Anforderungen an die Tierschutzbeauftragten (TierSchB) in Hochschulen - Erfahrungsbericht
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- Rüdiger Stieber
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1 Anforderungen an die Tierschutzbeauftragten (TierSchB) in Hochschulen - Erfahrungsbericht Teil 1: Eigene Erfahrungen Fragebogen Berlin Teil 2: Erfahrungen anderer TierSchB Diskussionsforum der TierSchB (im WWW)
2 Teil 1: Eigene Erfahrungen Wie lauten Name und Anschrift der Einrichtung, an der Sie als Tierschutzbeauftragte(r) angestellt sind? Zentraler Tierbereich der Medizinischen Fakultät der TU München VT-Spezies: Ms, Rt, Kan, Schwein/Schaf Personal: 4 Leiter (2 TÄ, 1 TPflM, 1 Kaufmann); 10 TPfl; 10 weitere Personen; sog. Vorstand (= Nutzervertretung); Dekan als Vorgestezter
3 Teil 1: Eigene Erfahrungen Wie viele Versuchsvorhaben haben Sie im Jahr 2007 an Ihrer Einrichtung betreut? 120 Tierversuchsvorhaben (105 genehmigungspflichtige und 15 angezeigte Tierversuchsprojekte)
4 Teil 1: Eigene Erfahrungen Für wie viele Versuchstiere waren Sie durchschnittlich im Jahr 2007 zuständig? Mäuse 400 Ratten 120 Kaninchen 50 Schweine 30 Schafe
5 Teil 1: Eigene Erfahrungen In welchem Stadium werden Sie im Regelfall in die Versuchsplanung einbezogen? 10 % 90 % frühe Planungsphase späte Planungsphase, aber noch vor Antragstellung bei der Antragstellung, zeitgleich mit der Behörde
6 Gen.Behörde Überwachungsbehörde TierSchB Forscher Eigene Einrichtung
7 Teil 1: Eigene Erfahrungen Verhalten Forscher/Tierpfleger das mit Schmerz/Leiden/Schäden/Angst für das Versuchstier verbunden sein kann: Mäuseböcke zusammensetzen Schwänze einklemmen Licht im Mausraum anlassen Wasserflasche vergessen Hygieneverstöße
8 Teil 2: Erfahrungen anderer TierSchB Auswertung Diskussionsforum TierSchB 05/06 05/08 60 Anfragen einzelner TierSchB an die Kollegen TierSchB, die im Diskussionsforum organisiert sind
9 Teil 2: Fragen an die Kollegen TierSchB Die im Diskussionsforum gestellten Fragen lassen sich zu bestimmten Themengebieten zusammenfassen: Bezugsquelle von bestimmten Tieren versuchstierkundliches Allgemeinwissen spezielle versuchstierkundliche Techniken Einschätzung bestimmter Situationen vom Standpunkt des Tierschutzes her sowie einzelne Fragen außerhalb dieser Themenfelder.
10 Teil 2: Fragen an die Kollegen TierSchB Bezugsquellen bestimmter Versuchstiere: - Mäuse mit spez. transgener Veränderung - Tiere eines speziellen Alters - selten gebrauchte Versuchstiere, die von kommerziellen Züchtern aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr angeboten werden
11 Teil 2: Fragen an die Kollegen TierSchB Versuchstierkundliches Allgemeinwissen: - Anwendung best. Medikamente - Methode/Gerät Temperaturmessung Maus - Methode BD-Messung Maus/Ratte - Methode orthotope Tumorzellinjektion (ColonCa) bei der Maus - Gavagieren bei neugeborenen Mäusen - Normwerte Maus/Ratte (Vit.; Immunglobuline)
12 Teil 2: Fragen an die Kollegen TierSchB Spezielle versuchtierkundl. Techniken: - Methode Kataraktuntersuchung Maus - Methode Splenektomie bei der Maus - Methode zur Dokumentation der - Nahrungsaufnahme bei neugeb. Mäusen - Endoskopie bei der Maus
13 Teil 2: Fragen an die Kollegen TierSchB Einschätzung bestimmter Situationen vom Standpunkt des Tierschutzes her Belastung bei: - speziellen Transfektionsmethoden - Wasserentzug Maus (länger als 8 h) - größere Injektionsvolumina - Induktion bestimmter Krankheiten - neuen Käfigtypen - frühen Zuchtterminen
14 Anforderungen an die Tierschutzbeauftragten in Hochschulen - Erfahrungsbericht
15 Anforderungen Tierschutzbeauftragten fachlich: Versuchstierkunde Tierversuchskunde Medizin/Biologie persönlich: Kommunikationsfähigkeit Selbstbewusstsein Diplomatie
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