Datenbankstammtisch. Replikation in heterogenen Datenbankumgebungen am Beispiel des Sybase Replication Servers. 1. Februar 2006
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1 Datenbankstammtisch Replikation in heterogenen Datenbankumgebungen am Beispiel des Sybase Replication Servers 1. Februar 2006 Autoren: Andreas Reis, Sebastian Mehl Dipl.-Phys. Thomas Richter
2 Gliederung Einleitung Sybase Replication Server Topologie eines Beispielreplikationssystems Beispielvorgang einer Replikation Administration des Replikationssystems Materialisierung Performancemessung der Replikation Notfallszenarien Fazit 2
3 Sybase Replication Server Transaktions- bzw. funktionsbasierte Replikation zwischen (heterogenen) Datenbanken IBM DB2, IBM Informix, Oracle, MS SQL Server, Sybase ASE Verbindungen durch Connections und Routen Connections geben Datenbankort und typ bekannt Komplexe Topologien möglich Publisher-Subscriber-Model Replication Definition / Publication Subscription Selektion und Projektion Kontrollfunktionalität Integrität, Reihenfolge der Transaktionen (OQID) Wahrung der Konsistenz 3
4 Sybase Replication Server (2) Interne Darstellung aller Operationen als Function Function, Function String, Function String Class Vererbungshierarchie Eigene Klassen Modifikation der Operation möglich Heterogene Datentypen Selbstdefinierte Datentypen möglich Meist auch BLOB und CLOB replizierbar Parallel DSI Parallele Übertragung von TA an Replikat 4
5 Topologie Administrator RSM Server Primär- Datenbank Replication Agent Replication Server DirectConnect Replikat- Datenbank Stable Device RAID-System ERSSD 5
6 Primärdatenbank Informix Stable Device Oracle Replikatdatenbank Oracle Tabelle tab1 1 2 a b I-Trigger U-Trigger D-Trigger 2 tab1 Shadow 1 2 a b Outbound Queue rs_insert(tab1,1,2,a,b) Inbound Queue Informix Outbound Queue Inbound Queue rs_insert(tab1,1,2,a,b) 7 rs_lastcommit tab1 1 2 a b After-Image (1 2 a b) INSERT INTO tab1 VALUES (1,2,a,b) INSERT INTO tab1 VALUES (1,2,a,b) rs_insert 5 rs_insert 9 INSERT INTO tab1 VALUES... Anwendung Replication Agent Replication Server DirectConnect 6
7 Administration des Replikationssystems ISQL zeilenorientierte SQL-Eingabeshell basiert auf Open Server/Client Prinzip Abschluss und Ausführen der SQL-Statements mit go Replikation Server Manager Server Separater Server im Replikationssystem Verbindung zu allen Replikationskomponenten kann vordefinierte Skripte bei eintretenden Events ausführen TEST_RS suspect '/scripts/call_rs_suspect' Sybase Central grafisches Multifunktionstool In 2 Varianten erhältlich (C-/Java-Version) kann zur Überwachung und Konfiguration eingesetzt werden 7
8 Materialisierung Materialisierung homogene Materialisierung keine Materialisierung Primär- und Zieldatenbank sind bereits in einem konsistenten Zustand heterogene Materialisierung (Massenmat.) atomar Materialisierung über RS Sperren der Tabelle nicht atomar Materialisierung über RS kein Sperren der Tabelle schrittweise Materialisierung der Tabellen Replikation von Transaktion u.u. doppelt atomar manuelle Materialisierung Sperren der Tabelle nicht atomar manuelle Materialisierung kein Sperren der Tabelle inkonsistenter Zustand während der Materialisierung 8
9 Materialisierung Szenario Materialisierung in heterogener Replikationsumgebung Tabellen sind sehr groß (mehrere 100 GB) Tabellen sind Produktionskritisch und dürfen nicht gesperrt werden Lösungsvariante Synchronisation durch Dump/Reload (nicht-atomare Massenmaterialisierung) deshalb spezielles Verfahren über named Pipes (FIFO) 9
10 Performancemessung der Replikation Informix Oracle Tabelle latency Replikationssystem Tabelle latency pdb_date date rdb_date null average pdb_date date CREATE TRIGGER tr_i_latency AFTER INSERT ON latency FOR EACH ROW BEGIN :new.rdb_date:=sysdate; Trigger tr_i_latency INSERT INTO latency(pdb_date) :new.average:= VALUES(CURRENT); TO_CHAR(((:new.rdb_date)- (:new.pdb_date))*86400); END; rdb_date null date average average 10
11 Notfallszenarien Primär- Datenbank Replication Agent Replication Server Direct Connect Ziel- Datenbank ERSSD System Partitionen (Stable Queues) 11
12 Fazit Replication Server unterstützt die Anbindung vieler DBMS Sehr gute Integration in heterogene Systeme Flexible Verwaltung der Replikation durch das Publisher-Subscriber-Model Integrität der Daten gewährleistet Hochverfügbarkeit durch Automatismen möglich 12
13 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13
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