InfoTage DOKUMENTATION

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1 InfoTage Neues Neues Wohnen, Wohnen, nachbarschaftlich nachbarschaftlich leben leben Wohnprojekte Wohnprojekte - selbstbestimmt, - selbstbestimmt, alters- und altengerecht alters- und altengerecht Samstag, , Aschaffenburg bietet nfotag? Der InfoTag stellt Ihnen verschiedene Beispiele für das Gemeinschaftsorientierte Wohnen von Jung und Alt vor. Beim Gemeinschaftsorientierten Wohnen finden sich die Nachbarn vor dem Einzug, einigen sich über ihre Ziele, planen und bauen gemeinsam. Es gibt Miet- und Eigentums-, sowie Genossenschaftsprojekte - passende Lösungen für jeden Geldbeutel! Verbindliche Nachbarschaften bieten auch ohne lange Planung und Umzug die Vorteile von Wohnprojekten. Der InfoTag richtet sich an Bürgerinnen und Bürger Fachöffentlichkeit aus der Verwaltung und aus politischen Gremien Vertreter/innen von Bauträgern und Verbänden Vertreter/innen von Altenhilfeeinrichtungen und anderen DOKUMENTATION sozialen Einrichtungen Vertreter/innen von Bildungsträgern Der InfoTag bietet Kurzreferate über das Gemeinschaftsorientierte Wohnen Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch gemeinsamer InfoTag zum Interessen Vermittlung von Kenntnissen über erste Schritte, Rechtsformen und Finanzierung Information über weitere Unterstützungsangebote Gemeinschaftsorientierten Wohnen ASCHAFFENBURG 2009 Eine kleine Ausstellung zeigt Beispielprojekte aus Bayern wagnis 1: Ein Wohnprojekt der neuen Wohnbaugenossenschaft wagnis eg, München, mit Nachbarschaftsbörse und Speisecafé. Eigentümergemeinschaft Heroldsberg: In ihr verwirklichen ältere Menschen ihre Gemeinschaft. Villa Kunigunde: In diesem Umbauprojekt in Bamberg leben Jung und Alt zusammen. INAWO, Initiative alternatives Wohnen e.v.: Der Verein eröffnete in Rosenheim das erste Haus. Auch regionale Projekte stellen sich vor. www. wohnprojektatlas-bayern.de

2 InfoTag zum Gemeinschaftsorientierten Wohnen am 19. September 2009 in Aschaffenburg Die InfoTage wenden sich an Bürgerinnen und Bürger, aber auch an die Fachöffentlichkeit aus Verwaltung und Politik, an Vertreter der Wohnwirtschaft, von Bauträgern, von Altenhilfeeinrichtungen und von anderen sozialen Einrichtungen sowie an Bildungsträger. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (StMAS) fördert 2008 und 2009 diese InfoTage und eine kleine Ausstellung in allen sieben Regierungsbezirken, um das Gemeinschaftsorientierte Wohnen auch in bayerischen Mittelstädten bekannter zu machen. Der Verein Urbanes Wohnen e.v. in München ist vom StMAS beauftragt, in Kooperation mit der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause diese regionalen InfoTage durchzuführen. Kooperationspartner in Aschaffenburg ist das Amt für soziale Leistungen. Oberbürgermeister Herzog eröffnet den InfoTag zum Gemeinschaftsorientierten Wohnen in Aschaffenburg Bei dem InfoTag Neues Wohnen, nachbarschaftlich leben am 19. September 2009 in Aschaffenburg konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über schon bestehende Wohnprojekte informieren, die eigenen Vorstellungen und Interessen einbringen und Gleichgesinnte treffen. Ca. 70 Bürgerinnen und Bürger, Fachleute und Politiker folgten der Einladung. Am InfoTag Gemeinschaftsorientertes Wohnen in Aschaffenburg 2009 konnten wir begrüßen: Oberbürgermeister Klaus Herzog, Bürgermeister Werner Elsässer, den Leiter des Amtes für soziale Leistungen Harald Menzel, Stadträte der Stadt Aschaffenburg, den Geschäftsführer der Stadtbau Aschaffenburg GmbH Jürgen Steinbach und die städtische Seniorenbeauftragte Linda Jegodtka. Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog begrüßte herzlich die Teilnehmer und Veranstalter des Infotags in Aschaffenburg. Er hob in seinem Grußwort das soziale Engagement der Stadt hervor. Die Stadtverwaltung und die Stadtbau Aschaffenburg hätten von Beginn an dem Gemeinschaftsorientierten Wohnen aufgeschlossen gegenübergestanden und es herrsche reges Interesse diesen neuen Wohnformen gegenüber. Ferner nahmen teil der Bürgermeister des Marktes Stockstadt Peter Wolf und Vertreterinnen und Vertreter von ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe. Karl Müllenhoff und Ursula Pfäfflin-Müllenhoff vetraten den Hof e.v. - Regionalstelle des FGW e.v. in Bayern Nord. Dank Ganz besonders wollen wir uns bei der Stadt Aschaffenburg, Herrn Oberbürgermeister Herzog und bei Herrn Mühlthaler, unserem Ansprechpartner im Amt für soziale Leistungen, für die Vorbereitung und Hilfe bei der Durchführung vor Ort bedanken. Wir danken den regionalen Projektgruppen für das Engagement bei der Teilnahme am InfoTag und der Präsentation ihrer Projekte. Frau Wenng, Leiterin der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause in München ist eine bewährte Partnerin bei der Vorbereitung und Durchführung der InfoTage - herzlichen Dank! In Aschaffenburg stellt sich nach dem InfoTag der WiGe e.v. gem. für alle Interessentinnen und Interessenten am Gemeinschaftlichen Wohnen zur Verfügung. Team Wohnwerkstatt URBANES WOHNEN E.V.

3 Gemeinschaftsorientiertes Wohnen - was ist das? Doris Knaier, Master of Social Work (MSW), Supervisorin (DGSV) München Für die Wohnungsbauunternehmen sind Wohnprojektgruppen inzwischen beliebte und verlässliche Vertragspartner. Häufig geht die Initiative zum Gemeinschaftsorientierten Wohnen als nachhaltige soziale Struktur von Bürgerinnen und Bürgern aus, die sich dann mit der Bitte um Unterstützung an die Verwaltung und Politik wenden. Für die Altenhilfe sind Wohnprojekte interessante Kooperationspartner bei der schwierigen Anforderung, mehr ältere Menschen bei hohen Qualitätsanforderungen und mit begrenzten finanziellen Mitteln zu versorgen. Doris Knaier, Urbanes Wohnen e.v. Gemeinschaftsorientiertes Wohnen ist beliebt bei Familien mit Kindern, älteren Menschen, aber auch Singles und Paaren. In einer lebendigen und zuverlässigen Nachbarschaft zu leben, bietet Anregung, Sicherheit, Einbindung und Entlastung. Gemeinschaftsorientiertes Wohnen stellt den Wohnungsbau auf den Kopf: meist bildet eine Gruppe von Menschen den Kern, schmiedet ein Konzept, entscheidet sich für eine Rechtsform und Finanzierung erst dann kommt der Bau oder Kauf eines Hauses. In guter Nachbarschaft im Haus oder Quartier zu wohnen ist beliebt vor allem bei jungen Familien und bei Menschen 50+. Eine anregende und verbindliche Umgebung entlastet und bietet Sicherheit. Auch Nachbarschaftsprojekte im Bestand ohne Planung und Umzug in ein neues Haus sind möglich. Wohnprojektgruppen finden sich in Miet-, Eigentums- und Genossenschaftsmodellen. Sie planen und bauen mit hohem sozialem, ökologischem oder kulturellem Anspruch. Heute gibt es schon viele realisierte Modelle, in die man auch einfach einziehen kann oder die neuen Gruppen als erfolgreiche Beispiele dienen können. Auch umfangreiche nachbarschaftliche Unterstützung und Pflege ist möglich. Ältere Menschen wissen heute, dass sie sich nicht immer auf die Familie oder staatliche Angebote verlassen können, wenn sie Selbstständigkeit und Sicherheit erhalten wollen. Familien