PORTA WESTFALICA barkhausen Ein Gang durch die Jahrtausende

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1 PORTA WESTFALICA barkhausen Ein Gang durch die Jahrtausende Hannelore Kröger Werner Best

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3 Vorwort Bereits im Jahr 2008 erregten in Porta Westfalica Barkhausen, Kreis Minden-Lübbecke, besondere archäologische Funde großes mediales Aufsehen. Bei der Überprüfung von Erschließungsmaßnahmen im geplanten Baugebiet Auf der Lake konnten Archäologen der LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Bielefeld, in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlich tätigen Sondengängern römische Metallfunde aufspüren. Sie gehörten römischen Legionären, die hier während den römischen Eroberungsbestrebungen gelagert hatten. Bald stand fest: Es war ein Fundplatz großer geschichtlicher Bedeutung entdeckt worden. Mit der Unterstützung des Fördervereins Römerlager Barkhausen Porta Westfalica e.v. gelang es noch im gleichen Jahr, mit den archäologische Ausgrabungen zu beginnen. Dieses Baugebiet, die bis dahin einzige größere unbebaute Fläche in den dichtbebauten Wohngebieten östlich der Portastraße, befindet sich zwischen dem Höhenzug des Wittekindsberges im Südwesten und den Weserauen im Osten auf der hochwasserfreien Terrasse des Flusses. Bald wurde deutlich, dass der Platz nicht nur für die Legionäre Roms von Interesse war, sondern von der Steinzeit bis zur Neuzeit auf verschiedene Weise genutzt wurde. Die bisher ältesten Funde sind kleine verzierte Tonscherben aus dem 3. Jahrtausend v. Chr., die der sogenannten Trichterbecherkultur zugeordnet werden können. Sehr junge Funde sind zum Beispiel Fragmente eines farbig angelegten Tongefäßes aus dem 17. Jahrhundert, das aus einer Werkstatt des nahe gelegenen Bad Münder stammt; noch jünger ist ein Telefonleitungsgraben der Alliierten aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der bei Magnetometermessungen statt des gesuchten römischen Lagergrabens entdeckt wurde. Bis zum Ende der Grabungen im Spätherbst 2011 fanden auf etwa qm archäologische Untersuchungen statt, in deren Verlauf 878 Befunde aus der Bronzezeit, der vorrömischen Eisenzeit, der augusteischen Epoche, dem frühen Mittelalter sowie der frühen Neuzeit dokumentiert wurden. Die Gräber der Bronzezeit Eine große Fundgruppe bilden die zahlreichen Brandgräber aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit: mehr als 220 Bestattungen, die sich in Urnengräber und sogenannte Leichenbrandnester aufteilen, wurden entdeckt. Letztere wiesen kompakte rundliche II.

