SwissBexA. Schweizer Bauexperten Ausbildung HERZLICH WILLKOMMEN

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1 SwissBexA Schweizer Bauexperten Ausbildung HERZLICH WILLKOMMEN

2 Risse im Putz und deren Sanierung Anmerkungen zum WTA-Merkblatt Beurteilung und Instandsetzung gerissener Fassaden im Vergleich zur Neufassung WTA-Merkblatt /D Beurteilung und Instandsetzung gerissener Putze an Fassaden Dieses überarbeitete Merkblatt soll dabei helfen, wie die Rissursachen zu ermitteln sind, zu beurteilen, ob aufgetretene Risse einen technischen oder optischen Mangel darstellen oder nicht, wie der Untergrund vor einer Instandsetzung zu prüfen ist und welches Instandsetzungssystem auszuwählen ist.

3 Leiter der Arbeitsgruppe Dr. Sylvia Stürmer, Prof. Dr.-Ing., Pfullendorf Mitglieder der Arbeitsgruppe Brandes, Christian, Dr. rer. nat., Caparol, Ober-Ramstadt Erfurth, Uwe, Dr. rer. nat. Sachverständiger, Welden Fischer, Erhard, Sachverständiger, Stuckateurmeister, Meßstetten Frössel, Frank, Sakret, Berlin Gierlinger Erwin, Sachverständiger, München Hladik, Michael, Sachverständiger, Innsbruck (A) Meier, Hermann G., Marktredwitz Reul Horst, Dr. phil. Sachverständiger, Illertissen Schäfer Rudolf,; BaumitBayosan, Bad Hindelang Seige Stefan, Stuckateurmeister, Überlingen Steinlechner, Ulrich; Sachverständiger, Schwenk Putztechnik GmbH & Co. KG, Ulm Weißert, Markus, Fachverband der Stuckateure, Stuttgart Korrespondierendes Mitglied: Oswald Rainer, Dr.-Ing.; Sachverständiger, Aachen Erarbeitung des Merkblattes Beginn der Arbeiten: Juni 2005 Ende der Arbeiten: Dezember 2006 Merkblattentwurf: März 2007 Endgültige Fassung: 2007 Dr. Sylvia Stürmer.

4 Zur Instandsetzung gerissener Putzfassaden werden mineralische Putz- und Beschichtungssysteme sowie organische Beschichtungen eingesetzt. Mineralische Putz- und Beschichtungssysteme weisen im Allgemeinen eine gute Durchlässigkeit für Wasserdampf und Kohlendioxid auf. Sie können daher auch auf vorwiegend kalkgebundenen Putzen aufgebracht werden. Beschichtungen mit organischen Bindemitteln dagegen erfordern ausreichend feste, vorwiegend hydraulisch gebundene Putze. Anmerkung: Bei der Beurteilung sind auch die Grundierungen mit einzubeziehen!

5 2.1 Technischer Mangel Wird die technische Funktion des Putzes oder des Bauwerkes durch die Rissbildung beeinträchtigt? Eine Beeinträchtigung der technischen Funktion ist gegeben, wenn Verwitterungsschäden am Außenputz entstehen oder noch entstehen können. und/oder der Putzgrund (z. B. Mauerwerk) so durchfeuchtet, dass der Wandbildner geschädigt wird, der Wärmedurchlasswiderstand sich anhaltend vermindert, das Raumklima beeinträchtigt wird oder die Innenwandfläche geschädigt wird (mikrobieller Bewuchs z. B. Schimmel).

6 2.2 Optischer Mangel Wird die optische Funktion der Fassadenfläche durch das Rissbild beeinträchtigt? Die optischen Auswirkungen von Rissen sind unter gebrauchsüblichen Bedingungen (Abstand, Blickposition, Beleuchtung usw.) zu beurteilen. Nicht gebrauchsüblich ist ein Abstand bzw. eine Blickposition, wenn z. B. eine gärtnerisch gestaltete Fläche, eine benachbarte Dachfläche betreten, eine Leiter, ein Hebegerät benutzt oder wenn ein Hilfsmittel wie Vergrößerungsglas oder Fernglas verwendet wird.

7 In der Regel ist bei Außenputzen keine optische Beeinträchtigung gegeben, wenn nachfolgend aufgeführte Rissbreiten nicht überschritten werden: - bis 0,1 mm bei glatter Feinstruktur (z. B. gefilzt, verwaschen, geglättet) - bis 0,2 mm bei einem strukturgebenden Korn von < 3 mm. 2.3 Kombination Häufig liegen Kombinationen optischer und technischer Mängel vor. Breitere Risse stellen dann keinen Mangel dar, wenn sie unter gebrauchsüblichen Bedingungen nicht sichtbar sind und auch sonst keine Beeinträchtigung vorliegt.

