Wettrennen der Regionen nach Brüssel

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1 Wettrennen der Regionen nach Brüssel

2 Philipp Studinger Wettrennen der Regionen nach Brüssel Die Entwicklung der Regionalvertretungen

3 Philipp Studinger Lauchringen, Deutschland Dissertation der Universität Konstanz Tag der mündlichen Prüfung: 16. Februar 2012 Referenten: Prof. Dr. Michael W. Bauer Prof. Dr. Christoph Knill ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Springer VS Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media

4 Danksagung Diese Arbeit ist das Ergebnis einer Entwicklung, die bereits im Studium der Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz begann. Die Förderung meines Interesses an der Wissenschaft und die Prägung meiner fachlichen Ausrichtung verdanke ich insbesondere meinem Doktorvater Prof. Dr. Michael W. Bauer. Für seinen Vertrauensvorschuss und die Freiräume die er mir bei der Erstellung der Dissertation gegeben hat, bin ich ihm sehr verbunden. Ihm und meinem Zweitgutachter Prof. Dr. Christoph Knill danke ich, dass sie mich in dieser Zeit stets wohlwollend unterstützt und zu meiner fachlichen und beruflichen aber ebenso meiner persönlichen Entwicklung beigetragen haben. Den Kollegen am Lehrstuhl Vergleichende Policy-Forschung und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz danke ich für die schöne geneinsame Zeit und die mir entgegengebrachte Hilfsbereitschaft. Einen besonderen Dank verdient Diana Pitschel, die mich als Kollegin durch die Jahre der Promotion begleitet hat, stets ein offenes Ohr für meine Fragen hatte und sich Zeit für fachliche Diskussionen nahm. Auch die über die Wissenschaft hinausreichenden Gespräche haben mir geholfen, das Ziel fest im Blick zu behalten. Des Weiteren danke ich allen, die mich durch unermüdliches Korrekturlesen, Kommentieren und Recherchehilfe unterstützt haben. Doch den eingeschlagenen Weg hätte ich nie begonnen ohne die großartige und liebevolle Unterstützung meiner Eltern. Sie haben mir nicht nur all das mit auf den Lebensweg gegeben, was zum erfolgreichen Absolvieren solch einer Etappe erforderlich ist, sondern haben mir überhaupt erst ermöglicht, so weit zu kommen. Meinen Geschwistern und ihren Familien danke ich für den Rückhalt, die Unterstützung und die wunderbare gemeinsame Zeit. Schließlich gilt ein besonders inniger Dank meiner Frau, die vor allem in den letzten Monaten und Wochen vor Fertigstellung der Arbeit viel Verständnis für mich aufbrachte, mir Zeit gab und mir den Rücken freihielt. Dafür mein liebstes Dankeschön.

5 Inhalt 7 Inhalt 1 Einleitung Inhalt Aufbau der Arbeit 15 2 Subnationale Mobilisierung und Lobbying in der EU Forschungsstand zur subnationalen Mobilisierung Konzeptionen subnationaler Mobilisierung Implikationen subnationaler Mobilisierung Erklärung subnationaler Mobilisierung Zwischenfazit Forschung zum Einfluss von Interessengruppen Identifikation/Konzeption der EU-Aktivität privater Interessen Evaluation des Lobbyings privater Akteure Erklärung des EU-Lobbyings von Interessengruppen Zwischenfazit Zusammenfassung 43 3 Theoretischer Rahmen Formale Modellierung Ein allgemeines formales Modell zur subnationalen Mobilisierung Das formale Modell zur Eröffnung von Regionalvertretungen Europäischer Nutzen aus einer Regionalvertretung Nationaler Nutzen aus einer Regionalvertretung Anfallende Kosten einer Regionalvertretung Bewertung des Modells und mögliche Alternativerklärungen Zusammenfassung 71

