Funktionelle Hirnorgane und ihre Schädigungen... 6 Das Gehirn als komplexes Eisenbahnnetz ein funktioneller Vergleich... 8
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- Bernhard Simen
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Transkript
1 XI 1 Einführung... 1 POS als Blickdiagnose... 1 Beispiel Pestalozzi... 1 Zunehmendes Störungsbewusstsein... 2 Evolutionsbiologische Aspekte... 3 Funktionelle Hirnorgane und ihre Schädigungen... 6 Das Gehirn als komplexes Eisenbahnnetz ein funktioneller Vergleich... 8 Terminologie Fragwürdige Untertreibungen: minimale zerebrale Dysfunktion und leichte frühkindliche Hirnschädigung Irreführende Begriffe: Hyperaktivitätssyndrom, Aufmerksamkeitsdefizitstörung Vom Mangel allein verhaltensbasierter Diagnostik Frühkindliches psychoorganisches Syndrom Partielle Hirnreifungsstörung Viele Sammelbegriffe, keine Diagnose Welche Hirnfunktionsstörungen welche Folgen im Verhalten und beim Lernen? Die häufigste Kombination von Funktionsstörungen Ätiologie O 2 -Mangel, Infektionen und andere exogene Faktoren prä-, peri- und postnatale Schädigungen Genetische Faktoren Ausschluss psychogener Ursachen Pathogenese Gestörter und verzögerter Aufbau funktioneller Hirnorgane Zusammenfassung... 20
2 XII 2Symptomenkomplex des frühkindlichen psychoorganischen Syndroms Ist Diagnostik möglich? Schwierige Erfassung reifender Hirnfunktionen Die Rolle der Wahrnehmung Arbeitseinheiten des Gehirns Einteilung der Hirnfunktionsstörungen auf der Basis von Computerfunktionsstörungen Funktionsstörungen der Planungseinheit Die Rolle des Frontallappens Störungen der Motorik Minimale pyramidale Zerebralparese Minimale extrapyramidale Zerebralparese Ursachen und Feststellungminimaler Zerebralparesen Ausprägung, Begleiterscheinungen und Folgen minimaler Zerebralparesen Übergeordnete Planung Mangelhafte Rückkoppelungsmechanismen Verlangsamte Umstellungsfähigkeit Verzögerte Habituation Hypothesenverwerfungsstörung Fehlerhafte Suchstrategien Schwierigkeit, Anfang und Ende eines Programms zu finden Schlussbemerkung Funktionsstörungen der Wahrnehmungseinheit Verminderte Erfassungsspanne Definition Entwicklung Situation von POS-Kindern Verminderte Diskriminationsfähigkeit Figur-Hintergrund-Differenzierungsstörung und Gestalterfassungsstörung Gesenkte/erhöhte Reizschwelle Schlussbemerkung... 50
3 XIII Funktionsstörungen der antriebsregulierenden Einheit Störungen des kortikalen Tonus und der Vigilanz Störungen der vegetativen Funktionen Globale Basishirnfunktionsstörungen Verminderte Kanalkapazität Mangelhafte serielle Leistung Mangelhafte intermodale Leistung Mangelhafte Kodierung Abstraktionsvermögen Störungskomplexe Motorische Koordinationsstörungen Dyspraxie Taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörungen Minimale Zerebralparesen Folgen für POS-Kinder Problem der Erfassungund Quantifizierung Visuomotorische Störungen Raumlageerfassungsstörungen Entwicklungder Raumwahrnehmung Situation von POS-Kindern Legasthenie/Dyslexie Ursachen Dyskalkulie Ursachen Spracherwerbsstörung Zugrunde liegende Prozessstörungen Hemisphärenasymmetrie Gestörte Basisfunktionen Psychische Vorbedingungen und Folgen Konzentrationsstörung Mangelhaftes Spielverhalten Mangelhaftes Zeichnen Mangelhafte psychosoziale Reifung... 87
