2012, Heft 4 (Juli) BLLV feierte in Regensburg seinen 150. Geburtstag Ursula Schroll: 150 Jahre Bildung als Menschenrecht

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1 ZKZ Oberpfälzer Schule Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberpfalz 2012, Heft 4 (Juli) 34. Jahrgang u u u BLLV feierte in Regensburg seinen 150. Geburtstag Ursula Schroll: 150 Jahre Bildung als Menschenrecht Regensburg: Studenten mit Cybermobbing konfrontiert Oberpfälzer Schule 2012/4 1

2 INHALT 5 BLLV Oberpfalz im Gespräch mit Landtagsabgeordneten 10 Die ABJ Oberpfalz hat Nachwuchssorgen 15 Der BLLV feierte in Regensburg seinen Geburtstag KOMMENTAR 3 Schroll: 150 Jahre BLLV 150 Jahre für Bildung als Menschenrecht 14 STANDPUNKT: Reiches Land arme Kinder... BLLV-JUBILÄUM 14 BLLV-Gründer Karl Heiß: Daten aus dem Leben 1911: 7000 Lehrer in Regensburg 15 Geburtstag mit Jubel, Trubel 16 BLLV-Geburtstag wie im Bilderbuch 18 Fest vom Morgen bis Mitternacht... OBERPALZ 4 25 Jahre Partnerschaft zwischen VBE Münster und BLLV-Oberpfalz 5 Schulgespräch: Freie Wähler und BLLV-Oberpfalz Freie Wähler zur Ganztagsschule 6 Kinder-Medien-Preis 2012 für Waldsassen Kinderbibliothekspreis von E.ON Bayern für Mantel 9 Mathefitnesstag: Denken auch bei dümmsten Fehlern 12 Gesundheitstag: Nur der Gesunde kann den beruflichen Belastungen Stand halten 19 Runde Geburtstage Angestellte der Verwaltung: Besserung in Sicht 32 Humor aus Oberpfälzer Schulen... STUDENTENGRUPPE 7 Mit Cybermobbing konfrontiert JUNGLEHRER (ABJ) 10 Kontaktanzeige ABJ Oberpfalz sucht Nachwuchs 11 Junglehrer auf den Beruf vorbereitet... BLLV-SERVICE 8 Infos im geschützten Bereich der BLLV-Homepage 9 Vorsorgevollmacht neu bearbeitet... SCHULPOLITIK 6 Sachunterricht in der Fremdsprache 13 Schullandheimaufenthalt: vom Ministerium im Stich gelassen Gymnasiallehrer fordern Entschlackung 31 Schule in der Zeitung... KREISVERBÄNDE 20 Berichte aus den Kreisverbänden 22 Burglengenfeld: 150 Jahre BLLV 27 Regensburg-Land: Siegfried Hümmer neuer Kreisvorsitzender 30 Neue Mitglieder 30 Impressum... ANZEIGEN 9 edacta-lehrmittel 13 Wittmann-Druck 31 BtB-Software: Schulsoftware Weitere Informationen unter Die nächste Nummer der OBERPFÄLZER SCHULE, Heft 2012/5, erscheint Mitte Oktober. Redaktionsschluss ist am 22. September Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

3 Kommentar 150 Jahre BLLV 150 Jahre für Bildung als Menschenrecht Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, 150 Jahre BLLV was für ein Jubiläum! Kein anderer Verband kann auf ähnliche Daten oder gar auf ähnliche Erfolge verweisen. Als im Jahre 1861 eine Gruppe junger engagierter Männer um Karl Heiß den damaligen BLV ins Leben rief, geschah das gegen massivste politische Widerstände. Grundgedanke für die Gründung eines Lehrervereins war zum einen, den Lehrerstand zu heben, da die Lehrer zu jener Zeit unter miserablen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen lebten, zum anderen aber auch, das intellektuelle und moralische Gedeihen der vaterländischen Jugend im Auge zu behalten (Auszug aus dem Gründungsaufruf). Äußerst klug erwies sich, den BLV als politisch und konfessionell unabhängigen Verband ins Leben zu rufen. Diese Unabhängigkeit macht den BLLV seit seiner Gründung zum souveränen Sachwalter in allen Fragen, die Schule, Kinder und Lehrer betreffen. 150 Jahre BLLV in diesen Jahren ist Enormes erreicht worden. Immer, bis heute, waren es starke, unabhängige und mutige Mitstreiter und Kämpfer, die die Anliegen der Lehrerschaft und die Fortentwicklung von Schule als eine Bildungseinrichtung für alle Kinder vorangetrieben haben. Auch heute hat der BLLV gegen Widerstände anzukämpfen. Auch heute ist der BLLV ein unbequemer, ehrlicher und geradliniger Kämpfer für Gerechtigkeit und Fortschritt. Dahinter standen und stehen Menschen, die sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen und die sich zu ihrer pädagogischen und gesellschaftlichen Verantwortung bekennen. Diese Eigenschaften brauchen wir auch und gerade heute in unseren Klassenzimmern und in den Verwaltungen. Wenn Schule als Bildungseinrichtung und als Garant für eine demokratische Gesellschaft ihren Auftrag erfüllen soll, brauchen wir in unseren Schulen die Besten. Wir brauchen Lehrer, die sich gerne neuen Herausforderungen stellen, die kreativ und mit Liebe zu den Schülern ihre Arbeit tun, die aber auch im eigenen Berufsumfeld Courage zeigen, die mitdenken und mitgestalten, die Mut zur eigenen Meinung haben. Wie sonst sollen unsere Schüler lernen, was ein demokratisches Miteinander, was Mitwirkung und was Mitverantwortung ausmacht? Wie sonst sollen unsere jungen Menschen lernen, dass Egoismus und eigenes Karrierestreben nicht Ziel eines erfüllten Lebens sein können? Wir brauchen aber auch Ausbilder, die unsere jungen Lehrkräfte zu starken Persönlichkeiten machen, die ihnen Freude an ihrem Beruf vermitteln, die nicht gängeln, sondern führen, die Hilfestellung geben und Perspektive. Wir brauchen Vorgesetzte auf allen Ebenen, die nicht Bürokratismus in den Vordergrund stellen, sondern ihre Mitarbeiter fördern, ermutigen und unterstützen, die nicht auf blinden Gehorsam setzen, sondern auf Kritikfähigkeit und echte Loyalität. Wir brauchen weder Jasager noch Querulanten. Dann kann Schule gelingen und unser Auftrag mit Leben erfüllt werden. Der BLLV war über 150 Jahre ein aufrechter Kämpfer für Schule und Lehrer. Vor 100 Jahren, zum 50. Geburtstag im Jahre 1911, schrieb Ludwig Thoma dem BLV u.a. Folgendes ins Stammbuch: Und beim hochgebietenden Staatsminister begegnet ihm schlecht unterdrückter Hass, denn eine Exzellenz kann es nicht verzeihen, dass der Schulmann in spärlichen Verhältnissen und in aufreibenden Kämpfen ein ganzer Kerl geblieben ist. Wie schön könnte es der Volksschullehrer haben! Er bräuchte nur dem Beispiel der großbetitelten Herren zu folgen und seine Seele zu verkaufen, dann könnte er in Frieden leben. Aber die Trotzköpfe wollen nicht schwach werden..., haben sich zusammengeschlossen und lassen sich lieber für strenge Pflichttreue beschimpfen als für Renegatentum beloben. Lieber Ludwig Thoma, liebe Kolleginnen und Kollegen, diese Haltung wird dem BLLV auch in Zukunft Verpflichtung sein für unsere Lehrer und für Bildung als Menschenrecht. Ihre Ursula Schroll Bezirksvorsitzende Oberpfälzer Schule 2012/4 3

4 Oberpfalz 25 Jahre Partnerschaft zwischen VBE Münster und BLLV Oberpfalz auch sonst gab es viel über Wohnung und Leben der alten Römer zu erfahren. Man fühlte sich wie im alten Rom, denn es handelt sich in Haltern am See um ein Museum an der Fundstätte, die vor 2000 Jahren einer der wichtigsten Militärkomplexe und die Schaltzentrale der römischen Macht im rechtsrheinischen Nach einer problemlosen Anfahrt ins Münsterland und gegenseitigen Grußworten der Vorsitzenden Roswitha Lührmann und Ursula Schroll fühlten sich Münsteraner und Oberpfälzer sogleich wieder als ein Lehrerverband. Schon während des Abends begannen die Gespräche über das Bildungssystem in Nordrhein-Westfalen, dass sich in vielem von dem bayerischen unterscheidet. Denn dort ist die rot-grüne Koalition stets bemüht, Kompromisse zu finden. Dies zeigte sich zum Beispiel in der Einführung der Sekundarschule. Jede dieser Sekundarschulen hat mit einem Gymnasium ein Abkommen, das es den Schülern ermöglicht, nach der zehnten Jahrgangsstufe an dieses zu wechseln und das Abitur zu machen. Insgesamt ist das Schulsystem in dem Bundesland sehr vielfältig. Es gibt im Sekundarbereich Hauptschulen, Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Gymnasien. Die eine große Gemeinsamkeit mit dem Freistaat Bayern besteht darin, dass jedes zweite Kind in der Stadt Münster das Gymnasium besucht. Nach dem Abend des Austausches bildeten sich Münsteraner und Oberpfälzer Lehrergruppe über die römische Kultur weiter. Zunächst besichtigten wir das höchst Römermuseum in Haltern. Hier konnten einige das Marschgepäck der Römer am eigenen Leibe spüren und Germanien war. Hier war eine der berühmtesten Legionen der Geschichtsschreibung stationiert: die 19. Legion, die im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht unterging. Über Original- Exponate zeugen von der hochentwickelten Kultur und Technik der Römer: von ihrer enormen Bauleistung und Logistik, ihrer handwerklichen Kunstfertigkeit und dem römischen Alltag fern der Heimat. Am Nachmittag ging es dann nach Xanten, um den Römerpark, ein Freilichtmuseum, zu erkunden. So vervollständigte sich das Bild vom Leben der Römer am Rhein. Am Freitag erläuterte die Vorsitzende des Bezirkspersonalrates Münster, Dorothea Gerenkamp, das Erziehungs- und Unterrichtsgesetz in Nordrhein-Westfalen. Die Eltern haben nach dem Gesetz die freie Schulwahl und können frei entscheiden, welche Schule ihr Kind besucht. Die Oberpfälzer Lehrer lernten anschließend die schulische Situation Gladbecks kennen. Die katholische Lambertischule ist eine Grundschule mit 372 Schülern, die als offene Ganztagesschule konzipiert ist. Das Mittagessen wird allein von der Stadt Gladbeck organisiert und der Schulleiter muss sich nicht darum kümmern. Es gibt an der Schule eine Erziehungsvereinbarung, die den Auftrag der Schule, die Pflichten der Eltern und die Pflichten als Schüler festlegt. Diese Pflicht wurde in der Schulpflegschaft mitentwickelt. Diese ist ein Gremium, das im Schulgesetz Nordrhein-Westfalens verankert ist und die Interessen der Erziehungsberechtigten in der Bildungs- und Erziehungsarbeit vertritt. Die Erich-Fried-Schule ist als ehemalige Hauptschule Gladbeck nun eine Ganztagshauptschule. Es werden dort 432 Schüler aus 15 Nationen in 18 Klassen unterrichtet. Hier nimmt die Hausordnung eine besondere Stellung ein, in der genauestens das Verhalten in der Schule und auf dem Schulhof geregelt ist. Die Schule griff die Aktion Stolpersteine der Kölner Künstler auf und verlegte in Gladbeck Stolperstein, damit sie an das Schicksal von Nazi-Opfern erinnern. Nach diesem Tag des Austausches zu schulund gewerkschaftspolitischen Themen verabschiedeten sich die seit 25 Jahren verbundenen Bezirksverbände wieder und hoffen auf ein erneutes Treffen, bei dem die Schullandschaften sich hoffentlich weiter zum Besseren entwickelt haben werden. : Tanja Fahrnholz 4 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

5 Oberpfalz Freie Wähler Oberpfalz und BLLV-Vertreter trafen sich zum Schulgespräch Regensburg. Zu einem Meinungsaustausch trafen sich die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler Tanja Schweiger, Joachim Hanisch und Dr. Karl Vetter mit der BLLV-Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll und der ABJ-Bezirksvorsitzenden Barbara Gierth. In der Runde war auch der Bezirksvorsitzende der Junge Freie Wähler, Matthias Penkala. Schweiger und Schroll freuten sich, dass der Gesprächstermin möglich wurde. Diskutiert wurde über die gesamte bayerische Schulpolitik, so über den Erhalt der kleinen Schulen, den Wahlunterricht, die Kombiklassen, die Ganztagsschulen, die Lehrerzuweisungen, den Übertritt nach der 4. Klassen, den Einsatz der Schulpsychologen und Beratungslehrer, die Lehrerzuweisungen im Februar. Angesprochen wurden auch die wachsenden Probleme des flachen Landes, die eng mit der schulischen Situation zusammenhängen. Schroll forderte eine längere gemeinsame Schulzeit, die Ganztagsschule in Bayern nur halbherzig umgesetzt und die Kombiklassen seine im Grunde eine Sparmaßnahme. Gierth kritisierte als Schulpsychologin die zu große Zuweisung von Schülern und den Übertrittsdruck, der auf den Schülern der 4. Klassen laste. Vetter und Hanisch forderten mehr Geld für den gesamten Bildungsbereich. : as Freie Wähler für Verbesserungen in der Ganztagsschule In mehreren Eingaben haben sich die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler für die Weiterentwicklung der Ganztagsbeschulung eingesetzt. In Anträgen an den Bayerischen Landtag stellten sie folgende Forderungen auf: Ganztagsangebote sollten flexibel mit dem tatsächlichen Bedarf abgeglichen werden, um so die Akzeptanz von Ganztagsschulen weiter zu fördern, denn gerade im ländlichen Raum finde diese Schulform wenig Akzeptanz. Die Lehrerstunden in der 1. und 2. Jahrgangsstufe sollen dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Die finanzielle Ausstattung muss verbessert werden; die Höhe der pauschalierten Mittelzuweisung müsste der allgemeinen Preisentwicklung angepasst werden. Befristete Arbeitsverträge sollen für die Betreuungskräfte in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden, weil die derzeitige Lösung die Zusammenarbeit mit den freien Trägern belastet. Die Schulbauverordnung soll den veränderten pädagogischen Gegebenheiten angepasst werden; vor allem muss der durchschnittliche Raumbedarf pro Schüler erhöht werden; außerdem seien zusätzliche Räume zur Verfügung zu stellen. Das Verbot der Klassenmehrung bei der Einrichtung von Ganztagsklassen muss aufgehoben werden. Dies bedeutet für die Praxis, dass Ganztagsklassen auch dann gebildet werden können, wenn es dadurch zu Klassenmehrung kommt (was derzeit nicht gestattet wird). Die Lehrkräfte in Ganztagsklassen benötigen zusätzliche Anrechnungsstunden; dies gilt auch für die Schulleitungen an Schulen mit Ganztagszügen. Bereits im November hatte sich die Abgeordnete Tanja Schweiger mit einer Anfrage an die Staatsregierung gewandt, bezogen auf den Landkreis Regensburg und die kreisfreie Stadt Regensburg. Sie fragte nach der Anzahl der Kombiklassen an den einzelnen Schulen und wollte wissen, wie viele Differenzierungs- und Förderstunden für die einzelnen Klassen vorgesehen sind und jeweils zugeteilt wurden. Die dritte Frage betraf die Stunden für den Wahlunterricht an den Mittelschulen. Die Antwort der Staatsregierung fiel recht umfangreich aus, bezog sich aber lediglich auf das Schuljahr 2010/2011. In einer Tabelle wurden die einzelnen Schulen auf aufgelistet. Bezüglich der Differenzierungs- und Förderstunden berief sich die Staatsregierung auf die Stundentafel und die Vorgaben für die Abstimmung mit den Schulleitern im Verbund. An Wahlunterrichtskursen werden, so die Antwort, folgende Fächer angeboten: Buchführung, Technik, Wirtschaft, Soziales, Informatik, Kunst, Musik sowie Werken/ Textiles Gestalten. : as Oberpfälzer Schule 2012/4 5

