Individuelle Lernwege im Anfangsunterricht Deutsch LERNBEREICHE IM ANFANGSUNTERRICHT

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1 Individuelle Lernwege im Anfangsunterricht Deutsch LERNBEREICHE IM ANFANGSUNTERRICHT

2 AU Impressum Autor Norbert Sommer-Stumpenhorst Fachliche Unterstützung Regina Hoffmann Lektorat Kirsten Gerndt Grafik und Layout Peter Wiesener Verlag Graf Orthos Rechtschreibwerkstatt GmbH & Co. KG Marienstraße Beckum Vertrieb Infos zum Konzept Norbert Sommer-Stumpenhorst 1. Auflage, 2012/06 Graf Orthos RECHTSCHREIBWERKSTATT

3 Individuelle Lernwege im Anfangsunterricht Deutsch LERNBEREICHE IM ANFANGSUNTERRICHT

4 Inhalt Einführung 1.1 Wenn Kinder in die Schule kommen Ausgangslage 1.2 Heterogene Lerngruppen 1.3 Die Vorerfahrungen der Kinder erfassen 1.4 Die Lernbereiche im Anfangsunterricht Methoden, Übungen, Materialien zu den Lernbereichen im Anfangsunterricht Individuelle Lernwege im Anfangsunterricht Deutsch Inklusion und universelles Design Laute aus Wörtern heraushören 2.1 Allgemeine Hinweise Vom Wort zum Laut Analyse der Vorerfahrungen Lernziele 2.2 Hintergrundinformationen Probleme bei der Lautanalyse Schwierigkeitsstufen für die Lautanalyse Exkurs: Neurophysiologische Grundlagen 2.3 Übungen zur Unterscheidung von Lauten Grundübung Hausaufgaben Computerprogramm: Graf Orthos Laut-Buchstaben-Sortiermaschine Ergänzung und weiterführende Übungen Zeichen unterscheiden 3.1 Allgemeine Hinweise Von der visuellen Wahrnehmung zur Unterscheidung von Buchstaben Analyse der Vorerfahrungen Lernziele 3.2 Hintergrundinformationen Exkurs: Neurophysiologische Grundlagen 3.3 Übungen zur Unterscheidung von Zeichen Grundübung Hausaufgaben Ergänzung und weiterführende Übungen Buchstaben kennen und den Lauten zuordnen 4.1 Allgemeine Hinweise Schreiben und Lesen als festgehaltene Sprache Analyse der Vorerfahrungen Lernziele 4.2 Hintergrundinformationen Anlauttabellen Das Anlautlineal der Rechtschreibwerkstatt 2

5 Übungen zur Laut-Buchstaben-Zuordnung Übungen zur Orientierung auf dem Anlautlineal Übungen zum Schreiben von Wörtern mit Hilfe des Anlautlineals Hausaufgaben Ergänzung und weiterführende Übungen und Materialien 4.4 Analyse der Schreibentwicklung Buchstaben formklar schreiben 5.1 Allgemeine Hinweise Vom bewegungsrichtigen Schreiben zur Automatisierung der Schreibbewegung Besonderheiten bei linkshändigen Kindern Analyse der Vorerfahrungen Lernziele 5.2 Hintergrundinformationen Exkurs: Neurophysiologische Grundlagen Sinnvolle Buchstabenverbindungen Graphomotorische Schwierigkeiten und Schreibschrift Druckschrift Handschrift Grundschrift 5.3 Übungen zur Automatisierung der Schreibbewegung Grundübung Hausaufgaben Ergänzende und weiterführende Übungen Den Buchstaben entnommene Laute zusammenziehen 6.1 Allgemeine Hinweise Analyse der Vorerfahrungen Lernziele 6.2 Hintergrundinformationen Probleme bei der Lautsynthese Von der Lautsynthese über die Silbe zum Wort Lesen als hypothesengeleiteter Prozess Vom lauten zum stillen Lesen vom Lesen zum Vortragen 6.3 Übungen zum Leseanfang Grundübungen Hausaufgaben Ergänzung und weiterführende Übungen 3

