Bucher Busverkehr. Gerangel um»eichenhof« Die Linienumstellungen in Buch, die. Es schien fast klar, dass Gisa Kuhn und

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1 Januar Bucher Busverkehr BVG veränderte Namen von Haltestellen / 251er vorerst nicht am Wochenende Die Linienumstellungen in Buch, die wir im Zusammenhang mit dem Umzug des HELIOS-Klinikums durchgeführt haben, sind gut angenommen worden und laufen problemlos,«erklärte jetzt BVG-Mitarbeiterin Christine Albrecht gegenüber»bb«. Unzufriedenheit gibt es jedoch nach wie vor bei den Bewohnern, die im Bereich des Pölnitzweges (Richtung Wald) wohnen. Hier wurde bemängelt, dass es an den Wochenenden keine Busverbindungen in diese Ecke Buchs gebe.»der an uns herangetragene Wunsch, die Linie 251 auch samstags zur Haltestelle Pölnitzweg fahren zu lassen, ist uns bekannt und wird derzeit geprüft,«erklärte die Managerin. Etwa 300 Menschen wohnen in diesem Bereich, möglicherweise zu wenig, um die zusätzlichen Kilometer aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu begründen. Christine Albrecht wies darauf hin, dass es nur ein bestimmtes, mit dem Senat abgestimmtes und finanziertes Kilometerkontingent für das Berliner Busnetz gebe. Zusätzliche Linienerweiterungen seien meist unrentabel. Regelmäßige Busnutzer werden es bereits wissen, dass die Linie 351, die im wesentlichen im 20-Minuten-Takt betrieben wird (außer nachts und im Wochenend-Frühverkehr), auf dem Abschnitt zwischen S- Bahnhof Buch und Robert-Rössle-Straße (montags bis freitags morgens 9.10 Uhr) Verstärkerfahrten erhalten hat, so dass der Takt in dieser Zeit auf 10 Minuten verkürzt wird. Vor einigen Monaten geisterten bereits Ankündigungen der BVG durch die Bucher Welt, dass die Bushaltestelle am S-Bahnhof Buch (stadtauswärts) vor die Bahnunterführung verlegt werden soll. Hier, in der Wiltbergstraße, wird vor der Brücke eine Haltebucht eingerichtet, damit Fahrgäste schneller ihre Anschlusszüge erreichen und die Busse außerdem auf Ankommende warten können, ohne einen Verkehrsstau zu verursachen. Diese Planung sollte bereits umgesetzt werden. Nun ist allerdings klar, dass die Haltestellenverlegung nicht vor dem Ausbau der Wiltbergstraße, also nicht vor 2009 erfolgen wird. Veränderungen haben sich aber im Bereich der Haltestellenbezeichnungen ergeben. Mit dem Fahrplanwechsel zum 9. Dezember wurden in Buch einige Bushaltestellen umbenannt. Weiter auf S. 4 Gerangel um»eichenhof«friedliche Übernahme des Zepernicker Seniorenheimes fragwürdig Es schien fast klar, dass Gisa Kuhn und ihre gemeinnützige Gesellschaft für Senioren und Behinderte Niederbarnim mbh nicht freiwillig das Feld räumt, als endgültig feststand, dass einerseits der Pachtvertrag per nicht verlängert wird und ein neuer Träger die renommierte Burchard Führer Gruppe für das Zepernicker Seniorenheim gefunden wurde und ihr andererseits, was schwerer wiegt, auch die Betriebserlaubnis wegen eklatanter Pflegemängel per durch die Landesheimaufsicht entzogen wurde (BB berichtete). In den letzten Wochen herrschte denn auch Verwirrung über die Aktionen von Heimleiterin Kuhn. Nachdem sich am die Panketaler Gemeindervertretersitzung nach gründlicher Prüfung für Was mit der Rotunde passiert links im Bild ist noch nicht geklärt. die Führer Gruppe als neuem Betreiber des Zepernicker Seniorenheims entschieden hatte, ließ Gisa Kuhn eine gute Woche später einen Aushang in ihrer Einrichtung anbringen, in dem sie mitteilte, dass ihr Betrieb nicht an Führer, sondern an einen anderen, selbst ausgesuchten Betreiber gehen werde. Sie begründete dies mit dem Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Aufkündigung des Pachtvertrages; gehöre doch das gesamte Inventar ihrer ggmbh und sei für einen Weiterbetrieb unabdingbar. Auch die Beanstandungen durch die Landesheimaufsicht schätzte Kuhn als fragwürdig ein.»der Bescheid ist nicht rechtskräftig. Weiter auf S. 4 FOTOS: ENDRUWEIT IN DIESER AUSGABE AKTUELL Schlosskirche soll Turm wiederbekommen S. 3 IM GESPRÄCH»Stolpersteine«entstehen auf dem Künstlerhof Buch S. 6 Allen unserenlesern wünschen wir ein glückliches neuesjahr!»bb«-redaktion Bau der Bucher Straße Die Ortsdurchfahrt Panketals (L 314) Bucher Straße, Alt Zepernick und Bernauer Straße besitzt nicht durchgängig Fußund Radwege. Vom Ortseingangsschild aus Richtung Buch bis zur Kreuzung Neckar-/Zelterstraße ist die Straße komplett. Um den Ausbau des letzten Bauabschnitts bis zum Ortseingang von Bernau soll es in diesem Jahr gehen. Der Brandenburger Doppeletat 2008/2009 enthält auch das Geld für den Bau der Landesstraße L 314 in Panketal. In diesem Jahr ist Baubeginn, wenn nichts dazwischen kommt, soll der Abschnitt 2009 fertig gestellt sein. KURZ & BÜNDIG BürgerForum Buch/Karow Das nächste ürgerforum zum Thema»Erhalt der Bibliotheken in Buch und Karow«findet am Donnerstag, dem , um 18 Uhr im Restaurant»Il Castello«, Karower Str. 1, statt. Bucher Bürgerverein und Einwohnerinitiative Karow sprechen zu ihren Aktionen, außerdem geht es um die Entwicklung der Kultur in beiden Stadtteilen. Interessierte herzlich willkommen! Mehr Geld für Barnim Warmer Geldsegen aus Potsdam: Im Rahmen des Finanzausgleichs erhält der Landkreis Barnim in diesem Jahr rund 1,16 Mio mehr als bisher. Für die Stadt Bernau gibt es unter dem Strich mehr, die Gemeinde Panketal kann sich über ein Plus von freuen und die Gemeinde Wandlitz darf mehr ausgeben. Die Zahlungen sind durch die steigenden Steuereinnahmen des Landes möglich. In den Jahren 2008 und 2009 sind insgesamt 337 Mio zusätzlich prognostiziert. GESCHICHTE Ein Labor im»wildschweingehege«s. 9 GESUNDHEIT Lungenklinik begleitet Tabakentwöhnung S. 11 MITTEN UNTER UNS Ein Gemälde kehrt nach Buch zurück Rubens-Kopie ist wieder in der Schlosskirche zu besichtigen S. 10 Waldi Weiz in Zepernick Auch in diesem Jahr wird die nun schon traditionelle Blue Sunday Session in Zepernick fortgeführt. Die 1. Session findet am 6. Januar um 17 Uhr statt. Im Studio 7, in Alt-Zepernick 7, steht Waldi Weiz mit Band auf dem Musikprogramm. Liebe Abonnenten! Bitten denken Sie an die Bezahlung Ihres Abonnements für Der Preis bleibt weiterhin bei 12 /pro Jahr für Zustellungen nach Buch, Karow, Blankenburg und Panketal. Bitte geben Sie bei Überweisungen Ihre Adresse an. Bankverbindung: Dresdner Bank, BLZ , Kto.-Nr Abonnements per Post (außerhalb der angegebenen Ortsteile): 29,40 /Jahr. 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2 2 JANUAR 2008 Lesermeinungen FOTOS: ENDRUWEIT, NEUMANN KAROWER KOPF Eine Leserin sucht nach einem aufheiternden Buch, zudem müsse es ihrem knappen Budget entsprechen. Ihr zur Seite steht Marion Lubig, vielmehr durchforstet sie ihren Buchladen in der Karower Achillesstraße, kann der Kundin manches Heitere empfehlen, jedoch für fünf, sechs Euro? Nichtsdestotrotz, bald ist ein passendes Buch gefunden. Nach einem kurzen Gespräch noch an der Kasse, herzlich dankend für die Beratung, geht die Kundin in den Abend hinaus. Zwar ist mittlerweile Ladenschluss, aber längst nicht Feierabend für Marion Lubig, da nachher noch Bestellungen und die Tagesabrechnung zu machen sind. Nun aber ist erst mal das Interview an der Reihe. Es ist alles andere als schwer, mit der gebürtigen Thüringerin ins Gespräch zu kommen.»viele Kunden schätzen das,«sagt sie.»oft kennt man sich über Jahre. Manchmal kommen sogar Karower und Bucher, die in der Innenstadt arbeiten, mit Bücherzetteln von den dortigen großen Buchhandelsketten, möchten lieber hier im vertrauten Umfeld ihre Bücher kaufen. Dass nur wenige junge Menschen in den Laden kommen, finde ich schade.«dabei liegt hier, neben vielerlei Literatur für Erwachsene, auch einiges für Jugendliche aus, wie z. B. Fantasy-Romane. Und es gibt einen Ladenbereich speziell für Kinder.»Des Öfteren sind Grundschulklassen da«, erklärt sie,»nehmen mit ihren Lehrern Themen zu Büchern durch. Wir veranstalten auch Bastelnachmittage.«Auch befindet sich mitten im Laden ein Stehpult, denn gelegentlich werden sogar Lesungen gehalten. Schon Marion Lubigs Kindheitstraum war es, Buchhändlerin zu werden. Bücher wurden ihr vom Vater schon früh nahegebracht, der ein ebenso großer Buchliebhaber war, zudem heimatkundlich interessiert. Regelmäßig wurden Familienausflüge durch die Thüringer Heimat gemacht, vermittelten Geschichte hautnah. Diese avancierte zu ihrem Lieblingsfach, neben Zeichnen und Sprachen.»In der Schule habe ich mich nie gequält Marion Lubig ZITIERT Wenn man einmal den Zauber und den Trost großer Literatur gekostet hat, möchte man immer mehr davon haben andere lächerliche Geschichten und weise Parabeln, vieldeutige Märchen und seltsame Abenteuer. Und so fängt man an, für sich selbst zu lesen. Klaus Mann ( ) Bücher zu lesen, denn wir hatten eine Deutschlehrerin, die uns Literatur gut rüberbringen konnte,«erzählt Marion Lubig.»Auch haben mich schon immer Geschichten anderer Menschen interessiert. Ich hatte eine ganz liebe Oma mit einem großen Bekanntenkreis, Damen, die sich zu Kaffeekränzchen trafen. Dort saß ich als Mädchen immer an der Seite und hörte gespannt zu, dachte: Mein Gott, was haben die schon alles erlebt. Mein Interesse für Menschen war dann auch der Bogen dahin, dass ich unheimlich gerne Biographien gelesen habe. Der größte Biograph für mich ist Stefan Zweig.«Sie liest natürlich auch andere Schriftsteller gern, unterschiedlichste Genres und interessiert sich derzeit besonders für Bücher über Menschen, die im Aufbruch sind. Obwohl Buchhändlerin sich schon früh als ihr Traumberuf herauskristallisiert hatte, konnte sie ihn, aufgrund damaliger Gegebenheiten, vorerst nicht verwirklichen. Weil sie gerne zeichnet, außerdem in Thüringen aufgewachsen ist, das traditionell viel mit Kartographie zu tun hat, entschied sie sich, Kartographin zu werden. Als die heute 52-Jährige 1982 nach Berlin kam, arbeitete sie beim Tourist-Verlag, wurde über das Kartenzeichnen hinaus auch redaktionell tätig, versah Landkarten, Stadtpläne und Reiseführer u. a. mit geschichtlichen Informationen. Nach der Wende wechselte sie innerhalb der Branche, vom Tourist- zum Falk-Verlag. Letzterer wurde 1999 in die Ferne verkauft.»ich wollte aber in Berlin bleiben,«erzählt sie weiter,»musste mir nun eine neue Arbeit, neue Herausforderung suchen. Wäre ich in der Schiene Kartographie und Redaktion geblieben, hätte das heutzutage bedeutet, viel am Computer zu arbeiten. Ist nicht mein Ding. Da hab ich mir gesagt: Dann erfüllst du dir deinen Kindheitstraum. Also habe ich eine Buchhändlerausbildung gemacht. Bald hatte ich das große Glück, Herrn Matthies kennen zu lernen und im Jahr 2000 bei ihm anfangen zu können.«otto Matthies gehörte der Buchladen damals. Er hatte ihn 1997 eröffnet, als Neu- Karow gerade erst entstanden war. Mit zunehmendem Alter wollte er ein wenig kürzer treten und vereinbarte, dass die Kollegin das Geschäft ab 2004 übernehme. Seither ist es Marion Lubigs Buchladen. Bis heute teilen sie sich den Verkauf.»Überhaupt bin ich froh, dass wir zu zweit sind,«sagt sie,»allein schon da es, gerade für einen kleinen Buchladen, nicht einfach ist, bei der ungeheuren Büchervielfalt, bei den unzähligen Neuerscheinungen immer auf dem Laufenden zu bleiben.«auch zu Hause spielen für die Karowerin Bücher eine große Rolle. Ihr Geschäft sei ja eigentlich ihr Zuhause, scherzt sie. Um den Kopf frei zu bekommen, fährt sie gerne Fahrrad oder hört Musik, die sie ihren Lebenspartner aussuchen lässt, dem sie wiederum das eine oder andere Buch nahebringt. Veit Pakulla Parken am Klinikum Im»Bucher Boten«wurde die Unzulänglichkeit des Parkens an der Schwanebecker Chaussee beschrieben. Die Autos parken immer noch hälftig auf der Fahrbahn zwischen den Bäumen entlang des Friedhofs; in letzter Zeit stellte man ein Fahrzeug sogar auf der Fahrbahn ab. Die Chaussee hat von Buch kommend, bis zum Eingang des HELIOS- Komplexes auf rechter Seite eine geschlossene weiße Linie. Jeder Autofahrer hat gelernt, dass er diese nicht überfahren darf. Warum wird nach dem Eingang des Friedhofs diese Linie nicht weitergezogen? Dann wäre das Problem gelöst, denn Falschparker haben mit Strafe zu rechnen. In Gesprächen mit anderen Autofahrern meinten alle, dass sich beim Überholvorgang der am Straßenrand geparkten Autos ein Angstgefühl einstellt, denn die Chaussee ist sehr befahren und beim Überholvorgang muss man auf die andere Fahrspur ausweichen, aber die Chaussee macht eine leichte Kurve, sodass der entgegenkommende Verkehr erst gesehen werden wird, wenn man sich neben den abgestellten Fahrzeugen befindet. Derartige Vorkomnisse sind für Unfälle vorprogrammiert. Am war es nun soweit: Eine junge Frau lag auf der Fahrbahn/Friedhofsseite zwischen den geparkten Autos. Was machte die Frau auf hier? Der Fußweg befindet auf der anderen Seite. Hatte sie selbst ihr Fahrzeug am Straßenrand geparkt? Doris S., per Dank an Intendantin Als treue Besucherin des»schrägen Bretts«möchte ich mich auf diesem Wege für die so schönen, interessanten, anregenden und niveauvollen Abende in diesem kleinen Bucher Theater bei Evelyn Heidenreich bedanken. Die Atmosphäre ist immer bezaubernd und einladend. Ich wünsche der Intendantin und allen Freunden des»schrägen Bretts«frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr. Dagmar Gehritz, Buch An Radler denken Die Errichtung des Centers in Buch ist zu begrüßen. Nicht zu begrüßen ist, dass bei der Ausführung die Belange der Fahrradfahrer nur unzureichend berücksichtigt wurden. Die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sind teilweise katastrophal. Im Zuge der Fertigstellung des neuen Bauabschnittes wurden die wenigen vorhandenen, fest installierten Fahrradständer in Bügelform des schon existierenden Bereiches auf drei Stück reduziert. Räder werden als an Laternenmasten angeschlossen, an Schaufenster angelehnt oder stehen in von den Händlern bereitgestellten, mobilen Fahrradständern (z. B.»Rossmann«), die diesen Namen nicht verdienen, da die Räder nicht sicher in ihnen stehen. Geht man vom alten in den neu fertiggestellten Bereich des Centers, so findet man im ersten Teilbereich (»Deichmann«,»Apollo«) überhaupt keine Abstellmöglichkeit. Vor der»sparkasse«befinden sich die einzigen Bügel, die den heutigen Ansprüchen voll gerecht werden. Sie bieten die Möglichkeit, durch eine ausreichende Höhe, ca. ein Meter und genügenden seitlichen Abstand zueinander, sein Fahrrad sicher an- und nicht nur abzuschließen ohne sich zu verrenken oder tief bücken zu müssen. Kurz vor dem Café, sind die Bügel schon nicht mehr so benutzerfreundlich (zu eng, unkomfortable Höhe) sind aber noch akzeptabel. Völlig unzureichend sind die Fahrradständer parallel zur Walter-Friedrich-Straße seitlich vor»kaufland«. Sie liegen unbefestigt auf dem Gehweg, sind ca. 30 cm hoch und gestatten nur das»einparken«mit dem Vorderrad im geringen Abstand der Räder zueinander. Eine weitere nicht so leicht zu behebende Bausünde ist die Schräge in S-Form, die hinter der Panke gebaut wurde, um den Höhenunterschied zwischen alten und neuen Bereich zu überwinden. Die Radien der S-Kurve wurden so eng ausgelegt, dass eine Benutzung mit Rädern, die etwas länger sind als die gebräuchlichen so gut wie unmöglich ist. Es bleibt nur der Umweg über die Walter-Friedrich-Str./Wiltbergstr.. Wie vernünftige Abstellanlagen aussehen sollten, kann man vor jedem anderen Einkaufscenter (»Rathauscenter Pankow«,»Lindencenter«etc.) sehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen des Bucher Centers erkennen, dass Radfahrer keine exotische Randgruppe sind, sondern ein immer größer werdender Kreis von Personen, deren Kaufkraft nicht zu unterschätzen ist. Werner Wegner, Buch Forum schaffen Bereits am schloss die GV Panketals das Gästebuch ihrer Online-Präsenz Der Bürgermeister bemerkte hierzu,»dass sich dort vor allem in den letzten Monaten vermehrt Beiträge gefunden haben, die von anonymen Verfassern stammten und oftmals Unwahrheiten und falsche Informationen verbreitet haben.«regelmäßige Leser des Gästebuches hatten sich vermutlich verwundert die Augen gerieben, denn wenn auch die Einträge hinsichtlich Qualität, Inhalt und Ernsthaftigkeit sicher sehr unterschiedlich waren, blieben verfassungsfeindliche, rassistische oder rechtsverletzende Inhalte unseres Wissens aus. Tatsächlich wurde das Gästebuch häufig für kritische Bemerkungen genutzt, die nicht selten die Arbeit der Verwaltung betrafen. Das muss man nicht mögen, aber auf dieser Tatsache die gänzliche Einstellung eines Kommunikationsangebotes zu begründen hinterlässt einen faden Beigeschmack. Bündnis 90/Die Grünen fordern wiederholt dazu auf, schnell eine geeignete und öffentliche Internetplattform für die Anregungen und Kritik der Bürger zu schaffen. Beispiele wie aus der Wusterhausen/Dosse, die kürzlich zum Sieger des Brandenburger Landeswettbewerbes»eKommune 2007«gekürt wurde, zeigen, dass die Gewährung von Meinungsfreiheit ohne»eine Gefährdung der inneren Sicherheit«möglich ist. Bündnis 90/Die Grünen, Regionalverband Niederbarnim Phoenix e.v. dankt Spielen im Grünen Als Vater einer kleinen»premierenbesucherin«zur Eröffnung des Spielplatzes im Robert- Koch-Park in Zepernick Ende November kann ich Panketals Kinder zu diesem Spielplatz nur beglückwünschen. Im Robert Koch-Park finden sie die in Panketal einmalige Gelegenheit, Spaß und Spiel mit Erlebnissen in der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt des Areals zu verknüpfen. Mein Dank gilt dem Einsatz des unermüdlichen Vereins, der die grüne Oase mit viel Fleiß gepflegt und erhalten hat. Dabei galt es neben der Pflegearbeit auch erhebliche Widerstände seitens der Gemeindevertretung zu überwinden. Denn wäre es nach SPD und CDU gegangen, würden da, wo heute Kinder spielen, längst Häuser stehen. So ist die Eröffnung ein ermutigendes Signal, dass beharrliches Engagement auch einer übermächtig scheinenden»betonfraktion«gewachsen ist. Stefan Stahlbaum, Zepernick Wir wollen uns bei all denen bedanken, die uns seit Jahren die Treue halten und mit ihrer Unterstützung das kulturelle Rad in unserer Region am Laufen halten. Nur durch die kontinuierliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen ansässigen Vereinen, Unternehmen und Geschäftsleuten können wir unserem nördlichen, grünen Teil von Berlin zu mehr Attraktivität verhelfen. Wir danken der allod Immobilien- und Vermögensverwaltungsges. mbh und der Gesobau für ihr langjähriges Vertrauen. Wir danken Simone Voigt, Hochformdesign, die unseren Verein mit ihrer Fachkompetenz im Bereich Grafik und Design entscheidend unterstützt. Wir danken Albatros e.v. in Karow für die gute Zusammenarbeit. Mit dem Verein Gangway e.v. und der Technikcrew Giga Events, der Caritas in Karow und dem Krankentransport Teichmann konnten wir in diesem Jahr unser 5. Rockfestival Grenzenlos auf den Neuen Wiesen erfolgreich veranstalten. Ein großes Dankeschön und auf weiterhin gute Zusammenarbeit! Wir danken den Karower Geschäftsleuten für jahrelange Unterstützung und dem»bb«für die Berichterstattung. Besonders danken wir unseren Phoenixmitgliedern, deren Mitgliederzahl sich in diesem Jahr nicht nur fast verdoppelt, sondern auch verjüngt hat. Durch ihr ehrenamtliches Engagement kann die kulturelle Arbeit in unserer Region erst Realität werden. Da die meisten berufstätig, Azubi oder Schüler sind, heißt es viel Freizeit einzusetzen, um das kulturelle Vereinsleben mitzugestalten und damit für die Bewohner tätig zu sein. Wir haben nicht alle aufgezählt, die uns im Laufe der Jahre zur Seite gestanden haben und auch in weniger erfreulichen Tagen Mut zum Weitermachen gemacht haben, aber wir sprechen alle an, die nicht vergessen haben, dass man gemeinsam eine Menge bewegt und ungeahnte Energien freisetzen kann. Birgit Gangey-Horn,Vorsitzende des Kulturförderkreises Phoenix e.v., Karow Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe abgedruckt. KLEINANZEIGEN Su. ständig Häuser u. Grundstücke in/um Buch, Karow, Panketal für festen Kundenstamm, B.I.S.-Immobilien, Tel. (030) Dacharbeiten spez.metall, Reparatur u. Notdienst; Gasheizungen kostenl. Energiecheck, Badkompl.- Umbau, MeisterRiemer, Panketal, 0179/ Restaurierung, Renovierung, Malerarbeiten vom Fachmann. 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Mit freundlicher Unterstützung der Dresdner Bank AG Albatros im Internet: Redaktion: Kristiane Spitz (verantw. Red.), Siegfried Endruweit Ehrenamtlicher Redaktionsbeirat: Ehrengard Hanke, Dr. Sabine Meck, Antje Neumann, Rosemarie Pumb, Martin Jehle, Kerstin Sabotke, Udo Schnee, Karl-Heinz Ehlers Layout, Anzeigengestaltung, scans: Siegfried Endruweit Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Jeder Euro zählt! Spendenkonto: Albatros e. V.,»Bucher Bote«, Dresdner Bank, BLZ , Konto: Lautenbach & Bunge KFZ-MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU im Gepflegt durchs ganze Jahr wir zeigen Ihnen, wie es geht! Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030) BESTATTUNGEN A NGELIKA K REBS Bucher Straße Zepernick (030) Prenzlauer Chaussee Wandlitz ( ) Nachtruf (030)

