Wünsche und Gedanken für Kinder So lange Kinder klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln. Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.

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1 Wünsche und Gedanken für Kinder So lange Kinder klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln. Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel. Indisches Sprichwort 1

2 Man kann ohne Liebe Holz spalten und ohne Liebe Ziegel formen; aber ohne Liebe darf man nicht mit Kindern umgehen. Leo N. Tolstoi Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste. Persisches Sprichwort Du kannst den Kindern deine Liebe geben, nicht aber deine Gedanken. Sie haben ihre eigenen. Orientalische Weisheit Nichts kann den Menschen mehr stärken als Vertrauen, das man ihm entgegenbringt. Adolf v. Harnack Kinder sollten viel mehr spielen, als Kinder es heute tun. Denn im Spiel zeigt sich die Welt, die uns ein Leben lang wärmt, wenn es draußen stürmisch wird. Astrid Lindgren 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 4 2 Rahmenbedingungen Der gesetzliche Auftrag Erziehungs- und Bildungsziele der pädagogischen Arbeit Infrastruktur und Lage Öffnungszeiten Hortstruktur und personelle Besetzung Trägerschaft Verpflegung 6 3 Tagesstruktur 6 4 Hausaufgabenbetreuung 7 5 Freizeitgestaltung, Höhepunkte und Ferien 7 6 Kooperation zwischen Eltern, Hort und Schule 8 7 Kooperation zwischen Kindergarten, Hort und Schule 9 8 Schlusswort 9 3

4 1 Vorwort Liebe Eltern, wir, das Team des Hortes Lauenstein, freuen uns, dass Sie Interesse an unserer pädagogischen Konzeption haben. Sie möchten also wissen, wie wir mit Ihrem Kind arbeiten, was uns und den Kindern dabei besonders wichtig ist, wie die Struktur unseres Hortes beschaffen ist und...und...und. Um Ihnen all Ihre Fragen zu beantworten, haben wir unsere Konzeption ab Oktober 2010 überarbeitet. Die ständig wachsende Zahl unserer Hortkinder und der damit verbundenen wechselnden Rahmenbedingungen machten diesen Schritt notwendig. 2 Rahmenbedingungen 2.1 Der gesetzliche Auftrag Horte sind Tageseinrichtungen für Kinder der 1.bis 4.Klasse. Sie bieten umfassende Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsmöglichkeiten. Ebenso versteht sich der Hort als pädagogische Einrichtung, in der dem Kind sinnvolle Freizeitgestaltung angeboten und Gelegenheit zur Erledigung der Hausaufgaben gegeben wird. Der Hort ist ein Lebens- und Erfahrungsraum für Schulkinder, der zwischen Elternhaus und Schule steht. Daraus leiten sich seine familien- und schulergänzenden Aufgaben ab. Die gesetzlichen Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit sind: - Grundgesetz der BRD - Bürgerliches Gesetzbuch - Kinder- und Jugendhilfegesetz - Gesetz über Kindertageseinrichtungen (SächsKitaG) Der sächsische Bildungsplan und das Pädagogische Handbuch bilden die Grundlage der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen. Im SächsKitaG steht: Der ganzheitliche Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag dient vor allem 1. dem Erwerb und der Förderung sozialer Kompetenzen wie der Selbständigkeit, der Verantwortungsbereitschaft und der Gemeinschaftsfähigkeit, der Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen sowie gegenüber behinderten Menschen und 2. der Ausbildung von geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, insbesondere zum Erwerb von Wissen und Können, einschließlich der Gestaltung von Lernprozessen. 2.2 Erziehungs- und Bildungsziele der pädagogischen Arbeit Kinder im und durch den Hort zu erziehen, heißt für die sozialpädagogischen Fachkräfte dieser Einrichtung: - Hilfestellung bei den Hausaufgaben - Ansprechpartner für Kinder und Eltern sein - Raum schaffen für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit des Kindes - Selbständigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln zu fördern - das Mitwirken am Gruppengeschehen zu ermöglichen - im täglichen Umgang miteinander begleitend und unterstützend zu wirken 4

