Fastenaktion 2015 Neu denken! Veränderung wagen.

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1 Nr Fastenaktion 2015 Neu denken! Veränderung wagen. Grundschule Sekundarstufe I Religion Ethik Erdkunde Liebe Leserinnen, liebe Leser! Im Leitwort der MISEREOR-Fastenaktion stecken viele unterschiedliche Elemente. Wenn man neu denkt, findet eine Auseinandersetzung mit gegebenen Strukturen und festgefahrenen Verhaltensweisen statt. Die Einladung, neu zu denken, fordert dazu auf, sich mit alternativen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Häufig sind wir dazu nicht bereit. Es ist bequem aber auch problematisch, sich keine Gedanken zu machen, nichts infrage zu stellen und mit dem Strom zu schwimmen. Mutig andere Richtungen einzuschlagen, kostet viel Überwindung. Und doch beginnen auch die großen Veränderungen mit einzelnen Schritten von Individuen. Veränderung wagen, lautet daher die Empfehlung, die Ermutigung durch MISEREOR. Jugendliche wie Jolina und Jefferson Doligol auf der philippinischen Insel Siargao haben neu gedacht und sind das Wagnis eingegangen, Veränderungen herbeizuführen. Taifune, Fluten und Erdrutsche, die auch im Kontext des Klimawandels zu sehen sind, bedrohen die Menschen auf der Insel. Traditionelle Verhaltensweisen von Teilen der Bevölkerung verstärken die Auswirkungen des Klimawandels und gefährden das Ökosystem. So werden etwa die für den Hochwasserschutz wichtigen Mangroven als Feuerholz verwendet. Unter anderem hier setzt der MISEREOR-Partner SIKAT gemeinsam mit jungen Menschen an. Sie pflanzen Mangroven, klären die Bevölkerung über die Wichtigkeit des Umweltschutzes auf und bewirken eine Verhaltensänderung. So werden junge Leute wie Jolina und Jefferson zu Flutbrechern. Die Jugendaktion von MISEREOR und BDKJ thematisiert für deutsche Jugendliche die Konsummuster, die als Verstärker der Erderwärmung wirken. Sie will zu einem Überdenken des eigenen Konsumverhaltens anregen. Die zentrale Aktion Tauschparty lädt Jugendliche ein, sich gegen die Konsumflut zu stellen und ihrerseits zu Flutbrecherinnen und Flutbrechern zu werden. Greifen Sie die Impulse der Jugendaktion im Unterricht auf, besuchen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Internetseite und nutzen Sie die Vielzahl anschaulicher Materialien für Ihre Unterrichtsgestaltung. Im Namen der MISEREOR-Partner auf den Philippinen und der Jugendaktion danken wir Ihnen für Ihr Interesse! Ihr Martin Gottsacker und Florian Meisser

2 Die MISEREOR-Fastenaktion 2015 Die Idylle trügt. Die Küstenregionen des Südens werden durch zunehmende Wetterextreme besonders bedroht. Foto: SIKAT Besuchen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Internetseite und die Facebook-Gruppe jugendaktion.de. Wir freuen uns auf die Erfahrungen und Kommentare der Jugendlichen. Bitte nutzen Sie für das Feedback Ihrer Lerngruppe das Kontaktformular auf lehrerforum. Neu denken! Veränderung wagen. Das Leitwort der MISEREOR-Fastenaktion 2015 befasst sich nicht nur mit der Lebenswirklichkeit der Menschen auf den Philippinen. Es fordert uns dazu auf, unser Konsumverhalten zu überdenken und neue Wege für eine nachhaltige Zukunft zu finden. Der Klimawandel und seine Folgen machen uns immer mehr bewusst, wie sehr alle Menschen Verantwortung für unseren Planeten tragen. Der Anstieg des Meeresspiegels und vermehrte Wetterextreme sind vor allem in den Küstenregionen des Südens spürbar. Für die MISEREOR-Partner geht es darum, mit den betroffenen Menschen nachhaltige Projekte zu entwickeln, um dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zu begegnen. Für uns heißt es, die Realität des Klimawandels anzunehmen und Möglichkeiten zu suchen, wie wir unser Konsumverhalten nachhaltiger gestalten können. Fast alles, was Menschen konsumieren, hat einen direkten Einfluss auf die Umwelt, sei es durch den Abfall, der entsteht, oder durch die Emissionen, die mit der Herstellung verbunden sind. Obwohl dies beinahe jedem Menschen bewusst ist, lautet das Mantra der Ökonomie weiterhin: Immer mehr, schneller, billiger! Dabei werden die Konsequenzen für die globale Gemeinschaft ausgeblendet. Und nicht nur das: Der ständige und übermäßige Konsum verstellt den Blick für das Wesentliche. Wie Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Weltjugendtag 2014 ( Schwimmt gegen den Strom des Konsums ) sagte: Es geht darum, die Wesentlichkeit zu suchen, zu lernen, viel Überflüssiges und Unnötiges, das uns erstickt, abzulegen. MISEREOR fordert mit der Fastenaktion dazu auf, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren. Dabei soll es nicht um einen totalen Verzicht auf Annehmlichkeiten gehen. Doch jede(r) sollte sich fragen: Was brauche ich wirklich? Und: Was macht mich glücklich? Die Fastenzeit dient der Konzentration auf die Dinge, die uns wirklich am Herzen liegen. Die Fastenaktion stemmt sich zum einen gegen die Flut, die die Küsten der Länder des Südens bedroht, zum anderen gegen die Konsumflut, der viele Menschen erliegen und die in ihrer jetzigen Form die Lebensgrundlagen weltweit bedroht. Philippinen Partnerland der Fastenaktion Der zum Teil menschengemachte Klimawandel ist allgegenwärtig und seine Folgen sind weltweit