Was leistet eine institutionelle Sprachenpolitik?
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- Karola Scholz
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1 Was leistet eine institutionelle Sprachenpolitik? INHALT 1. Implizite Sprachenpolitik am Beispiel des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) 2. Explizite Sprachenpolitik am Beispiel der Universität Bremen 1
2 IMPLIZITE SPRACHENPOLITIK VEREINBARUNG ÜBER DIE ORGANISATION DES FREMDSPRACHENYENTRUMS IM LAND BREMEN 1995, 1 Zur Verbesserung der Fremdsprachenausbildung an den Hochschulen des Landes Bremen und in der Region gründen die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste und die Hochschule Bremerhaven das Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) als gemeinsame Betriebseinheit der bremischen Hochschulen. Es nimmt seine Aufgaben in Kooperation mit den in Bremen ansässigen Kulturinstituten wahr 2
3 IMPLIZITE SPRACHENPOITIK WEITERENTWICKLUNG DER VEREINBARUNG 2002, 1 Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie betreiben die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste und die Hochschule Bremerhaven das Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (FZHB)... 3
4 IMPLIZITE SPRACHENPOLITIK VEREINBARUNG (2008) 2, Aufgaben Wissenschaftliche und sprachenpolitische Grundlagen Moderne Sprachlern- und -lehrforschung Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen Weiterentwicklung der Angebote durch Vernetztes Selbstlernzentrum Weiterentwicklung durch Kooperationen mit den Kooperationspartnern der Hochschulen Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen des Landes Sprachenzentren sowie ihren deutschen und europäischen Organisationen 4
5 Audit Internationalisierung Universität (2011/12) RÜCKMELDUNGEN ZUM FREMDSPRACHENZENTRUM Hervorgehoben werden: Programm Akademische Mehrsprachigkeit* Förderung autonomen Lernens (Sebstlernzentrum, Tutorenprogramm, e-portfolio EPOS) Gestuftes Entgeltmodell der 3 A : Ausland, Ausdauer, Autonomie Spezialkurse und Coaching für WissenschaftlerInnen (Englisch und Deutsch) * Europäisches Sprachensiegel
6 EXPLIZITE SPRACHENPOLITIK (UNIVERSITÄT) Internationale Hochschule 2012 Leitbild Campus der Vielfalt Konzept: Sprachenpolitik als konsequente Förderung von Mehrsprachigkeit 6
7 SPRACHENPOLITISCHES KONZEPT Anforderungen des Studiums Erstsprache Deutsch, Zweitsprache Englisch, dritte Sprache für ERASMUS-Zielland Internationale Studiengänge: 1. Englisch, 2. Deutsch, optional dritte Sprache Fächer mit deutlichem Fremdsprachenbezug: Ersatz von Englisch ist möglich 7
8 SPRACHENPOLITISCHES KONZEPT FACHKULTUREN Natur-, Ingeneur-, Sozialwissenschaften: Englisch als wissenschaftliche lingua franca Geisteswissenschaften: lokal-, regional-, kommunikationsbedingte Bevorzugung anderer Sprachen ENGLISCH FÜR WISSENSCHAFT UND VERWALTUNG Englisch-Coaching für WissenschaftlerInnen Englisch-Sonderkurse für die Verwaltung WILLKOMMENSKULTUR Deutsch-Coaching für GastwissenschaftlerInnen 8
9 BEISPIEL 1 Programm akademische Mehrsprachigkeit Sichtbarmachen und Weiterentwicklung des mehrsprachigen Potentials für Studium und Beruf Familiensprachen: Türkisch, Kurdisch, Polnisch, Russisch Weiterentwicklung: Mehrsprachigkeit im Lernprojekt HRK-Konferenz, Dr. Bärbel Kühn
10 BEISPIEL 2 MINTernational Internationalisierung der MINT-Fächer: Programminitiative und Förderung: Daimler und Benz Stiftung, Daimler Fond, Stifterverband Gewinner 2013/14: HS Würzburg-Schweinfurt und Uni Bremen Ziel: Sprachliche und interkulturelle Vorbereitung internationaler Studierender auf Masterstudiengang Produktionstechnik Akteure: Konzept und Projektkoordination (IO, Fach, FZHB) Ausbildung und Supervision der TutorInnen (Fach, FZHB) Materialerstellung (Fach, FZHB) HRK-Konferenz, Dr. Bärbel Kühn
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