6 Oberpfalz Kinder-Medien-Preis 2012 ging an Mittelschule Waldsassen Beim diesjährigen Münchner Filmfest hat die Ganztagesklasse 8 an der Mittelschule Waldsassen den zweiten Preis errungen. Anfang Juli nahmen die Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin Sonja Ermer, Mitglied des BLLV und der ABJ, den Weißen Elefanten und ein Preisgeld von 500 Euro in Empfang. Ausgezeichnet wurde das Klassen-Video Alarm für Black Mamba. Es handelt sich um einen Filmstreifen mit zwei professionellen Stuntmen. Der Film soll verdeutlichen, mit welchem Aufwand Actionfilme und Spiele produziert werden bzw. was nach der Bearbeitung im Studio eigentlich noch der realen Wirklichkeit entspricht. An einem Schultag waren zwei professionelle Stuntmen in die Schule gekommen und hatten über mediale Berufe berichtet. Danach bereiteten die Schüler in der Turnhalle mit dem Stuntteam viele Utensilien für den Dreh vor. Die beiden Stuntmen boten den Jugendlichen zuerst mit viel Engagement einige Actionsszenen zur Schau. Dann durften die Jugendlichen aktiv in verschiedenen Stationen mit Unterstützung der Profis Stunts ausführen und diese wurden von den Mitschüler gefilmt. Ziel dieser Aktion war es, den Ju- gendlichen die Realität des Filmdrehs und die Fiktion am Fernsehen nahezubringen. Am nächsten Tag wurden die Szenen geschnitten und mit Ton unterlegt. Jetzt konnten die Schüler Drehaufwand und reale Wirklichkeit miteinander vergleichen. (Unser Bild: Sonja Ermer mit dem Weißen Elefanten) : Kinderbibliothekspreis von E.ON Bayern für den Markt Mantel Zum sechsten Mal verlieh das Energieunternehmen E.ON Bayern den Kinderbibliothekspreis an Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft. Zehn Einrichtungen im Freistaat wurden für ihre besonderen Leistungen im Bereich der Leseförderung von Kultusstaatssekretär Bernd Sibler und dem Vorsitzenden des Vorstands der E.ON Bayern AG, Thomas Barth, mit dieser Auszeichnung gewürdigt. Die zehn Preisträger erhielten jeweils Euro für die Neubeschaffung von Büchern und kindgerechten Bibliotheksmedienmedien. Der bayerische Kultusstaatssekretär Bernd Sibler unterstrich die Bedeutung der Lesekompetenz als eine der grundlegenden Kulturtechniken. Die Bedeutung der Bibliotheken und Büchereien mit ihrem breit gefächerten Angebot an Büchern, Zeitschriften oder hörpsilene könne nicht hoch genug geschätzt werden, betonte Sibler. Mit dem Lesezeichen und 1000 Euro unterstützt die E.ON Bayern AG in diesem Jahr 50 weitere Büchereien und bibliotheken. Der Kinderbibliothekspreis wurde in Kolbermoor an eine Manteler Kindergruppe und die Bibliotheksleiterin Elisabeth Graßler übergeben. : Geschützte BLLV-Infos auf der Homepage Serviceleistung ist ein Markenzeichen des BLLV, dies seit 150 Jahren. Neben den Informationen über die Bayerische Schule und die Oberpfälzer Schule bietet der BLLV eine umfangreiche Homepage ( an, die vielfältig und vor allem aktuellste Nachrichten anbietet. Das Angebot der Homepage unterscheiden zwischen Seiten, die für jedermann zugänglich sind, und Seiten, auf die nur ein BLLV-Mitglied zugreifen kann, vorausgesetzt, das Mitglied hat sich registriert. Ruft man einen geschützten Artikel auf, erscheint eine Anmeldemaske, mit der man sich einlogt. Oder Sie loggen sich gleich zu Beginn Ihres Besuches über den Link LOG IN ein. Dieser geschützte Bereich der Homepage bietet z. B. folgende Themen an: Nettound Anwärterbezüge, Besoldungstabellen, Infos zur Beihilfen, zum Elterngeld, zur Elternzeit, zum Landeserziehungsgeld, zur Schwangerschaft, zur Geburt, zur Dokumenten- und Notfallmappe, zum Erbrecht, zur Pflege im Alter, Überblick über die Beamtenversorgung, Infos zum Ruhegehalt, zum Witwengeld, zur Arbeitszeit der Verwaltungsangestellten, die Beurteilungsrichtlinien, Infos für die Mobilen Reserven, zur Schwerbehinderung, zur Unterrichtspflichtzeit, zur Einkommenssteuer. Ein breites Angebot gibt es auch für die Junglehrer und Studenten. Es lohnt sich, den BLLV-Service der Homepage in Anspruch zu nehmen. Und so geht s: Für die Registrierung benötigt das Programm Ihre -Adresse, das Geburtsdatum und die Mitgliedsnummer, die z. B. auf dem Adressaufkleber der Bayerischen Schule zu finden ist. Es handelt sich um eine sechsstellige Mitgliedsnummer und besteht aus den letzten 6 Ziffern der Nummer zwischen den beiden Zeichen #. Sie kann im Bedarfsfall auch beim Kreiskassier oder bei der Schriftleitung der Oberpfälzer Schule erfragt werden. Nach dem LOG IN steht der gesamte geschützte Bereich der Homepage zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, am Ende der Sitzung das LOG OUT zu verwenden. : as 6 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

7 Studentengruppe Regensburger Studenten mit Cybermobbing konfrontiert Auf Einladung der BLLV-Studentengruppe der Universität Regensburg sprach Polizeihauptkommissar Heinz Riezler aus der Polizeiinspektion Regensburg-Süd zum Gewaltdelikt Cybermobbing und belegte seine Feststellungen mit Beispielen aus dem Alltag. Vieles wurde für die anwesenden Lehramtsstudenten zum Neuland, den Dank für die Informationen sprach am Ende der zweistündigen Veranstaltung Simone Bauer aus. Ohne Internet, so gestand der Redner, sei die Welt heute nicht mehr vorstellbar, es öffne sich die Tür in die große weite Welt. Bedauerlicherweise werde aber der Wahrheitsgehalt von Internetseiten nicht hinterfragt und gerade die Eltern seien gegenüber den Kindern und Jugendlichen bezüglich der neuen Medien unterlegen. Vor allem die sozialen Netzwerke Facebook ist eines von vielen faszinieren die heranwachsende Generation. Die Jugendlichen wollen unter sich sein, sie wollen, oft nur über Belangloses kommunizieren und Mitglied in witzigen Gruppen sein. Derartige Netzwerde funktionieren aber nur, weil Mitglieder bereit sind, private Details zu veröffentlichen, und je mehr man von sich zeigt, desto mehr Kontakte bekommt man. Bei all den Gegebenheiten fragt sich der kritische User: Wie kann Facebook (und die anderen Netzwerke) kostenlos sein und wie kann mit derartigen Seiten so viel Geld verdient werden? Die klare Antwort: Die Werbung ermöglicht dies. Im Laufe des Vortrags brachte der Referent eine lange Liste von Fehlern: Wenn der Nutzer sein echtes, gesamtes Profilbild ins Netz stellt, wenn er den wahren Namen preisgibt, wenn persönliche Daten (Texte oder Bilder) für alle sichtbar sein sollen oder wenn der Nutzer im Chat auf persönliche Fragen korrekt antwortet. Zum großen Risiko kann die Facebook-Gesichtserkennung werden, die in der Grundeinstellung immer aktiviert ist und nur manuell deaktiviert werden kann. Riezler unterstrich vor allem die Tatsache, dass das Internet nichts vergisst. Cybermobbing könne körperliche und psychologische Folgen haben. Im Einzelnen sind es Schlafstörungen, Übelkeit, Magen- und Darmprobleme, Kopfschmerzen oder Herz-Kreislauf-Probleme, Gedächtnisstörungen, Selbstzweifel, Depressionen, Selbstmordgedanken, Albträume, Gereiztheit, Hektik und Überempfindlichkeit. Wer sind die Täter von Cybermobbing? Nach Auffassung der Polizei sind die Täter dem Opfer häufig bekannt. In 70 % der Fälle handelt es sich um männliche Täter, und der Täter stammt (bei Schülermobbing) fast immer aus dem Schülerkreis. Das Besondere am Cybermobbing ist die Tatsache, dass es rund um die Uhr vollzogen wird und der Mobber überall ist. Riezler nannte auch die Straftatbestände im Zusammenhang mit Cybermobbing: Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung, Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, Ausspähen von Daten, Nötigung, Bedrohung, Körperverletzung, Verletzung des Urheberrechts, Verbreitung pornographischer Schriften, Gewaltdarstellung, Verbreitung verfassungswidriger Propagandamittel oder Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Weiteres Thema der Veranstaltung war das Herunterladen oder Streamen von Filmen, das nach einem jüngsten Urteil gleichermaßen strafbar ist. Das letzte Kapitel widmete sich den Abzockseiten, auf den sich die Geschäftsbedingungen und die Preisangaben versteckt halten. Riezler gab dazu praktische Hilfestellungen. Materialien, bei beim Bundesministerium für Familie kostenlos bezogen werden können: Lehrerhandbuch Know-How für junge User, Was tun bei Cybermobbing!, Urheberrecht im Alltag, Datenschutz im Netz, fragfinn-broschüre, Ein Netz für Kinder. Internetseite, welche die im Internet existieren Personaleinträge aufzeigt: yasni.de Gerade für Elternabende bietet die Polizei derartige Vorträge an. Die Anschrift: Polizeiinspektion Regensburg-Süd, Minoritenweg 1, Regensburg Tel. 0941/ 5060 : as MEDIEN Anja Schultze-Krumbholz u. a. Medienhelden Unterrichtsmanual zur Förderung von Medienkompetenz und Prävention von Cybermobbing CD mit Vorlagen und Arbeitsblättern Ernst Reinhardt Verlag München, 2012 ISBN DIN A 4, 181 Seiten, 39,90 EUR Wir alle schätzen das Internet und die neuen Medien. Doch es gibt auch Schattenseiten, Risiken, immer wieder neue. Für die Schule und alle zuarbeitende Einrichtungen gilt es, Gefahren von den Schülern und Schülerinnen fernzuhalten. Das vorliegende Manual will dazu beitragen, die Jugendlichen zu sensibilisieren und deren Medienkompetenz zu stärken. In einem theoretischen Teil wird der derzeitige Forschungsstand zu Cybermobbing dargestellt, im Praxisteil werden acht Module zur Durchführung des Medienhelden-Curriculums angeboten; als Beispiele seien genannt: Vorteile und Gefahren neuer Medien, Cybermobbing-Erlebnisse einordnen, Gefühle in einer Cybermobbing-Situation, Handlungsmöglichkeiten, Rollenspiele, Grundstrategien des Datenschutzes, Grundstrategien gegen Cyber-Täter, Urheber und Persönlichkeitsrechte, Vorbereitung eines Elternabends, Wissensabfrage, Auswertung des Programmes und des Elternabends. Medienhelden ist ein Manual für den Unterricht. Es lässt sich von den Lehrern einfach und ohne zusätzlichen Aufwand im Unterricht umsetzen oder auch als Projekttag durchführen. Es hilft Cybermobbing vorzubeugen und Kompetenzen zu stärken. Das Manual nennt auch Adressen zur Lehrerfortbildung: medienhelden@zedat.fu-berlin.de oder metzner.corinna@weisser-ring.de Weitere Infos des Verlages: (mit Büchern und Zeitschriften, Leseproben, kostenlosen Downloads und ebooks) Weitere Bücher des Verlages zum Thema: Wenn Schüler im Internet mobben, Jugendarbeit präventiv (Vorbeugung von sexueller Gewalt an Jungen/ von Jungen) Täter oder Opfer (Jugendgewalt) as Oberpfälzer Schule 2012/4 7

8 BLLV 8 MEDIEN Kunst von hier Künstler aus der Oberpfalz Buch & Kunstverlag Oberpfalz, 2012 ISBN ,95 EUR Der 50. Geburtstag des Oberpfälzer Kunstvereins e. V. Weiden (OKV) war Anlass für den Buch & Kunstverlag Amberg, eine Reihe von (lebenden) Oberpfälzer Künstlern und Künstlerinnen, es sind 66 an der Zahl, zusammen mit ihren Werken in Wort und überwiegend in (Farb-) Bild vorzustellen. Die Künstler-Portraits zeigen die Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit: im Atelier, in der Werkstatt, mit Stift und Pinsel, bei der Arbeit an ihren Objekten oder inmitten ihrer Objekte. Das bearbeitete Material ist vielseitig: Papier, Ton, Skulpturen, Holz, Schafwolle, Filz, Metall, Baumstämme, Granit. In einem Vorwort zeichnet Petra Vorsatz, die Weidener Kulturamtsleiterin, die Geschichte des Kunstvereins Weiden: 1962 von Karl Dimpl gegründet, dann immer wieder gut besuchte Ausstellungen, Kontakte zu den Partnerstädten Weiden am See, Annaberg-Buchholz, Issyles-Moulineaux und Macerata. Intensive Kontakte gibt es auch mit der UVU, der Union der bildenenden Künstler der Pilsener Region. Daneben beteiligt sich der OKV an Festlichkeiten der Region, zum Beispiel Heimatfesten, Wandertagen, Stadtjubiläen, Landesgartenschau, den Weidener Literaturtagen. Die vorgestellten Künstler und Künstlerinnen leben und arbeiten in der Oberpfalz. Die Bilder zeigen sie an ihrem Arbeitsplatz, umgeben von ihren Kunstwerken. Die Texte nennen die Geburtsorte, ihren künstlerischen Werdegang und vor allem die Arbeitsweise: wie sie mit ihrem Werkstoff umgehen, welche Materialien sie besonders lieben, von welchen Gedanken und Gefühlen sie bei ihrer Arbeitet gesteuert sind, wo sie sich die Anregungen für ihre Technik, für die Bilder und optischen Kompositionen holen, wie sie den Computer zur Bildgestaltung einsetzen, welche Gedankenprozesse sie beim Betrachter auslösen wollen, zum Beispiel Freude, Erschütterung oder ein grenzenloses Spiel der Phantasie. as Mit Fremdsprache auch Sachunterricht der Grundschule Die BLLV-Fachgruppe Fremdsprachen war auf Einladung der Friedrich-Ebert- Grundschule in Frankenthal (Rheinland-Pfalz) zu einer Hospitation gekommen. Viele Begegnungen bei zahlreichen Fachtagungen in der BRD unter Leitung des Fachgruppenleiters Jochen Vatter mit dem Team aus der Pfalz, dem Hans-Josef Dormann aus dem Bildungsministerium vorstand, führten zu diesem Besuch. Vorwiegend in Ganztagesklassen der beteiligten Grundschulen wird bilingual in 8 Wochenstunden der Jahrgänge 1 4 unterrichtet. Das Interesse ist auch bei den Eltern groß. Dieses Schuljahr konnten drei erste Klassen gebildet werden, in denen jeweils eine Lehrkraft für Deutsch und Englisch tätig ist. Viele Themen des Sachunterrichts werden in der Fremdsprache behandelt. Ganz natürlich und in hervorragender Aussprache kommunizierten die Schüler über naturwissenschaftliche Inhalte und bewiesen, dass eine sachliche Ausrichtung des Englischunterrichts in der Grundschule leicht umsetzbar ist. Die Teilnehmer konnten erleben, wie Kinder in der 2. Jahrgangsstufe Merkmale von Tieren beschrieben, sie malten und wieder als Rätsel für ihre Mitschüler gestalteten. Faszinierend, mit welcher Selbstverständlichkeit schon Zweitklässler mit dem Wortbild und grammatikalischen Phänomen umgingen und kleine Beschreibungen verfassten. Mit einer bewundernswerten Sprechfreudigkeit und einer hohen Sprechkompetenz brachten sich die Schüler in variativen Unterrichts- und Sozialformen ein. Durch Spiele und Lieder ist der Unterricht ritualisiert und strukturiert. Dass manchmal mehrere Lehrkräfte im Klassenzimmer sind, hilft bei der Differenzierung und bei der Unterstützung der schwächeren Schüler und beim Fördern der Stärkeren. Für die Gäste äußerst beeindruckend konnten Querverbindungen in den Bereichen Deutsch Englisch auch im grammatischen Bereich erkundet werden. In einem 3. Jahrgang gelang es den Kindern spielerisch, die Entstehungsgeschichte von Fröschen mit Textbausteinen und Bildern nachzuvollziehen. Mit einer erstaunlichen Routine gelang eine Synthese der Elemente in der Reflexionsphase. Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang Die Schüler arbeiteten gut mit, der Unterricht war so gestaltet, dass die Schüler nicht überfordert waren. Interessant war der Heimat- und Sachunterricht auf Englisch, den die Schüler problemlos mitgestalteten und sich beteiligten als wäre es Deutschunterricht. Die Leiterin der BLLV-Abteilung Berufswissenschaft, Simone Fleischmann, und der Leiter der FG Fremdsprachen, Jochen Vatter, sprachen der stellvertretenden Schulleiterin, Marion Duda, eine hohe Anerkennung für ihre Arbeit mit den Kindern aus. Ein freundliches und zielorientiertes Schulleiterteam sowie höchst engagierte und kompetente Lehrkräfte beeindruckten die Gäste. I am super happy grüßten die Schüler, und super happy traten die Gruppenmitglieder den Heimweg an. Die Presseschau des besuchten Bundeslandes lieferte in der folgenden Woche ein Kuriosum: Dort forderten die verantwortlichen Politiker eine deutliche Erhöhung der Zahl von bilingualen Grundschulklassen, um die sozialen Chancen der Schüler zu erhöhen. Insgesamt erlebte die Besuchergruppe einen sehr gelungenen Tag an der Schule, der Mut zur Nachahmung macht und Unverständnis hervorruft, wieso gerade in Bayern das bilinguale Konzept in der Grundschule bis auf eine Grundschule in Augsburg nicht bedacht wird. : Texte und Bilder... für die Oberpfälzer Schule erbitten wir rechtzeitig zum Redaktionsschluss, weil für die Schriftleitung weitere Termine bindend sind. Die eingesandten Fotos sollten aussagekräftig sein und die technischen Voraussetzungen erfüllen. In der Regel sollten die Bilder 1 MB groß sein, um einen scharfen Abdruck zu ermöglichen. Die Bearbeitung der Bilder übernimmt die Schriftleitung. In WORD eingebundene Bilder können nicht verwendet werden.

