Neue Zeitung. UNGARNDEUTSCHES WOCHENBLATT 56. Jahrgang, Nr. 37 Preis: 200 Ft Budapest, 14. September der ungarndeutschen Nachwuchskonferenz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neue Zeitung. UNGARNDEUTSCHES WOCHENBLATT 56. Jahrgang, Nr. 37 Preis: 200 Ft Budapest, 14. September 2012. der ungarndeutschen Nachwuchskonferenz"

Transkript

1 Neue Zeitung UNGARNDEUTSCHES WOCHENBLATT 56. Jahrgang, Nr. 37 Preis: 200 Ft Budapest, 14. September 2012 Minderheiten helfen Minderheiten FUEV möchte mit Hilfe der Ungarndeutschen Roma-Projekte durchführen Wie können die anderen Nationalitäten der Roma- Minderheit helfen? Das haben europäische Experten vergangene Woche in Ungarn untersucht. Die Abgesandten des größten Interessenvertretungsorgans der europäischen Minderheiten haben Schulen und Nationalitätenselbstverwaltungen besucht, sie haben aber auch mit Vertretern der Regierung verhandelt. Ziel sei, konkrete Projekte für Roma- Jugendliche zu organisieren. Ungarndeutsche Nachwuchskonferenz Ein voller Erfolg Im Budapester Haus der Ungarndeutschen ist seit etlichen Jahren die Reihe Junge Wissenschaft am HdU etabliert. In diesem Rahmen konnte das Publikum des HdU viele junge Wissenschaftler kennenlernen. Nun kam es zum Höhepunkt dieser Bemühungen, wie LdU-Vorsitzender Otto Heinek bei der Begrüßung der ungarndeutschen Nachwuchskonferenz Bewahrte Traditionen und neue Horizonte am 7. September formulierte. Die Nachwuchskonferenz ungarndeutscher Thematik sollte als Forum junge Wissenschaftler zusammenführen und durch Experten der jeweiligen Wissenschaftszweige einen Austausch mit fundierten, weiterführenden Ratschlägen verwirklichen. 13 junge WissenschaftlerInnen boten den Auftakt der Herbstsaison Dr. Maria Erb und Dr. Agnes Huber am HdU und lieferten Einblick in laufende Forschungsprojekte oder Dissertationsvorhaben. Drei Teilnehmer - Innen trugen schon den Doktortitel (Fortsetzung auf Seite 2) Aus dem Inhalt Ungarndeutsche Christliche Nachrichten Seite Für das Szekszárder Deutschtum János Klézli-Preis an Anna Farkas Seite 3 Erinnerungsstücke Seite 3 II. Landestreffen der ungarndeutschen Schwabenjugend in Gant und Bergwerkstreffen Seite 4 Als Minderheit zur Minderheit Seite 6 Im Valeria-Koch-Schulzentrum von Fünfkirchen führte Direktorin Ibolya Englender-Hock die ausländischen Gäste durch die Schule. Jürgen Schöning und Dieter Lubeseder sind aus Schleswig Holstein, aus Deutschland, angereist. Sie sind Vertreter der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen. Es wird unendlich viel gesprochen über die Problematik und Situation der Roma, und es wird viel zu wenig getan. Bei der Europäischen Union mangelt es nicht an Geld für Roma-Projekte. Es kommt aber bei den Betroffenen viel zu wenig an, so Jürgen Schöning für die NZ. Genau daran möchte die FUEV ändern. Sie seien nach Ungarn gekommen, um Informationen zu sammeln. Deswegen haben sie Ungarn gewählt, weil unter der Führung des Landes die europäische Roma-Strategie entwickelt wurde, sagt Schöning. Konkrete Projekte möchten sie realisieren mit Hilfe der ungarischen Regierung und auch der Ungarndeutschen. Die Leitidee ist Minderheiten helfen Minderheiten, unterstrich Schöning. Interessant, daß die beiden Experten gerade das Gandhi- Gymnasium nicht besucht haben. Zehn Jahre Unterricht an der Andrássy-Universität in Budapest Zu einer Feierstunde mit Harfenkonzert (Andrea Vigh) lud die Andrássy- Universität am 6. September ein. Foto: I. F. Vor zehn Jahren nahm die Andrássy- Universität in Budapest als erste deutschsprachige Universität außerhalb des deutschen Sprachraums den Betrieb auf. Die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm appellierte am 7. September bei der feierlichen Eröffnung des Studienjahres 2012/13 an die Studentinnen und Studenten sowie an das Kollegium der Andrássy-Universität, sich von der schwierigen Situation in Europa nicht entmutigen zu lassen und sich gegen das Wiederaufleben von vergessen geglaubten nationalen Ressentiments zu stemmen. Wir haben mit dem geeinten Europa einen Schatz in den Händen, den wir gut hüten müssen. Europa ist nach meiner festen Überzeugung mehr als nur eine wirtschaftliche Gemeinschaft: Ein Wertebündnis, ein Friedenswerk, eine großartige Idee von Solidarität und Zusammenhalt über nationale Grenzen hinweg. Lassen Sie uns diese Idee nicht leichtfertig aufgeben, erklärte die Landtagspräsidentin. Sie erinnerte an die Gründung der Andrássy-Universität 2001, als die Erweiterung der Europä - ischen Union bevorstand und eine (Fortsetzung auf Seite 6) (Fortsetzung auf Seite 2) Partnerschaft zwischen Zengôalja und Unterschleissheim in Gefahr? Seite 6 Deutsch-schwäbische Aufführungen im Fünfkirchner Puppentheater Seite 13 Aus Siebenbürgen nach Sachsen Ausstellung der Sammlung Dr. Böhm in Altenburg Seite 15 Traditionspflege und Erneuerung Perspektiven der deutschen Nationalität in Ungarn im 21. Jahrhundert Seite 16

