Fachveranstaltung Kinder suchtbelasteter Eltern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachveranstaltung Kinder suchtbelasteter Eltern"

Transkript

1 Herzlich Willkommen! Referent/in: Katrin Schlötterer & Stefan Stark

2

3 Ca. 2,7 Millionen Kinder/Jugendliche (bis 18 Jahre) leben mit mindestens einem alkoholkranken bzw. missbräuchlich konsumierenden Elternteil zusammen (vgl. BÜHRINGER, 2000; KLEIN, 2003). > Fremdplatzierungsquote = 13% (vgl. LENZ, 2010) Schätzungsweise Kinder leben mit Eltern, die von illegalen Drogen abhängig sind zusammen (vgl. LENZ, 2003). > Fremdplatzierungsquote = ca. 30% (vgl. LENZ, 2010) Somit ist fast jedes 6. Kind von der Suchterkrankung eines Elternteils betroffen (LACHNER & WITTCHEN, 1997).

4 Schätzungsweise leben in Dtl. 5 Millionen erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien (vgl. ARENZ-GREIVING). In Dtl. werden jährlich etwa Kinder mit einer Fetalen-Alkohol-Spektrums- Störung (FASD) geboren, darunter ca Kinder mit Vollbild des fetalen Alkoholsyndroms (FELDMANN, 2016; LÖSER 2001).

5

6 Kurzfilm LA MÈRE À BOIRE - The Fortunate Son

7 Kurzfilm LA MÈRE À BOIRE - The Fortunate Son Was haben Sie wahrgenommen? Gedanken Gefühle Körperempfindungen Impulse

8 ICD-10 Kriterien starkes Verlangen Kontrollverlust Entzugssymptome Toleranz Einengung auf Konsum schädliche Folgen

9 Körperliche Abhängigkeit Toleranzentwicklung Entzugserscheinungen Psychische Abhängigkeit Kontrollverlust Suchtgedächtnis Verlangen nach Alkohol (Craving) Mangel an alternativen Bewältigungsfertigkeiten

10

11

12

13 Absichtslosigkeit keine Eigenmotivation/extrinsisch Klient denkt noch nicht über Veränderung nach kein Problembewusstsein vorsichtige Rückmeldungen & Infos, um Problembewusstsein zu entwickeln

14 Absichtsbildung geprägt durch Ambivalenz Ich glaube nicht, dass ich wirklich ein Problem mit dem Trinken habe. Wahrscheinlich trinke ich in der Tat zu viel für meine Gesundheit, aber mehr als meine Freunde trinke ich nicht. Manchmal geht es mir am Morgen danach ganz schön schlecht, und es beunruhigt mich, wenn ich mich von Zeit zu Zeit an bestimmte Ereignisse nicht erinnere. Aber ein Alkoholiker bin ich nicht. Ich kann aufhören zu trinken, wann immer ich will, ohne es zu vermissen! notwendig ist nun ein Anstoß zur Veränderung

15 Vorbereitung Stadium der Vorbereitung ist wie ein offenes Fenster, das für eine gewisse Zeit geöffnet ist. Wenn eine Person in dieser Zeit tätig wird, besteht eine große Chance, dass der Änderungsprozess anhält.

16 Handlung Unternehmen von konkreten Schritten (z.b. Therapie ) Ziel: konkrete Veränderung einleiten und möglichst aufrechterhalten.

17 Aufrechterhaltung -Veränderungen festigen - Rückfall vorbeugen

18 Rückfall -Rückfälle sind normal -Entmutigung und Demoralisierung vermeiden -Möglichst schnell zurück in den Kreislauf der Veränderung

19

20

21 Film Flaschenkinder. Wenn Eltern trinken (Tina Soliman & Thorsten Läpp, 1997)

22 Der Alkohol ist das bestimmende Element in Suchtfamilien. Die Atmosphäre ist davon geprägt, ob der Abhängige getrunken hat oder nicht. Der/Die Süchtige richtet alle Aufmerksamkeit und Energie auf die Befriedigung seiner/ihrer Sucht. In einer suchtbelasteten Familie kann sich kein Mitglied dem Geschehen entziehen, da sich alles um den/die Süchtige/n dreht. Über die Sucht darf nicht geredet werden, obwohl jeder davon weiß. Annahme: Alles wird nur noch schlimmer! Die Sucht wird verleugnet, verzerrt und entschuldigt (externalisiert). Hohe Ambivalenz: Veränderung wird als Bedrohung empfunden. Daher wird der Status quo erhalten.

23 Subjektiv wahrgenommene Belastungen: Gebot der ständigen Rücksichtnahme Tabuisierung Isolierung und Kommunikationsverbot Angst, dass etwas auffliegt (keine Freunde mit nach Hause nehmen) Ausgrenzung Erleben ihre Eltern mit wechselnder unzuverlässiger Stimmung & Verhalten Eltern werden hochsensibel beobachtet > Frühwarnzeichen für eine Verschlechterung des elterlichen Zustandes Parentifizierung > Überlastung

24 Subjektiv wahrgenommene Belastungen: Verlusterfahrungen (z.b. durch Klinikeinweisungen) Trennungsängste Angst vor eigener psychischer Erkrankung Schuldgefühle (bspw. bei Abgrenzungsversuchen) Wut/Hass

