and arguments for and against the existence of these types of cadence to be assembled and weighed. Perhaps it will be possible then to reach a consensus of opinion Theo Vennemann gen. Nierfeld, Der Zusammenbruch der Quantität im Spätmittelalter und sein Einfluß auf die Metrik, in: ABäG 42 (1995), S , hier S Mutabilität im Minnesang. Mehrfach überlieferte Lieder des 12. und frühen 13. Jahrhunderts, hg. von Hubert Heinen (GAG 515), Göppingen 1989, S. XXI. 19 Dazu, daß die Bezeichnung weiblich der gängigen weiblich voll vorzuziehen ist, vgl. die überzeugenden Argumente bei Erdmute Pickerodt-Uthleb, Die Jenaer Liederhandschrift. Metrische und musikalische Untersuchungen (GAG 99), Göppingen 1975, S. 285 f. Anm Siegfried Beyschlag, Die Metrik der mittelhochdeutschen Blütezeit in Grundzügen, 4., neubearb. Aufl., Nürnberg 1961, S Werner Hoffmann, Altdeutsche Metrik, 2., überarb. und erg. Aufl. (Sammlung Metzler 64), Stuttgart 1981, S Vogt [Anm. 6], S Mohr [Anm. 2], S Wachinger [Anm. 9], S Räkel [Anm. 15], S Gesine Taubert, Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik mit Verslehre. Examensvorbereitung, Referendariat, Unterricht. Unter Mitwirkung von Elisabeth Miltschitzky, Erding 1995, S Hubert Heinen, Minnesang. Some Metrical Problems, in: Formal Aspects of Medieval German Poetry. A Symposium, hg. von Stanley N. Werbow, Austin/London 1969, S , hier S. 87 Anm. 12.

15 4 Manfred Günter Scholz II Es hätte nicht so weit zu kommen brauchen, daß man den radikalen Schritt vollzog und bei der metrischen Notation lediglich die sprachlich realisierten Hebungen zählte sowie die weibliche oder männliche Endung des Verses angab. Hatte doch Kuhn seine Regelung mit der Kautel versehen, daß Fragen wie die, ob eine weibliche oder eine klingende Kadenz anzusetzen sei,»im Einzelfall zu entscheidende Fragen«28 seien, und hatte dort,»wo das rhythmische Bild eindeutig dargestellt werden soll«, selber die Heuslerschen Zeichen verwendet. 29 Dies tut auch Glier, nicht nur als Tribut an Otto Paul, 30 sondern auch in der Erkenntnis, daß die Kuhnsche Notation einen»verzicht auf sprachlich-rhythmische Eindeutigkeit«impliziert und daß dort, wo»verse gelesen werden und rhythmisch eindeutig erscheinen sollen«, die seit Heusler üblichen Zeichen vonnöten sind. 31 Nach Kuhn und Glier ist es allein Wachinger, der den Sachverhalt problematisiert. Auch er rechnet mit der Existenz klingender Kadenzen im Mittelhochdeutschen, und auch er sieht die»grenzen«des neuen Verfahrens»dort, wo intensiv mit solchen Rhythmisierungen gearbeitet wird«, weswegen er in seinem Kommentar auch derartige Fälle anspricht. 32 Wenn er allerdings»das hörbar vierhebige Hóppe hóppe Réitèr«heranzieht und dazu bemerkt: es»muß also als 3a- beschrieben werden«, 33 fragt man sich, ob dies wirklich ein Muß ist oder ob hier nicht vielmehr das Diktat eines unzulänglichen, weil nur begrenzt anwendbaren Schemas über die Evidenz des Rhythmischen gesiegt hat. Wie mag sich Paul Sappler der Problematik stellen? Der Suprematie der Münchener Schule eingedenk, macht man sich zagend auf die Suche. Und verzagt gleich zu Beginn des ersten einschlägigen Satzes:»In der abgekürzten Schreibweise wird die Zahl der realisierten Hebungen«angegeben. Doch alsbald stellt sich Erleichterung ein, denn die Formulierung der anschließenden Klammer versöhnt:»ohne die Nebenhebungen der klingenden Kadenzen«, und im weiteren Verlauf des Rechenschaftsberichts wird alles Gewünschte nachgereicht:»das Schema wird jedesmal um die nicht darin enthaltenen Angaben (Auftakt, Kadenzarten und -tausch und Gliederung der Strophe) ergänzt«. 34 Bleibt nur die Frage, ob dann die Angabe des verkürzten Schemas überhaupt notwendig war, denn eine Notierung wie 4mva 4kb kann ebensogut»im fortlaufenden Text verwendet werden«wie das Sapplersche Schema 4a3.b (der Punkt bedeutet bei Sappler weibliche Endung). Die Vorteile der neuen Notation bestehen darin, daß sie»den Vergleich mit den silbenzählenden Bildern der romanischen (und lateinischen) Verse«zulassen, den die Heuslerschen Zeichen»erschweren«. 35 Dasselbe Kriterium führt Glier an, die darüber 28 Kuhn [Anm. 2], S Ebd., S. 47 Anm Vgl. Paul und Glier [Anm. 4], S Ebd., S Wachinger [Anm. 9], S Ebd. 34 Das Königsteiner Liederbuch. Ms. germ. qu. 719 Berlin, hg. von Paul Sappler (MTU 29), München 1970, S Kuhn [Anm. 2], S. 47 Anm. 10.

16 Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? 5 hinaus auch den Nutzen»für alle Untersuchungen über die Beziehung von sprachlich-metrischem und musikalischem Strophenbau«erwähnt. 36 Überall dort, wo es nicht um derartige Fragen geht, wäre eine unvoreingenommene Prüfung der jeweils gegebenen Sachlage am Platz, gälte es zu entscheiden, ob die rhythmischen Verhältnisse eines Textes eindeutig genug sind, um sie mittels des Heuslerschen Zeichensystems wiederzugeben, oder ob Zweifel zur Verwendung des Kuhnschen Schemas nötigen.»bequemer«taugt dabei freilich nicht als Kriterium! Und daß die Entscheidung»weitgehend [...] von der subjektiven Auffassung des jeweiligen Metrikers«37 abhängt, darf ebenfalls nicht gelten. Es gibt genügend objektivierbare Fälle, in denen stumpfe oder klingende Kadenzen mit zureichender Sicherheit nachgewiesen werden können, wie im folgenden in erster Linie an Texten Walthers von der Vogelweide zu zeigen ist. III Für Walthers Kreuzlied 76,22 ff. 38 hat Carl von Kraus betont, daß»auf die Form besondere Kunst verwendet«ist, was sich z. B. daran zeigt,»daß in den 80 Versen nicht ein einziger Reimausgang sich wiederholt«. 39 Gern erwähnt wird»der marschartige Charakter des Rhythmus«, so auch von Kasten, die v. Kraus zitiert, als metrisches Schema der sich wiederholenden Vierzeiler-Perioden aber 3a a a b angibt. 40 Das Lied hat durchgängig Auftakt, 41 innerhalb der Perioden herrscht vielfach Synaphie. Dies führt zu einer eindeutigen Metrisierung: A4k A4k A4k A4s: 42 Vil süeze wære minne, berihte kranke sinne. got, durch dîn anebeginne bewar die kristenheit. (76,22 25) 36 Paul und Glier [Anm. 4], S Binder u. a. [Anm. 16], S Die Walther-Texte werden zitiert nach: Walther von der Vogelweide. Leich, Lieder, Sangsprüche, 14., völlig neubearb. Aufl. der Ausgabe Karl Lachmanns mit Beiträgen von Thomas Bein und Horst Brunner, hg. von Christoph Cormeau, Berlin/New York Carl v. Kraus, Walther von der Vogelweide. Untersuchungen, Berlin/Leipzig 1935, S Kasten und Kuhn [Anm. 7], S. 1036; ebenso Brunner, Hahn, Müller, Spechtler [Anm. 8], S. 56. Vgl. auch: Walther von der Vogelweide, Werke, Gesamtausgabe, Bd. 2: Liedlyrik. Mhd./ Nhd., hg., übers. und komm. von Günther Schweikle (RUB 820), Stuttgart 1998, S. 780, wo klingende Messung der drei ersten Verse jeder Periode angesetzt wird, allerdings mit der Alternative:»evtl. auch als Dreitakter mit weiblicher Kadenz zu deuten«. 41 Schwebende Betonung ist in I,3, I,18 und II,9 anzusetzen; auftaktlos sind I,9 und III,9 (evtl. auch II,9, wenn man küngîn liest), was eher den Beginn einer neuen Periode unterstreicht, als daß es die generelle Auftaktigkeit in Frage stellte. 42 Vgl. schon Kurt Plenio, Metrische studie über Walthers palinodie, in: PBB 42 (1917), S , hier S. 263 Anm. 2. Karl-Heinz Schirmer, Die Strophik Walthers von der Vogelweide. Ein Beitrag zu den Aufbauprinzipien in der lyrischen Dichtung des Hochmittelalters, Halle a. d. S. 1956, S. 78, versteht hier die Zahl 4 als Symbolzahl für das vierarmige Kreuz.