8 Unabhängig von der Rissbreite liegt ein Mangel vor, wenn - die Rissränder verschmutzen und die Risse dadurch gut sichtbar werden, - die technische Funktion gemäß Abschnitt 2.1 beeinträchtigt wird. Bei der Beurteilung der Risse ist besonders die Bewitterungsintensität zu berücksichtigen (z. B. exponierte Lage, Schlagregenbeanspruchung, Himmelsrichtung, konstruktiver Witterungsschutz wie Dachüberstand und dergleichen). Ein optischer Mangel liegt vor, wenn sich Risse bei Betrachtung unter gebrauchsüblichen Bedingungen (z. B. Blickposition, Abstand) störend abzeichnen und die Putzfläche eine besondere gestalterische oder repräsentative Bedeutung hat. Die vertraglichen Vereinbarungen sind bei der Beurteilung immer zu beachten.

9 3. Rissklassifizierung Allgemeines Es ist zu unterscheiden zwischen Rissen, die primär im Bauteil oder im Putzgrund entstehen und sich erst sekundär im Putz fortsetzen (konstruktionsbedingte Risse) und Rissen, die ausschließlich im Putz auftreten (putz- und ausführungsbedingte Risse). Konstruktionsbedingte als auch putzbedingte Ursachen können sich überlagern (z. B. Stein-Putz-Risse).

10 a) Rissursachen aus der Konstruktion Dies sind Lage-, Form- oder Volumenänderungen der Tragkonstruktion oder des verputzten Bauteils, z. B. Lageänderung durch Setzungen, Formänderungen aufgrund von Durchbiegung, Volumenänderung durch Feuchteabgabe (Schwinden) oder Belastung (Kriechen) sowie durch Temperaturänderungen. Hierzu gehören insbesondere: Einzelrisse mit auffällig geradlinigem Verlauf, Risse mit weitgehender senkrechter oder waagerechter Ausrichtung (z. B. Deckenauflager), Risse, die den Fugenverlauf nachzeichnen (z. B. Stein-Putz-Risse), Senkrecht verlaufende Risse im Eckbereich von Mauerwerken im Abstand der Wanddicke, Risse, die Mauerwerksöffnungen miteinander verbinden, Diagonal verlaufende Risse im Eckbereich von Öffnungen ( siehe Abschnitt 3.5.1) (Kerbspannungsrisse). b) Rissursachen aus dem unmittelbaren Putzgrund Dies sind Volumenänderungen sowie Verformungsunterschiede des unmittelbaren Putzgrundes (Schwinden, Quellen, thermische Längenänderungen), sowie bei Verwendung unterschiedlicher Baustoffe mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften (Wärmeleitfähigkeit, Saugvermögen usw.).

11 3.3 Putz- oder ausführungsbedingte Risse Allgemeines Diese Risse haben ihre Ursachen in der Ausführung und/oder im Putzmörtel Sackrisse Sackrisse entstehen im noch plastischen Mörtel bei zu dickem Putzauftrag (in einer Lage), einer schlechten Haftung auf dem Putzgrund (z. B. bei wenig saugfähigem oder nassem Putzgrund), zu intensivem Bearbeiten im frischen Zustand, zu weicher Konsistenz des Putzmörtels.

12 3.3.3 Schwindrisse Schwindrisse im frühen Zustand (Schrumpfrisse) Dies sind netzförmige Risse, die Rissbreiten bis ca. 0,5 mm erreichen (Abbildung 2). Der Knotenabstand beträgt ca. 20 cm. Diese Risse entstehen innerhalb weniger Stunden nach Aufbringen des Putzmörtels. Im unmittelbaren Rissbereich ist die Putzhaftung häufig gestört. Wenn die Rissflanken sich nicht vom Putzgrund lösen und die Putzhaftung nicht gestört ist, führen Schwindrisse im Unterputz zu keiner Beeinträchtigung des Putzsystems. Bei Luftkalkputzen ist immer mit Rissen dieser Art zu rechnen Schwindrisse im Unterputz Standzeiten einhalten: 1 Tag pro mm Dicke Schwindrisse in der gesamten Putzdicke Knotenabstand umso größer, je später

