Anpacken. Hören. Helfen. Oktober/November2006. Die Bewegung hat immer mehr Existenzgründer. Warum Jesus Freaks ein Konzil brauchen

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1 Oktober/November2006 Anpacken. Die Bewegung hat immer mehr Existenzgründer Hören. Warum Jesus Freaks ein Konzil brauchen Helfen. Kein Problem ist zu schwer für Dr. K. Bote

2 Echte Freaks, echtes Business? Editorial. Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer ist vorbei, Freakstock ist abgebaut und eingemottet bis zum nächsten Jahr. Die Pferde rennen wieder um die Wette auf dem Boxberg und wir nach dem Bus, der U-Bahn oder der grünen Ampel. Kurz: Der Alltag hat wieder angefangen, zumindest für viele von uns. Einige aber beginnen etwas Neues: eine Ausbildung, ein Studium oder einen Job. Wieder andere schaffen etwas Neues, indem sie Unternehmer werden. Dürfen Freaks Kapitalisten sein? Müssen sie das überhaupt? Oder was machen Freaks anders als andere Unternehmer? Das ist das Schwerpunktthema dieser Ausgabe und wir haben interessante Leute für euch getroffen (S. 8). Ein Treffpunkt ganz anderer Art wird das Konzil werden. Josha Eisenhut, Vorsitzender des JFI e. V., berichtet davon, wie die Vorbereitungen laufen und wann es losgeht (S. 5). Ein Highlight in dieser Ausgabe sind die Schönen Seiten von Andreas Gerlach in der Heftmitte. Sie sollen jedes Mal von einem anderen kreativen Menschen aus unserer Bewegung gestaltet werden. Wer daran Interesse hat, melde sich bitte unter: Aber auch für die sonstige Redaktionsarbeit, inklusive Fotos und Texte, suchen wir immer Mitarbeiter. Also, wer möchte in unser sympathisches Team (siehe Foto)? Bettina fürs DKB-Team

3 e ot.b l r. K va ed l sti nd da tfe stu ten ns eid ch S Ku h re in m sc Sp ub vo em R cl t 38 Kids erich rträt B o in? 36 Slot: indep Pod sum h ch se i s sc ei e 34 Gem ation mpre egi der r er /I rw o 32 Gen stext uf no sein le a n m sty 30 Visio stock p: Ar oy ak k o en nv Fre 28 Frea tosk Seit Co um ak n em d 26 Font höne it d e run en story c m yl s n 22 Die S wegs reest hom man T h r F 20 Unte rief: t Alex Deic hmer rb i ie e 18 Lese iev m on: D ntern rität rv si U io 16 Inte ezen t: JF hs Pr enz r k c er 13 uch pun Sto nf B er ht: nko 12 chw dac ilie lt S e m 8 achg ls Fa ha n a in 7 onzil gen K n en 5 eldu ot M B 4

4 Der Kranke Bote Storch verlässt Ä-Kreis Beim letzten JFI-Gesamtleitertreffen Anfang Juli in Geithain hat Carsten Storch Schmelzer seinen Rücktritt aus der geistlichen Leitung der Bewegung bekannt gegeben. In einem Schreiben an alle Gemeindeleiter Ende August erklärte er, zukünftig mehr Zeit für seinen Dienst als Pastor in Remscheid haben zu wollen (mehr dazu S. 7). Sein Engagement für JFI in den Bereichen Regio- Arbeit, Ausbildung und Theologie wolle er aber fortsetzen. Mit Mirko, Paddy und Sprotte vom Ä-Kreis stehe er weiterhin in regem Kontakt. Zu Gast bei Freunden Passend zum Jahresthema der Jesus Freaks 2006 You are not alone werden am ersten Dezemberwochenende kleine Teams aus allen Ecken der Republik aufbrechen, um in den jeweiligen Nachbarländern unsere Freunde für ein Wochenende zu besuchen. Das ganze nennt sich Deutschland zu Gast bei Freunden. Geplant sind Touren nach Dänemark, Holland, Tschechien und in die französische Schweiz. Mehr Infos: wwps.jesusfreaks.de oder FLT: Pimp your ministry Teil 2 des Freaks-Leiter-Trainings (FLT) findet vom im Knüllhouse in Neukirchen (Mittelhessen) statt. Themen: Zeitmanagement, verantwortlichen Umgang mit Sexualität, Gemeindearbeit ohne Burnout. Kosten: 200. Anmeldung bis 15. Oktober unter www. flt.jesusfreaks.de. Oktober/November 2006 Seite 4 Meldungen Wehende Fahnen -Flaute JFI hat im 1. Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr weniger Spenden bekommen. Damals war im Rahmen des Projekts Wehende Fahnen ein Spendenzuwachs von 10 Prozent zu verzeichnen. Die Arbeitsplätze der JFI-Leiter sind nur dann bis 2010 gesichert, wenn das Spendenaufkommen 10 % im Jahr zunimmt., sagte JFI-Geschäftsführer Andreas Werdermann. Grund für den Rückgang seien weniger Großspenden und die geringe finanzielle Unterstützung durch die Basis: Nur 30 bis 35 JF- Gruppen spenden ihren Zehnten an JFI. Über die neue Fundraising-Webseite ( werden inzwischen monatlich 350 gespendet. FS 2006 macht Nasse Freakstock 2006 hat nach vorläufigen Berechnungen Euro Minus gemacht. Grund sei ein wetterbedingter Besucherrückgang an der Tageskasse gewesen, der durch gestiegene Vorverkaufszahlen nicht wettgemacht werden konnte, sagte JFI-Geschäftsführer Werdermann. Auch das Willow Freak 2006 hat einen geringfügigen Verlust geschrieben. Werdermann wies den Vorwurf zurück, der FS-Eintrittspreis sei zu hoch. Viele müssten nicht den vollen Preis zahlen, und jeder hätte die Möglichkeit, als Mitarbeiter günstiger aufs Gelände zu kommen. Das Freakstock 2006 kostete rund Die Personalkosten lagen höher als sonst, weil das FS erstmals auch anteilig die Gehälter für den Ä-Kreis, Mik Clottu, Josha Eisenhut und Andreas Werdermann finanzierte.