sichtbar. Die MISEREOR-Fastenaktion stellt daher Menschen in den Mittelpunkt, die direkt von den Auswirkungen betroffen sind. Die Fischerfamilien auf den Philippinen werden in den letzten Jahren immer häufiger mit Unwettern konfrontiert, die ihre Lebensgrundlage bedrohen. Das traurigste und bekannteste Beispiel ist der Taifun Haiyan vom November Die Philippinen bestehen aus Inseln mit insgesamt über Kilometern Küstenlinie. An der Küste wohnen 60 Prozent der mehr als 107 Millionen Menschen, etwa eine Million lebt von der Fischerei. Fisch ist der Haupteiweißlieferant in der täglichen Nahrung der Bevölkerung. Aufgrund ihrer geografischen Lage sind die Philippinen Wetterphänomenen wie Stürmen und Taifunen sehr stark ausgesetzt. Besonders betroffen sind die dem Pazifik zugewandten Küstenregionen und dort vor allem die vorgelagerten Inseln. Im Durchschnitt ziehen etwa 20 Taifune pro Jahr über das Gebiet der Philippinen, acht davon treffen auf das 2

3 Festland. Hinzu kommen kleinere Stürme und Orkane. Der Anstieg des Meeresspiegels sowie Trocken- und Regenperioden, die immer unkalkulierbarer werden, sind weitere Bedrohungen. Viele Fischerfamilien können von der Fischerei als alleiniger Einnahmequelle nicht mehr leben, denn die Fischbestände sind erheblich zurückgegangen. Die Gründe hierfür sind: die Überfischung der küstennahen Gewässer durch kommerzielle Fangflotten, das Dynamitfischen der Kleinfischer, bei dem alle Meeresbewohner in der Umgebung getötet werden, darunter viele Jungtiere, die fehlende Klärung von Abwässern sowie die Zerstörung von Korallenriffen und Mangrovenwäldern. Direkt betrifft dies die Einkommen der Fischer und ihrer Familien, indirekt aber die gesamte Bevölkerung: Durch die Verknappung des Fangs ist Fisch, früher ein Grundnahrungsmittel, für viele Menschen unbezahlbar geworden. Sie sind gezwungen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Der Klimawandel verstärkt diese lokalen Probleme. Auch die Erwärmung und Versauerung der Ozeane gefährden die Fischbestände. Korallenriffe, die ein wichtiges Brutgebiet für Fische und zudem ein Bollwerk gegen Flutwellen darstellen, sterben. Bis zum Jahr 2050 könnten 13,6 Millionen Menschen auf den Philippinen ihr bisheriges Zuhause verlieren das scheint noch weit weg. Aber die Entwicklung erfolgt schleichend und innerhalb von nur zwei Generationen. Fischerfamilien in Davao und Siargao stehen als Protagonisten der MISEREOR-Fastenkation 2015 beispielhaft für die Menschen, deren Existenz durch den Klimawandel bedroht ist. Sie leben direkt an der Wasserkante, sind Naturextremen wie Taifunen unmittelbar ausgesetzt und müssen schon heute mit den Folgen des Klimawandels leben. Traditionell bildet der Fischfang für die Bevölkerung der philippinischen Inseln die wichtigste Einnahmequelle. Politiker(innen) in die Pflicht nehmen! Die MISEREOR-Fastenaktion 2015 beschäftigt sich nicht nur mit dem individuellen Beitrag jedes und jeder Einzelnen im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Vielmehr sollen auch deutsche und europäische Politiker(innen) in die Pflicht genommen werden! In einer politischen Aktion stellt MISEREOR ganz konkrete Forderungen an die Bundesregierung zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes. Diese werden öffentlichkeitswirksam in Berlin vorgebracht. Informationen finden Sie unter Für Ihre Unterrichtsvorbereitung und darüber hinaus Philippinen Karte: Lisa Conrads/MISEREOR Sie möchten die Fastenzeit in der Schule mit MISEREOR gestalten, die Themen Klima, Philippinen und Konsum im Unterricht aufgreifen oder mithilfe des Hungertuches die Frage stellen: Wie viel ist genug? Dann finden Sie auf der kostenlosen DVD zur Fastenaktion eine Fülle von hilfreichen Materialien und fundierten Hintergrundinformationen, zum Beispiel Filme, eine Bilderreihe, Projektbeschreibungen, Gottesdienstvorlagen, Aktionsanregungen sowie einen Grundlagenartikel. Sie finden alle Inhalte auch im Internet unter und Doch nicht in allen Schulräumen existiert ein stabiler Internetzugang. Greifen Sie daher gern auf die DVD zurück, vor allem wenn Sie Bilder oder Video-Clips im Unterricht zeigen wollen! Online-Bestellung über (weitere Bestellwege siehe S. 12). 3

4 Wie engagiert sich MISEREOR auf den Philippinen? Durchschnittlich 20 Taifune mit dieser Realität sehen sich die Menschen auf den Philippinen innerhalb eines Jahres konfrontiert. 60 Millionen Menschen wohnen dort an der Küste. Viele von ihnen sind Fischer. Sie leben vom Meer. Durch den Anstieg des Meeresspiegels und durch Sturmfluten werden sie gleichzeitig vom Meer bedroht. In dieser gefährlichen Lage werden gerade die Ärmsten von der Regierung im Stich gelassen. Sie leben ohne Unterstützung und ohne eine staatliche Strategie, wie sie gegen die Naturgewalten geschützt werden können. MISEREOR unterstützt die Fischerfamilien durch die Partnerorganisationen MinLand (Mindanao Land Foundation) und SIKAT (Center for the Development of Indigenous Science and Technology, Inc.), damit sie ihr Leben am Meer weiterführen und ihre Existenzgrundlage schützen können. Nachhaltige Fischerei Um die Erträge aus der Fischerei zu steigern, sind in den letzten Jahrzehnten viele philippinische