Versuche mit anionischen Kraftfuttern zur Gebärparese- Prophylaxe

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1 Versuche mit anionischen Kraftfuttern zur Gebärparese- Prophylaxe Versuchsbericht 2/2000 Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft Aulendorf Tiergesundheitsdienst Aulendorf Staatliches Tierärztliches Untersuchungsamt Aulendorf Problemstellung Die Gebärparese (Milchfieber, Festliegen) der Milchkühe ist eine Regulationsstörung im Ca-Haushalt zu Beginn der Laktation. Das Auftreten variiert erheblich in Abhängigkeit vom Alter, von der Leistung und von der Fütterung. Aus der Erkrankung ergeben sich oft weitere Probleme wie Nachgeburtsverhaltung, Leistungsschwäche und Fruchtbarkeitsprobleme. Das klassische Prophylaxekonzept besteht aus einer reduzierten Zufuhr an Calzium über Ca-arme Mineralfutter, die im wesentlichen auf die Phosphor-, Spurenelementund Vitaminversorgung ausgerichtet sind. Ziel dieser Maßnahme ist die Beeinflussung der Parathormonsekretion in der Nebenschilddrüse zur Ca- Mobilisierung aus den Knochen. Weitere Maßnahmen waren die Prophylaxe mit Vitamin-D-Präparaten und die Verreichung von Ca-haltigen Präparaten über das Maul. Schon 1983 wurde von KOLB darauf hingewiesen, dass ein Überschuss von Alkali- Elementen die Ca-Verwertung vermindert. Salzsäurekonservierte Silagen konnten Gebärparesen wirkungsvoll verhindern. Die Zufütterung von 100 g/tag Ammoniumchlorid stellt nach Ansicht des Autors ebenfalls eine wirkungsvolle Prophylaxe dar. Telle 1: Faktoren, die die Alkalität der Futterration beeinflussen Rationen mit hoher Alkalität (Förderung des Festliegens) Protein-/NPN-Überschuss/Energiemangel Überangebot Na-haltiger Futtermittel: Rüben NaOH-aufgeschlossenes Stroh K-haltige Futtermittel: Grasprodukte bei intensiver K-Düngung (Gülle) Überangebot an Ca im Grundfutter Ca-reiche Mineralfutter Puffernde Zusätze z.b Na-bicarbonat Rationen mit geringer Alkalität (Verhinderung des Festliegens) mineralsäurestilisierte Silagen (HCl, H 2 SO 4 ) geringer Rohfasergehalt (leichtvergärbare Kohlenhydrate) Jilg-LVVG 2000 Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen aus den USA zeigen, dass die Anteile an Anionen (S, Cl) und Kationen (Na, K) in der Futterration das 1

2 Krankheitsgeschehen viel stärker beeinflussen als die Ca-Versorgung. Eine gezielte Steuerung der Elektrolytenbilanz kann somit die Gefahr der Gebärparese deutlich mindern. Futterrationen mit hoher Alkalität fördern die Entstehung des Milchfiebers, Rationen mit geringer Alkalität verhindern die Entstehung von Milchfieber. Zu den alkalisch wirkenden Elementen gehören Na, K, Ca, Mg. Telle 1 zeigt die Faktoren, die die Alkalität beeinflussen. Aus der Telle ist zu entnehmen, dass vor allem die Natrium- und Kaliumaufnahme für die Probleme verantwortlich sind, während die Aufnahme von mineralischen Säuren bzw. die Produktion von Gärsäuren positiv wirken. Die Elektrolytenbilanz DCAB wird wie folgt berechnet: DCAB=(43,5 * % Na + 25,6 *% K) - (28,2 * % Cl + 62,6 % S) [ meq/100 gts ] Die Gehalte müssen in Prozent in die Formel eingegeben werden. (Kamphues, 1996) oder: DCAB = (Na/23 + K/39) - (Cl/35,5 + S/16) [ meq/kg TS ] (Fürll et al. 1996) Gehalt in mg/kg TS, meq= MG/Wertigkeit Der anzustrebende Wert liegt bei bis -150 meq / kg TS. Unter unseren Bedingungen sind in Rationen aus Grassilage, Maissilage, Heu und Stroh DCAB-Werte von 100 bis 350/kg TS zu erwarten. In Telle 2 sind die geeigneten Salze zur Einstellung der Elektrolytenbilanz aufge führt. Telle 2: Molgewicht g Elemente/100g Salz Magnesiumsulfat MgSO 4 7H ,0 S Calciumsulfat CaSO 4 2H ,6 S Calciumchlorid CaCl 2 H ,6 Cl Ammoniumsulfat (NH 4 ) 2 SO ,3 S Aluminiumsulfat Al 2 (SO 4 ) ,1 S Ammoniumchlorid 1 NH 4 Cl 53 66,3 Cl Magnesiumchlorid MgCl 2 6H ,9 Cl 1 futtermittelrechtlich nicht zugelassen meq SO 4 = 66 g (NH 4 ) 2 SO meq SO 4 = 123 g MgSO 4 7H meq SO 4 = 86 g CaSO 4 2H meq SO 4 = 56 g Al 2 (SO 4 ) meq Cl - = 53,5 g NH 4 Cl 1000 meq Cl - = 64,0 g CaCl 2 H meq Cl - = 101,0 g MgCl 2 6H 2 0 Das Hauptproblem des DCAB-Konzeptes ist die geringe Schmackhaftigkeit der verwendeten Salze. Die sicherste Versorgung ist über eine TMR-Ration oder über ein spezielles anionisches Kraftfutter zum Anfüttern in den letzten drei Wochen der Trockenstellzeit gewährleistet. Magnesiumsulfat wird mit Kraftfutter gemischt besser 2

