Pestalozzischule. Durlach. Lernen fürs Leben mit Kopf, Herz und Hand

Transkript

1 Pestalozzischule Durlach Lernen fürs Leben mit Kopf, Herz und Hand

2 Grund und Werkrealschule mit angeschlossener Grundschulförderklasse Insgesammt ca. 450 Schüler, davon: o o 24 Klassen: o o o o Fakten zur Schule etwa 270 Kinder im Grundschulbereich (Grundschulklassen, Grundschulförderklasse und Vorbereitungsklassen) etwa 180 Schüler in der Werkrealschule. 12 Klassen in der Grundschule, davon jeweils eine Klasse pro Stufe als gebundene Ganztagsklasse eine Grundschulförderklasse 8 Klassen in der Werkrealschule drei Vorbereitungsklassen (Deutsch Intensivmaßnahmen), davon zwei in der Grundschule und eine in der Werkrealschule.

3 Lage Pestalozzischule Christofstraße Karlsruhe Mit dem Auto: A5 Ausfahrt: Karlsruhe Durlach Bahn: KA Durlach Bahnhof

4 Fakten zum Schulgebäude erbaut Drei Stockwerke mit ausgebauten Keller und Dachräumen Zwei Schulhöfe und eine Turnhalle Angrenzend je ein städtischer Sport und Spielplatz 27 Klassenräume und drei Räume für die ergänzende Betreuung Eine Küche mit drei Essensräumen und eine Spülküche Schülercafé in der Bleichstraße Schulgarten in der Durlacher Allee

5 Kollegium Rektor Klaus Kühn und Konrektorin Alexandra Christmann sowie 40 weitere Kolleginnen und Kollegen, 7 Erzieherinnen, 2 Köchinnen, zwei Sekretärinnen, ein Hausmeister und eine Schulsozialarbeiterin leben, arbeiten und lernen mit den Schülerinnen und Schülern.

6 Ganztagsschule

7 Ganztagsschule

8 Ganztagsschule

9 Ganztagsschule

10 Ganztagsschule

11 Ganztagsschule

12 Ganztagsschule

13 Ganztagsschule

14 Ganztagsschule

15 StEG (Studie für Entwicklung von Ganztagschule)

16 Pro GS Entlastung für die Erziehungsberechtigten. Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hilfe bei Hausaufgaben Reduzierung der Verwahrlosungsgefahr, Konsumverführungen und Kontakte mit der Drogenszene Das intensive Zusammenleben der Schüler/Innen unterschiedlicher sozialer/kultureller Herkunft fördert gegenseitiges Verständnis. Es findet eine Öffnung der Schule statt. Nicht (mehr) als in sich geschlossene rein wissensvermittelnde Bildungsinstitution Soziale Kompetenz(en) können besonders gefördert werden. Vielfältigere Möglichkeiten zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schüler (Innen) und Lehrern. Vermittlung zentraler gesellschaftlicher Werte Es können Zusatzangebote kennengelernt und genutzt werden, zu denen sonst kein Zugang bestehen würde

17 Familienpolitisch Arbeitsmarktpolitisch Pädagogisch /Bildungsbezogen Entlastung der Eltern bei den Hausaufgaben / Schüler können Fragen stellen Lässt erweiterte Optionen für die Erwerbstätigkeit der Eltern zu Bessere Lehr Lernstrukturen schaffen, um so bessere Leistungen bei SuS zu erzielen Bessere Balance zwischen Berufs und Familienleben Ausschöpfung der qualifizierten Frauen bzw. Mütter für den Arbeitsmarkt Mehr Zeit der Pädagogen für SuS Mehr Zeit für Arbeit Fachübergreifende Kompetenzen verbessern Betreuungsfunktion der GS Betreuungsfunktion der GS

18 Studie: organized activities Schüler die an außerschulischen/außerunterrichtlichen Programmen mitmachen weisen vor: Besser Schulleistungen Bleiben der Schule weniger fern Höhere Bildungsaspirationen als Gleichaltrige

19 Kritik zur organized activities Studie Input: Wichtige Variablen sind nicht ersichtlich Wer nutzt welches Angebot wie oft? Wie oft gibt es das Angebot? Wie hoch ist die Qualität des Angebots? Wie ist die Beziehung der Schüler zu den ausführenden Personen? Je überzeugter die Schüler davon sind, dass das außerunterrichtliche Angebot ein Nutzen für sie hat, umso mehr können sie daraus mitnehmen. Outcome: Ist die Nutzungsintensität hoch, verbessern sich die Fähig und Fertigkeiten so wie andere Kompetenzen des Jugendlichen bzw. des Kindes.

20 Contra GS... Erzieherischer, bildender Einfluss und Vertrauensbewusstsein der Eltern auf ihr Kind nimmt ab. Weniger Zeit für Familien, Musikschule oder Sportvereine etc. werden schlechter mit der Schule kombinierbar. Entscheidungsfreiheit der Schüler ist begrenzt (unabhängig wie viele Angebote es hat) Höherer Kostenaufwand in materiellen wie auch personeller Hinsicht. Oft werden nicht qualifizierte Kräfte eingesetzt, so dass lediglich eine Betreuung stattfindet. >>> Abwertung der sozialen Berufe Beim Ausbau von GS hat man Bildungs und pädagogische Aspekte nicht berücksichtigt. Die psychische und körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder wird überreizt. Die zeitliche Ausdehnung schränkt die intensive und kreative Vorbereitung auf den Unterricht ein. Zum Teil entstehen für die Ganztagsbetreuung extra Kosten, so dass leichter eine Bildungsschere entsteht kann. Ausbildung und Lernen werden institutionalisiert und entsprechen nicht mehr dem persönlichen Lebensrhythmus. Mobbing Opfer sind dem Mobbing länger ausgesetzt. Einschnitte im Freizeitbereich (Lehrer und Schüler)

21 StEG (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschule) 2012

22 Quellen: bildende schulen inganztagsform.html steg.de/content/publikationen ab durlach.de