3 IN EIGENER SACHE Fehler finden und gewinnen! Wenn wir uns Asche aufs Haupt streuen, dann haben Sie ja nichts davon, liebe Leser. Deshalb soll aus unserer Not eine Tugend gemacht werden. Im Jahreskalender 2008, den Sie in der Dez.-Ausgabe vorfanden, haben sich bedauerlicherweise drei Fehler eingeschlichen. Wer von Ihnen diese drei Fehler findet, hat die Chance folgendes zu gewinnen: 1. Gastronomie-Bon 2. Kochbuch 3.»BB«-Jahres-Abonnement Machen Sie mit und profitieren Sie von den Fehlern anderer. Senden Sie die richtige Antwort an: Redaktion»Bucher Bote«, Alt-Buch 51, Berlin. Ihre»BB«-Redaktion Betriebsrat wertet Fragebogen aus Der Betriebsrat des HELIOS Klinikums Berlin-Buch hatte vor zwei Monaten einen Fragebogen an die Mitarbeiter des Pflegedienstes verschickt. Im Vorfeld geäußerte Klagen zahlreicher Mitarbeiter aus diesem Bereich war der Anlass für diese Befragung, bei der es vor allem um Arbeitsbedingungen, Arbeitsqualität, Überlastungssituationen ging. Ziel der innerbetrieblichen Recherche sei, die Situation für die Mitarbeiter zu verbessern, hatte Betriebsrat Rainer Stein erklärt. Die HELIOS-Leitung versuchte noch in letzter Minute, die Befragung der Mitarbeiter per gerichtlicher Verfügung zu stoppen. Das misslang der Betriebsrat handele rechtmäßig, befand das Gericht. Gegenwärtig sind die Betriebsratsmitglieder damit beschäftigt, die ausgefüllten Fragebogen zu analysieren. Mit dem Ergebnis der Aktion ist Rainer Stein sehr zufrieden.»55 %, das sind 467 Mitarbeiter des Pflegebereiches haben sich an der Umfrage beteiligt, das ist vergleichsweise hoch«, erklärte er.»die Anzahl der abgegebenen Berichte und erste Einsichtnahmen bestätigen den Eindruck eines gewissen Grads der Unzufriedenheit in diesem Bereich.«Doch noch sei die Auswertung, die neben dem Tagesgeschäft laufen muss, nicht abgeschlossen. K. S. POLIZEIBERICHT Rollendes Wrack Polizeibeamten fiel am ein aus Polen stammender Kleintransporter auf der A 10 in Buch schon wegen seines äußerlich erkennbaren desolaten Zustandes auf. Bei der Begutachtung versagten alle Bremsen, auch die Bremsleitungen waren marode und das Lenkgetriebe gebrochen. Der Verlust eines Vorderrades drohte, weil die Achse kaputt war. Haus-Einbruch Am gegen 6.45 Uhr wurde die Bernauer Polizei in den Verbindungsweg in Schwanebeck gerufen. Unbekannte Täter waren in ein 2-Familienhaus eingebrochen. Entwendet wurden u. a. Laptop und Navigationssystem. Schaden: ca Euro. Bus beschädigt Unbekannte haben am Abend des einen Stein auf einen BVG-Bus geworfen. Der Wagen der Linie 351 stand gegen Uhr an der Haltestelle in der Wiltbergstr. in Buch, als ein Stein die Scheibe der vorderen Einstiegstür durchschlug. Es entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Gestörte Einbrecher Offensichtlich in ihrem Tun gestört wurden am gegen 3.30 Uhr Einbrecher in der Schönower Str. in Zepernick. Sie waren gewaltsam in ein Geschäft eingedrungen und es gelang ihnen, Zigaretten, Zeitungen und Bargeld zu entwenden. Als sie bemerkten, dass sie von einem Zeugen beobachtet wurden, flüchteten sie. Eine eingeleitete Tatortbereichsfahndung führte nicht zu ihrer Ergreifung. Aktuell JANUAR Hinter den Kulissen Planungen für den Betrieb eines Life Science Centers im»waldhaus«buch Was lange währt, wird gut. Diese Erfahrung wurde zwar nicht immer in Buch gemacht, aber Beispiele der jüngsten Zeit (Schlossparkpassage, LudwigPark, Verkauf Dr. Heim-Krankenhaus) bestätigen unter dem Strich die Volksweisheit. Still ruht auch noch immer das»waldhaus«an der Zepernicker Straße, noch ist kein neues Leben in Sicht. Hinter den Kulissen allerdings ist seit Jahren von Betriebsamkeit zu hören. Momentan in Händen des Berliner Liegenschaftsfonds habe die Immobilie verschiedene Begehrlichkeiten geweckt, wie Mitarbeiter Peter Tiedt immer wieder bestätigte. Gegenwärtig ist ein privater Anbieter mit Seniorenangeboten im Rennen parallel zum geplanten Großprojekt Life Science Center (LSC), ein»interaktives Museum für Lebenswissenschaften«(»BB«berichtete). Aktuelle Gutachten zum Betriebskonzept und zu den raumbildenden Maßnahmen als Voraussetzung für eine mögliche Trägerschaft durch das Bezirksamt seien als positiv bewertet worden, wie Peter Tiedt jetzt informierte, Bürgermeister Matthias Köhne allerdings sah seine Einschätzung finanzieller Risiken bestätigt. Über die nächsten Schritte sprach»bb«mit dem Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Kultur und Stadtentwicklung, Michail Nelken (kl. Foto). BB: Wird der Bezirk endgültig»ja«zum Life Science Center sagen? M. Nelken: Der Bezirk Bezirksamt und BVV hat sich in der Vergangenheit mehrfach und ganz eindeutig positiv zum LSC in Buch positioniert und sich unter bestimmten Voraussetzungen zur Übernahme der Trägerschaft entschlossen. Die wesentlichen Voraussetzungen sind der Nachweis der Realisierbarkeit der Investitionen durch Fördermittel (GA), wobei der Eigenanteil privat aufzubringen ist und vor Antragsstellung belastbar belegt sein muss. Und zum zweiten die Prüfung und Bestätigung des Betriebskonzepts durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer mit dem Nachweis, dass ein wirtschaftlicher Betrieb ohne öffentliche, bezirkliche Zuschüsse gesichert werden kann. BB: Was sagen Sie zum Ergebnis der Gutachten? M. Nelken: Die Ergebnisse werden im Januar/Februar durch Bezirksamt und BVV- Ausschüsse ausgiebig diskutiert. Vorab werde ich keine Bewertung abgeben. BB: Ist der Standort»Waldhaus«bindend? M. Nelken: Augenblicklich laufen alle Bestrebungen auf eine Nutzung des Waldhaus-Areals hinaus, weil nur hierfür derzeit ein Sponsor für die Eigenmittel zum GA-Antrag zu Verfügung steht. Der Bezirk muss bis Mitte März verbindlich gegenüber dem Senat erklären, dass er Willens und in der Lage ist, das LSC im»waldhaus«umzusetzen. Solange wird das Gebäude/Gelände für eine solche Entwicklungsperspektive reserviert. Andernfalls erfolgt die normale Vermarktung durch den Liegenschaftsfonds. BB: Wann wird das Thema auf die Tagesordnung der BVV gesetzt? M. Nelken; Da die BVV sich ob der möglichen Risiken ein Mitspracherecht ausbedungen hat, muss diese wichtige Vorentscheidung über eine Realisierung im»waldhaus«dort spätestens Anfang März beschlossen werden. Gespräch: K. Spitz Turm soll wieder her Sie ist wohl die schönste Barockkirche Berlins auch ohne Turm. Mit Turm würde sie wohl ohne Zweifel ebenso überregional erste Attraktivitätsplätze einnehmen. Die Rede ist von der Bucher Schlosskirche. Als sie zwischen 1731 und 1736 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Diterichs erbaut wurde, erhielt sie einen hölzernen Turmaufbau, der sie bis zum Jahre 1943 krönte. In jenem Jahr, am 18. November, fielen Brandbomben in Buch. Der Turmaufbau wurde getroffen und brannte vollständig nieder. Seither zeigt sich das Kirchenantlitz versehrt und unvollständig. Das soll sich jetzt ändern. Mitte Dezember gründete sich ein Förderverein»Zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turms der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch«. Die zehn Gründungsmitglieder eint der Wunsch, das kulturhistorische Denkmal wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzen zu wollen. Deshalb wollen die Enthusiasten unter Die Schlosskirche mit Turm, um ihnen Ärzte, ein Jurist, ein Buchhändler, Unternehmer, Wissenschaftler u. a. das ro«. Er selbst ist sozusagen mit der Bucher Projekt mit Kraft in Angriff nehmen. Vorsitzender des Fördervereins ist der Arzt Peter tauft und konfirmiert, im vergangenen Jahr Kirche aufgewachsen. Hier wurde er ge- Reinke.»Der Turm war ein Wahrzeichen stand die Goldene Konfirmation an. Und des Ortes. Das soll er bald wieder sein«, erklärt der Bucher.»Wenn wir die Genehmi- er in den Ruhestand gegangen ist, habe er noch immer gab es keinen Turm. Nun, da gung zur Gemeinnützigkeit und den Eintrag als Verein endlich haben, dann legen»wichtig ist, dass uns viele unterstützen, Zeit, sich für diesen Turm einzusetzen. wir los. Es wird Benefizveranstaltungen geben, andere Aktionen und Spendensamm- komplettieren«, appelliert Peter Reinke. dieses kulturhistorische Kleinod wieder zu lungen. Schon jetzt kann man Mitglied des Kristiane Spitz Fördervereins werden für monatlich 5 Eu- Kontakt: Kirchenbüro, Tel ANZEIGE REGIONALMANAGEMENT An dieser Stelle berichten wir das Regionalmanagement Berlin-Buch regelmäßig über unsere Arbeit in und für Buch und über Projekte, für die wir uns besonders engagieren. AUF EIN WORT Buch wird für Investoren immer attraktiver, das haben die Verkäufe von weiteren Bucher Liegenschaften in den letzten Monaten gezeigt. Von Buch als Wohnort kann man das leider noch nicht behaupten. Auch wenn es vereinzelt sanierte Bereiche und schöne Wohnlagen gibt, ist Buch insgesamt unattraktiv. Sicher, manche Einwohner stören sich daran. Oft sehen Einheimische jedoch das eigene Umfeld durch die rosarote Brille der Gewöhnung als gar nicht so schlimm an. Anders geht es da Außenstehenden. Eine Gruppe von Studenten des Bereichs Stadtentwicklung der TU Dresden bezeichnete die Bucher Plattenbauten und Hochhäuser kürzlich im Rahmen eines Workshops unverblümt als»abstoßend«. Die Studenten haben es sich zur Aufgabe gemacht, Denkanstöße zu geben und erste Lösungsansätze für ein attraktives Buch zu finden. Sie stellten aber auch fest, dass Buch mit Campus und Kliniken eigentlich eine gute Ausgangslage für einen attraktiven Standort zum Arbeiten und Wohnen hat. Anfang des kommenden Jahres werde ich mich mit den Studenten noch einmal zusammensetzen und gemeinsam mit ihnen nach Möglichkeiten suchen, wie man in Buch schöner und besser wohnen kann. Als eine Schwäche nannten die Studenten im Übrigen auch die Schwierigkeit, sich in Buch zu orientieren. Wir als Regionalmanagement wollen mit unserer neuen Übersichtstafel am S- Bahnhof ein wenig dazu beitragen, dass dies besser wird. Unsere erste Tafel stammt aus dem Jahr 2004 und ist hoffnungslos veraltet. Bei der Arbeit an der neuen Tafel ist mir bewusst geworden, dass ein Stadtplan quasi ein Gradmesser der Entwicklung ist. Muss man viel ändern wie auf unserer Tafel zeigt das, wie viel sich in einem Ort getan hat. Ich wünsche Buch und mir für dieses Jahr noch mehr solcher Veränderungen, vor allem, was das Wohnen angeht! Ihre Birgit Teschke, Regionalmanagerin Kontakt: Berlin-Buch Management GmbH/Regionalmanagement, Alt-Buch 45 51, Berlin, Öffentlichkeitsarbeit Andreas Wolf, Tel.: (030) Fax: 50 bbm@berlin-buch.com, KURZ BEFRAGT Bürgerverein mit Schwung für Buch Der Bucher Bürgerverein engagiert sich jetzt seit 17 Jahren ehrenamtlich für Buch. Mittlerweile wirken hier 23 Mitglieder, allein vier Bucherinnen und Bucher sind in den letzten Wochen dem Verein beigetreten. Ein neuer Aufschwung des Engagements für den Ort?»BB«befragte den Vorsitzenden des Vereins,Volker Wenda. BB: Neuer Aufschwung, Herr Wenda? V. Wenda: Ja, vielleicht kann man das so sehen. Es gibt Menschen, die etwas für den Ort, in dem sie leben, tun wollen. Der Bürgerverein bietet ihnen den Rahmen. Wir haben gerade den Plan unserer Aktivitäten für dieses Jahr aufgestellt. Darunter sind wieder die traditionellen Bucher BürgerForen mit voraussichtlich acht verschiedenen regionalen Themen von der Erhaltung der Bibliotheken, über die Vorstellung des Konzepts für das Life Science Center, aktuelle Investitionsplanungen der EWG in Buch, Erneuerung von Wiltbergstraße und S-Bahnhof bis hin zur Architektur in Buch und anderen. Außerdem haben wir vier Beiräte im Bürgerverein, die aktiviert werden sollen. BB: Womit beschäftigen sich die Beiräte? V. Wenda: Da ist zum einen die archäologische Forschung und das Projekt Archäologiepark, außerdem der Bucher Schlosspark, die Stadtteilbibliothek Buch sowie der Bereich kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Kunst. Apropos Veranstaltungen. In diesem Jahr will der Bürgerverein ein Fest zum Thema»Lebenswertes Buch Langer Tag der Kultur und des Shopping«in der Schlossparkpassage organisieren. Die Veranstaltung findet in Verbindung mit der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. und 14. Juni statt. Und schließlich planen wir auch in diesem Jahr gemeinsame Fahrten einmal ins Modemusum im Schloss Meyenburg und im Juli eine viertägige Busreise nach München. Letztere gemeinsam mit Mitarbeitern des Campus Buch. Organisiert wird u. a. eine Führung im Innovationsund Gründerzentrum Biotechnologie Martinsried und im Uni-Klinikum München-Großhadern. Anschaulich werden soll mit diesem Besuch, wie der dortige Medizin- und Wissenschaftsstandort gefördert und in die kommunale Politik integriert wird. Interessierte können sich gern melden und mitreisen. BB: Ein großes Bucher Fest wollen sie organisieren? Gibt es einen Anlass? V. Wenda: Vor etwa 30 Jahren wurden die Neubau-Komplexe Alt-Buch, Walter- Friedrich-, Franz-Schmidt- und Groscurthstraße sowie das Bucher Zentrum mit damaliger Clubgaststätte, Bibliothek und Postamt fertig gestellt, bezogen und rege genutzt. Das ist der Anlass für das Fest. Wir wollen deutlich machen, dass Buch tatsächlich lebenswert ist. Viele Partner wollen sich mit ihren Präsentationen beteiligen. So soll es um die Verbindung von Arbeit und Wohnen in Buch gehen, um Kinderbetreuung, Kultureinrichtungen, Freizeitmöglichkeiten, Jugendangebote, unterschiedliche Vereine, die Gesundheitsbetreuung, Handel und Gastronomie in Buch, Verkehrsanbindungen oder Natur und Umwelt. BB: Ein großes Projekt. Helfer sind Ihnen sicher willkommen? V. Wenda: Wer in Buch mitmischen will, der kann das auch tun. Am besten kommen Interessierte in meinem Geschäft (Reisebüro Wenda, Karower Chaussee 29) vorbei, rufen an (Tel ) oder schicken eine Mail (reisebuerowenda@tonline.de). Ob Jung oder Alt, jeder, der sich engagieren will, ist eingeladen. Das Gespräch führte Kristiane Spitz Mein lieber Mann, Vater und Schwiegervater FRISEURMEISTER Gerhard Seipold ist am 17. November 2007 für immer von uns gegangen. Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen für die erwiesene Anteilnahme herzlich bedanken. Karin Seipold und Kinder Gründungsmitglieder für den Aufbau des Kirchturmes (v. l. Dr. Hermann Kleinau,Thomas Perschke,Karl Besch, Peter Reinke, Cornelia Reuter,Walter Ließneck, Prof. Heinz Bielka, Michael Kowarsch,Dr. Jürgen Weiland, Dr. Heinz Marciniak. Eigentumswohnung Alt-Buch 52 A Verkaufe (privat) helle, gut geschnittene Wohnung, ca. 80 m 2 Wfl., 3 1 /2 Zi., Küche, Bad, Balkon, ruhige Grünanlage, Ausrichtung zum Hufelandkrankenhaus, 4. OG (Endetage), Bj. 1978, umfassend saniert Preis: (provisionsfrei) Tel / (Berghold)

4 4 JANUAR 2008 Themen ENTLANG DER PANKE Bucher HipHop-Style REWE-Weihnachtsmarkt klein, aber fein BUCH Mit viel Liebe hatte die REWE- Markt Dopichay ohg am auf ihrem Areal an der Zepernicker Str. einen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt organisiert. Die Gäste erwartete ein Showprogramm, das die»zauberbühne Panketal«gemeinsam mit dem»studio 7«Patchwork-Stübchen neu ZEPERNICK Über ein Jahr wird nun schon in der Zepernicker Patchwork- Gruppe, die von Bucher, Zepernicker, Röntgentaler, Schönower und Bernauer Frauen besucht wird, gemeinsam entworfen, genäht und auch geschwatzt und alle sind stolz auf die eigenen Werke. In diesem Jahr gibt es gleich etwas Neues: Die Gruppe trifft sich in neuen Räumen! Für eine neue Gruppe Anmeldung bei Frau Rosenhahn, Tel. 0163/ oder , mobil@pfingstberg.com. Anschrift: Schönower Str. 72, Zepernick, über EDEKA (Eingang Parkplatzseite). Thema Bluthochdruck BUCH Die Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Buch der Deutschen Hochdruckliga e. V. lädt zum um 17 Uhr ins Gesindehaus, Alt-Buch 51, ein. Themen sind ein Rückblick auf 2007 sowie Vorhaben im neuen Jahr. Es wird über ein Treffen der Leiter von Selbsthilfegruppen in Bochum/Gelsenkirchen anlässlich des Hochdruckliga-Kongresses informiert. Interessierte sind herzlich willkommen. Feinstaubplakette PANKOW Die Feinstaubplakette für die Umweltzone, die seit gilt, kann jetzt auch online beantragt werden. Auf der Internetseite der Kraftfahrzeugzulassungsstelle ( dienstleistungen/feinstaubplakette.php) finden sich hierzu notwendige Infos. Anträge für private und gewerbliche Ausnahmen vom Fahrverbot in der Umweltzone können in den Pankower Bürgeräm- Beschilderte Bäume Zur Langen Nacht der Wissenschaften 2006 war ein Gehölzführer durch die Baumlandschaften im Campus Buch erschienen. Die Autoren Heinz Bielka, Richard Demant und Horst Prochnow stellen in dieser Broschüre Bäume und Baumlandschaften auf dem Biotech- und Wissenschafts-Areal an der Robert-Rössle-Straße vor. Viele Gehölzfreunde äußerten daraufhin den Wunsch nach ergänzender Beschilderung. Auch die drei Bucher verfolgten seit Beginn der Kartierung die Absicht, die im Baumführer beschriebenen 69 Arten zu beschildern. Dr. Gudrun Erzgräber, der Reifen Lehmann Reifen & Kfz-Werkstatt Zepernick Str. der Jugend 25/26 Tel. (030) Fax Mo Fr 7 18 Uhr Sa 9 13 Uhr bestritt. Leckere Mandeln, Zuckerwatte, kandierte Äpfel, Glühwein und Bratwurst garantierten das leibliche Wohl. Den Hauptpreis der Tombola, einen weihnachtlich gefüllten REWE-Präsentkorb, konnte eine junge Frau aus Buch mit nach Hause nehmen. tern gestellt werden. Hier erfolgt neben der Antragsausgabe und -annahme auch eine Erstberatung und eine Prüfung auf Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen. Die Öffnungszeiten der Bürgerämter: Mo 8 15, Di u. Do 11 18, Mi u. Fr 8 13 Uhr. Die Bearbeitung der Anträge und die Erteilung der Bescheide erfolgt nur im Tiefbauamt. Hier wurde auch eine Erstantragsstelle eingerichtet, die unter Tel erreichbar ist. Familienfreundliche PANKOW Das Bezirksamt Pankow startet zum fünften Mal den Wettbewerb»Familienfreundlicher Betrieb Pankow«. Gesucht werden Unternehmen, die ihre Mitarbeiter/innen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen. Pankower Unternehmen können ihre Wettbewerbsunterlagen vom bis beim Bezirksamt Pankow einreichen. Ein Preisgeld von Euro für das beste Unternehmen steht bereit. Unter www. berlin.de/pankow und können die Wettbewerbsunterlagen abgerufen werden. Weitere Infos bei der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes unter Tel Bonjour Karow KAROW Parlez-vous Francais? Wer Lust hat, französisch zu lernen, kann das in einem neuen Kurs im Karower Stadtteilzentrum im Turm, Busonistr. 136, tun. Jeden Mittwoch um 19 Uhr treffen sich die Sprachinteressierten im Stadtteiltreff. Der neue Kurs beginnt am 9. Januar. Anmeldung unter Tel.-Nr Chefin des Campus-Managements Buch, ist es zu verdanken, dass die finanziellen Mittel für vorerst 30 Strauch- und Baumschilder beschafft werden konnten. Insgesamt 18 lichtbeständige und wettergeschützte Baumschilder und 12 Erdschilder wurden angefertigt und Ende Oktober an den Stämmen angebracht bzw. mit»ankern«im Boden befestigt. Gehölzfreunde können nun bei ihrer nächsten Baum- und Strauchwanderung ihr Wissen bestätigen oder aber Neues erfahren. Die Autoren des Baumführers wünschen sich für die Zukunft eine Erweiterung des kleinen»bucher Schilderwaldes«auf die Zahl 69. R. Demant FAHRWERKSTUNING Breitreifen Tieferlegung Radkästen-Börteln TÜV-Abnahme Batteriedienst HU AU Elektronische Achsvermessung FOTOS: ZAUBERBÜHNE PANKETAL, ENDRUWEIT, PRIVAT»Crypto Recordz«hat bereits drei Alben produziert Nun verbindet man Hip Hop eher mit anderen Stadtteilen von Berlin als gerade mit Buch. Aber Buch hat doch Hip Hop Style der besonderen Art zu bieten, denn es gibt seit knapp drei Jahren das Label»Crypto Recordz«. Das Wohnhaus in der Robert-Rössle-Straße, in dem sich eine Wohnung mit dem momentanen Studio befindet, hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Wände des Treppenhauses sind über und über mit Schmierereien bedeckt. Die langen Gänge der einzelnen Etagen verlieren sich im Dunkel der anbrechenden Nacht, wenn sie nicht gerade in das kalte Licht der Neonlampen getaucht sind. An einer Tür in der dritten Etage klebt ein Aufkleber mit dem Logo von»crypto Recordz«. Nachdem sich die Wohnungstür geöffnet hat, steht»crypto«in der Tür. Mit bürgerlichem Namen heißt»crypto«oliver Albrecht. Er ist groß, trägt weite Kleidung und steht im Flur einer Wohnung, die mehr einem großen Zimmer ähnelt. Rechts geht es ins Wohnzimmer. Von hier aus ist schon der eingeschaltete Monitor am Ende des angrenzenden Raumes zu sehen. An der linken Seite befindet sich die schalldichte Kabine für die Gesangsaufnahmen. Es sieht zwar provisorisch aus, aber bereits drei Alben wurden hier produziert. Oliver Albrecht erzählt, wie alles vor drei Jahren mit dem Remixen angefangen habe. Dann kamen die ersten Künstler mit Demotapes, bis er 2007 Musik zu produzieren begann. Auch sei eines seiner Werke schon auf dem Index gelandet, sagt er. Mit der provozierenden Textstelle habe er seine Zuhörer zum Thema Irak- Krieg aufwecken wollen. Wenn da eben nicht die Bundesstelle für jugendgefährdende Schriften gewesen wäre! Man könne in diesem Land doch nicht alles sagen, meint er beiläufig. Und was sind seine Träume? Er deutet auf das Mikrofon in der Kabine. Er sagt, dass es Fortsetzung von S. 1 Er wird Gegenstand einer gerichtlichen Überprüfung sein. Es bestehen erhebliche Bedenken gegen diesen Bescheid«. Das scheint völlig an der Realität vorbei. Bürgermeister Fornell betonte, der GV-Beschluss für die Führer-Gruppe sei unumstößlich. Auch der neue Pächter blieb nicht untätig. In einer von rund 200 Interessierten besuchten öffentlichen Informationsveranstaltung Anfang Dezember informierte er über sein Unternehmen und die Pläne in Panketal. Ein neuer Name für das krisengeschüttelte Seniorenheim ist bereits gefunden. In Anlehnung an die Bestandteile des Panketaler Wappens heißt die Einrichtung nun»eichenhof«. Auch Burchard Führer befürchtete im Dezember, dass es wegen der Widerstände der Kuhn-Gesellschaft mit der Betriebsübernahme per eng werden könnte. Spätestens den 1. Februar 2008 hat der charismatische Unternehmer für den Führer- Start in Zepernick nun im Blick. Die juristischen Fortsetzung von S. 1 Alle Änderungen auf einen Blick: Linie 251 Das Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus gibt es schon einige Zeit nicht mehr. Als alternativer Namensgeber steht eine benachbarte Querstraße zur Verfügung, weshalb die Haltestelle»Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus«(in der Zepernicker Straße) den neuen Namen»Sudauer Straße«erhält. Mit der Konzentration des HELIOS Klinikums an der Schwanebecker Chaussee trifft die bisherige Bezeichnung»Klinikum Pölnitzweg«nicht mehr zu. Die Haltestelle heißt nur noch»pölnitzweg«. Wegen der Notwendigkeit, die Haltestelle»Alt-Buch«in Schwanebecker Chaussee umzubenennen (s. Linien 259/ 351), erhält die Haltestelle»Schwanebecker Chaussee«der Linie 251 den neuen Namen»Am Stener Berg«. anfangs der Traum gewesen sei, dieses Mikrofon zu besitzen. Und jetzt, erzählt er weiter, träume er von einem richtigen Mischpult. Auch stehe in naher Zukunft der Umzug des Tonstudios in größere Räumlichkeiten an womöglich im selben Haus. Ursprünglich wollte er Abitur machen, aber schon nach kurzer Zeit entschied er sich für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Es sei zu theoretisch gewesen. In seiner Person vereinigen sich ein ausgeprägter Geschäftssinn und überschießende Kreativität. Hinter Oliver Albrecht hängt ein Poster von Bushido an der Wand. Bushido hat es geschafft, weil er sich selbst inszeniert.»rap ist ein Geschäft«, bekennt der Musikproduzent ohne Umschweife. Anfangs lag der Schwerpunkt der Arbeit von Oliver Albrecht auf Remixen. Seit 2007 produziert er deutschsprachige Rapmusik. Sein Bestreben ist es, Künstlern mit anspruchsvollen und unkonventionellen Texten und Potenzial die Möglichkeit zu geben, sich jenseits der Gerangel um»eichenhof«probleme habe er jedenfalls im Griff, wie er betonte. Er warb öffentlich darum, dass sich die ehemaligen Mitarbeiter des Seniorenheimes bei der Führer Gruppe bewerben sollten, um weiterbeschäftigt werden zu können. Was mit der neu gebauten Rotunde auf dem Seniorenheim-Areal an der Schönerlinder Straße passieren wird, ist weiterhin nicht geklärt. Führer ist sicher, dass es hier keinen anderen Betreiber als ihn geben kann. Angesichts von geflossenen Fördermitteln müssten Gemeinde und Investitionsbank mit einem neuen Partner einverstanden sein, was mehr als unwahrscheinlich wäre. Da der gemeinnützigen Gesellschaft untersagt wurde, weiter Seniorenheime zu betreiben, sorgen sich Panketaler Gemeindevertreter auch um die Zukunft der Kindertagesstätte»Traumschloss«mit ihren beiden Häusern in der Schönower und der Schönerlinder Straße. Die Gefahr einer drohenden Insolvenz der ggmbh sei nicht von der Hand zu weisen und beträfe dann auch Bucher Busverkehr Linien 259/351 Bei der Haltestelle»Röbellweg/Pölnitzweg«kann auf den Doppelnamen verzichtet werden, sie heißt jetzt neu»röbellweg«. Die bisherige Bezeichnung der Haltestelle»Alt-Buch«war ungünstig gewählt, denn die Standorte befinden sich relativ weit von Alt-Buch entfernt. Die Benennung nach der durchfahrenen Schwanebecker Chaussee ist hier plausibler. Deshalb erhält die Haltestelle den Namen»Schwanebecker Chaussee«. Da einerseits der Name»Pölnitzweg«im Zuge der Überarbeitung der Haltestellen im Raum Buch anderweitig benötigt wurde (Linie 251), andererseits die Bezeichnung»Alt-Buch«durch eine andere Umbenennung verfügbar ist, kann auf den Namen zurückgegriffen werden und die Haltestelle»Pölnitzweg«den Namen»Alt-Buch«erhalten. K. S. ausgetretenen musikalischen Pfade kreativ zu entfalten. Die Künstler des Bucher Musikproduzenten Oliver Albrecht kommen aus allen Stadtteilen von Berlin. Bisher sind drei Alben unter seiner Regie veröffentlicht worden. Das letzte Album wurde unter dem Titel»D. A. M. M. F.«am herausgebracht. Der Titel ist die Abkürzung für:»dieses Album muss man feiern«. In der Tat, das sollte man. Es werden alle Facetten von Hip Hop Stilen gezeigt. Die Bandbreite reicht von Deep Rap (Texte mit ernsthaften Inhalten) über Story Telling (das Erzählen wahrer oder erfundener Geschichten) bis hin zu Battle Rap (Rappen gegen einen imaginären Gegner). Der Geschäftssinn zeigt sich auch in der mittelfristigen Planung. Unter dem Dach des Labels»Diamond Music Berlin«soll in absehbarer Zeit Rap, Popmusik, Funk, R'n'B und elektronische Musik in größerem Rahmen produziert und vermarktet werden.»crypto Recordz«bleibt aber weiterhin als Label bestehen. Melchior Jordan die Kindereinrichtungen, wie CDU-Abgeordneter Heinz-Josef Friehe erklärte. Unter dem Strich bleiben weitere Fragen offen. Unter anderem auch die, warum erst im vergangenen Jahr die Mängel und Probleme im Zepernicker Seniorenheim öffentlich wahrgenommen wurden. Die Niederbarnimer Grünen fordern deshalb einen Untersuchungssausschuss, um Fehler zu analysieren und die Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen Betreiber, Bewohnern, Aufsichtsbehörden und Gemeinde neu auszurichten. Als erstes muss sich nun im Monat Januar zeigen, ob Gisa Kuhn kompromissbereit genug ist und eine ruhige Trägerübernahme zum Wohl der Bewohner und Mitarbeiter begleitet oder ob es zu noch härten Auseinandersetzungen kommen muss. Kristiane Spitz S-Bahnaufzug über die Hintertreppe Im Gegensatz zu nicht oder wenig gehbehinderten S-Bahnnutzern haben Rollstuhlfahrer und Menschen mit schweren Einschränkungen eine mehr als 300 m weitere Strecke zurückzulegen, um auf den Bahnsteig Buch zu gelangen. Sie müssen die am südlichen Zugang gelegene, weit geschwungene und stark ansteigende Rampe nach oben überwinden, um die S-Bahn zu erreichen. Und so wird es auf längere Zeit auch noch bleiben. Buch ist ein Ort mit einer weit über dem Durchschnitt liegenden Zahl von Rollstuhlfahrern. Es gibt hier seit etwa 30 Jahren mehr als 50 behindertengerechte Wohnungen. Sie entstanden, ebenso wie die Rampe am S- Bahnhof Buch, durch intensives Mühen der Mitarbeiter der ehemaligen Klinik für Rehabilitation unter ihrem Chef Prof. Presber. Zuvor konnten Rollstuhlfahrer nur mit Hilfe des Eisenbahnpersonals über die Schienen des Güterbahnhofs auf den S-Bhf gelangen. Die heutige Lösung ist allerdings auch nicht mehr zeitgemäß. Sie entspricht weder den Bedürfnissen Behinderter, noch den der vielen Besucher, die täglich die großen Gesundheitseinrichtungen in Berlin-Buch aufsuchen.»geplant ist nichts«, war über die Pressestelle der Deutschen Bahn AG zu erfahren.»der Zugang ist über eine Rampe erschlossen.«vor dem Bau eines Aufzuges müssten zunächst die Brücken saniert und das Gleisbett zu den hochbautechnischen Einbauten qualifiziert abgedichtet werden (Nässeschäden durch undichtes Gleisbett). Erst dann würde der Einbau eines Aufzuges Sinn machen. In den regelmäßigen Runden mit den Behindertenverbänden wurde Priorität darauf gelegt,»zunächst S-Bahnhöfe, die über keine barrierefreie Zuwegung verfügen, auszustatten. Sollte ein Aufzug gewünscht werden, muss dies über die Behindertenverbände an den Senat herangetragen werden. R. P.

