Schulsanitätsdienst an der Albert Einstein Gesamtschule in Remscheid
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- Jakob Baumann
- vor 6 Jahren
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1 Schulsanitätsdienst an der Albert Einstein Gesamtschule in Remscheid 1. Wir über uns 2. Entstehung des Schulsanitätsdienstes 3. Ansprechpartner für Fragen 4. Termine der Schuljahre 5. Was macht der Schulsanitätsdienst? 6. Was machen eigentlich Schulsanitäter? 7. Ausstattung und Räumlichkeiten 8. Was passiert im Notfall? 9. Wer kann Schulsanitäter/ -in werden? 10. Was muss ich tun, wenn ich bei den Schulsanis mitmachen will? 11. Wie viel Zeit nimmt der Schulsanitätsdienst in Anspruch? 12. Was hat der Schüler bzw. die Schülerin davon? 13. Was hat die Schule davon? 1. Wir über uns Aufgrund verbindlicher Richtlinien müssen wir als Gesamtschule eine Erste-Hilfe-Versorgung bei Unfällen sicherstellen. In den großen Pausen können diese Aufgaben Schüler übernehmen, die über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Die Kenntnisse hierfür können in einem Erste-Hilfe-Kurs an der AES erworben werden. Der Schulsanitätsdienst an der Albert-Einstein-Schule wird von engagierten Schüler/-innen mit Erster Hilfe-Ausbildung durchgeführt. Im Sanitätsraum können verletzte und erkrankte Schüler/-innen in den Pausen professionelle Hilfe erwarten.
2 Hilfe kann sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Insbesondere in der Schule zeigt sich: Schülerinnen helfen gerne, man muss Ihnen oft nur die bestehenden Möglichkeiten zeigen. Der Schulsanitätsdienst an der Albert-Einstein-Schule bietet Schülerinnen die Gelegenheit, direkte und aktive Hilfe in Notfallsituationen zu leisten, aber auch präventiv zu wirken, so dass der Schulalltag für alle Beteiligten insgesamt sicherer wird. Unser Schulsanitätsdienst kann durch seine ständige Bereitschaft einen wichtigen und sinnvollen Beitrag leisten und in Notfällen mit Erster Hilfe helfen und weiteren Unfallfolgen vorbeugen. Zum Aufgabenbereich der Schulsanitäter gehört: die Bereitschaft im Saniraum während den Pausen, die Einsatzbereitschaft bei Schulveranstaltungen, die eigenverantwortliche Planung der Diensteinteilung, sowie die Verwaltung des Sanitätsmaterials- und Raumes. 2. Entstehung des Schulsanitätsdienstes An der AES gibt es seit 2011 einen Schulsanitätsdienst. Im Frühjahr übernahm nach dem Weggang von Frau Ploch, die ihn gegründet hatte, Frau Bremecker die Leitung der Schulsanitäter. Seit 2012 wird sie von Frau Saal unterstützt, die die Erster Hilfe Kurse gibt. Seitdem werden in jedem Schuljahr ein oder zwei neue Kurse in Erster Hilfe angeboten, manchmal als Blockveranstaltung an zwei bis vier Terminen, Neu seit diesem Jahr ist ein Kursangebot für Lehrer. Ein Kurs fand bereits statt und es ist geplant, ab sofort jedes Jahr einen Kurs für Lehrer anzubieten. Die Fortführung und Erweiterung des Tätigkeitsfeldes des Schulsanitätsdienstes ist bzw. wird durch die teilnehmenden Schüler gesichert. 3. Ansprechpartner für Fragen Frau Saal Frau Bremecker 4. Termine der Schuljahre: Sponsord Move - Bereitschaftsdienst für medizinische Notfälle Fortbildung der Schulsanitäter Sportfest der 5. und 6. Klassen Gewährleistung der medizinischen Notfallversorgung Schulfest Hilfe für Notfälle sowie Aufbau und Betreiben eines Informationsstandes Erste-Hilfe-Kurs Sofortmaßnahmen Abschlussfeier der Klasse Was macht der Schulsanitätsdienst? Hauptaufgabe des Schulsanitätsdienstes ist die Erste Hilfe und Betreuung von Schülern, Lehrern oder Mitarbeitern der Schule in medizinischen Notfällen während des Schulbetriebes. Er leistet in der Schule in Notfällen Erste Hilfe, dokumentiert die Hilfeleistung, ist für die Überprüfung und Ergänzung der Verbandsmaterialien zuständig, achtet auf Gefahrenquellen in der Schule und hilft bei ihrer Beseitigung. Er sichert Veranstaltungen der Schule wie Sportfeste oder Schulfeste ab. Kurzum: Er sorgt für mehr Sicherheit in der Schule.