17 6 Manfred Günter Scholz Unabhängig davon, ob man sich das Lied tatsächlich als von Pilgern auf ihrem Weg gesungen denkt, 43 der»marschartige Charakter«44 transformiert sich in Kastens Metrisierung, die klingend und stumpf nicht mehr benötigt, zu einer pausenlosen (!) Wiederholung atemberaubender Trippelschritte. In Walthers Reichston 8,4 ff. wechseln vierhebig klingende mit vierhebig männlich vollen Reimpaaren ab. Eine Notation wie 3a- 3a- 4b 4b gibt die wertvolle Entdekkung Kurt Plenios, wonach die Strophe genau 100 Takte zählt, 45 unnötig preis. Spätestens nach dem Überblick über mittelalterliche Zahlenkomposition, den Ernst Robert Curtius bietet, 46 wird man derartige Funde nicht mehr als abwegig beiseite tun können, auch wenn Curtius nur»die Zahl der Verse wie die Zahl der Strophen in einem Gedicht«47 als zahlensymbolisch relevant anführt. Die klingende Kadenz wird auch durch den regelmäßigen Auftakt 48 und die Fugungsverhältnisse gesichert: swaz kriuchet unde vliuget und bein zer erden biuget, 43 Abgelehnt durch v. Kraus [Anm. 39], S Kurt Herbert Halbach, Walther von der Vogelweide, 4., durchges. und ergänzte Aufl., bearb. von Manfred Günter Scholz (Sammlung Metzler 40), Stuttgart 1983, S. 52, spricht von»der unerbittlich, litaneiartig mitziehenden Rhythmik«. 45 Vgl. Kurt Plenio, Bausteine zur altdeutschen strophik, in: PBB 42 (1917), S , hier S. 477 Anm. 1. Plenio vergleicht mit dem 100 Buchstaben aufweisenden Ave Maria und sieht in der Verwendung der Zahl durch Walther eine Huldigung an Philipps Gemahlin Irene, die durch die Krönung zur Königin mit dem neuen Namen Maria werden soll. Vgl. auch Fritz Tschirch, Literarische Bauhüttengeheimnisse. Vom symbolbestimmten Umfang mittelalterlicher Dichtungen, in: ders., Spiegelungen. Untersuchungen vom Grenzrain zwischen Germanistik und Theologie, Berlin 1966, S , hier S. 221 f.: Die 300 Takte des gesamten Tons stellen die Summe der Zahlen 1 24 dar (24 Zeilen umfaßt eine Strophe!); das griechische Zahlzeichen T für 300 wird als Symbol des Kreuzes Christi verstanden; die Schlußzeile des Tons verrate diese Absicht. 46 Vgl. Ernst Robert Curtius, Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Bern/München , S : Exkurs XV Zahlenkomposition. 47 Ebd., S Neuere Ausgaben beachten dies stellenweise nicht, wie sie auch dem Kunstmittel der schwebenden Betonung nicht Rechnung tragen und ihren Text z. T. eigens mit eine solche ausschließenden Akzenten versehen. Vgl. Heinen [Anm. 18], S. 149, der (obwohl er im Schema für die A-Fassung wie für die BC-Fassung in allen Zeilen Auftakt ansetzt) in II,4 sowie in der A-Fassung von III,6 und III,9 fehlenden Auftakt notiert; Walther von der Vogelweide, Werke, Gesamtausgabe, Bd. 1: Spruchlyrik. Mhd./Nhd., hg., übers. und komm. von Günther Schweikle (RUB 819), Stuttgart 1994, S (I,20 stîge und; II,4 wált, velt; III,2 mánne und; III,10 pfaffen auftaktlos; III,12 lîp und; III,18 únd niht); Cormeau [Anm. 38], S (I,20 stîg und; I,23 fride und; III,2 man und; III,6 und III,9 wie Heinen; III,12 wie Schweikle); Walther von der Vogelweide, Gedichte, 11. Aufl. auf der Grundlage der Ausgabe von Hermann Paul, hg. von Silvia Ranawake, mit einem Melodieanhang von Horst Brunner, Teil 1: Der Spruchdichter (ATB 1), Tübingen 1997, S. 4 (III,2 nach Cormeaus Zählung mán unde; III,6 und III,10 auftaktlos). Zur Kritik vgl. schon Manfred Günter Scholz, Besprechung von Brunner, Hahn, Müller, Spechtler [Anm. 8], Cormeau [Anm. 38] und Ranawake, in: PBB 120 (1998), S , hier S. 493, sowie ders., Walther von der Vogelweide, 2., korr. und bibliogr. erg. Aufl., Stuttgart/Weimar 2005, S. 32 f.