25 Kinder suchtkranker Eltern sind die größte bekannte Sucht-Risikogruppe Risiko bis zu 6fach erhöht Drogenmissbrauch im Jugendalter: Risiko bis zu 17fach erhöht etwa ein Drittel im Erwachsenenalter alkohol-, drogen- oder medikamentenabhängig Schädigungen durch Substanzkonsum während der Schwangerschaft

26 erhöhtes Risiko für psychische Störungen Mannheimer Risikokinderstudie zu väterlichen Alkoholstörungen: ab dem Alter von 2 Jahren bereits Unterschiede bei Jugendlichen mit elterlicher Alkoholproblematik z.b. für alle Angststörungen, affektive und Essstörungen erhöht (s. Plass & Wiegand-Grefe, 2012)

27 SEILHAMER/JACOB (1990)

28 Kinder von abhängigen Müttern haben stärkere Probleme als Kinder abhängiger Väter. Erwartungsgemäß haben Kinder die stärksten Problem, wenn beide Eltern suchtkrank sind (ZOBEL & KLEIN, 1997). Belastungstrias (vgl. KLEIN): Psychische Erkrankung d. Eltern Gewalterfahrung durch Eltern Suchterkrankung d. Eltern

29

30 Was bringen die Kinder möglicherweise auch auf somatischer Ebene mit? genetische/epigenetische Vulnerabilitäten gestörte Stressregulation: z.b. überschießende und langandauernde Antworten des Stresssystems (Binder, 2017) mütterlicher Stress während der Schwangerschaft => möglicher Einfluss auf die fetale Gehirnentwicklung => Auswirkungen auf affektive und kognitive Prozesse (Buß, 2016) mütterliches Trauma in Kindheit: physiologische und psychologische Folgen beim Kind (Buß, 2016)

31 Fallbeispiel nach Alfons Aichinger

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42 Ziel: Korrigierende Beziehungserfahrungen: Beziehungserfahrungen, die die Kinder nicht machen konnten, sollen ergänzt werden. Beziehung heilt.

43 verlässliches Beziehungsangebot mit Vermitteln von Sicherheit Feinfühlig auf kindliche Bedürfnisse eingehen. Gefühle und Bedürfnisse angemessen thematisieren und gemeinsam überlegen, wie sie sozial angemessen ausgelebt werden können. Wertschätzend mit dem Kind sein (Kind als Person wertvoll, unabhängig von Verhalten) Stärkung des Selbstwertgefühls

44 Einnahme einer optimistisch-realistischen Haltung in Bezug auf das derzeitige und zukünftige Leben des Kindes und in Blick auf die Erkrankung des Elternteils ggf. mit Kind überlegen, was es von seinen Eltern Gutes mit auf den Weg bekommen hat Stellen erreichbarer Anforderungen an das Kind und Ermutigen, dies Herausforderungen anzupacken, ggf. mit partieller Hilfe Psychoedukation

45 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Alles total geheim Kinder aus suchtbelasteten Familien

Alles total geheim Kinder aus suchtbelasteten Familien Kinder aus suchtbelasteten Familien Weiterbildung für ErzieherInnen in Kindertagesstätten Eine Veranstaltung der Referentin: Annedore Haufschild Annett Kohlhoff Familie und Sucht - Fakten Kinder suchtkranker

Mehr

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Kinder aus suchtbelasteten Familien Kinder aus suchtbelasteten Familien Workshop 3 Tagung SNGS, 7. Dezember 2013 Silvia Steiner, Bereichsleiterin Prävention, Sucht Schweiz Inhalte heute ein paar Zahlen die Situation der Kinder Die Gefühle

Mehr

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung Kinder psychisch h kranker k Eltern 19. Hofgeismarer Psychiatrietagung 13.März 2010 Anzahl Kinder psychisch kranker Eltern Hochrechnungen Prof. Mattejat (2006): 740.000 Kinder mit einem alkohol- oder drogenabhängigem

Mehr

Frühe Hilfen Netzwerk Pfullendorf 21. März Suchtberatungsstelle Sigmaringen. Kinder aus suchtbelastenden Familien

Frühe Hilfen Netzwerk Pfullendorf 21. März Suchtberatungsstelle Sigmaringen. Kinder aus suchtbelastenden Familien Frühe Hilfen Netzwerk Pfullendorf 21. März 2018 Kinder aus suchtbelastenden Familien Claudia Binder 1 Zentrale und Außenstellen Gammertingen Stetten Veringenstadt Sigmaringen Meßkirch Pfullendorf Mengen

Mehr

Was ist Sucht/Abhängigkeit?

Was ist Sucht/Abhängigkeit? Was ist Sucht/Abhängigkeit? 1 Suchtkranke sind in der Regel nicht - unter der Brücke zu finden - ständig betrunken - offensichtlich suchtkrank - leistungsunfähig - aggressiv - labil und willensschwach

Mehr

Gilt das auch für Kinder? Fachkongress DHS+fdr in Berlin

Gilt das auch für Kinder? Fachkongress DHS+fdr in Berlin SUCHT: bio-psycho-sozial Gilt das auch für Kinder? Fachkongress DHS+fdr in Berlin Annette Erhart Therapeutische Klinikleitung Rehaklinik Lindenhof Dipl. Sozialpädagogin (FH) Suchttherapeutin (DRV-anerkannt)

Mehr

Alkoholabhängigkeit. W. Wolfgang Fleischhacker Univ.-Klinik für Biologische Psychiatrie Medizinische Universität Innsbruck

