Universität Tartu Lehrstuhl für deutsche Philologie. Kreativität beim Schreiben. Surrealisten und Dadaisten

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1 Universität Tartu Lehrstuhl für deutsche Philologie Kreativität beim Schreiben. Surrealisten und Dadaisten Bakkalaureusarbeit Verfasst von: Sven Jänes Betreuung: MA Aija Sakova 2008

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Kreatives Schreiben Zum Begriff Zur Geschichte des kreativen Schreibens Gruppe als Autor Schreibwerkstatt Verschiedene Techniken/Methoden Dadaismus Zum Begriff Die Geschichte Die Hauptvertreter Kreatives Schreiben bei den Dadaisten Surrealismus Zum Begriff Die Geschichte Die Hauptvertreter Kreatives Schreiben bei den Surrealisten Zusammenfassung...36 Literaturverzeichnis...38 Resümee

3 1. Einleitung Die Medien ersetzen die Schrift, das Telephon den Brief. Überall stürmen Zeichen auf die Augen zu. Wer sich verlangsamen will, steigt beim kreativen schreiben ein. (Werder 1996: 14) Wie kann man aber kreativ schreiben? Man könnte annehmen, dass der Schreibprozess als solches eigentlich sowieso ein kreativer Prozess ist, obwohl auch dies nicht immer stimmen muss. So z. B. würden wir das Abschreiben eines Textes nicht als besonders kreativ bezeichnen, wobei aber das Überarbeiten des gleichen Textes schon. Man kann also sehen, dass die Grenzen nicht so deutlich zu ziehen sind, was den kreativen oder nicht so kreativen Prozess anbetrifft. Worin man aber sicher sein kann, ist die Tatsache, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, um die Kreativität beim Schreiben zu steigern bzw. den Schreibprozess kreativer zu machen. Die Kreativität kann auf jeden Fall für das Schreiben vom groen Nutzen sein, was auch die Dadaisten und Surrealisten verstanden und deswegen einige kreative Methoden beim Verfassen ihrer Texte verwendeten. In der vorliegenden dreiteiligen Arbeit versuche ich durch eine Analyse festzustellen, was das kreative Schreiben ist und wie es bei den Surrealisten und Dadaisten angewendet wurde. Der Begriff des kreativen Schreibens wurde auch schon vor den Surrealisten und Dadaisten gebraucht, aber durch die Tätigkeit der genannten literarischen Strömungen wurde es weiterentwickelt, auch wenn ihre Texte nicht immer sehr logisch aufgebaut und eindeutig zu verstehen sind. Ich gehe konkreter in einzelne Werke nicht ein. Ich versuche aber den Elementen des kreativen Schreibens in den Texten der Surrealisten und Dadaisten nachzugehen und den Gedankengang der Autoren zu erleuchten, um einerseits die Benutzung der kreativen Methoden bei ihnen zu begründen und andererseits auf die Wirkung der litearischer Tätigkeit auf die Technicken des kreatien Schriebens hinzuweisen. In dem einführenden Kapitel wird die Geschichte des kreativen Schreiben dargestellt sowie erklärt, was dieses Begriff bedeutet. In den weiteren Unterkapiteln wird zunächst erklärt, was Gruppe als Autor heißt und welche Bedeutung es im Bezug auf die Dadaisten hat. Danach wird die Schreibwerkstatt mit ihren unterschiedlichen 3

4 Phasen vorgestellt, wobei auch einige Erfahrungen der Schreibwerkstätte geschildert werden. Das letzte Unterkapitel ist den verschiedene Methoden und Techniken des kreativen Schreibens vorgesehen. Das zweite Kapitel setzt sich mit dem Dadaismus als einer literarischen Strömung auseinander. Im ersten Teil wird erklärt, was Dadaismus bedeutet und wie es sich in Deutschland verbreitete. Zuletzt wird das kreative Schreiben bei den Dadaisten analysiert und der Frage nachgegangen, welche Methoden, auf welche Art und Weise und wieso die Dadaisten verwendet haben. Der Gegenstand des dritten, großen Kapitels ist der Surrealismus. Im ersten Teil wird das Begriff Surrealismus erklärt und im weiteren, genau so wie auch bei dem Dadaismus-Kapitel, das kreative Schreiben bei den Surrealisten vorgestellt. Zum Schluss werden beide Strömungen im Hinblick auf die Verwendung der kreativen Schreibtechnicken miteinander verglichen, um auf die Ähnlickeiten und Verschiedenheiten in der Benutzung des kreativen Schreibens hinzuweisen. 4

5 2. Kreatives Schreiben 2.1. Zum Begriff Obwohl Schreiben ein Begriff ist, der fast jedem schon bekannt ist, kann es für jeden etwas anderes bedeuten. Wenn man sich aber fragt, was Schreiben eigentlich ist, würden die ersten Gedanken wie folgt lauten: Die Buchstaben auf Papier zu bringen, bzw. die Gedanken durch Zeichen weiterzugeben. Schreiben kann aber nicht nur als das Aufschreiben von Geredetem und Gedachtem, also nicht blo als schriftliche Fixierung verstanden werden. Es bedeutet viel mehr. Ausgegangen werden muss vom Denk- und Formulierungsvorgang, also Schreiben als Schreibprozess. Schreiben dient der Erkenntnisgewinnung, der Klärung emotionaler Befindlichkeiten, ist selbst Spracharbeit. (Grössmann 1987: 59) Wilhelm Grössmann zufolge kann festgehalten werden, dass das Schreiben selbst auch eine Arbeit mit der Sprache sein kann. Im Vordergrund steht nicht immer, was mit dem Schreiben weitergegeben wird, sondern was während des Schreibens passiert, wie der Schreiber mit der Sprache spielt und neue Möglichkeiten sucht oder alte in neuen Situationen verwendet. Das Schreiben wird bekanntlich in mehreren unterschiedlichen Bereichen benutzt, wobei der Schreibprozess nicht immer der gleiche ist. So gibt es z.b. spontanes, erzählerisches, konzipierendes, journalistisches und wissenschaftliches Schreiben, um nur einige zu nennen. Jedoch werde ich hier nicht auf alle diese Bereiche des Schreibens eingehen. Näher von mir erläutert werden lediglich das spontane literarische sowie das journalistisches Schreiben (siehe Kapitel 2.5), denn diese beiden Arten sind für das kreative Schreiben bedeutsam und werden als eigenständige Techniken des letzteren betrachtet. Um über das kreative Schreiben sprechen zu können, muss zunächst der Begriff der Kreativität erleutert werden. Unter Kreativitität kann Ulrich Beer und Willi Erl zufolge jeder Akt, der für ein Individuum etwas Neues darstellt oder im weiteren Sinn etwas Neues für einen Kulturkreis oder die Menschheit bedeutet, verstanden werden. (Vgl., Werder zit. nach Beer/Erl 1996: 23) Kreativität heit eine 5

