Verkehr ein Problem für uns Tölzer?

Transkript

1 Verkehr ein Problem für uns Tölzer? Donnerstag, um Uhr im Dietmanns

2 moderiert von Florian Rein Prof. Dr. Andreas Krahe Folie 2

3 Verkehr ein Problem für uns Tölzer? 1. Stadtübergreifender Verkehr 2. Innerstädtischer Verkehr a) Das Verkehrsaufkommen wächst, die Stadt (natürlich) nicht mit b) Ansatz Infrastruktur verbessern c) Ansatz Verkehrsaufkommen reduzieren 3. Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr a) Beispiel Stadtteilbegehung Flinthöhe b) Beispiel Tölzer Verkehrskonzept 4. Diskussion, Fragen, Anregungen Folie 3

5 Stadtübergreifender Verkehr Der Stau in Ost-West-Richtung So alt wie Tölz? Die Nordspange wurde erstmals 1993 erwähnt. Planungsbeginn war vor fast 20 Jahren. Folie 5

6 Prognostizierter Start des Planfeststellungsverfahrens Die FWG stellt sich vor Stadtübergreifender Verkehr Entwicklung der Zeitplanung der Nordspange Terminverschiebung der Nordspange in den letzten 6 Jahren Veröffentlichung in der Presse Folie 6

7 Warum das so lange dauert Stadtübergreifender Verkehr Nordspange Richtlinien ändern sich, z.b. Straße muss statt 8,00 m jetzt 8,50 m breit sein Durch Bau von Baywa und Edeka hat sich das Gelände verändert, es wurde zum Teil 8 Meter hoch aufgeschüttet Deutlich gestiegene Anforderungen an Rechtssicherheit und Kostenberechnungen Kanäle aus der Zeit der Amerikaner mussten identifiziert werden (Berauchen), weil die Stadt keine Pläne dazu hat Abstimmung mit zahllosen Behörden wie Naturschutzbehörde, Wasserwirtschaftsamt (Entwässerungskonzept muss mit Hochwasserschutzkonzept für Tölz zusammenpassen) Anbindung Greiling musste auf Wunsch vom Bundesverkehrsministerium geändert werden billiger und weniger Flächenverbrauch Die Haselmaus Folie 7

8 Stadtübergreifender Verkehr Nordspange Was Hoffnung macht Zeitliche Prognose hat sich stabilisiert Plan hat wohl hohe Qualität Landkreis hat seit 25 Jahren keine neue Straße bekommen Tölz ist nunmehr einzig verbliebener Engpass in O-W-Richtung auf km Nordspange hat höchste Priorität im Bundesverkehrswegeplan PKW-Maut darf nach EU-Recht nur für Straßenbaumaßnahmen eingesetzt werden Folie 8

9 Stadtübergreifender Verkehr Wir befürworten die Nordspange. Nordspange Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keine vernünftige Alternative. Kommt die Nordspange nicht, ist der Zug für das nächste viertel Jahrhundert abgefahren. Bürgermeister der Freien Wähler würde die Nordspange durch höfliche Penetranz bei den zuständigen Behörden aktiv begleiten. Zitat eines Chefs einer Behörde: Wenn man sich nie zu Wort meldet, rutscht man im Aktendeckel nach hinten. Folie 9

11 Innerstädtischer Verkehr Das Verkehrsaufkommen wächst, die Stadt (natürlich) nicht mit Entwicklung der Einwohnerzahl in Tölz ; ; Folie 11

12 Innerstädtischer Verkehr Das Verkehrsaufkommen wächst, die Stadt (natürlich) nicht mit PKW pro Einwohner Berlin 360 Deutscher Durchschnitt 541 Kreis Tölz-Wolfratshausen 617 Wolfsburg Folie 12

14 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Kreisel Kreisel haben sich unseres Erachtens bewährt Sie machen den Verkehr ruhiger und gleichmäßiger Fußgänger können bei Querungshilfen relativ gut die Straße überqueren Weitere mögliche Standorte: Vor der Tourist Info Folie 14

15 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Kreisel Weitere mögliche Standorte Moralt-Verteiler Berliner Platz Folie 15

16 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Kreisel Weitere mögliche Standorte Hindenburgstraße Bahnhofsvorplatz Folie 16

17 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Parksituation Büchereiparkplatz bewirtschaften Folie 17

18 Parksituation Die FWG stellt sich vor Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Möglichst nachgelagertes Bezahlen (Schrankenlösung) statt vorgelagertes Bezahlen Kolbergarten-Parkplätze dürfen nicht dem Hotelkonzept zum Opfer fallen Folie 18

19 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Infrastruktur verbessern Straßenkapazität ausbauen Wo soll der Platz herkommen? Nockhergasse: Fahrtrichtung umdrehen? Folie 19

21 Radl statt Auto Innerstädtischer Verkehr Ansatz Verkehrsaufkommen reduzieren Situation für Radlfahrer weiter verbessern Wo Radwege nicht möglich sind, Anlegen von Radlspuren auf den Straßen Gesundheitsstandort Tölz Es liegt an jedem einzelnen, statt dem Auto auch mal das Radl zu benutzen Folie 21

22 Kostenloser Stadtbus Innerstädtischer Verkehr Ansatz Verkehrsaufkommen reduzieren Kostenlose Nutzung bei gleichzeitiger Taktverdichtung auf Verbindungen zwischen großem Parkplatz und Innenstadt Schüler außerhalb der 2km/3km-Zone können Bus kostenlos benutzen Reduzierung der Schülertransporte durch Eltern Folie 22

