Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen

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3 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen Susanne Piesk Werkstattbericht 67 Wiesbaden 2010

4 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße D Wiesbaden Telefon 0611 / Telefax 0611 / info@hessen-agentur.de Internet Geschäftsführer: Jürgen Illing Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dieter Posch, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.

5 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen Inhalt Seite Zusammenfassung 1 1 Struktur und ökonomische Bedeutung der Kulturwirtschaft in Hessen Unternehmen Umsatz Beschäftigte 6 2 Umsätze und Beschäftigte in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft in Hessen Umsätze in den Teilmärkten Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Teilmärkten Selbständige Künstler und Publizisten 14 3 Umsatz und Beschäftigung in den fünf wichtigsten Branchen der Kulturwirtschaft in Hessen Umsätze in den wichtigsten Branchen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den wichtigsten Branchen 23 4 Freie Kulturszene Beschäftigte Umsatz 28 Abbildungsverzeichnis 32 Tabellenverzeichnis 33 I

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7 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Zusammenfassung Die bisherigen drei Hessischen Kulturwirtschaftsberichte haben gezeigt, dass die Kulturwirtschaft in Hessen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein wichtiges Beschäftigungsfeld ist. Im Jahr 2000 verzeichnete die Kulturwirtschaft knapp 19 Milliarden Euro Umsatz und im Jahr nach erheblichen Umsatzeinbußen in den Jahren 2003 bis 2005 wieder gut 17 Milliarden, was einem Anteil von 5 % im Jahr 2000 bzw. von 4 % im Jahr 2006 an der Gesamtwirtschaft Hessen entsprach. Es stellt sich die Frage, ob der seit 2006 zu beobachtende positive Trend in der Kulturwirtschaft auch 2007 anhielt. Im Jahr 2000 waren in der Kulturwirtschaft rund Personen tätig ( sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und rund selbständige Künstler), im Jahr 2006 waren es nur noch ( sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und rund selbständige Künstler). Trotz zuletzt gestiegener Umsätze nimmt die abhängige Beschäftigung in der Kulturwirtschaft demnach zugunsten von freiberuflicher Tätigkeit weiter ab. Die vorliegende Aktualisierung der wichtigsten wirtschaftlichen Kennziffern bezieht sich auf das Jahr 2007, was den Umsatz betrifft, und auf die Jahre 2007 und 2008, was die Beschäftigten angeht. Sie orientiert sich bei der Definition von Kulturwirtschaft wiederum an der für den 1. Hessischen Kulturwirtschaftsbericht gewählten Abgrenzung 1 der Kulturwirtschaft und ihrer sechs Teilmärkte. Allerdings haben sich durch die Aktualisierungen der Wirtschaftssystematik und der Umsatzsteuerstatistik ab dem Jahr 2003 geringfügige Änderungen ergeben. Soweit wie möglich wurden auch die Daten aus den Jahren 2000 bis 2002 entsprechend der geänderten Systematik angepasst. Sollten durch diese Anpassungen einzelne Werte stark abweichen, so wird darauf in einer Fußnote aufmerksam gemacht. Tabelle 1 Anteil der Kulturwirtschaft an der Gesamtwirtschaft Hessens in den Jahren 2000, 2003, 2006 und 2007 in % Veränderung gegenüber 2000 in Prozentpunkten Steuerpflichtige Unternehmen 10,4 10,4 10,5 10,7 +0,2 Umsatz in Mrd. Euro 5,0 4,2 4,1 4,1-0,9 Beschäftigte 5,2 5,2 4,7 4,8-0,4 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistisches Landesamt und der Bundesagentur für Arbeit. 1 Im 1. Kulturwirtschaftsbericht wurden unter Kulturwirtschaft der erwerbswirtschaftlich orientierte Bereich, der öffentliche Kulturbetrieb und der freie gemeinnützige Sektor gefasst. Dabei wurde der erwerbswirtschaftlich orientierte Bereich in die sechs Teilmärkte Literatur-, Buch- und Pressemarkt, Kunstmarkt (einschließlich Design und Kunsthandwerk), Film-, TV- und Videowirtschaft, Kulturelles Erbe, Musikwirtschaft sowie Darstellende Kunst und unterhaltungsbezogene Kunst untergliedert. Vgl. Piesk; Werner (2003). 1

8 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Die erwerbswirtschaftlich orientierte Kulturwirtschaft stellt auch im Jahr 2007 gut 10 % aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Hessen. Die Anzahl der Unternehmen erreicht mit knapp im Jahr 2007 einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Jahr 2000 ist dies eine Zunahme von knapp 6 Prozent, gegenüber dem Vorjahr (2006) von 2 Prozent. Zum zweiten Mal nach 2006 ist der Umsatz der Kulturwirtschaft wieder gestiegen. Er betrug ,3 Mrd. Euro und ,7 Mrd. Euro gegenüber rund 16 Mrd. Euro in den Jahren 2002 bis Damit liegt er aber immer noch um -7 % niedriger als im Jahr 2000 (19,1 Milliarden Euro). Der Anteil der Kulturwirtschaft am Umsatz der hessischen Gesamtwirtschaft beträgt im Jahr 2007 wie auch schon ,1 % und ist damit nach wie vor etwas geringer als im Jahr 2000 mit 5 %. In der erwerbswirtschaftlich orientierten Kulturwirtschaft waren im Jahr ,2 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hessen tätig betrug der Anteil nur 4,8 %. Absolut betrachtet ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2000 bis zum Jahr 2007 um knapp Personen auf Personen (-9 %) zurückgegangen zählte die Kulturwirtschaft sogar nur noch sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Gegenüber dem Jahr 2007 verzeichnete sie somit noch einmal einen Beschäftigtenrückgang von knapp -10 %. Tabelle 2 Unternehmen, Umsatz und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Zeitraum 2000 bis 2007 in der Kulturwirtschaft und in der Gesamtwirtschaft in Hessen (gerundete Werte) Kulturwirtschaft Veränderung in % gegenüber Steuerpflichtige Unternehmen ,8 +2,0 Umsatz in Mrd. Euro 19,1 17,8 16,2 15,7 16,2 16,1 17,3 17,7-7,2 +2,7 Beschäftigte ,3 +2,2 Gesamtwirtschaft Steuerpflichtige Unternehmen Umsatz in Mrd. Euro ,6 +0,9 381,4 386,0 370,6 371,7 372,1 391, ,7 +3,3 Svp. Beschäftigte ,1 +1,6 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistisches Landesamt und der Bundesagentur für Arbeit. 2