5 Konzil Taade Voß im Aufsichtsrat Taade Voß wurde von den Aktionären wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Voß hatte im April seinen Austritt aus der JF-Bewegung erklärt und war auch als AG-Aufsichtsrat zurückgetreten (dazu Leserbrief S. 16). Auch Henrik von Luckowitz (Düsseldorf) wurde in den Aufsichtsrat gewählt. Er kennt sich beruflich mit Aktiengesellschaften aus und ist Vertreter des Ä-Kreises im Aufsichtsrat. Laut AG-Satzung hat der Der Kranke Bote Ä-Kreis das Vorschlagsrecht für ein Aufsichtsratmitglied. Der dreiköpfige Aufsichtsrat (mit Ingo Kerschischnik, JF Berlin) ist die Vertretung der Aktionäre, er überwacht die Arbeit des Vorstands. JF AG umbenannt Bei der Hauptversammlung der Jesus Freaks Commercial AG auf dem Freakstock wurde beschlossen, die AG in Freakstyle umzubenennen. Die Gründe dafür erklärt AG-Vorstand Alex Thomsen im DKB-Interview (S. 13) näher. Das Konzil als große Familienkonferenz Verzögerung durch viele Grundsatzdiskussionen In den letzten Monaten haben sich Warum ein Konzil? immer wieder Leute verschiedene Gedanken gemacht und sich darüber öffentlich geäußert. In zahlreichen Gesprächen und auf unzähligen Weblogs klang es immer wieder an: Wir stehen mit JFI an einer Schwelle. In einer herausfordernden Situation. Norbert Roth hatte es auf seinem Weblog in einem Eintrag im November 2005 mit folgenden Thesen auf den Punkt gebracht. Nobbi schrieb, dass: a) alle Gruppen und Bewegungen in der Kirchengeschichte nach etwa Jahren in eine Identitätskrise geraten. Dass diese dann b) entweder ins Sektierertum abrutschen oder c) wieder dahin zurückkehren, wo sie her gekommen sind. Oder letztendlich d) sie schließen sich einem schon bestehenden festen Bund an, z. B. einer Kirche. Konzile gab es schon sehr viele in der Kirchengeschichte. Vor allem dann, wenn gewisse theologische Strömungen auseinander drifteten, verschiedene Wortführer einen Streit auslösten oder die Kirche grundlegende Erneuerung brauchte. Oftmals fand die Kirche in bestimmten Punkten zu ihren Wurzeln zurück. Und genau darum geht es in unserem Konzil: Zu unseren Wurzeln zurück zu kommen. Unseren Auftrag von Gott an unsere Bewegung neu zu entdecken Freaks an einen Tisch? Mit einer Bewegung von 2000 bis 3000 Leuten einen solchen Prozess zu starten, ist garantiert herausfordernd. Es wird deshalb sogenannte Regionalausschüsse geben, in denen die Hauptfragen des Konzils schon einmal auf Oktober/November 2006 Seite 5

6 Der Kranke Bote regionaler Ebene bearbeitet werden. Diese Ausschüsse schicken dann Mandanten mit den Ergebnissen ihrer Arbeit auf das Konzil, welches bis Willow Freak 2007 stattgefunden haben soll. Wer steckt hinter dem Konzil? Neben dem Ä-Kreis und mir selbst gibt es ein beratendes Team, dass die Gestaltung des Konzils berät und unterstützt. Das sind verschiedene Leute, meist aus der JF-Bewegung, die mit verschiedenen Kompetenzen zur Qualität des Konzils beitragen. Zu den bekannten Leuten gehören Daggi Begemann, Mark Reichmann und Norbert Roth. Außerdem ist noch ein Politikwissenschaftler mit am Start und zwei Leute aus dem Bereichen Marketing und Werbedesign. Aktueller Stand Konzil Ehrlich gesagt hängen wir hinter unserem Zeitplan hinterher. Viele Dinge haben wir unterschätzt und gemerkt, dass es viel Aufwand kostet und viele Grundsatzdiskussionen, um zu einem guten gemeinsamen Prozess zu kommen. Demnächst wird die offizielle Homepage des Konzils unter aktiviert. Dort kann man sich dann für die Regionalausschüsse bewerben. Bis zum Ende des Jahres werden wir uns gemeinsam inhaltlich und geistlich auf das Konzil mittels verschiedener Veranstaltungen und Treffen ausrichten. Anfang 2007, so der modifizierte Zeitplan, werden dann die Regionalausschüsse ihre Arbeit aufnehmen, so dass das Konzil bis zum Willow Freak 2007 stattfinden kann. Josha Eisenhut jesusfreaks.de] Oktober/November 2006 Seite 6 Einzug ins Konzil Das Konzil von Konstanz ( ) wurde nach Deutschland einberufen, um das Abendländische Schisma zu beenden, die kirchlichen Zustände zu verbessern und die Ketzerei niederzuschlagen.

7 nachgedacht Der Kranke Bote nachgedacht: Gemeinde als Priorität Storch über seinen Ausstieg aus dem Ä-Kreis Ich will meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden!, so in etwa lautet eines der stärksten Statements, die Jesus je zu Gemeinde abgegeben hat. Es ist eine beruhigende Aussage, die sich durch 2000 Jahre wechselvolle Kirchengeschichte immer wieder bewahrheitet hat. Es gibt uns noch immer und das ist sicher nicht unser Verdienst. Durch Kreuzzüge, Herrschaftskonformismus, gewagte politische Ideen und einen schleichenden Atheismus haben die Christen eigentlich das meiste getan, um der Hölle eine realistische Chance zu bieten, die Gemeinde zu überwinden vergeblich, denn die Gemeinde hat einen starken Schutzherrn in der Hinterhand, der immer wieder alles Nötige tut, um sie herauszuhauen. Für Gott hat die Gemeinde eine hohe Priorität, schließlich ist sie der Leib, moderner gesprochen der Körper, Jesu auf dieser Erde. Jesus kann nichts ohne seinen Körper tun; ebenso wenig wie wir in der Lage wären, ohne unseren Körper irgendwelche Ideen, Träume oder Gedanken umzusetzen. Für mich ist dieses nachgedacht das persönlichste, das ich je geschrieben habe. Ich wollte immer, dass Gottes Prioritäten auch meine Prioritäten sind, deshalb war Gemeinde mir immer das Wichtigste. Jeder Dienst muss letzten Endes in den Aufbau von Gemeinden fließen, damit Gottes Reich in dieser Welt vorangetrieben wird. Das war einer der wichtigsten Gründe für mich, mein Amt im Ältestenkreis von JFI im Juli niederzulegen, um mehr Zeit für das Wesentliche zu haben die Gemeinde in Remscheid. Ich denke, dass wir unserer Bewegung keinen besseren Dienst erweisen können als große und starke Gemeinden vor Ort zu bauen. Alles, was wir im regionalen und überregionalen Dienst tun, muss sich letzten Endes diesem Ziel unterordnen. Das ist die Aufgabe von JFI, um die es auch beim letzten Willow-Freak wieder ging: Dienstleister für die Gemeinden sein. Ich gehe, wie das immer so ist, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite vermisse ich jetzt schon die Jungs aus dem Ä-Kreis und sicher auch so manche interessante und kontroverse Diskussion; aber auf der anderen Seite weiß ich, dass ich das Richtige mache und da investiere, wo es Gott am meisten auf dem Herzen liegt. Storch Oktober/November 2006 Seite 7