5 des Monats JANUAR Abrechnungs- ENTLANG DER PANKE Skandal? Wirbel um Charité- Mitarbeiter, die in der HELIOS-Krankenversorgung eingesetzt sind Seit Wochen berichtet die Berliner Presse in zahlreichen Beiträgen über den Verdacht unberechtigter finanzieller Vorteilnahme des HELIOS Klinikums Berlin- Buch durch nicht, oder nur unzureichend bezahlte Einsätze von Charité-Ärzten und»nichtmedizinischem«personal im eigenen Haus. Die Berliner Charité ist in Buch mit zwei Einrichtungen vertreten, der Robert-Rössle-Klinik einer Fachklinik für Onkologie, und der Franz-Volhard-Klinik für Herz- Kreislaufforschung. Charité-Mitarbeiter sind in den vergangenen Jahren auch bei der Krankenversorgung im HELIOS Klinikum eingesetzt worden, denn ohne die Nähe zum Patienten keine klinische Forschung. Bei dem angeblichen»millionenskandal«soll es sich um Beträge zwischen rund 15 und 18 Millionen Euro für zwischen 2001 bis 2006 angefallene Personalkosten handeln, wie verschiedene Medien erklärt hatten. Die Außenstände für 2007 sollen ca Euro betragen. Charité und Helios dementierten die Zahlen.»Da jeder Arzt in der klinischen Forschung auch am Patienten arbeitet, hat die Charité sicherlich an der einen oder anderen Stelle auch Beiträge zur Krankenversorgung geleistet. Auf der anderen Seite führt eine Krankenversorgung auf akademischem Niveau auch zu Mehrkosten beim Krankenhausträger. Es ist daher unmöglich, diese finanziellen Unschärfen rückwirkend auseinander zu dividieren,«hatte der Charite-Vorstand erklärt.»dass die Charite HELIOS mit 15 Mio Euro subventioniert habe, ist aber eine unzutreffende Behauptung.«Trennungsrechnung Wie dem»bb«bekannt wurde, gibt es auch umgekehrte Fälle des»arbeitseinsatzes.«durch die seit 2001 bestehende Kooperation beider Einrichtungen ist es für die klinische Forschung unabdingbar, dass auch HELIOS-Mitarbeiter in Charite Kliniken arbeiten. Beispiel Radiologie. In den HE- LIOS-Klinikbereichen in Buch arbeiten mehr als 20 Radiologen. Im Verlaufe von gut zwei Jahren waren eine Radiologin und ein Radiologe auch in der Charité-Klinik»Robert Rössle«eingesetzt worden. Die viel beschworene Trennungsrechnung also wie die Aufwendungen für die medizinische Versorgung von Patienten und für Das Leben der jungen Bucher Patienten war in den letzten Wochen des vergangenen Jahres ein wenig heiterer als in den vorangegangenen Monaten. Es gab eine große Kinderparty zum 20. Geburtstag des Vereins»Deutsch-Israelische Hilfe für krebskranke Kinder«in der Cafeteria in dem neuen Gebäude des HELIOS Klinikums Berlin-Buch. Friede Springer, Vorstandsmitglied des Vereins, schnitt die große, süße Geburtstagstorte an. Unterhaltung für Kinder und ein von»kindercity«zur Verfügung gestellter Spielbereich entlockte den meist erkennbar schwerkranken Kindern manches Lächeln und verführte sie zu der einen oder anderen Aktivität im Rahmen der Programmangebote.»Kindercity«am Alexanderplatz schenkt der Kinderonkologie in diesem Jahr monatlich einen kostenlosen Besuch in ihrem Haus. Einen»Tag des Lachens«durften alle Kinder der Kinderklinik auch am Nikolaustag erleben. Bekannte Gesichter aus dem Fernsehen (Emma Ahrens, Christian Berkel, Gerit Kling, Lotte Letschert, Lisa Rieken, Tim Sander und die Eisbären Berlin) brachten Abwechslung und Spannung in den Klinikalltag. Besondere Freude machte das gemeinsame Singen und Musizieren mit Kiddy, dem Zauberer, Clown Kalli und natürlich auch der Nikolaus mit seinen Geschenken. Der Fernsehkoch Steffen Sonnenwald bereitete für die Kinder Leckereien zu. Es war ein gutes Mitmachprogramm, an dem Kinder und Erwachsene sichtlich Freude hatten. Zu den guten Nachrichten aus Buch gehört auch die geglückte, schwierige Operation FOTOS: HELIOS/OBERLÄNDER, ENDRUWEIT, ARCHIV Wirtschaftsprüfer soll jetzt ermitteln, ob Charité von Helios zu wenig Geld forderte. die Forschung voneinander abgegrenzt werden können werde derzeit gründlich überprüft, hatten Charité und HELIOS nach Bekanntwerden der Vorwürfe erklärt. Sind die öffentlich gewordenen Anschuldigungen berechtigt? Eine Kampagne? Die Skandal-Rufe sind mittlerweile leiser geworden. An ihre Stelle sind gründliche Prüfungen getreten, deren Ergebnisse vorerst noch auf sich warten lassen. Was mit Sorge erfüllt sind jedoch die Äußerungen des ehemaligen Verwaltungsdirektors der Charité, Bernhard Motzkus, der nach 18 Jahren in leitenden Positionen in der Hochschulmedizin nach einer Reihe von Unklarheiten, die ebenfalls die Öffentlichkeit beschäftigten, 2003 seinen Posten aufgeben musste. Seine Statements klingen nicht freundlich, er lässt in der Öffentlichkeit Sätze fallen, wie»die Charité ist in Buch überflüssig.«er sollte es besser wissen, aber vielleicht sind da noch alte Rechnungen zu begleichen.»der Standort Buch ist wissenschaftlich extrem produktiv. Rund 6 Mio Euro investiert die Charité dort jährlich aus ihren Landesmitteln für Forschung und Lehre. Eine Investition, die sich lohnt, da die Wissenschaftler vor Ort hohe Drittmittelsummen einwerben. In 2006 haben wir für jeden von uns bezahlten Euro in Buch 1,58 Euro an Drittmitteln zurückbekommen«, belegte Dekan Prof. Martin Paul den Standorterfolg. Als zukunftsweisend sieht die Charité auch die Absicht von HELIOS, sich verstärkt an den Kosten des ECRC (Experimental and Clinical Research Senter) für eines schwerkranken 13-jährigen Jungen. Jahrelang wurde Kai-Uwe an Universitätskliniken im Ruhrgebiet betreut. Trotzdem verschlechterte sich von Jahr zu Jahr sein Zustand erheblich. Weder körperlichen noch schulischen Anforderungen konnte der infolge eines Gen-Defektes an einer bestimmten Art von Blutarmut leidende Junge nachkommen. Zuletzt besuchte der überdurchschnittlich intelligente Schüler den Hauptschulzweig einer Körperbehindertenschule und konnte auch dort kaum dem Unterricht folgen. Die Mutter suchte im Internet verzweifelt nach Hilfe für ihren Sohn und entdeckte die Kinderchirurgie im HELIOS Klinikum klinische Forschung in Buch zu beteiligen. Auch die HELIOS Kliniken GmbH betonte gegenüber»bb«:»die Kooperation in Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Krankenversorgung ist das, was Berlin-Buch hervorhebt. Das Bucher Modell ist zukunftsweisend für wissenschaftliches Arbeiten und die Grundlage transnationaler Forschung. Dies meint patientennahe und -orientierte Wissenschaft mit direkter Relevanz für die Behandlung. Wir haben keinen Grund, die bestehende Kooperation in Frage zu stellen und sind sehr stolz, mit der Neurologie ein weiteres Feld neben der Onkologie und Kardiologie in Berlin-Buch gemeinsam mit der Charité und dem MDC etabliert zu haben. Das ECRC wird dabei die weiterentwickelte Form der Zusammenarbeit sein.kein Millionenskandal«Charité-Vorstandschef Prof. Detlev Ganten betonte:»es gibt und gab niemals einen Millionenskandal an der Charité. Es gab keine Quersubvention für die Krankenversorgung, von Rückerstattungen bis 2006 kann daher keine Rede sein.«2007 waren 72 Personen im klinischen Forschungsauftrag der Charite tätig, finanzielle Unschärfen seien bei der engen Kooperation unvermeidlich. Die 2007 angefallenen Personalkosten habe man bereits in Rechnung gestellt, ein Großteil sei beglichen worden. Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner will einen Wirtschaftsprüfer einsetzen, um den»finanz-skandal«aufzuklären. Er habe derzeit keinen Anlass, an der Korrektheit des Handelns des Vorstands der Charité zu zweifeln, hatte er erklärt. Die Ergebniss muss man nun abwarten. Unbestreitbar ist die Tatsache, dass jede medizinische Forschung in aller Welt auf Kontakte zu Patienten angewiesen ist. Und unbestreitbar bilden die Übergänge zwischen Behandlung und Forschung eine schwer durchschaubare Grauzone mit hinreichendem Spielraum für Manipulationen nach allen Seiten. Für den Patienten, der den weiträumigen Neubau in Buch aufsucht, zählt wohl nur eins: werde ich im Ernstfall bestens behandelt und steht für die Diagnostik modernste Medizintechnik zur Verfügung? Diese Frage kann man guten Gewissens bejahen. Derzeit errichtet die Charité in Nachbarschaft zum HELIOS-Klinikum für mind. 15 Mio Euro einen Neubau für experimentelle Medizinforschung, dessen Ergebnisse möglichst schnell in die Praxis umgesetzt werden sollen. Auf die dann anstehende Trennungsrechnung sollte man sich beizeiten vorbereiten R. Pumb/K. Spitz Spaß für junge Patienten Spielgeräte von»kindercity«entlockten den schwer kranken Kindern so manches Lächeln Berlin-Buch mit ihren exzellenten minimalinvasiven Operationstechniken. Im Oktober nahm Frau K. Kontakt zu den Chefärzten Prof. Klaus Schaarschmidt (Kinderchirurgische Klinik) und Prof. Jochen Strauß (Klinik für Anästhesiologie) auf. Da die Familie den Zeugen Jehovas angehört, musste die Milzoperation äußerst schonend durchgeführt werden, um eine mit dem Glauben der Zeugen Jehovas unvereinbare Bluttransfusion zu vermeiden. 10 Tage nach der Operation konnte der Junge in gutem körperlichen Zustand am die Klinik verlassen und zusammen mit Eltern und Bruder die weite Heimreise antreten. Rosemarie Pumb Weihnachtstanztheater in der Schlosskirche BUCH Auch Pfarrerin Cornelia Reuter hatte ihren Auftritt in dem von Kerstin Heimlich erdachten und inszenierten Tanztheaterstück»Im Reich der Schnee- Engel«, das am in der Schlosskirche aufgeführt wurde. Als Postbotin brachte sie Wunschbriefe von Erdenkindern ans Himmelstor. In diesen Briefen schildern die kleinen»erdlinge«ihre Sorgen: Warum ist es so dunkel auf der Erde? Warum können viele Menschen nicht mehr lachen oder haben keine Zeit mehr? Warum können die Menschen Schule ist 60 BUCH Die Marianne-Buggenhagen- Schule für Körperbehinderte begeht am 4. Juli ihren 60. Geburtstag. Gegründet 1947 im ehemaligen Klinikum Buch hat sich die Einrichtung nach der Wende vom Klinikbetrieb abgekoppelt und zog 2002 in ihr heutiges Domizil, die Ernst- Busch-Straße. 130 Schülerinnen und Schüler besuchen die Bildungsstätte. Außerdem werden etwa 100 Kinder in den Krankenhäusern unterrichtet. Weitere Infos unter: oder Tel Ehrung für Haffner PANKOW Der bedeutende Journalist und politische Schriftsteller Sebastian Haffner wäre am hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ehrte das Bezirksamt Pankow ihn in einer Festveranstaltung und benennt den ehemaligen Schul- und heutigen Kultur- und Bildungsstandort in der Prenzlauer Allee 227/228 nach ihm. Die Festansprachen hielten der Publizist und Freund Haffners, Peter Bender sowie der Verleger Christoph Links. Die Bücher von Haffner erleben seit einigen Jahren hohe Auflagen. Besonders die anschauliche Vermittlung historischer Zusammenhänge führt zu einem großen jüngeren Publikum. Neuer»Kulturpfad«BERNAU»Kulturpfad Ein Spaziergang durch Bernau«ist der Titel eines Faltblattes, das vom Bernauer Fremdenverkehrsamt herausgegeben wurde. In diesem werden 40 Sehenswürdigkeiten der Stadt wie die Kirchen, die Stadtmauer und der Gaskessel in Bild und Text vorgestellt. An 35 von ihnen wurden entsprechende Schilder angebracht. Kostenlos nicht mehr staunen und spielen? Warum wird es immer wärmer und schneit nicht mehr? Warum ist das Geld so ungerecht verteilt? Mit großer Spiel- und Tanzfreude demonstrieren die 24 engelhaften Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren ihre Hilfsangebote. Am Ende werden sie ganz konkret: Sie sammeln Spenden für den Förderverein»Iwanuschka«, der ein Heilpädagogisches Zentrum für behinderte Kinder in Moskau unterstützt eine wirklich engelsgleiche Geste! S. E. Anm. d. Red.: Leider standen uns aus technischen Gründen keine Originalaufnahmen von der Veranstaltung zur Verfügung. Wir bitten die 24 Schnee-Engel und deren Eltern um Verständnis. erhältlich sind die Faltblätter im Fremdenverkehrsamt, im Rathaus, im Heimatmuseum Henkerhaus und bei der Fahrkartenausgabe im Bahnhof Bernau. Neues Theater-Haus WEISSENSEE Das Bezirksamt Pankow hat beschlossen, mit der»berliner schule für schauspiel«vertragsverhandlungen über den Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages als zukünftige Betreiber des Kulturhauses»Peter Edel«aufzunehmen. Das derzeit in Friedrichshain-Kreuzberg ansässige private Ausbildungsinstitut mit ca. 100 Studenten und Dozenten konnte in einem zweiten Auswahlverfahren mit einem Konzept überzeugen, das neben dem Schulbetrieb ca. 150 öffentliche Angebote und Veranstaltungen pro Jahr auch für die Bevölkerung vor Ort umfasst. Unter dem neuen Namen»schauspielHAUS Die Möwe«beinhaltet das künstlerische Nutzungskonzept die Entwicklung einer international agierenden Spielstätte mit Festivals, Workshops, einem Studiokino sowie einer öffentlichen Gastronomie. Die Eröffnung des neuen Hauses soll Anfang 2010 erfolgen. Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeistersprechstunde mit Matthias Köhne am 8. Januar, Uhr im Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, Raum 132. Anmeldung bitte unter Tel , kerstin. firyn@ba-pankow.verwalt-berlin.de. Rentensprechstunden BUCH Im Januar führt Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund, seine Sprechstunden am Samstag, dem 12. und , ab 8 Uhr im Gesindehaus, Alt-Buch 51, durch. Termine unter Tel oder 0170/ »BB«GRATULIERT... den Bucher Jubilaren Christine Eisenberg, Ursula Fenske, Erna Nordmann, Gertrud Refermat und Friedrich Schneider zum 80., Hans Behlke, Gerda Hintze, Anna Ritschel und Horst Strauch zum 85., Ilse Seefeldt zum 91., Charlotte Czarnecki und Veronika Gorzny zum 92., Klara Linke zum 93., Wally Schneider und Erich Warnebold zum 96., Elsa Freitag und Karl Kampa zum 97., Elise Ehleben zum 99., Hedwig Haensch zum 100. (!) sowie Hildegard Wollgramm zum 101. (!) Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Zepernicker Jubilaren Peter Dobbertin, Karl Falk, Christel Kohnke und Eberhard Reimann zum 80., Gerda Beyer, Hildegard Nachtwei und Horst Obermann zum 85., Leonie Böhlke zum 90., Edith Doil und Charlotte Wunsch zum 91., Else Collin und Karl Resetka zum 92., Erna Schulz zum 93., Else Bahr und Frieda Wendler zum 94., Margarete Kohlsaat zum 95., Martha Gehrmann zum 97. und Anna-Marie Schmidt zum 98. Geburtstag sowie den Schwanebecker Jubilaren Werner Böttge und Susanne Seifert zum 80. sowie Irmgard Olszynski zum 95. Geburtstag recht herzlich.

6 6 JANUAR 2008 Im Gespräch An Multipler Sklerose Erkrankte helfen sich seit nunmehr 15 Jahren in Pankow selbst. Ihre erste Selbsthilfegruppe gründeten sie im Gemeindehaus der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde in der Cantianstraße in Pankow. Seither gab es viele»umzüge«. Die Gruppe wuchs mehr und mehr an und geeignete Räumlichkeiten für ihre regelmäßige Treffen zu finden, gestaltete sich in den vergangenen Jahren nicht immer leicht. Untergekommen sind sie unter anderem immer wieder in der erwähnten Cantianstraße, beim Humanistischen Verband oder einige Jahre im Frauentreff»Amalie«. Als der 2006 geschlossen wurde, trifft sich eine Mittwochsgruppe wieder in dercantianstraße. Jeden 1. und 3. Mittwoch finden sich die Erkrankten in ihrem neuen Domizil gleichnamigen Namens zusammen. Das Seniorenheim»Domicil«in der Pestalozzistraße hat ihnen hier einen freundlichen Raum zur Verfügung gestellt. Die Nutzung eines behindertengerechten Treffpunktes ist die Basis für ihre Zusammenkünfte, auf denen sie sich austauschen, Mut und Kraft geben. Am Herzen liegt der Gruppe auch die Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Jahr sind sie bei Kiez- BB-SATIRE Experten warnen: Hohes Unfallrisiko durch Feinstaub-Plaketten Jörg-Peter Malke deckt die Zusammenhänge auf tivisten schränkt das Sichtfeld des Autofahrers in unverantwortlichem Maße ein. Unfallforscher schlagen Alarm. Kein Zweifel, hier hat das Ministerium nicht bis zuende gedacht. Unsere realitätsfernen Parlamentarier können sich kaum vorstellen, wie schwierig es ist, als berufstätiger Normal-Europäer im vereinten Kontinent halbwegs zurechtzukommen. Jahr für Jahr die nervende Vignettenpflicht in Tschechien, der Slowakei, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien, Kroatien und, wie es heißt, sind wir auch im eigenen Land bald schon nicht mehr sicher vor den Dingern. Damit nicht genug. Aus purer Schlechtigkeit sind die Teile mit einem fiesen Kleber versehen, dem selbst Sandstrahler und Flammenwerfer nichts anhaben können. Alles kein Thema für einen Volksvertreter. Der braucht keine Vignette, denn wenn er verreist, dann Business-Class und selbstverständlich auf Staatskosten. Eine Parkkarte fürs Betriebsgelände? Hat er nicht nötig. Als gestresster Gemeinwohlverantwortungsträger lässt er sich lieber vom eigenen Chauffeur zuhause abholen. Parkscheibe für Muttis Einkauf zwischendurch? Ebenfalls überflüssig, denn während Papi tagsüber im Plenarsaal lümmelt, hat sein Chauffeur ja ohnehin nix zu tun. Es ist und bleibt ein Kreuz mit den Jungs und Mädels vom Reichstag. Kaum gibt man ihnen per Urnengang die Macht, etwas zu verändern im Lande, da nutzen sie das schamlos aus und verändern tatsächlich was! Und wer muss es wieder ausbaden? Aber trösten wir uns. Nicht alles im Leben wird teurer. Kostete es den Bundesbürger früher satte 25 Mark pro Tag, wenn er in die Zone wollte, so sind es heute gerade mal fünf Euro und die auch nur einmalig. Na bitte, es geht doch. Realität 2008: Vignetten-Wahn auf deutschen Straßen. Umsichtig und vorausschauend ließ der Fahrer dieses Kraftwagens ausreichend Platz (s. Pfeil) für die zum Jahresanfang eingeführte Feinstaubplakette. Ein vorbildlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit, der dem Fahrzeuglenker nicht nur seitens der Polizei viel Lob und Anerkennung einbringen wird. INITIATIVE»Wir versuchen, uns Hilfe und Stütze zu sein«sie sind Arzt und machen regelmäßig Hausbesuche? Oder arbeiten Sie vielleicht als Fahrer für eilige Arzneimittel? Sie sind Mitglied in einem Automobilclub? Sie stellen Ihr Auto hin und wieder in Kurzzeit-Park- Zonen ab? Sie haben nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit Ihrem Chef endlich einen der begehrten Firmen- Parkplätze abgeluchst? Sie verreisen gern und oft mit dem eigenen Pkw ins Ausland? Ihr Auto ist bestens in Schuss, Sie lassen Scheinwerfer und Bremsen regelmäßig prüfen? Dann Vorsicht! Es könnte gut sein, dass Sie eines der ersten Opfer der jüngsten verkehrspolitischen Offensive der Bundesregierung werden. Keine fünf Jahre ist es her, da fühlten sich bei dem Wort»Feinstaub«allenfalls besorgte Hausfrauen ertappt und huschten ängstlich mit dem Wedel über die Anrichte. Heute hingegen ist der Feinstaub in aller Munde, also bildlich gesprochen. Die deutschen Innenstädte quellen über, vom Ruß und Dreck der Kraftfahrzeuge. Zugegeben, das war früher auch schon so, aber da gab es den Feinstaub ja noch nicht. Nun ist er plötzlich da und ebenso plötzlich existieren strengste Grenzwerte. Die klettern zwar nur selten in den roten Bereich, aber wie heißt es so schön: Was nicht ist, kann ja noch werden, gelle? Deshalb ist ab jetzt Schlussmitlustich! Auf der Windschutzscheibe gesellt sich zu Ralley-Team, Gelbe-Engel-Logo, dem Behindertenparkausweis, den Autobahnvignetten für insgesamt neun Länder, der dämlichen Norm-Parkscheibe und dem guten alten Lichttest- 99-Sticker nun auch jener Button, der dem beflissenen Ordnungshüter schon von weitem signalisieren soll: Schau her, ich bin kein Stinker! Doch genau diese Plakette ist es, die jetzt das Fass zum Überlaufen bringt. Was niemand geahnt hat: Das Anbringen des neuesten Streichs der Umweltzonen-Akfesten mit einem Infostand dabei, um Neubetroffenen und Interessierten zu erzählen, wie sie mit der schweren Erkrankung leben. Höhepunkte sind gemeinsame Kurzreisen. Mehrmals war die Gruppe, unterstützt von der Cajewitz-Stiftung, z. B. für drei Tage in Niedersachsen. Auch Tagesfahrten gehören zu den schönen Erinnerungen. Immer wieder müssen sie auch Abschied nehmen, von Menschen, die zu ihrer Runde gehörten. So z. B. von Wolfgang, der kurz nach einer gemeinsamen Fahrt im April 1998 verstarb, oder Kurt, der nur kurze Zeit mit dabei war. Auch Eva, die bis 2002 zur Gruppe gehörte, ist an ihrer schweren Erkrankung verstorben. Gudrun, die schon seit 1993 dazu gehörte, musste 2003 die Gruppe verlassen und erhielt in Nähe der Tochter ihre letzte Pflege.»Wir denken gern an manches gemeinsame Erleben mit diesen Menschen. Ihr Dasein hat unsere Gruppe bereichert. Heute erfreuen wir uns aneinander und versuchen, gegenseitige Hilfe und Stütze zu sein, solange wir uns haben«, erklärt die Gruppe Multiple Sklerose. Kontakt für Interessierte: 1. und 3. Mi, Seniorenheim»Domicil«, Pestalozzistr. 30, Berlin, Tel (F. Rosenthal). FOTOS: SPTZ (2), MALKE, JEHLE, ARCHIV»Stolperstein«-Verlegung 2006 in Zepernick zum Gedenken an Gerda und Moritz Löwenthal, Poststraße 8 Steine gegen das Vergessen»Stolpersteine«zur Erinnerung an Nazi-Opfer werden in Buch produziert Seit 1994 gibt es die Aktion»Stolpersteine«. Seither erinnerte der Kölner Künstler Gunter Demnig mit etwa Gedenksteinen an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten deportiert, ermordet oder in den Freitod getrieben wurden. Auf den knapp 10 fi 10 cm großen Betonwürfeln mit einer eingelassenen Messingtafel ist zu lesen:»hier wohnte «Dann ein Name. Ein Schicksal. Vor ihrem jeweils letzten, selbst gewählten Wohnort wird dieser Stein verlegt und soll vor dem Nicht-mehr-Wissen retten.»ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist«, sagt Gunter Demnig. Und deshalb kann er nicht aufhören. Ihn treiben die Gedanken an die Toten, an die Angehörigen.»Angehörige reisen oft zu den Steinverlegungen oftmals das erste Mal nach der NS-Zeit betreten sie das Land, in das sie nie wieder einen Fuß setzen wollten.«er will Gespräche befördern, will, dass den Menschen ihr Name wiedergegeben wird, den die Nazis nahmen und gegen eine Nummer austauschten. Die»Stolpersteine«sind Demnigs Lebenswerk geworden. Mittlerweile liegen Stolpersteine in ca. 320 Orten; nicht nur in Deutschland, auch in Österreich, in den Niederlanden und Ungarn. Momentan laufen Gespräche mit Polen, Frankreich, Norwegen und Tschechien. Zu nahezu jeder»stolperstein«-verlegung reist der Künstler selbst, er verlegt den Stein, spricht über das Projekt, kommt ins Gespräch über das schwärzeste Kapitel deutscher Vergangenheit. Irgendwann schaffte Gunter Demnig es nicht mehr, die Steine selbst zu produzieren. Vor zwei Jahren übernahm Metallbildhauer Michael Friedrichs-Friedlaender vom Bucher Künstlerhof die Produktion der Mahnmale. Er überlegte sich die günstigsten Techniken, veränderte das Material, effektivierte die Arbeitsgänge. Gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen Asigora Schweikert stellte er bisher etwa Steine her, jeder ein handgefertigtes Unikat, ein kleines Kunstwerk. Und ein Mammutprogramm.»Manchmal arbeite ich sieben Tage die Woche«, sagt Friedrichs-Friedlaender.»Ich bin sehr stolz diese Arbeit tun zu dürfen.«das Zweierteam ist eingespielt, und schon jetzt sind Aufträge für das gesamte Jahr da. Buchstabe um Buchstabe, Zahl um Zahl schlägt der Metallbildhauer in die 1-mm- Messingbleche. Alles frei Hand, sich nur an einer Grundlinie orientierend. Das fertige Schriftbild ist perfekt und doch ist die menschliche Ausführung, die Zuwendung wahrnehmbar.»jeder Stein muss mit Respekt behandelt werden. Wenn ich die Buchstaben schlage, sehe ich die Geschichten dieser Menschen. Sie lassen mich nicht los. Manchmal muss ich unterbrechen, weil sie mir die Luft nehmen. Besonders Familienschicksale gehen mir sehr sehr nahe. Gerade habe ich die Gedenktafeln einer Familie geschrieben der eine wurde nach Theresienstadt deportiert, der andere nach Treblinka, der dritte hat sich das Leben genommen... Neulich hatte ich die Namen der Insassen eines Bockhardt gewinnt»goldene Kettensäge«Produktionsort Künstlerhof Buch: rund 6000»Stolpersteine«wurden hier hergestellt. Barnims Vizelandrat Carsten Bockhardt hat es geschafft. Mitte Dezember kürte der»barnimer Baumschutzstammtisch«den 51-jährigen Panketaler zum Gewinner der»goldenen Kettensäge«. Die Baumschützer»honorierten«damit Bockhardts»überragende Verdienste gegen den Baum- und Alleenschutz«. Insbesondere im Konflikt um den Erhalt der»rüdnitz-allee«bestach Bockhardt nach Ansicht der Abstimmenden durch eine»desaströse Informationspolitik. Er blendete straßenbauliche Alternativen konsequent aus und zeigte sich absolut beratungsresistent«, wie Stefan Stahlbaum aus Zepernick erklärte. Der Erhalt der Allee konnte einstweilen dennoch erkämpft werden. Der Kettensägen-Gewinner hatte sich gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt. Die»Silbermedaille«gewann Verkehrsminister Reinhold Dellmann (Strategie 21), den»bronzeplatz«belegte die Landtagsabgeordnete Britta Stark.»Stark gilt als 'politische Mutter' der novellierten Brandenburger Baumschutzsatzung, auf deren Grundlage es seit Herbst 2004 gerade im Berliner Umland zu Massenfällungen kam«, so Stahlbaum. Die offizielle Preisverleihung ist für den Beginn dieses Jahres vorgesehen. Der»Barnimer Baumschutzstammtisch«entstand im Frühjahr 2007 im Zuge der Proteste gegen die Fällung der Allee zwischen Rüdnitz und Danewitz. Seither setzen sich die ca. 25 Aktiven für den Schutz, Erhalt, sowie die Pflanzung von Bäumen und Alleen ein. Gunter Demnigs Lebenswerk sind die»stolpersteine«ehemaligen Waisenhauses vor mir 34 Kinder, drei Erzieher, alle ermordet «Mit Gunter Demnig telefoniert er oft, sie reden über die Opfer, ihre Geschichte, die Spuren. Und es gibt lichte Momente, wenn sich wieder eine neue Schule für das Erinnern an die von den Nazis ermordeten Menschen einsetzt, Nachforschungen anstellt und Patenschaften über Stolpersteine übernehmen will. Manchmal kommen auch junge Leute auf den Künstlerhof und interessieren sich für die steinernen Male.»Ich habe nur ausgesprochen beeindruckende Reaktionen erfahren«, weiß Michael Friedlaender. Auch in der Stadt hat er nahe eines»stolpersteins«menschen beobachtet.»sie kommen gelaufen, bleiben, stehen, bücken sich und gehen dann mit einem anderen Gesichtsausdruck weiter. Diese Verneigung vor den Opfern ist ein gutes Zeichen. Riesendenkmäler braucht man gar nicht, diese sehr bescheidene Art des Gedenkens finde ich sehr eindrucksvoll.«kristiane Spitz Für 95 Euro kann jeder eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines»stolpersteins«übernehmen. Anfragen an info@stolpersteine.com Viele Päckchen gingen auf die Reise»Die Aktion Weihnachten im Schuhkarton war wieder ein voller Erfolg«, freute sich Anita Bernhard aus der Blankenburger Sammelstelle und dankt allen Spendern und Helfern.»Auch durch die Veröffentlichung im BB wurden viele Menschen darauf aufmerksam und haben an bedürftige Kinder gedacht.«bereits zum 9. Mal hatte Anita Bernhard in ihrem Wohnhaus eine Sammelstelle eingerichtet. Viele Familien haben sich an der Aktion beteiligt und gemeinsam mit ihren Kindern Geschenke gekauft und Päckchen gepackt.»es war schön für sie zu sehen, welche Riesenmenge an Schuhkartons allein bei mir abgegeben wurden. Ich habe ihnen dann vom weiteren Weg der Päckchen erzählt«, so die Blankenburgerin. Insgesamt wurden in den drei Pankower Sammelstellen in diesem Jahr Päckchen gesammelt. Schon jetzt sammelt der Verein»Geschenke der Hoffnung e.v.«für die Aktion 2008 wieder Wolle. Anita Bernhard gibt sie dann passionierte Strickerinnen weiter, die ihre Begabung für die Geschenk-Aktion einsetzen. Die Stricksachen, die auch für die jüngste Weihnachts-Aktion zusammengekommen waren, konnten gut verwendet werden. Infos unter Tel oder:

7 Natur & Umwelt JANUAR FOTOS: HAUSER, DEMANT (3), ARCHIV (2) Der Pfingstberg Das Areal in Zepernick entstand vor Jahrhunderttausenden während der Eiszeit Von Dr. Karl Hauser Unweit der Nordgrenze von Zepernick liegt eine flache Aufragung, für die die unterschiedlichsten Namen gebräuchlich sind. Der bekannteste ist die Lindenhöhe, weil an der höchsten Stelle bei 76 m eine Linde steht. Auch Pfarrlinde wurde sie genannt. Aber ebenso sind die Namen Kirchund Pfingstberg zu nennen, weil der Berg nördlich der Kirche allmählich ansteigt und der Westhang schon seit Jahrhunderten Kirchenland ist. Der Pfingstberg hebt sich aus dem Niederungsniveau der Panke zwischen 63 bis 60 m und dem des Dransebaches zwischen 63 bis 58 m heraus. In der Scheitellinie liegt der Berg gegenüber seinem Umfeld um 14 bis 18 m höher. Obwohl er sehr flach und breitflächig gestaltet ist, runde und sanfte Formen zeigt, ist er ingesamt ein vielgestaltiges Gebilde mit von allen Seiten allmählich ansteigenden Hängen, teils hügelig, aber auch mit ebenen und auf eng begrenztem Raum auch steileren Abschnitten. Auf einer topographischen Karte betrachtet, erkennt man, dass der überwiegende Teil über 70 m liegt. Die Elbe-, Neckar- und Teile der Moselstraße liegen darunter. Nur wenige Flächen diesseits und jenseits der Oderund Lahnstraße erreichen über 75 m. Der Pfingstberg wird an drei Seiten von Niederungen umgeben. Von Nordost über Nord und West bis Süd bildet das Muldental Gelb-Kiefer (Pinus ponderosa) Die Gelb-Kiefer kommt in großen Gebieten Nordamerikas vor. Die Gattung Kiefer umfasst etwa 100 Arten, in den kühleren Gebieten der nördlichen Halbkugel sind sie am meisten verbreitet. Gelb-Kiefern sind stattliche Nadelbäume mit geradem, bis zur Krone durchgehenden Stamm. Jüngere Äste im Kronenbereich wachsen schräg aufrecht, im unteren Bereich hängen die Zweige etwas (Foto). Der Baum wird in unseren Breiten bis 25 m hoch, in den USA gibt es bis 80 m hohe Gelb-Kiefern. Die Nadeln stehen zu dritt in einer Scheide, sind 12 bis 25 cm lang, dunkelgrün und mit scharfer Spitze. Die Zapfen sind 8 bis 15 cm lang, stehen einzeln oder auch zu dritt oder fünft. Gelb-Kiefern haben tiefreichende Pfahlwurzeln, wachsen optimal auf lehmhaltigen Standorten. Sie sind frosthart und vertragen Trockenperioden. Gelegentliche Vergilbungen der Nadeln scheinen Reaktionen auf Luftverschmutzungen zu sein. Gelb-Kiefern sind in Buch sehr selten, der abgebildete Baum wächst auf einem Privatgrundstück im Röntgentaler Weg, der Panke, südlich das des Dransebaches, die natürliche Begrenzung. In Richtung Südost ist er über die Mainzer- und die Händelstraße unmittelbar mit dem östlich davon gelegenen Kreutzerberge verbunden und bildet mit ihm eine Einheit. Das Gelände entstand vor Jahrhunderttausenden während der Eiszeit, als die Brandenburger Landschaft mehrmals mit hohem Inlandeis bedeckt war. Die aus Skandinavien kommenden und die nach Süden schiebenden, mächtigen Eisschilde hinterließen während der Kaltzeiten jeweils ihre Spuren in der Landschaft. Gewaltigen Druck ausübend überfuhren sie die vorhandenen Geländeformen, hobelten Hindernisse ab, schoben Materialien vor sich her, füllten Senken und Becken mit Schutt aus und wirkten dadurch insgesamt reliefausgleichend. Wenn die Gletscher während der Warmzeiten abtauten, blieb meist eine Schuttdecke zurück, die wir als Grundmoräne bezeichnen. Durch das abfließende Schmelzwasser wurde diese teilweise wieder ausgeräumt und abtransportiert. Der Pfingstberg ist eine solche Grundmoräne, die sich»aus einem ungeschichteten, unsortierten, mergeligen Gemenge aus Ton, Schluff, Kies, Steinen und Blöcken«zusammensetzt. Sie besteht im wesentlichen aus Lockermaterial von mehreren Millionen Kubikmetern, in dem alle Korngrößen durcheinander gemischt sind. Er ist aber kein einheitliches Ganzes, sondern von Kies- und Sandmischungen durchsetzt, die teils eingeschwemmt, aber auch angelagert wurden. So gibt es Schichten aus Kies, Sand und feineren Materialien. Man geht davon aus, dass der von Norden kommende Eisschild der letzten Kaltzeit die Panketalung KLEINE GEHÖLZKUNDE (29) Auch im Winter sind Gehölze erkennbar Diese Gelb-Kiefer wächst in Buch nahe der Bahndurchfahrt Mewestraße. Pfingstberg: neue Häuser auf der Grundmoräne Heckenartiges»Feuer«im Trinkwasserschutzgebiet in Nähe der Karower Chaussee. Feuerdorn (Pyracantha) Aus Südosteuropa, Kleinasien und China stammen die Wildarten des Feuerdorns. Gut sortierte Baumschulen haben bis zu 10 Kultursorten im Angebot. Den Hauptschmuck der Feuerdorne bietet der reiche Fruchtansatz in vielen Farbabstufungen von paprikarot bis leuchtend gelb. Keinesfalls darf Feuerdorn, obwohl nicht giftig, mit den Früchten des Sanddorns verwechselt werden. Der Feuerdorn ist ein sparrig verzweigter Strauch, bleibt dichtbuschig und wird nur etwa 3 m hoch. Die Zweige sind dornig. Die immergrünen Blätter sind dunkelgrün, glänzend und ledrig. Im Mai erscheinen die kleinen weißen Blüten in großer Zahl. Die Früchte sind etwa erbsengroß, im September ausgefärbt und bleiben den ganzen Winter am Strauch. Einen Leckerbissen für die Vogelwelt scheinen sie nicht zu bieten. Der Feuerdorn stellt keine besonderen Bodenansprüche, er liebt sonnige Standorte. Trockenperioden werden gut vertragen. Reicher Fruchtansatz ist nur an vollsonnigen Wuchsorten zu erwarten. Er wächst an vielen Stellen in den Bucher Grünanlagen. überfuhr und das mitgeführte Material über dem Pfingstberg relativ schnell austaute und die gesamte Oberfläche überdeckte. Den Hauptbestandteil unter der Bodenkrume bilden Geschiebemergel. Sie bedecken besonders den Scheitelbereich des Berges und stellen ein mehrere Meter mächtiges Gemenge aus lehmigem Sand und schwer duchlässigem Mergel-Untergrund dar. Es handelt sich dabei um Anteile, die während des Transports an der Basis der Gletscher zu feinsten Partikeln zerrieben, zermahlen, vom Gletscher abgesetzt und durch Wasser verfestigt wurden. Dieses zumeist wasserundurchlässige Gemisch sorgt besonders im Frühling dafür, dass überall dort, wo kein oberflächlicher Abfluss gewährleistet ist, sich Schichtwasser sammelt. Sowohl in der Höhe als auch an den flachen Hängen gibt es mehrere Stellen, wo sich Wasserlachen lange halten. Kann das Wasser jedoch in kiesig-sandige Materialien eindringen, werden die feinen Bestandteile ausgeschwemmt und das Wasser kann dort austreten, wo die Schichten zur Panketalung hin frei liegen. Einen wesentlichen Bestandteil bildet auch das steinige Material, das überwiegend am Grunde der Moräne lagert und daher nur bei Tiefbauarbeiten zum Vorschein kam. Die zu Tage geförderten kleineren Gesteine haben die Bewohner in den vielfältigsten Variationen zur Gestaltung ihrer flächenmäßig oft sehr begrenzten Vorgärten verwendet. Die größeren und schwereren Exemplare (sog. Findlinge und Blöcke) dienen heute als Begrenzung des Parkplatzes am Friedhof, aber flankieren auch den Oberabschnitt der Mainstraße. Aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit (Hanggefälle nach drei Richtungen) bot der Berg gute Voraussetzungen für ein interessantes und abwechslungsreiches Wohngebiet. Die ev. Kirchengemeinde vergab Bauland auf Erbrechtgrundlage. Bisher machten viele Familien davon Gebrauch. So wurden bis über 300 Wohnstätten (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und einige Eigentumswohnungen) errichtet. Bis zu 1000»Pfingstberger«nennen das Gebiet heute ihr Zuhause. Verkehrsgeographisch hat es eine ideale Lage ob seiner Nähe zu Durchgangsstraßen und zum S-Bhf Zepernick. Insgesamt ist der Pfingstberg eine Grundmoräne beträchtlichen Ausmaßes, die im Wechsel von Kalt- und Warmzeiten in einem lange währenden Prozess abgelagert und geformt wurde, die aus Lockermaterial aufgebaut ist und aus sandig-lehmiger Verwitterungserde auf schwer wasserdurchlässigem Geschiebemergel im Untergrund besteht. Der beliebte Essigbaum wächst auch in der Wolfgang-Heinz-Straße. Essigbaum (Rhus typhina) Der Essigbaum, wegen seiner kolbenartig ausgebildeten Fruchtstände auch Hirschkolben-Sumach genannt, hat seine Heimat im östlichen Nord-Amerika. Er ist ein beliebter Zierstrauch, meistens mehrstämmig mit steifen Trieben. Die max. Höhe wird mit 5 bis 6 m angegeben. Die Blätter des Strauches sind unpaarig gefiedert, also ist ein Fiederblatt mit Endblättchen zu entdecken. Sehr schön in vielen Rottönen ist die Herbstfärbung des sommergrünen Strauchs. Die Blüten sind unauffällig, grünlich, doch hat der Strauch eine sehr auffällige Fruchtbildung. Weinrote, aufrecht stehende Kolben, die an Hirschgeweihe erinnern, verleihen der Art ihre Beliebtheit. Sie zieren auch im Winter den Strauch. Der Standort sollte sonnig sein, es werden keine besonderen Bodenansprüche gestellt. Der Essigbaum ist frosthart, hitzeverträglich und stadtklimafest. Auffällig sind Ausläufer durch Wurzelbrut. Ein typischer, gut entwickelter Strauch wächst in Buch im Innenhof der Wolfgang- Heinz-Straße, etwa in Höhe der Hausnummern 54 und 56. Richard Demant REGIONALE NEUBÜRGER (10) Quietschbunte Enten und Knallbeeren Mandarinente MANDARINENTE UND KANADA- GANS Enten halten jetzt im Januar ihre Hochzeit ab. Im Schlosspark Buch können auf den Gewässern die bunten Entenmännchen beobachtet werden, wie sie die Weibchen verfolgen, vor ihnen tanzen und pfeifen. Vielleicht hat sich unter die Stockenten auch eine quietschbunte Mandarinente gemischt. Diese asiatischen Vögel sind in Berlin schon heimisch geworden. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden sie als Ziervögel nach Europa eingeführt. Im 20. Jahrhundert bildeten sich dann freilebende Populationen. Der weiteren Ausbreitung des bunten Vogels werden gute Chancen eingeräumt. Die Mandarinenten sind tags wie nachts aktiv und gründeln im Sommerhalbjahr nach Wasserinsekten. Im Winter fressen sie Pflanzen, wobei sie auch Bucheckern, Eicheln und Kastanien nicht verschmähen. Auf der Moorlinse und den Teichen des NSG Mittelbruchwiesen an der Eupener Straße in Buch sind außer Enten auch Kraniche und Gänse zu beobachten. Bei einer Winterwanderung sollten die Tiere genauer unter die Lupe genommen werden. Die Kanadagänse sind am schwarzen Hals und Kopf mit weißer Kehle gut zu erkennen. Graugänse sind hingegen einfarbig. Kanadagänse gehören mit den Fasanen zu den exotischen Vögeln, die sich am weitesten in Europa verbreitet haben. Ursprünglich stammen sie aus Nordamerika. In ihrer Heimat fliegen sie weite Strecken, in Europa sind sie eher Stand- oder Strichvögel. Treffpunkt Grüne Woche Es gehört zu den wenigen erhebenden Augenblicken, wenn der Hobbygärtner bei seinem Rundgang in den grauen Winterwochen etwas Blühendes am Strauch oder im Beet entdeckt. Für uns eine normale Erscheinung, denn die meisten Pflanzen ruhen im Winterschlaf und sammeln neue Kraft für das kommende Frühjahr. So auch die Christrose, die uns zur Begrüßung des neuen Gartenjahres ihr Köpfchen aus dem Boden emporreckte. Die Freude war um so größer, da diese Art Rose nicht so häufig wie die Frühjahrsblüher Krokus oder Winterling in den Gärten anzutreffen ist. Sie blüht meist weiß, auf der Rückseite manchmal rosa angehaucht, zwischen Dezember und Februar. Inzwischen hat dieses Hahnenfußgewächs, das wegen seiner Seltenheit in den Gebirgswäldern unter Schutz steht, auch die Pflanzenmärkte und Blumenläden erobert. Wenn Sie Ihren Balkonkasten auch im Winter mit einer schönen Blüte gestalten wollen, dann ist die Christrose dafür bestens geeignet. Dazu pflanzen Sie Buchs und BB-GARTENTIPP GÜNTER BERGNER, Hobbygärtner Lufttemperatur Der meteorologische Herbst umfasst September, Oktober und November. Die Temperaturen lagen im Mittel nur 0,7 C unter dem langjährigen Durchschnitt von 9,2 C. Auch die Sonnenscheindauer lag nur leicht unter dem langjährigen Mittelwert dieser Jahreszeit. Die höchste Temperatur (24,0 C) wurde am 17. September erreicht. einige Zwergkoniferen, fertig ist eine interessante Mini-Landschaft. Allerdings sei hier noch angemerkt: die Wurzeln der Christrose enthalten einen Giftstoff. Sie sollten deshalb, wenn Sie Pflanzen einoder austopfen, vor allem beim Teilen Handschuhe tragen. Bei unseren Kontrollgängen in Schuppen und Keller, wo wir unsere Kübelpflanzen vor harten Frösten geschützt haben, sollte Lüften und sparsames Gießen nicht vergessen werden. Dahlien und Indisches Blumenrohr (Canna) sollten nicht völlig austrocknen. Bei Gladiolen und Knollenbegonien schadet dies überhaupt nicht. Dabei ist auch auf Schädlingsbefall zu achten. An frostfreien Tagen können erfahrungsgemäß an Beerensträuchern und Obstbäumen (z. B. Apfel, Birne) Schnittarbeiten vorgenommen werden. Je kräftiger der Rückschnitt, desto stärker treiben die Gehölze wieder aus. Eine kurze Rückschau auf das vergangene Gartenjahr kann nicht schaden. Da können z. B. die guten Erfahrungen im ökologischen Gemüseanbau im neuen Anbauplan berücksichtigt werden. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, den Kräutergarten zu erweitern, vor allem unter dem Aspekt: Arznei- und Gewürzpflanzen aus alter Zeit. Die Internationale Grüne Woche in Berlin, die vom 18. bis stattfindet, wird für uns dabei ein interessanter Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung sein. Vielleicht sieht man sich. BUCHER WETTERSTATISTIK Herbst 07: Von nass bis trocken Dr. GABRIELE MALITZ, Leiterin der Hydrometeorologie Buch In Deutschland wurde die Art erst 1955 eingeführt. Sie fressen Schilftriebe und Laichkräuter, im Winter auch die junge Getreidesaat. Daher richten sie mitunter schon Schaden an. SCHNEEBEEREN Die Beeren der Schneebeere, weiß wie Schnee und gut zum Knallen, sind jedem Kind bekannt. Wenn eine Kindergruppe im Schlosspark Buch an den zahlreichen Knallerbsensträuchern vorbeigeht, werden die Beeren schnell abgepflückt, auf den Boden geworfen oder zertreten. Weniger bekannt ist, dass die Beeren und Wurzeln giftig sind und der bis 2,5 m hohe Strauch aus Nordamerika stammt. Die gegenständigen 5 cm langen und 1 3 cm breiten Blätter werden im Winter abgeworfen. Aus den von Juni bis September rosafarben blühenden Blüten entwickeln sich die kugeligen weißen Beeren, die immer an den Zweigenden hängen. Die Blüten sind bei Insekten, die Beeren bei Vögeln sehr beliebt. Die klebrigen Beeren können nach dem Verzehr bei Menschen Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit hervorrufen. Der Strauch ist sehr widerstandsfähig. Nach Abweidung oder Feuer treibt er schnell wieder aus und blüht schon nach einem Jahr wieder. Ausläufer fördern die weitere Verbreitung und selbst Schatten macht dem Strauch nichts aus wurde der Strauch nach England, kurze Zeit später auch nach Deutschland für Parks und Gärten eingeführt. Jetzt ist er hier kaum noch wegzudenken. Antje Neumann Die niedrigste Temperatur ( 4,4 C) wurde am 28. November gemessen. Niederschlag Die Niederschlagsbilanz war im Herbst ausgeglichen. Der vieljährige Durchschnittswert von 130 Liter pro Quadratmeter wurde erreicht. Den größten Anteil daran (75 l/m 2 also mehr als die Hälfte) hatte der September. Lufttemperatur Monatsmittel 2007 vieljähriges Mittel ( ) September 13,3 C 13,9 C Oktober 8,4 C 9,3 C November 3,9 C 4,4 C Am 25. November lag für einige Stunden eine Schneedecke in Buch. Höchster Tageswert: 13,2 l/m 2 am 28. September Deutscher Wetterdienst Hydrometeorologie Buch