13 Fettrisse Kerbrisse Kerbrisse entstehen aufgrund von Spannungskonzentrationen im Putzgrund und/oder im Putz, (Abbildung ) z. B.: - diagonal in den Ecken von Öffnungen, - durch sprunghaft unterschiedliche Putzdicken z.b. bei kantigen Versätzen im Putzgrund, - bei auf dem Untergrund verlegten Leitungen, - bei Kreuzfugen des Putzgrundes, - bei zu geringen oder sehr großen Putzdicken Bei Putzmörteln mit hohem Schwindmaß oder bei schneller Putzaustrocknung kann die Kerbstelle / Kerbe auch Auslöser eines Risses sein. (dann ist der Riss aber sehr kurz)

14 3.4.2 Fugenrisse Diese Risse zeigen ein regelmäßiges Rissbild, das überwiegend den Fugenverlauf des Putzgrundes (z. B. Mauerwerk, Elemente, Platten) nachzeichnet (Abbildung 6). Bei Mauerwerk werden diese Risse als Stein-Putz-Risse bezeichnet. Die Rissbreiten liegen etwa zwischen 0,05 und 0,15 mm Die putzgrundbedingten Ursachen für Fugenrisse können sein: nicht vollfugig vermörtelte Lagerfugen, nicht vollfugig vermörtelte Stoßfugen über 5 mm Breite, Mangelhafter Mauermörtel unzureichendes Überbindemaß, feuchtes Mauerwerk. Die putzbedingte Ursachen für Fugenrisse können sein: zu geringe Putzdicke, zu fester Putz, ungeeigneter Putzaufbau, sprunghaft wechselnde Putzdicken, unzureichende Nachbehandlung. Häufig liegt ein Rissbild vor, bei dem sich sowohl Fugenrisse, konstruktive Risse als auch Schwindrisse überlagern, siehe Abschnitt

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26 3.5 Risse in Verbindung mit Putzbewehrung, Putzträger und Putzprofilen Risse im Zusammenhang mit Putzbewehrungen können z. B verursacht werden durch : mangelnde Überlappung der Putzbewehrung (Gewebe), falsche Lage der Putzbewehrung (Gewebe), falsche Produktauswahl (Eignung und Verträglichkeit von Putz / Gewebe), fehlende Putzbewehrung. Risse im Zusammenhang mit Profilen können z. B verursacht werden: durch Profilstöße, an Putzübergängen entlang von Profilen, bei An- und Abschlussprofilen von Einbauteilen (z. B. falsch abgelängte Abschlussprofile von Einbaurollladenkasten), durch falsche Profilauswahl oder falschen Profileinbau. Risse im Zusammenhang mit Putzträgern können z. B verursacht werden durch: unzureichende Überdeckung des Putzträgers, unzureichende oder falsche Befestigung des Putzträgers, ungeeignetes Produkt

27 Gewebe in Leichtputzen haben nahezu keine Riss mindernde Funktion

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30 Bild M2 zeigt das in der Probebefindliche Gewebe im Riss-Bereich (siehe Linien) an der Riss- Verzweigung: Der senkrechte Riss läuft direkt neben dem Knotenpunkt vorbei.

31 Bild M3 zeigt den Schuss aus der Probe: Auffällig ist, dass die Glasfasern nicht dicht beieinander liegen; im Bündel liegen Hohlräume vor. Der Schuss verformt sich bei Spannungen in sich, gibt also nach.

32 Bild M4 zeigt den Querschnitt durch den Schuss einer neuen Gewebelieferung mit deutlich besserer Verschiebefestigkeit, hier liegen die Glasfasern dicht beieinander, die Kunstharzschicht ist dicker. Bei Spannungen verformt sich dieser Schuss nicht.

33 4. Untersuchungen der Risse und Feststellung der Ursachen 4.1 Allgemeines Ziel der Rissbeurteilung ist es folgende Fragen zu beantworten: Stellt das vorhandene Rissbild einen Endzustand dar oder ist in Zukunft mit einer Zunahme der Rissbildung bzw. der Rissbreite zu rechnen? Sind die Risse, Folgen von Verformungen des Putzsystems, der Konstruktion oder Kombinationen daraus? Für die Rissbeurteilung sind besonders folgende Informationen wichtig: - Verteilung und Verlauf der Risse, - Rissbreite, - Risstiefe, - Rissflankenversatz parallel und senkrecht zur Bauteiloberfläche, - Rissalter, - zukünftig zu erwartende Bewegungen an den Rissflanken, - verwendete Materialen (z. B. mineralische, organische Putze, beschichtet, unbeschichtet).