8 Der Kranke Bote Jesus-Freak-Unternehmer Korrekt handeln zwischen den Stühlen Immer mehr Jesus Freaks werden Unternehmer Sind Unternehmer in normalen christlichen Gemeinden schon eine Seltenheit, so sind sie bei Jesus Freaks Exoten, was vielleicht an den links-alternativen Wurzeln vieler in der Bewegung liegt. JF Unternehmer sitzen zwischen den Stühlen: Kopfschütteln bei säkularen Unternehmern, weil die nicht verstehen können, dass Profit nicht alles ist; Unverständnis bei Freaks, weil auch christliche Unternehmer Profit machen müssen, der aber teilweise auch der Gemeindekasse zugute kommt. Der Hamburger Jesus Freak Olaf Kipp kann sich allerdings nicht über zu wenig Verständnis beklagen: Die JF hier geben mir gebetstechnisch Unterstützung und machen zum Teil Werbung für mich. Kipp hat seine Firma Elbe Power Dienstleistungen Anfang 2005 gegründet. Er verteilt Flyer auf der Straße und in Briefkästen, plakatiert für Veranstaltungen, ist als Ordner und Promoter für verschiedene Unternehmen und Organisationen tätig. Zusätzlich hält er sich mit kleinen Jobs über Wasser. Die Besonderheit als Jesus Freak Unternehmer zu sein ist, dass man seine Firma Gott geben kann und er einen nie im Stich lässt, und dass man als Unternehmer ehrlicher ist sowie die Aufträge gewissenhafter erledigt, findet Olaf. Oktober/November 2006 Seite 8 Trend zur Existenzgründung Vom Hartz-IV-Empfänger zum Unternehmer, immer mehr Jesus Freaks wagen eine Existenzgründung. Die JF Stuttgart veranstalten zu diesem Thema am 14. und 15. Oktober eigens ein Seminar mit Andreas Werdermann. Der 42-Jährige, mit einer 60-Prozent-Stelle Geschäftsführer des JFI e. V., hat sich vor einem Jahr als Unternehmensberater selbstständig gemacht. Mit seiner Firma Werdermann Dynamix GmbH arbeitet er u. a. für einen Berliner Lokalsender. So gleicht er den geringen JFI-Verdienst aus. Mit seinem neuen Projekt kann er beide Tätigkeiten optimal verbinden: In einem kleinen Dorf westlich von Berlin, ist er auf einen leer stehenden Gasthof mit einem großen Saal gestoßen. Die Idee: Hier auf dem Land könnte eine christliche Lebensgemeinschaft für Alleinerziehende und ihre Kinder entstehen, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, indem sie den Gasthof und einen kleinen Laden für Waren des täglichen Bedarfs betreiben. Wir kennen alleinerziehende Frauen, die von Sozialhilfe leben oder auf Unterstützung aus der Familie angewiesen sind, was sie sehr belastet. Solche Schicksale bewegen mich, erklärt Andreas. Er ist sich

9 Jesus-Freak-Unternehmer sicher, dass der Gasthof gut laufen wird. Denn die Gegend ist ein Naherholungsgebiet für gestresste Hauptstädter, ein Badesee ist nicht weit. Die Investition soll durch Mieteinnahmen refinanziert werden. Seine GmbH könnte dort ein Büro anmieten, auch die JFI-Finanzverwaltung käme hier unter. Der Saal würde für Konzerte, JF-Seminare und die Regioarbeit in Nord-Ost zur Verfügung stehen. Die Verhandlungen mit der Besitzerin des Gasthofs sind fast abgeschlossen. Für das Projekt sucht Andreas Handwerker, Mitbewohner, Mitarbeiter und Mit-Unternehmer, die sich an der geplanten Betriebsgesellschaft beteiligen wollen. Die Sachen korrekt machen Große Firmenbosse oder Fabrikbesitzer gibt es noch nicht in der Bewegung. Die meisten Freak-Unternehmen sind Ein-Mann-Firmen: selbstständige Grafikdesigner, Webmaster, Veranstaltungstechniker. Die zur Zeit einzigen Unternehmer, die dauerhafte Arbeitgeber sind, sind die Aktionäre der Freakstyle AG (2 Festangestellte, 3 Mini-Jobber) und Tobias Kienle von den Stuttgarter Freaks. Der 40-Jährige betreibt zwei Läden für Jeans und Sportswear, in denen 4 Vollzeitangestellte und 2 Aushilfen arbeiten. Sein christlicher Glaube zeigt sich auch im Umgang mit seinen Mitarbeitern: Ich behandle sie fair und respektvoll, lasse aber auch nicht alles durchgehen. Auch bei geschäftlichen Fragen gehört es für ihn zur christlichen Unternehmensphilosophie dazu, die Der Kranke Bote Sachen korrekt zu machen : Steuern zahlen, keine Möglichkeiten auskosten, auch wenn das hohe Kosten verursacht, die weniger ehrliche Konkurrenten nicht haben. Seit längerem bewegt Tobias Kienle auch der Gedanke, mit dem Gewinn eines neuen Eigen-Labels eine christliche Organisation direkt zu unterstützen. Dieses Engagement dürfte bei vielen Jesus Freaks auf Zuspruch stoßen. Ein möglicher Wendepunkt, denn bisher wurden die wenigen Geschäftsleute in der Bewegung eher mit Skepsis und Vorurteilen gesehen Es wäre schön, wenn die Gemeinden erkennen wie wichtig es ist nicht nur geistliche, sondern auch finanzielle Stützen zu haben. Deshalb sollten die Gemeinden unsere Arbeit durch Gebet unterstützen. Wenn die Gemeinde ne Firma hat JF Remscheid gehen da mit gutem Beispiel voran und haben selbst einen Gewerbebetrieb angemeldet. Ab 1. Januar 2007 wird Alexandra Schmelzer (30) als Vollzeit-Geschäftsführerin des Kultshopps angestellt. Die gelernte Buchhändlerin hatte 1999 den Büchertisch im Remscheider Kultshockk übernommen, so als Hobby. Damals lagen da ein paar Bücher von David Pierce rum, die man sich mitnehmen konnte, berichtet Alex. Doch in den letzten zwei Jahren hat sich der Umsatz so gut entwickelt, dass die Arbeit ehrenamtlich nicht mehr zu bewältigen war. Alex entschied sich, ihre Arbeitsstelle zu kündigen. Ein Glaubensschritt: Es war, als ob Gott mich fragte, willst Oktober/November 2006 Seite 9