6 8 Inhalt 4 Forschungsdesign Das Risikoset: Länder, Regionen und Untersuchungszeitraum Die Erhebung der abhängigen Variablen Operationalisierung der unabhängigen Variablen Operationalisierung der europäischen Nutzenfaktoren Operationalisierung der nationalen Nutzenfaktoren Operationalisierung der Kostenfaktoren Kontrollfaktoren Das Analyseverfahren Logistisches Mehrebenenmodell für Ereignisdaten Spezifikation des logistischen Mehrebenenmodells Zusammenfassung Analyse Deskriptive Analyse Die Entwicklung regionaler Vertretungen in Brüssel Diffusionsprozess oder unabhängige Entscheidungen? Quantitative Analyse Modell zum europäischen Nutzen Modell zum nationalen Nutzen Modell zu den Kosten Gesamtmodell Eröffnung gemeinsamer Regionalvertretungen Bewertung der Analyseergebnisse Statistische Bewertung der Analyseergebnisse Inhaltliche Bewertung der Analyseergebnisse Exkurs: Der Fall Vorarlberg Zusammenfassung der Analyse Zusammenfassung Appendix Fragebogen Übersicht zu Regionen der vorliegenden Studie 169

7 Inhalt Variablen-Übersicht Tabelle kumulierter Anteil der Regionalvertretungen Cook s D Arbeitslosigkeit Österreich Crossed Random Effects -Modell Länderberichte/ online-appendix /Wettrennen-der-Regionen-nach-Brüssel.html Literatur 189 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung der Regionalvertretungen in Brüssel 31 Abbildung 2: Nutzen aus Veränderung einer EU-Entscheidung 52 Abbildung 3: Verteilung von Kosten von EU-Entscheidungen 59 Abbildung 4: EU-Nutzen aus Interessendivergenz 60 Abbildung 5: Konfliktpotential und EU-Nutzen 61 Abbildung 6: Effektive Nutzung nationaler Beteiligungsmöglichkeiten 64 Abbildung 7: Nationaler Nutzen und politisch-kulturelle Divergenz 65 Abbildung 8: Entwicklung der Anzahl von Regionen im Risikoset 81 Abbildung 9: Regionaler Sprachindex 89 Abbildung 10: Regionaler Geschichtsindex 90 Abbildung 11: Schaubild zur hierarchischen Datensatzstruktur 99 Abbildung 12: Kumulierte Anzahl der Vertretungen in absoluten Zahlen 104 Abbildung 13: Eröffnungen von Regionalvertretungen 106 Abbildung 14: Dauer bis zur Eröffnung in Jahren 107 Abbildung 15: Kumulative Adaptionsrate und das Risikoset 109 Abbildung 16: Diffusionsprozess unter den Regionen der EU Abbildung 17: Deviance-Residuen der Gesamtmodelle 139 Abbildung 18: Summe der Deviance-Residuen pro Region 140 Abbildung 19: Empirischen Bayes-Schätzer 142 Abbildung 20: Interessendivergenz bzgl. der Patentanmeldungen 155

8 10 Inhalt Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Fragen der subnationaler Mobilisierungsforschung 33 Tabelle 2: Einordnung der Literatur zur subnationalen Mobilisierung 34 Tabelle 3: Fragen der Forschung zu Interessengruppen in der EU 41 Tabelle 4: Einordnung der Literatur zu Interessengruppen in der EU 42 Tabelle 5: Untersuchungseinheiten 78 Tabelle 6: Operationalisierung der unabhängigen Variablen 83 Tabelle 7: Analyseergebnisse EU-Nutzen 114 Tabelle 8: Analyseergebnisse nationaler Nutzen 119 Tabelle 9: Analyseergebnisse Kosten 124 Tabelle 10: Analyseergebnisse Gesamtmodell 127 Tabelle 11: Analyseergebnisse des ordered logit Mehrebenenmodells 133 Tabelle 12: Anteil nicht erklärter Varianz 138 Tabelle 13: Varianten der zeitlichen Abhängigkeit 144 Tabelle 14: Modelle mit Interaktionseffekt 147 Tabelle 15: Varianten institutioneller Kompetenz 152 Abkürzungsverzeichnis AdR AIC BIC EU FN Nuts Ausschuss der Regionen Akaikes Informationskriterium Bayesianische Informationskriterium Europäische Union Fußnote Nomenclature des unités territoriales statistiques