23 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Verkehrsaufkommen reduzieren Foto-Mitschnitt auf dem Weg von der Gaißacher Straße ins Schulzentrum Folie 23

24 Innerstädtischer Verkehr Ansatz Verkehrsaufkommen reduzieren Folie 24

26 Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr Beispiel Stadtteilbegehung Flinthöhe Ihre Anliegen sind unser Auftrag Während der Stadtteilbegehung wurden von den Bürgern 15 Problempunkte genannt, die in eine To-do-Liste überführt wurden Informationen aus der Kommunalpolitik fließen bei uns direkt und ohne Filter Jeder kann am nicht-öffentlichen Teil der Fraktionssitzung der Freien Wähler teilnehmen Dort konnten die 15 Punkte direkt mit den Stadträten besprochen werden Folie 26

27 Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr Wir bleiben dran Beispiel Stadtteilbegehung Flinthöhe Jeder aufgenommene Punkt bekommt einen Status Follow-ups der Anwohnerbegehung Flinthöhe vom Statusbericht vom Erklärung zum Feld "Status": umgesetzt rechtlich nicht möglich, weil in Klärung fand keine Mehrheit, weil Am Anfang hatten alle 15 Punkte den Status In Klärung, aktuell sind es nur noch 6 Die Liste bleibt in Bearbeitung, bis alle Punkte abgeschlossen sind Folie 27

28 Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr Beispiel Stadtteilbegehung Flinthöhe Wir bleiben dran - Auszug aus der Statusliste Veränderungen im Vergleich zum letzten Statusreport Nr. Problem Vorgeschlagene Lösung Status Kommentar Ampelschaltung an der Ausfahrt der Albert-Schäffenacker-Straße zur B 472 war bis vor Kurzem bis 6.30 Uhr auf gelbes 3 Blinklicht geschaltet; seit Kurzem wird Wieder auf alten Modus (gelbes Blinklicht bereits vor 6 Uhr auf Tagbetrieb bis 6.30 Uhr) zurück stellen O.K. geschaltet, was zu sinnlosen Wartezeiten vor der roten Ampel führt, obwohl weit und breit kein Auto kommt 4 Grüner Pfeil (wie an Kreuzung Wäre nur sinnvoll (und übrigens auch nur An der Ausfahrt der Albert-Schäffenacker- Karwendelstr. / Lenggrieser Str.); aber: rechtlich zulässig) in Verbindung mit Straße zur B 472 teilweise unnötiges wohl nur sinnvoll in Kombination mit Abbau der Fußgängerampel / Bau einer Warten beim Rechsabbiegen Maßnahme Nr. 2, weil sonst Gefährdung Fußgängerunterführung (Thema 2) der Kinder noch größer Prio 1: Grünstreifen auf der Westseite der 5 Parksituation in der Albert-Schäffenacker- Straße ungünstig; Parken entlang der Ostseite der Straße führt zu Gefährdung der Kinder in der Umgebung des Spielplatzes, zu schwierigen Ausfahrten aus den Tiefgaragen sowie zu unübersichtlichen und kritischen Situationen an der Einmündung an der Auguste-Wittig-Str.; s. Foto-Doku Albert-Schäffenacker-Straße asphaltieren und hier 45 -Parkbuchten anlegen bei gleichzeitigem Parkverbot auf der Ostseite (s. Foto-Doku) Prio 2: Parkverbot auf der Ostseite Prio 3: Versetztes Parken mit markierten Parkbuchten In jedem Fall: Rechts vor links an der Einmündung Albert-Schäffenacker-Str. / Auguste-Wittig-Str. zur Reduktion der Geschwindigkeit auf der Albert- Schäffenacker-Str. O.K. mit Prio 3 O.K. Folie 28

30 Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr Beispiel Tölzer Verkehrskonzept Von der Stadt Tölz wird in Zusammenarbeit mit der Firma Transver ein Verkehrskonzept erarbeitet Jeder Tölzer Bürger kann daran mitwirken und seine Interessen einbringen Damit sollte das Ergebnis ein Verkehrskonzept von den Bürgern für die Bürger sein Folie 30

31 Das Politikverständnis der Freien Wähler am Beispiel Verkehr Beispiel Tölzer Verkehrskonzept Analyse Auftakt 2-3 Workshops Konzepterarbeitung Abschluss März Juni September Dezember Bei der Auftaktveranstaltung nehmen idealerweise 2-3 Bürger pro Stadtteil teil. Bei den Workshops können und sollten Bürger konkret mitarbeiten 1. Workshop: Problemsammlung; 2. + (3.) Workshop: Erarbeiten von Lösungen Projekt wird durch Internetseite begleitet werden, auf der über den aktuellen Stand informiert wird und über die man eigene Anregungen einbringen kann Folie 31

32 moderiert von Florian Rein Prof. Dr. Andreas Krahe Folie 32

33 Unsere Veranstaltungen Mittwoch, um im Kolberbräu (Kolbersaal) Thema: Leben als (junge) Familie in Tölz Donnerstag, um im Dietmanns (Gaststätte im Eisstadion) Thema: Verkehr Ein Problem für uns Tölzer? Mittwoch, um im Starnbräu (Marktstr. 4) Thema: Wirtschaftsstandort Tölz Donnerstag, um in der Alten Schießstätte (Schützenweg 3) Thema: Hat Tourismus Zukunft in Tölz? Mittwoch, um beim Schützenwirt in Ellbach (Schützenhausstr. 11) Ihre Fragen unsere Antworten moderiert von Michael Künkele Folie 33