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1 Jahresbericht

2 Gleichmäßiges Wachstum begeistert Fakten für Fans Ileitis-Schluckimpfung millionenfach bewährt für verbesserte Aufzucht- und Mastleistung für einheitlichere Verkaufsgruppen Fragen Sie Ihren Tierarzt nach dem oralen Lebendimpfstoff gegen Ileitis. ABCD

3 Sehr geehrtes Mitglied, auch das zurückliegende Jahr hat die Landwirtschaft nach der politischen Wende in einer spürbaren Aufbruchstimmung weiter nach vorne gebracht. Die Entbürokratisierung ist im Gang und wird - hoffentlich - noch weiter anhalten, zum Wohle der gesamten Wirtschaft und besonders unserer gescholtenen Landwirtschaft. Franz-Josef Hüppe Aufsichtsratsvorsitzender Erzeugerring Westfalen Jahresbericht 2006 Minister Uhlenberg hat während unserer Generalversammlung im Juni dieses Jahres weitere Maßnahmen angesprochen, die den Verwaltungsaufwand in vielen Punkten weiter reduzieren sollen. Das Jahr 2006 hat leider auch wieder negative Seiten aufzuweisen. Die Schweinepest in NRW, hier besonders in den Kreisen Borken und Recklinghausen forderte einmal mehr alle Kraft von den betroffenen Landwirten. Durch die emotionale Schwere, die die Familien und Betriebsangestellten verarbeiten mussten, war sehr viel Fingerspitzengefühl notwendig, um alle Situationen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu bringen. Die Beschlüsse und Verordnungen von Brüssel waren manchmal schwer zu verstehen und umzusetzen. Unsere Berater haben in dieser Krisensituation hohen Einsatz gezeigt, um den betroffenen Betrieben zu helfen. Gammelfleisch im Lebensmittelhandel ist ein heißes Thema für die Medien. Hier wird leider nicht immer objektiv berichtet. Die Medien spielen das Thema Gammelfleisch um ein Vielfaches hoch. Wer mit Fleisch handelt und in den Umlauf bringt, hat allergrößte Sorgfaltspflichten zu erfüllen. Denn nichts steht höher im Kurs als das Wohl des Verbrauchers. Die wirtschaftliche Entwicklung hat sich besonders freundlich auf dem Schweinemarkt dargestellt. Hier konnten Ersatzinvestitionen und auch Erweiterungen in der Schweinehaltung zur Sicherung des Veredlungsstandortes vorgenommen werden. Ich wünsche Ihnen und uns, dass diese positive Preisgestaltung noch lange anhält. Mit Hilfe unserer Mitarbeiter und deren kompetenter Beratung werden wir alles dafür tun, um den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Betriebes zu vergrößern. VORWORT Franz-Josef Hüppe Aufsichtsratsvorsitzender Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 3

4 Jahresbericht 2006 Geschäftsbericht 2006 Seite 6 Ulrich Meierfrankenfeld, Erzeugerring Westfalen Ferkelerzeugung - Jahresergebnisse 2005/2006 Seite 7 Reinhard Hinken, Erzeugerring Westfalen Schweinemast - Jahresergebnisse 2005/2006 Seite 9 Georg Freisfeld, Erzeugerring Westfalen Schweine besser sortieren Seite 11 Martin Breuer, Erzeugerring Westfalen INHALT Schwierige Zeiten: Das Pestgeschehen 2006 Seite 14 Robert Wenning, Erzeugerring Westfalen Lüftungsberatung mit Hilfe der Thermografie Seite 16 Elisabeth Sprenker, Erzeugerring Westfalen Sortieren wie ein Profi Seite 19 Gerburgis Brosthaus, Landwirtschaftliches Wochenblatt Wiegen ohne Mühe Seite 21 Gerburgis Brosthaus, Landwirtschaftliches Wochenblatt Die Ausschlachtung im Blick behalten Seite 25 Georg Freisfeld, Erzeugerring Westfalen Nur die Leistung zählt Seite 28 Bennie Hutten, ForFamers Für gesunde Ferkel und fruchtbare Sauen Seite 29 Dr. Alfons Heseker, AGRAVIS Raiffeisen AG Schlachtdaten Online - Eine Managementhilfe Seite 30 Franz-Josef Hartmann, Landwirtschaftskammer NRW Erfolgreiche Abferkelung durch gute Betreuung Seite 34 Elisabeth Gerstenkorn, Züchtungszentrale BHZP Dr. Dirk Hesse, ISP-Südwest eg Franz-Josef Ortmann, BHZP Erzeugergemeinschaft Niedersachsen-West eg Stallreinigung mit System Seite 36 Michael Peter, Meier-Brakenberg Weniger Tropfsaft, mehr Fleischqualität Seite 38 Meike Wiese, GFS Gesundheit sichern von Anfang an Seite 40 Dr. Elisabeth Banholzer, Pfizer Auf Erfolgskurs: Profis schätzen BONVITAL Seite 41 Dr. Hans-Peter Pecher, Schaumann Neue Anforderungen an die Sauenhaltung Seite 42 Dr. Michael Marks, Mannebeck Landtechnik GmbH 4 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

5 Doppelte Kraft ist mehr Seite 44 Eduard Eissing, TOPIGS-SNW GmbH Erfolgreiche Schweinemast Seite 45 Peter Zanders, TOPIGS-SNW GmbH Flotte Helferin im Schweinestall Seite 47 Armin Asbrand, Landwirtschaftliches Wochenblatt Ileitits: Erzeuger und Mäster ziehen an einem Strang Seite 48 Dr. Heike Engels, Agrarwissenschaftlerin und Journalistin Gemeinsam mit den Bauern Seite 51 Heinrich Enxing, VVG Stadtlohn Fruchtbare und fundamentstarke Sauen Seite 52 Dr. Katrin Kirchner, PIC Deutschland GmbH Dr. Holger Looft, PIC Deutschland GmbH INHALT Jahresbericht 2006 Erfolgreiche Schweinemast mit dem SNW-Pietrain Seite 55 Hermann Schlagelambers, SNW Spitzenbetriebe in der Schweineproduktion Seite 57 Dr. Martin Ziron, DLG Rapsschrot eignet sich für die Schweinemast Seite 59 Dr. Wolfgang Sommer, Landwirtschaftskammer NRW Josef Bunge, Landwirtschaftskammer NRW Dr. Otmar Maier-Loeper, Landwirtschaftskammer NRW Mycoplasmenschutzimpfung im Vergleich Seite 63 Dr. med. vet. Olaf Niemann Mitglieder des Vorstandes Seite 66 Mitglieder des Aufsichtsrates Seite 66 Mitarbeiter der Geschäftsstelle Senden-Bösensell Seite 66 Ringberater Seite 67 Mitglieder werben Mitglieder Seite 68 IMPRESSUM Herausgeber: verantwortlich für den Inhalt: Bildnachweis: Konzept, Realisation: Druck: ERW Erzeugerring Westfalen, Am Dorn 10, Senden-Bösensell, Telefon: / , Telefax: Dipl.-Wirt.-Ing- Ulrich Meierfrankenfeld, Geschäftsführer ERW meierfrankenfeld@erzeugerring.com Autoren, ERW, Landwirtschaftliches Wochenblatt, Ramona Stracke Alexander Pawlak Druckerei Limberg KG 2006 Erzeugering Westfalen Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Herausgebers / Autors. Die mit Autorennamen versehenen Beiträge geben die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder und sind keine Texte des ERW. Bei Anregungen oder Diskussionsbedarf wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Autoren. Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 5

6 Jahresbericht 2006 GESCHÄFTSBERICHT 2006 Ein ereignisreiches Jahr 2006 Der positive Mitgliedertrend hält auch im Jahr 2006 an. Zum Jahresende sollte die Schwelle von 900 intensiv betreuten Betrieben erreicht sein. Diese Landwirte halten etwa Sauen und produzieren 1,4 Mio. Schweine pro Jahr. Seit über 40 Jahren besteht der Erzeugerring Westfalen. Damit basiert die Beratung auf sehr viel Erfahrung. Drei unserer Mitarbeiter feierten in diesem Jahr ein Dienstjubiläum: > Wilhelm Suntrup ist am 2. Oktober seit 40 Jahren für den Erzeugerring aktiv. Er ist mit dieser Dienstzugehörigkeit derjenige, der auf die meisten Beratungsjahre seit Bestehen des Erzeugerrings zurückblicken kann. Viele Betriebe im Kreis Warendorf, Coesfeld werden von ihm seit Jahren kompetent beraten. Für sein Engagement und seine Treue möchten wir uns ganz herzlich bei ihm bedanken. > Auch Peter Lüke möchten wir für 30 Jahre umfassende Beratung beim Erzeugerring danken. Seine Betriebe, die er seit vielen Jahren besucht und ihnen mit seinem Wissen hilfreich zur Seite steht, sind in den Kreisen Höxter, Paderborn und im Hochsauerlandkreis ansässig. > Robert Wenning ist seit 20 Jahren als kompetenter Sauenberater für den Erzeugerring tätig. Seine Beratung findet überwiegend im Kreis Borken statt. In vielen Fällen, in denen seine langjährige Erfahrung gefragt ist, besucht er die Betriebe auch landesweit. Auch ihm gilt unser Dank für jahrelange, engagierte Beratung. Das Wachstum des Erzeugerrings Westfalen soll die Beratungsqualität steigern. Das kann nur erreicht werden, wenn der einzelne Betrieb mit der gewohnten Intensität betreut wird. Der gestiegene Beratungsbedarf wird deshalb auf mehr Schultern verteilt. In 2006 wurden bisher drei neue Berater eingearbeitet: > Markus Berger aus Heiden wird seinen Schwerpunkt im Kreis Borken und Coesfeld haben. > Hendrik Werschmann aus Ahaus übernimmt die Betriebe des in 2007 ausscheidenden Stefan Tücking. > Katrin Westermann verstärkt unser Team zwischen Soest und Paderborn. Neue Berater bedeutet für Einzelbetriebe Beraterwechsel! Dieser Übergang fällt Landwirten wie auch den Beratern schwer. Eine langjährige vertrauensvolle Beziehung wird beendet und eine neue muss erst noch entstehen. Mit den drei oben genannten Kräften haben wir sehr gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter gewinnen können, so dass sich der Beraterwechsel mit Sicherheit positiv auf die Beratung auswirken wird. Seuchenzug Zwischen März und Juni war Ausnahmezustand in der Schweinewelt. Kaum ein Schweinehalter des Erzeugerrings Westfalen war nicht betroffen von irgendwelchen Restriktionen durch die Schweinepest. Hoch aktuelle Informationen kamen vom Kreis Borken, dem Fax-Dienst des WLV und dem SID der Kammer. Der ERW hat sich intensiv um seine Betriebe gekümmert, die von der Keulung bedroht waren, die gekeult wurden und auch solche, die infiziert waren. Bei zahlreichen Gutachter- und Versicherungsterminen waren wir anwesend. Mehr als nur einmal wurde für Landwirte bei der Berechnung des vorliegenden Schadens etwas erreicht. In den anderen Fällen konnten wir dem Landwirt die Sicherheit geben, dass alles richtig und angemessen abgerechnet wurde. Drei Berater haben zeitweise keine Beratung auf den Betrieben durchführen können. Alle anderen sind mit verschärften Hygienebedingungen auf die Betriebe gegangen, haben aber zum Teil nur einen Stalldurchgang am Tag gemacht. Wir unterstützen und beteiligen uns an der Initiative des WLV den Seuchenzug auf zu arbeiten und Schwachstellen für die Zukunft besser zu regeln. Betriebsführungsdienst Genau wie im vergangenen Jahr nehmen über 400 Betriebe an den Betriebsführungsdiensten teil. Mittlerweile sind eine Reihe von Betrieben überprüft worden. Bislang gab es keine schwerwiegenden Beanstandungen. Das spricht für die Sorgfalt bei der Bearbeitung der Anträge. Neben den Beratern möchte ich mich an dieser Stelle bei Reinhard Hinken für seine Arbeit bedanken. Ulrich Meierfrankenfeld Erzeugerring Westfalen Messen 2006 Auf der Eurotier in Hannover ist der Erzeugerring Westfalen auf dem Gemeinschaftsstand der ZDS vertreten. Gemeinsam mit anderen Erzeugerringen aus dem gesamten Bundesgebiet, der GFS und dem SNW werden wir unsere Arbeit präsentieren. Ein zentraler Punkt wird die Vorstellung unserer Lüftungsberatung mit der Wärmebildkamera sein. Als erste Beratungsorganisation bundesweit bieten wir diese innovative Technik an. Ein weiteres Highlight werden die Führungen sein, die der Erzeugerring Westfalen in Zusammenarbeit mit Topagrar anbietet. Zweimal täglich gibt es jeweils bis zu vier Führungen. Die Themen orientieren sich an aktuellen Fragestellungen: Kostengünstig heizen, schlüsselfertig Bauen, zukunftsweisend Lüften und optimale Wasser- und Fütterhygiene. Durch die Diskussion in der Gruppe, mit dem Berater, der Sie begleitet und den Gesprächen mit den Ausstellern werden sicherlich unterschiedlichste Aspekte Ihres Schwerpunktthemas umfassend behandelt. Übrigens schauen Sie doch mal unter nach, unsere neue Homepage lohnt sich. Wir freuen uns schon sehr auf einen interessanten Austausch mit Ihnen. Wir sind schon sehr gespannt. Förderung Für das Jahr 2006 hat der Erzeugerring Westfalen Fördermittel aus der Gemeinschaftaufgabe von Bund und Land erhalten. Schon seit 30 Jahren steht dieser Zuschuss auf dem Prüfstand. Für 2007 ist völlig ungewiss, ob es überhaupt Förderung geben wird. Die einzige Möglichkeit aus dieser Abhängigkeit heraus zu kommen, ist es, zusätzliche Mitglieder zu ge-winnen. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten über die Arbeit des Erzeugerringes. Für Neuwerbungen bieten wir Ihnen vier Beratungsstunden oder eine Lüftungsberatung mit Wärmebildkamera an. Sollten Sie zu denjenigen gehören, die durch unser Wachstum einen Beraterwechsel bekommen, bitte ich um Verständnis, es sichert die Existenz und die Unabhängigkeit Ihres Erzeugerringes. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. 6 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

7 Ferkelerzeugung - Jahresergebnisse 2005/2006 Für die einen war das Wirtschaftsjahr 2005/06 ein überdurchschnittliches Jahr mit sehr guten biologischen und guten wirtschaftlichen Leistungen. Für die anderen war es ein Jahr voller Sorgen und wirtschaftlicher Verluste Im Vergleich der vergangenen zehn Jahre gehört das Wirtschaftsjahr 2005/06 (WJ 05/06) statistisch gesehen zu den überdurchschnittlich erfolgreichen Jahren für Ferkelerzeuger. Leider konnten davon aufgrund der Schweinepest, die im Frühjahr 2006 in den Kreisen Recklinghausen und Borken festgestellt wurde, nicht alle Betriebe profitieren. Der Ausbruch der Schweinepest führte bei den Schweinehaltern in ganz Nordrhein-Westfalen, besonders aber in den betroffenen Kreisen zu Restriktionen (Transportverbot, Keulung) und teilweise empfindlichen wirtschaftlichen Einbußen. Für die Ermittlung von Durchschnittwerten und Sonderauswertungen konnten aus diesem Grunde in diesem Jahr nur 239 Betriebe (siehe Übersicht 1) herangezogen werden. Leicht gesunkene Ferkelerlöse, Die ausgewerteten Betriebe hielten im WJ 05/06 durchschnittlich 158 Sauen - genau so viele wie im vergangenen Jahr. Somit wuchsen die durchschnittlichen Sauenbestände der Mitgliedsbetriebe des Erzeugerringes Westfalen erstmals seit 1990 nicht. Aber die biologischen Leistungen konnten weiterhin gesteigert werden. Mit 22,3 abgesetzten Ferkeln bzw. 21,5 aufgezogen Ferkeln pro Sau ist dieses Jahr das beste Ergebnis erreicht worden, seitdem der Erzeugerring Auswertungen macht. Die Ursachen liegen in erster Linie in der verbesserten Fruchtbarkeit der Sauen, die sich durch größere Würfe (+ 0,2) auszeichnet. Die Verluste bei den Ferkeln konnten im abgelaufen Wirtschaftsjahr nicht weiter gesenkt werden. Mit 17,3 % Gesamtverlusten blieben sie dem Vorjahresniveau stehen. aber mehr verkaufte Ferkel je Sau Mit 603 Euro Direktkostenfreier Leistung (DKfL) je Sau war das WJ 05/06 ökonomisch betrachtet ähnlich erfolgreich wie die Wirtschaftsjahre 01/02 und 04/05. Reinhard Hinken Erzeugerring Westfalen Nur die Wirtschaftsjahre 96/97 und 00/01 waren im ökonomischen Ergebnis deutlich besser. In diesen Jahren trat durch die Folgen der Schweinepest (1997) bzw. der Maul- und Klauenseuche (2001) eine Ferkelverknappung ein. Die Ferkelpreise erreichten Höchststände (siehe Übersicht 1). Im WJ 05/ 06 lagen die Erlöse je Qualitätsferkel bei 60,93 Euro je Tier. Das sind bezogen auf das gleiche Verkaufsgewicht 1,15 Euro je Ferkel weniger als im Vorjahr. Dieser Mindererlös konnte durch mehr verkaufte Ferkel je Sau weitestgehend kompensiert werden. Beim Aufwand sind der Futterverbrauch je Sau und die Preise (Euro/dt) für Sauen- und Ferkelfutter gleich geblieben. Lediglich der Aufwand für Ferkelfutter ist um 5 Euro je Sau gestiegen, weil die Ferkel um ein halbes kg schwerer verkauft wurden. Knackpunkt Fruchtbarkeit Anhand von Angaben im Sauenplaner (dbplaner) wurden die Abgangsgründe SAUEN UND AUFZUCHT Jahresbericht Entwicklung der Ferkelerzeugung in den vergangenen 10 Jahren 719,- 703,- Betriebe Sauen Je Sau und Jahr Ferkelverluste Ferkelverkauf Futter je Sau Je Sau und Jahr WJ 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 Mittel 10 Jahre Typ I * Sauen je Betr Würfe 2,2 2,2 2, ,3 2,3 2,3 2,3 2,3 abges. Ferkel ,3 - aufgez. Ferkel 19,7 20,1 20,3 20,3 21,2 21,5 20,5 gesamt in % 16,9 15,7 15,8 16,6 17,2 17,3 16,6 kg je Tier 29,1 29,4 29,9 28,8 je kg 2,22 2,09 2,03 1,99 dt 20,4 15,9 28, ,7 2,45 2,26 1,77 28,1 2,31 11,1 11,4 11,4 11,5 11,9 11,9 11,6 202,- 235,- 227,- 520,- 212,- 216,- Aufwand 772,- 750,- 211,- 216,- DB I DKfL ** ,3 20,2 15,8 28,7 1,32 11,3 203,- 623,- 179,- 725,- 591,- 11,4 212,- 649,- 703,- 691,- 426, ,3 21,1 20,3 17,6 28,1 1,82 11,7 210,- 739,- 411, ,3 21,4 20,5 17,5 29,3 1,71 11,9 232,- 777,- 332,- 617,- 614,- 780,- 720,- 603,- * Typ I: Die Daten dieser Betriebe wurden im ganzen Wirtschaftsjahr erfasst und ausgewertet. Nur Ferkelerzeuger mit Ferkelaufzucht. ** DKfL = Direktkostenfreie Leistung. Gilt ab WJ 2001/2002. Wegen veränderter Bewertung der Tierbestände ist die DKfL nicht unmittelbar mit den Deckungsbeiträgen der Vorjahre vergleichbar. Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 7

8 Jahresbericht 2006 SAUEN UND AUFZUCHT von Sauen über einen längeren Zeitraum (vom 01. Januar 2004 bis 31. Dezember 2005) bei 132 Betrieben näher betrachtet. Das Jahr 2006 ist wegen der Pestfälle hier nicht berücksichtigt worden. Um eine bessere Übersicht zu bekommen wurden die verschiedenen Abgangsgründe in 12 Kategorien eingeteilt. Eine stärkere Differenzierung ist nicht sinnvoll, weil sich oftmals bestimmte Abgangsgründe überschneiden. Manchmal kommen noch weitere Gründe hinzu, die zu der Entscheidung führen, dass die Sau dann doch gemerzt wird. Insgesamt wurden die analysierten Sauenabgänge in folgende Kategorien eingeteilt: > Abort: Sauen, die (warum auch immer) verferkelt haben > Alter > Bösartigkeit > Fruchtbarkeitsprobleme (inkl. eitriger Ausfluss) > Fundamentprobleme (inkl. Beinschaden, Panaritium) > Konstitutionsschwäche (zum Beisspiel Stoffwechselstörungen, Geburtsprobleme) > Milchmangel (zum Beispiel wegen MMA und/oder schlechtem Gesäuge) > Sonstige Krankheiten (alle Krankheiten, die nicht in eine der hier aufgeführten Kategorien passen) > ungenügende Leistung (ungenügende Aufzuchtleistung einschließlich schlechter Ferkelqualität) > Verendet (zum Beispiel durch Krankheit oder Unfall) > Vorfall (Gebärmutter-, Mastdarmvorfall u.a.) > Sonstige Abgänge (alle Abgänge, die nicht in eine der Kategorien passen) 2 Abgangsursachen bei Sauen (01. Januar Dezember 2005) Abgangsursache Abort Anzahl Abgänge 423 2,1 Anteil in % Alter ,4 bösartig 99 0,5 Fruchtbarkeitsprobleme ,8 Fundamentprobleme ,9 Konstitutionsschwäche 315 1,6 Milchmangel 673 3,4 Sonstige Krankheiten 882 4,4 ungenügende Leistung ,7 verendet ,4 Vorfall 242 1,2 Sonstige Abgänge 737 3,6 Alle Abgänge ø Wurf- Nummer 4,2 7,9 2,8 3,3 3,6 4,3 4,9 3,6 5,5 3,5 4,3 5,1 5,1 Wie aus Übersicht 2 zu entnehmen ist, gehen die meisten Sauen aus Altersgründen ab. Oftmals hatten die Sauen im letzten Wurf eine stark abfallende Leistung. Diese Sauen waren im Durchschnitt 7,9 Würfe alt und haben damit naturgemäß die meisten Würfe großgezogen. Schon an zweiter Stelle mit knapp 24 % kommen Sauen mit Fruchtbarkeitsproblemen. Sie sind mit ø 3,3 Würfen deutlich früher abgegangen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass der Landwirt die Lebensleistung einer Sauenherde am ehesten verbessern kann, in dem er sich primär auf die Beseitigung von Fruchtbarkeitsproblemen konzentriert. Sauen, die wegen ungenügender Leistung gemerzt wurden, haben durchschnittlich 5,5 Würfe aufgezogen. Der Anteil verendeter Sauen liegt mit 6,4 % aller Abgänge relativ hoch. Fazit: > Erstmals seit 1990 ist der durchschnittliche Sauenbestand im ERW nicht gewachsen. > Nach biologischen Zahlen war das WJ 05/ 06 das erfolgreichste Jahr. > Die Folgen der Schweinepest haben sich dieses Jahr nicht auf die Ferkelpreise niedergeschlagen. > Eine Auswertung der Kalenderjahre 2004 und 2005 im Hinblick auf Abgangsursachen bei Sauen hat ergeben, dass die meisten Tiere aus Altersgründen gemerzt wurden - gefolgt von Fruchtbarkeitsproblemen. Ihr Partner für Untersuchung und Beratung Dienstleistungen der LUFA NRW: Düngemittel, Lebensmittel, Futtermittel, Boden, Saatgut Diagnostisches Material, Wasser Nevinghoff Münster Fon lufa@lwk.nrw.de Web 8 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

9 Schweinemast - Jahresergebnisse 2005/2006 Auch Schweinemäster mussten mehr oder weniger stark unter den Auswirkungen der Schweinepest leiden. Insgesamt war das Wirtschaftsjahr 2005/06 aber, nicht zuletzt wegen guter biologischer Leistungen, ein gutes Jahr. Seit dem Frühjahr 2004 ist die Schweinemast von kostendeckenden Erlösen geprägt. Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2005/06 wurden doppelt so viele Schweine gemästet wie vor 15 Jahren im WJ 1991/92. Die Anzahl der Betriebe ist zwar rückläufig, man spürt aber deutlich den Strukturwandel zu immer größer werdenden Einheiten. Aktuell erzeugten 537 vom ERW betreute Betriebe Mastschweine. Diese Zahlen spiegeln den immer größer werdenden Beratungs- und Zeitbedarf des einzelnen Betriebes wieder. Im Durchschnitt wurden je Mastschwein direktkostenfreie Leistungen von 34,90 Euro erzielt (siehe Übersicht 1). Im Vergleich zu den vergangenen 15 Jahren ist der Deckungsbeitrag bezogen auf ein 100 kg Schwein überdurchschnittlich. Die Erlöse je kg Schlachtgewicht lagen in 2005/06 geringfügig unter dem Durchschnitt des WJ 2004/05. Mit diesen Zahlen Georg Freisfeld Erzeugerring Westfalen sind Investitionen und Wachstum möglich. Seit 1997/98 liegen die Tageszunahmen über 700 g/tier und Tag. Nach einem Einbruch im WJ 2001/02 sind im aktuellen Abschluss 730 g erreicht worden. Die Tendenz ist aufgrund sich stetig verbessernder Technik und Genetik der Tiere weiter steigend. Allerdings schwanken die Tageszunahmen in den einzelnen Betrieben sehr stark. Erfreulich ist der weitere Rückgang der Verluste. Seit langem sind diese wieder unter 4 % auf 3,8 % gesunken. Erste Tendenzen waren im WJ 04/05 bereits in der Ferkelaufzucht zu erkennen. Die Futterverwertung ist mit 2,90 kg Futter je kg Zuwachs in den vergangenen Jahren nahezu unverändert. Die Einstallgewichte der Ferkel sind auf 29 kg gestiegen. Eine Erhöhung des Endgewichtes würde aufgrund der Abrechnungsmasken bei Fom als auch bei der AutoFOM Vermarktung zu starken Abzügen führen und ist daher ökonomisch nicht sinnvoll. Das eingesetzte Futter ist vom Preis nahezu unverändert geblieben. Die Erlöse je kg Schlachtgewicht sind leicht rückläufig. Sowohl die Ferkel- als auch Schlachtschweinenotierungen des vergangenen Wirtschaftsjahres sind in Übersicht 2 abgebildet. Die Ferkelpreise haben sich seit Oktober 2005 stabilisiert und sind bis zum März 2006 stetig gestiegen. Vom März bis zum Ende des Wirtschaftsjahres blieb die Ferkelpreisnotierung konstant. Auch die Schweinepest konnte keine Turbulenzen auslösen. Anders war es bei den Schlachtschweinenotierungen. Sie befanden sich zwar auf einem gefestigten Niveau, unterlagen aber sehr starken Preissprüngen. Innerhalb von zwei Wochen veränderte sich mehrmals der Preis für das kg Schweinefleisch um teilweise 15 Cent nach oben und nach unten. Die steile Bergauffahrt begann erst Anfang MASTSCHWEINE Jahresbericht Entwicklung der Schweinemast in den vergangenen 15 Jahren WJ Betriebe* Tierzahl Mastende Mastperiode kg Verluste % Tageszunahme g Futterverwertung 1 : Futterkosten / kg Zuwachs Ferkelkosten / kg Erlös / kg SG DB I / DKfL je 100-kg Schwein 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/ , ,07 0,68 2,74 1, , ,05 0,65 1,97 1, , ,03 0,58 1,71 1, , ,01 0,55 2,05 1, , ,54 2,2 1, ,2 3,2 2, ,98 2,95 2,93 0,57 0,55 0,47 2,56 2,33 1,38 1,42 1,32 0, , ,9 0,47 1,85 1, , ,9 0,5 2,38 1, , ,91 0,5 2,3 1, , ,91 0,47 1,91 1, , ,91 0,51 1,82 1, , ,9 0,45 2,2 1, , ,9 0,44 2,12 1, ,76** 14,20** 19,91 35,8 34,9 Mittel 15 Jahre , , ,96 0,53 2,1 1,31 23,7 * Die Daten dieser Betriebe sind im ganzen Wirtschaftsjahr erfasst und ausgewertet worden. ** Ab 01/02 ist der DBI durch die Direktkosten freie Leistung (DkfL) ersetzt worden. Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 9

10 Jahresbericht 2006 MASTSCHWEINE Juni 2006, so dass das abgeschlossene WJ nur bedingt von diesem Preisanstieg beeinflusst wurde. Der Durchschnitterlös je kg Schlachtgewicht viel deshalb geringfügig schwächer aus als im davor liegenden Wirtschaftsjahr. Die oberen und unteren 25 % Obwohl die Leistungen im Wirtschaftsjahr 2005/06 im Durchschnitt sehr gut waren, zeigen sich dennoch deutliche Unterschiede zwischen den Betrieben (siehe Übersicht 2). Mit 733 g lagen die Tageszunahme in den 25 % erfolgreichsten Betrieben (sortiert nach Direktkostenfreien Leistungen je 100 kg Zuwachstier) um 25 g über denen der weniger erfolgreichen Betriebe. Die Futterverwertung ist um 120 g Futter je kg Zuwachs und der Muskelfleischanteil um 0,1 Prozentpunkte bzw. die Indexpunkte/kg Schlachtgewicht um 0,003 besser. Der größte Vorsprung bei den biologischen Leistungen ist jedoch bei den Verlusten zu erkennen. Mit 3,4 % waren die Verluste im oberen Viertel der Betriebe um 1,2 Prozentpunkte geringer als in den weniger erfolgreichen Betrieben. Wie schon in den Vorjahren haben die erfolgreichen Betriebe ihre Tiere schwerer gemästet. Mit 1,4 kg Differenz ist der Unterschied jedoch deutlich geringer geworden. Die oberen 25 % Betriebe erlösen für ihre Schweine 4,64 Euro mehr als die weniger erfolgreichen Betriebe. Diese Differenz ist zum einen darauf zurückzuführen, dass die oberen 25 % gut 700 Mastschweine im Durchschnitt mehr verkaufen konnten. Zum anderen ist sie 2 Die oberen und unteren 25% Verkaufte Mastschweine (Stück) Futterverwertung (1: ) Muskelfleischanteil (%) IdPkt/kg SG Endgewicht (kg / MS) Verluste in (%) Erlös je verk. MS Ferkelkosten ( / Ferkel) Futterkosten ( / MS) Verlustkosten ( / MS) Gesamtaufwand ( / MS) Tierarzt ( / MS) DKFL ( / MS) erfolgreiche 25% weniger erfolgreiche 25% Tageszunahme (g) ,87 2,98 56,2 56,1 0,97 0,97 120, ,4 4,5 144,12 139,48 60,14 63,04 38,88 42,56 2,58 3,76 1,55 2,31 42,38 26,41 (sortiert nach Direktkostenfreien Leistungen je 100 kg Zuwachstier) Differenz obere zu untere 25% 719-0,12 0,1-1,2 4,64-2,9-3,68 aber auch auf die konsequentere Vermarktung zurückzuführen. Die größte Differenz ist neben den Futterkosten, bei den Ferkelkosten zu erkennen. Bedingt durch die extremen Preisschwankungen im vergangenen Jahr waren die Ferkelpreise für einige Rein- Raus-Betriebe ein bestimmender Rentabilitätsfaktor. Ein weiterer Grund für die deutlich geringeren Ferkelkosten bei den erfolgreichen Betrieben ist der erhöhte Anteil an Kombibetrieben und Betrieben mit Direktbezug der Ferkel vom Ferkelerzeuger. Die Kosten der Verluste und die Tierarztkosten spiegeln wieder, wie wichtig es ist, optimale Rahmenbedingungen im Betrieb und im Ferkelbezug zu schaffen. Insgesamt ist der Gesamtaufwand in den erfolgreichen Betrieben um etwa 6 Euro geringer. Ertrags- und Kostenunterschiede zusammengefasst ergeben eine Differenz in den Direkostenfreien Leistungen je 100 kg Zuwachstier von 15,97 Euro. Die erfolgreichen Betriebe haben also 1,6 mal höhere direktkostenfreie Leistungen als die weniger erfolgreichen Betriebe ,4-1,18-0,76 106,2 112,38-6,18 15,97 1,7 1,7 1,6 ZMP Schlachtschweinenotierung Ferkelpreis NRW Preisnotierungsvergleich (Wj 2005/2006) 55,00 52,50 50,00 Preis in / kg Schlachtgewicht 1,6 1,5 1,5 1,4 1,4 1,3 1,3 1,2 27/05 30/05 33/05 36/05 39/05 42/05 45/05 48/05 51/05 02/06 05/06 08/06 11/06 14/06 17/06 20/06 23/06 26/06 Woche 47,50 45,00 42,50 40,00 37,50 35,00 32,50 30,00 Preis in / Ferkel 10 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

11 Schweine besser sortieren Ob Landwirte ihre Schweine zu leicht, zu schwer oder zu ungleichmäßig verkaufen, analysiert Martin Breuer vom Erzeugerring Westfalen am Computer. Einen Tag nach der Schlachtung erhalten die meisten Landwirte ein Fax mit den Schlachtergebnissen ihrer Tiere. Angesichts der Vielzahl von Daten gerade bei AutoFOM-Vermarktung fällt der Blick sofort nach unten auf die Durchschnittswerte: Wie schwer waren die Schweine, wie viel Indexpunkte haben sie gebracht, und wie hoch sind die Indexpunkte/kg Schlachtgewicht? Danach richtet sich das weitere Verkaufsmanagement. Die Analyse der Einzeltiere bleibt, auch auf Grund von Zeitmangel, meistens auf der Strecke. Doch gerade hier haben viele Betriebe Reserven. Denn nicht die Durchschnittswerte sind entscheidend, sondern ihre Streuung. Nur wer möglichst viele Tiere punktgenau abliefert, erzielt einen überdurchschnittlichen Erlös. Genau hier setzt InfoSys-Schlachtdaten Online an und nimmt Landwirt und Berater die mühsame Arbeit der Datenaufbereitung ab. Schlachtdaten Online ist das Produkt mehrerer Beratungsinstitutionen in Zusammenarbeit mit einzelnen Schlachtunternehmen. Die Schlachtdaten werden übers Internet abgerufen. Sie können taggenau, aber auch zeitraumbezogen in allen erdenkbaren Kombinationen aufgearbeitet und präsentiert werden. So kann der Landwirt innerhalb weniger Minuten schwarz auf weiß sehen, an welchen Stellen er Geld verschenkt und wo noch Handlungsbedarf besteht. Welche Analysemöglichkeiten InfoSys bietet, zeigen die folgenden drei Beispiele. A: Ungleichmäßige Partien 1 Betrieb A: Zu leicht, zu fett Merkmal Einheit Betrieb A weiblich Anzahl Tiere Ø Schlachtgewicht Indexpunkte gesamt Indexpunkte Verlustpunkte Anteil Normschweine gesamt Schinken schier - Anteil im Normbereich Lachs - Anteil im Normbereich Bauchfleischanteil - Anteil im Normbereich zu leichter Schinken zu schwerer Schinken zu leichter Lachs zu schwerer Bauch zu geringer Bauchfleischanteil Untergewicht FOM-Muskelfleisch Verlustwert/Tier - MFA Verlustwert/Tier - SG Verlustwert/Tier - Gesamt kg kg/sg Tier % kg % kg % kg % (<15,0 kg) (>19,0 kg) (<6,2 kg) (>16,0 kg) (<51,0 %) (<175 kg) % Martin Breuer Erzeugerring Westfalen, aus Landwirtschaftliches Wochenblatt 19/2006 Es fällt auf, dass viele Schweine zu leicht verkauft wurden. Denn 0,77 Verlustpunkte gehen auf das Konto leichter Lachse. 0,41 Verlustpunkte resultieren aus Untergewichten, die in der Vergleichsgruppe der übrigen Info- Sys-Tiere an diesem Schlachttag kaum eine Rolle spielen. Da dieser Schlachthof über eine automatische Geschlechtererkennung verfügt, können die Einzeltierdaten weiter aufgeschlüsselt werden. Insbesondere bei den Börgen sind die Abzüge sehr hoch mit 0,96 bzw. 0,58 Verlustpunkten. Zudem neigen die Börge zum Verfetten. Denn trotz des niedrigen Schlachtgewichts verursacht ein zu geringer Bauchfleischanteil 1,50 Verlustpunkte. Die Börge schießen mit 90 91,3 88,2 0,966 4, ,4 64 7, ,4 63 Autofom-Verlustpunkte 0,26 1,33 0,77 0,15 1,50 0,41 Fom-Merkmale 55,8-2,71-2,36-5, ,4 90,2 0,987 3, ,7 63 7, ,1 74 0,21 1,18 0,66 0,11 0,93 0,31 56,6-1,27-1,89-3,16 männlich 36 91,4 85,1 0,931 6, ,1 64 7, ,7 45 0,35 1,60 0,96 0,22 2,40 0,58 54,5-5,00-3,13-8,13 VG 1) ,2 91,9 0,965 4, ,0 69 7, ,6 59 0,11 1,53 0,53 0,15 1,65 0,07 55,3-3,77-1,44-5,21 ERZEUGERRING Jahresbericht 2006 Betrieb A hat eine Partie mit durchschnittlich 91,3 kg Schlachtgewicht (SG) und 88,2 Indexpunkten/Tier geliefert. Mit 52,4 % Bauchfleisch war die Partie qualitativ nicht schlecht. Auch der Anteil der Normschweine ist mit 37 % durchschnittlich. Trotzdem zeigt Übersicht 1, dass die Verlustpunkte mit 4,43 je Tier sehr hoch sind. Verlustpunkte entstehen durch Teilstücke außerhalb des Optimalbereichs der Maske. Um den wirtschaftlichen Schaden zu messen, müssen die Verlustpunkte mit dem Preisfaktor multipliziert werden. Bei einem Preis von 1,40 Euro/ Indexpunkt hat der Schlachthof 6,20 Euro pro Schwein abgezogen - für die ganze Partie gut 600 Euro brutto. 1) Vergleichsgruppe des gleichen Schlachttages am gleichen Schlachthof Was ist ein Normschwein? Die Preismasken der Schlachtunternehmen werden immer enger. Insbesondere die Vermarktung nach Autofom bereitet vielen Landwirten Kopfzerbrechen. Hier kommt es darauf an, möglichst viele Normschweine zu vermarkten. Ein Normschwein ist ein Schwein, welches mit allen relevanten Teilstücken (also Schinken, Lachs, Schulter, Bauch) im optimalen Maskenbereich platziert werden konnte. Überbetriebliche Auswertungen zeigen, dass im Schnitt gut ein Drittel aller abgelieferten Tiere Normschweine sind. Allein dies deutet auf große Reserven bei vielen Betrieben hin. Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 11

12 Jahresbericht 2006 ERZEUGERRING 2,4 Verlustpunkten durch fette Bäuche den Vogel ab. Unerwartet hoch angesichts der vielen leichten und fetten Tieren erscheinen 1,33 Verlustpunkte auf Grund zu schwerer Schinken. Hierbei handelt es sich in der Regel um sehr magere Tiere, die den Optimalbereich für Schinken schon früh erreichen. Für so gute Schweine Abzüge zu kassieren, ist doppelt ärgerlich. Um die Streuung der Schlachtgewichte zu untermauern, bietet InfoSys eine Analyse der einzelnen Schlachtgewichtsklassen. In Übersicht 2 fällt ins Auge, dass über 40 % der Schweine unter 90 kg SG wiegen und nur wenig Indexpunkte bringen. Mehr als 10 % der Tiere bringen über 104 kg auf die Waage und verschenken Indexpunkte durch Abzüge. Zudem ist die große Streuung in der Qualität der Schlachtkörper auffällig. Es ist keine einheitliche Richtung erkennbar, da in fast allen Gewichtsklassen sehr gute und sehr schlechte Tiere auftauchen. Empfehlung: Die Schweine von Betrieb A streuen sehr stark, sowohl beim Gewicht als auch in der Qualität. Hier gilt es, das Auge des Herrn durch Probewiegungen zu eichen und etwas typbetonter zu selektieren. Zudem muss unbedingt das Fütterungsregime bei den Börgen überprüft werden. Zusätzlich sollte der Mäster eine gezielte Eberauswahl mit seinem Sauenhalter besprechen, damit die Ferkel einheitlicher werden. B: Schweine zu schwer Betrieb B hat diese Lieferpartie mit 98,2 kg verkauft und 96,6 Indexpunkte erzielt. Damit kommt er auf respektable 0,984 Indexpunkte pro kg SG - ein deutlicher Vorteil gegenüber der Vergleichsgruppe mit 0,962 (Übersicht 3). Trotzdem kann Betrieb B sich nicht zufrieden im Sessel zurücklehnen. Denn Ob Schweine gut sortiert sind,zeigt sich spätestens auf der Abrechnung. Die InfoSys-Datenbank hilft, wichtige Kennziffern aus dem Datenwust herauszufiltern. er hat nur 33 % Normschweine und, was viel schwerer wiegt, 5,00 Verlustpunkte pro Tier - deutlich mehr als die Vergleichsgruppe, obwohl die Qualität der Tiere von Betrieb B sehr gut und sehr gleichmäßig ist. Bei der Analyse der Schlachtdaten FOM oder Autofom? fällt sofort auf, an welcher Stelle Betrieb B das Geld sitzen lässt. Die Schinken sind viel zu schwer. Mit 19,6 kg liegt schon der Schnitt der Schinkengewichte oberhalb des Optimalbereichs der Maske. Dadurch landen nur 36 % der Schweine im Schinken-Normbe- Ein weiterer Vorteil von InfoSys ist der Vergleich von Autofom- und FOM-Ergebnissen. An einem westfälischen Schlachtbetrieb laufen beide Verfahren parallel. Der Landwirt kann das Abrechnungssystem wählen. Bei Betrieb A beträgt der durchschnittliche Verlustwert für diese Partie 5,08 Euro/Tier bei FOM- Vermarktung, wie Übersicht 1 zeigt. Bei Autofom entsteht ein Verlustwert von 6,20 Euro, wenn man 4,43 Verlustpunkte mit dem Preisfaktor von 1,40 Euro multipliziert. Die Tiere dieser Lieferpartie erlösen bei Autofom-Vermarktung 1,12 Euro/Tier weniger als bei Abrechnung nach FOM. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch bei der FOM-Abrechnung die Abzüge für Untergewichte mit 2,36 Euro fast doppelt so hoch ausfallen wie bei der Vergleichsgruppe. Die Sortierung muss also auch bei FOM-Klassifizierung verbessert werden. 2 Betrieb A hat ungleichmäßig sortiert Schlachtgewichtsklassen unter 83 kg kg kg kg kg über 104 kg gesamt Anzahl Tiere Anteil Tiere, % Schlachtgewicht, kg Indexpunkte (IXP) IXP/kg SG Verlustpunkte MFA (FOM), % 13 14,4 74,8 65,0 0,860 7,4 56, ,9 86,8 87,2 1,004 1,9 56, ,0 91,5 90,3 0,987 2,3 55, ,9 97,0 95,5 0,985 3,2 56,3 6 6,7 101,9 100,2 0,983 3,5 54, ,1 108,4 96,4 0,890 7,3 54, ,3 88,2 0,962 4,4 55,8 Daten in der Original-Infosys-Auswertung in 1-kg-Schritten, auf größere Gewichtsklassen komprimiert 12 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

13 3 Betrieb B: Mager, aber zu schwer Merkmal Einheit Betrieb B VG 1) Anzahl Tiere Ø Schlachtgewicht Indexpunkte gesamt Indexpunkte Verlustpunkte Anteil Normschweine gesamt Schinken schier - Anteil im Normbereich Lachs - Anteil im Normbereich Bauchfleischanteil - Anteil im Normbereich zu leichter Schinken zu schwerer Schinken zu leichter Lachs zu schwerer Lachs zu schwerer Bauch zu geringer Bauchfleischanteil 1) Vergleichsgruppe des gleichen Schlachttages am gleichen Schlachthof kg kg/sg Tier % kg % kg % kg % (<15,0 kg) (>19,5 kg) (<6,2 kg) (>7,8 kg) (>16,0 kg) (<51,0 %) 4 Betrieb C: Optimal sortiert 62 98,2 96,6 0,984 5, ,6 36 7, ,7 89 Autofom-Verlustpunkte 0,04 3,61 0,06 0,70 0,24 0, ,0 92,3 0,962 3, ,3 65 7, ,8 61 0,07 1,27 0,31 0,29 0,20 1,61 Merkmal Einheit Betrieb C VG 1) mit 2,5 Umtrieben wären das Euro pro Jahr! Wenn man berücksichtigt, dass zum Ende der Mast die Futterverwertung rapide abnimmt und der Stall länger belegt bleibt, schwindet der optische Mehrerlös schnell dahin. C: Optimal sortiert Betrieb C hat seine Partie mit durchschnittlich 93,3 kg SG und 93,4 Indexpunkten/Tier verkauft. Die Qualität der Tiere ist sehr gut (Übersicht 4). Bei der Analyse der Schlachtdaten fällt der sehr hohe Prozentsatz von 64 % Normschweinen auf. Das spiegelt sich in nur 1,45 Verlustpunkten wider. Betrieb C legt bei der Selektion der Schlachttiere großen Wert auf optimale Schinkengewichte, so dass nur 0,35 Verlustpunkte von zu schweren Schinken verursacht werden. Eine probeweise Erhöhung des Schlachtgewichts um 2 kg hat in diesem Betrieb wohl mehr Verlustpunkte, aber kaum zusätzliche Indexpunkte gebracht. Empfehlung: Betrieb C kennt seine Tiere sehr gut. Er passt auf, dass die Schinkengewichte den Optimalbereich nicht überschreiten und verkauft die Tiere nicht zu schwer. Dadurch spart er Futter, kann die Abteile zügig räumen und neu belegen. Jahresbericht 2006 Anzahl Tiere Ø Schlachtgewicht Indexpunkte gesamt Indexpunkte Verlustpunkte Anteil Normschweine gesamt Schinken schier - Anteil im Normbereich Lachs - Anteil im Normbereich Bauchfleischanteil - Anteil im Normbereich zu leichter Schinken zu schwerer Schinken zu leichter Lachs zu schwerer Lachs zu schwerer Bauch zu geringer Bauchfleischanteil 1) Vergleichsgruppe des gleichen Schlachttages am gleichen Schlachthof reich. Bei der Vergleichsgruppe sind es 65 %. Mit 3,61 Verlustpunkten machen die schweren Schinken rund 72 % der gesamten Verlustpunkte aus. Die Bäuche sind trotz des hohen Verkaufsgewichts mit 55,7 % ausgesprochen mager, so dass hieraus nur 0,34 Verlustpunkte resultieren. kg kg/sg Tier % kg % kg % kg % (<15,0 kg) (>19,5 kg) (<6,2 kg) (>7,8 kg) (>16,0 kg) (<51,0 %) 74 93,3 93,4 1,001 1, ,1 84 7, ,0 77 Autofom-Verlustpunkte 0,00 0,35 0,11 0,16 0,07 0, ,4 91,6 0,970 3, ,0 70 7, ,2 65 0,08 0,85 0,43 0,20 0,12 1,39 Empfehlung: Betrieb B muss die Schweine leichter verkaufen, um einen höheren Kilopreis zu erzielen. Wenn es ihm gelingt, die Verlustpunkte bei Schinken von 3,6 auf 1,8 zu halbieren, würde er bei einem Preisfaktor von 1,40 Euro schon 2,50 Euro/Tier mehr erlösen. Bei einem 1000er Mastbetrieb Fazit: Mit Hilfe von InfoSys können Schlachtdaten sehr gut aufgearbeitet werden. Der Vergleich mit anderen Betrieben gibt dabei Aufschluss über die Qualität der eigenen Tiere und das Sortiergeschick des Landwirtes. Die Suche nach dem optimalen Verkaufstermin wird erleichtert. Die drei Beispielbetriebe zeigen deutlich, wie viel Geld es kostet, wenn die Tiere nicht passend in der Maske platziert werden. Wer zu leichte Tiere abliefert, verschenkt Reserven, weil die Tiere nicht ausgemästet werden. Aber auch zu hohe Gewichte können insbesondere bei sehr guten Schweinen und Autofom-Vermarktung zu empfindlichen Mindererlösen führen. Von großer Bedeutung für den Erlös ist eine geringe Streuung der Einzeltiere bei Qualität und Gewicht. Wer möglichst viele Normtiere abliefert, erzielt auch einen guten Erlös. Wer mehr als ein Drittel Normtiere verkauft und dauerhaft unter 3,0 bis 3,5 Verlustpunkten bleibt, liegt nicht ganz falsch bei der Sortierung. Wer seine eigenen Daten kennt, kann auf Schwächen reagieren, indem er verstärkt wiegt oder sich professionelle Hilfe beim Sortieren holt. Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 13

14 Jahresbericht 2006 Schwierige Zeiten: Das Pestgeschehen 2006 Am 3. März kam die für alle niederschmetternde Meldung: Auf einem Betrieb in Haltern, Kreis Recklinghausen wurde der Ausbruch der Schweinepest amtlich bestätigt. Kurze Zeit später wurde ein positiv getesteter Betrieb im Kreis Borken bekannt gegeben. Für viele Betriebe in diesen beiden Kreisen begann damit eine harte Zeit mit großen finanziellen Einbußen. Kein Wunder, dass die Nerven der Betroffenen mehr als blank lagen. Robert Wenning Erzeugerring Westfalen ERZERUGERRING Mit dem Ausbruch der Schweinepest trat der Maßnahmenkatalog zur Eindämmung und Bekämpfung der Seuche in Kraft. Die zu treffenden Maßnahmen reichten von Auflagen für den Transport über Transportverbote bis hin zur Keulung der Bestände. Das lange Transportverbot war für viele Betriebe, besonders für Ferkelerzeuger ein großes Problem. Zwar sollten Aufkaufaktionen stattfinden, jedoch wurden die Betriebe im Beobachtungsgebiet von Tag zu Tag vertröstet. Maschinenhallen und andere Örtlichkeiten mussten für Notunterbringung der Schweine umfunktioniert werden. In Einzelfällen kam es zur Notkeulung von Ferkeln wegen Überbelegung. Schnelle Hilfe tat Not Nach der amtlichen Festlegung von Sperrgebieten und Beobachtungszonen stand fest, dass viele Betriebe ihren Bestand keulen lassen mussten. Zwei Berater des Erzeugerrings Westfalen wurden ausschließlich für die Betreuung dieser zu keulenden Betriebe abgestellt. Thomas Lordieck und Robert Wenning fuhren von einem betroffenen Betrieb zum nächsten, um den Landwirten und deren Familien fachlichen und psychologischen Beistand zu geben. Mit Hilfe vollständiger Sauenplanerdaten konnten den Schätzerkommisionen Daten zur Berechnung des Ausfalls an die Hand gegeben werden. Denn zur Schätzung der Entschädigung wurden der Tragestatus und die Wurfnummer benötigt. Auf Grund der angespannten Lage wurden einige Handlungsweisen extrem kritisiert. So wurde zum Beispiel über den Einsatz praktizierender Schweinehaltern in den Schätzerkommisionen debattiert. Einerseits benötigt man für eine realistische Schätzung den Erfahrungswert solcher Schweinehalter. Auf der anderen Seite wurde das Übertragungsrisiko der Schweinepest gesteigert. Denn Landwirte, die im Beobachtungsgebiet lagen und somit von einer Keulung nicht betroffen waren, gingen auf zu keulenden Betriebe, um den Bestand zu schätzen. Das Risiko der Rückinfektion war sehr hoch. Diese Handlungsweise muss in Zukunft anders gelöst werden. Darüber sind sich alle Beteiligten einig. In solchen Krisenzeiten zeigt sich immer, in wie weit die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen klappt. Auf Anfrage der GFS besuchten wir deren Betriebe, die wir zum größten Teil nicht kannten. Trotz unterschiedlicher Arbeitsgebiete ist es uns gelungen, auch diesen Betrieben schnelle Hilfestellungen zu geben, indem wir zusammen mit den Schätzerkommisionen vor Ort waren und die Bestände gemeinsam veranschlagt haben. Über zwei Wochen waren wir als Nicht Schweinehaltende Berater unterwegs, um an den Schätzterminen teilzunehmen. Die Landwirte empfanden diese Art der Unterstützung als sehr hilfreich. Da auch - oder gerade - in Krisensituationen viele Formalitäten bzw. Anträge zu stellen sind, zeigte sich unser Beistand als sehr wichtig. Denn in vielen Fällen waren die schriftlichen Verfügungen nicht vorhanden. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Ämtern lief manchmal nicht so reibungslos, wie man sich das wünscht. Auch die ständig wechselnden Ansprechpartner erwiesen sich als Reizfaktor in dieser angespannten Lage. So war nicht - wie erwartet - der Kreisveterinär Ansprechpartner bei Verfügungen oder Anträgen, sondern ein Sachbearbeiter. Die Keulungsteams arbeiteten in aller Regel schnell und sauber. Außerdem versuchte man, die getöteten Robert Wenning stand und steht den betroffenen Betrieben hilfreich zur Seite. Tiere schnell zu entsorgen. In manchen Fällen klappte dies nicht so, weil einige Mitarbeiter der Aufräumtrupps über zuwenig Erfahrung verfügten. Der dann erforderliche Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsfirmen klappte aber sehr gut. Durch eine fachgerechte Säuberung wurde es den Landwirten nach der Keulung ermöglicht, ihre Ställe so schnell wie möglich wieder zu füllen. Die Entschädigungen wurden nach vier bis sechs Wochen gezahlt. Leider fehlten aber die Einzeltieraufstellungen. Somit mussten sich die Landwirte selbst um die Berechnungsgrundlagen bemühen. Viele Betriebe legten Widerspruch ein. Bei der Kontrolle der Abrechnungen fielen uns Ringberatern in rund 25 % der Fälle Fehler in den Abrechnungen auf. Manchmal waren die Zuschläge für die Ferkel vergessen worden oder Tiere über 30 kg wurden nicht als Mastschweine bewertet, obwohl dieses vor- 14 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

15 gegeben war und dem Landwirt auch mehr Geld brachte. Viele Schwierigkeiten Im Beobachtungsgebiet leisteten die Tierarztpraxen Schwerstarbeit. In einem wahren Marathon wurden Blutproben gezogen. Es ging im Eiltempo von Betrieb zu Betrieb. Für Landwirte und Reinigungsfirmen wechselten die zu jeder Zeit ansprechbaren Mitarbeiter der Veterinäre und des Kreises ständig. Dieser Umstand war nicht erfreulich. Aber die Tatsache, dass die Seuche durch Personenkontakt übertragen wurde, machte diese Handlungsweise notwendig. Sachkompetenz und guter Wille war bei allen vorhanden. Der Wechsel der Ansprechpartner erhöhte jedoch bei allen Beteiligten im Außenbereich, insbesondere bei den Landwirten und ihren Familien, nochmals die emotionale Anspannung. Reinigungsfirmen waren genug vorhanden, nur mussten sich die zum Teil frisch rekrutierten Personen erst einarbeiten. Hier und da gab es Kritik an der Arbeitsweise dieser Firmen, Stromausfälle und Schäden an elektrischen Geräten waren an der Tagesordnung. Im Großen und Ganzen wurde aber schnell und gründlich gereinigt und desinfiziert. Auch die Schadnagerbekämpfung wurde gleichzeitig durchgeführt. Verschiedene Zuchtorganisationen bemühten sich zum Teil bereits vor der Keulung redlich um die betroffenen Sauenhalter. Fast alle konnten mit vorbelegten Tieren dienen. Fazit Der Ausbruch der Schweinepest in diesem Frühjahr hat alle Beteiligte - Behörden, Tierärzte, landwirtschaftliche Organisationen, aber vor allem die betroffenen Schweinehalter vor große Probleme gestellt. Dabei haben die meisten einen großen Einsatz und viel Sachverstand bewiesen. Manches, wie lang versprochene Aufkaufaktionen oder ständiger Wechsel der Ansprechpartner war für uns Berater und vor allem für die Schweinehalter nicht nachvollziehbar. Hier ist jetzt Zeit und Gelegenheit aus Fehlern zu lernen. Das wichtigste jedoch: Die schnelle Keulung hat eine weitere Ausbreitung der Seuche verhindert. Für die Zukunft muss aus unserer Sicht aber unbedingt über alternative Seuchenbekämpfung, zum Beispiel Ringimpfungen nachgedacht werden. In diesem Zusammenhang muss die Vermarktung der geimpften Tiere EU-weit eindeutig geregelt sein.

16 Jahresbericht 2006 Lüftungsberatung mit Hilfe der Thermografie Ein gutes Stallklima ist neben dem genetischen Potential, der Fütterung und Bestandsbetreuung eines der wichtigsten Einflussfaktoren für den Erfolg im Stall. Die Lüftung hat die schwierige Aufgabe, die Tiere möglichst gleichmäßig mit Frischluft zu versorgen und schadgasbelastete Luft abzuführen, ohne dass es bei den Tieren zu Zugluft führt. Aber immer wieder auftretende Klimaprobleme in den Ställen zeigen, wie schwierig diese Aufgabe tatsächlich ist. Elisabeth Sprenker Erzeugerring Westfalen ERZEUGERRING Der Erzeugerring Westfalen verfügt seit Mai dieses Jahres über eine neue Technik, mit deren Hilfe Schwachpunkte in der Lüftung besser aufgespürt und sichtbar gemacht werden. Es handelt sich dabei um eine Wärmebildkamera, die den meisten aus der Gebäudethermografie bekannt sein dürfte. Der so genannte Energie-Pass für Wohnhäuser ist zur Zeit schließlich in aller Munde. Aber was wird mit einer Wärmebildkamera sichtbar gemacht? Die Thermografie kann Infrarotstrahlung optisch darstellen. Das heißt, die Wärmeverteilung auf den Oberflächen wird sichtbar gemacht. Alle Gegenstände senden Wärmestrahlen in Form elektromagnetischer Wellen aus. Diese werden durch die vom Körper produzierte Eigenwärme und durch von anderen Körpern reflektierende Wärmemengen verursacht. Diese Strahlungen werden von der Kamera erfasst und durch verschiedene Farben oder Grautöne als Wärmebild dargestellt (zum Beispiel bedeutet rot = warm und blau = kalt). Jede Farbe entspricht einer Temperatur, die aus dem Thermogramm abgelesen werden kann. In der Gebäudethermografie können so Schwachstellen an Außenfassaden geortet werden, um Energie zu sparen. Entsprechend kann diese Technik auch im Stall genutzt werden. Am folgenden Beispiel wird dieses deutlich: Um Heizenergie einzusparen, strebt man besonders im Winter an, die Luftraten deutlich abzusenken. Dies ist aber nur möglich, wenn gleichzeitig die Luftqualität für die Tiere erhalten bleibt. Das ist aber vielfach das Problem: die Luftqualität im Stall wird zu schlecht. Warum? Zum einen kommt es natürlich darauf an, dass die Luft möglichst gleichmäßig, auch bei niedriger Luftrate im Stall verteilt wird. Kann dieses nicht gewährleistet werden, wird die Luftrate höher gefahren. Hinzu kommt der Eintritt von Falschluft über Türritzen und Fenster. Das muss unbedingt vermieden werden. Schließlich gelangt diese Luft völlig unkontrolliert in den Stall und muss anschließend erwärmt werden. Ein weiterer, sehr häufiger Grund für schlechte Luft im Stall ist Falschluft, 1 2 Zuluftverteilung in einem Mastabteil mit Lochfolie Porendeckenlüftung die über undichte Gülleschieber oder offene Spalten im Zuluftbereich in den Güllekeller gelangt. Diese Luft steigt an anderen Stellen im Stall mit Schadgasen belastet und erwärmt wieder nach 16 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

17 oben. Die Luftqualität verschlechtert sich drastisch. All diese Punkte können mit einer Wärmebildkamera sichtbar gemacht werden. Ein Wärmebild zeigt auf, wie gleichmäßig die kühlere Zuluft in den Stall gelangt. Ebenso wird Falschluft farblich sichtbar. Fehler erkennen und beheben Die folgenden Beispiele aus verschiedenen Ställen zeigen, wie sich ein Wärmebild in der Praxis darstellt. Beim ersten Beispiel (Übersicht 1 und 2) handelt es sich um ein Abteil für 160 Tiere. Als Zuluftsystem ist hier eine Porendeckenlüftung mit einer Lochfolie installiert. Das Problem in diesem Abteil stellt sich folgendermaßen dar: Bei geringen Luftraten fällt besonders in den ersten Buchten kalte Luft direkt in den Tierbereich. Besonders im Winter besteht somit eine ungleichmäßige Luftverteilung. Im ersten Drittel des Stalles gelangt die kalte Frischluft zu den Tieren, die sehr schnell Atemwegserkrankungen hervorruft. In der hinteren Hälfte des Stalles ist sehr schlechte, miefige Luft. Frischluft kommt hier im Tierbereich eher nicht an. Der Blick durch die Wärmebildkamera zeigt die Luftverteilung sehr deutlich. Die kühlere Zuluft (Blautöne) verteilt sich nicht über die gesamte Lochfolie. Vorne in den ersten Buchten fällt der hauptsächliche Anteil der Frischluft ein. Im hinteren Bereich gelangt keine Zuluft mehr durch die Poren. Wie kann man dieses Abteil nun verbessern hinsichtlich der Luftverteilung? Grundsätzlich muss dazu gesagt werden, dass die Lochfolie zu allen Wänden mit einem Abstand von mindestens 0,5 m (besser 1m) ungelocht bleiben muss. Ebenfalls gilt dieses rund um die Ventilatoren. Dieses muss bei der Installation einer Lochfolie unbedingt beachtet werden. Ansonsten kommt es zu Kaltluftabfällen auch entlang der Seitenwände. Dies lässt sich im Wärmebild schon erkennen. Um hier eine Verbesserung zu erzielen, sollte nachträglich zumindest der erste Meter im Zuluftkanal mit einer Folie zugelegt werden, damit der Kaltluftabfall in den ersten Buchten verringert wird. Zusätzlich sollte die Zuluftöffnung zum Druckraum über der Lochfolie im Winter reduziert werden. Die Luftgeschwindigkeit im Kanal erhöht sich, so dass auch zu den letzten Buchten Frischluft gelangt. In dem beschriebenen Fall verschlechterte sich die Stallluft zudem durch Falschluft, die über undichte Gülleschieber in den Stall gelangte. ERZEUGERRING Jahresbericht 2006 Kleine Maßnahmen, große Wirkung 3 4 Luftkurzschluss am Ventilator Falschluft zieht hier zwischen Deckenisolierung und Seitenwand Im nächsten Bild (Übersicht 3) kann man einen Luftkurzschluss an einem Ventilator erkennen. Wie im vorherigen Beispiel handelt es sich um eine Lochfolie als Zuluftelement. Da um den Ventilator die Folie nicht geschlossen ist (teilweise von Mäusen angefressen), wird die Zuluft durch den Sog des Ventilators direkt abgesaugt. Das nächste Beispiel (Übersicht 4) zeigt in einem Abteil, wie sich kalte Luft durch einen kleinen Schlitz in den Stall zieht. Zwischen der Deckenisolierung aus Selthaan und der Seitenwand bleibt immer ein kleiner Schlitz. Hier dringt kalte Luft ein, die besonders im Winter direkt in den Tierbereich fällt. Um dieses zu vermeiden, reicht es, diesen Schlitz mit Silikon abzudichten. Im letzten Beispiel (Übersicht 5 und 6) handelt es sich um ein Abteil für 330 Mastschweine mit Rieselkanallüftung. Ein Problem besteht hier im Winter durch Zugluft im Tierbereich. Sichtbar wird über das Wärmebild, wie sich die Zuluft verteilt. Bei mittiger Anordnung des Rieselkanals über dem Kontrollgang strömt die Zuluft zunächst in den Kontrollgang und verteilt sich von dort in die Buchten. Daher muss der Gang bei dieser Zuluftführung wie bei einer Türganglüf- Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 17

18 Jahresbericht 2006 ERZEUGERRING 5 6 Mastabteil mit mittig angeordnetem Rieselband Mittig angeordneter Rieselkanal tung beschaffen sein. Das bedeutet, der Gang muss unbedingt geschlossen sein. Dies ist hier nicht der Fall, wie Übersicht 6 zeigt. So kann Frischluft direkt in den Güllekeller fallen und als Falschluft an anderer Stelle wieder nach oben steigen. Ein weiteres Problem liegt bei den Buchtenabtrennungen. Diese sind nicht wie bei einer Türganglüftung gefordert 1 m hoch geschlossen und an den Verbindungsstücken ohne zusätzliche Öffnungen. An diesen Stellen strömt die Frischluft düsenartig in die einzelnen Buchten und verursacht so Zugluft. Um hier das Problem abzumildern, muss im Gang eine andere Aufstallung installiert werden. Die sauberste Lösung beim Gangboden bleibt das Zugießen der offenen Spalten. Matten auf den offenen Spalten sind keine Dauerlösung, da sich viel Dreck unter ihnen ansammelt und sich zumeist dann die Türen nicht mehr gut öffnen lassen. Wärmebilder treffen exakte Aussagen Dies sind nur ein paar Beispiele, wie der Einsatz einer Wärmebildkamera genutzt werden kann. Im kommenden Winter wird ein weiteres Einsatzgebiet, die Gebäudethermografie, auf jeden Fall hinzukommen. Das Interesse ist groß, die Stallgebäude auch von außen hinsichtlich ihrer Isolierung zu analysieren. Wie gut ist die Wandisolierung noch? Gleiches gilt für die Deckenisolierung im Stall. Eine Betrachtung von oben gibt sicherlich einige Aufschlüsse, wie gut die isolierende Wirkung noch ist. Für den Einsatz bei der Lüftungsberatung im Stall ist die Wärmebildkamera eine wertvolle Unterstützung. Gerade in großen Abteilen (> 150 Tiere) stoßen Nebelgeräte oft an ihre Grenzen. Sie liefern dann keine klaren und exakten Aussagen über Ausführungsmängel oder die gesamte Zuluftverteilung. Bei der Entnahme der Zuluft für die Stallabteile aus dem gesamten Dachraum wird es schwierig genügend Nebel zu produzieren um ein Abteil auszunebeln. Mit der Kamera lassen sich zusätzlich auch Aussagen über Mängel bei der Isolierung treffen, Luftkurzschlüsse am Ventilator oder auch die Wärmeverteilung in Ferkelnestern wird festgehalten. Ein großer Vorteil besteht zudem in der Dokumentation der festgestellten Probleme für den Landwirt. Haben Sie Fragen zur Lüftung oder möchten Sie die Isolierung Ihres Stalles überprüfen lassen? Dann wenden Sie sich direkt an die Geschäftsstelle des Erzeugerringes: 02536/ porzines Circovirus Typ 2 (PCV 2) Gutachten Institut f. Gefl.kr. der Justus-Liebig Universität Giessen, Dr. A. Yilmaz, bzw Wirksamkeit nach DVG Richtlinien geprüft: VENNO FF super VENNO VET 1 super VENNO OXYGEN Desinfektionsmittel M&ENNO VETERINÄR B neu Desinfektion gegen Pilze, Bakterien und Viren DVG-gelistet für die Tierhaltung und im Tierseuchenfall einsetzbar Gegen MKS und Schweinepest geprüft, Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten, Insel Riems auch bei Kälte wirksam, bei +4 und -10 C (geprüft VENNO VET 1) Desinfektion gegen ausgeschiedene Endoparasiten mit NEOPREDISAN durch patentierter Wirkformel: Gegen Spulwurmeier (Ascaris suum*) Gegen Kokzidien Oozysten (Isospora suis und Eimeria tenella*) und gegen Clostridien Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. MENNO CHEMIE-VERTRIEB GMBH Langer Kamp 104 D Norderstedt Tel: Fax: * 18 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

19 Sortieren wie ein Profi Zu leicht oder zu schwer - beides kostet bei Schlachtschweinen Geld. Doch wie trifft man die goldene Mitte? Wir haben Josef Raming, Vermarktungsprofi des Erzeugerrings Westfalen-Lippe, über die Schulter geschaut. Zehn Mal pro Monat ist Josef Raming vom Erzeugerring Westfalen in besonderer Mission unterwegs. Denn dann geht es nicht um Beratung, sondern um Vermarktung. Etwa 20 % seiner Betriebe nutzen die Möglichkeit, dem Sortier-Profi das Aussuchen der schlachtreifen Schweine zu übertragen. Vorwiegend sind es Betriebe mit Autofom-Vermarktung, die auf Ramings Dienste zurückgreifen. Denn beim Autofom kommt es weniger auf die Gewichtsschätzung an, sondern auf den richtigen Blick für Schinken, Taille und Bauch, wie die Berechnungen im Kasten verdeutlichen. Besonders gern nehmen Rein-Raus- Mäster das Angebot des Erzeugerrings an, die auf Grund der langen Vermarktungspausen außer Übung sind. Aber auch junge Landwirte, die sich erst in die Vermarktung einfuchsen müssen, lassen sich vom Sortierungsprofi schulen. Zudem sichern sich Betriebe mit ausgeprägten Arbeitsspitzen die Hilfe des Ringberaters, um nicht bei der Vermarktung das Geld stecken zu lassen, das sie an anderer Stelle verdienen. Keine Zeit fürs Sortieren So wie Ferdinand Schulze Froning aus Werne, der neben seinen Mastschweinen Legehennen hält und drei Eiertouren pro Woche fährt. Ihm fehlt schlichtweg die Zeit, um die Schlachtschweine selbst zu selektieren, zumal er seine Ställe im Betriebs-Rein-Raus- Verfahren belegt. Bislang hat ein Mitarbeiter seines Vermarkters Schulze Fronings Schweine angezeichnet. Doch nach mehrfachem Personalwechsel befürchtete der Landwirt, dass die 244 Schweine der nächsten Partie zu leicht seien. Vorsichtshalber bestellte er Josef Raming, der den Betrieb schon mehrere Jahre betreut. Doch fand Raming ganz im Gegenteil, dass der Vermarkter nicht zu viele, sondern zu wenige Schweine markiert hatte. Er versah weitere 107 Schweine mit einem Spray- Punkt. Diese wurden einen Tag später verladen. Mit durchschnittlich 95 kg Schlachtgewicht waren sie gewiss nicht zu leicht. Hätten diese Tiere noch zehn Tage warten müssen, hätten sie deutlich mehr als 100 kg gewogen. Damit wären die Indexpunkte schmerzhaft in Von allen Seiten gut gepolstert, der Schinken ausgeprägt - dieser Borg hat sein optimales Vermarktungsgewicht erreicht. den Keller gegangen, ist sich Josef Raming sicher. Das hätte ein Vielfaches des Stundensatzes von gut 30 Euro gekostet, den der Erzeugerring seinen Mitgliedern im Rahmen des gesamten Beratungspakets in Rechnung stellt. Fremdbetriebe zahlen für diesen Service mit 85 Euro pro Stunde deutlich mehr. Da Raming den Betrieb Schulze Froning schon seit Jahren betreut, die Einstallkontrolle vornimmt und die Abrechnungen auswertet, hatte er beim Gerburgis Brosthaus Landwirtschaftliches Wochenblatt 28/2006 Sortieren leichtes Spiel. Bei einem neuen Betrieb erkundigt sich Raming als Erstes, welche Genetik im Stall steht. Wurden hollän- dische Ferkel eingestallt, weiß er, dass die Schlachtgewichte nicht über 97 kg liegen dürfen, um Einbrüche bei den Indexpunkten zu vermeiden. Bei Ferkeldirektbezug sind zusätzlich Informationen zum Eber interessant, um das Verkaufsgewicht besser einzugrenzen. Auch Fütterungstechnik und Komponenten fließen in die Einschätzung ein. Wird geschlechtsgetrennt gemästet? Können die Endmasttiere rationiert werden? Passen Rationen und Futterkurve? Zum Schluss schaut Raming in die vorherigen Schlachtabrechnungen, um die Klassifzierungsergebnisse der Tiere in den einzelnen Gewichtsklassen besser abschätzen zu können. Pralle Schinken... Im Stall verlässt sich der Berater ausschließlich auf sein Auge. Eine Waage benutzt er nicht. Viele Mäster sor- Dieser Borg mit leichtem Bauchansatz und normalem Schinken muss weg. Längeres Warten fördert nur die Fetteinlagerung im Bauch. LANDWIRTSCHAFTLICHES WOCHENBLATT Jahresbericht 2006 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen 19

20 Jahresbericht 2006 LANDWIRTSCHAFTLICHES WOCHENBLATT tieren die Schweine, wenn sie dicht gedrängt am Trog fressen. Dabei vermisst Raming den Blick auf das ganze Schwein. Zudem ist wichtig für ihn, die Mehr Kilos - weniger Geld? Flächenknappe Landwirte, die an der Vieheinheitengrenze kratzen, tendieren zu höheren Verkaufsgewichten. Dabei übersehen sie schnell, dass bei den üblichen Masken Schweine über 100 kg Schlachtgewicht allenfalls geringe Mehrerlöse erzielen, teilweise sogar weniger Geld aufbringen als idealgewichtige Schweine. FOM: So bringt ein 100 kg schweres Schwein mit 56 % Muskelfleischanteil (MFA) bei einem Basispreis von 1,55 Euro einen Erlös von 155 Euro. Wiegt das Schwein 105 kg und sieht die Maske für Schweine über 100 kg Abzüge von 2 Cent/kg darüber vor, so kostet dieses Schwein nur 152,25 Euro - für die zusätzlichen 5 kg gab es gar nichts, stattdessen wurden 3 Euro abgezogen. Einem extremen Übergewicht mit 118 kg fehlen fast 15 Euro Erlös im Vergleich zum 100-kg-Schwein - vorausgesetzt, der Fleischanteil bleibt konstant, wovon nicht auszugehen ist. Schinken: Noch komplizierter wird die Sache bei Autofom-Vermarktung, wo nicht das Gesamtgewicht, sondern die einzelnen Teilstückgewichte über Abzüge oder Zuschläge entscheiden. An erster Stelle steht dabei der Schinken. 1 Übergewicht kostet Geld Schkachtgewicht, kg Zu viel Schinken schadet Schinken, kg 1) Tiere von der Seite zu sehen. Wie hoch ist es gebaut und wie lang? Hat es eine ausgeprägte Taille? Wie stark ist der Schinken? Ist der Bauch trocken oder Der 19-kg-Schinken in Übersicht 2 bringt nach der Tönnies-Maske 45,6 Indexpunkte und damit über 70 Euro Erlös. Wiegt der Schinken hingegen 21 kg, so landet er lediglich bei 37,8 Indexpunkten. Durch die Extra-Kilos verliert er 12 Euro beim Erlös. Deshalb ist bei Autofom-Vermarktung das Auge des Herrn extrem wichtig, um die richtigen Rundungen beim Schinken oder die beginnende Verfettung im Bauch zu erkennen. Bauch: Fette Bäuche sind Renditekiller erster Güte. Ein magerer Bauch über 51 % Fleischanteil wird mit 1,0 Indexpunkt/kg (IXP/kg) bewertet, ein fetter Bauch unter 45 % lediglich mit der Hälfte, dazwischen gibt es 0,8 IXP/kg. Bei 14 kg Bauch bringt der Metzgerbauch 14 IXP, der Wurstbauch nur 7 IXP. Steht der Preisfaktor bei 1,55 Euro/ IXP, so beträgt die Differenz gut 10 Euro. Daher müssen Schweine, die zu Verfettung neigen, den Stall zügig räumen. 120 kg Schlachtgewicht: Ganz kritisch wird es bei Überschreiten der 120-kg-Grenze. Denn dann fallen die Schweine aus der Handelsklassenverordnung heraus. Folge: Der Vermarkter darf den Preis willkürlich festsetzen. Abzug Übergewicht, /kg 1) Indexpunkte pro kg 2) gesamt 2,4 2,2 1,8 45,6 44,0 37,8 1) 100 kg Schlachtgewicht; 2) Tönnies-Maske; 3) Preisfaktor 1,55 /Indexpunkt Erlös, 2) 1) Bei einem Abzug von 0,02 /kg SG für Schweine über 100 kg SG. 2) Basispreis 1,55 /kg SG, 56 % Muskelfleischanteil. 0 0,10 0,36 155,00 152,25 140,42 Erlös Schinken, 3) 70,68 68,20 58,59 Ferdinand Schulze Froning überlässt das Sortieren seinem Berater Josef Raming. gut gepolstert? Die Beurteilung klappt in der Großgruppe am besten, da er genügend Abstand zum Tier halten kann. In Quertrogbuchten lässt sich beispielsweise der Bauch schlechter beurteilen, da weniger Platz vorhanden ist und der Blick steiler von oben auf das Schwein fällt. Bei kritischen Kandidaten hilft es Raming, wenn sie sich bewegen. Deshalb hat er immer einen Treibstock dabei.... oder fette Bäuche? Beim Sortieren fällt er die Entscheidung spontan, ohne lange nachzudenken. Hier einige Tipps: 1. Bei Börgen schaut Raming zunächst nach dem Gewicht, anschließend nach dem Bauch. Schweine mit fetten Bäuchen haben bei ihm keine Chance, sie werden sofort markiert. Denn ein fetter Bauch führt zu mehr als 10 Euro Verlust im Vergleich zu einem mageren Bauch, wie die Kalkulation im Kasten zeigt. 2. Bei Sauschweinen gilt der erste Blick dem Schinken. Lange, schmale Gelten dürfen bleiben, da sie beim Schinken noch Reserven haben. Tiere mit ausgeprägtem Schinken markiert Raming, auch wenn sie dem ungeübten Beobachter zu leicht erscheinen. Der weitere Zuwachs beim Schinken schadet nur, da der Erlös nach Überschreiten des Optimalbereichs sinkt, erklärt Raming seine Strategie und untermauert sie mit den Zahlen aus Übersicht Entscheidend ist die Taille, wenn man hinter dem Tier steht. Je ausgeprägter sie ist, umso schwerer sind die Schinken. 4. Die Schweine nicht zu leicht verkaufen! Leichte Schweine beeindruk- 20 Jahresbericht 2006 Erzeugerring Westfalen

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