Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling. Veranstaltungsprogramm Januar bis Juli 2011
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- Arnim Boer
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1 Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling Veranstaltungsprogramm Januar bis Juli 2011
2 Sehr geehrte Damen und Herren, seit mehr als zehn Jahren veranstaltet die ASCON Seminare für den Entsorgungs- und Recyclingmarkt gründete sie das Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling mit dem Ziel, ein noch breiteres Spektrum an Veranstaltungen zu abfallrechtlichen, politischen und technischen Themen anzubieten. An mehr als 250 Veranstaltungen in Deutschland und Europa haben viele Teilnehmer den Vorträgen interessiert zugehört, miteinander diskutiert und die Gelegenheit genutzt, sich fachübergreifend mit Kollegen anderer Unternehmen auszutauschen. Im Jahr 2011 plant die ASCON GmbH wieder neben größeren Kongressen kleinere Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen Umwelt, Abfall und Recycling. Zielgruppe unserer Veranstaltungen sind nicht nur die Entscheidungsträger aus Unternehmen, sondern auch Nachwuchskräfte und Mitarbeiter, die sich in die unterschiedlichen Themen einarbeiten oder sich weiterbilden wollen. Wir freuen uns, wenn Ihnen unser Veranstaltungsprogramm Januar bis Juli 2011 gefällt und wir uns in Bonn wiedersehen werden. Sascha Schuh
3 Die Themen Die Verpackungsverordnung Was passiert wirklich mit den Verpackungen in Europa? 22. Februar 2011 und 21. Juni 2011 in Bonn Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz 08. März 2011 und 05. Juli 2011 in Bonn Rohstoffquelle Deutschland Entwickelt sich neben Asien in Europa ein neuer Markt? 12. April 2011 und 16. Juni 2011 in Bonn Welche Zukunft haben Ersatzbrennstoffe? 22. März 2011 und 24. Mai 2011 in Bonn Abfallmärkte USA und Kanada Chancen für Entsorger, Verwerter und Technologieanbieter? 3. Mai 2011 und 12. Juli 2011 in Bonn Kreislaufwirtschaft im Überblick- Welche Gesetze regeln was in Deutschland und Europa? 17. Mai und 28. Juni 2011 in Bonn
4 Die Verpackungsverordnung Was passiert wirklich mit den Verpackungen in Europa? 22. Februar 2011 und 21. Juni 2011 in Bonn In den vergangen fast 20 Jahren haben die Verpackungsverordnung, die Dualen Systeme und die Industrie einen vielfachen Wandel der Rechtslage durchlebt. Von der ursprünglichen rechtlichen Ausgangslage 1992 ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Der Umgang mit den Ausführungsbestimmungen und den Verträgen der Verpackungsverordnung sind mittlerweile zum festen Bestandteil des täglichen Geschäfts von der Verpackungsgestaltung und der internationalen Lizenzierung über die Sammlung und Sortierung bis hin zur deren stofflichen und thermischen Verwertung im In- und Ausland geworden. Die Verpackungsverordnung hat für viele europäische Länder Beispielcharakter bekommen und Millionen Tonnen Verpackungen werden heute verwertet statt beseitigt. Was passiert mit den Verpackungen wirklich? Wie ist der Kreislauf vom Ladentisch über den Haushalt bis hin zum fertigen Endprodukt? Welche Mengen werden jährlich wie verwertet? Ein weiterer Schwerpunkt wird auch die Betrachtung der Lizenzierungs- und Verwertungssysteme unserer europäischen Nachbarn und der Einfluss der Europäischen Verpackungsverordnung sein. Mit unserem Seminar möchten wir alle die ansprechen, die sich einen umfassenden Überblick über das gesamte Themenfeld vor dem Hintergrund der europäischen Regelungen verschaffen wollen.