10 Der Kranke Bote du deinem Chef dienen oder mir? Den Kultshopp und den damit verbundenen Orkrist-Verlag, der u. a. theologische Bücher von Storch herausbringt, größer aufzuziehen, diese Entscheidung traf die Gemeindeleitung erst vor ein paar Wochen. Wir sehen uns aber nicht als Konkurrenz zur AG, betont Alex. Auch wenn die Zielgruppe dieselbe ist. Alex möchte kreativen Leuten dabei helfen, ihre selbstentworfenen Sachen zu verkaufen. Außerdem möchte sie eine Kollektion mit fair gehandelten T-Shirts auf den Markt bringen. Etwaige Gewinne sollen in die Gemeindearbeit der Remscheider Freaks fließen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn bisher war der Laden ein Non-Profit-Unternehmen, ab Januar aber muss auch ihr Gehalt erwirtschaftet werden. Teurer sollen die Shirts und Bücher aber deshalb nicht werden: Stattdessen will ich die Strukturen optimieren und neue Kunden gewinnen, erklärt Alex. Noch sind Erfolgsgeschichten wie die des Kultshopps die Ausnahme in der Freakszene. Ein anderes ambitioniertes Projekt, das Freakhotel in Geithain (Sachsen), musste zum 1. September wieder schließen, weil die erhöhte Pacht nicht mehr gezahlt werden konnte. Zuvor waren die Verhandlungen zur Übernahme des Hotels durch JFI gescheitert. Wir gehen mit einem dankbaren Herzen für all die schönen Momente, die wir mit euch und dem Hotel hatten, schrieb Projektleiter Marco Schellenberg in einer Rundmail. Oktober/November 2006 Seite 10 Jesus-Freak-Unternehmer Es geht um den Willen zu dienen Unternehmer zu sein beinhaltet immer das Risiko, zu scheitern. Wenn man wirklich ein guter Unternehmer sein möchte, liegt harte Arbeit vor einem. Man muss seine Bedürfnisse zurückstellen, diszipliniert und kontinuierlich arbeiten und dabei geduldig und authentisch sein. In der Dienstleistung geht es ja um den Willen zu dienen und zwar seinen Kunden. Nur dann wird man langfristig erfolgreich sein, beschreibt Wolfgang von Monts, freiberuflicher Versicherungsmakler aus dem JF-Umfeld, die Berufung Unternehmer. Die Leitung einer Firma nach christlichen Maßstäben als geistlicher Dienst diese Perspektive ist nicht neu, doch in Vergessenheit geraten. Es gibt wenig Selbstständige unter den Freaks bedauert Andreas Bohnstedt von der Firma Brasilien Service Salvador aus Zirndorf, der sich den JF Nürnberg stark verbunden fühlt. Seit fünf Jahren ist

11 Jesus-Freak-Unternehmer er mit einem Cocktail-Stand auf dem Freakstock vertreten. Andreas fände einen Austausch mit den wenigen Freaks, die ihr Einkommen komplett mit der eigenen Firma bestreiten, sehr wünschenswert. Man könnte sich bei Problemen beraten oder gegenseitig Aufträge erteilen. Ich versuche, vorrangig mit anderen Christen Geschäfte zu machen, denn die Zeiten werden schlechter, und andere haben einfach andere Schöpfungsbericht vom Farbengarten Selbstständig in der Welt und doch verwurzelt in Gott Auf Grund ausstehender Lohnzahlungen lag eine längere finanzielle Durststrecke hinter mir, als ich letztes Jahr zu meiner Freundin nach Leipzig zog. Das Jobangebot der dortigen Werbebranche zeigte schnell, dass eine Festanstellung aussichtslos war. So stand ich mit 10 Jahren als Mediengestalter plötzlich vor der Entscheidung, mich selbstständig zu machen. Die Idee des Farbengartens, in der mittelständische Unternehmen die kreative Quelle für ihre Werbemittel finden sollen, entstand. Selbstdarstellung war für mich noch nie ein so großes Thema wie zu dieser Zeit, als ich eine Identität für meine eigene Firma suchte. Mich beschäftigte nicht nur die Frage, wie ich den Farbengarten präsentieren, sondern auch wie ich Gottes Interessen und die meiner Firma vertreten kann. Ich sehe meine Identität in Gott verwurzelt und möchte in meinem Leben nicht auf Vergängliches bauen. Der Kranke Bote Wertvorstellungen. Aber was rechtlich in Ordnung sein kann, ist vor unserm Herrn noch lange nicht gut. Ein Netzwerk von Unternehmern aus der JF-Bewegung, eigentlich keine schlechte Idee. Damit sie sich nicht mehr so exotisch fühlen müssen. Frank Wer die vorgestellten Unternehmer kontaktieren bzw. beim JF-Unternehmer-Netzwerk mitmachen will, melde sich beim Autor. Marktwirtschaft ist sehr vielschichtig, doch auch in Gottes Arbeiten finde ich gegensätzliche Pole, die miteinander ein Ganzes ergeben: Saat und Ernte, Frost und Hitze, Tag und Nacht (1. Mose 8,22). Aber mir geht es nicht darum, meine Kunden in missionarischem Eifer mit Allegorien zu beliefern, um ihnen dadurch etwas von Gottes Heiligem Geist zukommen zu lassen. Ein guter Freund, der sich dieses Jahr als Fliesenleger selbstständig machte, bat mich, mir Gedanken über einen passenden Firmennamen zu machen. Wir entschieden uns für Stückwerk. Immer wenn er diesen Namen liest, muss er an 1. Korinther 13 denken. Die Bibel bietet selbstverständlich nicht nur Orientierung für unser kreatives Schaffen, sondern auch ökono- Oktober/November 2006 Seite 11