18 Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? 7 daz sach ich unde sag iu daz: der dekeinez lebet âne haz. (8,32 35) Synaphie herrscht auch, wenn auf einen weiblich endenden Vers ein auftaktloser folgt. Dies ist der Fall in Walthers Lied 40,19 ff. Schirmer hat»gegen das eindeutige Zeugnis geregelter Fugungsverhältnisse«, wie sein Rezensent Karl Heinz Borck bemängelt, 49 klingende Kadenzen im Abgesang und»aus zahlenkompositorischen Gründen«nach dem ersten Abgesangsvers eine Pause angesetzt. 50 Schweikle entscheidet sich für klingende Kadenzen sowohl im Auf- als auch im Abgesang, 51 Heinen dagegen (in Borcks Sinne) für weibliche. 52 Diese Strophenform (4wa 5mvb : [A] 4mvc 3wd 3wd 5mvc) ist im übrigen ein Beispiel dafür, daß Heuslers Postulat, Perioden müßten eine gerade Zahl von Takten aufweisen, nicht haltbar ist: 53 Ich hân ir sô wol gesprochen, daz si meneger in der welte lobet. hât si daz an mir gerochen, owê danne, sô hân ich getobet, Daz ich die getiuret hân und mit lobe gekrœnet, diu mich wider hœnet. frowe Minne, daz sî iu getân. (40,19 26) Kombination von weiblichen und stumpfen Kadenzen weist Walthers Mailied 51,13ff. auf. 54»Allgemein wird der [...] bewegte Tanzrhythmus hervorgehoben«, hält Schweikle fest, 55 was eigentlich die stumpfe Kadenz, d. h. durchgängige Viertaktigkeit zwingend macht: Muget ir schouwen, waz dem meien wunders ist beschert? seht an pfaffen, seht an leien, wie daz allez vert. (51,13 16) Dennoch notiert Heinen die männlich endenden Verse als 3m, 56 der Tanz wird gewissermaßen ein Zwiefacher. Die Entscheidung steht und fällt mit der Position, die 49 Karl Heinz Borck, Besprechung von Schirmer [Anm. 42], in: WW 8 (1957/58), S , hier S Schirmer [Anm. 42], S. 42. Vgl. auch ders., Nochmals zur Kadenzwertung in der Lyrik Walthers von der Vogelweide, in: ZfdPh 90 (1971), Sh., S , hier S. 35 f., wo er Borcks Kritik u. a. mit dem Verweis auf fragwürdige»gesetzmäßigkeiten«zu entkräften sucht (weibliche Kadenz sei nur bei Versen von mindestens vier Haupthebungen anzusetzen). 51 Vgl. Schweikle [Anm. 40], S Vgl. Heinen [Anm. 18], S In diesem Sinne bereits Schirmer [Anm. 42], S. 22, oder Borck [Anm. 49], S Vgl. Ludwig Wolff, Von der lyrischen Bedeutung der Strophenform bei Walther von der Vogelweide, in: Neuphilologische Mitteilungen 53 (1952), S , hier S So metrisiert auch Schirmer [Anm. 42], S Schweikle [Anm. 40], S Vgl. Heinen [Anm. 18], S. 185.

19 8 Manfred Günter Scholz man gegenüber der Präponderanz von Viertaktern im Deutschen einnimmt; dazu ist weiter unten noch Stellung zu nehmen. Schweikle setzt statt 4w im Auf- wie im Abgesang 5k an vom»tanzrhythmus«bleibt so nichts mehr übrig. 57 Walthers Lied 57,23 ff. firmiert in der Literatur namentlich der fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als Paradebeispiel für Zahlenkomposition und -symbolik. Das Spiel mit dem von der Dame favorisierten Vierundzwanzigjährigen und dem verschmähten Vierziger soll sich, wie Johannes Alphonsus Huisman darlegt, in der Summe der Stollenverse (24) und der Gesamtzahl der Verse des Liedes (40) spiegeln (dabei muß jeweils die abschließende Langzeile als zwei Verse gezählt werden; dazu s. u.). 58 Von A. T. Hatto und R. J. Taylor wurde Huismans Entdeckung ergänzt durch die Beobachtung, daß die Zahl der Hebungen/Takte in Aufgesang und ganzer Strophe im Verhältnis 24:40 steht, was zu Taylors Fazit führt, es könne»kein Zweifel mehr über Walthers Absicht«bestehen. 59 Problematisch wird die Angelegenheit dadurch, daß zum einen die Strophenzahl des Liedes strittig ist, zum andern die Metrisierung der Schlußzeile der Strophe. Überliefert ist in C und E jeweils ein vierstrophiges Lied, wobei nur drei Strophen beiden Handschriften gemeinsam sind. Als einziger Herausgeber setzt Cormeau ein Lied von fünf Strophen an, 60 Heinen bietet seinem Editionsprinzip entsprechend beide Fassungen, 61 Schweikle druckt die C-Version ab. 62 Da das bei Cormeau erscheinende Gebilde eine dem Leithandschriftenprinzip nicht gemäße Kontamination darstellt, ist weiterhin von vier Strophen auszugehen. Damit ist die Zahl 24 gesichert, sowohl was die Summe der Stollenverse als auch was die Anzahl der Aufgesangstakte angeht, gleich, ob man die Stollen mit Hatto/Taylor und Schweikle als 4mv 5k 3mv oder, wahrscheinlicher, als 4mv 4w 4s metrisiert (für weibliche Endung sprechen v. a. die deutlich gefugten Verse II,5 f. und III,2 f.). Die Lesung der Stollenschlüsse als 3mv bei Wilmanns/Michels, 63 Hatto/Taylor und Heinen (er scheut stumpfe Kadenzen) konkurriert mit der die Stollen deutlicher abgrenzenden Wertung als 4s. Im Unterschied zur Zahl 24 kann die Zahl 40 nur erreicht werden, wenn man der Strophe zehn Zeilen gibt und den zweiversig gezählten Schluß als zäsurierte Langzeile liest. So gewinnt Huisman eine zehnzeilige Strophe. 64 Auf 40 Takte kommt man nur dann, wenn man die Schlußzeile entweder 57 Vgl. Schweikle [Anm. 40], S Vgl. Johannes Alphonsus Huisman, Neue Wege zur dichterischen und musikalischen Technik Walthers von der Vogelweide. Mit einem Exkurs über die symmetrische Zahlenkomposition im Mittelalter. Diss. Utrecht 1950, S Vgl. A. T. Hatto und R. J. Taylor, Recent Work on the Arithmetical Principle in Medieval Poetry, in: MLR 46 (1951), S , hier S. 398 f.; R. J. Taylor, Besprechung von Huisman [Anm. 58], in: AfdA 65 (1951/52), S , hier S Vgl. Cormeau [Anm. 38], S. 120 f. 61 Vgl. Heinen [Anm. 18], S Vgl. Schweikle [Anm. 40], S Vgl. Walther von der Vogelweide, hg. und erklärt von Wilhelm Wilmanns, 4., vollst. umgearb. Aufl., besorgt von Victor Michels (Germanistische Handbibliothek I,2), Halle a. d. S. 1924, S. 233, mit der Begründung, der Abgesang werde mit einem Sechser abgeschlossen. 64 Vgl. Huisman [Anm. 58], S. 52 f., zu den zäsurierten Schlußversen, bei denen er zweimal Kadenzentausch vorsieht und einmal konjizieren muß.