Alkoholabhängigkeit. W. Wolfgang Fleischhacker Univ.-Klinik für Biologische Psychiatrie Medizinische Universität Innsbruck Alkoholabhängigkeit W. Wolfgang Fleischhacker Univ.-Klinik für Biologische Psychiatrie Medizinische Universität Innsbruck Sucht in Österreich Nikotin: ca. 2 Mio Raucher Medikamente: 110.000 Abhängige Alkohol:

Mehr

Suchtentwicklung. Ablauf

Suchtentwicklung. Ablauf Suchtentwicklung Oberthema Idee / Ziele Zeit Methode Material Alter Lehrplan 21 Eine Suchtentstehung aufzeigen Die Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht kennenlernen Sich Gedanken über den eigenen Konsum

Mehr

Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter

Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter Foliensatz 1 Dr. phil. Martina Zemp Oberassistentin Psychologisches Institut der Universität Zürich martina.zemp@psychologie.uzh.ch Die

Mehr

Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit

Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit Meike Neumann Dipl. Psychologin Psychologische Psychotherapeutin Konsumsituation in Deutschland I Nach einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale

Mehr

Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht!

Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht! Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht! Fachstelle für Suchtprävention Zahlen. Fakten Ca. 2,65 Millionen

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Kinder suchtkranker Eltern

HERZLICH WILLKOMMEN. Kinder suchtkranker Eltern HERZLICH WILLKOMMEN Kinder suchtkranker Eltern Workshop des Fachtag Sucht und Gender Theresa Pohl (extra e. V.) Psychologin und Psychotherapeutin i.a. Ablauf Vorstellungsrunde Zahlen & Fakten Folgen für

Mehr

Rau/Dehner-Rau Raus aus der Suchtfalle!

Rau/Dehner-Rau Raus aus der Suchtfalle! Rau/Dehner-Rau Raus aus der Suchtfalle! Die Autoren Dr. med. Cornelia Dehner-Rau arbeitet als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische

Mehr

Angehörige von Suchtkranken Selbsthilfefachtag Sucht und Gesundheit Passau 08. Juli Was hilft Angehörigen? Eine Einführung

Angehörige von Suchtkranken Selbsthilfefachtag Sucht und Gesundheit Passau 08. Juli Was hilft Angehörigen? Eine Einführung Angehörige von Suchtkranken Selbsthilfefachtag Sucht und Gesundheit Passau 08. Juli 2017 Was hilft Angehörigen? Eine Einführung Angehörige von Suchtkranken - Suchtselbsthilfe -einige Daten und Fakten -

Mehr

Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern

Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern Helga Dilger, Leitung MAKS Claudia Quilitzsch, Mitarbeiterin MAKS In Deutschland Zahlen und Fakten leben ca. 2.65 Millionen Kinder mit mindestens

Mehr

Suchtentwicklung. Ablauf

Suchtentwicklung. Ablauf Suchtentwicklung Oberthema Eine Suchtentstehung aufzeigen Idee / Ziele Die Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht kennenlernen Sich Gedanken über den eigenen Konsum machen Zeit Methode 15 20min Gruppenarbeit,

Mehr

Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit

Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit Susanne Wipf Projektleiterin Fachstelle für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung, Aargau und Basel-Stadt 22

Mehr

FAS immer eine Blickdiagnose?

FAS immer eine Blickdiagnose? FAS immer eine Blickdiagnose? Dr. med. Karin Hameister Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie Sozialpädiatrisches Zentrum 12. Pädiatrie Update am 19.11.2016 FAS immer eine Blickdiagnose? 1.

Mehr

Im Klartext: Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die Hauptrisikogruppe für Bindungsstörungen und Suchtentwicklung!

Im Klartext: Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die Hauptrisikogruppe für Bindungsstörungen und Suchtentwicklung! Maria Flaig-Maier Supervision, Coaching, Seminare Horber Fichten 43, 72160 Horb, 01705960629, flaig-maier@t-online.de Workshop an der Jahrestagung Schulsozialarbeit 2014: Im Blick: Kinder aus suchtbelasteten

Mehr

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Dr. Yehonala Gudlowski, Dipl.-Psych. Ines Lägel, Dipl.-Psych. BERLIN, 06. OKTOBER 2010 Inhalte 1. Ergebnisse der High-Risk-Forschung 2. Belastungen

Mehr

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung Fachtag Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft Sachsen-Anhalts Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Mehr

Persönliche Angaben. 1 [1]Geschlecht: * 2 [2]Alter: * weiblich männlich

Persönliche Angaben. 1 [1]Geschlecht: * 2 [2]Alter: * weiblich männlich Willkommen zu unserer Studie zum Thema: "Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern". Im Folgenden interessieren wir uns für die Auswirkungen einer chronischen elterlichen psychischen Erkrankung und

Mehr

Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen

Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen 6. Fachtagung der klinischen Sozialarbeit in Deutschland Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen 0001.023 01.06.2010 Rev.1 Überblick I. Hintergrund unserer Arbeit II. Risikofaktoren,

Mehr

Elternworkshop. Wenn Eltern trinken wir reden darüber. Ein kostenloses Angebot für Familien mit Alkoholproblemen.