5 Die Verpackungsverordnung Was passiert wirklich mit den Verpackungen in Europa? Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Seminareröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Die Entwicklung der europäischen und deutschen Verpackungsverordnungen Hintergründe und aktueller Stand 11:00 bis 11:45 Aktuelle Verpackungsverordnung und Ausführungsbestimmungen Um-, Transport-, Verkaufs- und Pfandverpackungen - Was fordert der Gesetzgeber? 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Verpackungslizenzierung in Europa: Wer lizenziert was in den Mitgliedsstaaten? Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss 14:00 bis 14:45 Marktpotenzial Verpackungslizenzierung Was müssen Unternehmen beachten und welche Möglichkeiten haben sie? Uwe Zimmermann, Europäische LizenzierungsSysteme GmbH, Bonn 14:45 bis 15:30 Sammel-, Sortier- und Verwertungsstruktur in Deutschland und Europa Privatwirtschaft vs. Kommunen Wer sind die Marktteilnehmer? Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 15:30 bis 16:00 Kaffeepause 16:00 bis 16:45 Gelbe-, Schwarze, Zebra- oder Wertstofftonne Stand und Ausblick in der Entwicklung der Pilotprojekte in Deutschland 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende
6 Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz 08. März 2011 und 05. Juli 2011 in Bonn Der erfolgreiche Absatz von Sekundärrohstoffen aus Abfällen verlangt eine qualitätsorientiertere Produktion und intensivere Behandlung. Dabei ist es unerheblich, ob das Ausgangsmaterial aus den Bereichen der Kommunal-, Leichtverpackungs-, Papier- oder Gewerbemüllerfassung kommt. Als Beispiel mag man sich vor Augen führen, dass vor zehn Jahren noch über 350 Sortieranlagen in Deutschland Leichtverpackungen aus Sammlungen des Dualen Systems sortierten. Die eingesetzte Technik entwickelte sich von reinen mechanischen Trenngeräten langsam in Richtung Automatisierung der Sortierung. Große Sortieranlagen kamen schon auf Durchsätze von bis zu 5 Tonnen pro Stunde. Vergleicht man die damalige Situation mit dem heutigen Status quo, kommt dies fast einer technischen Revolution gleich. Heute sind nur noch knapp 180 Sortieranlagen in der Lage, Leichtverpackungen zu sortieren. Tatsächlich beschäftigen sich mit dieser Fraktion nur noch knapp 100 Anlagen bundesweit. Dabei ist die Sortierung der LVP-Fraktion immer mehr in den Hintergrund getreten. Mittlerweile existiert eine weltweite Nachfrage nach Sekundärrohstoffen, die aus den unterschiedlichsten Abfallströmen erzeugt werden. Um im Markt weiterhin konkurrenzfähig produzieren zu können, verlangt die Behandlung der sonstigen Abfallströme eine immer weitergehende Technisierung. Nicht zuletzt die europäische und die einzelnen nationalen Gesetzgebungen tun ihr Übriges, neue Märkte zu erschließen und innovativen Technologien die Möglichkeit zu geben, sich in der Praxis zu bewähren. Mit unserem Seminar möchten wir allen Teilnehmern einen umfassenden Überblick über das gesamte Themenfeld vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise und der Nachfrage nach immer weiterführender Abfalltrennung geben.
7 Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Seminareröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Von der Bodensortierung zur vollautomatischen Sekundärrohstoffseparation Bedarfsorientierte Abfallsortierung im Zeitraffer 11:00 bis 11:45 NIR-Technologie in der Gewerbemüllsortierung Wo ist der Technik welche Grenze gesetzt? 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Elektronikschrottsortierung Von der manuellen Demontage bis zur NIR-Sortierung Neue Geschäftsmodelle für den Mittelstand? Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss 14:00 bis 14:45 Schrott ist mehr als nur Eisen Effizienter Einsatz von Trenntechniken Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 14:45 bis 15:30 Trennung von Abfall nach Farben Wo und wann ist die Farbtrennung sinnvoll? 15:30 bis 16:00 Kaffeepause 16:00 bis 16:45 Wie modern muss Sortiertechnologie sein? Rentieren sich neue Investitionen noch? 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende
8 Rohstoffquelle Deutschland Entwickelt sich neben Asien in Europa ein neuer Markt? 12. April 2011 und 16. Juni 2011 in Bonn Ende Februar präsentieren jährlich die größten chinesischen Rohstoffhändler und Verwerter auf der amerikanischen Kunststoffrecycling Messe Plastics die Zahlen des gerade vergangenen und sprechen über ihre Aussichten für das bevorstehende Jahr. Waren 2010 in Austin die Aussichten noch gedämpft optimistisch, zeichnet sich schon in den ersten Wochen des neuen Jahres ein weltweiter Nachfrageboom an Sekundärrohstoffen ab. Die Zahlen, die auf der diesjährigen Messe, die in New Orleans stattfindet, veröffentlicht werden, unterstützen diesen Trend eindeutig. Der Nachfrageanstieg bewirkt politisch, dass auch auf europäischer und nationaler Ebene das Recycling und der effiziente Einsatz von Ressourcen stärker gefördert werden soll. In einem Entwurf der Europäischen Union heißt es, dass die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen so schnell wachse, dass das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt. Obwohl die Märkte genügend Mengen nachfragten, werde beispielsweise in der EU ein großer Teil der jährlichen Produktion von fast 20 Millionen Tonnen an Elektro- und Elektronikschrott nicht recycelt. Rohstoffquelle Deutschland als Lieferant für boomende Märkte in Ostasien? Nach Plänen der EU Kommission soll aber zukünftig nicht mehr der weltweite Handel forciert, sondern vielmehr die Binnennachfrage nach Recyclingmaterialien besonders vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit gestärkt werden. Ziel der Veranstaltung ist es, basierend auf den in New Orleans präsentierten Daten einen Ausblick auf die Marktentwicklung in Ostasien zu geben und gleichzeitig die Marktentwicklung und die Chancen für Sekundärrohstoffe innerhalb Europas zu analysieren.