2 2 G E M E I N S C H A F T E N D E R U N G A R N D E U T S C H E N NZ 37/2012 Ungarndeutsche Nachwuchskonferenz Ein voller Erfolg Zehn Jahre Unterricht an der Andrássy-Universität in Budapest (Fortsetzung von Seite 1) Dr. Martha Müller, Dr. Ágnes Huber, Dr. Gábor Gonda, die Disziplinen waren Linguistik, Literatur- und Kulturwissenschaften bzw. Geschichte. Jedem Teilnehmer standen 20 Minuten für den Vortrag zur Verfügung, anschließend gab es Zeit für den Austausch, Diskussionen, Anmerkungen und Fragen auch seitens des Publikums. Das war ein sehr guter Gradmesser für das gegenseitige Interesse. Über die Wichtigkeit der Netzwerkbildung sprach Dr. Maria Erb, Leiterin des Ungarndeutschen Forschungs- und Lehrerbildungszentrums an der Loránd-Eötvös-Universität Budapest, in ihrem Grußwort und hob die interdisziplinären Aspekte der Vorträge hervor. Viele Universitäten aus dem ganzen Land waren durch DoktorandInnen sam organisierten Nachwuchskonferenz. Unter den begleitenden Experten waren Dr. Maria Erb (Linguistik, ELTE), Dr. Gábor Kerekes (Literaturwissenschaften, ELTE), Dr. Zsolt Vitári (Historiker, Universität Fünfkirchen), Dr. Ferenc Eiler (Historiker, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest). Es gibt neue Horizonte lautete das Fazit von Dr. Maria Erb, v. a. in Geschichte, wo die jungen Wissenschaftler Desiderate erarbeiten, da nun die Quellen zugänglich sind. Sie betonte auch die Wichtigkeit des Austausches und stellte in Aussicht, in zwei Jahren die Nachwuchskonferenz erneut abzuhalten. Sie hob das Niveau der Konferenz hervor, das durch die gut fundierten argumentativen Vorträge der Teilnehmer geschaffen war. (Fortsetzung von Seite 1) und PostdoktorandInnen Die Nachwuchskonferenz vertreten, interessante Vorträge machten das ganztägige Programmangebot abwechslungsreich. Ein interessiertes Publikum verfolgte die Vorträge an der vom HdU und vom Ungarndeutschen Forschungs- und Lehrerbildungszentrum an der ELTE gemein- Bewahrte Traditionen und neue Horizonte ungarndeutscher Thematik war somit ein voller Erfolg und verdient eine Fortsetzung. Die Referate werden im Konferenzband Mitte Oktober nachzulesen sein. A. K. Kurzgedanke Fünfkirchen war im Jahre 2010 Kulturhauptstadt Europas. Was ist die Kulturhauptstadt in Ungarn? Gibt es sowas überhaupt, hört man das von den Menschen? Wenn ja, gibt es wahrscheinlich mehrere Antworten. Sie sind individuell, sie hängen von den Interessen der einzelnen Personen ab, ob es zum Beispiel Budapest wegen den unzähligen Möglichkeiten oder Siófok wegen dem Plattensee ist. Eine interessante Frage in diesem Thema wäre noch, ob Kultur Luxus ist. Die Meinungen sind auch hier geteilt. In einem Artikel stand, daß Künstler uns eine Welt zeigen können, die den Wert unseres Alltags hebt, sie tragen einen Großteil zu unserem Wohlbefinden bei. Leider muß man sagen, daß man sich Kultur und da meine ich jetzt vor allem Tickets oder Bücher erkaufen muß. Ob es sich dabei um Luxusartikel handelt, kann auch vom Preis der Eintrittskarten abhängen. Es gibt aber oft Gelegenheiten, wo man sich umsonst oder zu Spott preisen amüsieren kann. In den Städten werden mehrere Festivals organisiert, wo kein Eintritt verlangt wird. Man kann auch Ausstellungen, Galerien besuchen, wo der Eintritt bloß symbolhaft ist. In einem sind sich die Befragten einig: Kultur dürfte nicht gleichbedeutend mit Luxus sein. Jeder sollte sich, wenn auch nicht wöchentlich, aber öfters im Jahr eine Theatervorstellung ansehen, zu Ausstellungen oder Konzerten gehen und sich einige Bücher leisten können. Dóra Anna Schmidt euphorische Stimmung herrschte. Bei der Hochschule handelt es sich um ein multinationales Gemeinschaftsprojekt Ungarns, der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, der Schweiz sowie von Baden-Württemberg und Bayern. Gefördert werden begabte deutschsprachige Studentinnen und Studenten aus 25 Ländern Mittel- und Osteuropas, die Spitzenberufe in der Wirtschaft, in der Verwaltung und im Auswärtigen Dienst anstreben. Die Uni hat eine Reihe von Partnern im Ausland. In Bayern sind es die Universitäten in Passau, Regensburg, Erlangen-Nürnberg und Bayreuth. Bei der Jahreseröffnungsfeier wurde auch die Kooperation mit der Otto-Friedrich- Preise der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Berlin Seit acht Jahren vergibt die Deutsch- Ungarische Gesellschaft Berlin in Erinnerung an den ersten Oberbürgermeister der Stadt Budapest, die aus der am 1. Januar 1873 vollzogenen Eingemeindung von Pest, Ofen und Altofen entstand, den nach ihm benannten Karl-Rath-Preis, und zwar in drei Preisstufen für die drei besten Magisterarbeiten des aktuellen Absolventenjahrgangs der Deutschsprachigen Andrássy-Universität. Außerdem wird der 2006 gestiftete Preis der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft für die/den jahrgangsbesten Absolventin/en sowie der 2007 erstmals ausgelobte Studienpreis für die/den beste(n) Studierende(n) an der Fakultät für Internationale Beziehungen, die oder der nicht deutscher Muttersprache ist und nicht aus einem der Mitgliedsstaaten der EU vor 2004 kommt, vergeben. Den Karl-Rath-Preis konnte DUG- Präsident Klaus Rettel bei der Eröffnung des Studienjahres der Andrássy-Universität dreimal vergeben. In der dritten Preisstufe ging der Preis an den ungarischen Studenten Zoltán Tamássy für seine Masterarbeit zum Thema Briefmarken, ihre Symbolik und die Botschaften dahinter am Beispiel ungarischer Briefmarken. Tamássy hat nach Ansicht der Auswahlkommission eine Masterarbeit vorgelegt, die aus kunst - historischer, historischer und kulturwissenschaftlicher Sicht und damit wegen ihres multidisziplinären Ansatzes besticht und als Pionierarbeit im wissenschaftlichen Diskurs der Phila - telie gelten muß. Der Preis in der zweiten Preisstufe ging an den Polen in Ungarn Dr. Le - szek Dziuba für seine Arbeit mit dem Titel Die Haftung eines herrschenden Unternehmens für die Durchführung nachteiliger Maßnahmen nach 317 AktG und 54 GWiG. Die Arbeit Universität Bamberg besiegelt. Eingebettet war die Eröffnung des Studienjahres in ein mehrtägiges Netzwerktreffen. Im Anschluß an die Jahreseröffnungsfeier an der Andrássy-Universität traf sich Landtagspräsidentin Barbara Stamm zu Gesprächen mit Parlamentspräsident Dr. László Kövér und Dr. Andor Nagy, dem Vorsitzenden der Deutsch-Ungarischen Parlamentariergruppe. Dabei wurden aktuelle Themen besprochen, die für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wichtig sind, zum Beispiel die Europä ische Donaustrategie. Die wirtschaftlichen Kontakte sind gut: Ungarn steht bei den Handelspartnern Bayerns an 13. Stelle; das Handelsvolumen 2011 lag bei 7,8 Millionen Euro. über das neue ungarische Konzernrecht des Jahres 2006 ist auch aus deutscher Sicht von großer Relevanz für die Praxis. Sie befaßt sich mit einem zentralen Thema des ungarischen Konzernrechts und erschließt die Rechtsstruktur dieser Haftungsnorm rechtsvergleichend. Der Karl-Rath-Preis in der ersten Preisstufe wurde dem deutschen Studenten Patrick Burmeier verliehen für seine Masterarbeit Funktionsmängel der direkten Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland Fallbeispiel Volksabstimmung Stuttgart 21. Die Arbeit geht über die aktuellen tagespolitischen Fragestellungen hinaus und nimmt grundlegende theoretische Probleme ins Blickfeld. Die Arbeit befaßt sich mit der Stellung des Bürgers in einer modernen repräsentativen Demokratie und erarbeitet vor dem Hintergrund der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ein eigenes, als Analyseraster dienendes theoretisches Modell. Als Jahrgangsbeste 2012 wurde die Ungarin Csilla Szentiványi mit dem DUG-Bestenpreis ausgezeichnet. Die für ihre Gesamtleistungen im Studium und in den Prüfungen ausgezeichnete Preisträgerin kommt vom Studiengang International Economy and Business, ihre an sich schon preiswürdige Masterarbeit behandelt das Thema Going International: Cluster in Europa und Ungarn auf dem Weg zur Internationalisierung. Für den Studienpreis als Erlaßstipendium für ein studentisches Mitglied der Fakultät für Internationale Beziehungen hat sich mit einem überdurchschnittlichen Notendurchschnitt der studienbegleitenden Prüfungen die Studentin im Masterstudiengang Internationale Beziehungen qualifiziert, die in Slowenien geborene kroatische Staatsbürgerin Frau Mirjana Ivancic.