4 Knochenlagen auf, was auf eine Niederlegung in organischen Behältern, etwa aus Stoff oder Leder, hinweist.bemerkenswert ist, dass nahezu in oder auf jedem Leichenbrandnest ein oder zwei kleine Beigefäße standen, die dem Verstorbenen mit ins Grab gelegt worden waren. Auch in den untersuchten Urnen befanden sich in der Regel ein oder zwei Beigefäße, in geringerer Anzahl Metalle wie etwa Rasiermesser und als absolute Ausnahme ein gut erhaltenes Tüllenmesser aus Bronze. Innerhalb des Friedhofbereiches gab es Gefäßdeponierungen, die vermutlich mit dem Bestattungsbrauch zusammenhängen; zwischen Urnenbestattungen stand ein Tongefäß mit einem innen liegenden Tonlöffel. Tonlöffel sind in Nordwestdeutschland nur wenige bekannt, etwa als Beigabe aus einer spätbronzezeitlichen Urne in Hannover-Garbsen, Niedersachsen; sie sind aber verschiedentlich auch aus eisenzeitlichen Fundzusammenhängen belegt. Erstaunlicherweise konnten kaum Spuren von Grabeinhegungen oder Grabhügeln entdeckt werden, ebenso fehlen bisher jegliche Pfostenspuren, die Hausbau und Besiedlung erkennen ließen. Ganz besondere Aufmerksamkeit verdient eines der reichsten bronzezeitlichen Brandgräber, das jemals in Westfalen entdeckt wurde. Es hebt sich in mehrfacher Hinsicht durch seine isolierte Lage am äußersten südöstlichen Grabungsrand, durch seine Bestattungsart und seine reiche Ausstattung von den anderen Gräbern ab. Bei der Aufdeckung des Süd-Nord ausgerichteten Grabes zeichnete sich keine Grabgrube ab. Ihre Größe kann jedoch anhand der gut erkennbaren Leichenbrandstreuung und der Beigaben rekonstruiert werden. Am Südende setzt eine kompakte Streuung von Leichenbrand an, die sich unregelmäßig und in abnehmender Konzentration bis zu 50 cm nach Norden zieht, bei einer Breite von ca. 30 cm. Die Ausdehnung des Leichenbrandes charakterisiert das Grab als Brandskelettgrab. Die Anthropologin B. Großkopf bestimmte die Reste als diejenigen eines 47 bis 54 Jahre alten Mannes. Dem Toten waren mehrere Beigaben ins Grab gelegt worden, insbesondere ein Schwert aus Bronze, dessen Griffplatte im Süden in der dichten Leichenbrandlage steckte. Das Schwert wurde mitsamt seiner Schwertscheide niedergelegt. Das Ortband (Endstück) der Schwertscheide wurde in funktional korrekter Lage ca. 10 cm vor der nach Norden III.

5 weisenden Klingenspitze gefunden. Aus der Entfernung vom Ansatz der Leichenbrandstreuung im Süden bis zur Spitze der Schwertscheide im Norden lässt sich eine Grubenlänge von mindestens 1 Meter rekonstruieren. Als weitere Beigaben wurden eine Nadel aus Buntmetall, eine Goldspirale und ein Niet- oder Nadelkopf gefunden. Das 45,5 cm lange Schwert steckte in einer Schwertscheide, wie die organischen Anhaftungen an der Klinge und die funktionelle Lage des Ortbandes zeigen. Die ca. 57 cm lange Scheide war sehr aufwendig gefertigt: Sie bestand aus zwei Schalen aus Haselnussholz, die mit Ahornholz im Ortband verkeilt waren. Innen war die Scheide mit Fell ausgekleidet. Zur Schwertscheide könnte die kleine, 2 cm lange Goldspirale gehört haben, die nahe der Kante der Schwertklinge in Griffplattenhöhe lag. Ihre Lage lässt eine Befestigung an der Schwertscheide vermuten. Zur Grabausstattung gehörten auch eine 13,8 cm lange, verzierte Nadel aus Bronze und ein weiterer Nadelkopf oder Zierniet, dessen Zugehörigkeit zum Grabinventar nicht sicher bestimmt werden konnte.