9 BLLV BLLV-Mathefitnesstag: Auch bei dümmsten Fehlern wird gedacht Vorstellungen der Schüler frühzeitig erkennen, präventiv geeignetes Gegenmaßnahme ergreifen und den eigenen Unterricht auf mögliche Verständnisfallen überprüfen können. Nach einem Einführungreferat durch Alexander von Schwerin ( Unverständnis und Missverständnisse im Mathe-Unterricht der Grundschule ) und Claudia Gingele (Stiftung LERNEN über Mathefitniss-Details ) wurden vier Workshops angeboten: Zahlbergriff und Zahlverständnis, Stellenwertsystem, Sachaufgaben und Division. Den Einstieg in die Veranstaltung boten Schüler der Teublitzer Schule. Ihnen und den zahlreichen Besuchern dankte Bezirksvorsitzende Ursula Schroll für die Teilnahme trotz der schwülen Temperaedacta - alles was Sie für die Schule brauchen! Arbeitshefte einfach und bequem; (Bestellliste liegt für Sie bereit) Schulbücher Ihr kompetenter Lieferant Freiarbeit und vieles mehr Teublitz. Aus Fehlern lernen war das Motto des Mathefitnesstages, den der BLLV-Bezirksverband Oberpfalz, die Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! und das Mathematische Institut zur Behandlung der Rechenschwäche am 20. Juni in der Grund- und Mittelschule Teublitz veranstaltet hatten. Erfreulich viele Kolleginnen und Kollegen waren zu der Veranstaltung gekommen. Grundschüler verstehen im Mathematikunterricht oft einiges vollkommen anders als Lehrer und Lehrplan es vermitteln wollen, und die Kinder denken auch dem scheinbar dümmsten Fehlern. Die Intention der Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie die Lehrer solche falschen - Spielkartendosen ab 0,25 - Storybooks und BIG BOOKS für den GS- Englisch-Unterricht in großer Auswahl Wir bieten mehr als unser Internetangebot! Kompetente, freundliche Telefonberatung A l l e s f ü r d i e S c h u l e b e i : e d a c t a Buch- und Lehrmittelhandel Norma Greiner Eugen-Roth-Str.23, Neumarkt Tel: 09181/698559; Fax:09181/ edacta.greiner@t-online.de turen. Während die kleinen Sänger mit einem Eis-Gutschein belohnt wurden, erhielten die Gäste Ratschläge, wie man als Lehrender aus Schülerfehlern lernen kann und warum üben, üben, üben sinnlos ist. Siehe auch : as Vorsorgevollmacht neu bearbeitet Die Vorsorgevollmacht, wie sie der BLLV als Vorlage anbietet, wurde im April 2012 in Zusammenarbeit mit der Medizinrechtlichen Anwaltssozietät Putz-Steldinger aus München rechtlich neu überarbeitet und auf den aktuellen juristischen Stand gebracht. Folgendes ist neu: Die Vollmacht schließt die Befreiung des Bevollmächtigten von den Beschränkungen des 181 BGB ein. Was bedeutet das? Der Bevollmächtigte darf ein In-sich-Geschäft tätigen, das heißt, dass er im Namen des Vollmachtgebers mit sich selbst Rechtsgeschäfte eingehen darf. Durch diese Selbstkontraktion wird die Vertrauensperson nicht nur mit Aufgaben betraut, sondern es wird auch das besondere Vertrauensverhältnis sichtbar: Die Vertrauensperson darf dann beispielsweise das Auto des Vollmachtgebers auf ihren Namen umschreiben. Eine Bevollmächtigung für die Abwicklung von Immobiliengeschäften ist ausgeschlossen. Wer bereits eine Vorsorgevollmacht abgefasst hat, kann diesen Zusatz mit dem 181 nachträglich ergänzen, wenn er seiner Vertrauensperson diese Rechte noch zugestehen will. Sie finden die gesamte, neu bearbeitete Broschüre des Sozialreferats bei www. bllv.de unter Service bei Soziales. Jedes BLLV-Mitglied kann dies kostenlos nach dem LOGIN mit seiner sechsstelligen Mitgliedsnummer, die auf dem Adressaufkleber der Bayerischen Schule oder auf dem Mitgliedsausweis steht, herunterladen. : Arthur Schriml, Bezirkssozialreferent Oberpfälzer Schule 2012/4 9

10 ABJ Oberpfalz Kontaktanzeige: Ich warte auf Dich! Jung gebliebene Oberpfälzerin, 104 Jahre jung, kommunikativ, nett anzuschauen und vielseitig interessiert sucht Dich: humorvolle, leidenschaftliche, heißblütige und sympathische Kollegen/innen aller Schularten für gemeinsame Unternehmungen, z. B. gelegentliche Mithilfe bei Veranstaltungen für LAAs, Sitzungen (nicht verpflichtend, alle 6 bis 8 Wochen). Dafür biete ich: eine tolle Gemeinschaft, starken Zusammenhalt, Infos und Tipps für Prüfungen, Einblicke in die Verbandsarbeit, Aktuelles aus der Schul- und Bildungspolitik und weitere wechselnde Veranstaltungen wie Weihnachtsfeier, Kajakfahren, Infoveranstaltung zur Bedeutung der Körpersprache, und und und...! Dauerhafte Beziehung (bis zum 10. Dienstjahr) erwünscht! Interesse? Dann melde Dich bei mir! Mail: oberpfalz@abj.bllv.de (Barbara Gierth, 1. Vorsitzende ABJ Oberpfalz) ABJ Oberpfalz sucht Nachwuchs Maria-Teresa Kellner (ABJ/ Presse) im Gespräch mit Barbara Gierth ABJ-Bezirksvorsitzende Katrin Gerl 2. Vors., Geschäftsführung Tobias Prinz 3. Vorsitzender Maria-Teresa Kellner (Presse der ABJ) im Gespräch mit Maria-Teresa Kellner: Hallo, ihr drei, schön, dass ihr da seid! In dieser Ausgabe der Oberpfälzer Schule findet der Leser einen Aufruf der ABJ ( Kontaktanzeige Ich warte auf Dich ) für zukünftige, aktive Mitglieder. Erklärt doch mal kurz, was die ABJ überhaupt ist und wie man dort Mitglied wird. Barbara Gierth: Die abj gibt es bereits seit 104 Jahren, steht für Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer und gehört zum BLLV. Ein BLLV-Mitglied, ganz gleich welcher Schulart, ist automatisch bis zu seinem 10. Dienstjahr Junglehrer. Die abj vertritt die Belange dieser Junglehrer und kümmert sich speziell um deren Interessen. Kellner: Aber warum habt ihr denn dann Nachwuchsprobleme in eurer Vorstandschaft? Katrin Gerl: Einige unserer Vorstandsmitglieder können uns aus privaten Gründen in Zukunft leider nicht mehr unterstützen. Ein weiteres Problem stellt für uns die Dienstaltersgrenze dar: Irgendwann kommt jeder einmal in sein 11. oder 12. Dienstjahr und gilt somit nicht mehr als Junglehrer. Unser größtes Problem ist aber der Lehrerausgleich nach Oberbayern. Oberbayern hat im Gegensatz zur Oberpfalz steigende Schülerzahlen, weswegen wir viele Junglehrer nach ihrer Ausbildung abgeben müssen. In unserer Vorstandschaft sind zurzeit viele LAAs, die im kommenden Schuljahr nach Oberbayern wechseln müssen. Tobias Prinz: Auch ich bin davon direkt betroffen. Ich habe gerade mein 10 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

11 ABJ Oberpfalz Schau doch mal vorbei! 2. Staatsexamen für das Lehramt an Grundschulen abgeschlossen und mich wird es wohl oder übel, auch wenn ich da nicht hin wollte, nach Oberbayern verschlagen Gierth:... was sehr schade ist. Gerade jetzt, wo wir seit 2 Jahren in dieser Besetzung zusammenarbeiten, die Arbeitsbereiche gut verteilt sind, wir uns blind verstehen und alles rundläuft, verlieren wir quasi über Nacht den Großteil unserer Vorstandschaft! Kellner: Und ihr sucht jetzt also interessierte Junglehrer, die Gerl: Spaß haben im Team zu arbeiten, Einblicke in die Verbandsarbeit bekommen und sich über aktuelle Themen in Schul- und Bildungspolitik austauschen wollen. Oder aber einfach um anderen Junglehrern und Lehramtsanwärtern den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern und ihnen durch die Organisation bestimmter Veranstaltungen und Beantwortung von Fragen zu helfen. Prinz: Bei mir war es so, dass ich nach der Studentengruppe weiterhin im Verband aktiv sein wollte. Nach einer Veranstaltung der abj habe ich Barbara angesprochen und sie hat mich zur nächsten Sitzung eingeladen. Ich fühlte mich sofort in der Gruppe wohl und alle gaben mir genug Zeit mich langsam zu Recht zu finden und die ganzen Infos einzuordnen. Bei Prüfungen oder UVs wurde mir immer die Möglichkeit gegeben, mich etwas zurück zu nehmen, so dass die Vorbereitung nicht zu kurz kam. Ich bin richtig froh, dass ich mich trotz des Referendariats in der abj eingebracht habe, da ich somit immer auf dem neuesten Stand war und viele, tolle Leute bayernweit kennengelernt habe. Gierth: Des hast jetzt aber schön gsagt! Ich bin auch im ersten LAA-Jahr dazugekommen, was kein Problem war. Jeder kann selbst entscheiden, mit wie viel Zeit er sich einbringen will! Die meisten sehen den größten Vorteil der aktiven Mitarbeit darin, dass man dadurch Informationen auf schulpolitischer Ebene aus erster Hand erfährt. Außerdem bekommt jeder bei uns im Vorstand die Möglichkeit sich bayernweit auszutauschen und mit anderen Bezirken zusammen zu arbeiten. Gerl: Es ist wirklich toll! Jeder der sich jetzt angesprochen fühlt, soll sich trauen und einfach mal bei uns vorbeischauen. Wir freuen uns auf Dich! Kellner: Und wo sollen sich Interessierte melden? Gierth: Unsere Kontaktdaten findet ihr auf unserer Homepage: oberpfalz html oder schreibt mir direkt unter: oberpfalz@abj.bllv.de. Kellner: Ich danke euch für das Interview und wünsche euch alles Gute! : Junglehrer auf den Beruf vorbereitet Schwarzenfeld. 26. Juni Die ABJ Oberpfalz freute sich, fast 90 interessierte LAAs zu ihren Workshops begrüßen zu können. Über die Leitung einer Klasse konnten sich interessierte LAAs im ersten Jahr bei den Lehrerinnen Katja Meidenbauer (GS) und Barbara Gierth (HS/MS) informieren. Mit vielen praktischen Tipps und Tricks gerüstet, haben diese nun noch genug Zeit, sich auf das kommende Schuljahr vorzubereiten. Abgerundet wurden die Workshops mit viel Material, das die LAAs auf ihren USB-Sticks direkt mit heimnehmen konnten und Hinweisen für die Lehrproben. Aufgrund der derzeitigen Anstellungssituation fand zeitgleich ein Workshop mit Gerd Nitschke (Vizepräsident im BLLV) für die LAAs im zweiten Jahr sowie weitere Interessierte statt. Einen ersten Block bildeten Infos über die Beamtenstruktur, den Ablauf der Beurteilungen und die Lebenszeitverbeamtung. Anschließend ging er speziell auf die Anstellungssituation und das Thema Arbeitslosigkeit ein. (Interessierte BLLV-Mitglieder können den aktuellen Leitfaden für arbeitslose Lehrer der ABJ bestellen unter abj.bllv.de, Menüführung Service, Arbeitslosigkeit.) : Maria-Teresa Kellner Oberpfälzer Schule 2012/4 11