3 Die meisten Schülerunfälle ereignen sich im Sportunterricht, in den großen Pausen oder auf dem Schulweg. Die häufigsten Verletzungen hierbei sind Schürfwunden, kleinere Schnittverletzungen, Verstauchungen und Prellungen, Gehirnerschütterungen und Kreislaufprobleme. Darüber hinaus klagen viele Schülerinnen und Schüler über Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Hier ist oft rasche und gezielte Hilfe erforderlich, die wir als geschulte Sanitäter leisten können. Des Weiteren nehmen wir an Aktionen des Jugendrotkreuzes teil. 6. Was machen eigentlich Schulsanitäter? Schulsanitäter sind Schülerinnen und Schüler, die einen sehr ausführlichen Kurs in Erste Hilfe (16 Stunden Schulung) durchlaufen haben und sich bereit erklären, in den Pausen oder bei Schulveranstaltungen für andere Schüler in Notfällen da zu sein. Dazu verbringen sie oft ihre Pausen im Sani-Raum, um dort mit Pflaster, Coolpacks, Verbänden oder auch mal einem Glas Wasser weiterzuhelfen, wenn es jemandem schlecht geht. Weil es oft mehr ums Trösten als ums Verbinden geht, nehmen die Schulsanis immer wieder an Fortbildungen und Auffrischungskursen teil, um auch fit für "echte" Notfälle zu sein. Nach dem Prinzip des DRK kann jeder ein "kleiner Held" sein und im Notfall sachgerecht und überlegt handeln. Manchmal geht es nur darum, ein Tempo zu reichen, manchmal muss man den Notruf absetzen oder aber auch Wunden verbinden. "Dabei bleiben, nicht wegsehen und sich verantwortlich fühlen" ist für die Schulsanis eine Selbstverständlichkeit. 7. Ausstattung und Räumlichkeiten Unser Schulsanitätsdienst ist materialtechnisch gut ausgestattet und verfügt neben den StandardMaterialien auch über Spezialausrüstung Die Albert-Einstein-Schule verfügt über einen Sanitätsraum mit einer Krankenliege, einem Waschbecken sowie einer Sanitätsausrüstung mit den erforderlichen Verbandsmaterialien.
4 Verbandtaschen In diesen Verbandtaschen befindet so ziemlich alles, was sich auch in einem Kfz-Verbandkasten finden lässt: Verbandpäckchen, Mullbinden, Kompressen, Dreiecktücher, Einmal-Handschuhe, Kleiderschere, Rettungsdecke, Leuko-Silk und natürlich Pflaster (in der Fachsprache Wundschnellverband genannt). Diese Taschen kommen weit herum, Lehrer können sich diese für Wandertage und mehrtägige Klassenfahrten ausleihen und dienen so der Sicherheit der Schüler vor Ort. Rucksack Ebenfalls besitzt der Schulsanitätsdienst einen Erste-Hilfe-Rucksack. In ihm befinden sich neben Material zur Wundversorgung auch weitere Materialien zur erweiterten Ersten Hilfe, Stabilisation, Rettung und Diagnostik. Folgender Inhalt befindet sich in der Tasche: Verbandpäckchen, Mullbinden, Kompressen, Pflaster, Leuko-Silk, Kleiderschere, Blutdruckmessgerät und Stethoskop, Zeckenzange, Kleiderschere. Diese Taschen kommen bei Sportveranstaltungen, aber auch bei Einsätzen auf dem Schulgelände zum Einsatz. SANI-Raum Im erst kürzlich sanierten Sani-Raum lagern oben genannten Ausrüstungsgegenstände. Zusätzlich befinden sich hier eine Liege, ein Tisch und zwei Stühle. Neben den Materialien zur Wundversorgung befinden sich hier ebenfalls Blutdruckmessgerät mit Stethoskop und eine DIN-Krankentrage. In den Schränken lagern Verbrauchsmaterialien. Zur Hygiene stehen ein Waschbecken mit Seife, Papierhandtücher und ein Desinfektionsmittelspender zur Händedesinfektion zur Verfügung. Sanitätsweste n der Schulsanitäter Um für jeden Schüler gut erkennbar zu sein, tragen die Schulsanitäter orangefarbene Warnwesten. Bei Einsätzen werden die Sanitäter über Funk benachrichtigt und verlassen notfalls sogar den Unterricht um den Verletzten zu versorgen. Sind die Beschwerden größer, bleiben die Helfer/innen nach der Erstversorgung bei den verletzten Schülern, solange bis der Rettungswagen eintrifft. 8. Was passiert im Notfall? Durchschnittlich erleidet in Schulen der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa jeder 12. Schüler einen Schulunfall, das entspricht ca. einer Million Fälle pro Jahr. Damit Hilfe nicht dem Zufall überlassen bleibt, bedarf es gut ausgebildeter Helfer, die in Gefahrensituationen umsichtig und verantwortungsbewusst handeln. Die Schulsanis sorgen durch ihren Einsatz für eine effektive Selbsthilfe. Die Erstversorgung nach Unfällen muss noch in der Schule erfolgen, weshalb das Jugendrotkreuz großen Wert darauf legt, Schüler zu Juniorhelfern auszubilden, Erste-Hilfe-Kurse in Schulen durchzuführen und funktionierende Schulsanitätsdienste einzurichten und zu unterstützen. Innerhalb des Schulsanitätsdienstes gibt es feste Teams, die abwechselnd für den Einsatzfall eingeplant werden. Diese kümmern sich dann am Unfallort um die Verletzten oder Erkrankten, veranlassen gegebenfalls die Alarmierung des Rettungsdienstes und leisten Erste Hilfe. Anschließdend wird der Einsatz für eventuelle Versicherungerungsgfragen dokumentiert. 9. Wer kann Schulsanitäter/ -in werden? Alle Schüler/-innen, die eine Erste Hilfe-Grundausbildung (acht Doppelstunden) abgeschlossen haben und diese Aufgabe gerne übernehmen wollen. Vorraussetzung ist natürlich, dass sichergestellt ist, dass Interessierte gründlich weiter in Erster Hilfe geschult und durch die Koordinationslehrerinnen Frau Saal und Frau Bremeker betreut werden. Unser derzeitiger Schulsanitätsdienst setzt sich zusammen aus einer Arbeitsgemeinschaft interessierter Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, anderen Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen.
5 Für die Teilnahme am Schulsanitätsdienst gibt es nur ein paar Voraussetzungen: Auf jeden Fall solltest du Spaß daran haben, anderen Menschen zu helfen. Zum anderen solltest du bereits in der 8. Klasse sein und ein gewisses Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Voraussetzungen für die Teilnahme am Schulsanitätsdienst Grundausbildung: 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs Hilfsbereitschaft und Interesse an sozialem Engagement Freude am Umgang mit anderen Personen Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung Praktisches Können und Ausbildung: Grundausbildung: 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs mit Themeninhalten wie: Herz-Lungen-Wiederbelebung Stabile Seitenlage Erstversorgung von Wunden/Verletzungen (Schnittverletzungen, Brüche u. v. m.) 10. Was muss ich tun, wenn ich bei den Schulsanis mitmachen will? Wenn du mitmachen möchtest, dann sprich einfach Frau Saal/ Frau Bremeker oder die Schulsanitäter an. Nimm an einem der nächsten Kurse in Erste Hilfe teil und achte auf die Aushänge, die die Kurse ankündigen. Der große Kurs (16 Stunden) ist Voraussetzung für die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst. Wenn du bereits einen solchen Kurs beim DRK, DLRG oder einem anderen Anbieter gemacht hast, kannst du dich einfach im Sani-Raum nach unserem Gruppen-Termin erkundigen und Frau Saal ansprechen. 11. Wie viel Zeit nimmt der Schulsanitätsdienst in Anspruch? Regelmäßige Treffen sind also Pficht. Dazu kommt der - über einen Plan geregelte - tägliche/wöchentliche Dienst selbst. Gerade in den Schulpausen am Vormittag und in den Mittagspausen sollte der Schulsanitätsdienst immer erreichbar sein. Im täglichen Schuldienst sind die Sanitäter in Schichten aufgeteilt, um im Ernstfall gerufen zu werden um kompetent Erste Hilfe zu leisten. Diese Schichten sehen so aus, dass sich jeden Tag zwei Schulsanitäter mit einem Schlüssel im Sanitätsraum befinden. Natürlich sind wir aber nicht nur im normalen Schulalltag mit dabei. Wir werden auch bei anderen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Tag der offenen Tür sowie Schul- oder Sportfesten eingesetzt um unsere Lehrerinnen und Lehrer sowohl im medizinischen als auch im organisatorischen Bereich zu unterstützen. 12. Was hat der Schüler bzw. die Schülerin davon? Beim Schulsanitätsdienst gibt es keine Einzelkämpfer/ -innen, das Miteinander steht im Vordergrund. Einer lernt vom anderen. Hilfeleistung und Toleranz werden trainiert. Im Mittelpunkt der regelmäßigen Treffen stehen nicht nur Besprechung und Weiterbildung, sondern auch gemeinsamer Freizeitspaß und gegenseitige Unterstützung. Außerdem wird die aktive Teilnahme auf dem Zeugnis dokumentiert. Die Arbeit im Schulsanitätsdienst ist vielfach förderlich. So lernt man nicht nur das Helfen selbst, sondern wird auch ruhiger und selbstbewusster im Umgang mit Stress-Situationen. Aus zaghaften oder hektischen
6 Taten wird gekonntes Handeln, was durch die Ruhe des Schulsanitäters erleichternd auf den Patienten wirkt und eine effektive Behandlung erlaubt. Der SSD fördert auch das Pflichtbewusstsein, da man dort eine gewisse Verantwortung im Bezug auf Mensch, Material und zugeteilte Aufgaben übertragen bekommt. Frau Saal und Frau Bremecker sind auf die Mitarbeit der Schulsanitäter angewiesen; hierzu zählen unter anderem die Einteilung der Schichten, Vorschläge für Verbesserungen, die Teilnahme an Fortbildungen und das Schreiben von Berichten bei größeren Ereignissen wie Sportveranstaltungen, Schulkonzerten oder Ausflügen. Somit lernen die Schülerinnen und Schüler, die bei uns aktiv sind, in gegenseitiger Verantwortung zu leben, sich selbst, ihre Lebensumstände und ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen und Einfluss darauf auszuüben. Ebenso lernen sie Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu handeln. Die Teilnahme des Erste-Hilfe-Kurses wird offiziell vom DRK bescheinigt. Diese Bescheinigung wird z.b. für den Führerschein benötigt und kann sich bei Bewebungen als nützlich erweisen. 13. Was hat die Schule davon? Schulsanitäter/ -innen sind darin ausgebildet, Gefahren zu vermeiden. Passiert doch etwas, sind sie sofort zur Stelle, helfen kompetent und verringern so die Unfallfolgen. Darüber hinaus werden im Schulsanitätsdienst Menschlichkeit, Hilfeleistung und Toleranz trainiert, was wiederum das soziale Klima der Schul positiv beeinflusst. Alle Verletzungen und Erkrankungen werden in einem Verbandbuch festgehalten, Sanitätsmaterial wird verwaltet und die Schule in Fragen der Unfallverhütung fachlich beraten. Über Dein Engagement würden wir uns sehr freuen!!! Eure Schulsanitäter der Albert-Einstein-Schule
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