52. Jahrgang Nr. 37 Montag, 19. September 2016

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1 52. Jahrgang Nr. 37 Montag, 19. September 2016 Auf dem Vormarsch Die Truppe lernt den Neuen kennen: Der Schützenpanzer Puma überzeugt im Praxistest mit höchster Treffsicherheit. Seite 8 Foto: Bundeswehr/Sebastian Wilke D 8512 POLITIK ZOOM SPORT VIDEO DER WOCHE Die e-society Selbst das Kabinett stimmt online ab: Estland setzt auf digitale Verwaltung in allen Bereichen auch aus Sicherheitsgründen. Seite 4 Ciao Deci Nach fast 60 Jahren verlässt das Taktische Ausbildungskommando der Luftwaffe den Standort Decimomannu auf Sardinien. Seite 9 Mit Vollgas Motorrad-Trial: Der 22-jährige Hauptgefreite Timmy Hippel will mit seiner Beta EVO 300 Factory Titel gewinnen. Seite 3 Neu: Die Media-App der Bundeswehr. aktuell@bundeswehr.org

2 2 aktuell INTERN 19. September 2016 EDITORIAL BILD DER WOCHE Die Bundeswehr gehört zu den Institutionen, in die die Deutschen das größte Vertrauen haben. Das hat infratest dimap zuletzt im Januar für den ARD-DeutschlandTrend bestätigt. Viele weitere Umfragen belegen, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung eine positive Haltung gegenüber den deutschen Soldaten hat. Seit Jahren äußern sich stets drei Viertel der Befragten oder mehr wohlwollend zur Bundeswehr, wie das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften in seinen Bevölkerungsumfragen festgestellt hat. Schön ist, dass der Zuspruch aus allen gesellschaftlichen Bereichen kommt. Die Bundeswehr ist relevant, sie wird für Deutschland als wichtig erachtet. 58 Prozent der Bevölkerung empfinden sogar ein Gefühl der Dankbarkeit gegenüber der Truppe. Und selbst im europäischen Vergleich ist die Anerkennung für die Streitkräfte in Deutschland hoch. Das zumindest belegen die Zahlen. Nichtsdestotrotz ist unser Bauchgefühl ein anderes. Nur die Hälfte der Bevölkerung nimmt wahr, dass die Bun- deswehr tatsächlich viel Anerken- nung erfährt. Die Bun- deswehr war seit i h r e r Gründung nie völlig unumstrit- ten. Auch heute noch wird über ihre Aufgaben politisch diskutiert. Wieviel Zustimmung brauchen Streitkräfte in einer Demokratie? Fest jedenfalls steht, dass eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Streitkräften wichtig ist dazu gehören auch die kritischen Stimmen. Hier passt der Slogan der Arbeitgeberkampagne: Wir kämpfen auch dafür, dass Du gegen uns sein kannst. Florian Manthey, Ressort Politik ZITAT Militärische Zehnkämpfer. Mit dieser Umschreibung würdigte Brigadegeneral Dag Baehr, Kommandeur des Kommando Spezialkräfte (KSK), in der vergangenen Woche seine Soldaten. Anlass war das 20-jährige Bestehen der Eliteeinheit. Soldaten ohne Gesichter: Seit 20 Jahren operiert das Kommando Spezialkräfte (KSK) im Verborgenen. In der vergangenen Woche feierte die Eliteeinheit ihr 20-jähriges Bestehen. Das Foto stammt aus dem Jahr 1997 und zeigt damalige Kommandosoldaten dieser Spezialeinheit. Foto: Bundeswehr/Detmar Modes IMPRESSUM Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Bundesministerium der Verteidigung Presse- und Informationsstab Stauffenbergstraße 18, Berlin Redaktionsanschrift: Redaktion der Bundeswehr Bundeswehr aktuell Reinhardtstraße 52, Berlin Telefon: (0 30) App. Fax: (0 30) , BwFw aktuell@bundeswehr.org Leitender Redakteur: ( ): Vivien-Marie Bettex (vmd) Vertreter: ( ) Hauptmann Patricia Franke (pfr) Produktionsunterstützung: ( ) Hauptfeldwebel André Sterling (ste) Obergefreiter Daniel Wieland Politik: Jörg Fleischer (jf, ) Streitkräfte/Einsatz: Major Anika Wenzel (akw, ), Oberstleutnant Peter Mielewczyk (pm, ), Major Katharina Zollondz (kzo), Major Alexandra Möckel (all), Kapitänleutnant Victoria Kietzmann (kie), Oberleutnant Sebastian Nothing (sn) Zoom/Sport: Björn Lenz (ble ), Regierungsamtmann Stefan Rentzsch (sr), Gabriele Vietze (vie) Personal/Soziales/Vermischtes: Christiane Tiemann (tie ) Mediendesign: Daniela Hebbel ( ), Daniela Prochaska, Eva Pfaender aktuell als E-Paper und als PDF: Auf abrufbar Satz: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, DL I 4 Zentraldruckerei BAIUDBw Intranet: Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6, Mörfelden-Walldorf Erscheinungsweise: Wöchentlich montags Auflage: Exemplare Verteilung innerhalb der Bundeswehr: SKA GrpRegMgmtBw/ Mediendisposition Kommerner Straße EUSKIRCHEN DEUTSCHLAND SKAMediendisposition@ bundeswehr.org ISSN: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Filme, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namensbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des BMVg. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Leserbriefe per werden nur mit wirklichem Namen und Adresse berücksichtigt, außerdem behält sich die Redaktion das Recht auf Kürzung vor. KALENDERBLATT Vor 15 Jahren: Am 25. September 2001 spricht Wladimir Putin als erster russischer Staatschef vor dem Deutschen Bundestag. Bei seinem Staatsbesuch in Deutschland beeindruckt er die Zuhörer vor allem durch sein fließendes Deutsch. Vor 20 Jahren: Am 20. September 1996 nimmt das Kommando Spezialkräfte (KSK) der deutschen Bundeswehr offiziell seinen Dienst in der Graf-Zeppelin-Kaserne in Calw auf. Es hat heute die Einsatzschwerpunkte Strategische Aufklärung, Militärberatung und Terrorismusbekämpfung. Außerdem hält das KSK ständig einen Einsatzverband zur Geiselbefreiung bereit. Vor 25 Jahren: Am 19. September 1991 ereignet sich eine wissenschaftliche Sensation: Bergwanderer in den Ötztaler Alpen entdecken die mumifizierte Leiche eines Mannes, der vor rund 5300 Jahren gelebt hat. Die Gletschermumie erhält den Spitznamen Ötzi. Vor 35 Jahren: Am 22. September 1981 wird das erste Teilstück der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Paris nach Lyon eingeweiht. Der TGV (train à grande vitesse) erreicht auf der Fahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 290 Kilometern pro Stunde. Reiseziele des schnellsten Zug der Welt sind unter anderem Deutschland, Belgien, Italien oder die Schweiz. Vor 95 Jahren: Am 19. September 1921 eröffnet die AVUS in Berlin. Die Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraße ist die erste Autobahn des Deutschen Reiches. Sechs Tage nach der Eröffnung wird das erste Autorennen ausgetragen. Vor 170 Jahren: Am 23. September 1846 entdeckt der Astronom Gottfried Galle mit Hilfe eines Fernrohrs den Gasplaneten Neptun. Auf der äußersten Schicht des viertgrößten Planeten des Sonnensystems herrscht eine Temperatur von minus 200 Grad Celsius. (eb)

3 19. September 2016 MINISTERIUM / HINTERGRUND aktuell 3 Was können wir für Soldaten tun? Schleswig-Holsteins Umweltminister über den Wandel der Bundeswehr und Konsequenzen für sein Bundesland. Berlin. Wozu Bundeswehr? Darüber haben aktuell-redakteure mit Politikern aus Ländern und Kommunen gesprochen. Die Interviews erscheinen in loser Reihenfolge. In dieser Ausgabe: Robert Habeck, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume in Schleswig-Holstein, über eine Bundeswehr, die seiner Einschätzung nach in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Sie selbst haben Zivildienst abgeleistet was würden Sie heute sagen: Wozu braucht Deutschland überhaupt die Bundeswehr? Damals, 1989, hat mich vor allem die Gewissensfrage willst Du töten? abgehalten, Wehrdienst zu leisten. Aber auch das Konzept der Abschreckung fand ich nicht sonderlich plausibel. Auch wenn ich einräume, dass es in Europa funktioniert hat. Heute, in einer multipolaren Welt mit vielen internationalen Krisenherden, haben Deutschland und die Bundeswehr eine komplett andere Aufgabe. Die Bundeswehr agiert Initiative mit Frankreich FRAGEN 5AN... Berlin. Eine gemeinsame Initiative von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihrem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian wirft ihre Schatten voraus. Die Initiative soll Ende September beim informellen Treffen der EU-Verteidigungsminister in Bratislava zur Diskussion gestellt werden. Inhaltlich basieren die Vorschläge auf dem vor der Sommerpause beschlossenen neuen Weißbuch 2016 der Bundesregierung. Das Weißbuch