01. März Regenüberlaufkanal Lausitzer Straße. Gestaltungsvorschlag der AnwohnerInnen
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- Erica Gitta Stein
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1 01. März 2014 Regenüberlaufkanal Lausitzer Straße Gestaltungsvorschlag der AnwohnerInnen
2 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 2 Anlass: Mit der Baumaßnahme zur Erneuerung der Regenüberlaufkanals in der Lausitzer Straße soll der Ort oberhalb des Auslaufbauwerks am Ufer des Landwehrkanals nach den Wünschen der AnwohnerInnen gestaltet werden. In diesem Zusammenhang sollen die Überquerungen der Straße Paul-Lincke-Ufer für AnwohnerInnen und Besucher, Kinderwagen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Kinder an der Lausitzer Straße verbessert und an der Manteuffelstraße überhaupt erst ermöglicht werden. Der Vorschlag umfasst drei Teilbereiche: 1. Gestaltung des Orts über dem Auslaufbauwerk am Landwehrkanal (Standort der ehemals fünf gefällten Linden) 2. Sichere Überquerung der Straße Paul-Lincke-Ufer an der Lausitzer Straße 3. Sichere Überquerung der Straße Paul-Lincke-Ufer an der Manteuffelstraße Zu 1) Gestaltung des Orts über dem Auslaufbauwerk am Landwehrkanal Der Ort: Bedingt durch die notwendigen Revisionszugänge zum unterirdischen Auslaufbauwerk ergibt sich ein Einschnitt in die Böschung. Dieser soll mit einem Quadermauerwerk eingefasst werden, so wie die Quadermauern seitlich im Bestand vorhanden sind. Es ergibt sich eine Nische von drei Meter Tiefe und neun Meter Breite im Bereich des Uferweges. Hier sollen drei Trimmgeräte zur Benutzung von Erwachsenen und Kindern aufgestellt werden. Der Gehbelag des Uferweges besteht aus sogenannter Wassergebundener Decke, das ist eine wasserdurchlässige Kiesschicht. Im Bereich der Revisionsöffnungen sind von den Berliner Wasserbetrieben Teilflächen als Pflasterbelag geplant. Im Bereich der Trimmgeräte soll ein weicher Belag hergestellt werden, z.b. aus sogenannten Fallschutzplatten. Die Bäume: Auf der verbleibenden Böschungsfläche haben vier Bäume Platz. In der Achse der Lausitzer Str. soll ein Großbaum und am Uferweg sollen drei weitere Bäume gepflanzt werden. Die Auswahl der Baumarten soll mit der Bezirksverwaltung und der Denkmalpflegestelle erörtert werden. Die Wildrosenwiese: Im Bereich der Böschung soll eine Wildrosenwiese entstehen. Hier sollen diese Bodendecker als Biotop für Insekten, insbesondere Schmetterlinge und Wildbienen, in Ufernähe dienen. Außerdem sieht das schön aus. Das Insektenhabitat: Mehrere Wohn- und Überwinterungseinheiten für Insekten sollen geschaffen werden. Durch das Ansiedeln von Insekten sollen auch heimische Vögel zur Rückkehr zum Landwehrkanal ermuntert werden.