9 Rohstoffquelle Deutschland Entwickelt sich neben Asien in Europa ein neuer Markt? Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Seminareröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Urban Mining Rohstoffquelle Haushalt wie wertvoll ist unser Müll? 11:00 bis 11:45 N.N., Dr. Thomas Probst, bvse e.v., Bonn 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Boommärkte China und Ostasien Die Absatz- und Preisentwicklung von Kunststoffabfällen in China 2010, veröffentlichte Zahlen auf der plastics 2011 in New Orleans 14:00 bis 14:45 Kapitalvernichtung Müllverbrennung Welche Rohstoffwerte werden heute tatsächlich verbrannt? Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 14:45 bis 15:30 Verwertungsmarkt Europa Konkurrenz oder Opfer asiatischer Märkte? 15:30 bis 16:00 Kaffeepause 16:00 bis 16:45 Deponierückbau ökonomisch und ökologisch sinnvoll? Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss
10 Welche Zukunft haben Ersatzbrennstoffe? 22. März 2011 und 24. Mai 2011 in Bonn Die Nutzung von Ersatzbrennstoffen in industriellen thermischen Prozessen ist darauf ausgerichtet, andere primäre Rohstoffquellen zu ersetzen und dient somit, unter Ausnutzung des Energiegehaltes, der Nachhaltigkeit. Ziel ist es, primäre Energieressourcen zu schonen und Deponieraum einzusparen. Aber die hochwertige EBS-Aufbereitung leidet weiterhin unter dem Preisdruck günstiger Verbrennung in MVA und mittelkalorischer Kraftwerken. Durch die zu hohen Verbrennungskapazitäten fallen die Verbrennungspreise auf ein Niveau, auf dem die Behandlung in Aufbereitungsanlagen nicht mehr rentabel darstellbar ist. Der erfolgreiche Absatz von Ersatzbrennstoffen verlangt eine qualitätsorientierte Produktion und intensive Behandlung unterschiedlicher Eingangsfraktionen. Unerheblich ist dabei, ob das Ausgangsmaterial aus den Bereichen der Kommunal-, Leichtverpackungs-, Papier- oder Gewerbemüllerfassung kommt. Dieses Seminar gibt einen Überblick über mögliche Ausgangsstoffe für eine Ersatzbrennstoffaufbereitung, zeigt aktuelle technische Lösungen auf und veranschaulicht ebenso die ordnungsgemäße Analyse und Probenahme. Daneben werden auch unterschiedliche energetische Endverwertungswege in EBS-Kraftwerken oder Zementwerken aufgezeigt. Nicht zuletzt die europäische und die einzelnen nationalen Gesetzgebungen tun ihr Übriges, neue Märkte zu erschließen und innovativen Technologien die Möglichkeit zu geben, sich in der Praxis zu bewähren. Mit unserem Seminar möchten wir alle diejenigen ansprechen, die sich für Neuerungen auf diesem Themengebiet interessieren und einen umfassenden Überblick erhalten wollen.