6 INDIVIDUELLE LERNWEGE IM ANFANGSUNTERRICHT DEUTSCH L E R N B E R E I C H E I M A N FA N G S U N T E R R I C H T 1 Einführung 1.1 Wenn Kinder in die Schule kommen Ausgangslage Fragt man Kinder im Kindergarten, was sie in der Schule lernen werden, so antworten sie in der Regel: Lesen, schreiben und rechnen. Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie eine grobe Vorstellung davon, was sie in der Schule erwartet. Was die konkreten Vorgänge des Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernens angeht, so haben diese Kinder ganz unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen. Einige Kinder haben noch gar keine bestimmte Vorstellung und können nur das, was ihnen die Erwachsenen erzählen, mit einigen Fantasien ausschmücken. Andere kennen die Schule bereits aus den Schilderungen ihrer älteren Geschwister. Einige sind vor diesem Hintergrund freudig erwartungsvoll, andere eher ängstlich. Der Schritt vom Kindergarten zur Grundschule ist für die meisten Kinder ein sehr bedeutsamer Einschnitt. Hier fängt der Ernst des Lebens an und endlich gehören sie nicht mehr zu den kleinen Kindergartenkindern, sondern zu den großen Schulkindern. Die meisten Kinder nehmen zum ersten Mal einen Entwicklungsschritt hin zur Erwachsenenwelt bewusst wahr. Die verschiedenen Einschulungsrituale heben diese Bedeutsamkeit besonders hervor. Vor diesem Hintergrund ist es für die ersten Schultage wichtig, die Fantasien der Kinder, ihre Ängste und möglicherweise auch überhöhten Erwartungen durch ein reales Bild zu ersetzen. Die Vorstellung, die Kinder in den ersten Schultagen entwickeln, prägt für eine ganze Zeit ihre Schulhaltung. Schule bedeutet unter anderem: Leben l Hier ist ein Ort, an dem ich mich wohlfühlen kann. l Hier gibt es eine Lehrerin (einen Lehrer), die (der) mich mag und der (dem) ich vertrauen kann. l Hier sind andere Kinder, mit denen ich spielen, lernen und Freude haben kann. l Nicht alle Kinder sind gleichermaßen nett zu mir. Doch wenn ich ein Problem habe oder traurig bin, dann unterstützen mich die Erwachsenen und ich kann mir Hilfe bei anderen Kindern holen. Lernen l Die Lehrer(innen) zeigen mir, wie ich lesen, schreiben und rechnen lernen kann. l Beim Lernen kann ich das nutzen, was ich schon kann. l Etwas Neues zu lernen, ist spannend und interessant, aber auch anstrengend und mühsam. Wenn ich erfolgreich sein will, dann ist es am einfachsten, mich an bestimmte Regeln zu halten. l Etwas Neues zu lernen und zu können, bereitet Freude. l Die Kinder in meiner Klasse sind verschieden und sie lernen verschieden. Einige können schon sehr viel mehr und andere Kinder sind viel langsamer als ich. Wichtig ist, dass ich mein eigenes Tempo finde und behalte und mich nicht von anderen, die schon mehr können, treiben lasse. l Es gibt viele Dinge, die wir in der Klasse gemeinsam tun und lernen. Es gibt aber auch Dinge, die ich ganz allein für mich üben muss. Kurz: Im Anfangsunterricht geht es darum, Schule für die Kinder bereits zu Beginn als Lebens- und Lernort erfahrbar zu machen. Der in dieser Anleitung beschriebene Lese- und Schreibunterricht konzentriert sich auf die Schule als Lernort, also nur auf einen Teil dessen, was Schule insgesamt ausmacht. 4