mit Kindern wollen einen guten nachbarschaftlichen Kontakt zur Entlastung und Bereicherung des Familienlebens. Eine verlässliche Nachbarschaft ist im Gemeinschaftsorientierten Wohnen möglich oder auch durch Initiativen, die einfach den Kontakt von Nachbarn fördern - anders als früher: freiwillig und selbstbestimmt. In Aschaffenburg wird das erste Projekt WiGeVielfalt MehrGenerationenWOHNhaus, ein Mietprojekt in Zusammenarbeit mit der Stadtbau Aschaffenburg GmbH im Herbst 2010 bezogen. Mitglieder WiGe-Vielfalt MehrGenerationenWOHNhaus

4 Wohnformen im Alter Eröffnungsreferat: Sabine Wenng, Leiterin der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause, München Die Koordinationsstelle Wohnen zu Hause informiert über die unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten, um dieses wichtige Thema noch stärker ins Bewusstsein älterer Menschen zu bringen. Neue Wohnformen werden zunehmend akzeptiert und weiter entwickelt. Auch Bauträger, Wohnungsunternehmen und Gemeinden, insbesondere im ländlichen Raum, entwickeln zunehmend Interesse. Betreute Wohnanlagen Beim Betreuten Wohnen ziehen Ältere in eine Wohnanlage mit barrierefrei zugänglichem Wohnraum um, in der im Rahmen eines Betreuungsvertrags auch Betreuungs- und Pflegeleistungen sowie Wahlleistungen angeboten werden. Zu den Grundleistungen zählen ein Hausnotruf, wöchentliche Anwesenheitszeiten von Fachpersonal, die Organisation von gemeinschaftlichen Veranstaltungen und die Vermittlung von Hilfeleistungen. Die Kosten für die Grundleistungen reichen von ca. 20 Euro bis zu 150 Euro pro Monat; Wahlleistungen sind gesondert zu vergüten. Für Betreute Wohnanlagen gibt es eine bundeseinheitliche DIN-Norm (77800 Dienstleistungsnorm; Zertifizierung durch DIN CERTCO). In Bayern vergibt die (private) Stiftung für Qualität im Betreuten Wohnen e.v. ein landesspezifisches Qualitätssiegel. Betreutes Wohnen zu Hause Betreutes Wohnen zu Hause überträgt das Leistungsangebot Betreuter Wohnanlagen auf zu Hause lebende ältere Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützungsbedarf haben, aber nicht unbedingt Pflege benötigen. Man bleibt in seiner Wohnung oder in seinem Haus wohnen und schließt mit einem Dienstleister (z.b. einem ambulanten Dienst oder Trägerverein) einen Betreuungsvertrag ab. Dieser Vertrag umfasst Grundleistungen, zu denen Beratungsangebote, die Organisation von allen notwendigen Hilfsdiensten, Teilnahme an Veranstaltungen, die Bereitstellung eines Hausnotrufs und regelmäßige Hausbesuche durch geschulte ehrenamtliche Personen gehören. Daneben können Wahlleistungen in Anspruch genommen werden, die gesondert zu vergüten sind. Weitere Informationen unter: www. wohnen-zu-hause.de Ambulante Hausgemeinschaften In ambulanten Hausgemeinschaften leben ältere Menschen manchmal auch generationsübergreifend zusammen mit Jüngeren - in einer eigenen abgeschlossenen Wohnung, selbstbestimmt und eigenverantwortlich miteinander und verständigen sich über die Regeln des gemeinsamen Zusammenwohnens. Meist werden Gemeinschaftsräume genutzt; man unterstützt sich gegenseitig, weitere Hilfen kommen von externen Dienstleistern. Ambulant betreute Wohngemeinschaften Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind eine neue Wohnform, die zwischen der eigenen Wohnung und dem Pflegeheim einzuordnen ist. Dort leben bis zu 12 hilfe- und pflegebedürftige oft demenzbetroffene - Personen in einer Wohnung als Mieter zusammen. Jeder hat seinen eigenen Wohnund Schlafbereich, Küche und Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. Die