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1 Retailmarkt Deutschland Property Report 2015

2 Inhalt Retailmarkt Deutschland 2015 Inhalt Gesamtwirtschaftlicher Überblick... 4 Die deutschen Retailmärkte im Überblick... 7 Überblick Retail-Investment Aachen Berlin Bonn Braunschweig Bremen Dortmund Dresden Düsseldorf Erfurt Essen Frankfurt Hamburg Hannover Heidelberg Karlsruhe Köln Leipzig Mainz Mannheim München Münster Nürnberg Osnabrück Stuttgart Trier Wiesbaden Würzburg Referenzen Vermietung Referenzen Investment Impressum Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH Realisierung: KD1 Designagentur, Köln Titelfoto: Markus Goetzke, Rodgau Stand: Januar 2015 Auflage: klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt Dieser Property Report ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung ist im Einzelfall mit schriftlicher Zustimmung der BNP Paribas Real Estate GmbH möglich. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die von uns getroffenen Aussagen, Informationen und Prognosen stellen unsere Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts dar und können sich ohne Vorankündigung ändern. Die Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen, die wir als zuverlässig erachten, aber für deren Richtigkeit und Genauigkeit wir keine Gewähr übernehmen. Dieser Bericht stellt explizit keine Empfehlung oder Grundlage für Investitions- oder Ver-/Anmietungsentscheidungen dar. BNP Paribas Real Estate übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die enthaltenen Informationen und getroffenen Aussagen.

3 Retailmarkt Deutschland 2015 Executive Summary Executive Summary Weiter hohe Dynamik auf den Retailmärkten Die Retailmärkte zeigten sich auch 2014 von ihrer besten Seite. Gerade im europäischen Vergleich lockte Deutschland mit einer gesunden Wirtschaft, steigenden Einzelhandelsumsätzen, zunehmenden Beschäftigungszahlen und einem vergleichsweise hohen Lohnniveau. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Märkte auf den Expansionslisten der Einzelhändler stehen und eine hohe Nachfrage auf sich ziehen. Neue ausländische Filialisten suchen den Markteintritt neben bereits präsenten Konzepten sind es vor allem neue Filialisten aus dem Ausland, die auf den deutschen Markt drängen und die Einzelhandelslandschaft bereichern. ein Beispiel ist das stark expandierende Konzept Reserved der polnischen Modegruppe LPP, das im Zuge seines Markteintritts umfangreiche Verträge abgeschlossen hat darunter auch für einen Flagship-Store in der Top-Lage Tauentzienstraße in Berlin. ebenfalls auf Expansionskurs ist das britische Schuhlabel Office Shoes, das u. a. Ladenlokale in der Hohe Straße in Köln sowie in der Spitalerstraße in Hamburg anmietete. Auch das schwedische Sporthaus Stadium plant nach dem erfolgreichen Auftakt in der Hamburger Mönckebergstraße, weiter im deutschen Markt Fuß zu fassen. Neue Chance für sehr gute B-Lagen Das sehr hohe Mietpreisniveau und die damit verbundene hohe Mietbelastung entwickeln sich für einige Mieter zunehmend zu einem Problem. infolgedessen sind viele Mieter auf der Suche nach kleineren Flächen, außerdem stellen sehr gute B-Lagen in unmittelbarer Nähe zu den hochfrequentierten A-Lagen für einige Konzepte eine ernst zu nehmende Alternative dar. so hat zum Beispiel die Kölner B-Lage Apostelnstraße als direkte Verbindung zwischen den A-Lagen Ehrenstraße und Mittelstraße durch Anmietungen bekannter Filialisten wie Closed oder Calvin Klein eine deutliche Aufwertung erfahren. Gebremstes Mietwachstum Während in den A-Lagen die Höchstmieten in den Vorjahren zum Teil zweistellige Zuwachsraten aufgewiesen hatten, hat die Mietentwicklung 2014 an Fahrt verloren. im Zuge der genannten Trends ist es seltener geworden, dass sich Mieter gegenseitig überbieten, um eine bestimmte Fläche für ihr Konzept oder ihren Flagship-Store zu sichern. Dementsprechend fielen die Anstiege der Spitzenmieten eher gering aus. an den sieben bedeutenden Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München) ist insgesamt ein Mietzuwachs von 1,3 % zu verzeichnen.

4 Gesamtwirtschaftlicher Überblick RetailUMSATZ STEIGT STÄRKER ALS IM VORJAHR Von Januar bis November 2014 nahmen die deutschen Einzelhandelsumsätze nominal um 1,6 % zu, was einer preisbereinigten Steigerung von 1,1 % entspricht. Basierend auf diesen Werten geht das statistische Bundesamt für das Gesamtjahr von einem nominalen Zuwachs zwischen 1,5 und 1,7 % aus. Der reale Anstieg dürfte sich somit in einer Größenordnung von 1,1 bis 1,3 % bewegt haben. Gegenüber der Vorjahresentwicklung war also eine deutlich größere Dynamik zu beobachten, was vor dem Hintergrund der konjunkturellen Delle zur Jahresmitte 2014 eine erfreuliche Entwicklung darstellt. Verantwortlich hierfür sind unterschiedliche Faktoren. An erster Stelle ist die positive Verbraucherstimmung zu nennen, die trotz eines zwischenzeitlichen Tiefs im Herbst 2014 auf einem sehr hohen Niveau liegt. Aber auch die niedrigen Zinsen haben ihren Teil beigetragen und die Sparneigung der Verbraucher gebremst, was sich stimulierend auf den Konsum ausgewirkt hat. Darüber hinaus boten die steigende Beschäftigung und die stabile Arbeitsmarktsituation Rahmenbedingungen, die den Handel gestützt haben. Gleiches gilt im Zusammenhang mit den relativ hohen Tarifabschlüssen des letzten Jahres, die zum Anstieg der verfügbaren Einkommen beigetragen haben. Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland in % (preisbereinigt) 3,0 2,0 1,0 0,0-1,0 1,8 0,2 0,4 0,0 0,3 0,1 0,1 Q Q2 Q3 Q4 Q Q2 Q3 Q4 Q Q2 Q3 Q4 Q Q2 Q3 Q4 Quelle: Destatis -0,4-0,4 0,8 0,3 0,4 0,8-0,1 0,1 0,3 JAHRESENDSPURT BEIM WIRTSCHAFTSWACHSTUM Nach einem Mini-Wachstum von 0,1 % im Jahr 2013 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 ein fulminantes erstes Quartal hin (+0,8 %), wofür unter anderem der milde Winter verantwortlich war. In den beiden Folgequartalen brach die positive Entwicklung dann allerdings ein, sodass von April bis Juni sogar ein Rückgang des BIP (-0,1 %) einsetzte und im dritten Quartal lediglich ein Zuwachs von 0,1 % zu verzeichnen war. Diese konjunkturelle Delle wurde von sinkenden Stimmungsindikatoren begleitet, die nicht zuletzt auch die Sorgen im Zusammenhang mit geopolitischen Krisen widerspiegelten. Zu nennen sind hier die terroristischen Aktivitäten im Nahen Osten, die Ebola-Epidemie und natürlich die Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufgrund der Ukraine-Krise. Obwohl diese potenziellen Störfeuer für eine anziehende globale Wirtschaftsleistung weiterhin Bestand haben, hat die deutsche Konjunktur im letzten Quartal wieder stärker Gas gegeben. Nach ersten Schätzungen des statistischen Bundesamts hat das BIP von Oktober bis Dezember um rund 0,25 % gegenüber dem Vorquartal zugelegt. Auf das Gesamtjahr 2014 hochgerechnet ergibt sich damit ein Plus von 1,5 % (Erstschätzung), das Mitte des Jahres so nicht mehr erwartet wurde. Über die Hälfte (0,8 %) des Zuwachses dürfte auf den privaten Konsum entfallen sein, der damit zur konjunkturellen Stütze geworden ist. Entwicklung des BIP im internationalen Vergleich Deutschland Frankreich Großbritannien Italien Spanien 6,0 % 4,0 % 2,0 % 0 % -2,0 % -4,0 % -6,0 % Prognose Quelle: Eurostat, Prognose: BNP Paribas