9 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Hinzu kommen im Jahr selbständige Künstler, so dass die Beschäftigtenzahl 2007 insgesamt bei rund gegenüber im Jahr 2000 lag waren selbständige Künstler gemeldet, so dass 2008 insgesamt rund Personen in der Kulturwirtschaft beschäftigt waren. Die erwerbswirtschaftlich orientierte Kulturwirtschaft verzeichnete im Zeitraum 2000 bis 2007 eine Umsatzeinbuße von -7 % bei einem gleichzeitigen Beschäftigtenrückgang von rund -9 % (nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte). Die Gesamtwirtschaft hingegen wies im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus von 14 % aus bei einem gleichzeitigen Beschäftigtenrückgang von nur -2,1 %. Abbildung 1 Entwicklung von Unternehmen, Umsatz und Beschäftigung in der Kulturwirtschaft in Hessen 2000 bis Veränderung in % (2000 = 100) selbständige Künstler (KSK) Unternehmen Umsatz sozailversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistisches Landesamtes und der Bundesagentur für Arbeit Die erwerbswirtschaftlich orientierte Kulturwirtschaft hat sich damit von 2000 bis 2005 deutlich schlechter entwickelt als die Gesamtwirtschaft Hessens (siehe Abbildung 2), erst seit dem Jahr 2006 verzeichnet sie wieder deutliche Zuwächse bei Umsatz und Anzahl der Unternehmen. Trotz steigender Unternehmenszahlen und steigender Umsätze, vor allem im Jahr 2006, geht die Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt jedoch weiter zurück, wobei die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten deutlich sinkt und die Anzahl der selbständigen Künstler auch bis 2008 weiterhin steigt. 3

10 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen 1 Struktur und ökonomische Bedeutung der Kulturwirtschaft in Hessen 1.1 Unternehmen Die Kulturwirtschaft unterscheidet sich strukturell nach wie vor grundsätzlich von traditionellen Branchen. Charakteristisch für die Unternehmensstruktur Kulturwirtschaft ist der seit Jahren hohe Anteil an 1-Personen-Unternehmen bzw. Mikro- oder Kleinstunternehmen auf der einen Seite sowie einigen sehr großen Unternehmen wie Verlage und Druckereien, Hörfunk und Fernsehanstalten auf der anderen Seite. Die Zahl der Kleinstunternehmen steigt dabei seit 2005 stetig an. Die Anzahl der Unternehmen der Kulturwirtschaft hat sich 2007 gegenüber dem Jahr 2000 um rund erhöht, das sind knapp +6 %, wobei insbesondere in den letzten zwei Jahren ein Zuwachs von Unternehmen zu verzeichnen war. Relativ konstant geblieben bis 2003 und dann kontinuierlich gestiegen ist die Anzahl der Unternehmen im Literatur-, Buch- und Pressemarkt, was trotz einer Abnahme der Unternehmen in der Druckbranche (-265) und einer gleich bleibenden Unternehmensanzahl im Verlagsgewerbe vor allem auf den Anstieg der Übersetzer und Dolmetscher, der freien Journalisten und Pressefotografen sowie der selbständigen Schriftsteller um 26 % (insgesamt +524) zurückzuführen ist. Diese Zunahme von Kleinunternehmen bzw. freiberuflich Tätiger hat nicht zu Lasten der Zahl von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei Fernseh- und Rundfunkanstalten stattgefunden. Im Gegenteil, die Anzahl der Beschäftigten bei der Sparte Hörfunk und Fernsehen wuchs im Zeitraum 2000 bis 2007 ebenfalls um knapp ein Drittel (+31 %), was knapp rund 790 Beschäftigten entspricht. Tabelle 3 Anzahl der Unternehmen nach Teilmärkten im Zeitraum 2000 bis 2007 in Hessen Teilmarkt Veränderung zu 2000 bzw in % Musikwirtschaft ,5-2,9 Literatur-, Buch- und +4,2 +1,0 Pressemarkt Kunstmarkt (einschließlich +1,8 +1,3 Design und Kunsthandwerk) Film-, TV- und Videowirtschaft -3,6-1, Darstellende Kunst und +20,5 9,6 unterhaltungsbezogene Kunst Kulturelles Erbe ,8 +4,0 Kulturwirtschaft insgesamt ,8 2,0 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistisches Landesamtes. 4

11 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Seit 2000 zugenommen hat auch die Zahl der Unternehmen in der Musikwirtschaft (+34,5 %) und in der Darstellenden und unterhaltungsbezogenen Kunst (+20 %). Im Kunstmarkt gibt es auffällige Zunahmen bei den selbständigen Textil-, Schmuck-, Möbel- und sonstigen Designern um rund +27 % (+323) und den Galerien um +52 % (+28) sowie in der Film-, TV- und Videowirtschaft bei den Film- und Videoherstellern um rund ein Drittel (+101). 1.2 Umsatz In der Umsatzentwicklung schneidet die Kulturwirtschaft von 2000 bis 2007 deutlich schlechter ab als die Gesamtwirtschaft in Hessen (siehe Abbildung 2), die nur in den Jahren 2002 bis 2004 einen verhaltenen Umsatzrückgang zu verzeichnen hatte. Tiefpunkt in der Umsatzentwicklung der Kulturwirtschaft war das Jahr 2003 mit nur 15,7 Milliarden Euro Umsatz. Abbildung 2 Umsatz der Gesamtwirtschaft und der Kulturwirtschaft in Hessen 2000 bis ,0 Veränderung in % (2000 = 100) 110,0 105,0 Gesamtwirtschaft 100,0 95,0 90,0 Kulturwirtschaft 85,0 80, Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Nach einer Steigerung im Jahr 2005 auf 16,1 Milliarden Euro haben die rund Unternehmen der Kulturwirtschaft im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 17,7 Milliarden Eu- 5