11 Welche Zukunft haben Ersatzbrennstoffe? Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Tagungseröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Geeignete Abfallströme für EBS Aufbereitung Bestandsaufnahme und Trends Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 11:00 bis 11:45 Aufbereitungskonzepte für unterschiedliche Abfallströme Wo ist der Technik welche Grenze gesetzt? Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Ansprüche der Endverwerter an Substitutionsbrennstoff EBS Kraftwerk versus Zementwerk Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss 14:00 bis 14:45 Qualitätsparameter / Analytik von Ersatzbrennstoffen Erfahrungen aus der Praxis Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 14:45 bis 15:30 Praxisbeispiel Einsatz von EBS im Zementwerk Erfahrungen aus der Praxis 15:30 bis 16:00 Kaffeepause 16:00 bis 16:45 Abfallmärkte Europa Einsatz von EBS im Wettbewerb Die Europäisierung des Abfallmarktes 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende
12 Abfallmärkte USA und Kanada Chancen für Entsorger, Verwerter und Technologien 3. Mai 2011 und 12. Juli 2011 in Bonn Seit vielen Jahren setzt sich sowohl in Kanada als auch in den USA ein stetiger Umdenkprozess hin zu einer Abfall- und Recyclingwirtschaft durch. In Kalifornien hat sich schon vor mehr als 20 Jahren ein Rücknahmesystem für Getränkeflaschen etabliert, das weltweit als erstes Pfandsystem eine Vorreiterrolle übernommen hat. Kanada und die USA gehen in der Abfallpolitik unterschiedliche Wege. Als Vorreiter hat die Regierung von Ontario als erster Staat in Kanada nach einem Pfandsystem eine Getrennterfassung für Verpackungen eingeführt. Die zuständige Organisation hat sich der Grüne Punkt Dachorganisation Pro Europe angeschlossen und organisiert landesweit die Erfassung und Verwertung der Verkaufsverpackungen. In den USA erhält die Diskussion durch die Einführung der Produzentenhaftung in verschiedenen Bundesstaaten weiter Nahrung. Verschiedene Gesetze und Verordnungen regeln die Erfassung und Verwertung der Abfallströme. Immer größere Sortier- und Verwertungskapazitäten werden aufgebaut, deutsche und europäische Technologie importiert, um die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen und die Mengen an Abfällen zu bearbeiten. In Kalifornien sortieren mittlerweile schon mehr als 150 Anlagen Papier und Wertstoffgemische, die teilweise in Nordamerika und Mexiko verarbeitet oder nach China exportiert werden. Daneben steigt auch die inländische Nachfrage nach sortierten Abfällen und Regranulaten kontinuierlich an. Erste deutsche Verwerter haben die aktuelle Situation genutzt und eigene Betriebe aufgebaut. Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke in die aktuelle Gesetzeslage in den USA und in Kanada zu geben und das Potenzial in den Bereichen Sortierung, Verwertung und Vermarktung in einem der weltweit am stärksten wachsenden Abfallmärkte aufzuzeigen. Die ASCON ist seit mehreren Jahren im amerikanischen Markt aktiv und Mitglied der SWANA und GPEC.
13 Abfallmärkte USA und Kanada Chancen für Entsorger, Verwerter und Technologien Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Tagungseröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Weltmeister im Wegwerfen? Analyse des US amerikanischen Abfallmarktes Wer produziert welchen Müll? Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 11:00 bis 11:45 Amerikanische Abfall- und Recyclinggesetze Der Weg von der Wegwerf- zur Recyclinggesellschaft 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Verpackungsverwertung in Kanada Europa als Vorbild Die kanadischen Recyclinggesetzgebung und ihre Umsetzung Sascha Schuh, ASCON GmbH Bonn 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss 14:00 bis 14:45 Wer sortiert was in den USA und Kanada? Ist- und Bedarfsanalyse an Sortieranlagen in beiden Staaten 14:45 bis 15:30 European North American Waste Equipment Bureau ENAWB Die neue Recycling-, Technologie- und Verwerterplattform für Nordamerika Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 15:30 bis 16:00 Kaffeepause 16:00 bis 16:45 Container Recycling Institute und California Product Stewardship Wie Lobbyorganisationen das Recycling fordern 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende
14 Kreislaufwirtschaft im Überblick- Was regelt was in Deutschland und Europa? 17. Mai und 28. Juni 2011 in Bonn In der Europäischen Union (EU) sind inzwischen nahezu alle Umweltbereiche durch Gemeinschaftsrecht geregelt. Gleiches gilt auch für das umfangreiche Gebiet der Abfallwirtschaft. Bei der EU-internen Abstimmung über Ziele und Maßnahmen hat Deutschland in der EU in den letzten Jahren häufig die Vorreiterrolle übernommen und war der Motor bei der Entwicklung hoher europäischer Standards. Im EU-Umweltrecht umfasst die Abfallentsorgung einen inzwischen breiten Raum an Rechtsakten. Mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) von 1996 setzt die Politik die europäischen Standards in die Tat um. Die im Gesetz verankerte Produktverantwortung kann sowohl durch ordnungsrechtliche Maßnahmen als auch durch freiwillige Selbstverpflichtungen der Hersteller und Vertreiber umgesetzt werden. Mit dieser Politik ist es in Deutschland gelungen, eine moderne Abfallund Kreislaufwirtschaft mit erheblichen positiven Effekten für den Schutz von Ressourcen, Klima, Böden, Gewässer und nicht zuletzt der Gesundheit aufzubauen. Über Menschen sind inzwischen in der Abfallwirtschaft tätig - einem Wirtschaftsbereich mit ca. 50 Milliarden Euro Umsatz. Der Beitrag der Abfallwirtschaft zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise in Deutschland zeigt sich in den weltweit höchsten Verwertungsquoten, durch die Rohstoffe und Primärenergie eingespart werden. Fast 57% der Siedlungsabfälle und 58% der Produktionsabfälle werden mittlerweile verwertet. Bei einzelnen Abfällen liegen die Recyclingquoten noch höher, so z. B. bei Bauabfällen 86%, bei Verpackungen rund 80%, bei Batterien 82%, bei graphischen Papieren rund 80%. Mit diesem Seminar möchte die ASCON GmbH den Teilnehmern die Möglichkeit eröffnen, sich einen Überblick über die aktuellen Gesetze und Verordnungen mit einem starken Focus auf die Umsetzung in der Praxis zu verschaffen.
15 Kreislaufwirtschaft im Überblick - Was regelt was in Deutschland und Europa? Das Tagungsprogramm 10:00 bis 10:15 Konferenzeröffnung und Begrüßung der Teilnehmer 10:15 bis 11:00 Die Kreislaufwirtschaft im Europäischen Kontext Die Kreislaufwirtschaft und Abfallgesetzgebung als Vorbild eines vorbildlich geregelten europäischen Wirtschaftsraums 11:00 bis 11:45 Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren Systeme, Quoten, Erfassung, Verwertung Stand der Umsetzung Karl Semlitsch, ÖcoReCell GmbH, Bonn(angefragt) 11:45 bis 12:15 Kaffeepause 12:15 bis 13:00 Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten Situation nach der Revision Was sich ändert 13:00 bis 14:00 Mittagsimbiss 14:00 bis 14:45 Verordnung über die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen Eine Verordnung, die das Kreislaufwirtschaftsgesetz ändern kann Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn 14:45 bis 15:30 AbfVerbrG Abfallverbringungsgesetz Vom Abfall bis zum Ersatzbrennstoff Thomas Koch, ASCON GmbH, Bonn 16:00 bis 16:45 Die REACH-CLP-Verordnung Verantwortung vom Abfall bis zum Endprodukt Jens Lühr, Fischer GmbH, Achern 16:45 bis 17:00 Zusammenfassung und Konferenzende
16 Die Referenten der ASCON Dipl. Ing. Frank Arleth studierte Maschinenbau mit den Schwerpunkten Energie- und Umwelttechnologie an der Universität Aachen. Nach seinem Examen 1992 wurde er technischer Leiter der LVP-Sortieranlage der Schönmackers GmbH & Co. KG in Kerpen wechselte er als stellvertretender Abteilungsleiter Qualitätsmanagement Sortierung zur DKR Deutsche Gesellschaft für Kunststoffrecycling nach Köln übernahm er die Abteilungsleitung und fünf Jahre später zusätzlich den Bereich Verwertungstechnik. Seit Juli 2006 leitet er die Abteilung Systemenverwertung bei der Bonner ASCON GmbH. Arleth hält einige Patente im Fachbereich moderner Sortiertechnologien und ist zertifizierter Projektmanager nach IPMA und GPM. Dipl. Ing. Thomas Staudt studierte in Krefeld an der Hochschule Niederrhein Maschinenbau mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Seit Juli 1995 war er für zehn Jahre für die DKR Deutsche