20 Die Kadenz eine metrische quantité négligeable? 9 mit zweifacher stumpfer Kadenz liest (4w + 4s bei Hatto/Taylor ist unverständlich, zumal w nur für Str. IV gelten kann) oder als 4s + 4mv wie Schirmer, der den problematischen Text Huismans übernimmt. 65 Wenn nur auf diese Weise die 40 Verse und 40 Takte gewonnen werden können, wird man wohl Skepsis auch gegenüber der Semantisierbarkeit der dann gleichsam in der Luft hängenden Zahl 24 anmelden wollen. Der Ertrag für die Kadenzdiskussion beschränkt sich auf die Beobachtung, daß die Kadenz der weiblich endenden Verse bei folgender Auftaktlosigkeit als w zu werten ist; die Existenz stumpfer Endungen ist für dieses Lied zwar wahrscheinlich zu machen, aber nicht zu sichern: Minne hât sich an genomen, daz si gêt mit tôren umbe springent als ein kint. (58,3 5) Die Kriterien, die anhand von fünf Walther-Tönen für die Ansetzung einer bestimmten Kadenz geltend gemacht worden sind, müssen im folgenden auf den Prüfstand gestellt werden. Dabei ist auch, in Fortsetzung und Weiterführung der hier zu 57,23 ff. vorgebrachten Kritik, auf grundsätzlich Problematisches einzugehen. IV Strenge Auftaktregelung in einem Ton läßt auf einen spezifischen Formwillen des Autors schließen. Folgt Auftakt auf einen weiblich endenden Vers, wäre dessen Schluß bei Ansetzung einer weiblichen Kadenz stets überfüllt, während sich bei klingender Kadenz plus Auftakt Synaphie einstellt. Dies ist der Fall beim Kreuzlied und im Reichston. Umgekehrt verlangt durchgehende Auftaktlosigkeit des Folgeverses eine weibliche Kadenz, so bei den Liedern 40,19 ff. und 51,13 ff. Ebenfalls in dieses Schema paßt 57,23 ff. (III,6 wäre auftaktlos als s ist zu lesen). Begnügt man sich bei derartig klaren Fällen mit der Kuhnschen Notierung, verschenkt man die Chance, der rhythmischen Eigenart eines Textes auf die Spur zu kommen, und das Schema bleibt absolut nichtssagend. Für 34 von 50 Walther-Tönen hat Schirmer»ein deutlich wahrnehmbares harmonisches Verhältnis von Auftaktregelung und Kadenzwertung«festgestellt. 66 Angesichts der stellenweise problematischen Metrisierungen Schirmers wäre die Zahl noch einmal genau zu überprüfen, was in diesem Rahmen nicht geschehen kann. Von einem anderen Erkenntnisinteresse her zählt Vogt unter Walthers Liedern 20»trochäische«(d. h. auftaktlose) und 16»jambische«(d. h. mit Auftakt). 67 Wie für Schirmer ist auch für Heinen regelmäßiger Auftakt bzw. sein regelmäßiges Fehlen Kriterium für die Kadenzwertung. 68 Wichtig ist die Regelmäßigkeit oder zumindest das deutliche Überwiegen einer der beiden Möglichkeiten. Bertaus Argument gegen das Auftaktkriterium:»es gibt wv-kadenzen, denen Auftakt folgt, und es gibt k-kadenzen vor Hebung«69 sollte daher nicht in aller Radikalität gelten. 65 Vgl. Schirmer [Anm. 42], S Ebd., S Vogt [Anm. 6], S Vgl. Heinen [Anm. 18], S. XX. 69 Karl Heinrich Bertau, Sangverslyrik. Über Gestalt und Geschichtlichkeit mittelhochdeutscher Lyrik am Beispiel des Leichs (Palaestra 240), Göttingen 1964, S. 52.

ALTGERMANISTISCHE LESELISTEESELISTE

ALTGERMANISTISCHE LESELISTEESELISTE ALTGERMANISTISCHE LESELISTEESELISTE - BASISLISTE - DEUTSCHE LITERATUR DES MITTELALTERS Vorbemerkung: Die vorliegende Liste orientiert sich bei ihrer Auswahl an langjährigen Gepflogenheiten der bayerischen

Mehr

Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung

Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung Im Auftrag des Vorstandes der Willibald Pirckheimer-Gesellschaft herausgegeben von Gudrun Litz Band 25 2011 Harrassowitz Verlag Wiesbaden Der

Mehr

Erziehung - Kunst des Möglichen

Erziehung - Kunst des Möglichen Wolfgang Brezinka Erziehung - Kunst des Möglichen Beiträge zur Praktischen Pädagogik 3., verbesserte und erweiterte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel WOLFGANG BREZINKA, geb. 9. 6. 1928 in Berlin.

Mehr

Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens

Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens Schulbücher um 1800 Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens In Zusammenarbeit mit dem Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte herausgegeben von der Herzog

Mehr

Harrassowitz Verlag Wiesbaden

Harrassowitz Verlag Wiesbaden Opera Slavica begründet von Maximilian Braun und Alois Schmaus Neue Folge herausgegeben von Reinhard Lauer in Verbindung mit Matthias Freise, Ulrike Jekutsch und Walter Kroll 60 2014 Harrassowitz Verlag

Mehr

Das Politische und das Vorpolitische

Das Politische und das Vorpolitische Michael Kühnlein (Hrsg.) Das Politische und das Vorpolitische Über die Wertgrundlagen der Demokratie Nomos Michael Kühnlein (Hrsg.) Das Politische und das Vorpolitische Über die Wertgrundlagen der Demokratie

Mehr

Einführung in die Montessori-Pädagogik

Einführung in die Montessori-Pädagogik Ingeborg Hedderich Einführung in die Montessori-Pädagogik Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung 3., aktualisierte Auflage Mit 49 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. päd.

Mehr

Halle, England und das Reich Gottes weltweit Friedrich Michael Ziegenhagen ( )

Halle, England und das Reich Gottes weltweit Friedrich Michael Ziegenhagen ( ) Christina Jetter-Staib Halle, England und das Reich Gottes weltweit Friedrich Michael Ziegenhagen (1694 1776) Hallescher Pietist und Londoner Hofprediger Verlag der Franckeschen Stiftungen Halle Harrassowitz

Mehr

Grundwissen Theologie Offenbarung. Bearbeitet von Klaus von Stosch

Grundwissen Theologie Offenbarung. Bearbeitet von Klaus von Stosch Grundwissen Theologie 3328 Offenbarung Bearbeitet von Klaus von Stosch 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 126 S. Paperback ISBN 978 3 8252 3328 0 Format (B x L): 12 x 18,5 cm Gewicht: 127 g Weitere Fachgebiete

Mehr

Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Erziehung zwischen Risiko und Resilienz

Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Erziehung zwischen Risiko und Resilienz a Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Was Kinder stärkt Erziehung zwischen Risiko und Resilienz Mit Beiträgen von Doris Bender, Karl-Heinz Brisch, Michael Fingerle, Rolf Göppel, Werner Greve, Karin

Mehr

Ideengeschichte der Physik

Ideengeschichte der Physik Ideengeschichte der Physik Eine Analyse der Entwicklung der Physik im historischen Kontext 2. Auflage Ideengeschichte der Physik Ideengeschichte der Physik Eine Analyse der Entwicklung der Physik im historischen

Mehr

Kurzkommentar zum SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe

Kurzkommentar zum SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe Winfried Möller, Christoph Nix (Hg.) Kurzkommentar zum SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe Bearbeitet von Manfred Busch, Dietmar Fehlhaber, Gerhard Fieseler, Ernst Fricke, Petra Hartleben-Baildon, Winfried

Mehr

Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung

Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung 30 2016 Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung Im Auftrag des Vorstandes der Willibald Pirckheimer-Gesellschaft, begründet

