Zur schulinternen Verwendung! Version 3.6

Transkript

1 Inhalt 1. Voraussetzungen Installation Installation unter Windows... 2 Nutzung der schulinternen Ressourcen unter Windows Installation unter MacOS X Installation unter Ubuntu Linux Installation unter anderen Linux-Versionen Installation unter Android Fortigate Setup Filemanager Setup Seite 1 von 16

2 1. Voraussetzungen Dieses Dokument beschreibt die Installation und Einrichtung der Security-Suite FortiClient. Hierbei handelt es sich um eine vollständige Virenschutz-Lösung auf Basis der Kaspersky-Engine mit Webfilter und integriertem VPN-Client, der in Folge benötigt wird, um eine verschlüsselte Verbindung in das schulinterne Netzwerk aufzubauen. Zusätzlich wird ein gültiger Windows-Benutzer (mit dazugehörigem Passwort) der Domäne HTLWrn.ac.at benötigt. Besitzen Sie eine noch gültige Lizenz eines alternativen (kommerziellen) Antivirus-Produkts, so sollten Sie beim Setup (siehe nächsten Abschnitt; Schritt 3) nur den VPN-Client auswählen! Die Screenshots wurden zwar von der Windows-Version des FortiClients gemacht, so dass sich die GUI auf anderen Systemen unterscheidet, aber die Menüpunkte sind identisch beschriftet, so dass die nachfolgende Anleitung universell verwendet werden kann. 2. Installation Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den FortiClient auf Ihrem System zu installieren. Im Folgenden wird die Installation unter den Betriebssystemen Windows, Mac und Ubuntu Linux beschrieben Installation unter Windows 1. Laden Sie sich den FortiClient-Installer für Ihr Betriebssystem von der Site herunter und starten Sie ihn. Da im weiteren Verlauf das neuste Image des Tools aus dem Internet geladen wird, müssen Sie sicherstellen, dass Sie a) eine bestehende Internetverbindung und b) ausreichend Download-Volumen zur Verfügung haben. 2. Nach dem erfolgreichen Download startet das Setup 1, wo Sie im ersten Fenster (siehe rechts) die Lizenzbestimmungen mit einem Häkchen bestätigen und auf 'Next' klicken! 1 Das Setup startet in englischer Sprache und sollte dann die auf Ihrem System verwendete Sprache installieren. Seite 2 von 16

3 3. Im nächsten Fenster haben Sie die Wahl, ob Sie den vollständigen Client (mit Virenschutz und Webfilter) installieren möchten oder doch nur den VPN-Programmteil: 4. In weiterer Folge wird der Installationspfad festgelegt: Seite 3 von 16

4 5. Nach erfolgreicher Installation sollten die Verknüpfungen im Programmmenü erstellt und der FortiClient automatisch gestartet worden sein. Mittels Doppelklick auf das grüne Wappen-Icon im Infobereich bzw. Systray öffnet man das Konfigurationsmenü: Wählen Sie im linken Bereich nun 'Remote Zugriff' aus, um die VPN-Verbindung zur Schule einzurichten. Sofern es sich um die erste Verbindung handelt, ist der rechte Übersichtsbereich leer und Sie müssen 'VPN konfigurieren' auswählen. 6. Wählen Sie nun im oberen Bereich den Reiter 'SSL-VPN' und geben Sie folgende Daten in den entsprechenden Feldern an. Der Benutzername ist durch Ihren zu ersetzen. Seite 4 von 16

