Die aktuellen Ereignisse bezgl. Betreiberwechsel

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1 Februar Erneuerbare Energie kontra Greifvogelschutz symbolischer Baubeginn Berlins erstes Windrad Aller Voraussicht wird das erste und bislang einzige Berliner Windrad gebaut. Am 18. Januar vollzogen Pankows Bürgermeister Matthias Köhne mit Andreas Jarfe vom BUND sowie den Investoren und künftigen Betreibern Frank Vach und Peter Bewohner, Mitarbeiter und Gemeinde demonstrierten Man fühlt sich an den»kaukasischen Kreidekreis«erinnert. In jenem Stück von Brecht erheben zwei Frauen Anspruch auf ein Kind. Ein Richter entscheidet: Der Beweis der Mutterschaft muss durch ein Experiment erbracht werden. Beide Frauen sollen gleichzeitig versuchen, das Kind aus dem Kreidekreis zu sich zu ziehen, die wahre Mutter werde dazu die Kraft haben. Die eine zieht an dem Kind, die andere die wahre Mutter weigert sich, will Schaden von ihm abwenden. Sie hat bewiesen,»dass da gehören soll, was da ist, denen, die es gut sind«, wie es bei Brecht heißt. In unserem Fall den Querelen um das Zepernicker Seniorenheim scheint der Gedanke an diejenigen, um die es eigentlich geht, auf allen Seiten abhanden gekommen. Wer denkt an die Bewohner, wer will Keine Luftnummer Symbolischer Spatenstich Berlins erstes Windrad: Peter Weber (NEB), Bezirksbürgermeister Matthias Köhne, Andreas Jarfe (BUND), Frank Vach (NEB) Weber von Neue Energie Berlin GmbH & Co. (NEB) den symbolischen Baubeginn die 180 m hohe, ca. 3,4 Mill. teure Anlage mit einigen Spatenstichen ins bereits ausgehobene Fundament. Standort ist ein Gewerbegebiet am Arkenberger Damm in Französisch-Buchholz, nahe der Autobahn. Es wurde Zeit, dass auch Berlin über die Nutzung von Windenergie nicht nur nachdenkt. Die engagierten Investoren können ein Lied davon singen, dass der Weg kein leichter war. Fünf Jahren kämpfen sie nun schon ihr Projekt. Erneut gibt es ein Hindernis. Der NABU Berlin erhob kurz vor Baubeginn Klage gegen die Senatsverwaltung Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz wegen Verfahrensfehlern bei der Erteilung der Baugenehmigung die Windkraftanlage. Wegen Umplanungen im Jahr 2007 (das Windrad soll nun 30 m höher werden) musste eine erneuerte immissionsschutzrechtliche Genehmigung durch diese Senatsverwaltung erteilt werden. Fortsetzung auf S. 4 Neue Querelen um Seniorenheim Schaden von ihnen wenden? Sie und auch die Mitarbeiter sind die Zerrissenen zwischen den Begehrlichkeiten von Dr. Gisa Kuhn und ihrer gemeinnützigen Gesellschaft Senioren und Behinderte Niederbarnim mbh, die seit keine Betriebserlaubnis mehr besitzt, und dem von der Gemeinde ausgewählten neuen Betreiber des Plattenbaus an der Schönerlinder Straße, der Burchard Führer Gruppe, die seit einen gültigen Pachtvertrag das Haus 11 in der Tasche hat. Alles hat sich als komplizierter herausgestellt, als noch vor Wochen gedacht. An einen reibungslosen Übergang des Heimes an den neuen Träger ist vorerst nicht zu denken. Im Gegenteil. Gisa Kuhn setzt auf Zeit und hat deshalb die Gerichte bemüht. Sie strengte ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Frankfurt/O. an, um gegen die Untersagung der Betriebserlaubnis durch die Landesheimaufsicht (u. a. wegen gravierender Pflegemängel) Einspruch zu erheben. Solange, wie das Gericht über den Antrag nicht befunden habe, darf der Entzug der Betriebserlaubnis nicht vollstreckt werden, erklärte das Gericht. Burchard Führer, der spätestens im Februar den Geschäftsbetrieb im Seniorenheim aufnehmen wollte, ist nun der Weg dorthin versperrt. Er reichte vor dem Landesgericht Frankfurt/O. Räumungsklage ein. Sein abgeschlossener Pachtvertrag ist seit gültig, deshalb will er, dass Gisa Kuhn umgehend die Koffer packt. Eine einstweilige Verfügung wurde abgelehnt, gegen die Führer Beschwerde beim Oberlandesgericht einreichte. Juristische Verfahrenswege dauern Zeit viele Wochen und Monate. Inzwischen geht es im Zepernicker Seniorenheim drunter und rüber, wie Mitarbeiter berichten (s. a. S. 2). Befristete Arbeitsverträge werden nicht verlängert, einige Bewohner haben das Heim verlassen. Fortsetzung auf S. 6 FOTOS: SPITZ (2) IN DIESER AUSGABE AKTUELL Neue Entwicklungen in der Wiltbergstraße S. 3 THEMA DES MONATS Kompromiss im Bibliotheken-Hickhack S. 6 Nationales Demenzzentrum nach Buch! Die Bundesregierung plant ein nationales Demenzzentrum. Unter den in Frage kommenden Standorten ist neben München, Heidelberg und Jülich auch der Wissenschaftsstandort Buch genannt worden. Das Bundesforschungsministerium ist dabei, die Bedingungen ein solches, jährlich mit 50 bis 60 Mill. gefördertes Zentrum an den vier Orten zu prüfen. Sollte Buch den Zuschlag bekommen, entstehen mehrere hundert neue Arbeitsplätze. Buch bietet dieses Projekt günstige Bedingungen. Neben einer Klinik Altersmedizin am HELIOS Klinikum, existieren hier auf dem Campus das MDC Molekulare Medizin, ein Institut Molekulare Pharmakologie, die Charité sowie zahlreiche Firmen, die in der Alzheimerforschung arbeiten. Berlin muss jetzt umgehend ein tragfähiges Konzept entwickeln, um das Demenzzentrum nach Buch zu holen. KURZ & BÜNDIG Bucher BürgerForum Am 21. Februar um 18 Uhr findet das nächste Bucher BürgerForum zum Thema»Archäologie- und Klimapark Buch«statt. Zu Gast in der Gaststätte»Il Castello«, Karower Straße 1, ist u. a. Dr. Joachim Schäfer, der über das Konzept des Museumsparks und der Forschungsstelle zum Kultur- und Klimawandel der vergangenen Jahre sprechen wird. Wer macht mit? Die Gemeinde Panketal wird am 30. April wieder die Walpurgisnacht in Hobrechtsfelde feiern und sucht mitwirkende Künstler und Aussteller, die thematisch zum Anlass passen. Die Veranstaltung beginnt bereits am Nachmittag mit Angeboten Kinder. Interessenten melden sich im Rathaus bei Frau Hube, per c.hube@panketal.de oder Tel »Buch Ein Ton tiefer«der Bucher Seniorinnenchor hat sich einen neuen Namen gegeben. Ab sofort NATUR & UMWELT Highland und Konik in den Rieselfeldern S. 7 GESCHICHTE Bucher Friedhof offenbart Überraschungen S. 9 MITTEN UNTER UNS Ralf Hillenberg Der Karower ist erfolgreicher Unternehmer, Autor und sitzt seit Jahren im Berliner Abgeordnetenhaus S.10 heißt der Seniorinnenchor»Buch Ein Ton tiefer«. Zu den Chorproben jeden Mittwoch um 10 Uhr im MDC.C, Robert- Rössle-Str. 10, sind Zuhörer gern gesehen. Da der Chor die 60 bei weitem überschritten hat bezüglich des Alters und der Mitgliederzahl sind Neuaufnahmen momentan nicht möglich. Infos über Britta Rosenfeld, Tel Senioreninfo-Börse Buch Die nächste Senioreninfo-Börse Buch findet am um 10 Uhr im Gesindehaus Buch, Alt-Buch 51, statt. Soziale regionale Einrichtungen, die Seniorenvertretung Pankow, Vereine und Interessengruppen tauschen sich über Senioren betreffende Informationen, wie Veranstaltungen und Angebote, aus. Blue Sunday Session Am um 17 Uhr findet die nächste Blue Sunday Session mit der erstklassigen Band»Blank«aus Panketal statt. Ort: Studio 7, Alt-Zepernick 7. Ihre Experten individuelle Reiseplanung Pauschalreisen, Städtereisen, Studienreisen, Gruppenreisen, Kreuzfahrten, Geschäftsreisen,»Last Minute«-Reisen alle namhaften Reiseveranstalter, alle Airlines Reisebüro Karow Lufthansa City Center Achillesstraße 55, Berlin (im Einkaufszentrum Neu-Karow) Mo Fr Uhr Sa Uhr Tel , Fax Schöne Augenblicke Bahnhofstraße Berlin-Karow Tel.: (030) Besser hören aktiver leben Bahnhofstraße 49 KAROW Tel. (030) Geöffnet: Mo Do 9 18, Fr 9 13 Uhr Marlis Weege KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN Schwanebecker Chaussee Berlin Krankenwagen Taxi Mietwagen Behindertenfahrdienst

2 2 FEBRUAR 2008 Lesermeinungen FOTO: SPITZ, KAROWER KOPF Es gibt eine mündlich überlieferte Erzählung aus Westfalen mit dem Titel»Die Violine des Hexenmusikanten«. Sie lautet so:»ein Mann kommt einmal am ersten Maitage des Weges von Rinteln, da sieht er einen Mann liegen, der ist halb betrunken und hat eine Violine neben sich liegen; die verblendet ihm die Augen so, dass er heimlich zuschleicht und sie ihm fortnimmt. Nicht lange ist er gegangen, da beginnt s ihm übel zuzuriechen, und wie er genauer hinsieht, ist die Violine zu einem faulen Pferdeschinken geworden, und er wirft sie von sich, soweit er nur werfen kann. Nach einem Weilchen kommt der Mann gegen ihn herzugehen, zeigt ihm die wohlbehaltene Violine und lacht ihn aus. Das war ein Musikant, der den Hexen auf dem Blocksberg aufspielt.«thomas Posselt ist kein Teufelsgeiger. Er wirkt eher zurückhaltend, wenn er leicht nach vorn gebeugt auf dem Stuhl, die Hände in den Schoß gelegt, sitzt. Aber trotzdem ist der Zauber seiner Leidenschaft die Musik in seiner Sprache und im Raum förmlich spürbar. Die Leidenschaft begann im Alter von fünf Jahren. Er könne sich kaum noch daran erinnern, sagt Thomas Posselt, aber schon sein Vater habe Geige gespielt. Es liege wohl in der Familie. Dann hat der gebürtige Potsdamer Thomas Posselt an der Musikhochschule Wollen nichts tun Zu»Auf ein Wort«von Regionalmanagerin Birgit Teschke,»BB«1/08, S. 3 Thomas Posselt»Hanns Eisler«studiert. Nach dem Ende des Studiums arbeitete er 20 Jahre lang an der Musikschule in Lichtenberg. Mit der Eröffnung der Geigenschule, auf einem sanierten Gehöft in Alt-Karow 59 a, im vergangenen Jahr hat sich der Violinenpädagoge seinen Traum von Veränderung erfüllt.»man hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten«, sagt Thomas Posselt. Warum arbeitet er nicht als freiberuflicher Künstler? Als freiberuflicher Künstler wäre es schwerer, wendet er auf diese Frage ein, da könne es schon mal eng werden Wenn er auf seiner Geige spielt, ist alle Verlegenheit und Zurückhaltung verflogen. Liebevoll umfasst er den Violinenhals, drückt mit viel Gefühl und präzise die Saiten herunter und entlockt wie von Zauberhand geführt mit dem Bogen der Violine Töne von anrührender Emotionalität. Es ist, wie der Violinenpädagoge treffend sagt:»die Stimme der Geige kommt der menschlichen Stimme am nächsten.«zur Zeit werden in der Karower Geigenschule 50 Schüler unterrichtet. Unter ihnen befinden sich sowohl Kinder als auch Erwachsene, die Violine oder Cello neu erlernen. Um ihnen das richtige Gefühl»die Stimme«der Geige und des Cellos zu vermitteln, besucht Posselt mit seinen Schülern Absolventenkonzerte der Musikhochschule und die Musikhochschule»Hanns Eisler«selbst. Der Einzelunterricht dauert 45 Minuten und findet nachmittags statt. Die Schüler werden von Anfang an je nach Altersgruppe in das Kinderstreichorchester, neue Streicher, Kleine Streicher, Ministreicher und dem Kammermusikensemble unter der Leitung von Thomas Posselt, seiner Tochter Sandra Posselt und Frederike Templin eingebunden. Das nimmt die Angst, alleine auf der Bühne zu stehen, verlangt aber ein hohes Maß an Disziplin und technischer Präzision von den Schülern. Handwerkliche Fähigkeiten, die auch im Berufsleben von großem Nutzen sind. Die Ensembles spielen u. a. bei Ausstellungseröffnungen, Weihnachtsfeiern, in Altersheimen, Behinderteneinrichtungen oder auf dem Karower Kunstmarkt. Es werden vor allem Werke von Bach, Händel, Telemann oder Vivaldi gespielt. Melchior Jordan Wir sehen es als eine falsche Behauptung an, dass Sie der Meinung sind, dass Einheimische die Plattenbauten von Buch durch die rosarote Brille sehen. Wir glauben eher, dass viele Mieter aufgegeben haben und nicht mehr daran glauben, dass sich was verbessert. Wie Ihnen bekannt sein dürfte, kämpft der Bucher Bürgerverein schon lange darum, dass sich die Wohnsituation in Buch verbessert. Erinnert sei nur an die letzten Auseinandersetzungen mit der GESOBAU, die es ablehnte, auf einer Versammlung zu erscheinen, nur weil der RBB davon berichten wollte. Wie Ihnen auch bekannt sein dürfte, haben sich auch Politiker schon eingeschaltet; so gab es Anfragen der Abgeordneten Marian Krüger und Steffan Liebich im Senat von Berlin. Senatorin Junge-Reiher hat darauf auch geantwortet. Anfrage und Antwort wurden teilweise auch im»bucher Boten«veröffentlicht. Wie Ihnen weiterhin bekannt sein dürfte, beschäftigt dieses Problem auch die BVV von Pankow, selbst unser Bürgermeister, Matthias Köhne, hat dazu in einer der ersten Versammlungen des Bucher Bürgerforums Stellung bezogen und sich dahingehend geäußert, dass Buch Sanierungsprojekt werden könnte.einzig die Wohnungsbauunternehmen (außer die EWG) zeigen weiterhin keine Bereitschaft, hier etwas zu ändern. Die Verantwortung liegt daher aus unserer Sicht einzig und allein bei den Wohnungsbauunternehmen jetzt endlich etwas zu tun und nicht nur schöne Briefe zum Jahreswechsel an ihre Mieter zu versenden. Jens Dähnel und Ute Meyer, Buch Umdenken! Den Ausführungen von Frau Teschke über den abstoßenden Eindruck der unsanierten Plattenbauten und Hochhäuser kann ich nur in vollem Umfang zustimmen. Leider hat sie es versäumt, den Verantwortlichen hier beim Namen zu nennen: Gesobau! Solange dieses Wohnungsbauunternehmen deren Eigentümer zu 100 % das Land Berlin ist eine Sanierung konsequent ablehnt, können noch so gut gemeinte Vorschläge keine grundlegenden Verbesserungen im Erscheinungsbild von Buch bewirken. Die politischen Parteien und hier insbesondere die in der Senatskoalition vertretenen Parteien SPD und PDS sind aufgerufen, vor dem Hintergrund der Energieeinsparungen und damit der Verbesserung des Klimaschutzes, den Vorstand der Gesobau zu einem Umdenken zu zwingen. Hanns-Jürgen Albrecht, Buch Getanzte Poesie Am des vergangenen Jahres fand in der Bucher Schlosskirche die Aufführung der»schneeengel«statt. Viele kleine und größere weiße Engel brachten beim Schein von Kerzen und zu zauberhafter Musik den Menschen Licht, Freude, Wärme und Liebe auf die Erde Gaben, die wir manchmal vermissen in unserem Alltag. Unsere größere Tochter Helene war einer dieser Engel. Seit vielen Wochen hatte sie gemeinsam mit den anderen Kindern unter der Regie der in Buch ansässigen Tanzpädagogin Kerstin Ehrlich dieses poetische Tanztheater-Stück geprobt. Die Eltern waren auch gefragt. Bühnenbild, Kostüme, Plakate alles wurde bedacht und an vielen Abendstunden gefertigt und verteilt. Die Aufführung endlich war ein Abend, an den wir Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde uns noch lange erinnern werden. Claudia Schönau, Neu-Bucherin Helfende Therapie? Zum Beitrag»Brauchen Hilfe «,»BB«12/07, S. 16 OFFENE BRIEFE Zur Sitution im Zepernicker Seniorenheim Leider sehen wir keinen anderen Weg mehr, als uns an die Öffentlichkeit zu wenden. Vielleicht sind Sie als Medien die einzigsten, die uns noch helfen können. Die Zustände, in denen Heimbewohner leben müssen und das gesamte Personal versucht, arbeiten zu können, werden immer unhaltbarer. Die Veröffentlichungen in der MOZ können nur ein Mindestmaß an den Umständen wiedergeben. Die Übernahme des Geschäftsbetriebes durch die Unternehmensgruppe B. Führer ist schnellstens erforderlich. Diese lang ersehnte Hoffnung hat sich zerschlagen. Warum sind Recht und Gesetz so oft auf der falschen Seite?! Es geht hier um Menschen! Was muss man alten, schutzbefohlenen Menschen eigentlich noch antun, vom Personal auch ganz zu schweigen. Die Heimaufsicht (ein übergeordnetes Organ) hat eine Entscheidung zum Wohle aller getroffen. Warum darf dagegen geklagt werden? Es gibt genügend Tatsachen, die solch einen Bescheid begründen. Wir werden alle einmal alt und möchten dies in Würde und Anstand tun. Es ist nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Senioren eine andere Bleibe suchen. Das wird vermutlich Auswirkungen auf das sowieso absolut unterbesetzte Personal haben. Es ist keine Zeit mehr! Inzwischen ist jeder Tag unter der jetzigen Geschäftsführung die fast keiner mehr will eine Qual alle. Wir wollen einen Neuanfang mit der Unternehmensgruppe B. Führer! Jetzt! Nicht erst in 4, 5, 6, 7 Monaten, dann ist es zu spät. Ohne die betriebliche Schweigepflicht verletzen zu wollen, wir sind uns sicher es bleibt keine Zeit mehr langgezogene Gerichtsprozesse, die keinem, außer der jetzigen Geschäftsführung nutzen. In kurzer Zeit werden weder Bewohner noch Personal, geschweige denn schriftliches Material zur Verfügung stehen. Darauf arbeitet die Geschäftsführung akribisch hin und die sind schnell. Unterschriften von 20 Mitarbeitern des Seniorenheims Zepernick Die aktuellen Ereignisse bezgl. Betreiberwechsel geben Anlass zur höchsten Beunruhigung Heimbewohner, Angehörige und Personal. Die Übernahme des neuen Betreibers Burchard Führer zum wurde durch die alte Betreiberin Dr. Gisa Kuhn per Widerspruch beim Oberlandesgericht Frankfurt/O. Monate ausgesetzt. In Verbindung mit dem von der Heimaufsicht ausgesprochenen Bewohneraufnahmestopp, dem Bewohnerauszug sowie mit den natürlichen»abgängen«bedeutet das Reduzierung der Heimbewohnerzahl (Stand z. Z. 136, ehemals 170). Der einstmals größte Arbeitgeber der Gemeinde setzt bewusst Arbeitsplätze aufs Spiel. Der Ausverkauf des Personals ist deutlich erkennbar. Befristete Arbeitsverträge zum Personen entlassen; zum Personen; zum Juli, Aug., Sept. 17 Personen. Insgesamt 50 Arbeitsverträge werden nicht verlängert! Warum hat Dr. Kuhn noch die Macht zu solchen Entscheidungen? Warum sind die Entscheidungen der staatlichen Organe wie Heimaufsicht und Pflegekasse infrage gestellt? Wann kann der neue Betreiber, der durch die Gemeinde autorisiert wurde, seine Arbeit aufnehmen? Der momentane Zustand ist alle unerträglich, die Ungewissheit verbunden mit der Angst um den Arbeitsplatz erheblich. Die Zeit bis zur erneuten Entscheidung durch das Oberlandesgericht arbeitet Frau Kuhn. Keine Heimbewohner kein Personal! Arbeitsplätze in Gefahr! Akute Heimbewohnerverunsicherung! Darf das sein? Unterschriften von 23 Mitarbeitern Dem Bürgermeister von Panketal hat es»gereicht«und so hat er, auf Empfehlung der Gemeindevertreter mit einem neuen Betreiber, ohne gütliche Einigung und womöglich ohne genaue Prüfung, einen Pachtvertrag das Seniorenheim Zepernick im vergangenen Jahr abgeschlossen. Ein Schnellschuss? Das wird derzeit um so deutlicher.»es geht nur noch ohne Gisa Kuhn«so die einhellige Meinung der Panketaler Gemeindevertreter. Die Heimaufsicht hat mit einer Untersagungsverfügung reagiert und die»gesellschaft Kuhn«hat gehandelt. Tatsache ist, dass Dr. Gisa Kuhn das Recht zusteht so sah es auch die Heimaufsicht, selbst mit einem neuen Bewerber Verträge abzuschließen, was auch erfolgte. Wie die Auseinandersetzungen zeigen, sind dagegen Schwierigkeiten und Verzögerungen bei der Umsetzung des Gemeindebeschlusses vorprogrammiert zum Nachteil der Heimbewohner. Die Gültigkeit des Pachtvertrags wird angezweifelt, weil Investitionen, darunter das Inventar, sich noch in Eigentum der Gesellschaft befinden. Ein in 16 Jahren ge- Sehr betroffen war ich über das beschriebene Schicksal der kleinen behinderten Kinder und was noch schlimmer ist, der Hoffnung bei den Eltern, dass eine Delfintherapie das Allheilmittel ist. Der Glaube soll Berge versetzen. Vielleicht kann den Kindern mit dieser Delfintherapie geholfen werden. Vielleicht Am entdeckte ich zum Thema Delfintherapie eine Meldung.»Experten kritisieren Delfintherapie. Für eine Wirkung der sogenannten delfinassistierten Therapie (DAT) gibt es keine Hinweise. Der Kontakt zu den Meeressäugern, der vor allem Kinder mit geistigen oder körperlichen Behinderungen angepriesen wird, gefährde zudem die Sicherheit der Patienten und schade den Tieren, schreiben Experten im Fachblatt Anthrozoos. Die Walforscherin Lori Marino von der Emory-Universität in Atlanta und der Psychologe Scott Lilienfeld werteten fünf Studien aus. Sie seien methodisch äußerst schwach. Für einen dauerhaften Effekt gebe es keinerlei soliden Hinweis. Stattdessen prangern die Experten die Anbieter der Behandlung scharf an. Die Delfine würden oft unter brutalen Bedingungen eingefangen, seien häufig traumatisiert und könnten damit eine Gefahr die Kinder darstellen.«ausprobieren! Die meisten Bucher wissen es gar nicht, aber auf den sanierten EWG-Hochhäusern befindet sich eine Webcam mit dem Blick auf Buch IV, Autobahn und Skyline! Probieren Sie es doch einfach mal aus: Martin Lehmann, Buch schaffenes und von Gemeindevertretern begleitetes und geduldetes»kuhn-imperium«ist wohl doch nicht so leicht zu erschüttern. Und was in den weiträumigen und grünen Anlagen an der Schönerlinder und Schönower Straße an neuen und sanierten bzw. rekonstruierten Gebäuden Senioren und Behinderte sowie Kita und andere bauliche Einrichtungen geschaffen wurde kann heute nicht kleingeredet werden. Tatsache ist, es muss mit Gisa Kuhn gesprochen werden, um einen ordentlichen Betriebsablauf zu ermöglichen. Tatsache ist, dass die Betriebsübernahme durch die Führer-Gruppe per nicht möglich war, weil viele Fragen offen geblieben sind. Z. B. wem gehört das Inventar? Wem gehört das Heizhaus usw.? Auch hatte ich von Anfang an darauf hingewiesen, dass das in Eigentum der Gemeinde befindliche Seniorenheim im Plattenbau als selbstständige Einheit keine günstige Lösung die ordentliche Weiterführung des Heimbetriebes ist. Weil dann die Heimbewohner von allen anderen Einrichtungen (einschl. Erholungsflächen) abgeschnitten sind. Ich plädiere Transparenz und völlige Aufklärung. Ernst Jager, Zepernick Auch wir, der Heimbeirat, wenden uns an die Öffentlichkeit. Wir sind von den jetzt hier herrschenden Zuständen sehr beunruhigt, haben Kenntnis vom offenen Brief des Personals und stimmen diesem uneingeschränkt zu. Es muss unbedingt schnellstens da gesorgt werden, dass der neue Betreiber, die Führer-Gruppe, das Seniorenheim Zepernick und dazu gehört auch die Rotunde übernimmt. Das Personal ist seit langem sehr überfordert aufgrund des Personalmangels, und auch die Bewohner leiden unter diesen jetzt hier herrschenden Bedingungen. Wozu brauchen wir Tag und Nacht einen Wachschutz? Wer zahlt da? Wir bitten Frau Dr. Kuhn, wenn sie noch die Bewohner etwas übrig hat, dem neuen Betreiber alles reibungslos zu übergeben, das wäre unser größter Wunsch. Frau Dr. Kuhn, Sie sagten doch immer, alles uns, die Bewohner zu tun. Sie sind doch auch schon 67 Jahre, zeigen Sie jetzt Ihre Größe, dass hier endlich Ruhe einkehrt und alle wieder ruhig schlafen können. Unterschriften von sechs Heimbeiratsmitgliedern Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe abgedruckt. KLEINANZEIGEN Häuser & Grundst. ständig ges. (03338) Su. ständig Häuser u. Grundstücke in/um Buch, Karow, Panketal festen Kundenstamm, B.I.S.-Immobilien, info@bis-immo.de, Tel. (030) Dacharbeiten spez.metall, Reparatur u. Notdienst; Gasheizungen kostenl. Energiecheck, Badkompl.- Umbau, MeisterRiemer, Panketal, 0179/ Restaurierung, Renovierung, Malerarbeiten vom Fachmann. Tel / Zu verkaufen: REH mit Garten in angenehmer Wohnlage in Zepernick, klein aber fein, 5 ZiKB, Keller auf 386 m 2 gr. Grdst.; KP: E. BALZER IMMOBILIEN Tel. (030) Suche: Häuser u. Grundstücke in Karow, Buch, Zepernick u. in BAR großen Kundenstamm! BALZER IMMOBILIEN Tel. 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Red.), Siegfried Endruweit Ehrenamtlicher Redaktionsbeirat: Ehrengard Hanke, Dr. Sabine Meck, Antje Neumann, Rosemarie Pumb, Martin Jehle, Kerstin Sabotke, Udo Schnee, Karl-Heinz Ehlers Layout, Anzeigengestaltung, scans: Siegfried Endruweit Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Jeder Euro zählt! Spendenkonto: Albatros e. V.,»Bucher Bote«, Dresdner Bank, BLZ , Konto: Lautenbach & Bunge KFZ-MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU im Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de Ausbildung zum KOSMETIK- UND WELLNESS-PRAKTIKER anerkannt,inhaltsreich und förderbar Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030) BESTATTUNGEN A NGELIKA K REBS Bucher Straße Zepernick (030) Prenzlauer Chaussee Wandlitz ( ) Nachtruf (030)