12 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen ro erwirtschaftet, das sind zwar noch 1,3 Milliarden Euro weniger als im Jahr 2000, aber gut 1/2 Milliarde Euro mehr als noch Dies entspricht immer noch einer Umsatzeinbuße gegenüber dem Jahr 2000 von rund -7 %, während in der Gesamtwirtschaft Hessens die Umsätze im gleichen Zeitraum um knapp +14 % anstiegen. Wie schon 2006 weist die Kulturwirtschaft in 2007 wiederum gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg des Umsatzes auf, 2007 allerdings nur um +2,7 % (2006: +7,5 %), die Gesamtwirtschaft verzeichnet einen Umsatzanstieg von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr (2006: +7,1 %). Rechnet man die Einnahmen der selbständigen Künstler in Höhe von rund 133 Millionen Euro hinzu, ergibt dies für das Jahr 2007 einen Gesamtumsatz von rund 17,85 Milliarden Euro. Insgesamt scheint für die Kulturwirtschaft - was die Umsatzentwicklung angeht - seit dem Jahr 2006 eine positive Trendwende eingetreten zu sein, die sich allerdings 2007 gegenüber 2006 abschwächte. Dabei ist grundsätzlich anzumerken, dass die Kulturwirtschaft und ihre verwandten Industrien ein offenes Branchensystem sind. Seit 2006 rücken neben den kulturspezifischen Branchen wie Buch- und Verlagsgewerbe, Kunstmarkt, Film/TV- und Videowirtschaft, Musikwirtschaft und Theatermarkt wieder andere oder neue Branchen z. B. die gestaltende Branchen wie Architektur und Design oder die Games-Branche 2 stärker ins Zentrum der Betrachtung. Insbesondere in der Games- Branche nimmt das Rhein-Main-Gebiet nach Aussagen einer aktuellen Studie eine Spitzenposition innerhalb Deutschlands ein. 3 Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in den kommenden Jahren bei der Umsatzentwicklung und Beschäftigtensituation niederschlägt, insbesondere vor dem Hintergrund der Ende 2008 einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise. 1.3 Beschäftigte Die marktorientierte Kulturwirtschaft wies bis einschließlich 2004 trotz gesunkener Umsätze eine relativ stabile Beschäftigtenzahl um die Personen auf. Im Jahr 2005 sinkt die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf rund und nimmt 2006 sowie 2007 weiter ab sind schließlich nur noch Personen sozialversicherungspflichtig in der Kulturwirtschaft beschäftigt. Dies entspricht einem Beschäftigtenrückgang um -16 Prozent gegenüber dem Jahr Betrachtet man die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der selbständigen Künstler und Publizisten, wie sie in der Künstlersozialkasse (KSK) erfasst 2 In dieser Querschnittsbranche finden sich Beschäftigte aus Disziplinen der Kulturwirtschaft wie etwa Designer oder Zeichner, aber auch sehr viele Beschäftigte aus dem Bereich Softwareentwicklung. Sie ist also keine Teilmenge der hier betrachteten Kulturwirtschaft. 3 Vgl. HA Hessen Agentur GmbH/ Weber Networking GmbH: Die Gamesbranche. Ein ernst zu nehmender Wachstumsmarkt, Hessen-Media Band 59, Hrsg. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung,

13 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung werden, zusammen, so fällt der Beschäftigtenrückgang etwas weniger deutlich aus, da die Zahl der in der KSK erfassten Erwerbstätigen seit den 90er Jahren kontinuierlich zunimmt (vgl. Abbildung 3). Abbildung 3 Entwicklung der Beschäftigten in der Kulturwirtschaft von 2000 bis 2008 in Hessen = 100 Selbständige Künstler (KSK) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes und der Künstlersozialkasse Oldenburg (KSK). Die wachsende Bedeutung der Kulturwirtschaft und ihrer öffentlichen Wahrnehmung haben zu einer Aufwertung der selbständigen Kulturberufe und Kulturunternehmen geführt. Gewerbliche Kulturangebote und Dienstleistungen der freien Büros sind Bestandteil der kulturellen Vielfalt in den Städten und Regionen Hessens. Die Zahl der Freiberufler sowie der Kleinst- oder Einpersonenunternehmen wächst in allen Bereichen der Kulturwirtschaft, wie empirische Studien belegen.4 Während der öffentliche Kultur- und Medienbetrieb bis in die 90er Jahre hinein der wichtigste Arbeitgeber für Kulturschaffende war und weitgehend existenzsichernde Arbeitsplätze bot, hat sich der Trend hin zu privatwirtschaftlichen Arbeitgebern und zur Freiberuflichkeit verschoben. Eine Stärke der Freiberufler und der kleinen Unternehmen ist es, kulturelle Trends aufnehmen zu können sowie schnell und flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren zu können. Beide Fähigkeiten stellen ein wichtiges Wesensmerkmal der Kulturwirtschaft dar. 4 Vgl. Söndermann, Michael: Kulturwirtschaft: was ist das?, in: Kulturwirtschaft 2006, Kultur und Kreativität als neue Wirtschaftsfaktoren, 3. Jahrestagung Kulturwirtschaft, Berlin 2006, Hrsg. Friedrich Naumann Stiftung, Berlin

14 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen So nimmt die Zahl der selbständigen und freien Künstler5 in Hessen wie in Deutschland generell stetig zu. Waren in Hessen im Jahr 2000 rund Selbständige bei der Künstlersozialkasse (KSK) gemeldet, waren es im Jahr 2008 rund Künstler. Allerdings fällt der Anstieg in Hessen mit +32 % gegenüber dem Bundeswert von +49 % noch sehr moderat aus. Ursache für diesen Trend ist nicht nur die Tatsache, dass von Kulturinstitutionen vermehrt Stück- und Werkverträge statt Angestelltenverträge abgeschlossen werden. Auch generell ist die Zahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen gestiegen, insbesondere in den Jahren zwischen 1995 und Das Wachstum der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung hingegen stagnierte im gleichen Zeitraum. Die Gruppe der Selbstständigen als Teilmenge der Erwerbstätigen in den Kulturberufen wächst darüber hinaus noch vier mal schneller als die Gesamtgruppe aller Selbstständigen innerhalb der erwerbstätigen Bevölkerung. 6 5 In der Künstlersozialkasse (KSK) gemeldete freiberuflich tätige Künstler, d.h. ohne jene Künstler, die ein Mikrounternehmen gründen und in der Unternehmensstatistik erfasst werden. 6 Vgl. Söndermann, M. (2004). 8

