Demografischer Wandel Auswirkungen auf die Abwasserinfrastruktur im ländlichen Raum

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1 Demografischer Wandel Auswirkungen auf die Abwasserinfrastruktur im ländlichen Raum Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Campus Suderburg

2 Inhalt 1. Ausgangssituation und Entwicklungen 2. Konsequenzen für die (Abwasser-)Infrastruktur Ökonomisch Technisch 3. Handlungsoptionen Optimieren Aufgeben 2

3 Ausgangssituation Sinkende Geburtenraten in Polen wie in Deutschland PL : ,5 Geburten auf Einwohner, ,0 D: ,2 Alternde Bevölkerung Abwanderung junger Menschen aus dem ländlichen Raum 3

4 Ausgangssituation Abwanderung aus kleinen Gemeinden in die Städte Quelle: Klüter: Vortrag auf dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung, 25. Januar 2012 in Berlin 4

5 Ausgangssituation 5

6 Auswirkungen wirtschaftlich Gebührenfähiger Verbrauch nimmt ab Wochenendbewohner tragen nur noch wenig zum Gebührenaufkommen bei Steigende Preise (gefühlt oder real?) animieren weiter zum Wassersparen 6

7 Kostenstruktur Abwasser Quelle: DWA, Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung

8 Kostenschere: Einerseits: Wasser-/ Abwasserinfrastruktur muss von weniger Nutzern finanziert werden Hoher Anteil Fixkosten (Zinsen, Abschreibungen, Energie und Personal) Kosten pro m³ steigen Andererseits: Unterauslastung der Systeme verursacht zusätzliche Kosten Betreiber müssen aufgrund des sinkenden Verbrauchs Wasserrohre und Kanäle häufiger spülen, um Ablagerungen, Geruch und Korrosion (Abwasser) bzw. Verkeimung (Trinkwasser) zu beherrschen 8

9 Lösungsansätze wirtschaftlich 9

10 Lösungsansätze wirtschaftlich Einführung bzw. Erhöhung der Grundgebühr. Sie führt dazu, dass die Kunden weniger verbrauchsabhängig zahlen, aber stärker an den Fixkosten des Systems beteiligt werden Erhebung der Abwassergebühr unabhängig vom Verbrauch, sondern auf Basis der Anschlüsse und der Personenzahl verhindert weiteres unerwünschtes Wassersparen 10

11 Lösungsansätze wirtschaftlich Schnellere Abschreibung alter, nicht mehr nötiger und/ oder unwirtschaftlicher Anlagenteile ermöglicht eine schnellere technische Anpassung Wechsel zu einer degressiven Abschreibung Keine Abschreibung auf Wiederbeschaffungswert Frage: Wer zahlt? 11

12 Auswirkungen technisch Schmutzwassermenge nimmt ab Schmutzfracht nimmt ab Medikamentenrückstände im Schmutzwasser nehmen zu Vermehrte Starkniederschläge in Folge des Klimawandels führen zu höheren Abflussspitzen Längere Hitzeperioden verursachen höhere Verbrauchsspitzen 12

13 Lösungsansätze technisch 13

14 Lösungsansätze technisch Generelle Aspekte bei der Wahl der Lösung 1. Anforderungen an den Gewässerschutz: (Nährstoffe, prioritäre Stoffe gem. EU-WRRL) 2. Energieaspekte: organische Stoffe können genutzt werden, z.b. zur Biogasproduktion 3. Nährstoffe sind größtenteils im Schwarzwasser enthalten 4. Naturnahe Anlagen sind effizient zur Grauwasserbehandlung; zur Nährstoffelimination eignen sie sich nur begrenzt 5. Entfernung von Mikroschadstoffen ist nachhaltig nur in technischen Anlagen möglich 14

15 Betrachtung der Stoffströme Frachtanteile in häuslichem Abwasser nach DWA A

16 Strategien der Abwasserentsorgung bei Bevölkerungsrückgang: Hat die Siedlung eine Perspektive? Ja Nein Optimieren oder aufgeben 16

17 Strategien der Abwasserentsorgung bei Bevölkerungsrückgang: Hat die Siedlung eine Perspektive? Ja Nein Optimieren oder aufgeben 17

18 Optimieren, aber wie? Denkbare Ausgangsbedingungen: 1. Alte Infrastruktur ist vorhanden. Erneuerungsbedarf vorhanden. Sanierungsmaßnahmen und Erneuerungen müssen den demografischen Wandel berücksichtigen 2. Neue Infrastruktur vorhanden. Technisch und wirtschaftlich kein grundlegender Bedarf. Aber sinkende Auslastung (= Überdimensionierung der Systeme) 3. (Noch) keine zentrale Infrastruktur vorhanden. Zukünftige Systeme müssen so geplant und gebaut werden, dass dem demografischen Wandel Rechnung getragen wird 18