6 Das Barkhauser Brandskelettgrab steht ganz im Zeichen von Veränderung und Wandel in Westfalen. Wurden die Verstorbenen während der frühen Bronzezeit in der Regel unverbrannt als Körperbestattung beigesetzt, werden die Toten in der späten Bronzezeit auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Reste eingesammelt und in kleinen Gruben ( Leichenbrandnest ) oder Urnen deponiert. Die Brandskelettgräber stehen zwischen diesen beiden Sitten: die Toten werden verbrannt, die Reste dann in einer länglichen Grube, die oft hinreichend groß angelegt war, um einen unverbrannten Toten aufnehmen zu können, in Körperlage eingestreut. Dieser neue Brauch tritt in Westfalen ab etwa 1200 v. Chr. auf, kommt aber noch bis weit in die jüngere Bronzezeit vor. Die genauere Datierung des Grabes wird aus Schwert und Ortband abgeleitet. Das Schwert aus Barkhausen gehört zur Gruppe der Griffplattenschwerter mit organischem Griff und zwei Pflocknieten in der Griffplatte. Es ist vergleichbar mit süddeutschen Schwertern vom Typ Rixheim. Danach kann das Schwert in die ausgehende mittlere Bronzezeit ( Bronzezeit D ) datiert werden, also auf etwa 1200 v. Chr. Diesem Zeithorizont gehört auch das Ortband an. Vergleichsfunde gibt es in größerer Zahl zum Beispiel aus Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Stücke variieren nur wenig und werden in die späte, mittlere und beginnende jüngere Bronzezeit Westfalens (entsprechend Periode III) datiert. Mit Schwertern ausgestattete Gräber sind in der Bronzezeit Westfalens sehr selten. Aus der frühen und beginnenden mittleren Bronzezeit wurden nur in Ostwestfalen einige wenige Gräber mit Kurzschwertern vom Typ Sögel-Wohlde entdeckt. Danach gibt es aus der jüngeren Bronzezeit nur vereinzelte Schwerter als Hort- bzw. Flussfunde, etwa aus dem nahe gelegenen Minden. Hier wurde das Schwert nicht geopfert, sondern einem Menschen ins Grab gelegt. Die wertvolle Beigabe unterstreicht die besondere Stellung des Toten in der Gemeinschaft. Bestätigung findet dies auch in der reichen Grabausstattung: So kennzeichnen die Schwertbeigabe, die aufwendige Schwertscheide mit Goldspirale und die weitreichenden Beziehungen den in Barkhausen Bestatteten als eine sozial hervorgehobene Person. Unterstrichen wird dies darüber hinaus durch die Lage des Grabes isoliert von den übrigen Brandgräbern, die durchweg nur bescheidenere Beigaben aufwiesen. Die Gräber der vorrömischen Eisenzeit Ebenso findet sich in der darauf folgenden Epoche, der vorrömischen Eisenzeit, in der Menge der sonst eher einfach wirkenden Gräber ein besonderes Grab. Die verbrannten Knochen des Toten waren in einem Eimer aus Bronzeblech, einer sogenannten Rippenziste, beigesetzt. Rippenzisten sind in Teilen Süd- und Mitteleuropas zahlreich belegt, in Nordeuropa eher selten und in V.

7 Ostwestfalen-Lippe handelt es sich erst um das dritte bekannt gewordene Gefäß, ein Import aus dem Raum südlich der Alpen. Entdeckt wurde die Barkhauser Ziste mitten in einem ungewöhnlich dicht belegten Teil des Brandgräberfriedhofes am nordöstlichen Rand der Grabungsfläche. Die Bergung des stark fragmentierten Gefäßes war sehr schwierig, am Ende lagen der Restaurierungswerkstatt ca. 450 Fragmente vor. Die Sichtung der Einzelteile ergab, dass ca. 60 % der ursprünglichen Originalsubstanz erhalten ist. Nach mühevoller Kleinarbeit in den Werkstätten der LWL-Archäologie in Münster gelang es, die Ziste zu rekonstruieren, da sich wesentliche markante Teile erhalten haben. Sie hatte einen Innendurchmesser von ca. 21 cm und eine erhaltene Höhe von noch 16,8 cm. Der Gefäßrand war hohl nach innen gebördelt. Fragmentarisch sind vier Henkelattaschen zur Aufnahme zweier beweglicher Henkel erhalten. Der Boden des Gefäßes ist gegliedert in ein kleines kreis-rundes Mittelfeld von insgesamt 3,5 cm Durchmesser und vier bandartig umlaufende Felder, die sich im Relief der Standfläche als schwach ausgeprägte Erhebungen abzeichnen. Ganz auffällig für die Zisten aus Norddeutschland sind ihre starken Gebrauchs- und Reparaturspuren. Dies gilt besonders für die Rippenziste aus Barkhausen, an der sich umfangreiche und mehrphasige Reparaturen und Umarbeitungen feststellen lassen. Gehörten Rippenzisten ursprünglich zum Trinkgeschirr einer wohlhabenden Bevölkerungsschicht, dienten sie wie auch das Barkhauser Gefäß in ihrer letzten Verwendung oft als Urne oder als Beigabe reich ausgestatteter Gräber. So fanden sich beispielsweise in einem hallstattzeitlichen Fürstengrab, Hügel 3 von Kappel-Grafenhausen in Baden, neben anderen zu einem Trinkgeschirr gehörenden Bronzegefäße neun bronzene Rippenzisten. Für Barkhausen ist die Letztverwendung der Ziste als Urne gesichert. Sie barg die verbrannten Knochen eines etwa 1,65 m großen, 40- bis 60- jährigen Mannes. Doch wann und wo wurde die Ziste hergestellt und wie lange war sie in Gebrauch? Die Aus- VI.