12 Oberpfalz BLLV-Gesundheitstag: Nur der Gesunde kann den beruflichen Belastungen standhalten MEDIEN Christa Schröder/ Ingo Wirth 99 Tipps Kompetenzorientiert unterrichten Cornelsen Verlag Berlin, 2012 ISBN Seiten, 15,95 EUR Schwandorf. Zum 9. Oberpfälzer Gesundheitstag (Ende Mai) konnte die BLLV-Bezirksvorsitzende Ursula Schroll rund 40 Gäste begrüßen. Nach ihren Worten fühlen sich viele Lehrkräfte im Laufe ihrer Berufsjahre überfordert und ausgebrannt. Um so wichtiger sei es für junge Lehrer, Prävention zu betreiben. Denn nur wer gesund ist, könne den beruflichen Belastungen standhalten, so Schroll. Wenn es dem Lehrer gut geht, dann geht es auch den Schülern gut. Oft wären Lehrer jedoch so engagiert, dass sie nicht abschalten könnten. Nach der Begrüßung teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf, um in Gesprächskreisen das Thema persönliche Lehrergesundheit zu erörtern. Alexander Veit, ausgebildeter Pantomime, sensibilisierte in seinem Workshop für die eigene Körpersprache im Unterricht und erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten der Teilnehmer. Er stellte anschaulich dar, wie sich die Körperhaltung auf den ersten Eindruck, den wir von einem Menschen haben, auswirkt. Schon beim Betreten des Klassenzimmers kann ein Lehrer die Schüler für sich gewinnen, aber eben auch die Aufmerksamkeit verlieren. Zwischenmenschliche Kommunikation hängt auch immer von der Art und Weise ab, wie wir auf den Menschen zugehen, wie wir unseren Körper halten. Auch das Schweigen kann als Waffe eingesetzt werden. Man sollte Pausen nutzen, denn Stille wirke. Stefan Schneider beantwortete in seiner Work Life Balance die Frage, wie man trotz steigender Anforderungen und Belastungen eine positive Grundhaltung bewahren und das Gefühl von Gestresstsein reduzieren kann. Work Life Balance sucht einen Ausgleich zwischen beruflichen und privaten Anforderungen, gibt Anregungen zu sinnvollem Zeitmanagement und Tipps zur Stressbewältigung. Stefan Schneider ist Gesundheitsreferent für Lehrer an den Heiligenfeld-Kliniken in Bad Kissingen. Die dreistündige Veranstaltung wurde von Martin Sekura, dem Vorsitzenden des Kreisverbandes Sulzbach-Rosenberg, vorbereitet und organisiert. : Tanja Fahrnholz Die 99 Tipps wollen angesichts der Ausrichtung des Unterrichts an Bildungsstandards Antworten und konkrete Praxisempfehlungen geben, wobei die erste Hälfte der Tipps sich auf Sinn und Zweck von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung bezieht und im zweiten Teil Empfehlungen für die Unterrichtspraxis im Vordergrund stehen. Zehn Lieblingstipps der Autoren geben das Grundgerüst für die einzelnen Kapitel: Den Leitgedanken nachvollziehen Kompetenzorientierung: Was ist neu? Lernbegeisterung wecken Positives Selbstbild fördern Lerntempounterschiede beachten Kompetenzorientiertes Lehr-/ Lernarrangement Die Lernenden einbinden Problemhaltige, authentische Anforderungssituationen Selbstgesteuertes Lernen ermöglichen Selbstwirksamkeit erfahren lassen. Die übersichtlich gegliederten Darstellungen helfen, die Vorgaben für eine Reform des Bildungswesens zu verstehen und im Unterricht umzusetzen. Nach den theoretischen Feststellungen geben die Autoren Tipps zum Gleich mal ausprobieren, sie nennen weiterführende Literatur und bringen Internet-Adressen mit umfangreichem Quellenmaterial. Im praktischen Teil sind schon die Kapitel richtungsweisend. Als Beispiele seien genannt: Lernaufgaben entwickeln, Lernaufgaben überprüfen, Selbstgesteuertes Lernen ermöglichen oder Lernatmosphäre entwickeln. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis schafft die Möglichkeit zu einer Vertiefung des Wissens, ein Register hilft bei der praktischen Umsetzung der 99 Tipps. Das Buch ist Ratgeber für die Vor- und die Nachbereitung des Unterrichts. Es kann auch Hilfestellung leisten, wenn es gilt, in Diskussionen einen kompetenzorientierten Unterricht anzugehen. Und der 99. Tipp gibt Hilfestellung für das Gespräch mit Eltern. : as 12 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

13 Schulpolitik Schullandheimaufenthalt: vom Ministerium im Stich gelassen Schullandheimaufenthalte gelten als pädagogisch wertvoll, wenn es aber um die dafür nötigen finanziellen Mittel und die erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen geht, schaut es anders aus: Schulleitungen und Lehrkräfte werden im Stich gelassen. Weil das bereitgestellte Geld nicht ausreicht, sind sie gezwungen, Geld vorzustrecken, Kosten zu übernehmen oder auf eigene Faust Sponsoren zu suchen. Das ist eine Zumutung, erklärte BLLV- Präsident Klaus Wenzel. Es könne nicht angehen, dass das zur Verfügung stehende Schulbudget grundsätzlich durch Spenden zu erhöhen sei, diese Einnahmen an die jeweiligen Regierungen abgeführt werden müssten, damit diese dann die Beträge wieder den Schulen zuweisen würden so will es jedenfalls das Kultusministerium. Einmal mehr zeige sich, wie sehr sich Rhetorik und Schulwirklichkeit voneinander unterscheiden. Eigentlich handelt es sich um eine Zumutung in dreifacher Hinsicht, kritisierte Wenzel. Erstens ist die Mittelzuweisung beschämend gering. Zweitens fordert das Kultusministerium die Schulleitungen unverblümt dazu auf, vor Reiseantritt auf Sponsorensuche zu gehen. Drittens sollen Freiplätze, sie sind für notleidende Kinder gedacht, den Lehrkräften zur Verfügung gestellt werden. Den Schulleitungen würden Aufgaben im Sinne der Eigenverantwortung übertragen, die sie niemals befriedigend lösen könnten. Hier zeigt sich, welchen Wert Schullandheimaufenthalte für das Kultusministerium tatsächlich haben. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum von Schulleitern verlangt werde, für eine Sache betteln gehen zu müssen, die ganz klar Aufgabe der Staatsregierung sei, nämlich Kindern und Jugendlichen pädagogisch sinnvolle und notwendige Schullandheimaufenthalte zu ermöglichen. Stattdessen müssten sich Lehrer wie Schulleiter mit vielen weiteren Problemen herumschlagen, die, wenn sie nicht so ernst wären, kurios erscheinen könnten. Immer wieder treten z. B. Probleme auf, wenn ein Schullandheimaufenthalt kurzfristig abgesagt werden muss oder wenn zu klären ist, wer die Kosten einer Reiseausfallversicherung übernimmt. Nicht selten übernehmen Lehrerinnen und Lehrer die anfallenden Beträge aus ihrer Privatschatulle, berichtete Wenzel. Aus dem Kultusministerium heißt es dazu lapidar: Im Zuge der Übertragung der Entscheidungsbefugnis für die Zusammenstellung des Fahrtenprogrammes wird auch die Verwaltung des für die Begleitlehrkräfte zur Verfügung stehenden Reisekostenbudgets auf die Schulen übertragen. Oftmals fehle auch das Geld für eine zweite Begleitperson. Die Lehrkräfte sind dann gezwungen, Spenden einzusammeln oder tatsächlich Sponsoren zu suchen, so wie es das Kultusministerium offen anregt: Eine Aufstockung des jeweiligen Schulbudgets (gemeint sind hier nur Reisekosten der Lehrkräfte) soll grundsätzlich durch Spenden eines Fördervereins der Schule, des Elternbeirats oder sonstiger Dritter ermöglicht werden. Und weiter: Diese Einnahmen werden durch einen Haushaltsvermerk die Aufgabenbefugnis beim jew. Reisekostenansatz erhöhen. Die Vereinnahmung erfolgt durch die Regierung Anschließend werden die vereinnahmten Mittel dem Reisekostenbudget der begünstigten Schule zugewiesen. Wenn genügend Geld zusammenkommt, springen i. d. R. Lehramtsstudierende ein und fahren mit. Kommt das Geld nicht zusammen, fällt die Fahrt aus, es sei denn, auch dieser Betrag wird von der Lehrkraft vorfinanziert ohne genau zu wissen, ob das Geld erstattet wird, denn die Abrechnungen erfolgen erst zum Jahresende und verbindliche Kostenzusagen gibt es nicht. Die finanziellen Unwägbarkeiten lassen viele Lehrkräfte davor zurückschrecken, überhaupt eine solche Klassenfahrt anzutreten, sagte der BLLV-Präsident, der inzwischen eine ganze Reihe von s verärgerter Lehrkräfte und Schulleiter bekommen hat. Die meisten würden sehr gerne Schullandheimfahrten durchführen und sehen Notwendigkeit und pädagogischen Mehrwert, scheuen sich aber wegen des zeitlichen und organisatorischen Aufwandes sowie des finanziellen Risikos davor. Sie fühlen sich zu Recht im Stich gelassen. : Gymnasiallehrer fordern Entschlackung der Lehrpläne Im jüngsten Informationsblatt der BLLV- Fachgruppe Gymnasium verweist der Fachgruppenleiter Roland Kirschner auf die vom BLLV-Präsidenten angemahnte Entschlackung der Lehrpläne. Nach Auffassung der Gymnasiallehrer sei die Behaltensquote bei den Schülern erschreckend niedrig. Der gegenwärtige Lehrplan erforderte ein hohes Lerntempo, und der 45-Minuten-Rhythmus verhindere intensive Verstehens- und Übungsphasen. Das Info-Blatt nennt Beispiele, so aus dem Geschichtsunterricht der 6. und 7. Jahrgangsstufe, aus dem Physikunterricht der 8. Klasse. Oftmals könnten Themen nur angeschnitten werden. Zeit zur Analyse, zum Erkennen von Zusammenhängen bleibe viel zu selten. Die Schule müsse sich im Interesse der Schüler, der Lehrer und des Gymnasiums weiterentwickeln. Im weiteren Text wird auf die Forderung des BLLV-Präsidenten verwiesen, das achtjährige Gymnasium grundlegend weiterzuentwickeln. Das diesjährige Abitur haben bewiesen, wie sehr die Schulpolitik in Schieflage geraten sei und die Verkürzung um ein Jahr zu Lasten der Schüler und Lehrer gegangen sei. Eine Nachprüfung bedeute immer zusätzlichen Stress und zusätzlichen Arbeitsaufwand. Nach den Vorstellungen des BLLV müsste das achtjährige Gymnasium, wo gewünscht, zur rhythmisierten Ganztagsschule umgestaltet werden, dem Unterricht ein neues Lern- und Leistungsverständnis zu Grunde gelegt werden, der Lehrplan in den Sach- und naturwissenschaftlichen Fächern auf das wirklich Notwendige gekürz werden und alle Gymnasien personell bestens ausgestattet werden. Auch die SPD und die Grünen mahnen Handlungsbedarf an. Nach den Vorstellungen der SPD-Landtagsfraktion müsse in der unter- und mittelstufe eine Entlastung im Pflichtstundenbereich auf 30 Wochenstunden erfolgen. Für die Oberstufe fordert die SPD mehr Flexibiltät. Der eine braucht zwei Jahre, ein anderer drei Jahre, so der SPD-Bildungsexperte Martin Güll in der Presseerkärung.: Oberpfälzer Schule 2012/4 13

14 Kommentar/ Geschichte des BLLV Reiches Land arme Kinder STANDPUNKT Rund 30 Millionen Kinder wachsen in den 35 reichsten Staaten der Welt in relativer Armut auf. 1,2 Millionen davon allein in Deutschland, und fast ebenso viele müssen auf notwendige Dinge wie regelmäßige Mahlzeiten, Bücher oder eigenen Platz für Hausaufgaben verzichten oder haben nur 1 Paar Schuhe zum Anziehen. Deutschland liegt damit nur im Mittelfeld von insgesamt 29 europäischen Ländern. Es handelt sich vor allem um die Kinder alleinerziehender und arbeitsloser Eltern. Und was macht angesichts dieser Zustände die Politik? Sie kümmert sich um andere Dinge: um Bankenrettung und Eurokrise, um Haushaltssanierung, um die Beliebtheit von Politikern und Parteien, um Waffenlieferungen, um Strategien bei Fußballmeisterschaften. Hat man diese erschreckend hohen Zahlen der Kinderarmut schon am nächsten Tag wieder aus dem Auge verloren? Wo ist die Lobby der Kinder? Sind es die Gewerkschaften? Die Kirchen? Die Vereine unseres Landes? Und ein Zweites: Wir feiern massenhaft Gedenktage: den Muttertag, den Tag des Artenschutzes, den Welttag der Invaliden, den Tag der gesunden Ernährung, den Welttag der Poesie, den Tag des Bodens, den Tag des Baumes, den Tag des Meeres, den Tag der älteren Generation, den Tag der Organspende, den Tag der Heimat, den Tag der Russlanddeutschen, den Tag der Ersten Hilfe, den Tag des Friedhofs, den Tag des Tieres, den Tag der Bibliotheken, den Welttag der Zeitschriften. Jeden Tag einen anderen Tag. Am 20. November ist Weltkindertag, auch der Deutsche Lebertag und der Welttag der Industrialisierung Afrikas. Die derzeitigen Bemühungen um Haushaltssanierung und Schuldentilgung werden die Zahlen der Verarmten steigen lassen. So wird gewährleistet, dass das Missverhältnis zwischen (reicher) Oberschicht und (armer) Unterschicht wie ein Betonklotz zementiert bleibt. Anton Schlicksbier BLLV-Gründer Karl Heiß: Daten aus dem Leben 1827 (10. August) als Sohn eines Lehrers in Starnberg geboren 1843 Aufnahmeprüfung in das Lehrerseminar Straubing bestanden 1848 Anstellungsprüfung als Bester seines Kurses abgelegt Schulgehilfe in Mengkofen und Dingolfing 1851 Fest angestellter Lehrer in Gerzen bei Vilsbiburg 1853 Lehrer in Achdorf bei Landshut. Zuerst Mitarbeiter, dann Redakteur der freisinnigen Bayerischen Schulzeitung 1861 (16. August) Aufruf zur Gründung eines Bayerischen Lehrervereins (27. Dezember) Gründung des BLV in Regensburg. Der neu gegründete Verband verstand sich als überparteilich und überkonfessionell und richtete sich vor allem gegen die Bevormundung durch die Kirchen und die Bürokratie. Im Mittelpunkt der Verbandstätigket standen der Kampf um die Beseitigung der geistlichen Aufsicht über die Volksschullehrer und um eine akademische Lehrerbildung Erste kulturpolitische Denkschrift des Lehrervereins. Akademische Lehrerbildung gefordert: Umgestaltung der Lehrerbildung ist der Kern- und Angelpunkt der gesamten Schulfrage 1911 Tod von Karl Heiß in Nürnberg (18. April) Mit dem Fall der Monarchie wird die Trennung von Kirche und Schule vollzogen. Die Lehrer werden endgültig Staatsdiener. 1911: 7000 Lehrer in Regensburg Monatslohn für den Lehrer: 69 Mark 1911 feierte der BLV in Regensburg seinen 50. Geburtstag. Lehrer Josef Michtl, so die HEIMATLICHE SCHULE, die Vorgängerin der Oberpfälzer Schule, in ihrer Ausgabe von 1953, erinnerte sich: Zwanzig Jahr war man damals alt, im zweiten Hilfslehrerjahr. Wie hieß doch das Nest? Es war ein Ort mit zwanzig Häusern und mit einer Kirche und einem Schulhaus, und nachts, wenn man heimging, mußte man durch den Gottesacker. Und ein Wirtshaus gab es in dem Dorfe, aber nichts zu essen, Frühstück nicht, Mittag mußte man zur Bahnstation, die war drei Viertelstunden entfernt, und abends focht man sich die Butter um teures Geld in einem Bauernhaus, wenn man sie erhielt, aber das war Gottlob jeweils nur bis zum Fünfzehnten, denn dann löste sich das Dilema von selbst neununsechszig Mark im Monat und davon Essen, Rauchen und Fröhlichsein nein, man stellte keine unbilligen Forderungen. Traurig? Aber nein! Wieso? War man denn nicht zur Herrlichkeit geboren? Zwar der Lokalschulinspektor hatte hierüber seine eigene Meinung; der Weg von der Pfarre zum Schulhaus war nicht weit, aber als Verkehrshindernis lag darauf die Zugehörigkeit zum Bayerischen Volksschulehrerverein und so ging man ihn kaum... Und dann waren sie in Regensburg, siebentausend bayerische Lehrer, siebentausend, die ihre Treue zum Bayerischen Lehrerverein beweisen wollten. Josef Michtl, damals ein Zwanzigjähriger, hat es miterlebt: Die Halle war voll, kochte wie ein Lokomotivkessel aus allen Ventilen, sog Massen ein, immer neue Massen... vorne auf der Bühne unter Lorbeerbäumen sprach ein Mann, grauhaarig, breitschultrig, sprach hämmernd, scharf akzentuiert, mit sparsamen Gesten und die Blicke der Tausenden hingen an ihm, und wenn er einen Augenblick innehielt, brauste ihr Zuruf auf, grüßten ihn tausend erhobene Hände. Er sprach von der Schule und ihrer Not, von den Feinden und ihrer Gewalt und von der Gemeinschaft der Verschworenen, die dennoch stärker ist, und das Herz wurde einem kalt und das Herz wurde einem heiß, es riß einem die Fäuste empor... : 14 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