Bewohner bzw. deren Angehörige / gesetzliche Betreuer wählen und beauftragen die notwendigen Betreuungs- und Pflegedienste und haben als Bewohner- bzw. Angehörigengremium die Verantwortung für die Organisation der anfallenden hauswirtschaftlichen Aufgaben. Mit der Verankerung ambulant betreuter Wohngemeinschaften außerhalb der stationären Pflege im Bayerischen Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) wurde ein Paradigmenwechsel vollzogen. Den Aufbau unterstützt eine Fachstelle: Wohnen im Viertel In Kombination mit Pflege- und Betreuungsstützpunkten werden in bestehenden Quartieren oder Wohnanlagen im Umkreis dieser Stützpunkte lebende Menschen im Bedarfsfall unterstützt oder gepflegt. Weiterhin soll das nachbarschaftliche Netz gefördert werden. Mit der Richtlinie zur Förderung neuer ambulanter Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen für Seniorinnen und Senioren (SeniWoF), wird seit Juli 2008 die Umsetzung neuer Wohnformen finanziell unterstützt. Weitere Informationen unter: de/senioren/seniwof

5 Regionale Projekte stellen sich vor Moderation: Martina Fischer-Albang, Dipl.Ing. FH Architektur München Haus Louise von Marillac eine ambulant betreute Wohngemeinschaft in Kleinostheim, vorgestellt von Walter Reising vom Verein Gemeinsam statt Einsam e.v. 12 Bewohnerinnen und Bewohner bilden die Wohngemeinschaft. Sie sind Mieter je eines baulich auf das Krankheitsbild abgestimmten und persönlich eingerichteten Apartments, einer Wohnküche, verschiedener Gemeinschaftsräume und des Gartens. In einem Angehörigen-Gremium bestimmen die Angehörigen oder Betreuer gemeinsam über alle Angelegenheiten des Gemeinschaftslebens. Der Verein Gemeinsam statt einsam e.v. - speziell für diese Wohngemeinschaft gegründet - ist Vermieter und Berater. Die Wahl des Pflegedienstes ist frei. Das Haus Louise von Marillac steht in der Nähe des Seniorenzentrums Haus St. Vinzent von Paul, ist jedoch eigenständig. Die dortigen Angebote können aber wahrgenommen werden. Die aktive Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohnern am täglichen Ablauf in der Gemeinschaft ist wichtiger Inhalt des Konzepts. Präsenzpersonen helfen dabei, die Aufgaben zu meistern. Kahl am Main vorgestellt von Sibylle Becht, Frankfurt a.m. Wohnen für Menschen 50+ in einem Neubau mit 24 Parteien gibt es sowohl in Miete als auch im Eigentum. Die Architektur ist barrierefrei. Die Wohnungen haben qm und es gibt einen Gemeinschaftsraum. Es besteht bereits eine kleine Gemeinschaft, die eingezogen ist, es können aber noch Interessierte hinzukommen, die Gemeinschaft beleben und Aktivitäten starten. Viele Fragen des Zusammenlebens sind noch offen eine Chance für neue Mitglieder. Beratungsstelle Neues Wohnen Rhein-Main Gemeinschaftlich Wohnen in Heroldsberg vorgestellt von Ursula Pfäfflin-Müllenhoff u.pfaefflin-muellenhoff@wohnprojekte.org Dieses Projekt ist ausführlich im Wohnprojekt-Atlas 2008, s. Seite 26 vorgestellt. WiGe e.v. gem. in Aschaffenburg mit dem Wohnprojekt WiGe-Vielfalt MehrGenerationenWOHNhaus vorgestellt von Cornelia Uhrig Der WiGe e.v. gem. unterstützt und begleitet den Aufbruch in neue Wohnformen für Menschen, die nicht (mehr) alleine leben wollen. Es geht um das Allein sein dürfen aber nicht Allein sein müssen, Wahlverwandtschaften entstehen, der Vereinsamung kann vorgebeugt werden. Der Verein versteht sich als soziale und gesellschaftspolitische Kraft, will einen Bewusstseinswandel herbeiführen, Nachbarschaft und Gemeinschaftsorientiertes Wohnen in allen vielfältigen