8 8 JANUAR 2008 Wissenschaft & Forschung UNSER STERNENHIMMEL Gedanken zum Kometen Holmes Hitze-Schmerz-Gen identifiziert Der Komet Holmes ist ein unauffälliges Mitglied der Jupiterfamilie. Nur durch einen gewaltigen Helligkeitsausbruch wurde er für das bloße Auge sichtbar. Warum erregen Meldungen über Kometen Interesse auch bei denen, für die der Sternhimmel nur noch als ferne Kulisse ihres Lebensraumes Bedeutung hat? Weshalb geriet der Komet Holmes, der bisher nur bei Amateurastronomen Beachtung fand, für einige Wochen am Ende des Jahres 2007 gelegentlich in die Schlagzeilen der Massenmedien? Und warum endete die Suche nach dem Kometen am Sternhimmel für viele mit einer Enttäuschung, nachdem Ankündigungen wie jene»komet Holmes ist so hell wie der Mond«Neugierde geweckt hatten? Kometen sind im Vergleich mit den Planeten kleine Himmelskörper (Halleyscher Komet ca. 158 km), die vorwiegend aus Eis und darin eingeschlossenen Gesteinsund Staubteilchen bestehen. Aus wissenschaftlicher Sicht gehören sie zu den interessantesten Objekten, da sie die Ursubstanz bilden, aus denen unsere Sonne und die Planeten entstanden sind. Sie bewegen sich auf langgestreckten elliptischen Bahnen um die Sonne und sind somit periodisch wiederkehrende Himmelskörper. In Sonnennähe setzen sie große Mengen flüchtiger Gase und von ihnen mitgerissene Staubteilchen frei, die um den Kern herum eine riesige Gashülle (Koma) bilden. Dieses Gemisch aus Gas und Staub zeigt den Kometen im reflektierten Sonnenlicht am Sternhimmel zunächst als diffuses Fleckchen. Der sichtbare Schweif, auf den die Bezeichnung Komet (lat. stella cometa, Haarstern) zurückzuführen ist, bildet sich in der Regel nur bei Kometen, die der Sonne innerhalb der Marsbahn nahe kommen. Der Sonnenwind, ein von der Sonne ausgehender Teilchenstrom, reißt Materie aus der Koma heraus und lässt einen Schweif entstehen, der deshalb immer von der Sonne weg gerichtet ist. Von ungefähr 1400 bekannten Kometen waren bisher weniger als zehn Prozent der Schweife für das bloße Auge deutlich sichtbar; so das sie im Durchschnitt nur ein- bis zweimal in ei- Im Frühjahr 1997 sorgte der außergewöhnlich helle und große Komet Hale- Bopp für Aufsehen. Er passierte die Erde im Abstand von 194 Millionen Kilometern und war mit bloßem Auge gut zu sehen. Die Aufnahme entstand an der Sternwarte Bernau. FLIESEN- Zepernick, Händelstr. 1 top Markenware tolle Designs nem Jahrzehnt als eindrucksvolle Naturerscheinungen auftreten. Der Komet Holmes, wie üblich nach seinem Entdecker benannt, wurde 1892 aufgefunden, galt bis 1964 als verschollen und wird seitdem regelmäßig beobachtet. Er gehört als Mitglied der Jupiterfamilie zu den kurzperiodischen Kometen, die jeweils in etwa 6 7 Jahren die Sonne umlaufen. Kometenfamilien bestehen aus Kometen, die durch die Anziehungskraft der großen Planeten eingefangen wurden und ihren sonnenfernsten Punkt in deren Nähe haben. Seine jetzige Berühmtheit verdankt der Komet seinem am 24. September 2007 erfolgten Helligkeitsausbruch, wie er noch nie bei einem Kometen beobachtet wurde. Mit bloßem Auge und mit kleinen optischen Geräten betrachtet erschien der Komet zunächst sternartig, bekam aber durch eine drastische Vergrößerung der Koma sehr schnell das typische nebelartige Aussehen. Noch bis Anfang Dezember konnte man den Kometen bei gezielter Betrachtung als großflächige Aufhellung im Sternbild Perseus erkennen. Selbst beim geglückten Auffinden des Lichtfleckes war der Anblick für den Nichtkundigen enttäuschend, da er den Kometenschweif vermisst, den man von den Bildern her kennt. So erging es auch dem Schriftsteller Ernst Jünger ( ), der 1986 mehr als neunzigjährig nach Kuala Lumpur reiste,um den Halleyschen Kometen zu sehen, den er 1910 als Jugendlicher erlebt hatte. Er schreibt:»das Wiedersehen ist doch noch gelungen Halley stand ebenso deutlich am Himmel wie damals zu Rehburg, als ich ihn mit Eltern und Geschwistern gesehen hatte. Diesmal erschien er mir etwas größer, doch ebenso wenig imponierend wie damals schweiflos, diffus, etwa wie ein Garnknäuel.«In der Geschichte der menschlichen Torheit waren die Kometen seit jeher Unruhestifter, so als Vorzeichen irdischen Unheils wie Pest, Dürre, Überflutungen und Kriege oder weil sie durch die Art ihrer Erscheinungen das antik-christliche Weltbild störten, in dem Kreisbahnen als Ausdruck göttlicher Harmonie postuliert wurden. Das menschliche Bedürfnis nach Untergangsvisionen und das Erschrecken davor scheinen unausrottbar zu sein, wie bereits die schwelgerische Schilderung des Weltuntergangs in der Johannes-Offenbarung und zahlreiche Spielfilme über Kollisionen der Erde mit Asteroiden oder Kometen zeigen. Da viele Mitmenschen das Erleben vor dem Bildschirm bereits als Teil des wirklichen Geschehens empfinden, haben sie, nachdem die Welt wieder einmal durch einige famose Filmstars gerettet wurde, wahrscheinlich das gemütlich-erregte Gefühl, noch einmal davon gekommen zu sein. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstr. 27b, Mo und Fr Abend. Anmeldung bis Vortag 19 Uhr u. Tel. ( ) (AB)! Mitteilung der Anfangszeit durch Rückruf. Riesenauswahl Superpreise DIE SCHÖNSTEN FLIESEN AUS ALLER WELT Fliesen aus dem Fachgroßhandel die Sicherheit, gut einzukaufen! Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen. Doch noch sind nicht alle Facetten der Reizwahrnehmung verstanden. Besonders gilt dies für die Schmerzwahrnehmung. Nevena Milenkovic, Christina Frahm, Prof. Gary Lewin und Dr. Alistair Garratt vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch haben jetzt entdeckt, dass ein seit langem bekanntes Gen (c-kit) eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von Hitze und Verbrennungen spielt.»c-kit ist das erste Gen, das die Schmerzempfindung bei Hitze sehr stark beeinflusst«, so die Neurobiologen. Ihre Arbeit ist jetzt in der Fachzeitschrift Neuron*online erschienen. In der Haut sitzen je nach Körpergröße des Menschen, zwischen 1,5 und zwei Millionen Fühler (Sensoren), die Schmerz, Druck und Temperatur wahrnehmen. Diese Sensoren, Nozizeptoren genannt, nehmen jede Verletzung wahr und leiten die Informationen an das Gehirn weiter. Erst dort werden sie verarbeitet und als Schmerz bewusst gemacht.»ungefähr 40 % dieser Sensoren sind für die Schmerzwahrnehmung zuständig«, so Prof. Lewin.»Tastsensoren machen dagegen nur 10 % aller Sensoren aus.«diese ungleiche Verteilung von Tast- und Schmerzsensoren macht deutlich, wie wichtig die Wahrnehmung von Schmerz ist.»ohne Schmerzsensoren würden wir höchstwahrscheinlich schon in frühen Jahren an unbemerkten Verletzungen sterben«, betonen Prof. Lewin und Dr. Garratt. Schmerzsensoren sind Ausläufer von Nervenzellen, Nervenfasern, die das Gehirn über Hautverletzungen informieren. Diese Nervenfasern verfügen Dr. Alistair N. Garrat über verschiedene Zelloberflächenrezeptoren. Einer davon ist c-kit, den die MDC-Forscher näher untersuchten. C-Kit wird von einem Faktor, Stammzellfaktor (SCF) genannt, aktiviert. Dieser befindet sich auch in der Haut. Die Wissenschaftler vermuten deshalb, dass bei einer Verletzung der Haut SCF freigesetzt wird und c-kit stimuliert. Das führt dazu, dass die Schmerzschwelle für Hitze sinkt. Die Empfindlichkeit gegenüber Hitze im betroffenen Prof. Gary R. Lewin Verschaltung des Nervensystems Nervenzellen müssen sich verschalten, damit ein funktionstüchtiges Nervensystem entstehen kann. Sie bilden dazu Zellfortsätze (Axone) aus, die von einem Wachstumskegel an ihrer Spitze geleitet, sich ihren Weg zu anderen Nervenzellen bahnen. Um möglichst viele Zielzellen zu erreichen, verzweigen sich die Axone. Wie sie das tun, war bisher völlig unklar. Neurobiologen des MDC Berlin-Buch, die sich mit der embryonalen Entwicklung des Nervensystems befassen, haben erstmals Licht in diesen Schlüsselprozess gebracht. Sie identifizierten zwei Signalmoleküle, die eine entscheidende Rolle bei der Axonverästelung spielen. Ihre Arbeit erschien jetzt im Journal of Cell Biology.»Wie ein Autofahrer auf der Straße sich nach den Verkehrszeichen richtet, orientieren sich Axone auf ihrem Weg durch das sich entwickelnde Gehirn an molekularen Signalen, um zu ihrem Ziel, sprich anderen Nervenzellen, zu gelangen«, erläutert Dr. Hannes Schmidt (MDC), einer der Autoren der Studie. Ein einzelnes Axon, und da hört die Analogie zu dem Autofahrer auf, verästelt sich, um mehrere Zielgebiete gleichzeitig mit Nervenbahnen zu versorgen. Auf der Suche nach Signalen, die eine Verästelung von Axonen bewirken, studierten die Forscher die Entwicklung sensorischer Axone im Rückenmark von Mäuseembryonen. Diese Axone leiten Sinnesreize.»Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich ein Axon verzweigen kann. So kann sich etwa der Wachstumskegel an der Spitze aufzweigen, oder vom Axonschaft sprossen kollaterale, seitliche Zweige aus«, erklärt Dr. Schmidt. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Querschnitt der Haut: In der obersten Hautschicht befindet sich der Stammzellfaktor (SCF) (grau markiert), von welchem die MDC-Forscher vermuten, dass er bei einer Verletzung das jetzt als Schmerzgen identifizierte c-kit aktiviert. Rot markiert die Zellkerne der Hautzellen. CAMPUS-NEWS zwei Signalmoleküle: das Rezeptorprotein Npr21 und der molekulare Schalter cgki2. Ist das erste Signalmolekül defekt oder fehlt das zweite, kann sich der Wachstumskegel an der Spitze des Axons an einer bestimmten Stelle des Rückenmarks nicht mehr in zwei entgegengesetzt wachsende Äste teilen, sondern biegt stattdessen als einzelner Ast in eine Richtung ab. Die spätere Bildung der Seitenäste ist bemerkenswerterweise vom Ausfall der beiden Signalmoleküle nicht betroffen. Die Forscher vermuten daher, dass für die verschiedenen Formen der axonalen Verzweigung unterschiedliche Signalmoleküle eine Rolle spielen. Elektrophysiologische Tests zeigten aber, dass in der Folge des beobachteten Defekts die Reizübertragung stark eingeschränkt ist. Jetzt wollen die Wissenschaftler versuchen, die gesamte Signalkette der Moleküle Npr2 und cgki in sensorischen Neuronen zu entschlüsseln. Außerdem wollen sie prüfen, ob auch die Verzweigung anderer Typen von Nervenzellen durch diese Signalkette gesteuert wird. Allianz mit chinesischen Partnern Im November 2007 wurde auf dem 3. International Nanotechnology Cooperation Symposium in Shanghai, China, eine Rahmenvereinbarung zwischen der Invitek Gesellschaft für Biotechnik & Biodesign mbh mit Sitz in Berlin-Buch, der Shanghai Allrun Nano Science & Technology Co.,Ltd. und dem Research Institute of Micro/Nano Science & Technology der Jiao Tong Universität in Shanghai unterzeichnet. Im Rahmen dieser Vereinbarung wurde die strategische Zusammenarbeit bei der Entwicklung von neuen und innovativen Separationsverfahren von Biomolekülen Bereich ist deshalb erhöht, wie die MDC-Forscher beobachten konnten.»wir kennen das von Sonnenbrand. Schon lauwarmes Wasser ist dann schmerzhaft«, beschreibt Dr. Lewin die Funktionsweise. Um die Eigenschaften des Rezeptors näher zu untersuchen, züchteten die MDC- Forscher Mäuse, denen c-kit fehlt. Schon in den 50er Jahren wurde dies versucht, doch starben die Mäuse sehr früh an Blutarmut (Anämie). Erst die Gentechnik machte es möglich, dieses Problem zu umgehen. So rüstete Dr. Garratt die Mäuse mit einem zusätzlichen Gen für Erythropoetin aus. Erythropoetin, kurz Epo genannt, ist ein Hormon, das die Bildung von roten Blutkörperchen auslöst. Die Mäuse sind nicht mehr anämisch und haben eine normale Lebenserwartung. Werden die gentechnisch veränderten Mäuse, die kein c-kit mehr haben, aber vermehrt Epo bilden können, Temperaturreizen ausgesetzt, die unter normalen Umständen als äußerst schmerzhaft empfunden werden, so reagieren sie zunächst nicht. Erst ab einer Temperatur, die etwa 6 C über der normalen Schmerzgrenze von ungefähr C liegt, reagieren die Tiere auf einen punktuellen Hitzereiz. Ähnliche Ergebnisse erzielten die Forscher durch die Gabe von Imatinib (Glivec), einem Medikament, das vor wenigen Jahren die Behandlung von Brustkrebs, Leukämien und Magen-Darm-Tumoren revolutioniert hat, aber offenbar auch Schmerzen lindern kann. Glivec blockiert eine bestimmte Gruppe von Eiweißen, zu denen auch c-kit gehört. In den Experimenten zeigten Mäuse mit c-kit (Wildtyp) bei einer Imatinib-Behandlung das gleiche Verhalten wie Mäuse, die kein c-kit bildeten. Die Schmerzgrenze für Hitze war bei den mit Imatinib behandelten Wildtypmäusen deutlich höher. Sie konnten mehr Hitze vertragen als die Kontrollmäuse, die kein Imatinib bekommen hatten. Jetzt wollen die Forscher untersuchen, ob Imatinib tatsächlich Schmerzen bei Patienten lindern kann. Barbara Bachtler (Nukleinsäuren, Proteine) und Zellen sowie von neuartigen Detektionsverfahren mit Hilfe von paramagnetischen Nanopartikeln beschlossen. Die gemeinsamen Entwicklungsprojekte sind für die nächsten drei Jahre angesetzt. Die beschlossene Rahmenvereinbarung basiert auf der bereits erfolgreichen Zusammenarbeit von Invitek, der Firma Allrun und dem Forschungsinstitut für Micro/Nano Science & Technology, einer im Bereich der Nanowissenschaften international führenden wissenschaftlichen Einrichtung. Max-Delbrück-Medaille Der Chemiker Prof. Thomas Tuschl von der Rockefeller Universität in New York ist in Berlin für die Entwicklung der Technik, mit der es ihm gelang, in menschlichen Zellen gezielt Gene auszuschalten, mit der Max-Delbrück- Medaille geehrt worden. Die Technik, in der Fachsprache RNA-Interferenz (RNAi) genannt, wird inzwischen weltweit in der Forschung eingesetzt, um in der Zellkultur gezielt Gene stumm zu schalten und daraus Rückschlüsse auf ihre Funktion zu ziehen. Die große Hoffnung der Forscher jedoch ist, mit der RNAi-Technik fehlregulierte Gene zu blockieren, um etwa Augenleiden, neurologische Erkrankungen, Erbleiden und Krebs zu behandeln. Die Laudatio hielt der Bioinformatiker und Systembiologe Prof. Nikolaus Rajewsky vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch.

9 Geschichte JANUAR FOTOS: MEYER BEITRÄGE ZUR ARCHITEKTUR IN BUCH (3) Ein Labor im Treppenhaus des Labors für Medizinische Genomforschung des MDC Berlin-Buch und des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP).»Wildschweingehege«Von Anja Prüfer Die ursprüngliche Planung sah vor, den Kern ganz zu umschließen, was aus Kostengründen doch sie blieb und half verfolgten Wissenschaftlern. Der älteste Sohn, Mitglied einer leider nicht umgesetzt wer- Widerstandsgruppe, kam im KZ Mauthau- Das Laborgebäude den konnte. Die Fassade besteht aus sen ums Leben. Nach Timoféeff-Ressovskys Inhaftierung und erzwungener Arbeit für Medizinische Genomforschung schmalen, raumhohen Fensterelementen, in Berlin-Buch die winklig angeordnet, Zacken ausbilden. für den Geheimdienst erzielte er mit seiner Jeweils dazwischen befinden sich kleine Forschung große Erfolge und gilt heute Im Juni 1931 fand die offizielle Eröffnung Klappen, die zum Lüften geöffnet werden neben Max Delbrück als einer der Mitbegründer der molekularen Genetik. Er starb des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Hirnforschung können. Der außen angebrachte Sonnenschutz in Buch durch Max Planck statt. Nach 75 Jahren medizinisch-biologischer Forschung an diesem Ort, im Juni 2006, erfolgte die Einweihung des Labors für Medizinische Genomforschung, dem Timoféeff-Ressovsky-Haus. Der gemeinsame Bau des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und des Leibniz- Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) hat das Ziel, unterschiedliche Ansätze von Genomforschung zusammen zu führen. Finanziert wurde das Projekt vom Europäischen Bund für Regionalentwicklung sowie dem Bund und dem Land Berlin. Seit der Wende sind über 200 Mill. Euro in ist ausschließlich praktisch und trübt eher die elegante Erscheinung, die das Gebäude sonst hat. In der über alle Geschosse offenen Empfangshalle überrascht eine eindrucksvolle Wendeltreppe aus schwarzem Stahlblech. Der Labortrakt wird durch einen asymmetrischen Flur und einen durchgesteckten Verteilergang erschlossen, der in kräftigem Rot gehalten ist. Kräftige Farben, interessante Treppenkonstruktionen und klare Formen sind es, die bei den Entwürfen des Büros von Volker Staab und Alfred Nieuwenhuizen immer wieder ins Auge fallen, sei es beim Museum Georg Schäfer in Schweinfurt, der im Dezember 1981 in Moskau. Um das Laborgebäude anzusehen, empfiehlt es sich, den Haupteingang zum Campus in der Robert-Rössle-Straße 10 zu nutzen und den Weg durch das Torhaus von Ludwig Hoffmann, in dem Timoféeff-Ressovsky mit seiner Familie gewohnt hat, zu nehmen. Links davon befindet sich das 2006 fertig gestellte neue Pförtnerhaus ein schönes Beispiel für gute Architektur im Kleinen. Das Laborgebäude ist von dort aus sichtbar. Wer nicht genug bekommen kann, sieht sich das südöstlich davon gelegene Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie an. Die größte pharmakologische den Campus Berlin-Buch investiert worden eröffneten Sammlung Gunzen- Forschungseinrichtung Deutschlands und doch lässt dieser ein städtebauliches Konzept vermissen Architekturkritiker sprechen liebevoll vom»wildschweingehege«. Das Berliner Architekturbüro»Staab Architekten«hält mit dem markanten Baukörper des Laborgebäudes am Ende des zentralen Erschließungsweges dagegen. Die geschwungene Form reagiert auf den Saum des Waldes und drängt sich mit dem ausladenden Eingangsbereich in die Achse. Der Laborkern ist von einer gläsernen Hülle umgeben, die an den Fluchtbalkonen der Längsseiten unterbrochen ist. hauser in Chemnitz mit ihrer roten Kaskadentreppe oder eben dem Laborgebäude für Genomforschung in Buch. Neben dem Eingang findet sich eine Büste des Bildhauers Stefan Kaehen, die den Namensgeber des Gebäudes, Nikolai Wladimirovich Timoféeff-Ressovsky, zeigt. Dieser wurde 1900 unweit von Moskau geboren und kam im Alter von 25 Jahren auf Einladung des KWI mit seiner Frau, einer Biologin, nach Berlin. Ab 1930 forschte er zusammen mit Max Delbrück in Buch. Die Familie sollte 1937 nach Aufforderung Moskaus in die Sowjetunion zurückkehren, wurde vom Architekturbüro»Heinle Wischer und Partner«geplant und im Jahr 2000 fertig gestellt. Das Büro hat ebenfalls die Sanierung der Mensa, des Max-Delbrück-Hauses sowie den Neubau des Max- Delbrück-Communication-Centers und eines Produktionsgebäudes realisiert. Am 31. Oktober erfolgte die Grundsteinlegung eines ebenfalls viel versprechenden Projektes, welches neben dem Laborgebäude entstehen soll ein MRT Forschungsgebäude, geplant vom Architekturbüro»Glass Kramer Löbbert«. Anja Prüfer KORRESPONDENZ Beobachtungen und Begegnungen (3) Der Engländer Samuel Johnson hatte viele Talente: Lyriker, Biograph, Kritiker und Lexikograph um die wichtigsten zu nennen. Nach Shakespeare ist er der am häufigsten zitierte englische Schriftsteller. Von ihm ist folgender Satz überliefert:»patriotism is the last refuge of a scoundrel«(patriotismus ist die letzte Zuflucht eines Schurken). Das war im 18. Jahrhundert, also zu der Zeit, als die Weltmacht England die Meere beherrschte, über ein Reich aus Kolonien bestimmte und sich zur ersten Industrienation entwickelte. Also eigentlich eine Zeit, um mit stolzgeschwellter Brust und reichlich Pathos über die eigene glorreiche Nation zu dichten. Doch trotz der englischen Spitzenstellung war der Zeitgeist anders. Englisch zu sein, das wurde eher als selbstverständlich angesehen, nicht als eine Tatsache, um die es sich lohnte, viel Aufhebens zu machen. Als militärisches und wirtschaftliches Zentrum der Welt konnte man sich eine Mentalität der Selbstgewissheit leisten. Souveränität und Gelassenheit wurden Ausdruck dessen. Ein älterer Herr aus Oxford erzählte mir vor kurzem, wie er als Neunjähriger das Kriegsende 1945 erlebte. Der Unterricht wurde plötzlich unterbrochen und alle Schüler sollten sich draußen versammeln. Dann fand sich erst keine Fahne, man suchte und suchte. Nachdem endlich eine alte, löchrige Fahne gefunden war, herrschte Unsicherheit darüber, welche Seite der Flagge denn nun oben und welche unten ist. Zuletzt kannte auch noch kaum einer den Text der Nationalhymne, die nun angestimmt werden sollte. Schottisches Wesen In Schottland sind die Dinge anders. 1707, also im Jahrhundert von Johnson, war das über 900 Jahre alte schottische Königreich zu England gekommen. Die Geburt der Union, dem»vereinigten Königreich«. Als ich im Dezember vor dem Schloss Edinburgh stand, fielen mir Martin Jehle (25) aus Panketal studiert Journalismus in Liverpool Kleidung, den Zeitungen oder im der Name sagt es schon»national Museum of Scotland«(Nationalmuseum Schottlands), schottische Kultur, Geschichte und Identität sind ungeheuer wichtig. Was dieses kleine Volk alles so geleistet und in alle Welt gebracht hat, wusste ich vorher nicht. 25 Millionen Menschen sollen sich auf eine schottische Abstammung berufen, aber davon leben nur ein Fünftel in Schottland. Für den Ruf etwas geizig zu sein, gibt es auch eine schottische Erklärung. Die Fähigkeit, gut mit Geld umgehen zu können, geht auf den schottischen Anteil an den Entwicklungen des Finanz- und Bankwesens zurück. Ohne Schotten keine Kontoüberziehung, beschränkte Haftung oder Filialsysteme, lehrte mich das Nationalmuseum Schottlands. Seit 1999 gibt es auch wieder ein schottisches Parlament. Ein Prunkbau von unverhältnismäßiger Größe in Anbetracht der (noch) geringen Kompetenzen dieses Parlaments, das einige Aufgaben vom britischen Unterhaus übertragen bekommen hat. Der Standort scheint auch mit Bedacht gewählt zu sein: direkt gegenüber dem Palast, den die Queen für ihre Aufenthalte in Schottland nutzt. All das ist Ausdruck des stärker werdenden Unabhängigkeitsstrebens in Schottland. Die»Scottish National Party«, die für die Wiedererlangung der Eigenständigkeit Schottlands eintritt, ist bereits die stärkste Partei. Römisches Erbe Auf dem Weg nach Schottland machte ich am Hadrianswall Halt. Diese in der Zeit von Kaiser Hadrian im 2. Jahrhundert gebaute Befestigungsanlage bildete damals die nördliche Grenze des römischen Reiches. Sie diente dem Schutz des römischen Imperiums vor den weiter nördlich lebenden Stämmen. Schon die Römer, die bis zu Beginn des 5. Jahrhunderts auf der Insel weilten und ihr den Namen Britannica gaben, hatten also ihre Schwierigkeiten mit den Vorfahren der heutigen Schotten. SchlossparkPassage Berlin-Buch Fachgeschäft für guten Tee und Zubehör ÜBER 300 SORTEN auch Sie werden fündig! Geöffnet: Mo Sa 9 20 Uhr Ihr preiswerter Friseur in Ihrer Nähe FRISEURSALON Uschi INH. ARNDT/ZÜHLKE GbR Panketal, OT Schwanebeck, Genfer Platz 2 Tel. (030) GESCHÄFTSZEITEN: Montag Freitag 9 18 Uhr HAUSBESUCHE nach Vereinbarung Wir wünschen unseren Kunden ein gesundes Jahr 2008! Am Hadrians Wall einst die Nord-Grenze des römischen Reiches. die Worte am Eingang auf:»nemo me impune lacessit«. Sie bedeuten»niemand greift mich ungestraft an«und sind heute auch auf schottischen Pfundmünzen zu sehen. Irgendwie sind sie auch typisch für die Unterschiede zwischen Engländern und Schotten. Was bei den einen die Zurückhaltung, das bescheidene englische»understatement«ist, sind bei den anderen Stolz und Kraftstrotzerei. Auffallend häufig sind blau-weiße schottische Fahnen in der Stadt zu sehen. Die Betonung liegt überall auf»schottisch«. Ob beim Essen, der Elektro-Hausgeräte & Einbauküchen Zillertaler Straße Panketal OT Schwanebeck (030) neue.kueche@korbicki.de Was würde eigentlich der eingangs zitierte Samuel Johnson zu den lauter werdenden Rufen nach Unabhängigkeit in Schottland sagen? Wir können nur spekulieren. Jedenfalls schrieb er 1775 gegen eine Unabhängigkeit der englischen Kolonien in Nordamerika an. Das Verlangen derer nach Freiheit, die gleichzeitig Sklaven hielten, kam ihm widersprüchlich vor. Ein Jahr später erklärten Kolonien ihre Unabhängigkeit die Geburtstunde der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein guter Dichter ist eben kein Politiker. Allen Kunden und Lesern ein glückliches Jahr 2008!