Mehr

Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Günther Horn Renate Sannwald Franz Wienand Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Mit einem Vorwort von Karl Heinz Brisch Mit 59 Abbildungen und 3 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag

Mehr

Michael Tilly Einführung in die Septuaginta

Michael Tilly Einführung in die Septuaginta Michael Tilly Einführung in die Septuaginta Michael Tilly Einführung in die Septuaginta Wissenschaftliche Buchgesellschaft Im Andenken an Günter Mayer (1936 2004) Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese

Mehr

Allgemeine Pädagogik

Allgemeine Pädagogik Margit Stein Allgemeine Pädagogik 2., überarbeitete Auflage Mit 14 Abbildungen und 25 Tabellen Mit 56 Übungsaufgaben Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. phil. habil. Margit Stein, Dipl-Psych.,

Mehr

Mein Kind kommt in den Kindergarten

Mein Kind kommt in den Kindergarten Anne Boller Mein Kind kommt in den Kindergarten Mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel 4 Dipl.-Päd. Anne Boller, Darmstadt, ist nach mehrjähriger Tätigkeit als Referentin

Mehr

Anpassungsstörung und Akute Belastungsreaktion

Anpassungsstörung und Akute Belastungsreaktion Anpassungsstörung und Akute Belastungsreaktion Fortschritte der Psychotherapie Band 39 Anpassungsstörung und Akute Belastungsreaktion von Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel und Dipl.-Psych. Sybille Hubert Herausgeber

Mehr

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Nadine Schlabes Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Eine konzeptionelle Studie Bachelorarbeit Schlabes, Nadine: Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten.

Mehr

P H I L I P P I K A Altertumswissenschaftliche Abhandlungen Contributions to the Study of Ancient World Cultures

P H I L I P P I K A Altertumswissenschaftliche Abhandlungen Contributions to the Study of Ancient World Cultures P H I L I P P I K A Altertumswissenschaftliche Abhandlungen Contributions to the Study of Ancient World Cultures Herausgegeben von /Edited by Joachim Hengstl, Elizabeth Irwin, Andrea Jördens, Torsten Mattern,

Mehr

Steh auf, gib Horus deine Hand

Steh auf, gib Horus deine Hand Göttinger Orientforschungen, IV. Reihe: Ägypten 32 Steh auf, gib Horus deine Hand Die Überlieferungsgeschichte von Altenmüllers Pyramidentext - Spruchfolge D Bearbeitet von Jochem Kahl Print on Demand-Nachdruck

Mehr

Diagnostik sozialer Kompetenzen

Diagnostik sozialer Kompetenzen Diagnostik sozialer Kompetenzen Kompendien Psychologische Diagnostik Band 4 Diagnostik sozialer Kompetenzen von Prof. Dr. Uwe Peter Kanning Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Franz Petermann und Prof. Dr.

Mehr

Richtig helfen bei Demenz

Richtig helfen bei Demenz Virginia Bell David Troxel Richtig helfen bei Demenz Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende Aus dem Amerikanischen von Andreas Wimmer 2. Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Virginia Bell, Beraterin

Mehr

Menschenrechte im Vergleich der Kulturen Interkulturelle Bibliothek

Menschenrechte im Vergleich der Kulturen Interkulturelle Bibliothek Reetta Toivanen/Claudia Mahler Menschenrechte im Vergleich der Kulturen Interkulturelle Bibliothek INTERKULTURELLE BIBLIOTHEK Herausgegeben von Hamid Reza Yousefi, Klaus Fischer, Ram Adhar Mall, Jan D.

Mehr

Die deutsch-französischen Beziehungen von der Wiedervereinigung zum Maastrichter Vertrag

Die deutsch-französischen Beziehungen von der Wiedervereinigung zum Maastrichter Vertrag Bachelorarbeit Johannes Müller Die deutsch-französischen Beziehungen von der Wiedervereinigung zum Maastrichter Vertrag Die Rolle Helmut Kohls und François Mitterrands Bachelor + Master Publishing Müller,

Mehr

Konstruktivismus und Pädagogik

Konstruktivismus und Pädagogik Holger Lindemann Konstruktivismus und Pädagogik Grundlagen, Modelle, Wege zur Praxis Mit 43 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Holger Lindemann, Dipl.-Pädagoge, Oldenburg, Leiter

Mehr

Michael Rufer, Susanne Fricke: Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige zwangskranker Menschen, Verlag Hans Huber, Bern by

Michael Rufer, Susanne Fricke: Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige zwangskranker Menschen, Verlag Hans Huber, Bern by Rufer/Fricke Der Zwang in meiner Nähe Aus dem Programm Verlag Hans Huber Psychologie Sachbuch Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Kurt Pawlik, Hamburg Prof. Dr. Meinrad

Mehr

Anhang zum Buch. Was sagt Clementine zur lila Kuh? Fernsehwerbung analysieren und interpretieren. Nicola Berger

Anhang zum Buch. Was sagt Clementine zur lila Kuh? Fernsehwerbung analysieren und interpretieren. Nicola Berger Nicola Berger Was sagt Clementine zur lila Kuh? Fernsehwerbung analysieren und interpretieren. Anhang zum Buch Universitätsverlag Rhein-Ruhr, Duisburg Zugl.: Universität Duisburg-Essen, Magisterarbeit,

Mehr

Inklusive Sprachförderung in der Grundschule

Inklusive Sprachförderung in der Grundschule UTB M (Medium-Format) 3752 Inklusive Sprachförderung in der Grundschule Bearbeitet von Jörg Mußmann 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 144 S. Paperback ISBN 978 3 8252 3752 3 Weitere Fachgebiete > Pädagogik,

Mehr

Christina Berghold. Die Szenario-Technik LEITFADEN. zur strategischen Planung mit Szenarien vor dem Hintergrund einer dynamischen Umwelt

Christina Berghold. Die Szenario-Technik LEITFADEN. zur strategischen Planung mit Szenarien vor dem Hintergrund einer dynamischen Umwelt Christina Berghold Die Szenario-Technik LEITFADEN zur strategischen Planung mit Szenarien vor dem Hintergrund einer dynamischen Umwelt Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche

Mehr

Liegekur und Bakterienrausch

Liegekur und Bakterienrausch Katrin Max Liegekur und Bakterienrausch Literarische Deutungen der Tuberkulose im Zauberberg und anderswo Königshausen & Neumann Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Leseprobe Verlag Ludwig Freytag, Harms, Schilling Gesprächskultur des Barock

Leseprobe Verlag Ludwig Freytag, Harms, Schilling Gesprächskultur des Barock Freytag, Harms, Schilling Gesprächskultur des Barock Hartmut Freytag, Wolfgang Harms, Michael Schilling GESPRÄCHSKULTUR DES BAROCK Die Embleme der Bunten Kammer im Herrenhaus Ludwigsburg bei Eckernförde

Mehr

Anjes Tjarks. Familienbilder gleich Weltbilder

Anjes Tjarks. Familienbilder gleich Weltbilder Anjes Tjarks Familienbilder gleich Weltbilder Anjes Tjarks Familienbilder gleich Weltbilder Wie familiäre Metaphern unser politisches Denken und Handeln bestimmen Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Thomas Geisen. Arbeit in der Moderne

Thomas Geisen. Arbeit in der Moderne Thomas Geisen Arbeit in der Moderne Thomas Geisen Arbeit in der Moderne Ein dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Pädagogische Psychologie