15 BLLV-Jubiläum Geburtstag mit Jubel, Trubel Zu einem festlichen Fest wurde die Feier des 150. BLLV-Geburtstages in Regensburg. Aus ganz Bayern waren die Mitglieder gekommen, um bei bestem Wetter zu feiern. Regensburg, 14. Juli 2012 Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch: Nach einem beeindruckenden Festakt im Audimax der Regensburger Universität feierten an die 3000 BLLV-Mitglieder den 150. Geburtstag ihres Verbandes. In seinem Grußwort an die Festgäste freute sich der Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger, dass dieses Geburtsfest in Regensburg stattfand. Er lud den Verband für die 175. Jahrfeier wieder nach Regensburg ein. Da darf man heute schon neugierig sein, wie der BLLV die Glanzund Höhepunkte des Festes noch steigern kann. Die Teilnehmer des Festes 2012 waren alle begeistert: Alles war stimmig, das Programm, der Ablauf, die Organisation und das Wetter. Ein großes DANKE an alle, die monatelang das Fest vorbereitet hatten. Der Jubelgeburtstag stand unter dem Motto Aufbrechen; 150 Jahre für Bildung als Menschenrecht. Mit Theater- und Akrobatikszen, Musik und Worten wurde der Traum von einer neuen Schule dargestellt. Maßgeblich beteiligt dabei war die Traumfabrik Regensburg, die im abgedunkelten Audimax und mit dem Lichtspiel auf der Bühne die Gäste immer wieder zu großem Applaus anregte. Die Szenen mit dem einstigen BLLV-Gründer Karl Heiß, mit Künstlern, Artisten und Schauspielern zeigten auf, wie zukunftsweisend die Ideen und Forderungen der einstigen Gründer waren. Dazwischen immer wieder bestätigend der lange Beifall der Festgäste. BLLV-Präsident Klaus Wenzel schloss sich den alten Forderungen der Lehrer an. Mit dem Jubelfest wolle der BLLV feiern und nachdenken. Der Verband sei so stark wie noch nie, stellte Wenzel fest und forderte Bildungsgerechtigkeit. Nach der Feststellung, Politiker seien keine Pädagogen erneuerte er die Feststellung: Alle Lehrer sind Lehrer. : as Oberpfälzer Schule 2012/4 15

16 BLLV-Geburtstag Ein besonderer Tag in der Geschichte des BLLV: Der Lehrerverband feierte in Regensburg seinen 150. Geburtstag. 16 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

17 wie im Bilderbuch Alles stimmte: die Organisation, das Angebot im Programm, die Gäste und vor allem das Wetter. AUFNAHMEN: ANTON SCHLICKSBIER Oberpfälzer Schule 2012/4 17

18 BLLV-Jubiläum Fest vom Morgen bis Mitternacht Unsere Bilder, von oben: Der Niederbayer Django Asyl mit seinem neuen Programm Paradigma im Regensburger Velodrom Der Schriftsteller (und langjähriges BLLV-Mitglied) Harald Grill im Salzstadl - Die Regensburger Domspatzen im Regensburger Dom Axel Hacke im Leeren Beutel mit der Darbietung seiner Kolumnen. Ein umfangreiches Programm hatte BLLV-Mitglieder aus ganz Bayern nach Regensburg gelockt. Der Auftakt des Festtages (mit Begrüßung durch die BLLV-Bezirksvorsitzende Ursula Schroll) erfolgte im Audimax in zwei Vorstellungen einer BLLV-Zeitreise. Diese Reise wurde am Nachmittag fortgesetzt. In vier Vorstellungen wurde die BLLV-Gründung dargestellt. Zur gleichen Zeit bot die Stadtmaus Führungen durch die Gassen der Stadt an: Entspannen auf der Donau war angesagt für all diejenigen, die mit dem Schiff zur Walhalla fuhren. Zum Treffpunkt der Geburtstagsgäste wurde der Haidplatz mit Infostand, Essgelegenheit und Bühne. Hier präsentierten sich die Trommelgruppe der Clermont-Ferrand-Mittelschule, die Stelzengeher der Mittelschule Grafenwöhr, die Unverschämte Wirtshausmusik Otto Göttler, die Schülerband der Regensburger Pestalozzi-Mittelschule und Mic Oechsner mit den Grenzgeigen Jazz. Ein umfangreiches Programm war am Abend geboten: Django Asül verkaufte sein neues Programm Paradigma, wobei er immer wieder auch Bezug zum BLLV, zu den Lehrern und der BLLV-Geschichte nahm. Harald Grill und die.hammerling-musik bot eine Reise mit Wort und Musik. Grill las aus seinen verschiedenen Büchern. Das Münchner Kammerorchester Die Zarge spielte im Neuhaussaal Bruckner, Mozart und Piazollo. Axel Hacke, der bekannte Kolumnist des Magazins der Süddeutschen Zeitung las aus seinen Beiträgen, die den Alltag von Kindern darstellen. Die kurzweiligen Texte lösten viel Beifall bei den Zuhörern aus. Und die Regensburger Domspatzen sangen vor einer großen Schar von Gästen im Regensburger Dom geistliche Chormusik. Ergänzt wurde das Konzert durch Orgeleinlagen des Domorganisten Prof. Franz Josef Stoiber. Den Abschluss des Feier-Tages bildete ein Brillantfeuerwerk, wie man es selten genießen kann. Pünktlich begonnen und pünktlich beendet, damit die Musik und der Abschusslärm genau in die Pause beim Festkonzert des fürstlichen Hauses fielen, konnten sich an die Zuschauer, so die Schätzungen der Polizei, an Stelzengehern, an der Musik und am Lichterspiel erfreuen. Das Feuerwerk sollte auch ein Dank an die Regensburger sein, die den BLV/ BLLV seit 1861 mit großer Gastfreundschaft begleiten. Die Helfer und Organisatoren, die Funktionäre des Landesverbandes, der Bezirksverbände und der Regensburger Kreisverbände trafen sich am Sonntagvormittag im Fürstlichen Brauhaus zu Regensburg zu einem Mandatsträger- Brunch. Dort dankte BLLV-Präsident Klaus Wenzel der Stadt Regensburg, dem Oberpfälzer Bezirksverband, den beiden Kreisverbänden Regensburg-Stadt und Land für die Mithilfe beim Fest. Er dankte insbesondere den Damen und Herren der BLLV-Geschäftsstelle für die immensen Vorbereitungsarbeiten und -stunden. Wenzel stellte vor allem heraus, wie Dr. Dieter Reithmeier das Fest vorbereitet hat: mit Impulsen und vielen Textbeiträgen. : as 18 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

19 Oberpfalz Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu runden Geburtstagen Im August feiern Geburtstag: Rudolf Bauer, Regensburg, 65 Jahre Volker Deller, Nabburg, 65 Heinrich Ertl, Bad Kötzting, 90 Sebastian Gabler, Rötz, 70 Fritz Ganser, Bad Kötzting, 60 Evelin Golbach, geb. Steffen, Bad Füssing, 65 Alfred Graf, Auerbach, 70 Paul Haber, Regensburg, 95 Hermine Holzer, Kaiserslautern, 90 Anna Hösl, Neunburg, 104 Hans Hubmann, Regensburg, 70 Andrea Kasperbauer, geb. Süggeler, Regensburg, 50 Stefan Kistenpfennig, Bernhardswald, 60 Elisabeth Kneidl, Weiden, 50 Barbara Kohlmann, geb. Scherer, Neumarkt, 60 Margareta Loch, geb. Strobl, Vilseck, 80 Margit Lohmann, geb. Köstler, Nabburg, 60 Guido Menzel, Neumarkt, 75 Monika Mertl, geb. Tretter, Friedenfels, 50 Heinz Neudecker, Amberg, 75 Hartmut Niewierra, Amberg, 70 Irmgard Panckow, geb. Demleitner, Weiden, 65 Reiner Pschibl, Weiden, 65 Anneliese Rester, geb. Kral, Poppenricht, 80 Berta Schick, geb. Flurl, Neumarkt, 80 Manfred Schwendner, Wernberg-Köblitz, 70 Sonja Stangl, Schwandorf, 60 Elvira Stegherr-Raith, geb. Guth, Regensburg, 94 Walburga Stenger, geb. Karl, Oberviechtach, 97 Margret Tiefenbach, geb. Koppe, Nittendorf, 65 Ingrid Vogel, geb. Leupold Weiden, 60 Ingrid Voß, geb. Rhein, Brennberg, 60 Heike Weber, geb. Stahl, Weiherhammer, 50 Helmut Zimmermann, Bad Kötzting, 80 Maria Zimmermann, Parkstein, 60 In der nächsten Nummer der Oberpfälzer Schule veröffentlichen wir die runden Geburtstage der Monate Oktober und November. Wer dies nicht wünscht, möge es der Schriftleitung rechtzeitig mitteilen. Im September feiern Geburtstag: Gert Althaus, Pettendorf, 70 Jahre Klaus Bäuml, Vohenstrauß, 70 Marina Beer, geb. Zittenzieher, Regensburg, 60 Johanna Berger, geb. Schambeck, Rettenbach, 60 Gunda Brandner, geb- Roßbauer, Miltach, 80 Hedwig Braun, Amberg, 92 Ludwig Buchwald, Tirschenreuth, 65 Klaus Bürger, Auerbach, 60 Siegfried Elsner, Regenstauf, 70 Ernst Endres, Neumarkt, 70 Helga Guggenmos, geb. Haferkamp, Schwandorf, 70 Michael Günther, Oberviechtach, 65 Susanne Hoch, geb. Baumann, Schwandorf, 50 Berta Horn, geb. Inzenhofer, Neumarkt, 93 Wolfgang Kick, Maxhütte-Haidhof, 60 Erwin Kienberger, Geigant, 60 Heinz Klick, Freudenberg, 80 Till Klippel, Neumarkt, 80 Wolfgang Krauß, Weiherhammer, 60 Klaus Jürgen Kuschel, Parkstein, 60 Rudolf Lempart, Runding, 75 Gerhard Linhart, Schnaittenbach, 60 Ingrid Lommer, geb. Hirschmann, Sulzbach-Rosenberg, 50 Kurt Mayer, Amberg, 70 Benno Mertn, Hahnbach, 95 Brigitte Minssen, geb. Mattausch, Mitterteich, 65 Alfred Nachreiner, Freihung, 75 Reinhard Ott, Weiden, 65 Brigitte Ries, geb. Pauldrach, Amberg, 60 Rudolf Rister, Regensburg, 65 Paula Roderer, Regensburg, 98 Klara Salzl, geb. Junker, Furth im Wald, 85 Christa Scherr, Altenstadt, 60 Elke Schosser, geb. Czech, Weiden, 60 Karin Schuh, geb. Maurer, Willmering, 50 Max Schwarzfischer, Bruck, 75 Walter Steindl, Tegernheim, 70 Maria Strohmenger, geb. Wollmann, Weiden, 60 Katharina Stuiber, Nürnberg, 98 Hans Sturm, Amberg, 65 Renate Trummer, Weiden, 65 Brigitte von Lienen, Regensburg, 65 Anna Wachs, geb. Köppl, Cham, 85 Helmut Weiß, Tirschenreuth, 60 Angestellte der Verwaltung: Besserung in Sicht? In einer knappen Anfrage an das bayerische Kultusministerium wollte der Oberpfälzer Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl (SPD) wissen, was die Staatsregierung gedenkt, um Schulleiterstellen an allen Schularten im Freistaat attraktiver zu machen. Das Ministerium beantwortete die Frage wie folgt: Soweit die Fragestellung impliziert, die Funktion der Schulleitung sei generell unattraktiv geworden, teilt die Staatsregierung diese Annahme nicht. Gerade im Bereich der Volks- und Realschulen profitierten die Schulleitungen im Rahmen der Dienstrechtsreform von Stellenhebungen in erheblichem Umfang. Die Staatsregierung verkennt dabei keineswegs die hohe Arbeitsbelastung der Schulleitungen. Zur erfoderlichen Entlastung der Schulleitung ist daher eine schulzentrierte Weiterentwicklung der Führungsstruktur vorgesehen. Die beinhaltet eine Erweiterung der Schulleitung durch weitere Mitglieder und damit verbunden eine Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern. Zudem wird sich die Staatsregieurng im Rahmen der Haushaltsberatungen weiterhin für eine verbesserte Ausstattung der Schulsekretariate mit Verwaltungsangestellten einsetzen. ( ) : Oberpfälzer Schule 2012/4 19

20 Kreisverbände Oberpfälzer BLLV-Kreisverbände berichten Wir gedenken Josef Hafner, , 72 Jahre, Kreisverband Neumarkt Günter Haase, , 73 Jahre, Kreisverband Cham Anna-Luise Kainz, , 65 Jahre, Kreisverband Nittenau Petra Simbeck, ,2012, 70 Jahre, Kreisverband Nabburg Kreisverband Amberg-Land Kreisverband ehrte Jubilare Langjährige Mitglieder, zahlreiche Gäste und die Bezirksvorsitzende des BLLV, Ursula Schroll, konnte Ruth Kappl, die Vorsitzende des Kreisverbandes Amberg-Land bei der Mitgliederehrung im Gasthof Aschenbrenner in Paulsdorf begrüßen. Wenn es gesellschaftlich brennt, muss die Schule all das richten oder präventiv einfangen, was schief läuft oder worum sich andere nicht kümmern wollen, brachte Schroll die schulische Situation auf den Punkt. Lehrkräfte sind in unserer Zeit nicht mehr nur die Personen, die unterrichten, sondern sie sind kognitive Trainer, vielseitige Entertainer, Therapeuten, Vater- oder Mutterersatz, Psychologen, Ratgeber für Eheund Familienfragen. Kritisch beleuchtete die Bezirksvorsitzende das von Seiten der Kultusbehörde hoch gelobte bayerische Schulsys- tem. Individuelle Förderung in der Grundschule, Differenzierungsstunden in den Kombiklassen, Tandemlehrer in den Ganztagesklassen, Förderstunden für die sog. Modularisierung in den Jahrgangsstufen fünf und sechs, all das gehorcht nicht dem pädagogischen Sachverstand, sondern überwiegend dem Rotstift der Finanzen. Die Hauptschule konvertierte in den letzten zwei Jahren zur Mittelschule; trotzdem verlieren viele Orte ihre Klassen ab der fünften Jahrgangsstufe. In den Schulverbünden hat der Kampf um die Schüler begonnen. Eine gute Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, die Wissen vermittelt, Werte respektiert, Anstand und Moral hochhält, sichert unsere demokratische Gesellschaft. Um diese Aufgaben zu meistern, brauchen Lehrkräfte öffentliche Anerkennung und Verbündete in allen gesellschaftlichen Gruppierungen. Weiterhin wurden vier verdiente Mitglieder aus ihren bisherigen Ämtern verabschiedet: Anja Bräu (Presse), Gerd Eckstein (Schulpolitik), Thomas Oetzinger (Kassier) und Rupert Sachsenhauser (Schriftführer). Unser Bild:1. Reihe: Ruth Kappl, Gertrud Wollmann, Anneliese Gierth, Ursula Schroll, Rudolf Schieberl 2. Reihe: Karl-Heinz Meier, Dieter Riß, Waltraud Barthmann, Thomas Oetzinger, Irmgard Luber, Rupert Sachsenhauser, Gerd Eckstein, Hermann Helm Walter Prucker Die Verbandsjubilare: Für ihre langjährige Treue wurden 17 Mitglieder geehrt. Einen Ehrenbrief erhielten Rudolf Schieberl und Franz Schweiger für 60-jährige Zugehörigkeit, Hermann Helm für 55 Jahre und Franz Hehenberger für 50 Jahre. Weiter wurden geehrt für 45 Jahre: Riß Dieter, Wollmann Gertrud; für 40 Jahre: Bartmann Waltraud, Gierth Anneliese, Heindl Christa, Hoppe Angelika, Kappl Ruth, Kraus Peter, Meier Karl-Heinz; für 35 Jahre: Lehner Marianne; für 30 Jahre: Keilholz Rudolf, Luber Irmgard, Schmidschneider Beate. Im Schwandorfer Felsenkeller Amberg-Land. Bierkeller Luftschutzkeller Mülldeponie Besuchermagnet, so lässt sich in Kurzform die Biografie von Bayerns größtem Felsenkeller-Labyrinth darstellen. Für die Besucher des Kreisverbandes Amberg-Land gab es vom Schwandorfer Kollegen Hans Hermann umfangreichere Informationen, als man auf den Spuren der Kellerdiebe in die Kavernen hinabstieg. Die Führung durch die hervorragend erschlossenen Gewölbe vermittelte neben den historischen Fakten (nachzulesen unter de/tourismus/felsenkeller) auch unterhaltsame Anekdoten und Kriegserinnerungen, die betroffen und nachdenklich machten. 20 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