3 NZ 37/2012 G E M E I N S C H A F T E N D E R U N G A R N D E U T S C H E N 3 Für das Szekszárder Deutschtum János Klézli-Preis an Anna Farkas Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung Szekszárd hat, geleitet von der Absicht, die Bürger, die im Dienst für das örtliche Deutschtum herausragende Verdienste erworben haben, einer angemessenen Anerkennung teilhaben zu lassen sowie ihre Person und Arbeit als beispielhaft für die Gegenwart und die Zukunft hinzustellen und damit zu würdigen, den Niveaupreis Für das Szekszárder Deutschtum János Klézli-Preis geschaffen. Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung verlieh den Niveaupreis des Jahres 2012 an Frau Anna Farkas (Foto). Die festliche Übergabe fand am 20. August im Rahmen der offiziellen Vollversammlung der Selbstverwaltung der Stadt Szekszárd statt. Anna Farkas stammt aus einer Wardumer ungarndeutschen Familie. Im Jahre 1980, nach dem Erwerb ihres Diploms als Deutsche Nationalitätenpädagogin, war sie die erste Lehrerin des neu eingeführten deutschen Nationalitätenunterrichtes in der damaligen Grundschule Nr. 4 in Seksard. Durch die familiären Wurzeln hielt und hält Frau Farkas damals als junge Lehrerin und heute als Direktorin den deutschen Sprachunterricht, die Pflege und den Erhalt der ungarndeutschen Sitten und Gebräuche der Umgebung für ihre echte Herzensangelegenheit. Was heute konventionell ist, war damals lange keine Selbstverständlichkeit. Zwischen den wöchentlich zwei, drei geduldeten deutschen Sprachstunden und dem zweisprachigen Unterricht war der Weg nicht einfach, nicht leicht, nicht problemlos, und inzwischen mußte man auch die Grundlagen der ungarndeutschen Volkskunde einführen. Sie tat dies auf ihre rück - Haselnüsse Es ist wieder soweit, die Haselnußzeit ist gekommen und damit die Zeit zum Sammeln, Aufbrechen und Knabbern. Und das ohne Gewissensbisse. Denn kaum eine Knabberei ist so gesund wie Haselnüsse. Schon die alten Römer wußten, daß Haselnüsse jung und gesund halten, und diese These konnte auch die moderne Medizinforschung nicht widerlegen. Zahlreiche Vitamine, Fettsäure und guttuende Stoffe lassen uns vor dem Fernseher glücklich naschen. Das kann allerdings auch daran liegen, daß Haselnüsse sogar beruhigend wirken. Diese knackige Frucht läßt sich in der Schale ganz lange aufbewahren, geschält, gut verschlossen ebenfalls einige Wochen lang. Hat man sie pur satt, kann man die Haselnüsse vielseitig verwenden. Krokant zum Salat, zerkleinert im Kuchen oder ein paar Stückchen zum Müsli und schon sind die Vitaminreserven für den Winter gesichert. Haselnüsse mögen auch Kinder gerne, vor allem, wenn sie sie selbst gesammelt und aufgebrochen haben. Chr. A. sichtsvolle, diskrete Art und Weise, um die vielerlei Empfindlichkeiten nicht zu verletzen, die Schule wird nämlich von Schülerinnen und Schülern aus den verschiedenen Nationalitäten der Stadt besucht. Die gegenseitige Achtung, die Toleranz waren und bleiben ein Grundgesetz in der Valéria-Dienes-Grundschule. Bei dessen Durchsetzung spielte sie neben der früheren Schulleitung und den Lehrerkolleginnen und -kollegen eine wichtige Rolle. Nach dem Systemwechsel startete sie im Jahre 1999 dank der sich verbessernden Möglichkeiten ein EU- Bildungsprojekt. Das gemeinsame Programm hatte sich damals den Ausbau der Kontakte und eine bessere Bekanntmachung der Kulturen zwischen unserer engeren Heimat und zwischen Deutschland und Griechenland als Ziel gesetzt. Diese Zielsetzungen sind in den immer komplizierter werdenden Zeiten auch heute noch wünschenswert. Frau Farkas leistete eine wesentliche Mithilfe bei der Ausarbeitung des landesweiten Volkskunde- und pädagogischen Konzeptes für den deutschsprachigen Nationalitätenunterricht. Ihre Publikationen sind auch in unserer Zeitung veröffentlicht worden. Sie schloß sich dem Deutschen Fachberaterdienst und dem Deutschsprachigen Gastlehrer-Programm an. Davon profitierte nicht nur ihre Schule sondern auch die ganze Stadt. Ihre hochqualifizierte Arbeit führte sie als stellvertretende Direktorin, seit einigen Jahren als Direktorin weiter. Durch die über Bewerbungen aus EU-Fördergeldern erhaltenen mo - dernsten bildungstechnologischen Gegenstände (interaktive Tafel, PCs, Projektoren) hat sie den Schülern das sog. erlebnisvolle Erlernen von Fremdsprachen ermöglicht. Aufgrund ihrer Initiative bekam im Jahre 2011 die Grundschule Valéria Dienes die Zulassung für die Durchführung der Prüfungen des internationalen Deutschen Sprachprüfungs-Diploms (DSD). So haben die Schüler die Möglichkeit erhalten, ein internationales Sprachdiplom in Deutsch bekommen zu können. Im Rahmen des ungarndeutschen Pfingstfestivals, das vom Szekszárder Deutschen Nationalitätenverein veranstaltet wurde, hat unter der Leitung von Frau Farkas die Arbeitsgemeinschaft der Deutschlehrer 20 Jahre hindurch das Kindertanzfestival zu Pfingsten koordiniert. Frau Anna Farkas ist eine richtige Pädagogin, im Sinne von Goethe ein Mensch, der den ihm anvertrauten Jugendlichen sozusagen Flügel gibt, neben der Pflege der Sicherheit gebenden Wurzeln. 30 Jahre Freundschaft Rasdorf Nimmesch Im Jahre 1982 begann die Geschichte der Partnerschaft zwischen den Gemeinden Rasdorf (Landkreis Fulda) sowie der ungarndeutschen Gemeinde Nimmesch/Hi - mesháza in Südungarn. Vor dem ersten Besuch seitens der Rasdorfer gab es lexikalische Nachforschungen darüber, in welcher Ortschaft Ungarns der gesprochene deutsche Dialekt dem Fuldischen am ähnlichsten ist. So sind die ersten Besucher im Juli 1982 auf Nimmesch gestoßen und haben dort gleich offene, kontaktfreudige Einwohner gefunden. Aus den ersten Besuchen entstanden Freundschaften und daraus eine heute noch lebende Partnerschaft zwischen den Gemeinden. Die regelmäßigen, gegenseitigen Besuche der Einwohner machen dies möglich. Ausführlich über den letzten Besuch der Rasdorfer in Nimmesch berichten wir im Deutschen Kalender Auf dem Foto: Ausflug in die Burg von Siklós. Erinnerungsstücke Bei einem Einfamilienhaus findet sich jederzeit etwas zum Verändern und Reparieren: Bauarbeiten, Wände streichen, immer gibt es etwas zu machen. Wenn der Maurer und seine Helfer oder der Maler ihre Arbeit getan haben, kommt vieles auf die Hausherrin zu, vor allem sauberzumachen und den früheren Zustand möglichst binnen kurzer Zeit wiederherzustellen. Bei solchen Arbeiten, wo ganze Schränke umgestellt werden müssen, gelangen einem Gegenstände in die Hand, die man verschollen wähnte. Neulich habe ich alten Spielzeugkram gefunden und konnte mich nur schweren Herzens von diesem Altkram bzw. gewissen Sachen trennen. Denn man hat z. B. noch eine innigliche Beziehung zu dem Teddy, eine seelische, und einem fällt ein, was man, also ich, doch für gemeinsame Erlebnisse mit dem Teddy hatte. Solche Gefühle kann auch ein Foto hervorrufen, man erkennt darauf alte Gegenstände, die nur noch in Erinnerungen weiterleben. In unserer Wegwerfgesellschaft gibt es wahrscheinlich doch sehr viele Sammler, weil es leichter zu sagen ist wenn man räumlich viel Platz zum Aufbewahren hat, ich schaffe dieses oder jenes doch noch auf den Dachboden. Nur man sollte diese gut verpacken, denn der Zahn der Zeit nagt doch an vielen Sachen. Kleidungsstücke habe ich auch sehr lange Zeit aufbewahrt, bis ich nun in der kleinen Wohnung draufgekommen bin, was einmal schon zu klein ist, braucht nicht als Platzhalter fungieren. Altkleidercontainer helfen dabei, diese Kleidung auf eine sehr humane Art loszuwerden. Und hoffentlich treffen diese abgegebenen Kleidungsstücke auch die gewünschten Zielpersonen. Neulich hat mir jemand erzählt, in einem Secondhandladen die gekauften Teile in eine Tüte des österreichischen Roten Kreuzes verpackt ausgehändigt bekommen zu haben. Doch was ich nicht weiß... Gegenstände häufen sich im Laufe eines Menschenlebens unwillkürlich an. Aber Gegenstände kann man im Grab nicht mehr gebrauchen. Viele Antiquitätenläden kaufen sogar ganze Hinterlassenschaften, manchmal kümmern sich die Nachkommen sehr wenig um solche Angelegenheiten. Anekdoten hat man auch schon über eine verbrannte Erbschaft erzählt bekommen. Spannend fand ich immer Nachlässe im Archiv. Denn aus diesen Dokumenten, Fotos, kleineren Gegenständen läßt sich auch ein Stück Zeit nachspüren. ng Ihre Bemerkungen zu unseren Themen können Sie an neueztg@hu.inter.net schicken

4 4 G E M E I N S C H A F T E N D E R U N G A R N D E U T S C H E N NZ 37/2012 II. Landestreffen der ungarndeutschen Schwabenjugend in Gant und Bergwerkstreffen In der kleinen Gemeinde Gant veranstalteten der Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen vom 31. August bis zum 2. September das 2. Landestreffen der Schwabenjugend. Die Jugend innerhalb des Landesrates soll sich in einer Jugend - sektion zusammenfinden. Viele Mitglieder werden langsam aber sicher alt, die Jugend soll die Aufgaben übernehmen und weiterführen. Im Jahr 2010 war einigen aktiven Jugendlichen aus dem ganzen Land der Vorschlag unterbreitet worden, sie selbst sollten die Jugend sektion des Landesrates gründen und planmäßig arbeiten, so wie sie für am besten halten. Sie hatten es verstanden und nun traf man sich zum zweiten Male zu einer Veranstaltung, wo sich die Jugendlichen, die aus allen Ecken Ungarns kamen, in lustiger Art und Weise treffen, wohlfühlen und kennenlernen. Peter Schweininger, der Sektionsleiter Jugend im Landesrat, hat zusammen mit Ibolya Spergel und dem Team der Nationalitätenselbst - verwaltung in Gant die Organisation auf sich genommen. Nach dem Ankommen am Freitag wurde zu einer Konferenz gebeten, bei der László Kreisz, Kapellmeister und Bürgermeister in Taks, sowie Tamás Farkas über aktuelle Themen des ungarndeutschen Lebens und über musikalische Themen sprachen. Eine rege Teilnahme war zu verzeichnen, nicht nur durch die Anwesenheit, sondern auch mit Diskussionen. Anschließend trat die vereinigte Landesratskapelle auf und lud alle Anwesenden zum Tanz ein, und nach Binklballart gab es auch Diverses zum Verkosten. Am Samstag war der Tag der Aktionen. Fußballturnier, Wettkochen und der Trachtenumzug sowie am Abend der Ball mit der Preisverkündigung. Ein volles Programm. Einige Gruppen hatten dreifache Belastung: Fußball, Kochen, am Abend der Ball! Aber sie haben alles mit großem Elan gemeistert eben Landesrat- Schwabenjugend. Teilgenommen haben Zwei Weiße Rosen die Jugendtanzgruppe aus Csikéria, die Pergô-Rozmarein -Tanzgruppe aus Waschludt/ Városlôd, die Deutsche Nationalitätentanzgruppe aus Tschip/Szigetcsép sowie aus St. Martin/Szigetszentmárton, die Tanzgruppe aus Kätschka/Kecskéd, die Blaskapelle aus Sulk/Szulok, die Tanzgruppe und die Musikkapelle aus Saar/Szár, die Schwabenkraft -Kapelle Werisch - war/pilisvörösvár und die Gaudi Buam -Kapelle aus Saar (sie spielten Der Umzug beim Ball nach Mitternacht bis zum Ende). Los ging es mit einem Umzug! Zirka 200 aktive Tänzerinnen und Tänzer, Musiker und Mitarbeiter der Organisationen machten sich auf, um das Dorf aus der ländlichen Idylle zu reißen, die Menschen auf die Straße zu bringen, um den kulturellen Aktivitäten der Jungen Schwaben zuzusehen. Und es gelang! Viele Einwohner des Dorfes standen Spalier und sparten auch nicht mit ihrem Applaus. Die Anwohner haben uns am Straßenrand Schmalzbrot, Kuchen und Wein angeboten. Also die Organisation war perfekt. Der Festzug setzte sich nun in Bewegung. Angeführt vom Kleinrichter, der die Nachrichten nach alter Manier verkündete. Die Blas - kapelle von Sulk bildete den Anfang des Festzuges. Bei der ersten Station zeigten die Kinder von Gant ungarndeutsche Kindertänze und die Tanzgruppe aus Waschludt ihre deutschen Tänze von zu Hause. Weiter ging es im Zuge mit den Tanzgruppen aus Waschludt, St. Martin und Tschip. Es folgten darauf die Mitglieder der Tanzgruppe von Csikéria in ihren wunderbaren bürgerlichen Trachten aus dem 19. Jahrhundert. Die Schwabenkraft -Kapelle aus Werischwar, die Tanzgruppe aus Saar, die Ganter Kindertanzgruppe und die Nationalitätentanzgruppe aus Gant folgten nun. Die Tanzgruppe aus Die Saarer Blaskapelle Wecken am Sonntag Kätschka, die Jugendvertreter aus Wemend in ihren farbenprächtigen Trachten und die Gaudi Buam aus Saar bildeten den Abschluß des farbenprächtigen und beste Stimmung verbreitenden Umzuges. An vier Plätzen wurde getanzt, aber nicht nur von den Tänzern, sondern auch von den Zusehern es bildeten sich spontane Gruppen, die den Umzug dann auch bis zum Ende vor dem Festzelt mit begleiteten. Zirka fünf Kilometer musizierend und tanzend zurückgelegt eine wahrhaft konditionelle Leistung und es stand ja noch der Schwabenball an! Dort wurde ab Uhr an erst noch ein Kulturprogramm gegeben. Dann kam es zu den Preisverleihungen. Zuerst der Kochwettbewerb, der wieder wie beim ersten Mal vom Team aus Csikéria gewonnen wurde. Ein großer Kochkessel, ein Kochbuch und eine Ehrenurkunde sowie eine Teilnehmerplakette wurden überreicht (Urkunden, Kochbuch und Plakette erhielten alle Teilnehmer). Beim Fußballturnier gab es Pokale sowie einen Wanderpokal, Urkunden und Erinnerungsplakette ebenfalls für alle Teilnehmer. Sieger wurde die Saarer Tanzgruppe, die nun den Wanderpokal für ein Jahr übernahm. Auch wurden Preise Für Gant an verdiente Bürger des Dorfes durch den Gemeinderat übergeben. Nach diesem offiziellen Teil des Festes eröffnete Frau Spergel, Bürgermeisterin von Gant, offiziell den Ball und gratulierte dem Landesrat und der Jugendsektion zu dieser neuen Initiative. Der Vorsitzende des Landesrates gab die Führung des Balles an die Jugendsektion ab und war froh darüber, so konnte er endlich einmal nur zusehen, denn alles hat die Jugend organisiert. Mit einem Auftritt des Deutschen Nationalitätenchores und der Deutschen Tanzgruppe aus Gant ging es mit Blasmusik der einzelnen Kapellen bis in den frühen Morgen. Tanz, Unterhaltung sowie Pflege der Freundschaften wurden eifrigst bemüht. Ein gutes Abendessen für die Mitwirkenden und diverse Getränke taten das übrige, um allgemeines Wohlbefinden aufkommen zu lassen. Um Mitternacht übernahmen die Gaudi Buam das musikalische Kommando, und so wie ihr Name es schon sagt spielten sie zur Gaudi des Publikums bis in den frühen Morgen. Da hat der Landesrat wiederum etwas gestartet, das in die Zukunft weist. Der nächste Tag war der geistigen Einkehr gewidmet. Nach einer Kranzniederlegung am Bergkreuz und dem Vertriebenenstein wurde in der römisch-katholischen Kirche eine deutschsprachige heilige Messe zelebriert. Mit der gesanglichen Unterstützung des Deutschen Chores wurde in der Predigt der Vertriebenen und der Opfer des Bergwerkes gedacht. Nach dem Segen wurden an der Statue der heiligen Barbara im Kirchengarten von den Zivilorganisationen des Dorfes sowie vom Landesrat Kränze niedergelegt. Auf Einladung des Bürgermeisteramtes wurden die Organisatoren und Preisträger zum Mittagessen ins Vértes -Gasthaus (einem alten schwäbischen Haus mit vorzüglicher Gastlichkeit und Küche) gebeten. So klangen die Tage aus und mit der Vorfreude aufs nächste Landesfestival der Jungen Schwaben ging s wieder nach Hause. Manfred Mayrhofer LandesratForum