Erscheinungsformen stärken. WiGe -Vielfalt MehrGenerationenWOHNhaus Das erste Projekt WiGe -Vielfalt MehrGenerationenWOHNhaus in der Spessartstraße wird als Mietprojekt mit der Stadtbau GmbH Aschaffenburg verwirklicht und kann im Herbst 2010 bezogen werden: 26 Wohneinheiten, ein Gemeinschaftsraum und ein Gäste-Appartement, das eventuell auch für Pflegepersonal nutzbar sein kann. Solidarität und nachbarschaftliche Gemeinschaft stehen im Vordergrund. Derzeit werden vor allem noch Familien als Mitglieder gesucht. Es gibt regelmäßige Hausgemeinschaftstreffen für alle anstehenden Themen. Alle volljährigen BewohnerInnen werden GesellschafterInnen der Vielfalt-GbR. Die Stadt Aschaffenburg, der Oberbürgermeister Klaus Herzog und die Verwaltung haben von Anfang an das Projekt und den Verein begrüßt und gefördert. Der Verein WiGe e.v. gem. der Verein bietet sich als Anlaufstelle für neue Interessenten aus Aschaffenburg und Umgebung an, er veranstaltet Stammtische und macht Aktionen, bei denen sich Projektgruppen finden können. Es sind zukünftig auch andere Rechtsformen wie Genossenschaften oder Wohneigentum möglich. WiGe e.v. gem. Postfach , Aschaffenburg Tel / info@wige-ab.de www. WIGE-AB.de (in Vorbereitung)

6 Gleichgesinnte finden: Steckbriefe und Stellproben Der InfoTag bietet Menschen, die sich für die Idee des Gemeinschaftsorientierten Wohnens interessieren Anregungen und Kontakte. Der Austausch mit Gleichgesinnten, Informationen und Unterstützungsangebote, regionaler und überregionaler Art, sind dazu wichtig. Sie wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Aschaffenburg an diesem Tag in unterschiedlicher Form präsentiert. Zentrales Anliegen des InfoTages ist die Vernetzung von an Wohnprojekten interessierten Einzelnen und Gruppen untereinander Fachleuten untereinander in der gleichen Fachrichtung, besonders aber auch interdisziplinär Laien und Fachleuten Zur Vernetzung wurden die beiden Methoden Steckbriefe und Stellproben angeboten. Teilnehmer/innen bei den Stellproben 2. Stellproben Sie sind eine Methode um herauszufinden, wo die oder der Einzelne steht. Dazu gehen die Teilnehmer/innen im Raum zu dem Schild mit der Aussage, die ihnen am ehesten entspricht: Wohnen gemeinsam mit Jung und Alt / Wohnen eher nur mit älteren Menschen Wohnen in Eigentum / in Miete oder in Genossenschaft Ökologie ist wichtig / ist weniger wichtig Auf diese Weise können weitere Themen abgefragt werden und die Menschen kommen so leicht miteinander ins Gespräch. Mit dieser Methode ist es möglich sich vielen Problemstellungen und Themen anzunähern, die in einer Gruppe auftauchen. Teilnehmer/innen im Workshop Um die Kontaktaufnahme zu erleichtern, wurden 1. Steckbriefe: die verschiedenen Aussagen in den Stellproben Sie werden mit Angaben zur Person und der indivi- noch mit farbigen Punkten versehen, die sich die duellen Vorstellung vom gemeinschaftsorientierten Teilnehmer an das Namensschild kleben konnten, so dass die Interessensgruppen farblich erkennbar Wohnen ausgefüllt und nach dem Prinzip Biete waren: In Aschaffenburg wählten die meisten Teil Suche an die Pinnwand gehängt. Hier wurden nehmer/innen Miete vor Eigentum und Geausdrücklich auch die Fachleute gebeten, ihre Kompetenzen und die Themen, mit denen sie sich nossenschaft. Der überwiegende Teil entschied sich für Wohnen mit Jung und Alt. Alle fanden beschäftigen, anzugeben. das Thema Ökologie wichtig, betonten aber die Die Steckbriefe wurden anschließend nach Berücksichtigung der wirtschaftliche Komponente. Schwerpunkten geordnet.