21 Kreisverbände So ist es verständlich, dass viele ältere Einwohner Schwandorfs die Keller ihrer Heimatstadt nicht besichtigen, wenn man um die schrecklichen Geschehnisse der letzten Kriegstage 1945 weiß, die bei den Betroffenen traumatische Erinnerungen hinterließen. Die Teilnehmer erfuhren, wie es zur Namensgebung berühmter ägyptischer Bauwerke kam, da sich deren Name wegen des hohen Bierkonsums auf den antiken Baustellen von Bieramide ableitet. Ernsthafter nachvollziehbar ist jedoch die Herkunft des Kartenspiels Schafkopf, bei dem als Spieltisch einst ein Bierfass, ein Schaff, diente. Nach fast zwei Stunden bei frischen 8 Grad stellte sich die Besuchergruppe sonnenhungrig dem Fotografen. Walter Prucker In Mailand und am Comer See Amberg-Land. Am Anreisetag, giorno d arrivo, von Regen und Schnee ganz confuso, erreichten wir die Hauptstadt des Tessino. Hier von Bellinzona über die strada nach Milano. Am Abend mangiare und bevande uni sono. Am Tag zwei, il giorno due, Spaziergang und Sehenswertes in der Stadt Como, dann ein giro am lago di como, auch eine Fahrt gab s über den See mit einem batello. Nicht zu vergessen die Gärten der Villa Carlotta; das ist ein Ort di rara bellezza. Freitags in der Galleria Vittorio Emanuelle wir sahen multo Gucci und merkten schnell: Beim Einkauf dort sind viele Euro futschi, billiger kommt da ein gelatti zum Lutschi. Abends war vom Programm gestrichen die Mailänder Scala, nichts war s für die Damen, sich zu zeigen in ganz großer Gala. Le nozze di figaro fand statt senza gruppo di Strobl, aber trotzdem war auch dieser Abend sehr nobel. Am Samstag fuhren wir zur città Bergamo. Bekannt sind da das Rathaus Palazzo Vecchio und der Weichkäse, genannt Taleggio. Wir aßen Margits Käsfüße, piedi formaggio und tranken auf das Wohl von Katharina minimo. Zurück in Mailand in verschiedene ristoranti gab s Pizza, Lasagne und Tortellini, dazu Bruschetta, Barbera und Chianti, auch Birra, Espressi und Grappa, aber kein Verständnis für conto seperata. Heute über den Lago di Garda und Bergamo geht s heimwärts mit Rainer tutto pronto. Es war schön in bella Italia, manche bleiberten gern länger da. Liebe Margit, wir danken Dir mit einer Packung Spaghetti und stellen fest: Es war alles paletti! Walter Prucker Obersalzberg und Salzburg Amberg-Land. Das Dokumentationszentrum am Obersalzberg bei Berchtesgaden und die Stadt Salzburg waren das Wochenendziel im Juni. In Salzburg machte nicht der berühmte Schnürlregen der Reisegruppe bei der zweistündigen Stadtführung zu schaffen; die Stadt zeigte sich bei 34 Grad in jeder Hinsicht von ihrer sonnigsten Seite. Nach der Freizeit fuhr man in ein uriges altes Hotel mit eigener Brauerei, deren Erzeugnisse nach der Hitze die richtige Abkühlung brachten. Am nächsten Vormittag fand die Führung durch die ständige Ausstellung des Instituts für Zeitgeschichte über die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur statt. Obersalzberg war ein kleines Bergdorf und ab 1923 Hitlers Feriendomizil. Nach Hitlers Wahl zum Reichskanzler kaufte er das Haus Wachenfeld und baute es zum berühmten Berghof um. Nach der Vertreibung der Einheimischen wurde aus dem Erholungsort das Führersperrgebiet, eine zweite Schaltstelle der Macht neben Berlin. Seit 1946 ist der Obersalzberg im Besitz des Feistaats. Natürlich wollte die Gruppe Oberpfälzer Schule 2012/4 21

22 Kreisverbände \ auch das Kehlsteinhaus besuchen. Es wurde geplant von Martin Bormann und war ein Geschenk an Hitler zum 50. Geburtstag. Das Haus liegt auf 1850 m Höhe und ist nur erreichbar über eine steile Straße vom Obersalzberg nach oben. Die letzten 130 m werden in einem Lift zurückgelegt. War es auf dem Obersalzberg noch sonnig, so stand das Kehlsteinhaus leider in den Wolken. Wenn sie sich teilten, erhaschte man einen Blick auf die grandiose Bergwelt, die das Haus umgibt. Mit der Rückfahrt über die staufreie blaue Route endete ein sehr interessantes und schönes Wochenende. Gerlinde Blank Geplantes Reiseziel: Sachsen-Anhalt Amberg-Land. Der KV plant eine Pensionistenfahrt vom Oktober ins nördliche Sachsen-Anhalt. Ziele sind u.a. Magdeburg, Tangermünde und Kloster Jerichow, die Altmark als Wiege Preußens, Straße der Romanik mit Havelberg und Salzwedel, ferner Kloster Lehnin, Brandenburg/ Havel mit Schifffahrt und Besuch der Stadt Halle. Interessierte bitte melden bei M. Hofmann, 09621/84380 oder margithofmann@gmx.de Gerlinde Blank Kreisverband Amberg-Stadt Pensionisten im Kulzer Moos Zu der Pensionistenfahrt hatte sich wieder eine erfreuliche Anzahl von Mitgliedern eingefunden. Der Ausflug führte auf der Goldenen Stra- Kreisverband Burglengenfeld 150 Jahre BLLV Burglengenfeld ße bis Etzenricht, von dort bogen wir zur Glasstraße ab und fuhren auf dieser mit herrlichen Aus- und Rundblicken auf unser Oberpfälzer Land nach Oberviechtach. Hier gab es eine wohltuende Kaffeepause. Dabei durften natürlich Erinnerungen an frühere Zeiten und das bekannte Festspiel über Doktor Eisenbarth nicht fehlen. Bald nach der Gründung des Bayerischen Lehrervereins (BLV) im Dezember 1861 in Regensburg riefen Lehrer den BLV-Bezirksverein Burglengenfeld ins Leben. Am 15. Juni feierte der Keisverband in der Sophie-Scholl- Schule in Burglengenfeld sein 150-jähriges Jubiläum. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Wolfgang Kick sprachen der stellvertretende Landrat von Schwandorf Joachim Hanisch und der stellvertretende Bürgermeister Theo Lorenz mit den Grußworten ihre Glückwünsche aus. Von der Stadt Burglengenfeld wurde als Geburtstagsgeschenk ein Scheck überreicht, der vom Kreisverband an die BLLV-Kinderhilfe weitergegeben wird. Die Festrede hielt BLLV-Präsident Klaus Wenzel. Er bezog sich dabei auf die Grundsatzrede von Karl Heiß bei der Gründungsveranstaltung des BLV in Regensburg. Den damaligen Kernaussagen blieb der BLLV in seiner langen Geschichte treu. Klaus Wenzel fasste sie zusammen in inneren und äußere Unabhängigkeit, Kampf für eine starke Lehrervertretung und Bildung als Menschenrecht. Dabei hob er auch noch hervor, dass der BLLV mehr als eine Interessenvertretung sei, er ist ein pädagogisch ausgerichteter Katalysator für wichtige gesellschaftliche Prozesse. Im Anschluss an die Rede des Präsidenten nahm Bezirksvorsitzende Ursula Schroll die Ehrung von mehr als 50 Kollegen für langjährige Mitschaft vor, wobei Frau Rosa Im Anschluss führte die Fahrt zum Kulzer Moos, das als das größte Moorgebiet im Naturpark Oberpfälzer Wald gilt. Auf dem 3 km langen Rundweg konnte jeder sein Wissen an den Schautafeln erweitern und sich an der schönen Natur erfreuen. Um nicht nur die Natur zu erkunden, sondern auch die Kulturschätze aufzusuchen, besuchten wir in Roding die Wallfahrtskirche Heilbrünnl und in Walderbach die romanische Klosterkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters. Nach dem Abendessen, bei der die Unterhaltung der ehemaligen Kollegen nicht zu kurz kam, führte der Rückweg auf der Bier- und Burgenstraße nach Amberg. Pensionistenbeauftragter Hans Herrmann dankte allen für die vorbildliche Pünktlichkeit. Hans Herrmann Paul und Herr Wendelin Waldhier seit 65 Jahren dem Verband angehören. Für die musikalische Umrahmung der Festveranstaltung sorgten der Kinderchor der Maximilian-Grundschule aus Maxhütte-Haidhof und das Haider-Kick-Quartett. Mit einer kleinen Stärkung und unterhaltsamen Gesprächen klang die Feier aus. Die Verbandsjubilare: 25 Jahre: Sonja Lachner, Sigrid Lell, Beatrix Sigl, Herta Weber, Anton Krug; 30 Jahre: Brigitte Appel, Elisabeth Bruckmüller, Gerda Kiener, Brigitte Zeis, Johann Schönstein; 35 Jahre: Gerhard Eglseder, Josef Fischer, Manfred Grundstein, Rudolf Hilgart, Mathilde Csonka, ElfriedeFeicht, Maria Hilgart, Gabriele Nicklas-Karnatz, Renate Spiller, Johann Doblinger, Maximilian Himmelhuber, Norbert Hintermei- 22 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

23 Kreisverbände er, Josef Körber; 40 Jahre: Elfi Müller-Lell, Gertrude Stiersdorfer, Brigitte von Lienen, Elisabeth Weiß, Gerhard Bachfischer, Rudolf Berger, Egbert Niemann, Rudolf Rister; 45 Jahre: Irma Hayn-Sperber, Helga Seidemann, Peter Ripke; 50 Jahre: Rotraud Fischer, Dr. Sigrid Ullwer-Paul, Otto Eichenseer, Horst Hoschek, Gerhard Kemmeter, Willi Schmirali, Anton Stierstorfer, Siegbert Walter; 55 Jahre: Rosalie Forster, Annemarie Schulz, Alfons Schmalzbauer; 60 Jahre: Christine Hack, Elfriede Wurm, Johann Daiminger, Johann Ehrenreich, Gottlieb Hack, Hugo Muggenthaler; 63 Jahre: Maria Kieslich, 65 Jahre: Rosa Paul, Wendelin Waldhier. Gerhard Kemmeter Oberpfälzer Schule 2012/4 23

24 Kreisverbände Kreisverband Kemnath Senioren in den Erbendorfer Felsenkellern Über 40 Felsenkeller gab es in der Stadt Erbendorf noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts, erzählte Jochen Neumann bei der Führung durch die Erbendorfer Felsenkeller, heute sind aber leider nicht mehr viele übrig geblieben. Die meisten seien im Laufe der Zeit eingefüllt worden oder unbenutzt liegen geblieben. Unsere Felsenkeller sind weiter über 100 Jahre alt und dienten früher der Bevölkerung als natürlicher Kühlschrank für Bier und Lebensmittel und im Krieg als Luftschutzbunker, berichtete Neumann weiter. Die konstante Temperatur von etwa zwölf Grad war die beste Lagervoraussetzung für das sogenannte braune Bier, das im Kommunbrauhaus oder in Privatbrauereien gebraut wurde. 24 Senioren waren am Dienstag Nachmittag der Einladung des BLLV-Seniorenbeauftragten Hans Stiegler zu einer Führung durch die Erbendorfer Unterwelt gefolgt. Sein besonderer Gruß galt Jochen Neumann von der Stadt Erbendorf. Mein Hobby ist die Heimatgeschichte, berichtete dieser, seit unserem 900-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2009 bieten wir diese Felsenkellerwanderungen an. Nach einem kurzen Abriss der geschichtlichen Entwicklung von Erbendorf zeigte der Stadtführer den Pädagogen zuerst den Steinhauser Keller in der Frühmessgasse am so genannten Kinobergerl. Er wurde in 18. Jahrhundert angelegt und gehört zum Wirtshaus Zum Roten Roß am Unteren Markt, erklärte Neumann. Er ist sehr feucht und besteht aus dem so genannten faulen Stein, fuhr er fort. In den sieben aneinandergereihten Forellenbecken konnte auch lebende Ware, also Forellen gelagert werden. Das Herausschlagen aus dem Felsen war sehr zeitaufwändig und mühsam. Zwei Arbeiter brauchten für acht Klafter (drei Ster, das entspricht 24 Kubikmetern) zwei Monate, wusste der Führer, daraus kann man ersehen, dass diese Keller als Lager- Kreisverband Nabburg Teefabrik und Kräutergarten besucht Der Kreisverband Nabburg setzte bei der diesjährigen Informationsveranstaltung zwei Akzente: An die Betriebsbesichtigung der Teefabrik Bil- möglichkeit sehr wichtig waren. Das Bier in den beiden vollen Flaschen der Schloßbrauerei Reuth bei Erbendorf wollte allerdings niemand probieren. Nach einem kurzen Spaziergang zur Pfarrgasse kam die Gruppe am Mulzer-Keller (Hermann-Keller) an. Dieser war trockener und hatte einen Ein- und einen Ausgang. Er ist Jahrhunderte alt und wurde zuletzt als Bierkeller der Brauerei Bauer und Hermann verwendet, erklärte Jochen Neumann, diese stand auf dem Platz, wo sich jetzt das Kolpinghaus befindet. Am ehemaligen Spital vorbei führte Neumann seine Gäste zum Mühlbühl, wo es am Osthang noch einige kleinere Keller von Kleinbürgern zu besichtigen gab. Am Ende der interessanten Führung bedankte sich Hans Stiegler bei Jochen Neumann für seine Informationen. Josef Zaglmann ler in Schnaittenbach schloss sich der Besuch des Kräutergartens in der Ortsmitte an. Vor 26 Jahren eröffnete Naturmittel Biller einen kleinen Laden, siedelte später ins Gewerbegebiet Am Scherhübel um und hat nun ein europaweites Kundennetz aufgebaut, berichtete Holger Kriegelstein bei der Einführung. Zu Hoch-Zeiten des Verkaufs von September bis Dezember sind im Betrieb 70 bis 80 Personen eingesetzt. Der Versand nehme den Löwenanteil des Umsatzes ein. Aber auch Wochenmärkte werden besucht. Im Onlineshop können die Besteller aus der Produktpalette auswählen: Unter anderem sind mehr als 30 Tees und Teemischungen, Feinkost als Hausmacherspezialitäten, Einzelgewürze und Gewürz- 24 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