8 prägung des Gefäßbodens gibt einen Hinweis auf das sogenannten Tessiner Material, das bereits im beginnenden Ha D3 Horizont (um 530/500 v. Chr.) vertreten ist. Leider fehlen an der Barkhauser Ziste wegen Umarbeitungen und Reparaturen weitere Merkmale. Würde dennoch ein Bezug zum Tessiner Herstellungsraum postuliert werden, wäre die Barkhauser Ziste ebenso alt wie die in Süddeutschland gefundenen Stücke oder allenfalls maximal 100 Jahre später in den Boden gekommen. Das römische Marschlager In der Zeit um Christi Geburt rückte das Gelände nordwestlich der Porta wieder in das Licht der Geschichte. Im Zuge der römischen Okkupationsbestrebungen lagerten hier römische Legionäre. In einem Marschlager sind keine Spuren von festen Gebäuden zu erwarten, weil die Soldaten in Zelten schliefen. Der Aufbau von Zelten ist allerdings durch den Fund einiger Zeltheringe nachweisbar. Darüber hinaus geben etwa 30 Feldbacköfen und Fragmente von Getreidemühlen Hinweise auf die Versorgung der Legionäre. Die Öfen zeigen deutlich die charakteristische Zweiteilung in Back- und Arbeitsgrube. Wand und Boden der runden Backstelle waren an dem durch Hitze rötlich verfärbten Lehm zu erkennen. In der ovalen Arbeitsgrube wurden nach dem Anheizen des Backofens die Asche und die Holzkohle entsorgt. Erst danach wurde mit der Resthitze der Backgrube das Brot gebacken. Leider läßt die Verteilung der Backöfen auf der Grabungsfläche keinen Schluss auf die inneren Strukturen des Lagers zu. Während keramische Funde selten blieben, kamen zahlreiche Metallfunde durch das intensive Absuchen des Geländes mit Metalldetektoren zutage. Zu den persönlichen

9 Ausrüstungsgegenständen gehören neben zahlreichen eisernen Schuhnägeln von den Sandalen mindestens zehn Fibeln. Sieben dieser Stücke zählen zum Typ der Aucissafibeln, die charakteristischen Mantelspangen römischer Soldaten im 1. Jahrhundert nach Christus. Besonders bemerkenswert war der Fund einer 7,3 cm langen Kettenhemdschließe aus Bronze mit tierkopfförmigem Ende. Zu den Funden, die der Bewaffnung zugerechnet werden können, zählen eine Wurfspeerspitze und zwei Lanzenspitzen aus Eisen, die aufgrund ihrer Form der augusteischen Zeit zugerechnet werden können. Besonders erfreulich sind die über 60 sicher bestimmbaren römischen und keltischen Fundmünzen (Bestimmung durch Peter Ilisch, LWL-Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte). Sie stammen allesamt aus der Zeit der späten Republik und des Kaisers Augustus. Es zeichnen sich unter den Münzen zwei Zeithorizonte ab. So können eine gallische Kleinbronze der Remer und acht im römischen Gallien geprägte Münzen als Indizien für die Zeit der Drususfeldzüge (12 bis 9 vor Christus) gelten. Als charakteristisch für die Jahre ab Christi Geburt sind dagegen zwei Gaius-Lucius-Denare, elf in Lyon und Rom geprägte Bronzemünzen sowie vier keltische Kleinbronzen aus dem niederrheinischen Raum anzusehen. Im übrigen Fundmaterial zeichnet sich eine zeitliche Trennung in diesem Maße nicht ab. Bis zum Abschluss der Grabungen im November 2011 gelang es nicht, im Grabungsareal Spuren des typischen V-förmigen Lagergrabens aufzudecken. Ebenso blieben Baustellenbeobachtungen in der Umgebung der Grabung ohne Erfolg. Die Abgrenzung und Größe des Lagers bleiben daher vorerst unbekannt. Aus der folgenden römischen Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit liegen fast keine Funde vor. Zu erwähnen ist nur das Fragment einer Bügelfibel aus Bronze, die in das 4. Jahrhundert n. Chr. datiert wird. Dieser einzelne Fund belegt natürlich nicht eine andauernde Nutzung des Platzes, sondern er wird eher per Zufall dort hin gekommen sein. Eine erneute dauerhafte Nutzung des Areals ist erst wieder im frühen Mittelalter, zur Zeit Karls des Großen, zu beobachten. VIII.