7 Zwei Workshops: So gelingt der Anfang! Nachbarschaft und Hilfe Doris Knaier, Master of Social Work, Supervisorin Am Workshop Die ersten Schritte: Nachbarschaft und Hilfe nahmen ca. 25 Personen teil. Auch Projekte waren vertreten: Ursula Pfäfflin-Müllenhoff und Karl Müllenhoff vom Projekt Heroldsberg und einige Mitglieder des Vereins WiGe e.v. aus Aschaffenburg. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen mit einem unspezifischen Interesse. Es gab aber auch konkrete Fragen: - Was sind die ersten Schritte und die häufigsten Fehler in dieser Anfangsphase? - Wie kann ein Projekt seine externen Nachbarn ansprechen? - Wie lässt sich Nachbarschaft im Bestand im Hinblick auf das Alter verbindlicher gestalten? Die Projektvertreter und die Moderatorin beantworteten diese Fragen mit Berichten aus der eigenen Projektgeschichte und Erfahrungen in anderen Projekten. Besonders bei den letzten beiden Fragen kann auf Kniffe aus dem Marketing (sich in die Schuhe des anderen stellen und ihn/sie bei den eigenen Interessen abholen) und aus dem Community Organizing (wichtige Personen identifizieren und mit ihnen ein Beziehungsgespräch führen mit dem Ziel, sie zu gewinnen) zurückgegriffen werden. Unterstützungsangebote In den verschiedenen Referaten und Workshops und an den Infotischen erhielten die Besucherinnen und Besucher während des InfoTages eine Fülle von Hinweisen auf Unterstützungsangebote. Die Unterstützung reicht von der Beratung von Interessierten, Öffentlichkeitsarbeit, dem Aufbau von Netzwerken, politischer Unterstützungsarbeit bis hin zur fachlichen Beratung von Projektgruppen. Es wurde auf aktuelle Vorträge, Seminare, Führungen und Exkursionen zu bestehenden Projekten und auf die Wohnprojekttage hingewiesen. Angeboten werden diese u.a. von: Bundesnetzwerk FGW Forum Gemeinschaftliches Wohnen Bundesvereinigung e.v. Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover Tel. (0511) , Fax info@fgw-ev.de, Der Hof e.v. Wohnprojekte Alt und Jung Regionalstelle des FGW e.v. Bayern Nord Neu: Marientorgraben 13, Nürnberg Tel. 0911/ Fax - 72 der-hof-ev@wohnprojekte.org Rechtsformen und Finanzierung Susanne Flynn, Architektin Auch der Workshop Die ersten Schritte: Rechtsformen und Finanzierung war in Aschaffenburg mit über 20 Teilnehmer/ innen gut besucht. Neben Interessenten an Gemeinschaftsorientierten Projekten nahmen auch Fachleute wie Bauträger/ innen und Projektentwickler/innen teil. Der Workshop vermittelt grundlegende Kenntnisse zu Gemeinschaftsorientierten Miet-, Eigentums oder Genossenschaftsprojekten und erläutert wie die Wahl der Besitzform sich auf die Haftung des Einzelnen, das Stimmrecht und die Laufdauer von Verträgen auswirkt. Durch die Zusammensetzung entspann sich eine rege Diskussionen zu der möglichen Zusammenarbeit von Gruppen, die ein Objekt und einen Ansprechpartner suchen und Anbietern, die eine Immobilie und ein Konzept vorweisen. Einverständnis wurde darüber erzielt, dass die Einrichtung von