5 NZ 37/2012 G E S C H I C H T E N 5 Im sechsten Teil wird eine Grenzverletzung von der polnischen Seite so gestaltet, dass geübte Leser zwischen den Zeilen erfahren, wie schonungslos Übertritte verfolgt wurden. Drillingsgeschichten Rauchen, Graffiti Etliche Tage später erreichte mich der Brief, in dem Monika unerwartet einlenkte. Nachdem ich ihn zweimal gelesen hatte, trat ich ans Fenster und blickte zum nahen Wald. Vielleicht, dachte ich, hat sie sich gerade auf die Bank hinter der Werkshalle gesetzt. Zwischen dem Mittagessen in der Kantine und erneutem Arbeitsbeginn bleiben zehn Minuten. Sie braucht die Zeit, um Kraft zu sammeln. Noch vier Stunden an der Maschine. Rücken krümmen, Stoff festhalten, nähen. Ich konnte es mir vorstellen, da sie öfter darüber gesprochen hatte. Von dem, was sie nach Feierabend machte, wusste ich weniger. Redete sie absichtlich kaum davon? Obwohl ich weiter zum Wald sah, schien es mir, als sähe ich die Stadt: den mit Basalt gepflasterten Markt, Straßen, Plätze, den Tunnel, der Südstadt und Zentrum verband, Autos, Menschen. Geht sie wirklich nach Hause? Der Vater am Radio, die Mutter in der Küche. Schweigen beim Abendbrot. Schnitten für den nächsten Tag. Abwasch. Im Zimmer Kühle, die rasch in den Körper dringt. Drei, vier Schritte zum Fenster. Der Birnbaum, die Straße: Licht aus Laternen, Fahrzeuge, Menschen. Es drängte mich, Monika gleich zu antworten. Kaum saß ich an einem Tisch des Aufenthaltsraums, kam Czerny herein. Liebesbrief?, fragte er. Was dagegen? Überhaupt nicht, versicherte er, und grinste dabei. Wenn du ihretwegen wieder mal unter Strom stehst, wahre ich besser Abstand. Braucht ihr nen Kampfrichter?, wollte Lüdtke wissen, der so leise eingetreten war, dass wir es nicht bemerkt hatten. Weil keiner antwortete, trat auch er ans Fenster und schaute eine Weile zum Wald. Als er sich umdrehte, sagte er: Die Ruhe an der Grenze schmeckt mir nicht. Seit Wochen die reinste Flaute. Ich fürchte, das ändert sich bald. Es gibt Taten, die nicht ohne Strafe bleiben können. Um die Kinder ohne große Erklärungen gegebenenfalls schnell darauf hinweisen zu können, gibt es bei uns sogenannte Beispielsünden, die als besonders gefährlich, dumm und verabscheuungswürdig gelten und in Gesprächen als Exempel funktionieren. Das klingt etwa so: Siehst du Hannes, das ist genauso dumm wie Wände vollschmieren. Siehst du Peter, das ist genauso gefährlich wie Rauchen bei Erwachsenen, oder siehst du Heidi, das ist genauso schrecklich wie vollgemüllte Spielplätze. Rauchen, Graffiti und den Müll wegwerfen sind nicht unbedingt Kindersünden, doch dienen sie bei uns zur Abschreckung bei absichtlich zugefügten Taten. Vielleicht habe ich mir aber die falschen Sündenbeispiele ausgesucht, denn Erwachsene machen es mir nicht immer leicht, meine These den Kindern gegenüber zu behaupten. Wird nämlich die Lieblingstante beim Rauchen hinterm Haus erwischt, fehlt mir auch, trotz Humor und Krea tivität, jede vernünftige Erklärung. Christina Arnold Stefan Raile Bewahrte Seiten (18) Er sollte Recht behalten. Kurz vor Mitternacht schrillte die Alarmklingel. Noch ehe ich ganz munter war, spürte ich eine Hand an der Schulter und vernahm Achims Stimme: Auf, Alter. Los, los! Ich sprang aus dem Bett und griff nach meinen Sachen. Auf dem Gang stand der UvD. Schneller, drängte er. Tempo, Tempo! Wir eilten zur Waffenkammer. Ich packte den Karabiner und folgte den Übrigen, so rasch ich konnte. Durchbruch, hörte ich, nachdem alle angetreten waren, Leutnant Zähler, unsren Zugführer, sagen. Die Spur ist noch ganz frisch. Ein H3A rollte heran. Seine Scheinwerfer spellten das Dunkel. Aufsitzen! Zuerst fuhr der LKW schnell, dann wurde er langsamer. Die Steigung, dachte ich. Aus einer Kurve sah ich die nächtliche Stadt: unscharfe Häuserfronten, Lichter wie glimmende Funken. Rechts schimmerten die Klostertürme im Mondschein. Dahinter schwamm der Fluss. Der Wagen hielt auf einem schmalen Weg. Wir saßen ab und formierten uns. Erste Gruppe zu mir! Kaum standen wir, ordnete Zähler Laufschritt an. Der Boden war schmierig, wir rutschten, Klümpchen spritzten hoch. Halt! Vor uns begann der Wald. Die Bäume flossen ineinander. Ich merkte, dass ich keuchte. Suchgruppe, entschied Zähler. Abstand zehn Schritt. Richtung Kloster. Ich nahm den Karabiner von der Schulter. Meine Hände umklammerten Schaft und Kolben. Aus dem Dunkel schälten sich Umrisse Stämme, Büsche, Farne. Zweige schnellten mir ins Gesicht, Dornen kratzten, modriges Laub glitschte unter den Sohlen. Wie lange suchten wir schon? Fünf Minuten? Zehn? Oder länger? Die andern gewahrte ich kaum. Aber ich wusste, dass sie neben mir waren. Manchmal nahm ich ihre Gestalten wahr: Sie tauchten auf, verschwanden wieder. Links bewegte sich Achim. Er war ein Stück voraus. Ich beschleunigte, spähte auf den Boden, blickte in Baumkronen. Nichts! Stehen bleiben! Sah Lüdtke, die Sinne als Postenführer auf zahllosen Streifen geschärft, mehr als ich? Zwischen zwei Büschen sprang eine Gestalt hervor. Sie schien unschlüssig, wohin sie sich wenden sollte. Als ich meinen Karabiner hob, befahl Zähler: Nicht schießen! Der Abstand zum Flüchtling verringerte sich. Noch elf Meter, zehn, neun. Da trat ich in eine Delle und strauchelte. Ehe ich mich aufrappeln konnte, war die Gestalt verschwunden. Mehr links! Zähler lief an mir vorbei. Ich folgte ihm, holte auf. Als sich der Wald lichtete, entdeckte ich die Gestalt wieder. Sie stand auf einer freien Fläche und ragte schwarz in den helleren Himmel. Augenblicke schien sie erstarrt. Dann glitt sie nach unten weg. Der Hang war felsig und fiel steil ab. Nach rechts. Schneiden Sie ihm den Weg ab! Ich fand einen Pfad, der talwärts führte, schlitterte über den schlüpfrigen Boden, klammerte mich an Sträucher und Grasbüschel. Vom Hang brachen Felsstücke und polterten hinab. Jemand schrie unterdrückt. Der Flüchtige? Zähler? Die Steine schlugen hart auf. Danach blieb es ruhig. Die Klostertürme schoben sich näher und näher. Ein Stück unter mir erkannte ich das wuchtige Holzkreuz. Dahinter muss der Pfad sein, und dort...stufen begannen. Ich eilte hinab, zwängte mich durch Gestrüpp. Da war die Öffnung. Sie gähnte im Fels wie ein riesiger Rachen. Das Rinnsal gluckerte. Ich kniete mich hinter einen Busch und wartete. Von oben drangen Laute. Es war, als schabte jemand über Beton. Dann lösten sich wieder Steine. Sie stürzten neben die Öffnung. Das Schaben verstärkte sich. Einmal knirschte etwas, und kurz darauf kollerten erneut Steine, diesmal sehr nahe. Ich presste den Kolben gegen die Schulter, hielt den Atem an. Gleich, dachte ich, jetzt! Ein Schatten wuchs aus dem Fels, huschte zur Öffnung. Halt! Die Gestalt zögerte. Hände hoch! Zähler sprang von einem Vorsprung und legte die MPi an. Schlagzeilen Schauspieler Ben Becker (Foto) störte zuerst mit Buh-Rufen den Salzburger Festspielball und heiratete am nächsten Tag seine Lebensgefährtin auf einem Steg am Goldegger See. Der Tod im Jedermann bei den diesjährigen Salzburger Festspielen heiratete am 2. September standesamtlich seine Partnerin Anne Seidel in Goldegg. Die romantische Trachtenhochzeit ging auf einem Steg über die Bühne, wo sich der Schauspieler von seiner sanften Seite zeigte. Weniger festliche Stimmung verbreitete er beim Festspielball am Vorabend, wo er wegen seinen lauten Buh -Rufen während der Rede des Intendanten und Gastgebers Pereira aus dem Saal begleitet wurde. Obwohl er in seinen Talkshows Menschenmengen gewöhnt sein müßte, ist Moderator Harald Schmidt laut eigenen Angaben alles andere als gesellig. Große und auch kleine Menschenansammlungen versuche er zu vermeiden, verriet der 55jährige in einem Interview. Ihm sei seine Familie mit fünf Kindern genug. Und auch sein Job sei zu Hause kein Thema. In dem Moment, in dem er das Studio verlasse, sei sein Beruf für ihn abgehakt. Ein deutscher Rentner hat bei der Lotterie Eurojackpot elf Millionen Euro gewonnen. Der 74jährige Münchener erfuhr von seinem Glück in seiner Lotto-Annahmestelle, als er für die nächste Ziehung spielen wollte. Der Rentner hatte als einziger aus acht teilnehmenden Nationen sieben richtige Gewinnzahlen auf seinem Spielschein. Die Chancen für einen Hauptgewinn liegen in diesem Spiel übrigens bei 1: Was er und seine Familie mit den Millionen machen wollen, ist noch ungewiß. TV-Moderatorin Sonya Kraus (Foto) ist zum zweiten Mal Mutter geworden. Am 4. September brachte die 39jährige einen gesunden Jungen zur Welt. Von der Schwangerschaft erfuhr die Öffentlichkeit zwar erst im Juni, doch das erste Foto des Babys hat die glückliche Mutter bereits jetzt auf Facebook gepostet. Wie der Kleine heißt, will Kraus nicht verraten. Mit dem Vater des Babys, einem Frankfurter Geschäftsmann, hat die 39jährige bereits einen zweijährigen Sohn. Mónika Óbert