ist das oberste sicherheitspolitische Grundlagendokument Deutschlands. Es nimmt eine strategische Standort- und Kursbestimmung für die Sicherheitspolitik vor. Die Vorschläge der Initiative bewegen sich weiterhin entlang der neuen EU-Strategie zur Außenund Sicherheitspolitik (Global Strategy) sowie den Ankündigungen der EU-Außenbeauftragten Frederica Mogherini. Ende November könnten erste Beschlüsse der EU-Verteidigungsminister dazu folgen. (eb) Erst Schriftsteller, dann Politiker: Robert Habeck ist Umweltminister in Schleswig-Holstein. in vielfältiger Hinsicht im Sinne einer friedlicheren und sichereren Welt. Für mich hat sie deutlich an Bedeutung gewonnen.? Welchen Stellenwert hat die Bundeswehr für Schleswig-Holstein? Der Wandel der Bundeswehr lässt sich in Schleswig-Holstein gut nachvollziehen. Zu Zeiten der Ost-West-Konfrontation lagen wir strategisch mitten drin. Schleswig-Holstein war so etwas wie ein Flugzeugträger. Wir hatten viele Fliegerstützpunkte direkt zwischen Nord- und Ostsee. Am stärksten ist das Land heute also durch den Truppenabzug und die Konversion betroffen. Als Reserve für Notfallmaßnahmen, etwa bei Hochwasserkatastrophen, haben Soldaten uns schon oft unermessliche Hilfe geleistet. Und als Standortland für die verkleinerte und veränderte Truppe muss die Frage umgekehrt gestellt werden: Was kann Schleswig-Holstein für die Soldaten tun? Die innere Sicherheit ist durch den internationalen Terror bedroht. Brauchen wir eine neue Sicherheitsarchitektur? Wir haben es ohne Frage mit einer veränderten Realität zu tun. Und Politik wäre unpolitisch, wenn sie sich der Realität nicht stellen würde. Terrorismus zielt schon im Wortsinn darauf ab, Schrecken zu verbreiten. Politik darf das nicht durch Angstdebatten befeuern, sondern muss besonnen reagieren. Ja, wir brauchen mehr Personal für die Überwachung bekannter Gefährder, wir brauchen eine bessere Verzahnung der deutschen und europäischen Behörden, wir brauchen vor allem gezielt geschulte Ermittler in der digitalen Welt. Mit Wissen und Wachsamkeit Ministerin für Ausbau der militärischen Kooperation mit Norwegen. Bodø. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich für eine weitere Vertiefung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Norwegen ausgesprochen. Auf dem Militärstützpunkt Bodø traf sie in der vergangenen Woche ihre Amtskollegin Ine Eriksen Søreide und besuchte das Hauptquartier der norwegischen Streitkräfte. Norwegen sagt Unterstützung zu Die norwegische Ministerin hat für Enhanced Forward Presence im Baltikum Unterstützung in Form einer Kompanie durch die norwegischen Streitkräfte zugesagt, wenn Deutschland ab 2017 als Rahmennation die Verantwortung für ein Bataillon in Litauen übernehmen wird. Von der Leyen bedankte sich für diese Unterstützung. Für 2019 hat Norwegen sich außerdem bereit erklärt, neben Deutschland und den Niederlanden, als Rahmennationenpartner bei der Aufstellung der NATO-Speerspitze (VJTF) zu fungieren. Der Hohe Norden ist enorm wichtig für Wirtschaft, für Wissenschaft, für Handel aber eben auch für unsere gemeinsame Sicherheit, sagte von der Leyen bei ihrem Aufenthalt im nördlich des Polarkreises gelegenen Bodø. Es sei wichtig, dass Norwegen sein Wissen und seine Wachsamkeit in den Jahren nach dem Ende des Kalten Krieges aufrechterhalten habe. Sie betonte in diesem Zusammenhang auch das Interesse der Bundesregierung am norwegischen U-Boot-Projekt. Die militärischen Beziehungen zwischen Deutschland und Norwegen sind sehr gut: Seit vielen Jahren gibt es einen Austausch zwischen den Streitkräften in der Ausbildung und bei Übungen sowie ein Rahmenabkommen in der Rüstungskooperation. Bei ihrem Treffen sprachen die Verteidigungsministerinnen darüber, in welchen Bereichen weitere konkrete Kooperationsprojekte möglich sind. Framework Nation Concept Norwegen unterstützt das von Deutschland in die NATO eingebrachte Rahmennationenkonzept ( Framework Nation Concept ). Das Konzept sieht vor, bei der Rüstung und der Bereitstellung militärischer Fähigkeit enger und intensiver zusammenarbeiten. Hierfür können sich Gruppen von Nationen zu Clustern zusammenschließen Norwegen beteiligt sich etwa in den Bereichen Sanitätsunterstützung, Logistik sowie ABC-Abwehr. Auch in internationalen Einsätzen arbeiten die deutschen und norwegischen Streitkräfte eng und sehr vertrauensvoll zusammen. (eb) Foto: Bathke Aber das, was pauschal mit dem Bundeswehreinsatz im Innern bezeichnet wird, das halte ich für keine gute Antwort. Die Verfassung setzt dem aus gutem Grund enge Grenzen. Solche Debatten suggerieren außerdem, dass wir einen Notstand hätten ich denke, das schafft unnötige Verunsicherung. Und: Die Bundeswehr ist keine Reservepolizei, die einspringt, weil es personell an anderer Stelle kneift. Wie haben Sie das Engagement der Bundeswehr bei der Flüchtlingshilfe wahrgenommen? Als grandios. Wie ich insgesamt die Stimmung in Deutschland und die Zugewandtheit von vielen Ordnungskräften, der Polizei, den Zugschaffnern im Herbst letzten Jahres grandios fand. Was die Zivilgesellschaft, die Bundewehr und die Mitarbeiter von vielen Behörden geleistet haben, war enorm. Die ganz große Politik hat sich damit bedauerlicherweise deutlich schwerer getan, als die vielen Zupacker überall im Land. Alles in allem betrachtet macht die Bundeswehr einen guten Job? Ja. Und einen gefährlichen und anspruchsvollen. Die Fragen stellte Jörg Fleischer. Regierung beschließt Sea Guardian Berlin. Bewaffnete deutsche Soldaten sollen sich künftig an der NATO-geführten maritimen Sicherheitsoperation Sea Guardian beteiligen. Das hat das Kabinett der Bundesregierung beschlossen. Sea Guardian tritt die Nachfolge der Mission Active Endeavour an. Im Mittelmeer sollen Schiffe und Flugzeuge ein umfassendes Lagebild erstellen und den Seeraum überwachen. Die Personalobergrenze des Mandats liegt bei 650 Soldaten. Sie können bis zum 31. Dezember 2017 eingesetzt werden. Der Bundestag muss dem Beschluss der Bundesregierung noch zustimmen. Die Staatsund Regierungschefs hatten beim NATO-Gipfel in Warschau die neue maritime Sicherheitsoperation Sea Guardian ins Leben gerufen. Mit der Mission sollen im Mittelmeerraum Krisenentwicklungen und maritimer Terrorismus frühzeitig erkannt werden. Sea Guardian wird mit Schiffen und Flugzeugen in der Region operieren. (eb)

4 4 aktuell POLITIK / HINTERGRUND 19. September 2016 In der Ukraine schweigen die Waffen Kiew. In der Ukraine ist in der vergangenen Woche eine neuer liche Waffenruhe in Kraft getreten. Die Vereinbarung für die Konfliktgebiete im Osten des Landes wurde bei einem Besuch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier und seinem französischen Kollegen Jean-Marc Ayrault in Kiew verkündet. Die Waffenruhe solle mindestens eine Woche halten und werde von den Regierungen in Moskau und Kiew unterstützt, sagte Steinmeier. Nach ihrem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt reisten Steinmeier und sein Amtskollege erstmals seit dem Beginn der Ukraine-Krise in das Konfliktgebiet im Osten des Landes. Dort wollten sie auch Vertreter der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa treffen. (pw) USA zeigen Beistand nach Atomtests Pyeongtaek. Als Reaktion auf Nordkoreas jüngsten Atomwaffentest haben die USA in der vergangenen Woche zur Abschreckung zwei Langstreckenbomber über Südkorea fliegen lassen. Mit dem Überflug demonstrierten die USA ihrem Verbündeten, Beistand zu leisten, erklärte der Kommandeur der US-Streitkräfte in Südkorea, General Vincent Brooks. Er bezeichnete den nordkoreanischen Atomwaffentest als gefährliche Eskalation und unannehmbare Bedrohung und betonte die unerschütterliche Verpflichtung der USA, ihre Verbündeten in der Region zu verteidigen. Am Freitag zuvor hatte Nordkorea seinen fünften und bislang stärksten Atomwaffentest ausgeführt. (ans/bfi) Syrien: Die vielleicht letzte Chance Genf. Die von den USA und Russland in Genf ausgehandelte Waffenruhe für Syrien ist am vergangenen Mittwoch um weitere zwei Tage verlängert worden. Am Freitag zuvor hatten US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege Sergej Lawrow die Waffenruhe ausgehandelt und erklärt, dass die Vereinbarung ab vergangenen Montag gelten solle. Kerry hält die Waffenruhe für die vielleicht letzte Chance, Syrien zu retten. Die Vereinbarungen sehen vor, dass sich die Regierungstruppen rund um Aleppo zurückziehen und humanitären Helfern Zugang gewähren. Trotz sporadischer Verletzungen habe die Waffenruhe seit vergangenem Montag gehalten. (jes/ck) Components für Digital Society : Auf e-estonia.com erklärt Estland die vielen Verwaltungsvorgänge, die das Land ins Netz verlegt hat. Das e-cabinet Estland setzt auf digitale Verwaltung auch aus Sicherheitsgründen. Von Julia Weigelt Tallinn. Wie brüchig der Frieden in Europa sein kann, ist spätestens seit der Ukraine-Krise klar. Auch Estland will auf den Ernstfall vorbereitet sein. Der baltische Staat ist NATO- und EU-Mitglied und seine Verteidigungsstrategien reichen bis in die eigene Verwaltung hinein. Sollten Angreifer Rathäuser, Ministerien oder andere Einrichtungen des öffentlichen Lebens besetzen, werden sie dort kaum noch Papier finden. Estland hat seine Bürokratie ins Netz verlagert, geschützt durch eine mehrfache digitale Absicherung. Esten wählen und unterschreiben Dokumente online und geben ihre Steuererklärung über das Internet ab. Digital first damit hat Estland schon in den Neunzigerjahren begonnen, weiß E-Government-Experte Philipp Müller. Er leitet die Sparte Öffentlicher Sektor des internationalen IT-Dienstleisters Computer Sciences Corporation und berät unter anderem den deutschen Nationalen Normenkontrollrat. Die Esten haben mit dem Unabhängigkeitsprozess ihr Verwaltungswesen ganz neu aufgesetzt, sagt Müller. Dabei habe das Land eine valide digitale Identität eingeführt. Also eine Art digitalen Personalausweis, den es in Deutschland seit 2010 gibt. Estland hat zudem darauf geachtet, dass die Datenbanken aller Behörden kompatibel sind, so Müller. Zwar müsse nicht jeder immer auf alles Zugriff haben, aber die Zugriffsrechte könnten bei Bedarf erteilt werden. Konsequente Nutzerorientierung E-Government-Ansätze gibt es auch in Deutschland aber warum ist Estland damit so erfolgreich? Das liegt daran, dass die Esten eine konsequente Nutzerorientierung haben, erklärt Müller. Sie haben herausgefunden, was die Bürger wollen und die Benutzeroberfläche so gestaltet, dass es ihnen Spaß macht. Regiert wird überwiegend online Auch die Regierungsgeschäfte laufen größtenteils online das sogenannte e-cabinet, das die Politiker in Echtzeit mit Informationen versorgt, macht das möglich. Minister geben Entscheidungen zu einzelnen Initiativen schon vor der Kabinettssitzung ab, per Smartphone, Tablet oder Laptop. Nur Themen mit Diskussionsbedarf werden noch besprochen. Und auch das findet bei Bedarf per Videoübertragung statt. Der Effekt: Die wöchentliche Sitzung dauert statt fünf Stunden nun 30 Minuten. Seine elektronische Verwaltung hat Estland auch für Ausländer geöffnet. Sie können sich beim e-residency -Programm anmelden, mit dem sie Konten eröffnen, Verträge mit digitaler Signatur unterschreiben und ihr Die Truppe durchaus anerkannt Der Großteil der Bevölkerung ist der Bundeswehr gegenüber positiv eingestellt. Berlin. Trotz vereinzelter Bestrebungen, die Bundeswehr aus öffentlichen Räumen zu verbannen, ist ein Großteil der Bevölkerung den Soldaten positiv gegenüber eingestellt. Studien belegen, dass es um das Meinungsklima nicht schlecht bestellt ist. In der Diskussionsreihe NATO Talk around the Brandenburger Tor wurde das ambivalente Verhältnis der Gesellschaft zur Bundeswehr beleuchtet. Dass Universitäten ihren Campus zur Bundeswehr-freien Zone erklären, ist für Reinhold Robbe ein Phänomen, das ich überhaupt nicht akzeptieren kann. Das passe nicht zum positiven Ansehen unserer Bundeswehr in einem doch sehr großen Teil unserer Gesellschaft, so der ehemalige Wehrbeauftragte des Bundestages und Vizepräsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Einer Bevölkerungsumfrage aus dem Jahr 2015 des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) zufolge stehen die meisten Bürger in Deutschland der Bundeswehr positiv gegenüber und die Soldaten genießen ein hohes gesellschaftliches Ansehen. Seit Beginn des vorigen Jahrzehnts bekennen stets drei Viertel der Befragten oder mehr ihre wohlwollende Haltung zur Bundeswehr. Der Anteil der Kritiker betrug nie mehr als ein Viertel der Befragten, so die Forscher. Die Bundeswehr hat ein gutes Image; Soldaten haben ein gutes Image, sagte der Wehrbeauftragte des Bundestages Hans- Peter Bartels. Auch im internationalen Vergleich denkt die deutsche Gesellschaft gar nicht schlecht von ihren Streitkräften. estnisches Unternehmen auch vom Ausland aus verwalten können. Ob für Regierungsmitglieder, Bürger oder ausländische Investoren das E-Government-System vereinfacht und beschleunigt die Abläufe in der Bürokratie. Dabei liegt den Balten die Sicherheit am Herzen erst recht nach einem vermutlich russischen Hackerangriff im Jahr Ein offenes System wird nie vollständig sicher sein können, räumt IT-Experte Müller ein. Doch die Esten haben mit ihrer Mehrfach-Absicherung eine beachtliche Hürde für Angreifer geschaffen. Nutzer brauchen außer einer Identitätskarte auch eine elektronische Unterschrift. Ein modernes Verschlüsselungsprogramm soll Datenspionen das Leben erschweren und lässt Bürger jederzeit erkennen, wer welche Daten nutzen kann. Nach Angaben von Experten hat die elektronische Verwaltung der Esten einen beispielhaften Charakter und zeigt Deutschland spannende Optionen auf. Bei Bevölkerungsbefragungen in acht europäischen Ländern 2010 durch das damalige Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr wurde festgestellt, dass sich in Österreich und Schweden die Hälfte der Befragten positiv über ihre Armeen äußert. In Deutschland, Frankreich, Spanien und der Tschechischen Republik sind es jeweils um die 60 Prozent. Nur in der Türkei und Großbritannien ist man den Streitkräften gegenüber noch wohlgesonnener. (flo) Ein ausführlicher Bericht zum Thema auf Screenshot:

5 19. September 2016 EINSATZ / BUNDESWEHR aktuell 5 Von Sascha Jonack Limassol. Am 20. September 2006 mandatiert der Deutsche Bundestag erstmals den Einsatz der Deutschen Marine bei UNIFIL, der Friedensmission der Vereinten Nationen im Libanon. Als der erste Marineverband vor zehn Jahren im September 2006 mit etwa 1000 Soldaten aus Wilhelmshaven ausläuft, spricht der damalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung von einem historischen Tag. Für die Marine beginnt ihr bis dahin größter Einsatz in der Geschichte der Bundeswehr. Hauptbootsmann Marten F. war damals dabei und ist bis heute immer wieder im Einsatzgebiet unterwegs. Ich gehörte damals zur Systemunterstützungsgruppe des 7. Schnellbootgeschwaders. Wir nahmen gerade an einem Manöver teil, als der Befehl kam, dass wir uns auf einen eventuellen Einsatz im Nahen Osten vorbereiten sollen, erinnert sich der Portepeeunteroffizier. Auf dem Weg ins Kriegsgebiet 845 Tage für UNIFIL Einsatz im Libanon: Marten F. war vom ersten Tag an dabei. Zwei Fregatten, ein Einsatzgruppenversorger, vier Schnellboote und ein Tender machten sich schließlich auf den Transit in das Einsatzgebiet vor der libanesischen Küste. Es war eine Fahrt ins Ungewisse. Wir wussten nicht, was uns erwartet, erinnert sich Hauptbootsmann F. heute. Die SUG, der er angehörte, bestand aus Technikern und Logistikern, die für die Unterstützung der Boote und Schiffe im Einsatz verantwortlich waren. Der Auftrag des Hauptbootsmannes: Als IT-Meister sorgte er damals wie heute dafür, dass die EDV-gestützten Systeme an Bord funktionieren vor allem in der Operationszentrale (OPZ). Dort laufen alle taktischen und operativen Informationen zusammen und von dort werden die Waffensysteme gesteuert. Ich sorge dafür, dass die Operateure in der OPZ arbeiten können und letztlich alle Ziele orten, anvisieren und hoffentlich erfolgreich bekämpfen können, erklärt Marten F. Nachdem wir im Einsatzgebiet angekommen waren und die Seeraumüberwachung etabliert war, konnten wir beobachten, wie Flugkörper an der Küste einschlugen. Israelische Kampfjets simulierten mit Tiefflügen Scheinangriffe auf Stellungen der Vereinten Nationen. Das hieß für uns an Bord, dass wir uns in einer ständigen Alarmbereitschaft befanden, erinnert sich Marten F. Mittlerweile hat sich die Bedrohungslage verändert, die UNIFIL militärische Präsenz auf See entsprechend deutlich verkleinert. Derzeit übernehmen sieben Schiffe der Vereinten Nationen die Seeraumüberwachung vor und in den libanesischen Hoheitsgewässern. Sie kontrollieren den Schiffsverkehr mit dem Ziel, den Waffenschmuggel in der Region zu verhindern. Von deutscher Seite patrouilliert zurzeit die Korvette Braunschweig im Seegebiet. Foto: Bundeswehr/Sascha Jonack Vor zehn Jahren begann auch die Ära des Deutschen Einsatzkontingents auf Zypern. Im Camp Castle können die Schiffe und Boote bis heute in Limassol festmachen ein Heimathafen fernab der Heimat. Derzeit verrichten etwa 45 Soldaten dort ihren Dienst. Wir von der SUG haben uns hier mit Werkstätten und Bürocontainer fest eingerichtet, sagt Marten F. 845 Einsatztage und noch kein Ende Im Frühjahr dieses Jahres ging die Ära der Schnellboote bei UNIFIL zu Ende. Sie waren hier über viele Jahre im Dauereinsatz und mussten regelmäßig durch die Techniker vor Ort betreut werden. Kleinere Reparaturen haben wir direkt auf See durchgeführt. Die Schnellboote konnten längsseits an den Tender heranfahren und wir sind rüber gehüpft und haben die Boote wieder flott gemacht, berichtet der Hauptbootsmann. Größere Instandsetzungen wurden wiederum in den Häfen durchgeführt. Da die Schnellboote sowohl in Limassol als auch Beirut einliefen, waren wir ständig auf Reisen. Nach 845 Einsatztagen hat Marten F. längst die goldene Einsatzmedaille bekommen sie gibt es nach 690 Tagen im Einsatz. Von dem 90 Soldaten starken Team der Systemunterstützungsgruppe in Warnemünde teilen sich etwa 30 die Einsatzzeiträume auf. In der Regel sind wir acht Wochen im Einsatz und vier Monate in der Heimat. Damit kann man sich gut arrangieren, sagt der Hauptbootsmann. Und so wird er vermutlich noch viele Einsatztage sammeln. Gao. Kommunikationsmittel müssen in jedem Einsatz der Bundeswehr von Anfang an zuverlässig funktionieren so auch bei MINUSMA in Mali. Spezialisten des Führungsunterstützungsbataillons 292 aus Dillingen an der Donau und andere Soldaten stellen seit Anfang Mai die Führungsbereitschaft des Deutschen Einsatzkontingents in Gao sicher. Dafür steht ihnen ein Großteil der hochwertigsten IT-Systeme der Bundeswehr zur Verfügung. Mit dem Satellitenkommunikationssystem der Bundeswehr (SATCOMBw) wird das IT-System der Bundeswehr in das Einsatzgebiet verlängert. Es ermöglicht die Übertragung von Informationen über große Entfernungen. MINUSMA hat einen Einsatzraum, der so groß ist wie Deutschland. Die Region gilt als sehr gefährlich. Jederzeit zu wissen, Verbindung steht IT-Fachleute sorgen im Camp Castor für den Anschluss an die Welt. Vernetzt in Mali: Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad verlegen die Soldaten Kabel im Camp Castor. wo sich die eigenen Kräfte befinden, ist notwendig und kann Leben retten. Die Operationszentrale im Camp kann mit dem sogenannten Blue Force Tracking der BGAN-Anlagen (Broadband Global Area Network) die Fahrzeugbewegungen der eigenen Kräfte im Raum jederzeit überwachen. Mit der sonst nur bei Spezialkräften zum Einsatz kommenden taktischen Satellitenkommunikation (Portable Radio Communication, TACSAT) ist eine geheime Übertragung von Sprache und Daten weltweit möglich. Auch dieses komplexe System wird durch die Führungsunterstützer in Mali betreut. Bei Temperaturen von über 40 Grad verlegen die Soldaten des Kabelbautrupps Lichtwellen- und Kupferkabel, um die Vernetzung im Camp sicherzustellen. Mithilfe von Leerrohren werden die Kabel unterirdisch verlegt. Die besondere Herausforderung dabei: In den Schächten treffen die Soldaten mitunter auf Spinnen, Schlangen und Skorpione. (pee) Foto: Bundeswehr/PAO MINUSMA Gao Vier Tornadozelte in Incirlik Incirlik. Auf der Incirlik Air Base sind zwei neue Zelte zur Abfertigung der Aufklärungstornados für das deutsche Einsatzkontingent Counter Daesh errichtet worden. Sie dienen den Technikern als Witterungsschutz und als überdachte Abstellfläche für die Luftfahrzeuge. Zwei solcher Zelte wurden bereits im Mai errichtet. Der Aufbau der zusätzlichen Zelte verbessert den Dienstbetrieb des Verbands weiter: Mit dem Aufbau der Tornadozelte haben wir nicht nur eine witterungsgeschützte Abstellfläche für unsere Aufklärungsflugzeuge. Gerade für das technische Bodenpersonal stellt der Abschluss dieser Maßnahme eine Erleichterung angesichts der fordernden klimatischen Bedingungen dar, so Kontingentführer Oberst Holger Radmann. (kie)

6 6 aktuell BUNDESWEHR aktuell 7 Erste Hilfe für den Diensthund Pilotlehrgang in Ulmen: Diensthundeführer werden für die Erweiterte Erste Hilfe am Tier befähigt. Von Irene Bühler-Rech Ulmen. Oberfeldwebel David Becker und Minenspürhund Rex sind auf Patrouille. Die Sonne brennt, Rex hält seinen Kopf gesenkt und schnüffelt nach versteckten Sprengladungen. Plötzlich fallen Schüsse Feindbeschuss! Der Labrador wird am hinteren linken Lauf getroffen. Schnelle Hilfe ist gefordert, wenn Rex überleben soll. Ein Szenario, dargestellt und geübt an der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen. Mit einem Pilotlehrgang der erweiterten Erstversorgung für Diensthunde im Einsatz werden hier völlig neue Wege beschritten. Gerade im Einsatz ist die enge Beziehung zwischen Hund und Diensthundeführer von existenzieller Bedeutung hier geht es oft um Leben und Tod. Normalerweise sind Diensthundeführer lediglich zur Versorgung einfacher Verletzungen ausgebildet. Im Auslandseinsatz reicht das nicht. Wenn die Hunde verletzt werden, sind sie meistens auf sich gestellt, Tierärzte oft weit weg im Feldlager. Dabei ist es wichtig, lebenserhaltende Erstmaßnahmen am vierbeinigen Kameraden sofort und unmittelbar durchzuführen. Blutungen müssen gestoppt und der Kreislauf stabilisiert werden, um den Hund transportfähig zu machen. Während der geübten Lage wird Rex von seinem Hundeführer und dem begleitenden Trupp in einen nahe gelegenen Bunker gebracht natürlich unter Beachtung der Eigensicherung. Oberfeldwebel Becker und seine Kameraden zeigen jetzt, was sie in den Tagen zuvor gelernt haben. Das Tier noch intensiver erfahren Begonnen hatte der fünftägige Lehrgang mit dem sogenannten Eingangscheck der Diensthunde. Dieser wird normalerweise in Ulmen von den Veterinären durchgeführt, bei diesem Lehrgang ist es jedoch anders: Die Diensthundeführer sind selbst gefordert und legen Hand an. Das Abtasten der Wirbelsäule, das Überprüfen der Atmung sowie eine Untersuchung von Augen und Ohren des Hundes gehören unter anderem dazu. Die Soldaten lernen damit nicht nur die Anatomie ihres Hundes noch besser kennen, es intensiviert auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier: Als ich das erste Mal den Herzschlag meines Hundes vernommen habe, bekam ich regelrecht Gänsehaut, sagt Oberfeldwebel Becker. Seit acht Jahren ist der Pionier vom Minenspürhundezug aus Münchsmünster Diensthundeführer, vom Lehrgang ist er begeistert: Die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen mit ihren rund 100 Mitarbeitern ist die zentrale militärische Ausbildungseinrichtung für Diensthunde und Diensthundeführer. Sie wurde als Hundestaffel 1958 in Koblenz Bubenheim aufgestellt. Ausgebildet werden Malinois, Deutsche Schäferhunde und Labrador Retriever als: Sprengstoffspürhunde Rauschmittelspürhunde Minenspürhunde Kampfmittelspürhunde Zugriffsdiensthunde Diensthunde für Spezialkräfte Diensthunde für Objektschutzkräfte Aktueller Hundebestand: 250 Diensthunde 40 Vorführhunde 28 Hunde in der Aufzucht 40 Rentnerhunde 35 Quarantänehunde nach Ankauf Weitere Informationen: Foto: Bundeswehr/Patrick Böhmer Als i c h von dem Pilotprojekt hörte, habe ich mich sofort gemeldet. Im Einsatz haben mein Hund und ich niemanden außer uns selbst, deshalb müssen wir handeln können. Dieser Lehrgang verleiht uns Grundlagen und gibt uns die Sicherheit, im Falle eines Falles zu reagieren. Für den Ernstfall im Einsatz gerüstet Auch aus tierärztlicher Sicht wurde es höchste Zeit für das Projekt. Normalerweise sind die Diensthundeführer dazu ausgebildet, einfache Verletzungen zu behandeln und Verbände anzulegen. Für den Ernstfall im Einsatz ist das nicht genug, sagt Oberfeldveterinär Christiane Ernst, Kommandeurin der Schule für Diensthundewesen. Gemeinsam 1 mit ihrem Team in Ulmen hat sie das neue Konzept entwickelt, das dem der Erstversorgung von verletzten und verwundeten Soldaten entspricht. Dabei lehnt sich der Lehrgang an die Ausbildung zum Combat First Responder an. Soldaten sind verpflichtet, im Rahmen der Selbst- und Kameradenhilfe erste lebensrettende Maßnahmen bis zur Übergabe an das Sanitätspersonal zu leisten. Somit sind sie mit dem Schema vertraut, das jetzt auf den Diensthund heruntergebrochen wird. Training am Hundedummy Um den Lehrgang tierschutzgerecht durchführen zu können, leistet ein Dummy tatkräftige Unterstützung. Das Modell blutet aus Wunden, die Zunge des Hundedummies kann für Untersuchungen und zum Einführen eines Tubus hervorgezogen werden. Die Venen an den Läufen vermitteln bei Injektionen einen realistischen Eindruck. An dem Modell wird geübt, bevor es an den eigenen Hund geht. Letzteres ist für die Hundeführer auch emotional fordernd: Der Dummy bewegt sich nicht, auch wenn ich ihm einen intravenösen Zugang lege. Ich habe alle Zeit der Welt. Bei meinem Hund bin ich deutlich nervöser, schließlich will ich ihm auf keinen Fall wehtun, beschreibt Hauptfeldwebel Jan Grosse von der 7. Kompanie des Feldjägerregiments 2 in Hilden die Situation. Trotzdem ist es wichtig, am eigenen Tier zu üben, auch wenn man dazu eine Hemmschwelle überwinden muss. Man lernt seinen Hund kennen, weiß wo die Venen liegen und gewinnt an Sicherheit. Gemeinsam mit seinem Schäferhund Merlin wollte er gleich beim ersten Kurs dabei sein. Brüche, Wunden, Infusionen Der Theorie und den Einzelübungen an Dummy und Hund folgen am vierten Ausbildungstag komplexe praktische Übungen. Simuliert werden Schnittverletzungen, eine Fraktur nach einem Verkehrsunfall, starke Blutungen nach Feindbeschuss sowie eine kollabierte Lunge, verursacht durch einen Sprengstoffanschlag. Hier zeigen die Teilnehmer das Erlernte unter realitätsnahen Bedingungen. Rollenspieler übernehmen den Part von aufgeregten und teils aggressiven Zivilisten, während verletzte Beine geschient, Blutungen gestillt, Hunde intubiert und unter simuliertem Feindbeschuss transportfähig gemacht werden müssen. Dabei übernimmt der Dummy bei komplizierteren Verletzungen die Rolle des lebenden Artgenossen. Selbst die Hitze bei 36 Grad passt an diesem Tag zum Einsatzszenario. Die Ulmener Tierärzte, für die es ein langer Weg vom ersten Gedankengang über die Erstellung des Konzepts bis hin zum Pilotlehrgang war, zeigen sich zufrieden: Ich bin erstaunt, was die Teilnehmer in nur vier Tagen gelernt haben. Das hat unsere Erwartungen komplett übertroffen, sagt Oberstabsveterinär Angela Bartels, Truppenfachlehrerin der Schule für Diensthundewesen. Ich bekomme beinahe Gänsehaut, wenn ich sehe, wie gut es läuft. Das Konzept stimmt und das macht uns stolz. Foto: Bundeswehr/Elbern Foto: Bundeswehr/SDstHundeBw/Braun Oberfeldveterinär Christiane Ernst (Foto) entwickelte mit ih- Team das Trainings konzept Erweiterte Erste Hilfe Dienst- rem hund. Es beruht auf den Vorgaben der Teilkonzeption Gesundheitsversorgung der Bundeswehr, die durch den Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, am 14. Juli 2016 erlassen wurde. Bis dahin war es ein langer Weg. aktuell hat mit Ernst gesprochen. r// un st Wann entstand die Idee zu diesem Lehrgang und wie lange dauerte es bis zur Umsetzung des Konzeptes? Die Idee, diesen Lehrgang in Anlehnung an die Inhalte des Combat First Responder so auszuplanen, entstand im Sommer Der Lehrgang wird nach kompletter Auswertung des Piloten ab Januar 2017 im Lehrgangskatalog buchbar sein. Worauf begründet sich die Notwendigkeit, diesen neuen Lehrgang zu etablieren? In der Teilkonzeption Gesundheitsversorgung der Bundeswehr ist festgelegt, dass nichttierärztliches Personal insbesondere für den Auslandseinsatz zur Durchführung erster lebensrettender Maßnahmen am Diensthund zu qualifizieren ist und hierbei auch die Prinzipien der Rettungskette anzuwenden sind. Die Diensthundeführer müssen im Ernstfall ihrem Hund mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen bis zur tiermedizinischen Weiterversorgung helfen können. Was war dabei zu beachten? Es wurde recht schnell klar, dass wir uns in der Konzeption intensiv mit den Aspekten des Tierschutzes befassen müssen. Hier haben im Vorfeld enge Abstimmungen mit der Tierschutzbeauftragten der Bundeswehr und mit der Unterabteilung Veterinärwesen im Kommando Sanitätsdienst stattgefunden. Vorrangiges Ziel musste es sein, Tierversuche durch alternative Methoden zu ersetzen, was durch Waldorf und Statler, unsere beiden Hundedummys, auch bestens gelungen ist. Wieviel Diensthundeteams werden pro Lehrgang ausgebildet? Maximal können fünf Diensthundeteams pro Lehrgang ausgebildet werden, damit jeder genügend Zeit hat, die praktischen Erste-Hilfe-Maßnahmen zu üben und handlungssicher umzusetzen. Hierzu brauchen wir einen Truppenfachlehrer Veterinärmedizin sowie einen Truppenfachlehrer Erweiterte Erste Hilfe. 2 3 SD Foto: Bundesweh debw H Als Tier genauso gefährdert wie der Soldat. Gemeinsam wird hart trainiert hier das Abseilen aus dem Hubschrauber im Ausbildungszentrum Infanterie in Hammelburg. Einsatz als Spürhund: Ein Diensthundeführer mit seinem Hund im Feldlager in Afghanistan. Prüfung vor Dienstantritt: Ein Soldat hört einen Diensthund mit einem Stethoskop ab. Raus aus der Gefahrenzone: Drei Soldaten tragen einen Hundedummy in einem Tragegestell. Erste Hilfe für Diensthund Merlin nach einem Autounfall: Ein angefahrener Schäferhund liegt auf der Straße, zwei Soldaten verbinden seine Pfote. 4 Foto: Bundeswehr/Alpers Foto: Bundeswehr/LKdo RP/Meiszies

7 8 aktuell BUNDESWEHR 19. September 2016 Im Testlauf Der neue Schützenpanzer Puma wird auf dem Truppenübungsplatz in Bergen erprobt. Der Puma auf dem Übungsplatz: Die Besatzung von Charlie 1 (l.) muss die Ziele innerhalb von Sekunden erkennen und bekämpfen. Der Leitende (3. v. l.) hat alles im Blick. Fotos: Bundeswehr/Sebastian Wilke (5) Von Fabian Hadler Fotos Sebastian Wilke Bergen. Alle Augen blicken in die Ferne. 500 Meter vom Leitstand entfernt steht er. Der neue Schützenpanzer Puma. Rufname: Charlie 1. Drinnen beobachten Kommandant Oberfeldwebel Kevin Herlitze und sein Richtschütze Oberstabsgefreiter Kevin Feuerstein konzentriert das Vorgelände. Geschossen wird auf stehende und bewegliche Ziele. Um die Übung auf dem Truppenübungsplatz Bergen zu erfüllen, müssen sie die vorgegebenen Ziele innerhalb einer festgelegten Zeit im Sekundenbereich erkennen und bekämpfen. Ziel Kilo 1 auf!, befiehlt der Leitende des Schießens, Hauptmann Konrad Fuchs. Er beobachtet das Geschehen vom Leitstand aus, greift immer wieder zum Doppelfernrohr. Eine schwarze Klappfallscheibe in Form eines Panzers erhebt sich am Waldrand. Die Stoppuhr beginnt zu laufen. Fuchs beobachtet, wie sich der Turm des Schützenpanzers Puma in die Richtung des Zieles schwenkt und nichts passiert. Erprobung braucht Zeit Hauptmann Fuchs atmet tief durch, bevor er ruhig den Panzer anfunkt: Charlie 1, hier 400, haben Sie das Ziel erkannt? Sofort erhält er eine Antwort: 400 hier Charlie 1 Störung! Im Charlie 1 sitzt neben der Besatzung noch der Stellvertretende Zugführer und Schießlehrer Mike Busch. Der erfahrene Hauptfeldwebel analysiert umgehend das Problem: Fehler an der WAO, wir müssen das System noch einmal neu hochfahren. WAO steht für Waffenoptik. Sie regelt das Zusammenspiel aus Optik und Waffe. Für die stabilisierte Zieleinrichtung, wie sie im Puma verbaut ist, ist die Funktion der WAO elementar. In der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 33 beunruhigen solche Störungen niemanden. Jeden Tag erleben wir neue, unbekannte Fehler, sagt Hauptmann Fuchs. Alles normal. Das Waffensystem Puma sei schließlich von Grund auf neu konzipiert worden, benötige ausreichend Zeit in der Praxiserprobung. Scharfer Schuss aus voller Fahrt Der Marder hat auch eine Erprobungsphase gebraucht, bevor er in der Truppe eingesetzt werden konnte, sagt Brigadegeneral Gunter Schneider. Der Kommandeur der Panzerlehrbrigade 9 macht sich vor Ort ein Bild von der Lage. Im Gespräch betont er die Herausforderungen an einen Kompaniechef von heute. Wir ersticken unsere jungen Führer in administrativer Ebene. Ein Chef gehört raus Noch schneller, noch kampfkräftiger Viel Arbeit liegt vor uns : Inspekteur des Heeres fordert Modernisierung aller europäischen Landstreitkräfte. genauso, wie es der Hauptmann Fuchs macht. Am Nachmittag läuft es dann. Der Puma überzeugt durch Treffsicherheit, die seinesgleichen sucht. In der nächsten Phase gehen zwei Schützenpanzer überschlagend vor. Aus voller Fahrt bekämpfen sie ihre Ziele sicher. Die Besatzungen sind zufrieden. In den nächsten Monaten bildet die Kompanie weiter am Puma aus. Ab 2017 beginnt das Training für das Zusammenspiel Panzer und Schützentrupp. Ein Videobeitrag zum Schießen mit dem Schützenpanzer Puma unter com/bundeswehr. Dresden. Stärkere Präsenz der NATO in den baltischen Staaten und in Polen sowie Eventualfallplanungen sind die Themen auf dem 3. Forum der Europäischen Oberbefehlshaber in Dresden gewesen. Die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen für ganz Europa haben sich deutlich verändert, sagte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, während der Tagung. Mit 25 europäischen Heereschefs sowie Vertretern der NATO diskutierte er vergangene Woche die Beschlüsse des NATO-Gipfels in Warschau und deren Auswirkungen auf die Landstreitkräfte. Für Vollmer ergeben sich zwei Aufgaben: Abschreckung und kollektive Verteidigung Europas sowie die langfristige Klartext beim 3. Forum der Europäischen Oberbefehlshaber in Dresden: Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer (r.) sagt, die Streitkräfte müssten schnell und kampfkräftig reagieren können. Stärkung von ausgewählten Partnernationen. Krisenmanagement, Bündnisverteidigung und kooperative Sicherheit müssten gleichmäßig gefördert werden. Aus den Beschlüssen werde eine vertiefte Zusammenarbeit der Landstreitkräfte der NATO resultieren, ist sich Vollmer sicher. Die Modernisierung der europäischen Landstreitkräfte sei nicht länger aufschiebbar. Deutschland habe hier bereits den Anfang gemacht. Viel Arbeit liegt vor uns, sagte Vollmer. Mittels gemeinsamer Ausbildungen und Übungen soll die Zusammenarbeit auf allen Ebenen weiter vertieft werden. Hintergrund: Angesichts der Parallelität der Bedrohung müssen Streitkräfte schneller, kampfkräftiger und durchsetzungsfähiger auf Krisen reagieren. Insbesondere hybride Bedrohungen wie in der Ostukraine erfordern, auch unterhalb der Schwelle eines Fotos: Bundeswehr/Marco Dorow (2) konventionellen Krieges handlungsfähig zu sein. Ebenso Thema: eine gemeinsame Anpassung der Eventualfallpläne in Europa. Bündnisverteidigung findet nicht mehr nur in Deutschland statt. Die Verlegung in weit entfernte Einsatzgebiete ist bereits eine eigenständige Operation, sagte Vollmer. Verfahren für den grenzüberscheitenden militärischen Verkehr müssten erprobt und standardisiert werden. Aber auch die Aufnahme durch den jeweiligen NATO-Staat sei zu regeln, ergänzte der Inspekteur des Heeres. Alle in Dresden vertretenen Nationen erklärten sich bereit, den Herausforderungen ganzheitlich zu begegnen und die Solidarität in der Allianz weiter zu stärken. (akl)

8 19. September 2016 ZOOM aktuell 9 Von Gabriele Vietze Rein in den Kälteschutzanzug, Rettungsweste und Helm anlegen. Dann der Sprung ins Mittelmeer vom Ausbildungsboot, der sogenannten Pinasse. Die simulierte Notwasserung war stets Höhepunkt der einwöchigen Ausbildung für die Lehrgangsteilnehmer bei Überleben See auf Sardinien. Um den vom Wind erfassten Fallschirm eines abgestürzten Piloten zu simulieren, wurde der Verunglückte durchs Wasser gezogen. Auf einer Rettungsinsel durfte er zum ersten Mal verschnaufen. Unvergesslich der Moment, in dem der italienische Hubschrauber dann über ihm schwebte und das Rettungsgeschirr herabließ. Italien eine willkommene Abwechslung Bereits am 24. April 2013 endete der letzte Lehrgang des Spezialtrainings Überleben See der Anfang vom Ende der Luftwaffen-Ausbildung auf Sardinien. Wo andere Urlaub machen, übten vor allem Tornado-, Phantomund Eurofighter-Besatzungen den Luftkampf und auf dem Schießplatz Capo Frasca den Angriff auf Bodenziele. Fast 60 Jahre lang. Der Standort Decimomannu des Taktischen Ausbildungskommandos der Luftwaffe Italien im Süden der Mittelmeerinsel, allseits als 1 Deci bekannt, galt unter deutschen Soldaten verständlicherweise als attraktive Abwechslung. Nun ist damit Schluss. In der vergangenen Woche haben die Soldaten des letzten deutschen Kontingents 15 Eurofighter und rund 300 Soldaten sowie zivile Mitarbeiter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 Boelcke aus Nörvenich die Insel verlassen. Bis zu 20 Trainingseinsätze täglich flogen sie noch in den vergangenen drei Wochen über Sardinien. Nun soll ein Nachkommando innerhalb eines Jahres den Standort abwickeln und auflösen. Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis Der Inselstützpunkt Decimomannu wurde seit 1959 von verschiedenen NATO-Partnern genutzt. Im Gegensatz zum stark beflogenen deutschen Luftraum bot Sardinien mehr Platz. Doch bereits seit einigen Jahren wurde der Flugbetrieb in Deci immer mehr eingeschränkt, der Luft-Boden-Schießplatz war zuletzt für vier Monate im Jahr geschlossen. Dank der Flugprofilrekorder können Flugbewegungen im dreidimensionalen Raum mittlerweile auf fast jedem Flugplatz in Deutschland in Echtzeit aufgezeichnet werden. Früher war das europaweit nur in Deci möglich. Die Überprüfung der Luftwaffe ergab ein eindeutiges Ergebnis: Der Nutzen für die fliegenden Geschwader der Luftwaffe stehe in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Aufwand. Überdies nahmen deutsche Besatzungen an Übungen in Kanada und den USA teil. Der Verzicht auf Deci würde sich also nicht negativ auf die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe auswirken. Doch die deutsche Luftwaffe übte nicht nur auf Deci, sie leistete auch medizinische Hilfe. Die vererbbare Blutkrankheit Thalassämie tritt am häufigsten in Italien, Griechenland, dem Mittleren Osten und Afrika auf. Durch einen Gendefekt kann Hämoglobin nicht ausreichend gebildet und gesteigert werden. So spendeten Soldaten, die nach Deci verlegten, regelmäßig Blut gründete das Taktische Ausbildungskommando der Luftwaffe Italien die Deutsche Thalassämie-Hilfe. Mehr als Blutkonserven hat der Sanitätsdienst der Bundeswehr im Laufe der Jahre über eine Luftbrücke bereitgestellt. Lebensretter mit Überschall Es ist Freitag, der 22. Januar In Cagliari auf Sardinien verschlechtert sich der Gesundheitszustand der dreijährigen Jessica so sehr, dass sie wohl keine 24 Stunden mehr überleben wird. Doch ihr Arzt hat von einem neuen Medikament aus Deutschland gelesen, mit dem er das Leben des Mädchens vielleicht retten könnte. Kurzerhand bittet er die deutsche Luftwaffe im nahen Decimomannu um Hilfe. Der diensthabende Offizier ruft seine vorgesetzte Dienststelle an, bittet um Unterstützung. Trotz Eisregens startet beim Jagdbombergeschwader 34 in Memmingen ein Starfighter mit dem lebensrettenden Medikament. Das Wunder geschieht: Obwohl heftige Regenfälle die Landebahnbeleuchtung in Decimomannu außer Betrieb gesetzt haben, gelingt die Landung in stockfinsterer Nacht. Jessica überlebt. DECI ITALIEN Deci schließt. Nach fast 60 Jahren verlässt das Taktische Ausbildungskommando der Luftwaffe Sardinien. Fotos: Bundeswehr/Stefan Petersen (3); Karte: Bundeswehr/Daniela Prochaska Eurofighter über Sardinien nach dem Anflug auf Capo Frasca. Das taktische Luftwaffengeschwader 73 Steinhoff zu Gast auf der Decimomannu Air Base. Ein Eurofighter auf dem Weg zum Trainingseinsatz über Sardinien.

9 10 aktuell SPORT 19. September 2016 Mit Vollgas und Gefühl Trial bedeutet mir alles : Sportsoldat Hauptgefreiter Timmy Hippel will mit dem Motorrad Titel holen. Von Rudi Meiszies und Stefan Rentzsch Fotos Pascal Rojan Waldgrehweiler. Mit dem Motorrad durch Schlamm, Gräben, über Felsen und Baumstümpfe immer in Bewegung: Das ist Trialsport. Und einer der aussichtsreichen deutschen Balancekünstler ist Hauptgefreiter Timmy Hippel. Der 22-Jährige ist derzeit der einzige Motorrad-Trial-Fahrer in der Sportförderung der Bundeswehr. Mit drei Jahren bekam Hippel sein erstes Motorrad ein Pocket-Bike. Ich fuhr schon Motorrad, bevor ich Rad fahren konnte, sagt Hippel. Mit zwölf Jahren nahm er am Schnuppertrial beim AMC Kerzenheim teil und war sofort begeistert. Zunächst fuhr er eine vereinseigene 80-Kubikzentimeter-Maschine, doch bald seine eigene 80er. Mit dem Motorrad an die Weltspitze Schon bei der ersten Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften 2009 gewann Hippel einen Wertungslauf. Ein Jahr darauf ging es erstmals zu den Europameisterschaften, erinnert sich Hippel. Mittlerweile sponsert ihn die italienische Firma Beta, ein führender Hersteller von Motorrädern für den Trialsport. Aktuell fährt der Sportsoldat eine 25 PS-starke Beta EVO 300 Factory, mit der er im nächsten Jahr unter die 15 Besten der Welt im Jugendbereich vorstoßen will. Die Basis von Hippels Erfolg liegt in seiner pfälzischen Heimat Waldgrehweiler. Dort betreibt sein Vater eine Autowerkstatt, wo Hippel die Ausbildung zum Mechatroniker abschloss. Doch Vater Georg Hippel ist auch Geldgeber, Berater, Trainer, Mechaniker und Betreuer in Personalunion. Wann immer es Beruf und Familie zulassen, begleitet er seinen Sohn zu den Wettkämpfen, ob in Europa oder irgendwo sonst in der Welt. Trial bedeutet mir alles. Doch ohne meinen Vater wäre vieles nicht möglich, sagt der Biker. Fünf bis sechs Trainingseinheiten zu je drei Stunden absolviert er wöchentlich, entweder in einem stillgelegten Steinbruch in der Nähe seines Wohnorts oder auf dem Gelände des AMC Kerzenheim. Der größte Unterschied eines Trial-Motorrades zu einem normalen Gefährt ist, dass es keinen Sattel hat. Wir fahren nur im Stehen, erklärt Hippel. Wer Tiral beherrsche, sei auch für alle anderen Motorradsportarten gerüstet. Der Sport verlangt Mensch und Material einiges ab. Pro Jahr verschleißt Hippel zwei bis drei Maschinen, die ihm sein Sponsor kostenlos zur Verfügung stellt Euro pro Jahr Dennoch brauche ich jährlich rund Euro für Training, Wettkämpfe und Reisekosten, rechnet der Sportler vor. Von einem Trial-Sportler und ehemaligen Sportsoldaten erfuhr Hippel von der Sportförderung der Bundeswehr und bewarb sich. Ich bin froh, dass das geklappt hat und ich damit finanziell abgesichert bin, sagt der Sportsoldat. Mit den Dienstbezügen, die er als Soldat bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Mainz bekommt, kann er einen guten Teil seines Budgets abdecken. Die Bundeswehr ist ausschlaggebend dafür, dass ich den Sport noch mache, sagt Hippel. Na dann, gute Fahrt! Lebensretter mit Höchstleistungen Eine Sportart, die Geschick erfordert: Timmy Hippel beim Training mit seiner Beta EVO 300 Factory. Trial: Die Regeln Motorrad-Trial ist ein Balanceakt. Die Fahrer müssen Hindernisse möglichst fehlerfrei überwinden. Als Fehler gilt etwa, wenn der Fuß den Boden berührt, der Motor zum Stillstand kommt oder der Fahrer von der Maschine stürzt. Für jeden Fehler gibt es Strafpunkte, am Ende gewinnt der Fahrer mit den wenigsten Strafpunkten. Kraft, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit sind Voraussetzung, um erfolgreich zu sein. Rettungsschwimmen: Bei der Weltmeisterschaft beweisen deutsche Sportsoldaten ihre Weltklasse. Fotos: Bundeswehr/Pascal Rojahn (3) Eindhoven. Die Rettungsschwimmer der Bundeswehr haben bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden für eine Medaillenflut gesorgt. Zehn Mal Edelmetall erkämpften die sieben Sportsoldaten der Sportfördergruppe Warendorf, die sich aus Aktiven und Reservistendienst Leistenden zusammensetzen. Deutschlands Ausnahmesportler Hauptgefreiter Danny Wieck zählte zu den erfolgreichsten Teilnehmern in Eindhoven und am Strand von Noordwijk. Der Athlet verteidigte seine Titel über 50 Meter Retten einer Puppe und in der Kombinierten Rettungsübung aus dem Jahr Zudem gewann er zwei weitere Gold- und Silbermedaillen in den Staffelwettbewerben. Zusammen mit dem Hauptgefreiten Joshua Perling, dem Weiche Landung: Obergefreiter Jessica Grote (l.) und Hauptgefreiter Danny Wieck (r.). Stabsgefreiten der Reserve Kai- Uwe Schirmer und dem Hauptgefreiten der Reserve Christian Ertel stellte er beim Sieg über 4 mal 25 Meter Retten einer Puppe mit 4:04,37 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Besser hätte die Weltmeisterschaft für mich nicht laufen können. Ich habe alle meine Saisonziele erreicht und mir etwas Urlaub verdient, kommentierte Wieck seine hervorragenden Leistungen. Für Obergefreiter Jessica Grote ist ein Traum wahr geworden. Bei ihrem ersten Auftritt in der Nationalmannschaft gewann sie Bronze mit der Gurt- retter-staffel im Freigewässer. Weitere Medaillen für die Bundeswehr holten Hauptgefreiter Alina Riehm und Hauptgefreiter der Reserve Kevin Lehr. In der Gesamtwertung sicherte sich das Team der Deutschen Lebens- Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den vierten Platz. Fotos: DLRG/Sascha Walther (2) Neben Medaillen beim Rettungssport, die der DLRG vor allem zur Nachwuchsbindung dienen, treibt den Verein jedoch noch ein anderes Thema um: In deutschen Gewässern sind zwischen Beginn des Jahres und dem Monat August mindestens 425 Menschen ertrunken, so viele wie seit acht Jahren nicht mehr. Hauptunfallschwerpunkte sind die meist nicht bewachten Badeseen. Als Ursache nennt Martin Holzhause, Sprecher der DLRG, Selbstüberschätzung, gesundheitliche Vorschädigungen und Unkenntnis über mögliche Gefahren in Gewässern. Darüber hinaus betrachten wir mit Sorge, dass immer mehr Bäder in Deutschland geschlossen werden und es somit schwieriger wird, Menschen das Schwimmen beizubringen, sagt Holzhause. (DLRG/sr)

10 19. September 2016 SOZIALES / PERSONAL aktuell 11 Der Chef von St. Pauli Ein Oberstleutnant ist in Hamburg zum Bezirkschef gewählt worden. Von Vivien-Marie Bettex Hamburg. Falko Droßmann ist Soldat. Eigentlich. Der Oberstleutnant der Luftwaffe war zuletzt Fachbereichsleiter an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg. Seit er Anfang des Jahres zum Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte gewählt wurde, beschäftigen den 42-Jährigen allerdings ganz andere Projekte Einwohner leben in dem 142 Quadratkilometer großen Gebiet mit 19 Stadtteilen. Droßmann steht an der Spitze der öffentlichen Verwaltung eine Mammut- Management-Aufgabe. Hinzu kommt: Viele Menschen in Mitte leben in schwierigen sozialen Verhältnissen. 40 Prozent aller Kinder im Bezirk Mitte leben von der Grundsicherung. Er muss Wohnungen bauen 1400 pro Jahr Nur zwei Beispiele für die Dutzenden von Themen, die nun auf Droßmanns Tagesordnung stehen: Er muss Wohnungen bauen pro Jahr. So will es die rot-grüne Koalition in der Hamburgischen Bürgerschaft. Und: Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden sowie Club- und Barbesitzern von St. Pauli dem wohl berühmtesten Stadtteil Hamburgs muss er zügig Maß- nahmen vereinbaren, um sicher- zustellen, dass die traditionelle Kiezstruktur langfristig erhalten bleibt. Immer mehr Kioske eröff- nen rund um die Reeper- bahn, ver- kaufen güns- tig Getränke. Clubs und Bars haben mit harten Umsatzeinbußen zu kämpfen, die ihre Existenz gefährden, sagt Droßmann. Droßmann ist mit der Vielfalt der Herausforderungen, Themen und Probleme in seinem Bezirk gut vertraut. Zwölf Jahre war er Mitglied der Bezirksversammlung, seit 2011 als Vorsitzender der SPD-Fraktion. Das war fordernd. Neben meinem Beruf als Soldat war die Arbeit für die Bezirksversammlung letztlich nur möglich, weil meine Kameraden viel Rücksicht genommen haben, sagt Droßmann. Er fühlt sich gut auf die neue Aufgabe vorbereitet. Bei der Bundeswehr habe ich gelernt, einen großen Personalkörper zu führen, Dinge auf den Punkt zu organisieren und vor allem zwischen Menschen zu vermitteln, sagt Droßmann. In der Rolle des Amtsleiters begreift er sich als genau das: als Vermittler und Mediator. Ich muss die Interessen verschiedenster Akteure in dieser Stadt miteinander vereinbaren. Und noch etwas, das Droßmann bei der Bundeswehr gelernt hat, kommt ihm nun zugute: das zügige, präzise Auswerten von Vorlagen. Das mag schlicht klingen, ist jetzt aber unverzichtbares Handwerk, sagt Droßmann. Ein Wir-Gefühl wie bei der Bundeswehr Er hat sich vorgenommen, Gespräche mit allen 1500 Mitarbeitern zu führen. Mit allen. Unmittelbar nach seinem Einzug ins Bezirksamt hat er damit begonnen. Antreten lassen, geht ja nicht mehr, also gehe ich eben selbst hin, sagt Droßmann. Er klingt entschlossen und dabei ziemlich munter. Ein festes Wir-Gefühl sollen seine Mitarbeiter entwickeln so, wie ich es von der Bundeswehr kenne, sagt Droßmann. Bei der Bundeswehr gebe es hervorragende Rahmenbedingungen, um zu erreichen, dass Fürsorge untereinander gelebt wird und Soldaten und Mitarbeiter sich mit ihrem Auftrag identifizieren. Droßmann sagt: Das brauchen wir hier auch. Von seinem Bürofenster aus überblickt er die Hafencity und den Hamburger Hauptbahnhof. Mitten in Hamburg: Auch der Hafen (o.) liegt im Bezirk Mitte. Wenn Falko Droßmann (u.) in seinem Büro vor der riesigen Stadtkarte steht und über Projekte berichtet, dann mit Energie und Leidenschaft. An der Wand hängt ein Bild, das Helmut Schmidt zeigt. Als couragierter Innensenator ging die SPD- Größe Schmidt in die Geschichte Hamburgs ein. Ich mag Menschen, die Enscheidungen fällen, sagt Falko Droßmann. Damit er das politische Amt als Bezirkschef übernehmen kann, hat die Bundeswehr ihn außer Dienst gestellt. Die Uniform hängt aber weiter im Schrank, sagt Droßmann. Er kann jederzeit zurückkehren. Foto: Modrow Fotos: Bundeswehr/Jane Schmidt (2) Harte Schale weicher Kern PERSONALBOGEN Köln. Dieser Biker braucht keinen Schutzengel. Er ist selbst einer. Hauptmann Volker Vogel (44) tauscht nach Dienst seine Luftwaffenuniform gegen Bikerkluft. Er ist nicht nur ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, sondern der Präsident des Vereins Bikers Against Child Abuse in Deutschland, dem er 2013 beitrat. Der Verein, der 1995 in den USA gegründet wurde, hilft misshandelten und traumatisierten Kindern, indem er ihnen einen Patron zur Seite stellt. Die Biker nehmen sie in ihre Gemeinschaft auf und geben ihnen ein Gefühl von Zusammenhalt und Sicherheit. Kinder sind unsere Zukunft, sagt Hauptmann Vogel. Statt Hard Rock und Geschwindigkeit sind also Verantwortung und Organisationstalent gefragt. Der Verein ist für Vogel mehr als nur ein Hobby: Die Arbeit ist sehr zeitintensiv. Ich führe Trainings durch und beantworte täglich viele Fragen. Aber es macht Spaß. Wenn ich am Wochenende mit meinem Bike unterwegs bin, die Kinder besuche und sie mich anlachen, weiß ich, wofür ich das alles mache. Das ist unbezahlbar, erklärt Vogel. Während seiner vierjährigen Verwen- dung als Personaloffizier in den USA am Taktischen Aus- und Weiter- bildungszentrum Flugabwehr- raketen der Luftwaffe in Texas hatte sich Vogel ein Motor- rad gekauft und die dortige Bikerszene kennen und lieben gelernt. Unter der Woche sind Kommandierungen, Versetzungen und Personalge- sein täglich Brot. Im spräche Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr ist Vogel zuständig für Unteroffiziere und Mannschaften im Fachbereich Informationstechnik und darüber hinaus für Luftumschlagfeldwebel. Er beeinflusst die Personalentwicklung in der Bundeswehr und somit Karrieren vieler Soldaten. (ich) o Fot : Bundeswehr/Stephan Ink Welche Redewendung gebrauchen Sie häufig? Ich komme nicht aus Dummsdorf wenn man mir mal wieder alles viermal erklären will. Was empfinden Sie als Ihre größte Leistung, was macht Sie stolz? Zum Einen meine wohlgeratene Tochter zu erziehen und zu guten Leistungen animiert zu haben und zum Anderen bin ich stolz auf meine militärische Karriere, die noch nicht beendet ist. Wie können Sie am besten entspannen? Ich setze mich auf mein Motorrad und cruise übers Land. Mit wem würden Sie gern einen Monat lang tauschen? Mit einem Menschen, der auch mal abschalten kann und nicht ständig unter Strom steht. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem anderen Menschen am meisten? Offenheit und Ehrlichkeit, jemandem ins Gesicht zu sagen, was man denkt. Was können Sie überhaupt nicht leiden? Wenn Menschen sich an dem höchsten Gut unserer Gesellschaft nämlich Kindern vergehen.

11 12 aktuell VERMISCHTES 19. September 2016 Schein und Wirklichkeit Virtual Reality-Brille: Das futuristische Gerät soll nicht nur die Spielewelt revolutionieren. Von Maike Roßwag Berlin. Autokäufer werden ihren Traumwagen künftig digital zur Probe fahren, Urlauber ihr Ziel vorab im Reisebüro ansehen können: Die bis zu 1000 Euro teure Virtual Reality-Brille, kurz VR-Brille, lässt Nutzer jede beliebige künstliche Umgebung erforschen. Die ersten Modelle sind seit Anfang des Jahres auf dem Markt. Auch die Bundeswehr testet die Brille auf ihre Einsatztauglichkeit. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Wie funktioniert eine VR-Brille? Die VR-Brille ist eine Variante des sogenannten Head- Mounted Display (HMD). Das Gerät erzeugt direkt vor den Augen des Nutzers ein Bild auf einem Display. Die VR-Brille erfasst zusätzlich Bewegungen des Kopfes durch Sensoren und passt das Bild daran an. Da die Brille das gesamte Sichtfeld abdeckt und durch Bewegungen gesteuert wird, kann man vollständig in die dargestellte Umgebung abtauchen. Erprobung für den Einsatz Die Bundeswehr erprobt die VR-Brille unter anderem in der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD ). So könnten Panzerbesatzungen künftig trotz geschlossener Luken eine Rundumsicht der Umgebung bekommen. In einer Studie wurden vier Kameras an einem Dingo angebaut. Die Bilder der Kameras wurden fusioniert, synchronisiert und an die Brille geleitet, sagt Frank Jaspers. Er ist bei der WTD für Simulation und Software-Ergonomie zuständig. Auch Geländekarten, Geschwindigkeit und Neigungswinkel des Fahrzeugs können auf der Brille angezeigt werden. Ab wann die VR-Brillen im Feld genutzt werden, kann Jaspers noch nicht sagen. Die Technik ist momentan noch nicht bereit für den Einsatz. Erst muss abgewartet werden, wie der Privatkonsumbereich die Brillen nach vorn bringt, sagt Jaspers. Ein zweites Problem sei die sogenannte Motion Sickness: Bei manchen Nutzern löst die Brille Übelkeit aus. Wir prüfen, inwieweit sich die Motion Sickness durch Gewöhnung zurückführen lässt, sagt Jaspers. Alternative PTBS- Behandlungsmethode Fernbedienung Mittels verschiedener Menüpunkte wie Navigieren, Home, Zurück und Lautstärke lässt sich das VR-Brillensystem leicht und interaktiv steuern. Controller Controller ermöglichen die Interaktion mit der virtuellen Umgebung für Spielspaß und eine neue Welt von Eindrücken. In den USA wird erforscht, ob posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) mit den VR- Brillen behandelt werden können. Albert Rizzo von der University of Southern California in Los Angeles hat mit dem US-Militär das Projekt Bravemind entwickelt. Heimkehrer aus dem Einsatz werden per Konfrontationstherapie behandelt. Sie werden virtuell einer Situation ausgesetzt, die in der Realität ein Trauma ausgelöst hat. Der Therapeut kann die emotionale Intensität der Darstellung dabei variieren. Das bisherige Ergebnis: Bei 16 von 20 Probanden wurden Ängste und Depressionen deutlich gelindert. In einem zweiten Projekt sprechen PTBS- Patienten mit einem Fotos: Oculus; Grafik: Bundeswehr/Daniela Hebbel virtuellen Therapeuten. Rizzo vermutet, dass die Patienten dadurch weniger Scham empfinden und sie leichter über Probleme reden können. Endgültige Ergebnisse stehen hier aber noch aus. Bewegungssensoren Sensoren erkennen Infrarot-Signale und setzen diese in virtuelle Bewegungssignale um. Die Sensoren erfassen dabei selbst kleinste Bewegungen. RÄTSEL SUDOKU Senden Sie die vier Lösungszahlen, die sich aus den farbigen Feldern ergeben, per mit dem Betreff Sudoku 37/2016 und Ihrer Postanschrift an: Viel Glück Einsendeschluss: Sonntag dieser Woche Zu gewinnen: APC Mobile Power Bank mah Dieser externe Zusatzakku für Smartphones und Tablet-PCs bietet bis zu vier Ladevorgänge für unterwegs. Lösung 35/2016: Gewonnen hat: Tim Alves Spielregeln: Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9. In jeder Zeile und jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen. Zudem kommt auch in jedem 3 x 3 Feld jede Zahl nur einmal vor. Doppelungen sind nicht erlaubt. Aus allen richtigen Einsendungen wird der Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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