25 Kreisverbände mischungen, Bonbons aus eigener Herstellung mit unbelasteten Grundstoffen sowie Naturkosmetik, Hautpflegeund Massageöle mit natürlichen Wirkstoffen im Sortiment. Auch die Anwendungsgebiete der Heilpflanzen sind katalogisiert. Nach dem Genuss verschiedener Tees und dem Probieren von Auszügen aus Heilkräutern sowie dem Kennenlernen der Wirkungskräfte alter Hausmittel, zum Beispiel von Arnika, Schwarzkümmel und Teebaumöl, und Tipps zur Teezubereitung, führte Kriegelstein die Besucher durch den Betrieb, so den Versandraum und das Großlager. Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Karl Schimmer, bedankte sich für die gastfreundliche Aufnahme und die Gewinnung interessanter Eindrücke in den Familienbetrieb. Der Vorsitzende des Obstund Gartenbauvereins Schnaittenbach, Wilhelm Meier, gab einen prägnanten Rückblick über die Entstehungsgeschichte des Kräutergartens in der Ortsmitte der Kleinstadt und erklärte die Struktur. Ab 1994 gestaltete der Verein die An- lage im Hinterhof des alten Rathauses, und sie erstreckt sich über eine Fläche von ca Quadratmetern bis zum Ehenbach. Nach dem Eingang begegnet der Betrachter Wasserpflanzen und schattenverträglichen Kräutern. Ein Schmuckband mit bekannten Heil- und Gewürzpflanzen sowie eine Pergola mit verschiedenen Rankund Kletterpflanzen schließen sich an. Im Zentrum präsentiert sich ein Hildegardvon-Bingen-Kräutergarten und im Kräuterbeet sind viele Laucharten zusammengefasst. Der neu angelegte mediterrane Bereich zeigt dem Besucher mannigfaltige Kräuter und Heilpflanzen aus den Ländern rund ums Mittelmeer. Insgesamt können in der Anlage rund 350 Arten erkundet werden. Lobend hob Meier die großzügige Unterstützung durch die Stadt und die vielen fleißigen Hände der Mitglieder hervor. Aber auch Gärtnereien greifen unter die Arme. Bei der anschließenden Führung meinte eine Helferin: Ich arbeite hier im Paradies. Herbert Rohrwild Kreisverband Neumarkt Landkreisfahrt nach Hohenfels Die Landkreisfahrt des Kreisverbandes Neumarkt führte nach Hohenfels. Hier besichtigten die Mitglieder den Truppenübungsplatz, die Pfarrkirche St. Ulrich mit ihren interessanten Deckengemälden, den Friedhof mit seinen Hallengräbern sowie die ehemalige Burganlage. Organisiert hatte die Fahrt Sigolf Steininger. Bei der Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz erfuhren die Teilnehmer von Norbert Wittl viel Interessantes über Entstehung, Größe, militärische und zivile Einrichtungen, Beschäftigte und militärische Nutzung. Das gesamte Gelände hat eine Fläche von Hektar und ist seit 1951 in amerikanischer Hand. Nur Ortsschilder, Obstbäume und einige Häuser erinnern heute noch an die ehemaligen Siedlungen. Die weiten brachliegenden Flächen sind wichtiges Rückzugsgebiet für seltene Pflanzen und Tiere Schafe sind von März bis Oktober auf dem weiten Gelände als Landschaftspfleger eingesetzt. Fest stationiert sind hier amerikanische Soldaten. Dazu kommen noch die vielen Feldtruppen, die für drei bis vier Wochen zum Training nach Hohenfels kommen. 680 deutsche Arbeitnehmer finden auf dem Übungsgelände Arbeit. 900 Kinder und Jugendliche besuchen die dortige Elementar- bzw. Middle High School. Übrigens, zwei Drittel der benötigten Nahrungsmittel werden von den USA eingeführt; der Rest, meist Frischprodukte, wird am deutschen Markt gekauft. Zweites Ziel war die Pfarrkirche St. Ulrich. Wie Pfarrer Udo Klösel sagte, zählen die zahlreichen Deckengemälde, der gotische Flügelaltar, das Grabmal der drei Schnitter und die Rosenkranz-Madonna zu den Kostbarkeiten der Pfarrkirche. Ein Deckengemälde zeigt die Schlacht auf dem Lechfeld und wurde vermutlich von Cosmas Damian Asam gemalt. Weiter befinden sich in der Kirche 13 Apostelfiguren. Die 13. davon stellt den heiligen Paulus dar. Beim Rundgang durch den Markt erzählte Heimatpfleger Georg Münchmeier Interessantes über die Geschichte und über die Sehenswürdigkeiten von Hohenfels. Mit einer gemütlichen Einkehr in der Taverne ließen die Teilnehmer den informativen Nachmittag ausklingen. BLLV-Kreisvorsitzende Elisabeth Plankl bedankte sich ganz herzlich bei Organisator Sigolf Steiniger sowie bei den drei fachkundigen Fremdenführern. Michael Schrafl Oberpfälzer Schule 2012/4 25

26 Kreisverbände Kreisverband Neustadt/ WN Reise nach Mecklenburg-Vorpommern Am Pfingstmontag machten sich 31 Teilnehmer des Kreisverbandes Neustadt/ WN auf den Weg nach Norden, um eine Woche Mecklenburg-Vorpommern und nahe liegende lohnende Orte zu erkunden. Auf der Hinfahrt legte man einen Zwischenstopp in der Lutherstadt Wittenberg ein. Hier zählen Schlosskirche, Lutherhaus, Stadtkirche St. Marien und das Melanchthonhaus zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit dem Hotel Inter City gleich neben dem Bahnhof in Schwerin hatte man ein recht gutes Quartier gebucht. Durch die zentrale Lage konnte man nach dem Abendessen täglich die Innenstadt erkunden. Als Abstecher nach Schleswig- Holstein bot sich natürlich die nahe gelegene Hansestadt Lübeck an. Das geschlossene Stadtbild ist seit 1987 ebenfalls UNESCO-Kulturerbe. Sehenswert sind Holstentor, Rathaus, Buddenbrookhaus, die Kirchen, das Burgkloster, Haus der Seefahrer, das Heilig-Geist-Hospital. Als nächstes Tagesziel wurde Wismar angesteuert. Die zweitgrößte Hafenstadt Mecklenburgs bezaubert durch charmante Altstadtgassen und imposante Backsteingotik. Hier kam unser Reiseführer Ingo ins Schwärmen. Nach dem Gang über den Marktplatz mit Rathaus, Wasserkunst und Alter Schwede erlebte die Gruppe unter dem Turm von St. Marien einen tollen Einblick in die Bauweise der Backsteingotik durch einen 3D-Film und eine Bauhütte. Nach dem Fürstenhof blieb genug Zeit am Hafen, um sich mit einer Fischmahlzeit zu stärken. Am nächsten Tag wurde die Landeshauptstadt Schwerin zu Fuß erkundet. Am Vormittag standen der Dom und die Altstadt auf dem Programm. Nach der Mittagspause bewunderte man das Schloss und den Schlossgarten, bevor eine Schiffsrundfahrt auf dem Schweriner See die Tagestour beendete. Am nächsten Morgen ging es ins Herz der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Barlachstadt Güstrow gilt als Juwel der Backsteingotik. Die Altstadt offenbart sich als bildschönes Ensemble stolzer Giebelhäuser aus Renaissance, Barock und Klassizismus. Ein bedeutendes Kunstwerk im Schweriner Dom mit der Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ist Der Schwebende Engel von Barlach. Nach dem Gang zum Renaissance-Schloss fuhren wir nach Waren. Im Mittelpunkt stand der Besuch des Müritzeums mit Themenschauen über Vogelwelt, Wald, Moor, Nachttieren, Wasserwelt und das über zwei Etagen reichende Aquarium mit über 40 Arten von Süßwasserfischen. Trotz dieses vollen Tagesprogramms genossen viele noch am Abend ein Konzert mit vielen Chören im Schweriner Dom. Der letzte Tag in Mecklenburg gehörte der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem wirtschaftlichen Zentrums des Landes. Der Gang durch die bezaubernde Altstadt führte uns an bezaubernden Bürgerhäusern vorbei zum Rathaus und schließlich zur Marienkirche mit der weltberühmten Astronomischen Uhr aus dem Jahr Eine Schiffsfahrt zum Hafen nach Warnemünde rundete den Vormittag ab, wo Zeit zum Bummeln blieb. Die Rückfahrt führte uns nach Bad Doberan mit dem be- Zur Oper nach Hof Neustadt/ WN.Am Sonntag, , besuchte der Kreisverband Neustadt mit 50 Teilnehmern in Hof die Oper Der Barbier von Sevilla von Rossini. Während Mozart bei seinem Barbier sich mit der Hochzeit beschäftigte, widmete sich Rossini 30 Jahre später der Vorgeschichte der Hochzeit. Mit vielen gängigen Melodien (Figaro hier, Figaro da... ), die von den Akteuren großartig gemeistert wurden, einem schönen Bühnenbild und einem überzeugenden Orchester waren die Voraussetzungen für einen donnernden Applaus gegeben. rühmten Münster und seinem gotischen Wunderwerk. Am Sonntag traten alle gut gelaunt die Heimfahrt an; denn auch das Wetter war trotz des frischen Windes und schlechter Vorhersagen ideal für eine Kulturreise. Natürlich nutzte man die Gelegenheit, auch noch den Naumburger Dom zu besichtigen. Hermann Wild bedankte sich für die Gruppe bei Fritz Aumer für die Organisation und Reiseleitung mit einem Geschenk. Fritz Aumer In den Inhalt hatte Aumer bei der Hinfahrt die Opernfreunde eingeführt. Graf Almaviva ist in die reiche Rosina verliebt, die aber ihr geiziger Vormund Dr. Bartolo, der sie selbst des Geldes wegen heiraten will, eifersüchtig abschirmte. Der Barbier hilft ihm immer wieder mit neuen witzigen Ideen, sich der Geliebten zu nähern. Am Ende kommt es zu einem versöhnlichen Ausgang; Almaviva bekommt Rosina, Bartolo bekommt zumindest ihr Vermögen, auf das der Graf gönnerhaft verzichtet. Der Barbier von Sevilla ist Rossinis bekannteste und letzte Oper. Fritz Aumer 26 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

27 Kreisverbände Siegfried Hümmer Kreisvorsitzender Kreisverband Regensburg-Stadt Regensburg-Land. Im April wurde Siegfried Hümmer zum Kreisvorsitzenden gewählt. Der bisherige Vorsitzende Horst Bogner möchte in Zukunft etwas kürzer treten. Der neue Vorstand: Manfred Seidl, Gabi Meilhammer, Horst Bogner, Siegfried Hümmer, Annelene Seidl, Angela Pohlenk. Angela Pohlenk Ämter besetzt Regensburg-Land. Anlässlich der konstituierenden Sitzung des Vorstandes wurden anstehende Aufgaben sowie die 150-Jahrfeier des BLLV besprochen. Neuer Vorstand: Siegfried Hümmer, Horst Bogner stellv. Vorsitzender, Gabi Meilhammer Schatzmeisterin, Manfred Seidl Schriftführer, Annelene Seidl Fachlehrkräftevertrerin, Eva Lichtinger Schulleitervertreterin, Angela Pohlenk Pressereferentin, Günther Sellmer Pensionistenbetreuer, Josef Hoffmann/ Astrid Schels Beisitzer, Raab/ Wicke Revisoren. Botanischer Garten Regensburg-Land. An der Führung durch den Botanischen Garten der Uni Regensburg nahmen ca. 40 Personen teil. Sie erhielten Einblicke in Aufbau und Anlage. Auch auf Besonderheiten machte der Leiter des Gartens, Dipl.-Ing. Volker Debus, aufmerksam. Die Biologische Fakultät bietet auch Angebote für Schüler. Im Anschluss konnten die gewonnenen Eindrücke und Informationen beim freien Rundgang vertieft werden. Angela Pohlenk Kreisverband Regensburg-Land Im Anschluss dankte Vorsitzende Siegfried Hümmer seinem Amtsvorgänger für die 21-jährige Führung des BLLV Regensburg-Land. Er hob die Verdienste dessen Gattin Elisabeth beim Rückenfrei-halten heraus. Auch die BLLV Bezirksvorsitzende Ursula Schroll würdigte die Verdienste von Horst Bogner. Angela Pohlenk K(l)eine Experimente im Statt-Theater Der Kreisverband Regensburg-Stadt lud wieder seine Mitglieder zu einem vergnüglichen Abend in das Kabarett Statt-Theater. Auch wenn die Truppe um Peter Nikisch heuer ohne Inge Faes auskommen musste, so bot das Trio Nikisch, Leitner, Ostermeier doch ein wahres Feuerwerk an Sketchen und Musik. Das Thema Alter und Altern ist ein Dauerbrenner im Statt-Theater, bei dem Peter Nikisch und Matthias Leitner in ihre Paraderollen schlüpfen. Allerdings nicht als Tattergreise, sondern körperlich (weitgehend) und geistig voll fit, wie Walter Matthau und Jack Lemon in ihren Komödien. Leitner jedenfalls hat wegen der feschen osteuropäischen Altenpflegerinnen schon mal den Satz auf Russisch gelernt: Für eine Nacht mit dir würde ich sterben! Abgesehen davon ist es ein Gräuel, dass die Menschen gar nicht mehr sterben wollten, was wohl auf die unattraktiven Angebote und das schlechte Marketing der Kirchen zurückzuführen ist. Dem könnten Leitner und Nikisch mit entsprechend markigen Sprüchen etwas entgegensetzen: Kommst du schon vor 80 Jahr, werden alle Wünsche wahr, nimmst du einen Zweiten mit, brennt das Fegefeuer nit! In einem konspirativen Treffen eines Bischofs mit zwei Jungpriestern bekommt die Kirche weiterhin ihr Fett weg. Peter Nikisch, Matthias Leitner und Tobias Ostermeier versuchen die katholische Kirche vor protestantischer Übermacht und vor Oberpfälzer Schule 2012/4 27

28 Kreisverbände der evangelisch dominierten Bundesregierung zu schützen. Schließlich mündet das Treffen in einer Schnapsorgie. Wenn das Trio, allen voran Peter Nikisch mit seiner sonoren Stimme Ein Glas Korn und mir geht s wunderbar anstimmt, dann macht sich wohlige Gänsehaut breit. Inge Faes fehlt nicht nur dem Publikum, denn kaum mangelt es an der Führung durch ihre sanfte Hand, werden die drei Herren aufmüpfig und lästern über das schöne Geschlecht. Dank Kristina Schröder bleiben die Frauen den Dax-Unternehmen fern; Frauen in Vorstandsetagen sind so selten, wie die kleine Hufeisen-Fledermaus in freier Wildbahn. Die Männer aber sie haben von der Küchenmaschine bis zur Kernspaltung alles erfunden müssen vor den Frauen auf der Hut sein. Die Schlümpfe z. B. sind symptomatisch für unsere Wirtschaftsunternehmen. Von Papa- Schlumpf, dem Vorstand über Fauli-Schlumpf, den unliebsamen Kollegen mit Vermeidungshaltung bis zum Kranki-Schlumpf mit Burnout, nur Männer! Schlumpfine, die einzige Frau, dagegen ist der heimliche Chef, sie zeigt, wo es langgeht. Schon die Natur macht es uns vor. Die Drohnen werden beim ersten Schnee aus dem Bienenstock geworfen und männliche Spinnen werden nach Gebrauch verspeist! Bald wird ganz Deutschland von Frauen regiert! Natürlich ist die Politik immer wieder Gegenstand des Kabaretts, so kommt Christian Wulff nicht mit heiler Haut davon. Tobias Ostermeier und Matthias Leitner mimen Diktatoren. Hier werden Assoziationen mit Gaddafi und einem Diktator kommunistischer Prägung (mit Faschingsorden) wach. Beide Diktatoren schimpfen über die Scheiss-Demokratie. Stuttgart 21 und Castor wären bei ihnen gleich erledigt, abgesehen davon dass sich bei Gadaffi keiner an die Gleise bindet freiwillig! Spontanen Witz und Esprit beweisen die beiden auch, als ihnen eine Dame im Publikum mit Pünktchenstrumpfhose ins Auge fällt. Gemäß ihres martialischen Auftretens werden die modischen Punkte von den Diktatoren kurzerhand in Einschusslöcher umbenannt. Auch wenn manche Sketche ob ihres Wahrheitsgehalts und Sarkasmus das Lachen gefrieren ließen, so war der Spaß groß, ganz besonders bei den musikalischen Einlagen. Köstlich Tobias Obermeier als Softi Xavier Naidoo und Reinhard Mey, Matthias Leitner wie immer spontan und souverän am Klavier. Auch das 33. Programm bewies, dass das Statt- Theater immer noch innovativ, witzig, bissig und weit davon entfernt ist, in Routine zu erstarren. Claudia Baierl Kreisverband Sulzbach-R. Tagesfahrt nach Karlsbad Mit etwas mehr als 100 Angehörigen des Öffentlichen Dienstes und Freunden unternahm der Kreisverband Amberg-Sulzbach mit zwei Bussen unter der Leitung von Franz Beyerlein und Hermann Gnahn eine Tagesfahrt nach Karlsbad und Loket. Bei kühler Witterung erklärten zwei Fremdenführer die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte des berühmten Badeortes Karlsbad. Aus der stärksten und mit 72 Grad heißesten der 14 Thermalquellen sprudelt eine Fontäne pro Minute 2000 Liter glaubersalzhaltiges Mineralwasser 14 m in die Höhe. Das Heilwasser ist bei einer langen Reihe von Leiden indiziert. So wird es seit langem zu Bade- und Trinkkuren genutzt. Ab Beginn des 18. Jahrhunderts kamen immer mehr hohe Gäste aus dem Inund Ausland, angefangen von Zar Peter dem Großen, später Maria Theresia, Dostojewski, Goethe, um nur einige zu nennen. Im vorletzten Jahrhundert entstanden auch die Kolonnaden und viele Hotels. Nach einem guten Mittagessen im Egerländer Hof und bei angenehmerem Wetter ging die Fahrt in das Städtchen Loket (Elbogen), wo Karl IV. einen Teil seiner Kindheit verbracht hatte. Der Name stammt von einer Spitzkehre der Eger, die die Stadt mit der imposanten, malerischen Burg auf einem steilen Bergrücken fast vollständig umfließt. In der barock ausgestalten, aber renovierungsbedürftigen Kirche begrüßte die Besucher mit Frau Jäkel eine gebürtige Ellbogenerin, jetzt aber in Eberhardsbühl im Landkreis Amberg- Sulzbach wohnend, wo sie einen historischen Bauernhof, den Goglhof, wieder herrichtete. Eine gelungene Überraschung war der für die Besucher unerwartete Auftritt des heimischen Chores Cubitus (zu deutsch Elbogen), vermittelt von Frau Jäkel, der im Vorjahr am Goglhof gastierte und eine Reihe geistlicher Gesänge mit großem Können zum Besten gab. Der Nachmittagskaffee wurde im gemütlich eingerichteten Schlosscafe eingenommen. Einige der Ausflügler nutzten die Zeit zu einem Besuch im Schloss mit Foltermuseum und zu einem Bummel durch die Stadt oder rund um die Burg an der Eger entlang, bevor die Heimreise angetreten wurde. 28 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