Pädagogische Psychologie ANNEMARIE FRITZ WALTER HUSSY DAVID TOBINSKI Pädagogische Psychologie 2., durchgesehene Auflage Mit 73 Abbildungen, 9 Tabellen und 91 Kontrollfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Annemarie

Mehr

Prüfungsklausuren mit Lösungen Band 2014

Prüfungsklausuren mit Lösungen Band 2014 Prüfungsklausuren mit Lösungen Band 2014 Die offiziellen Klausuren aus der Steuerberater-Prüfung 2013/2014 sowie Übungsklausuren zu den jeweiligen Prüfungsgebieten mit Lösungen 1. Auflage 2014. Buch. 294

Mehr

Vorlesung Staatsrecht I WiSe 2010/11 Prof. Dr. Christine Langenfeld. Literaturliste. zur Vorlesung Staatsrecht I - Staatsorganisationsrecht

Vorlesung Staatsrecht I WiSe 2010/11 Prof. Dr. Christine Langenfeld. Literaturliste. zur Vorlesung Staatsrecht I - Staatsorganisationsrecht Literaturliste zur Vorlesung Staatsrecht I - Staatsorganisationsrecht I. Kommentare zum Grundgesetz Dolzer, Rudolf (Hrsg.) Bonner Kommentar, Kommentar zum Bonner Grundgesetz (Loseblatt), Bd. 1 bis 15,

Mehr

Die Physik des Klangs

Die Physik des Klangs Die Physik des Klangs Eine Einführung von Klaus Gillessen STUDIO VERLAG Bibliographische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie;

Mehr

Sigrun Brox BILDER SIND SCHÜSSE INS GEHIRN

Sigrun Brox BILDER SIND SCHÜSSE INS GEHIRN Sigrun Brox BILDER SIND SCHÜSSE INS GEHIRN Sigrun Brox BILDER SIND SCHÜSSE INS GEHIRN Das Bild in der Werbefotografie der 90er Jahre Kiel 2003 Widmung: Für Thomas, der keine Werbung unkommentiert lässt

Mehr

Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln

Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln Medien Sebastian Posse Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln Eine quellenhistorische Analyse Studienarbeit Sebastian Posse Musikwissenschaftliches Seminar

Mehr

Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus

Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus Margit Mayr Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus Zur Geschichte der evangelischen Kirche in Österreich unter besonderer Berücksichtigung oberösterreichischer Gemeinden im Ständestaat und

Mehr

Gunther Graßhoff. Zwischen Familie und Klassenlehrer

Gunther Graßhoff. Zwischen Familie und Klassenlehrer Gunther Graßhoff Zwischen Familie und Klassenlehrer Schule und Gesellschaft Band 39 Herausgegeben von Franz Hamburger Marianne Horstkemper Wolfgang Melzer Klaus-Jürgen Tillmann Gunther Graßhoff Zwischen

Mehr

Schiller und die Folgen

Schiller und die Folgen Helmut Koopmann Schiller und die Folgen J. B. Metzler Verlag Zum Autor Helmut Koopmann, Professor em. für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Augsburg, hat an der Schiller Nationalausgabe mitgewirkt

Mehr

Neue Bindungen wagen

Neue Bindungen wagen Silke Birgitta Gahleitner Neue Bindungen wagen Beziehungsorientierte Therapie bei sexueller Traumatisierung Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Silke Birgitta Gahleitner, Studium der Sozialpädagogik

Mehr

UTB Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

UTB Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage UTB 3150 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag Köln Weimar Wien Verlag Barbara Budrich Opladen Farmington Hills facultas.wuv Wien Wilhelm Fink München A. Francke Verlag Tübingen und Basel

Mehr

Soziale Arbeit im Krankenhaus

Soziale Arbeit im Krankenhaus Harald Ansen Norbert Gödecker-Geenen Hans Nau Soziale Arbeit im Krankenhaus 10 Abbildungen und 3 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Harald Ansen lehrt an der Hochschule für Angewandte

Mehr

Kurzstudie BESTSELLER. Roman Büttner. Das Phänomen Fast Food. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung zur Erfindung des schnellen Essens

Kurzstudie BESTSELLER. Roman Büttner. Das Phänomen Fast Food. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung zur Erfindung des schnellen Essens Kurzstudie BESTSELLER Roman Büttner Das Phänomen Fast Food Eine sozialgeschichtliche Untersuchung zur Erfindung des schnellen Essens Büttner, Roman: Das Phänomen Fast Food: Eine sozialgeschichtliche Untersuchung

Mehr

Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche ohne eigenen Wohnsitz

Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche ohne eigenen Wohnsitz Marie Schröter Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche ohne eigenen Wohnsitz Ein Vergleich zwischen Deutschland und Russland Bachelorarbeit Schröter, Marie: Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche ohne

Mehr

Resilienz im Erwachsenenalter

Resilienz im Erwachsenenalter Bernhard Leipold Resilienz im Erwachsenenalter Mit einem Geleitwort von Werner Greve Unter Mitarbeit von Tim Loepthien Mit 17 Abbildungen und 7 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel PD Dr. Bernhard

Mehr

Liste der AutorInnen Arp, Hans Bachmann, Ingeborg Ball, Hugo Bayer, Konrad Benn, Gottfried Brecht, Bertolt Brentano, Clemens Braun, Volker Busch, Wilhelm Celan, Paul Claudius, Matthias Droste-Hülshoff,

Mehr

Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes "Die Leiden des jungen Werther"

Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes Die Leiden des jungen Werther Germanistik Thorsten Kade Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes "Die Leiden des jungen Werther" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2 2. Das Naturverständnis innerhalb der Epochen

Mehr

Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik

Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik IT-Lexikon, Aufgaben und Lösungen Hans Robert Hansen und Gustaf Neumann 7., völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage Lucius & Lucius Stuttgart Anschrift der

Mehr

Wenn man keine Tränen mehr zum Weinen hat...

Wenn man keine Tränen mehr zum Weinen hat... Politik Robert Griebsch Wenn man keine Tränen mehr zum Weinen hat... Die humoristische Auseinandersetzung mit der Shoa im Politikunterricht Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Wissenschaftliche Verantwortung im Tierversuch

Wissenschaftliche Verantwortung im Tierversuch TTN-Studien Schriften aus dem Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften 3 Regina Binder Norbert Alzmann Herwig Grimm [Hrsg.] Wissenschaftliche Verantwortung im Tierversuch Ein Handbuch für die Praxis

Mehr

Der Pakt zwischen dem Herrn und Mephisto in Goethes 'Faust' im Vergleich mit der Hiobswette aus der Bibel

Der Pakt zwischen dem Herrn und Mephisto in Goethes 'Faust' im Vergleich mit der Hiobswette aus der Bibel Germanistik Anonym Der Pakt zwischen dem Herrn und Mephisto in Goethes 'Faust' im Vergleich mit der Hiobswette aus der Bibel Studienarbeit Der Pakt zwischen dem Herrn und Mephisto in Goethes Faust im

Mehr

Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Physiotherapie:

Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Physiotherapie: Medizin Heike Hoos-Leistner Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Physiotherapie: Entwicklung einer Unterrichtskonzeption zum Klientenzentrierten Ansatz nach Carl Rogers Diplomarbeit Bibliografische