5 Die Schwerpunkte der Erziehungs- und Bildungsarbeit liegen darin, dass die Kinder im Hort... - sich selbst und andere annehmen, mit all ihren Stärken und Schwächen - Initiative und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten bekommen und ausdrücken können - lernen, Verantwortung für eigenes Tun zu übernehmen - alltägliche Erfahrungen und sich daraus ergebene Fragen und Probleme aufarbeiten können (Erfolgserlebnisse erzielen) - eigene Grenzen erkennen und Misserfolge ertragen zu können - Konflikte mit Kindern und Erwachsenen angemessen austragen und verschiedene Lösungsmöglichkeiten entwickeln - ihre Umwelt erforschen - eigene Bedürfnisse erkennen und mitteilen können - Freundschaften schließen und pflegen - mit Spaß und Ausdauer spielen und an verschiedenen pädagogischen Angeboten teilnehmen (Kreativität). 2.3 Infrastruktur und Lage Unsere Kindereinrichtung befindet sich in Lauenstein auf der Talstraße, genau neben der Grundschule. Lauenstein ist ein Stadtteil von Geising. Hier befinden sich eine schöne Schlossanlage mit Falknerei, ein Reiterhof, ein Stadtbad und eine Galerie. Zahlreiche Wanderziele sind in unmittelbarer Nähe. Durch die waldnahe Lage können unsere Kinder die Natur zu jeder Jahreszeit bewusst erleben. Unseren Hort besuchen Kinder aus Geising, Lauenstein, Löwenhain, Liebenau, Fürstenau, Müglitz, Gottgetreu und Fürstenwalde. Der Großteil der Kinder erreicht unsere Einrichtung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Region bietet zu wenige Arbeitsplätze und demzufolge haben viele Eltern einen sehr langen Arbeitsweg, der aber durch die Autobahn A 17 zeitlich etwas verkürzt wird. Unsere Einrichtung befindet sich direkt am Autobahnzubringer der A 17 und somit können viele Eltern ihren Arbeitsweg mit dem Bringen und Abholen ihrer Kinder verbinden. 2.4 Öffnungszeiten Unser Hort ist täglich von bis16.30 Uhr geöffnet, in den Ferien durchgehend von 6.00 bis Uhr. Die jährlich festgesetzten Schließzeiten durch die Stadt Altenberg liegen 1 Woche in den Winterferien, 3 Wochen in den Sommerferien und 1 Woche in den Herbstferien. Die Termine für die Schließzeiten werden zu Schuljahresbeginn bekannt gegeben. Die Kinder können in dieser Zeit im Hort Altenberg nach vorheriger Absprache betreut werden. 2.5 Hortstruktur und personelle Besetzung Der Hort Lauenstein hat seit eine Kapazität von 80 Betreuungsplätzen. Die Kinder werden in 4 Hortgruppen von 4 Erziehern betreut. Unser Hort ist eine halboffene Einrichtung mit altersgleichen Gruppen. Im Untergeschoss befinden sich die Garderoben und die Rezeption. In der 1. Etage findet Ihr Kind den Kreativbereich mit Werkstatt, das Spielzimmer und den Ruhebereich. Die 2. Etage beinhaltet den Baubereich, das Hausaufgabenzimmer und die Küche mit Platz zum Vespern. 5