34 4.2 Untersuchung und Probenahme Zerstörungsfreie Verfahren Zerstörungsfreie Verfahren für diese Feststellungen sind z. B.: - Verteilung und Verlauf der Risse: Kartierung der Risse in Ansichtsplänen, - Überprüfung auf Risse an der Innenseite der Außenwand, - Rissbreitenmessung, z. B. mit Vergleichsmaßstab für Rissbreiten, Messlupe, - Rissalter: Vergleich des Zustandes der Rissflanken, z. B. Verschmutzung, mikrobieller Bewuchs, - zeitliche Veränderung der Rissbreite: z. B. Begutachtung in bestimmten Zeitabständen visuelle oder messtechnisch, Zerstörungsarme Verfahren: Verfahren für diese Feststellungen sind z. B.: - zeitliche Veränderung der Rissweite: z. B. Gipsmarken mit Datum und Strichmarkierung quer zum Riss, - Risstiefenmessung mit z. B. mit Messschieber ggf. nach Aufweitung von Rissen mittels kleinem Meißel, Hohlbohrer und dergleichen.

35 4.2.3 Zerstörende Verfahren: Die Öffnung und / oder Probeentnahme erfolgt hierbei z. B. mit Trennscheibe, Kernbohrgerät. An den Proben kann folgendes ermittelt werden: - Rissverlauf, - Risstiefe, - Bruchflächenvergleich, - Zustand der Probenrückseite - Zustand des Putzgrundes - Eigenschaften des Putzes: Dicke, Lage, Festigkeiten. Nach meiner Auffassung sind zur sauberen Dokumentation leider zerstörende Untersuchungen unerlässlich, Diamanscheibe besser als Kernbohrung Laboruntersuchungen von Materialproben geben nur in den Händen des Fachmanns einen Hinweis auf die Rissursachen.

36 5. Untergrundprüfungen 5.2 Putzfestigkeit (Ritzen, trocken, feucht ) 5.3 Benetzungs- und Wasseraufnahmeverhalten (Abperleffekt 5.4 Hohlstellen 5.5 Haftverbund 5.6 Beschichtungsart 5.7 Haftung der beschichtung 5.8 Abreißfestigkeit

37 6. Instandsetzungsverfahren 6.1 Allgemeines Vorrangiges Kriterium für die Auswahl der Instandsetzungsmethode ist, ob nach der Maßnahme noch Rissbreitenänderungen bzw. Rissflankenbewegungen auftreten werden oder ob es sich um ruhende Risse handelt. Ein ungeeignetes Instandsetzungsverfahren kann dazu führen, dass Risse nach der Instandsetzung erneut aufbrechen und sich vergrößern. So können die Risse an Breite zunehmen, wenn die Rissursachen (z. B. das Schwinden des Putzgrundes oder des Putzes, Verformung der Konstruktion) noch nicht abgeklungen sind. Die Risse können ihre Breite zyklisch ändern, wenn Putz oder Putzgrund wechselnder Durchfeuchtung oder Temperaturänderungen ausgesetzt sind. Deshalb gilt allgemein die Empfehlung : Bei der Sanierung von Rissen ist es besser etwas zu warten; frühestens 2 Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes sanieren. Dazu sind ggf. vorübergehende Sicherungen notwendig

38 Die nachfolgend beschriebenen Instandsetzungsmethoden haben sich in der Praxis bewährt. Bei allen Verfahren mit nur geringen Rissüberbrückungseigenschaften kann eine sichere Gewähr für künftige Rissfreiheit nicht gegeben werden, da die tatsächliche Rissflankenbewegung in vielen Fällen nur sehr ungenau abschätzbar ist. Daher ist eine ausreichende Sorgfalt bei der Ermittlung der Rissursachen und bei der Untergrundprüfung Voraussetzung für die Auswahl und Anwendung des richtigen Instandsetzungsverfahrens.

39 Verfahren E1 Rissverschluss mit gefüllter Beschichtung Der Rissverschluss mit gefüllter Beschichtung kann eingesetzt werden für ruhende Einzelrisse (im Putz!) bei Rissbreiten bis 0,10 mm, die kurz nach Fertigstellung der Putzfassade aufgetreten sind. Arbeitsschritte: ggf. reinigen, Verschlämmen des Risses mit gefüllter Farbe. Das Material zum Verschlämmen sollte zum verwendeten System der Beschichtung passen. Bei unbeschichteten Oberputzen ist objektabhängig nach der Risssanierung ein voll- oder teilflächiger Anstrich erforderlich.

40 6 Monate nach feierlicher Einweihung _ Dr. Uwe Erfurth D WELDEN 2009 ö.b.u.v. Sachverständiger IfB Institut für Bautenschutz

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44 Verfahren E2 starrer Rissverschluss mit Mörtel Der starre Rissverschluss kann eingesetzt werden, wenn geringe optischen Anforderungen gegeben sind und eine erneute geringe Rissbildung hingenommen werden kann. Dieses Verfahren ist nur für einzelne Putzrisse einzusetzen und dient nicht zur Sanierung von konstruktions- und putzgrundbedingten Rissen. Also völliger Quatsch Arbeitsschritte: ggf. Risse aufweiten, reinigen ggf. Rissränder festigend grundieren, Riss mit Mörtel (z. B. kunstharzmodifizierter mineralischer Feinmörtel oder organisch gebundener Feinmörtel) ausfüllen, Oberputzstruktur möglichst gut angleichen.

45 Verfahren E 3 flexibler Rissverschluss mit Fugendichtstoff Der flexible Rissverschluss kann eingesetzt werden, wenn geringe oder keine optische Anforderungen gegeben sind und Rissbreitenänderungen nicht auszuschließen sind. Arbeitsschritte: Risse 5 bis 10 mm breit auf die gesamte Tiefe V-förmig aufweiten, sorgfältiges Reinigen der Fugen, festigende Grundierung aufstreichen, verfüllen des Risses mit überstreichbarem Fugendichtstoff, abstreuen mit Sand in den frischen Fugendichtstoff wird empfohlen. Ist aus optischen Gründen die Beschichtung der Verfugung gewünscht, ist zu beachten, dass in der Anstrichschicht feine Risse auftreten können. Fugenbereiche verschmutzen meist stärker, Dadurch wird die Rissfuge deutlicher, was häufig optisch unerwünscht ist

46 Verfahren E 4 Rissüberbrückung mit Trennlage und Putzträger Die Rissüberbrückung mit Putz beruht auf dem Prinzip der Entkopplung. Dieses Verfahren ist geeignet für Einzelrisse mit zu erwartenden Rissbreitenänderung bis ca. + 0,1 mm. Dazu zählen z. B. konstruktionsbedingte Risse aus weitgehend abgeschlossen Verformungen oder Risse an Materialwechseln im Putzgrund. Arbeitsschritte (Abbildung 6): Putz beidseitig des Risses auf ca. 20 cm Breite bis zum Putzgrund entfernen, Oberputz zusätzlich beidseits ca. 5 cm breit entferne, reinigen, Trennlage, z. B. mehrlagiges Glasvlies, mindestens 20 cm breit aufbringen, Putzträger anbringen (punktverschweißtes Drahtgitter mit einer Maschenweite von ca. 12 mm und mindestens 1 mm Drahtdicke oder andere geeignete Putzträger), Punktverschweißtes Drahtgitter soll ca. 5 mm Abstand vom Untergrund haben und an den Rändern im Abstand von ca. 25 cm befestigt werden. Bei hoher Witterungsbeanspruchung ist für die Putzträger Edelstahl vorzuziehen, verputzen in zwei Lagen, Struktur dem vorhandenen Oberputz angleichen.

47 Jetzt E - 4 Risse im Putz und deren Sanierung

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51 Entkopplung mit Stucanet _ Dr. Uwe Erfurth D WELDEN 2009 ö.b.u.v. Sachverständiger IfB Institut für Bautenschutz

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57 Risse im Putz und deren Sanierung Wird versagen! Deshalb ersatzlos gestrichen

58 E 5 Dehnfuge mit Fugendichtstoff Risse im Putz und deren Sanierung die Risse werden deutlicher sichtbar! Wird kein Bauherr akzeptieren!

59 Verfahren E 5 Dehnfuge mit Fugendichtstoff Dieses Verfahren kann für geradlinig verlaufende Risse zwischen unterschiedlichen Bauteilen mit geringer Rissbreitenänderung eingesetzt werden, bei denen die Umwandlung in eine sichtbare Dehnungsfuge optisch akzeptabel ist, da dieses Verfahren nur geringen optischen Anforderungen genügt. Dies können z. B. senkrechte Risse zwischen Brüstungen und Außenwänden sein. Dehnfugen müssen in Abhängigkeit von der Exposition der Fassade regelmäßig gewartet werden. Arbeitsschritte (Abbildung 8) aufweiten des Risses zu einer Fuge, deren Breite das vierfache der zu erwartenden Rissbreitenänderung, jedoch mindestens 8 mm beträgt, in der gesamten Putztiefe, Fugen reinigen, festigende Grundierung der Fugenflanken, ggf. Hinterfüllen der Fuge mit Schaumstoffschnur, verfugen mit geeigneten plastoelastischen Fugendichtstoff (DIN 18540). Ist aus optischen Gründen die Beschichtung der Verfugung gewünscht, ist zu beachten, dass in der Anstrichschicht feine Risse auftreten können.

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65 Risse im Putz und deren Sanierung - Putzansatz sichtbar Dürfte kaum ein Bauherr akzeptieren nicht Praxis gerecht

66 Verfahren E 6 Dehnfuge mit Profil Dieses Verfahren kann für geradlinig verlaufende Risse zwischen unterschiedlichen Bauteilen mit geringer Rissbreitenänderung eingesetzt werden, bei denen die Umwandlung in eine sichtbare Dehnungsfuge optisch akzeptabel ist, da dieses Verfahren nur geringen optischen Anforderungen genügt. Dies können z. B. senkrechte Risse zwischen Brüstungen und Außenwänden sein. Dehnfugen müssen in Abhängigkeit von der Exposition der Fassade regelmäßig gewartet werden. Arbeitsschritte (Abbildung 9) Putz beidseitig des Risses auf ca. 10 cm Breite (abhängig von der Profilauswahl) bis zum Putzgrund entfernen, Oberputz zusätzlich beidseits ca. 5 cm breit abnehmen, reinigen der Fuge, einbauen eines Dehnfugenprofils, verputzen in zwei Lagen, Struktur dem vorhandenen Oberputz angleichen. Bei der nachträglichen Ausbildung einer Dehnfuge sind Strukturunterschiede zum bestehenden Oberputz nicht zu vermeiden.

67 Probleme bei hoch dämmenden Mauerwerk Risse im Putz und deren Sanierung Innsbruck

68 Probleme bei hoch dämmenden Mauerwerk Risse im Putz und deren Sanierung Innsbruck

69 Probleme bei hoch dämmenden Mauerwerk Risse im Putz und deren Sanierung Innsbruck

70 Risse im Putz und deren Sanierung?

71 Verfahren F 1 Organische Beschichtungssysteme Rissüberbrückende organische Beschichtungssysteme weisen einen hohen Diffusionswiderstand gegenüber Wasserdampf auf. Für kalkreiche Putze (Druckfestigkeitsklasse CS I, CS II) sind sie nicht geeignet, da sie auch gegenüber Kohlendioxid (CO 2 ) einen hohen Diffusionswiderstand haben. Beim Ritztest gemäß Abschnitt 5.2 soll die Ritztiefe möglichst 1 mm nicht überschreiten. Geeignete Untergründe sind zementreiche Putze (Druckfestigkeitsklasse ab CS III) mit festhaftender oder ohne Beschichtung. Bei diesen Beschichtungen muss besonders darauf geachtet werden, dass eine Hinterfeuchtung der Beschichtung ausgeschlossen ist (z. B. an Fensterbankanschlüssen). Sie müssen deshalb rissfrei bleiben. Arbeitsschritte: Untergrundprüfung nach Abschnitt 5, reinigen, grundieren der gerissenen Fläche, Risse über 0,2 mm mit Rissfüller verschlämmen, Zwischenbeschichtung ggf. mit Vlieseinlage, Schlussbeschichtung durch flächiges Beschichten mit plastisch verformbarer Dispersionsfarbe. Diese Verfahren kann eingesetzt werden, für alle Risse mit einer Rissbreitenänderung bis 0,2 mm (siehe auch DIN EN 1062). Bei höheren Rissbreitenänderungen sind besondere Systemaufbauten notwendig. Bezüglich der Produktauswahl und des Schichtenaufbaus ist die Beratung durch den Systemhersteller zu empfehlen (siehe auch [2]).

72 EON - Weiden _ Dr. Uwe Erfurth D WELDEN 2009 ö.b.u.v. Sachverständiger IfB Institut für Bautenschutz

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74 Schwindrisse in den Fertigteilplatten

75 Risse im Putz und deren Sanierung?

76 Verfahren F 2 Rissfüllende Beschichtungssysteme Das Verfahren kann zum Füllen putzbedingter Risse mit Rissbreiten < 0,2 mm eingesetzt werden und hat keine rissüberbrückende Wirkung. Für rissfüllende bzw. im Zusammenwirken mit mineralischen Putzen für rissüberdeckende Instandsetzungsarten sind folgende Beschichtungssysteme geeignet: Dispersionssilikatfarben, Siliconharzfarben, Dispersionsfarben. Sie können auch in Form von Füllfarben / Streichputze eingesetzt werden. Diese Beschichtungssysteme sollten nach DIN EN 1062 folgende Anforderungen erfüllen: sd-wert < 0,14 m V-Wert < 150 g/m²d bzw. 38 g/m²d w-wert < 0,1 kg/(m2 h 0,5 ) W-Wert < 490 g/m²d?????

77 Die vorgenannten Werte stellen nicht in jedem Fall einen ausgewogenen Feuchtehaushalt (Wasseraufnahme / Trocknung) sicher. Niedrigere sd-werte sind anzustreben. Arbeitsschritte: Untergrundprüfung nach Abschnitt 5, reinigen, hydrophobierende Grundierung der gerissenen Fläche, ggf. Risse mit Rissfüller verschlämmen Zwischenbeschichtung Schlussbeschichtung durch flächiges Beschichten

78 Siliconharzfarben, häufig ein Betrug! Durchschnittswerte : w = 0,32 kg/m²h 0,5 W = g/m²d sd-wert = 0,06 m V-23 Grad = 343 g/m²d V-03 Grad = 86 g/m²d Deshalb sind häufig Grundierungen notwendig.

79 Verfahren F3 Rissfüllende Beschichtungssysteme für kalkreiche Putze Beschichtungssysteme für kalkreiche Putze (CS I /P I, CS II/P I, CS II/P II) müssen einen geringen Diffusionswiderstand gegenüber Wasserdampf und Kohlendioxid aufweisen. Das Verfahren kann auch zum Füllen putzbedingter Risse mit Rissbreiten < 0,2 mm eingesetzt werden und hat keine rissüberbrückende Wirkung. Folgende Beschichtungssysteme sind geeignet: Dispersionssilikatfarben, Siliconharzfarben.

80 Sie können auch in Form von Füllfarben / Streichputze eingesetzt werden. Bei kalkreichem Putz ist eine ausreichende CO 2 - Durchlässigkeit nur bei sd-werten < 0,05 m gewährleistet. Arbeitsschritte: Untergrundprüfung nach Abschnitt 5, reinigen, hydrophobierende Grundierung der gerissenen Fläche, ggf. Risse über 0,2 mm mit Rissfüller verschlämmen, ggf. Zwischenbeschichtung, Schlussbeschichtung. Eine Hydrophobierung der Rissflanken verhindert den Wassereintritt an den Rissen, auch wenn sich diese später wieder geringfügig öffnen. Da kein Wasser mehr aufgesaugt wird, werden die Rissränder nicht mehr verschmutzen.

81 Einsteinturm Potsdam

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83 F4 Mineralische Oberputze Das Verfahren F4 dient zur Rissüberdeckung auf tragfähigen Altputzen mit oder ohne Beschichtung. Es kann zum Überdecken putzbedingter Risse mit Rissbreiten < 0,2 mm eingesetzt werden und hat keine Riss überbrückende Wirkung. Dabei können mineralische Oberputze, auch in modifizierter Form, eingesetzt werden. Spezielle Oberputze auf Bindemittelbasis Kalk und Zement sind mit Kunststoffzusätzen modifiziert, um die Haftung zu verbessern und den E-Modul zu verringern. Die Druckfestigkeit derartiger Putze darf 5 N/mm² nicht überschreiten. Nicht tragfähige Putze oder die Haftung behindernde Beschichtungen müssen entfernt werden. Modifizierte mineralische Oberputze können, wenn dies der Hersteller ausdrücklich zulässt, auch für die Überarbeitung ausreichend tragfähiger organischer Putze oder Beschichtungen (Kunstharzputze, Anstriche) eingesetzt werden. Eine zusätzliche Grundierung vor dem Aufbringen des neuen Oberputzes kann ggf. notwendig sein, um zu verhindern, dass die hohe Alkalität des frisch aufgebrachten Putzmörtels eine Schädigung der vorhandenen Beschichtung bewirkt.

84 Verfahren F5 Mineralischer Armierungsputz und mineralischer Oberputz Das Verfahren F5 dient zur Rissüberbrückung (Rissbreitenänderungen ca. +/- 0,2 mm) und Rissüberdeckung tragfähiger, auch kalkreicher (CS II) Altputze. Bei ausreichend tragfähigem Untergrund (mind. CS III) sind auch organische Oberputze möglich. Nach Einzelrissbehandlung (E 4) können auch konstruktionsbedingte Risse überarbeitet werden. Auch zur Überarbeitung von Fassaden mit Stein-Putz-Risse hat sich diese Verfahren besonders bewährt! Nicht tragfähige Putze oder die Haftung behindernde Beschichtungen müssen entfernt werden. Ein zusätzlicher Grundieranstrich vor dem Aufbringen des Armierungsputzes kann in Abhängigkeit des vorhandenen Untergrundes notwendig werden (hohe Alkalität des frisch aufgebrachten Armierungsmörtels kann eine vorhandene Beschichtung schädigen

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88 Verfahren F6 Organischer Armierungsputz und organischer Oberputz Das Verfahren F6 dient zur Rissüberbrückung (Rissbreitenänderungen ca. +/- 0,2 mm) und Rissüberdeckung tragfähiger Altputze. Nach Einzelrissbehandlung (E 4) können auch konstruktionsbedingte Risse überarbeitet werden. Bei Mauerwerk mit niedrigem Diffusionswiderstand ist die Eignung durch eine bauphysikalische Berechnung nachzuweisen. Anmerkung: Auf kalten Oberflächen kann dadurch Mikroorganismen-Bewuchs gefördert werden. Nicht tragfähige Putze oder die Haftung behindernde Beschichtungen müssen entfernt werden.

89 Verfahren F 7 Wärmedämm-Putzsysteme Mit dem Verfahren F 7 ist eine entkoppelnde Wirkung zwischen Putzgrund und Oberputz möglich. Gleichzeitig können unebene Untergründe ausgeglichen werden. Die Entkopplungsschicht soll mindestens 50 mm Dicke betragen. Dieses Verfahren ist vorzugsweise anzuwenden bei thermisch- und / oder konstruktionsbedingten Rissen mit Rissbreitenänderungen > 0,2 mm bis 0,5 mm. Temperaturbedingte Rissbewegungen können durch die Dämmputzlage reduziert werden. Bei nicht tragfähigen Untergründen sind spezielle wellenförmige oder ebene Putzträger aus geschweißtem Drahtnetz zu verwenden. Das System besteht aus Dämmputz, Ausgleichsschicht mit vollflächiger Gewebeeinlage und geeignetem wasserabweisenden Oberputz. Die zur Verwendung kommenden Dämmputzsysteme müssen DIN V oder einer Zulassung entsprechen. Bei Verwendung von klassischem Kratzputz ist eine Ausgleichsschicht mit vollflächiger Gewebeeinlage nicht zwingend erforderlich. Über Rissen, deren Rissränder sich noch bewegen können, wird zwischen Putzträger und Untergrund eine Trennschicht (siehe Verfahren E 4) aufgebracht, die verhindert, dass sich der Dämmputz mit dem Altputz verbindet. Nachbesserbare Risse: alle putzbedingten Risse, konstruktionsbedingte Risse, Stein-Putz-Risse.

90 Verfahren F 8 Wärmedämm-Verbundsysteme Wärmedämm-Verbundsysteme eignen sich sehr gut für die Instandsetzung gerissener Fassaden. Durch die Dämmstoffplatten erfolgt eine Entkoppelung des Oberputzes vom Putzgrund. Die Dicke der Dämmstoffplatte muss zum Zweck der Rissinstandsetzung mindestens 40 mm betragen. Zur Verarbeitung und Befestigung von Wärmedämm- Verbundsysteme sind die DIN sowie die Herstellerangaben zu berücksichtigen. Der jeweilige Systemaufbau ist den Zulassungen geregelt. Dieses Verfahren ist vorzugsweise anzuwenden bei thermischund / oder konstruktionsbedingten Rissen mit Rissbreitenänderungen > 0,2 mm bis 1 mm. Temperaturbedingte Rissbewegungen werden durch die Dämmschicht reduziert.

91 Risse im Putz und deren Sanierung Viel Erfolg beim Umsetzen der Erkenntnisse Dazu ist ein genaues Studium des Merkblattes dringend zu empfehlen,

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95 Dr. Uwe Erfurth Diplom-Chemiker ö.b.u.v. Sachverständiger für Anstriche und Außenputze Sonnenstraße 11 D Obernburg Tel. +49-(0) Fax. +49-(0) Mobil +49-(0)

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6.4 Lastabhängige und lastunabhängige

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