Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege?

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1 Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Einschätzungen und Hintergründe Vortrag im Rahmen des Forums im WHH am 12. November 2014 Prof. Dr. Thomas Evers

2 Was erwartet Sie? (1) Vorbemerkungen (2) Zur Situation der Fachkräfte in der Pflege: Aktuelles und Zukünftiges (3) Notwendige Handlungsstrategien (4) Zuwanderung von Fachkräften der Königsweg? 2

3 Demographische Entwicklung: Herausforderung und Chance Der demographische Wandel verändert unsere Gesellschaft Wir werden weniger, älter und bunter (internationaler) Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, z. B. öffentliche Infrastruktur, Gesundheitswesen soziale Sicherungssysteme. 3

4 Altersaufbau der Bevölkerung im Vergleich Statistisches Bundesamt,

5 Konsequenzen für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung deutlicher Anstieg der Zahl pflegebedürftiger Menschen bei abnehmenden Familienpflegepotential steigende Zahl von Schwerstpflegebedürftigen Zunahme alterstypischer Krankheiten wie z. B. Diabetes, Demenz oder Herzerkrankungen krankenpflegerische Aspekte und die Notwendigkeit zu einer individuellen Versorgung immer stärker in den Vordergrund Abnehmende Zahl an jungen (einen Beruf ergreifenden) Menschen; d. h. Pflege in noch stärkerer Konkurrenz zu anderen Berufen!

6 Pflegebedürftigkeit Deutschland Statistisches Bundesamt,

7 Pflegebedürftigkeit Deutschland Zum Vergleich 1999: 2,016 Millionen Pflegebedürftige Statistisches Bundesamt,

8 Pflegebedürftigkeit NRW MGEPA NRW,

9 Stand und Prognose Zahl der Pflegebedürftigen in NRW ca ca Ein geänderter Pflegebegriff kann diese Zahlen noch zusätzlich erhöhen MGEPA NRW,

10 Pflegebedürftige Dortmund Stadt Dortmund,

11 Pflegebericht Dortmund Stadt Dortmund,

12 Pflegebericht Dortmund = + 14,3 % Stadt Dortmund,

13 Personal Pflege NRW 1999 bis 2011 MGEPA NRW,

14 Fachkräftemangel im Pflegebereich in aller Munde Über die Bezahlung nachdenken Der Altenpflege droht gravierender Fachkräftemangel (Fokus, 12. März 2014) Fachkräftemangel und mehr Betroffene Pflegefall Deutschland (rp-online, 12. Mai 2014) und niemand hilft - Fachkräftemangel: Warum dem Gesundheitssystem ab 2030 die Luft ausgeht (pwc, 2014)

15 PwC-Studie 2011 Situation NRW 15

16 Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW Berechnung Ausbildungskapazitäten MGEPA NRW, 2012

17 Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW Berechnung Ausbildungskapazitäten Gesundheits- /Krankenpflege Gesundheits- /Kinderkrankenpflege Altenpflege Gesamt Sofortbedarf 2013 Ersatz-/ Veränderungsbedarf Pflegepotenzial Differenz MGEPA NRW,

18 Einige Prognosen Fachkräftemangel - Deutschland PwC: 2030: rd fehlende Pflegekräfte (VZK) Bundesamt für Statistik: 2025: ca fehlende Pflegefachkräfte (VZK) Bertelsmann Stiftung: 2030: rd unbesetzte Stellen in der Pflege (VZK) Achtung: Methodik, Definitionen und Szenarien sehr unterschiedlich (damit nicht wirklich vergleichbar) aber Tendenz deutlich: Fachkräftemangel nimmt (erheblich?!) zu 18

19 Perspektive Dortmund (aus Pflegereport 2030, Bertelsmann Stiftung (2012) Relative Zunahme Pflegebedürftigkeit bis 2030: + 28 % (im Vergleich zu Stand 2009: knapp ) = Menschen Personallücke Pflege 2030: rd fehlende VZK (= rd fehlende Pflegekräfte) 19

20 Fachkräftemangel was ist zu tun? Berufsfeld muss attraktiver werden hier sind alle Beteiligten gefordert!! die Arbeitsbedingungen (Arbeitszeiten und Bezahlung) müssen verbessert und familienfreundlicher werden mehr Wertschätzung gegenüber Pflegenden / Verbesserung Image innerhalb der Gesellschaft die Aus- und Weiterbildungen müssen attraktiv und zukunftsfähig gestaltet sein der Wiedereinstieg ins Berufsfeld muss erleichtert bzw. unterstützt werden Weitere Maßnahmen Zuwanderung ausländischer Pflegekräfte

21 Wertschätzung?? Entwicklung Personalkosten Krankenhäuser NRW MGEPA NRW,

22 Deutschland sucht die Welt nach Pflegekräften ab (Zeit, ) Akquise ausländischer Pflegekräfte (in Spanien, Vietnam, China, ) teilweise Ausbildung bereits im Herkunftsland / Berufsanerkennung in Deutschland teilweise Ausbildung in Deutschland (vorher sprachliche Eignung??) Zuwanderung ausländischer (osteuropäischer?!) Haushalts-/Pflegekräfte insbesondere im Bereich hauswirtschaftliche Unterstützung oftmals zeitlich begrenzt (3 Monate) 22

23 Deutschland sucht die Welt nach Pflegekräften ab (Zeit, ) Zuwanderung Haushalts-/Pflegekräfte ( überlebens -) wichtige Ressource für Pflegebedürftige / pflegende Angehörige zum Verbleib in der häuslichen Umgebung Verringerung der Personallücke jedoch zu Bedenken sprachliche / kulturelle Barrieren häufiger Wechsel der Pflegekräfte Selbstbestimmtheit der zu Pflegenden 23

24 Vielen Dank für Ihre Prof. Dr. Thomas Evers Aufmerksamkeit! 24

25 Literatur Bertelsmann Stiftung. (2012). Pflegereport Gütersloh. Bundesamt für Statistik. (2014). Statistiken zur Pflege. Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW). (2014). Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Düsseldorf. Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW). (2012). Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Düsseldorf. PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft. (2012). Fachkräfte in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft. Berlin. Stadt Dortmund. (2014). Pflegebericht der Stadt Dortmund. Dortmunder Berichte. Dortmund. 25

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