Präsentation von Meike Beck und Tim Fritz mit dem Thema: Von der Idee über die Konstruktion auf die Rennstrecke.

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Christina Vogel
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Präsident Dr. Rainer Sauter Eichenweg 7 88326 Aulendorf 07525/7702 P 07525/7703 G mail@dres-sauter.de Sekretär Werner Duttle Büchelweg 20 88212 Ravensburg 0751/352031 wernerduttle@gmx.

de Schatzmeister Axel Findeisen Weinbergweg 20 Old Tablers 37 88214 Ravensburg Ravensburg 0751/64941 2013/2014 a-i.findeisen@t-online.

1 Präsident Dr. Rainer Sauter Eichenweg Aulendorf 07525/7702 P 07525/7703 G mail@dres-sauter.de Sekretär Werner Duttle Büchelweg Ravensburg 0751/ wernerduttle@gmx.de Vizepräsident Hans-Peter Wientges Tettnangerstraße Ravensburg 0751/ P 0751/ G wientges@wagner-rae.de Schatzmeister Axel Findeisen Weinbergweg 20 Old Tablers Ravensburg Ravensburg 0751/ /2014 a-i.findeisen@t-online.de Präsentation von Meike Beck und Tim Fritz mit dem Thema: Von der Idee über die Konstruktion auf die Rennstrecke. Dazu muss man wissen, dass beide Studenten dem Global Formula Racing Team (GFR) mit ihrem Technikcampus in Friedrichshafen angehören und neben ihrem eigentlichen Studium an der DHBW zusammen mit Studenten der Oregon State University (USA), einen einsitzigen Rennwagen bauen. Im Fokus stehen verschiedene Wettbewerbe, bei denen Studententeams aus der ganzen Welt mit ihren Rennwagen gegeneinander antreten.

Durch die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb sollen angehende Ingenieure Erfahrungen mit Teamwork, Zeit- und Projektmanagement im Allgemeinen sowie mit Konstruktion, Fertigung und

ccar blue aus der Saison 2010 Die Idee, solche Wettbewerbe durchzuführen, ist 1981 in Amerika entstanden und dort nehmen jedes Jahr rund 120 Studententeams aus der ganzen Welt teil.

Jedes Jahr im Spätsommer treffen sich Studenten aus aller Welt für fünf Tage am Hockenheimring, um in Formel-1-Atmospäre ihre selbstkonstruierten Rennwagen miteinander zu messen und dabei

2 Durch die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb sollen angehende Ingenieure Erfahrungen mit Teamwork, Zeit- und Projektmanagement im Allgemeinen sowie mit Konstruktion, Fertigung und wirtschaftlichen Aspekten des Automobilbaus im Speziellen sammeln. ccar blue aus der Saison 2010 Die Idee, solche Wettbewerbe durchzuführen, ist 1981 in Amerika entstanden und dort nehmen jedes Jahr rund 120 Studententeams aus der ganzen Welt teil werden solche Wettbewerbe - Formula Student zum ersten Mal in Europa durchgeführt. In Deutschland gab es die erste Formula Student Germany (FSG) im Jahr Jedes Jahr im Spätsommer treffen sich Studenten aus aller Welt für fünf Tage am Hockenheimring, um in Formel-1-Atmospäre ihre selbstkonstruierten Rennwagen miteinander zu messen und dabei Fachleuten aus Industrie und Wirtschaft deren Leistungsfähigkeit zu zeigen. Bis einschließlich 2009 war der Wettbewerb nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, Formula Student Combustion (ccar), zugelassen. Seit 2010 gibt es auch die Formula Student Electric (ecar) für Rennwagen mit einem elektrischen Antriebsstrang. ccar aus der Saison 2011 ecar aus der Saison 2011

Das Global Formula Racing Team aus Friedrichshafen/Oregon hat 2006 zum ersten Mal am Hockenheimring teilgenommen Professor Nickel hatte 2004 den Kontakt zur Oregon State University hergestellt und

Die Betonung liegt auf Gesamtsieg, denn bei der Formula Student gewinnt nicht das schnellste Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion und Rennperformance, Finanzplanung und

3 Das Global Formula Racing Team aus Friedrichshafen/Oregon hat 2006 zum ersten Mal am Hockenheimring teilgenommen Professor Nickel hatte 2004 den Kontakt zur Oregon State University hergestellt und durfte sich 2013 über den Gesamtsieg bei dem Rennwagen mit Verbrennungsmotor freuen. Die Betonung liegt auf Gesamtsieg, denn bei der Formula Student gewinnt nicht das schnellste Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion und Rennperformance, Finanzplanung und Verkaufsargumenten. Die Zielgruppe des Fahrzeugs ist der nichtprofessionelle Wochenendrennfahrer. Für dieses Ziel muss der Rennwagen beispielsweise sehr gute Fahreigenschaften hinsichtlich Beschleunigung, Bremskraft und Handling aufweisen. Gleichzeitig soll er wenig kosten, zuverlässig und einfach zu betreiben sein. ccar aus der Saison 2012 Zusätzlich wird sein Wert durch andere Faktoren wie Ästhetik, Komfort und den Einsatz üblicher Serienteile gesteigert. Die Herausforderung für die Teams besteht darin, einen Prototyp zu konstruieren und zu bauen, der diesen Anforderungen am besten entspricht. ecar aus der Saison 2012 Zur Ermittlung des besten Fahrzeugs bewertet eine Jury aus Experten der Motorsport-, Automobil- und Zulieferindustrie in den statischen Disziplinen die Konstruktion, den Kosten- und Businessplan jedes Teams. Hierzu gehört vor allem eine technische Abnahme zur Technik und Sicherheit, eine Geräuschmessung und ein Bremstest. Nur wer diese Tests besteht, wird zu den dynamischen Disziplinen auf der Rennstrecke zugelassen. Bei diesen Disziplinen können die Studenten dann beweisen, wie sich ihre selbstgebauten Boliden in der Praxis bewähren. Nun wird das Längs- und Querbeschleunigungspotential (Acht-Fahren, konstante Kreisfahrt auf trockener und nasser Fahrbahn, Beschleunigungstests auf gerader Strecke), das Handling (Autocross mit Geraden, Haarnadelkurven, Schikanen und Slalomstrecken), die Haltbarkeit (Langstreckentests) und Effizienz (Energieverbrauch) unter die Lupe genommen.

ccar aus der Saison 2013, der den Gesamtsieg errungen hat Power: 38 kw (55 PS) Torque: 42 Nm Weight: 167 kg Maximum speed: 120 km/h 0 100 km/h: 4,0 s ecar aus der Saison 2013 Power: 85 kw (Peak)

- Das Fahrgestell der Rennwagen wird in Friedrichshafen gefertigt.

4 ccar aus der Saison 2013, der den Gesamtsieg errungen hat Power: 38 kw (55 PS) Torque: 42 Nm Weight: 167 kg Maximum speed: 120 km/h km/h: 4,0 s ecar aus der Saison 2013 Power: 85 kw (Peak) Torque: 330 Nm (x3,3 on axle) Weight: 193,4 kg Maximum speed: 150 km/h km/h: 2,4 s Meike Beck und Tim Fritz benannten noch ein paar interessante Fakten und Erfahrungen aus ihrer Arbeit im Team. - Das Fahrgestell der Rennwagen wird in Friedrichshafen gefertigt. - Auf deutscher Seite entsteht dann das Elektroauto (Elektromotor von der ZF), auf amerikanischer Seite das Verbrennerfahrzeug (54 PS Honda-Motor). - Die Teamführer treffen sich wöchentlich zu einer Besprechung (zahlreiche Internet-Telefongespräche mit Oregon, aber auch direkter Kontakt). - Der Fahrer des Rennwagens muss aus dem Team sein, also kein verkappter Rennfahrer. - Die Mitarbeiter im Team müssen nicht ausschließlich aus dem technischen Studienbereich kommen, auch BWL bzw. Marketing ist gefragt - Sponsoring ist ganz wichtig. Große Förderer sind die ZF und Metzeler. Allein die Batteriezellen kosten ca Jedes Jahr entsteht ein neues Auto, wobei auf Erfahrungen und Teile eines Autos aus dem Vorjahr zurückgegriffen werden kann. - Das Jahresauto wird Sponsoren zum Kauf angeboten. Zum Schluss gingen beide Referenten noch auf Ziele und Pläne ein, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen oder auf der Wunschliste stehen: Früheres Fertigstellen des Autos und damit mehr Zeit für Tests Rennsimulator und damit besseres Fahrertraining

5 Master-Studenten mehr einbinden und damit besserer Erhalt des Wissens Bessere Weiterbildung der Studenten Zeichnungen für die Fertiger verbessern Verbessertes Kühlsystem Batteriezellen mit geringerer Wärmeentwicklung Batteriewiederverwendung Zwei-Motoren-Konzept Vier angetriebene Räder Carbon-Felgen Chassis-Gewicht auf 18 kg bringen Gesamte Gewichtsreduzierung von 195 kg auf 165 kg beim ecar Hohe Ansprüche, wie wir alle spüren konnten. Wir waren begeistert über die professionelle und fachlich fundierte Präsentation von Meike Beck und Tim Fritz und unser Präsident Rainer hat sich ganz herzlich mit einem Präsent bei beiden Referenten bedankt. Für 2014 wünschen wir dem Team natürlich wieder einen Top- Platz in Hockenheim und mehr Glück beim Elektro-Rennwagen.

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