10 Die Körpergräber des frühen Mittelalters Schon in der Grabungskampagne 2009 wurden am östlichen Rand des Grabungsareals sechs Körpergräber aus dem frühen Mittelalter gefunden, die sowohl Nord-Süd als auch Ost-West ausgerichtet waren. Bis zum Ende der Grabung stieg die Zahl der entdeckten Bestattungen auf 32. Außer im Osten sind allseitig die Grenzen des Gräberfeldes erreicht. Die östliche Ausdehnung konnte wegen der Wohnbebauung nicht weiter verfolgt werden. Durch die Bodenverhältnisse waren die Skelette bis auf wenige Reste weitgehend vergangen. Anthropologische Untersuchungen zu Geschlecht und Alter der Toten konnten folglich nicht vorgenommen werden. Eine geschlechtsspezifische Trennung der Bestatteten gelang deswegen nur über die Beigaben in den Gräbern, sofern solche überhaupt vorhanden waren. Vorbehaltlich einer ausführlichen Analyse der Beigaben können bisher acht Frauen- und fünf Männergräber identifiziert werden. Nicht bestimmbar war das Geschlecht der Toten in 16 Gräbern. Darüber hinaus lassen für drei langrechteckige Gruben am nördlichen bzw. südlichen Rand des Gräberfeldes weder Knochenfunde noch sonstige Beigaben ihre sichere Identifizierung als Körpergrab zu. Allein Größe und Form der Gruben gaben Hinweise auf eine Bestattung. Die Beschreibung einiger ausgewählter Gräber und ihrer Inventare soll die Möglichkeiten verdeutlichen, die Trennung zwischen Männer- und Frauengräbern zu unterscheiden. Das 1,8 m lange und 85 cm breite, West-Ost gerichtete Grab F 639 ist durch eine Perlenkette als Frauengrab zu charakterisieren. An der nördlichen Längsseite der Grube zeichnete sich eine schmale, dunkle Verfärbung von vergangenem Holz ab, die auf einen Sarg hindeutet. Von dem Skelett haben sich nur wenige, verstreute Knochensplitter erhalten. Im Westteil des Grabes lagen vierzehn Glasperlen verschiedener Formen und Farben.