10 10 JANUAR 2008 K0RRESPONDENZ Höhepunkt der Reise: der Mount Everest Geschafft! Blick vom Basiscamp auf den Mount Everest Unser letztes Ziel und Höhepunkt der Reise sollte der Mount Everest oder wie ihn die Tibeter nennen, der Qomolangma, werden. Von Lhasa aber fährt weder Bus noch Bahn zum höchsten Berg der Erde, somit hatten wir die Wahl, eine Tour zu buchen oder selbst eine zu organisieren. Da wir individuelles Reisen dem Pauschaltourismus bevorzugen, viel uns die Entscheidung nicht schwer. Was also benötigt man, um zum Mount Everest Base Camp zu gelangen? Als erstes einen Jeep mit Fahrer. Darüber hinaus darf man in China nur noch mit einem chinesischem Guide (»Reiseführer«) in den Qomolangma Nationalpark. Zusätzlich benötigt man eine behördliche Genehmigung, die natürlich kostenpflichtig ist und im voraus beantragt werden muss. Damit das Ganze nun nicht allzu teuer wird, sucht man sich am besten weitere Mitreisende. Genehmigung, Jeep mit Fahrer und Guide kosten für vier Tage je nach Verhandlungsgeschick ca. 800 Dollar. Da wir innerhalb weniger Stunden über ausgehängte Zettel in diversen Restaurants sofort ein sympathisches, reisewilliges Pärchen gefunden hatten, beliefen sich die Kosten nun auf 200 Dollar pro Person. Am übernächsten Morgen um 7 Uhr holte uns der Fahrer vom Hostel ab, gequetscht saßen wir nun zu sechst im Jeep für die nächsten 12 Stunden. Die Zeit raste förmlich an uns vorbei, man hatte sich viel zu erzählen, Reiseerlebnisse wurden ausgetauscht und auch unser Guide gab ab und zu einen Kommentar zu den verschiedenen Ortschaften und ihren Bewohnern samt Bräuchen ab. Zum Schmunzeln brachte uns das chinesische System zur Geschwindigkeitsmessung bzw. -kontrolle. Jedes Fahrzeug bekommt dazu eine Art Laufzettel. Am ersten Polizeistützpunkt wird das Ziel der Fahrt eingetragen und die Abreisezeit erfasst. An jedem weiteren Kontrollposten, die ca. alle 50 km auftauchen, wird nun kontrolliert, in welcher Zeit die Strecke zurückgelegt worden ist und die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet. Da unser Fahrer nicht gerade mit Geduld gesegnet war, mussten wir diverse Male immer ein paar hundert Meter vor dem nächsten Kontrollpunkt, außerhalb des Sichtkreises der Polizeibeamten, anhalten und eine Weile warten, bis unsere Durchschnittsgeschwindigkeit unter die staatlich geforderte fiel. Am Abend erreichten wir dann ein kleines Dorf in ca m Höhe, das uns mit einem imposanten Sonnenuntergang be- Paul Buchwitz (30), aus Buch beendete seine Reise durch Nepal und Tibet grüßte. Dessen Wirkung wurde durch die dünne Höhenluft noch verstärkt. Meine Euphorie erreichte anschließend ihren Höhepunkt, als ich das erste Mal Sichtkontakt mit dem größten aller Berge hatte. Der Gipfel, eingetaucht im Rot der untergehenden Sonne, mein Glück kaum fassbar. So viel hatte ich in den letzten Tagen und Wochen über den Mount Everest gelesen und recherchiert, unzählige Berichte von Bergsteigern und Sherpas förmlich aufgesogen und nun war ich dem Ziel so nah. Am nächsten Morgen ging es um 9 Uhr los. Eine Kolonne bestehend aus drei Jeeps setzte sich Richtung Base Camp in Bewegung. Da man teilweise Flüsse mit sehr kräftiger Strömung und gewisser Tiefe überqueren muss, sollte man die Reise grundsätzlich mit mehreren Fahrzeugen antreten, um nicht Gefahr zu laufen, alleine stecken zu bleiben. Gegen 15 Uhr erreichten wir unsere vorletzte Zwischenstation, eine Art Zeltstadt am Fuße des Berges. Hier findet man so schöne Hotels wie das»holiday Inn«oder das»walt Disney- Hotel«, die sich nur durch ihren Namen unterscheiden und alle sehr gemütliche, typisch tibetische Zeltbehausungen darstellen. In der Mitte steht ein Eisenofen mit einem Abzugsrohr, der mit getrocknetem Yak-Kot betrieben wird. An den Innenwänden des Zeltes befinden sich Bänke, auf denen man abends gesellig beieinander sitzt und nachts unter einem Berg von Decken schläft, denn auf m Höhe kann es trotz Ofen sehr kalt werden. Gleich nachdem wir uns für ein»hotel«entschieden hatten, machten wir uns auf den Weg, Petrus war uns hold und der Himmel klarte auf, wir waren nur noch wenige Kilometer vom Base Camp entfernt. Die letzte Etappe legten wir zu Fuß zurück. Jeder Schritt wurde dabei zu einer kleinen sportlichen Herausforderung, man atmet spürbar intensiver und nach einem kleinen 100-m-Endspurt (leichtes Joggen) habe ich bald 30 Minuten gebraucht, um mich davon zu erholen und den Berg mit Tibetisches Zelt am Fuße des höchsten Berges seiner gewaltigen Erscheinung auf mich wirken zu lassen. Das Unglaubliche erstklassiger Handyempfang ein Schild weist darauf hin und es funktioniert tatsächlich, davon konnten sich auch viele meiner Freunde überzeugen, denen ich live Eindrücke vom Base Camp zukommen ließ. Der Mount Everest hat mich so sehr beeindruckt, dass ich den Bergen treu bleiben werde. Im nächsten Jahr steht der Gipfel des Kilimandscharo auf dem Programm! Häusliche Kranken- und Altenpflege Schwester Ingeborg Wir pflegen Sie zu Hause Behandlungspflege Grundpflege Hauswirtschaftspflege Soziale Beratung ALLE KASSEN UND PRIVAT Begleit- und Botengänge Betreuen von Personen mit einem Port (Portinfusion) PEG Versorgung Pflegeeinsätze (Beratung) Urlaubs- und Verhinderungspflege Pflege in den eigenen vier Wänden ist bei uns in guten Händen! Genfer Platz Panketal/OT Schwanebeck Tel.: (0 30) Tel./Fax: (0 30) mobil: (01 71) info@schwester-ingeborg.de Ein Gemälde kehrt nach Buch zurück Rubens-Kopie ist wieder in der Schlosskirche Buch zu besichtigen Von Bernd Heider Peter Paul Rubens ( ) gilt als der bedeutendste Maler des Frühbarock. Karl Stauffer, genannt Karl Stauffer-Bern ( ) vollendete die Bucher Kopie des Rubensgemäldes. Als Lehrer unterrichtete er u. a. auch Käthe Kollwitz. Mitten unter uns»auferweckung des Lazarus«Kopie nach dem Gemälde von Peter Paul Rubens durch den Schweizer Maler, Radierer und Bildhauer Karl Stauffer-Bern. Die Bucher Schlosskirche besitzt eine neue Sehenswürdigkeit. Die Kopie des Gemäldes von Peter Paul Rubens ( )»Auferweckung des Lazarus«bekam wieder ihren Platz im Innenraum. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges war das Bild der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Viel Pankewasser musste in die Spree fließen, bevor am Totensonntag, während des Gottesdienstes, dieses Bild feierlich gehängt werden konnte. Endlich ist ein eng mit der Bucher Geschichte verbundenes Kunstwerk wieder zu sehen. Es dürfte das einzige in Öl gemalte Bildnis aus den vorigen Jahrhunderten sein, das dem Ortsteil noch erhalten geblieben ist. Alle anderen Gemälde mit Bucher Motiven sind weit verstreut in deutschen Landen zu finden, darunter zahlreiche Porträts der Patronatsfamilien, sie befinden sich in Privatbesitz oder in Galerien und Museen. Dazu gehören die drei Ölgemälde des Kunstmalers J. Erdmann Hummel, geschaffen im Jahr 1881.»Die Kirche im Park vom Schloss Buch«befindet sich im Folkwand Museum Essen, und im Kunstmuseum der Stadt Düsseldorf hängt das Gemälde»An der Orangerie von Schloss Buch«. Das Ölbild»Die Mühle im Park von Schloss Buch«erwarb 1935 Eduard van der Heydt, der es von 1939 an als Dauerleihgabe der Berliner Nationalgalerie zur Verfügung stellte. Im Jahr 1952 schenkte er es dem Heydt-Museum Wuppertal. Früher gab es für die Landbevölkerung kaum Gelegenheiten, sich an Meisterwerken der Kunst zu erfreuen. Schon das Betreten des Bucher Schlossparks mit seinen prächtigen Anlagen und Skulpturen war für sie verboten. Nur durch das religiöse Leben in der Bucher Schlosskirche bei Gottesdiensten, Taufen, Hochzeiten und Trauerfeiern begegneten ihr beeindruckende Leistungen von Malern und Bildhauern. Hier konnten die Kleinbauern und Landarbeiter die reich verzierte Marmor-Gedenkstätte für A. Otto von Viereck, den kunstvoll geschnitzten Altar und die Kanzel aus Eichenholz oder eben auch die Kopie des Rubensbildes bestaunen. Pfarrer Pfannschmidt widmete in seiner»geschichte der Berliner Vororte Buch und Karow«der Gemäldekopie»Auferweckung des Lazarus«eine ganze Seite. Dadurch erfahren wir, dass 1880 der frühere herrschaftliche Gärtner Karl Nagel ein Altarbild zum Gedächtnis an seine Frau und seinen Sohn stiften wollte. Auf der Rückseite der Rubens-Kopie befindet sich die Widmung des Gärtners Karl Nagel für seine Frau und seinen Sohn. Im unteren vorderen Teil des Eichenholz-Rahmens ist der Name des Stifters eingeschnitzt. Der junge Maler Jahn erhielt den Auftrag, eine verkleinerte Kopie von Rubens Gemälde nach dem Original im Berliner Alten Museum anzufertigen. Doch kaum hatte er mit der Arbeit begonnen, soll er an einem Blutsturz verstorben sein. Der 23-jährige, eben nach Berlin gezogene Künstler Karl Stauffer aus Bern erklärte sich bereit, als Kopist die Arbeit fortzusetzen und am 12. August 1881 bekam das fertig gestellte Bildnis einen würdigen Platz auf dem Altar der Schlosskirche. In seinen Lebenserinnerungen schrieb Stauffer über sein Schaffen in Berlin:»Das erste war eine Kopie nach der Auferweckung des Lazarus von Rubens, an der ein Künstler der besseren Kreise gestorben war. Ich musste sie fertig machen für die Kirche in Buch und hatte den Verstorbenen auch bei dem Einweihungsessen zu vertreten.«niemand ahnte damals, wie berühmt und»verflucht«stauffer noch werden sollte. Martin Pfannschmidt würdigte in seiner Chronik den jungen Maler, Radierer und Bildhauer, der unter dem Namen Karl Stauffer-Bern als eine Koryphäe in die neuere Kunstgeschichte eingegangen ist:»in unserem Lazarus- Bild, dessen Wert damals auf 900 Mark geschätzt wurde, hat er schon früh, wenn auch nur den größeren Meister Rubens kopierend, ein Meisterstück seiner berühmten Maltechnik geleistet.«in diesem Jahr wäre Karl Stauffer-Bern 150 Jahre alt geworden. Das Kunstmuseum Bern hat mit einer großen Ausstellung das Gesamtwerk des Schweizer Künstlers gewürdigt und eine Biografie von ihm veröffentlicht, der zu entnehmen ist: Stauffer ging mit seiner Geliebten um 1890 nach Rom. Wegen seiner ehebrecherischen Liebesbeziehung zu Lydia, der verheirateten Schwiegertochter des Bundesrates Emil Welti, intervenierte der schweizerische Gesandte in Italien und die schweizerische Landesregierung. Lydia kam in ein Irrenhaus, Stauffer ins Gefängnis. Nach seiner Freilassung 1891 beging er mit 34 Jahren in Florenz Suizid durch eine Überdosis Medikamente. Ein Jahr später nahm sich Lydia mit Gas das Leben. Doch zurück zur Bucher Rembrandt-Kopie. Die Bucher Gemeinde ließ das Bild vor einigen Jahren restaurieren. In den vergangenen Monaten konnten mit Spendenmitteln der Rahmen wieder hergestellt und die fehlenden Schmuckelemente ersetzt werden. Inzwischen wurde bekannt, dass es von diesem Gemälde noch eine weitere Kopie gibt. Sie ist Eigentum der Christuskirche von Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Die Malerin Klara Berkowski fertigte sie um 1900 im Alten Berliner Museum an. 14 Jahre später, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrie- Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Alt-Buch 38A Dietzgenstraße 92 Berliner Straße 23 Buch Niederschönhausen Buchholz Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Große Auswahl an Särgen aller Preisklassen in eigener Ausstellung Nachtruf ges, erhielt die Gemeinde Windhoek im damaligen Südwestafrika vom deutschen Gouverneur Dr. Seitz und seiner Gattin das Bild für den Altar geschenkt. Das Gotteshaus konnte im Jahr 1910 fertig gestellt werden. Vor etwa fünf Jahren hat ein holländischer Fachmann in Südafrika das Bild restauriert, da sich durch Witterungseinflüsse und Temperaturschwankungen Schäden zeigten. Inzwischen hängt das Bild wieder im Altarraum der Kirche. Das Original (Öl auf Leinwand, 263 fi 196 cm, ohne Jahreszahl) Vorlage für die Kopien in Buch und Windhoek ist nach Aussagen des Bildarchivs des Preußischen Kulturbesitzes Berlin sehr wahrscheinlich im Mai 1945 im Flakbunker Friedrichshain verbrannt. Weitere Recherchen ergaben, dass der flämische Maler Peter Paul Rubens noch ein anderes Gemälde zum gleichen christlichen Thema»Auferweckung des Lazarus«geschaffen hat. Es ist im Besitz der Galerie Sabaude in Turin, Hauptstadt der oberitalienischen Region Piemont. Der Künstler wählte eine Schilderung aus dem Johannes-Evangelium (11/1 45), wo sich folgende wundersame Geschichte zugetragen haben soll: Als Jesus und seine Jünger in Bethanien eintrafen, war sein Freund Lazarus schon verstorben und lag bereits vier Tage im Grab. Von den Trauernden wurde Jesus aufgefordert, trotzdem zu helfen, und so erweckte er Lazarus wieder zum Leben. Er forderte ihn auf, aus der Gruft zu kommen und die davor Wartenden begrüßten ehrfurchtsvoll den wieder Auferweckten. Die Rubens-Kopie in der Schlosskirche spiegelt genau diese Szene wider. Seit Jahrhunderten ist diese Erzählung aus der Bibel immer wieder ein Thema in der Malerei, vor allem in der Renaissance. Camillo Boccaccino (1540) und Juan de Flandes (um 1510) befassten sich genau so damit wie Michelangelo (1609) und Rembrandt (1630). Die Erzählung wird aber auch heute noch gern bildkünstlerisch umgesetzt. FOTOS: BUCHWITZ (3), ENDRUWEIT, ARCHIV

11 Gesundheit JANUAR Keine Schreckens- Evangelische Lungenklinik Berlin-Buch engagiert sich im Projekt»Schüler in die Klinik«Kampagne Beim ersten Mal finden sie den Geschmack eklig, denn bisher bevorzugten die Jungen und Mädchen Gummibärchen, Überraschungseier und Milchschokolade. Die Rede ist von der ersten Zigarette, die meist heimlich in einer stillen Ecke und vorzugsweise in Gesellschaft von Freunden geraucht wird. Als statistisches Einstiegsalter gelten derzeit für Berlin 11,6 Jahre. 40 % der Jährigen rauchen gelegentlich bis regelmäßig. Den meisten schmeckt die erste Zigarette tatsächlich nicht. Aber die Größeren rauchen mit solch sichtbarem Genuss und machen dabei einen so coolen Eindruck auf einen großen Kreis von 4- und 5- Dipl.-Psychologe Günter Tessmer Klässlern, dass sie am liebsten direkt aus dem Kinderbett in die Fraktion der Raucher wechseln möchten. In Berlin rauchen an den Hauptschulen 59,3 % der Schüler. An Gesamtschulen sind es 50,1 %. Es folgen die Realschulen mit einem Anteil von 47,1 % Rauchern, dagegen steht eine deutlich geringere, aber immer noch zu hohe Zahl von 33,9 % rauchenden Gymnasiasten. Im Durchschnitt raucht jeder zweite Berliner Schüler. Auffällig ist die unterschiedlich hohe Zahl von Rauchern innerhalb sozialer Gruppierungen. Sie korreliert deutlich mit dem jeweiligen Bildungsstand. Unter ungelernten Arbeiterinnen und Arbeitern finden sich im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen die meisten und stärksten Raucher. Auch Kinder, die unter misslichen oder schwierigen sozialen Verhältnissen aufwachsen, sind wesentlich häufiger einer intensiven Belastung durch Zigarettenrauch ausgesetzt. Von früh an atmen sie giftige, krebserregende und erbgutverändernde Schadstoffe ein. Häufigere Fehlgeburten Ein weiters Problem ist die Verbreitung des Rauchens unter Frauen und die daraus resultierenden Folgen war Lungenkrebs bei Frauen die Todesursache Nummer 19, zwanzig Jahre später stirbt bereits jede 8. Frau an diesem Leiden. 60 % der schwangeren Frauen rauchen durchschnittlich 13 Zigaretten am Tag. Das sind auf die gesamte Zeit der Schwangerschaft umgerechnet etwa 3640 Stück. Sie erleiden dreimal häufiger Fehlgeburten als Nichtraucherinnen. An den Folgen des Rauchens sterben in Deutschland jährlich Menschen, weltweit im gleichen Zeitraum etwa 5 Millionen. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums versterben pro Jahr ungefähr Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens (BRD). Rauchen und Passivrauchen schädigt den STICHWORT Tabakentwöhnung Die Evangelische Lungenklinik Berlin- Buch bietet Interessenten ab Januar 2008 fachliche Begleitung bei der Tabakentwöhnung und eine zusätzliche Raucherberatung. Der Einstieg in ein rauchfreies Leben erfordert die Teilnahme an mehreren, über zwei Wochen verteilten Abendterminen. Geplant ist ein gestaffeltes System, in der sich die Gruppe gegenseitig stützt. Rückfällig Gewordene können ein Jahr lang über eine»notrufnummer«hilfe erfragen. Entwöhnungswillige melden sich bitte bei Dipl.-Psychologe Günter Tessmer, Tel Körper in hohem Maße. Der Dachverband der sieben Berliner zertifizierten Tumorzentren nahm die Besorgnis erregende Entwicklung zum Anlass, verstärkt auf Tabakprävention bei Kindern und Jugendlichen zu setzen. Die Evangelische Lungenklinik Berlin-Buch beteiligt sich an der interdisziplinären Tabakprävention mit dem Projekt»Schüler in die Klinik«. Unter der Leitung des Dipl.-Psychologen Günter Tessmer wird es am 23. Januar mit vierzig 14-jährigen Mädchen und Jungen einer Lichterfelder Hauptschule in der Bucher Lungenklinik an den Start gehen.»wir wollen mit den Schülern ins Gespräch kommen, erfahren, wie die Kinder mit dem Rauchen in Kontakt kamen, was sie trotz unangenehmer Anfängererfahrungen zum Weiterrauchen bewegt«, erklärt Günter Tessmer.»Zum Teil mag es Imponiergehabe sein, ein Annähern an die rauchenden Helden ihrer Träume. Die öffentliche Werbung spielt ebenfalls eine erhebliche Rolle. Im Vordergrund steht aber das Problemrauchen. Oftmals bekommen Kinder und Jugendliche durch Ältere und Erwachsene schon sehr früh vermittelt, dass Raucher sich nach einer Tasse Kaffee und einer Zigarette wieder frischer fühlen. Beruhigung und Entspannung scheint die Kombination Bier und Zigarette zu bringen. Tatsächlich zeigen bestimmte Inhaltsstoffe des Tabaks bereits nach sieben Sekunden eine Wirkung im Gehirn, d. h., Rauchen ist mit einem erheblichen Suchtpotenzial verbunden. Gesundheitliche Risiken Es gibt Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen existentieller Bedrohung durch Armut und Arbeitslosigkeit und der Intensität von Tabakkonsum belegen. Zunehmend mehr Kinder wachsen in dürftigen Verhältnissen auf. Dahinter stehen oftmals Familien, die bereits seit längerem in einer schwierigen Situation leben und in vielen Fällen ihre Kinder nicht in der wünschenswerten Weise unterstützen können. Diese Kinder erleben einerseits von klein auf soziale Ängste, Geldmangel und ein Stück weit auch Ausgrenzung und andererseits erlernen sie in der Familie, die nahezu rund um die Uhr zu Hause ist, falsche Bewältigungsstrategien. Auch wenn nicht exzessiv getrunken und geraucht Private Psychotherapeutische Praxis Panketal DipI.-Psychologe Norbert Gebert psychologischer Psychotherapeut Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie, Supervision, Coaching Praxisschwerpunkt: Burn-out-Prophylaxe und -Behandlung, psych. Begleitung bei schwerer körperlicher Erkrankung Kastanienallee 20, Panketal (nahe S-Bahnhof Röntgental) Terminvereinbarung unter (030) wird, bleibt den Kindern die entspannende Wirkung von Zigarette und Alkohol nicht verborgen. Wir müssen also die Kinder und Jugendlichen in ihrer jeweiligen Lebenssituation unterstützen und nicht durch Verbote und Schrecken neuen Druck verursachen, wenn wir sie von ihren Drogen weg bringen wollen. Es ist sicher einfach, vom Problemrauchen zu sprechen und davor zu warnen, aber gleichzeitig hinzunehmen, dass schon jüngste Menschen in hoch problematische Situationen hineinwachsen. Das sind grundsätzliche Fragen, die Schule und Gesellschaft beantworten müssen. Wir müssen dicht genug an die jungen Leute herankommen. Erst dann wird sie die Aufklärung über die körperlichen Folgen des Rauchens und des gesamten Drogenmissbrauchs erreichen. Wir werden keine Schreckenskampagne starten, aber eindrücklich die gesundheitlichen Risiken des Rauchens vor Augen führen. Ca. 90% der Lungenkrebspatienten hier waren oder sind Raucher. Weiterhin werden wir die bei uns behandelten Krankheiten vorstellen und uns auch mit der Zigarettenwerbung beschäftigen. Den Schülern wird angeboten, ihre Lungenfunktion überprüfen zu lassen und eine unserer Patientinnen wird über ihre Erkrankung und die nachfolgende Behandlung berichten. Raucherprävention ist eine längerfristige Aufgabe, die in Zusammenarbeit mit den Schulen fortgesetzt werden muss«, ist Günter Tessmer überzeugt. Rosemarie Pumb SERVICE Apotheken-Notdienst Jan. 08 Nachtdienst von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr FOTO: ARCHIV DO, 03. Sonnen-Apotheke, Langhansstr. 82, Tel FR, 04. Bartels Apotheke, Berliner Str. 91, Tel SA, 05. Apotheke in der Galenusstr. 59, Tel SO, 06. Signal-Apotheke, Berliner Str. 13 B, Tel MO, 07. Birken-Apotheke, Bahnhofstr. 17, Tel DI, 08. Bahnhof-Apotheke, Florastr. 47, Tel MI, 09. Engel-Apotheke, Dietzgenstr. 11, Tel DO, 10. Karow-Apotheke, Bucher Ch. 1 3, Tel FR, 11. Reseda-Apotheke, Gustav-Adolf-Str.14, Tel SA, 12. Elisabeth-Apotheke, Prenzl. Allee 184, Tel SO, 13. Wilhelmsruher Apoth., Hauptstr. 14, Tel MO, 14. Buchholzer Apotheke, Hauptstr. 14, Tel DI, 15. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel MI, 16. H dorfer Apotheke, R.-Rolland-Str. 112, Tel DO, 17. Family-Apotheke, Bl burger Ch , Tel FR, 18. Kastanien-Apoth., Kastanienallee 37 38, Tel SA, 19. Pankow-Apotheke, Stubnitzstr. 31, Tel SO, 20. Rats-Apotheke, Breite Str. 22 A, Tel MO, 21. Apotheke am Hugenottenplatz 1, Tel DI, 22. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel MI, 23. Apotheke Am Ärztehaus, Grellstr. 75, Tel DO, 24. Edelweiß-Apotheke, Hauptstr. 27, Tel FR, 25. Luisen-Apoth., Alt-Bl burg 22 24, Tel SA, 26. Harlekin-Apotheke, Prenzl. Allee 207, Tel SO, 27. Troll-Apotheke, Schwanebecker Ch. 50, Tel MO, 28. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel DI, 29. Ginkgo-Apotheke, W.-Friedrich-Str. 6, Tel MI, 30. Mendel-Apotheke, Breite Str. 6, Tel DO, 31. Doc Morris Apotheke, Florastr. 44, Tel GESINDEHAUS-INFOS Nachbarschaftszentrum Albatros, Alt-Buch 51, Berlin, Tel , Fax -29 PERSÖNLICHE BERATUNG Helma Keding: Di 15 18, Fr Uhr; Annedore Dreger: Do Uhr. BfA-Rentenberatung zwei Samstage, 8 12 Uhr, Anm.: Tel (ab 19 Uhr) oder 0170/ Beratung für Angehörige alkoholkranker Menschen 1. Do, Uhr! KURSE VERANSTALTUNGEN Bachi-Ki-Do für Kinder freitags Uhr Tai Chi freitags, Uhr Yoga Do, Uhr Pilates und sanfte Gymnastik donnerstags, Uhr Lachyoga 1./3. Mi, Uhr PEKiP für Kleinstkinder Mi, Uhr Englisch für Refresher Di, Uhr Neu! Das Baby verstehen Kurs für werdende Eltern Rehasport (Stütz- u. Bewegungsapparat Do, Uhr SELBSTHILFEGRUPPEN Anonyme Alkoholiker Do,18.30 Ängste/Depressionen Mo Uhr Krebs 1. Di, 16 Uhr Hypertonie 2. Mi, 17 Uhr FRAUEN-TERMINE Frauenberatung»BerTa«, Albatros e.v., Beratungshaus Buch, Wiltbergstraße 27, Tel , lädt ein. Beratung zur berufl. Orientierung sowie allgemeine soziale Beratung: Di 10 18, Mi 14 16, Do Uhr Do Uhr: Beratung zur Berufsund Lebensplanung für Mädchen. 1. und 4. Montag, Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Goldstone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zivilrechtsfragen, (Anm.: ). 1. Di, Uhr: Rentenberatung mit Sabine Michael, Anmeldung unter Seniorentreff Buch im Paritätischen Seniorenwohnen, Alt-Buch 48. Kontakt: Albatros e. V., Busonistr. 136, Berlin-Karow, Fabian Vogel, Tel , 14 Uhr: Caspar David Friedrich ein Leben mit Bildern kulturhistorischer Vortrag mit Frau Radeke , Uhr: Seniorentanz in Buch, Neujahrsball im Seniorentreff! Mit Sekt und knalliger Musik, es spielt Tel.-Nummer (033397) Die Beratungen sind kostenlos , Uhr Frauenkaffee Mi, 10 Uhr Chorproben Seniorinnenchor, im MDC.C, Campus Buch, Zuhörer und Mitsänger willkommen Do, 20 Uhr: Frauenvolleyball, Turnhalle GS Am Sandhaus, außer in Ferien , 19 Uhr: Neujahrstreffen Bucher Frauen, Gemeinsam das neue Jahr begrüßen und Aktivitäten planen! Eingeladen der Bucher Frauen e. V. und Interessierte, bitte anmelden. Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Sprechzeiten: Di, Uhr. Monika Häberlein-Jauch berät Sie! SENIORENTREFF BUCH live auf: Manne Menzel, Eintritt: 5,-; , 14 Uhr: Bilder aus aller Welt! Eine Reise mit Lichtbildern präsentiert von Herrn Gottschalk , 14 Uhr: Melodien aus Berlin und anderen Gefilden Stimmungsvoll ins neue Jahr mit Jürgen»Wladi«Fischer, 1,50 Euro , Uhr: Wiederhören macht Freude Musikalisches und Historisches mit Herrn Fischer (1,50) Ständig im Programm dienstags, Uhr: Rummikub, Schach, Skat TURM-NACHRICHTEN Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosev.de Sprechstunden: Di 14 18, Mi 9 13, Do u. Fr 9 14Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG Sitztanz mit Gisela Welk montags Uhr (ab ); Hatha-Yoga Do 18 Uhr u. 20 Uhr; Seniorentanz Mo 9 & Uhr, Infos unter Tel ; Di Roundtänze für Anfänger, ab Uhr, im K»14«, Achillesstr. 14 Seniorengymnastik Do u Uhr mit Anett Schulz; Do Uhr mit Frau Schubert FREIZEIT/BILDUNG Russisch für Kinder Di, Uhr Englisch Di, Uhr Englisch Konversation 23.1.,19 Uhr lets talk about arts & cultur Französisch Mi, 19 Uhr; Philateliegruppe 3. 1., 18 Uhr; Schach sr. mittwochs Uhr; Stricken & Handarbeit mittwochs ab 10 Uhr mit Fachanleitung; Spielen am Freitag jeden Freitag, 10 Uhr: Rummikub u. a.; Kaffeenachmittag mittwochs ab Projekt»Ehrenamt am Rand«, Freiwilligenagentur für Blankenburg / Karow / Buch, Albatros e. V., Kontakt:»Stadtteilzentrum Im Turm«, Busonistraße136, Annedore Dreger, Frank Richter, Tel , Fax -99, fwa.pankow@albatrosev.de Uhr mit der Volkssolidarität; Serviettentechnik ,14 16 Uhr im Turm, nur mit Anmeldung! Deutsch für Migranten Mo, 9 11 Uhr mit Frau Hoffmann; PC-Kurse für Frauen Di, Uhr, im K 14, nur mit Anmeldung PC-Kurse Mo, Uhr, im K 14 PC-Kurse spezial 20. und , Uhr im K 14 Ausstellung Frauenmalkurs von Marion Friedrich stellt aus; VERANSTALTUNGEN Kiezrunde Di, Uhr, Neujahrskiezrunde; Jahresplanung; Vortrag: Fit durch den Winter; Gedächtnistraining. Hatha Yoga-Workshop , Uhr Einführungsworkshop, Kosten: 15 Euro. Im Hatha Yoga entwickeln die Übenden auf sanfte Weise Muskelstärke, Flexibilität und Körperbewusstsein gegen Krankheiten. Mit Tiefenentspannung wird Stress abgebaut. Kursleiter Ralf Hofer ist seit 25 Jahren ausgebildeter Yogalehrer. Infos unter Tel BERATUNG Kostenfreie Rechtsberatung Do, 3. 1., Uhr mit RA Mettin FREIWILLIGENAGENTUR ZUVERDIENST Sprechzeiten:»Turm«Mi Uhr; Gesindehaus Buch Mo Uhr ANGEBOTE FÜR FREIWILLIGE: Lesepaten für eine Blankenburger Kindertagesstätte gesucht Helfer für einen intergenerativen Treffpunkt in Buch gesucht Ehrenamtliche für Betreuung und Beschäftigung im Seniorenpflegeheim Zuverdienstwerkstatt Pankow-Buch, Albatros e. V., Alt-Buch 51, Tel , zv.pankow@albatrosev.de, Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung; WIR BIETEN AN: Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sowie Suchterkrankungen im Rahmen von Tätigkeiten im niederschwelligen Umfang bis hin zu anspruchsvollen Tätigkeiten in den Bereichen: Garten- und Landschaftsbereich Botentätigkeiten Renovierungsarbeiten Second-hand-Bereich Außerdem bieten wir Beratungen für Beschäftigungssuchende an.