Mehr

Informationen zum Bibliographieren und Zitieren in der Germanistischen Mediävistik

Informationen zum Bibliographieren und Zitieren in der Germanistischen Mediävistik Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters Informationen zum Bibliographieren und Zitieren in der Germanistischen Mediävistik 1. GRUNDSÄTZLICHES Literaturverzeichnis

Mehr

2013 Harrassowitz Verlag Wiesbaden

2013 Harrassowitz Verlag Wiesbaden Deutsches Historisches Institut Warschau Quellen und Studien Herausgegeben von Eduard Mühle Band 27 2013 Harrassowitz Verlag Wiesbaden Kersken_Vercamer.indd Abs12 01.07.2013 15:35:51 Macht und Spiegel

Mehr

Christian Weber. Max Kommerell. Eine intellektuelle Biographie. De Gruyter

Christian Weber. Max Kommerell. Eine intellektuelle Biographie. De Gruyter Christian Weber Max Kommerell Eine intellektuelle Biographie De Gruyter Inhalt I. Einleitung 1 1.1 Fragestellung 3 1.2 Forschungsstand 5 1.3 Bemerkungen zur Biographie als wissenschaftliches Genre 12 1.4

Mehr

Pädagogische Psychologie

Pädagogische Psychologie Annemarie Fritz Walter Hussy David Tobinski Pädagogische Psychologie Mit 73 Abbildungen, 11 Tabellen und 91 Kontrollfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Annemarie Fritz und Dipl.-Psych.

Mehr

Mit einem Vorwort von Bernhard Ringbeck

Mit einem Vorwort von Bernhard Ringbeck Marianne Gäng (Hrsg.) Reittherapie 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit einem Vorwort von Bernhard Ringbeck Beiträge von Christina Bär, Claudia Baumann, Susanne Blume, Georgina Brandenberger, Annette

Mehr

Soziale Arbeit in der Psychiatrie

Soziale Arbeit in der Psychiatrie Margret Dörr Soziale Arbeit in der Psychiatrie 2., unveränderte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Margret Dörr, Katholische Fachhochschule für Soziale Arbeit, Mainz Die 1. Auflage

Mehr

Gedichte vortragen, analysieren und interpretieren

Gedichte vortragen, analysieren und interpretieren Gedichte vortragen, analysieren und interpretieren Aufgabe 1: Vorbereitung eines Gedichtvortrags (Partnerarbeit) Kopieren Sie ein selbst gewähltes Gedicht und vergrössern Sie den Text dabei auf A4-Format

Mehr

Mit freundlichen Empfehlungen KARL STORZ

Mit freundlichen Empfehlungen KARL STORZ Frauenärztliche Taschenbücher Herausgeber: Thomas Römer, Andreas D. Ebert, Wolfgang Straube Mit freundlichen Empfehlungen KARL STORZ Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen

Mehr

Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier

Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier Germanistik Andrea Soprek Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier Studienarbeit Hauptseminar Das literarische Biedermeier - 'stille' Revolution? Sommersemester 2008 Heinrich Heines

Mehr

Schwert, Kreuz und Adler Die Ästhetik des nationalistischen Diskurses in Polen ( )

Schwert, Kreuz und Adler Die Ästhetik des nationalistischen Diskurses in Polen ( ) Schwert, Kreuz und Adler Die Ästhetik des nationalistischen Diskurses in Polen (1926 1939) Herausgegeben von unter Mitwirkung von Isabelle Vonlanthen und Sabina Schaffner Veröffentlichungen des Deutschen

Mehr

Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit

Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit Hiltrud von Spiegel Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit Grundlagen und Arbeitshilfen für die Praxis Mit 4 Abbildungen, 4 Tabellen und 30 Arbeitshilfen 5., vollständig überarbeitete Auflage Ernst

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Heine, Heinrich - Deutschland - Ein Wintermärchen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Heine, Heinrich - Deutschland - Ein Wintermärchen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Interpretation zu Heine, Heinrich - Deutschland - Ein Wintermärchen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Königs

Mehr

Zahnbehandlungs- phobie

Zahnbehandlungs- phobie ortschritte Gudrun der Psychotherapie Sartory Fortschritte André der Wannemüller Psychotherapie Fortschritte pie Fortschr Psychotherapie Zahnbehandlungs- Fortschritte der Psychotherapie Fortschritte der

Mehr

Foucaults "Was ist ein Autor" und "Subjekt und Macht"

Foucaults Was ist ein Autor und Subjekt und Macht Geisteswissenschaft Nicole Friedrich Foucaults "Was ist ein Autor" und "Subjekt und Macht" Eine Annäherung Essay Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg Lektürekurs Foucault Sommersemester 2011

Mehr

Bachelorarbeit. Grundeinkommen. Vier Modelle im Vergleich. Hauke Meyerrose. Bachelor + Master Publishing

Bachelorarbeit. Grundeinkommen. Vier Modelle im Vergleich. Hauke Meyerrose. Bachelor + Master Publishing Bachelorarbeit Hauke Meyerrose Grundeinkommen Vier Modelle im Vergleich Bachelor + Master Publishing Hauke Meyerrose Grundeinkommen Vier Modelle im Vergleich ISBN: 978-3-86341-501-3 Druck Diplomica Verlag

Mehr

"Der blonde Eckbert": Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik

Der blonde Eckbert: Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik Germanistik Jasmin Ludolf "Der blonde Eckbert": Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Das Kunstmärchen...3 2.1 Charakteristika

Mehr

Sozialtherapeutisches Rollenspiel

Sozialtherapeutisches Rollenspiel Adelheid Stein Sozialtherapeutisches Rollenspiel Eine Methode in der psychosozialen Arbeit 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Bearbeitet von einem Redaktionsteam des Adelheid Stein Instituts für

Mehr

Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe a Ulrike Urban-Stahl Nina Jann Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Mit Materialbeispielen und Online-Materialien Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl,

Mehr

IMMANUEL KANT. Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften. Mit einem Text zur Einführung von Ernst Cassirer Herausgegeben von Horst D.

IMMANUEL KANT. Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften. Mit einem Text zur Einführung von Ernst Cassirer Herausgegeben von Horst D. IMMANUEL KANT Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften Mit einem Text zur Einführung von Ernst Cassirer Herausgegeben von Horst D. Brandt FELIX MEINER VERLAG HAMBURG PHILOSOPHISCHE BIBLIOTHEK BAND

Mehr

Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern

Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern Bettina Achhammer Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern Grundlagen und Anleitungen für die Sprachtherapie in der Gruppe Mit 36 Abbildungen und 5 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr.