Gemeinschaftseinrichtungen nicht zum gewünschten Ziel, einem lebendigen Miteinander führt. Beziehungen und das gemeinsame Tun, z.b. in Form von gemeinschaftlichem Planen und Bauen sind wesentlich. Durch den starken Wunsch nach Mietformen ist die Bereitschaft der Gruppen zur Kooperation mit Trägern groß. Stiftung trias gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie,Wohnen Postfach , Hattingen Tel. (02324) info@stiftung-trias.de Regionalstelle des FGW e.v. Bayern Süd (Kontakt siehe letzte Seite) Insbesondere unterstützt und berät das Team gerne entstehende Projektgruppen und interessierte Stellen vor Ort.

8 InfoTag in Aschaffenburg 2009 Organisation und Durchführung, Ausstellung und Dokumentation Organisation und Durchführung: Nikolaiplatz 1b, München Tel. 089/ (AB) Projektleitung: Doris Knaier Fachreferentinnen: Martina Fischer-Albang, Susanne Flynn Technik: Tobias Knaier Ausstellung Redaktion: Susanne Flynn, Doris Knaier Gestaltung: Susanne Flynn, Jan Weber Ebnet Dokumentation Unser Kooperationspartner in Aschaffenburg: Stadt Aschaffenburg Amt für soziale Leistungen Dalbergstraße 15 Tel / , Fax bernhard.muehlthaler@aschaffenburg.de Unser Kooperationspartner in München: Koordinationsstelle Wohnen zu Hause der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung Spiegelstraße 4, München Tel. 0 89/ info@wohnen-zu-hause Publikum InfoTag Aschaffenburg Dank Wir danken allen Kooperationspartnerinnen und partnern, besonders Bernhard Mühlthaler, Amt für soziale Leistungen, für die intensive Zusammenarbeit in der Vorbereitung und Durchführung und der Stadt Aschaffenburg für die Bereitstellung des schönen Raumes und des Caterings. Vor allem danken wir dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen (StMAS) für die großzügige Förderung der InfoTage und der Ausstellung. Wir danken außerdem den Projekten, die uns Informationsmaterial und Bilder für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. wagnis 1: Ein Wohnprojekt der neuen Wohnbaugenossenschaft wagnis eg, München, mit Nachbarschaftsbörse und Speisecafé. Eigentümergemeinschaft Heroldsberg: In ihr verwirklichen ältere Menschen ihre Gemeinschaft. Villa Kunigunde: In diesem Umbauprojekt in Bamberg leben Jung und Alt zusammen. INAWO, Initiative alternatives Wohnen e.v.: Der Verein eröffnete in Rosenheim das erste Haus. Wohnprojekt-Atlas Der Verein Urbanes Wohnen hat im Auftrag und mit Förderung des Bayerischen Sozialministeriums 2005 einen Wohnprojekt-Atlas neu herausgegeben. Dieser ist 2008 in 2. Auflage erschienen. In ihm sind nun über 100 bayerische Wohnprojekte unterschiedlichster Art dokumentiert. In der Netzversion werden sie ständig aktualisiert: Sie können den Wohnprojekt-Atlas bei Urbanes Wohnen kostenlos abholen oder die print-version gegen einen adressierten und mit einem mit 1,45 EUR frankierten DIN C4 Umschlag dort bestellen. URBANES WOHNEN E.V. gemeinnütziger Verein für besseres Wohnen in der Stadt

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