12 12 JANUAR 2008 Unterhaltung SUDOKU Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9 In jeder Zeile und jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen Auch in jedem 3fi3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor Doppelungen sind nicht erlaubt Schwierigkeitsgrade der abgebildeten Zahlenrätsel: Nr. 1: leicht, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4: mittelschwer Seite LÖSUNGEN FOTO-FAHNDUNG Seite Seite Seite Seite Seite Lösung der Foto-Fahndung aus der Dez.-Ausgabe 07: Die kompletten Fotos waren auf den Seiten 6, 7, 16, 5, 1, 18 zu finden. AUFLÖSUNG Schwedenrätsel Dez.-Ausg. 07 P B S P N K K G G K S CHO E N T U B E R C UM A O U R I A N R E S T A U N A H R H O M M R I L R V E B I O M E T S L R R S O MER O Z O T I BE F I S CHCH E N Y ES O N T S E R S B A I R G O S E E OH M E O T I K S I E I A H A L E X A N D E R E L F I A A B C I D R S P D C T H A N S GUMME L O E D U A G E ND A H P N I K E T I R A N E R E N I N A R A S U R S C L W T F L O S E E F E U E I D A I S A A A L I D M U E D E E STE C HER C L N ET K A T E H T G R E G R E S S L S U E E E I E I S D M G P A M A R E LLE IN E S N T I H UPS A A E L A O R N S N O B D E I E O L E N G E L H D E N N E N G A N E N E U L M T R I S T A E SALZ H AGA E A V E N E B A R B A R I NO ST BERL IN ERZ O O R R Lösungswort: Bucher Zwillinge GEWINNER DES PREISRÄTSELS 1. Preis 1 Gastronomie-Bon (im Wert von 30 ) Restaurant»Gelbe Katze«Bl burger Chaussee 86, Karow Kielmann, Berlin 2. Preis 1 Expl.»Das Gesundheits-Buch«von M. Kowarsch, Buchladen Buch W. Lehmann, Berlin 3. Preis 1 Kalender»Zepernick 2008«v. Pfingstberg.com Service GmbH L. Lüdecke, Panketal Die Gewinner werden benachrichtigt. China-Restaurant FAMILY Zepernicker Chaussee Bernau Tel. ( ) Party-Service vom Buffet ab 8 p. P. Tägl. wechselndes warmes & kaltes chin. Buffet, auch an Feiertagen 6,90 p. P. Kinder 1-4 J. gratis, bis 10 Jahre 3,40 Essen Sie, so viel Sie wollen! Außerdem über 100 preiswerte Gerichte à la carte. Täglich geöffnet: , Uhr TIERARZTPRAXIS Dr. med. vet. Volker Wienrich Telefon (030) und 0172 / Schwanebeck West (neben NETTO) TÄGLICHE SPRECHSTUNDEN, AUCH AN SONN- UND FEIERTAGEN! Jetzt weiterer neuer Arbeitsschwerpunkt: Hautkrankheiten und Allergien bei Pferden Wir kümmern uns um die Gesundheit Ihres Tieres! Durch Bestellsystem keine Wartezeiten Parkplätze direkt vor der Tür Abholservice und Hausbesuche Behindertengerechter Zugang Röntgen, Ultraschall, EKG, Inhalationsnarkose, Sofortlabor Arbeitsschwerpunkte der sechs Tierärzte: Hautkrankheiten und Allergien; Akkupunktur, Tumorerkrankungen; Herzerkrankungen; Reptilienkrankheiten; Homöopathie Montag Freitag: Uhr und Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: Uhr Heizungs & Sanitär GmbH R. Trautsch Eupener Straße Berlin-Buch Gasheizungsanlagen Projektierung u. Berechnung Wartung Reparaturen Schornsteinsanierung Gasgeräteservice Wasser- u. Abwasseranlagen Badsanierung m. Fliesenarbeiten Tel./Fax: Funk.-Tel: 0171/ Sprechstunden: Täglich 7 12 Uhr (außer freitags) RECHTSANWÄLTIN Daniela Schmidt- Schmilewski Im Erdgeschoss des Rathauses am Bahnhof Zepernick Schönower Straße Panketal Tel. (030) Fax: 59 TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE: Ehe- und Familienrecht Erbrecht Privates Baurecht Arbeitsrecht Straßenverkehrsrecht daniela.schmidtschmilewski@web.de KAMINHOLZ Telefon: Baustahl für jedermann Montag Freitag 8 16 Uhr Donnerstag 8 18 Uhr Telefon: (030) Fax (030) Zepernicker Straße 1B (gegenüber der Deponie) 16341Schwanebeck

13 FOTOS: SV BERLIN-BUCH, SG EINHEIT (2), ENDRUWEIT (2), WERKFOTO, PRIVAT (2) Große Freude bei den Volleyballerinnen (F-Jugend) des SV Berlin-Buch über die Erfolge in Zepernick und bei Trainerin Elisa Eichholz (hintere Reihe, M.). SV Berlin-Buch VOLLEYBALL Die Damenmannschaften sind ganz unterschiedlich in die Punktspielsaison 2007/08 gestartet: Während sich Buch I in der Bezirksliga mit Abstiegsgefahren auseinandersetzen muss, liegt Buch II in der Kreisliga auf einem 2. Platz. Die derzeitige U13 (F-Jugend) nahm mit drei Mannschaften am»bambino-cup Zepernick 2007«teil. Die Krönung unter den 24 teilnehmenden Mannschaften aus Potsdam, Königs Wusterhausen, Eisenhüttenstadt, Berlin-Marzahn, Zepernick und Berlin gelang den Mädels der 1. Mannschaft mit Jenny, Nora und Sarah- Cecil: sie kamen auf die oberste Stufe des Siegertreppchens (Foto)! Ungeschlagen, wenn auch mit einigen»engen Spielen«, holten sie sich den 1. Platz und bekamen neben Sieger-T-Shirts, Süßigkeiten und einer Urkunde auch einen Pokal überreicht. Die Mannschaften Buch III mit einem 12. und Buch II mit einem 20. Platz rundeten das erfolgreiche Auftreten ab. E. Eichholz Kontakte zum Bucher Volleyballnachwuchs unter Tel. 0179/ , Elisa Eichholz LEICHTATHLETIK Beim Crosslauf des SV»Rot-Weiß«im Stadiongelände Buschallee gewann Christopher Heidecke den Lauf der Schüler A über 3,1 km und nahm dafür einen prächtigen Pokal in Empfang. Adrienne Reddersen (Schülerinnen A/3,1 km) und Florian Molkenthin (Schüler B/1,5 km) errangen in ihren Wettbewerben Silbermedaillen. Kontakte zu den Leichtathleten unter Tel oder 0172/ RINGEN Die Bucher Ringer nahmen am bundesoffenen Treptow-Cup teil. Ramon Dachner belegte einen 2. und Justus Scheil einen 6. Platz.»Diese Platzierungen sind sehr erfreulich und machen Mut für die weitere Nachwuchsarbeit,«betonte Trainer Peter Mandelkow. J. Malz Kontakte zu den Ringern unter , Herr Mandelkow Sport im Ort JANUAR AUS DEN VEREINEN SG Einheit Zepernick FUSSBALL-ERGEBNISSE Einheit Zepernick FSV Bernau II 3:1 Gegen die Landesligareserve vom FSV Bernau konnte die Zepernicker Mannschaft von Trainer Jens Krohn einen ungefährdeten Heimsieg landen und damit 3 Punkte verbuchen. Mit guten Spielzügen, die auch zu Toren führten, war es zwar ein faires aber auch nur ein durchschnittliches Barnimligaspiel mit wenigen Höhepunkten. Tore: Taubenheim (2), Damer FC Finowfurt II Zepernick 2:3 Zum Abschluss der Hinrunde gelang den Panketalern in einem schwachen Spiel ein knapper Auswärtserfolg gegen den Tabellenletzten. Das Siegtor zum 3:2 erzielte Ricardo Taubenheim in Torjägermanier mit seinem 16. Saisontreffer. Zepernick belegt nach der Hinrunde mit 28 Punkten und 37:31 Toren den 5. Platz der Barnimliga. Tore: Lüdke, Twardoch, Taubenheim Rückrundenstart: , 14 Uhr FSV Basdorf Zepernick FUSSBALL-HALLENTURNIERE Große Sporthalle, Schönerlinder Straße 13. Januar, Uhr 2. Männer, Finanz-Klix-Cup 13. Januar, Uhr 1. Männer, Max-Müller-Cup 2. Februar, Uhr C-Junioren, Einheit Zepernick-Cup 2. Februar, Uhr A-Junioren, Giese-Optik-Cup 3. Februar, Uhr D1-Junioren, Einheit-Zepernick-Cup 3. Februar, Uhr D2-Junioren, Komitsch & Partner-Cup 9. Februar, Uhr E1-Junioren, Einheit-Zepernick-Cup 9. Februar, Uhr Alte Herren AK45, Schlosserei-Müller-Cup 17. Februar, Uhr F-Junioren, Dr. Scheller-Cup 17. Februar, Uhr E2-Junioren, Shoes & More-Cup Die SG Einheit Zepernick wünscht allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr Kurt Horn Ein Weg zur Harmonie von Körper, Geist und Seele LEICHTATHLETIK Die Bestenlisten 2007 in der Sportart Leichtathletik für Deutschland sind erschienen. Nach 2006 stehen auch wieder zwei Leichtathleten der SG Einheit Zepernick in den deutschen Bestenlisten. Es sind André Lehmann in der Jahrgangsstufe M 15 er belegt Platz 16 im Weitsprung mit einer Weite von 6,36 m und Pascal Richter M 18/19 findet sich mit seinen 13,51 m im Dreisprung auf Platz 34 wieder. Beide führen natürlich auch die Brandenburger Bestenliste in den jeweiligen Disziplinen an. Aber auch andere Sportler schafften den Sprung auf die Brandenburger Liste, wie u. a. Nick Bludau mit seinen 39,82 m im Speerrwurf der 13- Jährigen Platz 2. Um diese Leistungen zu erreichen, muss viel und hart trainiert werden, 3 4 mal wöchentlich. Gerade im Winterhalbjahr muss der Sportler sich intensiv auf die kommende Freiluftsaison vorbereiten. Dazu sind gute Trainingsmöglichkeiten nötig. Gerade hier gibt es gegenwärtig in Zepernick einige Probleme, Hallenzeiten sind knapp und mit 3,5 h Training in der Woche sieht es mit Spitzenleistungen schlecht aus. Hallenmeisterschaft in Zepernick: Startvorbereitungen / sichere Siegerin Selina Krebs, Einheit Zepernick, sie gewann alle Disziplinen in ihrer Altersklasse. NEUERÖFFNUNGEN IN BERLIN-KAROW Thermalmassageliege Modell PlusNacken walde, mit 20 fi Platz 1, 16 fi Platz 2 und 12 dritten Plätzen. Die Ergebnisse zeigen, auch Schulen haben die Möglichkeit gegen Sportvereine zu bestehen, wenn im Vorfeld eine gute Vorbereitung läuft und die Schüler entsprechend motiviert wurden. Am Start waren auch Mannschaften vom Praetorius-Team Bernau, Medizin Eberswalde, SV Schmölln, vom Freien Gymnasium Zepernick, Alemania Templin und der Grundschule Biesenthal. Der Termin für die nächsten Hallenmeisterschaften steht schon fest, es ist der in Zepernick. Die Leichtathleten werden die Möglichkeit zum Familiensportfest der W. C. Röntgen- Gesamtschule Zepernick am 19. Januar nutzen, um mit den Eltern gemeinsam Sport zu treiben. Lutz Sachse Infos: SV Karow 96 FUSSBALL-ERGEBNISSE SV Karow 96 BSC Marzahn II 2:1 Nach verletzungsbedingter kompletter Umstellung der Abwehr einen guten Start erwischt. In der zweiten Hälfte wurde der BSC Marzahn stärker, aber trotz Verletzung eines Spielers trugen die Karower zu zehnt den Sieg davon. Tore: Wadewitz, Klemke IN EIGENER SACHE: Die Spieler und Trainer freuen sich über jeden Zuschauer, der zu unseren Heimspielen kommt. Wir finden es aber nicht gut, wenn Gegner und/oder Schiedsrichter von Einzelnen provoziert oder beleidigt werden. Schon gar nicht mit rassistischem oder ausländerfeindlichem Hintergrund. Der Schiedsrichter hätte am das Recht gehabt, wegen der Äußerung eines Blödmannes, das Spiel zur Halbzeit zu beenden. Er tat es nicht. Aber wir wollen uns künftig nicht in eine rassistische Schublade stecken lassen. Deshalb sollten diese Unbelehrbaren sich lieber von unserem Platz fernhalten! D. M CSV Olympia 97 SV Karow 96 2:3 Der Spitzenreiter war verdienter Sieger, auch wenn Olympia in der zweiten Halbzeit drückte. Der Vorteil lag in der größeren Beweglichkeit, zumindest eine Stunde lang. Da herrschte das Karower Mittelfeld mit Schlötke, Mönchmeier und Reiber. Zudem schaltete sich der verbandsligaerfahrene Klemke immer wieder mit ein, wenn es die Situation erforderte. Und so war es nicht zufällig»sein«tor, das letztlich die Partie entschied. Die Abwehr hielt er ohnehin zusammen. Ein verdienter Sieger in einem Spiel der besseren Sorte. Tore: Gleiß (2), Klemke M. F Karow Schmöckwitz-Eichwalde 3:1 Ca. 50 Zuschauer schauten sich das letzte Heimspiel vor Weihnachten an sie haben ihr Kommen wohl nicht bereut. Sehr interessantes Aufeinandertreffen zweier völlig verschiedener Mannschaften der Kreisliga B. Der Gegner war den Karowern altersmäßig deutlich überlegen und versuchte, fehlende fußballerische Fähigkeiten durch körperlichen Einsatz zu kompensieren. In der zweiten Hälfte hatten die Schmöckwitz-Eichwalder nichts mehr zu melden. Die Freude und Erleichterung über die errungene Herbstmeisterschaft war groß. Sie hat zwar nur begrenzten Wert, aber sorgt doch für eine ruhige Winterpause. Tore: Wadewitz, Schönfeld (2) D. M. KITA-SPORT Bewegung mit Witz für Kita-Kids Seit Mitte September vergangenen Jahres besuchen die Kinder der Karower Kita»Tausendfüßer«den Kurs»Rückenfitness für Kids«. Einmal pro Woche kommen sie mit ihrer Erzieherin in das Bewegungsstudio»KursVital«in Karow, um viele Übungen für einen starken und gesunden Rücken zu erlernen. Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten (z. B. Gleichgewicht und Koordination) werden bei Liederspielen und mit verschiedenen Sportgeräten trainiert. Außerdem erlangen die Kids Kenntnisse über die Wirbelsäule, die»bandschis«, die Muskeln und muntere und fitte Füße und das alles spielerisch und mit viel Musik und Tanz. Dabei gehören Fußabdrücke genauso zum Programm, wie der»fitness-rap«und das»flummi- Lied«. Übungsinhalte der Kursstunden, wie die Fußgymnastik oder das»munter-lied«, können dann in den Kita-Alltag integriert werden. So werden die kleinen Sportler für rückengerechte Bewegungen sensibilisiert und auf die Schulzeit vorbereitet. Bei einer kleinen Abschlusspräsentation, zu der die Eltern eingeladen werden, zeigen die Kinder dann, was sie gelernt haben. Kontakt: Bewegungsstudio»KursVital«, Alt Karow 59 (Scheune), Tel , RECHTSANWALT Steffen Golle Familien- und Erbrecht Strafrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht Zepernicker Straße Berlin-Buch Tel.: (030) Fax: (030) Funk: 0172/ Moderne Physiotherapie in historischem Gemäuer Wer kennt das nicht: In der Alltagshektik bleibt oft keine Zeit für sich selbst. Immer unter Druck, den Kopf voller Dinge, die erledigt werden müssen und viel zu kurze Ruhepausen. Die Wirbelsäule wird häufig fehlbelastet, eingeklemmte Nerven können starke Schmerzen, Krankheiten und Abnormitäten des Stützapparates verursachen. Das am 3. Dezember 2007 eröffnete relax-studio von Rainer Just zeigt Betroffenen einen Weg zu Harmonie von Körper, Geist und Seele. Sechs Thermalmassageliegen helfen, verspannte Muskeln zu lockern und die Blutzirkulation an der Wirbelsäule zu verbessern. Die Geräte kombinieren traditionelle fernöstliche Heilmethoden der Akupressur mit westlichen Chiropraktiken. Während sich der Körper im Liegen entspannt, massieren Bei den diesjährigen Hallenmeisterschaften, die in den Zepernicker Sporthallen stattfanden, zeigte die Abt. Leichtathletik ihre gute Nachwuchsarbeit. Fast 200 Teilnehmer freuten sich am Ende über 283 Urkunden in den verschiedensten Disziplinen und wurden von den zahlreichen Zuschauern auch entsprechend gefeiert. Als erfolgreichste Mannschaft ging der Gastgeber aus dem Wettkampf hervor. Mit 51 fi Platz 1, 32 fi Platz 2 und 27 dritten Plätzen verwiesen die Zepernicker Leichtathleten die anderen Mannschaften so klar wie noch nie auf die Plätze. Für viele überraschend belegte die Mannschaft der C. W. Röntgen-Gesamtschule Zepernick Platz 2, sie errangen 21 fi Platz 1, 18 fi Platz 2 und 7 fi Platz 3, Dritter wurde die eigentliche Leichtathletikhochburg von Motor Ebersaus Jade gefertigte und mit Infrarotstrahlen erwärmte Kugeln mit sanftem Druck den Rücken. Eine wohltuende Tiefenentspannung setzt ein. Das just-relax-studio bietet die Thermalmassageliegen in zwei Modellen an. PlusNacken: Rückenmassage, Infrarotwärme über Fußreflexzonen, Nackenmassage, Thermobehandlung der Ober- und Unterschenkel, zwei zusätzliche Infrarotstrahler. PlusAroma: Rückenmassage, Infrarotwärme über Fußreflexzonen, Aromatherapie und Ionisierung der Atemluft, zwei zusätzliche Infrarotstrahler. 40 Minuten Urlaub für den Rücken kosten nur 8 Euro. Bonusangebote sind die 5-er-Karte für 35 und die 10-er-Karte für 60 Euro. JUST-RELAX-STUDIO Achillesstraße 55 (Eingang Hofseite), 1. OG über der Post, Berlin Ausreichend Parkplätze vorhanden Inhaber: Rainer Just Telefon: (030) relax-studio-karow@web.de ÖFFNUNGSZEITEN: Montag Freitag Uhr, Sonnabend+Sonntag Uhr Keine vorherige Anmeldung nötig! Im Foto von links: Inhaberin Kristin Auert mit Töchterchen Liza, Mitarbeiterin Anette Scherf und als mithelfende Mutter Annette Auert. Yorkshireterrier Pernod und Hovawart Anton kommen als Therapiehunde zum Einsatz. Im Erdgeschoss der bereits im 16. Jhd. erbauten Stadtvilla in Alt-Karow hat Physiotherapeutin Kristin Auert im Erdgeschoss (150 m 2 ) optimale Praxisbedingungen gefunden. Dafür ist sie den Eigentümern, der Fam. Daskalov, sehr dankbar. Die Praxis ist behindertengerecht und verfügt über einen Rollstuhlzugang. Alle Räume erstrahlen in freundlichen Farben und sind mit moderner Technik ausgerüstet. Auch das Leistungsspektrum kann Demonstration einerkryobehandlung sich sehen lassen: Krankengymnastik (auch mit Gerät), Manuelle Therapie, Lymphdrainage, Massagen, Elektro-, Ultraschall-, Kryo-, Laser-, Dorn- und Brüggertherapie, Fangopackungen, Sportgruppen für jedes Alter, Osteoporosegruppe, Rückenschule für Kinder und Erwachsene, Osteopathische Behandlungen, Wellnessangebote, Progressive Muskelentspannung, Hausbesuche, Einsatz vontherapiehunden. PHYSIOTHERAPIE KRISTIN AUERT Alt-Karow 54, Berlin Busse 150, 158, 350, Parkplätze Telefon: (030) mobil: 0151/ physiopraxis-auert@gmx.de

14 14 JANUAR 2008 Ratgeber FOTO: SCHADEWALD Ein kleiner Italiener Gleicher Name aber völlig neues Modell, so präsentiert sich der Fiat Scudo. Die zweite Generation des Leichttransporters wurde komplett neu entwickelt und somit auch gleichzeitig grundlegend modernisiert. Vor allem fällt die Veränderung durch seine bullig wirkende Frontpartie und den seitlich hochgezogenen Scheinwerfer sofort ins Auge. Doch auch der zweite Blick in die Fahrerkabine verrät: Es hat sich etliches geändert. Moderne Armaturen und Bedienelemente sowie viele Ablagemöglichkeiten Fiat Scudo Kastenwagen lassen den kleinen Italiener sofort sympathisch erscheinen. Dass kleinere Dinge in den beiden recht großen Fächern über der Frontscheibe dort nur sehr mühevoll wieder herausgeholt werden können, merkt der Benutzer erst viel später. Dafür lassen sich diese Stauräume mit Klappen verschließen. Auch die Türtaschen sind nur bedingt nutzbar, denn sie sind für A-4-Materialien absolut ungeeignet. Recht praktisch: Die Rückenlehne des linken Sitzes der Beifahrerdoppelsitzbank mutiert vorgeklappt zum kleinen Arbeitstischchen. Den Fahrersitz kann man recht individuell in Höhe und Länge einstellen. Auch das Lenkrad lässt sich in diesen Positionen bewegen. Da sich der Schalthebel im Armaturenträgerbereich unmittelbar in Lenkradnähe befindet, ist ein ungehindertes Durchqueren der mit Filzboden ausgelegten Kabine gewährleistet. So bietet der 5,14 m lange Kastenwagen mit seinem Hochdach optimale Arbeitsbedingungen. Vermisst habe ich nur Kleiderhaken, um auch mal eine Jacke anhängen zu können. Bewegt wurde»mein«scudo durch einen 2- l-multijet-diesel, der 88 kw (120 PS) leistete. Damit ist der Transporter maximal 160 HEIKE RICHTER, Leiterin des KKH-Servicezentrums Berlin-Pankow Jetzt an Zuzahlungsbefreiung denken! Mit dem neuen Jahr sollten gesetzlich Versicherte genau auf die zu leistenden Zuzahlungen achten. Vor allem Menschen mit besonders hohen Ausgaben für die Gesundheit wie etwa chronisch Kranke können von einer Zuzahlungsbefreiung ihrer Krankenkasse profitieren. Die Zuzahlungsbefreiungen gelten aber immer nur für ein Kalenderjahr und müssen im neuen Jahr erneut beantragt werden. Die Befreiung gilt für sämtliche Zuzahlungen der gesetzlichen Krankenkassen mit Ausnahme des Zahnersatzes. Neben der Praxisgebühr werden auch Zuzahlungen zu Arznei-, Verbands-, Hilfs- und Heilmitteln, Fahrkosten, stationäre Krankenhausbehandlungen, häusliche Krankenpflege, Haushaltshilfe, Soziotherapie und stationäre sowie ambulante Rehabilitationsmaßnahmen auf die Befreiung angerechnet. Grundlage für die Zuzahlungsbefreiung ist die Errechnung der so genannten persönlichen Belastungsgrenze. Diese Grenze beträgt für Alleinstehende zwei Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen eines Kalenderjahres. Für Familien mindert sich diese Einkommensgrenze prozentual. Um einzelne Menschen nicht mit den Zuzahlungen über Gebühr zu belasten, hat der Gesetzgeber mit der Gesundheitsreform 2004 festgelegt, dass kein gesetzlich Versicherter mehr zuzahlen muss, als die individuelle Belastungsgrenze es vorschreibt. Ist dieses Limit AUTO & VERKEHR HERBERT SCHADEWALD Verkehrsjournalist km/h schnell. Insgesamt zeigte sich der südeuropäische Kleinlaster als spritziges Arbeitstier. Der 6. Gang war auch im Stadtverkehr sehr bequem zu nutzen und somit ließ sich der 1,8-Tonner äußerst sparsam fahren. Seine 80 eingetankten Dieselliter reichten stets um 1000 km. Fahrerkabine und Laderaum sind durch eine Stahlwand getrennt. Zwischen dieser und den symmetrischen Hecktüren gibt es einen sieben Kubikmeter großen Stauraum. Beim gleichnamigen Vorgängermodell waren es max. 5 m 3. Auf jeder Längsseite des in Wagenfarbe lackierten Laderaumbodens befinden sich vier zugkräftige Zurrösen. Damit lässt sich das Transportgut ordentlich sichern. Allerdings sind individuell eingelegte Antirutschmatten sehr empfehlenswert, weil der lackglatte Boden keiner Ladung wirklich Halt verleiht. Die Hecktüren lassen sich nur bis zu einem Winkel von 90 Grad öffnen. Durch die rechtsseitige Schiebetür ist ein guter Laderaumzugang gewährleistet. Optimal ist, dass sich Fahrerkabine und Laderaum (auch) separat zentralverriegeln lassen. So kann problemlos entladen werden, ohne dass Unberechtigte in die Fahrerkabine gelangen können. Auch wenn der (Bei-)Fahrer nur mal kurz die Kabine verlässt, bleibt der Laderaum rundum verschlossen. Doch Vorsicht: Der Hochdachtransporter passt allerdings mit seinen 2,30 m Höhe nicht in jedes Parkhaus. Dafür helfen die Parksensoren hinten für ein unproblematisches Manövrieren. Für eine gute Rücksicht sorgen auch die großen Außenspiegel, die elektrisch verstellbar sind. Die kleinen Panoramaspiegel darunter sind jedoch starr und ermöglichen nur bedingte Einsichten. Vor allem auf der rechten Seite lassen die Blickmöglichkeiten viele Wünsche offen. Ein Licht- und ein Regensensor verschaffen auf jeden Fall optimale Sichtbedingungen bei jeder Witterungslage (und) zu jeder Tageszeit. Der Grundpreis für diesen Fiat Scudo Kastenwagen mit Hochdach und Multijetantrieb beträgt Euro. KKH INFORMIERT überschritten, kann der Versicherte von seiner jeweiligen Kasse eine Zuzahlungsbefreiung erhalten. Für chronisch Erkrankte gibt es sogar eine Sonderregelung: Für diese Versicherten gilt eine abgesenkte Belastungsgrenze von nur einem Prozent der Bruttoeinnahmen pro Jahr. Im Regelfall ist es ratsam, alle Zuzahlungsbelege in einem kompletten Kalenderjahr zu sammeln und anschließend bei der zuständigen gesetzlichen Krankenkasse einzureichen. Damit können sich die Versicherten Nach- oder Rückzahlungen aufgrund eines schwankenden Einkommens ersparen. Wurde die individuelle Belastungsgrenze überschritten, erstattet z. B. die KKH ihren Versicherten den Differenzbetrag auch im Nachhinein. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Versicherten, die bereits im vergangenen Jahr von den Zuzahlungen befreit gewesen sind und an deren Einkommens- und Gesundheitssituation sich nichts geändert hat, eine Vorauszahlung leisten. Um unseren Versicherten das aufwändige Sammeln von Belegen und Quittungen zu ersparen, bieten wir ihnen an, bereits zu Beginn des Jahres eine Vorauszahlung in Höhe der individuellen Belastungsgrenze zu leisten. Damit kann die Zuzahlungsbefreiung umgehend ausgestellt werden. Nicht berücksichtigt werden können durch die Befreiung beispielsweise Ausgaben für private Behandlungen, Brillen oder Arzneibzw. Heilmittel, die per Privatrezept ausgestellt worden sind. Auch Medikamente, die ohne Rezept käuflich erworben werden, sowie Arznei- und Heilmittel, deren Verordnung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgeschlossen sind, finden keine Berücksichtigung bei der Anrechnung auf die Belastungsgrenze. Weitere Infos: KKH-Serviceteam, Berlin, Ostseestr. 111, Tel Gerechter Müllpreis für genutzte Leistung Die Hausmüllentsorgung in Berlin wird von der BSR durchgeführt. Es besteht zum einen ein Anschluss- und Benutzungszwang, das bedeutet, dass jeder Hausbesitzer eine Mülltonne nutzen muss. Zum anderen werden die Leistungsbedingungen und die Preise einseitig von der BSR festgelegt. Der Kunde hat dabei nur eine eingeschränkte Wahl, welche Behältergröße und welchen Abholrhythmus er nutzen möchte. Die BSR hat in ihren Leistungsbedingungen auch bestimmt, dass die Mindestmenge Hausmüll je Woche 30 l betragen und eine Mülltonne wenigstens alle zwei Wochen abgeholt werden muss. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch das Umweltbewusstsein stark verändert, die Schlagworte lauten nunmehr Mülltrennung und Müllvermeidung, sodass in den Haushalten der Müll immer sorgfältiger getrennt wird und dadurch weniger Hausmüll anfällt. Vor allem in Einfamilienhäusern, in denen nur eine oder zwei Personen leben, entstehen häufig höchsten 10 l bis 15 l Hausmüll, der Rest wird als Papier, Glas Dr. med. vet. VOLKER WIENRICH vermittelt Wissenswertes über Haustiere GründlicheVorsorgeuntersuchungen Vorsorgeuntersuchungen für Tiere müssen gründlich und umfassend sein, damit beginnende gesundheitliche Probleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Im Einzelnen gehört dazu Folgendes: Allgemeine klinische Untersuchung Allgemeinzustand, Körperhaltung und Gang, Ernährungszustand und Gewicht (bei Bedarf ist eine Ernährungsberatung angebracht!), Kreislauf (Puls, Farbe und Durchblutung der Schleimhäute), Abhören des Herzens, Abtasten des Bauches, Untersuchung der tastbaren Lymphknoten, Haut und Haarkleid, Ohren und äußere Gehörgänge; Augen, Mundhöhle einschließlich Zähne und Zahnfleisch, Anus mit Analbeuteln, äußere Geschlechtsorgane (Hündin: Milchdrüsen und Vagina; Rüde: Penis und Präputium, Hoden, evtl. Prostata) Blutuntersuchung Rotes und weißes Blutbild, klinische Chemie für Beurteilung der Funktion der inneren Organe wie z. B. Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse, bei entsprechendem Verdacht spezielle Untersuchungen und Funktionstests der Hormondrüsen (besonders Schilddrüse, Nebenniere und Geschlechtshormone), bei entsprechendem Verdacht Untersuchungen IHR GUTES RECHT MATHIAS KREBS, Rechtsanwalt, Buch DER TIERARZT RÄT UWE RITTNER, Journalist Service im Gold- Paket Mit dem Gold-Paket 2007/2008 profitieren Sie von drei leistungsstarken und topaktuellen Produkten auf einer DVD. Es beinhaltet das klicktel Telefon- und Branchenbuch mit dem Datenstand vom 4. Oktober 2007, den neuesten klicktel Routenplaner für Deutschland und Europa sowie die klicktel Inverssuche. Das Gold-Paket enthält zusätzlich die kostenlose Vollversion von klicktel Pocket 2.0. Die Anwendung ist ein»mobiler Stadtführer«für PDAs und bietet eine Stadtplananzeige mit Fußgänger-Routing. Sonderziele wie Restaurants, Hotels oder Geschäfte werden als Symbole in der Karte angezeigt und geben wertvolle Orientierungshilfen. Darüber hinaus liefern die klicktel info-einträge wichtige Zusatzinformationen zu Unternehmen wie Öffnungszeiten sowie Kartenakzeptanz. Außerdem können aktuelle Einträge im Telefon- und Branchenbuch bei entsprechender Hardware- Unterstützung direkt mobil angerufen werden. Der neue klicktel Routenplaner präsentiert sich mit acht zusätzlichen Län- oder Verpackungsmüll getrennt entsorgt. Dennoch bezahlen auch diese Haushalte die Entsorgung von 30 l Hausmüll je Woche, obwohl gerade einmal die Hälfte oder sogar noch weniger anfällt. Das bedeutet, dass die BSR sich die Entsorgung von 30 l Hausmüll je Woche bezahlen lässt, obwohl sie nur 10 oder 15 l je Woche abholt. Gerecht ist das zwar nicht, aber es wird in ganz Berlin so praktiziert. Vor allem widerspricht diese Praxis aber dem Gedanken der Müllvermeidung, zumal dieser in Berlin auch gesetzlich verankert wurde. Der einzelne Kunde ist dem jedoch nicht schutzlos ausgeliefert, denn die von der BSR einseitig bestimmten Leistungsbedingungen und Entgelte dürfen nicht unbillig sein. Man kann auch sagen, das zu zahlende Entgelt muss in einem gerechten Verhältnis zur genutzten Leistung stehen. Ob die zu zahlenden Entgelte für die Müllentsorgung tatsächlich der Billigkeit entsprechen, kann durch die Zivilgerichte überprüft werden. Das Amtsgericht Köpenick zum Beispiel hat bereits entschieden, dass es die Leistungsbedingungen der BSR für unbillig hält, soweit diese eine Mindestmüllmenge von 30 l je Woche festlegen. Beim Amtsgericht Köpenick sind noch weitere Klagen anhängig, in denen die Richter bereits eine vergleichbare Auffassung signalisiert haben. Aber jede Entscheidung berücksichtigt nur den konkreten Einzelfall und sollte daher nicht verallgemeinert werden. Rückfragen unter Tel auf Infektionen (Viren, Bakterien, weitere Mikroorganismen, Parasiten) Urinuntersuchung Menge (vom Besitzer zu ermitteln); Farbe, Geruch, Konsistenz, Transparenz; spezifisches Gewicht und Dichte; ph-wert; Gehalt an Eiweiß, Zucker, Muskelfarbstoff, Blut; Gehalt an Zellen, Kristallen usw. Ultraschalluntersuchung des Bauches (Abdomen) Untersuchung der in der Bauchhöhle liegenden Organe (z. B. Milz, Leber, Nieren, Harnblase, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Eierstöcke und Gebärmutter bei der Hündin, Prostata beim Rüden); Untersuchung der gesamten Bauchhöhle bezüglich des Vorliegens von Tumoren oder anderen Veränderungen Röntgen Untersuchung von krankhaften Veränderungen an Knochen und Gelenken; Untersuchung der Organe im Brustkorb; Untersuchung der Bauchorgane (hier ist die Ultraschalluntersuchung meist überlegen); Herzuntersuchung: Abhören des Herzens zum Erkennen von veränderten Herzgeräuschen; EKG zur Überprüfung der Funktion des Herzens; Röntgen des Herzens zur Beurteilung seiner Form und seiner Größe; Ultraschalluntersuchung des Herzens mit Beurteilung der Herzwände, der Herzklappen, der Strömungsverhältnisse und der Pumpkraft des Herzens. Weitere bildgebende Verfahren wie Computertomografie, endoskopische Untersuchungen und andere sind in spezialisierten Praxen und Kliniken verfügbar und in bestimmten Fällen sehr nützlich. Weitere Infos unter Tel , Internet: SOFTWARE dern, 1,6 Mio. europäischen Sonderzielen sowie neuen praktischen Funktionen. So können Nutzer ab sofort tagesaktuelle Verkehrsinformationen aus Deutschland bei ihrer Routenplanung berücksichtigen und Routenbeschreibungen oder Kartenausschnitte per versenden. Der klicktel Routenplaner enthält das aktuelle Kartenmaterial für Deutschland sowie 26 weitere Länder. Über Stadtpläne informieren über Hotels, Tankstellen, Parkplätze, Sehenswürdigkeiten uvm. Über eine Internet- Verbindung können Nutzer zu jeder Route tagesaktuelle Verkehrsinformationen abrufen und so Staus, Baustellen und Straßensperrungen umgehen. Die neue Software-Version bietet außerdem neue Funktionen, die die Nutzung noch komfortabler machen und schnellere Ergebnisse liefern: Eingabe-Assistent für eine besonders einfache Routenplanung, E- Mail-Versand von Weglisten und Kartenausschnitten und Historien-Liste erlaubt den Zugriff auf die letzten zehn gespeicherten Routen. Mit dem Gold-Paket für 29,99 Euro sparen Nutzer rund 15, Euro gegenüber dem Einzelkauf. Systemvoraussetzungen PC (Pentium-Prozessor mind. 1 GHz empfohlen), 512 MB RAM, Microsoft-kompatible Maus, VGA-Grafikkarte (mind Farben und mind. 800fi600 Auflösung), DVD-Laufwerk, Mind. 2,7 GB freier Festplattenspeicher, Windows 2000/XP/Vista LESEN MARION LUBIG, Buchhandlung Lubig, Karow Das dicke Ernst- Röhl-Buch Lange mussten seine Fans darauf warten. Jetzt endlich gibt es ein»best of Röhl«in Buchform. Am 25. Dezember feierte der beliebte Satiriker Ernst Röhl aus Zepernick seinen 70. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums legte der Eulenspiegel Verlag»Mit fröhlichem Gruße Das dicke Ernst-Röhl- Buch«vor. Es vereint eine Sammlung seiner besten und vergnüglichsten Texte aus fünf Jahrzehnten und ist von Hans-Eberhard Ernst prächtig illustriert. Röhl, bekannt für seine hintersinnigen Sprachkolumnen und scharfzüngigen Glossen thematisiert auf vergnügliche Weise die Ost-West-Thematik. Es werden die neuen Bundesländer»durch den Kakao«gezogen. Unter dem Motto»Höchste Zeit, den Mangel an Arbeit als Wohlstand an Freizeit zu entdecken!«, nimmt der Satiriker das Arbeits-, Freizeit- und Reiseverhalten der Deutschen unter die Lupe. Ernst Röhl studierte Journalistik in Leipzig. Er war Mitglied des Studentenkabaretts»Rat der Spötter«und wurde als einer der»rädelsführer«1961 verhaftet. Von 1965 bis 1997 war er Redakteur beim»eulenspiegel«. Er ist Autor bzw. Herausgeber zahlreicher satirischer Bücher. In seinem Buch»Ossi das unbekannte Wesen«will er Aufklärungsarbeit leisten:»kurz und gut, die Zeit ist reif! Überwinden wir, was uns trennt! Neulich erst habe ich eine Gesellschaft für deutsch-deutsche Freundschaft gegründet. Wir fordern: doppelte Staatsbürgerschaft in Deutschland auch für Deutsche, eine für Ostler, eine für Westler! Wir zögern nicht, dem Westler die Hand zu reichen, zögern aber auch nicht, hinterher nachzuzählen, ob unsere zehn Finger noch alle dran sind!«kaum ein anderer hat das Feld der Satire so reich bestellt wie Ernst Röhl: hintersinnige, scharfzüngige Glossen, Erzählungen voller Witz und Humor, freche Sammlungen von unfreiwilliger Komik. Seine Leser schätzen ihn zudem als Entertainer, der ihnen das Lachen entlockt und keinen Zweifel daran lässt, dass gute Satire einen ernsten Grund hat. Ernst Röhl, Mit fröhlichem Gruße Das dicke Ernst-Röhl-Buch, Eulenspiegel Verlag, 19,90 ENERGIE Mit Sonne Geld verdienen KARSTEN KUBE, Solarenergiespezialist, Panketal Hausbesitzer können die Kraft der Sonne kostenlos und umweltfreundlich zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung nutzen, wenn Sie beim Neubau oder bei der Renovierung eine Solaranlage installieren. Solarenergie ist sehr effektiv, vorausgesetzt, Sie besitzen ein abgestimmtes Solarsystem mit hocheffizienten Kollektoren, wie z. B. auch jene unserer Firma SA-GE-TEC in Panketal. Ein solches Solarsystem kann bis zu 60 % des jährlichen Energiebedarfs von Ein- und Zweifamilienhäusern einsparen und Sie sichern sich mit einer Photovoltaikanlage 20 Jahre lang Renditen. Gerade im Sommer reicht die Sonnenenergie aus, um die Trinkwassererwärmung vollständig zu decken. Und in den Übergangsmonaten kann die Solarenergie optimal zur Vorerwärmung von Trinkwasser genutzt werden. Das reduziert spürbar den Öl- bzw. Gasverbrauch, die Umwelt wird mit bis zu einer halben Tonne weniger Kohlendioxid (pro Jahr und Solaranlage) belastet. SA-GE-TEC ist spezialisiert auf hochwertige Solarsysteme und berät auch über Förderprogramme. Weitere Angebote sind z. B.: Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Pelletsheizungen und Festbrennstoffkessel. Karsten Kube Installateur- und Heizungsbaumeister Sanitär- und Gebäudetechnik Ihr Fachmann für regenerativeenergie Unterwaldenstraße Panketal Telefon (0 30)