6 Eigenschaft, neues Denken, Empfinden oder Handeln zu entwickeln Transformationen einzuleiten, aus Altem Neues machen zu können. Ob das Neue aber grundsätzlich auch neu sein muss oder nur neu in Bezug auf das hervorbringende Individuum oder die Gruppe, bleibt unklar. (Vgl. Benner 1994: 15) Kreativ ist ein Mensch, dem etwas einfällt, der Ideen hat, der für ein Problem wenigstens eine Lösung hat, der in dem, was ist, neue Möglichkeiten entdeckt, die auch Wirklichkeit werden könnten. (Merkelbach 1993: 5) Kreativ sein bedeutet also, nicht nur etwas Neues zu erdenken, sondern auch neue bzw. innovative Lösungen für unterschiedliche Probleme anzubieten. Das Neue muss aber nicht immer ganz unbekannt sein, sondern nur für ein Individuum oder eine Gruppe etwas Neues bedeuten. Die Kreativität beim Schreiben soll aber neben den genannten Aspekten offensichtlich noch über weitere Merkmale verfügen, wie auch Gabriele Pommerin es hervorhebt. Ihr zufolge kann die Kreativität durch folgende Merkmale gekennzeichnet werden: Originalität; Inventiveness (Erfindungsgabe) und Discovery (Entdeckungsgabe); Offenheit; Produktivität und Gedankenflüssigkeit; Flexibilität. (Vgl.Pommerin/ Kupfer-Scheiner 1996: 50) Originalität bezieht sich auf das schon vorher erwähnte bzw. auf das Schaffen von etwas Neuem, entweder etwas ganz Neues oder etwas vom Üblichen abweichendes. Bei der Erfindungsgabe wird etwas ganz Neues erdacht, das nochnie da gewesen ist, wie etwa die Erfindung des Blitzableiters von Franklin. Die Entdeckungsgabe deutet darauf hin, dass jemand für sich etwas entdeckt, was zwar immer da gewesen ist, aber für die Person unbekannt war (z.b. die Entdeckung Amerikas von Columbus). Unter Offenheit wird eine offene aufnehmende Haltung des Individuums gegenüber der Unwelt verstanden. Das Merkmal der Produktivität und der Gedankenflüssigkeit beinhaltet in sich die Gleichsetzung des produktiven Denkens mit dem kreativen Denken, z.b. kann es Einfälle zu einem Reizwort/Thema sammeln bedeuteten (Mind- Mapping, siehe Kapitel 2.5) Unter der Flexibilität kann man die Fähigkeit, gedanklich umstrukturieren zu können, sich in neuen Situationen auf neue Weisen verhalten zu können, verstehen. (Vgl. ebd.) 6

7 Wie man sehen kann, entsteht Kreativität auf jeden Fall nicht aus dem Nichts, sondern sie wird durch Vorwissen und Erfahrungen ermöglicht. Dennoch werden eine gewisse Offenheit und Entdeckungs- sowie Erfindungslust von einem Menschen erwartet, um ihn als kreativ bezeichnen zu können. Ebenso muss er etwas Neues, bzw. schon Dagewesenes, aber bisher unbekanntes hervorbringen, um den Kreativitätskriterien zu entsprechen. Wenn man versucht, die Definitionen des Schreibens und der Kreativität zusammen zu nehmen, müsste man sagen, dass das kreative Schreiben ein Schreiben ist, bei dem die Merkmale der Kreativität berücksichtigt werden. Tatsächlich gibt es aber kein einheitliches Verständnis darüber, was das kreative Schreiben genau bedeutet bzw. gibt es keine endgültige Definition dafür. Aus der Fragestellung dieser Arbeit hervorgehend habe ich die Definitionsversuche von Lutz von Werder am geeignetsten gefunden. Somit wäre eine Möglichkeit - das kreative Schreiben als ein Schreiben, das einmal für den Einzelnen eine Entfaltung neuer Ausdrucksmöglichkeiten, Kommunikationsformen und neue Formen der Selbsterkenntnis mit sich bringt, aufzufassen. (Vgl. Werder 1996: 23) Kreatives Schreiben beinhaltet aber nicht nur einen individuellen Fortschritt, sondern auch gesellschaftlichen, so dass es die produktive Auseinandersetzung mit literarischen Experimenten fortführt, die seit der Romantik die Literatur prägen. (Vgl. ebd.) Eben der letzte Aspekt des kreativen Schreibens spielt auch bei den Dadaisten und Surrealisten eine bedeutende Rolle. Neben des gesellschaftlichen und literarischen Aspekts betont Werder in einem späteren Werk nochmal das Individuum und seine Entfaltung: Kreatives Schreiben lät sich als Gehirntraining, als Psychotraining oder auch als mentales Training bezeichnen, das über den Schreibproze hinaus Wirkungen zeigt. Das kreative Schreiben kann schlielich einen wichtigen Impuls zur Entwicklung einer höheren Schreibqualifikation vermitteln wie sie heute Hochschule und Beruf erfordert. (Werder 2000: 11) Da das kreative Schreiben ihm zufolge ein Gehirn- bzw. Psychotraining ist, lockt es die sprachliche Spontanität hervor: Es stimuliert das Flieenlassen der Gedanken, erforscht die Innenwelt, die Spielgesetze der Sprache und verarbeitet die Auenwelt. 7

8 (Ebd., 10) Demnach kann festgestellt werden, dass mit den verschiedenen Schreibtechniken, das Gehirn und das Denken trainiert wird, wobei es auch für das alltägliche Leben von groem Nutzen sein kann. Für mich bedeutet kreatives Schreiben eine Methode des Schreibens, bei der die Ausdrucksmöglichkeiten und Phantasie nicht geregelt und begrenzt sind, so dass im Schreibprozess alles geschrieben werden kann. Durch verschiedene Techniken wird das Schreiben, Denken und die Kreativität immer weiterentwickelt, was auch im Alltagsleben nützlich sein kann Zur Geschichte des kreativen Schreibens Die Veröffentlichung von Sigmund Freuds Die Traumdeutung (1900) teilt die Geschichte des kreativen Schreibens in vor und nach der Veröffentlichung dieses Werkes. Vor Freud diente das Schreiben als Darstellung von Gefühlen, Erfahrungen und Selbsterkenntnissen. Da er besonders die Produktionstechnicken der freien Assoziation verwendete, hat seine Enthüllung der kindlichen Komplexe als Quelle des Schreibens dietechnick und den Inhalt des Schreibens umgewälzt. (Vgl. Werder 1996: 24) Die ersten Schreibseminare fanden vermutlich anfang der 20er Jahre an der Columbia University statt. Diese sahen aber erstmal etwas anders aus als die Schreibwerkstätte heute. Einige Jahre später fing André Breton mit den Experimenten des automatischen Schreibens an. Als Begründer des Surrealimus und aktiver Teilnehmer an der Dada- Bewegung, schrieb er Manifest du Surréalisme (1924), in diesem verwendete er nur das automatische Schreiben. Ab den 40er Jahren existiert schon Magisterstudienagang Iowa Writers Workshop. In diesem wurden auch einige Techniken des kreativen Schreibens verwendet; ebenso haben mehrere bekannte Autoren wie Flannery O Connor, John Irving oder T.C. 8