29 Kreisverbände Häuser fast wie eine Einheit mit lauter Fenstern darstellt. Es war eine beeindruckende Reise durch zwei kleine Länder mit einer unerwartet abwechslungsreichen Landschaft, kontrastreich in Kultur, Religion und sprachlicher Vielfalt. Für die Oster- oder Pfingstferien 2013 ist eine ca. 10- bis 12-tägige Reise nach Äthiopien geplant. Interessent können sich bereits jetzt unverbindlich bei Franz Beyerlein, Tel /51471, oder unter melden. In Albanien und Mazedonien Sulzbach-Rosenberg. Auf die Reise ins Land der Skipetaren, also nach Albanien und ins Nachbarland Mazedonien, machten sich Kollegen aus Sulzbach-Rosenberg in den Pfingstferien. Nach dem Flug nach Tirana ging es gleich in die Gebirgsstadt Kruje, wo der albanische Nationalheld Skanderbeg sich im 15. Jahrhundert Jahrzehnte lang gegen die Osmanen behauptete. Dort findet sich neben einem Ethnografischen auch das Skanderbegmuseum, das aber eher wie ein national geprägtes Helden-Walhall wirkt. Tirana selbst wurde bei einer Rundfahrt und einem Besuch im Nationalmuseum und die Ethem-Bey-Moschee erkundet. Am nächsten Tag ging es nach Elbasan im Landesinneren. Kurz vor dem Tourismuszentrum Ohrid am gleichnamigen Bergsee überquerten wir die Grenze nach Mazedonien. Hier sind neben den Heiligen Kliment und Naum auch den Slawenaposteln Kyrill und Method, den Vätern der kyrillischen Schrift, Denkmäler gewidmet. Das Abendessen in einem typischen mazedonischen Lokal außerhalb von Ohrid in Veltschina zählte zu den kulinarischen Höhepunkten der Reise. Parallel zur albanischen Grenze reisten wir nach Norden durch den Nationalpark Mavrovo. An einem Steilhang besuchten wir das orthodoxe Kloster Sveti Jovan Bigorski. Tagesziel war die mazedonische Hauptstadt Skopje. Wir spazierten von der orientalischen Altstadt mit einem Besuch einer Gemäldeausstellung in einem ehemaligen türkischen Bad und der Kirche St. Pantaleon über die Steinbogenbrücke ins moderne Zentrum. Über die Ruinenstädte Stobi und Heracleia ging es am Tag darauf wieder nach Ohrid und schließlich zurück nach Albanien. Was nun an Bergpässen in über 1000 m Höhe mit endlosen Serpentinen auf schmalen, teils unbefestigten Straßen ohne Leitplanken mehrmals folgte, meisterte unser albanischer Busfahrer Monti mit Bravour und einer Gelassenheit, die sich auf uns Reisende übertrug. So störte es uns auch nicht, dass wir manchmal, um das Gewicht zu vermindern, aussteigen mussten, weil der Bus an einer steilen Kurve am Boden aufsetzte. Belohnt wurden wir durch bestes Reisewetter und herrliche Ausblicke auf eine grandiose Hochgebirgslandschaft. So erreichten wir über Korca mit dem Nationalmuseum für Ikonenmalerei die Stadt Gjirokastra, Hoxhas Geburtsstadt. Die Altstadt selbst liegt an einem Berghang und ist ob seiner Bausubstanz ebenfalls als Welterbe anerkannt, ebenso wie die Ruinenstadt Butrint im Süden des Landes gegenüber der griechischen Insel Korfu. Schon in der griechischen Mythologie genannt, war die auf einer Halbinsel gelegene Stadt in der römischen, byzantinischen und venezianischen Epoche bewohnt und eine wichtige Festung. Die vorletzte Nacht verbrachten wir in der Küstenstadt Saranda. In der zu einem Restaurant hoch über der Stadt liegenden Festung genossen wir einen herrlichen Blick über die Küste, das Ionische Meer und auf Korfu. Nochmals über mehrere hohe Pässe ging es nach Berat, der ältesten Stadt Albaniens. In der neuen City stehen die Kathedrale und die Sultansmoschee hoffentlich auf alle Zeiten friedlich - am selben Platz. Berat wird auch als Stadt der tausend Fenster bezeichnet, weil sich das muslimische Viertel von der Brücke über den Osum aus durch die am Hang klebenden Kreisverband Tirschenreuth-W. Blues Brothers im Namen des Herrn Da hat sich Michael Lerchenberg wieder einmal selbst übertroffen: Seine Inszenierung des Hochgeschwindigkeitsmusicals Blues Brothers Im Namen des Herrn wurde auf Grund des großen Erfolges im Jahre 2011 heuer nochmals gespielt. Dass dieser Erfolg nicht von ungefähr kam, davon konnten sich die 37 Teilnehmer der traditionellen Luisenburgfahrt des Kreisverbandes Tirschenreuth-Waldsassen vor Kurzem überzeugen. Ein lauer und regenfreier Sommerabend trug mit dazu bei, dass die Akteure zur Höchstform aufliefen und ein chaotisch-unterhaltsames Spektakel im positiven Sinn boten. Die Liveband unter der Leitung von Günter Lehr spielte die bekannten Songs wie Everybody needs somebody, Gimme some Loving bis hin zu Sweet Home Chicago mit Leidenschaft und äußerster Präzision und bot damit den beiden Hauptakteuren Jake Oberpfälzer Schule 2012/4 29

30 Kreisverbände und Elwood Blues (Andreas Birkner und Michael Kamp) die Grundlage für mitreißende Auftritte. Mehrere Rollen meisterte der aus dem Fernsehen bekannte Ron Williams, der u. a. auch als Erzähler durch das Musical führte. Doch nicht nur die Hauptpersonen wuchsen über sich hinaus, sondern die gesamte Inszenierung, die zum Teil den Zuschauerraum mit einbezog, wusste bis ins kleinste Detail zu gefallen. Alle Teilnehmer waren sich einig, einen unvergesslichen Abend erlebt zu haben. Wilhelm Trisl Oberpfälzer Schule Zeitschrift des BLLV-Bezirksverbandes Oberpfalz Impressum: Kreisverband Vohenstrauß Der Geologische Lehrpfad war Ausflugsziel Den Geologischen Lehrpfad in Tännesberg erkundeten etliche Mitglieder des Kreisverbandes in der ersten Juliwoche. Dieser Rundwanderweg, am Ortsrand gelegen und etwa drei Kilometer lang, vermittelt auf anschauliche Weise einen Einblick in die Erdgeschichte, in Haupt- und Leitgesteine, die sich im Verlauf dieser Zeit in der Region der Oberpfalz und des nördlichen Bayern gebildet haben. Geführt wurden die Pädagogen von Geoparkranger Dipl.-Ing. Hans Maier, der jedem Wanderer durch die 4,7 Mrd. Jahre der Erdgeschichte gleich zu Anfang bewusst machte: Mit jedem Schritt Wir begrüßen als neue Mitglieder legen S ie quasi Jahre zurück! Maier ging auf die Plattentektonik und die Kontinentaldrift ein, durch die u. a. auch die so genannte Fränkische Linie entstanden war. Diese zieht sich durch Nordbayern und trennt die Sedimentgesteine im westlichen Bereich von den kristallinen Gesteinen im Osten. Leitgestein in der Oberpfalz ist der Gneis mit seinen typischen Ausprägungen wie etwa dem Flasergneis mit spezieller Schichtung oder dem Perlgneis aus der Keilberg-Verwerfung. Auch der Serpentinit, ein Gestein aus dem Erdmantel, ist in der Oberpfalz zu finden, so z. B. am Schlossberg in Waldau bei Vohenstrauß. Becher aus diesem grünlichen Gestein dienten oft als Giftanzeiger, so Maier. Auch sei Tännesberg als Bayerische Modellgemeinde Biodiversität mittlerweile weithin bekannt. Hier wurden in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, dem Landesbund für Vogelschutz, den Bayerischen Staatsforsten, Landwirten, Jägern, Privatpersonen und dem Büro Landimpuls verschiedene Modellprojekte umgesetzt. Besucher können sich auf dem Rundweg nicht nur über Gesteine informieren, sondern erfahren auf dem Rebhuhnlehrpfad oder im Kainzbachprojekt viel Interessantes über Artenvielfalt und die Haltung gefährdeter Nutztierrassen wie etwa die des Rotviehs. Nach der Wanderung kehrte die Gruppe zusammen mit Hans Maier im Gasthaus Lederer, einer sehr geschmackvoll renovierten Hofstelle im Zentrum des Ortes, zur Brotzeit mit Rebhuhn-Zoigl ein. Martina Maier Viktoria Eggeling, Kreisverband Neustadt/ WN Christian Koppmann, Kreisverband Neumarkt Andreas Sagstetter, Kreisverband Tirschenreuth-W. Isabella Bauer, Kreisverband Regensburg-Stadt Inhaber und Verleger: Bezirksverband Oberpfalz im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (BLLV) Schriftleitung und Gestaltung: Anton Schlicksbier Am Südhang Donaustauf Tel.: 09403/ Fax: 09403/ oberpfaelzer-schule@oberpfalz.bllv.de und: Titelbild: Anton Schlicksbier Bezug: Die Oberpfälzer Schule erscheint sechsmal im Jahr; sie wird allen BLLV-Mitgliedern Oberpfälzer Kreisverbände kostenlos geliefert. Bezugspreis ohne Mitgliedschaft, jährlich: 10,- Euro; Bestellungen bei der Schriftleitung. Druck: Wittmann-Druck, Regensburger Str. 13 und 15, Roding, Tel.: 09461/ 2693 Fax: 09461/ 7475 Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der Verfasser, nicht die Stellungnahme der Schriftleitung dar. Es gilt die Anzeigenpreisliste Kleinanzeigen von Mitgliedern werden kostenlos abgedruckt. Die Zusendung der BLLV-Zeitschriften an die Mitglieder ist nur gesichert, wenn dem BLLV jede Adressänderung mitgeteilt wird. Nachsendeanträge bei der Post erledigen das nicht. 30 Oberpfälzer Schule 2012/4 34. Jahrgang

31 Schule in der Zeitung Es mag paradox klingen, aber wenn wir die Zahl der Bildungsverlierer verkleinern wollen, dann müssen wir uns von der Illusion der Bildungsgerechtigkeit verabschieden, wie sie in Deutschland weit verbreitet ist. Jener Illusion, der viele Gesamtschulbefürworter in den sechziger und siebziger Jahren nachhingen und die bis heute in jedem Streit über unser Bildungssystem mitschwingt, dass die Schule in der Lage ist, herkunftsbedingte Bildungsunterschiede auszugleichen, dass man mit Bildung letztlich die geschellschaftliche Ungleichheit beseitigen oder zumindest spürbar abschwächen kann. (Fundstelle: DIE ZEIT, 28. Juni 2012) Facebook-Gründer Mark Zuckerberg findet, Privatsphäre sei keine wichtige soziale Norm mehr. So will er die eigene Kommerzialität geadelt sehen. Facebook ist daher kein soziales, sondern ein unsoziales Netzwerk. Es ist ein gigantischer Vermarktungskonzern. Google dito. (Fundstelle: Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2012) Seit das achtstufige Gymnasium (G 8) vor acht Jahren vom damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) und seiner Kultusministerin Monika Hohlmeier eingeführt wurde, kämpft die CSU mit den Folgen dieser überstürzten Aktion. Auch Kultusminister Ludwig Spaenle müht sich seit Beginn seiner Amtszeit mit dem G 8 ab, bekommt die Probleme aber nur schwer in den Griff. (Fundstelle: Süddeutsche Zeitung, 13. Juli 2012) Unumstößlich scheint für die Union ein Grundsatz: Vom Gymnasium wird sie sich nicht verabschieden. Nach der Analyse der zuständigen Fachkommission muss das allerdings zu einer Stärkung des nicht-gymnasialen Bereichs führen. In der Oberschule soll demnach künftig die Haupt- und Realschulpädagogik zusammengeführt werden mit einer Durchlässigkeit nach oben. (Fundstelle: Online-Focus, 22. Juni 2012) In der Oberpfalz verlassen 5,5 Prozent der Jugendlichen die Schule ohne Hauptschulabschluss, in Niederbayern sind es 5,8 Prozent. Das ergab die deuschlandweite Studie Bildungschancen vor Ort der Caritas und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsförderung. (Fundstelle: Straubinger Tagblatt, 6. Juli 2012) Das Stichwort Schulflucht kursiert derzeit in Bildungskreisen genauer müsste es wohl Mittelschulflucht heißen. Denn diese erst vor zwei Jahren aus den Hauptschulen gebildete Schulform krankt an fehlenden Schülern. Ganz heftig trifft es jetzt die Mittelschule Königsbrunn-Süd. Hier wird nach aktuellen Berechnungen die Zahl der Schüler von derzeit 194 im kommenden Schuljahr auf 152 sinken ein Rückgang um 20 Prozent. (Fundstelle: Augsburger Allgemeine, 12. Juli 2012) Die Realschulen erleben eine ungebrochen große Nachfrage, sie sind ein Erfolgsmodell schulischer Bildung, so Minister Spaenle. Allein in den vergangenen Jahren hat Bayern 15 neue Realschulen gegründet. (Fundstelle: Newsletter des Kultusministeriums, 5. Juli 2012) BtB Dachgred Nittendorf Fon Fax info@btb-shop.de Eine dringende Bitte an die Leser: Immer wieder erhält die Schriftleitung die Mitteilung, dass die Oberpfälzer Schule (und damit auch die Bayerische Schule sowie Der Junglehrer) nicht zugestellt werden konnten, weil die Anschrift nicht mehr aktuell ist. Die Leser verlassen sich häufig auf einen Nachsendeantrag, den sie beim Umzug bei der Post gestellt haben. Dieser Antrag gilt nur für Briefe, nicht für Zeitungen. Wir bitten deshalb, nach einem Umzug eine Adressänderung dem Kreisverband oder der Schriftleitung mitzuteilen. Diese informieren alle BLLV- Untergliederungen. Oberpfälzer Schule 2012/4 31

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