6 6 Z U S A M M E N A R B EI T NZ 37/2012 Als Minderheit zur Minderheit Wir konnten einer ganz besonderen, netten Einladung nachkommen, als wir am 25. August für zwei Tage nach Székelyszentmiklós (Nicoleni, Siebenbürgen) gereist sind. Die kaum 50 Einwohner starke Gemeinde hat die Nikloer zu einem Fest eingeladen. Heutige und ehemalige Székelyszentmiklóser und die Vertreter des kleinsten und des größten Szentmiklós im heutigen Ungarn wurden in das kleine Dörflein gerufen. Unsere Gemeinde Dunaszentmiklós durften die Mitglieder der ungarndeutschen Selbstverwaltung vertreten. Dr. Dénes Szentannai und Dénes Farkas haben die Veranstaltung erträumt. Die Székelyszentmiklóser sind in Rumänien, wir in Ungarn eine Nationalität und leben in Minderheit. Deshalb hielten wir es für wichtig, den Kontakt aufzunehmen, ihr Leben, ihre Probleme kennenzulernen, uns ein bißchen auszutauschen. Wer schon in Siebenbürgen, bei Eva Waldmann-Baudentisztl, Vorsitzende der Ungarndeutschen Selbstverwaltung von Niklo, überbrachte Grüße ihrer Heimatgemeinde den Seklern war, kennt die Gastfreundlichkeit dieser Menschen. Schnaps im Krug, Krapfen, Schafsgulasch, Leute, die uns nur umarmen wollten. Das Kennenlernen haben wir uns mit Gesprächen sowie mit Wein vom Kokeltal erleichtert, obwohl wir uns bereits in den ersten Minuten wie zu Hause gefühlt haben. Die Gemeinde Székelyszentmik - lós ist nicht eigenständig. Mit ihren 49 Einwohnern ist sie Teil von Siménfalva im Kreis Hargita und liegt nur ein paar Kilometer von Székelyudvarhely entfernt. Die Bewohner sind größtenteils alte Menschen, das Durchschnittsalter liegt bei 70 Jahren. Die Dorfbewohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft. Das offizielle Programm begann am Sonntag um 11 Uhr mit dem Gottesdienst. Es kamen etwa 250 Gäste zum Treffen. Die kleine Unitarierkirche war voll mit Szentmik - lósern. Heutige und ehemalige Székelyszentmiklóser und die Gäste aus Ungarn, nämlich wir Nikloer und die Delegation aus Szigetszentmiklós in Anwesenheit von László Kövér, Präsident des ungarischen Parlaments. Beim Gottesdienst haben vier Priester, unter ihnen der Bischof von Klausenburg (Cluj/Napoca) gepredigt, wir hörten Gedichte, Kinder haben gesungen und erzählt und ein Mitglied der Kinderphilharmonie in Szentegyháza hat gesungen. Die Anwesenden wurden von Dr. Dénes Szentannai begrüßt, Eva Waldmann Baudentisztl (Niklo), László Budai (Szigetszentmiklós) und László Kövér sprachen Grußworte. Ein Teil des Programms war ein Gastmahl auf dem Hof der Kirche. Wir hielten es für sehr wichtig, den Gastgebern unsere Nationalität zu präsentieren, so gingen wir in Tracht zur Kirche. Natürlich fuhren wir nicht mit leeren Händen nach Rumänien. Die Ungarndeutsche Selbstverwaltung Niklo ließ das Wappen der Gemeinde in Holz schnitzen und unser Bürgermeister schickte einen Zierteller mit unserer Kirche. Den Nachmittag haben wir gemütlich mit Unterhaltung verbracht. Auch die Banda durfte nicht fehlen, der Leiter der Kinderphilharmonie, Sándor Haáz, hat mit seinen Freunden und Schülern die Gäste unterhalten. Unsere Delegation mußte noch am Sonntag abreisen, so nahmen wir schweren Herzens Abschied von den Gastgebern, die uns versprochen haben, nächsten August das Niklo- Fest bei uns in Niklo gemeinsam zu feiern. E. W.B. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie auf: Neue Möglichkeiten im Schüleraustauschprogramm Frankfurt/Main Pestelisabeth Unsere Partnerschaft mit dem X. Bezirk von Frankfurt am Main hat sich weiter verstärkt. Die Delegation des Deutschen Traditionsbewahrer-Vereins und der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung von Pestelisabeth hat während ihrer Reise ein Schüleraustauschprogramm für 2013 vorbereitet. Volker Gilbert, der Vorsitzende des TSV Berkersheims, hat uns versichert, für die Kinder in der Altersgruppe der 11-12jährigen einen Floorball-Wettkampf vorzubereiten. Frau Heike Steinmetz, die mit großer Hingabe beim Schüleraustauschprogramm der Berkersheimer und der József-Attila-Grundschule hilft, koordiniert die zwei Projekte. Der Bezirksvorsteher Frankfurt am Main 10., Robert Lange, begrüßt und unterstützt unsere Initiative. Die Frankfurter Neue Presse berichtete über unseren Besuch. Die Bezirksvorsteher und die Vereinsmitglieder haben uns als alte Freunde empfangen. Museumdirektorin Frau Petra Breitkreuz hat eine sehr interessante Stadtführung gehalten über die Bedeutung des Flusses Main während der Geschichte und was der Fluß heutzutage für die Stadt Frankfurt und für die Bevölkerung bedeutet. Diesem mit einer Vorführung bereicherten Spaziergang folgte eine angenehme, sehr interessante Schiffahrt auf dem Main. Unsere Gastgeber haben von uns mit einem schönen Fest, mit viel Tanz und guter Musik Abschied genommen. Wir haben uns mit der Hoffnung des baldigen Wiedersehens verabschiedet. Deutscher Traditionsbewahrer-Verein von Pestelisabeth Was kommt nach der Kleinregion? Partnerschaft zwischen Zengôalja und Unterschleissheim in Gefahr? Die Umstrukturierung der Regionen in Kreise, welche ab 2013 in Kraft tritt, wird das Leben der Bürger ganz unterschiedlich verändern. Neben Benennung ändern sich auch Amtswege. Für Petschwar/Pécsvárad und Umgebung stellt sich die Frage, wie denn nun die fast zehnjährige Partnerschaft zur bayerischen Stadt Unterschleissheim fortgeführt werden soll. Erst vor einigen Tagen besuchte ein Bus voller Menschen die 20 Gemeinden der Kleinregion Zengôalja, um Freunde zu treffen und auch immer Minderheiten helfen Minderheiten (Fortsetzung von Seite 1) Bei einem anderen Besuch soll die Roma-Schule von Fünfkirchen eine Station sein. Jetzt aber suchen die Minderheitenpolitiker aus Deutschland Vorbilder. Sie meinen, das Schulsystem der Ungarndeutschen sei ein gutes Beispiel. Das Valeria- Koch-Schulzentrum bildet die deutsche Nationalität vom Kindergarten bis zur Abitur aus. Gerade so etwas bräuchten auch die Roma, meinte Dieter Lubeseder. In der Planung von FUEV gibt es konkrete Projekte für die Roma aus Ungarn. Die Fußballmannschaft der Zigeuner kann an einer Trainingswoche im Trainingscamp der deutschen Fußball-Nationalmannschaft teilnehmen. Aber auch mit der Polizei seien gemeinsame Programme geplant. Jugendliche sollen die Arbeit der deutschen Polizisten kennenlernen. Die Delegation aus Pestelisabeth am Mainufer krz wieder etwas Neues in der Gegend kennenzulernen. Petschwar hat sich zwar bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen, doch für all das gab es bis jetzt ein Büro, welches die Zusammenarbeit der 20 Dörfer und Petschwars koordinierte. Nicht zuletzt für die Bewerbungen zwecks Finanzierung der Reisen und Begegnungen standen die Kleinregion und die Mitarbeiter zur Verfügung, welche auch an EU-Gelder kam. Durch die Umstrukturierung fallen vielleicht einige Dörfer aus dieser Runde heraus und es kommen andere dazu, all das ist noch nicht geklärt. Im Jahre 2003 trafen sich die zwei Partner zum ersten Mal, 2004 wurde die Partnerschaftsurkunde unterschrieben, seither unternahmen beide Partner mehrere Reisen, um den anderen kennenzulernen. Nach fast zehn Jahren steht die Partnerschaft vor einer Zerreißprobe, fällt nämlich der gewohnte offizielle Rahmen weg, könnte dies das Einschlafen der Partnerschaft bedeuten. Dennoch sind die Partner erst einmal optimistisch und beteuerten ihre Absicht, weiterhin Begegnungen anzustreben, doch über das Wie wurde beim letzten Treffen nicht gesprochen. Christina Arnold