7 Kinder sind verschieden und lernen verschieden schnell. Einige Kinder haben, wenn sie in die Schule kommen, noch nie ein Buch und ihre Eltern noch nie lesen gesehen. Andere Kinder kennen bereits viele Buchstaben und können schon mehr als nur ihren Namen schreiben. Wieder andere haben durch ihre Geschwister schon erfahren, was in der Schule auf sie zukommt, und vielleicht ganz nebenbei mit einem älteren Geschwisterkind das Lesen gelernt. Im Anfangsunterricht und nicht nur hier haben Lehrer(innen) es immer mit einer sehr heterogenen Gruppe zu tun. Kinder mit besonderen Begabungen, mehrsprachige Kinder oder Kinder mit einer anderen Muttersprache und auch Kinder, die in einer spracharmen oder Dialekt sprechenden Umgebung aufgewachsen sind, sitzen im Anfangsunterricht zusammen. Diese Spannbreite wird durch die Wahlfreiheit der Eltern, ihr Kind nicht in einer Förderschule, sondern in der Grundschule einschulen zu lassen, noch größer werden. An den demografischen Zahlen der Neugeborenen ist jetzt schon abzulesen, dass zukünftig auch der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund deutlich ansteigen wird. Die Rechtschreibwerkstatt ist ein Unterrichtskonzept, das allen Kindern in einer heterogenen Lerngruppe individuelle Lernwege ermöglicht. Das bedeutet, dass jedes Kind seine eigenen Vorerfahrungen und Talente für sein Lernen nutzt und dass ihm für einzelne Lernschritte so viel Zeit gegeben wird, wie es benötigt, um erfolgreich zu lernen. Das Zulassen individueller Lernwege kann im Anfangsunterricht vor allem dann gelingen, wenn Heterogene Lerngruppen 1.2 1) die Schülerinnen und Schüler l grundlegende und fachspezifische Lernmethoden kennen und sachgerecht einsetzen (Methodenkompetenz), l eine Vorstellung davon entwickeln, dass ihre großen Lernziele (z. B. lesen und schreiben lernen) in Lernschritte (Teilziele) unterteilt werden müssen (Zielorientierung), l erfahren, dass sie die Teilziele durch Üben (Selbstwirksamkeit) erreichen können (Erfolgsorientierung). 2) die Lehrerinnen und Lehrer l das zu vermittelnde Lernfeld (hier: Lesen und Schreiben) für sich und die Schüler(innen) ordnen, l den Schüler(inne)n grundlegende Methoden, Übungen und Materialien zur Verfügung stellen, l Strukturen aufbauen, die es ihnen ermöglichen, den Überblick über die verschiedenen Lernwege und Lernstände der einzelnen Schüler(innen) zu behalten (individuelle Lernpläne), l die Wirksamkeit des eigenen Unterrichts immer wieder überprüfen (Lernstandsanalyse), damit sie die Schüler(innen) dahingehend beraten können, welche nächsten Lernschritte sie bewältigen und mit welchen Methoden, Übungen und Materialien sie die eigenen Lernziele erreichen können (Beratung). 5