3 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 3 Die Vögel am Landwehrkanal: Es sollen weitere Nisthilfen aufgestellt werden. Der stufenlose Zugang: Bisher war es nicht möglich, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Uferweg an der Lausitzer Straße erreichen konnten. Dieser Zustand soll mit dem Schaffen eines stufenlosen Zugangs beendet werden. Die Trimmgeräte: Es sind drei Trimmgeräte vorgesehen. Die hier verwendeten Abbildungen entsprechen dem Fabrikat playfit und sollen beispielhaft erläutern. Die drei Geräte sind auf einen Trainingszyklus abgestimmt. Der Ganzkörpertrainer Der Beintrainer Der Rückentrainer
4 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 4 Die historische Laterne: Die Lausitzer Straße und das Paul-Lincke-Ufer sind mit historischen Straßenlaternen mit Energieträger Gas ausgestattet. Die AnwohnerInnen wünschen, dass diese Laternen erhalten bleiben. Gleichzeitig wird die Sorge des Landes Berlin zur Reduzierung der Wartungs- und Unterhaltskosten für die Gaslaternen respektiert. Somit soll an der Stelle neben dem stufenlosen Zugang die hier ehemals vorhandene Gasleuchte mit LEDs elektrifiziert werden. Dies soll im Rahmen eines Pilotprojektes erfolgen. Hierzu gab es bereits erfolgreichen Kontakt der AnwohnerInnen mit dem Land Berlin. Zu 2) Sichere Überquerung der Straße Paul-Lincke-Ufer an der Lausitzer Straße Das Paul-Lincke-Ufer: Das Paul-Lincke-Ufer ist eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung von der Kottbusser Straße zur Ohlauer Straße. Hierbei handelt es sich um eine Anliegerstraße in der Tempo-30-Zone. Die Verlängerungen des Paul-Lincke-Ufers in beide Richtungen sind verkehrsreduzierte Spielstraßen. Bereits jetzt wird die Straße von Ortskundigen und Navigationsgeräte-Nutzern übermäßig stark als Abkürzung der Hauptstraßen und weite Umfahrung des Verkehrsknotens Kottbusser Tor zweckentfremdet. Mit der durch den Bezirk geplanten Umwidmung der Mariannenstraße zur Einbahnstraße wird das Verkehrsaufkommen in Zukunft noch zusätzlich steigen. Da das Paul-Lincke-Ufer nicht mit Vorfahrtszeichen ausgestattet ist, gilt hier gemäß Straßenverkehrsordnung rechts vor links. Somit haben die Autofahrer am Paul-Lincke-Ufer immer Vorfahrt und müssen keinem andere die Vorfahrt gewähren. Optische und andere Barrieren sind nicht vorhanden, was viele Autofahrer verleitet, die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Die Befahrung des Paul-Lincke-Ufers für Radfahren in beide Richtungen ist immer noch nicht beschildert, das führt dazu, dass viele Radler auf dem Gehweg unterwegs sind. Diese Zustände sollen wegen der erforderlichen Verbesserung der Verkehrsunfall-Prävention geändert werden. Hierzu haben bereits Gespräche mit der Verkehrsbehörde und Ortsgespräche mit der Verkehrspolizei und den AnwohnerInnen stattgefunden. Zebrasteifen: Zur Herstellung einer sicheren Überquerung ist ein Zebrasteifen geeignet. Gehwegvorstreckungen: Beidseitige Gehwegvorstreckungen mit Bordsteinabsenkungen werden von der Verkehrspolizei ausdrücklich unterstützt. Schachtbauwerke und Revisionsöffnungen brauchen nicht verändert zu werden. Fahrradständer: Wegen der Schrägaufstellung der Autos am Paul-Lincke-Ufer ergeben sich seitliche Erweiterungen der Gehwegvorstreckung am Uferweg. Hier sollen Fahrradständer nach Art der Kreuzberger Bügel aufgestellt werden.
5 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 5 Zu 3) Sichere Überquerung der Straße Paul-Lincke-Ufer an der Manteuffelstraße Ausgangslage: Ein sicheres Überqueren des Paul-Lincke-Ufers ist im Bereich der Manteuffelstr. ist überhaupt nicht möglich. Ein Überqueren kann nur im Bereich zwischen parkenden Autos erfolgen. Hier ist höchste Unfallgefahr für Kinder vorhanden. Passanten mit Kinderwagen und mobilitätseingeschränkte Personen haben keine Chance die Straße zu überqueren. Hier besteht dringest Handlungsbedarf. Zebrasteifen: Zur Herstellung einer sicheren Überquerung ist auch hier ein Zebrasteifen geeignet. Gehwegvorstreckungen: Beidseitige Gehwegvorstreckungen mit Bordsteinabsenkungen werden von der Verkehrspolizei auch hier ausdrücklich unterstützt. Schachtbauwerke und Revisionsöffnungen brauchen nicht verändert zu werden. Der vorliegende Gestaltungsvorschlag ist mit den AnwohnerInnen besprochen und vorabgestimmt und soll mit den Planungsbeteiligten erörtert werden. Für die AnwohnerInnen-Initiatve Lausitzer Str. Helmut Ehrl Ursula Kleimeier Annette Cornelia Eckert