12 Der Kranke Bote mische und soziale Richtlinien für das gesellschaftliche Zusammenleben. Im Alten Testament wurden z. B. die ersten Früchte der Ernte und der zehnte Teil aller Einnahmen Gott zurückgegeben. Ein Ausdruck dafür, dass sich Menschen um Saat und Ernte kümmern und Gott um das Wachstum. Die biblischen Grundsätze sind so umfassend, dass Firmenpolitik davon nicht unberücksichtigt bleiben darf. So musste ich erst vor einigen Tagen einen Auftrag ablehnen, der monatlich viel Geld eingebracht hätte. Jesus selbst gab einen Leitfaden, der sich meiner Meinung nach sehr gut auf das Geschäftsleben übertragen Jesus-Freak-Unternehmer lässt: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. (Matthäus 10,16) Ich bin von Gott radikal abhängig. Selbst die grundlegendsten Dinge sind auf ihn zurückzuführen. Er ist derjenige, den ich jeden Tag um Brot bitten soll. Bei ihm kann ich mich dafür bedanken, dass ich nicht nur Ausgaben, sondern auch Einnahmen verbuche. Ohne seine Unterstützung überzeugen auch meine besten Angebote und meine eindruckvollsten Referenzen nicht. Johannes Pommranz Buchrezension: Christ und Unternehmer Heinz-Horst Deichmann, Europas größter Schuhhändler, gehört zu den 100 reichsten Deutschen. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte des Christen und Unternehmers und versucht zu erklären, weshalb der Mann so erfolgreich ist. Sein Engagement mit dem Hilfswerk wortundtat in Indien und Afrika, für Deichmann logische Folge seines Christseins, wird ebenso vorgestellt wie die zahlreichen freiwilligen sozialen Leistungen für die Mitarbeiter des Milliardenunternehmens noch nie wurde ein Angestellter betriebsbedingt entlassen. Laut terre des hommes gehört Deichmann Schuhe zu vorbildlichen Unternehmen, die seriös und engagiert gegen Missstände in ihren Produktionsstätten und bei ihren Zulieferern vorgehen. Oktober/November 2006 Seite 12 Es ist kaum zu glauben, welch ein Musterunternehmer Herr Deichmann sein soll. Ein Mann, der in der Globalisierung auch Chancen für die Entwicklungsländer sieht, ein Mann, der das sozial in soziale Marktwirtschaft ernst nimmt vielleicht ein Vorbild für die Jesus-Freak-Unternehmer von morgen. Manchmal gleiten die Autoren allerdings zu sehr in Lobhudelei ab, dann gerät das auf Hochglanzpapier gedruckte Buch zur unkritischen Festschrift. Schade auch, dass Deichmann selbst nur selten direkt zu Wort kommt, wie es der Titel eigentlich verspricht. Frank A. Malessa/ H. Schott: Warum sind Sie reich, Herr Deichmann?, R. Brockhaus Verlag

13 Jesus-Freak-Unternehmer Wir sollten weg vom Spaßaktien-Denken Interview mit Alex Thomsen, Vorstand der Freakstyle AG Wie lief Freakstock 2006 bisher für die AG? Der Freakstyle-Verkauf läuft bis jetzt (Freitag, 4.8.) sehr gut. Bei den Theken gibt es noch keine konkreten Zahlen. Das Problem ist, dass die Leute ihre mitgebrachten Getränke mit in die Festzelte nehmen, was zu Umsatzeinbußen führt. Deshalb sollte es ursprünglich einen Zaun zwischen Zeltplatz und Festivalgelände geben, wie das bei anderen Festivals üblich ist, stattdessen wurden Besucher im FS Programmheft dazu ermutigt ihre eigenen Getränke mit auf das Gelände zu nehmen. Das ist aber abgelehnt worden, u. a. weil die Ordner zu viel Aufwand gehabt hätten. Im Internet gab es zum Teil alberne Proteste. Die Fremdgetränke stellen für die AG einen geschäftsschädigenden Faktor dar! Nächstes Jahr streben wir eine vertragliche Lösung an, die für beide Vertragspartner passt. Die AG hat zusätzliche Aktien ausgegeben. Wie kam es dazu? Bei der Aktionärsversammlung auf dem Freakstock 2005 ist eine Kapitalerhöhung um Euro beschlossen worden, damit hatte ich als Vorstand das Recht, diese neue Aktienausgabe einzufordern. Dabei hatten die Altaktionäre ein Vorkaufsrecht. Wir haben dann im Mai angefangen, uns nach neuen Aktionären umzusehen. Bisher sind fast von den eingegangen. Wir werden im Oktober 2006 eine Kapitalerhöhung beschließen, um die Der Kranke Bote Kapital als Aktien zu streuen. Es ist weiteres Kapital erforderlich, um die gestarteten Projekte finanzieren zu können. Größter Anteilseigner ist nach wie vor JFI, die ihr Aktienpaket anteilig erhöht haben (26 %). Es haben auch Leute gezeichnet, die nicht zur Jesus- Freak-Bewegung gehören, aber von der AG-Idee begeistert sind. Das begrüßen wir sehr. Ist das dann noch die AG der Jesus Freaks, wenn andere die Aktien besitzen? Es wäre absurd, da etwas zu begrenzen. Wir wollen Brückenbauer sein! Wir haben bei Freakstyle etwa Bestandskunden, und davon sind etwa organisierte Jesus Freaks. Ich will so eine Begrenzung auch nicht aufrecht erhalten. Wir sind weltweit die einzige christliche Bewegung mit so einer Merchandising-Abteilung, und jeder unserer Kunden ist doch ein lebender Werbeträger für Jesus und die Jesus Freaks. Wir sollten wegkommen von dem Spaßaktien-Denken, dass man eine Aktie kauft und sich die ins Wohnzimmer hängt und anfangen, sinnvoll in eine große Sache zu investieren. Wir brauchen mehr Kapital für die Projekte, die anstehen. Es werden alle Käufer geprüft, wer mehr als 100 Aktien kaufen möchte, mit dem setzen wir uns persönlich in Kontakt. Wir wollen wissen, mit wem wir auf dem Weg sind, deshalb werden ja Namensaktien ausgegeben. Oktober/November 2006 Seite 13