4 XIV Fremdeln Trotzen Selbststeuerung Erkennen und Einhalten sozialer Regeln Aufmerksamkeitsspanne und Ablenkbarkeit Bewegungsdrang Essgewohnheiten Stresstoleranz Erfreuliche Eigenschaften Reaktive Störungen Überforderung in der Leistungsgesellschaft Tiefe Verunsicherung und Formen ihrer Kompensation Ohnmacht des Umfelds Somatisierung und andere Formen der Kompensation Lernfähigkeit, Gedächtnis und Intelligenz Terminologische Anmerkungen und neue Gedächtniskonzepte Intelligenz und ihre Tests Früherfassung Neurologisches Durchgangssyndrom Aufgaben des Arztes und Eltern-Kind-Beziehung Positive Einflussnahme der Eltern Therapeutische Möglichkeiten Umwelteinflüsse auf die Hirnentwicklung Möglichkeiten und Grenzen therapeutischer Einflussnahme Medikamentöse Therapie Methylphenidat (Ritalin) Nebenwirkungen und Überdosierungszeichen Suchtpotenzial und postpubertäre Medikation Andere Medikamente
5 XV Diättherapie Psychotherapie Prognose Positive Merkmale früherer POS-Kinder Soziale und psychische Entwicklung früherer POS-Kinder Schicksalhaft verflochtene Einflussfaktoren wie reagieren die Eltern? Erzieherische Fehlhaltungen Zusammenfassung: Folgen erzieherischer Fehlhaltungen Vorbeugung durch rechtzeitiges Erkennen Betroffener und Beratungihres Umfelds Eltern- und Lehrerberatung Gespräch mit den Eltern Gespräch mit dem Kind Erziehungsberatungsgespräche Begrenzte familiäre Harmonie Umgang mit Ablehnung durch die Umgebung Umgang mit Aggressionen, Ängsten, Unruhe, Zeitdruck etc Akzeptieren der Hirnfunktionsstörungen Handeln ist besser als Reden Notwendige Grenzen und individuelle Maßstäbe Schwierig für Eltern und Kind: Akzeptieren als Prozess Gespräch mit dem Lehrer Berufliche Ausbildung Pubertät Spielerische Förderung des POS-Kindes POS-Kind und Familie
6 XVI 7 Untersuchungsgang Testpsychologische Ansätze Ein sinnvoller, umfassender, normierter Test fehlt Fehlende aussagekräftige klinisch-neurologische Untersuchungen Ziel: Erstellung eines umfassenden, individuellen Leistungs- und Verhaltensprofils Problem der Normierung Einbeziehung qualitativer Aspekte in die Beurteilung Kindgemäßes, praktisches Vorgehen bei der Untersuchung Diagnosestellung frühkindliches psychoorganisches Syndrom Minimale Zerebralparese Allgemeine Hinweise, Altersabhängigkeit Motorische Koordination (inklusive taktil-kinästhetische Wahrnehmung und Praxie) Visuelle Wahrnehmung Raumerfassung Auditive Wahrnehmung und Sprache Serielle Leistung Intermodale Leistung Metasprachliche Fähigkeiten und Abstraktionsvermögen Lernprozesse Logisches Denken Verhalten während der Untersuchung Anhang Untersuchungsbogen Anamnese Neuromotorische Entwicklung Entwicklungder Wahrnehmungsfunktionen Psychische Reifung Vegetative Funktionen Reaktive Störungen Erfreuliche Eigenschaften Familiäre Situation Schulsituation
7 XVII Bisherige Therapien Organisierte Freizeitbeschäftigungen Neuromotorische und neuropsychologische Untersuchung Neuromotorischer Entwicklungsstand/ taktil-kinästhetische Wahrnehmung/Praxie Visuelle Wahrnehmung Raumerfassung Auditive Wahrnehmungund Sprache Serielle Leistung Intermodale Leistung/Kanalkapazität Metasprachliche Fähigkeiten und Abstraktionsvermögen Lernprozesse Logisches Denken Verhalten während der Untersuchung Kurzform der Untersuchung für Kinder von 5 11 Jahren Kurzform der Untersuchung für Kinder ab 11 Jahren Screening infantiles POS/MCD Anamnestische Angaben, die auf eine mangelhafte Entwicklung von Hirnfunktionen hinweisen können (kumulativ) Untersuchung Literatur Sachverzeichnis
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