Fischer auf Dynamit- oder Zyanidfischerei umgestiegen. Das garantiert zwar einen kurzzeitigen Gewinn, doch langfristig gefährdet diese Art der Fischerei die Fischbestände und zerstört deren natürlichen Lebensraum. SIKAT zeigt den Menschen Alternativen zu diesen Fangmethoden auf. Außerdem können die Gewinne aus der Fischerei durch die Herstellung von Trockenfisch vervielfacht werden. So können die Familien auch mit geringen Fangquoten überleben. Die Aufzucht von Mud crabs, Schlammkrebsen, ist ein weiteres wirtschaftliches Standbein für die Küstenbewohner. Durch die Schonung des natürlichen Gleichgewichts kann die Lebensgrundlage der Fischerfamilien langfristig gesichert werden. Ein Trainer der Organisation SIKAT zeigt, wie man Mangroven pflanzt. Nach der Schule wenden die Jugendlichen das Erlernte an. Foto: Mascarinas/MISEREOR (rechts) Eine Filipina bei der Herstellung von Trockenfisch Foto: Mascarinas/MISEREOR Natürlicher Küstenschutz: Mangroven Bei Mangroven handelt es sich um verschiedene Pflanzen, die sich auf das Leben an tropischen Küsten spezialisiert haben, vor allem vertragen sie Salzwasser. Die Mangrovenwälder vor der Küste der Philippinen bilden einen natürlichen Schutz gegen Sturmfluten und Riesenwellen. Die Wellen werden durch das Geäst gebrochen, Fluten verlieren so ihre Wucht. In den letzten Jahrzehnten wurden die Mangroven vielfach als Feuerholz verwendet und so ging der Bestand zurück. Die Zerstörungen, die die häufiger vorkommenden Taifune anrichten, werden dadurch noch verstärkt. Die MISEREOR-Partnerorganisation SIKAT klärt die Bevölkerung darüber auf, welche Holzarten alternativ zum Befeuern geeignet sind. Zusammen mit Jugendlichen und Erwachsenen organisiert SIKAT die Neubepflanzung der Ufer mit Mangroven. Das hat nicht nur einen besseren Küstenschutz zur Folge: Die neu gepflanzten Wälder bilden auch einen besonderen Lebensraum, den sich zahlreiche Meeres- und Landbewohner teilen. Der Wurzelbereich ist ein wichtiges Aufwuchsgebiet für Fische, Krebse und Garnelen. Die Menschen auf den Philippinen haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und machen sich daran, sie zu beheben. Wir in Deutschland können an diesem Beispiel erkennen: Umsteuern ist möglich! Vorsorge gegen Katastrophen Die Trainerinnen und Trainer von SIKAT entwickeln mit den Menschen auf der Insel Siargao außerdem Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge. Allzu oft haben Taifune dazu geführt, dass die Menschen alles verloren haben. Weil auch wichtige Dokumente verloren gingen, war es für die Betroffenen schwierig, staatliche Hilfen zu beantragen. Erste Hilfe und das Wissen, wie man schnell Unterstützung von außerhalb anfordern kann, sind überlebensnotwendig für die Menschen an der philippinischen Küste. Der Bau von stabilen Stelzenhäusern mindert zudem die Gefahr der Zerstörung. Sichere Siedlungsflächen Typisch für Armensiedlungen ist ihre Lage auf oder an unsicheren Arealen. Etwa 45 Prozent der Bevölkerung von Davao City leben in informellen (notdürftigen, ungeplanten) Siedlungen an Ausfallstraßen, Flussmündungen oder auf Schwemmland. Das sind fast anderthalb Millionen Menschen! Die Verwaltungen vor Ort sind damit überfordert, diese Siedlungen mit der Basisinfrastruktur auszustatten und gegen Gefahren durch Naturphänomene zu schützen. In Davao arbeitet MISEREOR mit der Partnerorganisation MinLand zusammen. MinLand fordert von der philippinischen 4

5 Regierung eine bessere Sicherung des Landes, auf dem Arme leben, oder eine Umsiedlung der Bevölkerung in sichere Gebiete. Durch die immer stärkeren Verwüstungen infolge von Unwettern sind diese Maßnahmen dringend erforderlich und MinLand ist damit ein wichtiger Partner für die Ärmsten in dieser Region. Auf dieser Karte werden gefährdete Gebiete in Davao City gekennzeichnet. Klimawandel als Thema der MISEREOR-Fastenaktion MISEREOR setzt sich für ein gerechtes, friedliches und nachhaltiges Handeln weltweit ein und richtet den Blick in der Fastenaktion 2015 auf Ursachen und Folgen des Klimawandels. Am Beispiel von Fischerfamilien, die an der Küste der Philippinen leben, werden die Herausforderungen deutlich, vor denen die Menschen stehen. Und es werden Lösungswege sichtbar, die sie mit Unterstützung von MISEREOR finden. Der Klimawandel ist eine Tatsache und wenigstens zum Teil menschengemacht. Der energieintensive Lebensstil in den Industrie- und Schwellenländern, Verkehr, industrielle Produktion und Massentierhaltung tragen in erheblichem Maß zur Erderwärmung bei. Gefordert sind Politik und Wirtschaft im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften gefordert sind aber auch wir, unseren persönlichen Lebensstil zu überdenken! Das Aktionsplakat der MISEREOR-Fastenaktion 2015 Neu denken! Veränderung wagen. Das Leitwort der diesjährigen Fastenaktion macht deutlich, dass es zwar wichtig, aber nicht ausreichend ist, durch Spenden die Partnerorganisationen vor Ort zu unterstützen. Auch Verhaltensänderungen im eigenen täglichen Leben sind ein Beitrag, um die Erderwärmung zu begrenzen und eine bessere Zukunft für viele Menschen im Süden der Erde zu sichern. Neu denken das bedeutet: Missstände und den eigenen Anteil daran zu