14 Der Kranke Bote Auf der Aktionärsversammlung wurde die Umbenennung in Freakstyle AG beschlossen. Warum? Es gab viele Missverständnisse wegen des Namens: die Jesus Freaks Commercial AG wurde nie ausschließlich von Jesus Freaks, sondern auch von vielen aus dem Umfeld der Bewegung getragen. Dazu kam hauptsächlich Kritik wegen des Commercial im Namen. Außerdem steht Jesus Freaks in Deutschland für Vieles, intern wird da bekanntlich viel diskutiert. Und nicht zuletzt funktioniert der Name Jesus Freaks in der säkularen Geschäftswelt überhaupt nicht, Lieferanten und Banken waren irritiert. Deshalb haben wir uns für einen neutralen Namen entschieden, um seriöser wahrgenommen zu werden. Nun könnte man kritisieren, dass die AG Jesus aus dem Namen rausschmeißt Man kann sich nicht nach den Meinungen der Menschen ausrichten. Ich sehe in der Namensänderung kein Kritikpotenzial. Die AG wird für die Jesus Freaks Bewegung nur so effektiv sein, wie sich die Bewegung in die AG investiert. Ein Mitspracherecht ist an Investition geknüpft. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Lizenzverträge für Design- Entwürfe an JFI e.v. zu spenden, so dass pro verkauftes T-Shirt die Lizenz an den Verein geht. Das hat aber bisher keiner gemacht. Ich würde mir etwas mehr Solidarität und Support aus der Jesus Freaks Familie wünschen. Wie hat sich die AG im letzten Jahr wirtschaftlich entwickelt? Jesus-Freak-Unternehmer Nach nur zwei Jahren haben wir es 2005 geschafft, mit einem kleinen Plus von 300 in die Gewinnzone zu kommen, und dass, obwohl wir rund Verbindlichkeiten abzahlen mussten, die wir beim Kauf von Freakstyle übernommen hatten. Im 1. Halbjahr 2006 haben wir bereits Gewinn gemacht! Es sind viele neue Kontakte entstanden, es gibt zum Beispiel eine Jesus-Chick-Kollektion mit Modedesigner-Sachen und wir sind offizieller Volxbibel-Dealer. Welche geschäftlichen Ziele hast du für 2007? Es finden zur Zeit Gespräche statt, unseren Versand an eines der größten christlichen Logistikzentren zu vergeben. Dieser Deal böte uns enorme Wachstumsmöglichkeiten. Ein anderes Ziel ist, unsere Festival-Gastronomie noch auszubauen. Wir haben investiert für die Küche im American Diner. Also haben wir die Hardware, die Logistik und das Know-How auch bei anderen Festivals wie z. B. dem Hurricane präsent zu sein. Beim Freakstyle- Shop müssen wir noch kreativer und innovativer werden. Einerseits soll es weiterhin Witness-Wear à la Jesus Demon Hunter geben, andererseits wollen wir auch subtilere Sachen anbieten und schicke Fashion. Die AG will auch in den christlichen Buchmarkt einsteigen? Das ist richtig! Wir, das heißt der Aufsichtsrat, der Vorstand und die Mitarbeiter, glauben stark an den größten geistlichen Aufbruch seit Menschengedenken. Das ist der visionäre Ruf der Oktober/November 2006 Seite 14

15 Jesus-Freak-Unternehmer AG. Die Leute, die anfangen werden, sich für Gott zu interessieren, werden bald wie hungrige Termiten über uns herfallen auf der Suche nach Nahrung, da müssen wir gut vorbereitet sein. Es soll bei Freakstyle eine so genannte Kraftfutter-Abteilung entstehen, mit neuen und altbewährten christlichen Titeln. Nicht theologische Einzelmeinungen oder Erfahrungen sind das Maß aller Dinge, sondern Gottes Wort, ausgelegt mit Offenbarungserkenntnis! Wir haben Andrew Wommacks Buch Die wahre Natur Gottes aus dem Englischen übersetzt und wollen es Anfang November herausbringen. Er ist einer Der Kranke Bote der kompetentesten Bibelausleger der Neuzeit und hat einen starken Lehrdienst. In den USA wurde bisher jedes seiner Bücher ein Bestseller. Du bist vor zwei Jahren auch mit dem Ziel angetreten, mit der AG Standards in jesusmäßiger Unternehmensführung zu setzen. Was ist in der Richtung bisher passiert? Die ersten Früchte sehen wir in der Art und Weise, wie unsere Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert werden. In diesem Bereich sind wir ganz vorne mit dabei. Es ist nicht unser primärer Auftrag, gerechte soziale Lebensbedingungen zu schaffen. Ich glaube vielmehr, dass dies aus einem bewusst gelebten, göttlichen Lifestyle automatisch hervorkommt. Außerdem versuchen wir, den Standort Europa zu wahren, deshalb lassen wir unsere Sachen hier bedrucken und besticken. Und unter welchen Bedingungen werden die unbedruckten Shirts hergestellt? Unsere Rohlinge kommen überwiegend aus der Türkei. Bei den Herstellungsbedingungen sind wir bestrebt herauszufinden, was umsetzbar ist. Das wird aber von vielen aus der Bewegung noch nicht angenommen. Das sehe ich an den Essensständen auf dem Freakstock: Einerseits fordert man Stände mit Qualitäts-Essen, und dann gehen doch die meisten zum Dönerstand. Die Leute sind noch nicht bereit, für fair gehandelte Sachen mehr auszugeben. Der Preis spielt halt für viele noch eine übergeordnete Rolle, das muss sich noch entwickeln. Und für Versuchsbal- Oktober/November 2006 Seite 15