6 Für einen reibungslosen Tagesablauf sorgen zusätzlich 1 Küchenkraft, 1Reinigungskraft und der Hausmeister. 2.6 Trägerschaft Der Hort der Grundschule Lauenstein befindet sich in kommunaler Trägerschaft. Sitz: Stadtverwaltung Altenberg Platz des Bergmanns Altenberg Ansprechpartner: Frau Weise / Verpflegung Die Kinder essen gemeinsam im Speisesaal der Grundschule. Die Firma Ertel Zum Mittagsmahl liefert unsere Mittagsverpflegung. Besucht Ihr Kind einmal nicht den Hort, haben Sie die Pflicht Ihr Kind bis 7.15 Uhr vom Mittagessen abzumelden. Nach der Hausaufgabenanfertigung wird eine kleine Vespermahlzeit gereicht, welche von unserer Küchenkraft zubereitet wird. Ausreichend Getränke werden den ganzen Tag über angeboten. 3 Tagesstruktur Vormittag: Da viele Hortkinder den größten Teil ihrer Zeit am Vormittag in der Schule verbringen, hat das Hortpersonal in diesen Stunden die Möglichkeit ihre Arbeit vor- und nachzubereiten. Das heißt unter anderem: - sie entwerfen Elternbriefe, Infoblätter, Plakate usw. - sie führen Eltern- und Lehrergespräche - sie bereiten Betreuungsverträge vor und füllen diese aus - sie notieren Gesprächsinhalte und Beobachtungen - sie leiten Praktikanten an - sie organisieren Feste und Feiern - sie planen Freizeit- und Ferienprojekte - sie gestalten die Monatspläne - sie erledigen die Monatsabrechnung ( Vesper- und Getränkegeld, Elternkasse) - sie bestellen oder besorgen kleine Geschenke, Preise oder Bastelmaterialien - sie bereiten spezielle Angebote für den Nachmittag vor (z.b.: Geburtstagsfeiern, Bereitstellen von erforderlichen Materialien, Herstellen von Anschauungsmitteln usw.) - sie erledigen den Einkauf für die Vespermahlzeit und besorgen Getränke - sie dekorieren die Gruppenzimmer und die Flure des Hortes (jahreszeitlich bezogen sowie Ostern und Weihnachten) - sie holen sich Anregungen und Rat aus Fachbüchern und Zeitschriften - sie besuchen Weiterbildungen und nutzen den Erfahrungsaustausch im Hortarbeitskreis - täglich findet eine kurze Absprache zwischen den Erziehern statt 6

7 Einige Kinder (besonders Erstklässler) kommen vormittags oft früher aus der Schule. Dann hat die Erzieherin die Möglichkeit, sich in dieser Zeit intensiver um die Belange einzelner Kinder zu kümmern, d.h. sie kann mit einem Kind ungestört dessen Lieblingsspiel spielen, sie kann unverstandenen Lernstoff vom vorherigen Tag noch einmal in Ruhe mit dem Kind besprechen oder einfach nur private Bedürfnisse und Anliegen des Kindes in den Vordergrund stellen. Unterrichtsende: die Erzieherinnen übernehmen die Hortkinder von der Schule, das Hortleben beginnt Uhr: Essenszeit Ein Teil der Kinder geht nach dem Essen wieder zum Unterricht, die anderen gehen mit ihrer Erzieherin in die Gruppenräume Uhr: In dieser Zeit erledigen alle Kinder ihre Hausaufgaben und gestalten ihre freie Zeit individuell (der Zeitplan ist der Gruppenstruktur angepasst). Von Oktober bis März laufen zusätzlich die Ganztagsangebote der Grundschule Uhr: Späthort Dieser wird von einer Erzieherin betreut und findet je nach Wetterlage in der 1. Etage des Hortgebäudes oder im Freigelände statt. 4 Hausaufgabenbetreuung Hausaufgaben sind Pflichtaufgaben und werden von der Grundschule zur Übung und Festigung des Wissens erteilt. Innerhalb der Hausaufgabenzeit begleiten wir die Kinder im Hort und geben ihnen pädagogische Hilfestellung. Dabei bleibt folgendes zu bedenken: Wir machen mit den Kindern die Hausaufgaben- nicht für die Kinder! Sollte ein Kind innerhalb der Hausaufgabenzeit die Aufgaben nicht bewältigen oder dazu nicht in der Lage sein, erhalten die Eltern dazu eine schriftliche Mitteilung ins Hausaufgabenheft. Die Hausaufgabenzeit beträgt in der 1.Klasse 30 Minuten und von der 2. bis 4. Klasse 45 Minuten sowie zusätzlich eine Vor- und Nachbereitungszeit. Wir kontrollieren nach Vollständigkeit, Richtigkeit und Sauberkeit. Die Absignierung der Hausaufgaben erfolgt mit s. die Aufgabe wurde selbständig angefertigt, oder mit m.h. die Aufgabe wurde mit Hilfe angefertigt. 5 Freizeitgestaltung, Höhepunkte und Ferien Einen großen Teil ihrer wochentags nur knappen Freizeit gestalten die Schulkinder in einer von den Erzieherinnen gut vorbereiteten Umgebung in eigener Regie: - sie hören CDs - sie lesen Bücher und Zeitschriften - sie knobeln und rätseln - sie spielen Karten und Tischspiele - sie malen und basteln - sie versuchen sich an Handarbeitstechniken - sie beschäftigen sich kreativ in der Bauecke - sie verkleiden sich und schlüpfen in verschiedene Rollen (in der Puppenecke). 7

8 Um den Erlebnisbereich aller Hortkinder zu erweitern und sie mit zusätzlichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung vertraut zu machen, werden auch Angebote innerhalb und außerhalb des Hortes gemacht wie z.b.: Spaziergänge, Schlossbesuche, Kino, jahreszeitlich bezogene Basteleien sowie Angebote von Personen aus der Öffentlichkeit. Diese Freizeitaktivitäten finden meist freitags statt, da an diesem Tag keine Hausaufgaben im Hort erledigt werden. Dazu erhalten die Eltern eine monatliche Information. Geburtstage werden in Absprache mit den Eltern gefeiert. Das Geburtstagskind wird durch Gratulation aller Kinder und einem kleinen Geschenk geehrt. Danach gibt das Kind eine Vespermahlzeit aus. Anschließend darf sich das Geburtstagskind Spiele aussuchen, welche dann gemeinsam in der Gruppe gespielt werden. Höhepunkte des Schuljahres wie Weihnachtsfeiern, Fasching, Ostern, Kindertag und den Abschluss der 4.Klasse gestalten wir in größerer Form. An drei Tagen der Woche hält die Grundschule ein Ganztagsangebot für alle Kinder bereit. Viele Hortkinder nehmen diese Möglichkeit wahr. Während der Ferien unternehmen wir auch Tagesausflüge oder bieten verschiedene Projekte an. Diese werden den Eltern in einem gesonderten Ferienprogramm zur Auswahl mitgeteilt. 6 Kooperation zwischen Eltern, Hort und Schule Warum ist es so wichtig, dass Eltern mit dem Hort zusammenarbeiten? Eltern und Erzieher werden nur dann die Interessen und Bedürfnisse der Kinder wirksam vertreten können, wenn die gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen bekannt und abgesprochen sind. Aus der Zusammenarbeit erfahren die Eltern und Erzieher mehr über das Kind (z.b. im Hinblick auf soziales Verhalten, schulische Entwicklung usw.). Um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen, bietet das Personal bei Bedarf Elterngespräche, Elternabende oder auch Eltern- Hort- Lehrergespräche an. In einigen Fällen setzt sich das Hortpersonal auch mit dem jeweiligen Lehrer der Kinder zusammen und bespricht das Sozialverhalten und schulische Probleme. Die leitende Erzieherin des Hortes nimmt auch regelmäßig an den großen Dienstberatungen der Grundschule teil. Durch die Absprache von Eltern, Lehrern und Erziehern werden den Kindern viele Möglichkeiten in ihrer Entwicklung zur Selbständigkeit, aber auch notwendige Grenzen aufgezeigt, an denen sie sich orientieren können. Somit kann das Hortpersonal die Kinder besser einschätzen und unterstützen. Durch die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit, wie z.b.: Elterngespräche, Briefe, Elternabende, können die Eltern wichtige Informationen, die das Kind betreffen, erhalten. Viele Schulkinder treten den Heimweg alleine an. Somit kommt es vor, dass die Erzieher manche Eltern sehr selten sehen. Aus diesem Grund bekommen sie Elternbriefe, die von den Eltern gegengezeichnet werden sollen. An den Höhepunkten der Grundschule wie Wandertage, Sportfest und Feiern werden die Erzieherinnen nach Möglichkeit mit einbezogen. 7 Kooperation zwischen Kindergarten, Hort und Schule Wichtig ist die Kooperation zwischen Kindergarten, Hort und Schule für die Vorschulkinder, um Ängste und Unsicherheiten bei Kindern und Eltern abzubauen, um den Übergang von Kindergarten zur Schule und den Hort zu erleichtern und das neue Rollenverständnis den Vorschülern bzw. Schulanfängern zu vermitteln. 8