3 als Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid oder Calciumchlorid aufgenommen. Eine langsame Gewöhnung der Tiere an die Anionenmischung über 4 Tage (beginnend mit 1/4 der erforderlichen Menge) ist notwendig. Praktisches Vorgehen Die Salze sollten mindestens über 10 Tage, besser über 3-4 Wochen verfüttert werden. 1. Untersuchung aller Futtermittel für trockenstehende Kühe auf Na-, K-, Cl- und S- Gehalt. 2. Auswahl des Grundfutters mit dem niedrigsten DCAB-Wert (niedriger K-Gehalt) 3. Zusatz von MgSO4 bis zu 4 g Mg/kg TS 4. Zusatz von Sulfat bis 4 g S/ kg TS 5. Zusatz von Ca Cl 2 oder NH 4 Cl bis DCAB -10 bis -15 meq/100 g erreicht ist 6. Bei NPN-Gehalten > 0,5 % bzw. XP-Abbau > 70 % ist der Anteil an Ammoniumsalzen zu reduzieren. 7. Zusatz von Calcium bis auf 150 g/tag Beispiel: Futtermischung aus Anwelksilage, GPS, Maissilage, Biertreber, Weizenstroh Gehalte: mg/kg TS % i.ts Na 180 0,018 K ,29 Cl ,252 S 750 0,075 DCAB=(43,5 * % Na + 25,6 *% K) - (28,2 * % Cl + 62,6 % S) [ meq/100 gts ] DCAB = 0,018*43,5 +1,29*25,6-0,252*28,2-0,075*62,6 = 22 meq/100 g Optimalbereich -10 meq/100g Differenz +32 meq/100g % S = Differenz/62,6 auffüllen auf 0,40 % S 0,325% S *62,6 = - 20 meq/100g Differenz +12 meq/100g 12/28,2 = 0,42 % Cl auffüllen auf 0,42 % Cl 0,42 % Cl * 28,2 = -12 meq/100 g Differenz 0 Salze: MgSO 4 :0,325/ 0,13 = 2,50 % : 250 g in 10 kg TS CaCl 2 0,42/0,546 = 0,77 % : 77 g in 10 kg TS Bei TMR-Fütterung der Transit-Kühe (3 Wochen vor der Kalbung bis Kalbung) können die Salze der Mischung direkt zugesetzt werden. Wenn keine Mischrationen gefüttert werden, sind anionische Kraftfutter zu empfehlen. 3