15 Kultur JANUAR bis WANN 06. Januar So, 17 Uhr 07. Januar Mo, 20 Uhr 09. Januar Mi, 17 Uhr 09. Januar Mi, Uhr 10. Januar Do, Uhr 17. Januar Do, 18 Uhr 18. Januar Fr, 19 Uhr 19. Januar Sa, Uhr 19. Januar Sa, 15 Uhr 19. Januar Sa, 17 u Uhr 22. Januar Di, 14 Uhr 25. Januar Fr, 20 Uhr 30. Januar Mi, 20 Uhr 31. Januar Do, 11 Uhr 31. Januar Do 08. Februar Fr, 19 Uhr 11. Weihnachtsrevue an der Grundschule im Panketal Auch die Weihnachtsrevue des Jahres 2007 an der Grundschule im Panketal ist nicht nur der Deutschund Musiklehrerin Eva-Maria Petrow, die alle bisherigen Texte schrieb, zu danken. Zum bewährten Team gehören auch Angelika Wanski, Beate und Thomas Müller, Brigitte Töpper, Peter Sawade und Ute Lucht. Ohne sie wäre die nun schon traditionelle Revue nicht zum mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Jahres avanciert. Auch im neuen Stück war Spannung vorprogrammiert. Ein skrupelloser Spekulant versucht, den Besitzerinnen einer Berliner Stadtvilla, einem inzwischen in Bayern ansässigen Zwillingspärchen, die Immobilie abzuluchsen, diese sofort abzureißen und ein gewinnbringenderes Bürohochhaus zu errichten. Der im Gebäude befindliche Jugendclub soll noch vor der geplanten WAS Blue Sunday Session mit Waldi Weiz und Band Raumausstatter K. Schweer GmbH Geschäftsführer Thomas Radlach am S-Bahnhof Röntgental»Beswingt ins neue Jahr«Jazzgesang, Bass, Saxophon, Klavier und Posaune, Eintr.: 11 Euro Thema Bluthochdruck Selbsthilfegruppe tauscht sich aus Russ.-orthodoxe Kirchengesänge und Volksweisen mit den Maxim Kowalew Don Kosaken Seniorentanz in Buch Neujahrsball live mit Manne Manzel Bucher BürgerForum zum Thema»Erhalt der Bibliotheken in Buch und Karow«Schwanebeck-Film zur Ortsgeschichte, mit Interviews, Festumzug, Unveröfftlichtem, Reserv.: Tel Tag der offenen Tür Präsentationen, Informationen und mehr»die ich rief, die Geister «Balladen, vorgetragen von A. u. M. Schneider sowie G. Müller (Klavier) Festliche Trompetenmusik mit Joachim Schäfer (Trompete) und dem Kammerorchester Prenzlau Stimmungsvoll Melodien aus Berlin und anderswo mit Jürgen»Wladi«Grundwald Gedichte, Prosa, Biographisches von J. v. Eichendorff, präsentiert von E. Heidenreich und F. Fröhlich»Hilfe, ein Baby«komödiantischer Dreiakter mit Herbert Köfer, Angelika Mann, Beppo Küster u. a. Führung durch Buch mit Stadtführer Herrn Samietz durch das»medizin. Buch«, Anmeldg.: 0176/ Ausstellung Ellen Lehmann:»Fadenkreuz«16341 Zepernick, Bahnhofstraße 1 Tel./Fax (030) Vernissage»Wandlungen«Werke der Karower Malerin Marion Friedrich W O Studio 7, Zepernick, Alt-Zepernick 7 Kavalierhaus Pankow, Breite Straße 45 Gesindehaus Buch, Alt-Buch 51 Dorfkirche Heinersdorf, Romain-Rolland-Straße Seniorentreff Buch, Alt-Buch 48 Restaurant»Il Castello«, Buch, Karower Straße 1 Ev. Gemeindehaus Schwanebeck, Dorfstraße 8 Grundschule Schwanebeck, Dorfstraße 14»Treff 23«, Bernau, Breitscheidstraße 43 a St. Annen-Kirche, Zepernick, Schönower Straße Seniorentreff Buch, Alt-Buch 48 Bucher Zimmertheater»Schräges Brett«, Viereckweg 2 4 Bühne, Stadthalle am Steintor, Bernau Treff: S-Bahnhof Buch Galerie im Rathaus Panketal, Schönower Straße 105 Kirchliches Begegnungszentrum, Karow, Achillesstraße 53»Rettung in letzter Minute«Schlüsselszene: Sophie Kleinerts (Jette Pötschik) Gesang bezaubert nicht nur ihre Oma (Friederike Starosta), auch die Herzen der Zwillinge Greta und Margot v. Rautenberg (Charlotte und Luisa Gundlach) werden weich. HFBB Holzfensterbau Bernau GmbH Holzfenster - Türen - Wintergärten - Tischlerarbeiten Krokusstr Bernau Tel.: (03338) Fax: (03338) Gardinen Bodenbeläge Sonnenschutz Polsterarbeiten Objektausstattung umfangreicher Service Weihnachtsgala geschlossen werden. Ein Szenario, das der Realität entlehnt sein könnte. Aus dem Wochenblatt erfährt auch die Familie Kleinert von dem geplanten Deal. Vater Kleinert nutzt sofort seine persönliche Beziehung zum Bürgermeister, seine drei Kinder, die viel Freizeit im Jugendclub verbringen, aktivieren ihre Oma, die in jungen Jahren mit dem Zwillingspärchen die Schulbank drückte. Gemeinsam gelingt es, die Zwillinge von dem notwendigen Erhalt des Jugendclubs zu überzeugen diese machen die Verkaufszusage rückgängig und überlassen der Stadt quasi in letzter Minute weiterhin die kostengünstige Nutzung des Hauses. So kann die Weihnachtsgala doch noch stattfinden und die 5- und 6-Klässler können ihre schauspielerischen, musikalischen, tänzerischen und akrobatischen Talente unter Beweis stellen. Ein Happy End also, das im wirklichen Leben leider viel zu selten vorkommt. Siegfried Endruweit MARIOS MOBILE DISCO TEL MOBIL: (01 60) Wir haben das Zeug zum Feiern Kosmetik med. Fußpflege HEIDRUN JOECKS Goethestraße Neu-Buch (Nähe Rössleklinik) Tel. (030) Geöffnet: Mo Fr , Sa 9 13 Uhr Komme zur Fußpflege auch ins Haus! Bestattungsdienstleistungen Friedbert Schreiber Berlin-Buch Tel.: (030) mobil: 0172/ Preiswert und kompetent für Bestatter und privat FOTOS: ENDRUWEIT (3), KAMINSKY, PRIVAT (3) Am 9. Januar um Uhr treten in der Dorfkirche Heinersdorf, Romain-Rolland-Str., die Maxim Kowalew Don Kosaken auf. Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich dieser Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Festliche Trompetenmusik zum Neuen Jahr mit Joachim Schäfer (Foto) aus Dresden und dem Kammerorchester Prenzlau steht am Sonnabend, dem 19. Januar, um 17 und Uhr auf dem Konzertprogramm der St. Annen-Kirche Zepernick, Schönower Straße. Es erklingen Werke klassischer Meister der Trompeten- und Orchestermusik. Joachim Schäfer, geboren in Dresden, studierte von 1990 bis 1994 in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik»Carl Maria von Weber«. Die Kritik würdigt vor allem seine technische Souveränität sowie sein müheloses und dynamisch sensibles Spiel, mit dem er vor allem auf der Piccolotrompete hohe Maßstäbe setzt. Zum zweiten Mal im Jahr 2007 erfreuten Anneliese Korte (Trassenheide), Elke Kaminski (Karow) und Barbara Ullrich (Greifswald) (v. r.) am 14. Dezember die Bewohnerinnen und Bewohner des Paritätischen Seniorenwohnens am Schlosspark Buch mit einem liebevoll gestalteten lyrischen Programm, diesmal ganz auf die vorweihnachtliche Zeit abgestimmt. Während die erst genannten Damen (beide sind Mitglied in der»gesellschaft der Lyrikfreunde«) Gedichte aus eigener Feder, aber auch von anderen BB EMPFIEHLT Don-Kosaken in Heinersdorf Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat. Chorgesang und Soli folgen in stetem Wechsel, die Tiefe der Bässe, ein tragender Chor bis zum Bariton und den Spitzen der Tenöre erklingen»aus den Tiefen der russischen Seele«. Im neuen Programm werden Wunschtitel wie»abendglocken«,»stenka Rasin«,»Suliko«oder»Marusja«nicht fehlen. Weitere Infos unter Tel. 0221/ Festliche Trompetenmusik in St. Annen Kirche Eintritt: 12, erm. 10 Euro. Kartenvorverkauf in Panketal im Rundfunkgeschäft Müller (Röntgental, Bahnhofstraße) und im FOTO Punkt (Am Amtshaus, Pankemarkt) sowie in Bernau im Fremdenverkehrsamt oder per Faxbestellung unter: Köfers Komödiantenbühne In der Bernauer Stadtalle am Steintor steht am Mittwoch, dem 30. Januar, um 20 Uhr ein heiteres Stück auf dem Bühnenprogramm.»Hilfe, ein Baby!«ist eine mittlere Katastrophe in drei Akten von Peter Palm im Rahmen der Jubiläumstournee»5 Jahre Köfers Komödiantenbühne«. Darsteller des Stückes sind Herbert Köfer, Renate Geißler, Angelika Mann, Beppo Küster, Joachim Kaps und Marie Ernestie Worch. Karten können telefonisch bestellt werden unter (03338) über Gaststätte»Waldkater«BB-RÜCKBLENDE Lyrik zum 3. Advent Gegenwartsautoren sowie auch Poesie aus früheren Jahrhunderten rezitierten, improvisierte die nahezu gehörlose Pianistin Barbara Ullrich innige, scheinbar direkt vom Herzen kommende Weihnachtslieder und -melodien. Optisch unterstützte die nicht nur lyrisch ambitionierte Elke Kaminsky die Veranstaltung mit einer stimmungsvollen Schau eigener Dias. Schöner Lohn für die drei Musen war das herzliche Dankeschön der Gäste. Auszüge aus dem besinnlichen, aber auch heiteren Programm lesen Sie auf S. 16

16 16 JANUAR 2008 Unterhaltung DAS GEDICHT CHRISTINE LANGER Choreographie Neumond dies Goldlicht, wir wiegen Unsere Körper in die Chiffren der Schatten Den Abend in die sichelförmige Aussicht Wir schmiegen die Haut Uns zu Und lassen die Finger unter der Decke Ich küsse deine Stirn halte mich an einer Strähne Bis du das Fenster öffnest, weit, Damit der Mond herüberblickt, nackt Das Gedicht von Christine Langer (geb. 1966) wurde ihrem Band»Lichtrisse«, Verlag Klöpfer & Meyer, entnommen. Die ZEIT schrieb über sie:»zu entdecken: eine große Dichterin«WIE ICH KAROW SEHE Impressionen vom stimmungsvollen Karower Weihnachtsmarkt am 8. Dezember 2007 TYPISCH DEUTSCHLAND! Extrawurst für Kerle! FOTOS: ENDRUWEIT; ZEICHNUNG: F.-N. BEYER Alles gesund im Krankenhaus In fast allen Bundesländern wird das Kopftuchverbot strikt durchgesetzt. Für Frauen im Schul- und Hochschuldienst wohlgemerkt! Doch den Männern wird mal wieder eine Extrawurst gebraten. Typisch Deutschland! Auch der Leiter (!!!) einer regionalen Radfahrschule (Foto) hat keinerlei Sanktionen zu befürchten. IM NÄCHSTEN»BB«Eine Bucher Friedhofsgeschichte Was tun für Bibliotheken in Buch/Karow? Neues zum Seniorenheim Zepernick Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, dem 31. Jan * Jürgen Semm * Berlin-Buch * Karower Chausssee 29 * Tel.: (030) LOTTO Post-Service Fotolabor-Angebot Bestellannahme 10fi15-Bilderpaket vom KB-Film Kopier- u. Fax-Service in Top-Qualität + Foto-CD 7,50 Mo Fr: * Sa: Parkmöglichkeiten vorhanden Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabe: 25. Jan G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN Gasanlagen aller Art Heizungsanlagen aller Art Sanitäre Anlagen (Bäder) Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: / Von Ernst Röhl Mir geht s gut. Blendend. Keiner will mir glauben. Sie wollen es mir sogar ausreden. Meine Herrschaften, sag ich in solchen Fällen, machen Sie sich bloß nicht meine Sorgen! Ich bin gesund. Und ich hab die Kraft der zwei Leben. Prostata ist für mich bloß ein fröhlicher Trinkspruch und Schwerhörigkeit stößt bei mir auf taube Ohren. Dennoch geh ich, wenn meine finanziellen Verhältnisse es gestatten, ganz gern mal für ein Stündchen zum Arzt. Das bisschen Warten macht mir nichts aus. Ich fühle mich schon reich entschädigt, wenn ich ein paar netten, freundlichen Menschen begegne. Machnmal gewinnt man sogar neue Freunde, mit denen man ein paar Symptome austauschen kann. Allerdings hüte ich mich, ausgerechnet im Wartezimmer einer Arztpraxis mit meiner eisernen Gesundheit zu prahlen. Wer sich dazu hinreißen lässt, kränkt die anderen Kranken. Er macht sich zwangsläufig unbeliebt, und garantiert meldet sich gleich ein Neidhammel zu Wort mit dem Spruch:»Wer sich für gesund hält, ist bloß nicht gründlich genug untersucht worden.«schweigend warte ich ab, bis mein Nachbar zur Linken anfängt zu hüsteln.»pardon«, sagt er dann,»mein Name ist Vogel. Hätten Sie was dagegen, wenn ich ein bisschen sänge?«warum denn das?»der Doktor hat gesagt, ich soll öfter mal singen. Weil Singen das Immunsystem stärkt.«mit diesem Verweis aus preisgünstige Selbsttherapien tritt er eine turbulente Diskussion los.»bier ist gut gegen Brustkrebs«, behauptet ein schwergewichtiger Patient, dessen Figur durch Sport nicht entstellt ist. Lyrik zum 3. Advent Fortsetzung von S. 15 Januar Eistaunebel hat die Nacht gesponnen, verschleiert schamhaft einen Wintertraum. Erinnerung in leerem Grau verschwommen lässt Frühlingsmonden noch nicht ihren Raum. Ostwindflügel öffnen Wolkendecken, ein erstes Blau wächst schneeumhüllt empor. Das neue Jahr will sich nicht mehr verstecken und Janus öffnet schützend ihm sein Tor. Elke Kaminsky Kerzenschein Kerzenschein erhellt die Seele, öffnet mir auch meine Sinne. Tauche ein in dieses Licht und die Wärme in mir webt, Bilder mir aus Kindheitstagen, als man sparte mit dem Licht und Gesang den Abend füllte. Schummerstunde hieß die Zeit. Anneliese Korte»Mal ganz was andres «Mathilde Sibbers Als vor dreiunddreißig Jahren Lilo ihren Egon kriegte, schenkten sie sich gegenseitig einen Kuss, und das genügte. Es war Weihnacht, muss man wissen. Und ein Jahr verlief im Husch. Egon schenkte Lilo Blumen; Lilo Egon»Wilhelm Busch«. Im Jahr darauf bekam die Lilo Creme und Spray für die Frisur. Und dem Egon schenkte Lilo eine alt gekaufte Uhr. Viele Weihnachtsfeste folgten und Geschenke noch viel mehr; immer bess re, immer fein re, immer größ remussten her. Schenkte sie ein Ölgemälde, schenkte er ne Perlenschnur. Schenkte Lilo einen Smoking, schenkte Egon eine Kur. Schenkte er ne Tiefkühltruhe oder einen echten Nerz, schenkte sie nen Flug nach Japan, schon gebucht für nächsten März. Damit ist der Bann gebrochen. Plötzlich ist das Wartezimmer voller Wunderheiler.»Rauchen schützt gegen Lungenkrebs!«, rufen sie.»bulette schützt gegen Bandscheibenvorfall!Spreewaldgurken gegen Rheuma!Das ist Quatsch«, sagt eine hübsche, junge Frau.»Aber Sex«, jubelt sie,»ist gut gegen Sodbrennen!«. Bevor ich diesen Gedanken vertiefen kann, winkt die Schwester mich rein ins Allerheiligste.»Na«, sagt der Doktor,»wo klemmt denn die Säge?Herr Doktor«. sage ich,»kucken Sie sich doch bloß mal mein Gerstenkorn an, hier im linken Auge! Können wir dagegen denn gar nichts machen?aber ja doch«, sagt der Doktor,»selbstverständlich. Das behalten wir erst mal im Auge.«Dann kuckt er mich an und sagt:»moment mal, junger Mann! Ihr Gesicht kenn ich doch! Waren Sie nicht schon irgendwann mal bei mir?richtig«, sage ich,»das ist aber schon mehr als fünf Jahre her. Und wissen Sie noch, was Sie damals zu mir gesagt haben?! Sie haben zu mir gesagt, ich hätte bloß noch vierzehn Tage zu leben «Der Doktor, misstrauisch:»ja, und? Wo ist das Problem?Na, hörn Sie mal, wie Sie sehen, lebe ich immer noch. Haben Sie dafür vielleicht ne Erklärung?Aber gewiss doch«, sagt er.»sie, mein Lieber, sind einfach falsch behandelt worden!«die»bb«-redaktion gratuliert dem Autor aus Panketal nachträglich recht herzlich zu seinem 70. Geburtstag und wünscht sich noch viele bissige Glossen und Geschichten zum Schmunzeln und Kaputtlachen. Da geht doch noch was! s. a. S. 15 Zu ner Schraube ohnegleichen artete die Schenksucht aus: Lilo schenkte ihm ein Auto, Egon schenkte ihr ein Haus. Und nun ist bald wieder Weihnacht. Ach, was schenken sie sich dann? Lilo dacht:»mal ganz was andres!«und dasselbe sagt ihr Mann. Ja, sie haben sich versprochen, nichts zu schenken als allein etwas Kleines und Bescheid nes. Morgen kaufen sie es ein. Lilo wählt für ihren Egon eine Schlips in rot und grau. Egon kauft nen Wassereimer himmelblau für seine Frau. Und nunfreuen sie sich beide, denken an das erste Jahr, als die große»schenkeritis«noch nicht ausgebrochen war. Wenn dann Lilo ihren Eimer, seinen Schlips der Egon kriegt, schenken sie sich dann wie damals einen Kuss und das genügt.

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