19 Optimieren, aber wie? Alte Infrastruktur, sanierungsbedürftig Ersatz durch angepasste Lösungen Aufgabe von Kläranlagen, Überleitung Ersatz der Entwässerungssysteme: geringere Nennweiten, Umbau auf Druck oder Vakuum Ggf. Trennung in Grauwasser naturnahe Behandlung Schwarzwasser zentrale Behandlung 19

20 Optimieren, aber wie? Neue Infrastruktur, überdimensioniert Kurzfristig technische Lösungen nur in geringem Umfang realisierbar (da noch hohe Werte abzuschreiben sind) Außerbetriebnahme nicht benötigter Anlagen(-teile) Akquisition zusätzlicher Einleiter 20

21 Optimieren, aber wie? Noch keine (fertige) Infrastruktur Konzeption auf den zu erwartenden Wandel ausrichten Wahl zwischen zentralen, semizentralen und dezentralen Lösungen möglich Umstellung auf neuartige Sanitärsysteme prüfen und als langfristiges Konzept umsetzen 21

22 Dezentrale Systeme Trinkwasser Kostengünstig? Kontrollaufwand Gesundheit Dezentrale Wasserversorgung bedeutet Komfortverlust Nicht vereinbar mit dem Ziel gleicher Lebensverhältnisse 22

23 Dezentrale Systeme Abwasser Kontrollaufwand Kostengünstig? Reinigungsleistung, Hygiene, Mikroschadstoffe?? Dezentrale Abwasserentsorgung sollte zentral betrieben werden! Betriebsführung? 23

24 Dezentrale Systeme Abwasser Problem: Jeder dezentral entsorgter Haushalt fehlt im zentralen System und erhöht dort die Kosten! 24

25 Möglicher Beitrag von NASS (A 272) Einbau von Vakuumtoiletten und -schächten auf den Grundstücken (nicht zwingend!) Bau eines Vakuumrohrleitungssystems und einer zentralen Vakuumstation oder eines zentralen Sammeltanks Behandlung der Fäkalien in einer zentralen Kläranlage oder Biogasanlage Grauwasser und Niederschlagswasser werden in der vorhandenen (alten) Kanalisation abgeleitet und in einem Bodenfilter oder einer Teichanlage gereinigt 25

26 Kombination dezentrale Grauwasseraufbereitung und zentrale Schwarzwasserverwertung 26

27 Aufgeben, aber wie? Erfassung der mittel- und langfristig bewohnten/ genutzten Grundstücke Bewertung der Handlungsoptionen: Klein-Kläranlage, Gruppenkläranlage, abflusslose Grube? Weiternutzung alter Kanäle für behandeltes Abwasser möglich? Trennung Grau- und Schwarzwasser möglich? 27

28 Einfache Lösungen?? Rückbau der Systeme in bestimmten Dörfern und in betroffenen Stadtrandbezirken Wünschenswert??? Sozial gerechtfertigt und verträglich??? Realistisch??? Problem: Der Rückgang der Bevölkerung verläuft nicht geordnet 28

29 Dilemma: Einerseits: Strukur- (und Infrastrukturplanung) ist auf die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen hin ausgerichtet. Aber wo schlichtweg die Menschen fehlen, macht es keinen Sinn, Geldmittel für eine Entwicklung bereitzustellen, die ohne Menschen nicht stattfinden kann. Andererseits: Fördert ein vorauseilender Abbau von oder Verzicht auf Infrastruktur die Abwanderung? 29

30 Quelle: Weber: Vortrag 23. Münchner Tage der Bauordnung und Landesentwicklung 30

31 Einfache Lösungen?? Rückbau der Systeme in bestimmten Dörfern und in betroffenen Stadtrandbezirken Wünschenswert??? Sozial gerechtfertigt und verträglich??? Realistisch??? Problem: Der Rückgang der Bevölkerung verläuft nicht geordnet Also: In den meisten Fällen wird es um Optimierung gehen! 31

32 Bevor wir jetzt an die Arbeit gehen, sollten wir noch einmal kritisch fragen: Wie sicher sind eigentlich die Prognosen der Demoskopen??? Vielen Dank! 32

33 Literatur DWA- A 272 (Entwurf, 2013): Grundsätze für die Planung und Implementierung Neuartiger Sanitärsysteme (NASS) Weber G.: Schrumpfung Der blinde Fleck einer wachstumsfixierten Raumplanung 13. Münchner Tage der Bodenordnung und Landentwicklung, 2011 Abwasserzweckverband Espenhain : Dezentrale Entwässerungssysteme - Informationsbroschüre für Grundstückseigentümer zu Anlagentypen und zu Entscheidungskriterien für die Auswahl geeigneter Systeme, 2012 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN): Studie Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Abwasserentsorgung Thomas Hillenbrand et al.: Demografischer Wandel als Herausforderung für die Sicherung und Entwicklung einer kosten- und ressourceneffizienten Abwasserinfrastruktur, Forschungsbericht an das UBA, 2010, Förderkennzeichen

34 Quelle: Broschüre Abwasserzweckverband Espenhain 34

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