4 In einem Beitrag der Mitgliederzeitung der OHG werden dagegen -20 bis -45 meq/100 g TS als anzustrebende DCAB-Bilanz angegeben. (Telle 3). Dies steht im Widerspruch zu den Angen von KAMPHUES und ROTHERT. In Telle 4 sind anzustrebende Mineralstoffgehalte nach ROTHERT(1998) aufgeführt. Telle 3: Anzustrebende Mineralstoffgehalte in der Vorbereitungsration für trockenstehende Kühe Mineralstoff Gehalt in der TS Ca 0,6-1,3 % Mg 0,3-0,4 % Na 0,1-0,15 % K < 1,5 % S 0,4-0,45 % P MIN: 45 g/tag, MAX: 70 g/tag Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB) -20 bis -45 meq/100 g TS* OHG 71.Jg 2/97 Jilg-LVVG 97 * steht im Widerspruch zu obigen Angen von Kamphues Telle 4: Anzustrebende Nährstoffgehalte (i.ts) für trockenstehende und hochleistende Kühe Nährstoff früh trocken bis 3 Wochen ap Close up 3 Wochen ap bis Kalbung hochleistend TS-Aufnahme, kg 13 11,5 >20 Energiedichte, MJNEL/kg 4,8 6,0 7,1 TS Rohprotein, % NDF, % NFC, % Kalzium, % 0,3 1,3 0,7 P, % 0,2 0,4 0,45 Mg, % 0,2 0,45 0,35 K, % 0,7 0,7 <1,4 Na, % 0,1 0,1 0,35 Cl-Ion, % 0,2 0,5 S, % 0,16 0,45 Kupfer, ppm Mangan, ppm Zink, ppm Selen, ppm 0,3 0,3 0,3 DCAB,meq/kg TS -150 Rothert (1998) Jilg-LVVG 2000 Versuchsanstellung, Versuchsergebnissse In der Herde der LVVG Aulendorf wurden die kalbenden Kühe über einen längeren Zeitraum beobachtet. Im Rahmen dieser Beobachtungen wurden auch zwei Kraftfutter mit sauren Salzen eingesetzt. Es waren dies das Kraftfutter Anion Sprinter 4

5 (Purina/Vorator) und das Kraftfutter asspre (Club/Cremer). Außerdem wurden konventionelle Anfütterungsstrategien in die Untersuchungen einbezogen. Diese Futter sollen 3 Wochen vor dem errechneten Kalbetermin in Mengen von 1 kg pro Tag steigend auf 2,5 bis 3 kg pro Tag eingesetzt werden. Begleitend wurden immer wieder Blut-, Kot- und Harnproben zur Untersuchung der relevanten Inhaltsstoffe gezogen. Abkürzungen Ca-Kot an. P-Kot Ca-Kot an. P-Kot MG ip NSBA Basenzahl Kalium GLDH IE ap ip pp meq Kalzium, Gehalt im Blut Anorganisches Phosphat, Gehalt im Blut Kalzium, Gehalt im Kotwasser Anorganisches Phosphat, Gehalt im Kotwasser Magnesium, Gehalt im Blut Netto-Säure/Basen Ausscheidung im Harn, H-Ionen Basenausscheidung im Harn Kalium, Gehalt im Harn Glutamatdehydrogenase im Blut, Leberschäden internationale Einheit ante partum, vor der Geburt intra partum, am Tag der Geburt post partum, nach der Geburt Milliäquivalente Futterrationen Im Verlauf der zweijährigen Beobachtungen wurden die Futtermittel auf den Gehalt von Anionen und Kationen untersucht. In Telle 5 sind die Gehalte an Anionen und Kationen der verwendeten Futtermittel aus den Jahren 1998 und 1999 aufgeführt. Außerdem wurde nach KAMPHUES die DCAB-Bilanz berechnet. Es kann festgestellt werden, dass bei gleichartigen Futtermitteln unterschiedlicher Chargen recht große Unterschiede in den DCAB-Werten gemessen werden können. Interessant ist auch das Ergebnis, dass zwischen anionischen Kraftfuttern Unterschiede in der DCAB-Bilanz von über 600 meq auftreten. Deswegen muss empfohlen werden, sich vor dem Kauf eines anionischen Futters die DCAB-Werte zusichern zu lassen. Telle 5: Kationen- und Anionengehalte in den Futtermitteln 5