5 Die Konfiguration wird gespeichert. 7. Nach dem Klick auf 'Anwenden' & 'Schließen' befinden Sie sich wieder im Haupt-Fenster, wo Sie nun unter 'Remote Zugriff' eine Verbindung in das interne Netzwerk der Schule (Adressbereich /8) aufbauen können: Falls Ihr Benutzername noch nicht gespeichert wurde, geben Sie ggf. hier nochmals Ihren Windows-Benutzernamen und darunter das dazugehörige Passwort ein. Handelt es sich um Ihren Privat- PC, zu dem nur Sie Zugriff haben, können Sie mit einem Häkchen das obige Passwort dauerhaft speichern, um sich später eine weitere Eingabe zu ersparen 'Verbinden' klicken nicht vergessen! 8. Bei der ersten Verbindung könnten Sie ein Fenster erhalten, in dem Sie die Telemetrie zwischen dem FortiClient und der Fortigate-Firewall aktvieren können. Setzen Sie hier weder das Häkchen, noch akzeptieren Sie die Aufforderung Nutzung der schulinternen Ressourcen unter Windows Um die Bandbreite zu schonen, agiert der FortiClient als logischer Router zwischen dem lokalen Rechner, dem Internet und dem VPN-Zielpunkt (ergo: Schul-LAN) und leitet nur Traffic in die jeweiligen Netze, für die er auch bestimmt ist. Somit kann man trotz bzw. bei bestehender VPN-Verbindung gleichzeitig mittels Browser über die private Anbindung daheim im Internet surfen und parallel dazu mittels Dateimanager auf die internen Netzlaufwerke bzw. Freigaben der Schule zugreifen. Zu diesem Zweck ist es aber notwendig, die schulinternen Rechner vollqualifiziert anzusprechen. D.h. es ist bei Adressen immer die Domäne anzugeben, so dass eine Verbindung zu einer Freigabe wie folgt anzugeben ist: Seite 5 von 16

6 Anstelle von wie bisher üblich der Angabe des Hosts (ipdata) muss der FQDN ipdata.htlwrn.ac.at angegeben werden! Wenn Sie sich an Ressourcen in der Schule anmelden, dann ist ebenfalls ein voll qualifizierter Benutzername in Form von oder HTLWRN.ac.at\username anzugeben! 2.2. Installation unter MacOS X Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den FortiClient auf Ihrem System zu installieren. Die Vorgehensweise gilt für Mac OS X. Laden Sie sich den FortiClient-Installer für Ihr Betriebssystem von der Site herunter und starten Sie ihn. Da im weiteren Verlauf das neuste Image des Tools aus dem Internet geladen wird, müssen Sie sicherstellen, dass Sie a) eine bestehende Internetverbindung und b) ausreichend Download-Volumen zur Verfügung haben. Seite 6 von 16

7 1. Nach dem erfolgreichen Download starten Sie das Setup. Dieses Programm lädt dann in den eigentlichen Client auf den Computer. 2. Im folgenden Fenster können Sie die Lizenzbestimmungen lesen und im Dialogfeld akzeptieren. Anmerkung: Das Setup startet üblicherweise in englischer Sprache und sollte dann die auf Ihrem System verwendete Sprache installieren. 3. Im nächsten Fenster haben Sie unter Anpassen die Wahl, ob Sie den vollständigen Client (mit Virenschutz und Webfilter) installieren möchten oder doch nur den VPN-Programmteil: Seite 7 von 16

8 Klicken Sie daher entweder auf 'Complete' oder 'VPN only'! Zur Legitimierung der Installation am Mac wird man nach dem eigenen Benutzernamen und dem Passwort gefragt. Hinweis für IF-Schüler: Bei Verwendung des Odyssey-Clients empfiehlt sich 'Complete', da man hiermit einen akzeptierten Virenschutz erhält (sofern man noch kein alternatives Antivirus-Produkt erworben hat). 4. Nach erfolgreicher Installation sollten die Verknüpfungen im Programmmenü erstellt und der FortiClient automatisch gestartet worden sein. Wählen Sie im linken Bereich nun 'Remote Zugriff' aus, um die VPN-Verbindung zur Schule einzurichten. Sofern es sich um die erste Verbindung handelt, ist der rechte Übersichtsbereich leer und Sie müssen 'VPN konfigurieren' auswählen. Als nächstes öffnet man das Konfigurationsmenü und gibt als Name für die Verbindung z.b. HTL Wr. Neustadt ein. Seite 8 von 16

9 Wählen Sie nun im oberen Bereich 'SSL-VPN' aus und geben Sie folgende Daten in den entsprechenden Feldern an: Unten im Feld Benutzername geben Sie Ihren Windows-Benutzernamen ein! 5. Nach dem Klick auf Hinzufügen' befinden Sie sich wieder im Haupt-Fenster, wo Sie nun unter 'Remote Zugriff' eine Verbindung in das interne Netzwerk der Schule (Adressbereich /8) aufbauen können: Seite 9 von 16

10 Falls Ihr Benutzername noch nicht gespeichert wurde, geben Sie ggf. hier nochmals Ihren Windows- Benutzernamen und darunter das dazugehörige Passwort ein. 'Verbinden' klicken nicht vergessen! 6. Bei der ersten Verbindung könnten Sie ein Fenster erhalten, in dem Sie die Telemetrie zwischen dem FortiClient und der Fortigate-Firewall aktvieren können. Setzen Sie hier weder das Häkchen, noch akzeptieren Sie die Aufforderung! Wenn das folgende Fenster erscheint, dann besteht die gewünschte VPN Verbindung, welche nach Bedarf mit Klick auf Trennen beendet werden kann. Seite 10 von 16

11 7. Um auf die Netz-Laufwerke der HTL zugreifen zu können, muss man sich noch mit dem passenden Server verbinden: In das Feld Serveradresse wird der gewünschte Share eingetragen, wobei xxxxxxx für den eigenen Login-Namen in der HTL Domain steht. Seite 11 von 16

12 2.3. Installation unter Ubuntu Linux Benutzer von Ubuntu-Linux bzw. darauf aufsetzenden Distributionen (z.b. Linux Mint, elementaryos, etc.) finden vorgefertigte Pakete für 32bit- und 64bit-Systeme unter Um nicht das falsche Paket herunterzuladen, sollte man vorher in der Shell mit der Eingabe von uname -a die Systemversion prüfen. Hier eine Beispielausgabe mit den relevanten Daten: Linux lenovo generic #82~ Ubuntu SMP Fri Oct 21 15:43:47 UTC 2016 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux Zugrundeliegende Ubuntu-Build; derzeit und 16.04, sowie Legacy-Versionen für Zwischen- Releases erhältlich Art des Betriebssystems: 32bit (x86) oder 64bit (x86_64) Wählen Sie nun im Browser auf der obigen Homepage ein passendes Paket aus: Ubuntu-Build Art des Betriebssystems Nach dem erfolgreichen Download gilt es wieder in die Shell zu wechseln. Die nachfolgenden Befehle können als normaler Benutzer ausgeführt werden. Sollten Sie mit dem root-konto arbeiten, so können sie auf das vorangestellte sudo verzichten! Zuerst installieren Sie das heruntergeladene deb-paket mit diesem Kommando: sudo dpkg i {vollständiger Pfad zum Paket} Es kann nun vorkommen, dass die Installation Fehler wegen nicht erfüllter Abhängigkeiten (dependencies) zu anderen Paketen ausgibt. In diesem Fall sollte danach der folgende Befehl ausgeführt werden: sudo apt-get -f install Seite 12 von 16