9 Boyle haben dort studiert. Mit diesem Zeipunkt gründete sich auch die moderne Creative Writing-Bewegung in den USA. In dem Clarion Workshop (1964) wurden erstmals auch Fans des Science-Fiction von bekannten Autoren (James Blish, Brian Aldiss und andere) belehrt. Dies war für die damalige Zeit etwas ganz Neues, da vorher nur Studenten soetwas studieren konnten. Einpaar Jahre später wurde die TZI (Themen Zentrierte Interaktion) von Ruth C. Cohn 1 begründet. Sie hat eine neuartige Methode entwickelt mit Schreib-Gruppen kreativ zu arbeiten. Erst 1979 findet eine der ersten Seminare des kreativen Schreibens im deutschprachigen Kulturraum statt (geleitet von Jürgen vom Scheidt und Elisabeth von Godin, einer TZI-Trainerin und Gestaltungstherapeutin). Wenn die Bewegung des kreativen Schreibens in den USA schon ab den 40er Jahren sich verbreitete, dann in Deutschland erst ab den 80er Jahren. Es dauerte aber noch fast 20 Jahre bis es auch ins Schulsystem integriert wurde. Nämlich am 1. Dezember 1997 wird im Amtsbslatt des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht... in einer Sondernummer der neue Lehrplan für die Hauptschule publiziert, worin das kreative Schreiben empfohlen wird. (vgl. Scheidt 2003: 240 ff.) Schon die Surrealisten und Dadaisten haben verschiedene kreative Schreibtechniken gebraucht, wie z.b A. Breton das automatische Schreiben und die freien Assoziationen benutzte. Die zwei literarischen Strömungen waren auch die ersten, die mit Absicht verschiedene Techniken und Methoden verwendet haben, um sich besser äußern zu können. Obwohl das alles im deutschen und französischen Kulturraum stattfand, kann man nicht verschweigen, dass sich parallel die Creative Writing- Bewegung in den USA entwickelte. Wenn in Deutschland eher die literarischen Strömungen (Dadaismus und Surrealismus) die kreativen Techniken verwendet haben, hat man sich in den USA mit der Ausbildung der Schriftsteller mit Hilfe der kreativen Schreibtechniken beschäftigt. 1 Ruth C. Cohn eine Pshychoanalytikerin und die Begründerin der TZI. (Näher dazu siehe Cohn 1975) 9

10 2.3. Gruppe als Autor Noch heute werden viele Schreibwerkstätte durchgeführt, bei denen die Gruppe als Autor betrachtet wird. Die Idee, in der Gruppe zu schreiben, kam aus der archaischen Peosie, zu der beispielsweise. das Volkslied, der magische Heilspruch, die Sage, die Schammanengesänge oder das Märchen gehören. Schon Novalis hat gesagt, dass wir in Zukunft in Massen schreiben müssen und seine Idee ist immer noch originell.(vgl. Werder: 1996: 16) Obwohl die Märchen oder Volkslieder von Generation zu Generation weiter erzählt wurden, blieb die Hauptidee oder- thematik ( original ) dem Ursprünglichen nah. Das Schreiben in der Gruppe ähnelt sich in gewisser Weise der Überlieferung der mündlichen Texte über Generationen - zusammen werden die Texte geschrieben bzw. an dem Text wird gemeinsam (mit dem Text zusammen) gearbeitet. Um neue Schreibtechniken zu finden, greift die Gruppe als Autor auf archaische Poesieproduktionsformen zurück. Es wird an den Grenzen der Grammatik und Semantik, also an den Grenzen der Sprache gearbeitet. (Werder 1996: 16) Diese Arbeit ist aber sehr kompliziert, so dass sie recht selten vorkommt. Der Gruppenautor wird zum Generator von Gruppenautoren und die Texte werden von mehreren Überarbeitungen kollektiviert. Als ideale Schreibtechnik für die Gruppe als Autor gilt die Text-Collage 1, bei der es scheint, als ob alle Texte von allen Gruppenmitgliedern geschrieben werden. (Vgl. Werder 1996: 16 ff.) Diese Technik wird beispielsweise eher in Kleingruppen (zu dritt oder viert) verwendet. In solchen Fällen wird ein Thema vorgegeben und alle schreiben einen Anfang, der dann an den nächsten weitergegeben und von ihm weiter geschrieben wird. Als Endprodukt liegen drei oder vier eigenständige Texte vor, zu denen jeder Teilnehmer etwas geschrieben hat. Diese Technik wird eher für die Schaffung einer vertrauensvollen Atmosphäre verwendet, so dass die Gruppenmitglieder sich näher kennen lernen. (Vgl. Scheidt 2003:185) 1 Siehe auch Kapitel

11 Jürgen vom Scheidt unterscheidet bei dem Schreiben in der Gruppe zusätzlich noch solche Techniken wie Co-Writing und Round-Robin. (Scheidt 2003: 185 f.) Co-Writing wird eher in Kleingruppen benutzt und es ist meistens ein spontaner (Kurz)Briefwechsel oder ein Dialog, wobei auch längere und ernsthafte Texte enstehen können. Round-Robin ist eine Möglichkeit des gemeinsamen Schreibens, die vor allem für die Fan-Clubs der Science-Fiction-Szene üblich ist. So wird z.b eine Geschichte von jemandem angefangen und wenn derjenige keine Ideen hat oder nur neugierig auf die Einfälle der anderen ist, kann die Geschichte an einen nächsten Fan weitergegeben werden. Somit entstehen Ketten-Geschichten. (Vgl. ebd.) Die Gruppe als Autor dient also dem Zusammenarbeiten: Eine Gruppe kommt für eine Zeitperiode zusammen und schreibt Texte, bei denen das Individuum oder das ICH keine groe Rolle spielen, weil alle etwas hinzufügen.durch das Schreiben in der Gruppe wird das kreative Denken weiterentwickelt, denn wenn ein Text oder ein Teil von ihm schon vorgegeben ist, hat man gewisse Anhaltspunkte,die die Kreativität anregen. Als Endprodukt können eine oder mehrere Geschichten, die die Gruppe als Autor haben, hergestellt werden. Die erwähnten Techniken wurden auch bei den Surrealisten und Dadaisten gebraucht. Man kann jedoch nicht konkret sagen, dass sie Co-Writing oder Round-Robin verwendet haben. Allerdings schrieben die Vertreter dieser beiden Strömungen schon in Gruppen. Dies war bei den Dadaisten stärker im Vordergrund, denn ihr Ziel war die Kollektivierung der jungen Leute, die etwas anders dachten. So wurden auch einige Texte im Cabaret Voltaire 1 zusammen vorgetragen oder sogar gemeinsam geschrieben Schreibwerkstatt Wenn in den vorangehenden Kapiteln über die Geschichte und Anwendungsbereiche des kreativen Schreibens gesprochen wurde, dann gilt das Hauptinteresse auf den 1 Siehe auch Kapitel 3. 11