6 Futtermittel Na K S Cl DCAB (Kamphues) Na K S Cl DCAB (Kamphues) % i TS meq/kg TS % i TS meq/kg TS Anion Sprinter 0,59 1,44 1,34 0, AssPre 0,10 0,72 1,60 1, CornCobMix98/1 0,01 0,45 0,14 0,06 17 CornCobMix 98/2 0,01 0,48 0,11 0,06 44 Eigenmischung 302 Eigenmischung 98/1 0,37 0,96 0,33 0, Eigenmischung 98/2 0,20 0,99 0,29 0,35 60 Gehaltsrüben 0,41 3,00 0,14 0, Getreidemischung 0,34 0,67 0,17 0, Gras 460 0,06 Grassilage 1.Schnitt 0,03 3,80 0,32 0, ,04 3,89 0,40 0, Grassilage 2.Schnitt 0,46 1,56 0,36 0, Grassilage 3.Schnitt 0,07 3,19 0,22 0, Grünmehl 0,16 1,96 0,29 0, ,11 3,57 0,30 0, Grünmehl 0,04 3,59 0,40 0, Heu 2.Schnitt 98 0,05 2,38 0,16 0, Heu/Öhmd 0,04 2,47 0,19 0, ,21 1,80 0,28 0, Kleegras 2.Schnitt 98 0,02 3,58 0,23 0, Maissilage 0,01 1,29 0,13 0, ,01 0,86 0,13 0,19 91 Maissilage 98 0,01 1,10 0,09 0, Melasseschnitzel 98 0,38 1,50 0,29 0, MF 0/8/8/5 (K) VK 130 MF16/3,5/10/6 (V) LF 4600 NaCl 38,00 62, Rapskuchen 0,03 1,34 0,62 0, ,01 1,22 0,65 0,03-98 RKW403TMR 0,07 1,93 0,45 0, Sojaextr.schrot 0,02 2,63 0,44 0, ,02 2,45 0,45 0, Sojaextr.schrot 98 0,01 2,43 0,39 0, Stroh 0,03 1,72 0,23 0, ,04 1,57 0,12 0, Jilg-LVVG 2000 Ergebnisse mit dem anionischen Kraftfutter Anion Sprinter In Telle 6 werden die Ergebnisse beim Einsatz des anionischen Futters Anion Sprinter (DCAB -497 meq/kg) aufgeführt. Vom bis zum erkrankten 5 von 17 kalbenden Kühen an Gebärparese, davon 3 bei Verfütterung von Anion Sprinter. Durch den Einsatz des anionischen Kraftfutters Anion Sprinter konnte keine Verbesserung der Festliegeproblematik erreicht werden. Die Anionen/Kationenbilanzen konnten nicht unter 1000 meq pro Tag gedrückt werden. Die ph-werte im Harn lagen in allen Fällen bei 8,5 oder darüber. Telle 6: Ergebnisse mit dem anionischen Kraftfutter Anion Sprinter 6

7 Versuchsgruppe Anion Sprinter 1 --> 2,5 kg, 1 kg Eigenmischung Kontrollgruppe Eigenmischung 1 kg --> 3,5 kg Maissilage 7 2 Grassilage Heu/Öhmd 1,5 2,5 2,5 Stroh G-Rüben 7 7 MF16Ca/3,5P/10Na/6Mg (V) 0,1 0,15 0,15 MF 0Ca/8P/8Na/5Mg (K) 0,1 0,1 0,1 MJNEL/kg TS 5,3 5,1 5,2 % XP i.ts 9,8 9,4 12,1 Ca, g/kg TS 5,2 5,3 6,5 P, g/kgts 2,6 2,7 3,1 K, g/kg TS 18,7 20,1 DCAB Versuch, meq/tag DCAB Kontrolle, meq/tag Normal- Versuch Kontrolle Versuch Kontrolle bereich ohne Parese mit Parese Kalbungen Einsatzleistung, kg/tag 33,9 28,2 32,3 34,6 Ca-Blut, 7 Tage ap, ) 9,2 8,5 9,4 9,7 anorg. P-Blut, 7 Tage ap 4-7 2) 6,5 5,65 7,5 6,6 Ca-Blut, ip ) 7,9 7,7 7,8 7,4 anorg. P-Blut, ip 4-7 2) 5,79 5,52 3,8 2,63 Ca-Kot 7 Tage ap ) 33,9 35,5 35,9 38,9 anorg. P-Kot 7 Tage ap ) 17,67 18,75 13,5 18,1 Mg 7 Tage ap 2-2,5 2) 2,21 2,52 1,9 2,11 Ca-Kot ip ) 33,95 34,5 33,65 39,9 anorg. P-Kot ip ) 17,9 18,1 10,9 19,7 Mg ip 2-2,5 2) 2,57 2,57 2,58 3 Harn-pH 3 Wochen ap <8,5 8,6 8,4 8,7 8,8 Harn-pH 2 Wochen ap <8,5 8,6 8,4 8,5 8,6 Harn-pH 1 Woche ap <8,5 8,5 8,3 8,5 8,6 Harn-pH 1 Wochen pp <8,5 8,5 8,3 8,5 8,7 GLDH 7 Tage ap <7 1) 5,53 6,68 4,66 3,6 GLDH ip <7 1) 5,33 8,72 5,05 7,3 Anzahl Messungen je nach Parameter ) IE/100 ml 2) mg/100 ml 3) mmol/liter Jilg-LVVG 2000 Ergebnisse bei Weidegang, Anfütterung mit Eigenmischung mit oder ohne Tockenstehermineralfutter 7