15 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 2 Umsätze und Beschäftigte in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft in Hessen 2.1 Umsätze in den Teilmärkten Der im Jahr 2007 von knapp Unternehmen (2000: Unternehmen) der erwerbswirtschaftlich orientierten Kulturwirtschaft erwirtschaftete Gesamtumsatz von rund 18 Milliarden Euro verteilt sich seit dem Jahr 2000 nach dem etwa gleichen Muster auf die sechs Teilmärkte der Kulturwirtschaft (vgl. Abbildung 4). Abbildung 4 Umsätze der Kulturwirtschaft in Hessen im Jahr 2000 sowie 2003, 2006 und 2007 nach Teilmärkten in Millionen Euro in Mio. Euro Musikwirtschaft Literatur-, Buchund Pressemarkt Kunstmarkt (einschließlich Design und Kunsthandwerk) Film-, TV- und Videowirtschaft Darstellende Kunst und unterhaltungsbezogene Kunst Kulturelles Erbe Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Rund 84 % des Umsatzes in der Kulturwirtschaft das sind knapp 15 Milliarden Euro werden auch 2007 in drei der sechs Teilmärkte der Kulturwirtschaft erwirtschaftet, wobei 2007 der Literatur-, Buch- und Pressemarkt und der Kunstmarkt mit jeweils gut 6 Milliarden Euro Umsatz die umsatzstärksten Teilmärkte bleiben. Der Literatur-, Buch- und Pressemarkt hat einen Anteil von immer noch gut 34 % am Umsatz der Kulturwirtschaft, allerdings verliert er Anteilspunkte zugunsten der übrigen Teilmärkte und liegt 2007 erstmals als nur noch zweitstärkster Teilmarkt hinter dem Kunstmarkt. Das Verlagswesen dominiert den Literatur-, Buch- und Pressemarkt. Daneben spielen das Druckgewerbe und der Einzelhandel mit Büchern eine wichtige Rolle in diesem Teilmarkt. 9

16 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Gegenüber dem Jahr 2000 hatte dieser - vor allem Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet prägende - Teilmarkt 2007 Umsatzeinbußen von -18 % hinzunehmen, was absolut rund 1,34 Milliarden Euro entspricht. Gegenüber dem Vorjahr 2006 ging der Umsatz jedoch nur noch um -0,3 % zurück. Kennzeichnend für diesen Teilmarkt ist der stetige Umsatzschwund seit dem Jahr 2000, auch wenn er sich seit dem Jahr 2003 deutlich verlangsamt hat. Diese anhaltende Abwärtsentwicklung bis einschließlich 2007 weist kein anderer Teilmarkt auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Umzug des Suhrkamp Verlags zum Jahreswechsel 2009/2010 nach Berlin auswirken wird. Der stärkste Markt ist 2007 der Kunstmarkt mit rund 6,2 Milliarden Euro Umsatz (gegenüber 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2000) und einem Anteil von 35 % am Umsatz der Kulturwirtschaft insgesamt. Der Kunstmarkt, zu dem auch in der hier zugrunde gelegten Teilmarktabgrenzung die Werbebranche zählt, ist jener Teilmarkt, durch dessen Umsatzstärke sich Hessen im Jahr 2000 gegenüber allen anderen Bundesländern ausgezeichnet hatte. Er verzeichnet 2007 nach wie vor eine Umsatzeinbuße von gut -5 % gegenüber dem Jahr 2000, aber bereits zum zweiten Mal nach 2006 (+16 %) ein Umsatz-Plus gegenüber dem Vorjahr (+4 %). Tabelle 4 Umsätze in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft 2000, 2003, 2006 und 2007 in Hessen Umsatz absolut in Mio. Euro Veränderung 2007 in % gegenüber Anteil in % an der Kulturwirtschaft Teilmarkt Literatur-, Buch- u. Pressemarkt Kunstmarkt (einschließlich Design und Kunsthandwerk) ,0-0,3 38,8 34, ,4 4,3 34,2 34,9 Film-, TV- u. Videowirtschaft ,1-10,0 13,1 14,2 Kulturelles Erbe ,0 38,8 6,8 9,4 Musikwirtschaft ,9 1,0 4,4 4,2 Darstellende Kunst u. unterhaltungsbezogene Kunst ,3 5,6 2,6 2,9 Kulturwirtschaft insgesamt ,2 2, Gesamtwirtschaft ,7 3,3 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Drittstärkster Teilmarkt ist die Film-, TV- und Videowirtschaft mit 2,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2007 wie auch 2000 und einem Anteil von 14 % am Umsatz der Kulturwirtschaft insgesamt. Die Film-, TV- und Videowirtschaft wies als einziger Teilmarkt seit mehreren Jahren höhere Umsätze als im Jahr 2000 auf. Bis zum Jahr 2003 stiegen die 10

17 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Umsätze von 2,5 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro an, betrugen 2006 sogar 2,8 Milliarden Euro, fielen im Jahr 2007 allerdings wieder auf das Niveau von 2000 mit 2,5 Milliarden Euro. Gestiegen sind die Umsätze allerdings nicht in der eigentlichen Filmherstellung, sondern in den weniger kreativen Wirtschaftszweigen, die überwiegend die Hardware-Produktion betreffen (siehe Tabelle 5). Hier wurden 2007 insgesamt rund 460 Millionen Euro mehr erzielt als im Jahr Tabelle 5 Umsatzentwicklung 2000 bis 2007 im Teilmarkt Film-, Video- und TV-Wirtschaft in den weniger kreativen Wirtschaftszweigen in Hessen Jahr Herstellung v. Rundfunk- u. Fernsehgeräten sowie phonound videotechnischen Geräten Großhandel mit feinmechanischen, Foto- und optischen Erzeugnissen Einzelhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik Videotheken Herstellung von fotochemischen Erzeugnissen Summe in Millionen Euro Zuwachs gegenüber 2000 in % +173,6 +12,1 +20,6 +44,2 +88,9 +40,9 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt. 2.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Teilmärkten Die einzelnen Teilmärkte der Kulturwirtschaft weisen sehr unterschiedliche Beschäftigtenzahlen auf. Bedeutendstes Beschäftigungsfeld ist auch im Jahr 2008 der Literatur-, Buch- und Pressemarkt mit einem Anteil von 36 % an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten innerhalb der Kulturwirtschaft. Hier sind rund Personen tätig (gegenüber knapp im Jahr 2000). Dies entspricht einem Beschäftigtenrückgang in diesem Teilmarkt von 22 % gegenüber dem Jahr Wie im Jahr 2000 dominieren in diesem Teilmarkt vor allem das Druckgewerbe mit knapp Beschäftigten (gegenüber rund Beschäftigten im Jahr 2000) sowie das Verlagswesen mit rund Beschäftigten (gegenüber rund Beschäftigten im Jahr 2000). 11