Elternworkshop. Wenn Eltern trinken wir reden darüber. Ein kostenloses Angebot für Familien mit Alkoholproblemen. Elternworkshop Wenn Eltern trinken wir reden darüber Ein kostenloses Angebot für Familien mit Alkoholproblemen. Weitere Informationen und Anmeldung: Blaues Kreuz Graubünden T: 081 252 43 37 eltern@blaueskreuz.gr.ch

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einleitung I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19

Inhaltsverzeichnis. Einleitung I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 13 I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19 1. K inder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes- und Jugendalter... 21 1.1

Mehr

Wenn Eltern trinken. Angebote der Selbsthilfe für Kinder aus suchtkranken Familien

Wenn Eltern trinken. Angebote der Selbsthilfe für Kinder aus suchtkranken Familien Wenn Eltern trinken Angebote der Selbsthilfe für Kinder aus suchtkranken Familien Fachtagung des AOK-Bundesverbandes in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. Berlin, 26. November

Mehr

Das Schweigen der Kinder alkoholkranker Eltern

Das Schweigen der Kinder alkoholkranker Eltern Das Schweigen der Kinder alkoholkranker Eltern 28.05.11 Man kann keine genauen Zahlen sagen, wie viele Menschen in Deutschland alkoholkrank sind, es sind Schätzungen. Und diese belaufen sich auf ca. 4,5

Mehr

Kinder aus alkoholbelasteten Familien

Kinder aus alkoholbelasteten Familien Kinder aus alkoholbelasteten Familien Entwicklungsrisiken und -chancen von Martin Zobel Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis Einleitung 15 I. Kinder aus alkoholbelasteten

Mehr

- Belastungen und Stärkungsmöglichkeiten - Magrit Stoll

- Belastungen und Stärkungsmöglichkeiten - Magrit Stoll - Belastungen und Stärkungsmöglichkeiten - Magrit Stoll Sucht Diagnose der Abhängigkeit Substanzgebundene Abhängigkeit Substanzungebundene Abhängigkeit Suchtentwicklung Zahlen Lebenswelten Säulen der

Mehr

Inhalt. Basiswissen. Grundlegende Informationen 11. Alkohol: Zahlen und Fakten 32. Vorwort 9. Was Sie über Alkoholismus wissen sollten 12

Inhalt. Basiswissen. Grundlegende Informationen 11. Alkohol: Zahlen und Fakten 32. Vorwort 9. Was Sie über Alkoholismus wissen sollten 12 Basiswissen Wie verläuft die Erkrankung? 23 Wie könnte die Gesellschaft vorbeugen? 25 Was können Betriebe vorbeugend tun? 27 Test: Ist mein Partner alkohol gefährdet? 29 Test: Bin ich alkoholgefährdet?

Mehr

Lilith e.v. - Drogenhilfe für Frauen und Kinder

Lilith e.v. - Drogenhilfe für Frauen und Kinder Lilith e.v. - Drogenhilfe für Frauen und Kinder Suchthilfe unter Umständen einmal anders Schwangerschaft + Sucht Fachtag Sucht Bezirk Mittelfranken 26.06.2017 Anne Leuders Lilith e.v. Drogenhilfe für Frauen

Mehr

Inhalt. Grundlegende Informationen Was Sie über Alkoholismus wissen sollten 12

Inhalt. Grundlegende Informationen Was Sie über Alkoholismus wissen sollten 12 I Wie verläuft die Erkrankung? 23 I Wie könnte die Gesellschaft vorbeugen? 25 l Was können Betriebe vorbeugend tun? 27 Test: Ist mein Partner alkoholgefährdet? 29 Test: Bin ich alkoholgefährdet? 30 Vorwort

Mehr

Sucht im Alter neue Herausforderungen für die Altenpflege

Sucht im Alter neue Herausforderungen für die Altenpflege Sucht im Alter neue Herausforderungen für die Altenpflege 09.11.2011 Ausgangslage: Sucht im Alter Ca. 40.000 Menschen über 60 J. leiden unter einer behandlungsbedürftigen Alkoholerkrankung. Mind. Genauso

Mehr

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie SCHULD vs. KRANKHEIT SUCHT vs. ABHÄNGIGKEIT ABHÄNGIGKEIT vs. MISSBRAUCH PSYCHISCHE vs. PHYSISCHE ABHÄNGIGKEIT

Mehr

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychiatriejahrestagung BeB Bonn, 14. Juni 2006, LWL-Landesjugendamt Gliederung des Vortrages 1. Was bedeutet es für eine Familie, wenn ein Elternteil psychisch

Mehr

Hilfeangebote für Kinder und. Jugendliche suchtkranker Eltern

Hilfeangebote für Kinder und. Jugendliche suchtkranker Eltern Hilfeangebote für Kinder und Jugendliche suchtkranker Eltern Wussten Sie, dass in Deutschland zwischen 2,65 und 2,7 Mio. Kinder unter 18 Jahre von der elterlichen Alkoholerkrankung betroffen sind? dass

Mehr

Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern

Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern Wissenschaftliche Mitarbeiterin Diplom- Sozialpädagogin/ Diplom- Sozialarbeiterin Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Mehr

Zahlen und Fakten. Prävention sexueller Gewalt

Zahlen und Fakten. Prävention sexueller Gewalt Zahlen und Fakten Unsere Gesellschaft und speziell die Jugendarbeit braucht Menschen, die sich sozial und ehrenamtlich engagieren, die Verantwortung übernehmen und die sich für die Interessen von Kindern