8 Ab dem bis zum Oktober 98 wurden die Trockensteher mit Grünfutter, Eigenmischung, und Trockenstehermineralfutter Rindamin VK gefüttert (Telle 7). Telle 7: Ergebnisse bei Trockensteherfütterung mit oder ohne Mineralfutter Versuchsgruppe Kontrollgruppe ! 3 kg Eigenmischung g Rindamin VK (Rindamin VK: 0Ca/8P/8Na/5Mg ) nur 1! 3 kg Eigenmischung Weidegras 50,0 Stroh 1 MF VK 0/8/8/5 (Kontrolle) MJNEL/kg TS 5,9 % XP i.ts 16,0 Ca, g/kg TS 7,5 P, g/kgts 3,1 K, g/kg TS 25,0 DCAB Versuch 4279 DCAB Kontrolle 4266 Normal- Versuch Kontrolle Versuch Kontrolle bereich ohne Parese mit Parese Kalbungen Einsatzleistung, kg/tag 33,2 31,5 33,0 36,1 Ca-Blut, 7 Tage ap, ) 9,46 9,78 8,9 anorg. P-Blut, 7 Tage ap 4-7 2) 6,62 6,29 5,3 Ca-Blut, ip ) 7,36 7,14 6,9 anorg. P-Blut, ip 4-7 2) 4,44 4,14 4,34 Ca-Kot 7 Tage ap ) 32,9 29,5 40,3 35,0 anorg. P-Kot 7 Tage ap ) 15,1 15,9 19,4 24,7 Mg-Blut 7 Tage ap 2-2,5 2) 2,15 2,1 2,68 Ca-Kot ip ) 38,06 32,35 32,35 25,6 anorg. P-Kot ip ) 17,24 17,03 17,15 9,1 Mg-Blut ip 2-2,5 2) 2,55 2,79 2,33 GLDH 7 Tage ap < 7 1) 7,63 5,16 3,80 GLDH ip < 7 1) 6,69 6,88 2,95 Anzahl Messungen je nach Parameter 1) IE/100 ml 2) mg/100 ml 3) mmol/liter Jilg-LVVG 2000 Von den 26 Kalbungen in diesem Zeitraum erkrankten 5 an Gebärparese, davon 2 in der Versuchsgruppe. In diesem Zeitraum konnte keine eindeutige positive Wirkung von Mineralfutter in Richtung weniger Gebärparesen festgestellt werden. Ergebnisse bei Verfütterung von asspre in Rationen mit Maissilage oder Grassilage 8