8 INDIVIDUELLE LERNWEGE IM ANFANGSUNTERRICHT DEUTSCH L E R N B E R E I C H E I M A N FA N G S U N T E R R I C H T 1.3 Die Vorerfahrungen der Kinder erfassen Das wichtigste Instrument zur Erfassung der verschiedenen Kompetenzen, die Kinder beim Eintritt in die Schule mitbringen, ist die Beobachtung. Erfahrene Lehrer(innen), die schon mehrfach eine Klasse 1 unterrichtet haben, werden sich hier weitgehend auf ihre Intuition verlassen. Um den Überblick nicht zu verlieren, ist es hilfreich, die Beobachtungen auf einem Protokollbogen für alle Kinder festzuhalten. Solche Beobachtungsbögen werden von vielen Verlagen angeboten. Allerdings sind sie oft so differenziert, dass sie sich für größere Klassen als wenig praktikabel erweisen. In der Regel genügt es, in einigen Stichworten festzuhalten, wo besondere Stärken bei einem Kind beobachtet werden können und in welchen Bereichen ein Kind besondere Unterstützung benötigen wird. Dies gilt für grundlegende Lernbedingungen: l Sozialverhalten l Arbeitsverhalten l Wahrnehmung l Motorik l Sprache Darüber hinaus ist es sinnvoll, Vorerfahrungen in den schulischen Lernfeldern festzuhalten (Lesen, Schreiben, Rechnen, Fremdsprachen, Musik usw.). Für den Lese- und Schreiblernprozess sind folgende Aspekte bedeutsam: l Sozialverhalten: Kann das Kind sich in der sozialen Gruppe orientieren und nimmt es von anderen Kindern Anregungen und Hilfen an? Diese Kompetenz kann beobachtet werden, wenn die Kinder mit konkreten Übungen beginnen, und vor allem dann, wenn ein Kind mit einem Partner zusammenarbeiten soll oder eine Aufgabe nicht lösen kann und Hilfe von anderen Kindern annehmen muss. l Arbeitsverhalten: Lässt das Kind sich auf Arbeitsanweisungen der Lehrerin oder des Lehrers ein und ist es in der Lage, selbstständig zu üben? Auch diese Kompetenz kann beobachtet werden, wenn mit konkreten Übungen begonnen wird. Einerseits müssen die meisten Kinder eine direkt auf ein Lernziel ausgerichtete Lern- und Arbeitshaltung erst noch entwickeln. Andererseits ist dies keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern vornehmlich auf ein Fach und die Lehrerin bzw. den Lehrer bezogen. Für das Schreibenlernen sind vor allem vier Bereiche von zentraler Bedeutung: l Visuelle Wahrnehmung: Kann das Kind Zeichen und Buchstaben voneinander unterscheiden? Diese Vorerfahrung lässt sich mit einem einfachen Prüfbogen zur visuellen Unterscheidung von Zeichen erfassen, der schon kurz nach der Einschulung eingesetzt werden kann (Prüfbogen: Zeichen unterscheiden). l Sprachkompetenz: Die Sprachkompetenz wird meist schon lange vor der Einschulung oder bei den Schulanmeldungen erfasst. Neben der Muttersprache des Kindes und seinem Sprachverständnis sowie seinem aktiven und passiven Wortschatz ist für das Lesen- und Schreibenlernen vor allem auch von Bedeutung, wie deutlich das Kind spricht bzw. sprechen kann. Hierzu genügen in der Regel Beobachtungen in alltäglichen Sprechsituationen, wie zum Beispiel im morgendlichen Stuhlkreis. 6