18 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Abbildung 5 Beschäftigte in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft 2000 und 2008 in Hessen (in %) % 2% % 2% 5% 39% 5% 36% 17% 16% 19% Musikwirtschaft Kunstmarkt Darstellende Kunst 18% Literatur-, Buch und Pressemarkt Film-, TV- und Videowirtschaft Kulturelles Erbe Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Von nahezu gleichrangiger Bedeutung sind wie im Jahr 2000 auch in Bezug auf die Anzahl und den prozentualen Anteil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten innerhalb der Kulturwirtschaft - der Kunstmarkt mit Beschäftigten bzw. 18 % (gegenüber knapp Beschäftigten bzw. 20 % im Jahr 2000) und die Film-, TV- und Videowirtschaft mit Beschäftigten bzw. 16 % (gegenüber gut Beschäftigten bzw. 14 % im Jahr 2000). Die Anzahl der Beschäftigten im Teilmarkt Kulturelles Erbe, der im Jahr 2000 mit gut Beschäftigten bzw. 19 % noch etwa die gleiche Bedeutung wie der Kunstmarkt und die Film-, TV- und Videowirtschaft hatte, ist bis zum Jahr 2008 deutlich angestiegen auf gut Beschäftigte bzw. 23 %. Dies ist insbesondere auf eine Zunahme der Beschäftigten im Fünfsteller der Wirtschaftssystematik Öffentliche Verwaltung auf dem Gebiet der Bildung und Kultur zurückzuführen, die u.a. aus der Hinzunahme früher anders zugeordneter Berufsgruppen resultiert. 12

19 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Tabelle 6 Beschäftigte in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft in den Jahren 2000, 2003, 2006 und 2008 in Hessen Beschäftigte absolut Veränderung 2000 / 2008 Veränderung 2006 / 2008 Anteil des TM an der Kulturwirtschaft in % In % Musikwirtschaft ,4-1,3 1,7 Literatur-, Buch und Pressemarkt ,6-1,9 36,4 Kunstmarkt ,5 3,3 19,0 Film-, TV- und Videowirtschaft ,7 1,7 13,7 Darstellende Kunst ,0-2,0 5,4 Kulturelles Erbe ,2-7,1 23,8 Kulturwirtschaft insgesamt ,7-1,7 100,0 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit. Abbildung 6 Beschäftigte in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft in den Jahren 2000, 2003, 2006 und 2008 in Hessen absolut Musikwirtschaft Literatur-, Buch Kunstmarkt incl. und Pressemarkt Werbung + Design Film-, TV- und Videowirtschaft Darstellende Kunst Kulturelles Erbe Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit. Arbeitsmärkte von untergeordneter Bedeutung bleiben auch 2008 die Teilmärkte Darstellende Kunst und die Musikwirtschaft. Hier sind zusammen nur 6,7 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Bei den Beschäftigtenzahlen im Bereich Darstellende Kunst dominieren die öffentlichen Theater mit ihrem sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personal (ohne künstlerisches Personal auf Gastspielverpflichtung und Beamte). 13

20 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Gerade in diesem Bereich dürfte der Anteil an freien Künstlern, ehrenamtlich Tätigen, ABM-Kräften, Aushilfen, Werkvertragsnehmern und Praktikanten im Vergleich zu anderen Teilmärkten der Kulturwirtschaft nach wie vor besonders hoch sein. Die Zahl der bei der Künstlersozialkasse (KSK) gemeldeten Künstlerinnen und Künstler im Bereich Darstellende Kunst stieg von 843 im Jahr 2000 auf im Jahr 2008, wobei die Zahl der dort verzeichneten Berufsanfänger im gleichen Zeitraum von 160 auf 105 gesunken ist. Abbildung 7 Beschäftigtenentwicklung in den sechs Teilmärkten der Kulturwirtschaft seit 2000 in Hessen (2000 = 100) Veränderung in % (2000 = 100) Musikwirtschaft Literatur-, Buch und Pressemarkt Kunstmarkt Film-, TV- und Videowirtschaft Darstellende Kunst Kulturelles Erbe Kulturwirtschaft insgesamt Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. 2.3 Selbständige Künstler und Publizisten In der Statistik der Künstlersozialkasse Oldenburg (KSK) werden ausschließlich selbständige Künstler und Publizisten in vier inhaltlichen Sparten erfasst. Diese Statistik wies für das Jahr 2008 in Hessen einen Versichertenbestand von selbständigen Künstlern aus, die sich auf die Teilbereiche Wort, Bildende Kunst, Musik und Darstellende Kunst verteilen. In Hessen sind somit gut 7 % aller bei der KSK Versicherten tätig, während knapp 10 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Kulturwirtschaft auf Hessen entfallen. 14

21 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Abbildung 8 Zunahme der selbständigen Künstler und Publizisten nach Teilbereichen in Hessen und insgesamt auf Bundesebene = Wort Bildende Kunst Musik Darstellende Kunst Hessen insg. Bund insg. Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der Künstlersozialkasse Oldenburg. Gegenüber dem Jahr 2000 stieg der Versichertenbestand in Hessen von Künstlern auf , was einer Zunahme von knapp 32 % entspricht. Die Zahl der selbständigen Künstler und Publizisten wächst also seit 2000 stetig. Allerdings ist der genannte Anstieg in Hessen von rund 32 % gegenüber dem Bundeswert von +48 % noch sehr moderat. Auf Bundesebene stieg die Zahl der selbständigen Künstler und Publizisten von 2000 bis 2008 von auf , seit 1991 hat sich ihre Zahl sogar knapp vervierfacht. Es ist zu vermuten, dass diese stetige Zunahme der selbständigen Künstler und Publizisten keine reale Zunahme, sondern einen Umschichtungsprozess abbildet. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in künstlerischen Berufen werden zunehmend in die Selbständigkeit gedrängt. Immer mehr künstlerische Leistungen werden nur noch im Rahmen von Werkverträgen bzw. als freiberufliche Leistungen eingekauft. Ein Beispiel dafür ist die Werbebranche, in der immer weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiten, ein Trend der trotz der seit 2003 wieder steigenden Umsätze anhält. 15