9 Telle 8: Ergebnisse bei Verfütterung von ass-pre in Verbindung von Rationen mit Maissilage oder Grassilage bis Abschnitt bis Abschnitt Anionisches Kraftfutter asspre 1 --> 3kg Maissilage 11,3 Grassilage 3 16 Heu/Öhmd 1 1 Stroh 4,3 3,5 Harnstoff 0,1 MF Ca/P/Na/Mg 0/8/8/5 0,07 0,07 MJNEL/kg TS 5,0 5,1 % XP i.ts 10,5 12,5 Ca, g/kg TS 3,8 6,5 P, g/kgts 2,0 2,2 K, g/kg TS 15,4 23,1 DCAB Normal- 1. Abschnitt 2. Abschnitt 1. Abschnitt 2. Abschnitt bereich ohne Parese mit Parese Kalbungen Einsatzleistung, kg/tag 33,7 34,9 28,6 33,1 Ca-Blut, 7 Tage ap, ) 9,57 9,25 an. P-Blut, 7 Tage ap 4-7 2) 6,07 6,15 Ca-Blut, ip ) 8,7 7,9 an. P-Blut, ip 4-7 2) 5,74 4,45 Ca-Kot 7 Tage ap ) 14,17 an. P-Kot 7 Tage ap ) 5,97 Mg 7 Tage ap 2-2,5 2) 2,23 1,95 Ca-Kot pp ) 8,95 10 an. P-Kot pp ) 5,71 5,95 MG ip 2-2,5 2) 2,41 2,23 Harn-pH 2 Wochen ap < 8,5 8,43 8,57 Harn-pH 1 Woche ap < 8,5 7,87 8,14 8,25 8,05 Harn-pH 1 Wochen pp < 8,5 7,78 8,58 7,26 NSBA ap < 250 1) 93,31 98,24 69,8 151,5 Basenzahl ap < 300 1) 210,75 177,54 176, Kalium ap < 300 1) 351,05 358,63 357, Anzahl Messungen je nach Parameter 1) IE/100 ml 2) mg/100 ml 3) mmol/liter Jilg-LVVG 2000 Ab dem wurde das anionische Kraftfutter asspre (Club/Cremer) (DCAB meq/kg) zur Anfütterung verwendet. Im ersten Abschnitt wurde Maissilage verfüttert, im zweiten Abschnitt wurde diese durch Grassilage ersetzt (Telle 8). Von den 17 kalbenden Kühen im ersten Abschnitt und den 14 kalbenden Kühen im 9

10 zweiten Abschnitt erkrankten jeweils 2 an Gebärparese. Die maissilagereiche Ration war als einzige in Verbindung mit dem Kraftfutter asspre in der Lage, die Anionen- /Kationen-Bilanz in den negativen Bereich zu bringen. Der ph-wert im Harn konnte durch steigende Mengen an Kraftfutter vor der Kalbung um 0,65 gesenkt werden. Gleichzeitig lag die Kaliumkonzentration über 300 mmol/liter. Trotzdem erkrankten zwei Kühe. Anfütterung im Sommer 1999 mit ass Pre oder Eigenmischung zu Grasrationen Ab Mai 1999 bis Mitte September 1999 kalbten 22 Kühe. Zehn davon wurden mit asspre angefüttert. Zwölf Kühe wurden mit einer Kraftfuttermischung und 0,5 kg Rapsexpeller angefüttert. Diesen Kühen wurde 150 g/tag eines Mineralfutters mit 8 % P, 8 % Na und 5 % Mg gefüttert. Das Fütterungskonzept ist in Telle 9 dargestellt. Telle 9: Anfütterung im Sommer 1999 mit ass Pre oder Eigenmischung Versuchsgruppe Anionisches Kraftfutter asspre 1 --> 3kg Kontrollgruppe Eigenmischung 1-->2,5 kg/tag plus 0,5 kg/tag Rapsexpeller plus 0,150 kg/tag Rindamin VK (Ca/P/Na/Mg 0/9/8/5) Weidegras 35,0 Maissilage 10,0 Stroh 1,0 MJNEL/kg TS 5,9 % XP i.ts 15 Ca, g/kg TS 7,8 P, g/kgts 3,2 K, g/kg TS 25,0 DCAB Versuch 964 DCAB Kontrolle 4452 Versuch Kontrolle Versuch Kontrolle ohne Parese mit Parese Kalbungen Einsatzleistung, kg/tag 34,0 31,8 21,0 - Eine mit asspre angefütterte Kuh erkrankte an Gebärparese. Zusammenfassung der Ergebnisse Jilg-LVVG 2000 An der Lehr- und Versuchsanstalt Aulendorf wurden über fast zwei Jahre Erhebungen zur Festliegeproblematik bei Fleckviehkühen durchgeführt. Dei wurden sowohl 10

11 konventionelle Trockenstehermineralfutter als auch anionische Kraftfutter zum Einsatz gebracht. Im Verlauf der Versuche und nach Vorlage der Analysenergebnisse wurde erkannt, dass Anionen/Kationen Bilanzen von -150 meq/kg TS nur bei maissilagereichen Trockensteherrationen erreicht werden oder bei Verwendung von kaliumarmen Grünlandaufwüchsen. Kaliumgehalte von über 1,5 % i.ts schränken die Anwendung des DCAB-Konzeptes gewaltig ein. Insofern ist dieses Konzept in den Grünlandregionen Baden-Württembergs nicht in der Lage, Festliegeprobleme entscheidend zu vermindern. Dies zeigen die Erhebungen an der Lehr- und Versuchsanstalt Aulendorf (Telle 10). Diese Beobachtungen wurden inzwischen von GRUMMER (2000) bestätigt. GRUM- MER führt aus, dass es bei Kaliumgehalten von über 1,5 % i. TS kaum möglich ist, den ph-wert im Urin auf 6 bis 6,5 zu senken. Als Folgerung aus diesen Ergebnissen muss empfohlen werden, an trockenstehende Kühe kaliumarme Futtermittel zu verfüttern. Dazu eignen sich zum Beispiel Maissilage, Extensivheu, Stroh und viele Kraftfutterkomponenten sehr gut. Grünlandaufwüchse bei Güllewirtschaft weisen häufig Kaliumgehalte von über 3 % i.ts auf. Solche Futtermittel erhöhen das Gebärpareserisiko. Schlagworte: DCAB, saure Salze, Anionen-/Kationenbilanz, Transitfütterung, Milchkühe, Gebärparese 11

12 Telle 10: Trockensteherfütterung mit oder ohne saure Salze Versuchsgruppe Anion Sprinter 1 --> 2,5 kg EM 1 -> 3 kg g VK Kontrollgruppe Eigenmischung (EM) 1 kg --> 3,5 kg EM 1 -> 3 kg bis asspre 1 --> 3kg asspre 1 --> 3kg EM 1-->2,5 kg + 0,5 kg Rapsexpeller g VK Weidegras 50,0 35,0 Maissilage ,3 10,0 Grassilage Heu/Öhmd 1,5 2,5 2,5 1 1 Stroh ,3 3,5 1,0 G-Rüben 7 7 Harnstoff 0,1 MF16/3,5/10/6 (V) 0,1 0,15 0,15 MF VK 0/8/8/5 (K) 0,1 0,1 0,1 0,07 0,07 MJNEL/kg TS 5,3 5,1 5,2 5,9 5 5,1 5,9 % XP i.ts 9,8 9,4 12,1 16,0 10,5 12,5 15 Ca, g/kg TS 5,2 5,3 6,5 7,5 3,8 6,5 7,8 P, g/kgts 2,6 2,7 3,1 3,1 2,0 2,2 3,2 K, g/kg TS 18,7 20,1 25,0 15,4 23,1 25,0 Kalbungen Versuch/Kontrolle 4/4 5/4 13/13 10/12 Gebärparesen in % der Kalbungen in Versuchsgruppe in Kontrollgruppe DCAB Versuch meq/tag DCAB Kontrolle meq/tag

13 Literatur FÜRLL, M., L. JÄKEL, J. BAUERFELD und B. GROPPEL (1996): Gebärpreseprophylaxe mit Anionenrationen. Collegium veterinarium XXVI, GRUMMER, R.R. (2000): Transitfütterung von Milchkühen sichert den Laktationsstart. Die Osnrücker Schwarzbuntzucht 74 (1): KAMPHUES, J.(1996): Das DCAD-Konzept in der Gebärpareseprophylaxe. Proceedings, Tierernährung für Tierärzte, 9. Juni (1995). KOLB, E. (1983): Verdauungsphysiologische Gesichtspunkte der Entstehung und der Verhütung der Hypokalzämie und der Hypomagnesämie der Wiederkäuer. Tierzucht 37 (5): ROTHERT, J (1998): Die Fütterung der trockenstehenden Kuh unter besonderer Berücksichtigung der Krankheitsvorbeuge.Tier & Ernährung, Roche, 1/1998. Danksagung Der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie Hohenheim wird für die Mineralstoffuntersuchungen gedankt. 13

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