13 Danach sollte der FortiClient als Icon in der grafischen Oberfläche zur Verfügung stehen. Entweder direkt im Hauptmenü oder in der Unterkategorie 'Internet' siehe Beispiel rechts! Der Linux Client benötigt einen eigenen Zertifikatsspeicher für das Stammzertifikat. Um die Zertifikats- Warnungen zu vermeiden, wird im home-verzeichnis das Unterverzeichnis.fctsslvpn_trustca erstellt und das Stammzertifikat GeoTrust Primary Certification Authority G3 im.pem Format darin abgelegt: mkdir ~/.fctsslvpn_trustca cd ~/.fctsslvpn_trustca wget -c Beim ersten Start erhalten Sie den Hinweis, dass Sie das root-passwort eingeben müssen und im Anschluss gilt es, das Lizenzabkommen zu bestätigen. Danach erscheint das Startfenster, in dem Sie unten auf "Settings " klicken, um eine neue Verbindung einzurichten. Im neuen Fenster 'Global Settings' klicken Sie auf '+' und geben nun folgende Daten ein: Connection: Server: User: Password: HTL vpn.htlwrn.ac.at:443 [Ihr Windows-Username] [Ihr Windows-Passwort] Certificate & darunter stehendes Password frei lassen. Wenn Sie fertig sind 'Create' klicken! Ab jetzt befinden Sie sich wieder beim Ausgangsfenster, wo Sie die SSL-VPN-Verbindung mit Klick auf 'Connect' aufbauen können! Installation unter anderen Linux-Versionen Wer alternative Distributionen einsetzt, muss sich von der HTL-Homepage (Service Downloadbereich IT-Netzwerke und Internet) das notwendige Installationspaket (forticlientsslvpn_linux_x.y.zzzz.tar.gz; Seite 13 von 16

14 beinhaltet sowohl 32bit-, als auch 64bit-Version) besorgen und manuell installieren. Dazu selbige im persönlichen Home-Verzeichnis entpacken, die darin enthaltene Datei fortisslvpn.sh (ggf. mit 'chmod +x' ausführbar machen) starten und den Anweisungen folgen. Empfehlung: es hat sich bewährt, im Vorfeld dafür zu sorgen, dass die Bibliotheken libgtk2.0-0, libsm6 und libstdc++6 über die distributionseigene Paketverwaltung eingespielt werden. Der erste Start sollte mit Administratorrechten (ergo: mittels 'sudo./forticlientsslvpn.sh') erfolgen, danach kann unter X eine Verknüpfung zu dieser Datei eingerichtet werden Installation unter Android Benutzer von Android-Geräten können den FortiClient downloaden und installieren. Danach wird ein File Manager benötigt, siehe Kapitel Fortigate Setup Nach der Installation des Clients aus dem Google Playstore wird nach diesen Screenshots vorgegangen: New VPN wählen, dann einen Namen für das VPN festlegen. Die VPN Type ist auf SSL VPN einzustellen. Seite 14 von 16

15 Der Server ist vpn.htlwrn.ac.at und hört auf Port 443 (voreingestellt). Der Username ist die Schüler-ID bzw. das Lehrer-Kurzzeichen, hier beispielsweise e Wenn die Verbindung hergestellt werden konnte, sieht dies aus, wie in der Abbildung unten Filemanager Setup Es steht dem Anwender grundsätzlich frei, welchen Dateimanager er verwenden möchte. Es muss jedoch ein solcher sein, der auch mit Netzwerk-Ressourcen umgehen kann. An dieser Stelle wird die Installation anhand des Dateimanager Plus gezeigt. Dieser kann im Google Playstore unter kostenlos bezogen werden. Seite 15 von 16

16 Sobald der Dateimanager + geöffnet ist, wird unten das Icon Netzwerkspeicher angezeigt. Hier findet man dann die Möglichkeit, ein lokales Netzwerk hinzuzufügen. Per manueller Eingabe wird jetzt Domäne, Host, Benutzername und Passwort eingetragen. Danach kann man auf Ressourcen, wie die HTL Dropbox zugreifen. Um auf den privaten Bereich Zugriff zu erhalten, legt man zusätzlich ein zweites lokales Netzwerk (kein Screenshot) an, das in der Host-Angabe dann den eigenen Share enthält. Dies sieht dann so ähnlich aus: ipdata.htlwrn.ac.at/e15027$ Seite 16 von 16