erkennen, Alternativen zu überlegen und danach zu handeln. Das Wagnis besteht darin, die Alternativen im eigenen Alltag auch umzusetzen. Die Fischerfamilien auf den Philippinen müssen sich von traditionellen Verhaltensweisen verabschieden. Und auch für uns bedeutet Veränderung wagen : aus Gewohnheiten auszubrechen, bequeme Wahrheiten, die die Konsumgesellschaft verkündet, zu hinterfragen und vielleicht abzulehnen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel und dem eigenen Konsum ist wichtig ebenso wichtig ist aber, daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen! Was bedeuten die Herausforderungen des Klimawandels für die Jugendlichen der Philippinen? Und welche Zusammenhänge bestehen zu unserem Leben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Jugendaktion von MISEREOR und BDKJ auf 5

6 Die Jugendaktion von MISEREOR und BDKJ Auf der interaktiven Homepage der Jugendaktion können die Jugendlichen viel über die Philippinen und die Lebenswirklichkeit vor Ort erfahren. Es werden Alternativen aufgezeigt, wie sie Veränderung in ihren eigenen Alltag bringen können. Sie können sich über Ideen zum Klimaschutz austauschen und durch Tauschpartys selbst Alternativen zur Konsumflut ausprobieren. Der Aufbau der Homepage Die Homepage bietet den Besuchern drei unterschiedliche Plattformen, die je nach Zielgruppe und Bedarf gestaltet sind: Lehrerforum Die Jugendaktion 2015 verbindet die Jugendlichen in Deutschland und auf den Philippinen im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Dargestellt wird die Lebenswelt der Geschwister Jolina und Jefferson, die mit ihrer Familie an der Küste leben. Die Bedrohung durch Sturmfluten ist für sie allgegenwärtig. In der Schule nehmen sie an einem Projekt teil, mit dem sie aktiv Küstenschutz betreiben: Die beiden pflanzen Mangroven, die als Schutz vor Sturmfluten dienen. Durch ihr konkretes Handeln brechen Jolina und Jefferson also die Flut vor ihrer Küste. Und sie brechen mit der Tradition, denn ihre Eltern und Großeltern haben die Mangroven abgeholzt und als Feuerholz verwendet. Auch die Jugendlichen in Europa können eine Flut brechen. Hier geht es allerdings um die Konsumflut. Ein unreflektierter, ständig wachsender Konsum bedeutet Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen bei der Herstellung der Produkte. Er belastet die Umwelt, zum Beispiel durch immer mehr Plastikmüll, und fördert die Erderwärmung. Die Jugendaktion verbindet die Jugendlichen über die Kontinente hinweg in ihrem Kampf für eine intakte Umwelt und gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Hier und dort wird die Flut gebrochen. Das MISEREOR-Lehrerforum informiert auf 8 12 Seiten kompakt über Themen des Globalen Lernens und bietet Unterrichtsanregungen, Medienhinweise sowie Kontaktadressen. Die Erscheinungsweise ist vierteljährlich, der Bezug kostenlos. Die aktuelle und viele frühere Ausgaben können Sie als Farb-PDF im Internet herunterladen: Im Lehrerarbeitskreis Eine Welt beraten aktive Lehrerinnen und Lehrer über neue Materialien zum Globalen Lernen und entwickeln zusammen mit MISEREOR Bildungsangebote und Aktionsimpulse für alle Schulformen. Neue Mitglieder sind gern willkommen bitte wenden Sie sich an: kb.schule@misereor.de. Auf der zentralen Plattform kann die Insel Siargao interaktiv entdeckt werden. So können sich Jugendliche spielerisch informieren: über die Philippinen und die Lebensumstände der Fischerfamilien, die Herausforderungen durch den Klimawandel, die Antworten der Partnerorganisation SIKAT und das Leben der Geschwister Jolina und Jefferson. Die zweite Plattform richtet sich an alle, die die zentrale Aktion, die Tauschbörse, aufgreifen wollen, und bietet Hilfen zur Vorbereitung und Durchführung. Die dritte Plattform richtet sich an Multiplikator(inn)en der Jugendaktion, also an Gruppenleiter(innen) und Lehrkräfte. Alle Materialien zur Jugendaktion werden hier übersichtlich dargestellt. Zur Materialsammlung gehören neben dem Grundlagenartikel zur Fastenaktion 2015 auch Videos, Unterrichtsimpulse und alles Notwendige zur Realisierung der zentralen Aktion Tauschparty. Für Fortbildungen im Kollegium, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Schule, Aktionstage oder Unterrichtsprojekte vermittelt MISEREOR Referent(inn)en. Gern empfangen wir Lehrergruppen oder Schulklassen in unserer Geschäftsstelle in Aachen. MISEREOR-Expert(inn)en gestalten Fortbildungen mit, zum Beispiel Religionslehrer(innen)tage auf Bistumsebene. Im MISEREOR-Kalender finden Sie Hinweise auf Fortbildungen regionaler Träger in Ihrer Nähe: 6