9 l Auditive Analyse: Kann das Kind einzelne Laute aus einem Wort heraushören? Diese Vorerfahrung lässt sich mit einem einfachen Prüfbogen zur auditiven Analyse erfassen, der ebenfalls schon kurz nach der Einschulung eingesetzt werden kann (Prüfbogen: Laute heraushören). l Fein- und Graphomotorik: Hier geht es vor allem darum, zu beobachten, wie geschickt ein Kind mit dem Schreibwerkzeug umgeht und ob es einen Stift im Dreifingergriff halten kann (siehe Kapitel 5.1.1). Das Festhalten der Kompetenzen der Kinder ist die eine Seite. Hieraus die richtigen Schlüsse für die Unterstützung der einzelnen Kinder zu ziehen, ist die andere. Um Wörter und Sätze richtig schreiben zu können, müssen Kinder in der Schuleingangsphase verstehen, dass die gesprochene Sprache durch Buchstaben festgehalten wird. Hierfür müssen sie l lernen, die Klangfolge eines gesprochenen Wortes in einzelne Laute zu zerlegen (Laute aus Wörtern heraushören), l die Buchstaben kennen und voneinander unterscheiden können (Zeichen unterscheiden), l jedem Laut einen bestimmten Buchstaben zuordnen können (Buchstaben kennen und den Lauten zuordnen), l die Buchstaben möglichst so aufschreiben, dass jeder sie lesen kann (Buchstaben formklar schreiben). Beim Schreibenlernen beschreiten die Kinder folgenden Weg: Schreiben: vom gesprochenen Wort zum Laut zum Buchstaben zum geschriebenen Wort. Sobald sie die Laut-Buchstaben-Beziehungen kennen, können sie auch den umgekehrten Weg gehen: Lesen: vom Buchstaben zum Laut zum gesprochenen Wort. Hierfür müssen sie l den Lautwert eines Buchstabens kennen, l die den Buchstaben entnommenen Laute zu einem Wort zusammenziehen, l das Wort sprechen und die Bedeutung des gelesenen Wortes assoziieren. Die Lernbereiche im Anfangsunterricht Folgende Teilbereiche sind für das Lesen- und Schreibenlernen von Bedeutung: 1.4 7

10 INDIVIDUELLE LERNWEGE IM ANFANGSUNTERRICHT DEUTSCH L E R N B E R E I C H E I M A N FA N G S U N T E R R I C H T Methoden, Übungen, Materialien zu den Lernbereichen im Anfangsunterricht Im Anfangsunterricht werden die verschiedenen Lernbereiche von den Schülerinnen und Schülern zum Teil parallel bearbeitet. Dies betrifft folgende Bereiche: Laute heraushören, Zeichen unterscheiden, Laut-Buchstaben-Zuordnung, Buchstaben schreiben. Einige Lernbereiche brauchen bestimmte Voraussetzungen, um bearbeitet zu werden. So sollten die Schüler(innen) zunächst die Laut-Buchstaben-Zuordnung beherrschen und dann erst mit den Leseübungen beginnen. Zu jedem Lernbereich wird den Schüler(inne)n eine grundlegende Methode vermittelt und anhand einiger Laute/Buchstaben gezeigt, wie sie sich den Lernbereich erarbeiten können. Außerdem werden den Schüler(inne)n zu jedem Lernbereich drei verschiedene Materialien zur Verfügung gestellt: Materialien für die Klasse/Lerngruppe Laute heraushören l Bildkartei Klasse 1 Materialien für Hausaufgaben ergänzende und computergestützte Übungen l Computerprogramm Graf Orthos Laut-Buchstaben-Sortiermaschine l Bildkartei LB l Lautkartei Zeichen unterscheiden l Ankreuzbögen Übungsheft l Computerprogramm zum Buchstabenpuzzlen Laute und Buchstaben Buchstaben schreiben l Nachfahr buchstaben l Computerprogramm Graf Orthos Tas tatur-training (inkl. Wortschatz training) freies Schreiben l Anlautlineal l Computerprogramm zum Anlaut lineal l Modellwortschatz Teil 1 Lesen l Lese-Mal-Aufträge l Lesestart l Lesetruhe Lesebücher l Computerprogramm zum Lesestart l Computerprogramm zum Wörterlesen l Computerprogramm zum Silbenlesen l Computerprogramm zum Blitzlesen (1) In den folgenden Kapiteln werden diese Übungen und Materialien zu den Lernbereichen beschrieben Individuelle Lernwege im Anfangsunterricht Deutsch Sobald die Kinder die grundlegenden Übungen beherrschen und mit hohem Lernertrag nutzen können, entscheiden sie selbst, welche Buchstaben sie sich erarbeiten wollen. Damit legen sie persönliche Lernziele fest. In einem Protokollheft (Hör-, Schreib- und Sehpass) halten sie fest, welche Buchstaben sie bearbeitet und welche Übungen sie durchgeführt haben. So können Lehrer(in) und Schüler(in) jederzeit nachvollziehen, was das einzelne Kind geübt hat und welche Buchstaben es beherrscht. Die Festlegung eigener Lernziele ist der Regelfall. Jedes Kind legt für sich fest, welchen Laut/Buchstaben es bearbeiten möchte. Treten bei einem Kind Schwierigkeiten in einem bestimmten Lernbereich auf, so unterstützt die Lehrerin oder der Lehrer es, indem sie oder er die Übungsfolge an die Schwierigkeitsstufen eines Lernbereiches anpasst und das Kind die Laute/ Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge bearbeiten lässt. Auf diese Weise wird erreicht, dass alle Kinder sich die grundlegenden Kompetenzen für das Lesen und Schreiben jeweils in ihrem eigenen Tempo erarbeiten können. Hier geht es also um l individuelle Lernwege in einer heterogenen Lerngruppe, l Weiterentwicklung des Unterrichts zu einem inklusiven Bildungssystem. 8

11 Inklusiver Unterricht braucht einerseits Zeiten des gemeinsamen Lernens, in denen die Verschiedenheit der Kinder als Bereicherung für alle erfahrbar wird. 1 Er braucht andererseits auch Zeiten, in denen jedes Kind individuelle Lernwege verfolgen kann. Inklusion 2 bedeutet, dass alle Kinder ein Recht darauf haben, ohne Diskriminierung am allgemeinen Bildungssystem teilzunehmen. Ein inklusiver Unterricht braucht daher auch Materialien, die von allen genutzt werden können, damit nicht schon durch die Unterscheidung der verwendeten Methoden und Materialien eine Diskriminierung von Kindern erfolgt. In der UN-Behindertenrechtskonvention 3 wurde hierfür der Begriff universelles Design 4 geprägt. Die hier für den Anfangsunterricht vorgestellten Materialien verfolgen das Ziel, von möglichst vielen Kindern mit und ohne Behinderungen genutzt werden zu können. Sowohl die Grundübungen als auch die Ergänzungsübungen sind hierauf ausgerichtet: l Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten können sich die in der Bildkartei Klasse 1 abgebildeten Begriffe vorsprechen lassen. l Kinder, die in einer anderen Muttersprache aufgewachsen sind, können sich die Wörter in deutscher und in ihrer Muttersprache vorsprechen lassen. l Kindern mit Schwierigkeiten beim Lernen hilft die Materialreduktion und Konzentration auf wenige Grundübungen. l Kinder mit motorischen Schwierigkeiten brauchen bei den Übungen am Computer nur wenige, einfache Bewegungen. l Kinder mit besonderen sprachlichen Begabungen können sich die Wörter am Computer in verschiedenen Sprachen anhören und so gleichzeitig einen Wortschatz der englischen oder französischen Begriffe aufbauen. Die Gestaltung individueller Lernwege und ein universelles Design bei der Auswahl und Gestaltung der im Anfangsunterricht verwendeten Übungen und Materialien sind wichtige pädagogisch-methodische Bedingungen dafür, dass die Weiterentwicklung zu einem inklusiven Bildungssystem gelingen kann. Inklusion und universelles Design Siehe Sommer-Stumpenhorst, Norbert: Lernentwicklung und Beratung. Anleitung zur Durchführung, Beckum 2011, Seite 29 ff. 2 Gesetz zum Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. 3 Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. 4 Der Begriff universelles Design stammt aus der UN-Behindertenrechtskonvention (2006, Artikel 2) und bedeutet ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen in der Weise, dass sie von allen Menschen möglichst weitgehend ohne eine Anpassung oder ein spezielles Design genutzt werden können. Für das System Schule bedeutet dies u. a., Materialien dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie von allen Schüler(inne)n genutzt werden können. In der UN-Behindertenrechtskonvention (2006, Artikel 4) verpflichten sich die Vertragsstaaten u. a., Forschung und Entwicklung für Güter, Dienstleistungen, Geräte und Einrichtungen in universellem Design, wie in Artikel 2 definiert, die den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen mit möglichst geringem Anpassungs- und Kostenaufwand gerecht werden, zu betreiben oder zu fördern, ihre Verfügbarkeit und Nutzung zu fördern und sich bei der Entwicklung von Normen und Richtlinien für universelles Design einzusetzen; (...) 9