9 Unser Hort versteht sich auch als Vernetzungspartner von Kindergarten und Schule mit einer vermittelnden Funktion bei Bedarf um die vorhandene Kooperationsvereinbarung zwischen Kindergarten und Grundschule zu unterstützen. Um den Vorschulkindern den neuen Lebensabschnitt zu erleichtern, lernen die künftigen Schulkinder ihre zukünftige/r Erzieher/in des Hortes bereits im Kindergarten kennen. Die/der zukünftige/r Erzieher/in des Hortes hospitiert und betreut die künftigen Schulanfänger im Kindergarten am Vormittag, unterstützt gemeinsam mit den Lehrern die Vorschule in Kindergarten und Grundschule und gestaltet einen gemeinsamen Vormittag im Hort. Unsere Hortkinder besuchen die Vorschüler im Kindergarten und erzählen von ihren Erfahrungen in der Schule. Bei diesem Treffen können die zukünftigen Schulanfänger Gastgeber für die Schulkinder sein und ihr Selbstbewusstsein stärken, gleichzeitig können sie ihre Fragen und Probleme mit Kindern besprechen und eventuell bestehende Ängste abbauen. Die Erzieher/innen von Hort und Kindergarten führen Entwicklungsgespräche über Besonderheiten der Vorschüler durch und es finden gemeinsame Reflexionsgespräche zwischen Lehrern, Kindergarten- und Horterzieher/in statt. Die Grundschule und der Hort gestalten gegen Schuljahresende gemeinsam einen Informationselternabend. Die/der zukünftige/r Erzieher/in des Hortes wird zum Zuckertütenfest im Kindergarten und zur Einschulungsfeier der Grundschule eingeladen. 8 Schlusswort Ein regelmäßiger Besuch des Hortes ist wichtig für das Kind, damit es sich leichter in die Gruppe eingewöhnt, mit dem gesamten Tagesablauf vertraut gemacht wird, Freundschaften knüpfen und an gemeinsamen Aktionen teilnehmen kann. Wenn Ihr Kind den Hort einmal nicht besucht, geben Sie uns bitte rechtzeitig Bescheid, da sich sonst das Personal sorgt, wenn die Kinder nach der Schule nicht in den Hort kommen. Auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit freut sich ihr Hortteam! 9

10 Vom Sinn des Lebens Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er ein großes leeres Glas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu. Der Professor nahm eine Schachtel Kieselsteine und schüttete sie in das Glas und schüttelte leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten. Der Professor nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus. Nun sagte der Professor zu seinen Studenten: Ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie Ihr Leben ist! Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben: Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit; Ihre Kinder Dinge, die- wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig bleiben ihr Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, wenig wichtigere Dinge, wie z.b.: Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto. Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum mehr für die Kieselsteine oder die großen Steine. So ist es auch in Ihrem Leben; wenn Sie all Ihre Energie für die kleinen Dinge in Ihrem Leben aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, achten Sie auf Ihre Gesundheit. Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys usw. Achten Sie zuerst auf die großen Steine sie sind es, die wirklich zählen. Der Rest ist nur Sand. 10

11 Diese Konzeption wurde erstellt: August 2011 verändert: Januar 2013 Mai 2015 September