7 Die Homepage Die Inhalte der Internetseite folgen dem pädagogischen Dreischritt Sehen-Urteilen-Handeln: Sehen Die einzelnen Elemente der Homepage zielen darauf, Jugendliche Schülerinnen und Schüler umfang- und abwechslungsreich zu informieren und entwicklungspolitisches Wissen zu den Philippinen und den Themen rund um den Klimawandel zu vermitteln. Die Homepage ist interaktiv gestaltet und lädt dazu ein, die Inhalte spielerisch zu entdecken. Texte, Bilder und authentisches Video-Material geben Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen auf der Insel Siargao und die Auswirkungen des Klimawandels. Die Schülerinnen und Schüler lernen die philippinischen Jugendlichen Jolina und Jefferson Doligol kennen, die mit ihrem Engagement gegen die Folgen des Klimawandels angehen. Urteilen Die vielfältigen Informationen über die Lebensbedingungen der Menschen auf Siargao bilden die Basis für eine individuelle Meinungsbildung. Das globale Phänomen des Klimawandels wird auf anschauliche Weise nähergebracht. Gleichzeitig wird das individuelle Konsumverhalten thematisiert. Hier ist die Schnittstelle zwischen dem Leben und dem Engagement der Jugendlichen auf den Philippinen und unserem Tun in Deutschland. Die Zusammenhänge zwischen unserem Verhalten und den Auswirkungen auf den Philippinen werden deutlich und die deutschen Jugendlichen werden angeregt, ihre Konsummuster auf den Prüfstand zu stellen. Auf die Reflexion soll die Erprobung von Alternativen folgen; die Jugendaktion macht hierfür konkrete Angebote. Handeln Das übergeordnete Thema der Jugendaktion ist der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf die Bevölkerung der Philippinen. Daraus entsteht die Frage: Was können wir in Deutschland tun, um gegenzusteuern, um nicht immer weiter zur Erderwärmung beizutragen und damit den Klimawandel anzuheizen? Die Jugendaktion ruft dazu auf, sich getreu dem Motto Tauschen statt kaufen an der zentralen Aktion Tauschparty zu beteiligen. Auf der Homepage werden die notwendigen Materialien und Anleitungen angeboten, die helfen, eine eigene Party zu organisieren. Eine virtuelle Deutschlandkarte zeigt alle geplanten und durchgeführten Tauschpartys. Durch Fasten in einem jugendgerechten Sinn soll der gewohnte Lebensstil aufgebrochen werden; Fastentipps geben Impulse. Klimawandel: Was habe ich damit zu tun? Ich bin doch nur ein Einzelner und erzeuge nur ganz wenig CO 2! Das stimmt so nicht. Jeder Mensch in Deutschland produziert mit seiner Lebensweise im Durchschnitt jährlich etwas mehr als 11 Tonnen CO Prozent dieser gigantischen Menge entfallen auf unsere Ernährung und unser Einkaufsverhalten. Jede(r) kann durch sein bzw. ihr Verhalten dazu beitragen, dass weniger CO 2 in die Atmosphäre gelangt. Der Oekom Verlag vertreibt ein regionales Klimasparbuch. Lassen Sie Ihre Schüler(innen) damit arbeiten: Ziel kann zum Beispiel sein, dass alle eine gewisse Menge an CO 2 im Jahr einsparen. Die Schüler(innen) bekommen durch das Klimasparbuch konkrete Vorschläge und Tipps. Sie sollten sich in der Arbeitsgruppe bzw. Klasse über ihre Ziele austauschen und werden dadurch in ihrer Absicht positiv gestärkt. Informationen zum Klimasparbuch finden Sie unter 7

8 Die Insel Im Durchschnitt fangen die Küstenfischer auf Siargao fünf Kilogramm Fisch pro Tag. Foto: Mascarinas/MISEREOR Jolina mit Mangroven- Setzlingen Foto: Mascarinas/MISEREOR Jolina Doligol Die erste Plattform auf zeigt die Insel Siargao. Die anklickbaren Elemente führen zu Textbeiträgen, Bildern und Video-Clips, die die Lebenssituation der Fischerfamilien und die ökologischen Gefährdungen deutlich machen. Siargao ist noch ein ökologisches Paradies und Teil eines Naturschutzgebietes. Die Geschwister Jolina und Jefferson Doligol wohnen in der Stadt Del Carmen. Hier wachsen auf einer Fläche von Hektar Mangrovenwälder es ist das größte zusammenhängende Mangrovengebiet der Philippinen. Die Mangroven bieten gemeinsam mit der noch intakten Korallenwelt Lebensraum für die unterschiedlichsten Meerestiere, auch für Fische, die die Lebensgrundlage der Bevölkerung darstellen. Doch das Inselparadies ist bedroht. Der Bezirk Del Carmen gehört zu den 100 ärmsten Landkreisen der Philippinen. Um den Ertrag zu steigern, fischen die Küstenfischer mit Dynamit oder Zyanid. Kurzfristig haben sie zwar Erfolg, doch sie zerstören dabei den Lebensraum der Meerestiere. Auch Jungtiere werden getötet, weshalb sich die Fischbestände nicht erholen, die Fanggründe sind überfischt. Die Menschen weichen auf andere Einkommensquellen aus und verkaufen Mangrovenholz als Brennmaterial zulasten des Küstenschutzes. Ohnehin leidet Siargao besonders unter Taifunen, häufigen Überschwemmungen und Erdrutschen. Neu denken gemeinsam Überleben sichern, so könnte man die Arbeit der MISEREOR-Partnerorganisation SIKAT auf Siargao überschreiben. SIKAT setzt auf Aufklärung und will die Fischer zu Verhaltensänderungen bewegen dazu gehören alternative Fangmethoden und die Erschließung weiterer Einkommensquellen, wie etwa die Herstellung und Vermarktung von Trockenfisch. Es ist nicht einfach, die Küsten- fischer zu überzeugen, dass sie die Mangrovenwälder als Bollwerk gegen Sturmfluten bewahren müssen. Deshalb wendet sich SIKAT gezielt an Schülerinnen und Schüler und begeistert sie dafür, in ihrer Freizeit Mangroven zu pflanzen. Jugendliche wie Jolina und Jefferson sind wichtige Partner für den notwendigen Wandel. Sie erkennen die Herausforderung, die Umwelt und die Ressourcen des Meeres zu schützen. Jolina drückt es so aus: Es sollte verboten werden, die Mangroven abzuholzen, denn sie schützen uns vor Taifunen und Tsunamis. Wir sind vom Wetter abhängig. Wenn das Klima gut ist, können meine Eltern mehr Geld verdienen. Das Denken von Jolina zeigt sich in ihrem Handeln: Gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden pflanzt sie regelmäßig neue Mangroven an. Die Kraft der Wellen und des Windes wird durch die Pflanzen gebrochen. Die hinter den Mangrovenwäldern liegenden Landstriche sind besser vor Überschwemmungen und Stürmen geschützt als die offenen Küstenzonen. Die Jugendlichen der Insel Siargao gehen mit gutem Beispiel voran. Sie brechen mit alten Gewohnheiten und lassen sich auf neue Ansätze ein. Sie wollen aber auch andere überzeugen und zum Beispiel die älteren Fischer zum Umdenken bewegen. Das ist nicht immer leicht. Jolinas Bruder Jefferson weiß, dass die Folgen des Klimawandels die Existenz und das Leben der Bewohner von Siargao bedrohen: Die heftigen Unwetter zerstören unsere Häuser. Durch das ständige Abholzen der Bäume werden die Erdrutsche nicht aufgehalten und Menschen werden lebendig begraben. Jefferson schätzt die wunderschöne Umgebung und die Natur seiner Heimat Siargao. Er kann sich gut vorstellen, sein Leben auf der Insel zu verbringen. Wir Jugendlichen geben unser Wissen über Umweltschutz an die Erwachsenen weiter. Wir halten Menschen davon ab, die Mangroven abzuholzen. Es sollte verboten werden, die Mangroven abzuholzen, denn sie schützen uns vor Taifunen und Tsunamis. 8

9 Die Aktion Die Materialien Dass wir in Deutschland in einer Konsumgesellschaft leben, ist nichts Neues. Auch nicht, dass viele Menschen Zufriedenheit, Glück und ihre Stellung in der Gesellschaft mit Konsummöglichkeiten verbinden. Aber was hat unser Konsum mit dem Klimawandel zu tun? Das Credo der Wirtschaft lautet: Schneller größer moderner billiger mehr! Werbung will uns den Kauf immer neuer Produkte schmackhaft machen und die Rechnung geht auf: Immer neue Wünsche werden geweckt und kreative Bezahlmethoden machen die Waren scheinbar erschwinglich. Und doch ahnen Fachleute, Verbraucher(innen) und Institutionen, dass ein ständiges Wachstum die globalen Probleme nicht lösen kann. Wir leben auf Kosten unserer Lebensgrundlagen, auf Kosten unseres Planeten! Viele junge Menschen sind aufgeschlossen gegenüber neuen Lebensstilen. Sie ernähren sich bewusst, entdecken neue Formen des Konsums, kaufen nachhaltig erzeugte, fair gehandelte Produkte und sind offen für Recycling oder Tausch. Sie brechen alte Gewohnheiten auf und stellen sich der Konsumflut entgegen. So werden immer mehr Jugendliche zu Flutbrechern. Die Jugendaktion möchte sie mit ihrer zentralen Aktion Tauschparty unterstützen. Gleichzeitig macht sie den Bezug zwischen unserem Lebensstil und der Klimaproblematik auf den Philippinen deutlich. Konsumenten haben Macht: Eine Umkehr des Konsumverhaltens kann dazu führen, dass ressourcenschonender produziert wird, dass die Transportwege kürzer werden und weniger CO 2 ausgestoßen wird. Die Jugendaktion lehnt Konsum nicht grundsätzlich ab, sondern möchte dazu anregen, bewusst und nachhaltig zu konsumieren. Schülerinnen und Schüler werden eingeladen, ihre eigene Tauschparty zu organisieren und Kleidungsstücke sowie Gegenstände zu tauschen, die X nicht mehr braucht, Y aber benötigt: Ich bekomme etwas, ich gebe etwas, ich mache anderen und mir selbst eine Freude! Geplante und durchgeführte Tauschpartys werden auf der interaktiven Deutschlandkarte verzeichnet; mithilfe des Forums oder über Facebook (Name der Facebook-Gruppe: jugendaktion.de) können sich alle über die Aktion austauschen. Auf der dritten Plattform der Homepage stehen alle Materialien der Jugendaktion, darunter auch Filme, Gruppenstunden und Unterrichtsbausteine sowie der Grundlagenartikel zur Fastenaktion 2015, zur Verfügung. Eine echte Fundgrube für die Gestaltung des Unterrichts oder um eine Aktion in der Schule anzuregen! Die MISEREOR-Schülerseite 1Welt4you liefert Daten, Fakten und Informationen zu Themen aus der Einen Welt. Die anschaulich aufbereiteten Materialien für Referate und Facharbeiten gibt es auf: In nur 15 Minuten die Welt verändern, geht das? Ideen und Anregungen bietet die Pausenaktion, die MISEREOR mit den Bistümern Köln und Aachen entwickelt hat. Sie macht Vorschläge für öffentlichkeitswirksame Aktionen und informiert über MISEREOR-Projekte, wie zum Beispiel die Befreiung von Gefängniskindern auf den Philippinen! Mit der 2-Euro-Aktion von MISEREOR zum Weltbessermacher werden! Zwei Euro im Monat können mehr bewirken, als man denkt. Je mehr Schülerinnen und Schüler sich beteiligen, desto mehr Kinder- und Jugendprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika können unterstützt werden. Mehr Infos auf: Jefferson Doligol Durch heftige Regenfälle kann es zu Überflutungen und Erdrutschen kommen. Durch das kontinuierliche Abholzen der Bäume werden die Erdrutsche nicht aufgehalten und Menschen werden lebendig begraben. Es ist wichtig für junge Menschen zu wissen, wie man die Natur und die Umwelt schützt. 9