12 INDIVIDUELLE LERNWEGE IM ANFANGSUNTERRICHT DEUTSCH L E R N B E R E I C H E I M A N FA N G S U N T E R R I C H T 2 Laute aus Wörtern heraushören Allgemeine Hinweise Vom Wort zum Laut Die deutsche Schreibung ist eine an den Lauten orientierte Buchstabenschrift. Um ein Wort zu schreiben, muss der Klang des Wortes in seine Lautbestandteile zerlegt werden. Hierzu müssen die Kinder einzelne Laute isolieren und später jedem einzelnen Laut einen passenden Buchstaben zuordnen. Bevor Kinder in die Schule kommen, ist ihre Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Wörtern ausgerichtet: Die Marmelade ist rot und süß. Die Milch schmeckt lecker. Mit der Mama kann ich kuscheln und schmusen. Ob das Wort Mama mit [m] anfängt und dass die Wörter Marmelade, Milch und Mama mit dem gleichen Laut beginnen, interessiert ein Kind im Vorschulalter in der Regel nicht. Die Umorientierung der Aufmerksamkeit von der Bedeutung eines Wortes hin zur Analyse einzelner, für sich genommen unbedeutender Laute ist für die meisten Kinder neu und oft eine große Hürde. Im Anfangsunterricht werden die Lautübungen daher zunächst auf den Laut am Wortanfang konzentriert Analyse der Vorerfahrungen Um Kinder, die schon einige Vorerfahrungen mitbringen, nicht zu unterfordern und um einen Blick dafür zu bekommen, welche Kinder viele Übungen benötigen werden, ist es sinnvoll, schon sehr früh mit allen Kindern den Prüfbogen zur auditiven Analyse durchzuführen (Prüfbogen: Laute heraushören). Untersuchungen an über 500 Klassen haben gezeigt, dass nur 5 10 % der Schüler(innen) die Aufgaben auf diesem Prüfbogen vollständig und korrekt lö sen konnten. Etwa die Hälfte der Schüler(innen) machte hier mehr als vier falsche Ankreuzungen. Dies zeigt, dass das Heraushören von Lauten für die meisten Schüler(innen) recht schwierig ist. 10

13 In der Regel ist das Heraushören von Lauten für Kinder im Anfangsunterricht kein Hörproblem. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, ein Wort so zu sprechen, dass einzelne Laute hörbar werden und isoliert werden können. Es kommt daher darauf an, die Kinder zu einem deutlichen und sauberen Sprechen zu führen. Dies gelingt am ehesten, wenn die Aufmerksamkeit eines Kindes zunächst nur auf den Laut am Wortanfang ausgerichtet und dieser leicht gedehnt gesprochen wird. Das erste Übungsziel besteht darin, Kinder dazu anzuleiten, Wörter deutlich und jeweils den ersten Laut eines Wortes leicht gedehnt zu sprechen. Dies ist nur bei Wörtern mit Vokalen und Dauerkonsonanten am Wortanfang möglich. Daher ist es empfehlenswert, die Einführung der Übung anhand dieser Buchstaben vorzunehmen. Das zweite und wichtigere Übungsziel ist es, die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der im Gehirn die auditive Analyse der Laute erfolgt (siehe Kapitel 2.2.3). Dies wird dadurch erreicht, dass ein Kind innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Wörter spricht, auf einen ganz bestimmten Laut am Wortanfang achtet, diesen analysiert und mit einem vorgegebenen Laut vergleicht. Lernziele

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