12 folgenden Seiten der Schreibwerkstatt und den unterschiedlichsten Methoden und Techniken, die in solchen Werkstätten verwendet werden können. Obwohl die Durchführung der Schreibwerkstatt von den Leitern abhängt, gibt es konkrete Richtlinien oder Vorgehensweisen, durch die jede Sitzung gegliedert werden kann. Bevor aber diese näher vorgestellt werden, muss ein kleiner Rückblick in die Entstehungsgeschichte der Werkstatt gegeben werden. Schon vor Jahrzehnten gab es in den USA Gruppen, die zusammen kamen und von einem Profi, meist einem bekannten Schriftsteller oder Dichter, die Grundregeln des schriftlichen Erzählens lernten. Das fand in bereits erwähnten Writers Workshops, im Rahmen des Masterstudiums statt. Ab der 60er konnten auch die Science-Fiction Fans von den Schriftstellern lernen. Doch es gibt auch eine andere Wurzel der Schreib-Werkstätten, einen vergleichsweise neuen Zweig der Psychotherapie, die Schreib- oder Poesietherapie. Die Unterschiede zwischen beiden Verfahren liegen vor allem darin, auf welche Aspekte des Schreibens man den Akzent setzt. Beim Writers Workshop wird bei der Herstellung eines Textes eher auf die literarische Qualität geachtet, bei der Schreibtherapie sind aber die therapeutischen Qualitäten eines Textes wichtiger. (Vgl. Scheidt 2003: 213) Heute könnte man die Schreibwerkstatt als eine kreative Gruppe definieren, die sich zum Zweck der Stimulation, Produktion, Bearbeitung und Deutung von Texten zusammengefunden hat. Ich gehe von zwei unterschiedlichen Gliederungsmöglichten aus. Die von Lutz von Werder zeigt, wie man die einzelnen Phasen einer Sitzung auffassen kann. Die andere Möglichkeit, die Jürgen von Scheidt anbietet, gilt eher für eine aus mehreren Sitzungen bestehende Schreibwerstatt. Die letzte Variante kann sogar mehrere Jahren dauern. Die Schreiber treffen sich wöchentlich oder monatlich und schreiben zusammen in einer Zeitperiode, die nicht abgegrenzt wird. 12

13 Lutz von Werder zufolge dauert jede Sitzung etwa 120 Minuten. Er gliedert die Schreibwerkstatt folgendermaßen (Werder 1996: 29): 1. Schreibanregung (20 Minuten) 2. Schreibarbeit (20 Minuten) 3. Textarbeit (20 Minuten) 4. Textdeutung (60 Minuten) Die vier Phasen werden auch Werder zufolge als Inspiration, Inkubation, Illumination und Verifikation genannt. (Werder zit. nach P. Schuster/ J. Vom Scheidt 1996: 29 ). Zur Inspirationsphase 1 des kreativen Prozess gehören bestimmte aktive Auseinandersetzungen mit der Umwelt, das spontane Entdecken verborgener Probleme in der äueren Umwelt oder in der eigenen Seele und die Verarbeitung und Sammlung von Informationen ohne vorschnelle Verallgemeinerung und Kategorisierung. (Ebd.) Das gewonnene Ausgangsmaterial lässt sich in der Inkupationsphase spielen, oft in einem Bewutseinzustand der verminderten Aufmerksamkeit des Ichs. Es wird mit den Informationen, Problemaspekten und der Gedankenverknüpfung gespielt. In dieser Phase ist es möglich, dass mytologische und symbolische Bilder zum Vorschein kommen, die aus der Kindheit stammen und dem Ich sehr fremd vorkommen. Die Illuminationsphase 2 endet öfters mit einem schlagartigen Einfall (Illumination), der vom Individuum als erleichternde Lösung des Problems aufgenommen wird. (Werder zit. nach Preiser, 1996: 30). Die bisher ungeordneten Ideen bekommen eine einheitlichere Gestalt. Das Überprüfen und Ausarbeiten der Gedanken und Gefühlskeime ist ein Bestandteil dieser Phase. Die Verifikation ist die letzte Phase. Hier wird das entstandene Produkt überprüft, vorgelesen und möglicherweise später publiziert. (Werder zit. nach Preiser 1996: 30). 1 Meine Hervorhebung. 2 Meine Hervorhebung. 13

14 Diese vier Phasen können sich auch ineinander schieben oder auseinanderziehen. Entscheidend ist nur, wie der Verlauf der Phasen organisiert wird. Eine Schreibwerkstatt versucht diese vier Phasen in jeder Sitzung gemeinsam zu durchlaufen. In der Inspirationsphase werden die Schreibanregungen vorgestellt. In der Inkubationsphase entsteht der Text. Die Illuminationsphase umfat die Textbearbeitung, Textkorrektur und Textverbesserung. Die Vertifikationsphase beinhaltet das Vorlesen und Diskutieren über der vorgelesenen Texte. (Vgl. Werder 1996: 30 f.) Obwohl Werder konkrete Regeln und die Struktur der Schreibwerkstatt schildert, müssen diese ihm zufolge nicht so streng festgelegt werden. Wie schon vorher erwähnt, muss in der Schreibwerkstatt beim Schreiben eine gute Atmosphäre herrschen und die Regeln könnten diese verhindern. So meint auch Jürgen von Scheidt, dass wahrscheinlich ebenso viele Arten von Schreibwerkstätten bestehen, wie es Leiter und Leiterinnen solcher Seminare gibt. Er gliedert den kreativen Prozess in fünf Schritte. Die erste Phase ist der spontane Einfall. Es wird ein schöpferischer Kompromiss zwischen den Ansprüchen der Innenwelt des Schreibenden und seiner Umwelt gemacht. Es ist ähnlich wie beim Träumen. Sigmund Freud hat es als Probehandeln bezeichnet. Die Spontanität wird im Seminar allerdings durch verschiedenste Methoden gefördert, wie z.b Meditation. In der ersten Phase werden also die ursprünglichen Einfälle niedergeschrieben.auch wenn man dafür sorgt, dass die Einfälle, Gedanken, Gefühle und vor allem neue Bilder nachflieen, wird die Rohfassung noch nicht überarbeitet, sondern sogelassen wie sie ist. Nachdem werden die entstandenen Texte vor einem Publikum (Teilnehmer) vorgelesen, um die Reaktionen zu sehen. Das ist eine wichtige Hilfe bei der (Selbst-) Erfahrung. Hierbei spielt eine groe Rolle die Frage: Ob ich verstanden werde, mit dem, was ich geschrieben habe? oder Wie ich verstanden werde? Die Texte sollten 14

15 jedem etwas geben, denn wenn niemand sie versteht, hat es keinen Sinn sie zu schreiben. Erst nach dem Vorlesen folgt die Überarbeitung der Rohfassungen. Leider kommt die Überarbeitung in der Schreibwerkstatt immer etwas kurz, da es nicht genügend Zeit dafür gibt, deswegen werden oft die Texte zu Hause überarbeitet. Es ist eine Möglichkeit, die wahrscheinlich nicht die beste ist, weil dies in der Werkstatt, zusammen mit anderen, wesentlich besser funktioniert. Die Überarbeitung des Rohtextes hat auch eine therapeutische Wirkung, da man muss das Thema, den Inhalt und die Sprache genau überdenken. In der Psychotherapie wird diese Methode Widerstand genannt, weil dabei die (unbewusste) Weigerung und verdrängtes Material zum Vorschein kommt z.b. So etwas passiert auch z. B. im automatischen Schreiben oder in der freien Assoziation 1. Zuletzt folgt die Veröffendlichung in gedruckter Form. Es muss nicht immer folgen aber sie dient als Krönung der Bemühungen. (Vgl. Scheidt 2003: 217 f.) Die zwei verschiedenen Vorgehensweisen der Schreibwerkstätten ähneln sich eigentlich sehr einander. Bei Werder wird aber, wie gesagt, eher eine Sitzung beschrieben, bei Scheidt vor allem ein Blockseminar, die wochentlich oder monatlich durch mehrere Jahre hindurch stattfinden kann. Wenn Werder in seinen ersten drei Phasen (Inspirations-, Inkubations- und Illuminationsphase) den Schreibprozess schildert, geht Scheidt dagegen auf den Schreibprozess nicht so sehr ein, so werden z. B. Scheidts dritte, vierte und fünfte Phase bei Werder in der letzten, der Verifikationsphase zusammengenommen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die wichtigsten Schritte einer Schreibwerkstatt die Inspiration und die richtige Atmosphäre sind. Wenn man schon mit dem Schreiben angefangen hat und die ersten zwei Teile bzw. Phasen gelungen sind, wird der Rest, also das Schreiben an sich nicht mehr schwer sein. Für die 1 Siehe auch Kapitel

16 Atmosphäre und Inspiration sind vor allem die Leiter und Leiterinnen verantwortlich, die anderen Phasen hängen hauptsächlich von den Schreibenden ab Verschiedene Techniken/Methoden Wie gesagt, gibt es verschiedene Methoden, die in den Schreibwerkstätten verwendet werden können und es gibt dafür grundsätzlich auch keine festen Regeln. Es ist auch nicht undenkbar, dass man sich selbst Übungen ausdenkt, obwohl es immer besser und leichter ist, sich an etwas zu orientieren, was schon ausgearbeitet ist. Die Auswahl der Techniken bleibt den Leitern/innen überlassen. Unterschiedliche Autoren bieten leicht varierende Gliederungen der verschiedenen Schreibtechniken an. Am sinnvollsten schien es mir, mich nach der Teilung von Lutz von Werder zu richten. In seinem Lehrbuch des kreativen Schreibens (1996) gliedert er die Methoden des kreativen Schreibens in sieben verschiedene Gruppen, weil die Schreibtechniken von unterschiedlichen Berufsgruppen (Therapeuten, Dichter, Deutschdidaktiker, Journalisten, Manager, Wissenschaftler und Philosophen) entwickelt worden sind. (Werder 1996: 78) Zu den therapeutischen Schreibtechniken gehören z. B. die Methode der freien Assoziation, die als Hauptschreibtechnik dieser Kategorie dient. Es wird dabei in der Gegenwart und an der Oberfläche des Bewutseins geschrieben, auch wird dabei alles aufgeschrieben, was einem in den Kopf kommt. Das Aufgeschriebene bzw. das Gedacht. Es darf nicht zensiert werden. Ebenso wird dabei so schnell wie möglich geschrieben. Dieser Prozess kann Jahre dauern, so dass jeden Tag mindestens eine halbe Stunde geschrieben wird. Je länger die Periode des Aufschreibens ist, desto mehr Sachen tauchen aus der Vergangenheit auf. (Vgl. Werder 1996: 79). Obwohl man also in der Gegenwart schreibt, nähert man sich immer mehr der Vergangenheit. 16

17 Neben der freien Assoziation benutzt man in der Theraphie auch die gelenkte Assoziation. Diese dient hauptsächlich der Auseinandersetzung mit dem Unterbewuten. Bei dieser Technik wird ein Kernwort ausgedacht, das in die Mitte eines Papierblattes geschrieben wird. Wenn die Augen geschlossen werden, soll dieses Kernwort Assoziationsketten auslösen. So eine Herangehensweise für das Sammeln von Assoziationen nennt man auch Clustermethode. Aus den gesammelten Assoziationen entwickelt man eine Schreibidee, so dass dann der erste Satz entstehen kann, der dann zum Text ausgebaut wird. Bei dieser Methode läßt man die Teilnehmer acht Minuten lang schreiben. Ohne Anlehnungen an traditionelle Textsorten sollte das Endprodukt ein völlig offener Text sein, weil auch hier die Sprachregeln nicht wichtig sind. Diese Methode der gelenkten Assoziation stammt aus Gabriele Ricos Buch Garantiert schreiben lernen (1984), in dem sie das Clustering entwickelt hat. Festzuhalten ist, dass die gelenkte Assoziation die wichtigste Clustermethode im Bereich des kreativen Schreibens ist. Es gibt daneben auch noch andere Clustertechniken wie der Märchen 1 - und Krimicluster 2. Bei den dichterischen Schreibtechniken werden die Methoden, so wie bei den therapeutischen, in zwei Gruppen geteilt: spontane und gelenkte Schreibtechniken. In die erste gehören das imaginative, automatische und träumerische Schreiben. Bei dem imaginativen Schreiben werden in Trance Tagträume gedichtet, damit die Zensur ausgeschaltet wird. (Vgl.Werder 1996: 80) Diese Methode wird auch einfach Dichten in Trance genannt. Es ist die älteste Produktionstechnik, die schon von den Schamanen in der Steinzeit gebraucht wurde. (Vgl. Werder 2000: 16) Das automatische Schreiben wurde im Jahre1921 von den Surrealisten folgend beschrieben: Schreiben sie so schnell, ohne vorgefates Thema, um nichts zu behalten oder um nicht versucht zu sein zu überlegen. Der erste Satz wird ganz von allein kommen. (Breton 1986: 29) Die Surrealisten haben das automatische Schreiben, das übrigens viele Gemeinsamkeiten mit der Technik der freien Assoziation hat, als die einzige Methode des Schreibens gesehen, weil beim 1 Im Märchencluster muss das Märchen drei Stationen durchlaufen (Anfang, Suche und Lösung), wobei man sich auf ein glückliches Ende der Geschichte orientiert. 2 Im Krimicluster steht am Anfang ein Mord, danach folgen die Vorgeschichte des Mordes, die Suche nach den Mörder und zuletzt kommt die Entlarvung des Mörders. 17

18 Schreibprozess des automatischen Schreibens alles vom Unterbewutsein kommt. Bei dieser Schreibtechnik ist alles erlaubt, so dass alle Regeln des literarischen Schreibens ignoriert werden können. Die dritte spontane dichterische Schreibtechnik wird als das träumerische Schreiben bezeichnet. Es basiert auf einem Traumtagebuch, das streng bzw. ohne jegliche Zensur geführt wird. Die Träume und Einfälle, die man sammelt, werden in ausgearbeitete Texte integriert. Sie spielen oft eine zentrale Rolle in gröeren epischen Texten. So hat z. B. die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann in ihrem Roman Malina (1971) für die Traumszenen die Methode des träumerischen Schreibens verwendet. Ein anderes Verfahren des dichterischen Schreibens ist die Collagentechnik, die für Dadaisten die bedeutsamste Schreibmethode war. Hierbei versuchen die Schreibenden vorgefundene Textbände auszubeuten. So können schon einmal gedruckten Sätze z.b. neu geordnet werden. Es können aber auch Materialien aus verschiedenen Quellen gesammelt und dann zusammengestellt werden, so dass ein neuer Text entsteht. (Vgl. Werder 1996: 81) Zu den dichterischen Schreibtechniken gehören weiterhin noch die Zitattechnik und die Technik des Textumbaus. Bei der Zitattechnik werden die Texte von anderen Autoren zu eigenen Aussagen montiert. Walter Benjamins Passagenwerk ist das bedeutenste Beispiel für diese Arbeitsweise. Eine weitere Methode des kreativen Schreibens wäre Werder zufolge die imitative Schreibtechnik, die besonders beliebt bei den Deutschdidaktikern ist, sie wird bei den letzten auch analoges Gestalten genannt. Dabei geht man nicht nur von den Dichtertexten aus, sondern auch von normativen Bauformen des dichterischen Gestaltens, die die Germanistik erforscht hat. So stellt z.b Günter Waldmann alle Bauformen der lyrischen Sprache vor: Vers-, Klang-, Wort-, Bild-, Satz- und Strophenformen ab. Lyrische Texte sind dann analog dieser Bauformen zu schreiben. (Werder zit. nach Waldmann 1996: 81) Bei dieser Technik wird ein 18

19 Gedicht vorgelegt, nach dessen Behandlung versucht wird, einen thematisch und auch formal ähnlichen Text zu erstellen. (Vgl. Werder zit. nach Gatti 1996: 81) Die authentische Beobachtung und Recherche aktueller oder kultureller Tagesereignisse gehören zu den Grundtechniken des journalistischen Schreibens. Die realen Ereignisse werden recherchiert und danach in einen Reportagetext umgesetzt, wobei das Geschehen bildhaft gestaltet sein muss. Die Aufklärung und Kritik werden durch Einflieen der Gedanken des Autors erreicht. (Vgl. Werder 1996: 82) Eine Möglichkeit diese Methode anzuwenden ist alle fünf Sinnen (Hören, Riechen, Sehen, Schmecken und Fühlen) einzuwenden. Es wird also ein Gegenstand oder ein Geschehen mit Hilfe der fünf Sinnen beschrieben, damit ein realitätsnaher Text ensteht. Dabei wird aber auch rechechiert und zuletzt wird das Ganze in einen Reportagetext umgesetzt. Die Texte sind sehr realistisch und man versucht alles weiter zu geben, was im Augenblick gefühlt wird. (Vgl. Werder 2000: 23) Mind-Mapping ist eine Methode die zu den Schreibtechniken der Wissenschaftler gehört. Es ist eine Form systematischer Assoziation. Beim Mind-Mapping werden die Assoziationen sinnvoll aufeinander aufbauenden Hauptassoziationsästen, die sich im Uhrzeigersinn um das Kernwort gruppieren, untergebracht. (vgl. Werder 2000: 20) Im Mittelpunkt des Papiers steht somit das eingegrenzte Thema, das von den Zweigen aufgefächert wird. Bei den Zweigen gibt es Hauptästen und Schlüsserworte, die zum Thema gehören. Die Nebenäste sind für Konkretisierungen der Hauptworte. Die Ästen bestehen nur aus Substantiven in groen Blockbuchstaben. (vgl. Werder 1996: 83) Diese Vorgehensweise wird oft auch in der Schule verwendet, beim Bericht- oder Essayschreiben, denn so kann der Aufbau des Textes bestimmt werden. Mind-Mapping und Clustering sind sehr ähnlich und man kann sie auch leicht verwechseln. Allerdings wird beim Clustering eher von Kapiteln ausgegangen, so dass jedes Kapitel einem Cluster entspricht. Mind- Mapping geht von einem ganzen Text aus. 19

20 Eine weitere Methode Brainstorming bzw. Ideensturm gehört zu den Schreibtechniken der Manager. Bei dieser Technik besteht jede Sitzung aus zwei Phasen, wie auch Werder es erläutert. (Vgl. ebd.) Alex Faickney Osborn 1 zufolge ist die erste Phase für das Sammeln von Worten und Sätzen nach folgenden Regeln: Jede Kritik ist verboten und jedes Wort, jeder Satz ist willkommen. In der zweiten Phase werden die Worte verbessert und es werden auch neue hinzugefügt. Regeln: Dabei ist zu beachten, dass Worte und Sätze kombinierbar und umkehrbar sind, ebenso können sie verkleinert oder vergröert werden. Wörter und Sätze sind also zu verändern. Beide Phasen werden schriftlich praktisiert z.b. allein auf einem privaten Papier oder mit der ganzen Gruppe am Flippchart.Gewöhnlicherweise wird am Ende ein Text geschrieben, in dem möglichst viele der gesammelten Worte vorkommen, die entwickelt wurden. (vgl. Werder zit. nach A.F. Osborn 1996: 84.) Der Text wird also aus verschiedenen Worten und Sätzen hergestellt, die in der ersten Phase aufgeschrieben wurden. Ganz schöpferisch werden diese auch mit einander kombiniert. Es gibt noch mehrere Varianten des Brainstormings, wie z.b. Team- Collaborations-Technique, Stop-and-go-Technique, Methode 635, Brainwriting-Pool usw. Als eine philosophische Schreibtechnik könnte das Transzendieren bezeichnet werden, das in das innerweltliche und auerweltliche geteilt wird. Das Innerweltliche Transzendieren zielt auf das Ziel der Seinsgeschichte als innerweltliche Transzendenz in der Zukunft. Das auerweltliche Transzendieren zielt auf das unbewegtewelttranszendente Sein. (Werder 1996: 86) Bei beiden Techniken wird nach Werder eine These gegen eine Antithese gestellt und dann zur Synthese transzendiert. Es gibt konkrete Bereiche für beide Techniken, wie z. B Natur, Mensch, Sein und Nichtsein. 1 Alex Faickney Osborn ist der Erfinder der Brainstorming Technik. 20

21 Eine andere Arbeitsweise des philosophischen Schreibens ist das meditative Schreiben, bei dem ein philosophischer Wert meditiert wird, z. B. Frieden, Utopie o. ä. Sobald sich in der Meditation ein Satz einstellt, wird er aufgeschrieben und als Satz häufiger in der folgenden Zeit betrachtet, um die Sätze hinter dem Satz auch noch zu erfahren. (Ebd.) Als ob der Satz nur ein mauer sei, hinter den alles noch unbekannte stehe. Wenn man über den Mauer klettert, kann man neue Information erhalten. Dabei stehen unter Information die unbekannte Sätze. Zusammenfassend kann man sagen, dass kreatives Schreiben sehr viele verschiedene Techniken beinhaltet. Demnach ist es kompliziert zu definieren oder sogar zu verstehen, was das kreative Schreiben ganz genau bedeutet. Sicher ist aber, dass es von großem Nutzen sein kann, weil es in vielen verschiedenen Bereichen angewendet wird. So haben auch die Dadaisten und Surrealisten, bewußt oder unbewußt, einige Methoden des kreativen Schreibens für sich als wichtig empfunden. 21

22 3. Dadaismus 3.1. Zum Begriff Wenn in den vorangehenden Kapiteln das kreative Schreiben und die Schreibwerkstatt mit ihren Methoden untersucht und dargestellt wurden, dann sollen im folgenden Teil der Arbeit die literarischen Strömungen Dadaismus und Surrealismus in Bezug auf das kreative Schreiben vorgestellt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst kurz die Begriffe und die Geschichte der Strömungen erläutert. Nachdem gibt es eine kleine Übersicht über die Hauptvertreter und zuletzt wird der Gebrauch des kreativen Schreibens untersucht. Hugo Ball, einer der wichtigsten Vertreter des Dadaismus in der Literatur, hat die Bewegung in seinem Eröffnungs-Manifest vom 14. Juli 1916 folgend zu definieren versucht: Dada ist eine neue Kunstrichtung. Das kann man daran erkennen, daß bisher niemand etwas davon wußte und morgen ganz Zürich davon reden wird. Dada stammt aus dem Lexikon. Es ist furchtbar einfach. Im Französischen bedeutet's Steckenpferd. Im Deutschen heißt's Addio, steigts mir den Rücken runter. Auf Wiedersehen ein andermal! Im Rumänischen:»Ja wahrhaftig, Sie haben recht, so ist's. Jawohl, wirklich, machen wir.«und so weiter. ( H. Ball 1984: 39 f.) An einer anderen Stelle paraphrasiert Ball seine Definition und sagt: Dada heit im rumänischen Ja, Ja, im Französischen Hotto- und Steckenpferd. Für Deutsche ist es ein Signum alberner Naivität und zeugungsfroher Verbundenheit mit dem Kinderwagen (Otto. F. Best zit. nach Ball ), lautet eine andere Definition von Hugo Ball. Wie gesagt, sind die zwei Definitionen sehr ähnlich, nur bei der deutschen Bedeutung tauchen einige unterschiede auf. Signum alberner Naivität und zeugungsfroher Verbundenheit mit dem Kinderwagen bezieht sich wahrscheinlich auf die Kindersprache. Addio, steigts mir den Rücken runter. Auf Wiedersehen ein andermal! dagegen weist auf den Verzichts- und Lossagungswunsch der Dadaisten. 22

23 Denn so wie Ball in seinem Manifest sagt, will er sich von dem Schmutz lossagen, der an der Sprache klebt. (Vgl. H. Ball 1984: 39) Man soll nicht zu viel Worte aufkommen lassen. Ein Vers ist die Gelegenheit, allen Schmutz abzutun. Ich wollte die Sprache hier selber fallen lassen. [...] Das Wort will ich haben, wo es aufhört und wo es anfängt. Dada ist das Herz der Worte. (Ebd.) Hugo Ball kommt es also auf das reine Wort, auf die reine Sprache an. Diese Reinheit bedeutet für ihn zugleich auch eine neue, noch nicht mit Bedeutungen beladene Sprache von früher bzw. von den früheren Dichter und Theoretiker. Er will sich, wie er sagt, von Goethe, Stendhal, Nietzsche u.a. verabschieden, denen also dada bzw. addio sagen. Dada Johann Fuchsgang Goethe. Dada Stendhal. Dada Dalai Lama, Buddha, Bibel und Nietzsche. Dada m'dada. Dada mhm dada da. [...] Ich will keine Worte, die andere erfunden haben. Alle Worte haben andre erfunden. Ich will meinen eigenen Unfug, meinen eigenen Rhythmus und Vokale und Konsonanten dazu, die ihm entsprechen, die von mir selbst sind. Wenn diese Schwingung sieben Ellen lang ist, will ich füglich Worte dazu, die sieben Ellen lang sind. Die Worte des Herrn Schulze haben nur zweieinhalb Zentimeter. (Ebd.) Demnach werden im Dadaismus auch konventionelle Wörter nicht mehr benutzt, sondern oft nur Laute, wie nachher zu sehen ist. So ist es auch nicht zu verwunderlich, dass bei den Texten der Dadaisten vieles verloren geht, weil man nicht konkret wei, was der Autor oder die Autorin damit meint. Sicherlich kann man aber festhalten, dass die Dadaisten etwas Neues geschaffen haben und dabei ist es nicht zu vermeiden, dass neu auch unverständlich bedeuten kann Die Geschichte Dadaismus entsand nach dem Expressionismus und im Vergleich zu Expressionisten waren die Ziele der Dadaisten nicht so konkret. Es war eine künstlerische und literarische Bewegung, die nur als ein Ausdruck dieser Zeit galt. Hans Arp erinnert sich: 23

24 Wir wollten etwas machen. Etwas Neues, Nichtdagewesenes. Aber wir wuten nicht, was?, so heit das, da am Anfang lediglich der herausfordernde Wille zur Veränderung stand. (Best zit. nach Arp 1992: 289) Bei der Entwicklung der Bewegung lassen sich drei Phasen unterscheiden. Am Anfang (1915/1916) standen Gründung und vielgestaltiger Betrieb der 'Künstlerkneipe im Simplicissmus-Stil', aber künstlerischer und mit mehr Absicht ; aus der 'Laune' wurde eine Kunstrichtung, der Titelvorschlag für eine Zeitung zum einprägsamen Symbol der Freundesgruppe. (Best 1992: 290) Auf das Durcheinander der Stilarten und der Gesinnung, das für die erste Phase des literarischen Cabarets kennzeichnet ist, in dem das Publikum mit künstlerischen Dingen, Experimenten unterhalten wurde, folgt eine Phase der Bemühung, gegenüber anderen Künstlergruppen, ihren Stilarten und Gesinnungen einen scharfen Trennungsstrich zu ziehen, wie man es auch in Hugo Balls Manifest sehen kann. Erst in der dritten Phase formte sich das aus, was als Dadaismus in die Literaturgeschichte einging. Konsequente Ausfaltung des als das eigene Erkannten, seine Steigerung und Radikalisierung, das Bekenntnis zu den Prinzipien der abstrakten Kunst verbanden sich jetzt mit offenem Kampf gegen die überkommenen Bildungs- und Kunstideale, als ästhetische Negation der bürgerlichen Gesellschaft, deren Wesens Merkmale in Nationalismus, Patriotismus und Kriegsneigung gesehen wurden. (Best zit. nach Ball 1992: 290) Zum Zentrum der Dadaisten wurde das von Hugo Ball im Jahre 1916 in Zürich gegründete Cabaret Voltaire. Ball hatte die Idee, dass einige junge Leute in der Schweiz ihre Unabhängigkeit nicht nur genieen wollen, sondern auch es dokumentieren wollen. Vom Herrn Ephraim, von dem Besitzer der Meierei, wurde ein Saal gemietet, um das Cabaret zu errichten. Bitte geben sie mir ein Bild, eine Zeichnung, eine Gravüre. Ich möchte eine kleine Ausstellung mit meinem Cabaret verbinden (ebd.) bat Ball seine Bekannten, wie er später selber schildert. Die Züricher Presse bat Ball einige Notizen über das Cabaret zu machen, um es in ein internationales Cabaret zu verwandeln. 24

25 Am 5. Februar war es soweit das Cabaret war gegründet. Wie H. Ball schildert, fand er viel Unterstützung und Sympathie bei Herrn M. Slodki, der das Plakat des Cabarets entwarf. Tristan Tzara, Marcel Janco und Max Oppenheimer waren die ersten, die in dem Cabaret auftraten. Durch die Initiaive des Herrn Tzara, Huelsenbeck und Janco wurden zum ersten Mal in der Welt simultanistische Verse von Henri Barzun und Fernand Divoire aufgeführt. Die Absicht des ganzen Cabarets sei nach Ball darauf gerichtet, über den Krieg und die Vaterländer hinweg an die wenigen Unabhängigen zu erinnern, die andere Ideale leben. Das nächste Ziel der hier vereinigten Künstler wäre die Herausgabe einer Revue Internationale. ( Ball 1984: 37 f.) Die Hauptvertreter Es ist nicht so einfach, Dadaisten zu nennen und zu definieren, wer als Dadaist galt, da mehrere von ihnen später auch Surrealisten waren, wie z. B. die Hauptvertreter des Surrealismus André Breton und Tristan Tzara. Im Folgenden werden drei ausgewählte Autoren dargestellt, weil sie als die bedeutensten Schriftsteller/Künstler des Dadaismus gelten. Hugo Ball ( ) war ein Autor und Mitgründer der Züricher Dada-Bewegung. so schrieb er bespielsweise Das erste dadaistische Manifest. Vor seinem Tod emigrierte er in die Schweiz, wo er auch starb. (Vgl. Biographie von Ball). Obwohl er in jeder Gattung wenigstens ein Werk geschrieben hat, steht hinter ihm eher ein schmales Gesamtwerk. Aus seiner Zeit bei der Freien Zeitung liegen 36 Artikel vor, Memoiren schrieb er aber keine. (Vgl. Korol 1999: 57) Einige Werke: Die Nase des Michelangelo (Tragikomödie), 1911 ; Das erste dadaistische Manifest 1916; Flametti oder Vom Dandysmus der Armen (Roman), 1918 ; Hermann Hesse. Sein Leben und sein Werk (Biografie), Hans Arp ( ) war sowohl im Dadaismus als auch im Surrealismus als ein wichtiger deutscher Dichter, Maler und Bildhauer tätig. Die Gesammelte Gedichte wurden als eine Zusammenarbeit von Marguerite Arp-Hagenbach 25

26 und Peter Schifferli herausgegeben. Am wichtigsten war sein Einfluss aber in der bildenden Kunst, was aber im Cabaret Voltaire von fast so groer Bedeutung war wie die literarischen Werke wurde er Mitbegründer der Künstlervereinigung Moderner Bund und schon im Jahre 1916 hat er Tristan Tzaras 25 Gedichte illustriert. Die Texte des 1920 erschienenen Gedichtbandes nennt er selbst Textcollagen. Diese Methode war am wichtigsten für die Dadaisten. (vgl. Biografie von Arp) Einige Werke: Die Grablegung der Vögel und Schmetterlinge (Holzrelief), 1917; die Wolkenpumpe, (Gedichtsband) 1920; Konfiguration, (Plastik)1932. Carl Wilhelm Richard Hülsenbeck ( ), mit dem Schriftstellernamen Richard Huelsenbeck, war ein deutscher Lyriker, Schriftsteller, Essayist, Erzähler, Dramatiker, Psychoanalytiker und Arzt. Er war ein Mitbegründer und wichtiger Chronist des Dadaismus. (vgl. Hülsenbeck bei Wikipedia) Einige Werke: Die Verwandlungen. 1918; Deutschland muß untergehen. 1920; Die freie Straße. Aufsätze und Manifeste Kreatives Schreiben bei den Dadaisten Im Dadaismus, wie schon angedeutet, verwendeten die Vertreter die kreativen Schreibtechniken aufgrund ihrer Ansichten. Bei ihnen herrschte eine negative Stimmung über die bestehenden Gesellschafts, Bildungs- und Kunstideale. Deshalb kann man auch behaupten, dass die Textcollage für sie eine der geeingnetsten Schreibtechniken war. Eine Negation kam bei dieser Arbeitstechnik noch besser zum Ausdruck, da verschiedene Texte zusammengebaut wurden und so eine Parodisierung leicht dargestellt werden konnte. Es ist jedoch sehr kompliziert festzustellen, welche Gedichte oder Texte dann konkret die Textcollagen-Technik in sich beinhalten, weil sie auch Gedichte schrieben, die durch Wortspiele enstanden sind. Eine andere Variante sind die Lautgedichte, in 26

27 ihnen werden keine typische Worte verwendet, statt dessen wird es auf Laute konzentriert. Wie schon vorher erwähnt, wollten die Dadaisten ihre eigenen Worte, eigenes Rhythmus und eigenen Unfug verwenden, so sind auch die Lautgedichte aufgebaut worden. Was da geschildert wird, kann man nur vermuten. Wie Hugo Ball in seinen Das erste dadaistische Manifest sagt, ist Dada einfach und man will Verkomplizierungen vermeiden. Um einen besseren Einblick in das Schreiben der Dadaisten zu bekommen, gebe ich als Beispiel das Gedicht Karawane von Hugo Ball wieder. Karawane jolifanto bambla o falli bambla grossiga m`pfa habla horem egiga goramen higo bloiko russula huju hollaka hollala anlogo bung blago bung boso fataka Ü ÜÜ Ü schampa wulla wussa olobo hej tatta gorem eschige zunbada wulubu ssubudu uluw ssubudu tumba ba-umf kusagauma ba-umf (Best 1992: 303) Dieses Gedicht ist auf der Ebene der Wortsemantik etwas schwerverständlich, weil es aus in Wort gefassten Lauten besteht, als ob es eine unbekannte Sprache wäre. Ich lasse die Vokale kobolzen. Ich lasse die Laute ganz einfach fallen, etwa wie eine Katze miaut...worte tauchen auf, Schultern von Worten, Beine, Arme, Hände von Worten. [...] Das 27

28 Wort will ich haben, wo es aufhört und wo es anfängt. Dada ist das Herz der Worte. (Ball 1984: 39 f.) Wie man sehen kann, dienen die Laute nicht dem Ausdruck von Bedeutungen sondern sie fallen ihm spontan ein und ähneln sich in ihrer Funktion den Worten. Es ist möglich, dass er mit diesem Gedicht die Emotionen weitergeben wollte, die eine mächtige Karawane erzeugt, wenn sie an einem vorbei zieht und nie stehen bleibt. Es existieren schon einige Versuche der Interpretation, aber bis Heute ist nicht völlig klar, was Hugo Ball mit diesem Gedicht sagen wollte. Eigentlich war es auch nicht seine Absicht, dass die Menschen es lesen und gleich verstehen können. Dadaismus wollte etwas Neues, noch nicht erfundenes machen. Schon bei Interpretationen von Texten und Worten kann jeder Mensch den Text etwas anders verstehen und deuten, doch bei einem Lautgedicht, wie diesem, sind selbst durch die Worte keine Grenzen gesetzt, so dass noch mehr Varianten einer Auslegung möglich sind. Nach Eckhard Philips Ausführungen beispielsweise sei diese Karawane eine Elefantenkarawane. Schon nach wenigen Worten könnte man behaupten, dass der Inhalt bzw. das Thema mit Elefanten zu tun hat. So z. B. erzeugen die Lautwörter anlogo bung, blago bung, ba-umf, diese Lautwörter erzeugen ein Gefühl, als ob es etwas großes wäre. Sie müssen für den Autor auch wichtig gewesen sein, denn er hebt sie durch mehrmalige Wiederholung besonders hervor. Schon das erste Wort Jolifanto kann den deutschsprachigen Leser am meisten überzeugen, dass Elefanten dargestellt werden. Schon lautlich ähnelt es den Wort Elefant. (Vgl. Korol 1999: 87) Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Textanalyse bei den Dadaisten schon ganz kompliziert fällt. Wenn sie die kreativen Schreibtechniken nur für den Ausdruck dieser Zeit verwendet haben und das alles durch negative Stimmung gemacht haben, ist nicht klar, oder war es den Dadaisten auch nicht wichtig, welche Texte, wie geschrieben wurden. Neben Lautgedichten haben sie auch häufig die Textcollagen verwendet, die innerhalb dieser Arbeit nicht gründlicher untersucht werden. Die beide Techniken geben den Schreiber viele Möglichkeiten alles zu parödisieren und das war auch die Absicht der Dadaisten. Bei den Lautgedichten beispielsweise wird nicht klar, 28

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