5 Retailmarkt Deutschland 2015 Überblick WEITERHIN POSITIVE ENTWICKLUNG DES ARBEITSMARKTS Trotz der sehr moderaten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung über einen längeren Zeitraum hat sich die Arbeitsmarktsituation in Deutschland erfreulicherweise weiter positiv entwickelt. Spürbare kurzfristige Reaktionen der Unternehmen auf die schlechtere gesamtwirtschaftliche Entwicklung blieben aus. Die Entscheidung, die Beschäftigung trotz schlechterer Entwicklung nicht herunterzufahren, kann als Indiz dafür gewertet werden, dass viele Unternehmen die mittelfristigen Perspektiven positiv einschätzen und deshalb qualifizierte Arbeitskräfte halten wollen. Der Arbeitsmarkt hat davon profitiert, was in einer Arbeitslosenquote von 6,7 % (Gesamtjahr) zum Ausdruck kommt. Gegenüber 2013 ist sie noch einmal um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl lag bei 2,898 Mio. und damit 2 % unter dem Vorjahreswert. Parallel zur rückläufigen Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Erwerbstätigen weiter gestiegen, (um 0,9 % auf 42,65 Mio.). Das ist der höchste Stand seit der deutschen Wiedervereinigung. Besonders erfreulich ist vor allem, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit 1,9 % überproportional zugenommen hat und einen Wert von 30,17 Mio. erreicht. Entwicklung der Arbeitslosenquote in Deutschland in % 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 7,6 Q ,9 6,6 6,6 7,2 6,6 6,5 6,7 7,3 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q ,6 6,6 Quelle: Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit 6,7 7,1 6,5 6,5 6,4 KONSUMKLIMA WIEDER IM AUFWIND Einer der wichtigsten Einflussfaktoren für die Entwicklung und Perspektiven des Einzelhandels ist das Verbrauchervertrauen, das sich im GfK-Konsumklimaindex ausdrückt. Dieser aussagekräftige Stimmungsindikator hat sich zwar das ganze Jahr 2014 auf historisch hohem Niveau bewegt, musste aber in der zweiten Jahreshälfte einige Monate leichte Einbußen hinnehmen. Verantwortlich dafür war fast ausschließlich der deutliche Rückgang des Teilindikators zur Konjunkturentwicklung. Im Zusammenhang mit dem im letzten Quartal wieder gestiegenen Wirtschaftswachstum hat aber auch der Konsumklimaindex wieder angezogen. Für Januar liegt er bei 9,0 Punkten und damit 1,6 Zähler höher als Ende Bei den einzelnen Teilindikatoren sind allerdings unterschiedliche Trends zu erkennen: Während die Zuversicht in eine positive Konjunkturentwicklung deutlich steigt, sind die Erwartungen hinsichtlich des persön lichen Einkommens leicht rückläufig. Die unter Handels gesichtspunkten vermutlich wichtigste Komponente, nämlich die Anschaffungsneigung, hat allerdings auch leicht zugelegt. Ausschlaggebend hierfür ist in erster Linie die Tatsache, dass die Sparneigung der Verbraucher auf ein historisches Tief gesunken ist. Entwicklung des GfK-Konsumklimaindex 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 6,0 Q ,6 Q2 5,2 Q3 5,6 Q4 5,9 Q ,7 Q2 6,0 Q3 5,6 Q4 5,9 Q ,5 Q2 7,0 Q3 7,4 Q4 8,5 8,6 Q1 Q ,6 8,7 Q3 Q4 4 5

6 auch IFO- UND ZEW-INDEX LEGTEN ZUM JAHRESENDE ZU Der bereits anhand mehrerer Daten erläuterte konjunkturelle Aufwärtstrend wird auch von den beiden wichtigsten Stimmungsindikatoren der deutschen Wirtschaft unterstützt. Nach einem kontinuierlichen Rückgang über sechs Monate verzeichnete der ifo-geschäftsklimaindex im Novem ber wieder einen Anstieg, den er im Dezember fortgesetzt hat. Der Teilindikator zur Einschätzung der aktuellen Lage ist zwar konstant geblieben, die Erwartung zur zukünftigen Entwicklung hat sich aber weiter aufgehellt. Die konjunkturelle Schwächephase scheint vor diesem Hintergrund durchschritten zu sein. Eine identische Entwicklung war beim ZEW-Indikator zu beobachten, bei dem nicht Unternehmen (wie beim ifo-index), sondern Finanzmarktexperten befragt werden. Ihr Pessimismus hielt fast das ganze Jahr an und dokumentierte sich in kontinuierlich sinkenden Indexwerten, bevor auch hier im November der Turnaround geschafft wurde. Im Dezember stieg der Index um knapp 28 Punkte auf aktuell 34,9. Zum Vergleich: Der langfristige Mittelwert liegt bei 24,4 Zählern. Die Finanzmarktexperten schätzten sowohl die aktuelle Lage als auch die mittelfristigen Perspektiven besser ein. Bemerkenswert ist vor allem, dass sie nicht nur die Situation Deutschlands positiver bewerteten, sondern auch die Eurozone insgesamt im Aufwind sehen. Entwicklung des ifo-geschäftsklimaindex Indexwerte (2005 = 100) 140,0,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 Quelle: ifo 114,5 Q ,4 Q2 107,7 Q3 107,4 109,7 Q ,2 Q2 101,4 Q3 102,5 Entwicklung der Inflationsrate in % Q4 Q4 106,7 Q ,9 Q2 107,8 Q3 109,5 Q4 110,6 Q ,6 Q2 104,7 Q3 105,5 Q4 POSITIVE PERSPEKTIVEN AUCH FÜR 2015 Auch für 2015 sprechen viele entscheidende Einflussparameter für eine positive Entwicklung des deutschen Einzelhandels. Zu nennen ist hier an erster Stelle das vermutlich stärker als im Vorjahr wachsende Bruttoinlandsprodukt. Ob dabei die 2-%-Schwelle überschritten wird, ist zwar noch unsicher, die Wahrscheinlichkeit steigt aber. Verantwortlich hierfür sind vor allem zwei Aspekte. Einerseits der sehr stark gefallene Ölpreis, andererseits der spürbare Wertverlust des Euro. Beide Entwicklungen wirken wie ein kräftiges Konjunkturprogramm, von dem sowohl die Unternehmen als auch die Verbraucher profitieren. Stützend werden außerdem der stabile Arbeitsmarkt und die voraussichtlich weiter steigende Erwerbstätigenzahl wirken. Und last but not least werden das historisch niedrige Zinsniveau und der daraus resultierende Tiefpunkt der Sparneigung dafür sorgen, dass die Verbraucher ihre zusätzlichen finanziellen Spielräume zum Konsum nutzen werden. Also insgesamt durchaus erfreuliche Aussichten für den deutschen Handel, an denen aus heutiger Sicht auch Einzelhandelsimmobilien partizipieren sollten, und zwar sowohl auf den Vermietungs- als auch auf den Investmentmärkten. 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 2,6 0,3 1,1 2, Quelle: Destatis, Prognose: BNP Paribas 2, , , , Prognose

7 Retailmarkt Deutschland 2015 Überblick Die deutschen Retailmärkte im Überblick WEITER HOHE DYNAMIK AUF DEN RETAILMÄRKTEN Die bundesweiten Retailmärkte zeigten sich auch 2014 von ihrer besten Seite. Gerade im europäischen Vergleich lockte Deutschland mit einer gesunden Wirtschaft, steigenden Einzelhandelsumsätzen, zunehmenden Beschäftigungszahlen und einem vergleichsweise hohen Lohnniveau. Zusätzliche Kundschaft bringt der stetig steigende Trend zum Städtetourismus. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Märkte auf den Expansionslisten der Einzelhändler stehen und eine hohe Nachfrage auf sich ziehen. Dies schlägt sich auch in der Entwicklung der Spitzenmieten an den Top- Standorten nieder, die trotz des bereits hohen Niveaus über alle betrachteten Städte hinweg nochmals ein leichtes Plus aufweisen. Die rasante Mietentwicklung, die in den letzten Jahren zu beobachten gewesen war, scheint jedoch vorerst ein langsameres Tempo eingeschlagen zu haben. RETAILER AUS DEM LUXUSEGMENT VERGLEICHSWEISE ZURÜCKHALTENDER Während gerade im Konsumbereich stark expandiert wird, zeigt sich das Luxussegment derzeit eher zurückhaltend. Anscheinend trüben die russische Wirtschaftskrise und der Rubelverfall die Kauflaune russischer Touristen, die einen nicht unbedeutenden Teil des Kundenstamms im Luxussegment darstellen. Dementsprechend hat auch ein Teil der Einzelhändler in diesem Segment vorübergehend eine eher abwartende Haltung eingenommen, oder die Zeit genutzt, sich neu zu positionieren und Lageveränderungen zu vollziehen. FLAGSHIP-STORES NACH WIE VOR GESUCHT ABER NICHT ZU JEDEM PREIS Der Trend zur Eröffnung von hochwertigen Flagship-Stores zur Markeninszenierung hat sich auch im Jahr 2014 fortgesetzt. Waren diese in der Vergangenheit jedoch in erster Linie ein Marketing-Tool, rückt zunehmend auch die Wirtschaftlichkeit der Läden in den Vordergrund. Dementsprechend müssen sich auch Flagship-Stores allein tragen. Dies schränkt wiederum den Spielraum bei Mietverhandlungen ein, sodass Flächen nicht mehr um jeden Preis angemietet bzw. kleiner werden. neue AUSLÄNDISCHE FILIALISTEN SUCHEN DEN MARKTEINTRITT Neben bereits auf den deutschen Märkten präsenten Konzepten sind es vor allem neue Retailer aus dem Ausland, die auf den Markt drängen und die Einzelhandelslandschaft bereichern. Zu diesen gehört auch das stark expandierende Konzept Reserved der polnischen Modegruppe LPP, das 2014 für seinen Markteintritt genutzt und umfangreiche Verträge abgeschlossen hat. Neben einer Reihe von Flächen in Shopping Centern sicherten sie sich unter anderem eine Top-Lage auf der Tauentzienstraße für einen Flagship-Store und die derzeit noch von der Buchhandlung Hugendubel genutzte Fläche in der Stuttgarter Königstraße. Ebenfalls auf Expansionskurs befindet sich das britische Schuhlabel Office Shoes, das Ladenlokale unter anderem in der Kölner Hohe Straße und in der Hamburger Spitalerstraße anmietete. Darüber hinaus will auch das schwedische Sporthaus Stadium im deutschen Markt Fuß fassen. Nach dem erfolgreichen Auftakt des ersten Stores in der Hamburger Mönckebergstraße ist die skandinavische Sporthandelskette weiter auf der Suche nach geeigneten Flächen. NEUE CHANCE FÜR SEHR GUTE B-LAGEN Das sehr hohe Mietpreisniveau und die damit verbundene hohe Mietbelastung entwickeln sich für einige Mieter zunehmend zu einem Problem. Vor diesem Hintergrund waren zwei Trends zu beobachten: Zum einen sind viele Mieter auf der Suche nach kleineren Flächen, zum anderen stellen sehr gute B-Lagen in unmittelbarer Nähe zu den hochfrequentierten A- Lagen für einige Konzepte eine ernst zu nehmende Alternative dar. So hat zum Beispiel die Kölner B-Lage Apostelnstraße, die die direkte Verbindung zwischen den A-Lagen Ehrenstraße und Mittelstraße darstellt, durch mehrere Anmietungen bekannter Filialisten wie dem deutschen Modelabel Closed oder Calvin Klein eine deutliche Aufwertung erfahren. Grundsätzlich sollte jedoch auch in der B-Lage eine kritische Masse an Shops existieren, eine reine Stand-Alone-Lage kommt nicht in Frage. ZUSÄTZLICHES FLÄCHENANGEBOT DURCH NEUENTWICKLUNGEN Neben der Ausweitung auf sehr gute B-Lagen dürften auch einige Refurbishments und Neuentwicklungen das nach wie vor begrenzte Angebot erweitern und eine Bereicherung für den innerstädtischen Einzelhandel darstellen. Dies betrifft insbesondere Hertie- und Karstadt-Kaufhäuser in der City, die in den vergangenen Jahren von Projektentwicklern erworben wurden. Mit der Fertigstellung dieser Flächen werden einige attraktive neue Flächen dem Markt zugeführt und das Flächenangebot erhöht. Aber auch die Projektierung Alter Wall mit ca m² neuer Einzelhandelsfläche wird eine Stadt wie Hamburg weiter positiv verändern. 6 7

8 GEBREMSTES MIETWACHSTUM Während die Höchstmieten in den A-Lagen in den Vorjahren zum Teil zweistellige Zuwachsraten aufgewiesen hatten, hat die Mietentwicklung 2014 an Fahrt verloren. Im Zuge der genannten Trends ist es seltener geworden, dass sich Mieter gegenseitig überbieten, um eine bestimmte Fläche für ihr Konzept oder ihren Flagship-Store zu sichern. Dementsprechend fielen die Anstiege der Spitzenmieten eher gering aus. Von den 64 von BNP Paribas Real Estate regelmäßig analysierten Städten weisen 30 unveränderte, 20 gestiegene und 14 gesunkene Höchstmieten auf. Im Mittel sind die Spitzenmieten im Vergleich zum Jahresende 2013 stabil geblieben. Zum Vergleich: Von 2012 auf 2013 lag das Wachstum noch bei 3 %. An den sieben bedeutenden Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München) ist insgesamt ein Zuwachs von 1,3 % zu verzeichnen. Dabei ist lediglich in Frankfurt die Spitzenmiete um rund 3 % gesunken. Die Mehrzahl der Standorte verzeichnete dagegen noch eine positive Mietentwicklung, auch wenn diese in der Regel spürbar geringer ausfiel als in den Vorjahren. Dies spricht dafür, dass die Höchststände in absehbarer Zeit vorläufig erreicht sein könnten. In Frankfurt ist diese Situation mit einer Höchstmiete von aktuell 310 /m² bereits eingetreten. Während in Köln (270 /m²) und Leipzig ( /m²) die Mieten stabil geblieben sind, legten sie an den übrigen Standorten noch etwas, zwischen 1 und 4 %, zu. Spitzenreiter bleibt München mit 370 /m² (+1 %), gefolgt von Berlin mit 310 /m² (+3 %). Frankfurt konnte wie erwähnt die Höchstmiete nicht halten, liegt mit 310 /m² aber ebenfalls auf dem zweiten Platz. Düsseldorf und Hamburg belegen mit jeweils 280 /m² gemeinsam den dritten Rang (beide +4 %). PERSPEKTIVEN Das zum Jahresende 2014 noch einmal angezogene Wirtschaftswachstum, die niedrige Arbeitslosenquote und das wieder gestiegene Verbrauchervertrauen stellen auch 2015 gute Rahmenbedingungen für den Einzelhandel dar. Auch wenn die Rallye um die besten Flächen nicht mehr so ausgeprägt ist wie in den letzten Jahren, ist die Nachfrage immer noch außerordentlich hoch. Bei den Mieten sollte jedoch vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit der Flächen das Ende der Fahnenstange vorläufig erreicht sein, sodass Zuwächse nur noch vereinzelt und nicht mehr so deutlich erwartet werden. Für großzügige Quartiersentwicklungen mit klarem Einzelhandelskonzept in unmittelbarer Nähe zu A-Lagen aber deutlich geringeren Mieten, bieten sich vor diesem Hintergrund gute Chancen. Indexentwicklung der Höchstmieten im Städtevergleich* Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln Leipzig München , ,0 151,4 148,0 147,6 142,1 114, * Idealtypischer 100-m²-Standardshop in bestfrequentierter Lage der jeweiligen Stadt

9 Retailmarkt Deutschland 2015 Überblick Marktkennziffern der wichtigsten Einzelhandelsstandorte in Deutschland Stadt Bevölkerung Kaufkraftkennziffer 2014 Umsatzkennziffer 2014 Wichtigste Einkaufsstraßen Höchstmiete (nettokalt) 2013¹ ) Höchstmiete Kaufpreisverviel fältiger (nettokalt) Geschäftshaus² 2014¹ ) ) absolut je Einwohner (BRD = 100) je Einwohner (BRD = 100) in /m²/monat in /m²/monat von bis³ ) Aachen ,6 126,2 Adalbertstraße, Holzgraben ,5 18,0 Augsburg ,5 129,4 Annastraße ,5 18,0 Bad Homburg ,8 117,5 Louisenstraße ,5 18,0 Berlin ,7 102,3 Tauentzienstraße, Kurfürstendamm, ,0 25,0 Friedrichstraße, Alexanderplatz, Hackescher Markt, Schloßstraße Bielefeld ,2 123,4 Bahnhofstraße ,0 18,0 Bochum ,5 117,6 Kortumstraße ,5 16,0 Bonn ,5 114,0 Remigiusstraße, Sternstraße, Poststraße ,5 18,0 Braunschweig ,3 157,1 Hutfiltern, Damm, Schuhstraße, Sack ,0 17,5 Bremen ,7 118,5 Obernstraße, Hutfilterstraße, Sögestraße 15,0 18,0 Chemnitz ,9 112,7 Straße der Nationen ,5 14,5 Darmstadt ,2 131,7 Ernst-Ludwig-Straße ,0 17,5 Dortmund ,0 115,7 Westenhellweg, Ostenhellweg ,5 19,0 Dresden ,9 102,9 Prager Straße, Seestraße ,5 17,5 Duisburg ,3 96,5 Königstraße, Kuhstraße ,5 15,5 Düsseldorf ,7 141,0 Schadowstraße, Königsallee, Flinger Straße, ,0 25,0 Mittelstraße Erfurt ,1 107,9 Anger ,5 17,0 Erlangen ,9 138,4 Nürnberger Straße, Hauptstraße ,5 17,5 Essen ,3,5 Kettwiger Straße, Limbecker Straße ,0 18,0 Flensburg ,5 152,5 Holm ,5 17,0 Frankfurt am Main ,7 121,0 Zeil, Fressgass : Große Bockenheimer Straße / ,0 25,0 Kalbächer Gasse, Goethestraße, Biebergasse, Steinweg, Kaiserstraße / Roßmarkt Freiburg im Breisgau ,2 137,9 Kaiser-Joseph-Straße ,0 18,5 Gelsenkirchen ,9 96,1 Bahnhofstraße ,0 14,5 Göttingen ,5 131,0 Weender Straße, Groner Straße ,5 16,0 Hagen ,9 117,4 Elberfelder Straße, Mittelstraße ,5 14,5 Halle (Saale) ,0 91,5 Leipziger Straße ,5 15,5 Hamburg ,8 122,3 Spitalerstraße, Mönckebergstraße, Neuer ,0 26,0 Wall, Gerhofstraße, Poststraße, Große Bleichen, Jungfernstieg, Hohe Bleichen, Gänsemarkt Hannover ,6 137,4 Große / Kleine Packhofstraße, Georgstraße, ,0 19,5 Bahnhofstraße, Karmarschstraße, Luisenstraße Heidelberg ,9 122,4 Hauptstraße 16,0 18,5 Ingolstadt ,1 160,4 Ludwigstraße ,0 17,5 Karlsruhe ,6 131,8 Kaiserstraße ,0 17,5 Kassel ,1 145,1 Obere Königsstraße ,0 17,0 Kiel ,7 132,2 Holstenstraße ,5 17,0 Koblenz ,7 165,7 Löhrstraße ,5 16,0 Köln ,7 133,6 Schildergasse, Hohe Straße, Neumarkt, ,0 26,0 Ehrenstraße, Breite Straße, Mittelstraße, Wallrafplatz Krefeld ,4 127,8 Hochstraße ,5 15,0 Leipzig ,8 93,3 Petersstraße, Grimmaische Straße, 16,5 18,5 Nikolaistraße, Hainstraße, Neumarkt Leverkusen ,4 118,7 Wiesdorfer Platz ,5 14,5 Lübeck ,8 136,3 Breite Straße, Holstenstraße ,5 16,0 Magdeburg ,2 108,8 Breiter Weg ,0 14,5 Mainz ,9 122,7 Am Brand, Schusterstraße, Stadthausstraße ,0 18,0 Mannheim ,9 143,7 Planken, Kurpfalzstraße ,0 18,5 Moers ,4 112,1 Steinstraße ,5 14,5 Mönchengladbach ,0 122,6 Hindenburgstraße ,0 15,0 8 9

10 Überblick Retailmarkt Deutschland 2015 Stadt Bevölkerung Kaufkraftkennziffer 2014 Umsatzkennziffer 2014 Wichtigste Einkaufsstraßen Höchstmiete (nettokalt) 2013¹ ) Höchstmiete Kaufpreisverviel fältiger (nettokalt) Geschäftshaus² 2014¹ ) ) absolut je Einwohner (BRD = 100) je Einwohner (BRD = 100) in /m²/monat in /m²/monat von bis³ ) München ,6 146,8 Kaufingerstraße, Marienplatz, Neuhauser ,0 28,0 Straße, Maximilian-, Wein-, Theatiner-, Residenzstraße, Sendlinger Straße, Tal, Hohenzollernstraße, Leopoldstraße Münster ,1 140,2 Ludgeristraße, Prinzipalmarkt, Salzstraße, ,0 18,5 Rothenburg Neuss ,3 121,7 Büchel, Niederstraße, Oberstraße ,5 14,5 Nürnberg ,5 138,6 Karolinenstraße, Breite Gasse, Kaiserstraße, ,5 19,0 Königstraße Offenbach am Main ,7 103,2 Frankfurter Straße ,0 15,5 Oldenburg ,7 145,8 Achternstraße, Lange Straße ,0 16,5 Osnabrück ,0 142,4 Große Straße ,0 17,5 Paderborn ,6 137,2 Westernstraße, Marienplatz ,0 16,0 Potsdam ,9 78,0 Brandenburger Straße ,0 18,0 Recklinghausen ,3 111,8 Breite Straße, Markt, Kunibertistraße ,5 14,5 Regensburg ,7 175,6 Pfauengasse, Weiße-Lilien-Straße, ,5 17,5 Königsstraße Rostock ,4 92,7 Kröpeliner Straße ,5 15,5 Saarbrücken ,8 148,3 Bahnhofstraße ,0 16,5 Schwerin ,2 113,7 Marienplatz ,5 14,5 Siegen ,0 151,5 Bahnhofstraße ,0 14,0 Stuttgart ,7 135,9 Königstraße, Stiftstraße, Calwer Straße, ,0 25,0 Schulstraße, Kirchstraße Trier ,2 181,9 Simeonstraße, Hauptmarkt, Brotstraße, ,5 17,5 Grabenstraße, Fleischstraße (Ecke Hauptmarkt) Ulm ,9 149,5 Bahnhofstraße, Hirschstraße ,5 17,5 Wiesbaden ,3 127,2 Kirchgasse, Langgasse, Marktstraße, ,0 19,5 Wilhelmstraße Wuppertal ,1 106,7 Poststraße, Alte Freiheit ,5 16,0 Würzburg ,2 190,6 Schönbornstraße, Kürschnerhof, Dominikanerplatz ,0 18,5 ¹ ) Gilt für idealtypische 100-m²-Standardshops mit folgenden Qualitätsmerkmalen: bestfrequentierte Lage in der jeweiligen Stadt eingeschossig, rechteckiger Grundriss stufenfreier Zugang mindestens 6 m Frontlänge ² ) Gilt für beste Lage Mieteinnahmen zu mindestens 50 % aus Einzelhandelsflächen ³ ) im Einzelfall können diese Vervielfältiger aufgrund besonderer Rahmenbedingungen teilweise deutlich überschritten werden. Quellen: GfK, BNP Paribas Real Estate, Einwohner- / Gemeindeverzeichnis

11 Retailmarkt Deutschland 2015 Überblick Retail-Investment Überblick Retail-Investment Leichte Steigerung des Transaktionsvolumens Der bundesweite Investmentumsatz mit Einzelhandelsimmobilien erreichte 2014 ein Volumen von 9,3 Mrd.. Gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht dies einer leichten Steigerung um rund 5 %. Damit konnte das zweitbeste Transaktionsvolumen der letzten sieben Jahre erzielt werden. Auch wenn die Zunahme etwas geringer ausfällt als der Anstieg beim gewerblichen Investmentvolumen insgesamt, stehen Retail-Assets weiterhin auf der Einkaufsliste vieler Investoren ganz oben. Allerdings hat sich das Angebot an großvolumigen Objekten, gerade auch in den zentralen Lagen der großen deutschen Städte, aufgrund der bereits sehr guten Umsätze in den letzten Jahren reduziert, wodurch der Investmentumsatz nach oben begrenzt wird. Ein stabiles gesamtwirtschaftliches Umfeld mit etwas verbesserten Perspektiven für 2015, ein, gerade auch im europäischen Vergleich, gesunder Arbeitsmarkt und das stabile Verbrauchervertrauen bilden ein solides Fundament für eine weiterhin positive Entwicklung des deutschen Einzelhandels. Hiervon profitieren selbstverständlich auch die Retail-Investmentmärkte. Retail-Investments in Deutschland 2013 und 2014 Einzelinvestments in Mio. Portfolioinvestments in Mio Retail-Investments nach Objektart in % Mit einem Umsatz von gut 6,2 Mrd. tragen Einzelinvestments zwei Drittel zum Ergebnis bei. Damit haben sie gegenüber 2013 sowohl absolut als auch relativ betrachtet etwas an Bedeutung eingebüßt. Insgesamt wurden rund 4 % weniger investiert als im Vorjahr. Demgegenüber konnten Portfoliodeals deutlich zulegen und verbesserten ihr Resultat um stolze 30 %. In diesem Marktsegment dominierten ausländische Investoren, die auf einen Anteil von rund 53 % kommen. Gleichzeitig ist auch eine wieder gestiegene Bereitschaft für Investments außerhalb des Core-Bereichs zu beobachten gewesen. Rund 45 % des Portfolioumsatzes sind dem Value-add-Segment zuzurechnen. Addiert man noch das Marktsegment der Core-plus-Verkäufe hinzu, so wurden etwa 88 % des Portfolioergebnisses außerhalb des Core-Bereichs realisiert. 21,7 9,2 25,8 43,3 Retail-Investments nach GröSSenklassen Einzelinvestments in %, gesamt Mio. Portfolioinvestments in %, gesamt Mio. Geschäftshaus Fach-/ Supermarkt, Discounter Shopping Center Kaufhaus Fach- und Supermärkte liegen vorne An der Spitze aller Assetklassen liegen Fach- und Supermärkte, die auf ein Transaktionsvolumen von gut 4 Mrd. kommen. Dies entspricht über 43 % am Gesamtumsatz. Damit konnten sie gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen und sich alleine an die Spitze setzen. Auf Platz zwei folgen Shopping Center mit knapp 26 %. Damit liegen sie sowohl absolut als auch relativ betrachtet auf einem vergleichbaren Niveau wie Gerade in diesem Marktsegment reicht allerdings das Angebot nicht aus, um das große Investoreninteresse vollständig bedienen zu können. Den ,1 0,5 15,8 4,6 22,2 2,9 16,4 17,4 23,9 74,6 8,6 0 < 10 Mio. 10 < 25 Mio. 25 < 50 Mio. 50 < 100 Mio. 100 < 500 Mio. 500 Mio

12 Bronzeplatz sichern sich innerstädtische Geschäftshäuser, die fast 22 % zum Ergebnis beitragen und die Rangliste im Vorjahr noch knapp angeführt hatten. Ähnlich wie bei Shopping Centern übersteigt das Anlegerinteresse auch bei Geschäftshäusern in zentralen Lagen bei weitem das Angebot. Gut 9 % des Volumens flossen darüber hinaus in Kaufhäuser. Breite Streuung über die GröSSenklassen Der größte Umsatzanteil entfällt auf die Größenklasse zwischen 100 und 500 Mio., die knapp 41 % zum Transaktionsvolumen beigetragen hat. Die oberste Klasse über 500 Mio. kommt auf fast 6 %. Großdeals trugen damit insgesamt rund 47 % zum Ergebnis bei und liegen auf dem gleichen Niveau wie In den drei Gruppen von 10 bis 100 Mio. ist eine relativ homogene Beteiligung zwischen 12 und 17 % zu verzeichnen und auch kleine Verkäufe bis 10 Mio. tragen noch knapp 9 % zum Investmentumsatz bei. Retail-Investments in den Big Six 2013 und in Mio., gesamt Mio in Mio., gesamt Mio Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Einzelinvestments nach StädtegröSSen in % Top-Standorte mit Umsatzrückgang Entgegen des allgemeinen Trends mussten die Big-Six- Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) einen Umsatzrückgang um knapp 14 % hinnehmen und erzielten ein Transaktionsvolumen von knapp 3,62 Mrd.. Am meisten investiert wurde in München mit 912 Mio. (+gut 4 %) entspricht. Auf Platz zwei folgt Berlin, der Spitzenreiter des letzten Jahres, wo 888 Mio. umgesetzt wurden (-31,5 %). Den dritten Rang erobert Frankfurt mit 590 Mio., womit das Niveau des Vorjahres in etwa gehalten werden konnte (-1,5 %), allerdings nur knapp vor Hamburg (574 Mio. ), wo mit 21,5 % die höchste Zunahme registriert wurde. Mit 506 Mio. liegt der Umsatz in Düsseldorf nahezu exakt auf Vorjahresniveau, wohingegen in Köln mit lediglich 146 Mio. der stärkste Rückgang zu beobachten war (-67 %) ,2 20,6 9,6 21, Big Six > Einwohner Einwohner < Einwohner Retail-Investments nach Käufergruppen 50,7 14,1 14,2 21, in % Nachfrage in allen Städtekategorien Auch außerhalb der Big-Six-Standorte konnte ein nicht unerheblicher Investmentumsatz verzeichnet werden. Nur bezogen auf Einzeldeals kommen sowohl Großstädte über Einwohner als auch Standorte mit Einwohnern auf einen Umsatzanteil von gut 14 %, was einem Transaktionsvolumen von rund 880 Mio. entspricht. Bemerkenswert ist aber vor allem, dass in kleineren Städten unter Einwohnern ein Investmentumsatz von gut 1,3 Mrd. (21 %) registriert werden konnte. Dies spricht dafür, dass gerade zentrale Highstreet-Lagen auch außerhalb der Top-Standorte für Investoren interessant sind. Spezialfonds Immobilien AGs / REITs Private Anleger Equity / Real Estate Funds Corporates Versicherungen Investment / Asset Manager Projektentwickler Staatsfonds Pensionskassen Geschlossene Fonds Family Offices Sonstige ,2 12,9 12,4 9,1 7,5 7,4 7,4 6,9 2,8 2,8 2,5 2,1 7,0

13 Retailmarkt Deutschland 2015 Überblick Retail-Investment Drei Anlegergruppen mit 2-stelligen anteilen Mit gut 19 % waren Spezialfonds 2014 die aktivsten Käufer und setzten sich vor Immobilien AGs / REITs an die Spitze der Anlegergruppen. Knapp dahinter mit gut 12 % folgen bereits private Anleger, die vor allem in hochwertige Objekte in Innenstadtlagen investiert haben. Größere Umsatzanteile haben darüber hinaus noch Equity / Real Estate Funds (gut 9 %) sowie Corporates, Versicherungen und Investment / Asset Manager (alle rund 7,5 %) sowie Projektentwickler mit knapp 7 % zum Transaktionsvolumen beigetragen. Insgesamt waren aber viele unterschiedliche Investorentypen am Ergebnis beteiligt, wodurch die breite Nachfragebasis unterstrichen wird. Entwicklung der Netto-Spitzenrenditen Geschäftshäuser* Shopping Center Fachmarktzentren Fachmärkte 8,0 % 7,0 % 6,0 % 5,0 % 4,0 % Renditen im Jahresverlauf spürbar gesunken Die Netto-Anfangsrenditen für Geschäftshäuser in den bestfrequentierten Lagen sind 2014 weiter deutlich gesunken. Verantwortlich hierfür sind sowohl das ausgesprochen geringe Angebot, als auch das sehr große Interesse, insbesondere von privaten Anlegern und Family Offices. Gerade in dieser Assetklasse sind darüber hinaus immer wieder Ausreißer zu beobachten, bei denen die Preise das übliche Kaufpreisniveau noch deutlich übertreffen. Teuerster Standort bleibt München mit einer Spitzenrendite von 3,50 %. Auf den weiteren Plätzen folgen Hamburg (3,80 %), Köln mit 3,85 % und Düsseldorf mit 3,90 %. Nur knapp dahinter liegen Berlin und Frankfurt mit jeweils 3,95 %. Die durchschnittliche Spitzenrendite an den Big-Six-Standorten liegt damit bei 3,83 %. Die Spitzenrenditen für Shopping Center in den besten Lagen der großen deutschen Städte haben im Laufe des Jahres weiter nachgegeben und liegen aktuell bei 4,60 %. Gleiches gilt auch für Fachmarktzentren, bei denen mittlerweile eine Spitzenrendite von 5,70 % anzusetzen ist. Bei einzelnen Fachmärkten werden dagegen unverändert 6,50 % erzielt. Gute Perspektiven für 2015, aber Umsatz abhängig vom Angebot Die Aussichten für 2015 sind aus Investmentsicht weiterhin sehr positiv. Das nach Aussage der EZB noch längerfristig sehr niedrige Zinsniveau, das historisch günstige Finanzierungsumfeld, die sich aufhellenden gesamtwirtschaftlichen Wachstumsaussichten und der deutlich gefallene Eurokurs machen Immobilieninvestitionen, besonders auch für ausländische Anleger, weiterhin sehr attraktiv. Aus Einzelhandelssicht sind darüber hinaus die weiterhin stabile Arbeitsmarktsituation und das hohe Verbrauchervertrauen als wichtige Einflussfaktoren hervorzuheben * Ø Big Six (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) Retail-Investments nach Herkunft des Kapitals in % 29,0 9,5 0,9 0,1 60,5 Deutschland Europa Nordamerika Nahost Sonstige Damit zeichnet sich erneut ein hohes Transaktionsvolumen ab, das mindestens das Vorjahresniveau erreichen sollte. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang mit vermutlich weiter zunehmenden Portfolioverkäufen, die sich aufgrund des wieder gewachsenen Risikoappetits, gerade von ausländischen Investoren, bereits heute abzeichnen. Ob das Vorjahresergebnis sogar überschritten werden kann, wird wesentlich davon bestimmt werden, ob ein ausreichendes Angebot vorhanden ist. Gerade im Segment hochwertiger Einzelhandelsobjekte in zentralen Innenstadtlagen der großen Standorte wird voraussichtlich auch der Preisdruck noch anhalten, sodass eine weitere Yield Compression nicht auszuschließen ist

14 Aachen Die geschichtsträchtige Kaiserstadt ist u. a. für ihre Universität RWTH, als Austragungsort des Pferdesportturniers CHIO und besonders für die Lebkuchenspezialität Aachener Printen bekannt. Damit lockt die westlichste Großstadt Deutschlands ( Einwohner) auch viele Touristen aus den angrenzen- den Niederlanden und Belgien an, die der Innenstadt ein internationales Flair verleihen. In der hochfrequentierten Adalbertstraße finden die Besucher ein umfangreiches Angebot nationaler und internationaler Retailer vor. Übersicht A-Lagen Lage Qualität Länge Passantenfrequenz / h Höchstmiete Filialisierungsgrad Auswahl Vermietungen / Eröffnungen Adalbertstraße Konsum 550 m /m² 72 % Calzedonia (80 m²) Holzgraben Konsum 110 m /m² 44 % SPITZENMIETE GESTIEGEN In der Adalbertstraße wird eine Spitzenmiete von /m² erzielt. Bereits zur Jahresmitte 2014 ist die Miete auf dieses Niveau gestiegen und hat sich seitdem konstant entwickelt. Nachdem in den letzten Jahren kaum Flächenangebot zu verzeichnen war, wird sich dies durch die Centerentwicklung Aquis-Plaza am Ende der Adalbertstraße ändern. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die Nachfrage ausreichen wird, um die neuen Flächen kurzfristig zusätzlich zu absorbieren. Deshalb sind gewisse Verlagerungen zu erwarten, die zu einigen Leerständen in den übrigen Lagen führen könnten. Mittelfristig dürfte die Adalbertstraße aber profitieren, da sich der Passantenlauf hier stärker konzentrieren wird. Die angrenzenden Lagen, z. B. der Dahmengraben, werden möglicherweise aber etwas an Attraktivität einbüßen, sodass hier weiter leicht nachgebende Mieten nicht auszuschließen sind. In den vergangenen zwölf Monaten konnte in den A-Lagen mit dem Dessousund Bademoden-Label Calzedonia (80 m²) eine Anmietung in der Adalbertstraße und eine weitere in der Krämerstraße durch einen Lebensmittelfeinkosthandel (70 m²) erfasst werden. Entwicklung Höchstmiete und Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete in /m² Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete im Städtevergleich in /m² , , , , , , Osnabrück Aachen Bremen Heidelberg Leipzig Trier Essen

15 Retailmarkt Deutschland 2015 Aachen A-Lagen mit den wichtigsten Kennzahlen Zähltag: Zählpunkt Passantenfrequenz / h /m² Spitzenmiete idealtypischer 100-m²-Shop 72 % Filialisierungsgrad /m² 72 % /m² 44 % KAUM NEUVERMIETUNGEN Im vergangenen Jahr wurden in den A-Lagen Aachens zwei Vermietungen über zusammen lediglich 150 m² registriert, was nur zum Teil am mangelnden Flächenangebot liegt. Verantwortlich war vor allem die abwartende Haltung vieler Retailer bezüglich der Auswirkungen des Aquis-Plaza. Da mittlerweile erste Verlagerungen anstehen, werden die Vertragsabschlüsse wieder zunehmen. Diese Tendenz dürfte sich nach der Eröffnung des Shopping Centers fortsetzen. Sozioökonomische Daten Erfasste Vermietungen Aachen Deutschland 2014 Trend 2014 Trend Anzahl Flächenumsatz Top-Branche (Flächenumsatz) Filialisierung (Internationalität) Einwohner (Tsd.) Sozialversicherungspfl. Beschäftigte (Tsd.) Arbeitslosenquote 2013 (in %) 8,8 6,9 Einzelhandelsrelevanter Kaufkraftindex 96,2 100,0 Umsatzkennziffer 126,2 100,0 A-Lagen gesamt m² Textil (80 m²) 50 % (50 %) Adalbertstraße 1 80 m² Textil (80 m²) 100 % (100 %) Krämerstraße 1 70 m² Lebensmittel (70 m²) 0 % (0 %) Sonstige Lagen m² Auto (3.600 m²) 86 % (29 %) Zentralitätskennziffer 1,31 1,00 Übernachtungsanzahl 2013 (Mio.) 0,9 411,8 Trend 2015 Spitzenmiete Angebot Key money Nachfrage gesamt Nachfrage international Filialisierungsgrad 14 15

16 Berlin Berlin ist die Modemetropole Deutschlands und strahlt mit ihren vielen attraktiven Einzelhandelslagen mit Konsum-, Niveau- und Luxusbesatz eine hohe Anziehungskraft auf Filialisten aus. Gerade internationale Modelabels wählen die Hauptstadt gern für den Markteintritt neuer Konzepte aus, wobei die Nachfrage das Flächenangebot in den Top-Lagen um ein Vielfaches übersteigt. Dies spiegelt sich aktuell in einer erneut gestiegenen Spitzenmiete wider. Übersicht A-Lagen Lage Qualität Länge Passantenfrequenz / h Höchstmiete Auswahl Vermietungen / Eröffnungen Tauentzienstraße Konsum 500 m /m² Reserved (2.400 m²), Foot Locker (740 m²) Kurfürstendamm Konsum / Niveau m /m² Michael Kors (570 m²), Tesla (210 m²) Alexanderplatz Konsum 300 m /m² CCC Schuhe (1.900 m²) Kurfürstendamm Luxus m /m² Wunderkind (220 m²), PorscheDesign (160 m²) Friedrichstraße Konsum / Niveau m /m² Karl Lagerfeld (290 m²), Cadenzza (240 m²) Rosenthaler Straße Konsum 500 m /m² MCM (200 m²), The Kooples Sport (150 m²) Neue Schönhauser Straße Konsum 200 m /m² Desigual ( m²) Münzstraße Konsum 230 m 100 /m² Tommy Hilfiger (500 m²) Schloßstraße Konsum m /m² Caras (230 m²) Wilmersdorfer Straße Konsum m /m² 11teamsports (1.400 m²), Block House, Konzept Jim Block (370 m²) HÖCHSTMIETE LEGT WEITER ZU In der Top-Konsumlage Tauentzienstraße werden in der Spitze 310 /m² erzielt (+3 %). Der polnische Modefilialist Reserved wird hier einen Flagship-Store (2.400 m²) eröffnen und so zur weiteren Internationalisierung beitragen. Am Kurfürstendamm hat die Spitzenmiete um 4 % auf 250 /m² zugelegt, wobei teilweise sogar noch wesentlich höhere Preise erzielt werden. Insbesondere Textiler drängen in diese Lage und sind dabei auch bereit, key money zu zahlen. Seit der Eröffnung des Alea wird die Passantenfrequenz und Attraktivität am Alexanderplatz weiter gestärkt. CCC Schuhe mietete hier direkt neben Primark sein europaweit größtes Geschäft (1.900 m²). Die Spitzenmiete liegt unverändert bei 190 /m². Während die Höchstmieten am Hackeschen Markt auf /m² gestiegen sind und MCM (200 m²), The Kooples Sport (150 m²) sowie Desigual ( m²) hier neu eröffnen, besteht für die Nebenlagen eine spürbar geringere Nachfrage. Die Mieten im Niveaubereich der Friedrichstraße stagnieren bei 130 /m², was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die benachbarte und nun eröffnete Mall of Berlin einen Großteil der Nachfrage bedient hat. Entwicklung Höchstmiete und Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete in /m² Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete im Städtevergleich in /m² , , , , , , , , München Berlin Frankfurt Düsseldorf Hamburg Stuttgart Köln

17 Retailmarkt Deutschland 2015 Berlin A-Lagen mit den wichtigsten Kennzahlen Zähltag: Zählpunkt Passantenfrequenz / h 310 /m² Spitzenmiete idealtypischer 100-m²-Shop 97 % Filialisierungsgrad /m² 85 % /m² 68 % /m² 97 % /m² 97 % /m² 88 % 100 /m² 96 % /m² 97 % /m² 97 % /m² 85 % /m² 86 % AM MEISTEN VERMIETUNGEN AM KURFÜRSTENDAMM In den A-Lagen wurden über 70 Vermietungen mit einem Gesamtumsatz von m² erfasst. Insgesamt ist die Nachfrage anhaltend hoch und das Angebot knapp, sodass in den absoluten Top-Lagen die Spitzenmieten vereinzelt noch leicht zulegen könnten. Im Bereich des Kurfürstendamms wird das Flächenangebot zukünftig jedoch mit dem Upper West, der eventuellen Projektierung des derzeitigen Karstadt Warenhauses, dem Kudamm Karree sowie dem Projekt Zoo / Joachimsthaler Straße um neue, großflächige Projektentwicklungen erweitert. Sozioökonomische Daten Erfasste Vermietungen Berlin Deutschland 2014 Trend 2014 Trend Anzahl Flächenumsatz Top-Branche (Flächenumsatz) Filialisierung (Internationalität) Einwohner (Tsd.) Sozialversicherungspfl. Beschäftigte (Tsd.) Arbeitslosenquote 2013 (in %) 11,7 6,9 Einzelhandelsrelevanter Kaufkraftindex 97,1 100,0 Umsatzkennziffer 102,3 100,0 Zentralitätskennziffer 1,05 1,00 Übernachtungsanzahl 2013 (Mio.) 26,9 411,8 Trend 2015 Spitzenmiete Nachfrage gesamt A-Lagen gesamt m² Textil (9.330 m²) 68 % (44 %) Kurfürstendamm m² Textil (1.480 m²) 64 % (57 %) Friedrichstraße m² Textil (1.360 m²) 67 % (25 %) Münzstraße m² Textil (1.060 m²) 67 % (50 %) Tauentzienstraße m² Textil (3.400 m²) 100 % (100 %) Lederwaren / Schuhe Alexanderplatz m² (1.850 m²) 100 % (50 %) Körperpflege / Sonstige A-Lagen m² Gesundheit (2.010 m²) 61 % (35 %) Sonstige Lagen m² Lebensmittel ( m²) 64 % (40 %) Angebot Key money Nachfrage international Filialisierungsgrad 16 17

18 Bonn Als ehemalige Bundeshauptstadt profitiert Bonn immer noch von einem hohen Bekanntheitsgrad und verfügt über einen attraktiven und überdurchschnittlichen Besatz an Kultur-, Kunst- und Bildungseinrichtungen. Die großzügige Fußgänger- zone und der in weiten Teilen autofreie Innenstadtbereich schaffen ein besonderes Flair, das zu einem entspannten Einkaufen einlädt. Dies schlägt sich in Passantenfrequenzen nieder, die für die Größe der Stadt hoch ausfallen. Übersicht A-Lagen Lage Qualität Länge Passantenfrequenz / h Höchstmiete Filialisierungsgrad Auswahl Vermietungen / Eröffnungen Remigiusstraße Konsum 200 m /m² 75 % Sternstraße Konsum 300 m /m² 64 % Office Shoes (320 m²), Tamaris (130 m²) SPITZENMIETE HAT WEITER ZUGELEGT Bonn gehört zu den Städten, in denen auch 2014 eine Aufwärtstendenz der Spitzenmiete zu beobachten war. In den A-Lagen Remigiusstraße und Sternstraße ist sie jeweils um rund 4 % auf 135 /m² gestiegen. In gewissem Umfang spiegelt dies auch die gute Nachfrage wider, die sich allerdings in erster Linie auf die Remigiusstraße konzentriert. Ein Problem stellt das geringe Angebot dar, sodass viele Textil-Labels, die größere Flächen benötigen, teilweise keine entsprechenden Ladeneinheiten finden. Durch den Vertragsabschluss von Gerry Weber und die Eröffnung von Betty Barclay beide am Markt wurde die A-Lage verlängert. In der Sternstraße haben sich die Schuh- Labels Office Shoes (320 m²) und Tamaris (130 m²) neue Shops gesichert. Für diese Lage entschieden hat sich auch der Hemdenspezialist Olymp, der rund 220 m² angemietet hat. Auch in der Wenzelgasse hat sich der Mieterbesatz durch einige Anmietungen verbessert und zu einer leichten Lageaufwertung beigetragen. Durch ein im Bau befindliches Geschäftshaus am Münsterplatz, das auch Einzelhandelsflächen umfasst, wird zusätzliches Angebot in der Innenstadt entstehen. Entwicklung Höchstmiete und Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete in /m² Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete im Städtevergleich in /m² , , , , , , Mannheim Nürnberg Wiesbaden Bonn Würzburg Osnabrück Aachen

19 Retailmarkt Deutschland 2015 Bonn A-Lagen mit den wichtigsten Kennzahlen Zähltag: Zählpunkt Passantenfrequenz / h 135 /m² Spitzenmiete idealtypischer 100-m²-Shop 75 % Filialisierungsgrad /m² 64 % /m² 75 % RELATIV VIEL BEWEGUNG IN DEN A-LAGEN In den A-Lagen war 2014 eine relativ rege Vermietungsaktivität zu beobachten, sodass insgesamt 13 Abschlüsse erfasst werden konnten, die alle von Filialisten getätigt wurden. Mit gleich fünf neuen Mietern setzte sich die Sternstraße dabei an die Spitze aller Mikrolagen. Am aktivsten waren erneut Textilanbieter, die fast 60 % zum Flächenumsatz beitrugen. Aber auch die Sortimentsgruppe Lederwaren / Schuhe war durch die erwähnten Neuansiedlungen in größerem Umfang am Geschehen beteiligt. Sozioökonomische Daten Erfasste Vermietungen Bonn Deutschland 2014 Trend 2014 Trend Anzahl Flächenumsatz Top-Branche (Flächenumsatz) Filialisierung (Internationalität) Einwohner (Tsd.) Sozialversicherungspfl. Beschäftigte (Tsd.) Arbeitslosenquote 2013 (in %) 7,1 6,9 Einzelhandelsrelevanter Kaufkraftindex 109,9 100,0 Umsatzkennziffer 114,0 100,0 A-Lagen gesamt m² Textil (1.810 m²) 100 % (31 %) Sternstraße m² Lederwaren / Schuhe (460 m²) 100 % (20 %) Sonstige A-Lagen m² Textil (1.560 m²) 100 % (38 %) Sonstige Lagen m² Lebensmittel (8.550 m²) 63 % (15 %) Zentralitätskennziffer 1,04 1,00 Übernachtungsanzahl 2013 (Mio.) 1,4 411,8 Trend 2015 Spitzenmiete Angebot Key money Nachfrage gesamt Nachfrage international Filialisierungsgrad 18 19

20 Braunschweig Braunschweig ist als Einkaufsstadt sehr beliebt und profitiert trotz seiner räumlichen Nähe zu Hannover von einer hohen Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus. Eine stark überdurchschnittliche Umsatzkennziffer von 157,1 unterstreicht die Bedeutung der rund Einwohner starken Löwenstadt. Die A-Lagen der attraktiven Innenstadt verlaufen dabei L-förmig von Sack / Schuhstraße über den Kohlmarkt bis Hutfiltern / Damm und haben einen interessanten Mieterbesatz. Übersicht A-Lagen Lage Qualität Länge Passantenfrequenz / h Höchstmiete Filialisierungsgrad Auswahl Vermietungen / Eröffnungen Hutfiltern Konsum 100 m /m² 67 % Damm Konsum 250 m 100 /m² 81 % Mädchenwald by New Yorker (240 m²) Sack Konsum 150 m /m² 52 % Desigual (400 m²), Dunkin Donuts (150 m²) SPITZENMIETE STABILISIERT Die Höchstmiete der Braunschweiger A-Lagen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht verändert und beträgt weiterhin 100 /m². Erzielt wird sie für einen idealtypischen 100-m²-Standardshop in der Fußgängerzone Hutfiltern / Damm. Insgesamt ist in den Straßenlagen eine leicht rückläufige Flächennachfrage zu verzeichnen, was sich 2014 in einer relativ geringen Anzahl an Neuvermietungen widerspiegelte. Das Shopping Center Schloss-Arkaden wird sehr gut besucht und zieht einen erheblichen Teil der Nachfrage von konsumorientierten Filialisten ab. Dies ist insbesondere in den Bereichen Hutfiltern und Sack ab der Burgpassage zu spüren. Nichtsdestotrotz ist die Spitzenmiete auch in der Lage Sack konstant geblieben (90 /m²). Mit dem spanischen Modelabel Desigual (400 m²) und Dunkin Donuts (150 m²) sind hier zwei prominente Neuzugänge zu verzeichnen. Darüber hinaus sollte sich die Frequenz mit der anstehenden Eröffnung von Primark nachhaltig erhöhen. Am Damm hat sich das Accessoires-Konzept Mädchenwald (240 m²) des Braunschweiger Unternehmens New Yorker seine erste Ladenfläche gesichert. Entwicklung Höchstmiete und Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete in /m² Kaufpreisvervielfältiger Höchstmiete im Städtevergleich in /m² , , , , , , Aachen Bremen Leipzig Essen Karlsruhe Mainz Braunschweig

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