7 NZ 37/2012 U N G A R N D E U T S C H E C H R I S T L I C H E N A C H R I C H T E N 11 Ungarndeutsche Christliche Nachrichten 492 Zu verschenken Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle. (Psalm 65,10) Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? (Mt 6,26) Ich habe nichts zu verschenken! mit diesem Slogan wirbt ein berühmter Rennfahrer und Fluglinienbesitzer für eine Bank. Es geht darum, wie man reich werden kann. Ich verspüre jedesmal großes Mitleid mit diesem Mann und denke mir, dass er das gar nicht ernst meinen kann. Denn es klingt für mich nach großer Armut. Schenken können ist Reichtum, innerlich wie äußerlich. Nichts zu verschenken haben bedeutet, sich an seinen Besitz zu klammern und ihn voller Angst festzuhalten. Ganz anders ist es bei Gott: Er hat die Welt geschaffen und überreich mit allem gesegnet. Die Natur ist verschwenderisch und bunt, sie quillt über vor Schönheit und Reichtum. Selbst im Eis und in der Wüste bringt sie noch Leben hervor. Sie hat viel zu verschenken, sie wirft mit Früchten nur so um sich. Ich denke, Gott will uns damit zeigen, wie ein reiches Leben aussehen kann: mit vollen Händen austeilen, abgeben von dem, was wir selbst bekommen haben. Jesus hat den Reichtum Gottes in besonderer Weise vorgelebt, in dem er Menschen heilte, Wasser in Wein verwandelte, Gottes Liebe mit vollen Händen austeilte. Er hat damit die gegen sich aufgebracht, die nichts zu verschenken haben auch nicht Liebe und Barmherzigkeit und die Gottes Gnade und Liebe zu allen Zeiten lieber wegschließen, unter Kontrolle bringen, und nur in kleinen Portionen gegen Bezahlung oder Leistungen an die Menschen verkaufen wollen. Aber das ist nicht der Weg Gottes. ER sagt uns täglich: Ich habe viel zu verschenken! und will, daß wir davon an andere weitergeben. Ihr Pfarrer Michael Heinrichs Mit frohem Herzen singe das Gottes Lob... XVI. Fest der Ungarndeutschen Kirchenmusik in Badesek Der Landesrat Ungarndeutscher Chöre, Kapellen und Tanzgruppen sowie die Stadt und die Deutsche Selbstverwaltung Badesek/Bátaszék luden alle Freunde der ungarndeutschen Kirchenmusik zum XVI. Festkonzert herzlichst ein. Dieses feierliche Ereignis fand am 8. September in der Badeseker Heiligen-Maria-Kirche statt. Krisztina Fódi dirigiert die zweistimmigen Chöre Ehrung von Franz Neubrandt Um das deutsche Kirchenlied zu pflegen und den Gläubigen Mut zu machen, in ihrer eigenen Kirche ebenfalls diese Lieder anzustimmen, wurde dieses Treffen von 18 Kirchenchören in Badesek veranstaltet, sagte der Vorsitzende des Landesrates, Franz Heilig. Das Treffen erfüllte diesen Vorsatz restlos. Die 18 Chöre gaben in der Kirche ihr Bestes, man mußte mit Erstaunen feststellen, wie gut manche zwei- oder vierstimmig gesungenen Lieder in der Kirche mit herausragender Akustik klangen. Daß ein Treffen dieser Art auch dem kulturellen Leben der Ungarndeutschen neue Impulse geben könne, meinten auch die Leiter der örtlichen Institutionen. Zu Beginn des Kirchenmusikkonzertes spielte Dr. Franz Metz ein Orgelstück, eine Toccata, und begleitete die von allen teilnehmenden Chören gemeinsam gesungenen Lieder Gott für die Heimat und Segne du, Maria. Die zweistimmigen Chöre im ersten Block sangen O Maria, meine Hoffnung, dirigiert von Krisztina Kolonai, und O Jesu, all mein Leben, von Tibor Németh dirigiert. Die Lieder Dort in feierliche Stille und Demütig wir dich grüßen erklangen unter der Leitung von Anett Balogh. Krisztina Fódi dirigierte zum Abschluß dieses Blockes Es blüht der Blume. Ausführende waren der Regenbogen-Chor aus Bawaz (Maria Gayer- Ferencz), der Lantschuker Liederkranz (Ilona Schwarczkopf), der Intermelody-Sängerchor aus Surgetin (Anett Balogh und János Hock), der Királyi- Chor aus Sepetnek (Krisztina Kollonay), die Deutschen Nationalitätenchöre aus Saswar und Kosart (Tibor Németh). Der zweite Block mit dem Deutschen Nationalitätenchor aus Bonnhard und Kleindorog (Theresia Rónai), den Deutschen Nationalitätenchören aus Mesch (Éva Koleszár) und aus Tewel (Agnes Antal), dem Deutschen Nationalitätenchor Mondschein aus Seksard (Márta Molnár), dem Deutschen Nationalitätenchor Sonnenblume aus Sumpa (Lajos Szily), dem Vergissmeinnicht-Chor aus Hedjeß (Martha Homoródi) und dem Glück Auf -Chor aus Großmanok (Eva Herger) brachten folgende schöne Kirchenlieder zu Gehör: von Mártha Molnár dirigiert Ein Kind Mariens, Eva Herger dirigierte Ein Plätzchen kann ich nennen. Bei Dich, o Jesu ich liebe und Kommt ihr Christen hatte Theresia Rónai die Stabführung inne. Des Engels Zunge sprach dirigierte Lajos Szily. Im dritten Block (Gemischtchöre) erklangen: Maria, unsre liebe Frau, dirigiert von Eva Peidl, Wunderschön, Prächtige von József Jagicza, Lobe den Herren von Eva Peidl, Herr, deine Güte von Franz Neubrandt und das Abendlied zu Gott wurde von Krisztina Kollonai dirigiert. Ausführende waren der Sankt- Cäcilia-Chor aus Badesek (József Jagicza), die Deutschen Nationalitäten-Gemischtchöre aus Wasch - ludt (Mónika Bankó/Eva Peidl) und Sanktiwan (Piroska und Franz Neubrandt) sowie der Királyi-Chor aus Sepetnek (Krisztina Kollonay). Zwischen den Blöcken spielte die Badeseker Jugendblaskapelle unter Péter Maul sehr einfühlsam (Fortsetzung auf Seite 12)