6 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 6 Fotos an der Lausitzer Straße
7 AnwohnerInnen-Initiative Lausitzer Str. Vorschlag vom 01. März 2014 Seite 7 Fotos an der Manteuffelstraße
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10 Pilotprojekt: Zu planendes LED-Licht in vorhandene Gaslaterne integrieren Standort: Lausitzer Straße / Paul-Linke-Ufer / Denkmalgeschützter Landwehrkanal Zeitpunkt der Inbetriebnahme: Mit Abschluss der Kanalarbeiten im Sommer 2014 Das Land Berlin hat festgelegt, dass die Straßenbeleuchtung von der Betriebsart Gas auf Elektro stadtweit umgestellt wird. Hierdurch sollen Kosten in Unterhalt und Wartung in Zukunft eingespart werden. Durch die Baumaßnahme der Berliner Wasserbetriebe Erneuerung des Regenüberlaufkanals in der Lausitzer Str. wurde die Gaslaterne in diesem Bereich demontiert. Wegen der Erneuerung einer Abwasserdruckleitung ist die kreuzende Gasanschlussleitung als Stichleitung auszubauen. Die Laterne soll nach Abschluss der Baumaßnahme wieder aufgestellt werden. Um Steuergelder zu sparen wird von den AnwohnerInnen der Vorschlag formuliert, diese vorhandene und wieder aufzustellende Gaslaterne mit LED-Beleuchtung in einem Pilotprojekt auszustatten - das von der Landesregierung Berlin sowieso vorgesehen ist. Hier soll den Berliner AnwohnerInnen die neue Stadtbeleuchtung zeitgerecht vorgestellt werden. In jedem Fall wünschen die AnwohnerInnen den Erhalt der historischen Gaslaternenkörper. Die Beleuchtung mittels LED soll den Menschen gefällig sein und die Lichtverschmutzung verringern. Der nächtliche Stromausfall im Juni d.j. hat gezeigt, dass bei Ausfall der Trafostation für den Block Lausitzer Str. / Paul-Linke-Ufer / Manteuffelstr. eine funktionierende Straßenbeleuchtung unerlässlich ist. Eine nicht an diese Station angeschlossene Straßenbeleuchtung ist für die Sicherheit der AnwohnerInnen unbedingt anzustreben. Foto Laterne auf der Baustelle Standort der Laterne Leitungslageplan mit Verortung der Laterne , für die AnwohnerInnen Helmut Ehrl
11 AW: Ehrl_Helmut 03_07_2013 Stadtlaternen_als_Tagleuchter-Pilotproj... 1 von :10 Betreff: AW: Ehrl_Helmut 03_07_2013 Stadtlaternen_als_Tagleuchter- Pilotprojekt_Gaslaterne_LED_Lausitzer Str Von: <Evelyn.Hoffschroeer@senstadtum.berlin.de> Datum: :09 An: <info@entwurfundbauplan.de> Sehr geehrter Herr Ehrl, die Wasserbetriebe haben nach Abschluss Ihrer Baumaßnahme den ursprünglichen Zustand der Beleuchtung wieder herzustellen. Inwieweit die Voraussetzungen gegeben sind, in Abstimmung mit den Wasserbetrieben so kurzfristig eine Umrüstung der Anlagen auf Strombetrieb vornehmen können, prüfen wir. Die Störungsmeldung zu den dauerbrennenden Gasleuchten habe ich dem Manager Vattenfall berlinlicht@vattenfall.de übergeben und um Störungsbeseitigung gebeten. Mit freundlichen Grüßen Evelyn Hoffschröer Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Leiterin Objektbereich Öffentliche Beleuchtung Württembergische Straße Berlin Tel.: Fax.: Von: Helmut Ehrl [mailto:info@entwurfundbauplan.de] Gesendet: Mittwoch, 3. Juli :36 An: SenStadtUm Öffentliche Beleuchtung Cc: Pelczyk, Christof; Kleimeier, Ursula; Panhoff, Hans Betreff: Stadtlaternen als Tagleuchter - Pilotprojekt Gaslaterne mit LED Lausitzer Str Sehr geehrte Damen und Herren, anbei übersende ich Ihnen zwei Dokumente mit der Bitte um Ihre weitere Veranlassung. Mit freundlichen Grüßen Helmut Ehrl info@entwurfundbauplan.de
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