Aktuelle Trends der Hochschuldidaktik Erkenntnisse zu Ansätzen und Prinzipien einer gelingenden und qualitätsvollen Lehre

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aktuelle Trends der Hochschuldidaktik Erkenntnisse zu Ansätzen und Prinzipien einer gelingenden und qualitätsvollen Lehre"

Transkript

1 Aktuelle Trends der Hochschuldidaktik Erkenntnisse zu Ansätzen und Prinzipien einer gelingenden und qualitätsvollen Lehre Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Paderborn 1. Grundlegende Konzepte der allgemeinen Hochschuldidaktik Didaktisches Dreieck, Studierendenzentrierung, aktivierendes Lehren und Lernen Lehrüberzeugungen nach Kember 2. Outcome-/Kompetenzorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen Outcome-Orientierung, Kompetenzorientierung und Constructive Alignment Kompetenzorientierte Lehr-/Lerngestaltung Kompetenzorientiertes Prüfen und Evaluieren 3. Umgang mit Heterogenität in der Lehre Heterogenitätsaspekte und Maßnahmen nach Wild & Esdar (2014) Peer Instruction, Just in Time Teaching und Concept Inventories 4. Fazit Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie HWR Auftaktveranstaltung ZaQ Folie Nr. 1

2 Grundlegende Konzepte der allgemeinen Hochschuldidaktik Didaktisches Dreieck nach Wildt: Studierendenzentrierung bzw. shift from teaching to learning: Lehre sollte vom Lernenden her gedacht, konzipiert und umgesetzt werden Leitfrage: Was muss der Lernende denken und tun, um sich neue Wissens- und Handlungskonzepte anzueignen? Aktivierendes Lehren und Lernen: Lernen erfordert eine aktive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Impulsvortrag Uni Klagenfurt 2014 Folie Nr. 2 dabei geht es weniger um das Tun, sondern die kognitive Aktivierung

3 Veränderung der Lehrhaltungen und praktiken

4 Outcomeorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen Lernergebnis- bzw. Outcomeorientierung: Curricula, Module, Veranstaltungen und Lerneinheiten eines Studiengangs sind auf die Erreichung von Learning Outcomes auszurichten Backward Design Lehren, lernen und prüfen sind in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu setzen Constructive Alignment bei der Studiengangplanung geht man vom Studierenden aus Shift from teaching to learning Learning Outcomes beziehen sich auf die in einem Studiengang zu erwerbenden Kompetenzen bzw. Qualifikationsziele Kompetenzorientierung

5 Backward Design: Den Lernprozess vom Ergebnis her strukturieren (Ruschin, 2013) Zugangskriterien Modularisierung / Modulbildung Zielkompetenzen des Studiengangs Welches (Vor-) Wissen und/oder welche Qualifikationen sollen die Studierenden mitbringen? Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Modul 14 Bachelorarbeit Welche Qualifikationen vermittelt der Studiengang? Was sollen die Studierenden am Ende des Studiums wissen und können fachlich und überfachlich? Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Treffen der FH-Vizepräsidenten in Köln 2013 Folie Nr. 5 Rahmenbedingungen: CP, SWS, Profil, Studiendauer,...

6 Outcomeorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen Lernergebnis- bzw. Outcomeorientierung: Curricula, Module, Veranstaltungen und Lerneinheiten eines Studiengangs sind auf die Erreichung von Learning Outcomes auszurichten Backward Design Lehren, lernen und prüfen sind in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu setzen Constructive Alignment bei der Studiengangplanung geht man vom Studierenden aus Shift from teaching to learning Learning Outcomes beziehen sich auf die in einem Studiengang zu erwerbenden Kompetenzen bzw. Qualifikationsziele Kompetenzorientierung

7 Outcomeorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen Lernergebnis- bzw. Outcomeorientierung: Curricula, Module, Veranstaltungen und Lerneinheiten eines Studiengangs sind auf die Erreichung von Learning Outcomes auszurichten Backward Design Lehren, lernen und prüfen sind in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu setzen Constructive Alignment bei der Studiengangplanung geht man vom Studierenden aus Shift from teaching to learning Learning Outcomes beziehen sich auf die in einem Studiengang zu erwerbenden Kompetenzen bzw. Qualifikationsziele Kompetenzorientierung

8 Outcomeorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen (Verhältnis von Kompetenz und Performanz) Was versteht man unter Kompetenzen? Kompetenzen sind kontextspezifische Leistungsdispositionen, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen in bestimmten Domänen beziehen (Klieme & Leutner, 2006) Kompetenz zeigt sich im situativen Bewältigen von Anforderungen, d.h. in der Performanz des Handelns, wird aber als Disposition interpretiert. Kompetenzen sind daher kontextualisiert und spezifisch, aber auf Transfer und Verallgemeinerung angelegt.

9 Outcomeorientierte Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen Wissenstreppe nach North (1998) Handlungskompetenzen (Wie und Wozu?) Handeln Kompetenz Angemessenheit Handlungswissen (Wie?) Können Wollen Theorie-Wissen (Was?) Kennen Anwendungsbezug Information Bedeutung und Vernetzung

10 Zentrale Bestimmungsmerkmale Wissenschaftlich-akademischer Kompetenzen (Schaper, 2012) A) Befähigung zum angemessenen, verantwortlichen und erfolgreichen Handeln in komplexen, neuartigen und unbestimmten Anforderungsbereichen mit hohen Ansprüchen an die Lösungsqualität B) Kompetenzen beinhalten integrierte Bündel von komplexem Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, motivationalen Orientierungen und (Wert-)Haltungen in Bezug auf die genannte Befähigung C1) wissenschaftliche Konzepte auf komplexe Anforderungskontexte anwenden können C2) komplexe, wissenschaftliche Sachverhalte analysieren und reflektieren können C3) neue, innovative Konzepte und Problemlösungen erschaffen und gestalten können C4) wissenschaftliche Konzepte und Methoden anschlussfähig kommunizieren können C5) das eigene problemlösungs- und erkenntnisgeleitete Handeln selbst regulieren und reflektieren können

11 Was macht outcome- bzw. kompetenzorientierte Gestaltung von Studium und Lehre aus? Gestaltungsebenen der Kompetenzorientierung (Schaper, 2012) Kompetenzorientierte Studiengangs- und Curriculum-Entwicklung Formulierung von kompetenzorientierten Lernzielen Kompetenzförderliche Lehr-/Lerngestaltung Kompetenzorientierte Formen des Prüfens Unterstützung und Begleitung des Kompetenzerwerbs von Studierenden Veränderung der Lehrhaltungen und praktiken Kompetenzorientierte Evaluation und Verbesserung des Lehrkonzepts

12 Bestimmung relevanter Qualifikations- und Entwicklungsziele für einen Studiengang (Schaper, 2012) Leitfrage: Was soll eine Absolventin/ein Absolvent am Ende des Studiums können bzw. in der Lage sein zu leisten? 1. Orientierung am (Hochschul-)Qualifikationsrahmen, fachbezogenen Empfehlungen bzw. Rahmenvorgaben und einer wiss.-akademischen Kompetenzauffassung Berücksichtigung inhaltlicher und formaler Aspekte zur Studiengangkonzeption (z.b. entsprechender Kompetenzkategorien und Niveaustufen) 2. Durchführung studiengangbezogener Anforderungs- und Bedarfsanalysen Befragung von zukünftigen Arbeitgebern, Dozenten und Absolventen zur Konkretisierung und Validierung der Qualifikationsziele 3. Ableitung eines Kompetenzprofils bzw. der Qualifikationsziele für einen Studiengang

13 Curriculumwerkstatt zur Entwicklung eines kompetenzorientierten Studiengangs (Ruschin, 2013) Was benötigt die Gesellschaft? Welche Kompetenzen sollen die Studierenden erwerben? Welche Kompetenzen benötigen unsere Absolvent/inn/en? Wird unser Studiengang den Anforderungen gerecht? Welche Kompetenzen vermitteln wir mit unserem Lehrangebot? Expertengremium Lehrende Studiendekan Studierende Absolventen Welche Kompetenzen fehlen uns? Studierende Absolventen Praxisvertreter Lehrstuhl Fakultät Kolleginnen & Kollegen

14 Beispiel für die Bestimmung von Qualifikationszielen im Bachelor-/Master of Education Studium (Lehramt) Univ. Paderborn - Bereich Bildungswiss. Studium Ausschnitt aus Paderborner Berufsfähigkeitsprofil für die Lehramtsausbildung (Seifert et al., 2015) Ende Bachelor Ende Master Ende Vorbereitgs.dienst Unterricht planen sowie fach- und sachgerecht durchführen Student/in kann die Bedeutung von individuellen Lernvoraussetzungen für die Formulierung von Unterrichtszielen erklären Student/in kann Verfahren zur Ermittlung individueller Lernvoraussetzungen in ersten Praxisversuchen anwenden und daraus Unterrichtsziele ableiten Referendar/in kann systematisch individuelle Lernvoraussetzungen als Grundlage zur Formulierung von Unterrichtszielen heranziehen Gestaltung von Lernsituationen und motivieren von Schülern Student/in kann grundlegende Aussagen der Motivationstheorien darlegen und diese in der Planung von Unterrichtssimulationen umsetzen Student/in kann aus Motivationstheorien Maßnahmen für eigene Unterrichtsvorhaben begründet ableiten Referendar/in kann Motivationstheorien im Unterricht systematisch nutzen und sie hinsichtlich ihrer Wirkungen reflektieren

15 Zentraler Ansatz zur Lernergebnis-/Outcomeorientierung im Studium: Constructive Alignment Konzept nach Biggs (1998) Inkompatible Ziele und Prüfungen des Moduls Ziele und Lehraktivitäten der Dozenten z. B. - erklären - anwenden - analysieren - beurteilen können z. B. - wissen - beschreiben können Prüfungsformen des Moduls Ziele und Lernaktivitäten der Studierenden z. B. - wissen - beschreiben können Dealing with the test! Kompatible Ziele und Prüfungen des Moduls Ziele und Lehraktivitäten der Dozenten z. B. - erklären - anwenden - analysieren - beurteilen können z. B. - erklären - anwenden - analysieren Prüfungsformen des Moduls Ziele und Lernaktivitäten der Studierenden Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Kath.-Theolog. Fakultätentag 2010 Nr beurteilen können z. B. - erklären - anwenden - analysieren - beurteilen können

16 Verwendung der Lernergebnisse zur Veranstaltungsplanung: 4 Planungsschritte (Univ. Zürich - AfH, 2010) 1. Schritt: Lernergebnisse formulieren Beschreiben der zu erwerbenden Fähigkeiten der Studierenden: z.b. Unterschied zwischen einer erfolgsorientierten und misserfolgsorientierten Leistungsmotivation erläutern können 2. Schritt: Lernaktivitäten der Studierenden festlegen Geplante Aktivitäten (Lernaufgaben) der Studierenden (nicht der Lehrenden), um die gesetzten Ziele zu erreichen z.b. In Kleingruppen die Unterschiede an Fallbeschreibungen herausarbeiten lassen 3. Schritt: Leistungsüberprüfung planen Aufgaben und Kriterien zur Überprüfung der Lernleistungen bestimmen z.b. Testat mit Fragen zur Charakterisierung der beiden Ausrichtungen und zur Klassifikation von Fällen am Ende der Vorlesung schreiben 4. Schritt: Alignment überprüfen und notwendige Modifikationen vornehmen Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie HRK Juristenausbildung heute Folie Nr. 16

17 Formen und Arten von Lernergebnissen/-zielen: Lernergebnistaxonomie nach Anderson & Krathwohl (2001) Wissensdimension Faktenwissen Kognitive Prozessdimension Erinnern Verstehen Anwenden Analysieren Bewerten Synthetisieren/Kreieren Zusammenhangs-/ Konzeptwissen (3) Prüfungsaufgabe (2) Lernaktivität (1) Lernziel Verfahrensorientiertes Wissen Metakognitives Wissen

18 TAMAS: Systematik zur Verwendung von kompetenzorientierten Lernzielen zur Veranstaltungsplanung (Univ. Zürich - AfH, 2010)

19 Formulierung von fachspezifischen kognitiven Learning Outcomes anhand lernzielsystematischer Kriterien: Beispiel Exemplarische Kompetenzzielformulierungen für das Modul individuelle und soziale Bedingungen von Erziehung und Unterricht : Kennen und Verstehen von Lerninhalten Anwenden von Lerninhalten Analysieren von Lerninhalten Beurteilen und Reflektieren von Lerninhalten Synthetisieren und Kreieren Zentrale Motivationstheorien für das Lernen beschreiben und Zusammenhänge erläutern können vs. Motivationstheoretische Konzepte verstehen Motivationstheoretisch fundierte Interventionen auf Praxisbeispiele anwenden können vs. Motivationstheorien in der Praxis nutzen können Motivationsprobleme von Schülern mithilfe von psychologischen Motivationstheorien analysieren können Beurteilen können, welche Motivationstheorie zur Analyse bestimmter Leistungsprobleme von Schülern adäquat ist vs. Übertragbarkeit von Motivationstheorien beurteilen können Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung bei besonderen Zielgruppen (z.b. Behinderte) auf der Grundlage von Motivationstheorien entwickeln können

20 Formulierung von fachübergreifenden Learning Outcomes: Beispiel Exemplarische Kompetenzzielformulierungen für das Modul individuelle und soziale Bedingungen von Erziehung und Unterricht : Fortsetzung Werte / Haltungen / Beliefs Überzeugungen / Haltungen Motivationale Orientier. / Bereitschaften Fachübergreifendes Wissen und Fähigkeiten Sozial-kommunikative Fähigkeiten Lernprobleme von Schülern nicht auf mangelnde Fähigkeiten der Schüler zurückführen, sondern als Indikatoren für individuellen Unterstützungsbedarf auffassen Lernprobleme als Herausforderung an die eigenen pädagogischen Fähigkeiten auffassen und damit adäquat umgehen Erklärungen und Instruktionen zu Lernaufgaben für Schüler der Grundschule verständlich und klar formulieren können Metakognitives Wissen/Fähigkeiten In der Lage sein, sich Theorien und Methoden der pädagogischen Psychologie strukturiert aneignen und für Unterrichtsfragen umsetzen können und den eigenen Lernstand kritisch reflektieren können

21 Weitere Kriterien zur Formulierung von Learning Outcomes (HRK, 2015) Formulierung aus der Lernerperspektive: Learning Outcomes sollten als Lerntätigkeit bzw. zu erlernende Handlungsweise formuliert werden. Es reicht nicht aus, Studierende zum grammatikalischen Subjekt zu machen (z.b. Die Studierenden erfahren ) Realistische Anforderungen: Learning Outcomes sollten nicht nach dem Kriterium der Vollständigkeit (z.b. zu umfangreiche Kenntnisse erfordern) gebildet werden. Konkrete Tätigkeiten bzw. Handlungsweisen: Learning Outcomes sollten so konkret wie möglich formuliert werden. Tautologische Platzhalter wie Kompetenz oder Verben, die in Taxonomien Klassenbegriffe von Tätigkeiten bezeichnen (z.b. verstehen), sollten vermieden werden. Verben der Sichtbarkeit: Damit Instruktionen bzw. Interventionen am Tun bzw. denkenden Handeln der Studierenden ansetzen können, muss dies in Beziehung zum gewünschten Handeln gesetzt werden.

22 Planung von Lernergebnis orientierten Lernaktivitäten und methoden (Schaper, 2012) Lehr-/Lerngestaltung konsequent an den zu erreichenden Lernergebnissen bzw. Learning Outcomes der Lerneinheit orientieren insbesondere an der Art und Komplexität der Outcomes Lernergebnis orientiertes Lernen erfordert die aktive, handelnde und problemorientierte Auseinandersetzung mit Lerngegenständen Bereitstellung/Gestaltung aktivierender Lehr-/Lernformen in Form kontext- und anwendungsbezogener Aufgaben und Anforderungen Verabschieden von einer inhaltlich umfassenden Behandlung von Themen; stattdessen exemplarische Behandlung von Lerninhalten im Fokus steht der Erwerb zentraler Kompetenzelemente anhand von ausgewählten Lerninhalten

23 Methoden für eine aktivierende und anwendungsbezogene Lehr-/Lerngestaltung in großen Lehrveranstaltungen Förderung der Interaktion in der LV (z.b. Buzzgroups, One Minute Paper oder Einsatz von Clickersystemen) Einsatz aktivierender und anwendungsbezogener Lehr-/Lernelemente (z.b. Kurzpräsentation/-inputs, Miniszenarien/-fälle oder problemorientierte Transferaufgaben) Förderung des Selbststudiums (z.b. Vor- und Nachbereitungsaufgaben zur Präsenzveranstaltung, Einsatz von Lerntagebüchern oder Portfolios) Einsatz von mediengestützten Elementen (elearning) (z.b. Wikis, virtuelle Gruppenarbeitsräume oder aufgabenorientierte Bearbeitung von electures)

24 Beispiel zum Einsatz aktivierender und anwendungsbezogener Methoden: Miniszenarien Beschreibung: Beschreibung eines konkreten Anwendungsfalls für die zuvor behandelten Lehrinhalte Bearbeitung von Fragen, die eine Anwendung der behandelten Lehrinhalte zur Lösung des Falls erfordern 5-10 Min. Einzel- oder Kleingruppenarbeit; dann sammelt und bespricht der Dozent exemplarische Antworten Didaktische Zielsetzungen: Lernende zu einer aktiven Auseinandersetzung und ersten Anwendung des Gelernten führen; Rückmeldung erhalten, ob zentrale Lehrinhalte verstanden wurden und angewandt werden können Förderung des Kompetenzerwerbs: Verstehen, Anwenden, Analysieren, Beurteilen, evtl. sozial-kommunikat. Fähigkt. Umsetzungskritische Aspekte: Richtiges Schwierigkeitsniveau bzgl. Fall und Anwendungsfragen finden; nicht ungeduldig bei Abfragen werden; lernförderlich Feedback geben

25 Beispiel zum Einsatz aktivierender und anwendungsbezogener Methoden: Miniszenarien Beispiel für ein Miniszenario in der Vorlesung Arbeits- und Personalpsychologie,Thema Belastung/Beanspruchung und Stress : Szenario: Bei den CallCenter-Arbeitsplätzen der Pader IT wird durch einen betrieblichen Gesundheitsberater einer Krankenkasse eine Gefährdungsanalyse bezüglich psychischer Belastungen durchgeführt. Der Berater orientiert sich bei der Gefährdungsanalyse an dem handlungstheoretischen Stresskonzept, das verschiedene Formen von Beeinträchtigungen der Handlungsregulation unterscheidet. Fragestellungen bzw. Aufgaben zum Fall: In welcher Form treten möglicherweise Regulationshindernisse bei den Pader IT-CallCenter Arbeitsplätzen auf? Welche Maßnahmen zur Beseitigung der Regulationshindernisse an den CallCenter-Arbeitsplätzen würden Sie empfehlen?

26 Beispiel für kompetenzorientierte Lehr-/Lerngestaltung: Studiengang Populäre Musik und Medien an der Univ. Paderborn Projektseminar: Musik als Marketingstrategie. Verwendung und Funktionen von Musik in der Werbung (Forge, 2012) Ziel des Projektseminars bzw. Studienprojekts: mithilfe wissenschaftlicher Konzepte und Methoden Fragestellungen zur Bewerbung und zum Marketing von Musik untersuchen können Phasen des Studienprojekts: Ablauf des Projektseminars: Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Bonner Gespräch HRK Fachgutachten Nr. 26

27 Inverted Classroom Ansatz nach Handke & Schäfer (2012) als Good Practice Beispiel für kompetenzorientierte Lehre Traditionelle Lehre Inhaltsvermittlung und -erschließung Inhaltsvertiefung Üben, Diskutieren Phase 1 Präsenzphase Phase 2 Individuelle Phase Selbstassessment, Testate Inverted Classroom Modell Inhaltsvermittlung und -erschließung Inhaltsvertiefung Üben, Diskutieren Phase 1 Individuelle Phase Phase 2 Präsenzphase Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Impulsvortrag Uni Klagenfurt 2014 Folie Nr. 27

28 Lernergebnis orientiertes Prüfen Prüfungen sind bedeutsame Elemente des Bildungsprozesses und besitzen daher eine zentrale Steuerungsfunktion für den Lernprozess d.h. auf das Bestehen der Prüfung oder den Erhalt von Feedback ist immer ein hoher Anteil von Lernaktivitäten gerichtet von Prüfungssituationen sollten daher eindeutige Hinweise und Anreize in Bezug auf die Prüfungsanforderungen ausgehen da ansonsten die Lernaktivitäten nicht auf das Outcome-, sondern auf das Prüfformat-Level ausgerichtet werden die Prüfungsaufgaben und -anforderungen müssen sich eng an den angestrebten Learning Outcomes orientieren gilt nicht nur für die fachlichen, sondern auch für die fachübergreifenden Learning Outcomes

29 Kompetenzorientiertes Prüfen Kompatibilität von Prüfungsformaten und Kompetenzermittlung (AfH Uni Zürich, 2007) Prüfungsformat Schriftliche Prüfungen xx x Mündliche Prüfungen xx x Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Referate / mdl. Präsentationen xx x x x Schriftliche Arbeiten xx x x Poster-Präsentationen xx x x x Wissenschaftsprakt. Tätigkeiten xx x x x Portfolios xx x x Gruppenprüfungen xx x x Studientagebücher/ Lernjournale xx x x Forumsbeiträge xx x x Parcour-Prüfungen (OSCE) xx x x

30 Lernergebnis orientiertes Prüfen Beispiel für ein summatives Prüfungsformat Lernergebnisniveaus und Prüfungsaufgaben im Bachelormodul Grundlagen des Baubetriebs und Baumanagements (Karl, 2009) Beispielhafte LOCAM Prüfungsaufgaben Bewerten und zielgerichtet lösen: z.b. Bewerten Sie die für die Bauaufgabe XY ausgewählten Geräte (Anlage 1) unter Berücksichtigung der gegebenen Baustellenverhältnisse (Anlage 2). Analyse von Sachverhalten: z.b. Analysieren Sie den vorliegenden Baustelleneinrichtungsplan (Anlage 1) und geben Sie mindestens 10 Fehler an. Verständnisfragen: z.b. Bitte erklären Sie was im Rahmen des Projektmanagements die Work-Breakdown- Struktur bedeutet. Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Bonner Gespräch HRK Fachgutachten Nr. 30

31 Beispiel für eine Lernergebnis orientierte Prüfungsaufgabe im Multiple Choice Format (Konzeptwissen/Analysieren) Ein Dozent der Wirtschaftswissenschaften will in seiner Vorlesung zu Grundlagen der Produktionswirtschaft kompetenzorientierte Prüfungsverfahren einführen. In einem Vortrag eines Kollegen hat er gehört, dass sich eine Fallstudienklausur dafür gut eignet. Gedacht, getan: Er entwickelt einen komplizierten Anwendungsfall für die Planung und Kalkulation eines neuen Produktionsprozesses und macht diese Aufgabe zum Kern seiner Abschlussklausur. Nach der Klausur beschweren sich die Studierenden, dass sie das vorher überhaupt nicht geübt haben. In seiner Vorlesung würde er doch nur die Konzepte vorstellen, aber deren Anwendung hätten sie nicht gelernt. Außerdem hätten sie das Gefühl, dass in der Fallstudie Wissen und Verfahren abgefragt werden, die sie in der Vorlesung nur am Rande behandelt hätten. Frage: Was hat der Dozent bei der Umstellung seiner Prüfungsformate aus Sicht einer kompetenzorientierten Gestaltung von Hochschullehre nicht berücksichtigt: Trifft zu Trifft nicht zu Er hat vergessen, die Wissensinhalte der Vorlesung mit den Wissensanforderungen der Prüfungsaufgaben abzustimmen. Er hat vergessen, die Fähigkeits- und Wissensvoraussetzungen der Studierenden bei der Konzeption der Prüfungsaufgaben zu berücksichtigen Lern- und Prüfungsanforderungen sind nicht aufeinander abgestimmt. Er hat vergessen, Lernziele bzw. -ergebnisse zu formulieren, um auf dieser Grundlage die Lern- und Prüfungsaufgaben abzuleiten. Die Inhalte der Vorlesung sollte man nicht kompetenzorientiert abprüfen, da in Vorlesungen keine Kompetenzen abgeprüft werden.

32 Kompetenzorientiertes Prüfen: Bsp. aus der Medizin: Kompetenzfacetten und Prüfungsformate (Wass et al., 2001)

33 Lernergebnis orientierte Formen des Prüfens: summative und formative Prüfungsformate Summative Formate kompetenzorientierten Prüfens: Mündliche und schriftliche Prüfungen Schriftliche Arbeiten Etc. Formative Formate kompetenzorientierten Prüfens: Testate Feedback zu Übungsaufgaben Feedback zu Gruppenarbeiten in der Vorlesung/im Seminar Feedback zu Minicases oder Fallstudien Feedback zu Referaten/Präsentationen Auswertung von Lerntagebüchern Methoden der Kompetenzbilanzierung Etc.

34 Kompetenzorientierte Evaluation (Schaper, 2012) Bei einer kompetenzorientierten Evaluation von Lehrveranstaltungen und Modulen muss die Ermittlung von Kompetenzen und des Kompetenzerwerbs ins Zentrum der Lehrevaluation gestellt werden. unterschiedliche Arten von Messinstrumenten zur kompetenzorientierten Evaluation: Verfahren zur Selbsteinschätzung des Kompetenzerwerbs Fragebögen zur Erfassung und Bewertung von kompetenzorientierten Lernaktivitäten objektive Kompetenztests Erste Erfahrungen mit dem Einsatz kompetenzorientierter Evaluationsinstrumente zeigen: die Lehrenden verändern durch die Rückmeldung der Evaluationsergebnisse den Fokus des Nachdenkens über Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Veranstaltung

35 Beispiel für eine kompetenzorientierte Evaluation: Selbsteinschätzung des Kompetenzerwerbs veranstaltungsbezogen

36 Wirkung unterschiedlicher Lehrhaltungen und praktiken im Studium Studierende, die von Lehrenden mit höherer Studierendenorientierung unterrichtet wurden, geben in fachlichen und überfachlichen Kompetenzbereichen höhere Lerngewinne an (Braun & Hannover, 2008).

37 Umgang mit Heterogenität in der Lehre Heterogenitätsaspekte und Maßnahmen nach Wild & Esdar (2014) Heterogenitätsaspekte bei Studierenden: Geschlecht Sozio-ökonomischer Status und Bildung der Eltern Studierende mit Migrationsstatus und internationale Studierende Beruflich Qualifizierte mit und ohne (Fach-)Abitur Studierende im Konflikt zwischen privaten, beruflichen und studiumbezogenen Anforderungen Etc. Maßnahmen zum Umgang mit zunehmender Heterogenität der Lehre: Verbesserung der Betreuungsrelationen in der regulären Lehre Ausbau flankierender extra-curricularer Angebote Erweiterung hochschuldidaktischer Qualifizierungsangebote

38 Individuumsbezogene sowie fach- und lernprozessorientierte Förderansätze (HD-MINT, 2014) Peer Instruction: Lern- und Prüfungsaufgaben zur Diagnose bzw. Bilanzierung des Lernstands zu ausgewählten Learning Outcomes bzw. Verständniskonzepten Adaptive Gestaltung des weiteren Lernverlaufs auf Basis der festgestellten Wissensdefizite bzw. dem Lernstand Just-in-Time-Teaching: Die Lernenden bereiten sich mithilfe von Selbstlernmaterialien auf das Thema vor; anhand von Warm Up Exercises identifiziert der Lehrende dann, welche Aspekte der Thematik noch nicht verstanden wurden Der Präsenzunterricht wird dafür genutzt, um die offenen Fragen und Verständnisprobleme zu klären und gemeinsam zu lösen Concept Inventories: Prüfungsaufgaben/Aufgabenbatterien, die darauf abzielen, Fehlkonzepte der Lernenden zu zentralen Wissenskonzepten zu identifizieren Bei Einsatz der Concept Inventories im Lernprozess können auf der Grundlage der Fehlkonzeptdiagnosen adaptive Hilfestellungen entwickelt werden Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Impulsvortrag Uni Klagenfurt 2014 Folie Nr. 38

39 Good Practice Beispiel zum Umgang mit Heterogenität in der Lehre: Gestaltung eines Physik-Lernzentrums (Haak, 2015) Einrichtung einer Lernumgebung für individuelles und kooperatives Lernen: Physik-Fachbücher, multimedial aufbereitete Lernmaterialien etc. Arbeitsplätze für Still- und Gruppenarbeit Selbstlernaufgaben und Worked-Out-Examples Etc. Betreuung der Studierenden und strukturierte Lernangebote: Sprechstunden für Studierende (individuell und für Gruppen) Tutorien für Erstsemestervorlesungen/Übungen (Vorbereitung von Klausuren) Workshops zum Schreiben von Praktikumsberichten für Experimentalpraktika Workshops zu Lern- und Problemlösungsstrategien Prinzip gestufter und minimaler Hilfestellungen bei der Betreuung Etc.

40 Fazit in Bezug auf eigenes bzw. kollektives Lehrhandeln auch mit kleinen Veränderungsschritten kann man schon einiges erreichen führt zu anspruchsvollerer Lehre und besserer Motivation/Zufriedenheit der Studierenden veränderte Perspektive auf Lehr-/Lernprozess entwickeln immer wieder den Lernenden und seinen/ihren Lernprozess in den Mittelpunkt der didaktischen Überlegungen stellen Kompetenzerwerb als längerfristigen Prozess verstehen Wie trägt Ihre Lehre zum gesamten Kompetenzerwerb im Studiengang bei? Ausblick geben auf weitere Stufen der Kompetenzentwicklung Kompetenzorientierung als kollektives Vorhaben anlegen sich mit anderen Lehrenden zusammen tun und gemeinsam Ziele und Lehre für Module bzw. den Studiengang planen

41 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

42 Zusammenhang von Lernergebnissen, Prüfungsaufgaben und Indikatoren Angestrebtes Lernergebnis Motivationstheorien für die Gestaltung von motivationsförderlichen Anreizen bei konkreten Arbeitstätigkeiten anwenden können Beurteilen können, welche Motivationstheorie zur Analyse bestimmter Leistungsprobleme von Arbeitskräften adäquat ist Mögliche Prüfungsaufgabe zur Überprüfung des Learning Outcomes Konkrete Arbeitstätigkeiten und ihre Bedingungen beschreiben, die hinsichtlich ihrer Anreizbedingungen zur Motivation von Arbeitskräften zu verbessern sind Schilderung eines individuellen Leistungsproblems einer konkreten Arbeitskraft, das durch bestimmte Motivationsaspekte/ -mechanismen mitbedingt und verstärkt wird Mögliche Indikatoren zur Performanz der Prüfungsleistung Schriftl. oder mündliche Darstellung der Lösung Vollständigkeit und Korrektheit der Lösung Schriftl. oder mündliche Darstellung der Analyse und Beurteilungsaufgabe Inhaltliche Richtigkeit der konzeptionellen Bezüge, Differenziertheit der analytischen Betrachtung etc.

43 Kompetenzorientierte Formen des Prüfens Beispiel für ein formatives Prüfungsformat Unterstützung des fachlichen und überfachlichen Kompetenzerwerbs im Profilstudium Gute gesunde Schule an der Univ. Paderborn durch Kompetenzportfolio Methoden der Kompetenzbilanzierung Mentoring-Gespräche Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Bonner Gespräch HRK Fachgutachten Nr. 43

44 Fach- und lernprozessorientierte Förderansätze: Wissenschaftliches Schreiben in MINT Fächern (Scharlau et al., 2015) Unterschiedliche Perspektiven der Schreibdidaktik: Generische Kompetenz vs. fachbezogene wissenschaftliche Kompetenz Schreiben als kommunikativer Akt vs. Schreiben als Denkwerkzeug Mathematisches Schreiben als Regelwerk zur formalisierten Darstellung von Beweisen und Verfahren vs. Schreiben zur Vermittlung mathematischer Erkenntnisse (Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Verständlichkeit) Schreiben als kommunikativer Akt vs. Schreiben als soziales Handeln Ausrichtung schreibdidaktischer Angebote: Fokus auf den Text legen Fokus auf die schreibende Person (Prozess) legen Fokus auf die Diskursgemeinschaft legen

45 Lernprozessorientierte Förderansätze: Wissenschaftliches Schreiben in MINT Fächern (Scharlau et al., 2015) Mathematische Gedanken folgerichtig und verständlich ausformulieren: 1. Besonderheiten mathematischen Schreibens 2. Mathematikzentrierte Arbeitsweise (Beweispuzzle) 3. die eigentliche Schreibaufgabe 4. Austausch im Plenum 5. Think Pair - Share Rhetor. und kommunikat.psychol. Aspekte beim Schreibe math. Fachtexte: 1. Rhetorische und stilistische Hilfsmittel 2. Analyse mathematischer Texte 3. Analyse markanter Textstellen im Plenum 4. Rhetor. und stilist Aufbereitung eines Beweises für unterschiedl. Zielgruppen 5. Reflexion und Vernetzung

46 Fazit zu Vorteilen einer kompetenzorientierten Studiumsund Lehr-/Lerngestaltung Vorteile bzw. Nutzen Lernergebnis orientierter Lehre und Studiengänge: Ausrichtung auf anspruchsvollere Niveaus der Wissensbeherrschung und Wissensnutzung Lernprozesse, Lehr-/Lernarrangements sowie Prüfungen werden effektiver und zielgerichteter gestaltet bessere Befähigung in professions- bzw. beschäftigungsrelevanten Kontexten zu handeln fordern und fördern von Lehrkompetenzen (insbesondere den Shift from Teaching to Learning ) Studium-Anforderungen werden transparenter für die Studierenden Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Fachtagung Interstudies Uni Greifswald Folie Nr. 46

Mainstreams und Hotspots der allgemeinen Hochschuldidaktik

Mainstreams und Hotspots der allgemeinen Hochschuldidaktik Mainstreams und Hotspots der allgemeinen Hochschuldidaktik Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Paderborn 1. Grundlegende Konzepte der allgemeinen

Mehr

Ist kompetenzorientierte Lehre in großen Veranstaltungen möglich? Präsentation mit Ergebnissen aus den Workshops

Ist kompetenzorientierte Lehre in großen Veranstaltungen möglich? Präsentation mit Ergebnissen aus den Workshops Ist kompetenzorientierte Lehre in großen Veranstaltungen möglich? Präsentation mit Ergebnissen aus den Workshops Prof. Dr. Niclas Schaper und Dr. Birgit Sczcyrba Universität Paderborn und Fachhochschule

Mehr

Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften

Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Paderborn 1. Formulierung

Mehr

Shift from Teaching to Learning Kompetenzorientierung in der Lehre

Shift from Teaching to Learning Kompetenzorientierung in der Lehre Shift from Teaching to Learning Kompetenzorientierung in der Lehre Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Universität Paderborn 1. Warum? - Hintergründe der Kompetenzorientierung im Studium und wissenschaftlich-akademische

Mehr

Die Sicht der Bildungsforschung auf Lernergebnis- und Kompetenzorientierung

Die Sicht der Bildungsforschung auf Lernergebnis- und Kompetenzorientierung Die Sicht der Bildungsforschung auf Lernergebnis- und Kompetenzorientierung Prof. Dr. Niclas Schaper Universität Paderborn Gliederung: 1. Hintergründe der Kompetenzorientierung im Studium und Kompetenzauffassungen

Mehr

Kompetenzorientierung in den Wirtschaftswissenschaften

Kompetenzorientierung in den Wirtschaftswissenschaften Kompetenzorientierung in den Wirtschaftswissenschaften Humboldt-Universität zu Berlin Studiendekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät nexus-jahrestagung Kompetenzorientierung auf dem Prüfstand

Mehr

Welche Kompetenzen will Bologna? AG-F Frühjahrstagung Juni 2015

Welche Kompetenzen will Bologna? AG-F Frühjahrstagung Juni 2015 Welche Kompetenzen will Bologna? AG-F Frühjahrstagung 17.-18. Juni 2015 Nina Hürter M.A. Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) Leiterin Gutachterwesen Projektmanagerin

Mehr

Wissenschaftlich denken, handeln, wirken

Wissenschaftlich denken, handeln, wirken Wissenschaftlich denken, handeln, wirken Aufgaben der Hochschullehre Forum Hochschuldidaktik 2013 Georg-August-Universität Göttingen Überblick Wissenschaft ist (sagt ein altes Lexikon) profiteri et studere

Mehr

Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften

Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften Workshop für Lehrende und Studierende für die Fächergruppe Wirtschaftswissenschaften Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Universität Paderborn 1. Formulierung von Learning Outcomes 2. Constructive Alignment

Mehr

Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung

Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung Dr. Manfred Herzer 14.12.2010 Folie 1 Die Befunde Die studentische Perspektive: Formen und Zusammensetzung der Prüfungsformen (Klausur, Referat und Hausarbeit)

Mehr

Kompetenzmodelle und vergleiche im Blick einer Co-Curriculumentwicklerin

Kompetenzmodelle und vergleiche im Blick einer Co-Curriculumentwicklerin Kompetenzmodelle und vergleiche im Blick einer Co-Curriculumentwicklerin Beitrag im Forum Kompetenzorientierung in Anerkennung und Anrechnung der nexus-jahrestagung 2018 27.03.2018 Sylvia Ruschin HLL Hochschule

Mehr

Modularisierung richtig verstanden: Interdisziplinäres Lernen

Modularisierung richtig verstanden: Interdisziplinäres Lernen Modularisierung richtig verstanden: Interdisziplinäres Lernen Prof. Dr. Ursula Walkenhorst Universität Osnabrück Münster, 16.03.2016 HRK Hochschulrektorenkonferenz Projekt nexus Übergänge gestalten, Studienerfolg

Mehr

Hochschuldidaktik - Ein Baustein der Qualitätsentwicklung

Hochschuldidaktik - Ein Baustein der Qualitätsentwicklung Hochschuldidaktik - Ein Baustein der Qualitätsentwicklung PD Dr. Manfred Herzer Tobias Seidl. M.A. M.A Handlungsorientierung der Verfahren Workshops Hochschuldidaktik Maßnahmen Ziele Evaluation Durchführung

Mehr

Analyse von Ausgangsbedingungen

Analyse von Ausgangsbedingungen Analyse von Ausgangsbedingungen Dr. Cornelia Schoor Workshop Systematisches Instruktionsdesign TU Dresden 09.07.2010 Wie geht man bei der Entwicklung digitaler Lehrmaterialien vor? ANALYSE PLANUNG Bestimmung

Mehr

Kompetenzorientiertes Lernen im Studium Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern?

Kompetenzorientiertes Lernen im Studium Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern? Kompetenzorientiertes Lernen im Studium Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern? Gliederung: Prof. Dr. Niclas Schaper Universität Paderborn 1. Warum? - Hintergründe der Kompetenzorientierung

Mehr

Fachtagung Kunst, Musik und Sport

Fachtagung Kunst, Musik und Sport Fachtagung Kunst, Musik und Sport Kompetenzorientierung in der Lehre Qualifikationsrahmen und Lernergebnisse Dr. Karoline Spelsberg Was heißt Kompetenz? Kompetenz bezeichnet das Handlungsvermögen der Person.

Mehr

Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung

Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung 26.03.2009, Potsdam: Lehre und Studium professionell evaluieren: wie viel Wissenschaft braucht die Evaluation? Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung Bologna Prozess und kompetenzorientierte

Mehr

Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen

Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen Inhaltsverzeichnis M(G)-TEV10 Fachdidaktik evangelische Religionslehre..............................

Mehr

Kompetenznachweise in modularisierten Studiengängen

Kompetenznachweise in modularisierten Studiengängen Kompetenznachweise in modularisierten Studiengängen Referat vom 27. Juni 2011 EHSM Universität Zürich Kathrin Futter, lic. phil. Ausgangslage Kontext Drei Funktionen von Bildungssystemen (Fend, 1981) Qualifikationsfunktion

Mehr

AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum Nr.

AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum Nr. AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum 09.09.2011 Nr. 86 Prüfungsordnung (Fachspezifische Bestimmungen) für den Teilstudiengang

Mehr

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Fragebogen zur Unterrichtsqualität Fragebogen zur Unterrichtsqualität Liebe Kollegin, lieber Kollege, in dem folgenden Fragebogen geht es um die Selbsteinschätzung Ihrer eigenen Unterrichtspraxis. Der Fragebogen besteht aus zwei Teilen,

Mehr

AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum Nr.

AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum Nr. AMTLICHE MITTEILUNGEN Verkündungsblatt der Bergischen Universität Wuppertal Herausgegeben vom Rektor Jahrgang 40 Datum 14.09.2011 Nr. 99 Prüfungsordnung (Fachspezifische Bestimmungen) für den Teilstudiengang

Mehr

3. Welche Lehraktivitäten haben Sie im Zeitraum der letzten zwei Jahre angeboten?

3. Welche Lehraktivitäten haben Sie im Zeitraum der letzten zwei Jahre angeboten? 1. An welcher Fachrichtung arbeiten Sie? - Fachrichtung Biologie - Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie - Fachrichtung Hydrowissenschaften - Fachrichtung Mathematik - Sonstige und zwar 2. An welchen

Mehr

Kompetenzorientierung in der Lehre. Didaktische Professorenlounge, Prof. Dr. Julia Gillen & Prof. Dr. Sönke Knutzen

Kompetenzorientierung in der Lehre. Didaktische Professorenlounge, Prof. Dr. Julia Gillen & Prof. Dr. Sönke Knutzen Kompetenzorientierung in der Lehre Didaktische Professorenlounge, 10.01.2013 Prof. Dr. Julia Gillen & Prof. Dr. Sönke Knutzen 1 Ablauf Zeit Inhalt 16.00 16.15 Vorstellung, Organisatorisches 16.15 16.30

Mehr

Arbeitsprozess- und kompetenzorientierte. am Beispiel der beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik

Arbeitsprozess- und kompetenzorientierte. am Beispiel der beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik Arbeitsprozess- und kompetenzorientierte Studienganggestaltung am Beispiel der beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik Dr. Thomas Hägele (itab, TUHH) Barbara Knauf (itab, TUHH) Der ideale Absolvent Umfassende

Mehr

Allgemeine Anmerkungen zur Optimierung der TETVET-Weiterbildungsmodule. Prof. Dr. Niclas Schaper. TETVET (Tempus)

Allgemeine Anmerkungen zur Optimierung der TETVET-Weiterbildungsmodule. Prof. Dr. Niclas Schaper. TETVET (Tempus) Allgemeine Anmerkungen zur Optimierung der TETVET-Weiterbildungsmodule TETVET (Tempus) Allgemeine Anmerkungen zur Optimierung der Tetvet-Weiterbildungsmodule Fachliche Inhalte der Module Am Anfang der

Mehr

BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN

BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN EXPOSEE BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN HANDREICHUNG FÜR BILDUNGSINSTITUTIONEN Zur Konzipierung von Weiterbildungsbausteinen ist es erforderlich, den verbindlichen Standard für die Weiterbildungsbausteine

Mehr

Kompetenzorientiertes Prüfen - eine hochschuldidaktische Sicht

Kompetenzorientiertes Prüfen - eine hochschuldidaktische Sicht Kompetenzorientiertes Prüfen - eine hochschuldidaktische Sicht Johannes Wildt Bremen, 29. März 2011 Gliederung 1) Zur didaktischen Kohärenz von Lernergebnisse, Lehr/Lernkonzepten und Prüfungsformaten 2)

Mehr

Intercampus XI: Motivation und Lernerfolg durch innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformen aus Lehrenden- und Studierendensicht

Intercampus XI: Motivation und Lernerfolg durch innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformen aus Lehrenden- und Studierendensicht Intercampus XI: Motivation und Lernerfolg durch innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformen aus Lehrenden- und Studierendensicht Prof. Dr. Beatrix Dietz, Frauke Fuhrmann Hochschule für Wirtschaft und Recht

Mehr

Kompetenzorientierung

Kompetenzorientierung Kompetenzorientierung Das diesem Schulungsmaterial zugrundliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21067 gefördert. Die Verantwortung

Mehr

Good-Practice-Beispiel aus dem Bereich der Mathematik für Ingenieurswissenschaften

Good-Practice-Beispiel aus dem Bereich der Mathematik für Ingenieurswissenschaften Good-Practice-Beispiel aus dem Bereich der Mathematik 112 Good-Practice-Beispiel aus dem Bereich der Mathematik für Ingenieurswissenschaften Kompetenzorientiert Prüfen in der Mathematik für Ingenieurswissenschaften

Mehr

Leitfaden zur Erstellung von Lernzielen

Leitfaden zur Erstellung von Lernzielen Kölner Lernzielkatalog (Leitfaden) Der Medizinischen Fakultät L Leitfaden zur Erstellung von Lernzielen 1. Was sind Lernziele? Lernziele beschreiben theoretisches Wissen, praktische Fertigkeiten/Fähigkeiten

Mehr

Das Projekt Bildpaten: Studierende teilen ihre Begeisterung. Ein Praxisbeispiel für Lernergebnis- und Kompetenzorientierung in der Kunstgeschichte.

Das Projekt Bildpaten: Studierende teilen ihre Begeisterung. Ein Praxisbeispiel für Lernergebnis- und Kompetenzorientierung in der Kunstgeschichte. Das Projekt Bildpaten: Studierende teilen ihre Begeisterung. Ein Praxisbeispiel für Lernergebnis- und Kompetenzorientierung in der Kunstgeschichte. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck nadine.oberste-hetbleck@uni-duesseldorf.de

Mehr

Kompetenzorientiertes Lehren, Lernen und Prüfen Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern?

Kompetenzorientiertes Lehren, Lernen und Prüfen Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern? Kompetenzorientiertes Lehren, Lernen und Prüfen Wo muss man ansetzen, um Kompetenzen wirkungsvoll zu fördern? Prof. Dr. Niclas Schaper Universität Paderborn Gliederung: 1. Hintergründe und Gestaltungsebenen

Mehr

Detlev Dannenberg + Sabine Rasch: in der Hochschullehre und die Konsequenzen für bibliothekspädagogische Veranstaltungen. Webinar am 27.

Detlev Dannenberg + Sabine Rasch: in der Hochschullehre und die Konsequenzen für bibliothekspädagogische Veranstaltungen. Webinar am 27. Detlev Dannenberg + Sabine Rasch: Kompetenzorientierung in der Hochschullehre und die Konsequenzen für bibliothekspädagogische Veranstaltungen Webinar am 27. April 2016 Kompetenzbegriff Kompetenz ist die

Mehr

Leitfaden zum Transfermodul

Leitfaden zum Transfermodul Hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Professionell lehren an der FHöV NRW Transfermodul Leitfaden zum Transfermodul Stand 09.01.2018 Inhalt 1. Ziele

Mehr

Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung

Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung Studieninstitut des Landes Niedersachsen Arbeitskreis Fortbildung 2014 20.02.2014 Frank Haupt Mitarbeiter des ZfSK der Uni Hannover Seite

Mehr

HANDREICHUNG FÜR DOZIERENDE ZUR FORMULIERUNG VON LERNZIELEN. Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung

HANDREICHUNG FÜR DOZIERENDE ZUR FORMULIERUNG VON LERNZIELEN. Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung HANDREICHUNG FÜR DOZIERENDE ZUR FORMULIERUNG VON LERNZIELEN Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung Stand: 15.02.2016 1 Constructive Alignment Um ein Modul oder eine Lehrveranstaltung effektiv und

Mehr

Modulverantwortliche/r: Weißeno Modulkürzel: Pol-S-1 CP: 12

Modulverantwortliche/r: Weißeno Modulkürzel: Pol-S-1 CP: 12 Studiengang Lehramt Haupt-, Werkreal-, Realschule Politikwissenschaft Modul 1 Grundlagenmodul Hauptfach Modulverantwortliche/r: Weißeno Modulkürzel: Pol-S-1 CP: 12 Lernergebnisse / Kompetenzen: Die Absolventinnen

Mehr

Portfolio Praxiselemente

Portfolio Praxiselemente Portfolio Praxiselemente Name, Vorname Anschrift Matrikelnummer Schule des Eignungspraktikums Schule des Orientierungspraktikums Schule des Berufsfeldpraktikums Schule des Praxissemesters Schule des Vorbereitungsdienstes

Mehr

WORKSHOP: Uhr. Prüfungsfragen konzipieren und nach Bloom et al bewerten

WORKSHOP: Uhr. Prüfungsfragen konzipieren und nach Bloom et al bewerten WORKSHOP: 14.00 15.30 Uhr Prüfungsfragen konzipieren und nach Bloom et al bewerten O. Pütz, Leiter Zentrum für Hochschuldidaktik & E-Learning Prof. Wolf Prodekan FB G&S Idstein http://www.zhb.tu-dortmund.de/hd/media/publikationen/artikel/journal_hd_1-2_2013_artikel_baumert_may.pdf

Mehr

Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht

Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht Mathematik-Tagung 2010 Mit Vielfalt rechnen Hamburg, 07./ 08. Mai 2010 Christina Drüke-Noe 1 Gliederung 1. Zwei Aufgaben zur Einstimmung

Mehr

The Shift from Teaching to Learning

The Shift from Teaching to Learning The Shift from Teaching to Learning Johannes Wildt Essen, 17.09.2007 The Shift from Teaching to Learning Gliederung 1. Unterschiedliche Sichten auf Lehre und Studium 2. Vom Lehren zum Lernen hochschuldidaktische

Mehr

Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14

Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14 Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14 (1) Grundlagen Qualifizierender Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur Externenprüfungen (2) Anforderungen an Prüfungsaufgaben (3) Bewertung Zusammenstellung

Mehr

Karl-Heinz Gerholz. Hochschulbildung als Form des lebenslangen Lernens und der beruflichen Bildung. kultur- und sozialwissenschaften

Karl-Heinz Gerholz. Hochschulbildung als Form des lebenslangen Lernens und der beruflichen Bildung. kultur- und sozialwissenschaften Karl-Heinz Gerholz Hochschulbildung als Form des lebenslangen Lernens und der beruflichen Bildung kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,

Mehr

AGENDA WOZU LERNZIELE - FUNKTIONEN LERNZIELE - DEFINITION

AGENDA WOZU LERNZIELE - FUNKTIONEN LERNZIELE - DEFINITION GEND Was sind Lernziele? Wozu Lernziele - Funktionen? Kategorisierung Lernziele: - Reichweite - Dimensionen - Komplexitätsstufen Formulieren von Lernzielen Literatur Hochschule für Wirtscha4 und Recht,

Mehr

Lehramt Gymnasium mit Biologie als Hauptfach sowie Lehramt Sekundarschule

Lehramt Gymnasium mit Biologie als Hauptfach sowie Lehramt Sekundarschule Biologiedidaktik 1 (Gy./ Sek.): Theoretische und praktische Grundlagen des Lehrens und Lernens von Biologie Studienprogramm bzw. Studienprofil Lehramt Gymnasium mit Biologie als Hauptfach sowie Lehramt

Mehr

Ziel der Kompetenzorientierung Beitrag zum Österreichischen Bologna-Tag März 2016, Prof. Dr. Bernadette Dilger, IWP

Ziel der Kompetenzorientierung Beitrag zum Österreichischen Bologna-Tag März 2016, Prof. Dr. Bernadette Dilger, IWP Ziel der Kompetenzorientierung Beitrag zum Österreichischen Bologna-Tag 2016 30. März 2016, Prof. Dr. Bernadette Dilger, IWP Kompetenzorientierung 1. Ausgangspunkte: Begründungslinien und implementierte

Mehr

Orientiert an Lernergebnissen

Orientiert an Lernergebnissen Orientiert an Lernergebnissen Fort- und Weiterbildung des ZBIW 103. Bibliothekartag, Bremen Rita Höft, ZBIW der Fachhochschule Köln ZBIW Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung

Mehr

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal Standard 1 Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über die Fähigkeit, die Komplexität des schulischen Handlungsfelds aus einer professions- und systemorientierten Perspektive zu erkunden. Schwerpunkt:

Mehr

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand )

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand ) Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand 01.08.2012) Erläuterung Die folgenden Hinweise beziehen sich auf die Dokumentation

Mehr

Lehrveranstaltungsziele

Lehrveranstaltungsziele Fragebogen für lehrendenorientierte Lehrveranstaltungen * * Fragebogen für lehrendenzentrierte Lehrveranstaltungen, die in größeren Gruppen stattfinden und bei denen die Wissensvermittlung im Wesentlichen

Mehr

- lernen mit Freude und Neugier.

- lernen mit Freude und Neugier. Schülerhandeln AKTIVES LERNEN Das Lernen der Schüler/innen steht im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Die Schüler/innen lernen mit Freude und Neugier. zeigen Interesse und Engagement beim Lernen bringen

Mehr

NICHT ausdrucken. Potsdamer Evaluationsportal. Vorwissen. SET.UP - Fragebogen: Standardeinstellung

NICHT ausdrucken. Potsdamer Evaluationsportal. Vorwissen. SET.UP - Fragebogen: Standardeinstellung Potsdamer Evaluationsportal SET.UP - Fragebogen: Standardeinstellung Liebe Studentin, Lieber Student, mit der Teilnahme an der Lehrevaluation haben Sie die Möglichkeit, der/dem Lehrenden ein Feedback geben.

Mehr

Modul 1: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart

Modul 1: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart 1 Modulbezeichnung GPD-M 01 (Grundschulpädagogik) Modul 1: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart 2 Lehrveranstaltungen Einführende Vorlesung mit Begleitveranstaltung

Mehr

Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November. Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung

Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November. Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung Gliederung Die Formulierungen des Leitbildes die Qualifikationsziele des Akkreditierungsrates das Konzept

Mehr

GPD-M Name des Moduls: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart

GPD-M Name des Moduls: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart GPD-M 01 1. Name des Moduls: Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule in Geschichte und Gegenwart 2. Fachgebiet / Verantwortlich: Grundschulpädagogik/N.N. 3. Inhalte des Moduls: Geschichte der

Mehr

PÄDAGOGIK und DIDAKTIK der Grundschule

PÄDAGOGIK und DIDAKTIK der Grundschule FRIEDRICHALEXANDER UNIVERSITÄT ERLANGENNÜRNBERG PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT UND FACHBEREICH THEOLOGIE Modulhandbuch PÄDAGOGIK und DIDAKTIK der Grundschule Stand: 22.02.2017 Bereich Modul SWS ECTS Zulassungsvoraussetzungen

Mehr

Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik

Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik Kranz/Schorn (Hrsg.) (2012): Chemie Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen, S. 189-205 1 Seminar: Fachdidaktik Chemie

Mehr

Konzept zu Planung einer Lernaufgabe für den Sachunterricht in der Grundschule

Konzept zu Planung einer Lernaufgabe für den Sachunterricht in der Grundschule Konzept zu Planung einer Lernaufgabe für den Sachunterricht in der Grundschule Schwerpunkt: Vorhaben: Interessen und Bedürfnisse Werbung für unsere Schule am Tag der offenen Tür Titel der Lernaufgabe:

Mehr

3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE

3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE 3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE ERFOLGSFAKTOR CURRICULUM LEBENSZYKLUS CURRICULUM IM EINKLANG MIT DER STRATEGIE Susanna

Mehr

Was können wir tun, damit Studierende möglichst früh und nachhaltig ihre Verantwortung für das eigene Lernen wahrnehmen?

Was können wir tun, damit Studierende möglichst früh und nachhaltig ihre Verantwortung für das eigene Lernen wahrnehmen? Was können wir tun, damit Studierende möglichst früh und nachhaltig ihre Verantwortung für das eigene Lernen wahrnehmen? Dialog 1 Der Bologna-Prozess: Schaffung eines Europäischen Hochschulraums unter

Mehr

Beschreibung des Angebotes

Beschreibung des Angebotes Studiengang Höheres Lehramt an Gymnasien (Master of Education) - Mathematik in Angebot-Nr. 00634968 Angebot-Nr. 00634968 Bereich Termin Studienangebot Hochschule Permanentes Angebot Regelstudienzeit: 4

Mehr

2.1 Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Hochschulstudiums

2.1 Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Hochschulstudiums Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Studiums 19 Arbeit an der Bachelor- oder Masterarbeit erworben werden. Die Studierenden müssen schon während des Studiums schrittweise an die entsprechenden

Mehr

Dr. Edith Braun. Der Bologna-Prozess aus Sicht der Hochschulforschung: Kompetenzorientierte Lehrevaluation

Dr. Edith Braun. Der Bologna-Prozess aus Sicht der Hochschulforschung: Kompetenzorientierte Lehrevaluation Der Bologna-Prozess aus Sicht der Hochschulforschung: Kompetenzorientierte Lehrevaluation Dr. Edith Braun Freie Universität Berlin Schul- und Unterrichtsforschung Habelschwerdter Allee 45 14195 Berlin

Mehr

Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern. Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen

Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern. Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen Prof. Dr. Heinz Mandl Institut für Pädagogische Psychologie Universität München Wird unser Bildungssystem

Mehr

Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule

Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule Kommission für Evaluation und Qualitätsentwicklung KEQ Aktualisierte Version August 2015 Berner Fachhochschule Ressort Qualitätsmanagement

Mehr

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen Debatte Das Verschwinden des Wissens, NZZ 15.9.14 (Liessmann) Kein Mensch mit Sprachgefühl kann solche Curricula lesen, ohne nicht in eine tiefe Depression zu verfallen. Zukünftige Bildungsforscher werden

Mehr

Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach

Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach Wissenschaftliche Qualifikationsziele Das Bachelor Studium der Geographie vermittelt die Grundlagen der Physischen Geographie, der Humangeographie und der

Mehr

Lernen und Lehren im Diversitätskontext

Lernen und Lehren im Diversitätskontext Lernen und Lehren im Diversitätskontext WS 2016/17 Christian Kraler Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung School of Education, Universität Innsbruck Christian.Kraler@uibk.ac.at http://homepage.uibk.ac.at/~c62552

Mehr

Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education Grundschule 2013)

Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education Grundschule 2013) Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education Grundschule 2013) Inhaltsverzeichnis M(G)SPO1 Sportwissenschaften in fachdidaktischem Interesse (G, HRGe)................... 3 M(G)SPO2 Themen

Mehr

Modulhandbuch. zu der Prüfungsordnung. Teilstudiengang Deutsch im Studiengang Master of Education Lehramt für Sonderpädagogische Förderung

Modulhandbuch. zu der Prüfungsordnung. Teilstudiengang Deutsch im Studiengang Master of Education Lehramt für Sonderpädagogische Förderung Modulhandbuch zu der Prüfungsordnung Teilstudiengang Deutsch im Studiengang Master of Education Lehramt für Sonderpädagogische Förderung Inhaltsverzeichnis Fachliche Kernkompetenz Literatur 3 Fachliche

Mehr

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken die Struktur des Lehrplanes Kompetenzerwartungen statt Lehrziele Schwerpunktsetzung innerhalb der Fächer fächerübergreifende

Mehr

Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium: Geschichte. Modul Historische Grundlagen

Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium: Geschichte. Modul Historische Grundlagen Modulkatalog Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium: Geschichte (PO 2015, Stand Juni 2016) Modul Historische Grundlagen Studiengang: Abschlussziel: Modulanbieter: Modulbeauftragte: Titel des Moduls:

Mehr

Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education BK 2014)

Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education BK 2014) Modulhandbuch des Studiengangs Sport (Master of Education BK Inhaltsverzeichnis SPO I Sportwissenschaften in fachdidaktischem Interesse............................ 3 SPO14 Themen und Methoden sportbezogener

Mehr

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Name:... Anschrift:...... Schule des Eignungs- und Orientierungspraktikums:...... Zeitraum:... Standard 1: über die Fähigkeit, die Komplexität

Mehr

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm 1 ZWM 2016 Weiterbildungsprogramm 2 Hintergrund und Thematik Zielgruppe Konzept /Methodik Die interne Weiterbildung an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen umfasst vielfältige Aktivitäten

Mehr

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht FI RR Andrea Ladstätter, BEd Neuer Lehrplan für WERKEN drei Kompetenzbereiche drei Inhaltsbereiche ENTWICKLUNG TECHNIK HERSTELLUNG

Mehr

Kompetenzorientierung von Lehre:

Kompetenzorientierung von Lehre: Kompetenzorientierung von Lehre: Hat der Typ der Lehrveranstaltung einen Einfluss auf das Ausmaß des Kompetenzerwerbs in Lehrveranstaltungen? Forschungsreferat auf der dghd-tagung Forschung im Fokus Hochschullehre

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Fragebogen zur Unterrichtsqualität Fragebogen zur Unterrichtsqualität Liebe Kollegin, lieber Kollege, in dem folgenden Fragebogen geht es um die Selbsteinschätzung Ihrer eigenen Unterrichtspraxis. Der Fragebogen besteht aus zwei Teilen,

Mehr

E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen

E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen Der Einsatz von E-Learning-Elementen am Beispiel des Moduls Einführung in die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens im berufsintegrierenden Bachelorstudiengang

Mehr

Hinweise zur Anwesenheitspflicht

Hinweise zur Anwesenheitspflicht Hinweise zur Anwesenheitspflicht 1 Hintergrund der Anwesenheitspflicht... 2 2 Wann ist eine Anwesenheitspflicht zulässig?... 2 3 Regelung bei Versäumnis... 2 3.1 Grundsätzliche Regelung... 2 3.2 Regelung

Mehr

Kompetenzorientierte Nachbesprechung

Kompetenzorientierte Nachbesprechung Kompetenzorientierte Nachbesprechung Name : Datum: UB Nr.: Klasse: Thema der Stunde: Bitte beachten Sie, dass in einer zeitlich begrenzten Beratungssituation nicht alle Indikatoren eine Rolle spielen können.

Mehr

SIB SCHWEIZERISCHES. Kompetenzorientiertes Unterrichten Verbindung von Schule und Praxis. BBT-Workshop vom 8. März 2011

SIB SCHWEIZERISCHES. Kompetenzorientiertes Unterrichten Verbindung von Schule und Praxis. BBT-Workshop vom 8. März 2011 DIE SCHWEIZER KADERSCHMIEDE SIB SCHWEIZERISCHES INSTITUT FÜR BETRIEB SÖK ON OMIE www.sib.ch Kompetenzorientiertes Unterrichten Verbindung von Schule und Praxis BBT-Workshop vom 8. März 2011 Nadine Spothelfer,

Mehr

Modulübersicht und Modulbeschreibung

Modulübersicht und Modulbeschreibung Modulübersicht und Modulbeschreibung der vom Lehrstuhl für Schulpädagogik mit Schwerpunkt betreuten Module innerhalb des Studiums Lehramt an n (Studienbeginn WS 2013/14 SS 2015) 1 Modulübersicht Lehramt

Mehr

2018_04_28. Modul Sek Tec 2. Titel des Moduls: Studiengang: Abschlussziel:

2018_04_28. Modul Sek Tec 2. Titel des Moduls: Studiengang: Abschlussziel: Modul Sek Tec 2 Kompetenzbereich: Technik Titel des Moduls: Studiengang: Abschlussziel: Didaktisches Handwerk: Grundlagen der Technikdidaktik Lehramt Sekundarstufe I Bachelor of Arts (B.A.) Workload gesamt:

Mehr

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Berner Fachhochschule Gesundheit Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Ausgangslage Das Leitbild der Berner Fachhochschule (BFH) vom 17. November 2009 bildet die Grundlage und

Mehr

Theoretische Aspekte zur Kompetenzentwicklung

Theoretische Aspekte zur Kompetenzentwicklung Theoretische Aspekte zur Kompetenzentwicklung Warum brauchen wir neue Lernkonzepte? Neue Arbeitswelten neue Techniken neue Anforderungen Kompetenzentwicklung...steht für einen breiteren Ansatz in der betrieblichen

Mehr

MODULHANDBUCH. Bachelor-/Masterstudiengänge FREIE LEISTUNGSPUNKTE. Erlebnispädagogik

MODULHANDBUCH. Bachelor-/Masterstudiengänge FREIE LEISTUNGSPUNKTE. Erlebnispädagogik Universität Augsburg Institut für Sportwissenschaft - Sportzentrum - Arbeitsbereich Erlebnispädagogik - Institut für Sportwissenschaft Sportzentrum Universität Augsburg Arbeitsbereich Erlebnispädagogik

Mehr

Der Kompetenzentwicklung Richtung geben Der KOMpetenzPASS der FH Köln

Der Kompetenzentwicklung Richtung geben Der KOMpetenzPASS der FH Köln Der Kompetenzentwicklung Richtung geben Der KOMpetenzPASS der FH Köln Universität Duisburg Essen Hochschuldidaktik Tag 2011, 22.07.2011 7/19/2011 1 Der KOMpetenzPass an der FH Köln ist für Studierende

Mehr

Kompetenzentwicklung in der Lehre an der Medizinischen Universität Wien

Kompetenzentwicklung in der Lehre an der Medizinischen Universität Wien Kompetenzentwicklung in der Lehre an der Medizinischen Universität Wien Bologna WERKstatt 2015 Lernergebnisse und Kompetenzorientierung. Fokus: Medizin und gesundheitswissenschaftliche Studiengänge OeAD

Mehr

Herzlich Willkommen zum Praxissemester

Herzlich Willkommen zum Praxissemester Herzlich Willkommen zum Praxissemester 03.09.2013 Zum Einstieg ein Blick in die Zukunft: Wenn das Praxissemester für Sie erfolgreich gewesen sein wird, woran werden Sie das erkennen? Bitte notieren Sie

Mehr

BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit. Studienabschnitt. 1./2. Semester

BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit. Studienabschnitt. 1./2. Semester BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit 1./2. Semester 12 LP 360 h Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ SWS 1 Einführung in die Soziale Arbeit V 4 LP 2 2 Einführung

Mehr

Konkretisierung der Ausbildungslinien im Fach Spanisch

Konkretisierung der Ausbildungslinien im Fach Spanisch Konkretisierung der slinien im Fach Spanisch Stand: September 2012 slinie Entwicklungsstufen der slinien im VD Gym A: Unterricht konzipieren 1 Den Wortschatz und die Grammatik kommunikationsorientiert

Mehr

ENTWURFSVERSION. Kompetenzbilanz. Marie Musterfrau

ENTWURFSVERSION. Kompetenzbilanz. Marie Musterfrau Kompetenzbilanz Marie Musterfrau Frau Marie Musterfrau,, geboren am 14.12.78, hat im Zeitraum vom 23.05. bis 30.06.2017 die Kompetenzbilanzierung inklusive eines Beratungsgesprächs mit dem PortfolioPlus

Mehr

Modul- und Lehrveranstaltungsbeschreibung 6. Semester Seite

Modul- und Lehrveranstaltungsbeschreibung 6. Semester Seite Modul- und Lehrveranstaltungsbeschreibung Seite Modulbezeichnung Zertifizierung und Planungsanforderungen CERT 2 Lehrveranstaltungsbezeichnung Zertifizierung und Planungsanforderungen CERT 3 Modulbezeichnung

Mehr

Toolbox für gute Lehre

Toolbox für gute Lehre Toolbox für gute Lehre Klausur Klausur a) Beschreibung Bei der Klausur handelt es sich um eine sart, die i.d.r. zum Ende des Semesters Fachwissen prüft. Wozu ist es gut? Klausuren am Semesterende sind

Mehr

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend

Mehr

Leitthemen für die Gestaltung der Vorbereitungsseminare Praxissemester. Fach: Katholische Theologie

Leitthemen für die Gestaltung der Vorbereitungsseminare Praxissemester. Fach: Katholische Theologie Materialien für das Praxissemester an der TU Dortmund Leitthemen für die Gestaltung der Vorbereitungsseminare Praxissemester Fach: Katholische Theologie 1. Ziele, Inhalte und Aufgaben des Praxissemesters

Mehr