8 12 U N G A R N D E U T S C H E C H R I S T L I C H E N A C H R I C H T E N NZ 37/2012 Mit frohem Herzen singe das Gottes Lob... XVI. Fest der Ungarndeutschen Kirchenmusik in Badesek (Fortsetzung von Seite 11) klassische Kirchenmusik. Das Konzert wurde von Katharina Gábeli moderiert. Zum Abschluß des Konzertes wurde jedem/r Chorleiter/in eine vom Landesrat angefertigte Ehrenurkunde als Erinnerung an dieses Kirchenmusikfest überreicht. Ebenfalls gab es eine Erinnerungsurkunde von der örtlichen Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung. Franz Heilig würdigte mit schönen Worten die Tätigkeit des Vorsitzenden der Kirchenmusiksektion Franz Neubrandt (dessen Name mit dem ungarndeutschen Kirchenfest Pründl Máriakönnye Vodica Marienkapelle bei Baja Wallfahrtskapelle der Batschkaer Völker Hajoscher Pilgerinnen von links nach rechts: Maria Kübler, geborene Genal, Julianna Scherer, geborene Mayer, Judit Munding, geborene Wilhelm Ungarndeutsche Christliche Nachrichten erscheint zweiwöchentlich als Beilage der Neue Zeitung Gegründet von Dr. Franz Szeifert Nytsz: B/EL/53/P/1990 auf immer verbunden sein wird), dankte ihm und überreichte als Ehrengeschenk ein Buch über Badesek. Ein besonderer Dank ging auch an den Gast aus Deutschland, den Musikforscher und Organist Dr. Franz Metz. Am Ende wurde eine deutschsprachige heilige Messe abgehalten, als Dank an den Herrn im Himmel dafür, daß dieses XVI. Fest der Kirchenmusik hier veranstaltet werden konnte. Mitwirkende waren alle Chöre sowie auf der Orgel Dr. Franz Metz. Zelebriert wurde sie von Altbischof Mayer. Mit seinen Segenswünschen wurde dann das Kirchenmusikkonzert beendet. Die Gottesmutter Maria gilt als Schutzpatronin Ungarns. Das Fest Mariä Geburt erinnert an die Geburt der Maria, Mutter Jesu und wird in mehreren christlichen Kirchen alljährlich am 8. September gefeiert. Das Fest entwickelte sich Ende des 5. Jahrhunderts aus dem Weihefest der Kirche der Gottesmutter. Im 7. Jahrhundert wurde es als der kleine Frauentag gefeiert. Dieses Fest bestimmte später den Termin des Festes Mariä Empfängnis neun Monate zuvor. Im Volksmund wird Mariä Geburt mit dem Herbstbeginn in Verbindung gebracht: Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Unsere Vorfahren, die beobachtet hatten, daß die Schwalben um Mariä Verkündigung (25. März) kommen und um Mariä Geburt (8. September) wieder zurückfliegen, haben die Schwalbe zum Symboltier Mariens gemacht. Die Schwalbe gilt deshalb als Marien- oder Muttergottesvogel. (Quelle: wikipedia.org) Die Wallfahrtskapelle liegt in der Nähe der Donau und des Franzen - kanals. Der hinter der Kapelle ausgebaute Lehrpfad zeigt uns ein schön gepflegtes Beispiel für den den Umweltschutz, Harmonie, reiche Pflanzen- und Tierwelt. Die südlich von Baja im Jahre 1811 eingeweihte römisch-katholische Wallfahrtskapelle feierte am 9. September ihre Kirchenweihe. Den Ort hat Papst Pius VII. im Jahre 1816 zum Wallfahrtsort deklariert. Die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger der engeren und weiteren Region, die Ungarn, Deutschen, Bunjewazen, Schokatzen, Ratzen kamen natürlich nicht mehr per Fußmarsch oder Pferdewagen, sondern mit motorisierten Fahrzeugen. Die deutschsprachige Messe zelebrierte der Nadwarer Pfarrer Robert Szauter. Maria, laß uns unter deinem Mantel stehen, erlöse uns jederzeit von allen Gefahren. Maria gibt uns Trost und neue seelische Kraft, Zuversicht und Zuflucht, Frieden und Lebensmut, Hoffnung und Ausdauer. Wallfahrt heißt: Das Zuhause verlassen, um an einem besonderen Ort Gott und Maria neu zu begegnen. Dieser Ort ist ein Symbol für Zum Auszug des Zelebranten spielte uns Dr. Metz Englischer Gruß auf der wunderbaren Orgel. Die vielen Proben, der selbstlose Einsatz aller haben sich gelohnt. Das XVI. Fest der ungarndeutschen Kirchenmusik war ein außergewöhnlicher Genuß für sämtliche Teilnehmer und das Publikum und ein geistiges Erlebnis von höchstem Niveau. Diese edle Tradition verdient eine Fortsetzung, die in Zukunft gewiß noch zu zahlreichen neuen Höhepunkten in der Pflege des ungarndeutschen Kirchengesangs führen wird! Manfred Mayrhoffer LandesratForum Die deutschsprachige Messe zelebrierte der Nadwarer Pfarrer Robert Szauter die Bewahrung der christlichen Traditionen. Die Orgel, der Kirchenchor, die altbekannten Marienlieder Glorwürdige Königin, Mit frohem Herzen, Meerstern sorgten für die musikalische Untermalung der feierlichen Messe. Gott gib uns Gesundheit für die Zukunft. Auf Wiedersehen im September 2013 in Pründl-Vodica! HeLI Bauernweisheiten zu Mariä Geburt: Mariä gebor n Bauer sä Weiz n und Korn! Wenn Maria, die Jungfrau, geboren ist, so säe dein Korn, s ist die rechte Frist. Wird Marien Geburt gesät, ist s nicht zu früh und nicht zu spät. (Quelle: Verschlepptenmesse in Wetschesch Am 30. September (Sonntag) um Uhr zelebriert Dr. Gerhard Pieschl, Bischof a. D. (Limburg/Lahn), in der Dorfkirche von Wetschesch (Vecsés, Jókai Mór u.) die heilige Messe. In der Messe wird der ehemaligen Kriegsgefangenen und der Verschleppten gedacht wie seit 1990 jedes Jahr. Nach der Messe wird Bischof Pieschl jenes Kreuz segnen, das die Wetschescher aus Spenden im ehemaligen Dorfzentrum errichteten. Anschließend findet in der Grassalkovich-Antal-Grundschule (Fô út 92) ein Gedenkprogramm statt. Gottesdienste in deutscher Sprache Agendorf In der Evangelischen Kirche jeden Sonntag um Uhr. Baja Jeden 1. und 3. Sonntag um Uhr in der Stadtkirche. Bonnhard/Bonyhád am ersten Sonntag jeden Monats um 7.30 Uhr in der innenstädtischen Katholischen Kirche. Jeden dritten Sonntag um 10 Uhr in der evangelischen Kirche Budapest St. Elisabeth deutschsprachige Katho - lische Gemeinde, I., Fô u. 43, Tel./Fax: , Anschrift: Budapest, Pf. 76, 1255, E- Mail: gemeinde@eli sa beth.hu, Webseite: sa beth.hu, Gottesdienste: jeden Sonn- und Feiertag 10 Uhr in der Szt.-Fe - renc-sebei-kirche, I., Fô u. 43. Deutschsprachige Evangelisch-Reformier - te Ge meinde, V., Alkotmány u. 15. Erdgeschoß l/a. Tel.: Got tes dienst und Kindergottesdienst jeden Sonn tag und an Festtagen um 10 Uhr im Gemeindesaal. Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Budapest, Pfarrer Johannes Erlbruch, Logodi utca 5-7, H-1012 BUDAPEST Tel./Fax: , evangelischekirche@t-online.hu Gottesdienst mit heiligem Abendmahl an Sonnund Feiertagen um 10 Uhr in der Evangelischen Kapelle am Bécsi kapu tér (Wienertor Platz, Tán csics Mihály Str. 28). Fünfkirchen In der Innenstädtischen Kirche jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Güns In der Herz-Jesu-Kirche jeden Sonntag um 7.30 Uhr zweisprachige Messe. In der Evangelischen Kirche jeden Mittwoch um 18 Uhr Gottesdienst. Hajosch Jeden Sonntag um Uhr Mohatsch In der Zárdatemplom jeden 1. Sonntag im Monat um Uhr. Nadwar/Nemesnádudvar In der römisch-katholischen Kirche Dienstag und Donnerstag jeweils um 17 Uhr, Samstag um 8 Uhr. Zweisprachiger (deutsch-ungarischer) Gottesdienst Sonntag um 9 Uhr. Ödenburg In der Evangelischen Kirche jeden Don - nerstag um 8 Uhr Wochenpredigt und jeden Sonntag um 9 Uhr Gottesdienst. Raab Katholische Messe jeweils am letzten Sonntag im Monat um 18 Uhr in der Kirche Rákóczi Ferenc út 21. Evangelischer Gottesdienst jeweils am zweiten Sonntag des Monats um 17 Uhr in der Alten Kirche am Petôfi tér. Sankt Iwan bei Ofen Jeden Sonntag um 8 Uhr. Schaumar Jeden Sonntag um 8.15 Uhr. Sende In der Katholischen Pfarrei am letzten Sonntag um 10 Uhr. Szekszárd In der Evangelischen Kirche jeden 2. Sonntag um 9.30 Uhr Andacht. In der Deutschen Katholischen Gemeinde Szekszárd Neustadt jeden 2. Sonntag um 18 Uhr. Wandorf Sonntags um Uhr Weindorf In Weindorf/Pilisborosjenô jeden letzten Sams tag im Monat um 18 Uhr. Werischwar In der Katholischen Kirche jeden Sonntag um 10 Uhr. Wesprim Am 3. Sonntag um Uhr in der Sankt-Ladislaus-Kirche. Wieselburg In der Wieselburger Pfarrkirche am zweiten Mittwoch des Monats um 18 Uhr. Wudigeß/Budakeszi Jeden zweiten Sonntag um 10 Uhr in der Pfarrkirche

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache Begrüßung Lied: Daniel Kallauch in Einfach Spitze ; 150 Knallersongs für Kinder; Seite 14 Das Singen mit begleitenden Gesten ist gut möglich Eingangsvotum

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Wie verliebt er oder sie sich bloß in mich? Während Singles diese Frage wieder und wieder bei gemeinsamen Rotweinabenden zu ergründen versuchen, haben Wissenschaftler

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben. Liebe Schwestern und Brüder, Ich möchte mit Ihnen über die Jahreslosung dieses Jahres nachdenken. Auch wenn schon fast 3 Wochen im Jahr vergangen sind, auch wenn das Jahr nicht mehr wirklich neu ist, auch

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Wir leben in einer Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs. Viele Menschen machen sich auf und beginnen zu suchen. Sie suchen nach etwas, nach dem die

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen Tischgebete Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen (kann auch nach der Melodie von Jim Knopf gesungen werden)

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Gottesdienst noch lange gesprochen wird. Ludwigsburg geführt hat. Das war vielleicht eine spannende Geschichte.