22 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Die Verteilung der selbständigen Künstler und Publizisten auf die vier Bereiche Bildende Kunst, Musik, Wort und Darstellende Kunst hat sich in Hessen gegenüber dem Jahr 2000 nur unwesentlich verändert. Die meisten Versicherten der KSK entfallen auch 2008 in Hessen auf den Bereich Bildende Kunst (37 % gegenüber 40 % im Jahr 2000), in den Sparten Musik und Wort sind 2008 in Hessen 29 % bzw. 24 % der Künstler versichert und im Bereich Darstellende Kunst 10 %. Dieses Verteilungsmuster spiegelt sich auch in etwa auf Bundesebene wider. Die stärkste Zunahme an Versicherten von 2000 bis 2008 hat es in Hessen mit gut +41 % im Bereich Wort gegeben (+778 Künstler). In den Bereichen Musik und Darstellende Kunst betrug die Zunahme jeweils +38 % und im Bereich Bildende Kunst +20 %. Der prozentuale Anteil der Versicherten in den Bereichen Wort und Darstellende Kunst ist demnach größer geworden, während der Anteil der Versicherten in den Bereichen Musik und Bildende Kunst entsprechend zurückgegangen ist. Auf Bundesebene hat der Bereich Darstellende Kunst den größten Zuwachs an Versicherten zu verzeichnen (+72 %), an zweiter Stelle liegen die Bereiche Wort und Musik mit einem Zuwachs an Versicherten in Höhe von +53 % bzw. +54 %. Auf Bundesebene beträgt der Zuwachs an versicherten Künstlern in der Bildenden Kunst rund +36 %. Abbildung 9: Entwicklung der selbständigen Künstler und Publizisten in den Teilbereichen der KSK auf Bundesebene seit 1991 Quelle: Künstlersozialkasse Oldenburg. 16

23 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Die hessischen Künstler gaben für das Jahr 2008 ein durchschnittliches Jahreseinkommen von Euro an. Gegenüber dem Jahr 2006 ( Euro) ist dies ein Anstieg um Euro bzw. eine Steigerung um knapp +16 %. In Hessen wie auch auf Bundesebene sanken die Durchschnittseinkommen der selbständigen Künstler bis 2006 zunächst kontinuierlich, erfreulicherweise war 2007 erstmalig ein leichter, und 2008 dann ein kräftigerer Anstieg der Durchschnittseinkommen zu verzeichnen. 7 Auf Bundesebene zeichnete sich der gleiche Trend ab, hier stiegen die Einkommen gegenüber 2006 um knapp 17 %. Lediglich der Bereich Darstellende Kunst wies im gesamten Betrachtungszeitraum stetig steigende Durchschnittseinkommen auf, dies allerdings ausgehend von einem absolut sehr niedrigen Niveau. Tabelle 7 Durchschnittseinkommen der selbständigen Künstler und Publizisten in Teilbereichen in Hessen in den Jahren 2000, 2002, 2004, 2006 und 2008 Durschnittseinkommen in Euro Abweichung Hessen vom Bund 2008 Veränderung 2008 gegenüber 2006 Teilbereich in % Wort ,2 16,2 Bildende Kunst ,8 19,1 Musik ,3 13,2 Darstellende Kunst ,2 11,1 Alle Bereiche ,1 15,9 Bund ,7 Quelle: Künstlersozialkasse Oldenburg. 7 Bei der Interpretation dieser Einkommensangaben ist darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um vorsichtige Schätzungen seitens der Künstler handelt. 17

24 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Abbildung 10 Entwicklung des Durchschnittseinkommens der selbständigen Künstler und Publizisten in Hessen nach Bereichen sowie auf Bundesebene 2000 bis Wort (Hes) Musik (Hes) Hessen insg. Bildende Kunst (Hes) Darstellende Kunst (Hes) Bund Quelle: Darstellung der Hessen Agentur auf Basis von Daten der Künstlersozialkasse Oldenburg. 18

25 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 3 Umsatz und Beschäftigung in den fünf wichtigsten Branchen der Kulturwirtschaft in Hessen 3.1 Umsätze in den wichtigsten Branchen Umsatzstärkste Branche im Kunstmarkt ist in Hessen die Werbe-/Designbranche. Werbefachleute und Designer erbringen vor allem Designleistungen für Unternehmen anderer Branchen, zum Beispiel für Unternehmen des produzierenden Gewerbes. Die Designwirtschaft unterscheidet je nach Art der erbrachten Leistung Produktdesign (Konsumgüter, vor allem Mode, Textilien, Möbel, Objekte und sonstige Industriegüter) und Kommunikationsdesign (Präsentationsdesign, vor allem Werbegestaltung, Grafik- und Fotodesign, Webdesign, Multimedia-Design, CI-Design, Messegestaltung). Hinzu kommen Kleinbetriebe sowie Ateliers für Mode, Textilien, Schmuck, die ihre Produkte nicht nur entwerfen, sondern auch selbst vermarkten. Tabelle 8 Umsätze in den fünf umsatzstärksten Branchen der Kulturwirtschaft von 2000 bis 2007 in Hessen Umsätze in Millionen Euro Veränderung 2007 in % gegenüber Branche Film 995, ,2 677,3 666,5 677,8 668,1 638,1 622,8-37,5-2,4 Architektur- + Ingenieurbüros 942, ,3 826,4 773,5 703,1 702,1 792,0 837,7-11,1 5,8 Verlagsgewerbe 2.483, , , , , , , ,0-8,4-4,2 Druckgewerbe 2.531, , , , , , , ,3-23,5 0,0 Werbung + Design 5.191, , , , , , , ,6-6,7 4,7 Kulturwirtschaft insgesamt ,2 2,7 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Die genannten Umsatzeinbußen in der erwerbswirtschaftlich orientierten Kulturwirtschaft sind absolut vor allem auf die Entwicklung in der Werbe- und Designbranche zurückzuführen, deren Umsätze von 2000 bis 2007 insgesamt um rund -25 % (=1,3 Milliarden Euro) zurückgingen. Diese Branche hatte deutschlandweit nach erheblichen Umsatzsteigerungen in den 90er Jahren mit dem Ende des Umsatz-Hypes im Jahr 2000 in den Jahren danach starke Umsatzeinbußen hinzunehmen, zum Teil verbunden mit Insolvenzen und Entlassungen. 19

26 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen 2006 stiegen die Umsätze der Werbe- und Designbranche in Hessen kräftig um rund 750 Millionen Euro auf 4,63 Milliarden Euro und im Jahr 2007 noch einmal um rund 220 Millionen auf 4,84 Milliarden Euro. Die Branche konnte also 2006 und 2007 den moderaten Erholungsprozess fortsetzen und sich damit weiter vom Tiefpunkt des Jahres 2003 (Index 68,6) entfernen. Das hohe Niveau des Jahres 2000 (Index 100) war 2007 nahezu wieder erreicht (Index 93,3). Abbildung 11 Entwicklung der fünf umsatzstärksten Branchen von 2000 bis 2007 in Hessen Veränderung in % (2000 = 100) 120,0 110,0 100,0 90,0 80,0 70,0 60, Film Verlagsgewerbe Werbung + Design Architektur- + Ingenieurbüros Druckgewerbe Kulturwirtschaft insg. Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. Die Werbe- und Designbranche umfasst in der Gliederung der Wirtschaftssystematik die vier Teilbranchen Büros für Industriedesign, Ateliers für Textil-, Schmuck, Möbeldesign u. ä., Werbegestaltung sowie Werbemittelverbreitung und Werbemittlung, wobei insbesondere die drei ersten Bereiche einen sehr hohen kreativen Anteil haben. Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung dieser kreativen Teilbranchen, so fällt auf, dass sie im Jahr 2005 bereits wieder einen höheren Umsatz als 2000 aufwiesen, der 2006 und 2007 nochmals deutlich gestiegen ist. Die Werbemittelverbreitung hingegen, die im Jahr 2000 mit 3 Milliarden Euro 60 % des Umsatzes der Werbe- und Designbranche insgesamt ausmachte, weist ,67 Milliarden Euro Umsatz auf und hat damit nur noch einen Anteil von 34 % am Branchenumsatz. Das belegt, dass die wirtschaftliche Entwicklung für die Unternehmen mit einem hohen kreativen Anteil weitaus günstiger verlief als in der Branche oder im Teilmarkt insgesamt. 20

27 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Tabelle 9 Umsatzentwicklung 2000 bis 2007 in der Werbe- und Designbranche unterschieden nach Teilbranchen in Hessen Jahr Büros/Ateliers für Industriedesign, Textil-, Schmuck, Möbeldesign u.ä., Werbegestaltung In Milliarden Euro Werbemittelverbreitung und Werbemittlung ,10 3, ,90 2, ,29 2, ,75 1, ,05 1, ,21 1, ,88 1, ,18 1,67 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt. Große Umsatzeinbußen musste infolge dessen zwischen 2000 und 2007 auch das Druckgewerbe mit -596 Millionen Euro (-24 %) hinnehmen, wobei der Umsatz 2006 und 2007 stagnierte. Aber auch die Filmbranche hier ist das wichtigste und kreative Segment der Filmherstellung, der Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen sowie der Filmverleih und die Filmtheater gemeint hatte gegenüber dem Jahr 2000 einen Umsatzrückgang von -373 Millionen Euro (-37,5 %) zu verzeichnen. Damit reagierten Druckgewerbe und Filmbranche durch bestehende Abhängigkeiten noch bis 2007 auf die schlechte Konjunktur in der Werbebranche bis Der deutliche Rückgang der Umsätze in der Filmbranche setzte mit dem Jahr 2002 ein und der Umsatz sank 2006 und 2007 noch unter das Niveau des bisher schlechtesten Umsatzjahres Die Branche verlor bis 2007 rund 370 Millionen Umsatz gegenüber dem Jahr betrug der Umsatz 623 Millionen Euro und liegt damit um -38 % unter dem Niveau von Die hessische Filmbranche ist überwiegend in der Rhein Main Region angesiedelt. Rund um Werbeagenturen, die Industriefilme und Werbespots drehen oder in Auftrag geben, haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Dienstleister angesiedelt, so z. B. Postproduction-Firmen, die zum Teil international gefragt sind. Sie arbeiten zwar überwiegend für die Werbebranche, aber in Einzelfällen auch für hochwertige internationale Filmproduktionen. So entstanden beispielsweise die Effekte für Nomaden der Lüfte in Frankfurt. Aber auch Filmproduktionsfirmen sind in der Rhein-Main-Region zu Hause, die für den Fernsehmarkt und für das Kino arbeiten, insbesondere im Segment Dokumentationen. Die Produktionsfirmen gehören zu den Kleinst- oder Kleinunternehmen der Kultur- 21

28 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen wirtschaft und engagieren bei Aufträgen in der Regel selbständige Spezialisten und Freelancer zur Unterstützung. Zu den großen Arbeitgebern gehören der Hessische Rundfunk und die degeto, aber insbesondere das ZDF in Mainz, das im Gegensatz zum hr viele Produktionen nach außen vergibt. Hinzu kommen in der Rhein-Main-Region eine Reihe von Tonstudios, Kameraleuten, Gerätevermietern, ein Kopierwerk und andere Unternehmen der Wertschöpfungskette Filmproduktion. 8 Eine weitere Branche der Kulturwirtschaft, die unabhängig von dem Mediencluster Werbung, Film, Druck 2005 ebenfalls Umsatzeinbußen von -26 % gegenüber dem Jahr 2000 verzeichnete, sind Architektur- und Ingenieurbüros. Dies war auf die anhaltend schlechte Konjunktur in der Baubranche im Untersuchungszeitraum 2001 bis 2005 zurückzuführen. Im Jahr 2006 ist auch in dieser Branche eine deutliche Umsatzsteigerung um rund 90 Millionen Euro (+13 %) zu verzeichnen, die sich 2007 fortsetzte. Gegenüber 2006 verzeichneten die Architekten und Ingenieure noch einmal eine Umsatzsteigerung von 6 %. Der Umsatz des besten Geschäftsjahres im Beobachtungszeitraum (2001 mit 1 Milliarde Euro) ist allerdings 2007 noch nicht wieder erreicht. Abbildung 12 Umsätze in den fünf umsatzstärksten Branchen der Kulturwirtschaft 2000, 2004 bis 2007 in Hessen Werbung + Design Druckgewerbe Verlagsgewerbe Architektur- + Ingenieurbüros Film in Mio. Euro Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes. 8 Zur Filmbranche in der Region Rhein Main vgl. auch Film in FrankfurtRheinMain, Bewegende Bilder, bewegende Branche, von Maria Wismeth, Geschäftsführerin der Hessischen Filmförderung Frankfurt in: IHK Wirtschaftsforum

29 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 3.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den wichtigsten Branchen Rückgänge bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fanden parallel zur Umsatzentwicklung der letzten Jahre vor allem im Druckgewerbe (-34 %), bei Architekten und Ingenieuren (-30 %), im Verlagsgewerbe (-21 %) sowie in der Werbebranche (-16 %) statt. Der Beschäftigtenabbau erfolgte zeitversetzt, d.h. ein bis zwei Jahre später als die Umsatzeinbrüche, in der Regel ab dem Jahr 2003 und hielt in allen genannten Branchen bis zum Jahr 2006, teilweise bis 2007 an. Insgesamt waren in diesen vier Branchen in Hessen im Jahr 2006 rund Beschäftigte weniger tätig als noch im Jahr Erst im Jahr 2008 erfolgte in den genannten Branchen ein zaghafter Aufbau von Beschäftigten (+550). Abbildung 13 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den umsatzstärksten Branchen von 2000 bis 2008 in Hessen 120 Veränderung in % (2000 = 100) Filmherstellung Verlagsgewerbe Werbung + Design Architektur- + Ingenieurbüros Druckgewerbe Kulturwirtschaft insg. Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Arbeit. Nur die Filmbranche baute dagegen trotz erheblichen Umsatzrückgangs von 2000 bis 2007 (-37 %) kaum Beschäftigte bis 2007 ab (-3,5 %; ,7 %), was darauf schließen lässt, dass in dieser Branche bereits seit langem neben einem notwendigen Sockel an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hauptsächlich Freelancer tätig sind, deren vermutlich deutlich schlechtere Auftragslage seit 2002 und damit verminderte Beschäftigung sich in dieser Statistik nicht abbildet. Ein Hinweis darauf ist eventuell die gestiegene Anzahl der Unternehmen bei den selbständigen Film- und Videoherstellern (+99) seit dem Jahr Statt eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses 23

30 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen wählen die Absolventen dieser Fachrichtungen die Alternative der Gründung eines Mikrounternehmens. Einen Zuwachs von Beschäftigten gab es von 2000 bis 2008 in keiner der sechs wichtigsten Branchen der hessischen Kulturwirtschaft. 9 Tabelle 10 Beschäftigte in den fünf umsatzstärksten Branchen in den Jahren 2000 bis 2008 in Hessen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Veränderung absolut Verlagsgewerbe ,3 Druckgewerbe ,5 Werbung + Design ,7 Filmherstellung ,7 Architektur- + Ingenieurbüros ,9 Summe ,9 Kulturwirtschaft insgesamt ,0 Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit. Rückgang in % 9 Die dargestellten Entwicklungen zur Beschäftigung beziehen sich allerdings nur auf einen Teil des Beschäftigungsmarktes der Kulturwirtschaft, auf die so genannten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Diese verfügen über einen Arbeitsplatz, der in Vollzeit oder in Teilzeit mit mindestens 15 Wochenstunden ausgeübt wird. Nur diese Beschäftigungsverhältnisse werden in der Beschäftigtenstatistik dokumentiert. In der Kulturwirtschaft sind jedoch darüber hinaus Teilzeit- und Mehrfachbeschäftigungen oder Minijobs weit verbreitet, die großenteils in amtlicher statistischer Hinsicht nicht erfassbar sind. 24

31 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 4 Freie Kulturszene Die Freie Kulturszene ist nach wie vor in keiner Statistik vollständig erfasst. Schon der Kulturfinanzbericht 2003 wies im Zusammenhang mit der Freien Kulturszene auf einen unvollständigen Überblick hin: Auch die Finanzierungsstruktur der soziokulturellen Initiativen, die auf kommunaler Ebene ein großes Gewicht haben und in den 90er Jahren zu einem festen Bestandteil der Kulturlandschaft in Deutschland wurden, soll künftig genauer analysiert werden. 10 In Hessen ist eine große Anzahl von Kulturzentren und Kulturinitiativen in der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen e.v. (LAKS e.v.) organisiert, die seit 2000 jährlich eine Umfrage bei den Mitgliedszentren durchführt und statistisches Material zur Verfügung stellt. Auf dieses wird hier zurückgegriffen. 11 Der Begriff Soziokultur erschließt sich nicht von allein. Als Fachbegriff der Kulturpolitik bezeichnet er eine direkte Hinwendung von Akteuren und Kultureinrichtungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zum Alltag. Orte der Soziokultur sind vor allem die Soziokulturellen Zentren, die seit den 70er Jahren entstanden sind. Sie sind keine reinen Kulturanbieter, sondern verstehen sich darüber hinaus als Orte für Demokratie und Dialog, für Prävention und Partizipation, für Mitmachen und Mitgestalten. Sie stehen nicht vorrangig für große und teure Events, sondern für eine offene und genreübergreifende ganzjährige Kulturarbeit. Die Geschichte der Soziokulturellen Zentren ist eine Geschichte von Erfolgen, gemessen an der Akzeptanz, die ihnen nach knapp 30 Jahren quer durch alle Gesellschaftsschichten zuerkannt wird. Sie sind aus der hessischen, aus der bundesdeutschen oder europäischen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Die ihnen eigenen Arbeitsmethoden haben auch auf andere Bereiche einen nachhaltigen Einfluss, beispielsweise auf die kulturpädagogische Arbeit von Theatern und Museen oder auf die Erwachsenenbildung. Aber auch kulturwirtschaftlich gehen von den Zentren vielfältige Impulse aus, wie die bisherigen Hessischen Kulturwirtschaftsberichte bestätigen. Bundesweit gibt es mittlerweile fast 500 in der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren organisierte soziokulturelle Zentren. In Hessen waren Kulturinitiativen und soziokulturelle Zentren der LAKS angeschlossen. 10 Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.) (2004). 11 Informationsbasis für die Aktualisierung der Daten ist wie im 1. und 2. Hessischen Kulturwirtschaftsbericht die Statistik der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen e.v. (LAKS), zu der mit stetig steigender Tendenz aktuell 33 soziokulturelle Einrichtungen in Hessen gehören. 25

32 Kulturwirtschaft in Hessen Fortschreibung der wichtigsten Kennzahlen Wurden von den Mitgliedseinrichtungen der LAKS in den Jahren 2000 und 2001 in Hessen jeweils rund Veranstaltungen mit Musik, Theater, Kabarett, Tanz, Literatur, Film, Diskussionen etc. angeboten, so erhöhte sich die Zahl der Veranstaltungen auf knapp im Jahr 2006 und gut in den Jahren 2007 und Diese kulturellen Angebote der LAKS-Mitglieder wurden in Hessen im Jahr 2006 von rund Menschen besucht waren es rund und 2008 rund Seit dem Jahr 2000 ( ) verzeichnen die soziokulturellen Zentren somit eine steigende Veranstaltungs- und Besucherzahl. Hinzu kommt pro Jahr nach Schätzung der LAKS mindestens die gleiche Anzahl Menschen, die die offenen Angebote, Probe- oder Tagungsmöglichkeiten oder Gastronomie nutzen. Damit liegt die Zahl der jährlichen Zuschauer und Nutzer bei deutlich über einer Million Menschen. Abbildung 14 Übersicht Entwicklung der Kulturzentren in Hessen 2000 bis Anzahl Angebote BesucherInnen (nur Veranstaltungen) Umsatz gesamt Eigeneinnahmen hauptamtlich Beschäftigte und Honorarkräfte Quelle: Hessen Agentur auf Basis von Daten der LAKS. 26

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