Mehr

Suchtprävention Aargau, Zielgruppen 2011

Suchtprävention Aargau, Zielgruppen 2011 Sucht und Familie Perspektiven geben Suchtprävention Aargau Prävention stärkt Mediothek - Wissen ist wichtig Projekte - damit Sucht nicht entsteht www.suchtpraevention-aargau.ch / www.jugendschutzaargau.ch

Mehr

Wenn Alkohol zum Problem wird

Wenn Alkohol zum Problem wird Wenn Alkohol zum Problem wird Suchtgefahren erkennen - den Weg aus der Abhängigkeit finden Bearbeitet von Michael Soyka 1. Auflage 2009. Taschenbuch. 168 S. Paperback ISBN 978 3 8304 3415 3 Format (B x

Mehr

Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern

Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern Vortrag am Fachtag Kinder psychisch kranker Eltern am 8.10.09 von Gabriele Blechta 1 Erfahrungen von Kindern psychisch kranker Eltern I Vertrauensverlust

Mehr

LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc

LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc Pubertät und Suchtprävention Ulrike Kobrna Gym. Wieden Suchtprävention 1 Kobrna 18.05.2009 LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung

Mehr

SUCHT oder. Abhängigkeit. Sucht und. Sind wir nicht alle etwas süchtig?

SUCHT oder. Abhängigkeit. Sucht und. Sind wir nicht alle etwas süchtig? SUCHT oder Sind wir nicht alle etwas süchtig? Sucht und Abhängigkeit Definition (WHO) Abhängigkeit Wiederholter Konsum einer oder mehrerer psychoaktiver Substanzen der zu einer periodischen oder chronischen

Mehr

Männer in der Sucht (-hilfe) Geschlechtsspezifische Theorie

Männer in der Sucht (-hilfe) Geschlechtsspezifische Theorie Männer in der Sucht (-hilfe) Geschlechtsspezifische Theorie Kulturdroge Alkohol Wenn Menschen zusammen feiern gehören alkoholische Getränke fast automatisch dazu Prost, Auf dein Wohl, Ein Gläschen in Ehren

Mehr

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Kinder aus suchtbelasteten Familien Inhalte des Vortrags: Die Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien Kindeswohlgefährdung (kurze Übersicht über das Lüneburger Ampelmodell und die Herner Materialien Bedeutung der Netzwerkarbeit

Mehr

Der lange Schatten der Kindheit

Der lange Schatten der Kindheit KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Der lange Schatten der Kindheit Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie mit erwachsenen Kindern psychisch erkrankter Eltern Vortrag auf der Jahrestagung 2017

Mehr

Kinder sind überall dort, wo bei häuslicher Gewalt interveniert wird. Nicht immer werden sie gesehen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt.

Kinder sind überall dort, wo bei häuslicher Gewalt interveniert wird. Nicht immer werden sie gesehen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Kinder sind überall dort, wo bei häuslicher Gewalt interveniert wird. Nicht immer werden sie gesehen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Kinder im Frauenhaus (Ergebnisse einer Befragung deutscher Frauenhäuser)

Mehr

Ritter Rost und die Räuber

Ritter Rost und die Räuber Ritter Rost und die Räuber Wie Kinder die Glücksspielabhängigkeit des Vaters oder der Mutter erleben und verarbeiten Definition Co-Abhängigkeit: Co-Abhängigkeit bezeichnet die Bereitschaft der Angehörigen

Mehr

Wo findet Sucht in unserer Gesellschaft statt? Ein bisschen auch bei uns oder nur bei den anderen?

Wo findet Sucht in unserer Gesellschaft statt? Ein bisschen auch bei uns oder nur bei den anderen? Wo findet Sucht in unserer Gesellschaft statt? Ein bisschen auch bei uns oder nur bei den anderen? Dr. Christof A. Heun-Letsch Innere Medizin Angiologie Geriatrie Suchtmedizin Psychosomatik Hypnotherapie

Mehr

Die Arbeit in einem suchtbelasteten Familiensystem

Die Arbeit in einem suchtbelasteten Familiensystem Die Arbeit in einem suchtbelasteten Familiensystem - aus Sicht der Titel der Präsentation Folie: Allgemeine 1 Soziale Dienste Ämterangabe über Folienmaster Inhalt 1. Die in Zahlen 2. Familien und Sucht

Mehr

Kernaussagen! Es kommt drauf an. Sowohl als auch. Aktivität verringert das Risiko! In Beziehung bleiben! Konflikte klären hilft!

Kernaussagen! Es kommt drauf an. Sowohl als auch. Aktivität verringert das Risiko! In Beziehung bleiben! Konflikte klären hilft! Kernaussagen! Es kommt drauf an Sowohl als auch Aktivität verringert das Risiko! In Beziehung bleiben! Konflikte klären hilft! Generation Neue Medien - immer dran denken - ständig abgelenkt sein - zu spät

Mehr

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz DEPRESSIONEN Referat von Sophia Seitz und Ester Linz ÜBERSICHT 1. Klassifikation 2. Symptomatik 3. Gruppenarbeit 4. Diagnostische Verfahren 5. Epidemiologie 6. Ätiologische Modelle 7. Fallbeispiel KLASSIFIKATION

Mehr

ELTERNSCHAFT UND SUCHT (WIE) PASST DAS ZUSAMMEN? MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER HILFE FACHKONFERENZ SUCHT.HAMBURG AM