Gottesdienst noch lange gesprochen wird. Ludwigsburg geführt hat. Das war vielleicht eine spannende Geschichte. Am Montag, den 15.09.2008 starteten wir (9 Teilnehmer und 3 Teamleiter) im Heutingsheimer Gemeindehaus mit dem Leben auf Zeit in einer WG. Nach letztem Jahr ist es das zweite Mal in Freiberg, dass Jugendliche

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Irgendwann kommt dann die Station, wo ich aussteigen muss. Der Typ steigt mit mir aus. Ich will mich von ihm verabschieden. Aber der meint, dass er

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Fürbitten für die Trauung - 1

Fürbitten für die Trauung - 1 Fürbitten für die Trauung - 1 Himmlischer Vater, Du hast ein offenes Auge für unser Leben und ein offenes Ohr für unsere Bitten. So wenden wir uns jetzt an Dich: 1. Fürbitte: Himmlischer Vater, Du hast

Mehr

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Erntedankfest Thema: Aktion: Vorbereitung: Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Puppenspiel mit Handpuppen: Hund, Hase. Bär, (es sind drei Erwachsene für das Puppenspiel notwendig), mit den

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Oktoberfest in Blumenau Wer dieses große Volksfest in Blumenau einmal erlebt hat, der weiß, warum man Brasilien samt deren fröhlichen Bewohnerschaft

Oktoberfest in Blumenau Wer dieses große Volksfest in Blumenau einmal erlebt hat, der weiß, warum man Brasilien samt deren fröhlichen Bewohnerschaft Oktoberfest in Blumenau Wer dieses große Volksfest in Blumenau einmal erlebt hat, der weiß, warum man Brasilien samt deren fröhlichen Bewohnerschaft einfach lieben muss. Wir hatten die Gelegenheit, dieses

Mehr

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Im Haus Kilian in Schermbeck wohnen Menschen mit einer geistigen Behinderung. Birgit Förster leitet das Haus. Einige

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining 1. Jana schreibt an Luisa einen Brief. Lesen Sie die Briefteile und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge. Liebe Luisa, D viel über dich gesprochen. Wir

Mehr

Mt 22,15-22. Leichte Sprache

Mt 22,15-22. Leichte Sprache Mt 22,15-22 Leichte Sprache Als Jesus lebte, gab es im Land Israel fromme Leute. Die frommen Leute hießen Pharisäer. Einige Pharisäer mochten Jesus nicht leiden. Diese Pharisäer wollten, dass Jesus ins

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Ein Teddy reist nach Indien

Ein Teddy reist nach Indien Ein Teddy reist nach Indien Von Mira Lobe Dem kleinen Hans-Peter war etwas Merkwürdiges passiert: Er hatte zum Geburtstag zwei ganz gleiche Teddybären geschenkt bekommen, einen von seiner Großmutter und

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS Lerntechnik: Richtig Schreiben Vor dem Schreiben: die Aufgabenstellung zuerst genau durchlesen Wie ist die Situation? Wer schreibt? Was möchte er/sie von Ihnen? Welche Beziehung

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Ich nickte.»dann gehen Sie zu einem von denen. Die machen so ziemlich alles, wenn das Honorar stimmt.können die auch eine Leiche aus dem Grab wecken,

Ich nickte.»dann gehen Sie zu einem von denen. Die machen so ziemlich alles, wenn das Honorar stimmt.können die auch eine Leiche aus dem Grab wecken, Ich nickte.»dann gehen Sie zu einem von denen. Die machen so ziemlich alles, wenn das Honorar stimmt.können die auch eine Leiche aus dem Grab wecken, die schon zweihundert Jahre dort liegt?«ich schüttelte

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

A1/2. Übungen A1 + A2

A1/2. Übungen A1 + A2 1 Was kann man für gute Freunde und mit guten Freunden machen? 2 Meine Geschwister und Freunde 3 Etwas haben oder etwas sein? 4 Meine Freunde und ich 5 Was haben Nina und Julian am Samstag gemacht? 6 Was

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Name: Datum: Was passt? Markieren Sie! (z.b.: 1 = d) heisst) 1 Wie du? a) bin b) bist c) heissen d) heisst Mein Name Sabine. a) bin b) hat c) heisst d) ist Und kommst

Mehr

Was ist für mich im Alter wichtig?

Was ist für mich im Alter wichtig? Was ist für mich im Alter Spontane Antworten während eines Gottesdienstes der 57 würdevoll leben können Kontakt zu meiner Familie trotz Einschränkungen Freude am Leben 60 neue Bekannte neuer Lebensabschnitt

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J.

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bahar S. und Jessica J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Erzieherin ausbilden. Im Interview

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG Lesung aus dem Buch Sacharja So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt

Mehr

Gebete von Anton Rotzetter

Gebete von Anton Rotzetter Gebete von Anton Rotzetter Mach mich zur Taube In Dir Gott ist Friede und Gerechtigkeit Mach mich zur Taube die Deinen Frieden über das große Wasser trägt Mach mich zum Kanal der Dein Leben in dürres Land

Mehr

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier...

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier... DIE INTERNATIONALE DEUTSCHOLYMPIADE Die Internationale Deutscholympiade (IDO) ist ein Wettbewerb, bei dem ca. 100 Schüler aus 50 verschiedenen Ländern ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur beweisen

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte. Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet.

Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte. Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet. Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet.ch Thema der Predigt: Die Visitenkarte Gottes Siebenfaches Vorstellen

Mehr

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt?

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Wenn Du heute ins Lexikon schaust, dann findest du etliche Definitionen zu Legasthenie. Und alle sind anders. Je nachdem, in welches Lexikon du schaust.

Mehr

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir?

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir? PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012 Was wünschst du dir? 1. Advent (V) 2012 (Einführung des neuen Kirchenvorstands) Seite 1 PREDIGT ZUM SONNTAG Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und

Mehr

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 1-8 Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 Religion Thema Schulstufe Lehrplanbezug Ziel Methoden 2. Klasse VS Themenfeld 2.3 Mit Geheimnissen leben Hinter die

Mehr

1. Richtig oder falsch? R F

1. Richtig oder falsch? R F FRANZ KAFKA: GIB S AUF! 1 Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich 1, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt

Mehr

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Die Katholische Kirche feiert in diesem Jahr ein Heiliges Jahr. Was ist das Heilige Jahr? Das Heilige Jahr ist ein besonderes Jahr für die Katholische

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Ardhi: Weihnachen geht mir so auf die Nerven! Dieser ganze Stress... und diese kitschigen

Ardhi: Weihnachen geht mir so auf die Nerven! Dieser ganze Stress... und diese kitschigen Ardhi: Hallo, herzlich willkommen bei Grüße aus Deutschland. Anna: Hallo. Sie hören heute: Die Weihnachtsmütze. Anna: Hach, ich liebe Weihnachten! Endlich mal gemütlich mit der Familie feiern. Ich habe

Mehr

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze Kreuze die richtige Antwort an! Wo wohnt die kleine Katze zu Beginn der Geschichte? o In einer Stadtwohnung o Im Wald o Auf einem Bauernhof o In einer Tierhandlung Wie sieht sie aus? o Sie ist schwarz

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs.

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs. Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Einmal im Monat Krippenspiel Der von Bethlehem Rollenspiel zur Weihnachtsgeschichte Doris und Tobias Brock doris.tobias.brock@t-online.de Der Kaiser

Mehr

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf?

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Einzelübung Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Mammons Trick der Konsumtempel 1 Ein weiser Verbraucher Ein weiser Verbraucher ist jemand, der die Früchte seiner Arbeit genießen kann, ohne dem Materialismus

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Nützliche Webadressen: www.annopaolino.org www.dbk-paulusjahr.de www.paulusjahr.info www.paulusjahr2008.de

Nützliche Webadressen: www.annopaolino.org www.dbk-paulusjahr.de www.paulusjahr.info www.paulusjahr2008.de Nützliche Webadressen: www.annopaolino.org www.dbk-paulusjahr.de www.paulusjahr.info www.paulusjahr2008.de Menschwerden heißt Wege finden Hochfest der Gottesmutter Maria Maria steht am Beginn des Neuen

Mehr

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Kerstin Hack Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen www.impulshefte.de Kerstin Hack: Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Impulsheft Nr. 24 2008

Mehr

»Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter.

»Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter. »Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter. Sie führte uns hinter das mit Efeu bewachsene Pfarrhaus, wo der

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

sowohl als auch / nicht nur sondern auch / weder... noch / je desto / entweder oder / zwar. aber / einerseits andererseits

sowohl als auch / nicht nur sondern auch / weder... noch / je desto / entweder oder / zwar. aber / einerseits andererseits 1. Wortschatz: Berufsleben. Was passt nicht? a erwerben 1. Begeisterung b ausstrahlen c zeigen a bekommen 2. eine Absage b abgeben c erhalten a ausschreiben 3. eine Stelle b vermitteln c weitergeben a

Mehr

Frühjahrsputz. Welche Wörter fallen Ihnen zum Thema Frühjahrsputz ein? Sammeln Sie Verben, Nomen und Adjektive. Das Video und das Bild helfen.

Frühjahrsputz. Welche Wörter fallen Ihnen zum Thema Frühjahrsputz ein? Sammeln Sie Verben, Nomen und Adjektive. Das Video und das Bild helfen. Frühjahrsputz Sehen Sie sich das Video an http://www.youtube.com/watch?v=ykhf07ygcrm. Machen Sie auch Frühjahrsputz? Wann machen Sie das normalerweise? Machen Sie das alleine oder haben Sie Hilfe? Welche

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr