I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
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- Catharina Becke
- vor 6 Jahren
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1 Biologie 3
2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S M - 1. Überblick über das Modul... 1 M - 2. Modulziele... 3 M - 3. Modulinhalte... 4 M - 4. Lernen im Modul... 5 M - 5. Pflichtlektüre, empfohlene und weiterführende Literatur... 6 M - 6. Leistungsnachweis... 6 M - 7. Semesterprogramm... 7
3 M - 1. Ü B E R B L I C K Ü B E R D A S M O D U L M F O R M A L E B E S C H R E I B U N G Code n.ba.ui.bio3 Modul Biologie 3 Status Wahlpflichtmodul ECTS-Credits 4 Semester 3 M A B S T R A C T Charakteristisch für das Tierreich sind taxonomische Gruppen, die über unterschiedliche Formen und eine typische Körperorganisation verfügen. Kenntnisse und Vergleiche über verschiedene Tiergruppen ergeben einen Einblick in die Evolution der Tiere, ein Verständnis dafür, weshalb Leistungen, Ansprüche und Anpassungen an die Umwelt unterschiedlich ausfallen. Arten zu fördern und zu schützen, heisst, sie zu kennen. Deshalb werden morphologischen Merkmale, Biologie und Lebensraumansprüche ausgewählter Arten vorgestellt und die erworbenen Kenntnisse durch praktische Bestimmungsübungen vertieft. M G E N E R E L L E Z I E L E Die Studierenden kennen die Merkmale, welche das Tierreich in verschiedene Gruppen und Stämme unterteilt. Durch den Vergleich der Baupläne der heute lebenden Tiere können die Studierenden den Ablauf der Evolution bis zu einem gewissen Grad rekonstruieren und verstehen, welche Leistungen in den einzelnen Gruppen möglich sind und wo die Grenzen liegen. Artenkenntnisse, Bestimmungs- und Erfassungsmethoden sind für das Erfassen und Beurteilen von Wildtierbeständen sowie deren Lebensräume zentral. Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte Arten anhand ihrer morphologischen Merkmale zu erkennen und können Biologie sowie Lebensraumansprüche und Verbreitung der Art beschreiben. M L E I S T U N G S N A C H W E I S Das Modul wird mit einer abgesetzten schriftlichen Prüfung bewertet. 1
4 M A U F B A U D E S M O D U L S Kontaktunterricht (Vorlesungen) 42 Begleitetes Selbststudium (Übungen/Praktika) 14 Freies Selbststudium (Prüfungsvorbereitung etc.) 64 Total 120 M Z U G A N G S V O R A U S S E T Z U N G EN Grundlagen der Module Biologie 2 und Ökologie. Die Studierenden kennen den Einfluss von Umweltfaktoren und Ressourcen auf Organismen. kennen die Vorgänge, die Vielfalt und die Veränderungen im Ökosystem. kennen die Wechselwirkungen zwischen und innerhalb von Populationen. kennen die Funktion von Lebensgemeinschaften. M E V A L U A T I O N D E S M O D U L S Der Kurs wird in der letzten Kurswoche schriftlich evaluiert. Das Ergebnis wird mit den Referierenden diskutiert; allfällige Verbesserungen des Lehrangebotes werden laufend eingearbeitet. 2
5 M - 2. M O D U L Z I E L E M K O M P E T E N Z E N U N D L E A R N I N G O U T C O M E S Fachkompetenzen Die Studierenden können aufzeigen, wie und aufgrund welcher Kriterien die Systematik die heute bekannten Tierarten in verschiedene Gruppen unterteilt oder zusammenfasst. Mit diesem Wissen lässt sich verstehen, wie die evolutive Entwicklung im Tierreich abgelaufen ist. können an ausgewählten Beispielen aufzeigen, welche teilweise enormen physiologischen Leistungen im Tierreich zu beobachten sind und welche Formen der Fortpflanzung im Tierreich auftreten. können grundlegende Zusammenhänge erklären, die in der Zoologie über allgemeine Gültigkeit verfügen, beispielsweise, indem sie mit den Gesetzmässigkeiten vertraut sind, die für Räuber-Beuteoder Wirt-Parasit-Systeme gelten. kennen die Systematik und Taxonomie der wichtigsten Tierartengruppen. sind in der Lage, ausgewählte Tierarten anhand morphologischer Merkmale zu erkennen und zu benennen sowie deren Biologie und Lebensraumansprüche zu erklären. kennen Erfassungsmethoden verschiedener Artengruppen und können ausgewählte Bestimmungsliteratur als Grundlage für Feldaufnahmen verwenden. verfügen über ein fachspezifisches Vokabular als Voraussetzung für das Verständnis von wissenschaftlichen Fachpublikationen. Methodenkompetenz Die Studierenden sind mit ausgewählten taxonomischen Einheiten vertraut und sind mit diesem Wissen in der Lage, sich selbständig einen Überblick über Tiergruppen zu erarbeiten, die ihnen noch nicht bekannt sind. kennen die Bestimmungsliteratur- Schlüssel der verschiedenen Tierartengruppen und können diese anwenden. können sich die Bedeutung von zuvor unbekannten wissenschaftlichen Fachausdrücken aus dem gegebenen Kontext erarbeiten. sind befähigt, sich in komplexen Fachtexten zu orientieren und daraus die relevanten Information zu entnehmen, die für die Beantwortung einer gegebenen Fragestellung zentral sind. 3
6 M - 3. M O D U L I N H A L T E M T H E M A T I S C H E E I N F Ü H R U N G I N D A S M O D U L Ein Expertenbericht der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften SCNAT zum Thema Die Zukunft der Systematik in der Schweiz stellt einen akuten Mangel an Artenspezialist/innen sowie eine Abnahme der Bildungstätigkeit im organismischen Bereich fest. Die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Taxonom/innen ist eine Grundvoraussetzung für die verschiedenen Überwachungsprogramme der Kantone und des Bundes, insbesondere des BAFU, über Zustand und Entwicklung der Arten und ihrer Lebensräume. In diesem Modul werden die Grundkenntnisse in der Systematik und Taxonomie des Tierreiches erworben. M I N H A L T L I C H E S C H W E R P U N K T E Grundlagen der Zoologie, Prinzip der Evolution. Kenntnisse über Merkmale und systematische Einordnung ausgewählter Ordnungen. Beispiele zur Anatomie, Physiologie und Fortpflanzung aus den Tiergruppen: Protozoa (einzellige Tiere) Porifera (Schwämme) und Cnidaria (Nesseltiere) Plathelminthes (Plattwürmer) Nemathelminthes (Rundwürmer) Mollusca (Weichtiere) Annelida (Ringelwürmer) Arachnida (Spinnentiere) Crustacea (Krebse) Insecta (Insekten) Chondrichthyes und Osteichthyes (Knorpel- und Knochenfische) Amphibia (Lurche) Reptilia (Reptilien) Aves (Vögel) Mammalia (Säugetiere) Erkennen und benennen von Arten aus den folgenden Gruppen sowie vertiefte biologische und ökologische Kenntnisse ausgewählter Arten. Insecta (Insekten) Odonata (Libellen) Saltatoria (Heuschrecken) Lepidoptera (Schmetterlinge) Amphibia (Lurche) Reptilia (Reptilien) Osteichthyes (Knochenfische) Mammalia (Säugetiere) Artiodactyla (Paarhufer) Carnivora (Raubtiere) Eulipotyphla (Insektivoren) Rodentia (Nagetiere) Lagomorpha (Hasenartige) 4
7 M B E Z U G Z U R N A C H H A L T I G E N E N T W I C K L U N G Fachleute mit fundierten Artenkenntnissen und Grundkenntnisse der Systematik können einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität leisten. Für die nachhaltige Entwicklung ist die Erhaltung der Biodiversität von zentraler Bedeutung. M - 4. L E R N E N I M M O D U L M D I D A K T I S C H E G R U N D S Ä T ZE Im Modul dominiert das Vermitteln von Basiswissen in der Form von Referaten. Entsprechend sind die Studierenden vor allem rezeptiv gefordert. Parallel dazu wird der Lernstoff über verschiedene Lernarrangements exemplarisch vertieft und problemorientiert erschlossen. In diesem Teil sind die Studierenden aktiv handelnd, kommunikativ und reflexiv beteiligt. M L E R N A R R A N G E M E N T S Im Kontaktstudium erhalten die Studierenden fachliche Inputs in Form von Referaten und Vorlesungen. Die einzelnen Themenbereiche werden im angeleiteten Selbststudium durch praktische Übungen sowie im Selbststudium vertieft (Lektüre). M A R T D E R D O K U M E N T A T I O N Für einen Teil des Kursinhalts wird ein Skript abgegeben. Weitere Inhalte sowie Bestimmungsschlüssel- und Literatur für die praktischen Übungen werden über Handouts vor der Veranstaltung abgegeben. Alle Unterlagen zum Kurs werden auf der E-learning-Plattform Moodle zum Download bereitgestellt. Zudem erwarten wir von den Studierenden, dass sie eigene Notizen machen. 5
8 M - 5. P F L I C H T L E K T Ü R E, E M P F O H L E N E U N D W E I T E R F Ü H R E N D E L I T E R A T U R Empfohlene und weiterführende Literatur Bellmann, H Der Kosmos Libellenführer - Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen. Kosmos- Verlag, Stuttgart. Campbell, N.A., Reece, J.B. 2006: Biologie, 6. Auflage, Pearson Verlag. Dijkstra & Lewington: Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. - British Wildlife Publishing. Hickmann, C.P Zoologie, 13. Auflage, Pearson Verlag. Marchesi, P., Blant, M.&Capt, S Säugetiere der Schweiz- Bestimmungsschlüssel Fauna- Helvetica 22, CSCF & SGW, Neuchatel. Meyer, A., Zumbach, S., Schmid, B., Monney, J-C Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden - Amphibien und Reptilien der Schweiz. Haupt-Verlag. Tolman, T., Lewington, R Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Kosmos Verlag, Stuttgart. SVS- Feldführer; Reptilien, Amphibien, Heuschrecken, Fische. M - 6. L E I S T U N G S N A C H W E I S M Q U A L I F I K A T I O N S S C H R I T TE Die Studierenden haben das Modul bestanden, wenn sie in der schriftlichen Prüfung mindestens eine 4.0 erreichen. M R A H M E N B E D I N G U N G E N In der abgesetzten schriftlichen Prüfung dürfen die Unterlagen der Vorlesung nicht verwendet werden. Prüfungsstoff ist dabei der gesamte Inhalt des Moduls; also die Vorlesungen und die Übungen. Für die Prüfungen, insbesondere bei Krankheit und Nichtbestehen, gilt das jeweils aktuellste Prüfungsreglement der ZHAW. 6
9 M - 7. S E M E S T E R P R O G R A M M 7
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