11 Als Besonderheit kann dazu eine gelochte Silbermünze des älteren Typs von Karl dem Großen, die vor 793/94 geprägt wurde und als Anhänger Bestandteil der Kette war, genannt werden. In der Mitte der Grabgrube, vermutlich in der Bauchgegend der Toten, fand sich noch ein eisernes Messer. Ein kleines Bronzefragment entzieht sich der Interpretation. Am östlichen Rand der Grabungsfläche zeigte sich nach dem Aufbaggern eine große, unförmige dunkle Verfärbung, die sich erst nach dem Tieferlegen der Grabungsfläche in zwei Befunde trennte. Der westliche Befund, Grab F 662, maß in der Länge 2,3 m und in der Breite 1,45 m und war Nord-Süd ausgerichtet. Nach weiterem Abtragen der Erdschichten verringerte sich die Dimension auf 1,7 x 1,0 m. In dieser Tiefe zeigten sich die Spuren einer hölzernen Grabkammer. Hier fand sich ein etwa 70 cm langer Sax, neben dessen Spitze ein Messer lag. Das Hiebschwert kann aufgrund seiner Proportionen als Langsax beschrieben werden und datiert in das 8. Jahrhundert. Zu der Grabausstattung gehörten weiterhin ein zweites eisernes Messer und kleine Bronzefragmente, die etwa in der Mitte der Grabgrube lagen. Die Größe der Kammer von maximal 1,7 x 1,0 m erscheint für eine erwachsene Person, auf die die Beigabe des Saxes hinweist, sehr klein. Es ist bei diesem Grab besonders bedauerlich, dass das fast vergangene Skelett keine Rückschlüsse auf das Alter und die Größe des Toten mehr zulässt. Die Ausrichtung der Gräber ergibt ein uneinheitliches Bild. Von den Frauengräbern sind eines Nord-Süd und sieben Ost-West ausgerichtet. Die fünf Männergräber weisen bis auf eines eine Nord-Süd Orientierung auf. Von den 16 nach Geschlecht nicht bestimmbaren Gräbern waren drei Nord-Süd und 13 Ost-West gerichtet. Zusammengenommen ist festzustellen, dass die Ost-West Ausrichtung gegenüber der Nord-Süd Ausrichtung überwiegt, was vielleicht auf die beginnende Christianisierung der Region hinweist. Eine zeitliche Differenzierung der Gräber ist erst nach detaillierter Analyse und Datierung der Beigaben möglich. Ob sie letztendlich gelingt, bleibt wegen der Beigabenarmut, die bei einer Zeitstellung im 8. und 9. Jahrhundert üblich war, abzuwarten. Karolingische Gräberfelder sind in Ostwestfalen und darüber hinaus selten. Deswegen erweist sich die Entdeckung der Gräber von Porta Westfalica-Barkhausen als eine besondere Bereicherung für die Erforschung des frühen Mittelalters in Westfalen. Während des Hochmittelalters besaß das Gelände für die Menschen offensichtlich keine große Bedeutung. Es fehlen Funde, die auf X.

12 eine intensive Nutzung hinweisen. Nahe der nordöstlichen Grenze des Grabungsareals verläuft die Alte Poststraße, die bereits im Urkataster von 1837 unter dem Namen Alter Landweg verzeichnet ist. Während der Grabung aufgedeckte, parallel zu der heutigen Straße verlaufende Wagenspuren, aus denen Scherben blaugrauer Keramik geborgen werden konnten, deuten auf ein noch höheres, nämlich mittelalterliches Alter dieser Wegeverbindung hin. Die Route führte nach Norden in Richtung Minden und nach Süden durch die Porta Westfalica. Bekannt war weiterhin, dass in diesem Bereich die spätmittelalterliche Stadtlandwehr von Minden verlief. Das Heerlager aus dem 30-jährigen Krieg Schon 2008 gab es Hinweise auf Funde und Befunde des 17. Jahrhunderts, die mit Ereignissen des 30-jährigen Krieges in Verbindung gebracht werden konnten. Es waren zahlreiche Geschosskugeln aus Blei, zum Teil mit noch nicht entfernten Gusszapfen, und kleine zunächst nicht datierbare Abfallgruben entdeckt worden. Erst der Fund eines Mariengroschens aus dem Jahr 1625 in einer der Gruben ermöglichte ihre Zuweisung in das 17. Jahrhundert. hundert, die eine gute zeitliche Eingrenzung der frühneuzeitlichen Befunde in Barkhausen erlaubt. Bemerkenswert ist ein Block von elf Münzen, deren Prägedaten zwischen 1618 und 1632 liegen. Ein halber Groten der Stadt Bremen ohne Prägejahr, aber vor 1640, kann eventuell dazugerechnet werden. Die Mehrzahl der Münzen wurde vor 1634 geprägt, vor dem Jahr also, in dem Minden von schwedischen Truppen belagert wurde. Durch sorgfältiges Absuchen der Grabungsflächen mit Metallsonden ist auch der Bestand an Geschosskugeln aus Blei auf 225 Exemplare angestiegen. Sie weisen Durchmesser zwischen 6 bis 27 mm auf. Tendenziell werden die größeren Durchmesser den Musketen zugeschrieben, die kleineren den Pistolen und Arkebusen. Schon zu Beginn der Grabung fielen Kugeln mit Zapfen auf, die beim Gießen entstehen und noch nicht entfernt worden waren. Am Ende der Kampagne lässt sich an 61 Exemplaren dieses Zwischenstadium der Munitionsproduktion feststellen. Die Munition in Barkhausen beweist die Existenz eines Heerlagers an dieser Stelle. Bis zum Ende der Grabung im November 2011 hat sich die Anzahl der Funde und Befunde aus dem 17. Jahrhundert beträchtlich erhöht. Besonders erfreulich ist die Reihe von achtzehn Silbermünzen aus dem 16. und 17. Jahr- XI.

13 Im südöstlichen Randbereich der Grabungsfläche fielen drei Gruben mit sogenannten starken Verziegelungen auf, die durch starke Feuereinwirkung entstanden sind und auf eine Nutzung der Vertiefungen als Kochgruben hinweisen. Funde wie Pfeifen aus weißem Ton, zum Teil mit kunstvollen Verzierungen, oder etwa eine 9,5 cm hohe, fast vollständig erhaltene Flasche aus braunem Steinzeug mit zwei waagerechten Henkeln sind eindeutige Belege für eine Datierung in das 17. Jahrhundert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit können die Gruben deshalb im Zusammenhang mit der Versorgung lagernder Soldaten gesehen werden. Die intensive Suche mit Metallsonden förderte weitere interessante Funde zutage, die dem Umfeld eines Militärlagers zugerechnet werden können. Besonders hervorzuheben sind neben den Bleikugeln Reste von Radsporen und das fragmentarische Luntenschloß einer Feuerwaffe. Große Aufmerksamkeit erregte darüber hinaus die knapp 7 cm hohe Bleifigur eines jugendlichen Merkur. Auf dem Rücken der Figur befindet sich eine Reihe von Kerben und flachen Dellen, an der Seite Einstiche von einem spitzen Gegenstand. In der Renaissance und im Barock sind solche Figuren nach antiken Vorbildern in Mode gewesen. Ganz offensichtlich ist die Figur nicht als Kunstgegenstand, sondern vielleicht als Rohmaterial für den Guss von neuen Kugeln betrachtet worden. Von Juli bis November 1634 belagerte ein deutsch-schwedisches Heer unter dem Oberbefehl von Herzog Georg von Braunschweig und Lüneburg das von kaiserlichen Truppen besetzte Minden. Nachdem der Herzog Teile seiner Kavallerie mittels einer Schiffsbrücke auf die östliche Weserseite verlegt hatte, schlug er ein Lager zwischen Aulhausen (heute ein Ortsteil von Barkhausen) und Bölhorst (heute ein Stadtteil von Minden) in der Nähe der Mindener Landwehr auf. Diese verlief etwa 300 Meter nördlich des Fundplatzes und wurde möglicherweise als Schanze wiederverwendet. Ohne Zweifel sind die Funde und Befunde der Grabung mit diesem Lager, XII.

14 dem ersten in Westfalen archäologisch nachgewiesenen Heerlager des 30-jährigen Krieges, gleichzusetzen. Berücksichtigt man die beträchtliche Größe der Heere des 30-jährigen Krieges, so ist davon auszugehen, dass in Barkhausen nur ein kleiner Teil des Lagers aufgedeckt werden konnte. vorerst unbeantwortet bleiben. Trotz dieser Einschränkungen zeigen schon die ersten Ergebnisse der beginnenden Auswertung die überregionale archäologische und kulturhistorische Bedeutung der Ausgrabung. Rückblickend bleibt festzustellen, dass in Ostwestfalen-Lippe kein Fundplatz mit vergleichbarer chronologischer Vielfalt archäologisch erforscht werden konnte. Es liegt auf der Hand, das Interesse der Menschen früherer Zeiten an diesem Platz mit der Weser als Wasserstraße und mit einer vermutlich in der Nähe befindlichen Furt zu erklären. Bedauerlich ist allein die Tatsache, dass durch die umgebende Bebauung weitere systematische Untersuchungen nicht möglich sind. Interessante Fragen etwa nach der Größe der Römerlager oder des Heerlagers von Herzog Georg müssen deshalb

15 Weiterführende Literatur Hannelore Kröger, Werner Best, Ein mehrperiodischer Fundplatz in Porta Westfalica-Barkhausen an der Weser. Archäologie in Westfalen-Lippe 2009, 2010, S Bettina Tremmel, Augusteische Marschlager in Porta Westfalica-Barkhausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2009, 2010, S Hannelore Kröger/Eugen Müsch, Wertvoll die Rippenziste aus Porta Westfalica-Barkhausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2010, 2011, S Eugen Müsch, Die Rekonstruktion einer mittelbronzezeitlichen Schwertscheide aus Porta Westfalica. Archäologie in Westfalen-Lippe 2011, 2012, S Werner Best, Perlen und Schwerter frühmittelalterliche Körpergräber aus Barkhausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2010, 2011, S Werner Best, Landsknechte in Porta Westfalica-Barkhausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2011, 2012, S Bildnachweise Titel Römische Gewandnadeln aus Bronze (LWL S. Brentführer); Blick über die Ausgrabung und Umbenennung des Straßennamen an der Grabungsfläche (W. Kramer) S. I Freilegung eines karolingischen Männergrabes mit Schwert (LWL W. Best) S. II Luftbild der Grabungsstelle aus dem Jahr 2008 (Th. Meinecke) S. III (li.) Jungbronzezeitliche Urne während der Ausgrabung (LWL S. Brentführer), (re.) Sog. Tüllenmesser und Rasiermesser als Grabbeigabe aus der jüngsten Bronzezeit (LWL C. Hildebrand) S. IV (o.) Zeichnerische Darstellung einer jungbronzezeitlichen Urne (D. Laubenstein); (u.) Grabausstattung mit Schwert, Nadel und Goldröllchen aus dem Übergang von der mittleren zur jüngeren Bronzezeit (LWL S. Brentführer) S. VI Zeichnerische Darstellung einer sog. Bronzeziste, die als Urne verwendet wurde, frühe vorrömische Eisenzeit (D. Laubenstein) S. VII Die Grabungsmannschaft vor dem Befund eines römischen Backofens im Jahr 2011 (LWL A. Madziala). S. VIII Auswahl römischer Silber- und Bronzemünzen aus dem Marschlager (edlergestalten D. Edler). S. VIIII (o.) Karolingische Silbermünze, die als Kettenanhänger getragen wurde (LWL P. Ilisch), (u.) Perlenkette aus einem karolingischen Frauengrab (LWL S. Brentführer) S. X Karolingisches Hiebschwert, sog. Sax (LWL S. Brentführer) S. XI Tabackspfeife aus dem 30-jährigen Krieg (LWL S. Brentführer) S. XII (o.) Keramik aus dem 30-jährigen Krieg, Bleifigur des jugendlichen Merkur aus dem 30-jährigen Krieg (LWL S. Brentführer), Auflagegabel für eine Muskete aus dem 30-jährigen Krieg; (u.) Radsporn aus dem 30-jährigen Krieg (LWL S. Brentführer) S. XIII Freilegung des Bronzeschwertes (LWL E. Müsch) S. XIIII Hannelore Kröger und Werner Best, Barkhausen 2014 (edlergestalten D. Edler) Impressum Förderverein Römerlager Barkhausen Porta Westfalica e.v. in Zusammenarbeit mit dem LWL Archäologie für Westfalen Förderverein Römerlager Barkhausen Porta Westfalica e.v. Hannelore Kröger, Eines der reichten bronzezeitlichen Gräber Westfalens: das Brandgrab in Barkhausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2011, 2012, S Bettina Tremmel, Augusteische Marschlager in Porta Westfalica-Barkhausen Auf der Lake. Archäologie in Westfalen-Lippe 2010, 2011, S Gestaltung edler gestalten Büro für Kommunikationsdesign Hubertusstraße 36 Bad Oeynhausen Lektorat Henrike Paulstich Pickertweg Löhne Druck Meier Druck Rintelner Straße Porta Westfalica

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