Gesellschaft für Kunststoffrecycling mbh, eine Tochter der Duales System Deutschland GmbH mit Sitz in Köln, als Projektmanager für die Qualitätskontrolle, die technische Beratung von Sortieranlagen und im Projektbereich in der Abteilung Qualitätsmanagement Sortierung tätig. Anschließend leitete er drei Jahre die Ersatzbrennstoffaufbereitungsanlage der KMW Kreislaufwirtschaft Maurer & Wissing mit Sitz in Kerpen, bevor er 2008 bei der MVW Lechtenberg GmbH in Mülheim/Ruhr die Position des verantwortlichen technischen Projektmanagers im Bereich Konzeption von Aufbereitungsanlagen zur Herstellung von alternativen Brennstoffen für die Zementindustrie übernahm. Seit September 2010 leitet Thomas Staudt die Abteilung Systementsorgung bei der ASCON GmbH. Dipl. Kfm. Sascha Schuh studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Köln und Passau. Nach seinem Examen 1991 wurde er Assistent der Geschäftsführung bei Der Grüne Punkt - DUALES SYSTEM GmbH und war von 1992 bis 1995 Leiter des Bereiches Allgemeine Verwaltung wechselte er als Abteilungsleiter Qualitätsmanagement Sortierung zum Tochterunternehmen der DSD GmbH, der DKR Deutsche Gesellschaft für Kunststoffrecycling mbh gründete er die ASCON Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting mbh und wurde ihr Geschäftsführer. Im Dezember 2009 übernahm er ebenfalls die Geschäftsführung der ELS Europäische LizenzierungsSysteme GmbH. Dipl. Ing. Thomas Koch studierte Maschinenbau an der Gesamthochschule in Kassel. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er seit Juni 1996 als Projektingenieur für die Deutsche Gesellschaft für Kunststoffrecycling mbh in Köln, eine Tochter der Duales System Deutschland GmbH in der Abteilung Qualitätsmanagement Sortierung. Im Anschluss war Koch bis Ende 2010 als Projektingenieur für die MVW GmbH für die Erstellung von Machbarkeits-studien und Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems für Ersatzbrennstoffhersteller weltweit verantwortlich. Seit Januar 2011 ist er als Projektleiter Systementsorgung für die ASCON GmbH tätig.
17 Die Teilnahmebedingungen und AGB s Teilnahmegebühr: 195,-- pro Veranstaltung pro Person, jeweils zzgl. 19% MwSt. Teilnahme an der Veranstaltung wie beschrieben, Veranstaltungs-CD, Mittagsimbiss, Kaffee- und Teepause. Veranstaltungsort: Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling Margaretenstraße 1, Bonn Veranstalter: ASCON Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting mbh z.hd. Tanja Kreuser Margaretenstraße 1 D Bonn Tel.: 0228/ Fax: 0228/ Homepage: t.kreuser@ascon-net.de Die Anmeldung zur Teilnahme an dieser Veranstaltung erfolgt mittels Anmeldeformular im Anhang. Bis zehn Werktage vor Veranstaltungsbeginn kann der Teilnehmer schriftlich von seiner Teilnahme zurücktreten. In diesem Fall wird eine Verwaltungskostenpauschale i.h.v. 100,-- zzgl. 19% MwSt. erhoben. Teilnehmer, die sich erst nach dieser genannten Frist abmelden bzw. ohne schriftliche Abmeldung nicht oder nur teilweise am Seminar teilnehmen, sind grundsätzlich zur Zahlung der vollen Teilnahmegebühr verpflichtet. Über die Teilnahmegebühr erhalten Sie von der ASCON GmbH nach der Anmeldung eine Rechnung, die nach Erhalt unter Angabe der Rechnungsnummer auf das angegebene Konto zahlbar ist. Der Veranstalter ist berechtigt, einzelne Beiträge oder auch Referenten zu ändern. Bei zu geringen Anmeldezahlen kann der Veranstalter die entsprechende Veranstaltung verlegen oder ganz absagen. Weitergehende Forderungen als bereits gezahlte Teilnehmergebühren werden nicht erstattet. Gerichtsstand ist Bonn.
18 Die Anmeldung Hiermit melden wir uns verbindlich gem. der allgem. Geschäftsbedingungen der ASCON GmbH zur Teilnahme an der(n) nachfolgenden Veranstaltung(en) der ASCON GmbH an Die Verpackungsverordnung 22. Februar Juni 2011 Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz 08. März Juli 2011 Rohstoffquelle Deutschland 12. April Juni 2011 Welche Zukunft haben Ersatzbrennstoffe? 22. März Mai 2011 Abfallmärkte USA und Kanada 03. Mai Juli 2011 Kreislaufwirtschaft im Überblick 17. Mai Juni 2011 Teilnehmer : Firma: Straße: PLZ, Ort: Datum, Unterschrift:
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