ELTERNSCHAFT UND SUCHT (WIE) PASST DAS ZUSAMMEN? MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER HILFE FACHKONFERENZ SUCHT.HAMBURG AM ELTERNSCHAFT UND SUCHT (WIE) PASST DAS ZUSAMMEN? MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER HILFE FACHKONFERENZ SUCHT.HAMBURG AM 07.11.2018 REFERENTEN: JAN RADEMANN: SUCHTHILFEZENTRUM KIEL HIKIDRA (BERATUNGSSTELLE

Mehr

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Kinder aus suchtbelasteten Familien Informationen zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien Stand: 14.05.2009 Fachstelle für Suchtprävention Berlin ggmbh Mainzer Str. 23 10247 Berlin Fon 030 29 35 26 15 Fax 030 29 35 26 16 info@berlin-suchtpraevention.de

Mehr

Zur Erziehungsfähigkeit. suchtmittelabhängiger. Eltern. Aufsuchende Elternhilfe. Wigwam Connect. Ute Flemig. Ute Flemig, Wigwam connect

Zur Erziehungsfähigkeit. suchtmittelabhängiger. Eltern. Aufsuchende Elternhilfe. Wigwam Connect. Ute Flemig. Ute Flemig, Wigwam connect Zur Erziehungsfähigkeit suchtmittelabhängiger Eltern Ute Flemig Wigwam Connect Aufsuchende Elternhilfe Inhalt Fakten: Zahlen Kinder aus Suchtfamilien Auswirkungen von elterlicher Suchtkrankheit auf die

Mehr

Anamnese Alle Angaben auf diesem Anamnesebogen sind freiwillig!

Anamnese Alle Angaben auf diesem Anamnesebogen sind freiwillig! Anamnese Alle Angaben auf diesem Anamnesebogen sind freiwillig! Persönliche Daten Name Vorname Familienstand Kinder (Name und Alter) Adresse Telefon Geburtsdatum Anlass Wie sind Sie auf meine Praxis aufmerksam

Mehr

Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind

Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind 06.03.2017 1 Zielgruppen Frauen, die illegale Drogen konsumieren oder konsumiert haben Substituierte Frauen Kinder von DrogenkonsumentInnen Weibliche Angehörige von DrogenkonsumentInnen

Mehr

Sucht im Betrieb AOK - Die Gesundheitskasse Harald Danzl, Fachbereichsleiter Personal

Sucht im Betrieb AOK - Die Gesundheitskasse Harald Danzl, Fachbereichsleiter Personal Sucht im Betrieb AOK - Die Gesundheitskasse Harald Danzl, Fachbereichsleiter Personal Kirchseeon, 14.04.2011 - Die Gesundheitskasse AGENDA Was ist eigentlich Sucht? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es

Mehr

!!! "! # $ % & ' ( ) 1

!!! ! # $ % & ' ( ) 1 "# $ % & ' ( ) 1 #$%&' " ( $ )*"$% "$+*, -../0 12/ ( )+ 2334053333& )"+ 23340 ( 678+,# 233-0 * +% % + %,% % %-. / %0%%, % "( 1 % 234%-/ - - %- 5 %6, 2 Direct and indirect effects of alcohol on children

Mehr

Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie Band 6 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Anamnese, Notfälle, Abhängigkeit und Gesetzeskunde Frage 4 Band 6 Was verstehen Sie unter einer stoffgebundenen Abhängigkeit?

Mehr

Wie können wir miteinander reden?

Wie können wir miteinander reden? 13. Hamburger Multiple Sklerose Forum 21. 6. 2014 Wenn die Eltern krank sind wer oder was hilft den Kindern? Dr. med. Miriam Haagen, Hamburg 1 Wie können wir miteinander reden? Nichts verschweigen Altersangemessen

Mehr

Fragebogen zur Lebensgeschichte

Fragebogen zur Lebensgeschichte Fragebogen zur Lebensgeschichte 1. Zu Ihren Beschwerden Beschreiben Sie mit Ihren eigenen Worten die Probleme, weswegen Sie eine Therapie aufsuchen (körperliche und psychische Beschwerden) Seit wann bestehen

Mehr

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Frauen und deren Auswirkungen Tatiana Katcheishvili Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt 1 Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und

Mehr

Wie man jemandem mit einer Sucht hilft

Wie man jemandem mit einer Sucht hilft Symposium Sorgerecht Suchthilfe, Justiz und Jugendamt fördern durch fordern 1. Kongress für gemeindeorientierte Suchttherapie Community Reinforcement Approach 16. - 18. März 2011 in Bielefeld Symposium

Mehr

Glücksspiel als Suchterkrankung. Dr. Aleksandra Kulik

Glücksspiel als Suchterkrankung. Dr. Aleksandra Kulik Ich habe keine Kontrolle mehr über das Glücksspiel Glücksspiel als Suchterkrankung Dr. Aleksandra Kulik Definition Glücksspiel: Spiel, bei dem der Erfolg, Gewinn oder Verlust fast nur vom Zufall abhängt

Mehr

Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Angelika Frenzel Fachstelle für Suchtprävention - drobs Mansfeld-Südharz

Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Angelika Frenzel Fachstelle für Suchtprävention - drobs Mansfeld-Südharz Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien Angelika Frenzel Fachstelle für Suchtprävention - drobs Mansfeld-Südharz Gemeinsames In verschiedenen Bundesländern und Landkreisen stehen Angebote für Kinder

Mehr

Mütter und Kinder in Krisen

Mütter und Kinder in Krisen Ev.Kinderfoto Mütter und Kinder in Krisen Dr. Margit Firlei Mag. Gabriele Maierhofer Mütter und Kinder in Krisen Ein Drittel der Schwangeren oder jungen Müttern erlebt psychische Störungen rund um die

Mehr

Subjektive und objektive Belastungen drogenkonsumierender Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Subjektive und objektive Belastungen drogenkonsumierender Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt Jahrestagungen der Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen Juni 2018 Subjektive und objektive Belastungen drogenkonsumierender Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt Martina Tödte Landeskoordinierungsstelle

Mehr

Abhängigkeitssituation in BRD Einleitende Fragen zum Thema: (Zahlen aus 2006) Wie viele Menschen in der BRD rauchen?

Abhängigkeitssituation in BRD Einleitende Fragen zum Thema: (Zahlen aus 2006) Wie viele Menschen in der BRD rauchen? Abhängigkeitssituation in BRD Einleitende Fragen zum Thema: (Zahlen aus 2006) Wie viele Menschen in der BRD rauchen? 17 18 Mio. Wie viele Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren rauchen? ca. 30% aller Jugendlichen

Mehr

Alkohol und Häusliche Gewalt. Auswirkungen auf Schwangerschaft und Kinder

Alkohol und Häusliche Gewalt. Auswirkungen auf Schwangerschaft und Kinder Alkohol und Häusliche Gewalt Auswirkungen auf Schwangerschaft und Kinder Symposium, Potsdam 15.6.2009 Dipl. Päd. Hildegard Hellbernd, MPH S.I.G.N.A.L. e.v - MIGG Berlin Risikofaktor Alkohol und Häusliche

Mehr

Kognitive Therapie der Sucht

Kognitive Therapie der Sucht B eckavright/ne wman/liese Kognitive Therapie der Sucht Herausgegeben von Johannes Lindenmeyer PsychologieVerlagsUnion Inhalt Vorwort von Johannes Lindenmeyer Einleitung V IX I Formen der Abhängigkeit

Mehr

Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und Eltern aus alkoholbelasteten Familien. Irene Abderhalden, Vizedirektorin Sucht Schweiz

Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und Eltern aus alkoholbelasteten Familien. Irene Abderhalden, Vizedirektorin Sucht Schweiz Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und Eltern aus alkoholbelasteten Familien Irene Abderhalden, Vizedirektorin Sucht Schweiz Nina, 12-jährig, beide Eltern alkoholabhängig Inhalte heute

Mehr

Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen. BAS Fachtage 2015

Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen. BAS Fachtage 2015 Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen BAS Fachtage 2015 Waltraud Katzlinger akzente Fachstelle Suchtprävention Salzburg Motivierende Gesprächsführung William

Mehr

Häusliche Gewalt und die Folgen für die Kinder

Häusliche Gewalt und die Folgen für die Kinder 3D-Tagung Basel-Landschaft 26. Januar 2011 Häusliche Gewalt und die Folgen für die Kinder Sandra Fausch/Andrea Wechlin Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern Unterstützt durch: Kinder sind bei Häuslicher

Mehr

Vom Konsum zur Abhängigkeit. Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.v.

Vom Konsum zur Abhängigkeit. Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.v. Vom Konsum zur Abhängigkeit LVZ vom 04.05.2016 -Schlagzeile Lust auf Alkohol und Tabak ungebrochen Konsum / Genuss Zahlreiche Sprüche sorgen für eine gesellschaftliche Akzeptanz des Konsums: Wer Liebe

Mehr

Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe

Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe Hans Leitner Geschäftsführer Start ggmbh Leiter der Fachstelle Kinderschutz im Land Brandenburg Fachliche Hinweise zur Unterstützung,

Mehr

Wege aus der Abhängigkeit

Wege aus der Abhängigkeit Wege aus der Abhängigkeit 1 SUCHTTHERAPIE IM WANDEL Gatsch Hintergrund Historische Trennung von psychiatrischenund Suchterkrankungen Sucht als Charakterschwäche Psychiatrie vernachlässigte lange Zeit das

Mehr

Sandra Bergmann Diplom-Sozialarbeiterin (FH) & Systemische Beraterin (DGSF) Workshop "Kinder & Schuld" 11. PSNV-Forum Freiburg Samstag,

Sandra Bergmann Diplom-Sozialarbeiterin (FH) & Systemische Beraterin (DGSF) Workshop Kinder & Schuld 11. PSNV-Forum Freiburg Samstag, Diplom-Sozialarbeiterin (FH) & Systemische Beraterin (DGSF) Workshop "Kinder & Schuld" 11. PSNV-Forum Freiburg Samstag, 11.03.2017 Physische Besonderheiten von Kindern in Notfällen Größerer Flüssigkeits-

Mehr

Junge Betreute im Netz der sozialen Hilfen und Leistungen die Brandenburger Suchthilfelandschaft

Junge Betreute im Netz der sozialen Hilfen und Leistungen die Brandenburger Suchthilfelandschaft Junge Betreute im Netz der sozialen Hilfen und Leistungen die Brandenburger Suchthilfelandschaft Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.v. Aufgabe der Brandenburgischen Landessstelle für Suchtfragen

Mehr

Integration Suchtkranker in die Arbeitswelt (Neue) Herausforderungen für professionelles Handeln

Integration Suchtkranker in die Arbeitswelt (Neue) Herausforderungen für professionelles Handeln Integration Suchtkranker in die Arbeitswelt (Neue) Herausforderungen für professionelles Handeln Prof. Dr. Thomas Geisen Institut Integration und Partizipation Ursachen _Arbeitswelt (Co-)Produzent von

Mehr

Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem

Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem Prof. Dr. Dominikus Bönsch Die Einrichtungen des BKH Lohr Psychiatrisches Krankenhaus Forensische Abteilung Heime am Sommerberg Sozialzentrum

Mehr

Kinder psychisch erkrankter Eltern

Kinder psychisch erkrankter Eltern Kinder psychisch erkrankter Eltern Bedarf an präventiver Angehörigenarbeit Dieter Heitmann, MPH Miriam Schmuhl, BSc Familiäre Risikofaktoren Eheliche Konflikte Familiäre Disharmonien Wechselseitige Verstärkung

Mehr

Sucht und Abhängigkeit

Sucht und Abhängigkeit www.herzwurm.ch Sucht und Abhängigkeit Was ist Sucht? Sucht ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Abhängigkeit von einer Substanz oder einem Verhalten. Der Betroffene hat keine Selbstkontrolle

Mehr

Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg

Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg Sucht und Gewalt Gewalt als Thema in der therapeutischen Beziehung zu Suchtkranken 103. Wissenschaftliche Jahrestagung BUSS am 22.März 2017 in Berlin

Mehr

Workshop 3 Beratungs- und Hilfeangebote für problematisch Cannabis Konsumierende

Workshop 3 Beratungs- und Hilfeangebote für problematisch Cannabis Konsumierende Workshop 3 Beratungs- und Hilfeangebote für problematisch Cannabis Konsumierende Ablauf 1. Einstiegsbefragung 2. Prävalenz, Probleme mit/durch Cannabiskonsum 3. Beratungs- und Behandlungsangebote 4. Kleingruppenarbeit

Mehr

2,6 Mio. ca In Halberstadt leben. Kinder & Jugendliche in solchen Familien

2,6 Mio. ca In Halberstadt leben. Kinder & Jugendliche in solchen Familien Gefördert durch 2,6 Mio Kinder & Jugendliche in Deutschland mit mindestens einem Elternteil, der eine Suchtkrankheit aufweist oder süchtige Verhaltensweisen zeigt In Halberstadt leben ca. 1200 Kinder &

Mehr

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main EINLEITUNG Substitution gilt als Behandlung der Wahl Substitution beinhaltet

Mehr

Abstinieren lernen. Warnung! Herzlich willkommen! Abstinenz lernen. Abhängigkeit lernen. Moderiertes Nachfühlen. Rad der Veränderung

Abstinieren lernen. Warnung! Herzlich willkommen! Abstinenz lernen. Abhängigkeit lernen. Moderiertes Nachfühlen. Rad der Veränderung Herzlich willkommen! Abstinieren lernen Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt Suchtselbsthilfetag 2018, Magdeburg, 28.09.18 Warnung! Nicht geeignet: für Menschen mit körperlichen Entzugserscheinungen

Mehr

Dr. Charlotte Rosenbach

Dr. Charlotte Rosenbach KINDER PSYCHISCH KRANKER ELTERN MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER ERZIEHER*INNEN IN DER PÄDAGOGISCHEN PRAXIS Dr. Charlotte Rosenbach HINTERGRUND Ca. 30% der deutschen Bevölkerung erleidet im Laufe ihres Lebens

Mehr

Arbeitstitel und Projektüberlegungen für den Zeitraum

Arbeitstitel und Projektüberlegungen für den Zeitraum PROJEKTE & KONZEPTE FÜR DIE SUCHTHILFE PLANUNGSZEITRAUM 2015 und 2016 Landesgeschäftsstelle Referent für Suchtfragen Detlef Betz Telefon: 069 7947-6307 Telefax: 069 7947-99 6307 Detlef.Betz@diakonie-hessen.de

Mehr

Essstörungen. Essstörungen Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege 2. ABJ. 2008/11

Essstörungen. Essstörungen Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege 2. ABJ. 2008/11 Essstörungen Essstörungen Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege 2. ABJ. 2008/11 Seite 1 Binge Eating Essstörungen Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege 2. ABJ. 2008/11 Seite 2 Pica-Syndrom Essstörungen

Mehr

Vom Stress zum Burnout

Vom Stress zum Burnout Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Mehr

Sucht und Gewalt. Eine Herausforderung für die medizinische und psychosoziale Versorgung?

Sucht und Gewalt. Eine Herausforderung für die medizinische und psychosoziale Versorgung? Sucht und Gewalt Eine Herausforderung für die medizinische und psychosoziale Versorgung? Sucht und Gewalt Eine Herausforderung für die medizinische und psychosoziale Versorgung? (Ich bin nur der Ersatzspieler,

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August 2014 Sucht und Trauma Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste Sektor

Mehr

Workshop: Elke Rasche (Dipl.-Psych., Einrichtungsleitung Frauenladen) Definitionen sexuelle Gewalt

Workshop: Elke Rasche (Dipl.-Psych., Einrichtungsleitung Frauenladen) Definitionen sexuelle Gewalt Workshop: Elke Rasche (Dipl.-Psych., Einrichtungsleitung Frauenladen) 1 Definitionen sexuelle Gewalt Nach Amann und Wipplinger (2005) lassen sich die Definitionen von sexuellem Missbrauch unterschiedlich

Mehr