10 Fotos: Meissner/MISEREOR Bausteine für einen Schulgottesdienst Zur Vorbereitung Ein großes Tuch, zum Beispiel ein weißes Laken, das am Ausgang aufgehängt wird. Eine ausreichende Anzahl an farbigen Kärtchen und Stiften, die vor Beginn des Gottesdienstes an alle verteilt werden. Stecknadeln, um die Kärtchen später auf dem Tuch befestigen zu können. Eine ausreichende Anzahl an Postkarten zur Jugendaktion zum Verteilen (vorher kostenfrei bestellen auf reale im Supermarkt: Wir sollen uns erst dann gut fühlen, wenn wir etwas kaufen und etwas Neues besitzen. Aber wie lange hält dieses Gefühl an? Habe ich nur den schnellen Kick beim Kaufen oder benutze ich die neuen Sachen länger? Und für wen kaufe ich das Produkt? Für mich oder hauptsächlich, um anderen zu gefallen? Wir alle kaufen und konsumieren einfach gerne. Allerdings sollten wir uns auch die Frage stellen, wie das neue Produkt hergestellt wurde und ob wir es wirklich brauchen. Wir wissen, dass für viele unserer Produkte Kleidung, Elektronik, Möbel in vielen Ländern Frauen, Männer, aber auch Kinder schamlos ausgebeutet werden. Sie müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und bekommen lediglich Hungerlöhne dafür. Durch unser bewusstes Konsumverhalten können wir jedoch klare Zeichen setzen und auf Politik und Wirtschaft einen wirksamen Druck ausüben, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Wenn wir uns diese ganzen Zusammenhänge des Konsumierens bewusst machen, dann stellen wir fest: Ja, wir laufen leider tatsächlich Gefahr, dass die Konsumflut unseren Blick fürs Wesentliche überschwemmt. Lasst uns daher gemeinsam die Konsumflut brechen und in dieser Fastenzeit konkret damit beginnen. L = Leiter(in) Priester oder Beauftragte(r) J = Jugendliche(r) A = Alle Baustein Eröffnung L Die Fastenzeit ist seit jeher eine Zeit des Nachdenkens darüber, was im Leben wichtig ist. In diesem Gottesdienst wollen wir einer ganz speziellen Frage nachgehen: Was brauchen wir wirklich für ein gutes Leben? Und worauf könnten wir eigentlich verzichten? Es gibt in unserer Sprache viele Begriffe mit dem Wort Flut, die das Zuviel von irgendetwas beschreiben. Alles muss schneller, besser, moderner und in jedem Fall mehr sein. Und wir können uns dem nicht entziehen: Werbeprospekte flattern in unser Haus, Werbeplakate begleiten uns überall, Werbepausen stören das Fernsehprogramm und auf unser Profil zugeschnittene Schnäppchen- Werbung gibt s als Pop-up auf unserem Smartphone. Unser Warenkorb wartet nur darauf, gefüllt zu werden. Ob es der virtuelle im Internet ist oder der Baustein Impuls J1 Häufig stehen wir unter dem Druck, mit anderen mithalten zu wollen. Die gerade gekaufte Jeans oder das neue Smartphone versprechen uns Anerkennung von unseren Freundinnen und Freunden. J2 Unser Konsum richtet sich sehr oft nur nach dem Preis. Für die billigsten Angebote jedoch zahlen Arbeiterinnen und Arbeiter in den Produktionsländern einen hohen Preis: Nur wirklich faire Preise hier bei uns können in den Produktionsländern menschenwürdige Lebensbedingungen garantieren. J3 Mehr, größer und moderner muss alles sein. Jedes Jahr ein neues Handy, aus Langeweile mal eben ein paar T-Shirts kaufen, mit 16 einen Roller und mit 18 das erste Auto. Das klingt erstrebenswert. Aber macht uns dieser Lebensstil wirklich glücklich und zufrieden? Fördert er nicht vielmehr die eigene Unzufriedenheit, weil das gerade Gekaufte schon bald nicht mehr gut genug ist? Was macht uns wirklich glücklich? 10

11 Baustein Gebet L Guter Gott, du hast die Erde und uns Menschen erschaffen. Und du hast jeder und jedem von uns als deinen Ebenbildern deine Schöpfung anvertraut. Diesem Anspruch werden wir jedoch nicht immer gerecht: Wir lassen uns von der Werbung und vom Mainstream zu schnellen Einkäufen verleiten und verlieren häufig den Blick für das Wesentliche. Dann vergessen wir, dass viele Menschen für unseren Luxus leiden müssen und dass der Müll von Einwegprodukten unsere Umwelt katastrophal belastet. Gott, gib uns die Kraft, unseren Lebens- und Konsumstil kritisch zu hinterfragen. Lass uns erkennen, dass unser Immer mehr ein lebensbedrohliches Zuwenig für viele andere bedeutet. Schenke du uns den Mut, unseren Blick für die gemeinsame Verantwortung der Schöpfung immer wieder aufs Neue zu weiten. Amen. Baustein Aktion L Sich gegen den Strom zu stellen heißt sicherlich auch, lieb gewonnene Gewohnheiten infrage zu stellen. Häufig kaufen wir nur etwas, weil wir dazu von Freunden oder von der Werbung verleitet werden, und nicht, weil es unser eigener, lang gehegter persönlicher Wunsch ist. In dieser Fastenzeit wollen wir versuchen, nur das zu konsumieren, was wir wirklich benötigen. Überlegt einmal, welches Produkt gedanklich in eurem nächsten Warenkorb liegt, auf das ihr eigentlich gut verzichten könntet. Schreibt dieses Produkt oder sind es sogar mehrere? auf Kärtchen und heftet diese anschließend an das weiße Laken. Baustein Meditation J1 Wir brechen die Flut erkennen, dass wir selbst Teil der Flut sind; sehen, dass wir uns ändern können. Wir brechen die Flut stellen uns dagegen, finden Halt und Zuversicht. Wir brechen die Flut vertrauen auf uns, auf andere, auf Gott; stehen da, mit offenen Augen. Wir brechen die Flut entdecken neue Ideen mit Freude und Mut für eine gerechte Welt. Baustein Mobilisierung, Warenkorb und Jugendaktion L Nach dem Segen könnt ihr am Ausgang in euren ganz persönlichen, alternativen Warenkorb schauen. Er zeigt euch das, worauf ihr in der nächsten Zeit verzichten wollt aus der Motivation heraus, euren Blick frei zu halten für das Wesentliche unserer Einen Welt. Am Ausgang erhaltet ihr außerdem die Mobilisierungspostkarten zur MISEREOR/BDKJ-Jugendaktion. Auf deren Homepage erfahrt ihr, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten für Jugendliche auf den Philippinen hat. Baustein Segen L So segne uns und alle, die Flutbrecher für eine gerechte und friedliche Welt werden wollen, der stärkende und ermutigende Gott, der + Vater und der Sohn und der Heilige Geist. A Amen. 11

12 G Die Autoren dieses Lehrerforums Martin Gottsacker, MISEREOR, Referent in den Abteilungen Bildung und Pastoral sowie Politik und Globale Zukunftsfragen. Florian Meisser, MISEREOR, Referent in der Abteilung Bildung und Pastoral. Mitarbeit: Petra Gaidetzka, MISEREOR, Koordination Schulische Bildung in der Abteilung Bildung und Pastoral. Die Kinderfastenaktion 2015 MISEREOR Lehrerforum Das Lehrerforum informiert über Themen des Globalen Lernens und erscheint viermal im Jahr kostenlos. Die aktuelle und viele frühere Ausgaben können Sie im Internet herunterladen (in Farbe): lehrerforum Bestellungen der MISEREOR Schulmaterialien MVG Medien Tel.: Fax: Änderungen vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler wird keine Garantie übernommen. Impressum: Herausgeber: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.v., Mozartstr. 9, Aachen, in Zusammenarbeit mit dem Lehrerarbeitskreis Eine Welt bei MISEREOR Herstellung und Vertrieb: MVG Medienproduktion und Vertriebsgesellschaft mbh, Boxgraben 73, Aachen Autoren dieser Ausgabe: Martin Gottsacker Florian Meisser Petra Gaidetzka (Mitarbeit) Redaktion: Rüdiger Horn, Lektoratsu. Redaktionsbüro, Olpe Gestaltung: Yvonne Schröder, Graphiku. Werbedesign, B-Eupen Erscheinungsweise: Viermal jährlich, Bezug kostenlos Rucky Reiselustig, der sprechende Rucksack, besucht die Philippinen! Er lernt Jocelyn kennen, ein Mädchen, das nahe der Großstadt Davao in einer Fischersiedlung lebt. Die Fischerfamilien haben ihre Stelzenhäuser nah am Wasser gebaut. Starkregen und Sturmfluten bedrohen die Siedlung. Aber die Menschen haben keine Wahl, als Seenomaden lebten sie früher auf ihren Booten. Auch jetzt sehen sie das Meer als ihr Zuhause an und können sich ein Stadtleben nicht vorstellen. Sie betreiben Speerfischerei, leiden aber darunter, dass es immer weniger Fische in der Bucht gibt. Deshalb müssen die Familien unterstützt von MinLand, einer Partnerorganisation von MISEREOR neue Wege gehen und alternative Einkommensquellen nutzen. Mit Jocelyn und ihren Vater fährt Rucky zum Fischen hinaus. Plötzlich treibt eine Flasche am Boot vorbei eine wichtige Nachricht von der Insel Siargao! Gared, zehn Jahre, berichtet von den Superbäumen, den Mangroven: Die Mangroven bremsen das Wasser vom Meer, wenn ein Unwetter kommt. Jocelyn und ihre Freunde beschließen, mithilfe von MinLand ebenfalls Mangroven zu pflanzen, damit das Leben so nah am Wasser sicherer wird. Comic zur Kinderfastenaktion mit Opferkästchen Bestell-Nr , kostenlos Alle Materialien zur Kinderfastenaktion 2015 werden auf vorgestellt. Ein Video, eine Bilderreihe, Spiele, Rezepte und Bastelideen laden dazu ein, Jocelyns Welt kennenzulernen. Das Aktionsheft zur Kinderfastenaktion beinhaltet Unterrichtsbausteine, Aktionsanregungen für Schule und Gemeinde (für Kinder von 6 12 Jahren) und das Wimmelplakat Philippinen. Aktionsheft Philippinen zur Kinderfastenaktion Best.-Nr , 2,80 Unterrichtsanregungen für die Klassen 5/6 Klassenprojekt: ein Reiseführer für die Philippinen Sammeln Sie mit den Schüler(inne)n Themen, die im Reiseführer vorkommen sollen. Kleingruppen suchen zu einem Thema Informationen und Bilder aus oder über die Kindersuchmaschine und verfassen einen Artikel für den Reiseführer. Sie stellen ihre Ergebnisse der Klasse vor. Anschließend werden alle Artikel kopiert und zu einem Reiseführer zusammengestellt. Interview für die Schülerzeitung Je zwei Schüler(innen) erarbeiten aus den Materialien der Kinderfastenaktion Fragen an Jocelyn, deren Vater oder das Team von MinLand und beantworten diese. Die Interviews können als Rollenspiel durchgeführt und aufgezeichnet werden. Nach der Vorstellung in der Klasse werden einige Interviews bei der Schülerzeitung eingereicht. Damit Zusammenleben gelingt Die Gemeinde Laylate, in der Jocelyn lebt, ist eine solidarische Gemeinschaft. Alle tragen etwas zum Zusammenleben bei. Lesen Sie in der Klasse Das Märchen vom bunten Netz von Willi Hoffsümmer (in: 77 Sonnenfenster, Ostfildern 2012; als Leseprobe auf der Seite zu finden). Dazu passt die Übung Gruppennetz (mit Wollfäden, Beschreibung im Aktionsheft, Best.Nr ). Der ökologische Fußabdruck Ob schlafen, essen oder fernsehen, ob Kleidung, Möbel oder Handy: Egal, was wir tun oder besitzen, wir verbrauchen Ressourcen und produzieren CO 2. Der ökologische Fußabdruck gibt die Fläche an, die jede(r) Einzelne für Energieerzeugung und Rohstoffe beansprucht. Auf können die Schüler(innen) ihren persönlichen Fußabdruck berechnen. In Gruppen werden dann konkrete Verhaltensänderungen überlegt, die dazu beitragen, den eigenen Fußabdruck zu verkleinern. Jedes Gruppenmitglied versucht, über einen festgelegten Zeitraum die Änderung umzusetzen. 12

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