Mehr

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN D3kjd3Di38lk323nnm Joachim Baumann Gradle Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management Joachim Baumann joachim.baumann@codecentric.de Lektorat: René Schönfeldt Copy Editing: Sandra Gottmann, Münster-Nienberge

Mehr

Reiner Andreas Neuschäfer Alles aus!? Kopiervorlagen zum Thema Trauer, Trost und Hoffnung

Reiner Andreas Neuschäfer Alles aus!? Kopiervorlagen zum Thema Trauer, Trost und Hoffnung Reiner Andreas Neuschäfer Alles aus!? Kopiervorlagen zum Thema Trauer, Trost und Hoffnung Sekundarstufe I Vandenhoeck & Ruprecht Das brennt mir auf der Seele Alle Bibelstellen: Lutherbibel, revidierter

Mehr

Wilfried Weißgerber. Elektrotechnik für Ingenieure Klausurenrechnen

Wilfried Weißgerber. Elektrotechnik für Ingenieure Klausurenrechnen Wilfried Weißgerber Elektrotechnik für Ingenieure Klausurenrechnen Aus dem Programm Elektrotechnik Formeln und Tabellen Elektrotechnik herausgegeben von W. Böge und W. Plaßmann Vieweg Handbuch Elektrotechnik

Mehr

Siegfried J. Schmidt. Brigitte Spieß. Die Geburt der schönen Bilder

Siegfried J. Schmidt. Brigitte Spieß. Die Geburt der schönen Bilder Siegfried J. Schmidt. Brigitte Spieß Die Geburt der schönen Bilder Siegfried J. Schmidt. Brigitte Spieß Die Geburt der schönen Bilder Fernsehwerbung aus der Sicht der Kreativen Westdeutscher Verlag Die

Mehr

Das Motiv der Apokalypse in Literatur und Malerei des Expressionismus. Max Beckmann, Georg Heym, Ludwig Meidner und Paul Zech

Das Motiv der Apokalypse in Literatur und Malerei des Expressionismus. Max Beckmann, Georg Heym, Ludwig Meidner und Paul Zech Germanistik Juliane Weiß Das Motiv der Apokalypse in Literatur und Malerei des Expressionismus. Max Beckmann, Georg Heym, Ludwig Meidner und Paul Zech Masterarbeit Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten 7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte

Mehr

Familienforschung. Herausgegeben von A. Steinbach, Duisburg, Deutschland M. Hennig, Mainz, Deutschland O. Arránz Becker, Köln, Deutschland

Familienforschung. Herausgegeben von A. Steinbach, Duisburg, Deutschland M. Hennig, Mainz, Deutschland O. Arránz Becker, Köln, Deutschland Familienforschung Herausgegeben von A. Steinbach, Duisburg, M. Hennig, Mainz, O. Arránz Becker, Köln, In der Familienforschung lassen sich zwei Grundpositionen zu Familie identifizieren, die seit Jahrzehnten

Mehr

Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen

Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen Wirtschaft Vanessa Lüking Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen Eine anekdotische Evidenz warum süße Schokolade so bitter schmeckt Bachelorarbeit Bibliografische Information der

Mehr

Kinderliteratur im Medienzeitalter

Kinderliteratur im Medienzeitalter Kinderliteratur im Medienzeitalter Grundlagen und Perspektiven für den Unterricht in der Grundschule von Anja Ballis und Mirjam Burkard Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die

Mehr

Sozialistische Kindheitskonzepte

Sozialistische Kindheitskonzepte Sabine Andresen Sozialistische Kindheitskonzepte Politische Einflüsse auf die Erziehung Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. Sabine Andresen, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der

Mehr

Zitation nach Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft - Überarbeitung Selbstständige Publikationen

Zitation nach Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft - Überarbeitung Selbstständige Publikationen Zitation nach Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft - Überarbeitung Selbstständige Publikationen Monographien Name [Komma] Vorname [Komma] Titel [Punkt] Untertitel [Komma] Ort(e; mehrere Orte mit /

Mehr

Ausweg am Lebensende

Ausweg am Lebensende , Christian Walther Ausweg am Lebensende Selbstbestimmtes Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken Mit einem Geleitwort von Dieter Birnbacher Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. med.,

Mehr

Was unser Baby sagen will

Was unser Baby sagen will Angelika Gregor Was unser Baby sagen will Mit einem Geleitwort von Manfred Cierpka Mit 48 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Dipl.-Psych. Angelika Gregor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,

Mehr

Das Fuji X100 Handbuch

Das Fuji X100 Handbuch Michael Diechtierow Das Fuji X100 Handbuch Fotografieren mit der Fujifilm FinePix X100 Dr. Michael Diechtierow michi@dpunkt.de Lektorat: Gerhard Rossbach, Rudolf Krahm Technische Redaktion: Rudolf Krahm

Mehr

Vorwort... 2 Epochenübersicht... 3 Regeln zur Aufgabenbearbeitung... 4

Vorwort... 2 Epochenübersicht... 3 Regeln zur Aufgabenbearbeitung... 4 Inhaltsverzeichnis Lehrgang: Die Gestaltung des Analyse- und Interpretationsaufsatzes Vorwort........................................................................ 2 Epochenübersicht.................................................................

Mehr

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage. utb 4401

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage. utb 4401 utb 4401 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag Wien Köln Weimar Verlag Barbara Budrich Opladen Toronto facultas Wien Wilhelm Fink Paderborn A. Francke Verlag Tübingen Haupt Verlag Bern Verlag

Mehr

Jörg Rogge Die deutschen Könige im Mittelalter

Jörg Rogge Die deutschen Könige im Mittelalter Jörg Rogge Die deutschen Könige im Mittelalter Geschichte kompakt Herausgegeben von Gabriele Haug-Moritz, Martin Kintzinger, Uwe Puschner Herausgeber für den Bereich Mittelalter: Martin Kintzinger Berater

Mehr

Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft. Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert

Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft. Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert 4 Aline Sommer, Marco Saviano Spiritueller Tourismus 5 5 6 Aline Sommer, Marco Saviano Spiritueller Tourismus Religiöses Reisen

Mehr

Forschungen zu Südosteuropa Sprache Kultur Literatur

Forschungen zu Südosteuropa Sprache Kultur Literatur Forschungen zu Südosteuropa Sprache Kultur Literatur Herausgegeben von Gabriella Schubert Band 12 2015 Harrassowitz Verlag. Wiesbaden Serben und Deutsche im 20. Jahrhundert im Schatten offizieller Politik

Mehr

Handwerkszeug Gedichtinterpretation 1

Handwerkszeug Gedichtinterpretation 1 Handwerkszeug Gedichtinterpretation 1 Aufbau einer Gedichtinterpretation I. Einleitung: 1. Gedichttitel, Autor, Aussage zu Entstehungszeit oder Dichter 2. Gedichtart 3. Epoche (falls bekannt) 4. Themenstellung

Mehr

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT 3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Siegfried und Hagen. Michael Brandl. Die Ermordung Siegfrieds als Höhepunkt des Konflikts zweier unterschiedlicher Heldentypen im Nibelungenlied

Siegfried und Hagen. Michael Brandl. Die Ermordung Siegfrieds als Höhepunkt des Konflikts zweier unterschiedlicher Heldentypen im Nibelungenlied Germanistik Michael Brandl Siegfried und Hagen Die Ermordung Siegfrieds als Höhepunkt des Konflikts zweier unterschiedlicher Heldentypen im Nibelungenlied Studienarbeit I.) Inhaltsverzeichnis S. 1 II.)

Mehr

Berufseinstieg für Ingenieure

Berufseinstieg für Ingenieure Berufseinstieg für Ingenieure Elke Pohl Bernd Fiehöfer Berufseinstieg für Ingenieure Elke Pohl Bernd Fiehöfer Berlin, Deutschland ISBN 978-3-658-05073-3 DOI 10.1007/978-3-658-05074-0 ISBN 978-3-658-05074-0

Mehr