16 Der Kranke Bote lons in diese Richtung ist unsere Kapitaldecke zu dünn. Zur Zeit werden viele Investitionen aus dem operativen Geschäft getätigt. Aber wir verfolgen das weiter und schenken dieses Jahr schon zum 2. Mal auf dem Freakstock nur fair gehandelten Kaffee aus. Mitte November wird die Freakstyle-Webseite relauncht, dann haben wir auch technisch die Möglichkeit, differenzierter zu Werke zu gehen. Mit einem anderen Shopsystem wird es leichter sein, auch ökologische und soziale Sachen anzubieten. Zum Schluss, was wünschst du dir von den Jesus Freaks? Dass wieder etwas mehr Entspannung einkehrt nach einer turbulenten Zeit. Es Leserbrief: Freestyle rund um Freakstyle Jesus-Freak-Unternehmer / Leserbrief ist nicht gesund Fronten aufzubauen. Es ist total wichtig, den Topf mal vom Feuer zu nehmen. Wir sollten schauen, wie wir zusammen arbeiten können. Es ist etwas ganz Besonderes, bei solch einer großen Sache dabei zu sein. Für mich hat sich an der ursprünglichen AG-Vision nichts geändert. Es mag sein, dass sich bei anderen etwas geändert hat, aber bei aller Unterschiedlichkeit sollte uns die Liebe Christi verbinden. Daran soll uns die Welt erkennen. Interview: Frank [texte@jesusfreaks.de] Alex: [Alex@RefreshingChurch.org] Die AG im Netz: Was ist wahrer? Mein Handeln oder meine Äußerungen? Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Erst recht nicht, wenn zwischen beidem ein gewisser Widerspruch zu erkennen ist. Natürlich wünscht man sich von einer öffentlichen Person, dass sie nach dem handelt, was sie sagt. Im folgenden Fall müsste sich jedoch jeder darüber freuen, der sich der Jesus-Freaks-Bewegung zugehörig fühlt. Taade Voß ließ im April zum Leid aller Beteiligten verlauten, dass er sich ab nun nicht mehr der Jesus-Freaks- Bewegung zugehörig fühlt. Er trat als Gemeindeleiter der Jesus Freaks in Nürnberg zurück und gründete eine neue christliche Gemeinde. Dies hatte zur Folge, dass 1/3 aller Gemeindemitglieder ihm folgten, ein weiteres Drittel sich von der neuen und der alten Gemeinde distanzierten und die Zurückgebliebenen sich von den finanziellen und emotionalen Folgen nur langsam zu erholen begannen. Der Kreis um Taade Voß empfand die Entwicklung als positiv und nur konsequent. Auf Grund theologischer Uneinigkeit war für sie die Trennung ein Schritt in die richtige Richtung. Nach dem Motto: Man muss nach seinen Überzeugungen handeln, auch wenn es Verluste mit sich bringt. We are not alone, das Motto des diesjährigen Freakstocks bestätigte sich noch auf dem Festival selbst. Taade Voß ließ sich überraschend zum Aufsichtsratsvorsitzenden der von den Jesus Oktober/November 2006 Seite 16

17 Leserbrief Freaks gegründeten Aktiengesellschaft wählen. Er lässt uns nicht alleine und übernimmt ab nun die Verantwortung für die Aktiengesellschaft der Jesus Freaks. Dieser Schritt kam zu überraschend. Die Aktionäre akzeptierten den Vorgang stillschweigend. Man erwartete von jemandem, der sein Rücktritt erklärt, dass er auch dementsprechend handelt. Man kann die Aktionäre insofern entschuldigen, als dass sie sich weniger als Teilhaber, aber dafür umso mehr als Unterstützer unserer Bewegung begreifen. Kaum einer wird sich jemals mit den in einer Aktiengesellschaft möglichen Einspruchsverfahren auseinandergesetzt haben. Erst recht nicht mit den im Rahmen einer Hauptversammlung der Aktionäre im Vorfeld notwendigen formellen Richtlinien. Tatsache bleibt, dass Voß weiterhin bei den Jesus Freaks mitwirken wird. Wie ist es möglich, nach einer Rücktrittsbekundung, Verantwortung in unserer Bewegung zu übernehmen? Manche JFI-Insider glauben, dass die Fraktion rund um die aus Röhrnbach ausgehende Erneuerungsbewegung sich auf Grund eines immer stärker werdenden Gegenwinds auf den Geschäftsbereich der Aktiengesellschaft zurückgezogen hat. Geschäftsführer der Aktiengesellschaft ist nun mal der Wortund-Geist-Befürworter Alex Thomsen. Seine Position wäre wegen theologischer Streitfragen gefährdet gewesen, falls Kritiker den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft übernommen hätten. Mit der Wahl des neuen Vorsitzenden Der Kranke Bote präsentiert sich das Duo Thomsen/Voß gestärkt, trotz massiver Kritik aus der Bewegung. Sie sind an den Rand der Bewegung gedrängt worden und leiten verwunderlicher Weise trotzdem einen der wichtigsten Arbeitsbereiche. Tatsache ist, dass unsere Bewegung mit der jetzigen Situation komplett überfordert ist. Wer hätte jemals gedacht, dass Amtsträger unserer Bewegung sich auf Grund theologischer Unterschiede mächtig in die Haare kriegen würden? Wir stehen alle vor einer neuen Situation und wissen einfach nicht mit ihr umzugehen. Es fehlt uns die notwendige Grundlage, um Menschen in ihre Grenzen zu weisen. Es fehlt uns eine Verfassung. Entscheidungen in unserer Bewegung werden von Personen entschieden und die damit einhergehenden Kriterien sind so verschieden wie sie selbst. Konfliktbewältigung à la freestyle, die nun rund um Freakstyle zu eskalieren droht, ist Willkür. Man kann zu Röhrnbach stehen wie man mag, eine Ausgrenzung dieser theologischen Richtung muss verfassungsmäßig stattfinden. Und wenn man keine hat, so sollte man nicht Selbstjustiz betreiben, sondern mit Hochdruck an einer Verfassung arbeiten. So ist das Konzil, unsere erste Familienkonferenz, für viele Mitglieder ein Hoffnungsträger in der brisanten Situation. Jean-François Drozak Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Oktober/November 2006 Seite 17