3 Aktuell FEBRUAR IN EIGENER SACHE Liebe Leser, in der Jan.-Ausgabe gestanden wir Ihnen, dass in unserem Jahreskalender 08 der Fehlerteufel am Werk war. Sie hatten die Chance, die Fehler zu finden (Muttertag ist nicht am , am ist kein unterrichtfreier Tag, am hat nur Berlin unterrichtsfrei, die Sommerferien beginnen nicht im Juni und der Juni hat keine 31 Tage) und da etwas zu gewinnen. Da aus den drei Fehlern fünf wurde, die niemand richtig erkannte, haben wir alle halbwegs richtigen Antworten in einen Topf geworfen und die Glücksfee ans Werk geschickt. Gewonnen haben: 1. Gastronomie-Bon über 30, im Restaurant»Il Castello«, Buch: Inge Guder, Berlin 2. Koch-Buch: Dr. Albrecht Eichhorn, Berlin 3.»BB«-Jahres-Abonnement: Else Braune, Berlin Neue HELIOS- Verwaltungsleiterin Jennifer Kirchner ist neue Verwaltungsleiterin des HELIOS Klinikums Berlin-Buch und Nachfolgerin von Jörg Schwarzer, der aus privaten Gründen nach Hessen zurückgekehrt ist. Die 37-jährige Diplom-Kauffrau, die an der Universität Siegen Betriebswirtschaft studiert und 1998 als Trainee bei HELIOS begonnen hat, war seit 2005 Geschäftsführerin im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf. Die gebürtige Düsseldorferin hat einen sechsjährigen Sohn. POLIZEIBERICHT Umgekippt Ein Sattelschlepper ist am auf der Zufahrt zum Kiessee Arkenberge umgekippt. Der 57- jährige Fahrer kam gegen 9.10 Uhr mit seinem beladenen Fahrzeug ins Schlingern, wodurch der Auflieger umkippte und das Zugfahrzeug sich senkrecht nach oben aufstellte. Der Fahrer wurde von einem Kollegen aus dem Führerhaus befreit. Er erlitt einen Schock. Während der Bergungsarbeiten durch die Feuerwehr war die Zufahrt zur Mülldeponie von deren Einfahrt bis Schönerlinder Straße beidseitig gesperrt. Tätlicher Angriff Am saß der Bernauer Enrico W. (19) in der S-Bahn, als ihn drei Jugendliche tätlich angriffen, weil er keine Zigaretten bei sich hatte. Am Bahnhof Zepernick rettete sich der Azubi aus der Bahn. Der angesprochene Security-Dienst unterließ es, die Personalien der Täter festzuzstellen. Das Opfer trug Prellungen davon und erstattete Anzeige. Unfall Am gegen Uhr konnte ein 27-Jähriger seinen LKW auf nasser Fahrbahn trotz rechtzeitigen Bremsens nicht zum Stehen bringen. Bei»Rot«rutschte der Laster in den Kreuzungsbereich Wiltbergstraße/Ecke Alt-Buch und erfasste eine 20-jährige Fußgängerin, die gerade die Fahrbahn überquerte. Die Frau kam mit schweren Kopfverletzungen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Fahrradklau Ein 19-jähriger Geschädigter zeigte am den Diebstahl seines grauen 26-er Mountainbikes an. Er hatte das Rad gegen 8 Uhr in einem Fahrradständer am S-Bhf Zepernick gesichert abgestellt. Als er es gegen 14 Uhr wieder nutzen wollte, stellte er den Verlust fest. Der Sachschaden beträgt ca Bus beworfen Unbekannte warfen am eine Flasche gegen einen BVG-Bus der Linie 351 in Buch. Gegen 22 Uhr befuhr der 37-jährige Fahrer den Lindenberger Weg in Richtung Karower Chaussee, als er plötzlich einen lauten Knall hörte. Im Außenspiegel sah er zwei Männer wegrennen. Zwei Scheiben an der rechten Busseite waren zersplittert. Der Busfahrer und die beiden Fahrgäste blieben unverletzt. Zusammenstoß Auf eisglatter Straße ist am , kurz nach Mitternacht, eine Frau mit ihrem Pkw in der Straße der Jugend in Zepernick gegen eine Straßenlaterne gefahren. Die Laterne wurde beschädigt und fiel um. Die Frau blieb unverletzt, ihr Wagen nicht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca Kreisverkehr? Vorplanung Wiltbergstraße/ Bus-Haltestelle doch schon im Frühjahr verlegt Die Vorplanung den Ausbau der Wiltbergstraße in Buch liegt auf dem Tisch des Baustadtrates Jens-Holger Kirchner und in der Berliner Senatsverwaltung. Wann der Ausbau der durch Buchs Mitte führenden Verkehrsader beginnen wird, steht hingegen noch nicht fest. Abhängig ist er von einigen Faktoren. So werden die Maßnahmen nicht vor der Sanierung der Eisenbahnbrücke in der Wiltbergstraße beginnen, die die Deutsche Bahn wahrscheinlich im kommenden Jahr durchführt. Außerdem ist im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn die Hobrechtsfelder Chaussee von einer Umleitung betroffen. Da die Wiltbergstraße dann unbedingt den reibungslosen Verkehrsfluss herhalten soll, muss der Ausbau also auch dieses Bauprojekt abwarten. 2010/11 könnte es dann spätestens mit der Wiltbergstraße losgehen. Was allerdings schon bald, nach der größten Winterkälte, passieren wird, ist die Vorverlegung der Bushaltestelle am S-Bhf Buch (stadtauswärts) vor die S-Bahnbrücke. Hier entsteht eine Haltebucht zwei Busse. Außerdem werden zeitgleich die Markierungen die Überquerung des Radfernweges Berlin Usedom über die Wiltbergstraße angelegt. Eine Lichtsignalanlage, sprich Ampel, soll hier künftig in Höhe des Röntgentaler Weges Fußgängern und Radfahrern sicher über die Straße helfen. Hinter der Brücke wird es Passanten, die die Straßenseite wechseln wollen, eine (vorerst mobile) Mittelinsel geben. Auch auf der linken Seite der Wiltbergstraße hinter dem S-Bahnhof (stadtauswärts) gibt es einschneidende Veränderungen. Die Echo Immobilien Entwicklung GmbH will hier ein»kleines, ordentliches Fachmarktzentrum«errichten, wie Echo-Mitarbeiter Frank Witte gegenüber»bb«erklärte.»es wird sich architektonisch an das Umfeld anpassen«. Möglicherweise zieht hier ein Plus-Markt ein. Bestätigen wollte Witte dies vorerst nicht.»der Bauantrag ist eingereicht, die Planungen mit dem Stadtplanungsamt durchgesprochen. Wir rechnen noch in diesem Jahr mit dem Baubeginn.«Die Echo GmbH habe bereits das Eckgrundstück gekauft und will das dort befindliche Schuhhaus abreißen, um Baufreiheit zu schaffen. Das benachbarte Areal zwischen Schuhhaus und Schule, das der evangelischen Kirche gehört, soll in Kürze dazugepachtet werden. Pfarrerin Cornelia Reuter spricht von einer vorläufigen Pacht über 15 Jahre, die dann 5-jährlich verlängert werden könne.»ein Discounter ist sicher nicht die optimale Lösung, aber andere Investoren haben wir leider nicht gefunden. Hier musste endlich etwas passieren.«die Vorplanung den Ausbau der Wiltbergstraße bezieht sich auf den Bereich Karower Chaussee/Lindenberger Weg bis zur Straße am Sandhaus bzw. Zufahrt HELIOS- Klinikum (ÖB I). Diese Zufahrt wurde ebenfalls in die Planung mit aufgenommen, da sich der ehemalige Klinikumsbereich künftig aller Voraussicht nach gut entwickeln könnte. Der gesamte Ausbauabschnitt ist 870 m lang. Der Bezirk geht bei seinen Planungen nach wie vor davon aus, dass ein Einbahnstraßensystem Buchs Zentrum nicht in Frage kommt. Allerdings liege diese Idee noch immer beim Senat zur Abstimmung. Noch hat der Bezirk nichts Schriftliches in der Hand, mündlich allerdings seien die Senatssignale deutlich gewesen, dass eine Einbahnstraßenregelung abgelehnt werde, erklärte Barbara Marks, Gruppenleiterin Planung und Entwurf im Tiefbauamt. Dieser Vorschlag war entstanden, da das Nadelöhr S-Bahnbrücke auch weiter ein Engpass bleiben wird. Die Deutsche Bahn hat kein Geld, das Brückenraster zu verbreitern; so wird 2009 nur saniert. Die Wiltbergstraße erfährt im Zug des Ausbaus eine Verbreiterung um ca. 2 m (außer Brückenbereich). Eine Fahrradspur (1,85 m) wird auf der Straße angelegt. Auf der Schlosspark-Seite sollen künftig Fahrradfahrer und Fußgänger gleichzeitig einen 3 m breiten Weg nutzen können. Die alten mächtigen Bäume werden nicht gefällt. Auch die Kreuzung Alt-Buch/Wiltbergstraße wird ausgebaut. Zwei Varianten sind in Planung. Entweder soll es eine Ampelkreuzung oder einen Kreisverkehr geben. Das soll in den kommenden Monaten gründlich abgewogen werden, wie Stadtrat Kirchner erklärte. Kristiane Spitz Buch als Modell Mit einem Beschluss hat jetzt die Pankower BVV dem Bezirksamt die dringende Empfehlung erteilt, sich beim Berliner Senat eine»modellhafte, bedarfsgerechte und energetische Sanierung«der mehrgeschossigen, städtischen Plattenbauten in Buch einzusetzen. Ein deutliches Signal die Brisanz des Themas. Die Schere zwischen international renommiertem Forschungscampus sowie modernem Helios-Neubau und der infrastrukturellen Entwicklung des Ortes klafft weiter auseinander. Seit Jahren fordern Bewohner, Politiker und andere Akteure die Gesobau, die in Buch ca Wohnungen verwaltet, auf, etwas das äußere Erscheinungsbild der Wohngebiete zu tun. Der genossenschaftliche Wohnungsbestand ca Einheiten ist fast komplett saniert, nur die Gesobau verweigert sich seit Jahren verschönernder Investitionen. Jetzt soll der BVV-Beschluss Bewegung bringen. Nicht nur um Sanierung oder Modernisierung soll es gehen. Durch den jahrelangen Sanierungsstau gebe es hier ein großes Potenzial Energieeinsparungen und Klimaschutz. Buch könnte damit zum Sanierungsvorbild über die Ortsteil- und Bezirksgrenze hinaus werden, meinen die Abgeordneten. Sie weisen auch auf einen möglichen Weg der Umsetzung: ein wohnungswirtschaftliches Konzept soll sicherstellen, dass nicht am Bedarf vorbei gebaut wird und soziale Kri- terien im Auge behalten werden. Neben wärmedämmenden Maßnahmen sollten erneuerbare Energien zum Einsatz kommen, finanziert auch durch die Kreditanstalt Wiederaufbau. Ein integriertes Stadtentwicklungskonzept soll helfen, im öffentlichen Raum Buchs ergänzende Maßnahmen durchzuführen. Und nicht zuletzt gibt es da ja noch das Bundesprogramm»Stadtumbau Ost«, dessen Mittel vor Jahren an Buch vorbeigeflossen waren, nun aber aktiviert werden könnte. K. S. FOTOS: SPITZ, HELIOS/OBERLÄNDER ANZEIGE REGIONALMANAGEMENT An dieser Stelle berichten wir das Regionalmanagement Berlin-Buch regelmäßig über unsere Arbeit in und Buch und über Projekte, die wir uns besonders engagieren. AUF EIN WORT Noch haben wir Winter auch wenn die Temperaturen darauf nicht schließen lassen und Buch präsentiert sich grau in grau. Aber nicht mehr lange, dann bricht auch hier die schönste Jahreszeit an der Frühling. Dann schmücken sich die alten Bäume in den Hoffmannschen Anlagen mit zartem Grün und bilden einen wunderschönen Kontrast zu den roten Backsteinfassaden und dem hellen Sandstein. In diesem Jahr werde ich die Spaziergänge über das Hufelandgelände besonders genießen, denn die alte Mensa neben dem HELIOS-Neubau ist endlich abgerissen und gibt ganz neue Blicke über das Gelände frei. Die Schönheit und die Symmetrie der Hoffmannschen Anlage kommen nun wieder voll zur Geltung. Sie ist nun erstmalig auch von den beiden flankierenden Straßen, dem Lindenberger Weg und der Schwanebecker Chaussee, erkennbar. Sinneseindrücke anderer Art verspricht ein Besuch im»café Max«auf dem Bucher Campus. Der neue Pächter Herr Dörflinger, Inhaber des Kaffeehauses»Madlen«in Röntgental, ist in der Region vor allem bekannt sein hervorragendes Eis und die selbstgebackenen Torten. Montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 21 Uhr empfängt sein Team im»café Max«nun die Gäste. Viele Bucher werden das Haupthaus der Eis-Conditorei Madlen in Röntgental kennen und sich nun über den kürzeren Weg freuen. Übrigens: An einem warmen Frühlingstag lassen sich beide Aktivitäten prima verbinden. Ich empfehle Ihnen einen Spaziergang durch die erwachende Natur des Hufelandgeländes und des Campus Buch. Danach können Sie vor dem»café Max«ein Eis und Kuchen aus eigener Produktion genießen und sich von den ersten Sonnenstrahlen wärmen lassen. Ihre Birgit Teschke, Regionalmanagerin Kontakt: Berlin-Buch Management GmbH/Regionalmanagement, Alt-Buch 45 51, Berlin, Öffentlichkeitsarbeit Andreas Wolf, Tel.: (030) Fax: 50 bbm@berlin-buch.com, 3,5-Mio-Großgerät zur Krebsbehandlung Prof. Robert Krempien, Chefarzt der Klinik Strahlentherapie, mit dem neuen Tomotherapiegerät. Im HELIOS Klinikum Berlin-Buch wurde ein hoch modernes Tomotherapiegerät zur Behandlung von Krebserkrankungen installiert. Es ist das erste seiner Art in den neuen Bundesländern. Auch weltweit sind diese Geräte noch eine Rarität in der modernen Krebsbehandlung. Sie erfordern neben hohen räumlichen Sicherheitsvorgaben ein entsprechend geschultes wissenschaftliches und technisches Personal. In jedem Jahr erkranken in Deutschland deutlich mehr als Menschen an Krebs, ungefähr überleben ihre schwere Erkrankung nicht. Die ständig steigende Anzahl von Krebserkrankungen ist eine Herausforderung, der sich die Forschung und Medizin in verstärktem Maß stellen muss. Mit der Entwicklung des ca. 3,5 Millionen Euro teuren Gerätes ist ein weiterer Schritt zu einer wirksameren und präziseren onkologischen Behandlung getan. Krebsbehandlungen erfordern neben einem chirurgischen Eingriff häufig auch eine Chemo- und/ oder Strahlentherapie. Für letztere steht in nur wenigen deutschen Kliniken mit der Tomotherapie das jüngste und effektivste Behandlungsgerät die Hochpräzisionsstrahlentherapie bereit. Das Entscheidende in der Krebstherapie ist, möglichst alle Krebszellen zu vernichten, um Neuerkrankungen (Metastasen) zu verhindern. In der Regel ist das bei der großen Mehrzahl der Patienten nur mit einer Kombinationstherapie zu erreichen. Ungefähr 60 % der betroffenen Patienten werden bestrahlt. Die Bestrahlung mit Photonen (hochenergetischen Röntgenstrahlen) ist bei der Tomotherapie mit medizinischen, bildgebenden Verfahren (CT) gekoppelt. Das Gerät kreist während der Behandlung stetig um den Patienten, währenddessen durch gesteuertes Öffnen und Schließen der Strahlengänge im Zeitraum von Millisekunden die Strahlendosis moduliert werden kann. Der Vorteil der neuen Technik besteht darin, während der Behandlung mittels Computertomografie Größe und Lage des Tumors präzise zu erfassen und den aktuellen Gegebenheiten optimal anzupassen. Auf diese Weise ist eine flexible und das gesunde Gewebe schonende Strahlenführung möglich. Ein Problem der Strahlentherapie sind die Nebenwirkungen. Es besteht die Hoffnung, mit der neuen Technik nicht nur bessere Heilungs-Chancen bei Krebserkrankungen zu erzielen, sondern auch dauerhafte Nebenwirkungen (z. B. gesunde Gewebeschädigungen) zu verringern. Das neue Behandlungssystem empfiehlt sich besonders die Behandlung von Brust-, Lungen-, Prostata-, Hirntumoren sowie bösartigen Neubildungen im Kopfbereich. R. Pumb Gekämpft, gehofft und doch verloren. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, meiner Tochter, unserer lieben Mama, Oma, Schwester und Tante, die uns nach schwerer, tapfer ertragener Krankheit immer verlassen hat. Monika Schultheiß geb. Holzkampf * Wir sind fassungslos und doch dankbar, dass sie nun von ihrem schlimmen Leiden erlöst ist. In tiefer Trauer Carsten Vera Holzkampf Doreen, Ingo und Denise Louise Familie Margit Fleischer Familie Simone Uhl Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 1. Februar 2008, um 12 Uhr auf dem Städtischen Friedhof Berlin-Buch, Schwanebecker Chaussee, statt (neben dem HELIOS-Klinikum). Anstelle freundlich zugedachter Blumen bitten wir dort um eine Spende eine humanitäre Krebseinrichtung.

4 4 FEBRUAR 2008 Themen ENTLANG DER PANKE Bibliotheks- Kompromiss FOTOS: HELIOS/OBERLÄNDER, ENDRUWEIT, ARCHIV Das Berliner Neujahrsbaby 2008 Gruppe Pfingstberg PANKETAL Die Ausstellungen in der Galerie Panketal im Rathaus Zepernick, Schönower Straße 105, sind zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde geworden. Die nächste Ausstellung vom bis wird von der»gruppe Pfingstberg«gestaltet. Vier Künstler, die auf dem Pfingstberg zu Hause sind, präsentieren Werke aus ihrem Schaffen: Malerei und Grafik, Fotografie, Schmuck- und Textilgestaltung. Vernissage ist am um Uhr. Vernissage BUCH Eine Vernissage mit Skulpturen und Bildern aus den Beständen der Galerie am Gendarmenmarkt findet am um 19 Uhr in der Rössle-Galerie im HE- LIOS Klinikum Berlin-Buch, 3. Etage, Schwanebecker Ch. 50, statt. Ausstellende Künstler sind Fritz Cremer, Hermann Bachmann, Manfred Butzmann, Joachim Dunkel, Albert Ebert, Klaus Fußmann, Wieland Förster, René Graetz, Waldemar Grzimek, Sabine Heller, Albert Hennig, Karl-Heinz Krause, Gerhard Marcks, Carl Marx, Wolfgang Mattheuer, Otto Möhwald, Waldemar Otto, Kerstin Seltmann, Ursula Strozynski, Veronika Wagner. Die Ausstellung ist vom bis geöffnet. Infos unter Tel Rehasport im Gesindehaus BUCH Rehasport wird im Gesindehaus, Alt-Buch 51, angeboten. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Krankheitsformen erfolgt ein Übungsprogramm zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der Kraft, Beweglichkeit und Koordination des Stütz- und Bewegungsapparates. Es werden gezielte Übungen zur Wirbelsäulenund Körperstabilisierung durchgeführt und Entspannungstechniken erlernt. Teilnahmevoraussetzung ist eine ärztliche Rehasportverordnung. Der Kurs mit Simone Bohnheio (Rückenschulleiterin, Fachübungsleiterin Rehasport) findet donnerstags Uhr statt. Anmeldung: Tel o. 0171/ BUCH Linnea Merle war im neuen Jahr die Schnellste. Um 0.51 Uhr erblickte das Mädchen im HELIOS Klinikum Berlin- Buch das Licht der Welt und ist das Berliner Neujahrsbaby Das 52 cm große und g schwere Baby ist das erste Kind von Martina März (30) und Marco Perysch (31) aus Treptow-Köpenick. Nach dem errechneten Geburtstermin sollte Linnea Merle bereits am 2. Weihnachtstag zur Welt kommen, doch die Kleine ließ sich etwas Zeit. Als am Silvesterabend gegen 20 Uhr die Wehen einsetzen, fuhren die Architektin und der Bauingenieur aus Treptow-Köpenick direkt in den Bucher Kreißsaal. Knapp eine Stunde nach dem Jahreswechsel konnten Martina März und Marco Perysch, der die Geburt seiner Tochter miterlebte, ihr Wunschkind in die Arme schließen. Seit der Eröffnung des Neubaus im Sommer vergangenen Jahres erlebt die Bucher Geburtshilfe einen Babyboom. Im vergangenen Jahr erblickten hier Babys das Licht der Welt, fast 30 % mehr als in 2006 (1 077 Geburten). TIPP: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat findet im HELIOS Klinikum Berlin-Buch um Uhr ein Informationsgespräch mit anschließender Kreißsaalbesichtigung statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, Treffpunkt ist die Eingangshalle des neuen Klinikums an der Schwanebecker Chaussee 50. H. M. Wer will Richter werden? PANKETAL Zur Vorbereitung der Wahl und Berufung der ehrenamtlichen Richter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit ist die Gemeinde Panketal durch das Landgericht Frankfurt (O.) aufgefordert worden, eine Vorschlagsliste zu unterbreiten. Die Amtszeit beginnt Die Schöffen werden in der Regel zu nicht mehr als zwölf Sitzungstagen im Jahr herangezogen. Juristische Vorkenntnisse sind nicht Voraussetzung, um als ehrenamtliche Richterin oder Richter arbeiten zu können. Interessierte Bürger wenden sich bis zum schriftlich oder persönlich an das Rathaus, Schönower Str. 105, Panketal, Frau Fiedler, Zi 211, Tel , a.fiedler@panketal.de, Oma-und-Enkel-Reisen BUCH Im Bucher Club»Der Alte«, Wiltbergstraße 27, können sich Interessierte donnerstags von 14 bis 16 Uhr (zu anderen Zeiten auch telefonisch, R. Kreißig, ) über Urlaubsreisen an die polnische Ostseeküste informieren. Die beliebten Oma-und-Enkel-Reisen stehen z. B. zu Ostern auf dem Programm. Vom bis (299 ) kann man sich in Lukecin bei VP und kulturellem Programm erholen. Neue Aufgaben PANKOW Ab werden im Wohnungsamt keine Sprechstunden mehr durchgeführt. Nahezu alle Aufgaben des Wohnungsamtes, die mit Publikumsverkehr verbunden sind, werden durch die vier Bürgerämter des Bezirks wahrgenommen. Dies sind insbesondere die Antragsausgabe und die Beratung in Wohngeldangelegenheiten und zu den wohnungswirtschaftlichen Bescheinigungen. Die Entgegennahme der Anträge sowie nachzureichender Unterlagen gehört ebenfalls dazu. Die weitere Bearbeitung der durch die Bürgerämter angenommenen Anträge und die Bescheiderteilung wird, wie bisher, zentral im Wohnungsamt durchgeführt. Nadine Muth aus Zepernick drehte eine Dokumentation über Schwanebeck Ab Ende Februar können 750 Jahre Schwanebecker Geschichte auf zwei DVD zur Betrachtung und Erinnerung erworben werden. Die Zepernickerin Nadine Muth hat die einzelnen Filmsequenzen in fast neunmonatiger Arbeit gedreht, bearbeitet und zu einem Film»Schwanebeck, ein Paradestück «komprimiert. Wenn dem Zuschauer gelegentlich die Zeit zu gemächlich vergeht, sollte er sich ins Gedächtnis rufen, dass die Betrachtung eines so beträchtlichen Geschichtsabschnittes Ruhe vonnöten ist. Über die ersten Siedler können nur Vermutungen angestellt werden. Für ein im Vergleich zu heutigen Bewohnern vermutlich weitaus christlicheren Lebenswandel, zeugt die alte, zu Zeiten der Dorfgründung gebaute Kirche. Das Schicksal der Einwohner ähnelt im Übrigen weitgehend dem anderer märkischer Dörfer: Über die Jahrhunderte hinweg plagten die Menschen immer wieder Hungersnöte, Krankheiten, Pest- und Kriegszüge. Häufig wurden sie von allen Plagen gleichzeitig heimgesucht. Es brannten Häuser nieder und es brauchte Jahrhunderte, bis Schwanebeck eine erste, bescheidene Feuerwehr hatte. Und welch ein Prachtstück von Spritzenhaus besitzt es nun! Die alte Dorfschule hat eine ähnlich erstaunliche Entwicklung genommen. Vor 300 und mehr Jahren unterrichteten Küster die Dorfjugend. Ob diese sicherlich ehrenwerten Männer Rechtschreibung und Grammatik beherrschten, ist nicht überliefert. Das eigene Wissen erwarben sie auch nur in der»küsterschule«ihrer Generation. Heute stehen am Dorfrand eine große Real- und eine Grundschule. Der große Festzug anlässlich der Schwanebecker 750-Jahresfeier zeigt in fast 30, auch Das Bucher BürgerForum ist über die Monate hinweg zum festen monatlichen Termin im gesellschaftlichen Leben des Ortsteils geworden. Die jüngste Veranstaltung im Januar war dennoch eine Art Premiere. Diesmal wurde über den Bucher Tellerrand hinaus auch auf Karow geblickt. Beide Ortsteile besitzen eine Bibliothek. Ab 1. Februar diesen Jahres gibt es deutliche Veränderungen. Beide Einrichtungen werden künftig von der Bucher Bibliothekschefin Brigitte Krause geleitet, die Mitarbeiterzahl schrumpfte und zwangsläufig schrumpften auch die Öffnungszeiten. Eine Situation, über die man dennoch froh sein muss. In den vergangenen Wochen sah es nämlich ganz nach Schließung eines der beiden Häuser aus. Alle deuteten auf Karow, was die Einwohnerinitiative Neu-Karow sowie unzählige Nutzer der Bibliothek auf den Plan rief Unterschriften gegen eine Schließung wurden gesammelt und eine Bürgerversammlung mit dem zuständigen Stadtrat Dr. Michail Nelken organisiert. Wolfgang Horn, Vorsitzender der Karower Einwohnerinitiative, und Stammleserin Frau Valeske berichteten von den Aktivitäten.»Durch Bürgerprotest und unser aller Engagement haben wir verhindert, dass die Karower Einrichtung geschlossen wurde. Aber lassen Sie uns wachsam sein, dass die Reduzierung der Öffnungszeiten nicht das Argument ein späteres Sterben wird. Karow darf nicht zur Schlafstadt verkommen. Auch dem Bürgeramt Karow droht derzeit die Schließung«, warnte Wolfgang Horn. Brigitte Krause verdeutlichte die Hintergründe der politischen Entscheidung, die jetzt Mitarbeiter und Bürger ausbaden müssen.»im Fachbereich Bibliotheken in Pankow, das war die Maßgabe, müssen 11 Personalstellen eingespart werden. Deshalb beschloss das Bezirksamt, drei Bibliotheksstandorte zu schließen. Der Einwohnerinitiative ist es zu verdanken, dass Karow erhalten geblieben ist.«die Ursprungsvariante einer Tandemlösung die Region zwei Tage Öffnung in Buch, zwei Tage in Karow ist vom Tisch.»Zu Ausleihstellen wollten wir nicht verkommen. In beiden Einrichtungen wollen wir gute Bibliotheksarbeit leisten, auch wenn von den bisher zehn Mitarbeiterstellen nur 6,8 übrig geblieben sind«, verspricht die Leiterin. In den Einrichtungen wird das Programm zur Leseförderung (mit Schulklassen) fortgeführt, Lesepatenprojekte unterstützt, Lesungen und andere Veranstaltungen werden weiterhin stattfinden.»leihen Sie viel bei uns aus, zeigen Sie, dass Bibliotheken gebraucht werden«, appellierte Brigitte Krause. Birgit Gangey-Horn, die Vorsitzende des Karower Kulturförderkreises Phoenix, wünschte sich, dass kulturelle Veranstaltungen künftig auch in der Karower Bibliothek in der Achillesstr. 77 stattfinden könnten. Sie stellte die ehrenamtliche Arbeit ihrer Kulturinitiative vor neben der Förderung von jungen Künstlern, organisieren die Phoenixe Lesungen, Konzerte, den Karower Kunstmarkt und das traditionelle Rockfestival»Grenzenlos«.»Unsere Kulturarbeit ist nur durch Spenden finanziert. Im vergangenen Jahr ist kein öffentlicher Kulturcent nach Karow geflossen. Wir sollten uns damit nicht abfinden, das Bezirksamt kann sich nicht völlig aus der Verantwortung stehlen.«sie informierte darüber, dass es ab März eine Jugendkiezkulturagentur in Karow geben wird. Über die ehrenamtlichen Aktivitäten des Bucher Bürgervereins sprach Vorsitzender Volker Wenda (s. a.»bb«1/08). Bucher BürgerForen werden weiter veranstaltet, vier Beiräte sind aktiv. Ein großes mittelalterlichen Bildern, die Geschichte und die Entwicklung des Dorfes. Aus der Ursprungszeit des Ortes sind nur wenige, schriftliche Zeugnisse überliefert. Über die jüngere Geschichte Schwanebecks berichten Zeitzeugen verschiedener Generationen. Im Gedächtnis älterer Einwohner fest verankert sind der redegewaltige protestantische Nadine Muth Pfarrer Pannier und der»dorfarzt«dr. Beyrich. Besonders seit Anfang des letzten Jahrhunderts erwarben viele Berliner Arbeiter und kleine Angestellten billiges Bauland von Schwanebecker Bauern. Zu kurz kommt in dem Film die Geschichte der katholischen Siedlung. In Zeiten schwerer wirtschaftlicher Depression verhalf ein von dem Theologen Carl Sonnenschein gegründetes katholisches Hilfswerk Not leidenden Berlinern zu eigenem, bescheidensten Haus mit einheitlicher Wohnfläche von 30 m 2 eine damals noch vielköpfige Familie. Dazu gehörte ein Garten zur Eigenversorgung mit Gemüse und Obst. Die Siedlung wurde in gegenseitiger Hilfe der Bewohner errichtet. Wie schnell Erinnerungen verblassen, zeigen Sequenzen aus der Zeit nach Wer weiß noch, dass in den letzten Kriegstagen 80 Tote in einem Massengrab beigesetzt, ein Bauerntreck in Richtung Westen zog und es eine geraume Zeit brauchte, bis sich das Leben in Schwanebeck wieder normalisierte? In den folgenden Jahren regneten, wie übrigens im ganzen Land, Abzeichen und Orden»gute Taten«auf die Schwanebecker. In jeder Klasse war ein Schüler die wöchentliche politische Information Brigitte Krause appellierte:»leihen Sie viel aus und erhalten sie unsere Bibliotheken!«Bucher Ortsfest gibt es am 14. Juni. Mitstreiter seien jederzeit gern gesehen. Innerhalb des Bürgervereins werde in Kürze ein Freundeskreis Stadtteilbibliothek gegründet.»so haben wir dann auch die Möglichkeit, mit Hilfe der Bürger die Einrichtung mit Spenden zu unterstützen«, informierte Volker Wenda.»Bibliotheken stehen und fallen mit den angebotenen Medien, der vorhandenen Literatur. Wer will, kann sich am Kauf beteiligen. Literatur-Wunschlisten werden in der Bibliothek ausgelegt. Außerdem stellt der Freundeskreis Spendenquittungen aus.«k. Spitz ÖFFNUNGSZEITEN Bibliothek Buch: Bibliothek Karow: Montag Uhr Montag Uhr Dienstag Uhr Dienstag Uhr Mittwoch Uhr Mittwoch Schließtag Donnerstag Uhr Donnerstag Uhr Freitag Uhr Freitag Uhr 2. und 4. Sonnabend Schwanebecker Geschichte im Film durch Zeitungsschau verantwortlich. Das Schema war simpel: Die Feinde des Friedens wurden jenseits der westlichen Grenze ausgemacht.»wir sind die Besseren«war der Tenor des auf diese Art vermittelten östlichen Selbstverständnisses. Das hat im Bewusstsein Platz gegriffen und belastet vielleicht auch heute noch die Ost- West-Beziehungen. Die Reihe alltäglicher, aber erinnerungswerter, mitunter tragischer Geschichten, ist lang. Schwanebecker, von»dorfbewohnern«kann schon lange nicht mehr gesprochen werden, beteiligten sich mit offensichtlichem Vergnügen und viel Einsatz an den Festlichkeiten zur 750- Jahr-Feier. Kostüme mussten angefertigt, Wagen geschmückt werden. Sie ziehen durch das geschmückte Schwanebeck, winken und lächeln in Fotoapparate und Videokameras und wurden auf diese Weise selbst zu Zeitzeugen. Rosemarie Pumb ÖFFENTLICHE AUFFÜHRUNGEN: Freitag, 8. 2., sowie Freitag, , jeweils um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Schwanebeck (gegenüber der Feuerwehr), Eintritt: 6,- Euro, Karten an der Abendkasse, Reservierungen unter: n.muth@webetage.de, Tel oder 0173/ Elektro-Hausgeräte & Einbauküchen Zillertaler Straße Panketal OT Schwanebeck (030) neue.kueche@korbicki.de Wir sind Mitglied von GEMEINSCHAFT FÜR KÜCHENSPEZIALISTEN Keine Luftnummer Fortsetzung von S. 1 Dabei»vergaß«man, dem NABU weder Gelegenheit zur Stellungnahme, noch zur Einsicht in die einschlägigen Sachverständigengutachten zu geben.»aufgrund der Größe der Anlage und des Standortes in einem der größten zusammenhängenden Naturräume Berlins mit zahlreichen Naturschutzgebieten sowie hier vorkommenden, geschützten Großvogelarten hätten einbezogen werden müssen«, so Anja Sorgis vom Naturschutzbund. Der NABU verweist auf die zahlreichen, durch die Rotoren der Windkraftanlagen getöteten Greifvögel.»Wir wenden uns mit der Klage nicht gegen das geplante Windrad, sondern gegen die unglückli- che Standortwahl. Das Gewerbegebiet Pankow Nord liegt nahe besonders wertvoller Feuchtgebiete Berlins. Das Tegeler Fließ, die Karower Teiche und die Bogenseekette Buch liegen nur wenige Kilometer entfernt. Hier brüteten die letzten zwei Rotmilanpaare Berlins. Auch die streng geschützten Seeadler suchen diese Feuchtgebiete zur Nahrungssuche auf. Die betroffenen Großvogelarten bewegen sich in Flughöhen von 100 bis 200 m.«andreas Jarfe vom BUND versteht die Aufregung des NABU nicht.»alle anderen Umweltverbände sind dieses Windrad. Eine Gefährdung der Vögel aufgrund der Distanz zu den Andreas Jarfe, BUND:»Wir sind das Windrad.«Nistgebieten ist gering. Der NABU selbst verweist in seinen Empfehlungen darauf, dass ein Kilometer Abstand zu den Nistplätzen ausreichend ist. Hier sind es 3 5 km bis zu den Karower Teichen«, erklärt er.»im Interesse einer Entwicklung zu erneuerbaren Energien sagen wir ja zum Windrad.«Auch der Bürgermeister ist froh, dass zumindest symbolisch der Spaten in die Erde getreten wurde.»endlich ist die umweltfreundliche Form der Energiegewinnung auch in Berlin angekommen und in absehbarer Zeit können ca Vier-Personen-Haushalte mit Strom, erzeugt aus Windkraft, versorgt werden«, freute er sich.» Es belästigt keine Menschen, liegt an zwei

5 des Monats FEBRUAR Zukunftsprojekt Hufeland-Oberschule Buch: Berufsorientierung statt Arbeitslosigkeit! Seit dem vergangenen Sommer arbeiten berufliche BeraterInnen und Lehrer der Hufeland-Schule in Buch in einem Projekt zusammen, das sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Schüler als bisher in eine betriebliche Ausbildung zu vermitteln. Berufsorientierung ist momentan an vielen Schulen das wichtigste Thema. Das Bucher Projekt ist besonders, hier treffen wichtige Faktoren zusammen. Es entstand in Zusammenarbeit von Agentur Arbeit, Jugendamt, Jobcenter, Schulaufsicht, Bezirksamt, Hufeland-Schule und drei freien Trägern (ISB/SprungBRETT, LeLe und Arbeit und Bildung e.v.). Es wurde konzeptionell von den Beteiligten entwickelt, ist nicht von»oben«vorgegeben und demzufolge speziell auf die Schüler der Hufeland- Schule abgestimmt. Außerdem haben drei berufliche Berater, die bei den erwähnten freien Trägern angestellt sind, ihr Büro direkt in der Schule. Viel konzeptionelle Arbeit aller Beteiligter war nötig, bevor im Sommer 2007 zum Ende der Sommerferien die Finanzierung stand und das Projekt starten konnte. Schulleiterin Christel Hildenbrand begrüßte gleich am ersten Schultag die beruflichen Berater Kaspar Loeben (LeLe), Christina Laß (Arbeit und Bildung e.v.) und Katrin Paschek (ISB/SprungBRETT). Gemeinsam mit Projektkoordinator Christian Binz wurde sofort mit der Arbeit begonnen. In zahlreichen Runden wurde gemeinsam mit Klassenlehrern, Sonderpädagogen und Sozialarbeitern jeder einzelne Schüler der 10. Klassen»besprochen«und einem der Berater zugeteilt, der den Schüler künftig begleiten würde.»das scheint aufwändig, jedoch zeigt die Erfahrung, dass Berufsorientierung ganz individuell auf den Jugendlichen abgestimmt sein Die Hufeland-Oberschule in Buch lädt zum Tag der offenen Tür am ein Auch in diesem Jahr laden die Hufeländer Schüler, Lehrer und Schulsozialarbeiter interessierte Sechstklässler und deren Eltern sowie Grundschullehrer zum»erschnuppern«ihrer Schule ein. Dieser Schnuppertag soll besonders Eltern der Grundschulen des Bezirkes Pankow ansprechen, die sich noch unsicher über den weiteren Schulweg ihres Kindes sind. Die Hufeland-Schule in der Karower Chaussee 97 in Berlin-Buch ist eine junge Hauptschule und Schwerpunktschule Integration. Kinder und Jugendliche haben hier die Möglichkeit, in kleinen Klassen und an ihrem persönlichen Wissensstand orientiert zu lernen. Dabei werden sie in vielen Stunden durch zwei Pädagogen begleitet oder auch in Kleingruppen gefördert und gefordert. Da die Praxis- und Berufsorientierung ausschlaggebend die Zukunft junger Erwachsener ist, bildet das Fach Arbeitslehre ab Klasse 7 ein Schwerpunktfach. Vier Praktika und die Tagespraktika in der 9. und 10. Klasse sowie die enge Kooperationen mit vielen Einrichtungen, mittelständischen Unternehmen und freien Trägern verbessern die beruflichen Chancen der Jugendlichen. Eine Besonderheit der Schule bilden die Klassen produktives Lernen, die das Lernen direkt aus der produktiven Tätigkeit heraus ermöglichen. Seit kurzem gibt es jeden Schüler der 10. Klassen individuelle Beratung bei Bewerbung und Ausbildungsplatzsuche direkt an der Schule. In Arbeitsgemeinschaften, beim Lernen an außerschulischen Orten, auf Fahrten oder FOTOS: ENDRUWEIT, SCHIETZELT, ARCHIV Christel Hildenbrand, Christian Binz, Christina Laß,Kaspar Loeben, Schüler Danny Reinhardt, Katrin Paschek beim Austausch über das neue Projekt(v. l.) muss. Nur dann kann er seinen Weg ins Berufsleben auch finden. Außerdem ist es wichtig, den Jugendlichen mit all seinen Facetten zu sehen. Die Berufswahl kann nie losgelöst von der Persönlichkeit, der privaten Situation und natürlich der schulischen Leistungen betrachtet werden«, erklärt Christian Binz. Die Berater reden über konkrete Berufswünsche und ihre Umsetzbarkeit oder zeigen den Jugendlichen Möglichkeiten und Alternativen auf. Sie helfen ihnen bei der Suche nach Praktikumsplätzen, bereiten auf Vorstellungsgespräche und Einstellungstests vor und helfen bei der Bewerbung. Auch die Eltern haben stets die Möglichkeit vorbeizukommen oder an den Gesprächen teilzunehmen. Die Berufsberaterin der Agentur Arbeit Nord, Frau Röhr, arbeitet intensiv mit den Partnern Schul-Schnuppertag zusammen.»sowohl die Schulleitung der Hufeland-Schule als auch die Lehrer tragen dieses Projekt aktiv mit. Es ist mehr als ein normales Projekt, es ist inzwischen Teil des Schulalltags geworden«, freut sich der Projektkoordinator. Auch die Schüler und Eltern sind froh über die Hilfe. Sie haben nun feste Ansprechpartner, die ihnen in dieser wichtigen Lebensphase und auch nach dem Ende der Schulzeit zur Seite stehen. Oft ist gerade das ein Problem. Vieles ändert sich die Jugendlichen nach der Schule, das Gewohnte bricht weg und somit auch oft die eigenen Ziele. Die»Nachbetreuung«soll bis zu einem Jahr dauern. Dann sollten die meisten Jugendlichen in einer festen»bahn«sein, worauf der Projektname bereits anspielt:»gemeinsam den Übergang schaffen«.c. B. bei der Teilnahme an außerschulischen Wettkämpfen können die Kinder und Jugendlichen zusätzlich ihre Fähigkeiten ausprobieren und weiterentwickeln. Hausaufgabenhilfe und Konfliktlotsen-Streitschlichtung von Schülern zwischen Schülern sind nur zwei von vielen Angeboten. Als besonders wichtig empfinden Schüler und Lehrer auch den engen Kontakt zu den zwei Sozialpädagogen, die in der Schulstation aktiv sind und längst gute Partner geworden sind. Integration bedeutet alle an der Hufeland-Schule Tätigen auch die enge Verflechtung mit vielen Partnern wie der Gesobau, dem SV Berlin-Buch oder dem Jugendbund djo Regenbogen. Die große Laubaktion am Ende des vergangenen Jahres zeugt davon, dass sich die Schule zudem als Teil des Wohngebietes betrachtet und sich hier weiter öffnen will. Von alledem können sich die Besucher beim Experimentieren, Kochen, Basteln, Musizieren, Rätseln, Spielen, Plaudern, Arbeiten am Computer und bei einem Schulrundgang beim Schnuppertag am 8. Februar selbst einen Eindruck verschaffen. Die Schule wird an diesem Tag die Grundschüler und ihre Lehrer von 9 bis Uhr, sowie Eltern und ihre Kinder von 17 bis 20 Uhr geöffnet sein. Besonders den Eltern werden die älteren Schüler und Lehrer am Abend gern Rede und Antwort zu allen interessierenden Fragen stehen. Nachfragen unter Tel ENTLANG DER PANKE Städtepartnerschaft PANKOW Das Programm die Aktivitäten 2008 im Rahmen der Städtepartnerschaft von Kolobrzeg und Pankow wurde von Stadtpräsident Janusz Gromek und Bezirksbürgermeister Matthias Köhne unterzeichnet. Die Geschichte der dokumentierten Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Bezirk Pankow und der Ostseestadt Kolobrzeg reicht in das Jahr 1994 zurück. Seither werden jährlich gemeinsame Pläne die Zusammenarbeit aufgestellt, die klassischen Zielen der internationalen Städteverbindungen folgen: Völkerverständigung, Jugendaustausch, Wirtschaftsförderung, Wissenstransfer und Kulturaustausch. Senioren-Sprechstunden PANKOW Die Seniorenvertretung Pankow weitet in diesem Jahr ihre Sprechstunden weiter aus. Jeweils dienstags von 10 bis 12 Uhr finden sie im Bezirksamt Prenzlauer Berg, Fröbelstraße 17, Haus 3, Zi 209, statt. Künftig werden Beratungen auch in Begegnungsstätten, Senioreneinrichtungen und Nachbarschaftszentren des Bezirks angeboten. Die Seniorenvertretung ist zu sprechen am , 10 Uhr, im Gesindehaus Buch, Alt-Buch 51. Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeistersprechstunde mit Matthias Köhne am 5. 2., Bildband über Bernau Ein in Deutsch und Englisch verfasster Bildband über Bernau ist gerade erschienen. Museumsleiter Bernd Eccarius- Otto entführt die Leser in die aufregende Geschichte der Hussitenstadt. In Bild und Text vorgestellt werden Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, besondere Gebäude und Gesundheitseinrichtungen. Auf jeweils einer Doppelseite erhält man Einblicke in die Bernauer Ortsteile Börnicke, Ladeburg, Lobetal und Schönow.»Die Aufnahmen geben die Schönheit unserer Heimat wieder. Der Bildband ist sowohl Bernauer als auch Besucher der Stadt interessant«, wirbt Fremdenverkehrsamtsleiterin Monika Ulbricht. Erhältlich ist das Buch zum Preis von 12,50 im Fremdenverkehrsamt, Bürgermeisterstr. 4 und in der Buchhandlung»Schatzinsel«, Alte Goethestr. 3. Wer sich sein Exemplar vom Verfasser signieren lassen und mit diesem plaudern möchte, hat dazu am von 16 bis 18 Uhr im Fremdenverkehrsamt Gelegenheit Uhr im Rathaus Pankow, Breite Str. 24A 26, Raum 132. Anmeldung unter Tel , kerstin.firyn@bapankow.verwalt-berlin.de. Bezirksstadträtin Jugend und Immobilien, Christine Keil, am 7. 2., Uhr im ehemaligen Rathaus Weißensee, Berliner Allee , Raum 116. Anmeldung unter Tel Rentensprechstunden BUCH Im Februar hält Dietrich Schneider, Berater der Deutschen Rentenversicherung Bund, wegen Urlaubs keine Sprechstunden ab (Terminvergabe ab ). Die nächste Sprechstunde findet am Samstag, dem 1. 3., ab 8 Uhr im Gesindehaus, Alt-Buch 51, statt. Termine unter Tel o. 0170/ Sabine Michael, Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Berlin- Brandenburg, führt ihre Sprechstunde am 5. 2., Uhr, in der Frauenberatung»BerTa«, Wiltbergstr. 27, durch. Anmeldung unter Tel. (033397) Projekt Bürgersolaranlage PANKETAL Die Initiativgruppe»1. Bürgersolaranlage Panketal«lädt alle Interessenten zum 3. Informations- und Planungstreffen am Freitag, dem 8. Februar, um Uhr, in den Lesesaal der Gemeindebibliothek im Rathaus Panketal, Schönower Str. 105 (Zugang vom Parkplatz hinter dem Rathaus) ein, um über den aktuellen Projektstand zu informieren. Insbesondere geht es um die Vorbereitung der Entscheidung über den günstigsten Standort der Bürgersolaranlage, die effektivste technische und wirtschaftlichste Lösung sowie um die Gründung der Betreibergesellschaft. Informationen: Stefan Stahlbaum, Tel , lewarkstefan@web.de; Ronny Ammermann, Tel , RoAm-Energy@gmx.de o. Matthias Prill, Tel , a.prill@gmx.de»bb«gratuliert... den Bucher Jubilaren Matthias Erdle, Helga Grützmacher, Margot Klein, Heinz Lehmann, Horst Ose, Helga Rensch, Waltraut Schleusner und Dr. Peter Vogel zum 80., Elli Hoffmann, Theo Jorroch, Ortrud Schneider und Gertrud Wildner zum 85., Hildegard Engelhardt, Elsa Redo und Erna Strauch zum 93., Fritz Schuster zum 95., Elise Geist zum 96. und Margarete Bollmann und Alfred Mitulla zum 97. und Karl Standfest zum 101. Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Panketaler Jubilaren Nora Buchwald, Walter Dinsel, Günter Hahn, Alfred Herboldt, Dr. Hans-Georg Heun, Hildegard Ihloff, Lucie Kloschinski, Irmgard Pietzka und Erika Triebel zum 80., Margot Flemming, Dr. Gunter Friedrich, Hildegard Janauschek, Erich Jehrke, Gerda Schlie und Dr. Martin Weckwerth zum 85., Edith Jesse zum 90., Hildegard Beier und Gerda Pfeil zum 91., Ilse Marchlewski und Else Menke zum 92., Ruth Noack zum 93. sowie Elisabeth Schmidt zum 94. Geburtstag recht herzlich. NEU NEU NEU PRESSESHOP am Bahnhof Buch Parkplätze auf dem Hof LOTTO, PRESSE, BISTRO Montag Freitag 4 20 Uhr Sonnabend 6 18, Sonntag 7 18 Uhr BESTELLANNAHME (versandkostenfrei!) Ausgewählte Geschenkartikel jeden Anlass Durch Windanlage getöteter Rotmilan, Prignitz 2007 Autobahntrassen und zwei Bahnlinien in einem Gewerbegebiet«, so Köhne. Und NEB-GEschäftsführer Frank Vach verspricht:»im April/Mai soll der erste Strom mit der 2-MW-Anlage produziert werden.«kristiane Spitz PREIS-KNALLER Frühstücksteller 3, (2 Brötchen, Käse, Wurst, gek. Ei, Marmelade, Salate, 2 Pötte Kaffee) Coffee to go (Kaffee zum Mitnehmen) 0,50 Ofenfrische Brötchen ab 0,20 ANGEBOT 15. Februar 15. März Bockwurst m. Brötchen 1, JEDEN SONNTAG FRISCHE BACKWAREN! Wiltbergstraße Berlin Tel. (030) Fax

6 6 FEBRUAR 2008 Im Gespräch INITIATIVEN Ruhe- oder Unruhestand? Wenn der Wecker nicht mehr jeden Tag klingelt, wenn der Keller aufgeräumt ist und das Fahrrad endlich wieder rund läuft, wenn man die Zeitung in Ruhe lesen kann und wenn, und wenn, dann ist man im Ruhestand und kann die Hände in den Schoß legen. Man kann aber auch mit den in der Lebensarbeitszeit erworbenen Kenntnissen und Erfahrungen nützliche Arbeit leisten und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Diese Kenntnisse und Erfahrungen sind zumeist das Ergebnis einer langjährigen Tätigkeit in verschiedenen Bereichen und Ebenen von Wirtschaft, Verwaltung oder Forschung. Ihre Weitergabe kann auch noch im Ruhestand persönliche Erfolgserlebnisse vermitteln. Im In- und Ausland sind auf verschiedenen Ebenen Organisationen tätig, die mit diesem Pfund wuchern wurde in Bonn der»senior Experten Service«zunächst als gemeinnützige GmbH gegründet, jetzt als Stiftung geführt. Gesellschafter sind der Bund der Deutschen Industrie BDI, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des Deutschen Handwerks ZDH und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA. Die SES-Zentrale in Bonn schafft die notwendigen organisatorischen Voraussetzungen, qualifizierte und leistungsbereite Ruheständler zeitweilig ehrenamtlich national und international zum Einsatz zu bringen. Sie unterhält mit Unterstützung der diplomatischen Dienste weltweit Kontakte zu Wirtschaftsorganen und Partnerorganisationen. Vor diesem Hintergrund haben Ruheständler aus SPD Die SPD lädt am zu einer Fahrt nach Berlin in den Deutschen Bundestag und in die SPD-Parteizentrale ein. Abfahrt: 7.45 Uhr vor dem S-Bahnhof Bernau oder 8 Uhr vom Rathaus Panketal. Tagesablauf: 9 Uhr Beginn der 3-stündigen Stadtrundfahrt durch Berlin mit einem anerkannten Stadtführer, 12 Uhr Mittagessen im Bistro der SPD (Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus), 13 Uhr Führung durch das Haus und Videofilmvorführung, 15 Uhr Vortrag auf der Besuchertribüne im Plenarsaal des Deutschen Bundestages, ca Uhr Ankunft in Panketal und Bernau, Kosten: 33 pro Person. Interessierte müssen sich bis angemeldet und bezahlt haben. Bitte melden im Bernauer SPD-Bürgerbüro unter Tel. (03338) oder: petra.bierwirth@wk2.bundestag.de. Deutschland seit Gründung des SES mehr als Einsätze in 149 Ländern entgeltlos geleistet. Die Bandbreite umfasst nahezu alle denkbaren Aufgaben aus allen Bereichen der Produktion, der Verwaltung und der Forschung. SES führt eine Datei von mehr als Senior-Expertinnen und -Experten vom Schuhmachermeister oder Wasserwirtschaftler bis zum Generaldirektor a. D. Die Auswahl einen Einsatz erfolgt auf Grund von Anfragen der Partner-Organisationen der jeweiligen Länder. Die SES-Datei gibt Auskunft, welcher registrierte Experte mit den geforderten Leistungsparametern in Übereinstimmung gebracht und so dem Partner vorgeschlagen werden kann. Einen erheblichen Teil der Mittel die Auslandseinsätze stellt das Bundesministerium wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ zur Verfügung. Die Angebote erstrecken sich nicht nur auf das Ausland. Jedes deutsche Unternehmen kann Experten anfordern, was vor allem bei der Firmengründung oder Neustrukturierung von großer Hilfe sein kann. Die Einsätze finden vorwiegend in klein- und mittelständischen Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen statt. Der SES leistet damit auch einen Beitrag zur Entwicklung des privaten Sektors. -schoe- Kontakt: Senior Experten Service, Buschstraße 2, Bonn, Tel. (0228) oder Büro Berlin- Brandenburg, Breite Straße 29, Berlin, Tel (Haus der Deutschen Wirtschaft). Vorlesung und Seminare zum Thema»Wasser-Management«an der Technischen Hochschule der Eisenbahnen in Lanzhou/China, Die Diskussionen mit dem Diplomchemiker Dieter Schoenberg aus Buch wurde auch in der Pause fortgesetzt. Diskussion vor Ort zur Qualitätsverbesserung des Wassers einer großen Fischzuchtanlage in Tengzhou (Shandong)/China, 2003, mit dem Senior-Experten aus Buch. PARTEIEN & VERBÄNDE Reifen Lehmann Reifen & Kfz-Werkstatt Zepernick Str. der Jugend 25/26 Tel. (030) Fax Mo Fr 7 18 Uhr Sa 9 13 Uhr Frauen-Forum Barnim Das regionale Netzwerk Frauen Forum Barnim (FFB) stellt am um 18 Uhr im AWO-Treff in Bernau, An der Stadtmauer 13, unternehmerisch denkende und handelnde Damen und Herren vor, die in ihrer Freizeit, zum Teil auch ehrenamtlich, in der Region tätig sind. Wenn Sie selbst ehrenamtlich tätig sind oder es werden wollen, bieten wir ein Forum den Erfahrungsaustausch an. Gemeinsam möchten wir herausfinden, wo und wie ehrenamtliche Mitarbeit verbessert, verändert, vernetzt und qualifiziert werden kann. Vorgestellt wird u. a. das neue AWO-Domizil in Bernau. Das Frauen Forum Barnim (FFB), trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat zu Themenstammtischen. Weitere Informationen unter Tel. (03338) FAHRWERKSTUNING Breitreifen Tieferlegung Radkästen-Börteln TÜV-Abnahme Batteriedienst HU AU Elektronische Achsvermessung FOTOS: ENDRUWEIT, HELIOS/OBERLÄNDER, PRIVAT (3) Neue Querelen Am HELIOS Klinikum Berlin-Buch können an Brustkrebs erkrankte Frauen aus Berlin und Brandenburg ein neues Angebot nutzen. Unabhängig von der medizinischen Behandlung haben sie die Möglichkeit, bei psychischen, emotionalen oder sozialen Problemen ab sofort die Gesprächsstunde»Betroffene berät Betroffene«aufzusuchen, um durch die Erfahrungen anderer besser informiert und gestärkt zu werden. Das Beratungsangebot in Buch wird von der Brustkrebspatientin und Ärztin Dr. Helke Müller ehrenamtlich geleitet, die auf tiefgreifende Erfahrungen während ihrer eigenen Therapie zurückblicken kann. Neben den Gesprächsstunden an zwei Münchener Universitätskliniken ist das HELIOS Berlin-Buch die zweite Klinikeinrichtung in Deutschland, die Frauen mit Brustkrebs eine derartige Hilfestellung anbietet. Am 23. Januar wurde das Vorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Vorsitzende des Vereins»Brustkrebs Deutschland e. V.«, Medizinjournalistin Renate Haidinger, erkrankte vor sieben Jahren selbst an Brustkrebs. Eigenes Erleben war der Anlass, die Seit einigen Wochen haben es die Panketaler schwarz auf weiß. Sie sind eine»familienfreundliche Gemeinde«. Dass im Ort einiges da getan wird, damit sich hier alle Generationen zu Hause fühlen, hatte sich bis zu den Juroren im Potsdamer Familienministerium herumgesprochen und den Panketalern den begehrten Titel des Landes Brandenburg eingebracht. Jetzt wird in der Gemeinde darüber nachgedacht, wie man die verdiente Auszeichnung mit noch mehr Leben erfüllen könnte. Eine Idee hierzu hatte Zepernicks Ortsbürgermeisterin Britta Stark. Sie rief vor einiger Zeit gemeinsam mit dem»lokalen Bündnis Familie«in Bernau das Projekt Fortsetzung von S. 1 Mit einer Demonstration am 29. Januar vor dem Seniorenheim versuchten sie auf die»unhaltbaren Zustände«aufmerksam zu machen. Auch die Gemeindevertretung Panketal und die Gemeindeverwaltung unterstützten die Aktion. Hinter den Kulissen ist derzeit auch Rechtsanwalt Dietrich Rudorff mit dem Thema Seniorenheim Zepernick beschäftigt. Er vertritt eine Interessengemeinschaft von Angehörigen bzw. Bewohnern des Zepernicker Seniorenheims. Sie alle haben den dringenden Verdacht, dass sie über Jahre hinweg zu hohe Investitionspauschalen an die ggmbh von Dr. Gisa Kuhn bezahlt haben. Pro Tag und Bewohner hätte die ggmbh mit Einverständis des Landesamtes Soziales und Versorgung eine Investitionspauschale von 3,36 Euro erheben dürfen. Seit Jahren allerdings zahlen die Bewohner 4,92 Euro, 1,56 Euro zu viel. Zusammengerechnet aufs Jahr sind das 500 bis 600 Euro pro Bewohner da kam viel Geld zusammen.»sollte sich dies bestätigen, dann werden wir wegen Betrugs klagen«, so Rechtsanwalt Rudorff. Außerdem ergibt sich weiterer Klärungsbedarf. Wurde die eingezogene Pauschale auch tatsächlich Sanierungsmaßnahmen und bauliche Veränderungen im Seniorenheim eingesetzt? Schaue man sich das Bettenhaus an, ist in den vergangenen Jahren hier kaum etwas getan worden.»mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bestehen zivilrechtliche Rückforderungsansprüche aufgrund zu viel gezahlter Investitionspauschalen gegenüber der ggmbh«, ist sich Rechtsanwalt Rudorff nahezu sicher. Ihm bleibt wohl noch einiges zu tun, er habe Kenntnis von weiteren Ungereimtheiten. Kristiane Spitz Betroffene berät Betroffene Dr. Helke Müller aus Berlin-Buch hat die Brustkrebserkrankung überstanden und berät ehrenamtlich akut erkrankte Frauen. medizinische Behandlung durch den Austausch von Erfahrungen betroffener Frauen zum Nutzen aller zu vernetzen. Zur finanziellen Unterstützung veranstaltete Renate Haidinger eine Modenschau mit Prominenten in der Boutique von Veronica Pohle am Kurstendamm. Es wurden mehr als Euro eingenommen, die zu gleichen Teilen an die Einrichtungen in München und Buch gegangen sind. Barbara Schöneberger entschloss sich sofort zum Mittun und wird künftig als»botschafterin«des Vereins»Brustkrebs Deutschland e.v.«in Berlin-Buch aktiv sein. R. P.»Wunschgroßeltern«gesucht Zepernicks Ortsbürgermeisterin Britta Stark (2. v. r) stellte das Projekt»Wunschgroßeltern«im Panktaler Seniorenbeirat vor. Scheckübergabe (v. l.): Renate Haidinger (Vorsitzende Brustkrebs Deutschland), Moderatorin Barbara Schöneberger, Prof. Michael Untch (Chefarzt Frauenklinik und Geburtshilfe des HELIOS Klinikums Berlin-Buch) und Schirmherrin Janine White.»Wunschgroßeltern«ins Leben. Seither konnten in der Hussitenstadt schon zahlreiche ehrenamtliche Patenschaften vermittelt werden. Was lag da näher, als diese Idee nun auch in ihre Heimatgemeinde zu tragen? Der Panketaler Seniorenbeirat gab auf seiner Sitzung am 17. Januar grünes Licht das Projekt. Eine Kontaktstelle, in der alle Großeltern-Gesuche und -Angebote aus Zepernick und Schwanebeck aufgenommen werden, soll im Rathaus eingerichtet werden. Auskünfte und Informationen erteilt dort die Fachabteilung Kitaverwaltung/Tagespflege unter Tel Resolution der GV Panketal (Auszüge) Zepernicker Senioren dürfen nicht verhökert werden! Über die unhaltbaren Zustände im Seniorenheim Zepernick ist die Gemeindevertretung Panketal bestürzt und empört. Im März 2007 hat die Gemeinde Panketal den Pachtvertrag über Haus 11 Ende 2007 gekündigt. Entgegen der ursprünglichen Konzeption eines sozial orientierten Heimbetriebes hatten Frau Dr. Kuhn und die Gesellschaft Senioren und Behinderte Niederbarnim den Heimbetrieb auf höchstmögliche Gewinnerzielung ausgerichtet. Während die Gemeinde Panketal durch Ausschreibung einen neuen Pächter suchte, kam im September 2007 ans Licht, welch schwere Missstände seit Jahren im Seniorenheim Zepernick herrschten: undurchschaubare Organisation, zu wenig und häufig wechselndes Personal, ständige Überforderung der eigentlich engagierten Mitarbeiter. Frau Dr. Kuhn trickst und täuscht. Sie versucht einen eigenen, ihr genehmen Nachfolger in das Heim zu schleusen: Herrn Eifler aus Cottbus. Mit ihm hat Frau Dr. Kuhn eine monatliche Pacht von mehreren Zehntausend Euro vereinbart. Außerdem soll die Senioren- Service-GmbH, eine Gesellschaft, die zu 48 % Frau Dr. Kuhn gehört, wie bisher die Senioren»versorgen«. Wer Haus 11 einerseits 500 Euro monatlich (das zahlte die ggmbh seit Jahren an die Gemeinde d. Red.) behalten will, um andererseits monatlich mehrere Zehntausend Euro mit und in diesem Haus zu verdienen, zeigt sein wahres Gesicht: Es geht um Geld und Profit, nicht um Sorgen, Nöte und Ängste alter Menschen. Frau Dr. Kuhn, machen Sie endlich den Weg frei einen Neuanfang des Seniorenheims Zepernick! Beenden Sie die widerrechtliche Besetzung des gemeindeeigenen Hauses 11! Herr Eifler, lassen Sie die Finger vom Seniorenheim Zepernick! Bürgermeister und Gemeindevertretung Panketal untersagen Ihnen und Ihren Vertretern, das gemeindeeigene Haus 11 zu betreten. Rainer Fornell, Bürgermeister Anfragen und Anmeldungen sind unter Tel möglich. Radfernweg: Bucher Reststück in diesem Jahr Das letzte Berliner Teilstück des Radfernweges Berlin Usedom vor der Brandenburger Grenze wird nun nach langer Verzögerung gebaut. Nachdem eine Zepernicker Grundstückseigentümerin sich monatelang weigerte, eine Fläche von 120 m 2, die den Anschluss an den Radweg in Röntgental nötig sind, zu verkaufen, hat es endlich eine Einigung gegeben. Wie Pankows Bürgermeister Matthias Köhne mitteilte, will die Eigentümerin die Fläche zum Verkehrswert veräußern und außerdem angrenzende Flächen als Lagerfläche während der Bauzeit zur Verfügung stellen. Nach Abschluss der Arbeiten stellt das Land Berlin die Lagerflächen auf eigene Kosten wieder her.»die Bauplanungsunterlage wurde im Dezember bei der Senatsverwaltung Stadtentwicklung eingereicht. Sobald ein Prüfergebnis vorliegt, wird die Ausschreibung formuliert und etwa drei Monate später erfolgt dann der Baubeginn«, erklärte er. Der Streckenabschnitt von der Pankebrücke bis zur Landesgrenze ist ca. 520 m lang, die Gesamtkosten betragen etwa , die aus der Gemeinschaftsaufgabe»Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur«(GA) finanziert werden. Gefährlich bleibt die Querung des Pölnitzweges. Durch den kurvigen Verlauf der Straße ist der Verkehr schlecht einsehbar. Wie der zuständigee Stadtrat Jens-Holger Kirchner erklärte, gebe es hier vorerst keine baulichen Sicherungssmaßnahmen. K. S.

7 Natur & Umwelt FEBRUAR FOTOS: SPITZ (3), DEMANT (3), ARCHIV Highland & Konik Projektpartner: Thomas Gundlach und Doris Stöckmann Beweidungsprojekt mit Rindern und Pferden in den ehemaligen Rieselfeldern Die ehemaligen Rieselfelder um Hobrechtsfelde gewinnen mehr und mehr an Attraktivität. Besonders wenn das Wetter einigermaßen schön ist, sind die Flächen beliebtes Ausflugsziel Spaziergänger, Jogger, Radler, Walker und Hundebesitzer. Neben einer vielgestaltigen halboffenen Landschaft, der Skulpturenlinie»Steine ohne Grenzen«, wiederbewässerten Rieselteichen, Infopunkten, Skater- und Radfahrwegen,»Roses Rollschuhbahn«, akustischem»reise«führer durch die Landschaft gibt es nun auch»rindviecher«zu erleben. Das auf einem 50 ha großen Areal zwischen Bucher Altforst und Bewässerungsteichen angesiedelte Weidelandschaftsprojekt der Fachhochschule Eberswalde ist leicht zu finden, hält man sich von Buch kommend links der Hobrechtsfelder Dorfstraße und läuft, grob gesagt, in Richtung Schönerlinde. Momentan haben auf der Standweide acht Schottische Highlandrinder und sechs Konik-Stuten, eine wildpferdähnliche Rasse, mit ihren fünf Fohlen ihr Zuhause gefunden. Artgerecht und naturnah leben sie hier das ganze Jahr im Freien. Wenn es ihnen ungemütlich wird, ziehen sie sich in Baumoder Buschbestände zurück, sie fressen, was sie finden, und trinken aus dem Lietzengraben. Später sollen auch Heckrinder dazukommen, eine dem Auerochsen ähnliche, nachgezüchtete Art. Das 50 ha große Gelände umgibt ein elektrisch gesicherter Zaun. Für dessen Unversehrtheit und die landwirtschaftliche Betreuung der Tiere ist Thomas Gundlach zuständig. Der junge Mann schaut täglich nach den Vierbeinern, die vom Projektpartner der Agrar GmbH Crawinkel aus Thüringen, einem Betrieb des ökologischen Landbaus, stammen.»crawinkel hat langjährige Erfahrungen in der extensiven Grünlandbewirtschaftung durch ganzjährige Beweidung gesammelt«, erklärt Gundlach.»Wenn das Weideprojekt erfolgreich verläuft, dann wollen wir es ausweiten«. Seit Herbst 2007 befinden sich die Tiere jetzt in den Rieselfeldern. Gleich zu Beginn ereignete sich ein bedauerlicher Unfall auf der Weide. Ein Konik-Fohlen wurde durch das halbmeterlange Horn eines Hochlandrindes tödlich verletzt. Inzwischen hätten sich die Tiere eingelebt und sich aneinander und an die vielen Spaziergänger gewöhnt, erzählt Thomas Gundlach. Dennoch apelliert er nachdrücklich an Hundebesitzer, ihre Vierbeiner anzuleinen. Träger des Projekts»Weidelandschaft Barnim«ist, wie erwähnt, die Fachhochschule (FHS) Eberswalde. Was will sie mit dieser Unternehmung erreichen? Biologin Doris Stöckmann deutet auf die Pflanzen.»Sie sehen, Beifuß und Quecke sind deutlich verbissen. Ziel ist, die Landschaft offen zu halten. Hier soll kein Wald entstehen, sondern eine abwechslungsreiche, halboffene Struktur mit Grasland, Bäumen, Büschen und anderer Vegetation vorherrschen«. Rinder und Pferde erfüllen diese Aufgabe kostengünstig und behutsam.»wir werden die Tiere in ihrem Fressverhalten beobachten und vielleicht auch irgendwann ihr Fleisch nutzen«, so Stöckmann. Wegen der starken Schadstofbelastung der Flächen ergeben sich interessante Forschungsfelder. Was das Fleisch der Rinder betrifft, so reichern sich Schadstoffe vor allem in den Organen an, die nicht zum Verzehr geeignet sind, in Leber und Niere. Schon aus diesem Grund könnte die Nutzung des Fleisches eines Tages möglich werden. Aber das wird in den kommenden Monaten untersucht im- mer mit Vergleichsdaten des ebenfalls extensive Tierhaltung betreibenden Ökobetriebs Crawinkel. Der Schwermetallgehalt ist in den Pflanzen sehr unterschiedlich nachzuweisen.»in der Quecke wird z. B. Cadmium fast gar nicht, im Beifuß hingegen sehr stark angereichert«, weiß die Biologin.»Wir untersuchen auch, wie sich die Vegetation mit den Tieren verändert. Wir gehen eher davon aus, dass da Pferde gern Beifuß fressen die wenig belastete Quecke gefördert wird. Weiteres Thema sind kotfressende Käfer. Wir untersuchen, welche Arten vorkommen und welchen Einfluss sie auf die Landschaft haben. Mit einem größeren Kotangebot werden Insekten neuen Lebensraum finden, was deren Fressfeinde anlockt. Das wäre eine weitere ökologische Vervollständigung in einem kleinen Lebensraum. Die Auswirkung des Kots auf das Pflanzenwachstum und die Bodenqualität soll außerdem untersucht werden.«ein weiteres Arbeitsfeld die FHS ist die Einführung eines neuen Markierungsverfahrens Rinder. Gemeinsam mit der Humboldt-Uni (HU) wird untersucht, ob es möglich ist, die üblichen, schwer anzubringenden Ohrmarken bei Weidetieren durch eine DNA- Typisierung zu ersetzen. Und schließlich geht es den Wissenschaftlern, wie auch den Projektpartnern, um die regionale Entwicklung. Die Attraktivität der Landschaft auch als Kontrapunkt zur Stadt - soll erhöht werden. Die Partner des Projekts Berliner Forsten, Agrar GmbH Crawinkel, NA- BU Berlin, Senatsverwaltung Stadtentwicklung, Naturpark Barnim, Thüringer Landesanstalt Umwelt und Geologie, AG NaturWeide und HU haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, die sich monatlich intensiv austauscht. Bisher erfolgreich. Kristiane Spitz KLEINE GEHÖLZKUNDE (30) Auffälliger Fruchtansatz auch im Winter AMPHIBIENSCHUTZ Sicherheit»Frühaufsteher«Am 23. Januar haben NABU-Mitarbeiter den ersten Amphibienschutzzaun dieses Jahres gesetzt und zwar an der»moorlinse«in Buch. Die milden Temperaturen der vergangenen Wochen haben bereits die ersten Tiere veranlasst, sich auf den Weg in Richtung ihrer Laichgewässer zu machen. Auf der schmalen Straße, die entlang der S-Bahngleise am S-Bahnhof Buch verläuft und werktags von einer Vielzahl parkender Autos gesäumt wird, waren zuvor die ersten überfahrenen Teichmolche gefunden worden war der erste Amphibienschutzzaun des Berliner NABU am 1. Februar errichtet worden, ebenfalls zu einem bis dato vergleichsweise frühen Zeitpunkt. Da der Beginn der Amphibienwanderung jedoch nicht ausschließlich durch die Außentemperaturen, sondern ebenso durch eine hormonell gesteuerte»innere Uhr«der Tiere ausgelöst wird, ist jetzt noch nicht mit umfangreichen Amphibienwanderungen zu rechnen. Doch auch den»frühaufstehern«unter den Fröschen und Kröten und Molchen soll geholfen werden. In mehrstündiger Arbeit wurde daher ein Großteil des 380 m langen Zaunes an der Moorlinse Buch fertiggestellt. Er besteht aus einer Folie, welche die Tiere daran hindert, die Straße zu überqueren. Aus ihren Winterverstecken im Bereich der Bahnböschung kommend, zieht es sie instinktiv zu ihrem Geburtsgewässer, der Moorlinse. Beim Versuch, den Zaun zu umgehen, fallen sie in die in regelmäßigen Abständen in den Boden eingelassenen Eimer. In den nächsten Wochen gilt es nun, die Eimer kontinuierlich zu kontrollieren und die Tiere sicher über die Straße zu bringen. Die Hauptwanderzeit beginnt jedoch nicht vor März. Im letzten Jahr betreute der NABU Berlin acht Amphibienschutzzäune mit einer Gesamtlänge von m. Insgesamt wurden hier Amphibien erfasst. Im Berliner Raum sind es zunächst die Teichmolche, die ihre Winterruhe beenden, gefolgt von den Braunfröschen (Grasfrosch und Moorfrosch) und schließlich von Kröten und Grünfröschen. Die Moorlinse Buch ist neben ihrer großen Bedeutung auf und am Wasser lebende Vögel Laichgewässer einer besonders seltenen Krötenart: der Knoblauchkröte. Diese versteckt lebende, nachtaktive Krötenart, die ihren Namen einem bei Stress abgesonderten knoblauchähnlich riechenden Sekret verdankt, ist deutschlandweit streng geschützt. In Berlin kommen insgesamt 13 von deutschlandweit 21 Amphibienarten vor. Neun davon stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten Berlins. Die häufigste Berliner Art, dieerdkröte (Foto), ist bekannt durch das wenig charmante Gebaren der männlichen Tiere, die sich auf dem Weg ins Laichgewässer auf dem Rücken der Weibchen transportieren lassen. AUSFLUGS-TIPP Führung zu Highland & Konik Führung zum Thema»Beweidung ehemaliger Rieselfelder im Raum Hobrechtsfelde/Berlin-Buch«, Sonnabend, 2. Februar, 10 Uhr, Treff: Parkplatz»Steine ohne Grenzen«, Hobrechtsfelder Chaussee. Dauer ca. 2 Stunden, Leitung: Prof. A. Stöckmann und C. Vogel, Anmeldung unter Tel Die Teilnahme ist kostenlos. Um die Naturschutz und Erholung gleichermaßen wertvollen Flächen vor der Verbuschung zu bewahren, wird seit Herbst 2007 ein etwa 50 ha großes Areal zwischen dem Bucher Altforst und den wiederbewässerten Teichen bei Hobrechtsfelde mit robusten Rindern und Pferden beweidet. Die Führung gibt Einblicke in die Geschichte der Rieselfelder, die Entwicklung der Nutzung vom Rieselfeld zum Erholungsgebiet und die noch immer aktuelle Schadstoffproblematik. Es wird erläutert, was es mit der Beweidung und der Erhaltung halboffener Landschaften auf den Rieselfeldern auf sich hat. BB-GARTENTIPP Kletter-Spindelstrauch am Eingang der ehemaligen Schlosspark-Gärtnerei in Buch. Kletter-Spindelstrauch (Euonymus fortunei) Der Kletter-Spindelstrauch gehört botanisch in die Familie der Spindelbaumgewächse. Es gibt mehrere Arten der Gattung Euonymus, von denen einige wegen der Form der leuchtendroten Fruchtkapseln auch Pfaffenhütchen genannt werden. Die in diesem Beitrag vorgestellte Art ist verhältnismäßig selten zu finden, der auffälligste Wuchsort in Buch ist an der Eingangstür zur ehemaligen Gärtnerei hinter der Schlosskirche. Der Spindelstrauch klettert mit Haftwurzeln, hält sich an Zäunen, Bäumen und auch an verputzten Wänden fest. Kletter-Spindelsträucher gibt es in mehreren Kultursorten, wegen seines überreichen Fruchtbehanges müsste die Kultursorte»Vegetus«unseren Strauch zutreffen. Die Blätter sind immergrün, wirken bei Frost etwas schlaff. Es gibt keine Herbstverfärbung. Der Strauch liebt die Sonne, gedeiht auch im Halbschatten. Er ist frosthart, stadtklimafest und verträgt behutsamen Rückschnitt. Nährstoffreiche Böden werden bevorzugt. Die Früchte werden als giftig bezeichnet, sollen aber gern von Rotkehlchen gefressen werden. Der einzige Bucher Apfeldorn wächst hinter der Schwimmhalle. Lederblättriger Weißdorn (Crataegus lavallei) Weißdorn-Arten gehören botanisch in die Familie der Rosengewächse. Die Gattung Crataegus umfasst etwa 90 Arten in Eurasien. Der Name stammt aus dem griechischen»krateigos«(stark, fest), bezieht sich auf die Härte des Holzes. Der Lederblättrige Weißdorn, auch Lederweiß- oder Apfeldorn genannt, ist aus einer Kreuzung zwischen Weißdornarten um 1870 in Frankreich entstanden. Er kann bis 7 m hoch werden und wächst auch in die Breite. Die Blätter sind ledrig, glänzend dunkelgrün und haben eine gelbbraune bis orangerote Herbstfärbung. Die braunroten Dornen werden bis 5 cm lang. Die weiß bis rosa Blüten erscheinen im Mai, die ca. 1,5 cm großen orangeroten Früchte im Herbst. Sie bleiben in milden Wintern sehr lange am Strauch und haben einen hohen Schmuckwert. Der Strauch oder Kleinbaum stellt mäßige Ansprüche an den Boden, ist frosthart und stadtklimafest. Sonnige Standorte sind willkommen. Der einzige Apfeldorn in Buch wird fast jährlich unnötig tief zurückgeschnitten. Liguster mit reichem Fruchtansatz am alten Sportplatz in der KGA»Steintal«in Buch. Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare) Der Liguster zählt zur großen Familie der Ölbaumgewächse, in die auch z. B. die Gattungen Esche, Flieder und Forsythia gehören. Natürliche Liguster-Vorkommen gibt es bei uns nur in Süddeutschland. Auch in Kleinasien und Nordafrika ist seine Heimat. Er kann bis 7 m hoch werden, er ist ein locker aufrecht wachsender Strauch. Die Blätter sind 4 6 cm lang, oben matt glänzend dunkelgrün, unterseits etwas heller. Sie bleiben teilweise auch im Winter am Zweig, die Belaubung ist also sommer- bis wintergrün. Die Blüten sind gelblich-weiß, klein und in Rispen angeordnet. Blütezeit ist Juni/Juli. Die Früchte sind glänzend schwarz, etwa erbsengroß und schwach giftig, sind sie menschlichen Genuss nicht geeignet. Auch beerenfressende Vogelarten scheinen das Angebot zu meiden. Liguster verträgt heckenartigen Verschnitt, ist frosthart, gedeiht auf schattigen bis sonnigen Standorten. In Bezug auf den Boden ist er sehr anpassungsfähig. Die weidenähnlichen biegsamen Triebe wurden früher zum Korbflechten verwendet. Richard Demant GÜNTER BERGNER, Hobbygärtner Selbstgezogene Blumen sind die schönsten Meine Bewunderung gilt in diesen Tagen und Wochen jenen Hobbygärtnern, in deren Gärten das Blühen nicht aufgehört hat. Trotz Frost oder Schnee, ist es ihnen gelungen, dass so mancher Strauch oder eine Staude Blüten tragen. In der Januar- Ausgabe freute ich mich wie ein Schneekönig, dass sich eine Christrose zeigte. Doch dann war es auch vorbei mit der ganzen Blütenpracht. Ganz anders in Gärten, wie ich beobachten konnte, wo sogenannte Frostblüher, z. B. der Winter- Jasmin, die Kornelkirsche und die Schneeheide, sich einen wahren Wettbewerb in Sachen Blüten liefern und dem Winter ein Schnippchen schlagen. Wir holten uns in den Januar-Tagen vorzeitig den Frühling in die Wohnung, indem wir auf ein Frühlingsblüher- Angebot zugriffen und Primeln, Narzissen und Hyazinthen zu einem schmucken Frühlingsbeet gestalteten. Wenn man die Pflanzen möglichst gleich am ersten Angebotstag kauft, übrigens einen guten Preis bei entsprechend guter Qualität, dann kommt bei jedem Hobbygärtner Freude auf. Außerdem können die Zwiebeln der Frühlingsblüher nach der Blüte, wenn der Boden frostfrei ist, eingepflanzt werden, sodass Sie den Frühling kommender Jahre bereits Vorsorge getroffen haben. Was die Primeln betrifft, so konnte ich bereits mehrfach im Jahr Blüten feststellen. Nicht wenige Hobbygärtner beschäftigen sich in diesen Tagen mit der Anzucht von Pflanzen, da wird so manches Fensterbrett zum Frühbeet. Sicher ist der Ehrgeiz besonders groß, wenn man den Samen von eigenen Pflanzen besitzt, den es nicht zu kaufen gibt. Wer will bestreiten: nichts blüht schöner als eine selbstgezogene Aster, kein Salat schmeckt besser als der, den man selbst gesät hat. Doch Geduld ist auch hier gefragt. Außerdem sollte beachtet werden, dass zuviel Wärme und Lichtmangel die Sämlinge vergeilen. Zur optimalen Vorbereitung des Saatgutes ist eine Vorkeimung zu empfehlen.

8 8 FEBRUAR 2008 Wissenschaft & Forschung UNSER STERNENHIMMEL Nostradamus und kein Ende Nostradamus eigentlich Michel de Nótre Dame ( ) Der erste Prophet war der erste Schurke, der einem Dummkopf begegnete«, schreibt Voltaire ( ) in»le Tombeau du fanatisme«. Alle Prophezeiungen seien plumpe Erdichtungen:»Zu allen Zeiten hat es solche Lügner gegeben Die Welt war voller Sybillen und Gestalten wie Nostradamus.«Warum wählte Voltaire aus der Schar der Propheten, Hellseher und Astrologen des 15. und 16. Jahrhundert Nostradamus ( ) als typische Gestalt der Prognostik aus und warum erscheinen auch heute noch, alle Jahre wieder, Bücher, in denen voller Ernst behauptet wird, er hätte alles, was bisher passierte, vorausgesehen? Nostradamus (eigentlich Michel de Nótre Dame) wurde in Saint-Remy in Südfrankreich geboren und katholisch erzogen. Als begabter Schüler erlernte er früh die klassischen Sprachen, beschäftigte sich mit Mathematik und Astronomie, studierte Philosophie und Naturwissenschaft an der Universität von Avignon und wandte sich schließlich der Medizin zu. Durch den Vertrieb von Salben, Zaubertränken und Tinkturen erwarb er Ansehen und ein Vermögen, welches sich erhöhte, als bei einer Pestepidemie ein von ihm entwickeltes Pulver (Holzmehl aus Zypressen, Muskat, Aloe) reißenden Absatz fand. Er verlegte sich dann auf die in Mode gekommene Prognostik und veröffentlichte 1550 den ersten seiner Almanache, die seinen Namen bekannt gemacht haben. Für den astrologischen Inhalt beutete er Veröffentlichungen des bedeutenden deutschen Astronomen Regiomontanus ( ) aus, wobei ihm einige grobe Schnitzer unterliefen, die ihm den Hohn einiger zeitgenössischer Astrologen einbrachte. Das minderte aber nicht den Erfolg seiner Almanache, da diese jeden Monat einen Vers mit vier Zeilen (frz. Quatrain) enthielten, die sich meist in dunklen Andeutungen ergehen, denen man jeden beliebigen Sinn unterschieben kann. Das Bedürfnis an die Möglichkeit der Weissagung zu glauben, bewirkt FLIESEN- Zepernick, Händelstr. 1 top Markenware tolle Designs offensichtlich damals wie heute wahre Wunder der Phantasie. Gegen Ende seines Lebens beschäftigte Nostradamus mehrere Sekretäre, um der vielen Bestellungen von Prognosen und Horoskopen Herr zu werden. Männer wie Frauen aus fast allen Schichten bis hinauf zum König von Frankreich versuchten, ihre Handlungen nach seinen vermeintlichen Weissagungen einzurichten. Hintergrund der großen Erfolge von Nostradamus und anderer Propheten war die erhöhte apokalyptische Angst in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Astrologen und Wahrsager waren sich einig, dass das baldige Ende der Welt bevorstünde. Unsterblich machte sich Nostradamus, zumindest bis zum nächsten Zeitalter der Aufklärung, durch sein 1558 veröffentlichtes Buch»Centuries«, eine Sammlung von 952 Quatrains, die in Gruppen zu je 100 zusammengefasst sind. Sie sind in einer schon damals veralteten Sprache abgefasst, enthalten zahlreiche Anagramme und Wortreihen ohne Sinnzusammenhang. Bei Übertragung in andere Sprachen geht der Sinn, so vorhanden, oft ganz verloren. Dennoch werden seine geheimnisvollen Botschaften seit 450 Jahren immer wieder veröffentlicht, unermüdlich kommentiert, gedeutet und mit aktuellen Ereignissen verknüpft. Eine wahre Goldader die Verfasser dieser Pamphlete! Nach gängiger Interpretation hat Nostradamus u. a. den Dreißigjährigen Krieg, die Französische Revolution, den Aufstieg und Fall Hitlers und den Zusammenbruch der Sowjetunion vorausgesagt. Als Beweis die Unfehlbarkeit des Sehers wird immer wieder das berühmte Quatrain angeführt, in dem Nostradamus voraus gesagt haben soll, dass Heinrich II. im Verlauf eines Turniers den Tod finden würde, weil eine Lanze sein Auge durchbohren würde (siehe unten). Georges Minois, einer der führenden französischen Experten Religions- und Sozialgeschichte weist in seinem Buch»Histoire de l'avenir«darauf hin, dass die Zeitgenossen keinen Zusammenhang zu diesem Vierzeiler wahrgenommen haben, als Heinrich II. tatsächlich auf diese Weise starb. Auch Nostradamus, der sich sicher damit gebrüstet hätte, erwähnt diesen unter hundert anderen Hirngespinsten verstreuten Vierzeiler nicht, als der König tödlich verletzt wurde. Zu guter Letzt noch eine Warnung an alle Skeptiker seines Werkes vom Meister höchstpersönlich:» Gottlose und Unwissende sollen sich nicht damit befassen, Wer sich nicht daran hält, der sei nach heiligem Ritus verflucht.«wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstr. 27b, Mo und Fr Abend. Anmeldung bis Vortag 19 Uhr u. Tel. ( ) (AB)! Mitteilung der Anfangszeit durch Rückruf. Quatrain, das die Fähigkeiten des Nostradamus als Wahrsager bezeugen soll Der junge Löwe überwindet den alten im Turnier beim Einzelwettkampf. Durch das goldene Visier sticht er ihm die Augen aus im dritten Waffengang. Der stirbt dann einen grausamen Tod. Riesenauswahl Superpreise DIE SCHÖNSTEN FLIESEN AUS ALLER WELT Fliesen aus dem Fachgroßhandel die Sicherheit, gut einzukaufen! FOTOS: HELIOS/OBERLÄNDER Spitzenforschung Neujahrsempfang auf dem Campus Buch mit Nobelpreisträger aus den USA Empfang im großen Saal des MDC.C mit zahlreichen prominenten Gästen. Nobelpreisträger Peter Agre aus den USA bei seinem Vortrag. Die beiden Gesichter des Ortsteiles Berlin-Buch sind von großer Unterschiedlichkeit. Im Bewusstsein der Bevölkerung wenig verankert, liegt am Rande des viel beklagten Bucher Ortsbildes der Campus Buch mit in Grünanlagen eingebetteten modernen, international anerkannten Forschungszentren mit überwiegend neuen und modernen Bauten und etwa Mitarbeitern. Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang beschrieb Prof. Walter Rosenthal, Direktor des Leibniz-Institutes Molekulare Pharmakologie (FMP) das bisher erreichte, herausragende wissenschaftliche Niveau der Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen in Buch, schilderte bisherige Erfolge und erläuterte neue Vorhaben. Das FMP bezog vor sieben Jahren einen Neubau auf dem Gelände des MDC. Schwerpunkt der Forschungen ist hier die Untersuchung biologischer Strukturen auf molekularer Ebene. Mit den bisherigen Arbeitsergebnissen konnte sich die Einrichtung in die internationale Spitzenklasse einreihen. Seit 2007 ist im Leibniz-Institut ein automatisiertes, raumgroßes Mikroskop im Einsatz, das die Suche nach Wirkstoffen neue Medikamente in hohem Maß optimiert und bisherige labortechnische Sisyphusarbeit, wie die Testung von Tausenden chemischen Verbindungen, erheblich reduziert. Dieser»Mikroskopier-Roboter«markiert in den eingegebenen Zellkulturen mit Hilfe der Fluoreszenzmethode jene Zellen, in die ein Wirkstoff eindringen konnte. Dabei fertigt und analysiert er über eine Million Bilder. Das Gerät steht auch Brandenburger und Berliner Forschern zur Verfügung. Ein weiteres bemerkenswertes Vorhaben auf dem Campus ist die Installation eines 7-Tesla-MRT-Gerätes, dessen zukünftiges Domizil vor kurzem der Grundstein gelegt wurde. Es soll bereits in diesem Jahr Diagnostik und Forschung genutzt werden können. Auf dem Gelände des Forschungscampus ist noch Raum die Errichtung neuer Institute. Denkbar wäre ein Forschungsbereich»Integrative Lebenswissenschaften«. Einen fortdauernden Zuspruch findet das»gläserne Labor« nahmen rund 9300 Schüler an den Vorträgen und Experimentierkursen teil. Über ein Schüler-Labor»Chemie«wird derzeit nachgedacht. Die lange, gemeinsame und äußerst produktive Tradition von Forschung und Praxis auf hohem Niveau werde auch in Zukunft fortgesetzt, betonte Walter Rosenthal. Eine Anspielung auf die aktuellen Presse-Attacken zu Abrechnungsmodalitäten zwischen Helios-Klinikum und Charité ist nicht zu überhören. Die Staatsekretärin in der Senatsverwaltung Stadtentwicklung, Maria Krautzberger, bezeichnete Buch»als besonderen Ort eine der großen Adressen in Berlin und der nationalen und internationalen Spitzenforschung. In Buch lohnen sich Investitionen«. Auch der Präsident der Leibniz-Gesellschaft, Prof. Theodor Rietschel lobte mit großen Worten die Forschung in Buch und hob besonders die Verdienste des ehemaligen MDC-Vorstandsvorsitzenden und jetzigen Charité-Chefs, Prof. Detlev Ganten, sowie seines Nachfolgers, Prof. Walter Birchmeiers, und die des FMP-Chefs Prof. Walter Rosenthal die Profilierung und Weiterentwicklung des Bucher Forschungsstandortes hervor. Die»lauten und lärmigen öffentlichen Diskussionen«über die Zusammenarbeit von Einrichtungen der Charité und dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch, wie sie über Wochen in in den Medien geführt wurden, veranlasste Prof. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, zu der Bemerkung, dass es»doch ganz wunderbar wäre, wenn das, was in Buch vorhanden ist an erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen universitären und nicht universitären Einrichtungen unabhängig von institutionellen Eifersüchteleien weiter ausgebaut wird. Forschung und Praxis bedingen einander.«einen völlig unkonventionellen Festvortrag hielt Peter C. Agre, MD aus den USA, Nobelpreisträger Chemie Er isolierte 1988 ein Membranprotein. Die Ergebnisse weiterer Forschungen vermittelten ihm die Sicherheit, den Schlüssel zu den seit nahezu 150 Jahren vermuteten und gesuchten spezifischen Kanälen den Wassertransport in der Zelle entdeckt zu haben. Agre nannte das gefundene Protein»Aquaporin«(Wasserpore). Seine Entdeckung ist die G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN Gasanlagen aller Art Heizungsanlagen aller Art Sanitäre Anlagen (Bäder) Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: / Grundlage zahlreiche neue physiologische, genetische und biochemische Studien. Der ungemein humorvolle und unkonventionelle Amerikaner verzichtete auf eine detaillierte Schilderung seiner forscherischen Leistungen. Zum wirklichen Vergnügen der Zuhörer sprach er mit Witz und hinreißender Gestik über die in der Hauptsache bisher sein Leben formenden und prägenden Begegnungen und Ereignisse. Der Nachkomme armer, norwegischer Einwanderer erlebte mit seinen fünf Geschwistern eine zwar spartanische, aber idyllische Kindheit und Jugend in der neuen Welt. Zwischen Schulabschluss und Studienbeginn zog er mit dem Rucksack und sehr wenig Geld auf eine sozial und politisch prägende»augen- Öffnungs-Reise«durch Asien und andere Gegenden der Welt. Mit 59 Jahren schaut er auf über 30 glückliche Ehejahre zurück. Von seinen fünf Kindern sind dem Paar vier geblieben. Die kleine Tochter Sara verstarb früh, aber sie war genau so gorgeous (prächtig) wie ihre vier Geschwister. Peter C. Agre bereitete es sichtliches Vergnügen, seine Zuhörer am Ende seiner Rede mit einem längeren Sprechgesang zu überraschen. Sein Spaß an der Sache war ebenso deutlich wie der der Zuhörer. Rosemarie Pumb RECHTSANWÄLTIN Daniela Schmidt- Schmilewski Im Erdgeschoss des Rathauses am Bahnhof Zepernick Schönower Straße Panketal Tel. (030) Fax: 59 TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE: Ehe- und Familienrecht Erbrecht Privates Baurecht Arbeitsrecht Straßenverkehrsrecht daniela.schmidtschmilewski@web.de

9 Geschichte FEBRUAR FOTOS: HEIDER (6), ARCHIV (2) Ein Friedhof stirbt Die Bucher Begräbnisstätte am Viereckweg offenbart einige Überraschungen Von Bernd Heider Hochtzeitsfoto von Gertrud und Gustav Sabac elcher und ihrgrabstein insenzig. Oskar und Anna Perling stehen im Registerbuch des Städtischen Friedhofs XI (o.) Ihre Grabtafeln wurden in Buch gefunden. Wer beim Spaziergang auf dem Bucher Viereckweg im nördlichen Bereich an einer Ziegelmauer vorbeikommt und neugierig den offenen Eingang ohne Hinweisschild benutzt, befindet sich plötzlich auf einem alten Friedhofsgelände. Was wird wohl in Zukunft mit diesem Areal geschehen? Vor über 100 Jahren wurden zahlreiche neue Wohnhäuser um die Schönower Str. (ab 1938 Röbellweg) errichtet. Durch den damit verbundenen Zuzug einiger Hundert»Neubürger«am Bucher Dorfrand entstand eine stattliche Siedlung, genannt Kolonie Buch. Das schnell wachsende Wohngebiet machte es erforderlich, 1902/ 03 einen neuen Friedhof an der Krümmung der Kaiser-Friedrich-Straße/Luisenstraße (heute Viereckweg) anzulegen. Außerdem gab es die Forderung, Beerdigungen auf dem Friedhof an der Bucher Schlosskirche begrenzt zu halten. Eine Bestattung auf diesem Gottesacker wurde nur den Dorfbewohnern zugestanden, die mindestens 40 Jahre als Gemeindemitglieder in Buch gelebt hatten. Und der Anstaltsfriedhof an der Schwanebecker Chaussee existierte erst ab ist endgültig Schluss Zum Friedhof am heutigen Viereckweg gehörte eine Trauerhalle aus roten Backsteinen im neo-gotischen Stil, die vor 23 Jahren wegen Einsturzgefahr abgerissen werden musste. Mit knapp einem halben Hektar zählte dieser Begräbnis-Ort vor allem letzte Ruhestätte die Bewohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft zu den kleinsten in Berlin und nannte sich ab 1920, nach der Einbindung von Buch in die neue Stadtgemeinde Berlin,»Städtischer Friedhof Pankow XI«. Seit 1974 gab es auf diesem Gelände keine Bestattungen mehr. Auf den Gedenksteinen von drei Doppelgräbern sind noch Sterbedaten aus den Jahren 1983 bzw auszumachen. Es handelt sich dabei um schon lange vor der Schließung des Friedhofs bezahlte Familiengrabstellen. Es sind noch um die 30 Grabsteine und einige an der Eingangsmauer eingelassene Grabtafeln zu finden, aber dieser Ort der Erinnerung an die Verstorbenen verfiel in den letzten Jahren immer mehr. Nur wenige Gräber sind bepflanzt und gepflegt, viele sind schon längst eingeebnet oder zerstört. Überall traf man bisher zwischen den alten Bäumen auf verwilderte Wege, umgestürzte Gedenksteine, überwachsene Sandsteinsockel. Das schmiedeeiserne Eingangstor ist verschwunden. Im Jahr 2011 sind alle vertraglich vereinbarten Nutzungsrechte abgelaufen. Dann kann der Friedhof eingeebnet werden. Erfahrungsgemäß werden keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um die Anlage noch länger zu erhalten. Das ist die traurige Wirklichkeit. Man sollte schon heute überlegen, was vielleicht noch zu retten wäre. Eventuell ist der Denkmalschutz da zu gewinnen, vor dem Abbruch des Rest-Friedhofes, einige künstlerisch wertvollen Grabmale zu sichern, die schicksalhafte Geschichten erzählen, Geheimnisse lüften und Vergangenes lebendig werden lassen können, wie z. B. die völlig überwucherte Grabstelle des Ehepaars Perling (s. a.»bb«11/02). Auf den Gedenktafeln aus kunstvoll geschmiedetem, aber vom Rost zerfressenen Metall, sind zwei Marmorplatten eingelassen. Die Inschriften lassen sich noch gut entziffern: Hier ruhen Oskar Perling ( ) und seine Ehefrau Anna Per- ling, geborene Zeisig ( ). Diese Beerdigungsstätte rückt in diesen Tagen wieder einmal in unser Blickfeld, ruhen doch hier die Schwiegereltern des dunkelhäutigen Gustav Sabac el Cher, dessen Leben als Militärkapellmeister beim Königsberger Grenadier-Regiment»Kronprinz«Nr. 1 der königlich-preußischen Armee, als Obermusikdirektor und später als Gaststättenbesitzer in Senzig verfilmt und kürzlich als Dokumentation vom TV-Sender»arte«übertragen wurde. Dazu erschien zeitgleich ein Buch der Autoren G. Pieken und C. Kruse über diese fesselnde Ahnengeschichte unter dem Titel»Preußisches Liebesglück«(s. a»bb«8/02). Übersiedlung nach Buch Dieser schwarze Künstler kam als Sohn der Berlinerin Anna Maria Jung und des aus Ägypten stammenden Gustav Albrecht Sabac el Cher auf die Welt. Der wurde als kleiner Junge dem preußischen Prinzen Albrecht 1843 während seiner Orientreise vom ägyptischen Vizekönig Mehmed Ali als Geschenk gemacht und mit nach Berlin genommen. Hier brachte er es vom Leibdiener bis zum Silberverwalter im Prinz-Albrecht-Palais. Sein Sohn Gustav Sabac el Cher hatte sich inzwischen zu einem bekannten Musiker entwickelt, der 1901 in Königsberg im Alter von 32 Jahren die 18-jährige Lehrertochter Gertrud Perling heiratete. Elf Jahre später zog er mit seiner Frau und den beiden Kindern Herbert und Horst nach Berlin. Um in der Nähe der Kinder und Enkel zu sein, verließen auch die Eltern von Gertrud ihre ostpreußische Heimat und übersiedelten nach Buch. Sie wohnten nicht lange hier, denn nach zwei Jahren, wenige Monate vor Beginn des Ersten Weltkrieges, starb unverhofft Oskar Perling im Alter von 54 Jahren. Er wurde im Kreis seiner Angehörigen beigesetzt. In der schriftlichen Familiensaga gibt es nur eine kurze Passage, die von den Perlings im Ortsteil Buch berichtet, man erfährt aber nicht, dass die Grabstätte noch heute auf dem ehemaligen Bucher Kolonie-Friedhof existiert. Von Anna Perling war nur bekannt, dass sie kurz nach dem Tod ihres Mannes Buch wieder verließ und zum ältesten Sohn nach Königsberg zog. Hier endete bisher ihre Spur den Biografen und die noch lebenden Nachfahren der Ahnenlinie Sabac el Cher. Durch die Gräber in Buch kann aber belegt werden, dass Anna Perling 23 Jahre nach ihrem Mann verstarb und ebenfalls auf dem Kolonie-Friedhof beerdigt worden ist. Vorgefundene Unterlagen beim Pankower Friedhofsamt bestätigen das Doppelgrab mit Erdbestattung das Ehepaar Perling (Beerdigungsklasse Katagorie III, 3. Reihe, Abteilung 2). Im Toten-Buch befand sich oberhalb des Eintrags zu Oskar Perlings Beerdigung eine leere Zeile, in die über zwei Jahrzehnte später Frau Perlings Sterbe- und Beerdigungsdaten nachgetragen wurden. Eine Überführung des Sargs der Verstorbenen aus Königsberg nach Buch ist sehr wahrscheinlich, wenn man den relativ langen Zeitraum von 19 Tagen zwischen Sterbetag und Beerdigung betrachtet. Auf jedem Fall gab es nicht nur eine»symbolische Bestattung«an der Seite von Oskar Perling, sondern laut Registerbuch die tatsächliche Beerdigung auf dem Koloniefriedhof. Leider fehlen von Anna Perling konkrete Aussagen zur Todesursache, zur letzten Wohnadresse sowie zu den Personen, die die Überführung des Sarges veranlassten und die Grabpflege organisierten. Perlings Schwiegersohn Gustav verstarb am 4. Oktober 1934 (66-jährig). Nur ein dreiviertel NEUERSCHEINUNG»Karower Geschichten VIII«Jahr danach erlag ihre 52-jährige Tochter Gertrud einem Krebsleiden. Das Ehepaar wurde in Berlin-Baumschulenweg beerdigt. Erst Jahre später kamen auf Initiative der beiden Söhne ihre sterblichen Überreste nach Senzig (Königs Wusterhausen), wo sie früher einmal ein Café am Seeufer besaßen. Auf dem idyllischen Waldfriedhof in Senzig gibt es eine gepflegte Urnengrabstelle, wo die Beiden ihre letzte Ruhe fanden. Es ist schon kurios, dass nur 60 Kilometer von dort entfernt in Buch die zwei verwilderten Gräber des Ehepaars Perling gefunden wurden. Inzwischen gibt es Neuigkeiten. Noch in den letzten Tagen des alten Jahres begannen unerwartet erste Aufräumarbeiten im Auftrag der zuständigen Pankower Verwaltung. Der Friedhof wird»geschliffen«. Auf der Anlage ist das Gestrüpp verschwunden. Alte Grabsteine, Umrandungen und Reste der alten Kapelle landeten auf einem Berg. Davon vorläufig verschont bleiben nicht nur die Gräber, die bis zum Jahr 2011 bezahlt sind, sondern alle Grabstellen, die noch von Angehörigen gepflegt werden, obwohl die Nutzungsfristen schon überschritten sind. Auch die Grabstätte des Ehepaars Perling bleibt von den Abrissarbeiten vorerst unberührt und wurde von Wildwuchs befreit. Inzwischen gibt es nämlich einen Angehörigen, der sein Interesse an den beiden Grabplatten bekundet. Es ist der Urenkel der Perlings, Herr Sabac el Cher, der in Baden-Württemberg ausfindig gemacht wurde. Er erfuhr von der geplanten Beräumung und will die beiden Grabtafeln zu sich nehmen und aufbewahren. Das nunmehr 8. Heft der Reihe»Karower Geschichten VIII, aus Vergangenheit und Gegenwart«des Autors Dr. Hans Maur ist erschienen. Ingesamt ist es die 15. regionale Broschüre, die der Karower in den vergangenen über fünf Jahren herausgegeben hat.»wer hätte gedacht, dass die Reihe zur Geschichte unseres Ortes so gut bei den Karowern ankommt«, freut sich Hans Maur.»Selbst bei ehemaligen Bewohnern, die es irgendwohin auf unserem Erdenball verschlagen hat, erweckt die Schriftenreihe reges Interesse.«Das vorliegende Heft versammelt einen»bunten Mix«aus der Karower Vergangenheit und Gegenwart. Es wird berichtet von den ersten Ansiedlungen (bevor die»karower«kamen), von kulturhistorisch bedeutsamen Bibelbildern in der Dorfkirche, von einem Rangierbahnhof, aus dem nichts wurde, von Gewaltverbrechen und dem Ende der Weimarer Republik, von der von Anna-Lotte Ende geführten Schulchronik, Briefmarkensammlern, Geigenschule und mehr. Wie der Autor verrät, soll in diesem Jahr eine weitere Broschüre mit»karower Persönlichkeiten«sowie die»karower Geschichten«Nr. IX erscheinen.»parallel dazu laufen meine Vorarbeiten ein biographisches Lexikon, in dem erwähnenswerte Persönlichkeiten aus der 800- jährigen Vergangenheit von Karow eine Würdigung erfahren werden. Eine Sisyphusarbeit die, wenn sie fertiggestellt ist, auch noch Sponsoren zu finden wären.«die Schriften sind erhältlich über den Herausgeber, Str. 43, Nr. 14 in Karow oder in der Buchhandlung Lubig in Karow, Achillesstraße. Schutzgebühr: 3 Euro.

10 10 FEBRUAR 2008 K0RRESPONDENZ Beobachtungen und Begegnungen (3) Die Briten wissen, dass ihr Land das»mutterland des Kapitalismus«ist. In England nahm die industrielle Revolution zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Anfang, Spinn- und Dampfmaschinen steigerten die Produktion, Fabriken und Arbeiterstädte entstanden. Hier liegen aber auch die Ursprünge der Kritik an den sozialen Verhältnissen zu Zeiten eines noch ungezügelten Frühkapitalismus. Der Deutsche Friedrich Engels, dessen Vater Teilhaber einer Baumwollspinnerei in Manchester war, studierte dort die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen. Mittlerweile gibt es in Großbritannien soziale Sicherungssysteme und Arbeitnehmerrechte, wenn auch nicht in dem Maße, wie wir es in Deutschland kennen. In England ist»capitalism«(kapitalismus) ein positiv besetzter Begriff geblieben, im Gegensatz zu Deutschland, wo von»kapitalismus«eher negativ gesprochen wird. In der Bundesrepublik ist»soziale Marktwirtschaft«stattdessen sowohl die Bezeichnung der Wirtschaftsordnung als auch Ausdruck eines angestrebten Ausgleiches zwischen den Interessen der Wirtschaft, der Arbeitnehmer und des Staates. Früher Bürgersinn Während meines Aufenthaltes habe ich in Gesprächen nicht erlebt, dass Briten vom Staat die Lösung ihrer Probleme, wie z. B. Arbeitslosigkeit, und die Verteilung sozialer Wohltaten fordern. Dieses Denken scheint den Menschen fremd zu sein. Das Wort»Staat«im Sinne eines»sozialstaates«finden wir im Englischen so nicht, wie es im Deutschen verstanden wird. Ein sich kümmernder, helfender, ausgleichender»vater Staat«, der quasi über den Menschen steht und waltet, ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt, existiert im Verständnis der Briten nicht. Die Gründe da liegen in der Geschichte. Die Insellage war ein wirksamer Schutz vor Bedrohungen von außen. Die letzte Invasion fand im 11. Jahrhundert durch die Normannen statt. Unter anderem deshalb ist der Staat nie so wichtig geworden, wie etwa in Deutschland. Ein»starker Staat«war schlicht überflüssig. Das führte zur frühen Entwicklung einer demokratischen Beteiligung des Volkes, Bürgerrechten und der Ausprägung einer weniger auf Gemeinschaft, sondern mehr auf Individualität und Liberalität ausgerichteten Kultur. Wettbewerbsbewusstsein, Eigenverantwortung und eine kritische Distanz zu staatlicher Macht konnten in diesem Umfeld gedeihen. Schaut man in die deutsche Geschichte, so sieht man, dass es über Jahrhunderte keine äußere Sicherheit, keine Kontinuität gab. Fremde Heere zogen, wie z. B. im 30-jährigen Krieg, immer wieder durchs Land, ganze Ländereien wurden aus Machtinteressen erobert und wieder zurückerobert, Landstriche wurden verwüstet und entvölkert. Aus diesen Erfahrungen erwuchs das Bedürfnis nach Zusammenhalt, Sicherheit und Ordnung, dessen Durchsetzung ein Herrscher wollte er sich der Zustimmung der Bevölkerung gewiss sein nur zu gewährleisten brauchte. Die Briten sind bis heute risikobereiter, während die Deutschen mehr Sicherheitsdenken stehen. Eine Meldepflicht oder Ausweise gibt es auf»der Insel«aufgrund des Misstrauens Martin Jehle (25) aus Panketal studiert Journalismus in Liverpool dem Staat gegenüber nicht. Dagegen ist der Staat in Deutschland weniger Gegenstand von Misstrauen also von Erwartungen in sozialer Hinsicht ist. Kurzum: Traditionen und Mentalitäten haben ihre Wurzeln in der Geschichte und beeinflussen die Vorstellungen über die Aufgaben von Staat und Gesellschaft bis in die Gegenwart. Teures Leben Doch wie ist die Situation der Gesellschaft, wie lässt es sich in Großbritannien leben? Touristen aus Deutschland merken, wie teuer»die Insel«ist. Keine Frage, die Lebenshaltungskosten sind in Großbritannien höher. Besonders fällt dies bei den Mieten auf. In Liverpool kosten günstige Drei-Zimmer-Wohnungen monatlich rund 600 Pfund (ca. 840 Euro) Kaltmiete, was sich dann aber auch im Zustand widerspiegeln kann. Zentralheizung ist nicht in allen Wohngegenden Standard und vom Badezimmer darf dann auch nicht zu viel erwartet werden. Überall im Land sieht man Maklerbüros, die in ihren Schaufenstern Wohnungen und Häuser anpreisen. In London fiel mir auf, dass die billigste Ein-Zimmer-Wohnung, die ich in den Schaufenstern entdecken konnte, Pfund monatlich verlangt wurden. Was Mietwohnungen gilt, trifft auch den Erwerb von Immobilien zu. Für kleine Reihenhäuser werden bereits riesige Summen verlangt, dazu wird Grundeigentum mit einer lokalen»council tax«besteuert, die leicht über Pfund pro Jahr betragen kann. Ich wohne in einem»shared student house«, einer Wohngemeinschaft mit drei anderen Studenten, was in Liverpool die günstigste Variante ist. Eine Mitbewohnerin, eine angehende Lehrerin, erzählte mir, dass sie mit einem guten Jahresverdienst von Pfund ( Euro) anfangen wird. Nach Einkommenssteuer und dem Arbeitnehmeranteil die Sozialversicherung bleibt zwar netto etwas mehr als in Deutschland, aber dieser Vorteil kompensiert nicht das hohe Preisniveau. Junge Journalisten, die ihren ersten Arbeitsvertrag bei einer Zeitung erhalten, beginnen oft mit weniger als Pfund brutto, womit ein Leben auf eigenen Beinen schwer möglich ist. Die Gesundheitsversorgung wird im Gegensatz zu Deutschland durch Steuereinnahmen finanziert. Die von der Nationalen Gesundheitsbehörde (National Health Service) betriebenen Krankenhäuser und Arztpraxen bieten eine Grundversorgung, die unterhalb der Leistungen liegt, die in Deutschland durch die gesetzlichen Krankenversicherungen abgedeckt werden. Wer es sich leisten kann und sicher gehen will, schließt zusätzlich eine private Krankenversicherung ab. Anfang Februar endet meine Zeit in Großbritannien, die mir viele Einblicke in die britische Gesellschaft und historische Kenntnisse verschafft hat. Der Alltag mit anderen Studenten, interessante Begegnungen und viel Zeitungslektüre haben mir geholfen, die Briten und ihr Land besser zu verstehen. Von außen sieht man auch klarer auf sein Heimatland, dieses und jenes wurde mir bewusster, sei es die in vielen Bereichen hohe Lebensqualität in Deutschland oder deutsche Wesenzüge, die man zu Hause nicht wahrnimmt, weil sie so selbstverständlich sind. (Schluss) Häusliche Kranken- und Altenpflege Schwester Ingeborg Wir pflegen Sie zu Hause Behandlungspflege Grundpflege Hauswirtschaftspflege Soziale Beratung ALLE KASSEN UND PRIVAT Begleit- und Botengänge Betreuen von Personen mit einem Port (Portinfusion) PEG Versorgung Pflegeeinsätze (Beratung) Urlaubs- und Verhinderungspflege Pflege in den eigenen vier Wänden ist bei uns in guten Händen! Genfer Platz Panketal/OT Schwanebeck Tel.: (0 30) Tel./Fax: (0 30) mobil: (01 71) info@schwester-ingeborg.de Typenoffene KFZ-Werkstatt An der Bahnhofspassage Bernau Mo Fr 7 19 Uhr Börnicker Chaussee 28, Bernau Tel. (03338) , Fax info@manfred-eisenmann.de UNSER PREIS IST IHR GEWINN! Vertragshändler Eberspächer + Webasto Der Erfolgreiche Ralf Hillenberg aus Karow: vom Straßenjungen zum Unternehmenschef und Politker Ralf Hillenberg hätte sich gewünscht, dass sein Vater das politische Wirken des Sohnes noch erlebt hätte. Der Vater war, so lange er lebte, überzeugter Sozialdemokrat. Seine Begeisterung Willy Brandt färbte auf den Sohn ab.»ich war schon immer glühender SPD-Fan«, erinnert sich der Karower. Ob er das war, um die Liebe des Vaters zu ernten, oder weil ihn die Inhalte und Protagonisten der Partei überzeugten oder aber, weil es einfach eine Partei jenseits der Mauer war, ist wohl nicht mehr zu Mitten unter uns Beim 1. Streik von Bauarbeitern in der DDR ganz vorn dabei Ralf Hillenberg ( ) 1989 in Berlin. Gentleman Ralf Hillenberg 2004 in Karow: Rosen zum Frauentag 2001 mit Bundeskanzler Gerhard Schröder in der Backfabrik, Prenzlauer Berg. Seit Jahren betätigt sich der Politiker als Sponsor und Initiator legaler Grafitti-Aktionen im Bezirk.Verschönerungen gab es u. a. an Schulen in Buch und Karow (o.). ergründen. Gewiss ist jedoch, dass der Prenzl berger, der zu DDR-Zeiten mit Parteien nichts am Hut hatte, in seinem Nachwendeleben von den Sozialdemokraten nicht lassen konnte. Die Kindheit verlebt er im Angesicht der nahen Mauer. Gleimstraße, Falkplatz das war sein Revier. Wie nah er an einem völlig anderen möglichen Lebensweg stand, erkennt er erst später. Die Jungs, mit denen er damals unterwegs war, machten einschlägige kriminelle Erfahrungen. Aber Ralf Hillenberg, Sohn einer Fließbandarbeiterin im Berliner Bremsenwerk und eines Kellners, Musikers und späteren Abteilungsleiters bei der U-Bahn, findet einen anderen Weg. Als einziger der Familie machte er Abitur (Note 1).»Wir haben alle eine Lese-Rechtschreibschwäche, ich konnte das wohl am besten kompensieren. Mein Bruder war nach der Schule bester Lehrling, ein Praktiker; ich galt immer als intelligent aber zu doof, einen Nagel in die Wand zu schlagen.«hillenbergs Kindheit ist überschattet. Als er acht ist, trennen sich die Eltern. Eine Katastrophe besonders das jüngste Familienmitglied. Die Schwester aus erster Ehe des Vaters war schon vor dem Mauerbau in den Westen gegangen, eine Schwester noch im Krieg gestorben, der sechs Jahre ältere Bruder verlässt nach der 8. Klasse die Schule und zieht bald aus. Ralf, Jahrgang 56, ist mit der Mutter allein. Er beneidet fortan die Freunde, deren Eltern sich Zeit ihre Kinder nehmen. Die Jahre in der Jungen Gemeinde schaffen ein Gegengewicht zu den raubeinigen Kiezkumpeln. Aber es gibt viel Streit mit der Mutter und mit 17 macht sich auch Ralf Hillenberg auf in ein eigenes Leben. Wie das aussehen soll, weiß er schon damals genau.»mein Ziel war, so schnell wie möglich selbstständig zu werden, Geld zu verdienen, ein Haus zu bauen, eine Familie zu haben, sich nie scheiden zu lassen.«er geht zur Armee, dann auf den Bau, fängt eine Lehre als Zimmermann an, verdient gutes Geld. Nach einem Fernstudium hat er 1984 sein Bauingenieurdiplom in der Tasche. Er heiratet, bekommt einen Sohn, baut 1989 ein Haus in Karow.»So hätte das Leben weitergehen können. Wir waren zufrieden, hatten Geld, gute Westkontakte. Ein weiteres Kind war unterwegs. Wir saßen in unserer Nische und hätten bis zur Rente so weitergemacht «Aber die Wende wirbelte das Leben wohl zum Glück noch einmal kräftig durcheinander.»ich wollte nicht das Licht ausknipsen, musste politisch etwas tun, auch, um noch in den Spiegel schauen zu können.«er unterschreibt den Aufruf des Neuen Forums und sucht Kontakt zur im Oktober in Schwante gegründeten Sozialdemokratischen Partei (SDP). Einen Monat später, zwei Tage vor Mauerfall, wird Ralf Hillenberg Mitglied der SDP in der DDR sitzt er das erste Mal im Abgeordnetenhaus, seit 1999 ist er erneut Mitglied des Berliner Parlaments gewann er gar das Direktmandat in seinem Wahlkreis. Nicht minder erfolgreich verläuft das Berufsleben. Nach einigen Jahren Bauleitertätigkeit gründet Hillenberg 1994 sein erstes Unternehmen, 2002 das zweite. Er beschäftigt sich mit Planung, Projektentwicklung, Sanierung und übernimmt, im kleineren Umfang, Generalunternehmerleistungen.»Momentan sanieren wir zwei Seniorenheime in Berlin.«14 bis 16 Stunden Arbeit seien normal bei zwei so ausfüllenden Beschäftigungen. Der»workaholic«, der in diesem Jahr 52 wird, ist noch immer ein»jungenhafter«typ. Sein Umgangston ist locker, seine Eskapaden von manchen gechtet. In den Medien wird er schon mal als der»schrecken des Senats«bezeichnet. Er selbst sagt von sich, er sei ein»gerechtigkeitsfanatiker«. Deshalb wäre seine Tätigkeit als Vorsitzender des Petitionsausschusses im Abgeordnetenhaus der»absolute Traumjob«. Im vergangenen Jahr veröffentlicht er die Ausschuss-Erfahrungen in dem Buch»Gerechtigkeit kennt keine Grenzen«. Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Alt-Buch 38A Dietzgenstraße 92 Berliner Straße 23 Buch Niederschönhausen Buchholz Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Große Auswahl an Särgen aller Preisklassen in eigener Ausstellung Nachtruf Seinem Ausschuss wird der Fall einer Lehrerin angezeigt, die trotz langer Krankschreibung Urlaub auf den Philippinen machte. Hillenberg engagierte auf eigene Kosten einen Privatdetektiv. Disziplinarische Konsequenzen folgten zwar nicht, aber»ich hatte ein ruhiges Gewissen, alles in meiner Macht stehende getan zu haben.«auch der durch die Medien gegangene Mobbing-Fall im Finanzamt Steuerfahndung fand Niederschlag in Hillenbergs Buch,»zum Dank«schickte das Amt dem Abgeordneten selbst Sondersteuerprüfer ins Haus. Auch Parteifreunde lässt Hillenberg nicht ungeschoren. Vier Rücktrittsforderungen gab es bisher zwei aus der eigenen Partei, je eines von CDU und Grünen.»Ich bin immer noch da!«, triumphiert er. An fehlendem Selbstbewusstsein scheint er nicht zu leiden, auch ein Schwerenöter ist Hillenberg nicht und zu seiner Eitelkeit steht er. Nach einer Scheidung lebt er jetzt mit neuer Lebensgefährtin einer Russin in binationaler Gemeinschaft. Den Urlaub verbringt er seit kurzem im eigenen Ferienhaus an der spanischen Mittelmeerküste. Manchmal erlaube er sich auch ein bisschen verrückt zu sein. Besonders in der Vorweihnachszeit, wenn er sein Haus in der Spinolastraße mit hunderten Lichterkerzen behänge und da 600 Euro Stromkosten bezahle. Auf die Frage, ob denn soziale Unterschiede gerecht seien, erklärt er:»jeder ist seines Glückes Schmied, das gilt heute mehr als früher. Ich lehne ab, sich in die soziale Hängematte legen zu wollen, weil man keine Lust hat.«kristiane Spitz FOTOS: PRIVAT (3), ENDRUWEIT

11 Gesundheit FEBRUAR Renommierte Klinik Kinderklinik Buch mit fünf anspruchsvollen Behandlungsschwerpunkten Seit einem guten Jahr leitet Prof. Dr. Lothar Schweigerer die bekannte und renommierte Klinik Kinder- und Jugendmedizin im Haus 112/117 auf dem ehemaligen Krankenhausareal an der Wiltbergstraße in Berlin-Buch, wobei sich die Neugeborenenmedizin bereits im Neubau an der Schwanebecker Chaussee 50 befindet. Zuvor war der erfahrene Onkologe Ordinarius am Göttinger Universitätsklinikum. Die Kinderklinik gehört seit 2001 zum HE- LIOS Klinikum Berlin-Buch. Hinter ihr liegen mehrfache Umstrukturierungen und Zusammenlegungen verschiedener Bereiche mit unterschiedlichen medizinischen Schwerpunkten bis hin zu ihrem heutigen Profil. Einst war sie die größte Kinderklinik Deutschlands mit etwa 450 Betten. Vor Jahren erforderten die noch begrenzten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten oft lange stationäre Aufenthalte, die sich gelegentlich über Wochen oder Monate hinzogen. Für Kinder und Eltern war die lange Trennung ein belastender Zustand. Gegenwärtig liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei nur fünf Tagen. Zurzeit verfügt die Klinik über 91 Betten und gehört damit zu den großen Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland. Die Kinderklinik hat fünf anspruchsvolle Behandlungsschwerpunkte: die Kinderonkologie, Neonatologie, Rheumatologie, Mukoviszidoseerkrankungen und Psychosomatik. Kinderonkologisches Zentrum Die Kinderonkologie verfügt über 17 Betten.»In Berlin und Brandenburg gibt es nur zwei kinderonkologische Zentren, von denen das eine sich hier in Buch befindet«, erzählt Prof. Schweigerer.»Unsere Kinder kommen hauptsächlich aus dem Norden und Osten Berlins und aus Brandenburg. Wir behandeln auch Kinder aus ferneren Ländern. Gegenwärtig sind drei ukrainische Kinder bei uns. Kürzlich konnten wir ein Kind aus dem Sudan nach Hause entlassen. Es gibt weitere Anfragen aus dem Ausland. Die Kosten werden über Spenden, die jeweiligen Botschaften oder privat getragen. Wir behandeln das gesamte Spektrum onkologischer Erkrankungen im Kindesalter. Das unterscheidet unsere Arbeit von der Erwachsenenmedizin, in der Krebserkrankungen an unterschiedlichen Organen gehäuft auftreten und Raum eine Spezialisierung, z. B. bei Lungentumoren, möglich und notwendig macht (annähernde Zahl von onkologischen Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland Erwachsene: , Kinder: 2 000). In der Kinderonkologie ist in den letzten 30 Jahren sehr viel erreicht worden. Die Überlebensrate alle Krebserkrankungen bei Kindern liegt derzeit bei 75 Prozent. Bei einigen, vor Jahren noch tödlich verlaufenden Erkrankungen, wie beispielsweise Lymphdrüsenkrebs, können über 95 Prozent der erkrankten Kinder auf Heilung hoffen. Bei bestimmten Nierentumoren sind es über 90 Prozent. Der Bucher Chefarzt Prof. Dr. Lothar Schweigerer am Krankenbett. In den vergangenen zehn Jahren ist nach den großen Erfolgen der vorangegangenen Jahre bedauerlicherweise ein Stillstand zu verzeichnen. Chemotherapie, Röntgenbestrahlung und Chirurgie scheinen ausgereizt. Es muss energisch nach neuen therapeutischen Wegen, gerade die Krebserkrankungen mit weniger guten Prognosen, gesucht werden. Unser Behandlungsstandard entspricht dem eines zertifizierten onkologischen Zentrums. Für unsere Arbeit ist eine intensive Kooperation mit der von Prof. Klaus Schaarschmidt geleiteten Kinderchirurgie im HELIOS unerlässlich. Das ist eine ausgezeichnete Klinik und wir arbeiten reibungslos und gut zusammen. Chemotherapien führen wir sowohl stationär als auch ambulant durch. Wenn man die Krankheit einigermaßen im Griff hat, ist eine ambulante Chemotherapie ohne Trennung von der Familie das Kind sicher die bessere Wahl. Eins muss allerdings gegeben sein: dass wir hier in der Klinik bei unklaren Situationen rund um die Uhr die Eltern oder den behandelnden Die beiden Schauspieler Lotte Letschert (»18 allein unter Mädchen«) und Tim Sander (»Verliebt in Berlin«) anlässlich der Veranstaltung der Tage des Lachens in der Bucher Klinik mit jungen Patienten. Kinderarzt erreichbar sind. Das ist ein notwendiger Service, weil in der Regel ein niedergelassener Kinderarzt nicht über die notwendigen Erfahrungen einer komplexen Behandlung von kleinen Patienten während der Chemotherapie verfügt.«die erfreulich steigenden Geburtenzahlen erforderten eine Erweiterung der Neonatologie um vier bis fünf Betten. Im HELIOS Klinikum Buch wurden im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent mehr Kinder geboren! Die Neugeborenenmedizin wird sich darauf einstellen. Auch hier gibt es einen Wandel im Behandlungskonzept. Prof. Schweigerer betont,»entscheidend den Entlassungstermin ist nicht mehr das Gewicht, sondern der Entwicklungsstand des Kindes. Wenn es all das hat, was es zum Leben braucht, nämlich einen stabilen Kreislauf und Wärmehaushalt, wenn es gut atmet und trinkt, kann es entlassen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Mutter gelernt hat, sicher mit dem Kind umzugehen und es weder zu ängstlich überbetreut noch zu unerfahren Private Psychotherapeutische Praxis Panketal DipI.-Psychologe Norbert Gebert psychologischer Psychotherapeut Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie, Supervision, Coaching Praxisschwerpunkt: Burn-out-Prophylaxe und -Behandlung, psych. Begleitung bei schwerer körperlicher Erkrankung Kastanienallee 20, Panketal (nahe S-Bahnhof Röntgental) Terminvereinbarung unter (030) versorgt.«die Behandlung von Kindern und jungen Menschen, die an der Erbkrankheit Mukoviszidose leiden, hat in Buch eine lange Tradition. Mit einer Klientel von etwa 170 Patienten ist sie eine der größten Einrichtungen Deutschlands. Jährlich werden deutschlandweit ungefähr 200 Kinder mit dieser unheilbaren Krankheit geboren. Noch vor fünf bis sechs Jahrzehnten verstarben die meisten Kinder im Säuglingsalter, wenige erreichten das 20. Lebensjahr. Heute leben 6- bis Menschen mit diesem Leiden unter uns. Ein Drittel wird älter als 30 Jahre und die durchschnittliche Lebenserwartung ist derzeit auf 35 Jahre gestiegen.»heilen können wir die Krankheit immer noch nicht, aber durch sehr aufwändige Behandlungen mit modernen Medikamenten und physiotherapeutischen Maßnahmen können wir doch einiges tun. Gelegentlich ist auch ein stationärer Aufenthalt notwendig. So kommt es vor, dass wir gelegentlich auch 30-Jährige auf der Station haben«, berichtet Prof. Schweigerer. Seit langen Jahren hat die Klinik einen guten Ruf in der Kinderrheumatologie. Sie gehört zu den fünf größten Spezialkliniken dieser Art in Deutschland. Über Jahre hinweg werden Kinder und Jugendliche in der angegliederten Fachambulanz oder im Bedarfsfall auch stationär, interdisziplinär sehr effektiv betreut. Hohes Maß an Zuwendung Der fünfte Fachbereich der Kinderklinik ist die Psychosomatik. Zehn Betten stehen psychosomatisch erkrankten Kindern zur Verfügung. Bei der zunehmenden Zahl derartiger Störungen und einer längeren Diagnose- wie Behandlungszeit bleiben Wartezeiten auf ein Bett nicht aus.»die Zahl der Kinder steigt, die veränderte Familien- und soziale Situationen nicht verkraften, die vereinzeln und denen die Unterstützung einer Großfamilie fehlt. Häufig reagieren sie in ihrer Hilflosigkeit mit Krankheitssymptomen und oft auch mit auffälligem Sozialverhalten. Ganz gleich, woran die Kinder und Jugendlichen in unserer Klinik leiden, sie brauchen ein hohes Maß an Zuwendung und eine altersgerechte Betreuung. Obwohl unsere Pflegekräfte durch Physiound Ergotherapeuten, Erzieherinnen und Lehrkräfte unterstützt und unsere Kinder durch die Mobilisierung aller Ressourcen sorgfältig betreut werden, bleiben immer Wünsche offen. Die Eltern unserer meist schwer kranken Kinder leben in einem Spannungsfeld von Sorgen und Hoffnungen. Häufig entwickeln sich in der Familie unter der Last der Krankheit schwere familiäre Krisen. So hält beispielweise ein Drittel der Ehen, in denen eine Kinderkrebskrankheit aufgetreten ist, der Belastung durch die Krankheit des Kindes nicht stand. Wir tun, was wir können, um die Angehörigen während der langwierigen Behandlung in jeder Hinsicht zu unterstützen. In einigen Bereichen wäre die Unterstützung durch Ehrenamtliche eine wirksame Hilfe.«Rosemarie Pumb Kosmetik med. Fußpflege HEIDRUN JOECKS Goethestraße Neu-Buch (Nähe Rössleklinik) Tel. (030) Geöffnet: Mo Fr , Sa 9 13 Uhr Komme zur Fußpflege auch ins Haus! FOTOS: HELIOS OBERLÄNDER GESINDEHAUS-INFOS Nachbarschaftszentrum Albatros, Alt-Buch 51, Berlin, Tel , Fax -29 PERSÖNLICHE BERATUNG Helma Keding: Di 15 18, Fr Uhr; Annedore Dreger: Do Uhr. BfA-Rentenberatung zwei Samstage, 8 12 Uhr, Anm.: Tel (ab 19 Uhr) oder 0170/ KURSE VERANSTALTUNGEN Bachi-Ki-Do Kinder freitags Uhr Tai Chi freitags, Uhr Yoga Do, Uhr Pilates und sanfte Gymnastik donnerstags, Uhr Lachyoga 1./3. Mi, Uhr PEKiP Kleinstkinder Mi, Uhr Englisch Refresher Di, Uhr Rehasport (Stütz- u. Bewegungsapparat Do, Uhr, mit Simone Bohnheio, Rückenschulleiterin, Fachübungsleiterin Rehasport, Anm.: Tel o. 0171/ (s. a. S. 4) SELBSTHILFEGRUPPEN Kreuzbund f. Alkoholiker u. Angehörige Mo,18.30 (ab ) Ängste/Depressionen Mo Uhr Krebs 1. Di, 16 Uhr Hypertonie 2. Mi, 17 Uhr FRAUEN-TERMINE Frauenberatung»BerTa«, Albatros e.v., Beratungshaus Buch, Wiltbergstraße 27, Tel , lädt ein. Beratung zur berufl. Orientierung sowie allgemeine soziale Beratung: Di 10 18, Mi 14 16, Do Uhr Do Uhr: Beratung zur Berufsund Lebensplanung Mädchen. 1. und 4. Montag, Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Goldstone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zivilrechtsfragen, (Anm.: ). Seniorentreff Buch im Paritätischen Seniorenwohnen, Alt-Buch 48. Kontakt: Albatros e. V., Busonistr. 136, Berlin- Karow, Fabian Vogel, Tel , 14 Uhr: Gedächtnistraining , 14 Uhr: Kaffee-Runde im Seniorentreff, Plaudern zu aktuellen und gesellschaftlichen Themen; , Uhr: Faschingstanz in Buch, Berlin-Heijo Kostüme, Späße 1. Di, Uhr: Rentenberatung mit Sabine Michael, Anmeldung unter Tel.-Nummer (033397) Die Beratungen sind kostenlos , Uhr Frauenfrühstück , Uhr Frauenkaffee Mi, 10 Uhr Chorproben Seniorinnenchor, im MDC.C, Campus Buch, Zuhörer und Mitsänger willkommen Do, 20 Uhr: Frauenvolleyball, Turnhalle GS Am Sandhaus, außer in Ferien Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Sprechzeiten: Di, Uhr. Monika Häberlein-Jauch berät Sie! SENIORENTREFF BUCH und Musike, es spielt live auf: Jo Althöfer & Gitarren-Klaus, Eintritt: 5,-; , 14 Uhr: Bilder aus aller Welt! Eine Reise mit Lichtbildern präsentiert von Herrn Gottschalk , Uhr: Info-Börse Buch Info-Kreis alle Aktiven aus dem Bereich Seniorenarbeit, im Gesindehaus Buch , Uhr: Wiederhören macht Freude Musikalisches und Historisches mit Hagen Fischer (1,50) Ständig im Programm dienstags, Uhr: Rummikub, Schach, Skat TURM-NACHRICHTEN Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosev.de Sprechstunden: Di 14 18, Mi 9 13, Do u. Fr 9 14Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG Sitztanz mit Gisela Welk montags Uhr; Hatha-Yoga Do 18 Uhr u. 20 Uhr; Seniorentanz Mo 9 & Uhr, Infos unter Tel ; Di Roundtänze Anfänger, ab Uhr, im K»14«, Achillesstr. 14 Seniorengymnastik Do u Uhr mit Anett Schulz; Do Uhr mit Frau Schubert Fit und relaxt Mo Uhr mit Steffi Trogisch; FREIZEIT/BILDUNG Russisch Kinder Di, Uhr mit Raissa Schmidt Englisch Di, Uhr mit Rochell Brudtkuhl Englisch Konversation , 19 Uhr: lets talk about Französisch Mi, 19 Uhr; Philateliegruppe 7. 2., 18 Uhr; Schach sr. mittwochs Uhr; Projekt»Ehrenamt am Rand«, Freiwilligenagentur Blankenburg / Karow / Buch, Albatros e. V., Kontakt:»Stadtteilzentrum Im Turm«, Busonistraße 136, Annedore Dreger, Frank Richter, Tel , Fax -99, fwa.pankow@albatrosev.de Stricken & Handarbeit mittwochs ab 10 Uhr mit Fachanleitung; Spielen am Freitag jeden Freitag, 10 Uhr: Rummikub u. a.; Kaffeenachmittag mittwochs ab Uhr mit der Volkssolidarität; Serviettentechnik 8. 2.,14 16 Uhr im Turm, nur mit Anmeldung! Deutsch Migranten Mo, 9 11 Uhr mit Frau Hoffmann; PC-Kurse Frauen Di, Uhr, im K 14, nur mit Anmeldung PC-Kurse Mo, Uhr, im K 14 PC-Kurse spezial 19. und , Uhr im K 14 Ausstellung Frauenmalkurs von Marion Friedrich stellt aus; VERANSTALTUNGEN Kiezrunde Di, Uhr, Faschingsrunde; Vortrag über Caspar D.Friedrich; Gesprächsrunde; Ausflug zum Musikinstrumentenmuseum/Lunchkonzert, Abfahrt: 9.30 Uhr vom Turm.. BERATUNG Kostenfreie Rechtsberatung Do, 7. 2., Uhr mit RA Mettin, ohne Anmeldung FREIWILLIGENAGENTUR Sprechzeiten: Gesindehaus Buch Mo Uhr»Turm«Mi Uhr; ZUVERDIENST ANGEBOTE FÜR FREIWILLIGE: Ehrenamtliche Betreuung psychosomatisch erkrankter Kinder gesucht Ehrenamtliche Betreuung hilfebedürftiger Menschen mit Behinderung Unterstützung v. Senioren eines Pflegeheimes mit Hol- und Bringediensten Zuverdienstwerkstatt Pankow-Buch, Albatros e. V., Alt-Buch 51, Tel , zv.pankow@albatrosev.de, Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung; WIR BIETEN AN: Beschäftigungsmöglichkeiten Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sowie Suchterkrankungen im Rahmen von Tätigkeiten im niederschwelligen Umfang bis hin zu anspruchsvollen Tätigkeiten in den Bereichen: Garten- und Landschaftsbereich Botentätigkeiten Renovierungsarbeiten Second-hand-Bereich Außerdem bieten wir Beratungen Beschäftigungssuchende an.

12 12 FEBRUAR 2008 Unterhaltung RÄTSELSPASS Eselsruf Regionalmanagerin Buch 2 W. Nachkomme weibl. Vorname Kf. best. Artikel griech. Göttin geistliches Lied Initialen des dt. Dichters Heine Insektenart Elektron Fischart das Alphabet Straße in Karow röm Flächenmaß weibl. Vorname russ. Saiteninstrument Bucher Supermarkt Faultier Vorname des Personalpronomen Musikers Grönemeyer Meeresraubfisch stellv. Bundestagspräsident Eurocard engl. Frieden ungekocht Teelöffel Verringerung Schriftsteller aus Zepernick 2 W. Helium Pöbel Blumenart Schmetterlingsart Lebensgemeinschaft Kimonogürtel 7 Einh. d. elektr. Widerstandes in Ordnung Internet- Anbieter lat. Löwe veralt. Krafteinheit Infektionskrankheit Eulersche Zahl 5. Buchstabe im Alphabet 12 ebenso 17 dt. Neurologe Personalpronomen Bundesstraße Bor engl. nein Abgeordneter Infinitiv Radius Frau Adams Wasserstoff Präposition etwas tun Hohlmaß griech. Göttin 2 9 europ. Hauptstadt weibl. Wäschestück 19 Radon kath. Ordensgeistlicher Schienenersatzverkehr Init. des Schriftstellers Asimov ohne Befund Gartenpflanze Erleichterung 3 Presse- Shop in Karow Kfz-Kennzeichen Österreich 8 fahnden Initialen des dt. Politikers Barschel Barium engl. Droschke Kfz-Kennzeichen Ungarn röm. 1 Partei in Bayern Kammerton frz. Artikel 13 Berliner Arzt Weglänge eines Kolbens Lanthan afrik. Volksstamm Laubbaum Kratersee Initialen des dt. Politikers Bahr Keimzelle Länge 2. Teil der Bibel Figur des Naumburger Doms Fluss in Russland Biene Ostseebad auf Rügen rechts Init. des Stadtbaurates Hoffmann Präposition Nebenfluss der Donau bibl. König röm. 50 Abbildung Natrium Init. des Schriftstellers Storm 9. Buchstabe im Alphabet dt. Schauspielerin 18 Einheit der elektr. Stromstärke lat. gegen 4 dicht bei Buch im Alten Testament fertig gekocht Gliedmaß Tierkadaver dt. Fluss lat. Göttin span. Frauenname Verlegenheitslaut Koseform von Adelbert Vorfahr peinlich Fluss in Sibirien 14 Götzenbild im Auftrag Initialen des brit. Malers Nicholson lat. bete ehem. amerik. Goldmünze schweiz. Kanton Element dt. Uni-Stadt Flächenmaß Selbstbedienung außerordentlich Stadt im Iran Kfz-Kennzeichen Schweden ugs. schlecht, dürftig 6 Windrichtung lat. doppelt 1 engl. Aal Brom Wüste in Asien das Ich Pelztier 5 circa dt. TV- Moderator Kobalt Init. d. Schauspielers Moser Stadt in Baden- Württemberg Teil der Pfote Radium 20 Welle Fell der Bärenrobbe abgelaichter Hering Init. d. dän. Polarforschers selten Rasmussen 16 lat. Vernunft sakrales Bauwerk gerissen 14. Buchstabe im Alphabet Element 14 Sportboot feststehendes Seezeichen feuchte Niederung 8. Buchstabe im Alphabet semit. Wetter- u. Himmelsgott eisenbahntechn. Begriff Xenon nord. Götterbotin außer Dienst Ferment d. Wiederkäuermagens zu keiner Zeit Init. d. amerik. Künstlers Warhol Tantal Init. d. Komponisten Dvořák gasförmiger Kohlenwasserstoff 10 Init. d. TV- Journalisten Ruge 11 Hafenstadt am Mittelmeer Init. des Astronautezeichnung Tonbe- Armstrong Längenmaß Zeiteinheit 15 wüst männl. Vorname Präposition Rinderwahnsinn FOTO-FAHNDUNG Seite Seite Seite Seite Seite Seite Lösung Foto-Fahndung Januar 08: Die kompletten Fotos waren auf den Seiten 16, 3, 6, 10, 5, 15 zu finden. China-Restaurant berlin karower chaussee 23 (030) info@augenoptiker-fittkau.de Unsere neuen Komplettpreise Brillengläser gleicher Art einpreis. Egal welche Stärke. Gleitsichtglas Kunststoff Gutes Sehen in allen Entfernungen, 70 Prozent leichter, kratzgeschützt und superentspiegelt, keine Stärkenbegrenzung HIER könnte auch Ihre preisgünstige Anzeige stehen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gern. Zepernicker Chaussee Bernau Tel. ( ) Party-Service vom Buffet ab 8 p. P. Tägl. wechselndes warmes & kaltes chin. Buffet, auch an Feiertagen 6,90 p. P. Kinder 1-4 J. gratis, bis 10 Jahre 3,40 Essen Sie, so viel Sie wollen! Außerdem über 100 preiswerte Gerichte à la carte. Täglich geöffnet: , Uhr KAMINHOLZ Telefon: Anzeigenschluss unsere März- Ausgabe: Freitag, 22. Feb Paar statt 298 Euro jetzt 200 Euro TIERARZTPRAXIS Dr. med. vet. Volker Wienrich Telefon (030) und 0172 / Schwanebeck West (neben NETTO) TÄGLICHE SPRECHSTUNDEN, AUCH AN SONN- UND FEIERTAGEN! Jetzt weiterer neuer Arbeitsschwerpunkt: Hautkrankheiten und Allergien bei Pferden Wir kümmern uns um die Gesundheit Ihres Tieres! Durch Bestellsystem keine Wartezeiten Parkplätze direkt vor der Tür Abholservice und Hausbesuche Behindertengerechter Zugang Röntgen, Ultraschall, EKG, Inhalationsnarkose, Sofortlabor Arbeitsschwerpunkte der sechs Tierärzte: Hautkrankheiten und Allergien; Akkupunktur, Tumorerkrankungen; Herzerkrankungen; Reptilienkrankheiten; Homöopathie Montag Freitag: Uhr und Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: Uhr Tel Fax redaktion@bucher-bote.de

13 Sport im Ort FEBRUAR SG Schwanebeck CHEERDANCE CASTING Die Cheerdancer der SG Schwanebeck 98 e.v. suchen tanzbegeisterte junge Damen ab 16 Jahre zur Verstärkung der Gruppe»Dance Delight«. Wer nichts anderes als tanzen will, die Füße bei keinem Beat still halten kann und sein Können zeigen will, der ist in der Schwanebecker Sportgemeinschaft goldrichtig. Am Sonntag, dem 16. März, findet von 12 bis 14 Uhr ein Casting in der Dorfstr. 14, Sporthalle der Schule Schwanebeck, statt. Die Trainer studieren dort mit den Interessentinnen eine kurze Choreografie ein. Mit etwas Glück und Talent bekommt man dann die Möglichkeit ins Training der Gruppe»Dance Delight«einzusteigen und das Team zu verstärken. Wer Lust darauf hat, sollte sich den Termin vormerken und schon mal anfangen zu üben. Alle Gruppen der»blue White Swans«tanzen regelmäßig bei den Basketballspielen der 1. Herrenmannschaft des SSV Lok Bernau und starten bei regionalen Tanzwettbewerben. Voranmeldungen und nähere Informationen über Manuela Müller, Tel oder 0162/ bzw. bei Miriam Warzecha, Tel. 0176/ LAUFABTEILUNG Die Laufabteilung der SG Schwanebeck 98 e. V. hielt sich 2007 läuferisch etwas zurück. Ein Großteil der Volksläufe wurde ausgelassen, um sich auf einzelne ausgesuchte Ereignisse zu konzentrieren. Dem Thema Reisen & Laufen wird der Verein auch in diesem Jahr treu bleiben. Diesmal ist Malta ein Ziel. Neben etwas Urlaub werden einige Schwanebekker Laufsportler den dortigen Halbmarathon in Sliema in Angriff nehmen. Daneben stehen der 3. Airportrun und die Berliner City-Nacht wieder fest auf dem Programm. Auch an den Läufen der Barnimer Sparkassen Cup Serie werden sich die Sportler wieder regelmäßig beteiligen. Insbesondere auf den Bernauer 24-Stunden- Lauf Anfang September ist das Augenmerk gerichtet. Für eine Maxi-Staffel (bis 50 Personen) wird noch läuferische Verstärkung gesucht. Den Läufern kommt es nicht auf Streckenrekorde an, vielmehr auf lustige und erlebnisreiche Stunden mit Gleichgesinnten. Wer sich uns anschließen möchte, kann einfach beim Training vorbeischauen und mitlaufen. Treffpunkt ist immer sonntags um 10 Uhr am Parkplatz der Feuerwehr Zepernick. Kontakt zur Laufabteilung der SG Schwanebeck 98 e.v. über Frank Schmidt, Tel. 0174/ oder SV Berlin-Buch Die Cheerdancer der SG Schwanebeck 98 e.v. suchen Verstärkung! LEICHTATHLETIK 20 Wettkampftermine haben die Leichtathleten 2008 in die engere Auswahl gezogen. Dazu gehören auch Starts bei Wettbewerben in der unmittelbaren Region, wie dem Zepernicklauf am und dem»auf und Ab«am in Schwanebeck. Mit einem Dreifachsieg im m- Wettbewerb des Pankower Pfannkuchenlaufes mit Start und Ziel im Kissingenstadion startete der SV Buch ins neue Wettkampfjahr: In der männlichen Jugend belegten Fabian Förster (Schwanebeck), Florian Molkenthin (Karow) und Florian Thieler (Buch) die ersten drei Plätze.Beste der weiblichen Jugend war Adrienne Reddersen (Zepernick). Im Lauf über 6,5 km wurde Christopher Heidecke (Schwanebeck) in der Jugendwertung Fünfter. Florian Molkenthin belegte bei der Berliner Hallenmeisterschaft im m-Lauf einen 5. Platz. Um den Titel an den Zeitschnellsten vergeben zu können, mussten in der Charlottenburger Rudolf-Harbig- Halle drei Zeitläufe ausgetragen werden. Kontakte zu den Leichtathleten unter Tel oder 0172/ Fabian Förster belegte bei der Brandenburgischen Hallenmeisterschaft im 800-m- Lauf der männlichen Jugend B den 4. Platz. Mit 2:04,88 min stellte er eine persönliche Bestleistung auf und hatte»zu Bronze«lediglich einen Rückstand von 17 /100 Sekunden. Um den Titel an den Zeitschnellsten vergeben zu können, mussten in der Halle des Potsdamer Luftschiffhafens zwei Zeitläufe ausgetragen werden. VOLLEYBALL Am letzten Spieltag kämpfte die 1. U15-Mannschaft (weiblich) in der 3. Staffel um die letzten zwei Plätze zur Meisterschaft. Sie schaffte es, mit vier Siegen in vier Spielen Staffelerster zu werden und sich somit die Berliner Meisterschaft am 8. und 9. März 2008 zu qualifizieren! An diesen beiden Tagen werden die 12 besten Mannschaften Berlins um den Meistertitel kämpfen, gespielt wird»vier gegen vier«auf einem sieben mal sieben Meter großen Feld, bei einer Netzhöhe von 2,20 m. Spielberechtigt sind Mädchen des Altersbereiches und jünger. Die Mannschaft setzt sich aus U14- und U13-Spielerinnen zusammen, d. h. sie haben»eine Jugend höher«eine tolle Saison gespielt.»am letzten Spieltag hat jede Spielerin ihr Bestes gezeigt und der Mannschaftszusammenhalt war unverkennbar«, freute sich Trainerin Elisa Eichholz.»Es war eine Freude, den fünf Mädchen Karina, Phoebe, Benedite, Fritzi und Jenny zuzuschauen.«j. Malz Kontakte zu den Volleyballerinnen unter Tel. 0178/ (Elisa Eichholz) SV Karow 96 FUSSBALL Auch in diesem Jahr organisieren die Fußballer der 2. D-Jugend des SV Karow 96 ein Hallenturnier. Es findet am 2. Februar von 9.30 bis ca Uhr in der Sporthalle Achillesstraße 76 in Neu-Karow statt. 12 Mannschaften, überwiegend aus dem Nordosten Berlins, nehmen daran teil. Infos unter Tel. 0173/ SG Einheit Zepernick FUSSBALL Das Altherren-Team von Einheit Zepernick konnte diesmal den Sembach & Rost-Cup Altherren AK 35 souverän und ungeschlagen gewinnen. Die spielstarken Altherren vom FSV Bernau blieben ebenfalls im Turnierverlauf ungeschlagen und belegten verdientermaßen den 2. Platz vor der Berliner Altherrenmannschaft von BW Buch, die mit nur einer Niederlage gegen Turniersieger Zepernick den 3. Platz belegen konnte. Das jährlich zum Jahreswechsel ausgetragene attraktive Altherren-Turnier um den Sembach & Rost-Cup lockte wieder zahlreiche Zuschauer in die große Panketalhalle und sie bekamen gute Fußballkost geboten. Fair und kameradschaftlich ging es auf dem Parkett zu und die Zuschauer sahen 15 spannende Spiele, in denen insgesamt 37 Tore bejubelt werden konnten. Den FOTOS: PRIVAT (3), ENDRUWEIT Einheit Zepernick gewann diesmal den Sembach & Rost-Cup Altherren AK 35. höchsten Tagessieg landeten die Altherren von BW Buch mit einem 6:0 gegen RW Schönow. Die Schönower schlugen sich zwar tapfer, blieben aber im gesamten Turnierverlauf ohne Sieg. Mit nur einem Punktgewinn aus dem 0:0-Unentschieden gegen Zepernick II belegten die Schönower in der Abschlusstabelle den letzten Platz. Turnierergebnisse: Bernau Buch 1:1; Zepernick I Mühlenbeck 4:1; Zepernick II Schönow 0:0; Zepernick I Bernau 0:0; Mühlenbeck Buch 1:0, Bernau Zepernick II 1:0; Buch Schönow 6:0; Zepernick II Zepernick I 1:2; Mühlenbeck Bernau 0:3; Buch Zepernick II 2:0; Schönow Zepernick I 0:2; Zepernick II Mühlenbeck 0:0; Bernau Schönow 3:1; Zepernick I Buch 5:2; Mühlenbeck Schönow 1:0. Abschlusstabelle: 1. Einheit Zepernick I 13: FSV Bernau 8: BW Buch 11: SV Mühlenbeck 3: Einheit Zepernick II 1: RW Schönow 1:12 1 Nach dem verdienten Erfolg beim Gewinn des Hussiten-Cups des FSV Bernau gewann das Landesklasseteam von Eintracht Wandlitz in Zepernick mit einer überzeugenden spielerischen Leistung ebenfalls verdient den diesjährigen Max Müller-Cup. Bei dem gutklassig besetzten Turnier sahen die zahlreichen Zuschauer in der Panketalhalle spannende Spiele mit technischem und kämpferisch starkem aber dennoch fairen Fußball und konnten in 15 Turnierspielen insgesamt 36 Tore bejubeln. Das Kreisligateam von BW Ladeburg überzeugte im Gegensatz zum Hussitencup diesmal mit einer guten Leistung und belegte in diesem Turnier hinter Eintracht Wandlitz Platz 2 in der Abschlusstabelle. Das kombinationssichere Berliner Bezirksligateam vom Wartenberger SV folgte auf Rang 3 und Kreisligist Einheit Zepernick, der ohne die Torjäger Taubenheim und Tschanter angetreten war, den 4. Rang. Turnierergebnisse: Schönow Wandlitz 1:1; Biesenthal Zepernick 0:0; Wartenberg Ladeburg 0:1; Biesenthal Schönow 2:1; Zepernick Wandlitz 2:3; Schönow Wartenberg 0:2; Wandlitz Ladeburg 3:0; Wartenberg Biesenthal 2:0; Zepernick Schönow 0:0; Wandlitz Wartenberg 1:0; Ladeburg Biesenthal 5:0; Wartenberg Zepernick 1:2; Schönow Ladeburg 1:2;Biesenthal Wandlitz 0:3; Zepernick Ladeburg 0:3. Abschlusstabelle mit Punkten und Toren: 1. Eintracht Wandlitz 13 11:3 2. BW Ladeburg 12 11:4 3. SV Wartenberg 6 5:4 4. Einheit Zepernick 5 4:7 5. SV Biesenthal 4 2:11 6. RW Schönow 2 3:7 Rückrundenstart: , 14 Uhr FSV Basdorf Zepernick Die Zepernicker Fußballabteilung lädt am zu einer großen Faschingsveranstaltung ohne Kostümzwang in das Vereinsheim auf dem Sportplatz Zepernick ein. Einlass ist um Uhr und Karten zu 11,11 Euro pro Person sind an der Abendkasse erhältlich. Begrüßungssekt, Essen vom Büffet und die Unterhaltungs- und Tanzmusik von DJ Alex sind inklusive. Es soll wieder eine so tolle Zepernicker Faschingfeier werden wie im letzten Jahr, deshalb ist das Erscheinen von allen Närrinnen und Narren aus Zepernick und Umgebung wieder Pflicht. Kurt Horn Diskrepanzen Wir möchten die Öffentlichkeit darüber informieren, dass es das Jahr 2008 keine Zusammenarbeit zwischen Advivendum und dem Lauftreff der Karower Dachse geben wird. Petra Roy und Frank Utke von Advivendum bedauern diese Entwicklung sehr. Diskrepanzen über ein Mitspracherecht sowie die Zusammenarbeit bei der in der Robert- Havemann-Oberschule stattfindenden Gesundheitsmesse verhindern eine konstruktive Zusammenarbeit und den Abschluss eines Sponsorenvertrages. Wir finden es sehr schade, dass es in diesem Jahr keinen»advivendum«-gesundheitslauf geben wird, sind aber auch in der Zukunft an einer Zusammenarbeit bei Gesundheitsund/oder Sportprojekten in der Region interessiert. Advivendum, Pflege im Alter, Karow NEUE ADRESSE IN SCHWANEBECK Inhaberin: Kerstin Haase Dorfstraße Panketal OT Schwanebeck FT: 0162/ Öffnungszeiten: Di Fr 9-18, Mo/Sa nach Vereinbarung Im Dienste der Schönheit Der B2-Style-Salon von Kerstin Haase liegt verkehrsgünstig an der Kreuzung B2 (die in Schwanebeck gleichzeitig die Dorfstraße ist) und der Bucher Chaussee. Nur etwa 50 Meter entfernt befindet sich eine Bushaltestelle, die von drei Linien angefahren wird. Der Name des Salons hält, was er verspricht. Kerstin Haase ist auf Wimpern- und Haarverlängerung, auf Permanent-Make-up und Haarstyling spezialisiert. Welche Frauen wünschten sich nicht einen attraktiven und dauerhaften Blickfang in ihrem Gesicht, wie es volle und geschwungene Wimpern nun mal sind. Nicht jede Frau ist von Natur aus damit üppig ausgestattet und eine morgendliche»malstunde«ist meistens auch keine Zeit.Stylistin KerstinHaase kann helfen. In einer schmerzlosen, entspannenden Behandlung appliziert sie die»xtreme Lashes«, also Super-Wimpern, die jeden Augenaufschlag zum Erlebnis werden lassen. Die Wimpernverlängerung hält ca. 60 bis 90 Tage, man kann ohne Sorge duschen oder schwimmen. Wimperntusche ist nicht mehr notwendig. Auch das Permanent-Make-up nach der Goldeneye-Methode beherrscht Kerstin Haase perfekt. Gemeint ist damit das dauerhafte oder zeitweise Einbringen von Farbpigmenten in die Haut auf schonende Weise. Auch hiermit kann man seinem Gesicht zu ganz neuem Glanz verhelfen und absolut unauffällige, dezente Betonung von fehlendem Ausdruck erreichen. Und doch bleibt ihr Gesicht ein unverwechselbares Unikat. Typgerechte Beratung wird bei der Stylistin Kerstin Haase ganz groß geschrieben. An jedem letzten Freitag des Monats bietet sie einen Workshop interessierte Kundinnen (und Kunden!) an, bei dem man sich über ihr Leistungsangebot informieren kann. Der nächste Termin ist der 29. Februar Um telefonische Anmeldung wird gebeten. INHABER: GERHARD EGGERT Blankenburger Chaussee 86 (vis-à-vis LiDL) Berlin-Karow Tel.: (030) mobil: 01 71/ Eine gute Adresse individuelle Ansprüche SONNTAGS-BRUNCH nur 7,70 ÖFFNUNGSZEITEN Di Sa ab 17 Uhr, So Uhr (Brunch), Mo Ruhetag Bei privaten Veranstaltungen öffnen wir auch früher VERANSTALTUNGEN IM FEB./MÄRZ 2008 Fr, Oldie-Abend mit DJ Wolle, Eintritt 5, Fr, Sopranitas Eintritt 29,90 inkl. 3-Gang-Menü MUSIK AUS DER OPERETTENTRUHE EINE GESCHENKIDEE ZUM FRAUENTAG 23./ ab Oster-Brunch Vorbestellung erbeten WIR BITTEN UM RECHTZEITIGE VORBESTELLUNGEN!

14 14 JANUAR 2008 Ratgeber FOTO: SCHADEWALD HERBERT SCHADEWALD Verkehrsjournalist Mini mit Macke Fiat Ducato Kombi Traditionell gehört der Fiat Ducato zu den Erfolgsmodellen. Mit einem Marktanteil von über 18 % platziert er sich unmittelbar hinter dem Mercedes Sprinter und ist gleichzeitig unangefochtener Importsieger. Im Reisemobilmarkt führt er mit gut 55 % sogar absolut. An diese Bilanz will Fiat nun mit der jüngsten Minibusgeneration anknüpfen. Den total überarbeiteten Ducato gibt es auch als leistungsstarkes Shuttlemobil. Er ist eine ideale Alternative kleine Gruppen im Kurz- oder Langstreckenbereich. Zwei Grundvarianten sind verfügbar: Kombi und Luxusbus Panorama (mit jeweils bis zu neun Plätzen). Ich fuhr den 4,96 m langen Kombi mit dem zugkräftigen 3-l- Diesel. Dieser kultivierte Multijet-Motor leistet 116 kw (157 PS) und ist mit einem manuellen 6-Ganggetriebe kombiniert. Doch innerhalb der Stadt kann allenfalls bis zum 5. Gang hochgeschaltet werden. Maximal schafft der Ducato 165 km/h. Obwohl die großvolumige Maschine selbst auf sehr bergiger Strecke freudig anzugsstark agiert, hielt sich doch der Kraftstoffverbrauch bei dem 2,25 m hohen Minibus bei durchschnittlich 9 l/100 km. Ein tolles Ergebnis. Der recht komfortable Achtsitzer bietet enorme Beinfreiheit die Insassen und unwahrscheinlich viele Ablagemöglichkeiten. Mit diesen Faktoren steht er seinen großen Reisebusbrüdern kaum nach. Auch in puncto Klimatisierung. Denn über jedem der sechs hinteren Plätze gibt es individuell einstellbare Deckendüsen. Und hinter der dritten Sitzreihe lässt sich massenhaft Gepäck verstauen. Beim Öffnen der seitlichen Schiebetür fährt automatisch gleich eine AUTO & VERKEHR zusätzliche Trittstufe heraus. Außerdem erleichtert ein zusätzlicher Griff am B-Holm den Einstieg die hinteren Mitfahrer. Allerdings gibt es bei der Fahrgastsicherheit im Ducato noch enormen Nachholbedarf. Denn die Anschnallbedingungen die hinteren Außenplätze sind katastrophal. Wie bereits beim Vorgängermodell hängen die Gurte weit hinter den Sitzen, sodass sie nur mit äußerster körperlicher Verrenkung erreicht werden können. Das führt in der Praxis dazu, dass sich die Fahrgäste gar nicht anschnallen. Lediglich die beiden hinteren Mittelplätze verfügen über integrierte 3-Punktgurte. Fiats jüngste Lösung: Ein kleiner Haken unterhalb der Fensterfront. Dort soll das Gurtschloss eingehängt werden, um einen leichteren Zugriff zu bekommen. Doch das registriert kaum ein Fahrgast und einmal abgeschnallt schnippelt der Gurt nach hinten und bleibt dann dort auch meist unbenutzt hängen, weil fast unerreichbar. Und außerdem funktioniert das sehr primitive Hakenpatent an der seitlichen Schiebetür sowieso nicht. Äußerst bedauerlich: Nicht einmal optional bietet Fiat seinen Ducato-Kombi mit integrierten Außensitzgurten an. Dieser Mangel ist mehr als nur ein Schönheitsfehler. Schließlich geht es um Sicherheit und Komfort. Deshalb sollte diese Macke auch bei dem Minibus bald beseitigt werden, denn andere Hersteller bieten die integrierten 3-Punktgurte längst an allen Sitzen serienmäßig. Purer Wohlfühleffekt stellt sich jedoch den Fahrer und den vorderen Beifahrer ein. Diese Sitze sind auch beheizbar und lassen sich sehr individuell einstellen. Die großen Außenspiegel sowie die flachen Panoramaspiegel darunter können elektrisch in die optimale Position gebracht werden. Zusätzlich helfen die hinteren Parksensoren beim Manövrieren. Für eine gute Sicht nach vorn sorgen Licht- und Regensensor. Dieser Fiat Ducato Kombi 160 Multijet Power kostet in der Grundausstattung Euro. Karower Straße Berlin-Buch Tel. (030) Fr, 29. Feb. ab 19 Uhr ItalienischerAbend Scampi satt! Riesengarnelen in 15 versch. Variationen + 1 Gl. Prosecco italienische Livemusik 19 Euro Tischreservierung erforderlich! Baustahl jedermann Montag Freitag 8 16 Uhr Donnerstag 8 18 Uhr Telefon: (030) Fax (030) Zepernicker Straße 1B (gegenüber der Deponie) Schwanebeck KARIN GRUSS, Rechtsanwältin, Buch Seit neues Unterhaltsrecht Geschiedene haben jetzt bessere Chancen, eine neue Familie zu gründen. Für den geschiedenen, unterhaltsbedürftigen Ehepartner könnte sich seit viel verändert haben. Viele Frauen müssen sich von der Versorgungs-Ehe verabschieden. Das neue Recht lässt jedoch viele Ausnahmen zu, die derzeit Juristen vor ungelöste Fragen stellen. Es wird daher eine Klageflut vor den Gerichten erwartet, insbesondere dann, wenn es um den Unterhalt den geschiedenen Ehepartner geht. Dabei betrifft das neue Unterhaltsrecht nicht nur jetzt laufende oder neue Ehescheidungen. Es gilt auch die Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen bereits geschiedener oder getrennt lebender Partner. Zur Durchsetzung seiner Unterhaltsansprüche muss der Fordernde wissen, in welchem Unterhaltsrang er sich befindet. Die Festlegung von bestimmten Rangverhältnissen ist insbesondere dann notwendig, wenn das Geld nicht alle Unterhaltsberechtigten ausreicht. In solch einem Fall werden die Unterhaltsansprüche des höheren Ranges zuerst befriedigt. Es gilt das»alles-oder-nichts-prinzip«. Reicht der Unterhalt nur den ersten IHR GUTES RECHT UWE RITTNER, Journalist Stiftung Warentest jetzt per Mausklick Über 200 Tests und mehr als 300 Reports die neu erschienene Archiv-CD Rom 2007 der Stiftung Warentest enthält den kompletten Jahrgang 2007 test und FINANZtest. Das sind 24 Heftausgaben mit allen Texten, Fotos, Grafiken und Tabellen. Die CD-ROM ist Archiv, Datenbank und Suchmaschine in einem. Die Tests der Stiftung Warentest zeigen, wo Preis und Leistung überzeugen. Oft bekommt man schon zu einem Bruchteil des Preises teurer Angebote vergleichbare Leistung und Qualität. Für einen»guten«festplatten-dvd-rekorder kann man zum Beispiel 700 Euro oder nur 256 Euro ausgeben. Empfehlenswerte Digitalkameras Heizungs & Sanitär GmbH R. Trautsch Eupener Straße Berlin-Buch Gasheizungsanlagen Projektierung u. Berechnung Wartung Reparaturen Schornsteinsanierung Gasgeräteservice Wasser- u. Abwasseranlagen Badsanierung m. Fliesenarbeiten Tel./Fax: Funk.-Tel: 0171/ Sprechstunden: Täglich 7 12 Uhr (außer freitags) Raumausstatter K. Schweer GmbH Geschäftsführer Thomas Radlach am S-Bahnhof Röntgental Zepernick, Bahnhofstraße 1 Tel./Fax (030) Rang, erhält bereits der zweite nichts mehr. Nach dem neuen Recht gilt folgende Rangfolge: 1. Rang: minderjährige Kinder und volljährige Kinder bis zum 21. Lebensjahr, wenn sie noch in der allgemeinen Schulbildung sind und zu Hause wohnen 2. Rang: der geschiedene und aktuelle Ehepartner, der Kinder betreut; nicht verheirateter Partner, der die Kinder betreut; geschiedener Partner nach langer Ehe 3. Rang: geschiedene Ehepartner nach kurzer Ehe 4. Rang: volljährige Kinder (z. B. Studenten) Dabei ist zu beachten, dass der Unterhaltsanspruch von Müttern oder Vätern in der Regel bis zum 3. Geburtstag des Kindes begrenzt ist. Dann gilt der Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit. Für die Kinder müssen aber andere Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Auch der Gesundheitszustand des Kindes wird berücksichtigt. Gerade die Ausnahmen, die bisher nicht eindeutig durch den Gesetzgeber geregelt sind, werden die Gerichte beschäftigen und neue Prämissen die Durchsetzung verschiedener Unterhaltsansprüche schaffen. Gewinner der neuen Regelung sind auf jeden Fall die Kinder. Der Unterhalt Ost und West wurde vereinheitlicht. Die»Berliner Tabelle«gibt es nicht mehr. Als Mindestunterhalt gilt nunmehr, unter Anrechnung des Kindergeldes, folgender Zahlbetrag: 1. Altersstufe (0 6): 202,00 Euro; 2. Altersstufe (7 12): 245,00 Euro; 3. Altersstufe (13 18): 288,00 Euro. Die neue Düsseldorfer Tabelle gilt seit SOFTWARE sind schon unter 100 Euro zu haben und ein»gutes«sonnenschutzmittel ist schon 70 Cent pro 100 Milliliter zu haben man kann aber auch 13,25 Euro zahlen. FINANZtest zeigt, dass eine Familie bei einer KFZ-Versicherung 419 Euro im Jahr ebenso gut versichert ist wie bei einer anderen, die Euro berechnet. Und eine Kreditkarte kann man gar nichts bezahlen oder 140 Euro im Jahr. Die komfortable Volltextsuche liefert das Gewünschte per Mausklick und im Handumdrehen lässt sich jeder Artikel oder Test aus dem Jahr 2007 finden. Ein ausführliche Anleitungsheft führt Sie in die Handhabung der CD ein. Die CD-ROM ist PC oder Mac geeignet und läuft auch unter Linux. Sie kostet 22,80 Euro und ist ab sofort im Buchhandel erhältlich oder kann bestellt werden unter Ebenfalls erhältlich ist eine CD-ROM nur die testbzw. eine nur die FINANZtest-Ausgaben des Jahres Sie kosten jeweils 13,80. RECHTSANWALT Steffen Golle Familien- und Erbrecht Strafrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht Zepernicker Straße Berlin-Buch Tel.: (030) Fax: (030) Funk: 0172/ Bestattungsdienstleistungen Friedbert Schreiber Berlin-Buch Tel.: (030) mobil: 0172/ Preiswert und kompetent Bestatter und privat Gardinen Bodenbeläge Sonnenschutz Polsterarbeiten Objektausstattung umfangreicher Service HFBB Holzfensterbau Bernau GmbH Holzfenster - Türen - Wintergärten - Tischlerarbeiten Krokusstr Bernau Tel.: (03338) Fax: (03338) LESEN MICHAEL KOWARSCH, Buchhändler,»buchladen in buch«wenn die eigenen Eltern alt werden Die eigenen Eltern werden alt ein Ereignis, das die 40- bis 60-Jährigen in besonderer Weise beschäftigt. Die wachsende Hilfsbedürftigkeit der Elterngeneration verlangt von beiden Seiten, mit einem keineswegs leichten Rollentausch fertig zu werden. Empfinden erwachsene Kinder die Beziehung zu ihren Eltern als problematisch, ist es um so schwerer, diesen hilfreich zur Seite zu stehen. Cornelia Nack beschreibt die psychologischen Zusammenhänge, die das Verhältnis zwischen Eltern und erwachsenen Kindern belasten. Anschauliche Erfahrungsberichte Die Autorin Cornelia Nack ist zu einer Lesung im buchladen in buch,wiltbergstraße 3 11 (Tel ) eingeladen. Am 13. Februar um Uhr liest sie aus ihrem Buch. Rechtzeitiges Kommen sichert die besten Plätze. Der Eintritt ist frei. und Gespräche mit Psychotherapeuten zeigen, wie eine positive Neuausrichtung der Beziehung zu den Eltern möglich und die Begleitung durch ihre letzte Lebensphase befriedigend gestaltet werden kann. Cornelia Nack, geb. 1952, hat viele Jahre als Rundfunkreporterin und Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen gearbeitet. Seit 1987 ist sie als freie Journalistin in Hamburg tätig. Darüber hinaus hat sie verschiedene Fortbildungen im Bereich Psychologie absolviert. Zwischen Liebe,Wut und Pflichtgefühl. Frieden schließen mit den älter werdenden Eltern, Cornelia Nack, Kösel Verlag, ISBN , 16,95 Euro SERVICE Apotheken-Notdienst Feb. 08 Nachtdienst von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr FR, 01. Schlosspark-Apoth.,W.-Friedrich-Str. 4a,Tel SA, 02. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 34, Tel SO, 03. Wiegemann-Apotheke, Pankower Str. 1, Tel MO, 04. Vesalius-Apotheke, Achtermannstr. 21, Tel DI, 05. Katharinen-Apotheke, Berl. Allee 75, Tel MI, 06. Sonnen-Apotheke, Langhansstr. 82, Tel DO, 07. Bartels Apotheke, Berliner Str. 91, Tel FR, 08. Apotheke in der Galenusstraße 59, Tel SA, 09. Signal-Apotheke, Berliner Straße 13 B, Tel SO, 10. Birken-Apotheke, Bahnhofstraße 17, Tel MO, 11. Bahnhof-Apotheke, Florastraße 47, Tel DI, 12. Engel-Apotheke, Dietzgenstraße 11, Tel MI, 13. Karow-Apotheke, Bucher Ch. 1 3, Tel DO, 14. Reseda-Apotheke, Gustav-Adolf-Str. 14, Tel FR, 15. Elisabeth-Apotheke, Prenzl. Allee 184, Tel SA, 16. Wilhelmsruher Apotheke, Hauptstr. 14, Tel SO, 17. Buchholzer Apotheke, Hauptstr. 14, Tel MO, 18. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel DI, 19. H dorfer Apotheke, R.-Rolland-Str. 112, Tel MI, 20. Family-Apotheke, Bl burger Ch , Tel DO, 21. Kastanien-Apoth., Kastanienallee 37 38, Tel FR, 22. Pankow-Apotheke, Stubnitzstr. 31, Tel SA, 23. Rats-Apotheke, Breite Straße 22 A, Tel SO, 24. Apotheke am Hugenottenplatz 1, Tel MO, 25. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel DI, 26. Apotheke Am Ärztehaus, Grellstr. 75, Tel MI, 27. Edelweiß-Apotheke, Hauptstr. 27, Tel DO, 28. Luisen-Apotheke, Alt-B burg 22 24, Tel FR, 29. Harlekin-Apotheke, Prenzl. Allee 207, Tel Karin Gruß & Sybille Lukas Rechtsanwaltskanzlei Schwerpunkte: Ehe- und Familienrecht Arbeitsrecht Verkehrs- u. Verkehrsstrafrecht Mietrecht Baurecht allgemeines Zivilrecht Telefon: (030) Fax: (030) Wiltbergstr Berlin-Buch Eingang: Durchfahrt links HIER könnte auch Ihre preisgünstige Anzeige stehen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gern. Tel Fax

15 Kultur FEBRUAR bis bis WANN 31. Januar Do, Uhr 01. Februar Fr, 19 Uhr 02. Februar Sa, 10 Uhr 07. Februar Do, 19 Uhr 08. Februar Fr, 16 Uhr 08. Februar Fr, 18 Uhr 08. Februar Fr, 19 Uhr 12. Februar Di, Uhr 13. Februar Mi, Uhr 14. Februar Do, 19 Uhr 15. Februar Fr, 19 Uhr 16. Februar Sa, 15 Uhr 19. Februar Di, Uhr 21. Februar Do, 18 Uhr 22. Februar Fr, 19 Uhr 23. Februar Sa, 16 Uhr 29. Februar Fr, Uhr 02. März Mi 07. März Fr, 19 Uhr 21. März Fr 31. März Mo Planetare Sternenputzergeschichte Blankenburger Prominententeam mit 11. Geschichtenlieder-Produktion Eine neue CD liegt vor vom Blankenburger Prominentenpaar Monika Ehrhardt und Reinhard Lakomy (Fotos). Es ist die nunmehr 11. Geschichtenlieder-Produktion des seit über 30 Jahren erfolgreichen Autorenteams. Ihr bekanntestes Stück ist ohne Zweifel»Der Traumzauberbaum«. Die neue»scheibe«mit dem Titel»Kiki Sonne eine Sternenputzergeschichte«entstand nach dem kosmischen Musical»unendlich und eins«von Ehrhardt/Lakomy, das im vergangenen Jahr als erster 3-D-Film Deutschlands die Kuppel im Carl-Zeiss-Planetarium Jena produziert wurde. Ein 3-D-Film, den man sich ohne 3-D-Brille ansehen kann. Reinhard Lakomy und sein Ensemble Ines Paulke, Kathrin Schlenstedt und WAS Berufs-Vortrag»Schrankenwärter der Luftfahrt ein Fluglotse berichtet«, ab 20 Uhr Film»Mid Aircrash«Vernissage Skulpturen und Bilder von Cremer, Förster, Butzmann, Marcks, Mattheuer u. a. Führung»Beweidung ehem. Rieselfelder im Raum Hobrechtsfelde«, ca. 2 h, Anmeld.: Vortrag»Der chinesische Kalender«, mit Sinoligin Kathleen Wittek, 2 Euro Puppentheater»Petterson und Findus«Ausstellungseröffnung»Wandlungen«Malerei von Marion Friedrich, Musik der Geigenschule Posselt Filmvorführung Schwanebeck ein»paradestück, Dok-Film zur Ortsgeschichte, Eintritt 6 Euro Vernissage»Gruppe Pfingstberg«stellt aus Malerei, Grafik, Fotografie, Textil- u. Schmuckgestaltung Lesung Cornelais Nack liest aus ihrem Buch»Zwischen Liebe, Wut u. Pflichtgefühl «, Eintritt frei Vortrag zu Gast: Kosmonaut Sigmund Jähn Filmvorführung Schwanebeck ein»paradestück, Dok-Film zur Ortsgeschichte, Eintritt 6 Euro Theodor Fontane Plaudereien und Lieder nach des Dichters Wort, mit Sopranistin U. Beckert Literatur im Gespräch»Dt. Lyrikerinnen jüd. Herkunft«von Nelly Sachs bis Hilde Domin Bucher BürgerForum»Archäologie- und Klimapark Buch«, mit Dr. Joachim Schäfer Concerto»Liederabend mit Jaekel und Moritz«Erlebnisbericht Dr. Kleinau erzählt von seinem Hilfseinsatz als Arzt in Ghana Christa Wolf Charlotte Wolff Briefwechsel und mehr, Programm von u. mit Evelyn Heidenreich Fotoausstellung Uwe Dahms»Photosensitive«, Impressionen einer Indien-Reise Sopranitas Musik aus der Operettentruhe Eintritt 29,90 Euro (inkl. 3-Gang-Menü) Ausstellung»Hippos PS.«, Skulpturen von Hans Scheib Fotoausstellung Optikermeister Christian Fittkau aus Buch zeigt Fotoimpressionen von Venedig Olivia Winter bestreiten den musikalischen Teil der neuen CD in erwartungsgemäß künstlerisch hoher Qualität, wieder mit 20 Liedern, die teils die Handlung dramaturgisch befördern oder einfach nur zum Ohrwurm werden könnten. Worum geht es? Im kleinen Terra Himmelsland am Rande der Milchstraße ist Bürgermeisterstraße 24 A Bernau Tel.: (03338) Fax: (03338) Traumziele im Jahr 2008* Frühling in der Toskana Rundfahrt vom 28. März bis 4. April 08 Busfahrt ab Bernau/Berlin, 2 ZÜ m. HP in Innsbruck, 5 Übernachtungen m. Frühstück, 3 Abendessen,Tagesfahrten, Stadtführungen,Tagesausflug auf die Insel Elba. Preis: p/p im DZ 855,, EZ- Zuschlag: 155, Naturschauspiele Islands Flugreise vom 22. bis 29. Juli 08 Flug Berlin-Schönefeld Reykjavik u. zurück, 4 Übernachtungen m. HP im DZ, 3 Übernachtungen mit Frühstück, alle Ausflüge, Eintritte und Stadtrundfahrt. Preis: p/p im DZ 1 675,, EZ- Zuschlag: 325, Sommer auf der Grünen Insel Irland/Nordirland vom 5. bis 14. Aug. 08 Busfahrt ab Bernau/Berlin,Überfahrt Rotterdam Hull u. zurück,überfahrt Holyhead Dublin u. zurück, Übernachtungen mit HP,Tages- u. Rundfahrten Dublin, Belfast, Eintritte. Preis: 1 189,, EZ- Zuschlag: 200, Milder Herbst in Griechenland Rundfahrt vom 19. bis 26. Sept. 08 Flug Berlin Thessaloniki/Athen Berlin, Busrundreise, 7 Übernachtungen m. Frühstück in 3*- bzw. 4*-Hotels, 6 Abendessen, alle Besichtigungen und Eintritte. Preis: 1 285,, EZ- Zuschlag: 235, *) Alle Traumziele mit deutscher Reiseleitung ab/bis Berlin BITTE FORDERN SIE UNSEREN AUSFÜHRLICHEN KATALOG AN! W O Aula Robert-Havemann-OS, Karow, Achillesstraße 79 Rössle-Galerie, Helios-Klinikum, 3. Etage, Schwanebecker Chauss. 50 Treff: Parkplatz»Steine ohne Grenzen«, Hobrechtsfelder Chaussee Bibliothek Schönow, Schönerlinder Straße 25 A Evang. Gemeindehaus Buch, Alt-Buch 36 Kirchliches Begegnungszentrum, Karow, Achillesstraße 53 Evang. Gemeindehaus Schwanebeck (ggü. Feuerwehr) Galerie im Rathaus Zepernick, Schönower Straße 105 Buchladen in Buch, Wiltbergstraße 3 11 Barnim-Gymnasium Bernau, Hans-Wittwer-Straße 20 Evang. Gemeindehaus Schwanebeck (ggü. Feuerwehr)»Treff 23«, Kulturhof Bernau, Breitscheidstraße 43 a Brosehaus, Pankow, Dietzgenstraße 42 Restaurant»Il Castello«, Buch, Karower Straße 1 Karower Kirche, Alt-Karow Evang. Gemeindehaus Buch, Alt-Buch 36 Bucher Zimmertheater»Schräges Brett, Viereckweg 2 4 Gaststätte»Waldkater«, Wandlitzer Chaussee 10 Restaurant»Gelbe Katze«, Karow, Blankenburger Chaussee 86 MDC.C., Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10 NeumannForum, Pankow, Neumannstraße 13 alles so wie immer. Wie gewohnt ziehen die Planeten ihre Bahn. Der Himmlische Direktor spielt auf seiner Himmelsorgel, damit die Planeten sich drehen, und der Sternputzer Funkelfix putzt die Sterne. Aber ist wirklich alles so, wie immer? Meisterlich erzählt wird die Geschichte vom»sternputzer«jürgen Thormann, Echopreisträger 2007 (Lebenswerk). Schon seinetwegen wird man die Produktion immer wieder anhören wollen. Aber auch wegen der ganz außergewöhnlich gelungenen Rollengestaltung des zehnjährigen Josef Lehmann, des Sprechers von Kiki, Sohn der Sonne. Ursula Karrusseit spricht die Planetin Erde, Tom Quaas ist ein gigantischer Jupiter und der Mond, ist das nicht Heinz Rühmann? Die Geschichtenlieder sollen die Vorstellungskraft die Dimension unseres Alls wecken helfen. Geeignet ist das Werk Kinder ab sechs und natürlich Erwachsene! Ihr preiswerter Friseur in Ihrer Nähe FRISEURSALON Uschi INH. ARNDT/ZÜHLKE GbR Panketal, OT Schwanebeck, Genfer Platz 2 Tel. (030) GESCHÄFTSZEITEN: Montag Freitag 9 18 Uhr HAUSBESUCHE nach Vereinbarung Auch 2008 sind wir mit unseren fairen Preisen Sie da! BB EMPFIEHLT Ausstellung in Karow:»Wandlungen«Der Karower Kulturförderkreis Phoenix e. V. zeigt vom 8. Februar bis 27. März Bilder der Karower Malerin Marion Friedrich. Mit der Vernissage am Freitag, dem 8. 2., um 18 Uhr wird die Ausstellung im Kirchlichen Begegnungszentrum Achillesstraße 53 in Karow eröffnet. Für Noch bis zum 22. Februar (Finissage um Uhr) ist in der Galerie Forum Amalienpark, Breite Straße 2a, die Ausstellung»Bekannt unbekannt: Pankower Porträts«zu sehen. Ausgestellt sind Pankower Porträts von Ellen Fuhr (Zeichnungen), Annette Gundermann (Malerei) und Renate Zeun (Fotografien). Ca. 50 Arbeiten werden gezeigt, darunter sind gleichermaßen prominente und weniger bekannte Personen wie Vizebundestagspräsident Wolfgang Thierse, Bundesumweltminister a. D. Jürgen Trittin, die Schauspieler Winfried Glatzeder, Henry Hübchen und Christian Grashoff, die Schriftsteller Christa Wolf, Judith Hermann und Volker Braun, Musiker André Herzberg, der Charité-Vorstandsvorsitzende Prof. Detlev Ganten, Pastorin Ruth Misselwitz und andere. Die Galerie lädt außerdem am Freitag, dem 8. Februar, um Uhr zu einer Lesung und einem Podiumsgespräch mit Winfried Glatzeder (»Die Legende von Paul und Paula«) ein. Eintritt: 6 Euro. Telefonische Voranmeldung unter: (Galerie). Zur Ausstellungs-Finissage am um Uhr ist außerdem eine Lesung mit Volker Braun geplant, Eintritt: 6 Euro. Der Karower Kulturförderkreis Phoenix lädt zum nächsten»concerto«, am Freitag, dem 22. Februar, um 19 Uhr in die Karower Dorfkirche nach Alt-Karow ein. Unter dem Titel»Liederabend mit Jaekel und Moritz«singen und sprechen die renommierten Musiker Ulrich Moritz und Volker Jaekel, sie machen Musik und Geräusche, improvisieren und erzählen von der Hauptstadt und vom Tauchen, von Sternen und Ozeanen, von Mündern, Ohren und Herzen. Ulrich Moritz, geb. 1953, ist seit 30 Jahren professioneller Schlagzeuger und Percussionist. Konzerte führten ihn von Estland bis New York, von Schweden bis Tunesien und in die Türkei. Der Hochschul-Dozent ist auch reisender Workshop-Leiter in Sachen Rhythmus, Bodypercussion, Trommeln. Auf ca. 80 CD s mit Mikis Theodorakis, Jocelyn B. Smith, Sema, Lauren Newton, Friedemann, Zülfü Livanelli, Wu Wie und anderen ist er zu hören. Das Max-Delbrück-Centrum Molekulare Medizin Berlin-Buch zeigt noch bis zum 21. März 2008 die Ausstellung»Hippos PS. Gefährte der Träume, Wünsche, Visionen, Sagen, Riten, Mythen«im Foyer des MDC.C, Robert-Rössle-Straße 10. Die Ausstellung umfasst etwa 30 Skulpturen des Bildhauers Hans Scheib. Öffnungszeiten sind Mo Fr von 10 bis 17 Uhr oder nach vorheriger Vereinbarung mit Verona Kuhle, Tel die musikalische Umrahmung des Abends sorgen die Schüler der Karower Geigenschule Thomas Posselt, der seit einigen Jahren aktives Phoenixmitglied ist. In ihrer Ausstellung»Wandlungen«setzt sich die Malerin mit dem sie brisanten Thema Präsenz und Rückzug auseinander. Ein von ihr hierbei bearbeiteter Gegenstand ist das Wechselspiel zwischen Stadt und Land. Die diplomierte Kunsttherapeutin gründete 2005 den Kunstkurs»Frauen-Malen«im eigenen Atelier. Dieses kreative Angebot wird inzwischen von Teilnehmerinnen aus der unmittelbaren aber auch weiteren Umgebung, wie z.b. Buch, Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg, gern genutzt. Die künstlerischen Angebote richten sich an Frauen mit und ohne Vorkenntnisse. Kontakt: Künstlerische Werkstatt Marion Friedrich, Am Danewend 28, Tel.: oder Phoenix e.v. Tel , Austellung: Pankower Porträts Renate Zeun Ruth Misselwitz Ellen Fuhr Jürgen Trittin Telefonische Voranmeldung unter: (Buchhandlung Saavedra) Annette Gundermann Henry Hübchen»Concerto«mit Jaekel und Moritz Volker Jaekel Klavier-, Orgel-und Kapellmeisterstudium in Halle, Leipzig, Weimar, Berlin unter anderem bei Michael Pohl (Domorganist Berliner Dom), Christoph Biller (Thomanerchor Leipzig), GMD Hans-Jörg Leipold (Oper Leipzig), Reggie Moore und Aki Takase (Berlin). Seit 1985 tritt er als Pianist und Organist auf. Vier Jahre wirkte er als Pianist und Komponist das Choralgrafische Theater Heidelberg unter Heinz Grasmück. Seit 1998 ist er in diversen Chanson- und Kabarettprogrammen zu hören. Er war unterwegs auf Konzerttourneen und Festivals in Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, Schweiz, Holland, Dänemark, Brasilien, Australien, Japan, Indien und Vietnam. Kartenvorverkauf: Buchhandlung Lubig, Achillesstraße 60, DB-Shop/Theaterkasse Achillesstraße, Bibliothek in der Schloßparkpassage Buch,Wiltbergstraße »Hippos«auf dem Bucher Campus

16 16 FEBRUAR 2008 Unterhaltung DAS GEDICHT ANDRÉ SCHINKEL Belemnitisches Lied Uns sind ja Freundinnen nötig unsere Reisen ins Scheitern; Unsere galaktischen Träume brechen immer am Firnis der Haut. Aus der wir nicht können; und wir zerfallen in Sand, in die Schattenkurven von Göttern, und sind dankbar da. Unsere Liebe wächst mit den Steinen, und unsere Körper reiben Sich heiß an den Tentakeln der Trauer, damit wir uns Verstehen können, über die fremdesten Sprachen hinweg. Welk sind unsere Nerven gereift, sie treten aus uns, unseren Röhren; und in den Höhlen der Tempel sind Lieder, die sich Verengen wie Licht: Die alten zu chten. So, Verschwisterte, mit dem Sanftatem der Götter vertraut, Auf deinen Leib die Trauer geformt und versteinert, Und: Mit der Liebe der Aufgegebenen verzinkt. André Schinkel wurde 1972 in Eilenburg geboren. Er lebt in Halle/Saale. Der abgedruckte Text wurde dem Gedichtband»Löwenpanneau«entnommen, erschienen im Mitteldeutschen Verlag, WUNDERWELT WERBUNG Kinder, Kinder was es alles gibt! FOTOS: ENDRUWEIT (2); GROBE, ARCHIV, ZEICHNUNG: F.-N. BEYER WIE ICH KAROW UND BUCH SEHE Die maroden Beobachtungsstände an den Karower Teichen wurden zum Ende des vergangenen Jahres durch stabile Konstruktionen ersetzt, die Naturliebhabern über viele Jahre Entdeckerfreuden garantieren dürften. Solche Bedingungen wünschte man sich auch an der Bucher Moorlinse, die sich in wenigen Jahren zu einem bedeutenden Feuchtbiotop entwickelt hat. Das nebenstehende Foto entstand durch freundliche Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Buch, die den»bb«-fotografen das Dach eines Einsatzfahrzeuges betreten ließ Haben wir noch nicht genug BAUERNsalami, RÖMERbraten und JÄGERschnitzel? IM NÄCHSTEN»BB«Neu: Jugendkiezkulturagentur Karow Mitten unter uns: Hebamme Gerlinde Exklusiv: Die»BB«-Ostergeschichte Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, dem 28. Feb ZU VERMIETEN: Gewerberäume m 2 direkt am S-Bhf Berlin-Buch, Wiltbergstr. 36 Von Ilse King Da ist er ja wieder! Der kleine Nürnberger Trichter. 2 1 /2 fi 4 cm messend, aus goldfarbenem Metall. Beim Kramen nach Kindheits erinnerungen gefunden, wie so manches, was man nach diversen Umzügen eben wiederentdeckt. Ein ganz besonderer Trichter ist das! Schaut man in ihn hinein, sieht man eine Art Lupe, die mikroskopisch kleine Textzeilen mit Vignette sichtbar werden lässt. Eine Miniatur, deren Sinn sich auf drastische Weise offenbart: Dem wird der Trichter in den Kopf geschraubt Der dümmer ist als die Polyzei erlaubt. Was auch mein Nürnberg Großes hat geschaffen Das Größte bleibt sein Trichter allerzeit, Stammst du, o Mensch, auch noch so sehr vom Affen Der Trichter macht Dich doch gescheidt. Wenn noch so dick der Schädel Bei Knaben oder Mädel Der Trichter auf der Stelle Macht ihre Köpfe helle. Der Mann der den Nürnberger Trichter erfand, Der hat das Bedürfniss der Menschheit erkannt. Es ist eine Warnung vor Dummheit und Faulheit, die, so auch mich als Schulkind der ersten Klassen zu größerem Fleiß anstacheln sollte. Meine Mutter schien ihn mir so ganz beiläufig in die Hände gespielt zu haben, während meine größeren Geschwister spitzbübisch die Androhung, einen Trichter mit Wissens-Essenz gefüllt, in den Kopf geschraubt zu bekommen, dramatisierten. Zwar beschlichen mich Skepsis und Unglaube über die Machbarkeit dieserart herbeiführbaren Geistesaufhellungen, aber ich dachte schon damals:»ich bin doch nicht blöd«und zog die Bequemlichkeit und spielerische Beschäftigung mit allerlei Pflanzen und Getier dem trockenen Wissenserwerb vor. Die Zensuren waren doch sowieso vertretbar, schließlich speicherte ich Gehörtes gut. Aber eben diese Faulheit! Nun ja, ich gebe zu, dass die über das übliche Maß hinausging. Um eine Rüge bei nicht angefertigtem Hausaufsatz zu verhindern, schrieb mir mein sorgliches Mütterlein zu vorgegebenem Thema eine perfekte Geschichte in letzter Minute. Natürlich kam ich im Unterricht an die Reihe, meinen Aufsatz vorzulesen. Oh weh ich hatte zwar eine wunderschöne Abhandlung in Händen, konnte aber Mutters Handschrift nicht fließend lesen! Sogar zum Übertragen ins Hausheft hatte mein spärlicher Fleiß nicht einmal gereicht Diese Blamage, diese Peinlichkeit! Es war nicht zu überbieten. Meine liebe Mutter bereute ihre»rettungsaktion«, und hatte aber dann keinen Grund mehr, mir weiterhin Vorwürfe zu machen. Denn von diesem Moment an verfolgte ich zielstrebig alle Lernaktionen, so dass auch ein Trichter im Kopf nicht mehr vonnöten gewesen wäre. Viele Jahrzehnte ist das her. Mancherorts wurden damals zur Einschulung außer Zuckertüten Nürnberger Trichter aus Stroh überreicht. Die Symbolik ist ersichtlich. Leider ist dieser Brauch verlorengegangen. Wie nützlich wäre es, wenn die Herren Neurochirurgen in der Gegenwart wissenschaftlich fundierte Der NürnbergerTrichter Möglichkeiten fänden, die Hirnzellen heranwachsender Generationen mit Denk-Elixieren zu beträufeln Man stelle sich vor, wie dann die Pisa-Studien ausfallen würden. Die Ministerien Erziehung, Bildung, Familie und vor allem Justiz sollten geistige Beträufelungswässerchen absondern und den Trichtern zuführen. Dann würden die speziellen und allgemeinen Nachwüchslinge nicht mehr so»cool«und mit»totalem funscheiße bauen«, wie es in ihrem Neudeutsch heißt. Erziehungstropfen würden zuerst eingetrichtert, denn wie kann Bildung ohne vorher erfolgte Erziehung wirksam werden? Sanfte aber konsequent verabreichte Dosen an»das gehört sich nicht«,»das macht man nicht«in Verbindung mit freudvoller Wissensvermittlung brächten so manch aktuelles Problem aus der Welt. Was ein Wunschtraum! Der Erfinder des Nürnberger Trichters ist unbekannt, der des Nürnberger Eies dagegen gelangte zu Berühmtheit! Peter Henlein sei Dank, dass er uns mittels seiner Uhr anzeigt, dass es höchste Zeit ist, auf den richtigen Trichter zu kommen Kontakt: Tel. (0 30) oder hvmahlobau@t-online.de * Jürgen Semm * Berlin-Buch * Karower Chausssee 29 * Tel.: (030) LOTTO Post-Service Fotolabor-Angebot Bestellannahme 10fi15-Bilderpaket vom KB-Film Kopier- u. Fax-Service in Top-Qualität + Foto-CD 7,50 Mo Fr: * Sa: Parkmöglichkeiten vorhanden

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