18 Der Kranke Bote Der inspirierte Zeigefinger & die 40 Joghurts Convoy Unterwegs mit dem Convoy der Mobilen Freak Gemeinde Convoy: Zusammenschluss einer geben -Ansage. Danach ließ sich in der Gruppe Gleichgesinnter, die zum Kneipe des Hauses noch gut mit den Erreichen ihres Ziels in Fahrzeugen unterwegs sind So ungefähr haben wir reden und für sie beten. Ich musste Leuten Bier trinken, kickern, über Gott es mal definiert. Nachdem wir, ca. 20 Samstag dann zurück fahren und kann Leute, noch zum Abbau vom Freakstock für die erste Woche zusammenfassend geblieben waren, ging es am Dienstag sagen, dass es ne sehr intensive und (8.8.) mit 4 Bussen los Richtung Plauen prägende Zeit war: Kein Alltag sondern im Vogtland, diese Stadt wurde durch der Fokus total auf Gott gerichtet und einen vom Heiligen Geist inspirierten auf das, was er von uns will. Eine Gruppe sehr verschiedener Leute, was auch Zeigefinger auf der Deutschlandkarte als Zielort bestimmt. Die erste Nacht Geduld und Verständnis erfordert. Gott haben wir im Wald geschlafen und es hat uns immer mit dem versorgt, was gab für Plauen zwei Eindrücke: zum einen, dass wir bei Leuten wohnen und Gespräche und Gebete mit Leuten, was wir gerade brauchen. Es gab so viele mit ihnen Gemeinschaft haben sollen, nicht ohne Folgen bleiben wird. zum anderen, dass es ein leerstehendes Auch wenn wir nun alle wieder in der Haus nur für uns gibt. Was widersprüchlich klingt, passte zusammen, denn als was von dem Feuer weitergeben. Man Schule, Uni, Beruf usw. sind, lasst uns wir Mittwoch in einem besetzten Haus muss nicht erst wegfahren, um Leuten mit mehreren WGs ankamen, stand da von Jesus zu erzählen. auch ein unbewohntes daneben. Die alternativen Leute haben uns ungewöhn- [madita777@web.de] Christiane Waltsgott lich nett aufgenommen, ließen uns in Begegnungen statt Aktionen ihren WGs schlafen und duschen. In den nächsten Tagen haben wir viel mit Da ich nach dem Freakstock noch mal ihnen abgehangen und gegessen, wir nach Hause musste, reiste ich den anderen nach. Als ich am Montag (14.8.) haben Lobpreis in der Stadt gemacht und Flyer verteilt. Wir hatten ne super in Hof dazu kam, waren sie zwischen Gemeinschaft in unserer Gruppe und 25 und 30 Leute, übernachteten dort in tolle Gebets- und Anbetungszeiten. einem Haus, das gleichzeitig Kunstgalerie, Atelier, Werkstatt und 7-Mensch- Freitag haben Frede und Dom in dem Haus ein kleines Konzi gespielt, dazu WG war. Was auffiel war, dass wir gab es ein Theaterstück von drei anderen mit anschließender Jesus will aufgenommen wurden. Wir wurden be- überall, wo wir auch landeten, gerne dich frei machen und dir ein neues Herz schenkt und von Gott versorgt, sei es Oktober/November 2006 Seite 18

19 Convoy durch 40 Joghurts für insgesamt zwei Euro oder dadurch, dass wir uns fast wie zuhause fühlen durften. Wir haben in der Stadt Lobpreis gemacht und sind immer wieder mit Leuten ins Gespräch gekommen. Abends gab es dann auch wieder ein Konzert. Dieser Convoy war im Wesentlichen geprägt von zwischenmenschlichen Begegnungen, weniger haben wir solange ich mit war riesige Aktionen gestartet oder Dinge krass durchgeplant, wie es auf dem Convoy 2000 der Fall war, dafür weiß ich zum Beispiel genau, warum oder besser für wen wir nach Cottbus gefahren sind, nachdem klar war, dass wir weiterziehen. Ich will von einer jungen Frau kurz erzählen. Andrea haben wir an unserem letzten Abend in Cottbus getroffen. Wir hatten mal wieder eine derbe Lobpreis-Zeit (für mich auch ziemlich charakteristisch für diesen Convoy) und haben alle zusammen gebetet, und es war ein gewaltiges Gebet. Danach kamen wir mit Andrea Der Kranke Bote ins Gespräch. Sie erzählte mir, dass sie seit einiger Zeit oft die Volxbibel lese, weil ihr Arzt sie ihr geschenkt habe mit den Worten, dass ihr keine Tabletten oder Psychiater helfen könnten, sondern nur dieses Buch. Sie meinte, dass sie noch nie Leute getroffen hätte, unter denen so eine Liebe herrschen würde, und dass sie das sehr vermissen und brauchen würde. Sie war lange Zeit in satanistischen Kreisen unterwegs gewesen, aber dadurch wußte sie auch, dass es ein Gegenstück zu Satan geben muss. In dem Moment waren wir, auch als geistliche Macht, genau richtig an Ort und Stelle, weil wir sie ermutigen konnten und in einer kleinen Runde für sehr konkrete Heilungssachen und Freiheit gebetet haben. Alles in allem ist das Convoy-Feeling sehr schwer wiederzugeben. Ich habe Menschen getroffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, sehr liebe weise Menschen, deren Herz so sehr für Jesus brennt, dass die Flammen übergreifen. Das war ein Segen. Ich habe die befreiende Macht von Gebet erfahren, bin mir noch sicherer, dass mich Gott immer und egal in welcher Lebenslage versorgen wird. Die Zeit war radikal, lehrreich, manchmal anstrengend und wunderbar. Und ich bin scheiß dankbar dafür. Maria-Christin Lippold Ein weiterer Text und Fotos gibts auf Cate McMillans Blog vom August zu lesen: missionfreak.blogspot.com Oktober/November 2006 Seite 19

20 Geliebt wirst du einzig, wo du >

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